1881 / 127 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jun 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[18503] Dessentlihe Zustellung,

Die Frau Schlosser, Thereje, geb. Gisentraut, zu Altenburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Tichauer hier, flagt gegen ihren in_ unbekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den Schubmacher Franz Wil- belm Schlosser, früher gleichfalls hier, wegen bös- licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ebe zu trennen und ladet den Be- kflagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf

den 29. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28, Mai 1881.

: Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer.

[18897] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Carl Benoit, geb. Fort, zu Loer- ingen, vertreten durch Rechtsanwalt Fetter in Za- bern, klagt gegen den Müller Ioseph Jacquel, ohne bekannten Wohnort, früher in Nittingen, aus baarem Darlehn mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 320 M. nebst Zinsen seit 1. März 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 2 Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern

auf den 19. O 1881, Vormittags

r

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörfkens, Landg.-Secret., Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

11850) Oeffentlihe Zustellung,

In Cheprozeßsachen des Kaufmanns Johann Fried- rich Carl Teichmann in Leipzig, Klägers, gegen Antonie Amalie Agnes verehelichte Teichmann, geb. Borstell aus Berlin, zuleßt in Leipzig, eht unbe- kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Scheidung der Che vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, hat Kläger, vertreten durch den Nechtsanwalt Arthur Hänel in Dresden, bei dem Königlich sächsischen Oberlandesgerichte daselbst wider das am 11. De- zember 1880 verkündete, den Kläger mit seinem An- spruche auf Chescheidung abweisende Urtheil der I, Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig Berufung eingelegt mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen; er ladet dabei die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den IT. Senat des Königlich sächsishen Oberlandesgerichts auf

Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem vorgedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Berufung bekannt gemacht.

Dresden, den 28, Mai 1881.

Gerichtsschreiberei des Königlich säcbsischen Oberlandesgerichts. Stübler.

[18499] Oeffentliche Zustellung.

Der Malermeister Halle zu Alt Damm klagt gegen den Fleischer Wilhelm Neuendorf zu Alt Damm, jeßt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen gelieferter Malerarbeiten mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 291,41 M. nebjt 5% Zinsen seit 1, November 1880 und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Alt Damm auf den 20. September 1881, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekarnt gemacht.

e Mechowit,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18530] Oeffentliche Zustellung,

Die Ehefrau Magdalena Pape, geb. Wiebe hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlis hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Dr, phil. Heinrich Pape, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande na zu trennen und den Beklagten unter Verurtheilung in die Prozeßkosten für den {uldigen Theil zu er- klären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- kammer IIl. des Königlichen Landgerichts zu Han- nover auf

Sonnabend, den 15, Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, cinen bei dem gedabten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 31, Mai 1881,

Schiuk, Gerichtsshreiber des Königlicben Landgerichts.

[18518] Verkaufsanzeige Aufgebot.

In Sachen des Halbmeiers Heinri Nordbrink Nr. 3 zu Ohlensehlen, Klägers, gegen den Bürger &riß Kindermann in Uchte, Beklagten, wegen For- derung, foll im Wege der Zwangsvollstreckung die dem Beklagten gehörige Bürgerstelle Nr. 121 zu Udbte, bestebend aus einem Wohnhause von Fach- werk mit Ziegelda, einem kleinen Hofraum und 42,86 Ar Aderland, im Termine vom

Donnerstag, 14. Juli d. J.,

_ Vormittags 10 Uhr, an der Gerichts\telle dem Meistbietenden verkauft werden. Ô ch Zugleich werden Alle, weldbe an den bezeichneten „mmobilien Eigenthums-, Näher- , lehnrechtliche, fideikommissariscbe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere aud Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlegung der dieselben begrün- denden Urkunden im obigen Termine anzumelden,

angemeldeten Ansprüche im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Immobilien verloren gehen. Der demnähstige Aus\c{lußbescheid wird nur dur Aushang an der Gerichtstafel veröfentliht werden. Uhte, den 28. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. (gez.) v. Holleuffer. Ausgefertigt :

_…___ Amelung, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Ute.

H Ausgebot. Auf Antrag des Hufners Detlef Heinrih Naeve zu Borgstedt als Käufers der auf Borgstedter Feld belegenen Hufe cum pert. des Claus Leusch werden mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu- biger Alle und Jede, welche an die gedachte Hufen- stelle oder deren Pertinenzien dingliche Forderungen oder Ansprüche irgend welcher Art zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, ihre dinglichen For- derungen und Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 2. September d. Js,,

i; Morgens 10 Uhr, in dem hiesigen Amtsgeriht anberaumten Termin, und zwar bei Vermeidung des Verlustes und des ewi-

gen Stillschweigens, rechtsbehörig anzumelden.

Rendsburg, den 20. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

A Aufgebot.

Der Arbeiter Heinrih Stadtmann, gnt. Volber- mann in Greven, hat das Aufgebot der Hypotheken- urkunde beantragt, welche 'aus der Obligation vom 7. September 1853 gebildet ist und wonach Band 9 Blatt 22, Abth. TIT. Nr. 2 des Grundbuchs Greven für den Colonen Bernard Brockmann eine Post von 203 Thlrn. 15 Sgr. 2 Pf. eingetragen ist.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 8, October 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, A 39, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung derselben erfolgen wird.

Münster, den 25. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung TV.

[18543] Aufgebot.

Heinrich Koch IV., Sohn der verstorbenen Johann Heinrih Koh Eheleute von Hering oder dessen Leibes- oder sonstigen Erben werden aufgefordert, Ansprüche an das seither Lars verwaltete Ver- mögen von 1108,99 . im Aufgebotstermine Freitag, 29. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, dahier anzumelden und zu begründen, als fonst Hein- rid Koch IV. für todt erklärt und sein Vermögen den Antragstellern gegen Sicherheitsleistung ausge- liefert wird. Grofß;-Unstadt, den 28. Mai 1881. Großherzogliches Amtsgeriht Groß-Umstadt.

Stammler,

Amtsrichter.

„… Pfeiffer, Hülfsgerichts\chreiber.

Sa Aufgebot.

Alle, welche an die von dem Eigenkäthner Hans inrich Küpers in Hartenholm an den Deter Jochim Hinrich Stapelfeldt in Hammoor verkaufte, in Hartenholm belegene Eigenkathe cum pert. dingliche nit protocollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solce bei Vermeidung des Verlustes binnen 12 Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Auf- gebots an gerechnet, hierselbst anzumelden. Segeberg, den 21, Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. Wulf.

[18489] Aufgebot.

Die nabenannten Personen haben das Aufgebot as le bei ihren Namen bezeineten Urkunden bean- ragt :

1) Johanne, verw. Baake, geb. Braun in Gera, des Scbhuldbuchs der Fürstl. Sparkasse zu Gera

Nr. 38028 über 3122 M 56 -Z, ausgefertigt für die Antragstellerin,

2) Wilhelm Paßbsch in Gera, des Sculdbuchs derselben Sparkasse, Nr. 41704 über 31 K 10 „Z, ausgefertigt für Agnes Bretschneider in Gera, Pflegebefohlene des Antragstellers,

3) Henriette, verehel. Diener in Untermhaus, des Sculdbuchs derselben Sparkasse, Nr. 27 536 über 316 M 2 F, ausgefertigt für die Antrag- stellerin,

4) Louise Henriette und Jda Marie, Gesch{wister Reißig in Gera, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. 24223 über 19597 M 62 4,

ausgefertigt für Geschwister Reißig in Gera.

. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

1pâtestens in dem auf

Freitag, den 23. Dezember 1881,

Borm. 11 Ühr,

vor dem unterzeichneten Gerichte (Landhaus, Scbloß-

straße 11. Treppen, Zimmer 3) anberaumten Auf-

gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä-

rung der Urkunden erfolgen wird.

Gera, den 20. Mai 1881,

Fürstlibes Amtsgericht. H. Graesel.

[18486]

Auf Antrag des Partikulier Rudolph Neuter in Muldszen ist gegen den angebli vers{ollenen Com- mis Friedrich Wilhelm Reuter, Sohn der verstor- benen Johann und Elisabeth, geb. ilzecker, Neuter'- {en Cheleute, welcher si bis 1855 in Nordenburg aufgehalten hat, das Aufgebotsverfahren zum Zwette der Todeserklärung eröffnet worden.

, Verselbe wird daher aufgefordert, sih spätestens bis zum Aufgebotstermin den 18. März 1882, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und die Erbfolge in seinen Naclaß eröffnet werden wird. Nordenburg, den 27. Mai 1881.

unter Androhung des Rechténachtheils, daß die nit

Königliches Amtäégericht.

f Catharina, geb.

Kosten zur Last gelegt worden.

[134903 Aufgebot.

Auf den Antrag des Weinschröders Gottlieb Sc{midtke hierselbst, der Arbeiterwittwe Charlotte Henriette Hollaender, geb. Schmidtke, hierselb und des Instmanns Ferdinand Schmidtke in Bohnau, wird der am 12. November 1815 geborene Scbmiede- geselle Johann Ferdinand Gromball,- Sohn der Hofmann Christian und Barbara, geb. Margquardt- Gromball’schen Eheleute, welchèr seit Anfang der sechsziger Jahre dieses Jahrhunderts als Wander- bursche umhergezogen, und seit dem Jahre 1867 ver- {ollen sein soll, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine

den 23. März 1882, Vormittags 10 Uhr, bet dem unterzeichneten Gerichte, Theaterplatz 3/4, Cingang B.. Zimmer 19, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Königsberg i./P., den 19. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. VII. [18490] Aufgebot.

Die unverehelichte Helene Hahn zu Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Gut- habenbuchs der Stettiner Sparkasse Nr. 164 317 über 122 . 6 9 nebst Zinsen beantragt. Der E der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in em au den 21. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Ausgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 21. Mai 1881.

Das Königliche Amtsgericht.

s Aufgebot gefundener Sachen. Cs ist das Aufgebot folgender in der Zeit vom 17, Dezember 1879 bis zum 1. Juli 1880 im Be- zirk des hiesigen Amtsgerichts gefundenen Sachen be- antragt worden: 1) einer goldenen Damenuhr nebst Kette, 2) eines Regenmantels, 3) eines Hammels. Die Verlierer werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in. dem au den 26. Juli 1881, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, vor dem Gerichtsafsessor Schweers, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls das Aus\{lußurtheil dahin erlassen wird, daß den unbe- kannten Verlierern nur der Anspruch auf Herausgabe der Seitens der Finder durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor- handenen Vortheile vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausges{lossen wird. Charlottenburg, den 24. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. gez. Schweers. [18511] Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 24. Mai 1881 sind die nachstehend bezeichneten Hypotheken-Dokumente: 1) das Dokument über die für den Rentier Ferdi- nand Gerlach zu Weckliß auf Pomehrendorf Nr. 29 Abthl. 11]. Nr. 2 eingetragenen 100 Thlr. = 300 Æ, bestehend aus der Schuldurkunde vom 10. Oktober 1846 und Hypothekenschein vom 20. Oktober 1846 nebst Eintragungsnote von demselben dato ; 2) das Dokument über die für den Premier- Lieutenant E Grunwald zu Elbing auf Elbing XIII. Nr. 4 Abthl. 111. Nr. 31 eingetragenen und auf Elbing X11II. Nr. 291 übertragenen 33 Thlr. 1 Sgr. nebst 24 Sgr. Eintragungskosten, bestehend aus dem Urtel vom 22. Mai 1868, dem Wechsel vom 19, Dezember 1867 und dem Hypothekenbubs8auszuge vom 15, Januar 1869 mit Eintragungsvermerk ; 3) das Dokument über die für den Rentier Lud- wig Goß zu Elbing auf dem Johann Weißschen Grundstück Lenzen Nr. 33 Abtheilung 111. Nr. 16 eingetragenen 183 Thaler, bestehend aus dem Urtel vom 30. November 1867, dem Wesel vom 1. Juli 1866 und dem Hypothekenbuchauszug vom 8. Januar 1868 mit Eintragungsvermerk, für kraftlos erklärt. Elbing, den 25, Mai 1881, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 111.

[18533] _ Bürgerliche Nechtspflege.

Nr. 7127. I. S. der Ehefrau des Dominik Eigeldinger, Salome, geb. Heinzmann, hier, gegen ihren Ehemann Dominik Eigeldinger von da, 3. Zt. an unbekannten Orten abwesend, Vermögensabson- derung betr., erkennt das Gr. Amtsgeri{t Villingen durch den Referendäâr Wolf dur

- Urtheil für Recbt :

Die Ehefrau des z. Zt. im Konkurs befindlichen, an unbekannten Orten abwesenden Dominik Eigel- dinger, Schneider von Villingen, Salome, geb. Heinzmann, wird für berechtigt erklärt, ihr Ver- mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzusondern und hat dieser die Kosten des Rechtéstreits zu tragen. Villingen, den 16. Mai 1881.

Gr. Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber :

Hnber.

(184%] Bekanntmachung.

Nr. 11 154. Das gegen owig Wilhelm Werner

von Rußheim eingeleitete Verschollenheitéverfahren

wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts vom Heu-

tigen wieder eingestellt.

Karlsruhe, den 20. Mai 1881.

Gr. Amtsgeribt, Gerihts\ch{reiberei: Frank.

[18507]

Durch Urtbeil der 2. Civilkammer des K. Land-

gerve zu Düsseldorf vom 23, April 1881 ist zwi-

cen den Ebeleuten Friedrich Wilhelm Grambush,

Sneider und Handelsmann, und der Wilhelmine | Beeck, Beide zu Viersen, die Güter-

trennung mit Wirkung vom 26. Februar d. J. aus-

gesproden und der mitverklagten Konkursmasse die

Düsseldorf, den 31, Mai 1881, i Holz, Gorichtéschreiber des Königl, Landgcrichts,

[18527] Ausschlußurtheil. m Namen des Königs !

vatti, den S nrg Des E Dietrichs zu atitngen ats gertchtli estellten egers für d; in der Subhastationssache am Mihr K. 31 89 E bildeten Specialmassen erkennt das Königliche Amts gericht zu Hattingen: : i für Recht: die unbekannten Berechtigten werden mit ih

Ansprüchen auf die in der Subhastationssat

am Mihr K. 31—80 auf Grund nachstehender im Grundbuch von Niedersprockhövel Band 16 Blatt 417 auf den subhastirten Grundstreen des Bäckers Rudolf am Mihr zu Niederspro, hóvel befindlich gewesenen Eintragung : Abth. 11] Nr. 1 Dreißig Thaler Pr. Crt., welche Besißer“ die Peter Vogel’shen Cheleute laut geritlicer Obligation vom 8. März 1740 dem Armen- fonds zu Sprockhövel gegen 5 9/6 Zinsen und vierteljährliche Aufkündigung verschulden und wofür und zwar für Kapital, Zinsen und Kosten zee Kotten zur Special-Hypothek bestellt wor: en.

P aier ex decreto vom 15, Dezember

im Kaufgelderbelegungstermine mit 92,80 Mark gee bildete Specialmasse hiermit ausges{hlo}sen. [18537] Auszug.

Durch Urtheil vom 30. März 1881 hat dag Königliche Landgericht zu Cöln die zwischen den in Cöln wohnenden Eheleuten Wilhelm Hellermann, Kaufmann, jeßt im Konkurs befindlich, und Maria, geb. Schmidt, ohne Geschäft, bestandene geseßlide Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation vor Notar Schlünkes in Cöln verwiesen.

Cöln, den 28. Mai 1881.

Für die Nichtigkeit des Auszuges :

gen EL., Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 31, Mai 1881. : Verbceck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18492] Auf Antrag des Zieglers Reinhold Feind zu E ist heute folgendes Aus\{lußurtheil er- assen:

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- stüde des Zieglers Reinhold Feind Petersdorf Band I. Blatt Nr. 51 Abtheilung 11. Nr. 1 für den Kossäthen Johann Busche zu Langenpfuhl aus der Schuldurkunde vom 24. Juli E zufolge Ver- L i ¿a . April 1855 fügungen vom 1. März 1848, L. Februar 1862 haf- tenden 900 Mark Darlehn, zu 4 Prozent verzinslih und gegen dreimonatliche Kündigung zahlbar, welche früher auf dem Grundstücke Petersdorf Nr. 48 cin- getragen waren, wird für kraftlos erflärt. Zielenzig, den 28. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. I.

[18498] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Joseph Jehl, Catharine, geb. Paulus, zu Krautergersheim, vertreten durch Rechts- anwalt Traut in Zabern, klagt gegen ihren Ehemann den Wirth und Ackerer Joseph Jehl zu Krauter- gersheim wegen eingetretener Ueberschuldung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 12. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr,

bestimmt. i ___ Hörkens, Landg.-Sekret., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[18512] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der verwittweten Scbornstein- fegermeister Bertha Hamburg, geborene Fiedler, zu Wartenberg erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Poln. Wartenberg durch den Amtsrichter Grüttner für Recht:

Das Hyptheken-Instrument resp. der Hvpo-

thekenbrief über die auf dem Grundstücke Nr. 93a.

Stadt Wartenberg in Abtheilung 111. unter

Nr. 9 für die verwittwete Bertha B:

geborene Ficdler, zu Poln. Wartenberg, aus

der Urkunde vom 9. September 1872 am

21, Oktober 1872 eingetragene mit 6°/9 ver-

zinslibe Kaufgelderforderung von 100 Thaler,

wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der An- tragstellerin auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Dieses Erkenntniß ist am 24. Mai 1881

verkündet worden. (L. 8.) Poln, Wartenberg, den 28. Mai 1881. (gez.) Grüttner.

[18513] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gastwirths Gustav Bendig zu Wartenberg als Eigenthümer des Grundstückes Nr. 10 separirte Grundstücke Wartenberg

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Poln. vers durch den Amtsrichter Gruettner et:

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die auf dem Grundbuch- blatte Nr. 10 separirte Grundstücke War- tenberg in Abtheilung 111. unter Nr. 2 für den Pächter raugott Bendig aus dem gerihtlihen Pacbtkontrakte vom 27. Fe- bruar 1834 zufolge Verfügung vom 25. No- vember 1836 eingetragenen Post von 37 Thalern ausgeschloffen. E Die gedachte Post wird für lös{ungsreif erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag-

Rechts Wegen. ist am 24, Mai 1881 ver-

(L. 8.) P, Wartenberg, den 28. Mai 1881, Königliches Amtsgericht. (gecz.) Grüttner,

für

steller auferlegt.

O l Dieses Erkenntniß

kündet worden.

[18502] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Anton Rode zu Pakrewo kflagt gegen den Ie ¿ARELEUM Zibell zu Gr. Friedrihsberg wegen Entschädigung aus dem nota- riellen Verirage vom Juni 1880 und Auflassung des Grundstücks Groß Friedrichsberg Nr. 31, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 47 1. 92 H nebst 5°%/ Zinsen feit der Zustellung der Klage, und vorläufige Vollstreck- barkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 24. September 1881, Vormittags3 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Czerwiúsfi. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[18500] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Therese Busch, geborne Gödde, zu Naumburg a. d. S., vertreten dur den Rechts- Anwalt Werner daselbst, klagt gegen ihren in un- bekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den Hand- arbeiter Eduard Busch wegen Ckhetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und denselbèn, unter Auferlegung der Kosten dès Rechtéstreits zur Zah- lung vou 200 A. jährliher Alimente an Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste E des Königlichen Landgerichts zu Naum- burg a. d. S.,

Ut deut 14. November 1881, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. d. S., den 24, Mai 1881.

Seewald, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[18506] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fabrikarbeiter Ernestine Radke, geb. Klingbeil, zu Stolzenhagen bei Stettin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kaufmann in Arns- walde, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik arbeiter Martin Ludwig Radke, früher zu Arns- walde wohnhaft, jeßiger Aufenthalt unbekannt wegen böswilliger Verlassung auf Chescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W.

auf den 19. November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

Landsberg a./W., den 28. Mai 1881.

Poetter, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1845] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier I. P. F. Frahm in Hamburg, Wandsbecker Chaussee 161, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft in Hamburg, Neuer- wall 27, klagt gegen den Architekten A. E. F. C. Hüser, früher in Hamburg, Ublenhorst, Hofweg 1 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthaltsortes, auf Zahlung von 54 A. halbjährliche Zinsen aus einem, dem Kläger im Grundstücke des Beklagten, belegen auf der Uhlenhorst , am Hofwege bezeihnet mit Nr. 23 B., versichert \stchenden, mit 45 °/9 p. a. zu verzinsenden Hopothekenposten, groß, 4 2000 Crt., beantragt vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Civilabtheilung III., zu dem auf

Mittwoch, den 13. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine. L S

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. Mai 1881,

Arenhövel, / Gerichts\s{reibergehülfe des Amtsgerichts, Civilabtheilung 111].

[18350] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Kummer, geborne Walnowskfi, zu Danzig, vertreten durch den Justiz-Rath Breiten- bah hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gärtner-Gebülfen, späteren Arbeitsmann Eduard Heinri Kummer, dessen Aufenthalt unbe- kannt is, wegen Ebetrennung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erahten und der Klägerin das Recht zuzusprecen, entweder die Hälfte des gütergemeinscaftlihen Ver- mögens, oder Absonderung der Güter, resp. als Ghescheidungsstrafe vom Beklagten ein Viertel sei- nes Sondergutes zu beanspruchen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Kö- niglichen Landgerichts zu Danzig auf den 25, November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 23. Mai 1881.

; Kretschmer, 2 Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

Zwangsversteigerungsproklam und 0848) Perkaufsanzeige.

Nachdem vor dem unterzeichneten Gericht in Sathen des Abnahmemanns Henning Jürgeusen in Berend wider den Besiyer der Krugstelle in Kattenhund, L. Marxen in Flensburg, wegen 132 f Zinsen für ein protokollirtes Kapital nebst Kosten, der wangsverkauf der dem Beklagten gchörigen, zu

fügt worden ift, wird Termin zum öffentlichen Auf- gebot und Verkauf der genannten Stelle auf Montag, den 8. August cr., : _10 Uhr Morgens, im Kruge zu Kattenhund anberaumt. : Die zu verkaufende Stelle besteht aus Wohnhaus mit Hofraum und Garten, Durchfahrt, Backhaus und Kegelhaus mit einem Landareal von 1 Hekt. 80 Ar 85 Qu.-M. zu einem jährlichen Katasteral- reinertrage von zusammen 38,64 4. Demnach werden die Königlichen Hebungsbeamten und Einnehmer des Distrikts aufgefordert, die rück- ständigen Leistungen und Gefälle des 2c. Marxen binnen 6 Wochen a dato der leßten Bekanntmachung bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, Alle und Jeder aber, mit Ausnahme der protokollirten Pfandgläubiger, thre etwaigen Protestationen gegen den Verkauf binnen gleicher Frist hierselbst anzu- bringen, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und das gedachte Gewese dem Meistbietenden anspruch8- frei wird zugeschlagen werden. Die bez. Verkaufs- bedingungen liegen 14 Tage vor dem Verkauss- a auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein- 1MT aus, Schleswig, den 23. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. IT. gez. v. Lüteken. / Veröffentlicht: König, Gerichts\chreiber.

[18337]

Verkaussanzeige und Aufgebot. In Sachen, : betreffend den Zwangsverkauf des dem Schiffer Jo- hann Hinrih Gährs zu Estebrügge gehörenden Be- sammasters „Atalante“, X, 8, 1880 / soll der auf Anordnung des unterzeichneten Gerichts in Pfand genommene, dem Schiffer Johann Hinrich Gährs aus Estebrügge gehörende Ever „Atalante“, Unterscheidungssignal K. M. C. 8., groß 68,8 Kubik- meter, 24,29 Britt. Reg.-Tons, erbaut im Jahre 1869, von Eichenholz, mit plattem Boden von Tannenholz, mit zwei Masten, bcheimathet in Este- brügge, liegend im Hafen zu Flensburg, mit dem sämmtlichen Inventare bestehend aus 3 Trossen aus Grastau, 2 Wasserfässern, 1 Persenning, 1 Boot, 1 Anker mit Kette, 1 Warpanker, 2 Seitenlaternen, 1 Ankerlaterne, 2 Theerpüßen, 2 Wassereimer, 1 Ofen mit Zubehör, 1 Kombüse, 1 Gaftoppsegel, 1 Kochtopf, 1 Theekessel, 1 Kaffeemühle, 1 Del- fanne, in dem auf Mittwoch, den 18. Juli 1881, 10 Uhr Morgens,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter- mine öffentlih meistbietend verkauft werden, zu welchem Kaufliebhaber damit eingeladen werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welhe an dem vorgenannten Everschiffe Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, insbesondere auch die Scbiffsgläubiger nah §. 757 flg. des

dls.-G.-B. flg. aufgefordert, ihre Nechte unter

orlegung der Petreifendeu Urkunden in dem vorge- nannten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Er- werber das Recht verloren geht. 3

Der Aus\ch{lußbescheid soll nur durch Anschlag an die hiesige Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Jork, den 18. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. TI. gez. Erxleben. Beglaubigt und veröffentlicht : i Der Gerichts\chreiber de DENFAMEn Amtsgerichts: ud.

[18343] Aufgebot. Die Gebrüder Gragert : E Christian Friedrih Ernst, geboren am 11. Ok- tober 1815, und L Christoph Heinrich, geboren am 24. März 1820, Söhne des Vollbauern Hans Joachim Gragert und dessen Ehefrau Katharina Pigrie, geb. Schütte, zu Quigßow, sind vor langer Zt, und zwar der erstere vor 32 oder 33 Jahren, der leßtere vor 27 Jahren nach Amerika ausgewandert. Während anfänglich von Zeit zu Zeit Briefe von denselben aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika hier anlang- ten, haben dieselben seit mindestens 14 Jahren nicht mehr geschrieben und_ is ein von hier an fic unter ibrer bisberigen Adresse abgesbickter Brief ‘als un- bestellbar zurückgekommen. ,

Auf den von der Schwester der Verschollenen, der verehelibten Eigenthümer Gebert, Dorothea Elisa- beth, geb. Gragert, zu Quiyow geftellten Antrag werden deshalb die oben näher bezeichneten Gebrüder Gragert, sowie deren unbekannte Rechtsnacfolger aufgefordert, si{ch vor oder spätestens in dem auf

den 2. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtêgeriht anberaumten Termine persönlih oder sriftlid zu melden und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls die Gebrüder Gragert, Christian Friedrich Ernst und Christoph Heinrich" für todt erklärt werden und ibr Nachlaß ihren \ih legitimirenden Erben wird aus- geantwortet werden. s

Perleberg, den 27. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

[18347] Aufgebot. : Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden beantragt, und zwar: i 1) des Sterbekassenbuhs resp. des Receptions- \scheines Nr. 12:23 der neuen großen Ber- liner Sterbekasse vom 19. Februar 1856 über 300 M, lautend auf das Mitglicd derselben Fräulein Mathilde Sandow, S von dem Sekretär Hermann Ramse, Pallisaden- straße 91, als Generalbevollmächtigten des George Sandow zu San Francisco; : 2) des Depot seines der Reichsbank zu Berlin Nr. 97 363 vom 16. Januar 1879 über die von nahbenanntem Antragsteller deponirten 125 Tblr. Ostpreußischen 41/2" Pfandbriefe mit Coupons 14—20 und Talons, vom Herrn Justiz-Rath Jaquet in Gumbinnen als Kurator der Beate Unverdorben ; E 3) des Sparscheines Nr. 2117 der privilegirten Preußiscben Hypotbeken-Versicherungs-Aktien- esellschaft vom 9. Februar 1865 über 700 M autend, von dem Dr. Unger zu Nordhausen, als Vormund

attenhund unter Nr. 49 belegenen Krugstelle ver-

des minorennen Ludwig Carl Emil Namstahl in

Nordhausen, Sohn des verstorbenen Ritterguts- besiters August Carl Ramstahl zu Wollersleben. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden ausgefordert, spätestens in dem auf

den 3. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte I, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 17. Mai 1881.

E Beyer, i Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts ,, Abtheilung 55.

[18494] Aufgebot.

Es is in Betreff des am 2. Juni 1823 zu Klein-Briesen, Kreis Neisse, geborenen Sattlers Eduard Jülke, eines Sohnes der verstorbenen Frei- bauer Joseph und Helena, geb. Rieger, Jülkescen Gheleute zu Klein - Briesen, welcher vor etwa 24 Jahren nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, der Antrag auf Todeserklärung ge- stellt worden. l / Es wird hierdurch der Eduard Jülke, fowie dessen von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, \sih {pätestens in dem auf

den 20. April 1882, Vormittags um 11 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle anberaumten Termine riftli oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Eduard Jülke für todt erklärt und sein Ver- mögen seinen nächsten zur Erbschaft berechtigten Verwandten verabfolgt oder als erblose Verlassen- schaft behandelt werden wird.

Neisse, den 23. Mai 1881. Königliches Amtsgericht.

[18282] FProclam.

Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die folgenden, der Chefrau des Ackermannes Johann Martin Schminke, Anna Marie, geborene Schacht in Viesebeck eigenthümlich gehörigen Grundstücke der Gemarkung Viesebeck :

Bl, 2 Parz. 4 6,21a Aker vor dem hohen Holze,

L « 27 2428 am Gemeindebruch, 29 10,65a »„ daselbst,

64 1542a im Siegen,

65 23,67a Holzung daselbft,

78 8,76a Wiese, das Bruch,

17 18,04a Aer über dem Volkmarser- wege,

102 5,69a über dem Lützerwege,

53 14,15a im Krummen,

113 7,94a über dem Lübterwege,

208 6,35a

daselbft, 207 17,30a daselbst, 222 15,20a

daselbst, 124 14,28a im Boden, i 28 17,88a auf der Stubenbreite, 137 24,37a die scheelen Aecker, 46 27,20a bei dem Immengraben, 104 9,36a die kurzen Treiben, 135 13,28a auf dem Ischenhagen, 12 11,97a über dem Rottwege, 85 14,89a auf den Hirtentrieschern, 27 15,82a auf dem Rabenstück, 86 19,47a am Dörnberg,

166 19,87a daselbst,

120 18,64a im Engelbrißzergrunde, 130 2,73a Wiese daselbst,

23 39,39a Aer auf dem Dörnberge, 68 11,25a ,„ daselbst, 5

45 7,07a Wiese, die Keilswiesen, 109 14,16a Aker unter der Schanze, 158 2125a am Sterz,

117 3,56a hinter’m Graben, 1488 825a der Dreckmorgen,

17 2,79a Wiese an der Hau, 140 4,15a Garten, die Brückenhböfe, 31 24,56a Acker an der Leimenkaute, 178

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10,83a Wiese im Sacbfengrund,

4 21,09a Aer, die kleine Landwehr,

% 1252a am Sterßgraben,

82 6,46a das Engelbrechtzerfeld,

88 1802a daselbft,

100 246la daselbst,

92 13,45a ,„ vordem Schwarzenberg,

44 649a ,„ bei der Krethee,

66 29,15a aufdem kleinen Hagen- felde,

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Gemarkung Wolfhagen:

Bl, 58 Parz. 113 9,73a Aer, dic Wolfbagerhecken öffentli meistbietend versteigert werden. J

Hierzu sind folgende Steigerungstermine, erster auf den 5. Juli 1881, zweiter auf den 2. August 1881 jedesmal bis 12 Uhr Vormittags in das Sizungszimmer des unterzeihneten Amtsgerichts, event, dritter auf den 30, August 1881, Vormit- tags bis 12 Uhr, in das Gemeinderathhaus in Viesebeck anberaumt. : :

Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde- rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur- funden bei Meidung der Nichtberücksihtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Stei- gerungêtermin anzumelden.

Wolfhagen, den 20, Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. [18510] E

Hypotbekendokument vom 18, August 1862 über 300 M Darlehn nebst 5 %/ Zinsen für den Handels- mann Heinri Hattenhauer in Thürungen, eingetra- gen auf Hausgrundbuch Nr. 71 von Breitungen, ist durch Erkenntniß vom 17, Mai 1881 für kraftlos erklärt.

Roßla, den 24. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht. [18508]

Durch Urtheil der 2. Civillammer des K. Land- gerichts zu Düsseldorf vom 23. April 1881 ist zwischen den Ebeleuten Johann Mühlenbruch, Han- delsmann im Concurszustand, und der zum Armen- rechte zugelassenen Anna, geb. Beeck, Beide früher zu Viersen, jeßt zu M.-Gladbach, die Gütertrennung mit Wirkung vom 26, Februar 1881 ausgesprocen und der Concurömasse die Kosten zur Last gelegt worden.

Düsseldorf, den 31, Mai 1881,

Holz, i Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,

[18491] E Bei der Belegung und Vertheilung der Kaufgel- der der von uns in nothwendiger Subhaftation ver- steigerten, dem Landwirth Albert Elste und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Rabes, zu Wetzendorf ge- hörigen, Band I. Art. 26 des Grundbuchs von Wezendorf und Band V1II. Fol. 18 des Gesammt- grundbuchs von Nebra eingetragenen Grundftücken ist eine für den Kauftnann Hugo Leube zu Gera eingetragene Hypothekenforderung mit 1607 4.81 zur Hebung gekommen und es ist damit, weil der Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers, Rentier Carl Koch zu Querfurt, die über die Forde- rung lautenden Hypothekenbriefe vom 2. April 1878 und 8. Mai 1879 nicht vorlegen fonnte, eine Spe- zialmasse angelegt, deren Aufgebot jeßt beantragt ist. Alle Diejenigen, welche an diese Spezialmasse An- sprüche geltend machen wollen, werden aufgefordert, dieselben in dem auf den 20. Dezember cr., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter- mine bei Vermeidung der Aussc{ließung anzumelden, Nebra, am 26. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. gez. Ferlemann. [18485] | Der Zimmermeister Paul Nickel von hier, als Vormund, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermäctnißnehmer des hierselbst wohnhaft gewesenen, am 22. März 1881 verstorbenen S Franz Ferdinand Schwandt be- antragt. h | Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefor- dert, spätestens tn dem auf den 20. September 1881, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Bene- fizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Crblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht ers{öpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei IL., Zimmer 13, von 10 bis 12 Uhr Vormittags eingesehen werden. Frankfnrt a. O., den 30. Mai 1881. Königliches Amtsgericht II. Jacobi.

[18340] In der Strafsache gegen :

den Franz Xaver Keller, 19 J. alt, aus Gebweiler, Soldat des Kurmärkischen Dragoner - Regiments Nr. 14, zur Zeit unbekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Fahnenflucht, wid,

da der genannte Keller beschuldigt ist, am

11, Mai 1881 sich aus seinem Garnisonorte

Colmar unerlaubt entfernt zu haben, in der Ab-

sicht, sich seiner geseßlichen Verpflichtung dauernd

zu entziehen. Vergehen gegen §. 69 Militär-

\trafgeseßbuch, welches nur mit Geldstrafe bedroht

ist, da der Angeschuldigte im Sinne des §. 318

der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen

ist, da mithin eine Hauptverhandlung gegen

denselben stattfinden kann, auf Grund des

325—326 der Strafprozeßordnung l zur Decktung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, auf Höhe von 3200 &, das im Deutschen Reihe pons Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.

Sulz, den 27. Mai 1881. l Kaiserliches Amtsgericht. Weber.

úIn der Strafsache gegen I. den Johann Jost, Tagelöhner, geboren am 23. Januar 1858 zu Honsfeld, 11. den Peter An- tony, Tagelöhner, geboren am 16. März 1858, zu Reuland, 111. den Nicolaus Joseph Hennes, Tage- löhner, geboren am 28, März 1852 zu Gueuzaine wegen Entziehung der Wehrpflicht wird, da die An- geschuldigten des Vergehens gegen F. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs beschuldigt sind, auf Grund der 88. 480, 325, 326 der Straf- prozeßordnung zur Deckung der die Angef{uldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens gegen Jeden der Arrest auf Höhe von 3000 K, in Buchstaben: Drei- tausend Mark, angeordnet. Durch Hinterlegun von je 3000 H, in Buchstaben: Dreitausen Mark, wird die Vollziehung dieses Arreste gehemmt und die Angeschuldigten zu dem Antrag auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berecktig und wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aagéhen, den 4. Mai 1881. : Königliches Landgericht, Strafkammer. Longard.

[18473]

Emnundt. von Negri.

[18474] In der Strafsache gegen Í 4

1) den Reiner Gebhard, Fabrikarbeiter, geboren

am 2. August 1857 zu Varmen, Kreis Jülib, 9) den Robert Hayer, Kaufmann, geboren am

15, April 1858 zu Jülich, I 3) den Robert Hermann Didden, Handlungs

gehülfe, geboren am 27. August 1858 zu Linnich,

wegen Entziehung der Wehrpflicht wird, da die Angeschuldigten des Vergebens gegen 8. 140, Absay T Ne. 1 des S}rafge)eubus bc \c{uldigt sind, auf Grund der §8. 480, 325, 326 der Strafprozcß-Ordnung zur Deckung der die Ange- \{uldigten möglicherweise treffenden böcbsten Geld- strafe und der Kosten des Verfahrens für jeden derselben der Arrest auf Höbe von 3000 K, in Buchstaben: Dreitausend Mark, angeordnet. Dur Hinterlegung von je 3000 K, in Bucbstaben: Drei- tausend Mark wird die Vollziebung dieses Arrestes gehemmt und der Anges{uldigte zu dem Antrag auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes bere@tiat und wird das im Deutschen Reiche besindlithe Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen, dca 27, April 1881. Königlicbes Landgericht,

Strafkammer. Longard.

Emundt. von Negri.