1881 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Ins erate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußisczen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. K

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

u, dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Steekbriefe und Untersuchungs - Saaten. [19830]

Oeffentliche Vorladung. Die nachstehend be- zeichneten Personen: 1) Carl Rudolph Meese, ge- boren den 20. Januar 1860 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, letzter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Adamsdorf, 2) Herrmann Julius Kegel, ge- boren den 5. Mai 1860 zu Bernstein, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Bernstein, 3) August Rudolph Eduard Waldemar Bertram, geboren den 11. Dezember 1860 zu Deetz Gutsbezirk, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reihe Deeß Gutsbe- zirk, 4) Schneider Johann Herrmann Robert Kühn, geboren den 1. Juli 1860 zu Dölzig Ge- meindebezirk, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Dölzig Gemeinde- bezirk, 5) Julius Herrmann Gustav Pricbke, ge- boren den 29. Oktober 1860 zu Groß-Fahlenwerder, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Gr.-Fahlenwerder, 6) Otto Emil Spielberg, geboren den 3. August 1860 zu Glasow, Kreis Soldin, legter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Giesenbrügge, Kreis Soldin, 7) Carl Friedrih Drews, geboren den 26. Januar 1860 zu Krining, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Berlinchen, 8) Arn- hold Rudolph Emil Arndt, geboren den 1. Dezem- ber 1860 zu Lippehne, leßter gewöhnlicher Aufent- halt im Deutschen Reiche Friedeberg N/M., 9) Ernft Otto Wilhelm, geboren den 7. September 1860 zu Lippehne, leßter gewöhnliher Aufenthalt im Deutschen Reiche Lippehne, 10) Wilhelm Friedrich 0 geboren den 22, November 1860 zu Rofen- thal, Kreis Soldin, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche E 11) Ferdinand Ro- bert Dietrich, geboren den 30. März 1858 zu Ber- linchen, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deutschen Reiche Berlinchen, 12) Commis Carl Heinrich Theo- dor Kubisch, geboren den 10. October 1857 zu Bernstein, leßter gewöhnlicher Aufenthalt im Deut- {en Reiche Landsberg a./W., werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver- lassen oder nach erreichtem militärpflihtigen Alter Bd außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu

aben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St. G. B. Dieselben werden auf den 30. Sep- tember 1881, Vormittags 9 Uhr, vor die Straf- kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent- \huldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah §. 472 der Sag von dem Herrn Civil-Vorsißenden der Kreis-Ersaß-Kommission des Kreises Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen ver- urtheilt werden. Landsberg a./W., den 7. Juni 1881. Der Erste Staatsanwalt.

[20369]

1) Der Wehrmann Martin Marczinkowski, zu- leßt in Pareß wohnhaft, am 13. Oktober 1850 zu Czeszero, Kreis Wreschen, geboren,

2) der Wehrmann Andreas Kulke, zuleßt in Paaren a. W. wohnhaft, am 14. September 1851 zu Jaromircz, Kreis Bomst, geboren,

3) der Reservist Nicolaus Degenhardt, zuletzt in Ketzin wohnhaft, am 4. Februar 1853 zu Kerlte- neber, Kreis Heiligenstadt, geboren,

4) der Wehrmann Michael Wachowski, zuletzt in Ketzin wohnhaft, am 29. September 1849 zu Brau- dorf, Kreis Meseritz, geboren,

werden beschuldigt: zu Nr. 3 als beurlaubter Re- servist, zu Nr. 1, 2, 4 als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen S. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs.

Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselb# auf den 19. September 1881, Vormittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehrbezirkskommando zu Brandenburg a. H. ausgestellten Erklärung ver- urtheilt werden.

Potsdam, den 11. Juni 1881.

D als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

S Aufgebot.

Der Depositalschein Nr. 669 der Reichsbankhaupt- flelle zu Breslau vom 4. Juli 1879, lautend über ein von dem Fräulein Selina Sexton, Alte Taschen- ftraße Nr. 19, der Reichsbank am 4. Juli 1879 auf les Monate zur Aufbewahrung übergebenes, mit 14 Siegeln verschenes, mit dem Namen Selina Sexton überschriebenes Packet ohne Werthangabe, ist der Deponentin angeblich verloren gegangen. Dieselbe hat daher das Aufgebot des genannten Depositalscheins beantragt.

Alle Diejenigen, welche an diesem Depositalschein Ansprüche und Recbte als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber zu haben glauben, Ai E aufgefordert, dieselben spätestens in

em au

den 17. September 1881, Vormittags 10} Uhr,

Zimmer Nr. 47, in unserem Geschäftshause, Schweid- nigerstadtgraben Nr. 2/3,

anberaumten Termine anzumelden und dert Deposital-

\chein vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag dur

Ausschlußurtheil die Kraftloserklärung desselben er-

folgen wird. Breslau, den 17. Februar 1881.

| cmit, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Deffentlicher Anzeiger.

2. Subbastationen, Aufgebote, Vorladungen

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Auzeigen. In der Börsen-

9. Familien-Nachrichten. beilage. 1

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendaunk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & BVogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureauxrx. D)

[18347] Aufgebot.

Gs ist das Aufgebot folgender angeblich verloren

gegangener Urkunden beantragt, und zwar:

1) des Sterbekassenbuchs resp. des Receptions- \cheines Nr. 12 5323 der neuen großen Ber- liner Sterbekasse vom 19. Februar 1856 über 300 M. Tautend auf das Mitglied derselben Fräulein Mathilde Sandow,

von dem Sekretär Hermann Ramse, Pallisaden- straße 91, als Generalbevollmächtigten des George Sandow zu A at

2) des Depotscheines der Reichsbank zu Berlin Nr. 97363 vom 16. Januar 1879 über die von nabenanntem Antragsteller deponirten 125 Thlr. Ostpreußischen 41/2%6 Pfandbriefe mit (Coupons 14—20 und Talons,

vom Herrn Justiz-Rath Jaquet in Gumbinnen als Kurator der Beate Unverdorben ;

3) des Sparscheines Nr. 2117 der privilegirten Preußischen Hypotheken-Versicherungs-Aktien- esellschaft vom 9. Februar 1865 über 700 M autend,

von dem Dr. Unger zu Nordhausen, als Vormund des minorennen Ludwig Carl Emil Ramstahl in Nordhausen, Sohn des verstorbenen Ritterguts- besiters August Carl Ramstahl zu Wollersleben.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. März 1882, Bormittag: 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte T., Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls * die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 17. Mai 1881.

Beyer, i Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 55.

O Aufgebot.

Es ift die Todeserklärung des Seefahrers Jo- hann Carl Tbeodor Witt aus Cröslin, geboren am 4, August 1837, in der Ehe des verftorbenen Tisch- lers Johann Christoph Witt und der Catharina Dorothea Vakhl bei uns beantragt.

Derselbe hat seinen Angehörigen angeblich im Jahre 1857 die leyte Nachricht von sich gegeben und ist seitdem verschollen.

Der Seefahrer Johann Carl Theodor Witt wird aufgefordert, sch spätestens in dem

auf deu 22. September 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin bei uns \chriftlich oder per- fönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen erbberechtigten Verwand- ten ausgeantroortet werden wird. (

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Nacblaß des Seefahrers Johann Carl Theodor Witt als Erben oder Erbnehmer Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem anberaumten Termin bei uns anzumelden, widrigenfalls der Nacblaß den bekann- ten Erben ausgeantwortet werden fol.

Wolgast, den 27. November 1880.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I.

[18331] Aufgebot. ,

Die am 14. August 1839 geborne Sale Kurek Tochter der Iohann und Marianna, geb. Zamiora- Kurek'’\hen Cheleute, hat vor länger als 10 Jahren si von Duszno hiesigen Kreises entfernt, und ift seitdem verschollen. Auf Antrag ihres Pflegers, des Rechtsanwalts Thiel in Wreschen, wird die Ver- \hollene, Rosalie Kurek, sowie deren Rechtsnachfol- gern aufgefordert, spätestens in dem

am 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 1, anstehen- den Termine sich zu melden, widrigenfalls die Ver- \{ollene für todt erklärt und ihr Nachlaß den näcbstbekannten Erben ausgeantwortet werden wird.

Tremessen, den 20. Mai 1881.

Königliches Amtsgericht.

avo Aufgebot.

Der Major a. D. Seidelmann, hier, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen privile- girten Pfandbriefs der Central-Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 022953 über 1000 M eantragt. Der Inhaber des vorbezeichneten Pfand- briefs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, 1 Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und den Pfandbrief vorzu- legen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 2. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht T. Beyer, Gerichtsschreiber.

959) - - (22% Spezialkonkurs-Anzeige.

Auf Antrag des an erster Stelle protokollirten Gläubigers, welcher ein vollstreckbares Erkenntni des Königlichen Amtsgerichts Abth. IV. hierselbst auf Herausgabe seines Pfandobjekts zum öffentlichen Verkauf vorgelegt hat, wird über das zur Konkurs- masse des verstorbenen Rechtsanwalts Petersen in Elmshorn gehörige Grundstück im 11. Quart. der Stadt Kiel Nr. 72, Kehdenstraße Nr. 10, da der Konkursverwalter die ihm geseßte Frist zur Zah- lung der Schuld ungenußzt hat verstreichen lassen, der Spezialkonkurs erkannt.

Daher werden Alle, welbe Ansprüche dinglicher Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezial-Konkursverfahren glauben erheben zu kön- nen, insbesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer ein- etragenen Forderungen ausgenommen, hierdurch efehligt, solche Ansprüche spätestens in dem auf

Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe des Aus\chlusses von dieser Masse und des pfandfreien Verkaufs des Grundstücks.

Wegen Verkaufs des Grundstücks wird weiterer Termin vorbehalten.

Zum Zwangsverwalter ist der Universitätskopiist Herr Krämer hierselb\t bestellt.

Kiel, den 12. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. (gez.) Goldbecf-Löwe. Veröffentlicht: Sufkstorf, Gerichts\chreiber.

| Aufgebot.

Nr. 5319, Alle, dem Aufgebot vom 13. Mai d. Js. zuwider, an den dort bezeichneten Liegen- schaften niht angemeldeten Rechte werden dem Reichsmilitärfiskus gegenüber, vertreten durch die Kgl. Unteroffizierschule dahier, für erloschen erklärt.

Ettlingeu, 12. Juli 1881.

Großh. Bad. Amtsgericht. Gerichtsschreiber: Matt.

c 59 By ? 12397] Verkaufsanzeige.

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der dem Anbauer Wilhelm Schmidt in Achîm gehörenden Anbauerstelle Nr. 267 daselbst, ist der Käufer der Verpflichtung zur Einzahlung der Kaufgelder nicht nachgekommen. Demnach wird anderweiter Ver- kaufstermin der beklagtishen Anbauerstelle Nr. 267 nebst Zubehör in Achim bezw. der unter Artikel 240, Parzelle 319—321 Kartenbl. 7 und Parzelle 810/312 und 811/313 Kartenbl. 7 der Grundsteuermutterrolle von Achim katastrirten Grundstücke auf

Freitag, den 12. August 1881, Morgens 10 Uhr, auf Kosten des bisherigen Käufers anberaumt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken geladen werden, daß die Kaufbedingungen in der hiesigen Gerichts\chreibe- rei zur Einsicht offen liegen.

Achim, 9. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Dieckmann.

[2507] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil von heute ist das Zweig- Hypothekeninstrument über 46 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. für den Buchhändler Louis Gerschel in Liegnitz, ge- bildet von der I. Abtheilung des vormaligen König- lichen Kreisgerichts zu Löwenberg unterm 5./23. De- zember 1854 durch Anfertigung einer beglaubigten Abschrift der Hypothekenurkunde vom 18. April und 25. August 1854 über die auf den Blättern 2 Mit- tel- und 35 Ober-Kaifer#waldau Abtheilung: Il. Nr. 13 bezw. 4 aus dem Erbrezesse vom 18. April 1854 für den Assistenten Johann Heinrich Schindler in Friedeberg a. Queis eingetragenen 200 Thaler Vatererbtheil, für kraftlos erklärt worden.

Haynau, den 4. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

[24584] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht, Abthl, IL1, zu Schleswig hat in der Sitzung am 7. Juli 1881 für Recht erkannt :

Das Original der unterm 19. Juni 1875 von dem Parzellisten Joh. Bahr, früher zu Schwan- holm, jeßt zu Klein-Nheide, zugleich Namens Me Chefrau über 19,380 Æ zu Gunsten der Particulieres Hans Schröder und Henning Paucker in Schleswig ausgestellten Scbuld- und Pfandverschreibung wird für kraftlos

erklärt. : gez, v. Lütcken. Veröffentlicht: Köhnke, Gerichtsschreiber i. V.

[25071] Bekanntmachung. /

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des König- [ichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Juni 1881 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann August Hasselkus in Lennep und der geschäftslosen Louise, geb. Hüser, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 9. April 1881 für aufgelöst erklärt worden.

Elberfeld, den 13. Juli 1881.

Schuster, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25205]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs- versteigerung des dem Schustermeister Fr. Schil- ling gehörigen Wohnhauses Nr. 156 an der Kirchen- straße mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am

Mittwoch, den 21. September 1881, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 12. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Nechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Mittwoch, den 21. September 1881, _ Vormittags 11 Uhr, im Schöffengerichtssaa"e des hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Septem- ber an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Aktuar a. D. Büh- ring, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Bütow, den 8. Iuli 1881.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerin\sches Amtsgericht.

den 5. September 1881, Ham ttags 123 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hierselb, Zimmer

Zur Beglaubigung: J. Reimer, A.-G.-Aktuar.

[25074] Königl. Amtsgericht Cannstatt.

Durch Urtheil des Königlihen Scböffen- gerichts Cannstatt vom 14, Juni dieses Jahres wurde Gotthold Ernst Elsaesser, 25 Jahre alter, lediger Bäcker und Reservist des K. Württ. 3, In- fanterie-Regiments Nr. 121 von Schökkingen, Ober- amts Leonberg, zuleßt wohnhaft in Cannstatt, wegen unerlaubter Auswanderung zu der Geldstrafe von fünfzig Mark, welche im Falle ihrer Uneinbringlich- keit gemäß 88. 28 und 29 St. G. B. in eine zehn- tägige Haftstrafe umgewandelt wird, verurtheilt und verpflichtet, die Kosten des Verfahrens und zutreffen- denfalls auch diejenigen des Strafvollzugs zu be- zahlen, sowie die Geriht8gebühr mit 20 4. zu ent- ricten.

Außerdem wird in Gemäßheit des §8. 32ò der St. P. D. von dem Vermögen des Angeklagten so viel mit Beschlag belegt, als zur Deckung der Geldstrafe, der Gerichts8gebühr und der Kosten des Verfahrens erforderlich ist.

Dies wird hiemit öffentlih bekannt gemacht.

Den 8. Iult 1881.

Stv. Amtsrichter: Neuffer.

[22548]

Der Maurermeister Heinr. Homann zu Königs- Tutter hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 28. Februar und Cession vom 22, August 1878, Inhalts welcher der Schachtmeister Heinr. Wiethake hierselbst gegen Verpfändung des an der Friedrich Wilhelmsstraße hierselbft gelegenen, von dem auf dem JIohannshofe Nr. 253/58 gelegenen Grund- tüdckskfompler und dem frühern Bauvorrathshofe ab- getrennten, auf dem Situationsplane mit 27 a, be- zeichneten Theilungsgrundstücks zu 2 ar 42 qm sammt Zubehör dem Ziegeleibesißer Franz Eduard Meyer, jeßt dem Antragsteller 800 4 nebst 5 Proz. Zinsen \culdet, beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 18. Januar 1882, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerihte Zimmer 27 angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Braunschweig, den 22. Juni 1881.

Herzogliches Amtsgericht. TX. L. Rabert. [25200] In der Strafsache gegen 1) Karl Joachim Christian Rode, geboren am 30. Dezember 1857 zu Kremmin, Kreis Lud- wigsl[ust, leßter Aufenthaltsort im Deutschen Reiche Dallmin, Kreis Westpriegnit, Friedrich Johann Jahnke, geboren am 17. April 1859 zu Warnsdorf, letter Aufenthalts- ort im Deutschen Reiche Freyenstein, Kreis Ostpriegnit, wegen Vergehens wider 8, 140, 1 des _ Strafgeseßbuchs wird, 5

da die Angeschuldigten des Vergehens gegen 8, 140 Absaß 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs beschuldigt find, auf Grund der 88. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung und des §, 140 Absatz 3 des Strafgeseßbuchs zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Ver- fahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten auf Höhe von je 500 A mit Beschlag belegt.

Neu-Ruppin, den 13. Juli 1881.

Königliches Landgericht, Strafkammer.

[25199] In der Strafsache gegen

den Füsilier Julius Rudolf Belt der 10. Kompagnie 2. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 28

wegen Fahnenflucht, hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen in der Sißung vom 31. Mai 1881

besc{lossen, daß das Vermögen des Füsiliers Julius Rudolf Belt der 10. Kompagnie 2. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 28 geboren am 30. August 1859 zu Niedermorschweiler, Kreis Mülhausen, katholis, Commis, bis zum Betrage der ihn möglicher- weise treffenden Geldstrafe von 3000 # und der Kosten, zusammen bis zum Betrage von 3200 M mit Beschlag belegt sei und zugleich die auszugs- weise einmalige Bekanntmachung dieses Beschlusses im Deutschen Reichs-Anzeiger verfügt. gez. Wolf. gez. Hoppé. gez. Marheinecke.

den

[20370] In der Strafsache gegen den Kutscher Wilhelm Behrendt, zuleßt in Pots- dam wohnhaft, am 21. Mai 1857 zu Cladow ge- boren, wegen Straßenpolizei-Kontravention, wird derselbe auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts bierfelbst, unter der Anklage: am 3, Juli v. I., Vormittags zwischen 8 und 9 Uhr, sein zwei- spnutges Fuhrwerk in der Nauener Straße ohne ufsiht und ohne die Pferde abgesträngt zu haben,

stehen gelassen hat; ; :

Uebertretung gegen die Polizeiverordnung vom

1, Oktober 1856, zur Hauptverhandlung auf den 19. September 1881, Vormittags 11} Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselb, Lin- denstr. 54, geladen. ;

Nach §. 231 der Strafprozeßordnung kann auch bei dessen Ausbleiben zur Hauptverhandlung ge- {ritten werden; das Gericht ist jedoch befugt, dessen

ersönlicbes Erscheinen anzuordnen und durch einen orführungs- oder Haftbefehl zu erzwingen.

Potsdam, den 11. Juni 1881,

__ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V.

[25050]

[25056] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauer Albrecht Ertinger in Oberboihingen, K. württ. Dberamts En agen, GEREN durch den P 4tanwalt Kiefe zu Tübingen, klagt gegen seine Red nbekanntem Aufenthalt abwesende Chefrau Eva Rosine, geb. Hemminger, auf Chescheidung wegen böslicher Verlassung, eventuell auf Hersftel- sung des ehelichen Lebens mit dem Antrage, unter Nerfällung der Beklagten in die Kosten des Rechts- streits zu erkennen: es Jet die am 6. April 1875 zu Eßlingen geschlossene Ehe der Parteien wegen bös-

_—

licher Verlassung Seitens der Beklagten zu scheiden,

eventuell die Beklagte zur Herstellung des ehelichen

o 4 Cont A z ‘urtheilen, und ladet Lebens mit dem Kläger zu verurtheilen, und lade T Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die Civilfammer des Königlich württ. treits

Landgerichts zu Tübingen auf

* Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, e Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Veste

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

übinaen, den 12. Juli 1881, E Sekretär Gerner, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Auf Ante von Jacob' Singer, Rentner zu Zweibrücken wohnhaft, wird nah erwirkter richter- lier Bewilligung in Gemäßheit des Art. 17 des Geseßes vom 23. Februar 1879 zur Ausführung der Reichs-Civilprozeßordnung und Konkursordnung :

den ausweislih R oa

i ermalen, unbekannt wo, abwesend - nin A Wolff, Schmied, und Iosef Wolff, ‘Ackerer, Beide früher zu Riedelberg wohnhaft, an- dur öffentlich zugestellt, daß sie laut Kaufakts vom 24. März 1875, und. Cessionsakts vom 27. März 1875, beide aufgenommen vor dem fal, Notar Pas- guay zu Zweibrücken, an obgenannten Iacob Singer jolidarisch \cchuldig geworden sind, die Summe von vierhundertfünfzig Gulden oder (71,43 M, zahlbar in vier gleichen Raten und Lerminen auf die Mar- tinitage der Jahre 1875, 1876, 1877 und 1878 mit Zins vom 24. März 1875 unter gleichzeitiger Auf- forderung, diese Summe binnen zwei Wochen von heute an, an ihren Gläubiger Jacob Singer zu be- zahlen, widrigen Falles dieser Leßtere die von den Schuldnern gekauften Grundstü, nämlich: : 1) Plan Nr. 3029 39 Dezimalen Acker, links auf der Höhe, 9. Ahnung; e 2) Plan Nr. 3332 43 Dezimalen Aer im Hum- ic, 6. Ahnung; S Dien Nr. 3336 40 Dezimalen Aer allda; 5 Plan Nr. E 51 Dezimalen Aker auf der ckchwann, 2. Ahnung; i 5) Plan Nr. 2376 und 2416 69 Dezimalen Aker auf dem großen Eicbholz und im Bölzenbusch; 6) Plan Nr. 26394 27 Dezimalen Wald am Wißelsäulerberg ; . ‘alle auf A Banne von Riedelberg gelegen, zur vertrag8mäßigen Wiederversteigerung bringen wird. Zweibrüdcken, den 12. Juli 1881. S Gerichtsschreiberei E Königlichen Amtsgerichts.

a Königlicher Amtsgerichts\creiber.

125054] Oeffentliche Zustellung.

Die Leipziger Discontogesellschaft in Leipzig, ver- treten durch Herrn Rechtsanwalt Justizrath Richter in Leivzig, klagt gegen den Rauchwaarenfärber Julius Philipp, bisher in Plagwiß, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Näumung von Mtiethlokalitäten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur sofortigen Räumung und Rückgabe der von ihm gemietheten Räumlichkeiten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf

den 6. September 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 8. Juli 1881.

Stockmann, i

Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25052] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8261. Mit Bezug auf die diesseitige Be- kanntmachung vom 27. April d. Is. Nr. 5390 be- antragt Kläger Urban Greitmann von Füßen die Anordnung eines anderweiten Termins , ladet den Beklagten vor Gr. Amtsgericht Donaueschingen auf den auf

Dienstag, den 20. September d. Js., Vormittags 83 Uhr, anberaumten Termin mit dem Antrag, den Beklag- ten zur Zahlung von 100 A. nebst 69/9 Zins vom 10. April d. Is. und 17 4. 13 4Z Kosten zu ver- urtheilen. - 5

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung diese Terminsbestimmung bekannt gemacht.

Donaueschingen, 9. Juli 1881.

Gerichtsschreiberei ah Gr. Amtsgerichts:

.

wird

(2%) Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungsfacbe . der zum Armenrechte zugelassenen Ehefrau Wilhelm Schmitz, Maria, geborne Uellendahl, ohne Geschäft, zu Düsseldorf wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dolleschall, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Wilhelm Schmiy, früher zu Düsseldorf wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, Beklagten, ist durch Präsidialordonnanz vom 12. Juli 1881 zur Vorbringung etwaiger Ein- reden des Verklagten gegen die \{ließlibe Vollzie- hung der Ehescheidung Termin auf Freitag, den 26. August 1881, Nachmittags 5 Uhr, vor dem errn Landgerichts-Präsidenten, Zimmer Nr. 43, im Justizgebäude hierselbst vorbestimmt worden, wozu der Verklagte hierdurch vorgeladen wird. Düsseldorf, den 13. Juli 1881. Veröffentlicht : Í Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts: Stecinheuser.

(20048) Aufgebot.

Der Maurermeister Heinrich Senne in Moringen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes- Kreditanstalt in Hannover zu be- willigenden Darlehns-Hypothek mit seinen im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts in den Feldmarken

Moringen und Oberdorf-Morinaen belegenen Grund- stüdcken, wele in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Moringen unter Art. Nr. 125 zu 5,2879 ha Aer und Wiese und 1,2940 ha Aer und in derjenigen des Gemeindebezirks Oberdorf- Moringen unter Artikel Nr. 93 zu 0,4751 ba Aer und Wiese beschrieben sind, zu bestellen beabsichtige.

Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypothekarishen und font bevorzugten Forderun- gen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leib- zuchts-Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurchß vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf

Donnerstag, den 1. September 1881, Morgens 11 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, fon- dern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kredit- anstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugs-Recht der der Landes - Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.

Non der Anmeldungspflicht find nur diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes - Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden. .

Feriensache. Werthklafse 15.

Moringen, den 12. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. gez. Ert. Beglaubigt:

Meyer, Amtsger.-Sekr.

Verkaufs f Anzeige neb}

Ediktalladung. In Sachen

des Rechtsanwalts Wellenkamp in Osnabrüd, Gläubigers,

[25046]

gegen 1) den Kaufmann Iohann Heinrich Lücke zu Scleptrup, , 2) den Kaufmann Hermann Rasch daselbst, Schuldner, sollen die den Schuldnern gehörigen, denselben in Folge Gerichtsbes{luß vom 7. d. M. abgepfändeten Immobilien, als: a. Markfötterei Haus Nr. 36 zu Scbleptruy, b. Markkötterei Haus Nr. 38 zu Scleptrup, wie dieselben in ihrem Bestande unter Art. Nr. 34 und bezw. 36 der G. St. M. R. von Schleptrup in einem Gesammtflächeninhalt von 12 ha 22 a 45 qm mit 2258/100 Thlr. und bezw. 13 ha 72 a 57 qm mit einem Reinertrag von 209/100 Thlr. nachgewiesen werden incl. der zur Markkötterei Nr. 36 gehörigen Zubehörwiesenparzelle Blatt 2 Nr. 8 der Gemarkung Kalkriese zwangsweise in dem dazu au | Sonnabend, den 3. September 1881, Morgens 107 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen, und sollen die Verkaufsbedingungen 10 Tage vor dem Ver- faufstermin auf hiesiger Gerichtsschreiberei aus- liegen. : E

lle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verbältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Malgarten, den 13. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

G. v. Einem.

Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Abraham Salomonson in Gehr- den, Gläubigers, gegen den Neubauer Egbert Harm- fen, in Bakelde, Schuldners, soll die den Eheleuten Neubauer Egbert Harmfsen und Zwenne, geb. Ben- nink, zu Bakelde gehörige Neubauerei Haus Nr. 92 zu Bakelde mit allem Zubehör zwangsweise in dem dazu auf

[25018]

den 1. September cr.,

Vormittags 11 Uhr, 2 allhier anberaumten Termine öffentlih versteigert werden. i

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum nenen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. :

Neuenhaus, den 7. Juli 1881,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I1. (gez.) Plate. Ausgefertigt:

Brenuecte, Sekretär, . Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[24690] ohot

Aufgebot.

1) Die Wittwe Catharine Magdalena Stuelt, früber verwittwete Dummersdorf, geborene Sa aus Ratbeck, die unverchelihte Anna Dorothea Clisabetb Dummersdorf dabier, die unverehelichte Caroline Dorothea Hedchen Dummersdorf ebendaher und Johann Hinrich Friedrih Dummersdorf eben- daher, haben das Ae wegen einer von dem weiland Halbhufner Claus Heinrich Wegner in Ratbeck unter dem 29. Januar 1869 für die un- mündigen Dummersdorf'shen Kinder ausgestellten

und unter dem 10. April 1869 auf dem, jeßt dem

Halbhufner Friedri6 Wilhelm Halemeyer gehörigen Folio 395 des Reinfelder Schuld- und Pfandproto- folls Tom. II. Abth. 1 protokollirten, ihnen nun- mehr zustehenden Obligationen über 969 Lhlr. Pr. Court., welche Obligation angeblich verloren ge- gangen ift, beantragt.

2) Desgleichen hat die Ebefrau des { Hufners Hans Hinrich Möller zu Kl. Wesenberg, Doris, geb. Tidow daselbst, das Aufgebot wegen einer von dem wailand Köhn Marquard Martens zu Gr. Barnitz unter dem 4. März 1832, für den Schnei- der Niehuus in Kl. Barnit ausgestellten und eodem dato auf dem, jeßt dem Käthner Johann Hinrich

riedrich Martens gehörigen, Folio 57 des Barnitzer Schuld- und Pfandprotokolls protokollirten fodann an die Ehefrau Schulz cedirten, von dieser auf den Arbeiter Hans HinriÞh Schulz in Lübeck vererb- fällten und von Leßterem an die Antragstellerin unter dem 5. Mai 1860 cedirten Obligation über 300 72 v. Gourt., welche Obligation angeblich verbrannt ist, beantragt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- arte die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Reinfcld, den 1. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung. Regensburg, den 8. Juli 1881.

Ausgebot.

Wie Seitens der Antragstellerin, der Gütlers- wittwe Anna Maria Niklas von Schweinsberg be- hauptet und glaubhaft gemacht wurde, ist im Laufe der letzten Jahre ein auf den Namen des Gütlers Peter Niklas von Schweinsberg lautender Bankschein der Kgl. bayer. O Regensburg, (d. d. 3, August 1876 Nr. 1321 über 3430 6 zu 3 % verzinslich, verloren gegangen.

Auf Antrag der Anna Maria Niklas als Erbin des Peter Niklas wird hiermit der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 28. Februar 1882,

Vormittags 9 Uhr, bei diesseitigem Gerichte angesetzten Aufgebotstermine seine Rechte schriftlich oder mündli zu Protokoll des Gerichts\hreibers anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen würde.

K. Amtsgeribt Regensburg T. Der K. Amtsrichter: Bey.

SUL Beglaubigung

Regensburg, den eilften Juli eintausend acht- hundert einundachtzig. a

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber am

Kgl. Amtsgerichte Regensburg I.: Hendty.

Verkaufs-Anzeige

und

Aufgebot.

In Saten des Julius Gundlach in Cassel, Gläubigers, gegen die Chefrau des Zimmermeisters Christel Schmidt, Emilie geb. Kamm in Münden, Schuldnerin, wegen Forderung, wird, nachdem der desfallsige Antrag des Gläubigers für zulässig er- achtet ist, zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des der Schuldnerin gehörigen, im Gemeindebezirke Münden belegenen Grundbesitzes, nämlich:

1) 1,12 a Hofraum, an der Kirchstraße zu Münden, Kbl. 9 Parz. 119, mit dem darauf stehenden Wohnhause, Stall und Schuppen, Nr. 128 der Gebäudesteuerrolle und Nr. 137 der Häuserliste für Münden, nebst allem Zubehör,

9) 6,33 a Aer, hinter der Burg, Kbl. 10 Parz. 125,

Termin auf Freitag, den 23. September 1881, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale, Zimmer Nr. 5, angeseßt, wozu Kaufliebhaber damit geladen werden. ;

Zugleich werden alle Die, welhe an den Ver- fgufsgegenständen Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlicbe,

deikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß im obigen Termine anzu- melden, als widrigenfalls für den sih nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Münden, den 11. Juli 1881,

Königliches Amtsgericht. Leonhardt. Beglaubigt:

Günther, Gerichtsschreiber.

O” C 20040) Aufgebot.

Die Wittwe Gastwirth Johann Bernard Vorfpel Gertrud, geborene Verhoeven, zu Gronau, welche laut Attestes der Ortsbehörde zu Gronau die Par- zellen Flur 22 Nr. 258/86, 87 und 88 der Katastral- gemeinde, Kirchspiel Epe, eigenthümlich besißt, hat Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümerin der- selben im Grundbuche deren Aufgebot beantragt. Als Besißer der Parzelle Flur 22 Nr. 258/86 der Katastralgemeinde, Kirchspiel Epe, ist Adolf Lipping- hoff, und als Besiter der Parzelle Flur 22 Nr. 54 der Katastralgemeinde, Kirchspiel Epe, ist der Weber Arnold Stenvers senior zu Gronau eingetragen; die Parzelle Flur 22 Nr. 88 der Katastralgemeinde, Kirchspiel Epe, ist zum Grundbuche noch nicht über- nommen. i

Es werden daher alle diejenigen, welche Eigen- thumsansprüche oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch be- dürfende Realrechte an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichts\telle, Zimmer Nr. 2, auf den

3. November 1881, Morgens 9? Uhr, anberaumten Termine anzumelden, unter der War- nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen An- sprüchen präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird.

Ahaus, den 11. Juli 1881. .

Königliches Amtsgericht.

[24895]

[25019]

[25047]

Zwecks Errichtung von Hypothekenbüchern über nachstehend bezeichnete, zu Dalmsdorf belegene Grund- stüde, als

1) das dem Freishulzen Friedrich Krage daselbst gehörige Freischulzengut ec. p.,

2) das dem Eigenthümer Friedrih Prüßz da- selbst gehörige Wohnhaus Nr. 8 e. p. werden auf Antrag der betreffenden Eigenthümer Alle, welhe Realrebte an diese Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in die niederzulegenden Hvypothekenbücher verlangen, nah- dem der auf den 7. d. Mts. anberaumte Termin nicht hat stattfinden können, peremtorisch hierdur aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens

in dem wiederum auf

Donnerstag, den 8. September d. Js,

Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden unter dem Nachtheile, daß alle niht angemeldeten und von der Anmeldungs8- pflicht nicht ausgenommenen Realrechte an den pro- flamirten Grundstücken sowohl gegen die jetzigen als fünftigen Besitzer derselben erloschen sein sollen.

Mirotv, den 11. Juli 1881.

Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

Ausfertigung. Aufgebot. _ e Zufolge Antrags des Hausmeisters Joseph Kail- hofer zu Nürnberg, ergeht hiermit an den derzeitigen äInhaber der dem genannten Joseph Kailhofer zu Berlust gegangenen zwei Aktien der Pfälzer Nord- bahnen Nr. 5323 und 10,611 à 500 Gulden, Nr. 5323 zur Emission vom 1. Januar 1870 und Nr. 10,611 zur Emission vom 3. April 1868 ge- hörig, nebst Zins- und Dividendenscheinen, die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 20. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte seine Rechte an- zumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erklärt würden. Ludwigshafen a. Nhein, 9. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. (L. 8.) gez. Culmann. Für den Gleichlaut dieser Ausfertigung mit dem Original : Ludwigshafen a. Nhein, 9. Juli 1881. Der Kgl. Amtsgerichts\chreiber : Eyer.

[24717]

[25068] E Dur recchtskräftiges Urtheil des Königlicben Landgerichts zu Saarbrücken, 11, Civilkammer, vom 95. Mai 1881 wurde die zwishen Magda- lena Senzig, ohne Stand, Ehefrau des Müllers Nicolaus Labar, zu Differten und diesem ihrem Ehe- manne bestehende cheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt, deren Theilung in zwei gleiche Theile verordnet und die Parteien zur Auseinanderfeßung und Liquidation vor den Königlichen Notar Eich zu Saarlouis verwiesen. Saarbrücken, den 12. Juli 1881. Stich, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[25061]

Durch Aus\{lußurtel des „unterzeichneten Amts- gerihts vom 30. Juni 1881 is der am 1. Sep- tember 1874 zwishen dem Büdner Claus Friedri Voß in Negenharrie als Ueberlasser, und dessen Sohn, dem Weber Joachim Friedrich Voß daselbst, als An- nehmer über des ersteren in Negenharrie belegene Büdnerstelle abges{lossene Ueberlassungskontrakt für kraftlos und sind alle etwa bestehenden, der Anmel- dung bedürfenden aber niht angemeldeten Ansprüche für erloscen erflärt. E

Bordesholm, den 6. Juli 1881.

Königliches Aimtsgeriht. Veröffentlicht: Lünse, Gerichtsschreiber.

[25064]

Durch Aus\{lußurtel des unterzeichneten Amts- gerichts vom 30. Juni 1881 ist der am 30. Juni 1838 zwischen dem Hufner Claus Lucht in Mühe brook als Ueberlasser, und dessen Sohn, Claus Lucht als Annehmer gesch{lossene Kaufvertrag für kraftlos und sind alle ctwa bestchenden, der Anmeldung be- dürfenden aber nicht angemeldeten Ansprüche für er- loschen erklärt. |

Bordesholm, den 6. Juli 1881.

Königlicbes Amtsgericht. Veröffentlicht: Lünse, Gerichtsschreiber.

95065

[ Bard Aus\c{lußurtel des unterzeichneten Amts- geridts vom 830, Juni 1881 ift der Erb- und Üeberla\ssungsvertrag vom 19./31. Dezember 1829, durch welchen die Crben des weiland Bödners Jo- hann Claus Höft zu Rumohr an Johann Hinrich Höft die zum Nacwlaß des Ersteren gehörige, jetzt dem Bödner Christian Schacht zu Rumohrholz ge- hörige Käthnerstelle überlassen haben, für kraftlos, und sind alle etwa bestehenden der Anmeldung be- dürfenden aber niht angemeldeten Ansprüche für er- loschen erklärt. E

Bordesholm, den 6. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Lünse, Gerichtsschreiber.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. [25041] Bekanntmachung. _ A Die am 1. November d. J., resp. 1. Januar E J. in der hiesigen Anstalt disponibel werdenden Ars beitskräfte, als: R 1) 50 bis 80 männliche Filzshuhfabrikation, L : 9) 15 bis 30 männliche Gefangene, welche mit Anfertigen von Flaschenhülsen zur Zeit le» châftigt sind, j E (llee SHE entweder zu denselben Beschäftis gungen, oder zu aven industriellen Arbeiten kon- ftlih verdungen werden. S E de auf diese Arbeitskräfte reflek- tiren, wollen ihre Offerten, bezüglich ad 1 bis zum 10, August c., bezüglich ad 2 bis zum 10. Sep-

Gefangene, welche mit