1943 / 7 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jan 1943 18:00:01 GMT) scan diff

E D T i N A P A IE E N A T T

Ly v

tU. Ls do. ov ir bo. do \1r.7u,

do. do. «MÆ-Pf.

do. do ?o Nei

F

Anteu cheine zuî

Ostpr. ldsch. Lic Pfr. Westpr. ritt? Papier - - P Anteiljheine zu * Ostpr. tdjch. L F

Pîd. 1, Westpr.n.- ldich. Pav - 4=-*

Pomin. and, Gold.-Pfdb.(fr do.do.A.1u.2(fr do. do. Ag. 1 (fr do. do. L.A4-Pf.

31. 12. f dó. o. do. Ser do. do. do. ei

Prov: Sachjen l

Gold - Pfau! 31.12.29 (ft do. Ag. 1—2 (ft do. Ag. 1—2 (f do. do. &A-Pf do. do. RA-P! do. do. &4-P (fr.55Nogg.-*

Säch}. Ldiv, ce Gd.-rdbr. 9

Le 4G

do. Gd.-ÞPfb,N L4

Schie}. Laudich, Em. 1, 1.4; do. òv.Em.2,1 « (fr. 8%), gl, L do. vv. Cu. ¿(i

do. do. &.A-P

do. do. do. E do, dd, M

L Su N ogg.e Schlesw.+ Hol

1d¡h.VpPfbr.( do. dv. Uusg. do. do. 2

do. do ( do. òv. Ausg. do. òv. Uusg. 81 do. do. (Á- do. dd. A Schies! ) NU0v.0,Þ do. do. 1930,L1 do. do. (sr. 7 do. do. 193i, do. do. (fr. 64 do. do. LAÆ=- (fr.öh3i0gg. Westf. Ld. Pfdbr. (fr. t do. do. (fr. 6 do. do. As do. do. tA- do. do, A -* (L.5 Viogg

Kur- und Wi rittersch. 2,4 (Abfinud.-§t0

unf. bts Berliner Pf Ami Gold: do. 2A Pfe do. do. e do. do. Ÿ E E Berliner 1chant8brii Preuz. ztx. ¡chaft Golt Reihe do. do, Ne 2.1.1931 b do. òo. öt, do. do. R:1 do. do. vt.1 do. do, t.

do. 00,314

do. do. It do. do, 2 do. 00.2: do. òo, N,2 do. 00,N.21

do. (A-P Lu. 2. Gri do. do. d). do. dv. 9. do. do, v, do. do. N. do. do. R.

Leipziger} BA193T

Pfaudli

unk. bis

Bayer. Hi G.=-Pf.N.: 1.9.33 Y do. do. (fr. 7

do. do. ÿi

do. do. N. 6Y),1.6.3

Bayer. Hy Bf. Gold 0î,4-7 (f.

Bayer. ichaft8- Hyp.-J U..21, 4

Bayer. V Gold-P 86— 11: L 10. 3C bziv, 1.1 36, bz, 1935, V¿

S122, U 1. 1.198 1936,

Ser. 1

Vayer. L

ti A do. Go Serie do. do, Ser. 2

A fri

- über den

b) die Fachuntergruppe Zigarrenindustrie, Berlin - _NW 7, Luisenstr. 29, c) die Fachuntergruppe Rauch-, Kau- und Schuupf- tabakindustrie, Berlin NW 7, Schadowstr. 1 b, d) die Fachgruppe Tabak dex Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandel, Berlin W 50, Budapester Str. 45. (2) Die Bewirtschaftungsstellen führen in Angelegen- heiten der Bewirtschaftung hinter ihrem Namen den Zusaß: „Als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für Tabak.“ o

(1) Die Bewirtschaftungeëstellen sind ermächtigt, die Be- futgnisse der Reichsstelle für Tabak auf folgenden Gebieten aus- zuüben:

a) Erwerb

4h

oder Veräußerung - von Rohtabak gemäß

§ 3 der Anordnung 1/43 der Reichsstelle für Tabak

vom 22. Dezember 1942 (Deutscher Reichsanz. und

Preuß. Staatsanz. „Nr. 303)

Herstellung von Tabakwaren gemäß. § 4 derx An-

ordnung 1/43 der Reichsstelle für Tabak a. a. O.

e) Lieferung von Tabakwaren gemäß § 7 f. der An- ordnung 1/43 der Reichsstelle für Tábak a. a. O.

b)

a) Meldepfliht gemäß § 9 der Anoxdnung 1/43 der Reichsstelle für Tabak a. a. O. (2) Diese Ermächtigung gilt auch gegenüber Nichtmit-

gliedern der, ‘zu Bewirtschäftungsstellen bestimmten Fach- untergruþppþpen 1 Buchst. .a—c).

(3) Allgemeine Vorschriften, welche die Bewirtschaftungs- stellen gemäß dieser Ermächtigung erlassen werden als „An- weisungen“ bezeichnet und bedürfen der Zustimmung des Reichsbeauftragten.

83

: Jn Angelegenheiten des Handels mit Rohtabak dürfen Anweisungen der Bewirtschaftungsstellen nur im Einver- nehmen. mit der Fachgruppe Tabak der Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandel ergehen.

8&4 Für die Verkündung der Anweisungen der Bewirtschaf- tungsstellen nach § 2 dieser Anordnung gelten die §8 1 und 2 dex Ersten Verordnung zur Durchführung ‘der Verordnung Warenverkehr vom 20. Oktober 1937 (RGBl. I S.: 1133) sinngemäß. - j

(1) Soweit die Bewirtschaftungsstellen auf Grund der Er- mächtigung nah § 2 dieser Anordnung tätig werden, gelten die §SS 10—15 und 17 der Verordnung über den Warenver- kehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBVL. 1 S. 686) für die von ihnen geforderten Auskünfte und erlassenen An- weisungen sinngemäß.

(2) Das Antragsreht gemäß § 14 dey verordnung und - das Ordnungsstrafrecht Reichsbeauftragten für Tabak wahrgenomnt

86 Der Reichsbeauftragte für Tabak kann in Einzelfällen Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zulassen.

87 Diese Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und in den Gebieten Eupen, Malmedy und Moresnet.

Bremen, den 7. Januar 1943. Der Reichsbeauftragte für Tabak. Bernhard.

arenverftehr8- jed von dem

Bekanntmachung “Auf Grund des § 7 des Maisgeseßes vom 5. Oktober 1934 (RGBl, 1 S. 918 f.) in der Fassung der Verordnung zur Aenderung des Maisgeseßes vom 28. Februar 1936 (RGBl. 1 S. 131) in Verbindung mit § 5 der Verordnung zur Aus- führung des Maisgeseßes vom 5. Oktober 1934 (RGBl. 1 S. 921) wird in Aenderung und Erweiterung meiner An- ordnungen vom 11. August 1937 (Bekanntmachung im Deut- schen Reichsanzeiger Nr. 185) und vom 17. November 1941 (Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 282) fol- gendes angeordnet: L. Der Monopolverkaufspreis der Reichsstelle für Ge- treide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse, Geschäft8abteilung, für die nachstehend genannten, aus dem Auslande eingeführten Waren ist, soweit es sich um Handels- saatgut handelt, bis auf weiteres folgender:

Für Saatgut von ‘4. Sérradella . 61,50. BAM je 100 ks, 2. Wiesenfuhsschwanz . . . 325,— NRA je 100 kg. Diese Preise verstehen sih auf der Grundlage unverzollt, ‘waggonfrei Grenzstation oder ex Schlepp Grenze. V Diese Anordnung gilt mit Wirkung vom 1. Januar Berlin, den 5. Januar 1943. S Der Vorsißende des Verwaltungsrats der Reichs\telle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse. / JA BVod&®

t Bekanntmachung / ui am 8. Januar 1943 ausgegebene Nummer 1 des Reichsgeseßblatts, Teil 1, enthält: 4 Verordnung zur Vereinfahung des Wertpapierverkehrs. Vom 22. Dezember 1942. 9 E ) Verordnung über die Ausübung der Dienststrafgewalt in den neuen Gebieten. Vom 3. Januar 1943,

Umfang: 1/4 Bogen. Verkaufzpreis: 0,15 A. Postbeförde- rungsgebühren: 0,03 NAÆ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckonto: Berlin 96200,

Berlin NW 40, den-9., Fanuar 1943, Reichsverlagsamt. J. V.: S't ex n.

Bekanntmachung Die am 8, Januar 1943 ausgegebene ÑNumumier 1 des Neichsgeseßblatts, Teil 11, enthält: Verordnung über die vorläufige Anwendung eines Dritten

Zusazabkommens zum deutsch-slowakischen Verrehnungsabkommen. Vom 30. Dezember ‘1942. s

Bekanntmachung über die neunte Verlängerung der Geltungs- dauer des deutsh-finnishen Handelsverträgs. Vom 2. Januar

1943:

dem Hoheitsgebiet des anderen Staates. Vom 2. Januar 1943.

Umfang: 2% Bogen. Verkaufspreis: 0,15 N. Postbeförde- rungsgebühren: 0,03 f. Æ für ein Stück bei Voreinsendung auf

unser Postscheckonto: Berlin 96200. Berlin NW 40, den 9. Fanuar 1943. Reichsverlagsamt. F. V.: Stern.

Bekanntmachung über das deutsch-italienische Abkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafgerichtsbarkeit bei einem Einsaß von Teilen der Wehrmacht des einen Staates auf

Neichs: und Siaatsanzeiger Nr. 7 vom 11. Januar 1943. S. 2

Iríichtamtliches Verkehrswesen

Außergewöhnliche Leistungen der Reichsbahn im Fahre 1942

Die Deutsche Reichsbahn veröffentliht ihren vorläufigen Fahresrückblick für 19427 Es war ein Fahr größter Kraftentfal- tung und’ stetiger Leistungssteigerung. Aus dem Reichsbahnnetz von 54500 km des Fahres 1937 hat sih der Betricbs- und Ein- flußbereih der Reichsbahn bis Ende 1942 zu einem fast dreifach jo großen Neß von 161 000 km entwickelt. Fnsbesondere galt es, die neu gewonnenen Gebiete des Ostens shnellstens zu durch- dringen und auf hohe Verkehrsleistungen zu bringen. Der Neu- bau von Fahrzeugen wurde stark gefördert. Unter dem Leitwort „Räder. müssen rollen für den Sieg“ begann im Sommer eine neue Phase der Verkehrsabwicklung, besonders im: Güterverkehr. Durch erhebliche Kürzung der Wagenumlaufzeit konnte eine starke Steigerung der Verkehrsleistungen erzielt werden. Dieser große Erfolg kam nicht nur der Flüssigkeit des militärishen Verkehrs, sondern auch dem Versórgungsverkehr der Heimat zugute, für den zeitiveise sogar ein erheblihes Ueberangebot- an Güterwagen bestand. Das außerordentlih günstige Ergebnis des ersten Ab- shnittes der „Verkehrsshlaht“ hat erkennen lassen, daß im deut- [hen Verkehrsleben noch in beträchtlihem Ausmaß latente Kräfte s{chlummern, die es auch weiterhin zu mobilisieren gilt. Die Ge- jamteinnahmen des Fahres 1942 belaufen \sih vovagussichtlih auf 9,7 Milliarden gegenüber 9 Milliarden A im Vorjahr. Jm Personen- und Gepäckverkehr is infolge des gestiegenen Reise- verkehrs die Einnahme um 700 Millionen angewachsen. Beim Güterverkehr ist dagegen eine Mindereinnahme zu verzeichnen, die auf die Verringerung der Transporte des öffentlichen Ver- E infolge der zur Bewältigung des Ostverkehrs und des kriegs- bedingten Verkehrs dem übrigen Güterverkehr zeitweise auferlegten Annahme- und Streckensperren zurüczuführen ist.

Kunst und Wissenschaft Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 12. bis 18, Fanuar 1943

Staatsoper Unter den Linden

Dienstag, 12. Januar: G Sine Mittwoch, 13. Fanuar: Gesch{los sen.

Donnerstag, 14.

Donnerstag, 14. Fanuar: Fn der Neuinszenierung. Der s . \chü§. Musikal. Leitung: Schüler, Beginn: 17 H

Freitag, 15. Januar: Figaros Hochzeit. Musikal. Leitung: Heger. Beginn 16% Uhr. ?

Sonabend, 16. Januar: Geschlossen.

E 17. Januar: Salome. Musikal. Leitung: Heger.

eginn 1814 Uhr. s Montag, 18. Fanuar: Geschlossen.

f j Staatsoper am Königsplaßtz Dienstag, 12. Januar: Tanzabend. Beginn: 18 Uhr. Mittwoch, 13. Januar: Tanzabend. Beginn; 18 Uhr. Donnerstag, 14. Januar: Geschlossen. / Freitag, 15. Januar: Madame Butterfly. Musikal. Lei» tung: Lenzér. “Beginn: 17 Uhr. Sonnabend, 16. Januar: Fidelio. Musikal. Leitung: Hides mard Konoye à. G. Begini: 1714 Uhr. | Sonutag, 17, Jánuar: Ges\chlossen. Monutag, 18. Fanuar: Boe m e. Musikal. Leitung: ‘Lenzer. Beginn: 17354 Uhr. Schauspielhaus Dienstag, 12. Januar: Der WiderspenstigeuZähmung. S Beginn? 17-Uhe 65 ! Mittwoch, 13. Januar: Dèr Parasit. Beginn: 18 Uhr. i Januar: Fphigenie auf Tauris, __ ginn: 18 Uhr, i Freitag, 15. Januar: Der Parasit. Beginn: 18 Uhr. Sonnabend, 16. Januar: ginn: 18 Uhr.

Sonntag, 17. Fanuar: Der Widerspenstigen Zähmung.

Beginn: 17 Uhr. Montag, 18. Januar: König Ottokars Glück und Ende. Beginn! 18 U)

Kleines Haus.

Dienstag, 12.. Fanuar: Der Kreidekreis. 174 Uhr. Pie j Mittwoch, 13. Fanuar: Der Biber pelz. Beginn: 18 Uhr. Donnerstag, ‘14. Januar: Florentiner Brokat. Beginn: 17% Uhr. E j Freitag, 15. Fänuar: Sonnabend, 16. Januar: Florentiner Brokat. 171% Uhr. : i Sonntag, 17. -Fanuar: Der Kreidekreis. 17 Uhr. : Montag, den 18. Januar: Florenttiner Brokat. 1714 Uhx.

Der Biberpelz. Beginn: G An Beginn:

Beginn: -

Beginn:

Lustspielhaus* É ; Dienstag, 12. Fänuar: Karl lll (nd Anna von Oesters-. reich. Beginn: 18 Uhr. 2 : Mittwoch, 13. Fannar: Pygmalion. Beginn: 18 Uhr. Pa 14, Fanuar: Kollege kommt'gleich. Beginn: 9 Uhr: ; Freitag, 15. Jauuar: Karl [ll und Anna von-Oester- reich. Beginn: 18 Uhr. S Sonnabend, 16. Fanuar: Liebesbriefe. Beginn: 194 Uhr. Sonntag, 17. Fauuar: Fohann. Beginn: 18 Uhr. i Montag, E Januar: Kollege kommt gleich. Beginn: 19 Uhr.

| Ÿ

Erfinderbetreuung und Leistungssteigerung Kleine Verbesserungen große Wirkungen

Leistungssteigerung -ist nicht nur eine Fvage der Betriebs- einrihtung und der Betriebsorganisation, sondern sie wird wesentlih von dem Einsaß neuer Arbeitsverfahren und Betriebs- verbesserungen bestimmt. Es brauchen niht immer große und bahnbrechende Erfindungen zu L die den technischen Lortschritt bestimmen, oft sind es kleine Verbesserungen und Beseitigungen betriebliher Unzulänglichkeiten, die zur Steigerung der Leistung, ur Erhöhung der Güte des Erzeugnisses beitragen können. Des- halb hat sih auch E peer dafür eingeseßt, daß in esonderer Weise Betriebserfindungen zu fördern und Erfindungs- vorshläge auszunagen sind.

Zunächst muß jeder Betrieb selbst danach streben, den Er- findungsgedanken zu fördern und aus Kreisen der Gefol chaft Verbesjerungsvorschläge- zu erhalten. Hierüber sind genaue Richt- [linien gegeben worden, die in jedem Falle die dem Erfghrungs- wert angepaßte Entschädigung regeln, und zwar durh eine neu- trale Stelle, die sowohl die Fnteressen des Betriebes, als auch die des Ersinders wahrzunehmen hat. Es muß unter allen Um- ständen vermieden werden, daß ein Erfinder in einem Betrieb ungerecht behandelt wird, anderersoits muß der Betrieb aber ah vor unangemessenen Forderungen geshüßt werden. L schäßt nämlih der Erfinder in materieller Hinsicht sein geistiges Kind, sicht es als einmalig, umwälzend oder ausschlaggebend an, wenn es sih in Wahrheit nur um eine im Zuge der Fertigung liegende Verbesserung handelt.

Ein Betrieb, in dem das Vorschlagwesen gepflegt wivd, und der sih in besonderer Weise der Sr [Uen Run und die hierfür erlassenen Richtlinien befolgt, wird rch wesent- liche Voraussezungen zur Leistungssteigerung gewinnen und jedem Betrieb der gleichen Fertigung überlegen sem, in dem Be- triebserfindungen feltén oder gar nicht auftreten. Die Frage der Vetrieböer indungen ist stets von der Erziehung und der An- leitung der Gefolgschaft abhängig. - Von sih aus wird der einzelne Arbeiter kaum veranlaßt ‘sein, sich mit Verbesserungen und Aende- vungen seiner Arbeitsaufgaben zu beschäftigen. Er hat sich im Lause der Fahre innerhalb seines Arbeitsgebietes eine so große handwerklihe Geschicklichkeit angeeignet, daß er gar niht darüber nachdenkt, ob er niht doch noch mèhr leisten könne, wenn er ge- wisse Arbeitsgriffe mit bejonderen Werkzeugen und Vorrichtungen beschleunigen könnte. Erst wenn er hierzu angehalten wird und wenn er dur die Behandlung einer ähnlichen Erfindungssahe angeregt wird, kann die Grundlage für eine neue Betriebserfin- dung geschaffen sein.

Jede Leistungssteigerung ist in hervorragendem Maße von dem Einsag kraft- und arbeitsparender Wexrkzeuge und Arbeits- mittel abhängig. Jede kleinste Arbeitsverbessexrung trägt dazu bei, und die Summe der durchgeführten Verbesserungsvorschläge wirkt sih unmittelbar in den Ausstoßzahlen und in der ErzeU- gungsgüte aus. Der besteingerihtete Betrieb ist von der Leistung jedes einzelnen Arbeiters abhängig. Die modernsten Maschinen und Werkzeuge bedingen an sih nicht die Erhöhung der Leistung. Wenn der Mensch sie niht über den Rahmen ihrer Bestimmungs- arbeit hinaus anzuwenden vermag, so werden nux durchschnitt- liche und gégebenenfalls sogar unterdurchschnittlihe Leistungen zu- tandekommen. e mehr die shöpferische Eigenart des lezten Ge- olgsmannes in Rechnung gestellt werden kann, um so besser wird ie gesamte Betriebsleistung werden und je vollkommenex das Erzeugnis sein. j

Es is} deshalb verständlih, daß der Erfinderbetrouung in unseren Betrieben und Werkstätten A Aufmerksamkeit ge- widmet wird. Der Arbeiter muß bewußt immer wieder daran

erinnert werden, daß er seine Leistungen durch Vervollflommnung

der. Arbeitsverfahren, der Werfzeugé und O herauf- Y

[eten kann. Das hat nichts mit einer unangebrahten Ausnuzung er menshhlihen Arbeitskraft zü" tu! i

Wirtschaftsteil

ly

“Erfinderbetreuers ausüben zu können.

Jn el Zusammenhang -interessiert au die Frage nah der. angemesseuen Vergütung für Vert boer tan en. Es wurde bereits erwähnt, daß hierüber einé neuträle Stelle zu besfinven at, die beiden Teilen, Betrieb und Erfinder, gerecht werden soll. Sie wirklih bedeutsame Erfindungen wird sich darüber fen wohl immer Gelegenheit bieten, eine besondere Form zu finden, die neben der materiellen Anerkennung die Freude und den Stolz des erfolgreihen Erfinders erhöht.“ Erfahrungsberihte aus Be- trieben lassen erkennen, daß mit einer sorgfältig durchgeführtén Erfinderbetreuung allerbeste Ergebnisse zu erzielen sind. Der Arbeiter an der Maschine kann ja in erster Linie die Möglich- keiten erkennen, die zu einer Verbesserung der bisherigen Arbeits- verfahren führen. Es muß ledigli dafür gesorgt werden, daß er entsprehend angeregt wird, und daß er bei der tehnishen Durch arbeitung schwieriger, sein Können übersteigender Erfindungs- gedanken eine éntsocddend Unterstüßung erhält. Aus diesem Grunde soll der' Erfinderbetreuer ein Jngenieur sein, der kons Leo befähigt ist und die Se Veranlagung hat, sih in ie oftmals nit ganz klar dargelegten Gedankengänge eines Prak- tikers hineinzuverseßen. Dazu gehört ein erheblihes Maß- an Einfühlungsvermögen und natürlih in erster Linie eine ver- trauensvolle Zusammenarbeit .mit der Gefolgschaft. Jmmer noh gibt es Betriebe, die sich bisher niht in wünshenswertem Maße mit diesem Problem beschäftigt haben. Diesen Betrieben kann nur dringend geraten werden, au innerhalb ihrer Gefolgschaft u Betriebsecfindanagbl aufzufordern und einen Fahmann zu be- tellen, der in der Lage ist, das verantwortungsvolle Amt eines

Ein erheblicher Teil her- vorragender Betriebsleistungen ist auf eingelaufenen Verbesse- rungsvorschlägen größeren und kleineren Umfanges zurückzu- führen. Wenngleih die zur. Begutachtung A Vor- schläge nicht alle verwendbar sind, so wird- doch ein erheblicher Prozentsaß übrigbleiben, für den sih die Weiterbearbeitung lohnt. Vir kommen in- der Exrfinderbetreuung nur weiter, wenn fedex Gefolgschaft8angehörige- davon überzeugt ist, daß seine Vorschläge gewissenhaft und unparteiish geprüft und bei Verwendung ge- bührend anerkannt werden. Der Vorteil eines brauhbaren BVer- Bee undo e sTates erweist sih für den“ betreffenden Betrieb als so bedeutend, daß ein weitgehendes Verständnis für den Erfinder und eine ihn béfriedigende Anerkennung für das gesamte Rüstungs- shaffen von dtheblicerit Nuhen ist. Deshalb gilt dieser Frage auch die ganze Aufmerksamkeit des Reichsministers Speer.

j Devisenbewirtschaftung Kleinstbeträge im Zahlungsverkehr mit dem Ausland

Bei Ueberweisung von Kleinstbeträgen stehen die Clearing- spesen und sonstigen Kosten sowie der Arbeitsaufiwand - bei dex tehnischeit eGfiheun ' der Zahluigsaufträge in keinem Ver- hältnis zu dem eigentlihen Gegenwert der Ueberweisung. 3

Aus Gründen der Vereinfahung und der Papierersparnis wird auf Wunsch des Reichswirt 9a tsiministeérs den am Außen- handel beteiligten Kreisen empfohlen, in Kontoauszügen, Rech- nungen oder sonstigen Schriftwe@hsel in den Fällen, in denen es sih uni die Fnrehnungstellung von E (etwa bis zur Höhe von 10 .() handelt, einen Vermerk aufzunehmen, nach dem kleine Spißen- oder Restbeträge Ce der En Zahlung und“ nicht durch eine besonderè Uebexweisung beglihen wevden fönnen. Eine Genehmigung wu fai DevG. zur Stundung des Kaufpreises oder der aus Dienstleistungen erwachsenen Forderung ist gemäß dem“ (nit veröffentlichten) Erlaß des Reichswirtschafts- ministers“ V Dev. 4/37 176/42 v. 19." Dezember 1942 bei Kleinst- beträgen nicht exforderlich. Auch der Verzicht au et ist niht genehmigungspflichtig (vergl. Ri Il 17). Derartige Maß- nahmen sind nah kaufmännishen Grundsäßen schon des alb ge- rehtfertigt, weil die Kosten für den, Arbeitsau wand den ein- zuziehenden Betrag übersteigen würden. ¡1

Beo

JPphigenie-auf Tauris Bes -

Beginnt *

Be

Wid

E

Staatsinstitutionen und Fonds in Höhe von 784 19 Mill. K.

j Det eine Uebersicht über die Kursbewegung an der rer

In- Aktien angelegt.

„wieder verwendeten Stroh,

- tion dürfte im

, andererseits vermehrte Betriebsausgaben gegenüber.

Rationalisierungsmaknahmen im Großhandel ___Jm-Rahmen der Fachhohfchule für Wirthaft und Verwal- tung an. der shlesishen Friedrih-Wilhelm-Universität Breslau sprach der Beaustragte des Leiters dêr Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandel für die Großhandelswerbung, Kaufmaun Fran Rauh, Nürnberg, über Rationalisierungsmaßnahmen 1m Großhandel. U

Wie bei jeder Stufe innerhalb der deutschen Volkswirtschaft,

sei auch in den Großhandelsbetrieben immer das Bestreben er- ennbar, zu fortgeseßten besseren Leistungen zu gelangen. Nicht nur der Ehrgeiz, das bestgeleitete und wirtschaftlihste und mög- lichst auch das bedeutendste und angesehenste Großhandelsunter- nehmen zu besißen, sei hierbei der Antrieb, sondern der auf der -Großhandelsstufe von jeher besonders scharfe Wettbewerb, der stverständlih auch im Kriege, wenn auch zuweilen mit ver- indertèr Blickrichtung, wirksam sei. Gerade im Kriege konîme es darauf an, daß der Großhandel seine Zulieferungsaufgabe in ratio- neller Weise, d. h. arbeit-, kosteu-, zeit- und transportsparend, er- füllt.“ Unter! diejem Blickpunkt habe der Leiter dex Wirtschafts- fratppe Groß- und Außenhandel eine systematishe Zusammen- assuñg der bisherigen Rationalisierungsarbeiten zu. einem „Ar- beitsfreis für Rationalisierungsfragen im Großhandel“ vexsügt. „Hierin würde in Gemeinschaftsarbeit von Kaufleuten in den ein- ‘zelnen Fachbereichen des Großhandels Erfahrungsmaterial ge- mutelt, das den Großhandelsfirmen in ihrer Gesamtheit nußbar geritocht werden soll. Feder Großhandelsbetricb habe es in seinex and, die empfohlenen Maßnahmen für seinen Betrieb durchzu- Fire und damit Leistungen zu vollbringen, die ihn“ nicht nur wettbewerbsfähig mit seinen Berufsfameraden machen, sondern auch zu besonderen volkswirtschaftlichen Leistungen geräde unter „Berücksichtigung der kriègswirtfchaftlichen Versorgungsarbeiten be- fähigen. Auch im Großhandel. wié in der. übrigen Wirtichäft stehe

“eine ‘Reihe von Betrieben --mit ihrer Leistungsfähigkeit an der

Spitze. Gerade_ das Erfahrungsgut dieser besonders leistungsfähi- fen Großhändler solle in verstärktem Umfauge für den beruflichen “Exfahrungsaustaush ershlossen . werden. Damit werde eine

‘Steigerüng der Leistungsfähigkeit der mittleren und kleineren Be--

triebe’ dés Großhändels erreicht, denen ja in erheblihem Umfange die.-in die Breite wirkenden Versorgungsaufgaben zufielen. Der Vortragende berichtete dann im einzelnen über die bisher von der Wirtschaftsgruppe und ihren fahlichen Gliederungen durh- , geführten Ratioönalisierung8arbeiten. Nach eingehender Schilde- rung der Möglichkeiten, die sich dur eine rationelle Gestaltung * des. Betriebsablaufs ergeben, kam der Vortragende auf das Auf- ‘gabengebièt desfenigen Teiles des Großhandels zu sprechen, der als Zulieferant der Rüstungsindustrie kriegswichtige Aufgaben erx- fülle. Dieser Rüstungsgroßhandel führe seine Ver*'orgungsleistun- en in ‘elastisher Einstellung auf die Konzentration im Fndustrie- ktor der Rüstungswirtschaft durch. Die Vielzahl der im Groß- andel tätiaen unternehmerishen Kräfte, die in ihrer betrieblihen Praxis af die Erzielung - höchster Leistungseffekte ausgerichtet Af krügen mit ihrer Tätigkeit zur Schlaakraft der deutschen üstungsindustrie bei.- Die Lagerhaltung des Rüstungsgroßhandels E ein Kennzeichen für die bewegliche und zuverlässige Einsabtätig- eit einer Gruppe der deutschen Wirtshaft, deren aus!{hließliche Aufgabe es sei, jeden, auch den kleinsten Bedarf jederzeit zweck- mäßig und s{hnell zu befriedigen. Ebenso wie für den Rüstungs- sektor würden auch bei der Deckung jedes sonstigen kriegswirtschaft- lih verantwortbaren Bedarfs die Betriebe des Großhandels auf Et Gebiet zum siegreihen- Ende des Krieges mit- en.

Wirtschaft des Nuslandes

Die schwedishe Staaisshuld im Jahre 1942

Stockholm, 9. Fanuar. Nach den jeßt vorliegenden genauen a N erreichte die gesamte schwedische Staatsshuld am ahreswechsel den Betrag von 8143,4 Mill, K, davon 5818 Mill. K

als. fundierte Shuld und 2325 Mill. K als vorübergehende Schuld.

Die vorübergehende Staatsschuld bestand aus Schaßwechseln Schaßkammerwechseln) im. Betrage von 1041 Mill. K, kurzfristige ige Bankdarlehen in Höhe von 500 Mill, und Anleihen auf

Die Entwickluug der Pariser Aktienkurse im Jahre 1942 Paris, 10. Januar. Das Bulletin Statistique Generale ver-

ahre 1942. Das statistishe Büro nahm 300 der kanntesten Börsenwerte zur Grundlage und errechnete, daß die Aktien im abgelaufenen Kähre durhschnittlich um 70 % “gestiegen at Die starke Steigerung wird in Wirtschaftskreisen damit er- :Uärt, daß die staatiiche Kontrolle im Jahre 1942 nicht wirksam ge- nug war, die Aüfwärtsentwicklung der Kurse zu verhindern. Für das Fahr 1943 is eine \straffere Lenfung der Aktienkurse vor- Meta Die Regierung hat in der jüngsten Zeit verschiedene

aßnahmen in dieser Hinsicht ergriffen. So werden alle Jn- lervon qi in Namensaktien umgewandelt. Eine Ausnahme

oxrse im e-

iervon gibt es nur noch, wenn die Aktien bei dem staatlichen

editinstitut (Caisse des ‘Depots et de Virements) hinterlegt werden. Eine weitere Verordnung der Regierung verlangt eine Erklärung des Vermögenszuwachses, der nah dem - September 1939 entstanden ist. Ferner wurde kürzlih die Dividendensteuer von 30 auf 35-% erhöht. Schließlih wurde die obligatorische Reservebildung für gewerbliche Unternehmen angeordnet. a- dur werden der Börse beträchtlihe Mittel entzogen werden, denn die bisher freigewordenen Gelder der Gesellschaften wurden meist

Die Agratproduktion der Schweiz im Jahre 1942 „Zürich, 9. Fannax. Der- Wert dex landwirtschaftlihen Ge- samterzeugung der Schweiz abzüglich der in den Agrarbetrieben - Produktionsmittel (wie Futtergetreide, Heu, ucht- und Nutvieh, Bruteier usw.) ist vom schweizerihen | Bauernsekretariat für das Jahr 1942 provisorish auf 1784 Mill. srs. berechnet worden. Verglichen mit dem definitiven Endroh-

trag’ des Vorjahres weist die vorläufige Shäbung für 1942 eine

Zunahme um 77 Mill. sfrs. oder 4,5 % auf. Diese rge sich aus der Ertragssteigerung im Pflanzeubau um 121 Mill, \frs. (Zu- nahme 22,3 %) und einem A eEragerigang in der Tierhaltung um 44 Mill. rxs. (Abnahme 3,8 %). Der Anteil des Pflanzenbaus

am gesamten Endrohertrag der landwirtschaftlichen Produktion er- „reichte im Berichtsjahr 37 9 gegenüber 32% im Jahre 1941 und

25% im Vorkriegsjahrfünft 1934/38. Yum Mehrertrag des Pflanzenbaues haben insbesondere die

ñ vermehrte Erzeugung von Na! rungsmitteln und Fndustriepflanzen auf Kosten der Futterproduktion, ferner die zum- Teil höheren

Erträge je Flächeneinheit geführt. Dies ist hauptsächlih beim

Kartoffel- und Gemüsebau (je 41 Mill. sfrs.) und beim Obstbau

17 Mill. rs.) der Fall. ‘Unter den Betrieb8zweigen der Tier- altung verzeichnet die Produktion von Schlachtvieh (Rindvieh) etnen Minderertrag von 64 Mill.- sfrs. Die gesamte Fleishvroduk- n di Jahve 1942 gegenüber dem Vorjahre shäßungs- weise um 30 2%, die MilchprödUktion um 6%/% und die Eierproduk- (eng ee Virg és U SELLunen sein, C dia Honigernte dank : mertracht einen mengen- und wertmäßi -

lichen Mehrerxtrag aufweist. N n ao Dex. gesamten Endrohertragszunahme von 4,5 % stehen Nach den

Berechnungen des shweizerischen Bauernsekretariats be

eun 1 tru der

Pretoindes landwirtschaftli er Produktionsmittel (August 1939

t ge ibe c er i cet Ae Be an November 1942 ed, “ar e cgeelen Yetitraum des Vorjahres 138,4 be-

tragen hatte. Die Erhöhung madcht' 6,9% aus. mIA R

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 7 vom 11. Jauuar 1943. &. 3

Bala

10 Fahre nationalsozialistishe Sozialpolitik

Jm soeben erschienenen Fauuarheft der Zeitschrift „Soziale Praxis“ nimmt Dr. Pohl, der Leiter des Arbeitswissenschaft- lichen Fnstituts der DAF., das Wort zu Ausführungen über die vergangcnen 10 Fahre rationalsozialistisher Sozialpolitik. Die Zeitschcif: hat vom neuen Jahre an den Kreis ihrer Herausgeber erweitert. Zu den bisherigen Herausgebern, Staatssekretären Dr. Dr. Schlegelberger und Dr. Syrup, sind Ministecialdirektor 3. D. Tr. Pohl sowie Ministerialdirektor a. D. Dr. Sißler ge- treten. Die Schviftleitung hat Dr. Th. Bühler übernommen; somit hat das sozialpolitishe Blickffeld der bekannten Zeitschrift eine weitere Ausdehnung erfahren.

Dr. Pohl führt in seinem Aufsäß etwa aus; Zwei Entwick- lüngs[inien sind bei folcher Rückschau auseinanderzuhalten. Unter und hinter der notwendigen Regelung tages- und zeitbedingter materiel-wirtschaftliher Fragen sozialer Art hat sih eine geistig- grundsäßliche Hauptentwicklung vollzogen. Das AOG. etwa hat in seinen Kündigungs- und Massenentlassungsbestimmungen zeit- bedingte Regelungen getroffen, die vom Geseß geshaffene Be- triebsgemeinschaft dagegen ist zum tragenden Pfeiler unserer sozialen Ordnung geworden. Ebenso ist vom Wandel der äußeren Form der DAF. deren volksgemeinschaftliher Grundgehalt un- berührt geblieben. So sind für die vergangenen 10 Jahre nit Pakagraphen, Fnstitutionen und Sozialtehniken kennzeihnend, sondern die geistige Revolution, die sih auf dem sozialpolitischem Gebiete von der Klassenkampfeinstellung zur Volksgemeinschast als oberster Richtschnur allen sozialpolitishen Handelns vollzogen hat. Das wivd besonders deutlih im Wandel des Begriffs der Sozialpolitik, die nicht mehr wie früher eine nebengeordnete Politif für die „Armen“ und „Minderbemittelten“, kein Aus- balanzieren von Futeressentenwünshen mehr ist, sondern als Ge- staltung des sozialen Lebêns nach volksgemeinschaftlihen Grund- säßen eine Staatsaufgabe exsten Ranges. Aus dem Geruch einer „Arme-Leute“-Politik, die sich in einer Art karbolgeshwängerter Krankenzimmerluft vollzogen hat, is die Sozialpolitik zu einer Politik der Stärkung und Förderung des Gesunden aufgeftiegen, um Krankes gar nicht erst aufkommen zu lassen. Eine solche syste- matische Sozialpolitik bedarf allerdings einer stets bereiten Sozial- wissen}chaft, für die sih die DAF. das JFnstrument des Arbeits- wissenschaftlihen Fnstituts geschaffen hat, das nach Art eines Generalstabes wissenfhaftlihe Grundlagen für die politischen Ent- scheidungen bereitstellt. So hat sih die Sozialpolitik von zufall3- bedingten Eingriffen abgewandt; es geht heute um die Aufreht- erhaltung gerechter, leistungsbedingter Relationen zwischen det Gliedern der Volksgemeinschaft, die in planvoll-}ystematischer Sozialpolitik geschaffen werden.

Einweihung der Deutschen Handelskammer in Athen

Athen, 10. Januar. Fn Athen fand die feierlihe Einweihung der Deutschen Handelskammer statt, zu der der Bevollmächtigte des Reiches für Griechenland Dr. Altenburg, der Sonderbeauftragte für Griehenland Gesandter Dr. Neubacher und viele Persönli@h- keiten und Offiziere der Deutschen Wehrmacht erschienen waren, die von dem Präsidenten der Deutschen Handelskammer, Le- gationsrat Heß, und dem Geschäftsführer der Kammer, Dr.

1

Wegener, begrüßt wurden.

Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 7. Januar 1942

Verbindlichkeiten aus iveiterbögebenen: im Julande zahlbaren Wechseln RMK —,—.

Von den Abrechnungsstellen wurden im Dez ember 1942 abgerechnet Stück 3.700 000 N.f 11 173 000 000.

Die Giroumsäge betrugen in Einnahme und Au3gabe

Stück 6 500 000 8.4 270 076 000 000.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berlîner Meldung des „D.N. B."

fan 2h Le auf ‘74,00 2A (am 9. Januar guf 74,00 24) rx 100

Berichte

von aus värtigen Devisen- und Wertpapiermärkten Devisen

Prag, 9. Januar. (D.N.B,) . Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B., Agram 49,95 G., 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B.

Budapest, 9. Januar. (D.N.B.) Alles in Pengô. Amristerdam 180,7314, Berlin 136,20, Bukarest 2,781, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 415,50, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 11. Fanuar. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30-—17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stocholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,9534—17,13, Rio 83,647, Schanghai Tschungking-Dollar —,—. . Amsterdam, 11 Januar. (D. N. B.) [12,00 Uhr; holl, Zeit. ]

Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—. / Zürich, - 9, “Januar. (D. N, B.) VBieibt während der Wintermonate am Sonnabend geschlossen

Kopenhagen, 9. Januar. (D, N. B.) London 19,34, New York 479,00, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,85, Zürich 111,25, Rom 25,35, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo

109,00, Helsingfors 9,83, Prag —,—, Madrid —,—. Alles Brief- kurse.

Aktiva. RAM 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen .. .. 76 305 000 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schab- wechseln des Rechs ....... 26 766 867 000 3, ä Wertpapieren, die nach § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungs- fähige Wertpapiere) . .. . ... 86 315 000 S » Lombardfórderungen. . . . . 22 298 000 5. Sz » deutschen Scheidemünzen . . .,„. 117 096 000 6, M » Rentenbankscheinen E 280 997 000 Tr ü sonstigen Wertpapieren . . . . .. 19 : 938 000 f} 8. Ä »„ sonstigen Aktiven «o... 1 551 456 000 “Passiva. : l. Grundkapital T E 4 e 0 06 0a 150 000 000 2. Rüdllagen und Rückstellungen: a) gescblihe Rüdlagen . . ., S E 135 053 000 b) oniitée Rücklagen und Rückstellungen . 610 177 000 3, Betrag der umlaufenden Noten . . .., 5 23 713 581 000 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten ....... 3 715 803 000 5. an eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich- t E R R e 6, Sonstige Passiva... . Us L iR 769 658 000

[Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York ——,—, Paris —,—, Brüssel 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsingfors —,—, talien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—

In Verlin festge¡teilte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung

Aegypten (Alexan-

drien und Kairo)... Afghanistan (Kabul) Argentinien (Buenos

O ar ree Australien (Sidney) Belgien (Brüssel und

l ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.-Pes. 1 austr. Pfd.

Antwerpen) .….... 100 Belga Brasilien (Rio de S u Ci v6 1 Cruzeiro

Brit.-Jndien (Bom-

bay-Calcutta) .…... 100 Rupien

Verein. Staaten von

Amerika (New York) | 1 Dollar

11. Januar

Gelb

18,79 0,588

39,96

Brief

18,83 0,592

40,04

Bulgarien (Sofia) | 100 Lewa 3,047 83,053 Dänemark (Kopen-

BAGEIN ¿Cs vaites ace 100 Kronen | 52,15 52,25 England (London) . . f 1 engl. Pfd. | Finnland (Heklsinki) . | 100 finnl. .{ |- 5,06 5,07 Frankreich (Paris) .… | 100 Frs. ane Ca Griechenland (Athen) | 100 Drächm. | 1,668 1,672 Holland (Amsterdam s

und Rotterdam) .… | 100 Gulden [132,70 132,70 Fran (Teheran) .…., | 100 Rials 14,59 14,61 Jsland (Reykjavik). , | 100 isl. Kr. 38,42 38,50 Jtalien (Rom und

Matland). 4,27 100 Lire 13,14 13,16 Japan (Tokio ‘und

U e e ea 1 Yen 0,585 * 0,587 Kanada (Montreal) : | 1 kanad.Doll.| -—- Kroatien (Agram) .… | 100 Kuna 4,995 5,005 Neuseeland (Welling-

A l neuseel. Pf.| Norwegen (Oslo).…. | 100 Kronen | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 10,14 10,16 Rumänien (Bufkarest) | 100 Lei Schweden(Stocholnx

und Göteborg) .... | 100 Kronen ] 59,46 - 59,58 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern) ., | 100 Frs. 57,89 58,01 Serbièn (Belgrad). | 100 jerb.Din.] 4,995 5,005 Slotvakei (Preßburg) | 100 jlow.Kr. | 8,591 8,609 Spanien (Madrid u.

Barc ees 100 Pesetas | 23,565 23,605 Südafrikanische

Union (Pretoria n. :

Johannesburg)... | 1 füdafr. Pf. | Türkei (Jstanbul) .…. | 1 türk. Pfund} 1,978. 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö —- Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,199 1,201

9, Januar Geld Brief 18,79 18,83

3,047 3,053

52,15. 52,25 5,06 - ‘5,07 1/668 1,672

132,70 132,70

14,59 14,61

38,42 38,50

13,14 - 13,16 0,585 0,587

4,995 5,005

56,76 56,88 10,14 10,16 [59,46 5859,58 F 57,89 58,01 4,995 5,005 8,591 8,609

23,565 723,605

1,978 "1,982

1,199 4,201

England, Aegypten, Südafrik. Union Frankreich Australien, Neuseeland Britisch-Jndien Na aas iele ls E LLLELS j

fin .

V Sly Ameri cat ac as inn Braäsillen ass E

Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten

Geld 9,89 4,995 7,912

74,18 2,098 2,498 0,130

Ausländische Geldsorten und Banknoten

folgende. Kurse

11. Januar Geld Brief Sovereigns Notiz 20,38 20,46 20-Francs-Stüce „. | für 16,16 -16,22

Gold-Dollars 1 Stü 4,185 4,205) Aegyptische .…..... | 1 ägypt. P\d.} 4,39 4,41 Amertkanische:

1000—s5 Dollar... | 1 Dollar ——

2 und 1 Dollar .…, | 1 Dollar Argentinische .….….. | 1 Pap.-Peso | 0,44 0,46 Australische .…..... | 1 austr. Pfo. | 2,44 2,46 Belgische .….…..... | 100 Belgas ] 39,92 40,08 Brasilianische .…... | 1 Cruzeiro 0,08 0,09 Brit.-Jndische . | 100 Rupien ] 22,95 283,05 Bulgarische: 1000 L,

„W dürüunteX. ¿es 100 Lewa 3,07 3,09 Dänische: große ….. | 100 Kronen enn

10 Kr. u.darunter.. | 100 Kronen | 52,10 52,30 Englische: 10 £

1. darunter .…..... | 1 engl. Pfd. | —— Fiunishe .…..…..... | 100 finn. 4} 6,055 5,075 Französishe .…..... | 100 Frs. 4,99 5,01 Holländische | 100 Gulden 132,70 - 132,70 Ftalienishe: große. . | 100 Lire

O .… | 100 Lire 13,12 13,18 ‘Kanadische. .*.. | 1 fanab. Doll. 0,99 1,01 Se ean 100 Kuna 4,99 5,01 Norwegische: 50 Kr.

D REE se 100 Kronen } 56,89 57,11 Rumänische: 1090 Lei

und 500 Lei ....., 100 Lei ‘1,66 1,68 Schwedische: große . | 100 Kronen ——

50 Kr. u. darunter . | 100 Kronen | 59,40 59,64 Schweizer: große .… { 100 Frs. 57,83 58,07

100 Frs. u. darunter | 100 Frs. 57,83 58,07 Serbische. «x... 100 serb. Dn.| 4,99 5,01 Slowakische: 20 Kr.

O DATUUIEE A a anes 100 flow.Kr. | 8,58 8,62 Südafrik. Union …, } 1 südafr.Pfo.f 4,39 4,41 A aaa ieh 1 türk.Pfund| 1,91 1,93 Ungarische: 100 P.

u. darunter . } 100 Pengò j} 60,78 61,02

4

* .

Brief 9;91 5,005 7,928

74,32 2,102

- 2,502 0,132

D 9. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 4,39 4,41 0,44 0,46 2,44 * 2,46 39,92 40,08 0,08 0,09 22,95 23,05 3,07 3,09 52,10 52,30 5,055 5,075 4,99 5,01 132,70 132,70 13,12 23,18 0,99 1,01 4,99 5,01 56,89 57,11 , 1,66 1,68 59,40 59,64 57,83 . 58,07 57,83 58,07 4,99 5,01 8,58 8,62 4,39 441 1:91 398 60,78 61,02

Stockholm, 9. Januar.

Buenos Aires 97,00 G., 100,00 B.

Oslo, 9. Januar. L G., 440,00 B., 101,50

Loubvon, ©£. Jauuar.

abends geschlojjen,

(D. N. B.) Verlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., Neto York Amsterdam —,— G,., G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., - 9,20 B., Antwerpen —,—. G., 71,50_B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom 22,20 G., 23,20 B., Prag —,—.

{D._N.

(D. N: B.)

18, i

London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B. Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 B, Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsing- : fors 8,35 G,, 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B., Lissabon —,— G.,

, ?

M,

London —,— G., 17,75 B.,

B.)

Edelmetailbörje

235,00 B-.,

Zürich

Sonn-

R

E Eta tian t dtebicA, raten 1

Et Ida ge.

E L r 2 Err E