1943 / 20 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Jan 1943 18:00:01 GMT) scan diff

2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,

1. Unterludungs- und 6trafjaen

[40799]

Arrestbefehl und Pfäundungs-

beshluß in Sachen des Deutschen

Reiches, vertreten durch das E h

| 1, Untersuchungs- und Strafsachen,

kfommando TIII/IV erlin-Dahlem, Kronprinzenallee Í70—172, Glaäubis- ers, gegen den Gefreiten Gerhard

Vasserstraf, fle in Fürstensee bei MERN eig Dire ib, jezt unbekannten Aufenthalts, Schuldner.

Der Gläubiger hat geltend gemaht, daß ihm gegen den Schuldner wegen zuviel gezahlter Friedensgebührnisse ein Anspruch auf 264,07 N. (in Buch- taben: zweihundertvierundsechzig Mark ieben Pfennig) zustehe und daß die Sollstredung wegen desselben gefähr- dèt sei, weil der Schuldner fahnen- flüchtig sei.

Er hat diese Behauptung glaubhaft ge- macht durch Vorlegung einer Bescheini- gung der Dienststelle Feldpost-Nr. 43625. Wegen des bezeihneten Anspruchs wird daher der dinglihe Arrest in die an- geblie Forderung des Schuldners an die Kredit- und Hypothekenbank in Neustreliz-Streliy aus dem Spar- konto oder sonstigen Konten des Schuldners bei der genannten Bank auf Höhe der Forderung angeordnet und wird die bezeihnete Forderung im angegbenen Betrage gepfändet. Dur Hinterlegung von 300 NA (in Buchstaben: dreihundert Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Schuldner zu dem Antrag auf Aushebung des vollzogenen Arrestes berechtigt.

Die genannte Kredit- und Hypo- thekenbank darf an den Schuldner nicht mehr zahlen.

Der Schuldner hat sih jeder Verfü- Ler e Forderung, insbesondere er Einziehung derselben,- zu enthalten. Neustreliß, den 15. Fanuar 1943. Das8 Amtsgericht.

[40800] Bekanntmachung. __Auf Grund des § 20 der Verordnung über Handelsbeshränkungen vom 13. 7. 1923 i. d. F. vom 24, 7. 1926 und der Ausführungsanweisung hier- zu vom 27. 2. 1936 ist dem Milchver- teiler Heinrih Gerrißen, Wanne- Eifel, Hermann-Göring-Str. 184 wohnhaft, geb. am 4. 12, 1880, wegen Unzuverlässigkeit der Handel mit Milch und Milcherzeugnissen rehts- kräftig untersagt worden. Sanne-Eickel, 18. Januar 19493, Der Oberbürgermeister.

3. Aufgebote [40958] Aufgebot.

Albert Layh, Fabrikarbeiter, und dessen Ehefvau Anna Layh, geb. Wag- ner, in Bodelshausen haben als Eigen- tumer des Grundstücks Markung Bo- delshausen Grundbuchheft 257 Abt. 1 Nr. 1, Geb. Nr. 265, 51 qm Wohnhaus au] dem Lindenrain, das Aufgebot e Kraftloserklärung des Grund- chuldbriefs Form. Nr. 15444 vom 80. April 1930 über die am gleichen Tage im*Grundbuch von Bodelshausen, ib 207. Abt IIT Ne 7 eingetragene ‘igentumergrundshuld von 1500 A (eintausendfünfhundert Goldmark), ver- ginslih zu 10 vH.,, beantragt. Der „nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem as Donnerstag, en 19. August 19 3, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Amtsgericht Rottenburg (Neckar), anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und, die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Rottenburg, den 19. Januar 1943.

Amtsgeriht Rottenburg, Neckar.

[40955] Aufgebot. \ Rechtsanwalt Dr. Niemeß in Berlin- Schöneberg, Martin-Luther-Str. 60, hat als Nachlaßpfleger für die Erben des am 29. 4. 1942 verstorbenen Elfriede Meisner geb. Lüdke aus Berlin W 35, Ludendorffstr. 51, das Aufgebotsver- fahren zum Zwee der Ausschließung von Nachlaßgläubigern -beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge- ordert, ihre Forderungen gegen den tahlaß der verstorbenen Elfriede Meisner geb. Lüdke pätestens in dem auf den 24. 8. 1943, 11 Uhr, vor dem Amtsgeriht Schöneberg, Grune- waldstr. 66/67, Zimmer 74, anberaum- ten Aufgebotstermine bei diesem Ge- riht anzumalden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beiweisstücke sind in Ür- schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche L: nicht melden, können, unbeschadet-des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- lagen berücksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Veberschuß ergibt. Die Gläubiger

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 25, Januar 1943. S. 4

Öffentlicher Anzeiger

4, Oeffentliche Zustellungen, | 5. b L Sa S e Miqrarten

aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden durch das ages nicht be- troffen. 51. F. 31, 42. Verlin-Schöneberg, 19. Fan. 1943. Amtsgericht. Abteilung 51.

[40961] e Die Staumaktie 445 der Alktien-

uckerfabrik Uelzen über 300,00 M, Car auf den Namen des Hofbesizers Gustav Schröder in Haasel ist für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Uelzen, den 14. 1, 1943.

[40956]

Der in der Aufgebotssache der Frau Gertrud Pelle betr. den verlorenge- angenen Mantel der Aktie der Firma Mahn und Ohlerich , Vier- rauerei A. G. in Rosto, Nr. 4519 über 400 NAÆ auf den 18. Februar 1948 anberaumte Aufgebotstermin entfällt.

Greve8mühlen, 19, Januar 1943.

Amtsgericht.

[40959] Kraftloserklärung.

T 18/42/8, Kraftlos exklärt: Spar» buch der Salzburger Sparkasse Nr. 19 575 A, lautend auf Friy Fiala, mit einer Einlage von 253,37 A.

Landgericht Salzburg, Abt. 4, am 19. Fanuar 1943.

[40957] Bekanntmachung. Han. Bult 572/331. Der alte, am 12. August 1935 ausgestellte Grund- schuldbrief über die 1m Grundbuch von Hannover-Bult Band XVI Blatt 57A in Abt. III1 unter Nr. 8 uxrsprüng- lih für den Kaufmann Hermann Zsrael Behrendt in Hannover eingetragene Grundschuld von 20 000 swanzig- tausend) Goldmark mindestens Reicht- mark ist mit der Erteilung eines neuen Briefes für das Deutsche Reich auf Grund der Verordnungen vom 18, 1938 und 25. November 1941 kraftlo geworden. Hannover, den 19. Fanuar 1948. Das Amtsgericht.

[40960]

2. F. 1/422. Durch Ausschlußurteil vom 13. Fanuar 1943 ist der Hypo- thefenbrief vom 3. Juni 1919 über die in Abt, 111 Nx, 28 auf Neuwalden Blatt 1 für den früheren Gastwirt und jeßigen Kriminalsekretär Waldemar Vandier in Stettin, Augustastr. 47, eingetragene, zu 5 % verzinsliche Rest- kaufgeldforderung von 6000,— A für kraftlos erklärt. .

Samter, den 14. Januar 1948.-

Das Amtsgeriht Wronke,

[40962]

V 98/03. Der am 2. März 1904 nach dem Rentner Karl Friedri August Thöllden in Weimar erteilte Erbschein ist ‘unrichtig geworden. Er wird für kraftlos erklärt. Amtsgericht Weimar, den 18. 1. 1943,

[40950] Durh Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 16. Fanuar 1943 ist der Tod des Gefreiten Johann Kas minsfi, geboren am 15, April 1886 zu Alleinstein, festgestellt worden und als O des Todes der 21. ‘Juli 917. 455. IT. 197, 42.

Verlin, den 16. Januar 1943,

Das Amtsgericht Berlin.

[40951] Durch Beschluß des Amhtsgerichts Berlin vom 16. Fanuar 1943 is der Tod des Leutnants Reinhard Krause, eboren am 1. 10. 1919 zu Panura, Estgestellt worden und als Zeitpunl des Todes der 5. März 1941, 455, II 187, 42, Berlin, den 16. Fanuar 1943.

Das Amtsgericht Berlin,

[40 952] Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15, Fanuar 1943 ist der

Waldemar Walther, geboren am 26. Juni 1894 zu Berlin, kriegsvermißt als Füselier der 8. Kompagnie Re- serve - Fnfanterie - Regiments Nr. 19, sestgestellt worden und als Zeitpunkt desfelben der 8. März 1916. 466. ‘TI. 259. 42. i Verlin, den 15. Januar 1943, Das Amtsgericht Berlin.

[40953]

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15. Januar 1943 ist der Tod des Landwirts, Obergefreiten Walter Richard Franzke, geboren am 1. Februar 1919 zu Schwinaren, fest- gestellt worden und als Zeitpunkt des Todes der 9, Juli 1940, 455,11, 175. 42. i

Verlin, den 15. Januar 1943,

Das* Amtsgericht Berlin.

[40954]

Durxch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15, Januar 1943 L der Tod des hauptamtlihen HJ.-Führc.8,

Flieger Erih Walter Kostors, ge-

7. Aktiengefellschaften, 8. Kom d e d: Deutsche Rotoniataesemepe smn

Tod des Bankangestellten Karl Oskar-

10, | 11, Gen boren am 19. Oktober 1919 zu ZORA {N wog worden und als eitpunki esse ben der 1. August 1940, 455. II. 178. 42, - y

Verlin, den 15. Januar 1943, Das Amtsgericht Berlin.

MERISRRSKUD C2) S S RSILS I AKOAICE I N MESEMEA T E 4. Oeffentliche Zustellungen

[40963] Oeffentliche Zustellung. Der Umsiedler Pozannes Flaig im Umsiedlungslager VlIla in S t

Hroseßbevollmähtigter: S Flaig,

neider in Miltenberg,

gegen seine Ehefrau Martha

eb. Grenz, aus Fünfkilometer bei onstanza, È: A unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung aus 88 49, 55 des Éhegesetes. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Aschaffenburg auf den 18, März 1943, vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 102, mit der Aufforderung, \sich dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anivalt als Progehbevo mächtigten ver- treten zu lassen.

Aschaffenburg, den 21. Fanuar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[40967] Oeffentliche Zustellung.

3 R 79/40. Der Lehrer Wladimir Sawaryn in Hrubieszow, Zeromski- straße 32, Distrikt Lublin General- gouvernement Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt R in Posen, klagt gegen seine E efrau Elfriede Sawaryn geb. Dlubek frühec in Bromberg, E A jeßt unbekannten Aufenthalts, mit di S 1. die am 2. Dezember 1926 eshlojsene Ehe der Parteien zu Le und die Beklagte uu allein tal zu erklären, 2. die Kosten des ehtsstreits der Beklagten aufzu- erlegen. Der Kläger ladet die Beklagte ur mündlihen Verhandlun des

echtsstreits vor die 3. Hivilktmeinét des Landgerichts in Posen, Wilhelm- straße 32, ) geios, immer Nr. 28, auf den 30. März 1943, 10 Uhr, mit der wie De Lf dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu en:

Posen, den 7. Januar 1943.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[40968] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franziska Grißmann ges, d de: in Niedobshüß, Scharn- orststraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strempel in Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleishbeschauer Robert Grißmann, frühec in 1 Ge auf Eheschei- dung aus § 49 Eheges. und Schuldig- erklarung des Beklagten gemäß § 60 Eheges. Die Klägerin ladet den Be- klagten I mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Landgerichts in Ratibor auf den 1. April 1943, 1214 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Geriht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mäch- tigten vertreten zu lassen. 4 R 225/42,

Ratibor, den 20. Fanuar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Rechts3anwa klagt

[40812] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Katharina Kasel, Ver- käuferin in München, Marienplay 21,

in Firma Fndanthrenthaus, Prozeß- |

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sartorius, Saarbrücken, klagt gegen den Kaufmann Leo Kasel, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, auf Ehe- sheidung aus §8 55 EheG. Die Kläge- rin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4, Zivilkammer des Land- gerihts in Saarbrücken auf den 21. April 1943, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei die- sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 13. Januar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[40966] Oeffentliche Zustellung. Der: Rechtsanwalt Dr, Walter Petl in München, Ritter - von - Epp - Play 12/11, ans gegen Marcuse, Oskar, zulegt München, Hotel Rheinischer Hof, jet unbekannten Aufenthalts, unter dêèr Behauptung, daß. er für antivaltschaftlihe Vertretung vom Be- klagten 171,14 RNA zu fovdern habe, und beantragt, den Beklagten zur Zotung von 171,14 NA nebst 4% Zinsen ab N Age eang kostenfällig zu verurteilen. Dex Beklagte Oskar Marcuse wird hiermit zur mündlichen Verhändlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 19, März 1943, vor- mittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht Dee, Justizpalast, Zimmer 58/0, geladen. )

München, den 18. Fanuar 1943,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts

München . Streitgeriht —,

m. d, H.,

12, Offene Hacoeeoe end Kommanditgesetlschaften, | 15;

5.Vetlust-n.Fundsachen

[40974

e erf FanEn e RA mte antiveijun ust, Ì

251 v. 1941 1M V ia

München, den 21, Fanuar 1943. Staatliche Kriminalpolizei

Kriminalpolizeileitstelle München.

F. A.: Haberl.

[40971] Aufruf.

Der E nugEGei Nr. 477 297 der U bensversiherungs- Gesellschaft Aktiengesellshaft auf das Leben des Herrn Hermann Fischer in Bühl vom 28. Februar 1933 ist ab- handen gekommen.

Der JFnhaber der Urkunde wird auf- gefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeihneten vorzulegen; an- derenfalls wird die Urkunde fr kraft- los erklärt.

Berlin, den 21. Januar 1943. Verlinis Lebensversicherungs-

Gesellschaft Aktiengesellschaft.

40972] " duna-Germania Lebens - Versiche- rungsgesellschaft a. G., Berlin.

Kraftloserklärung von Dokumenten. Versicherungsscheine Nr. 13219

(Jduna-Sterbehilse des Reichsbahn-

Kameradschaftswerks Halle) Richard

Reinelt, Neugattersleben, geb. 14. 8.

1878, Nr. 33307 (Ehem. Stiftung zur

Unterstüßung reisender Kaufleute

Deutschlands) Karl Schneider, Stutt-

gart, Nr. 1215 745 (Germania Lebens-

versicherungs-Aktien-Gesellschaft) Rein-

hard Ferdinand Zinkann, geb. 7, 8

1901, Nr. 655754 (Germania Lebens-

versicherungs-Aktien-Gesell\ aft) Adolf

Wagner, geb. 17. 3. 1883, Nr. 8 001 608

(Fduna-Germania) Gustav Beyer und

Frau Hedwig, Breslau, geb. 31. 12.

1894/17, 2, 1899, Nr. 8 200 536 (Jduna-

Ma, Heinrih Claus, Altona, eb. 1, 7. 1868. Vorstehende Ver-

tcherung8dokumente sind abhanden

etommen. Sie treten außer Kraft, alls sih ein Berechtigter niht inner- halb zweier Monate meldet. Verlin, den 21, Januar 1948. Der Vorstand.

[40973]

Der am 17. Oktober 1938 auf das Leben von Fräulein Lotte Kilhey in Hamm, Westf., geboren am 4. Septem- ber 1926, ausgefertigte Versicherungs- schein Nr. A 33 878 über 3000 Reichs- mark ist abhanden gekommen, Er verliert seine Gültigkeit, und wir ferti- gen eine O aus, wenn sih der jeßige Fnhaber des Me scheines niht innerhalb zweier Y nate bei uns meldet,

Magdeburg, den 23. Januar 1943, Magdeburger Allgemeine Lebens: wnd Rentenversicherungs- Aktiengesellschaft.

D=-

[40975]

Beim Wirtschaft8amt Rendsburg sind die RNaucherkarten Nummer 592 876—89, 592 958—62, 592 965—70, 592 TT2—T73, 592 990—00, 607 003—06, 607 008, gültig vom 1. Januar 1943 bis 30, Funi 1943, in Verlust ge- raten, Die Raucherkarten werden für ungültig erklärt.

Rendsburg, den 18. Januar 1943, Der Landrat des Kreises Rendsburg Wirtschaftsamt.

J. A.: Unterschrift,

6, Auslosung usw.

von Wertpapieren

[40976] 10, Auslosung der 4 % (8/6/44 %7) Leipziger Stadtanleihe vom Jahre 1928 Reihe 1). __ Hur Rüdzahlung für 1. Juni 1943 sind die na folgend bezeichneten Stüe gezogen worden:

Buchstabe A Neûunbetrag 5000,— Neichsmark Nr. 13 1463 143 168 176 208 222 268 282 306 365 367 372 383 397 430 432 472 474 517 546 580 585.

Buchstabe B Nennbetrag 1000,— Reichsmark Nr. 11 21 71 79 137 139 157 177 191 232 258 280 287 303 340 348 363 368 403 436 438 444 535 551 591 680 687 694 736 772 784 819 871 875 878 884 886 894 906 940 942 964 1015- 1108 1120 1168 1169 1196 1812 1227 1254 1289 13256 1332 1346 1417 1424 1429 1485 1506 1513 1523 1548 1569 1619 1648 1698 1701 1742 1781 1783 1795 1829 1839 1860 1931 1951 1960 1988 2012 2030 2040 2041 2050 2078 2086 2105 2282. 2284 2809 2330 2357. 2366 2423 2444 2454 2466 2484 2497 2503 2541 2544. 2555 2616 9637 2648 2653 2670 2706 2712 2725 2753 2764 2788 2793 2867 92903 2949 2950 2957 2982- 3049 3092 3095 83101 3106 3109 3125 3160 3178 3201 3204 83218 3237 8337 3972 3410 3414 3472 3479 3505 3558 3575 3601 3625 3630 3647 3704 3712 3716 3727 3764 83806 3835 3877 3895 3900 3926 3943 3947 3959 4040 4059 4077 4147 4164 4165 4279 4288 4294 4312 4315 4319 4338 4339 4364 4370 4382 4399 4409 4415 4456

*|Tihen Bestimmungen wird

Verschiedene

4468 4497 4520 4545 4649 4568 4582 4592 4597 4610 4616 4632 4639 4684 4694 4757 4807 4812. 4816. 4848 4837 4838 4912 4944 4983 5065 5122 5170 5217 5276 5283 05818 5320 5898 5408 5419 5450 5499.

Buchstabe C Nennbetrag .500,— Reichsmark Nr. 15 42 45 55 91 95 130 133 158 1782 184 189 190 198 223 241 271 276 300 309 320 345 348 396 503 544 575 645 663 672 693 697 720 818 860 862 868 890 916 921 962 977 1050 1073 1077 1103 1118 1171 1202 1340 1353 1370 1371 1388 1394 1416 1422 1450 1532 1586 1559 1569 1583 1596 1602 1605 1618 1660 1719 1734 1736 1744 1798 1827 1883 1902 2032 2038 2041. 2060 2082 2087 2092 2108 2158 2190 2193 2196.

Buchstabe D Nennbetrag 200,— Reichömark Nr. 4 6 46 70 143 §78 296 320 323 389 398 443 548 558 569 571 591 592 599 693 696 762 782 892 842 872 874 889 890 944 949 961 972 981 1016 1106 1127 1181 1132 1140 1142 1161 1164 1168 1176 1214 1256 1276 1288 1325 1344 1368 1423 1498 1521 1595 1601 1619 1622 1650 1660 1725 1736 1745 1785 1791 1830 1835 1844 1848 1869 1892 1895 1915 1924 1953 1962 1971 1988.

, Mit dem 31. Mai 1943 hört die Ver- zinsung der ausgelosten Stücke auf.

Die Einlösung der ausgelosten Stücke erfolat bei der Stadtkasse Leipzig, Neues Rathaus, Erdgeschoß, Zimmer 168, Und bet den bekannten Bahlstellen. Die noch nit eingelösten Zinsscheine und die Erneuerungsscheine sind mit einzureichen.

Mit Rüsiht auf die devisenrecht- den JFn- habern der ausgelosten Stücke emp- oen diese etwa 2 Wochen vor der Fälligkeit bei der Stadtkasse oder den olgen Zahlstellen einzureichen, damit die Auszahlung rechtzeitig stattfinden kann. Für auswärtige Eigentümer aus- geloster Stücke empfiehlt ih, die Stücke bei einer Bank einzureichen. Amtlicher Ausweis mit Lichtbild ist vorzulegen.

Refte aus früheren Jahren:

Die mit a bis d versehenen Nummern sind bereits in den. früheren Jahren Si bis 9, Auslosung) gelost worden.

hre Werte waren bereits von den fol- genden Terminen ab einlösbar.

a) ab 1, Juni 1989,

b) ab 1. Funi 1940,

ec) ab 1. Funi 1941,

d) ab 1. Funiî 1942,

Buchst. A 15 b, 16 c, 23 b.

Bucht. B 46 4, 133 b, 146 e, 962d, 1233 a, 2034 d, 3981 c, 4225 d, 5084 d. Buchst. C 602 d, 1710 d, 1995 b. -

Buchst. D 290 d, 1976 d.

Die Einlösungsbeträge dieser Stücke werden jederzeit ausgeza lt, aber von den bekanntgegebenen udzahlung8- tevminen ab idt mehr verzinst.

Zur Vermeidung weiterer Hins» len sind die Stücke umgehend einzu- ösen,

nntmachungea,

183. Unfall- und Fuvalide; 7 Deutsche Reichsbank Und Berta o elfo. |

Der Oberbürgermeister der Reichsmessestadt Leipzig, den 22. Fanuar 1943.

7. Atktien- gesellschaften

[41002] Union Zählerwerké A. G., Zittau.

In der außerordentlichen Hauptver- sammlung vom 17. Dezember 1942 ist der Aufsichtsrat" wie folgt neu gewählt worden: 1, Rudol agen, - Berlin SO 36, 2. Otto nis Berlin-Tempel- hof, 3. Ernst Gerson, Soda thal, 4. Frau Gretel Rübe erlins Eeabetbol 5, Erih Kühn, Berlin- Tempelho

[41006] j Aktien- Ziegelei München-Wien Jn der Hauptversammlung - vom

6. Juli 1942 wurden in den E

rat unserer Gesellshaft neu hinzu-

gewählt die Herren: Georg Helmreic,

München, Dr. Otto Shmit, München,

Dr. Eugen Freiherr von Klimburg,

Wien, Karl Weninger, Wien.

Der gesamte Aufsichtêrat besteht aus folgenden Herren: Rudolf Freiherrx von Rehlingen und Haltenberg, Müns- chen, Vorsißer; August Lenz, München, tellvertr. Vorsiger; Georg Helmreih,

ünchen; Bernbard offmann, Mün-

n Dr. Friedrih Wilhelm Kärcher, ünchen; Dr, Eugen Freiherr von

Klimburg, Wien; Hans Schmid, Mün-

hen; Dr. Otto Schmiß, München; Karl

Weninger, Wien.

München, 21, Januar 1943,

: er Vorstand. Wilhelm Siekmann.

Verantwörtlih für den Amtlihen nd Nichtamk- lihen Teil, den Anzeigent*eil und für den Verlag: » Präsident Dr. Schlange in Potsdam, verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktioncllen Tel. Rudolf Lan sch in Berlin NW 21

Druck der Preußishen Verlags- und Druckeret GmbH , Berlin

Drei Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentral- handel8registerbeilage) Bet der gekürzten Ausgabe fallen die Zentral-

handel8vegister- und die Börsenbeilage fort.

Deutscher Reithsanzeiger

Preußischer Staatsanzeiger

Einzelne Uummera der Tollauägaeve losen 99 A4, x Beilagen Preis für einzelne Nummern ver Lubgabe ohms Fertrelyerteläregtiterbeilage unb

Erscheint an jedem Wochentag abends in einer Vollaus8gabe und in einer Ausgabe ohne Zentralhandelsregisterbeilage und Börsenbeilage. Soweit der Deutsche Reichs-« anzeiger und Preußische Staatsanzeiger in Gesezen und Rehtsverordnungen als amtlihes Verklüindungs8organ bezeichnet worden ift, bezieht sch das auf die Voll« ausgabe. Bezugspreis der Vollau8gabe dur die Post monatlich 2,30 #XK zu- züglih Bustellgebühr, für Selbstabholer bei der Unzeigenstelle monatlich 1,90 #4. Bezugspreis ber Ausgabe ohne Zentralhandelsregisterdeilage und Börsen- beilage dur die Post monatlich 2,— ÆX zuzügli Zustellgebühr, für Selbstabholer je P f n a L bei der Anzeigenstelle monailih 1,60 AK. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen i ¿ O an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstr, 32. ic 2

Börsenbeilage veträgi 29 l. Œwnzeowmwmmerr werven uur

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nimmt an die Anzeigentitelle Berlin §9 #5, Wilheluiitrche 2 Ulle -

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Nr. 20

Fernsprech-Sammel-Nr.: 19 33 33

R. M TI L

JFnhalt des amtlichen Teiles

Deutsches Reich

Bekanntmachung der Haupttreuhandstelle Ost über Aktien der Steinkohlenbergwerks A. G. „Flora“, Dombrowa-Gornicza.

Anordnung U 10 þ der Reichsstelle für Kohle über die Rege- lug “et Hausbtähdversorgung im Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44, “Vom“18 Fannara 494354

Amtliches Deutsches Neich

Bekanntmachung

Nachdem auf Grund des Aufrufs des kommissarischen Verwalters der Steinkohlenbergwerks A. G. „Flora“, Dom- browa-Gornicza, zur Anmeldung von Aktien dieser Gesell- chaft vom 18. August 1942 Anmeldungen nicht eee ind, erkläre ih hiermit sämtliche Aktien der Steinkohlenberg-

erks A. G. „Flora“, Dombrowa-Gornicza, auf Grund von 8 31 der Verordnung über die A von Forderungen und Schulden polnischer Vermögen (Schuldenabwicklungsver- rdnung) vom 15. August 1941 (RGBl. 1 S. 516) für er- oshen und die ausgestellten Aktienurkunden für kraftlos.

Der Beausftragte für den Vierjahresplan Haupttreuhandstelle Qt

Anordnung U 10 b

der Reichsstelle sür Kohle über die Regelung der Hausbrand- versorgung im Kohlenwirtschastsjahr 1943/44

Vom 13, Januar 1943

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S. 686) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die - Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preuß. Staats- anzeiger Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

81

(1) Die Geltungsdauer der Anordnung H 10 der Reichs- stelle für Kohle über die endgültige Regelung der Hausbrand- versorgung im Kohlenwirtschafts]ahr 1941/42 vom 22. April 1941 (Deutscher Reichsanzeig-xr und Preußischer Staats- anzeiger Nr. 93 vom 283. April 1941) sowie der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen und Richtlinien (ein- shließlih dex Richtlinien zur Anordnung H 10 a) wird, sofern niht nachstehend etwas anderes bestimmt ist, bis zum 31. März 1944 verlängert.

(2) Soweit die en der Anordnung H 10 sowie der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen und Richt- linien infolge der Verlängerung der Geltungsdauer bis zum 31. März 1944 nicht unmittelbar angewandt werden können, sind sie sinngemäß anzuwenden.

S2 i

(1) Die Grundmengenbescheinigungen, Bestellscheine und Kundenlisten für das Kohlenwirtschaftsjahr 1941/42 bilden auch im Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 die Grundlage für die Belieferung.

(2) Die Reichsstelle für Kohle kann bestimmen, mit welchem Hundertsaß im Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 die gemäß Abs. 1 in Geltung bleibenden Grundmengenbescheini- gungen und Gesamlbestellungen zu beliefern sind.

(3) Die Wirtschaftsämter können nach Richtlinien der Landestvirtschaftsämter bestimmen, mit welhem Hundertsaßz die in den Kundenlisten eingetragenen Bezugsmengen der Verbraucher zu beliefern sind. Die Bezugsmengen der Ver- braucher der Gruppe V1 sind hiervon ausgenommen.

§3

(1) Die Reichsstelle für Kohle behält sih vor, abweichend

von der Vorschrift des § 12 der Anordnung U 10, im Kohlen- wirtschafts]ahr 1943/44 den Bezug von Hausbrandbrennstoffen auch mittels Nachtragsbestellscheinen zuzulassen.

(2) Die Nachtragsbestellscheine sind nur gültig, wenn sie auf dem von der Reichsstelle für Kohle Be Alägetebenen porman ausgefertigt, in allen Teilen ausgefüllt und von em zuständigen Wirtschaftsäamt abgestempelt worden sind.

8 4 Die A der Verbraucher der Gruppe VI regelt sich nah den hierauf bezüglichen Vorschriften des § 2 Abs. 2

er Anordnung U 10, der Ausführungsbestimmungen 1 vom

10. Mai 1941, der Ausführungsbestimmungen Il vom 25. November 1941 und der Richtlinien zur Anordnung U 10 a Abschnitt IV vom 23. Dezember 1941.

zeigenitelle eingegangen sein. 1943

Reichsbankgirokonto Berlin, %onto Nr, 1/1913 Postsheckonto: Berlin 418 21

P

Verlín, Dienstag, den 26. Fanuar, abends

§5

Diese Anordnung tritt am 1. April 1943 in Kraft; sie gilt auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet.

Berlin, den 13, Fanuar 1943. Der Reihsbeauftragte für Kohle, Paul Pleige.

Irichtamtliches Aus der Verwaltung

Grundsteuerbeihilfe für Arbeiterwohnstätten

8 29 des Grundsteuergeseßes gemäß gewährt das Reich für Aer statten zur Erzielung tragbarer Lasten oder Mieten eine Beihilfe in Höhe der ei EniR auf die Dauer von zwanzig Jahren. Die Arbeiterwohnstätten mußten nah der

bisher geltenden Regelung bis 31. März 1943 bezugsfertig wer- den. Durch Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 18, Januar 1943 (RGBl. 1 S. 27) ift diese Frist um ein weiteres Jahr verlängert worden, so daß die Grundsteuerbeihilfe auch gewährt wird für Arbeiterwohnstätten, die bis 31. März 1944 bezugsfertig werden. F

Die Gewährung der Beihilfe im Anerkennungsverfahren ist U. a. davon abhängig, daß die monatliché Last oder Miete einen bestimmten Höchstsaß (grundsäßlih 40 N.) nicht überschreitet. Durch die neue E ist wahlweise eine andere Berech- nungsart der monatlichen Last oder Miete zugelassen worden, und zwar nach Quadratmetern der Wohnflähe. Die Höchstsäße je Quadratmeter Wohnfläche betragen, nah Orktsklassen abge- stuft, 0,60 bis 0,80 A im Monat. Diese Beträge entsprehen den Richtlinien des Reihswohnungskommissars für den von ihm eförderten sozialen Wohnungsbau. Da die Wohnfläche bet Arbeiterwohnstätten 74 Quadratmeter, bei Fünf-Raum-Wohnun- en 86 Quadratmeter betragen darf, ergibt sih für den Bau- Verei aus der Zulassung der neuen Berehnungsart für die monatliche Last oder Miete in vielen Fällen eine Verbesserung gegenüber der bisherigen Regelung.

EuropasL8 Wirtschaftssolidarität

Reichswirtschastsminister Funk über die Grundlagen der j riegswirtschast

Reichswirtshaftsminister und Reichsbankpräsident Walther Funk pra vor der Deutschen Akademie und zahlreichen füh- renden Persönlichkeiten aus Partei, Staat, Wirtschaft, A schaft und Wehrmaht am Montagnachmittag in der Neuen Aula der Berliner Friedrih-Wilhelms-Universität über die E en und materiellen Grundlagen der deutshen Kriegswirtschafst. - Der Vorsivende der Gesellschaft der Berliner Freunde dev--Deutschen Akademie, Staatssekretär Dr. Gutterer, hieß den großen Kreis der Gäste willkommen, unter denen man auhch den Stellver- tretenden Gauleiter Staatsrat Görlißer sah.

Reichswirtschaftsminister Fu n k begann seine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Grundlagen und Ziele der zu Beginn des Krieges erlassenen, von vornherein auf den totalen Krieg abgestellten Kriegswirtschaftsverordnung, die zunächst einmal die shnelle und reibungsloje Umstellung der Wirtschaft auf den Krieg ermöglicht habe, und zwar so vollständig wie noch niemals in der Kriegsgeschichte überhaupt: Es sei dabei auch troy der jeweiligen Leistungssteigerung auf Grund des Vierjahresplanes eine weitere außerordentlich starke Produktionserhöhung möglih geworden, und zwar sogar ohne Fnanspruhnahme der leßten Möglichkeiten, die die Verordnung biete und von denen bislang noch kein Ge- brauch gemacht worden sei. Auch heute noch, jo betonte der Minister, stehen uns bedeutende noch nicht ausgenußte Kraft- reserven zur Verfügung. Der Minister wies dabei darauf hin, daß in den wirtscaftliden Kräften der mit uns verbündeten oder befreundeten Länder, insbesondere in den südosteuropäischen Staaten, noch Leistungsreserven liegen. Die Wirtschaftsbeziehungen zu diesen Ländern seien in den leßten Fahren ständig vertieft ivorden. Die deutsche und die europäishe Kriegswirtschaft ver- fügten heute, mitten im vierten Kriegs8jahr, noch über bedeutende Reserven, die zur Erhöhung des Leistungspotentials eingeseßt werden könnten und müßten. ! ;

Weiter legte Minister Funk dar, wie*im deutshen Kriegs- wirtschaftssystem im Gegensaß zu der Rentabilisierun Spolitif der kapitalistish eingestellten Feindstaaten die wirtschaftlihe Selbst- verwaltung in eigener Verantwortung vom Staate eingeschaltet worden ist. Bei uns spielten Konjunktur, Konkurrenz, Markt und Rentabilität im kapitalistishen Sinne überhaupt keine Rolle. Die außerordentlichen Erfolge dieses Lenkungssystems beruhen, wie er hervorhob, nicht allein ‘auf hervorragender Organisation und auf der Erschließung allex technischen Möglichkeiten und Fortschritte, L ebenso sehr auf der Autorität und Verantwortung, die iesem System, gemäß den Grundsäßen der nationalsozialistishen Staatsführung, durch den Auftrag des Führers selbst zu eigen gemacht worden sind. Fn dieser Synthese offenbaren sich besonders eindrucksvoll die e Zusammenhänge der gen und materiellen Grundlage der deutshen Kriegswirtschaft, deren Zusammenwirken den einzigartigen Erfolg unserer wirtschaft- lihen Leistungen hervorgebraht hat. Es Synthese auch die absolut sihere Gewähr für den dauernden Vor- artete Kapitalismus der anglo-amerikanishen Wirtschaften noch Energien auszulösen vermögen, die aus diesem Zusammenwirken auf unserer Seite hervorgehen.

Der dauernde Kraftzuwachs, den die deutsche Kriegswirtschaft aus der planmäßigen Mobilisierung der unerschöpflihen Kraft- quellen deutshen Lebens und Könnens, deutschen Geistes und Willens, deutshen Blutes und Bodens fortlaufend erhält, wird ständig verstärkt durch die Nußbarmachung der Arbeits- und Pro- pte Vei der in unsex wirtschafstlih gelenktes System ein- bezogenen beseßten Gebiete.

Die europäishe Wirtschaftsfreiheit ist aber, wie Minister Funk weiter hervorhob, nicht allein ein deutsches, sondern ein europäisches Ziel. Gerade in diesem Kriege ist es offenbar ge- worden, daß Deutschland niht ohne Europa und Europa nicht ohne Deutschland. leben kann. Aus dieser Erkenntnis vesultiert

die ouropäishe Wirkschaftssolidarität, und es liegt hierin der Grundstein für die Sicherung des europäischeir Leben38- und Wirt-

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Wiürischafistecil

shaftsraumes. Der Minister E in diesem Bisantme hang auch das Wirtschaftsbündnis der Mächte des Dreierpaktes, d sine Zusamunienarbeit der Wirtschaftsräume auch über den Krieg hinaus zum Ziele habe. j i j Wenn man in England lebhaft die Frage diskutiert, ob Europa eine politische und wirtschaftliche Einheif sein soll, so i} diese Debatte gegenstandslos geworden, weil das Problem in- zwischen Wirklichkeit wurde. Europa habe heute keine Wahl mehr. Es gehe um seine einzige, seine legte Chance, als weltpolitischer Faktor als Hüter und Wahrer des abendländishen Kulturkreises. Wir werden den Endsieg erringen, so {hloß Reihswirtschasts- minister Funk, weil wir die besten Soldaten, die besten Waffen, die beste Führung und den Führer, Adolf Hitler, haben. Wir werden siegen, weil das deutshe Volk in jeder, auch in der hwersten Situation, die Gesinnung und den Geist haben wird, den der Augenblick verlangt, und weil wir die histörishe Mission zum Siege haben.

Einheitlihe Lenkung der Generatoren-Entwicklung a Arbeitss sißung der Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDF

Die von der Zentralstelle für Generatoren beim General-

bevollmächtigten für Rüstungsaufgaben im Vierjahresplan, Reichsminister Speer, beauftragte „Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDJ.“ veranstaltete eine erste Arbeitssißung aller in der praf- tischen und wissenschaftlihen Generatorentwicklung tâtigen Per- söónlichkeiten, zu der auch Fachkräfte aus den Nachbarländern hinzugezogen waïen. Fm Einvernehmen mit der Bentralstelle für Generatoren ist der „Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDY. die Aufgabe gestellt, die klare tehnishe Steuerung der Entwick- lung auf dem Gaserzeugergebiet unter Zusammenfassung aller einshlägigen Kräfte in Theorie und Praxis in die Hand zu nehmen. i

Die Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe Gaserzeuger wurde durch Staatsrat Dr. Walter Schieber, dem Leiter der Zentralstelle für Generatoren, in einer Ansprache umrissen, in der er zum Ausdruck brachte, daß sowohl hinsichtlich der Ent- wicklung der Generatorkraftstoffe als auch der Gaßserzeuger und Motoren neue Wege zu beschreiten seien. Jedes in der Leistung eines Motors ausfallende PS bedeute einen Verlust für die deutshe Volkswirtschaft, der unter allen Umständen ausgeglihen werden müsse. Die Aufgaben, denen die Arbeitsgruppe in allererster Linie ihre Arbeitskraft zuzuwenden habe, seien 1. Leistungssteigerung des mit Gas betriebenen Motors unter möglicher Angleichung an die Leistung der Benzinmotoren; 2. die Sicherstellung eines gleihmäßigen Gasgmisches; 3, die Entwick- lung eines Kraftstoffes von normalisierter Beschaffenheit.

Um diese Entwicklungsaufgaben einheitlich unter Verwendung der durch die Erfahrung gebrachten Ergebnisse zu steuern, habe er sih entschlossen, diese Aufgaben in die Hände des VDF zu un

| verlässigkeit und Unbeirrbarkeit des deutschen Forschers er S ! Gd "Ee gab seinen Dank an Professor Beck Ausdruck, daß Es liegt aber in dieser ! i

j : / ha sprung unserer kriegswirtschaftlichen en da weder der ent- ! h

. von dex er wisse, daß er sie mit der bekannten R T Sei üllen

eer als Obmann die Leitung dex Arbeitsgruppe übernommen e.

Die Aufgaben, die entsprechend der gegebenen Dringlichkeit

T L A Zott] l weiter der näheren der entartete Sozialismus der Bolschewisten die Kräfte und | einmal der A O Umstellung, h

und shließlich auch dex ferneren Entwicklung dienen, wurden auf der ersten Arbeitssizung vornehmlih auf Fragen ‘der laufenden Umstellun konzentriert. , E é E

Darüber hinaus bestand gerade für die erste Arbeitssißzung eine wesentliche Aufgabe darin, die vielfältigen Aufgaben zu systematisieren. Als Ergebnis dieser ersten Arbeitssizung ist neben dem allgemeinen Erfahrungsaustaush mit seinem ziwangs- läufigen Nußen für die Gejamtarbeit wohl besonders zu ver- merken, daß schon jeßt der Zentralstelle für Generatoren gewisse Vorschläge bezüglih sofoxt möglicher. tehnischer Maßnahmen unterbreitet werden können. | ;

Die Mitglieder der Arbeitssißungen hatten abshließend noch Gelegenheit, im Rahmen einer Besichtigung des Vierjahresplati- Instituts für Kraftfahrzeuge der Technishen Hochschule Berlin *Versuchs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gengasgebiet und

verivandter Gebiete kennenzulernen.