1925 / 57 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Mar 1925 18:00:01 GMT) scan diff

[122369] ehringen Bergbau Ukiiengefellscchaft, Berlin.

I, In der ordentlichen Generalversamm- lung unserer Aktionäre vom 17. Januar 1925 wurde beschlossen, das nom. 20 000 000 P.-M. beiragende Stamm- aktienkapital im Verhältnis von

10 ¿1 auf 2000 000 M.-M. durh Herabstempe-

lung jeder Stammaktie über nom. 1000 P.-M. auf 100 R.-M. umzustellen. Der Umstellunasbeshluß ist in das

Handelsregister eingetragen n Ausführung dieses Beschlusses fordern wir unsere Stammaktionäre auf, bi3 zum 9, Avril! 1925 einschlief- lih ihre Aktien zum Zwecke der Ab- stempelung bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin sowie bei deren Filialen in Barmen, Breslau und Düsseldorf und bei dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fisher & Comp. in Barmen und Ousseldorf während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden einzureichen ie Abstempelung erfolgt kostenlos, wenn die Aktien mit einem nah der Nummernfolge qaeordneten Verzeichnis chne Gewinnanteilsheinbogen am Schalter eingereiht werden. Wird die Abstempe- lung im Weoe der Korrespondenz ver- anlaßt, so wird die übliche Abstempelungs- provision berechnet.

Die Unistellung der Aktien auf mark erfolat nah dem 9, April 1925 nur noch bei der Darmstädter und National- bank Kommanditgesellshaft auf Aktien, Berlin W. 8, Behrenstraße 68/69.

[l In der gleichen Generalversamm- lung wurde beschlossen, das umeestellte

Gesellschaft um

Grundkapital unserer nom. 3000000 N. -M durch Ausgabe uf den ÎInhaber

von 30000 Stück

lautender, ab 1. April 1925 dividenden- berehtigter Stammaktien über je nom. 100 RN.-M. unter Ausschluß des geseßz- lien Bezuasrechts der Aktionäre zu er- höhen. durchaeführte Kapitals- erhöhung ist in das Handelsregister ein- getragen.

Die nom. 3000000 N.-M. find mit der Verpflichtung übernommen worden, davon nom. 2000000 N.-M. den alten Stammaktionären unter folgenden Be- dinaunaen zum- Bezuge anzubieten: l| Auf je eine umaestellte Stammaktie 100 N.-M kann eine neue Stammaktie à nom. 100 N.-M. zum Kurse von 110 % zuzüglih Börsenumsaßz-

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und etwaiger Bezugsrechtssteuer bezogen werden. ° Das Bezugsreht i}|st unter Ver-

meidung des Aus\{lusses vom 9. März 1925 bis 31 März 1925 eins{ließlich bei der Darmstädter und Natinoralbank Kommanditaesellshaft auf Aktien in Berlin sowie bei deren Filialen in Barmen, Breslau und Düsseldorf und bei dem Barmer Bankverein Hinsbera, Fischer & Comp in Barmen und Düsseldorf an den Werktagen während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftksftunden aus- zuüben. 3, Die Ausübung des

Bezugsrechts ist

provisionsfrei, sofern die alten Aktien, nach der Nummernfolge geordnet, ohne Dividendenscheinbogen mit einem dovypelt

ausaefertigten Nummernverzeichnis am Schalter eingereiht werden Falls die Ansübung des Bezuasrehts im Weae der Korrespondenz erfolgt, wird die Bezuas- stelle die übliche Bezugsprovision in An- redbnung bringen.

Die einaereichien alten Aktien werden nach der Abstempelung zurückgegeben.

4 Bei der Geltendmachung des Bezugs- rechts i} für jede neue Aktie von nom. 100 N.-M. der Betrag von 110 N.-M. sowie die Börsenumsabsteuer in bar zu erleaen. Außerdem hat der beziehende Aktionär die etwaige Bezugsrechtssteuer zu tragen.

9 Ueber die geleisteten Einzahlungen werden Quittungen erteilt, gegen deren Rückaabe die Aushändiaung der Aktien- urkunden erfolgt. Die Bezuosstellen sind berehtigt, aber nicht verpflichtet, die Leaitimation des Vorzeigers der Kassen- quittuna zu prüfen. Die Ausgabe der neuen Aktien findet bei der gleichen Stelle, bei welchber die Anmeldung erfolat ist, statt; hierüber wird besondere Bekannt- machung ergehen.

Verlin, im März 1925,

Ochringen Verzbaun Aktien-

gefellschaft.

Der Vorstand. Jacob.

[119580 , Eröffnungtbilanz der Eins-Weser Lagerei- und Umschlags Aktiengesellchaft jeyt eHansa“ Lagerei- und Umschlaas Aktien- acfellsdatt per 1. Sanuar 1924.

= Aktiva Vassiva An Bankkonto . 326|— e Dito. «T3 SIODD QUUEROE 638/32 e Gebäude 10 000|— Betriebsanlage u. S{mal}\yurgleise | 11 000|— Pei reditoren 7 800/87 Aktienkapital 18 000 |— 25 800/87] 25 800/87

Dortinund, den 12.. Dezember 1924. 1(„Hansa““ Lagerei- und Umsfchlags Act.-Gef.

Der Vorstand.

»têrat besteht jeßt aus fol-

Der A genden Hi

Ingenieur

Kautmann

Wilhelm Weber, Max Gepvett

[122455] Prospekt.

Harpener Berghau-Aktien-Gefellshaft zu Dortmund.

7 500 00) Neichsmark 7 proz. Anleihe von 1924, vom 1. Fuli 1930 ab zum Nennwert rückzahlbar (eingeteilt in 7500 Teilchuldver\chreibungen über je 1000 Reichsmark, Nr. 1— 7500), mit dem echt für die Gläubiger, innerhalb der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1929 gegen je eine Teil!{uldversbreibung eine Stammaktie der Gesellschaft im gleichen Nennbetrage einzutauscben Die Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft zu Dortmund bat gemäß Beschluß des Aufsichtsrats vom 6 November 1924 zwecks Beistärkung threr Beti1iebs- mittel die Auégabe einer Anleihe von 7 500 000 Neichsmark beschlossen, für die im welentlihen folgende Bedingungen gelten: Die Anleihe ist vom 1. Januar 1925 ab mit jährli 7% tin balb- jährlichen Teilen am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres verzinsli und in 7900 Teil\huldverschreibungen über je 1000 Neichsmart, Nr 1— 7500, eingeteil Die Teilscbuldverschreibungen sind mit der rechtögültigen Unter- srit der Gesellihait ausgefertigt und mit dem von einem Buchsührer vollzogenen Vermerk über die Eintragung 1n das Schuldver|ch1reibungsbuch versehen. Ven den Teilschuldve1ischreibungen lauten die Nummern 1—- 3750 auf den Namen der Berliner Handels-Gesell)haft oder an deren Order, die Nummern 3791 —7500 auf den Namen der Deutschen Bank oder an deren Order Sämtliche Teilshulèverschreibungen sind durch Indossament übertragbar Den Gläubigern der Teils{uldverschreibungen steht das Necht zu, innerhalb der Zeit vom 1. bis 15, Dezember 1929 gegen je eine Teilschuld- verschreibung im Nennwerte von 1000 Yeichsina1k eine Stammaktie der Geellschaft im gleihen Nennbetrage einzutaushen. Die Gläubiger der Teishuldver\chreibungen welche von diesem Neht Gebrauch machen wollen )aben die Teil!Guldverschreibungen innerhalb der angegebenen Frist mit den am 1. Juli 1930 und \pâter fälligen Zins\cheinen bei den unten- genannten Stellen einzureihen und erhalten im Tauich dagegen die ihnen zustehenden Stammaktien der Gesell|whait mit Gewinnberehtigung vom 1. Januar 1930 ab. Falls die Gesellsha\i bis zum 1. Dezember 1929 ihren Stammaftionäien ein Bezugérecht aur junge Stammaktien einräumt, soll au den den Umtau|ch vornehmenden Gläubigern der Teil1chuldver- schreibungen innerhalb der obenbezeichneten Frist dieses Necht gewahrt bleiben. Die jungen Aktien sind mit der Dividendenberechtigung zu liefern, wie sie den früher bezogenen jungen Aktien ab 1. Januar 1930 zusteht. Die Gesellschaft ist berechtigt, nach Durchtührung des vorgesebenen Umtau!des die nicht zum Umtausch gekommenen Teilshuldver|hreibungen mit dreimonatiger Frist halbjähilih zu einem Zinétermin ganz oder teil- weile zum Nennwert von 1000 Neichsmark zur Tilgung zu kündigen. Will die Gejellshait von dem Necht der teilweisen Rückzahlung Gebrauch machen, fo sind die zu tilgenden Nummern durch Auslosung festzustellen Die Auekosungen finden gegebenenfalls im Monat März und im Monat September in Berlin in den Geschä!tsröumen der Berliner Handels- Gey)ellizaft statt. Die gezogenen Nummera hat die Gesellschaft alsbald nah der Ziehung einmal öffentli bekfanntzumachen und außerdem gleih- zeitig die Nummern der Stkück® nochmals zu veröffentlichen, welche in früheren Verlosungen gezogen, aber noch nicht eingelöst worden sind. Die Anleihe kann frühestens am 1. Juli 1930 zurückgezablt werden. Der leßte Termin tür die Rückzahlung ist der 2. Januar 1940.

Die für den vorgesehenen Umtau!ch benötigten 7 500 000 Neichémark Stammaktien der Geellschaft sind mit laufenden (Sewinnanteil\cheinen der Berliner Handelt-Gesellscha\t zu treuen Händen übergeben worden. Nach Beendigung der Umtauchfrist ist die Berliner Handels:-Ge)ell\chaft be- rechtigt, den im Umtausch etwa niht verwendeten Teiloetrag derx Akfien freizugeben

Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und die Rückzahlung derx ausgelosten oder gekündigten Teilshuldverschreibungen sowie eine etwaige Konvertierung erfolgt kostentrei an der Ge1ellshattekasse oder

in Berlin bei der Berliner Handels-Gesellschaft, bei der Darmstädter und Nationalbant Kommanditgesell- gesellshatt auf Aktien, bei der Deutschen Bank, bei der Dreédner Bank, bei der C. Schlesinger - Trier & Co. Commanditgesellschaft auf ‘Actien, in Köln bei dem Bankhaufe Sal. Oppenheim ir. & Cie., bei dem A. Schaaffhausen*’shen Bankverein A.-G.

Die Gefellschaît verpflichtet sih, bis zur völligen Tilgung dieser Teilschul dver)chreibungen ihr Vermögen nicht zur Sicherheit tür ander- weitige Verpflichtungen, insbélondere neu auszugebende Teilshut1dver)chrei- bungen. dinglih zu belasten, es sei denn, daß die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilshuldverschreibungen zu gleichen Nechten erfolgt.

Als Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger der Teilshuldverschrei- bungen im Sinne des Geiegzes, betreffend die gemeinsamen Rechte der Besißer yon Schuldverschreibungen, vom 4. Dezember 1899 vird die Berliner Handels-Gesellschaft zu Berlin bestellt.

Sämtliche die Teilshuldverscbreibungen betreffenden Bekanntmachungen werden im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatéanzeiger mit Wirkung für ieden Gläubiger veröffentlicht.

- Die Harpener Bergbau-Uktien-Gesellschaft ist im Jahre 1856 ercichtet worden und hat ihren Siy in Dortmund, Zweigniederlassungen befinden sich in Duisburg-Nuhrort und Münster i Westf. Der Zweck der Gesellichatt ist der Bergbau auf den von der Geseli\haft bereits erworbenen und noch zu erwerbenden oder anzupachtenden Gruben, die Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig enworbenen Mineralien und tonstigen Erzeugnisse in rohem Zustande sow1e durch Verarbeitung derielben für Handel und Verbrauch, die Errichtung, Erwerbung odex Anpachtung und Betreibung der für dieje Gefellihaftäazwecke erforderlihen odex törderlihen Anlagen und Unter- nehmungen jeder Art. Die Gesellschaft kann sih bei bestehenden oder neu zu er- richtenden, äbnlihe Zwecke vertolgenden anderen Unternehmungen beteiligen Tas Grundkapital der Getellichast betrug ursprünglich 1 100 000 Taler und ist bis zum Jahre 1909 auf 85 000 000 .4 erhöht worden. In der außerordentlihen Generalversammlung vom 21, April 1920 ist der Beschlufi getaßt worden, zwecks Abwendung einer etwaigen Üeberfremdungégefahr das Grundfapital um 10 000 000 4 auf 95 000 000 4 durch Ausgabe von 10 000 au} den Inhaber lautenden Vorzugéaktien über je 1000 4 mit Gewinnberehtigung vom 1. Juli 1920 ab zu erhöhen. Die Vorzugsaktien sind der Berliner Handels-Gefellschakt zum Nennmpert überlassen worden ; sie ist bis zum 31. Dezember 1936 nicht berechtigt, ohne Zustimmung der Gesellschaft über die Vorzugsaktien zu vertügen Ferner ist in der außerordentlihen Generalveriammlung vom 21. Ayril 1920 beschlossen worten, das Grundkapital um weitere 15 000 000 4 auf 110 000 000 #4 dur Ausgabe von 15 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je 1000 (4 zu erhöhen. Der Mindestkurs, zu dem die Ausgabe dieser Aftien später erfolgen sollte, wurde auf den Nennwert festgesetzt; das geseßliche Bezugtreht der alten Aktionäre wurde autge!hlossen. Der Autsichtsrat wurde ermächtigt, bis zum 30. Juni 1922 den Zeitpunkt der Ausgabe, die Begebungébedingungen und die jonstigen Einzelheiten der Kapitalerhöhung festzulegen. Der Autsichtsrat der Getellshaît hat im Juni 1922 den Beschluß gefaßt diese 15000000 4 neuen Stammaktien mit Gewinnberechtigung vom 1. Juli 1922 ab auszugeben. Die neuen Uktien sind der Berliner Handels-Gesell)haft und der Deutshen Bank zum Kurse von 115% mit der Veipflicbtung überlassen worden, fie bis zum 31. Dezember 1927 nah den mit der Gesellschast zu treffenden Vereinbarungen zu verwenden. Von diesen Aftien sind nom. 7 500 000 Neich3mark zum späteren Umtausch gegen die Teil- shuldvershreibungen der Berliner Handels-Gesellshaft zu treuen Händen übergeben worden. Die )ämtlichen Kosten der Kapitalerhöhung wurden von der Gesellichaft getragen. Die Generalversammlung vom 6. November 1924 beschloß die Umstellung des Grundfapitals von 110000 000 4 auf 100 300090 Reichsmark, besiehend aus: a) 100 000 000 Reichsmark Stammaktien, eingeteilt in

12 500 Aktien zu je 600 R.-M. (Nr. 1—12 500),

O 1200 (Nt 12501-40260, 7025171 4150), 68000 (1000 . (Nr. 40 201—70 450, 71 i—99 260);

b) 300 000 Neichsmark Vorzugsaktien , eingeteilt in Aktien zu je : 30 N.-M. (Nr. 1—10 000).

Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Stammaktien Nr. 1—46 250 sind mit den eigenhändigen Unterschriften des Vorstands und des Vorsitzenden des Auf-

10 000

sichtörats, die Stammaktien Nr. 46 251—99 290 mit den vervieltältigten Unter- hrten des Voritands und des Vorsißenden des Aufsichtérats ausge'ertigt. Jede

Stanmmatfttie außerdem noch die Unter)chrift eines Kontroll-

beamten Die mit fünszehufachem Stiminrecht ausgestatteten Vorzugsaktien

trägt eigenhändige

pflidt sowie bei einer etwaigen Liquidation auf einen Vorzugsanteil am Erlöse bis zur Höhe von 115 9% ihres Nennwerts Die Gesellichaft hat das Necht, die Vor- zugsaftien vom 31 Dezember 1926 ab jederzeit ganz oder teilweise nah mindestens sehêômonaliger Kündigung tit 115 9% 1hres Nennbetrags zuzüglih 6 % laufender Stückzinsen zurückzuzahlen Zu der Einziehung der Vorzugsaktien bedar es !ediglih eines Be'chlusses der gemein)amen ordentlichen Genera ver)jammlung der Stamms- aftionâre und der Vorzugsaktionäre, wobei die Vorzugsaktien nur je d Stimmen haben. Cs genügt die eintahe Mehrheit des bei der Abstimmung vertretenen Grunds tapitals, obne daß es eines zustimmenden Beschlusses einer besonderen Generalvers- fammlung der Vorzugsaktionäre oder der Stammaktionäre bedarf

Die Bekanutmachungen der Gesellshaft erfolgen durch den Deut1chen MNeichsanzeiger. Die Gesell\chait verpflidbtet si, ihre Bekanntmachungen auße1dem in einer Berliner Bör!enzeitung zu veröffentlichen.

Der Vorstand der Getell)\ha1t besteht gegenwärtig aus -den Herren General- direktor Er:ch Fickler, Bergassessor a. D, Dortmund, und den Direktoren Albert Schulze-Vellinghausen, Bergassessor a. D.,, Werne, Paul Johow, Bergrat, Buer, Hermann Kette, Bergassessor a. D, Herne. Paul Schulte, Bergassessor a. D, Lünen, Dr. Karl Hilgenstok, Dortmund, Louis Gräff, Bergafsessor a. D., Husen, Friedrich Walkhoff, Bergassessor a. D, Lünen, Alfred Meißner, Regierungsrat a. D., Oort- mund, und Otto Schlarb, Bergassessor a. D., Derne

Der von der Generalversammlung zu wähblende Auffichtsrat besteht aus mindestens sieben Mitgliedern, zurzeit aus den Herren Nobert Müler, Geheimer Kommerzienrat, Dortmund, Vorsitzender; Carl Fürstenberg, Geschäftsinhaber der Berliner Handelé-Gesellschatt, Berlin stellvertretender Vo1sitzender; Siegmund Boden- heimer, Ge'chäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin; Rudolf Freiherr von der Borch, Gutsherr, Himmighausen (Kreis Hôörxtker); Herbert M. Gutmann, Direktor der Dresdner Bank, Beilinz; Heinrich Freiherr von der Heyden-Nynsch, Major a. D., Essen; Alfred Mütter, General- fonsul a. D, Godesberg; S. Alfred Freiberr von Oppenheim, i. Fa. Sal. Opven- heim jr. & Cie, Köln; Nobert Pterdmenges, Direktor des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins A.-G., Köln; Ostar Schlitter, Direktor der Deutschen Bank, Berlin; Komme1zierrat Ernst Shweckendick, Privatmann, Dortmund.

Tie Mitglieder des Autsichtêrats erhalten neben dem väter erwähnten Anteil am Neingerinn eine feste Vergütung von jährl'ch 3000 Reichsmark, der Vor sitßende eine solche von 6000 yiteih8marf. Die von den Vergütungen des Aussichtsrats ge)eulich zu entrichtenden Abgaben werden von der Gefellshatt getragen.

: Die Generalversammlungen finden in der Negel am Sitze der Gesellschaft statt, In den Generalversammlungen gewähren je 200 Reichsmark Nennbetrag der Stammaktie eine Stimme. während jede Vorzugsaktie üver 30 Neichsmark

fünfzehn Stimmen hat, so daß also den 500 000 Stimmen der 1009000 000 Neichsmark Stammaktien 150000 Stimmen derx

300 000 Reichsmark Vorzugsaktien gegenüberstehen.

Das GeschäftEjahr der Gesell\chatt 1st das Kalenderjahr. /

Der durch die Bermögentaufstellung festgeiezte Reingewinn wird folgender-

maßen verteilt :

1, Zunächst werden 5 9/9 an den Reservefonds fo lange überwiesen, als er nit den zehnten Teil des Grundkapitals übersteigt.

2, Sodann wid der Gewinnanteil auf die Borzugsaktien nahgezahlt, insoweit auf diese in früheren Jahren weniger als 6 9/9 Gewinnanteil für das Jahr verteilt wurden.

3. Demnächst erhalten die Vorzugsaftien 6 %/% Gewinnteil für das abgelaufene (Beschä!tsjahr

4. Alsdann erhalten die Inhaber der Stammaktien 4 9/9

Grundkapitals als Gewinnanteil (Vordividende).

Bon dem verbleibenden Gewinn erbält der Aufsichtsrat eine Vergütung von 79/0 des auf die Inhaber der Stammaktien nah Abzug der Vor- dividende entfallenden Gewinnanteils. Ueber die Verwendung des restlichen MNeingewinns bestimmt die Generalversammiung.

e Auszahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Gewinns

des eingezahlten

e

Di anteils{heimbogen, den etwaigen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Ulktien behuts Teilnahme an den Generalversammlungen fowie alle die Aftienurkunden be- treffenden Maßnahmen, welche durch die Generalver\ammlung be)chlossen worden sind, veryflichtet sich die Getellschaft, außer an der Geselliha)tökasse, in Berlin und an den sonst vom Borstande zu bestimmenden Stellen kostenfrei erfolgen zu lassen. An Gewinnanlteilen sind gezahlt worden: 1918/19 59/6, 1919/20 12% auf 85 000 000 6 Stammaktien, 1920/21 69% auf 10 000000 .4 mit 25 9% eingezahlter Vorzugsaktien und 209/49 auf 85000000 Æ# Stammaktien, 1921/22 69/9 auf 10 000 000 Æ mit 25 9% eingezablter Vorzugsaktien und 5009/9 aut 85 000 000 4 Stammaktien. Die Vermögentaufstellung für das um sechs Monate, bis zum 31 Dezember 1923, verlängerte Geschäftsjahr 1922/23 weist einen Verlust von rund 4 326 999 Bill. Mark aus. Die für den 1. Januar 1924 aufgestellte Reichsmarkeröffnungsbilanz zeigt folgende Zahlen: Neichsmarkeröffnungsbilanz am 1. Fanuar 1924. E ——— ——— Er R T n Dan

i j : Vermögen. 1. Grubenfelder, Grundstücke, Schachtanlagen, Beamten- und | Arbeiterhäu!er, Teeröfenanlagen und Benzolfabriken, Kalk- |

mg

26 482/23

04 54572

2 379 622/44

463 732/65

185 109|-—

12191 518/27 10 000 000

129 629 53 |45

1) Es handelt sich um die Beteiligungen beim Kohlenkontor und bei den yer-

schiedenen Inlandshandelsgesel schaften. i

2) Darunter befinden sich 7 500 000 R -M. als Gegenwert der zur Verfügung

der Gesellschatt ehenden 15 000 (00 N -M. jungen Aftien. Der Rest seut sich zu-

iammen aus Reichs- und preußischen Staatsanleiben, Dollarschayanwei)ungen, Geld- anleihen, nab Sachwert verzinslihen Schuidverschreibungen, Pfandbrieten, Stamms

anteilen bei Verbänden, bör)engängigen Wertpapieren u}w.

39) Davon stammen 1 264 022,01 N.-M. aus den Jahren bis 2T2.837,1 ö Z J f S

Die Tilgung erfolgt vom Jahre 1928 ab, und zwar: für 639 240,44 R.-M. mit jährlich § 9%, 198 721,92 2

Nückständige Dividende A Nückständige Zinsen auf Anleihen 10. Löbne und Steuern. „6 H E 12. Untallberufsgenossenschaftsbeiträge. « « « « o o « «o 13. Gläubiger . . E e S 0.0 Q G E00 0 E Obe Tara Ge O oa

steinbrüche, Eisenkon!truftionswerkstätte, Ziegeleien, Schiff- | fahrt, landwirtscha}tlichhe Betriebe und Abteilung Holzeinkau} | 108 518 000/— 2 Beteiligungen a ao e aa 193 177|—1) D Be. o a Ca ea 1 802 210/40 A I e a oe a E 225/80 D C Gene e e e oa 10 189 720/862) E E a 5 213 262/29 7. Schuldner : | a) Banken und Postsheckämier . « « R.-M. 66 036,46 De Ÿ 3 646 397,64 3 712 934/10 129 629 530/45 i Verbindlichkeiten, 1. Aktienkapital . . L: E 100 000 000|— (davon 15 000 000 N.-M. zur Verfügung der Gesellschaft) L 300 000|— S 1 292 850| 4. Nückständige Teilshulbvershreibungen und Grundschuldbriefe 123 450|— 5. Tilgungsedarlehne (Bau von Arbeiterhäusern). ... « « 1 684 600/069) 6. Hypotheken E : N 620 200/994) L Nestkaufgelder auf Gruandstücke und Gebäude . « « « « 307 019/0956) 9.

und Hypotheken : R

T 0 # E S% §0 E ¡ad

1914, 1915 1917, 1920— 1921,

O 2 7 an S Í

C halbjährlih 25 000 N.-M. den Jahren bis 1914, 1916—1918,

. M 4) Davon stammen 207 451,86 N.-M. aus 66 814,92 Z Z ü j Diese Beträge dürtten vom Jahre 1932 ab je nah Kündigung fällig werden. 5) Davon stammen 21 380,36 N.-M aus den Jahren bis 1914, O 4D j ü 1916— 1918, 248 863,98 z ¿ 1919— 1922 Hiervon werden fällig am 1. 1. 1932 58 155,11 N.-M. nah Kündigung ; der Nest aus den Jahren 1919—1922 in Höhe von 248 863 98 N-M nah Kündigung. An Steinkohlenzeczen besitzt die Gesellschast die folgenden: Heinrich-Gustay in Werne, Amalia in Weine, Caroline und Prinz von Pieußen in Harpen, Neus Iserlohn 1 in Somborn, Neu-J|erlohn 11 in Lütgendortmund Vollmond in Werne,

Kaufmann Wilhelm Reinhardt.

haben Anspruch auf eine auf 6 9% beschränkte Vorzugsdividende mit Nachzahlungs-

(Fortseßung auf der folgenden Seite.)

E e

PENE TRESN I I

e

von der Hevdt in Herne, Iulia în Herne, Necklinghausen T in Necklinghausen-Süd, MNecklinghauien 11 in Hochlaiuna1ikt, Hugo 1 in Buer, Hugo 11 in Buer, Hugo LiI in Buer, Gneisenau in Altenderne Schainhoist in Dor1mund-Brackel, Preußen |1 in Lünen-Gabhmen, Preufieen Il in Wünen-Ho1slmar, Kurl in Husen-Kurl und Ytoland in Oberhauten Die Gerecbtsamen dieter Zechen haben eine Größe von 136 972 539 qm (62} Normalte!de1). In 15 Kokereien wird die gewonnene Kohle zum Teil verkokt 13 neuzeitlih betriebene Fabrisen gewinnen Ammoniak, Benzol und die sonstigen Nebene1zengnisse der Koble. Außerdem betreibt die Gesell\chatt 5 Brikettkabriken Ferner besitzt die Ge)ell\haft sämtlide Kuxe der Gewerkichaften Siebenplaneten, Vifktoria-Lünen und Viktoria-Fortsetzung

(Fine eigene Holzein'aufeabteilung in Münster i. W. mit 3 Sägeweiken deckt in der Hauptsache beinahe den gesamten Bedart der Zechen an Grubenholz

Der auf dem hein und den westdeut\chen Kanälen verkehrende Schiffspark besteht aus 13 Booten mit 10405 PS und 69 Kähnen mit 64 495 t Ladevermögen. Die angeschlossene Altiengesellicla!t „Mainkette"“ besißt 7 Boote mit 1980 P8

Der GrundDbesitg der Gesellschaft bat eine Größe von 2616,3610 ha, davon gehören 789,9674 ha zu dem Heidequie Geeste im Kreise Meppen, 6,9903 ha zu den Kalki1einbrüchen Nebbelroth im Kreise Gummersbah und 31,6139 ha zur Ein-

kaufeabteilung in Münster. Von lehteren liegen 31,4742 ha mit Waldung und Sägewerk in Malliß (Mecklenburg-Schwerin), der Nest in Münster Güstrow (Mecklenburg-Schwerin) und Zielenzig (Biandenburg). Die übrigen Grundstücke

befinden sich im rbheinch-:westfälis{hen Steinfoh!enbezirk. 611,0193 ha hiervon bilden arößere landwirtscha}tlihe Besißungen und Fo1stwirtscbatten Von den Zechen- betrieben mit Nebenanlagen )owie von dem Bettiebe der Abteilung Schiffahrt wetden 310/9156 ha beansprucht, auf 279 5446 ha sind Wohngebäude errichtet; der Nest von 586 7499 ha ift unbebaut wird fast gärtnerinch geuutzt Neben den erforderlichen Betriebs- und Bürogebäuden sind auf den Zechen an

Maschinen, Kesseln und Generatoren zur Erzeugung von Kraft, cht usw. insgefamt vorhanden :

45 Fördermaschinen,

52 Lu!tfompvrefsoren,

38 Ventilatoren,

45 unter- und oberirdisWe Wasserhaltungen

d Und

| mit einer Leistung von inégesamt rund 151 000 PS,

39 Nanaterlokomotiven und sonstige Tleinere Maschinen j 000 * effsel mit einer Heizflähe von rund 60 000 qm,

50 000 kW. Beamten-

32 Gene1atoren mit einec Leistung von insgefamt rund An Wohnhäu)ern besißt die Gesell\chaft 2349 Die Zal wobnungen beträgt 1091, die der Arbeiterwohnungen 7174.

, Die angelegte beschäftigte Belegschaft belier sich Ende des Jahres 1924 auf 21 785 Arbeiter und 1973 Beamte Der Absayz betrug in den Jahren: 1922 192

1924

durchwega lantwiitschaftlih oder flein- |

G WPortiaund -

Glöthe.

bekanntgegeben: : Die Generalversammlung unserer ( sell\haft vom 6. Dezember 1924 hat

der 7500 Stück Stammaktien über bis nom. 1000 4 auf je 200 Reichsmark, Nennwert jeder -der 750 Stück Vorzu

28 Reichsmark umgestellt wird. Sämtl1 Aktien lauten auf den Inhaber voll eingezahlt. die Nummern

17500, die

urkunden nicht gedruckt. Sämtli Stammaktien sind zum Handel Notiz an der Berliner Börse zugelass Die Vorzugsaktien f | No nicht eingeführt.

Die Vorzugêaktien haben das Anre

nnd an etner

8 % auf das jeweilig eingezah mit Nachzahlunasreht. Außerdem

hab

Prozent, das die Gefsellsckaft über 10 hinaus als Dividende auf die

und Aufsichtsrats durch fammlung mit ei

nem auf den Yennuvert zulaf feku aller Abschreib1 ergebende Nel

B zunaft :

Auf Veranlassung der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin wird folgendes

Umstellung des Aktienkapitals von nom. 8 250 000 Æ auf 1 521 000 Reichsmark beschlossen derart, daß der Nennwert jeder

attien über bisher je nom. 1000 Æ auf je

: und fi Die Stammaktien tragen Borzugs- aïtien 1-750, jedoch find von den leßteren für die Aktiennummern 501—750 Aktien-

und zur

auf den Bezug eines Gewinnanteils von lte Kapitc

sie Anspruh auf einen zusäßlihen G winnanteil von !4 % für jedes angefangene

rtamm-

aktien verteilt Die Vorzugsaktien sin mit einem achtfaden Stimmrecht gestattet Die Einzi

zugsaktien ist auf r

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Cementwerk Saxonia Berliner Siadischafks-Vank UAktiengefellschaft zu Berliu

A.-G. vorm. Heinr. Laas Söhne,

früher: Vank jür wertbeständige Finanzierungen R Uktiengefellschaft zu Beriin.

| Wir laden hiermit die Herren Aktionäre zu der am 83. April 1925, Vors [ mittags 103 Uhr, im Amtsgebäude des Berliner Pfandbriet-Amts (Berliner Stadt- | 1chaft) zu Berlin, Eichhornstr. 5, stattfindenden ordentlihen Generalversamm- lung ein

Tagesorvbnung:

1. Vorlegung des Jahreéberihts des Vorstands nebst dem Bericht des Aufs sichtsrats und der Bilanz nebft Gewinn- und Verlustrechßnung sür das Ge- schäftsjahr 1924, Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahreébilanz und die Gewinnverteilung. / Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

. Neuwahl des Au'sichtörats auf Grund des § 243 H.-G.-B.

ur Tetlnahme an der Generalversammlung sind alle Aktionäre b

ze vor dein Tage der Generalversammlung ihre Aktien

1. bei der unterzeichneten Bauk,

2. bei dem Berliner Pfandbrief - Amt (Berliner Berlin, Eichhornstr. 5 j

3, bei der Deutschen Raiffeisenbank A. G., Berlin, Köthener Str. 39/40,

4. bei der Kur- un Neumärkischen Nitterschaftlichen Darlehnskasse, Berlin, Wilhelmplay 6,

9. bei der Berliner Bank für Handel & Grundbefiß U. G., Berlin,

Kaifer-Wilhelin-Str. 96,

bei der Deutschen Lanöman:tbank A, G.,, Berlin, Jägerstr. 19,

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eretigt, die

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Stadtschaît) zu

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7. bei einem veutichen Notar hinterlegt haben. Als Auiweis zur Teilnahme dienen die Hinterlegungsbescheinigungen. Berlin, den 6. Wärz 1925 Beriiner Stadtschafis-:Bank Aktiengesellschaft zu Berlin, Der Auffichtsrat. Dietrich. von Winterfeldt

| [122462]

Betanntinachung der Aktiiengejellschaft Mechanische Weberei Sorau

|

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i fonds übet 1 werden, his dieser H

an ein i «400803 12610 00e I C 2 HOT 665 569, 1072896 2 ' ' ftien 8 % Divi- |

v O «e a d 6 226 022 59 436 128 669 heren Jahren rüd- |

» mmoniak : ) s 29 794 9 8 268,2 16 103,1 uasdividendenanteile. |

# eer 10 Sécrerieuanien 79/1476 26 95,7 14519,9 “Stammaktien bis |

® enzol und Nebenerzeugnisser 14 063 6 396 6 C408 dem verbleibenden |

Die Bestandwerte betrugen Ende 1924 an Koblen N -M. 1750 663,—, au | Aufsichtsrat eine |

Koks N-M. 4470270—, an Briketts N-M. 227 470—, an Anmoniak | er Rest wird als | M-M. 47561332 ay Teer Und Teeterzeugnissen M-M. 3236453, än Benzol | Siwewividende auf bio Slammallies vere | M.-M. 233:327,71, an Teerfetten usw. R -M. 8620 23. E ofen nis Gnveras Belditofen i Die Gesellschaft liefert ihre gesamten Erzeugnisse an Kohlen, Koks und | n Werden dur Beschlüsse besondere | Briketts an die Vereinigung "ür die Verteilung und den Verkauf von Nuhrkoble | 5 det, so vermindert si um | AktiengeseUscbaft (Rechtsnachfolgerin des früheren Nheinish- Westfälischen Kohlen- | Tantieme des Aufs:{ts- |

tyndikats. Der Eetellschat1sveit1ag dieser Vereinigung läuft bis zum 31. Dezember 1929 mit der Maßgabe, daß er mit einer Mehrheit von drei Vierteln aller Stimmen der angeschlossenen Zechenbesißer zu jedem Monatsleuten, \pätestens am 15 des vor- bergehenden Monats, gekündigt weiden kann. Die Mitglieder haben in diesem Falle das Necht, mit Angebot und Verkauft für die Zeit nah Ablauf der Kündigungsfrist

vierzehn Tage vor Ablauf diejer Frist zu beginnen, wenn nicht bis dahin ein an- stoßender syndikatlicher Zusammenschluß erfolgt. Es betrugen am 31. Dezember 1924 Koblen Koks Briketts t i t die Verkaufsbeteiligung 9110 400 9-733 200 577 580 Berbrauchebeteiligung 45 000 m

Die Nebenerzeugnisse werden durch folgende Verbände vertrieben :

1, Deutsche Ammoniak-Verkfaufsvereinigung G. m. b. H. in Bochum. Der Gesell\{cha}tévertrag läuft bis zum 31. Dezember 1929. Er kann mit einer Frist von 4 Monaten zu diesem Tage gekündigt werden; geschieht dies nit, so läuft er weiter, wenn er niht zu einein Jahreéshluß gekündigt wird.

2. Benzol-Berband G. m. b. H und Benzolvezrtrieb des Westens G. m. b. H,, beide in Bochum; die Vertragëdauer und Küöndigungsmöglichkeit sind die- selben wie bei der Deutschen Ammoniak-Verfkaufsvereinigung.

9, BVeifau?tévereinigung für Teererzeuguisse m. b H. in Essen. Der Gefell- schastévertrag läuft bis zum 31. Dezember 1925 und fann mit sehêmonat- licher Frist zu diesem Tage gekündigt werden; geschieht dies nicht, so läuft er weiter wie der obengenannte Vertrag mit der Deutschen Ammoniak- Nerkaufsvereinigung.

4. Cumaronbarz:-Verband G. m. b. H. in Bochum. Der Gesellschaftsvertrag läutt ‘ebenfalis bis zum 31 Dezember 1925 und kann mit vieimonatlicher Frist zu diesem Tage gefündigt werden. Der Weiterlauf ist wie bei den anderen Verbänden geregelt.

Die Verbände zu 1—4 bezwecken die Preis- und Abjatzregelung

Es sind folgende hypothekari\he Anleihen aufgenommen worden :

a) im Jahre 1892 12090 000 Æ 4 proz. Teilschuldverschreibungen, rückzabhlbar ab 1898 zum Nennwert ;

b) im Jabre 1900 1000 000 46 4Fproz. Teil\huldvershreibungen der vor- maligen Central: Aktien-Gesellsha\t für Tauerei und Schleppschiffahrt, rückzahlbar ab 1905 zu 1030/6;

6) im Jahre 1962 6 000 000 4 4proz Teilshuldverschreibungen, rückzahlbar ab 1908 zum Nennwert ;

d) im Jahre 1903 2500000 4 43proz. Teilshuldverschreibungen der vor- maligen Bergbau: und Schiffahrts-Aftiengesell}haft Kannengießer, rückzahlbar ab 1908 zum Vennwert;

e) im Fabre 1905 6 000 000 # 4proz. Teilshuldvershreibungen, rückzahlbar ab 1911 zum Nennwert ;

f) im Zahre 1887 1 000 000 .4 4 proz. Teilichuldvershreibungen der Gewerk- schaft Siebenplaneten, rückzablbar ab 1890 zum Nennwert;

g) im Jahre 1910 8000000 4 4} proz. Teilihuldvershreibungen der Ge- werfkshaft Victoria-Lünen, rückzahlbar ab 1916 zu 103 %%%.

Der Rest der Anleihe von 1892 is am 1. Juli 1922 zum 2. Januar 1923 ausgelost. Alle übrigen Anleihen sind gekündigt worten, und zwar die Anleihe von 1910 zur Nüdzabhlung am 1. November 1923, die Auleihen von 1887, 1900, 1902, 1903 und 1905 zur Rückzahlung am 2. Januar 1924.

Förderung und Absay haben unter der Nuhrbesezung empfindlih gelitten, sind aber nach Auflösung der Micum wieder im Ausstieg begriffen. Das gilt besonders von der allerjüngsten Zeit. Die während der Nuhrbeseßung zum großen Teil verlorenen Absatzgebiete werden nah und nach mit Eizfolg der Nuhrkohle zurückgewonnen.

Ob für das eit dem 1, Januar 1924 mit dem Kalenderjahr zu)ammenfallende Geschà 1cjahr 1924 eine Dividende verteilt werten ftann, steht noch nicht jest Es Iäßt sich jedoh schon jeßt 1agen, daß der Abschluß des Ge!chättsjahes 1924 Verluste nicht ausweisen wird. Entwikelt sih der Abiaß der Nuhrkohle im lautenden Jahre weiterhin günstiger, so ist im Jahre 1925 mit einem Uebershuß aller Wahrschein- lichkeit nah wieder zu rechnen.

Dortmund, im Februar 1925.

Harvener Vergbau-Aktien-Gesellschaft.

Auf Grund 1outebenden Prospckts sind

7 500 000 Reichsmark 7 %/% Anleihe von 1924, vom 1. Juli 1930 ab zum Nennwert rückzahlbar (eingeteilt in 7500 Teilschuldverschrei- bungen über je 1000 eibsmark. Nr. 1 —7500), der Harpener Berg- bau- Aktien: Gesellschaft zu Dortmund mit dem MNecht tür die Gläubiger, innerhaib der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1929 gegen je eine Teilihuldver\hreibung eine Stammaktie der Ge)elischaft im gleichen Nennbetrage einzutauschen,

zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden

Berliner Handels-Gesellschaft. Darmstädter und Nationalbank Komimnanditgesellschaft auf Aktien. Dresduer Bank. C, Schlesinger-Trier & Co. Coimmanditgesellschast

Berlin, im Februar 1925 Deutsche Vank.

auf Actien.

r ist das Kalenderjalk Neichsmarkeröffnungebi

1924 stellt fih wie |f i Aktiva. G.-M. |Z Grund und Boden 400 000!— (Gebäude 5 650 000

UAnschlußzglei8anlage Maschinen

Inventar 21 01 0|— Kassebestand i ; 804/09 Goldmark: Bestand wert

beständiger Zahlungs-

mittel ú 4 664 |— Effekten 579170 Schuldner :

a) Bankguthaben

b) Außenstände b 436,35 b 757) Vorräte: Waren, Fastagen | E 64 218)

Passiva. Aktienkapital : a) 7500 Stammaktien à 1 500 000

G.-M. 200 = G -M. b) 750 Vorzugsaktien à G.-M. 28 = G.-M. 21 000

1521 000

Hypotheken : bis 1930 bezw. 1950 byÞo- thefarisch eingetragenes |

unve1zinélihes Nestkauf- |

geld (195% von 4389 828) 58 47420 Meservefonds « . »+ - + «1 150000|— Gläubige 14 88070

1 744 354/90

Die Hypothekenshuld in Höhe von

58 474,20 Reichsmark aus dem Jahre 1909

stellt ein E eingetragenes un- geld im Betrage von

verzinslies Nestkau 389 828 Papiermark dar, welhe mit 15

in die Bilanz eingeseßt wurde. Die Til- OcvoibekeniCuls erfolgt laut

qung dieser

Kaufvertrag für 36 000 Reichsmark spätestens am 1. Januar 1930 und für 22 474,20 Reihémark spätestens am

1. Januar 1950, Die Bewertung der Grundstücke,

züglich eines der Abnußung bzw. Sub- sbanzverminderung gleichkommenden Be- trags erfolgt unter Berücksichtigung der

Vorschriften des § 4 der Verordnung über zember 1923 und des § 4 der 2. Durcbführungsbestimmun-

Goldbilanzen vom 28. De

gen vom 28. März 1924 Der Vorstand.

65 000|- 532 331/52

1 744 354190

bis

Ge- bäude und sonstigen Anlagekonten ist zum Anschaffungs- bzw. Herstellungspreis ab-

14

45 K

%

[119011 Goldmarèeröjjnungsbilanz per 1. Fanuar 1924.

vormals F. A. Martin & Co. zu Soráu, N. L., geinäß der sechsten Durchführungsverordnuung zur Goldbilanzverorönung.

Auf Grund des Beschlusses der ordentlichen Generalver'ammlung vom "7 M { s E T ri f 8 Lori z ani | 27. November 1924 erfolgt die Umftellung des biéherigen Grundkapitals von nom. Papiermark 9 500 000 volleingezahlten Inhabersflammaktien, 9500 Stück

über je 4 1000, im Verhältnis von 5: Ll auf nom. Neichsmark i 9960 000, 9500 Stück über je Reichsmarë 200 Nrn. 1—9500 und von nom Papiermark | 00v0 000 mit 25 9/9 eingezablten Borzugasaftien, 1000 Stück über je A 1000 nah Zuzahlung von Neichémark 850 seitens der Vorzugsaktionäre auf nom. Neichémark "100 mit 25 9% ei vorzugéaftftien, 1000 Stück über je Nei(émart 5. In Durchtübrung der in das Handelsregister unterm 30. Dezember 1924 bereits eingetragenen Üinstellungöbeschlüsse werd über bisher Papiermark 1000 lautenden aktien auf RNeib8mark 200 abgestempelt und die Vorzugéaktien über bisher Papier- mark 1000 auf Reich8mark 5. Das Grundkapital beträgt nunmehr nom. )eichs- mark 1 905 000, davon find nom. Reichsmark 1900 000 volleingezahlte Inhaberstamms- aktien und nom. NReicb8mark 5000 mit 25 % eingezahlte Vorzugéaktien

ie Tilgung von Aktien durch Ankauf und Vernichtung ist gestattet i ie auf den jetzigen Nennbetrag in „Reichsmark“ abgestempelten Stammaktien Nummern 1— 9500 waren bereits als Papiermarkurkunden zum amtlichen andel in Berlin zugelassen ie Reichsmark 95009 mit

"tnnounhlto S) nas nt CIngezanie ch

&olamms

95

mit den Bör}fen

) 25 9/0 eingezahlten Vorzugsaktien. die an der Börse nicht eingeführt sind, baben Anspruch auf eine auf 7 2% des eingezahlten Betrags beschränkte und nachzahlungsberehtigte Vorzugsdividende. je fönnen ganz oder teiliveile zum Schluß eines Geichäftsjahrs, frühestens jedo zum 31. De- zember 1932 mit halbjährlicher Frist zur iziehung gefündigt werden. und zwar jowohl gemäß den geseßlihen Vor|chriften über die Herabjegung des Grundkapitals, als auch ohne deren Beachtung. wenn die Tilgung vollständig aus dem verfügbaren Bilanzgewinn des betreffenden Jahres erfolgt. Jede Vorzugsaktie hat îin der Negel eine Stimme, jedoch bei Beschlußfassung über Besezung des Aufsichtsrats, Satung8- änderungen und Autlösung der Gesell|haft zehn Stimmen.

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t

Das Geschäftsjahr is mit Wirkung vom 1. Januar 1924 av das Kalenderjahr. GBewitnuverteiliuzng : 1 Eis 1 anton Ao Vf orno {A o dor 44 ov oln y T f 29% zum gejeulihen Melervefonds, folange der}elbe niht den zehnte Teil

des Grundfapitals überschreitet ;

2. Rüdlage zu besonderen Reserve- und Erneuerungsfonds ;

3. an die Vorzugsaktionäre 7/9 des eingezahlten Betrags als Dividende und etwaige Gewinnanteilrüistände auf die Vorzugsaktien aus früheren Jahren;

4. an die Stammaktionäre 49/9 Dividende ;

5, an den Au\sichtsrat 1/14 des ais Superdividende auf die Stammaktien zvr Verteilung gelangenren Betrags als Tantieme ;

6. der Nest wird abzüglih eines etwa von der Generalversammlung zu beshließenden Vortrags auf neue Rechnung als Superdividende verteilt.

Die Neich8markeröffnungsbilanz fü: den 1. Januar 1928 lautet wie folgt : Aktiva. * E Anlage: Gui D Ge S 530 000|— Maschinenkonto . e A 550 00— Betriebswerte : Aktienkapitalkonto, Vorrechtsaktien 25 % Einzahlung 4 1250, | abzüglich früher geleistete Zahlung. . . 00 O Vorläufig auf Vorrechtsaktien nicht einzuzahlender Betrag 75 9/9 ven | A 9000— 5 E S E S À n 3 T0 Geis e Daa A 15 000|— Kassakonto é 0 2 +000 00 0D D Aa U 7584/50 Wertpapierkorito s ® s ® ® * s . 6 6 . s ® 9 6 ® s e o .“ . 3 116 10 BONUAUE a oa Sala S Se OO Außenstände «eo ooo eee ooo aao e e 007 52403 2 319 130188

Pasfiva. ; Aktienkapitalkonto: Stammaktien ¿ « +6 1 900 000,— Dae L 5 000,— | 1 905 000 200 000|— 7 00 206 630/88 2319 130/588

Bei der Aufstellung der Eröffnungsbilanz sind die Vorschriften der Goldbilanz- verordnung und der hierzu ergangenen Durchführungöverordnuugen genau beachiet wonden Die Anlagewerte: Grundstücke, Gebäude und Maschinen sind von einem vereidigten Sachverständigen vollständig neu ges{chägßt und in die Bilanz weit unter den heutigen An\chaffungap1eisen unter Berücksichtigung der durch Abnutzung erforder- lichen Ab)\ch1eibungen eingeseßt worden.

Im Jahre 1912 wurden von der Gesell|haft nom. Papiermait 800 000 Obligationen ausgegeben, die mit 43 9/6 verzinélich und mit 102 9% rückzählbar waren ; zum 31. Dezember 1922 wurden sie vollständig zur Nückzahlung gekündigt. Zur Zeit der Umfstellung waren noch nom. Papiermark 50 000 hiervon in Umlauf, die nah den Bestimmungen der 3. Steuernotverordnung buchmäßig mit 15 9/9 in Bold aus- geroertet wurden.

Reservefonds . 4 Obligationstilgungsfonto ©-0.9 600 T 0 C T0 C0 H Verschiedene Schulden T0640

E D E E b T

Nachdem die Eintragung des Umstellungsbes{hlusses in das Handeléregister erfolgt ist, werden die Stammaktionäre aufgetordert, die Mäntel ihrer Aktien mit einem. Nummernverzeichnis bis zum 31. März 1925 eins{ließl1ch

in Berlin bei der Dresdner Bant, in Dreeden bei der Dreedner Bank,

Vermögen, M in Breslau bei der Dresdner Bank Filiale Breélau, G c 10|— in Gönliy bei der Dresdner Bank Filiale Görliß Werthe 6 2s 104 600|— | zur Abstempelung auf Reichsmark 200 einzureichen. L 104 Gl L Die Abstempelung ist 1pesentrei, sofern die Aftien am Schalter während der = | üblichen Geichäftsstunden eingereiht werden. Soweit die Abstempelung im Wege Schulden. der Korxeipondenz ertolgt, wird die übliche Provision in Anrechnung geb1acht. Altienkabital e. «l L000 Es -wird darauf aufmerfiam gemacht, daß voraussihtlich fünf Börsentage vor Maat 1 61 |— | Ablau! der obengenannten Frist die Einstellung der Notiz tür die Papierma1fkaktien O S 300 |— | ertolgen wird, so daß nach diesem Zeitpunkt nur noch die auf Reichsmark abgestempelten 10461’. | Aktien lieterbar sein werden E Sorau N. L., 1m März. 1925

Köln, den 24. Februar 1925 Naffauische Bergbau A.-G. Der Vorftand,

| Mechanische Weberei Gorau vormals F. A. Marlin & Co.

Baumaun.