1925 / 81 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Apr 1925 18:00:01 GMT) scan diff

S atr Ca AUA A uin ar O I

B E L E.

plößlih am 1. April um 10 Prozent erhöht worden, und wenn dieses

Tempo fortgeseßt wird, sind wir schon im Juni auf 100 Prozent Friedensmiele angelangt. Wir beantragen die NRücfgängigmachung

dieser Maßnahme, da der Wert des Einkommens gesunken is. Der Meichswirtschaftsrat verlangt auch den Abbau des Wohnungsmangel- geseßes, wir find gerade der entgegengeseßten Meinung.

Abg. ll (Dem.): Die Gewerbetreibenden haben im Hinblidck auf die kommende Aufhebung der Zwangswirtschaft hon Verträge abshließen müssen, wonach sie weit höhere Mieten zahlen müssen als die Friedensmtiete. (Abg Winnefeld [D. Vp.}): Warum machen Sie solche Verträge?) Die Gewerbetreibenden sind nicht so frei in ihren Entschlüssen. Wir wollen auh wirtschaftlihe Mieten, aber vierzehn Hausbesißervereine haben sich zusammengeschlossen, um gunächst die Friedensmiete durhzuseßen; und in einem Rund- schreiben haben sie gesagt, danach gehe der Kampf weiter. Die öffentlihen Abgaben müßten außerdem auf die Mieterschaft um- gelegt werden usw. Das Schlagwort von dec freien Wirtschaft trifft auf die Wohnungsfrage nicht zu; solange es an Wohnungen fehlt, muß für ausreihenden Mietershußz gesorgt werden.

Ubg. Lu ck e (Wirtschaftl. Vereinig.): Wir müssen den Ursachen der Wohnungsnot nahgehen. Unter der Zwangswirtschaft konnten keine Wohnungen gebaut werden. Wenn der Abgeordnete Eichhorn auch die Neubauten unter die Zwangswirtschaft stellen will, so zeigt das mit voller Deutlichkeit die Absiht der Sozialisierung. Das Geld zum Wohnungsbau fällt leider niht vom Himmel, es muß wieder Sparkapital angejammelt werden können. Wohnungen können nux gebaut werden, wenn wieder eine Rente damit zu er- zielen ist. Mit den zwanzig Prozent Hauszinssteuex kann man noch lange nicht den Wohnungsbedarf decken. Die Wohnungs- gwangswirtshafst hat nux das Wohnungselend verschärft. Die reihen Leute haben übergroße Wohnungen, bei den ärmeren Klassen besteht das entseylihste Wohnungselend. Die Linke will den Hausbesißern überhaupt keine Nente gönnen. Die Wohnungs- gwangqswirtschaft ist die brutalste Sozialisierung, wie man sie [ih unanständiger nicht denken kann. Der Hausbesizer braucht Kredit, um sein Haus instand halten zu können; kreditfähig ist sein Haus aber nur, wenn es eine Rente abwirft. Aus dem Hausbesiß sind jeßt keine Steuern für den Finanzausgleih Herauszuholen; die Einnahmen aus deu Mieten werden vollständig füx die Fustand- haltung des Hauses gebraucht. Daß die höheren Mieten nicht trag- bar seien, mag richtig sein, aber dann müßten die Löhne erhöht werden. Wenn wix aber überhaupt vorwärts kommen wollen, dann muß für die höheren Löhne auch eine geringe Verlängerung dex Arbeitszeit eintreten. Auch bei der Aufhebung dex Zwangs- wirtschaft kann der BRGLUGRE erhalten bleiben. Die Beseitigung dex Wohnungsämter würde das Ersparen von hunderttaufen Beamten und sonstigen überslüssigen Posten bedeuten. Die Woh- nungsämter kosten jeßt dem deutshen Volke jährlih eine Gold- milliarde Mark. Was soll das Ausland dazu sagen, wenn wir dafür so viel Geld ausgeben. (Unruhe links.) Da ist es kein Wunder, wenn das Ausland sagt, Deutschland Habe 20 Millionen Einwohner zuviel. Das sind alles Auswirkungen der famosen Zwangswirtschast. Sobald die freie Wirtschaft gesichert ist, wird sofort ein allmähliher Wandel eintreten.

Abg. Schür mer - Franken (Bayr. Bp.) meint, die Zroangswirt- {hast sei niht ausschließlich die Ursache der Wuhnungsnot. Da lägen noch ganz andere Ursachen vor, das Hindenburgprogramm, die Kreditnot usiv. Die Bayerische Volkspartei, so führt der Redner weiter aus, stimmt dem Sag auf Nachprüfung der auf die Wohnungstvirtschaft bezüglihen Geseße zu. Die Wohnungs- wirtshaft muß sih aber selbst tragen. Allmählih müssen wir an die. Friedensmiete herankommen. Freilich darf man nicht in die völlige Freigabe der Miethöhe eintvilligen. Das wäre durchaus unsozial. Die Mietsteigerung für Werkstätten ist z. B. ganz unge- Heuerlih. Die Wohnungsbaufrage ist die erste und wichtigste Frage unserex ganzen Politik. Der Wohnanngsnot muß aus gesundheit- lihen und moralishen Gründen mit allen Kräften zu Leibe gegangen werden. Bei Ausarbeitung der Gesehe müssen die Fnter- essen der Pau ee wie der Mieter gleihmäßig berücksichtigt werden; beide sind für den Staat notwendig.

Damit ist die Aussprache geschlossen. Der Antrag des Bee der die Vorlegung von Material über die Ent- wicklung des Wohnungsmarktes und bis spätestens 30. April die Vorlegung von Novellen zum Reichsmietegeseß, zum Mietershußgoso% und zum Wohnungsmangelgeseßz fordert,

t. Abgelehnt wird ein kommunistisher Antrag fgängigmachung der zum 1. April 1925 an- ungen der Wohnungsmieten.

igt sich das Haus. Nächste Sihung: 28. April, 18; Postetat, Wiederaufnahme des Verfahrens n Volksgerichten,

lhr.

rlamentarische Nachrichten,

ilt8aus\huß des Neichstags sehte vor- Iberatung beim „Haushalt des Mechnungs- n Reiches fort. Abg. Laverrenz (D. Nat.) äs ser (Dem.) erstatteten den Bericht. Abg. e dem Nachrichtenbüro des Vereins - deutscher lge Klage über eine nicht veröffentfihte Ver- un Hofes, die sh mit den Ausgleichsgulagen, eistestnken befaßte. Ministerialrat Ker s chen- beitäministerm) erklärte, daß es sich hier um Necbnungshofes an verschiedene Haupiver]orgung®- edo dem Arbeitsministerium nicht mitgeteilt fei, Fritische Bemerkungen zur Nachprüfung handelie. jedo Verhandlungen zwischen Rechnatngshof und über diese Fragen stattaefunden, da solche grund- ddt wishen Rechnungshof und Versorgungs- [hen Rechnungshof und Neichsarbeitsaninisterium ten. Abg. H o ch (Soz.) verlangte die Vorlage Nechnungshofes. Die Grfüllung dieses Wunsches Aba. Brüninghaus (D. Vp.) wünschte eine tes des Rechnungshofes über die Prüfung der ind der ganzen Bilanzierung der Deutschen : Session und bedauerte, daß die Reichsbahn aus den Rechnungshof ausgeschieden sei. Ab {loß sich dem Bedauern an und wandte sich Verbindung stehende Aushebung der detachierten wo&hofes in Bayern, Württemberg usw. Ge- NeickSfinanzministeriuum) betonte, daß nah dem noch eine Prüfung der Bilanz gegeben sei; diese ur budmäßia, sondern auh fachTich vorgenommen e hierfür gebe die Bestimmung, daß alle erforder- geaeben werden müssen. Ministerialrat (Neichsarbeitsministerium) führte iw Eraänzung us, daß die Beamten in ihrer Entschlußfreudig- r der Regareßpfliht behindert würden. Bisher anspxüche noch nicht gestellt worden. Das Mini- eamten in Reareßfällen mit aller Entschiedenheit ein \dultdhaftes Verhalten vorläge. Der Haus- hefes wird genehmigt. Hierauf vertagte sich n 15. April. \äftsordnungs8aus\huß des Reichs- :\tern die beantragte Aufhebung der Immunitäkt tung von Privatklageverfahren gegen die Mb- ann (Komm.) und Sollmann (Sog.) wegen Ztrafverfolgunaen dee Abgeordneten Dietrich - 1.), Ber (Komm.) und Dr. Leber (Soz.) iat. Einem kommunistischen Antrage entsprechend j Ausschuß, die Einstellung des Strafverfahrens Md i olem (Komm.) wegen Beleidigung au verlangen.

g.

Der Preußische Untersuchungsaus\chGuß für die Vorgänge bei der Landespfandbriefanstalt vernahm in seiner vorgestrigen Sihung zunächst den Bankier Cann - Essen, der sich über das Geschäft der Beschaffung von 400 000 Dollar für bon Carlowiß und verschiedene dabei in Frage kommende Konter äußern soll. Zeuge Cann erklärt dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, sein Sohn Herbert habe ihn am 19 Mai 1924 angerufen und befragt, ob es ihm, dem Zeugen, möglich sei, einen sehr hohen Dollarbetrag zu beschaffen. Als ih die Frage bejahte, so führt Zeuge Cann weiter aus, trug mir mein Sohn den Fnhalt des Schreibens vom 20. Mai 1924 an Herrn von Carlowiß vor und fragte mich, ob ih bereit soi, das Geschäft auf dieser Grund- lage abzuschließen. Am 21. Mai trug ih die Sache dem Syndikus der Essener Handelskammer vor, der keine Bedenken batte. Dann richtete ih eine Voranzeige an das Finanzamt Essen. Die Namen seiner Geschäftsfreunde hat mein Sohn nicht genannt, er bat mich nur, das Konto Herbert Cann-——Carlowiß zu benennen. Die eingelnen Geschäfte habe ih niht selbst abgeschlossen, sondern der Abs{luß er- folgte durch meine Angestellten. Der Zeuge aibt dann eine genauere Schilderung der einzelnen Geschäfte, wobei er erklärt, daß er die Auf- träge übernommen habe unter der Vorausseßung, daß die üblichen Provisionen und Kosten besonders in Rechnung gestellt würden. Eine Korrespondenz sei über die Geschäfte niht geführt worden, da er es mit seinem Sohne zu tun gehabt habe. Die Aufträge seien bestim- mungsgemäß in das Auftragsbuch eingeseßt worden. Die hohen Spesen seien zu erklären durch die Scdhnelligkeit, mit der in der da- maligen Zeit die Aufträge ausgeführt werden mußten. Auf eine Frage des Vorsißenden erwidert der Zeuge, daß er wegen der Benceh- migung des betreffenden Geschäftes persönlich bei der Cssener Handels- fammer vorstellig geworden sei, wobei ihm Syndikus Grei gesagt habe, es handle sih niht um eine Kapitalfluht, weshalb keine Be- denken bestünden. Vorfißender Leinert bringt darauf die dies- bezügliche Korrespondenz zwischen A. Cann und dem Essener Finangz- amt zur Verlesung und stellt danach fest, daß eine Genehmigung des Geschäftes durh das Finanzamt nicht erfolat ift. Der Zeuge A. Cann erklärt weiter, sein Sohn müsse zu der Auffassung der Genehmigung des Geschäftes durch die Tatsache gekommen sein, daß im beseßten Gebiet der Devisenhandel frei gewesen sei. Er felbst habe thm nihts von der Genehmigung gesagt. Gekauft habe er (Zeuge) in der Zeit vom 21.—27. Mai insgesamt 400 000 Dollar zu einem Durchschnittskurse von 427. Das Geschaft auf der Grund- láge cines Darlehens zu machen, habe er abgelehnt; es babe ch viel- mehr nur um ein Kaufgeshäft handeln können. Das sei dann auch abgeschlossen worden unter Zusage von 1% Provision und Ersaß sämtlicher Unkosten. 1% Provision im beseßten Gebiet sei mcht als zu hoh anzuschen, da dort viel höhere Provisionen gezahlt worden seien. Die hohe Transportversicherung habe der Zeuge anlegen müssen, da es sih hier um ein Risiko gehandelt habe, wobei Kopf und Kragen hatten verloren gchen Tönnen, wenn das Geld beschlagnahmt worden wäre. Es hätte cas ganze Vermögen kosten können. Haft- bar wäre der Zeuge gewesen mit dem Augaenblick, als die Trans- porteure in feinem Automobil die Rentenmark abgeladen hätten. (s wird sodann Sachverständiger Direktor Paller über die Genehmigung der Devisengeschäfte gehört, der erklärt, die Genehmi- gung hätte die Gruppe haben müssen, die die Devisen gekauft habe. Auf Grund einer solhen Genehmigung sei einer Devisenbank gestattet gewesen, Devisenkäufe auszuüben. Vie Tätigkeit des Herrn Cann habe im Widerspruch mit den Bestimmungen des Devisengeschäfts gestanden. Er habe nur Firmen ersuchen können, für ihn als Kommissionäre, und zwar für soine Kunden, Devisen zu kaufen. Seinen Kunden hätte er dann Abrechnung über diese Käufe geben müssen. Zuzugeben sei, daß damals besonders im beseßten Gebiet mißverständ- liche Auffassungen des Geseßes manchmal vorgelegen und häufige Uebertretungen des Gesehes vorgekommen seien. Bezüglih Nom stehe die Provision in Uebereinstimmung mit den üblihen Bedin- gungen. Wie weit eine Provision in Amerika in Frage komme, hänge davon ab, in welher Form der Auftrag nah Amerika gegeben worden sei. Es sei ferner üblih, daß man sih mit den Kunden über einen zu vereinbarenden Durchschnittiskurs ins Benehmen seße. Im Gegensaß zu dec Forderung von 4 Prozent Provision durch Bankier Cann hält der Sachverständige nur 4 % für angemessen. Diskutier- bar sei aber zur damaligen Zeit im beseßten Gebiet auch der Saß von 4 % gewesen. Die Akkreditivstellung berebtige zur Forderung einer Provision. Für besondere - Bemühungen habe der Devisen- fommissar noch eine gewisse Spanne gelassen Darauf. richtet Berichterstatter N i e del (Dem.) einige Fragen an von EPdorf, worauf dieser erklärt, daß er die 400 000 Dollar bis zum 31. Man unbedingt hätte haben müssen. Ueber die Provision sei (ron worden; ihre Höhe habe annehmbar ershienen. Den Austrag, ie Dollar im beseßten Gebiet beizubringen, sei gegeben worden, weil die Beschaffung in Berlin niht möglich gewesen sei. Ueber die Höhe der Provisionen und über die Käufe der einzelnen Dollarposten habe Herbert Cann informiert. Von Ebtbdorf erklärt weiter, daß damals auf Anforderung erhebliche Beträge gezahlt worden seten, weil man damals unter dem bekannten alten Dru gestanden habe. Auf Befragen des Berichterstatters Riedel erklärt Geheimraï Nehring, das Konsortium der Pfandbriefanstalt habe die Provisionsbeträge anerkannt und die Auszahlungen angewiesen. Der Sachverständige erklärt auf Befragen, daß eine Nach- ferderung von 125 000 M seitens Cann einen DOAGCSNE Lon 4 51 ergebe. Bankier Cann erklärt dazu, daß es sich bei dieser Nachforderung um Spesen und Unkosten handele, ein solcher Dollar- preis also niht in Frage kommen könne. Weitere Beträge als 1 680 000 und 125 000 M habe der Zeuge niht erhalten. Auf eine Frage des Abgeordneten K o ch (D. Nat.), ob es dem Zeugen gelungen sei, Shares in Deutschland unterzubringen und zu welhem Kurse, erwidert Zeuge Cann, daß diese Frage in das Bankgeheimnis hineingreife und er sie niht beantworten könne, nicht aus Furcht, ih dadurch zu belasten, sondern mit Rücksicht auf das Geschäft. Er könne nur soviel sagen, daß er selbst, sein Sohn und einige Bekannte solhe Shares übernommen und bezahlt hätten, daß aber der Betrag die zugelassene Höhe von 5000 Pfund nicht überschritten habe. Er habe Shares an die Firma Heinzmann und Dreier gegeben; zu welchem Kurse, könne er sih heute niht mehr entsinnen. m weiteren Verlauf der Sißung kommt es zu einem Zwischenfall. Abg. Ko ch (D. Nat.) erklärt in einer Geschästsordnungsbemerkung, der Abgeordnete Niedel (Dem.) habe den Deutschnationalen zugerusfen: „Kaufen Sie doch Zeugen à la Syrig!“ Darin müßten er und seine Freunde eine Beleidigung erblicken. Der Abgeordnete Riedel müsse einen Ordnungsruf erhalten. Unter dan Widerspruh der Deutsch- nationalen erklärt Präsident Leinert, thateriell könne er feinen Ordnungsruf erteilen, auch sei thm der ganze Vorgang unbekannt. Die Verhandlungen werden darauf auf Montag, Abends 6 Uhx, vertagt. Eine weitere Sißung joll am Dienstag oder Mittwoch stattfinden. Schluß gegen 1 Uhr.

r E E

Der preußische Untersuhungsaus\cchuß für die Barmat-Kutisker-Affäre seßte vorgestern seine Ver- handlung fort. Zu Beginn der Sißung teilt Vors. Dr. Leidig laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs- verleger mit, daß es leider niht möglich wäre, heute die politischen Grörterungen in der Barmat-Angelegenheit durch Betrachtung der Unterredung Bauer-Hermes zu etnem gewissen Abschluß zu bringen, weil der hierfür als wichtiger Zeuge in Frage kommende sädchstsche Minister a. D. Schwarß mitgeteilt habe, daß er vor dem Aus\{huß heute nicht ersheinen könne, weil er morgen silberne Hochzeit feiere. Der Ausschuß müsse sih daher heute mit der Befragung des Ab- geordneten v. Papen und einer Gegenüberstellung Hermes-Lossow Feanägen. Der Ausschuß beschließt sodann, die stenographischen Berichte und Drucksachen des Barmat-Ausschusses im Reichstage auch als Unterlage für seine Verhandlungen zu betrachten und heran- zuziehen. Abg. Kuttner (Soz): Während der Vertagungszeit des Landtagsaus\cusses ist in der Veffentlichkeit eine Broschüre er- schienen, die den Titel trägt: „Der Barmat-Sumpf"; Verfasser ist „Dr. Kaufhold, Mitglied des Untersuhungsausschusses des Landtags . Was inder Broschüre dargeleat ist, ist geeignet, eine Irreführung in der Oeffentlichkeit hervorzurufen. Deshalb beantrage ich, daß der Aus\&uÿ offiziell erklärt, daß er mit dieser Broschüre nichts zu tun

. (Zustimmung bei den V. Nat.) erfiärt, daß die und er die volle Ver-

hat und jede Verantwortung dafür ab Sozialdemokraten.) Al f Broschüre unter jeinem vollen Namen ge antwortung dafür übernehme. Abg. Schwerin g (Zentr.) spricht sich ebenfalls gegen die Broschüre aus, die einen Eingviff in ein Verfahren darstelle und überhaupt nur agitatorif deutung habe, weil sie nämlich kurz vor der präsidenten verteilt worden sei. Abg. Waentig (Soz.) erklärt es für unerhört, daß wahrheitswidrige Darstellungen i von einem Nichter dieses offentliht werden. Abg. Dr. Kaufhold (D ì nochmals, daß es sih bei meiner“ Broschüre um eine private Arbeit handelt, über die ich dem Ausschuß keine Rechenschaft abzulegen Wir haben ja auch nichts gegen die anonymen Veröffent- lihungen Kuttners gesagt und gegen die Schmähungen, die in der „Glocke“ gegen Dr. VDeerberg und andere ausgestoßen worden sind. Ich hebe nur Tatsachen aneinandergereiht; das hätten andere auch Hildegard Wegfscheider [Soz.]: Dazu sind wir Mit Bezug auf Schmuß will ich mich mit sen. Vors. Dr. /

schwebendes

schwebenden 2 Berfahrens ver-

tun können. niht s{mußtig genug!) : Wegscheider niht mes Q es auh für niht ganz richtig, daß Abg. Kaufhold sich in der Broschüre ausdrüklbih als „Mitglied des Barmat-Ausschusses“ Kuttner / Disziplinarbefugnis; aber das Urteil darüber, wie ein Mann, der handp reiflihe Unrichtigkeiten wider besseres Wissen während des Ver- ahrens veröffentliht, noch als Nichter befähigt ist | zelnen überlassen bleiben.

Letidig hält

Der Aus\chuß ist durch dieje Bros diskreditiert. Deshalb muß der Ausschuß die Mißbilligung über diese Broschüre ausdrücklih beschließen. l î mir kein Fall in einem Parlament bekannt, in dem das Verhalten eines Mitglieds außerhalb des Hauses im Plenum mißbilligt- worden Das is auch parlamentarisch unzulässig, deshalb kann ih die beantragte Mißbilligung niht zur Abstimmung bringen. zieht diesen Meyer - Berlin (Soz.): Es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, daß die Arbeiten dieses Aus\chusses hier absihtlich aus politischen Gründen entstellt und wahrhetiiswidrig in die Oeffentlihkeit gegeben Schmußkübel E propagandistishen Gründen ausgegossen worden. Man hat sich auch scheut, eine unwahre Darstellung über das Verhalten Eberts in der Broschüre wiederzugeben, j nationalen.) Abg. Kuttner (Soz.): Das Verhalten der Deutsch- nationalen bei dieser Geshäftsordnungsdebatte zeigt nur ihre grenzen- lose Verlegenheit darüber, daß ein Mitglied ihrer Del nicht gescheut hat, Fälshungen und Gemeinheiten der De i (Abg. Dr. Kaufhold: Sie sind doch immer der größte Fälscher gewesen. Erregte Zwischenrufe bei den Sozial- demokraten. Glocke des Vorsißenden.) Nach dieser Broschüre kann der Auss{uß niht mehr dulden, daß Abgeordneter Kaufhold hier

5) weiterer Geschäftsordnungsdebatte die Verantwortung für die Broschüre chuß mit 15 Stimmen gegen Deutsch- und Kommuni r Zeugenvernehmung

Letidig: Es ijt

Kuttner

(Zroischenrufe den Deutsche

unterbreiten.

als. Nichter mihwirkt. wird der Antrag Kuttner (Soz) ehnen, vom Aus

Kaufhold abz ) Volkspartei

angenommen. ortgefchren. Al vernommen, der Mit-

sichtsrats der Preußi- armat-Konzern über- -Hegermann hatte mir vorgeschlagen, in die Bank einzutreten; sie würde gutes ausländishes Kapital be- kommen, und ih Tönnte dori im Intere die Landwirtschaft

Darauf wird est A6 Y out Ey f " 5) i N ont

Zeuge wird zunächst Abg. von Papen (Zentr. : _Barmat - Ge von Papen erklärt: Jch bin Mitglied des Au {hen Hypotheken-Aktienbank gewesen, die zum

gegangen war. Abgeordneter Lange

Aufsichtsrats

e der Kreditgewährung an ishe Hypothekenbank irgendwelche Beziehungen zu anderen Firmen des Barmat-Konzerns Jrgendwelhe Tantiemen usw. habe ih aus meiner ypothekenbank niht gehabt. Als ic en dieser Stellung in die ang Januar 1925 aus dem nk ausgetreten. _ Ich Waentäig (Soz.): ichhael-Konzern? lied des Aufsichtsrats hen Bodenkreditanstalt geworden, die in Beziehungen zum tihael-Konzern steht, aber als Hypothekenbank “unter staatlicher Dort habe 1ch Tantieme be reußischen Hypotheken-Aktienbank lagen, da

insbesondere Barmat dahinterstand, wußte ih bei meinem Eintrif

Fch kannte bis Ende vergangenen Jahres den Mir war nur die Merkurbank als Be- Id L RE E E oz.): Jst Ihnen bekannt, daß in 2 fr Sie im Betrage von ange-Hegermann quittiert apen: Ih habe weder von Lange-Hegermann der von irgendeinem Barmat-Unternehmen Das habe ich bereits unter en Wert darauf, daß diese Nuschke (Dem): Was Barmat-Unternehmungen ven Versuch ge- ßischen Hypotheken-Aktienbank Gelder zu n: Ich habe darüber vom Direktor »otheken-Aktienbank gehört, der mir ses Ansinnen ohne weiteres Objekte für Preußischen

nicht gehabt. w Stellung in der Preußischen befürhten mußte, daß meine fentlihkeit gebraht würde, | ichtêrat der Preußischen Hypotheken-Aktienba habe ihm nur vier Monate angehört. Abg. Haben Sie irgendwelhe Beziehu Zeuge von Papen:

Aufsicht sich befindét. ini Be der

in diese Bank nicht. Namen Barmat gax nicht. Aktienmehrheit der bekannt. Abg. Kuttner ( den Büchern der Merkurbank eine Zahlun 92000 6 verbuht worden ift, über die hat? Zeuge von noch von der Merkur i jemals auch nur einen Pfennig erhalten. meinem Eide aus Angelegenheit au wissen Sie darüber, daß macht haben, von der von Pape reußischen Hy

Ich lege aber gekflärt wird. Y

Müller von der | : ( i allerdings auch sagte, daß seine Bank dies i abgelehnt hat, da die Barmat-Banken keine geeigneten im Sinne der Statuten der _ hi eien.— Aba. Heilmann (Soz.) erklärb lie, wie ih gehört habe, h den ( chen Hypotheken-Aktienbank sich eine Möglichkeit ver- Grundstücke beleihen zu können. © ank nicht möglich. Von einer Zahlung von 9000 M über die Merkurbank an Herrn von Papen is mir aus

Nat.) an, falls dur apen in der

einen Geschäfisverkehr Hypotheken-Aktienbank j b als Zeuge: Barmat wo durch den Erwerb

Das war aber nah den Statuten der

nichts bekannt. i Eventualantrag Dr. Deerberg (D. 3 den Staatsanwalt die Buchung von 2000 4 für von Pap Merkurbank bestätigt würde, den Abgeordneten Lange-He ob er von der Merkurbank einma

halien und Quittung über den Empfang j Ausschuß die Gegenüberstellung ow vor. Es

darüber zu vernehmen, für Hecrn von geleistet habe.

der Zeugen Abg. handelt \ich N von Lossow S A On Fe. A 1m Ausdr1ck gebracht hat, um jene Warnung bor Da t Bef de des damaligen sächsishen Wirtschastsministers Schwarß Vorgesetzten Lossows, Grnährungsminister « \\ow bekundet: Jh war damals stell- Der Direktor Thieme von Tages gesprächsweise zun ere Geschäfte

Darauf nimmt der Hermes und Landrat von Los um die ablehnende Stellungna L hen Fettstelle in bezug auf Barmat Barmat und die

an den damaligen Zeuge Landrat von Los} vertretender Direktor der RNeichsfettstelle, dieser Reichsfettstelle hatte mix etnes / Nur über meine Leiche kommen weitere ( Fch ließ mir daraufhin die Akten zeigen und at kennen, bei denen die Reichs- Gelegentlich einer Privat-eise telle, daß die sächsische 3armat abacscchlossen torshuß von 69 bis 70 Mil- Ga hielt 1ch es brungen mit Barmat sächsishe Wirtschafts- Dezember ein Schreiben an den isttlih zur Kenntnis gekommen [hem Interesse hat eigentlich Lossow die Warnung vor Barmat ausgesprochen? Er war doch privatim in Dreéden und hatte von einer Reichsstelle Ministerinms eir an den Tag legen, so würde ih aegen ihn diszipli- Für meine Person lasse ih cine Hebe gegen etnen zu.“ (Hórtt Hôrt! bei den Deutsckmationalen.) Der Vorsibenden noch. das Gespräch sei zufällig auf Barmat gekommen, und er hab von seiner Kenntnis der Geschäfte mit Barmak machen, wobei er niht gewußt habe,

Ausdruck gebracht: mit Barmat zustande. : lernte dann die Geschäfte mit Barm fettstelle so schlecht ahgeschnitten hatt nah Dresden hörte ih au Negicrung ein grö ? te. Es war an Barmat auch sin taats\haßzsceine gelei]

f der sächsischen Fett chmalzgeschaäft mit L lionen sächsischer tet worden. für richtig, der sächsischen Feltste mitzuteilen und vor minister S

ihm zu warnen. davarß hat dann am 14. Hermes gerichtet, das m ist, und in dem es heißt: in meinem Ministerium

solhes Benehmen narisch vorgehen. Parteifreund nicht euge erklärt auf in Dreéden rein verpflichtet gefühlt,

in Dresden Mitteilung zu

C1 D de afug §582 Befragen des

welcher Partei Barmat angehörte. Er habe übrigens bis heute nod keine Genugtuung für das Vorgehen des Ministers Schwarß gegen thn erhalten. Der Aussduß nimmt sodann einen Antrag Lüdemann, Dr. Wäntig und Kuttner (Soz) an, in dem gefordert wird, daß Außenminister Dr. Stresemann und Minister- prâsident a. D. Freiherr von Reibniß als Zeugen darüber vernommen werden, ob Siresemann einem Vertreter des Barmat-Kongerns, als dieser eine Reise nah London machte, eine amtliche Einführung an die enalisde Regierung mitgegeben hat. —- Nachdem der Aus\huß

a

dann noch beschlossen hat, auf die Vernehmung der Zeugen Sollmann, Baumeister und Davidsohn zu verzichten, wird die Weiterverhandlung

auf den 27. April, Mittags 2 Uhr, vertagt.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs-

maßregeln.

Der Ausbruch dér Maul- und Klauenseuche ift vom Schlachtviehhofe in Chemniß am 2. April 1925 amtlich

gemeldet worden.

Handel und Gewerbe, Berlin, den 6. April 1995. Telegraphische Auszahlung.

Speiseerbsen, kleine —,— bis —,— #, Bohnen, weiße, Perl 20,00 bis 21,590 e, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 32,00 4, usen, kleine 18,00 bis 23,590 Æ, Linsen, mittel 30,25 bis 43,00 4, Linien, aroße 44,00 bis 52,00 Æ, Kartoffelmehl / Makkaroni, Hartgrießware 46,00 bis 58,50 4, Mehlnudeln 26,50 bis 29,00 Æ, Eiernudein 44,25 bis 71,00 4, bis 15,75 Æ, Rangoon Neis 17,75 bis 18,75 4, glasierter Tatel- reis 24,90 bis 32,00 J, Tafelreis, Java 32, Ningäptel, amerikan. 74,90 bis 79,00 4, getr. Pflaumen 90/100 38,00 bis 40,00 Æ, entsteinte Pflaumen 90/100 74,00 bis 78,00 4, Kal. Pflaumen 40/50 58,00 bis 62,50 4, Rosinen Caraburnu # Kisten 60,00 bis 72,00 e, Sultaninen Caraburnu 70,00 bis 89,00 Æ, Korinthen choice 49,00 bis 68,00 A, Mandeln, süße Bari 185,00 bis 193,00 6, Mandeln, bittere Bari 185,00 bis 198,00 4, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 4, Kümmel, holl. 44,00 bis 47,00 4, s{warzer Pfeffer Singapore 95,00 bis 100,00 4, weißer Pfeffer Singapore 148,00 bis 160,00 #4, Nohkaffee bis 230,00 #, Rohfaffee Zentralamerifka 235,00 bis 315,00 4, RNöstkaffee Brasil 270,00 bis 310,00 #, amerika 330,00 bis 400,00 4, MNöstgetreide, 22,00 \Æ&, Kakao, fettarm 55,00 bis 96,00 Æ#, Kakao, entôlt 100,00 bis 120,00 Æ, Tee, Souchon, 405,00 „4, Tee, indish, gepackt 420,00 bis 475,00 4, Julandszucker Melis 31/50 bis 33,75 4, Inlandszucker Raffinade 32,50 bis 35,25 #4, e 35,00 bis 39,25 #4, Kunsthonig 33,00 bis 34,00 4, udckersirup, hell, in Eimern 31,00 bis 36,75 , Speisesirup, dunkel, in Eimern 25,90 bis 28,00 46, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 84,00

bis 96,00 6, Marmelade

Margarine, Handelsmarke 1 66,00 4,

Margarine, Spezialmarke I 80,00 bis 84,00 #, 71,00 Æ, Molkereibutter Ta in Fässern 198,00 bis 203,00 4, Molkereibutter I a in Packungen 202,00 bis 208,00 46, Molkerei- butter II a in Fässern 185,00 bis 190,00 #, Meolkereibutter II a in Packungen 185,00 bis 195,00 6, Auslandsbutter in Fässern 202,00 bis 212,00 Æ, Auslandébutter in Packungen —-,— Corneed beef 12/6 1bs. per Kiste 38,00 bis 42,00 46, ausl. Spe, geräuchert, 8/10—12/14 95,00 bis 101,00 4, Quadratkäse 26,00 bis 36,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 120,00 bis 130,00 46, echter Emmen- thaler 165,00 bis 175,00 Æ#, edter Edamer 40 % 115,00 bis 118,00 M, do. 20 9% 75,00 bis 78,00 J, augfl. ungez. Kondens- BuE c G 20,00 bis 22,90 Æ#, ausl. gez. Konden8milch 24,00 bis

Speisefétte Bericht von Gebr. Gause, vom 4. April 1925. Butter.

Bruchreis

Brasil

lotte

18 bis EL

bis

20,90 bis 23,75 M,

H bis 39,75 M,

Nösikaffee Zentral- 21,00 bis leiht gepackt 380,00 bis

) / , Vierkrucht 36,00 bis 40,00 46, Pfläumen- mus in Eimern 37,00 bis 52,00 , Steinsalz in Säcken 3,60 M, Steinsalz in Packungen 3,70 bis 4,20 4, Säâden 4,40 bis 5,00 4, Siedejalz in Packungen 5,20 bis 5,80 M, Braten|hmalz in Tierces 91,00 bis 91,50 4, Kübeln 91,75 bis 92,25 4, Purelard in Tierces 87,75 bis 89,90 46,

Jurelard in Kisten 89,00 bis 91,25 4, Speisetalg, is 66,00 A, Speiletalg in Kübeln

Bratenfchmalz

„gepackt 65,00

—— t, 63,00 M, 69,00 bis

Berlin, p Die Eingänge inländischer Butter zeigen eine wesentliche Zunahme, und gingen die Preise infolge der weiter um 12 Kr. p. 100 kg ermäßigten Kopenhagener Notierung hier ebenfalls zurück. Die holländishen Forderungen von hfl. 2,35

p. kg kommen für den hiesigen Markt kaum in Frage. besseren Festgesc-äft kann bither nit gesprochen werden. Notierung ging am Dovnnerétag um 6 4 und heute um weitere 6 4 p. Ztr. zurück. Die heutige amtliche Preisfestiegung im Verkehr zwi\hen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu

15,00 la, Qualität

II a. Qualität 1,70 ., abfallende 1,40 4; 4. April 1925, tür Ia. Qualität 1,80 4, IIa. Qualität 1,64 4, abtallende 1,36 A. i l ; ruhiges Geschäft. Die Schweinepreise haben an den amerikanischen Schlachthauspläten i Infolgedessen trat eine Befestigu der Tendenz für Schmalz und andere Schweineprodukte ein. die Preise zogen dadurch wieder an, wurden dann durch die flauen Getreidemärkte beeinflußt, so daß die eingetretene Steigerung - wieder Es fanden mehrfache Meinungsverkäufe statt, welche den Markt belebten, auch die Konsumnachirage war eine bessere. S pedck: Tendenz fester, doch geringe Nachfrage.

Margarine: Unverändert

verloren ging. 210,00

2 11.9: April Neichsmark

3/10 bis Siedesalz in

in

S-A s Aa A ck

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mo S d-o E 00M 0070.0 ck00. E. S0 D eo em 60ck D o D E S ck S «

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d + 0-0. 0 T. 6. G. # d S e 0 ooooooooo 00 06.00 00a 0 S

Von einem Die hiesige

Schmalz:

Nach dem Wochenbericht der Preisberichtstelle beim Deutschen Landwirtschaftsrat vom 29. März bis 4. April 1925 stellten fich die S(@hlachtviehpreise fe Zentner Lébendgewicht Stuttgart 3; A

47—ö1 47— 91 36—43 31— 34 45— 48 459—48 39—43 32— 38 31—41 31 —41 19— 29 12—17 76— 77 68—73 0D 69 73— 75 30—60 68 69 64— 67 98—63 50—60

(Forisezung über „Handel und Gewerbe“ auf der Vierten Seite.)

1,86 M4,

Au

Mea E m 6. Aprik 4. April Geld rie ;

Buenos Aires Ds E DEN

(Papierpeso). « « « 1,588 1,592 1,604 1,608 Van E 1,743 1,747 1,736 1,740

onstantinopel. . « D.17 2,18 2,18 2,19 Sas a4 20,083 20,133 20,059 20,109 M E ae 4,195 4,205 4,195 4,205 Nio de Janeiro . 0,449 0,451 0,45L 0,453 Amsterd. - Yotterdam } 167,49 167,91 167,39 167,81 Athen (in Mark für

100 Drachmen) . 6,84 6,86 6,99 6,61 Brüssel u. Antwerpen 21,25 21,31 21,29 21,35 Da E 79,75 79,95 79,65 79,85

elsingfors R L 10,565 10,605 10,565 10,605

A ame &s 17,20 17,29 17,24 17,28

ugoslawien . «. « « « 6,782 6,802 6,745 6,765 ‘openhagen . . « « T2 T,92 77,00 77,20 Lissabon und Oporto 19,975 20,025 19,975 20,025 Oélo E A 66,62 66,78 66,57 66,73

ati. eia AETA 21,80 21,69 21,75

rag e... 12,43 12,47 12,44 12,48 Schweiz Ca E 80,94 81,14 80,95 81,15 E 3,055 3,065 3,055 3,065 S S 59,63 bI, T7 59,63 9,77 Stockholm und

Gothenburg . . « . | 113,04 113,32 113,04 13,32 E L ECC 59,06 59,20 59,03 59,17 Budapest. «a «o 5,817 5,837 5,805 5,825

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sap —— ea aran an 6. April 4. April Banknoten : Geld Brief Geld Brie} Sovereigns . 24 20,55 20,65 20,63 20,73 20 Fr.-Stüde. . . 16,24 16,32 16,32 16,40 Gold-Dollars. . . 4,22 4,24 Amerik. 1000-5 Doll. 4,177 4,197 4,178 4,198

L 2 u. 1 Doll. 4,171 4,191 4,171 4,191 Argentinishe . . 1,57 1,59 1,59 1,61 Brasilianische. . 0,445 0,465 0,435 0,455 Englische große . . 20,04 20,14 20,04 20,14

ü 1 £ u. dar. 20,04 20,14 20,034 20,134 Belgische E 21,17 21,27 21,23 21,33 Bulgaris®é + 3,025 3,045 3,02 3,04 Mane. 76,93 77,31 76,86 77,24

anziger (Gulden) . 79,56 79,96 79,45 79,85 r, 10,52 10,58 10,515 10,575 Zane 21,71 21,81 21,69 21,79 clländishe . 167,10 167,94 167,08 167,92 talienische Über 10Lire 17,27 17,35 17,27 17,35 ugoflawishe. , . 6,75 6,79 6,70 6,74 E 66,48 66,82 66,40 66,74

Mumänische 1000 Lei —— ——

unter 500 Lei _—_ —— -— Schivedllhe + « 112,82 113,38 112,86 113,42 Schweizer . « . 80,80 81,20 80,85 81,25 Ce. 59,65 59,95 59,55 99,85 KTschecho-slow. 100 ßr.

u. darüber 12,40 12,46 12,40 12,46

e untér 100 Ke. 12,395 12,455 12,39 12,45 Oesterr. 10—500 000 Kr. 98,97 59,27 98,955 59,255 Ungarische 5,79 5,81 5,78 5,80

Die Notiz „Telegraphishe Auszahlung“ fowie „Ausländische Banknoten“ versleht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für je 1 Einheit, bei Oeslerr. Banknoten für 100 Schilling, bei Ungar. Kronen für 100 000 Einheiten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten. :

Nach dem Geschäftsberiht des Bankvereins für Nordwestdeutshland Aktiengesellschaft inBremen für 1924 haben sich die Kreditoren seit dem 1. Januar 1924 erhöht, doch sind die langtristigen Einlagen, welhe vor dem Kriege einen an- sehnlichen Teil der fremden Gelder auêmachten, noch verhältnismäßig

ering. Der Reingewinn nah Abseßung aller Unkosten, Steuern und

Sewinnanteile beziffert sich auf 162994 N... M. Die Verteilung soll wie folgt vorgenommen werden: Abschreibung auf Bankgebäude 15 000 N -M., Abschrcibung auf Immobilien 1500 NR.-M., Ab- schreibung auf Inventar 5888 N.-M., zur Bildung eines Spezial- rejervefonds 25 000 N.-M., Vergütung für den Aufsichtsrat 12000 N.-M., d v. H. für die Aktionäre 100 0C0 R -M,, Vortrag auf neue Nechnung 3516 N.-M. Die Verwaltung soll ermächtigt werden, auf Wunsch je fünf einzureihende Aktien zu je 20 N..M. in eine Aftie über 100 N-M. umzutauschen. Weiterhin wird be- antragt, eine Erhöhung des Aktienkapitals um bis zu 2000 000 N.-M. auf bis zu 4000 000 N.-M. zu genehmigen und die Durchführung dem Aufsichtsrat und Vorsiand zu übertragen.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 4, Apuil 1925: Ruhrrevier: Gestellt 22178 Wagen. Oberschlesfishes Revier: Gestelt —,—. Am d. April 1925: Nuhrrevier: Gestellt 3507, Oberschlesisches Revier: Gestellt —,—.

__ Berlin, 4. April, (W. T. B) Preisnotierungen fürNahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) Jn Reichsmark: Gerstengraupen, lose 19,50 bis 24,75 M, Gerstengrüße, lose 19,75 bis 21,00 4, Haferflocken, lose 20,00 bis 26,50 M, Hafergrüge, lose 22,29 bis 23,00 4, Roggenmehl 0/1 18,00 bis 19,50 4, Weizengrieß 21,75 bis 24,00 46, Hartgrieß 24,75 bis 27,590 M, 70 9% Weizenmehl 18,75 bis 20,25 #4, Weizenautzug- mehl 21,25 bis 28,00 «46, Speiseerb/en, Viktoria 16,60 bis 22,00 4,

\

A E j d L + T M e S 2 E ETZZ E E E S

Statistik und Volkswirtschaft,

Vorläufige Ueberficht über die Ergebnisse des Stein- und Braunkohlenbergbaus in Preußen für das Fahr 1924,

Viertel-

Oberbergamtsbezirk : jahr

L, Nach den Oberbergamtsbezirken.

insgesamt

&

__ Förderung

Beamten und Vollarbeiter

in Tagebau-

in Nebens betrieben.

Breslau... G A i D e

Halle E R E R R D T e

Clausthal... nmwmazanmams Dortmund. +5 e E S s o

Bonn O E E O

l L

Halle e e va emer

Bu

|

\ Satt

j

|\

T i 1) 1 E E E E L E i M E l

E IT. TIE, LY.

A. Steinkohlen.

4 516 921 3 046 904 4 322 338

4603 932 |

4 E

3 094 2748 2 826 2 872

Summe

L I. TLT, IY.

16 490 095

9 684 9 736 12 851 10 997

| |

T E

2 889

Summe

E IT. TIL IV,

43 268 157 954 136 063 132 481 137 627

L

[T

104 104 102 105

Summe

L IT, ITTI. LY:

964 125 21 692 680 17 075 462 29 996 924 26 031 830

21 601 524

24 957 112 25 931 495

104 22 022 18 816

24 504 25 782

Summe

L IL, I. E

90 796 896

1 690 649 1 355 645 1 844 578 1942 519

90 069 740

Ii E

22 781 2 824 2 159

2 373 2 322

Summe

n II. III, IV.

Zusammen in Preußen .

6833 391 |

28 067 888 21 623 810 32 309 172 32 126 905

27 691 289 22 669 916

32 233 580

144 E

2419

28 044

23 823 29 809 31 081

Summe

V

IL. ILI. IV.

114 727 775 B. Braunkohlen.

2 151 008 1 990 425 2 103 224 2 340 260

113 631 696

28 189

954 1 003 984 1 002

Summe

I,

TE, ILI. IV.

8 0984 917

15 876 347 |

14 289 192

14 017 790

16 963 688

13 162 663 11 926 396 11 763 839 14 084 020

15 851 672 14 208 412 14 025 022

486

1590/3 10 OT1L 14616 14 499

Summe

IIIT, 1VŸ.

61 147 017

526 711 410 364 391 420 479 130

50936 918 | 61 008 569

15 119 289 284 275 280

Summe

Ti JL L IV,

1 807 629

3913 633 7 977 268 8 399 642 9 598 066

28L 6 611. 7 903

7 859 TIST

Summe

L 11, IT…. IV,

Zusammen in Preußen

29 488 609 22 067 699 24 667 249 24 912 076 29 381 144

29 247 205 18 598 492 21 673 532

22 087 229 25 830 818

29 490 483

22 041 588 | 24 588 508 24 913 323 99 334 150

7 939 23 723 24 76L 23 730 23 568

Summe

N

101 028 168

88 190 071

100 877 569

23 946

fie att iz Ste remîiianii8 n uar tx ade Lur: Ä 4 S714 ei Vai t “rh Az 0s “2A Lp: 2A: 2D: C0 E 2rd e S D 0E N bnd pi: 22 M ntt t: Ca 1h Pet nd “r am ch0: 0 Mb us M: Sa cht iti tet nre 130 E 0b or artin E: tin pan üt in 4b: 1 Ad ret A rere Ir

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