T L E E E A gr E
Betra{tunçen Anlaß. Obgleich nämli bis zur assyrisÆen Eroberung die hethitisch-aramäische Bevölkerun; Syriens wahrscheinli unter der Herrschaft fkleiner unabhängiger Fürsten stand, war die von Babylon ausgehende alte Kultur doch in dem Grade die ganze vorderasiati)che Welt beherrshend, daß gerade die ältesten Steindenkmäler Sendschirlis von diefer Kultur beeinflußt erscheinen. Es sind dies die Reliefs am inneren südlihen Stadtthor, dem statt- listen unter drei Thoren der in weitem Umkreis den Burghügel um- \{ließenden beiden Stadtmauern, von denen die innere wohl dem 13., die äußere dem 8. Jahrhundert entstammt, und ebenso die Reliefs des Burgthors, deren höheres Alter durch die Beigabe hethitischer Inschriften beglaubigt ist. Eine Anzahl der ältesten Reliefs stellen nämlich zweifellos die Sternbilder dar, deren Begrenzung, Benennung und Symbolisierung eine für die Orientierung am Sternenhimmel sehr wichtige und danfenêwerthe Erfindung der babylonischen Astronomie war, welche, später von Griechen, Arabern und dem Abendlande über- nommen, einen tr unantastbaren Besiß der Kulturwelt ‘ bildet, so kühn und willkürlich auch diefe Sterngruppierungen zu Bildern erdacht sein mögen. Deshalb bedeutet auf den ältesten Darstellungen z. B. eine Jungfrau mit einer Achre in der Hand das Sternbild der Jungfrau und dessen hellsten Stern Spica; ein Fuhrmann, der ein Zicklein trägt oder führt, das Sternbild des Fuhr- mann und seinen hellsten Stern Capella u. f}. f. Dare stellungen folher Art nun finden sch an den ältesten Bauten Sendschirlis, während wieder andere Bilder von Berührungen mit anderen Nachbarvölkern und zugleih von viel späterer Herstellung Zeugniß ablegen, so z. B. eine Scene, die zweifellos zu deuten ist als das Harfenspiel David's vor dem trübsinnigen König Saul. Eine Merkwürdigkeit ist auch die mehrfach deutlih hervortretende Miß- achtung, welche die assyrischen Groberer gegen die älteren Skulpturen bekundet haben, indem fie solhe als Basis für ihre Steinbilder be- nußten. Ein bezeihnendes Beispiel hierfür ist die an den ein- gemeißelten Zapfenlöchern kontrolierbare Verwendung, welche das übrigens besonders gute und wohlerhaltene Reliefbild einer aramäishen Fürstin — nach ihrem strengen Gesichtsausdruck die Schwiegermutter genannt — zur Aufstellung der Stele des E Nen Königs Assarhaddon gefunden hat. Befremdlich könnte es erscheinen, daß man nur Säulen-Basen, keine Säulenschäfte gefunden hat, wenn niht anzunehmen wäre, daß die Säulen aus Holz und vermuthlich vergoldet waren. Die Säulen-Basen sind von eigenthümliher Schön- heit. Sie stellen ausgestreckt ruhende Thierleiber, Löwen oder Sphinxen paarweise oder einzeln dar, auf deren Nücken die Säulentrommeln ruhen. In einem Fall ist zwischen den fäulen- tragenden Löwen noch eine kniende menshlihe Figur zwischen den Thieren vorhanden, deren Hände in die Mähnen der Löwen greifen. Viel Räthsel bleiben noch für den Scharfsinn der Forscher zu lösen übrig. So finden sich in beträchtliher Anzahl durWbro(ené Bronze- bleche, vielleiht eine Art von Fenstergittern, dann in einem Gebäude eine Art von Spurweg, bestehend aus parallelen, mit 25 ecm br.iten Steinen ausgelegten Streifen im Fußboden. Aus gebrannten Ziegeln sind nur die Fußböden und wenige Schichten der zum größten Theil aus Bruchsteinen bestehenden Fundamente. AUe anderen Bauten über der Erde waren wvermuthlißh aus Luftziegeln mit höôlzernen Balkenlagern. Für leßtere Annahme finden sich be- stimmte Anhalte in Ziegelresten, welche runde oder viereckige Ver- tiefungen zeigen, als ob hier Balkenköpfe gelegen hätten, und die vermutblich erst bei dem großen Brande, der Sendschirli zerstörte, und dur denselben aus den Luftziegeln der Mauer gebrannt worden sind. Ein Raum fkennzeihnet \sich unzweifel- baft dur die hier aufgefundenen zahlrceichen Pythen, das find große Thongefäße, als ein Waschraum; ein anderer ist als Tempel erkennbar dur die Zahl kleiner {önerer Thongefäße, vermutblih Weihgeschenke, die sich hier vorfanden. Endlich wurden tnebrfach eigenartige Dorne aus Knochermasse gefunden, deren einstige Bestimmung lange zweifelhaft blieb, bis ermitielt wurde, daß sie ein- zinkige Kämme zum Lockern und Striegeln langen und ftruppigen Haupthaares darstellten.
Der Archäologe Professor Alexander Bertrand, Mitglied des Institut de France, ist, wie „W. T. B.° meldet, iîn St. Germain gestorben.
Theater und Musik.
Schiller - Theater O. (Wallner-Theater).
Fulda's Lustspiel „Jugendfreunde“, das im Jahre 1897 im Deutschen Theater eine Reibe erfolgreiher Aufführungen erlebte, wurde gestern zum ersten Mal dem Abonnentenpublikum des Schiller Theaters vorgeführt und fand dessen vollen WVeifall. Das Stüu2 illuftriert in launiger Weise die alte Erfabrungs- lehre, das aud die âlteste und festeste Jugendfreund- schaft si îin der Ebe als machtlos erweist. Die vier Freunde, ie, wie in einem älteren, {nell în ztbenen Lustspiel „Die vier Temperamente*, die Typen zu dicsen Zufigen vier Charafteranlagen darstellen, find hier in
“ Frâulein
| Kaffee und
ibren |
Anschauungen und Empfindungen nach dem Leben der Gegenwart gezeichnet, und ihnen entsprechen die vier Frauen in ibrer typischen igenart. Im ersten Aft wird mit vielem Hue das Entsezen des Pa der vier Junggefellen, Dr. Martens, geschildert, als eine drei Freunde ihm ibre Heirathsabsichten verkünden. In den folgenden Aufzügen wird dann in einfachster Ent- wickelung vorgeführt, wie sih \{ließlich auh Dr. Martens zur Ehe bekehrt. Die Darsteller und Darstellerinnen standen durhweg auf der Höbe ihrer Aufgaben. Den Dr. Martens spielte A Kuhnert mit gutem Humor und wußte der Gestalt troy aller 2 Ma REeN einen liebenswürdigen Zug zu verleihen. In den Herren Ziegel, Köstlin und Dapper hatte er treffliche Partner. Die weiblichen Haupt- rollen fanden’ in den Damen Wasa, Brock und Hofmann ebenso an- gemessene Vertretung.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Georges Bizet?s romantishe Oper „Djamileh" in Verbindung mit Massenet’s lyrischer Evifode „Das Mädchen von Navarra“ und dem Ballet „Javotte“, Musik von Saint-Saëns, gegeben. Jn der ersten Oper fingt Nothauser die Titelrolle, Herr - Philipp den Harun, Herr Nebe den Splendiano, eine Tänzerin spielt Fräulein Urbanska, Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. In dem zweiten Stück singt Fräulein Plaichinger die Titelrolle, Herr Jörn den Araquil, Herr Bachmann den General, außerdem sind die Herren Mödlinger, Nebe und Alma darin beschäftigt. Herr von Strauß dirigiert. In dem Ballet von Saint-Saëns giebt Fräulein Dell’Era die Titelrolle. — In der am Sonntag stattfindenden Aufführung von Mozart's Oper „Don Juan“ wird Frau Emilie Herzog erstmalig die Partie der Donna Anna singen.
Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen „König Laurin“ zur Ausführung. — „Die Journalisten“ werden am {Freitag wieterholt. E 8
„Pastor Hansen“, ein Schauspiel in fünf Akten von Ernst Möller, wird die nächste Neuaufführung des Neuen Theaters sein. Das Stück geht noch vor den Feiertagen, am 20. Dezember, erst- malig in Scene. : j H
Das Thalia-Theater bereitet als nächste Novität eine drei- aktige Berliner Ausstattungëposse, „Die böfen Mädchen“, vor. Die Erstaufführung ist auf Dienstag, den 23. Dezember, festgeseßt. Der Vorverkauf zu dieser Vorstellung sowie für die Weihnachtsfeiertage ist bereits eröffnet.
Die Genossenschaft deutsher Bühnen-Angehöriger beginnt heute, Mittwoch, ihre Jahresversammlung, für die bei der Wichtigkeit der Verhandlungsgegenstände drei Tage in Aussicht genommen sind. Die Versammlung, die im Künstlerhause tagt, wird nh zunähßst mit den Angelegenheiten der Pensionsanstalt zu besdäftigen haben, deren Geschäfteberiht vom Verwaltung8- Direktor Mieyner zusammengestellt is. Dem Bericht ist zu entnehmen, dad die Anstalt seit Beginn der Pensionszahlungen im Jahre 1882 bisher bercits über 3§ Millionen Mark für Alters- renten und Invalidenpensionen verausgabt hat. Im letzten Jahre betrug diese Ausgabe 283 168 #, ca. 13 000 #4 mehr als im Jahre vorber. JIn den leuten 6 Fahren wuchs die Zabl der zur Pensionsanftalt zahlenden Mitglieder von 2878 auf 3628, sie hat sih also um 750, das ist um reichlich ein Viertheil, vermehrt. An Beiträgen gingen 184990 4 ein, gegen 180035 # im Vorjahre, die Hypothekenzinsen nahmen um 6350 Æ zu und erreihten die Höhe von 208 143 Æ, an Effekten- ¿zinsen wurden außerdem 7041 ( vereinnahmt; ein glänzendes Er- gebniß lieferten die außerordentlihen Einnahmen mit 68546 „4, die Vermächtnisse und Geschenke betrugen 16 301 Æ und die Gesammteinnahme 494030 A Verausgabt wurden dagegen 302628 Æ, und zwar erhielten die 1032 Pensionäre (16 mehr als im Vorjahre) und die 95 Leibrenten 136 919 6 Juvaliden- pensionen und 146 249 (A Renten, zusammen also 283 168 F, die Verwaltung erforderte 17 764 #, und abgeschrieben wurden 1672 Der Vermögens8zuwach8 belief sh somit auf 191 401 Æ, und das Gesammtvermögen erreihte damit eine Höhe von 6 089 438 (M.
Mannigfaltiges. Berlin, den 10. Dezember 1902.
Eine Weibhnachtsspende für die Obdachlosen erbittet der Verein „Dienst an Arbeitslosen“. Für 1400 obdachlose Gäste der Scchrippenkirche (im Vorjahr 1350) wünscht er in verschiedenen Sälen eine Weihnachtäfeier zu bereiten und die Gäste dabei mit Stollen zu bewirthen. Für die jugendlihen Besucher seiner 300 Plätze bietenden, neu eröffneten Zufluchtshalle möchte ebenfalls der Christbaum beleuchtet und der Tisch gedeckt werden. Endlich baben auch die 12 Insassen des Jugendbeims: in
| Noth gerathene, zum tbeil verstoßenec Jünglinge und Knaben, die ie | Hoffnung auf eine Bescheerung. Vergesjenheit ge- |
Der Verein ist mit seiner ganzen Arbeit: Schrippenkirhe, Jugendbilfe, Jugendheim, Zufluttshalle, Brockensammlung auf die Lebe der Menschen, auf die Gaben ter Freunde angewiesen. Seine Ausgaben sind gestiegen, seine Ein-
nahmen haben \ich verringert. Täglih melden \sich bis 80 obdaWlose junge Männer, viele davon zur Arbeit aufs Land. Nicht allen kann geholfen werden. In den Monaten Oktober und November wurden 1162 einzelne Personen in 1673 Besuchen dur die Jugendhilfe des Vereins berathen. 31 junge Leute wurden zu den Eltern, bezw. in die Heimath, 203 in Arbeit gebracht, 29 in das Jugendheim aufgenommen, 166 mit Reisegeld, 56 mit Kleidung, 637 mit Speisen oder anderweit unterstüßt. In den Gottesdiensten der drei Schrippenkirhen des Vereins wurden in den Monaten Oktober und November an sieben Sonntagen 5089 Obdachlose gespeist. Am 1. Dezember wurde die Zufluchtshalle, Ackerstraße 52, eröffnet. — Der Verein ist zur Fort- führung seiner Arbeiten und für seine Weihnachtsbescheerungen auf freiwillige Liebesgaben angewiesen. Seine Geschäftsstelle befindet fich Berlin N. 31, Ackerstraße 52.
Das Berliner Brockenhaus (N. Neinilendorferstr. 489) veranstaltet seine diesjährice Armen-Bescheerung am Sonnabend, den 20. Dezember. Da der Armenandrang bei der \trengen Kälte ein gewaltiger ist, so bittet der Vorstand dringend um Uebérweisung von Kleidungsstücken, Wäsche, Stiefel und Haushaltungsgegenständen. Ausführliche Berichte werden auf Wunsch übersandt.
In New York hat si eine „Vereinigung alter deutscher Studenten in Amerifa“ gebildet, deren Zweck es ist, einen per- fönlihen und geistigen Verkehr zwischen früheren Kommilitonen an- zubahnen, das Interesse an deutsher Sprache, Literatur, Kunst und Wissenschaft zu fördern und die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika zu erhalten und zu f d Zur Mitgliedschaft foll Jeder berechtigt fein, der auf einer deutsHen Hochschule immatrikuliert war. Der Gedanke, eine derartige Vereinigung ins Leben zu rufen, war in Amerika wiederholt erwogen; zur Ausführung gelangte er aber erst in diesem Jahr, als der Befu des Prinzen Heinrih von Preußen die Deutschen und die mit ihnen durch ein gemeinsames geistiges Band verbundenen gebildeten Amerikaner cinander besonders uahe führte.
Die guten Beziehungen zwischen den deutschen Hochschulen und dem jungen, emporblühenden Amerika gehen bis auf die Zeit des 30 jährigen Krieges zurück und haben im Lauf der Jahrhunderte nie eine Trübung erfahren. Noch heute sucht fortgeseßt ein Theil der deutschen Intelligenz drüben Bethätigung, und die Zahl der Ameri- kaner, die deutshe Hochschulen aufsuchen, ist stetig gewachsen; da ift es nur natürlich, daß diese regen geistigen Wechselbeziehungen in ihren A S au nach außen einen Sammelpunkt gesucht und gefunden
aben.
Cöln, 10. Dezember. (W. T. B.) Die NRheinhöhe beträgt einen Meter; die Schiffahrt auf dem Oberrhein, der Mosel uny au anderen Nebenflüssen ist wegen Eisganges ein- gestellt. e Ae
Augsburg, 10. Dezember. (W. T. B.) Die „Augsburger Neuesten Nachrichten“ melden: Auf das von der Liberalen Arbeitervereinigung in Augsburg an Seine Majestät den Kaiser abgesandte Huldigungs-Telegramm (vgl. Nr. 288 d. Bl.) ist unter dem 9. Dezember folgende Antwort eingegangen:
„Herrn Eisendreher Uebelhoer-Augsburg.
Seine Majestät der Kaiser und König lassen der dortigen Liberalen MS ete rDeremignag für den Ausdruck threr rei{hstreuen Gefinnung danken.
Auf Allerhö{sten Befehl :
Geheimer Kabinetsrath von Lucanu 8."
Oberstdorf (Algäu), 9. Dezember. (W. T. B.) Bei der Böcklerscharte wurden zwei Touristen durch eine Lawine verschüttet, zwei ihrer Begleiter kounten sich retteu.
Amoy. Ueber eine große Feuersbrunst, durch die am 3. Oktober d. J. ein beträchtlicher Theil der Stadt zerstört worden ist, berihtet das Kaiserli deutsche Konsulat : Die vorläufige amtliche Schätzung giebt die Zabl der niedergebrannten Gebäude auf 900 und den entitandenen Schaden auf ungefähr 2700000 Taels (circa 74 Millionen Mark) an; in Wirklichkeit dürfte der Berlust noch bedeutend böber sein, da gerade das reichste chinesishe Geschäfts- viertel mit den dort lagernden großen Waarenvcrräthen vom Feuer vernichtet worden ist. Eine Versicherung gegen Feuersgefahr i1. von den chinesishen Geschäfts. und Hauseigenthümern wobl nur in ver- {windend wenigen Fällen abgeschlossen oder überhaupt mögli ge- wesen, sodaß, verschiedene große chinesische Hongs dem Bankerott gegen- übersteben, wwodurch auch der fremde Handel in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Von fremden Geschäftshäusern sind nur zwei größere (englische) ein Opfer des Feuers geworden.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- | zus. 266. Vorstellung. Djamileh. Romantische | Over in 1 Akt von Georaes Biut. Text von Louis | Gallet, deuts{ von Ludwig Hartmann. Tanz von Emil Graeb. — Das Mädchen von Navarra. (La | N avarraise.) 2 Abtbeilungen von I. Claretie und H. Cain, deuts{ch von M. Kalbe Munk von J. Massenet Javotte.
Bildern von I. L. Croze Saint-Saëns. Ausfang 74 Uhr. — Preise der Plä Fremden-Loge 12 M, Orchester-Loge 10 4, Erster Rang 8 „M, Parquet Dritter Nana 4 M 0 A. Vierter
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Wilbelm von Séblegel. Anfang 74 Uk Billet-Verkauf bier findet täglich im SHaustielhause statt
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Deutsches Theater. Donnerttog Heinrich. Anfang 74 Uhr
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Kerliner Theater. 7 cazerttag Zum250. Male U lt-HDeidelberg.
Vau! Lange und Tora Varsberg.
Nachmittags 1 Ubr Ter Struwtwvel- = Aberts 74 Uhr: Alt-Heidelberg.
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Schiller-Theater. O. (Wallner- Theater.) Donnerêstaa, Abends §8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Volksstückx mit Gesang in 5 Akten von Ludwig Anzenarudber.
Freitag, Abends 8 Uhr: Kirchfeld.
Sonnabend, Abends 8 Ubr: Jugendfreunde.
N.(Friedrih-WilbelmstädtishesTheater.) Donnerstag, Abents 8 Ubr: Kabale und Liebe.
Der Pfarrer von
M Ballet in | Ein bürgerliches Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich Musik von Camille | von Schiller.
Freitag, Abends 8 Uhr: Kabale und Liebe. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Sappho.
Theater des Westens. Kantstr. 12. Donners- Zum Besten Federmann: Die
Musik von
Ï für Herrn Kapellmeister Max | Fledermaus. Operette in 3 Akten. Johann Strauß. Anfang 74 Uhr. | Freitag: Figaro’s Hochzeit. Sonnabend, Nochmittags 3 Uhr: | Abends: Zar uud Zimmermaun.
Nübezahl.
Lessing-Theater. Donnerstag: Die Ehre. Freitag: Madame Sans-Gêne. Sonnabend: Das Theaterdorf.
Uenes Theater. Shiffbauerdamm da. Donners- tag: Ledige Leute. Sittenkomödie in 3 Akten von Felix Döôrmann. Anfang 74 Uhr.
Freitag und folgende Tage: Ledige Leute.
Sonntag, Nachmittags *3 Uhr: Bei halben Kassen- perellen- Tie Grofßstadtluft.
| Residea1-Theater. Direktion Sigmund Lauten- burg. Donnerêtag: Seine Nammerzofe. (Nall Rozier.) Eérank in 3 Aklen von Bilhaud un Hennezuia. Anfang 74 Uhr. Freitag und folgende Tage: Seine Nammerzose. Zonntaa, Nachmitiags 3 Uhr: Mora.
Thalia-Theater. Dretdenerstr. 72/73. Donners- | tag Charley’s Tante. S&hwank in 3 Allen von
Brandon Thoma?. (Guido Thielscher als Charley's Tante.) Vorher: Casfis Pascha. Ausfítattungs- Burleske mit Gesang und Tanz in 1 Akt. An- fang 74 Uhr. Anfang von Charley's Tante 8j Uhr. Freitag und folgende Tage: Charley’s Taute. Vorher: Cassis Pascha. Sonnabend, Nachmittags 34 Ubr: Dic Schuee-
fönigiu.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Naub der Sabinerinuen.
Am 23. Dezember: Zum ersten Male: Novität. Die bösen Mädchen. Große Aucsstattungsposse mit Gesang und Tanz.
Bentral - Theater. Donnerstag: Madame Sherry. Operette in 3 Akten von Hugo Felix. Anfang 74 Uhr.
Freitag und folgende Tage: Madame Sherry.
Lelle-Alliance-Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gasilspiel des Münchener Ensembles. Die Schrocederischen. Bürgerliches Volköftück in 3 Akten von Heinr. Srottenba
Trianon- Theater. Georgenstraßie, zwischen Friedrih- und Universitätostraße. Donnerdtag : Die Liebesschaukel, Lustspiel in 4 Akten ven Maurice Donnav. Anfang §8 Uhr.
Konzerte.
Sing-Akademie. Donnerêtag, Anfang 74 Uhr Licder-Abeud von Maly von Trühschler.
Leethoven-Saal. Donnerstag, Anfang 74 Uhr:
Non von Franz Schörg (Violine) und Jacques Gaillard (Viceloncello) mit dem Vhilharmonuischen Orchester (J. Nebicel).
Architektenhaus. Donnerstag, Afang 74 Uhr:
Ninder-Lieder-Abend von E. Jacques-Dalcroze. Mitwirkung: Nina Faliero-Dalcroze, sowie cin
Saal Behstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr:
07. Klavier-Abend von Nichard Buhlig. E
Birkus Alb. Schumann. (Karlstroße.) Don-
nerstag, Abends 74 Ubr: Große Extra-Vorstellung. Das VOU ge Programm. 12 Nummern. 94 Uhr: Die größte Sensation Looping the Loop. 9} Uhr: Die belicbteste Panto-:nime Die lustigen Heidelberger.
Sonkntag: Zwei große Vorstellungen. Jn eiden Vorstellungen: Mr. Diavolo: Looping the Loeop. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zahlen die Hälfte.
Familien-Nachrichten. Ee
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister von Krieger (Hannover). Eine Tochter: Hrn. Staalsanwalt Dr. Junker (Oppeln). — Hen. Amtéthauptmann Oswald von Carlowitz (Oschay). — Hrn. Regierungdörath von Kieniy ( osen).
Gestorben: Hr. Superintendent Gustav Adolf Pfeiffer (Cracau bei Magdeburg). — , Land- rath Wilhelm Graf von Schlieffen-Sehlleffenberg (Potsdam) Hr. Major a. D. Tancred Graf Hue de Grais (Wülsingerode bei Sollstedt) Hr. Oberstleutnant a. D. Emil Senftleben (Saar- louis). Hr. General-Arzt à la suits, Geheimer Ober-Regierungtrath Dr. Heinrich Ztrad (Blan!en- burg a. D.). — Hr. Ober-Steuer-Inspektor a. D. Max Werner (Schöneberg) Fr. Helene von Ladiges, geb. von Holstein (Rosteck). — Fr. Emma von Lucke-Nicdergörne, geb. Körber (Magdeburg).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (S@ olz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Ansialt, Berlia 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen
Frauen- und Kinderchor.
(eins{hließlih Börsen-Beilage)
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Erste Beilage
Berlin, Mittwoch, den 10. Dezember
Verichte vou deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Berkaufte Menge
Doppelzentner
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.
1902.
Am vorigen Außerdem wurdea Markttage am Markttage Durch Ciberiæactihe
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Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
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