zopftragenden Mongolen durch den kahl geschorenen Kopf und durch gelbe oder rothe Gewandung unterscheiden. Jn Urga find auch ein russishes General-Konsulat und eine Agentur der Rusfifch-ajiatisben Bank. Hier trennten sich die Wege der drei Reisegenossen, da Hauptmann Fischer direkt nah Kiachta weiterritt, während die beiden jüngeren Offiziere der Einladung eines hier an- fäfsigen Balten, Herrn von Grot entsprachen, ihm in die nahen (Gebirge zu folgen, seine Goldminen zu besichtigen und in den wildreichen Gebirgss wäldern einige Tage der Jagd obzuliegen. Dieser Absteher crwies fich als sehr lohnend. Die Minen, zu deren Ausbeutung auf einem ungeheuer ausgedehnten Terrain von Grot die Konzession besißt, ver- sprechen dem Unternehmen guten Erfolg und interessierten sehr durch ihre Anlage. Die Jagd aber war so urerwartet reich, daß der Vor- tragende im Bilde die Strecke eines Vormittags zeigen founte, die Jagdtrovhäen wie einen Bären und zwei Sauen aufwies. Einiger- maßen störend war die inzwischen eingetretene große Kälte, zumal man eine Naht ohne Zelt im Freien zubringen mußte; doch fehlte es hier wenigstens nicht an Holz, um ein tüchtiges Feuer anzumachen, während man sich in der holzarmen Gobi-Wüste {tets nur des getrockneten Düngers als Brenntmaterials hatte bedienen können. Nah diesem kurzen VIntermezzo seten die Reisenden thren Ritt auf der Karawanenstraße nah Kiachta fort. Den Baikal-See fanden sie ungleih großartiger, als erwartet, von einer Länge wie die Entfernung von Berlin nach Wien bei 40 km Breite. In JIrkutsk mußte Zollshwierigkeiten halber ein mehrtägiger Aufenthalt genommen werden, dann bestieg man die Eisenbahn und hatte auf einer zehntägigen Fahrt bis Moskau genügend Zeit, ih yon den vorangegangenen Strapazen der Neise auszuruhen. Die ganze Cisenbahnfahrt von Peking bis Moskau kann jeut bereits in 18 Tagen und bei besonderer Beschleunigung, wie vornehme Reisende {ie ge- nießen, in 16 Tagen zurückgelegt werden.
Der Geheime Regierungsrath, Professor Riedl er von der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg ist, wie ¿B D: B meldet, zum Ehrendoktor der deutshen Tehnischen Hoch-
chule in Prag ernannt worden.
In Stockholm fand gestern, wee „W. T. B.* berichtet, in Gegenwart Seiner Majestät des Königs von Shweden und Norwegen und mehrerer Mitglieder der Königlichen Ae die feierlihe Vertheilung der vier großen Nobelpreise für das Jahr 1902 statt. Die Preise erbielten: für Medizin: Dr. Ronald Roß - Liverpool; für Chemie: Professor Emil Fischer- Berlin; für, Physik: Professor Lorenß - Leiden und Professor Zeeman n- Amsterdam. jeder zur Hälfte; für Litteratur: Professor Momm # en - Berlin Dr. Roß fowie die Professoren Emil Fischer und Loren waren an- wesend, während die Gesandten von Holland und Deutschland die Proféssoren Zeemann und Mommsen vertraten. Die anwesenden )reisgefrönten nahmen gunter lebhaftem Beifall der zahlreich Anwesenden den Geldpreis, das Diplom und die große goldene Nobel-Medaille aus der Hand des Königs entgegen. Der Präsident der Akademie der Wissenschaften, Professor Theel theilte mit, daß die Zuerkennung des physikalishen Preises an die holländischen Professoren Lorenß und Zeemann für deren gemeinsam auégeführte bahnbrechende Arbeiten über den Zusammenhang zwischen den optischen, eleftrischen und magnetischen Phänomenen und daß die Verleihung des chemishen Preises an Professor Fischer-Berlin für seine verdienstvollen \ynthetishen Arbeiten über die Zuckerarten erfolgt sei. — In Ghristiania vertheilte gesteen das Nobel. Comitó des Storthing den Friedenspreis je zur Hälfte an den Ebren- Sekretär des Internationalen Friedens - Bureaus in Bern Elie Ducommun und an den Sekretär des Interparlamentarischen Friedens-Bureaus in Bern Dr. Albert Gobat.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause gebt morgen „Siegfried“ von Richard Wagner vnter Kapellmeister Richard Strauß? Leitung in Scene. Die Beseßung lautet: Siegfried: Herr Grüning; Mime: Herr Lieban; der Wanderer (Wotan): Herr Max Dawison vom Stadt. Theater in Hamburg als Gast; Brünn- hilte: Fräulein Plaichinger; Erda: Fraulein Schröter; Alberich : Herr Krasa :; Fafner: Herr Mödlinger; Waldvogel: Fräulein Dietrich. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. — Ncch vor dem Weihnactsfesie wird am 16. Dezember (Beethoven's Geburtstag) „Fidelio“ (vier- bundertste Aufführung) und am 18. Dezember (Webers Geburtstag) „Guryantbe“ in theilweise neuer Beseßung der Hauptrollen zur Auffübrung gelangen.
Im Königlichen Schauspielhause wird am Sonnabend „Das dunkle Thor“ von F. Philippi zum ersten Male aufgeführt. Der Ober-Regisseur Grube seßt das Stück in Scene.
Im Theater des Westens wird Herr Francesco d'Antrade, dessen Figaro man hier bereits aus dem „Barbier von Sevilla*
kennt, dieselbe Figur morgen auch in Mozart's Oper „Figaros ozeit* verkörpern und damit seinem Gastspiel einen interessanten bshluß geben. Das neueinstudierte Werk ist im übrigen mit Gustav Waschow und Sophie Wiesner in den Partien des Grafen vnd der Gräfin mit Louise von Bonomi als Susanne und Lina Doninger als Cherubin beseßt. Kapellmeister Bertrand Sänger dirigiert.
Bei dem morgen, Abends von 7—8 Uhr, in der Heilig-Kreuz- Kirche stattfindenden Konzert des Organisten Bernhard Irr- gangck werden Fräulein Hedwig Kaufmann (Sopran), Herr A. N. Bere blr (Baß) und der Königlihe Kammermusiker Herr
alther Cavallery (Violine) mitwirken. derr Irrgang spielt u. a. die F-dur-Toccata von Bach und die zweite Orgelsonate von Marx Reger. Der Eintritt ist frei.
Die Verhandlungen der Pg Ftenne lau ug der Genossenschaft deutsher Bühnen -Angehöriger (val. Nr. 290 d. Bl.) haben gestern Vormittag unter Dr. Pobl's Vorsitz im Künstlerhause begonnen. Vertreten sind 2228 Mitglieder aus 73 Lokalverbänden mit 63 Stimmen. Der bereits mitgetheilte . Geschäftsberiht der Pensionsanstalt zeitigte eine längere Debatte, in der mit Befriedigung auf die gesicherte Lage der Anstalt hingewiesen werden fonnte und ein gelegentlicher Angriff im Bühnenverein zurückgewiesen wurde. Im Anschluß an diese Debatte wurde mitgetheilt, daß im neu begonnenen Geschäftsjahr der Pensionsanstalt bereits wieder namhafte Zuwendungen gemächt sind, u. a. hat die Schauspielerin Frau Herlinger der Pensions- anstalt 50000 # vermacht, und ein österreichisher Bühnen- künstler gedenkt 15000 Æ der Anstalt zu vermahen. Dem Direktorium und besonders dem Verwaltungs-Direktor Micßner wurde besonderer Dank ausgesprohen. Mitgetheilt wurde noch, daß die durch das neue Privat-Versicherungsgeseß nöthig werdenden Sagungs- änderungen einen außerordentlihen Delegirtentag in der nächsten Charwoche erforderlih machen werden. Die Versammlung genehmigte sodann den Antrag des Aufsichtsraths und Direktoriums auf Zulassung der öglihkeit, fich durch Zahlung besonderer Beiträge zu der von ihm bereits versicherten Altersrente eine PUIABrente zu sichern. Vom Ortsverband Konstanz lag sodann ein Antrag auf Erhöhung der Invalidenpensionen vor. Eine , folche Crhöhung kann, wie das Direktorium erklärte, ers für 1906 in Aus- fiht genommen werden. Eine sofortige Erhöhung wurde nicht für opportun gehalten und über den Antrag zur Tages- ordnung übergegangen. In der Nachmittagssizung wurde zunächst die Ablehnung eines Antrages des Dresdener Hoftheaters be- \{lossen, nah dem dem Direktorium der Pensionsanstalt das Necht ge- geben werden soll, rückständige Mitglieder unter Anrechnung der gezahlten Beiträge in eine niedrigere Kategorie zu versegen. Die Ablehnung er- folgte, weil das Direktorium dieses Recht in ausgiebigster Weise hon aus- übt, allerdings nur unter Zustimmung der Betheiligten, ein Recht aber, die Nückverscßung auch gegen den Willen der Betheiligten zu voll- ziehen, rechtlich bedenflih erschien. Der Antrag des Cölner Orts- verbandes, den weiblichen Mitgliedern, die bei Verheirathung ihre Bühnen- thätigkeit cinftellen, einen Anspru auf spätere Pension und Rente zu belassen, wurde zurückgezogen. Bei Gelegenheit von Reklamationen wurde der allgemeine Erfabrungssaß aufgestellt, daß Sängerinnen meist mit etwa 45 Jahren invalid werden. Es kam endli eine von Barnay und Nissen vorgeschlagene Resolution zur Berathung, in der das Präsidium ersuht wird, den Reichskanzler zu bitten, mit Beziehung auf die einschlägigen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs darauf hinzuwirken, daß die in Deutschland bestehenden lokalen Theater-Pensions- anstalten denjenigen ihrer Mitglieder, welhe zwangsweise Beiträge cleistet haben und ohne oder gegen ihren Willen ihrer Anrechte ver- lustig gemacht sind, die ihnen geru zukommenden Beiträge zurück- erstatten, oder daß ihnen eine beitragsfreie Versicherung nah Maßgabe der gezahlten Beiträge gewährt werde. Die Resolution fand ein- stimmige Annahme. Damit waren die Anträge zu Angelegenheiten der Pensionsanstalt erledigt. Dr. Pobl berichtete dann noch über das „Marie Seebah-Stift* in Weimar und die Neuorganisation der Ver- waltung in dem Sinne der Uebernahme des Stifts in die Verwaltung der Genossenschaft. Diese Uebernahme fand die Billigung der Ver- sammlung. Aus\{Guß und Direktorium der Pensionsanstalt wurden wiedergewählt, nur au Stelle von Winds trat Scheidemantel-Dresden.
Mannigfaltiges. Berlin, den 11. Dezember 1902.
Auf dem großen Gerüst am Eosander'schen Portale des König - lihen Schlosses entstand gestern Mittag dur einen in der Bude der Stuckateure und Vergolder aufgestellten Kokskorb ein Brand. Die Bretter der Bude und der Leinwandplan, der darüber gedeckt war, gingen in Flammen auf, und diese ergriffen dann auch tas Gerüst. Der Feuerwehr, die in großer Stärke anrückte, gelang es, das Feuer in furzer Zeit zu löshen. Der angeritete Material -
Theater. | Schiller-Theater. O. (Wallner-Theater.)
| Freitag, Abends
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- | Kirchfeld. Volksstück baus. 267. Vorstellung. Siegfricd. In 3 Alten | von Ludwig Anzengruber. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jugendfreunde.
von Richard Wagner. (Der Wanderer (Wotan): Herr |
shaden wird immerhin auf etwa 25 000 M geshäßt. Die neu-
eingeseßten Sandsteine wurden durch die Hiße \o stark beschädi f daß sie wieder erseßt werden müssen. Auch die eingefeßten Metall- reliefs, Wappenschilder uud Adler wurden zerstört. Sie \{molzen, sodaß das Material an der Mauer herabfloß. — Ein zweites, größeres
euer war gestern früh in der Gasanstalt in der Müller- traße entstanden, wo eines der beiden großen Gasreinigungsgebäude bis auf das Erdgeschoß E zerstört wurde, fodaß die Anstalt einstweilen au er Betrieb geseßt ist. Um sich gegen die. Gefahr einer Explosion zu \{chütßen, mußte die Feuerwehr hier das ganze noch nicht gereinigte Gas freilafsen, fodaß angebli einige Hunderttausend Kut if- meter Gas auf diese Weise verloren gingen. Die \{chwierigen Lösh- arbeiten dehnten sih bis in die Nachmittags\tunden aus.
München-Gladbach, 11: Dezember. (W. T. B.) Der Ausschuß des Rheinisch-westfälishen Verbandes der evangelishen Arbeitervereine hat gestern einstimmig be- {lossen, an Seine Majestät den Kaiser und König ein Tele;
ramm zu senden wit dem ehrerbietigsten Dank für das in der reslauer Rede von neuem bekundete Woblwollen für den Arbeiter- stand und dem Gelöbniß der Treue zu Kaiser und Neich.
Honningsvaag (Norwegen), 10. Dezember. (W. T. B.) Infolge heftigen westlihen Sturmes sind seit vorgestern fünf Boote mit zusammen 17 Mann Besaßung untergegangen.
Af\suan, 10. Dezember. (W. T. B) Der große Damm in der Nähe von Affuan wurde heute feierlih eröffnet. An der Ein- weihungsfeierlihkeit nahm das diplomatische Korps, darunter als Vertreter Seiner Majestät des Deutschen Kaisers der General- Konsul von Müller theil. Als Seine Hoheit der Khedive und die geladenen Gäste an dem großen Damm eingetroffen waren, hielt der Minister der öffentlihen Arbeiten Hussein Pasha Fachri eine Ansprahe an den Khedive, in der er die großen Dienste derjenigen von Herzen anerkannte, die hauptsächlih an der Durchführung des grofen Werkes betheiligt waren, und die Mithilfe gleiherweise hervorhob, die von den Kom- missaren der öffentlihen Schuld geleistet wurde. Nah einer Erwide- rung des Khedive seßte Ihre Königlihe Hoheit die Herzogin von Connaught auf Ersuchen des Khedives den leßten Stein in den Damm. Hierauf \sprah Seine Königliche Hcheit der Herzog von Connaught dem Khedive den Dank für die Einladung zur Eröffnung diefes großen Werkes aus und dankte dem Unter- Staa!sfekretär der öffentlißen Arbeiten Six W. Garstin und den übrigen an dem Unternehmen Betheiligten und Hob das Entgegen- fommen der Kasse der öffentlichen Schuld hervor, die einen erheblichen Theil der nöthigen Geldsummen beigesteuert hat. Alsdann seßte der Khedive die Maschinerie in Bewegung und öffnete die fünf Schleusen, durch die das Wasser \sih mit mächtigem Nauschen ergoß. Nach der Feier begaben sih die Festtheilnehmer an Bord von Dampfern nach Affuan zurück, wobei sie als erste die Dampferschleuse des großen Damms passierten.
Nah Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Dresden, 11. Dezember. (W. T. B.) Seine Majestät der König ist unter leihten Fieberersheinungen an einem I erfranft und genöthigt, seit gestern das Bett zu hüten.
Paris, 10. Dezember. (W. T. B.) Der Kolonial- Minister Doumergue hielt heute in der Kolonialen Ver- einigung eine Rede, in der er die von der gegenwärtigen Regierung befolgte Kolonialpolitik pries. Er saate, die öffentlihe Meinung sei dieser Politik längere Zeit abgeneigt gewesen; sie beginne jedo nunmehr, ihr Vertrauen zu schenken. Man müsse das Publikum davon überzeugen, daß die Kolonialpolitik Frankreichs eine friedlihe sein werde, und man müsse den Kolonien eine mächtige definitive Organisation geben; dann werde sich ihre Ausdehnurg durch die Gewalt der Thatsachen auf natürlihem Wege vollziehen. „Man geht zu den Ländern, die stark sind, nicht aber zu denen, die aggressiv sind. Eroberungen werden uns zugle durch unsere
natürliche Anzichungekraft und unsere wohlüberlegte natürliche Entfaltung.“
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Thalia-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Frei-| Saal Kestein. Freitag, Anfang 7# Uhr:
8 Uhr: Der Pfarrer von | tag: Charlcy's Tante. S&wank in 3 Akten von | Soirée des Brüsseler Streich-Quartetts der
Tante.) Worker :
Max Dawison, vom Stadt-Theater in Hambura, als | Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Kabale und | fana 74 Uhr.
Gast.) Anfang 7 Uhr. — rene der Plätze: | Liebe Abends oge 10 M, Erster N.(Friecdri-
Fremden-Loge 12 „4, Orchester- Rang 8 #, Parquet 8 4, Zweiter Rang 6 , | Freitag, Abends
8 Uhr: Jugendfreunde. WilbhelmstädtishesTheater.) | Vorher: Casfis Pascha.
8 Ubr: Kabale und Liebe. Sonnabend, Nachmittags 34 Ukr
Dritter Rang 4 4, Viertec Nana Sigplay 2 M | Ein bürgerliches Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich | königin. 4 50 A.
50 4, Vierter Nang Stehplaty | von Schiller.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
Schauspielhaus. 256. Vorstellung. Sonder- Sonnabend, Abends 8 Uhr: Sappho. Sabinerinnen.
Abonnement B. 39. Vorstellung. Die Journalisten. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Pfarrer
Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav Freytag. In | von Kirchfeld. ckcc i vom Regisseur Oskar Keßler. Anfang
Opernhaus. 268. Vorstellung Romeo Theater des Weslens, Kantstr. 12. Frei-
Große Over in t
: nfana 74 Ubr Komische Oper E ref lh a1
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74 Ubr
Neues Overn- Theater Sonntag: Der Kauf: mann von Venedig. Komödie in 5 Aufzügen Gôêne von William Shakespeare, übersett von Auaust E
5 Akten von | tag (15. Vorftellung im Freitags-Abonnement): Gast- ind M. Carré. Musik von Ch. Gounod. | [piel von Francetc
: Das dunkle Thor. Schauspiel in 4 Auf- Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: R zügen von Felix Philippi. Die zur Handlung ge- | Abends: Volköthümliche Vorstellung zu halben bôrente Musik von Ferdinand Hummel. Anfang | Preisen: Zar und Zimmermann,
Lessing-Theater. : Freitag Madame Sans-
mit Gesang und Tanz.
o d’Andrade. Figaro’s Hochzeit.
3 Akten.
Wilbelm von Sblegel. Anfang 74 Ubr. — Der | Sonnabend: Das Theaterdorf. è
Billet-Verkauf hierzu findet täglih im Königlichen Sonntag: Madame Sans-Gêne,
Schauspielhause statt
Nenes Theater. S@&#iffbauerdamm da. Frei-
Fricdrih- und Universitätéstraße.
Deutsches Theater Freitag: Monna Vanna. | §26 Ledige Leute. Sittenkomödie in 3 Akten von | Donnay. Anfang 8 Uhr.
Anfang 74 Uhr Felix Dörmann Sonnabend: Der arme Heinrich.
Sonnabend: Ledige Leute.
Anfang 74 Uhr.
Sonntag, Nathmittags 24 Ubr: Rosenmontag. | pre chmittags 3 Ubr: Bei balben Kassen- Konzerte.
ci — Abends 7} Uhr: Der arme Heinrich. A
Berliner Theater. Freitag: Vaul Lange Residenz-Theater. Direktion Sigmund Lauten-
und Tora PVarsberg burg. Freitag
Scnnabend, Nachmittags 3 Uhr: Der Struwwel- | Rozior.) Séhwank in 3 Akten von Bilhaud un! peter. — Abends 74 Uhr: Alt-Heidelberg. Hennequin. Anfang 74 Uhr. Sonntag, NaSHmitiags 24 Ubr: Wilhelm Tell. Scnnatend und
Abends 7} Uher: Vaul Lange und Tora | zote.
e Großstadtluft. Abends 74 Uhr: Zum 150, Male: Ledige Leute.
Seine Kammerzofe. (Nelty | (tan).
folgende Tage: Seine Nammer- | Ln. Lieder-Abend von De. Ludwig Wüllner.
Varsberg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhe: Nora. h S
Bentral-Theater. Freitag: Madame Sherry.
in 4 Akten. Musik von W. A T0 Uge in 3 Alten von Hugo Felix. Anfang 1 writ. Jur ç M oi Anfana 7 E f n t, Borst g. Zum ersten | Mozart. Anfang 74 Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Madame Sherry.
Auno 48, Alimünchener Posse mit Gesang in
Sing-Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr
eng Lieder-Abend von Heinrich Scheden (Tenor), unter Mitwirkung von Fräulein Else Trojanus
mit Gesang in 5 Akten | Brandon Thomas. ¿uvo Thielscher als Charley's | Herren Franz Schörg, Hans Daucher, Paul 1 ass Pascha. Burleske mit Gesang und Tanz in 1 Akt. An-
Ausftattungs- | Miry, Jacques Gaillard.
Sonnabend und folgende Tage: Charley's Tante. | Dirkus Alb. Schumann. (Karlstraße.) Frei-
tag, Abends 74 Uhr: Großer Svorts-Abend, Die Schuce- | Erstklassiges Programm. 12 Nummern.
Un 9} Uhr: Die größte Sensation Mr. Diavolo :
Der Raub der | Looping the Loop. lm 9} Ubr: Die be-
liebteffe und populärste Pantomime Die lustigen
Am 23. Deiember: Zum erfien Male: Novität. Heidelberger. - Abends 8 Uhr: Doktor Klaus. | Die bösen Mädchen. Große Auestattungésposse
Sonntag: Zwei große Vorstellungen. In beiden Vorstellungen: Mr. Diavolo: Looping the Leoep. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zahlen die Hälfte.
Familien-Nachrichten. Verlobt: Frl. Margot von Engestrôm u. von
Lelle-Alliance-Theater. Freitag, Abends Dablstjerna mit Hrn. Hauptmann Albrecht von s eilhr: Gastspiel des Münchener Ensembles. | Gie CSmerin 1 Mel.) — Frl. Olga
Böhme mit Hrn. Major Eduard Neven (Paderborn— Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. Eckert (Berlin).
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: A Gestorben: Mini , h Trianon- Theater. Georgenstraße, gwil@en | © torben r. Ministerial - Direktor a. D
Wirklicher Geheimer Rath Dr. Richard de la Croix Freitag: Die (Berlin) Hr. Fähnrih Hans Henning von der
Liedesschaukel. Lusiipiel in 4 Akten von Maurice Schulenburg (Ballenstedt) Marie Freifr. von
Müncbhausen, geb. von Münchhausen (Wittlage, Bez. Osnabrück).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (S olz) in Berlin.
F Druck der Norddeutschen Buhdruckerci und Verlagss Beethoven-Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen (eins{ließlih Börien-Beilage).
M 291.
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Erste Beilage : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den U. Dezember
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Kernen (euthülfter Spelz, Dinkel, Fesen).
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13,10 13 00 14,00 14.00
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