1849 / 209 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

del aus Stolberg i. H., Zimméeérinäün. 2 Bred S Sritdric Hannemann aus Gebersdorf,

5) url Wolf f aus Berlin, unbestimmt. 6) Wilhelm Keye aus Berlin, Zimmermann. 7) Johann August Schüp aus Krossen, Tischler. 8) Karl Reiniger aus Draulitten, Maurer. 9) Joseph Frenkel aus Beuthen in S(hlesien, Maurer. c) Außerordentliche Anerkennung erhielt: Gustav Hütt aus Berlin, Zimmermann. d) Mit Lob wurde erwähnt:

Karl Hoffmann aus Berlin, Zimmer-Lehrling.

TT, Kunst-, Bau- und Handwerks-Schule in Breslau. : Zahl der Schüler 298; im Jahre 1847: 314. a) Die große silberne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Louis Stóösger aus Breslau, Maurer. 2) Emil Sänger aus Krotoschin, desgl. b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielten: Konstantin Koshübky aus Gleiwiß, Maurer. Florian Karsch aus Beuthengrund, Tischler. Reinhold Müller aus Breslau, Zimmermann. Wilhelm Barthel aus Tschuchen, Maurer. Adolph Laßmann aus Tropplowib, desgl. Otto Grad aus Kreubburg, desgl. : Karl Großer aus Frankenstein, desgl. August Riedel aus Zadel, desgl. Albert Dietrich aus Breslau, desgl. Heinrich Bürgel aus Landshut, Zimmermann. Hugo Glenk aus- Gleiwiß, Maschinenbauer. Adolph Ritter aus Breslau, Maurer. : Julius Glazer aus Lampersdorf, g Ran, Viktor Hoffmann aus Freiburg, Maurer. Gottlieb Kuppiscch aus Obsendorf, desgl. Rudolph Woike aus Rawitsch, Maurer. 17) Johann Hugo Bock#\ck{ch aus Breslau, Zimmermann. 18) Heinrich Junger aus Altwasser, Gärtner. j c) Mit Lob wurden erwähnt: 1) Adolph Ritter aus Breslau, Maurer. 2) Julius Glazer aus Lampersdorf, Zimmermann. 3) Emil Sänger aus Krotoschin, Maurer. 4) Viktor H offminn aus Freiburg, desgl. 5) Gustav Macholke aus Breslau, desgl.

Liste der Prämien.

Ill, Kunstschule zu Königsberg in Pr. Zahl der Schüler 346; im Jahre 1847 : 416. a) Die große Medaille für Handwerker erhielt: Julius Moldehnke aus Wehlen, Zimmermann, b) Die fleine filberne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Robert Kalanke aus Königsberg, Maurer. 2) Julius Sulz aus Neustadt-Eberswalde, Mühlenbauer. c) Außerordentliche Anerkennungen erhielten: 1) Franz Leyde aus Königsberg, Bildschniber. 2) Eduard Alexander Weitschal aus Königsberg, Maler. 3) Bernhart Kotscher aus Königsberg, Baubeflissener. 4) Karl Lessing aus Preuß. Eylau, Maurergesell, d) Mit Lob wurde erwähnt: August Nothe aus Königsberg, Maler.

Liste der Prämien: IV, Kunst- und Gewerkschule zu Danzig. Zahl der Schüler 195; im Jahre 1847: 246. a) Die große Medaille für Handwerker erhielten: - 1) Friedrich Ludwig Lasch aus Danzig, R 2) Robert Rosal o wski aus Danzig, Goldarbeiter-Lehrling. b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielten : 1) Heinrich Richard Stüber aus Danzig, Seminarist. 2) Eduard Karl Franz aus Danzig, unbestimmt. 3) Robert Alwin Pikab aus Danzig, Baufach. 4) Gehtilfe, Ferdinand Siegmund aus Danzig, Handlungs- Gehülfe. 5) S ébiénn Alexander Hoffmann aus Danzig, Zimmer- Lehrling. 6) Ludwig Pröshl aus Saleske bei Stolpe, Mühlenbauer. 7) Karl Lud wig Fischer aus Danzig, Baubeflissener. c) Außerordentliche Anerkennungen erhielten: 1) Karl Eduard Schilling aus Danzig, Maler-Lehrling. 2) Gustav Karl Rodd aus Danzig, E 3) Gustav Adolph Nadrowsky aus Salfeld in Preußen, Goldarbeiter-Gehülfe.

Bekanntmachungen.

[80] Subhastations-Patent.

as in der Regierungsstraße Nr. 18, gelegene, Vol I Nr, 232, des Hyyothekenbuchs verzeichnete, dem Schläch- termeister Pz George Schöllhammer gehörige Wohn- haus nebst Zubehör und 13 []Ruthen Wiesen, we che

auswärtigen

[380] Befanntmachung.

Eine Zahlungs - Anweisung der hiesigen Bank - Kom- mandite an die Königliche Hauptbank zu Berlin, 4d. d. 22, Dezember 1848, über 1500 Thlr, , ausgestellt an die Ordre des Kausmanns H, Laser hierselbst und hier- nächst weiter an Aron Braude und Meyer Moses Lewin aus Minsk indossirt, von dem Leyteren aber mit einem

ndosso an Leiser Hilpern versehen nah Warschau ge-

1384

Liste der Prämien.

V. Kunst- und Baugewerks-Schule in

Magdebur g. Zahl der Schüler 308; im Jahre 1847 : 371.

a) Die große silberne Medaille für Handwerker

__ erhtelten: 1) Friedrich Marwiß aus Möckern, Graveur.

2) Wilhelm Le vit aus Magdeburg, Porzellanmaler. 3) Hermann Wernecke aus Magdeburg, Zimmergesell.

4) Gustav Jbenpliy aus Magdeburg, desgl. 5) Sr teCA E M alenvever aus Staßfu

rt, Mauréêr - Lehrling.

b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker

erhielten:

1) Wilhelm Wollschläger aus Magdeburg, Cigarrenmacher-

Lehrling.

2) Gustav Seefeld aus Magdeburg, Büchsenmacher-Lehrling. 3) Adolph Rosenthal aus Magdeburg, Vildhauer-Lehrling. 4) Wilhelm Dänicke aus Magdeburg, ns:

5) Hermann Brenner aus Magdeburg, Zimmerge

elle.

c) Außerordentliche Anerkennungen erhielten:

1) Albert Woldt aus Magdeburg, Maler-Lehrling. 2) Albert Thiele aus Magdeburg, Graveur-Lehrling.

3) Carl Blo ck aus Magdeburg, Maler-Lehrling.

4) Leopold Gehrmann aus Magdeburg, Zimmergeselle.

d) Mit Lob wurde erwähnt:

Adolph Buchmänn aus Magdeburg, Lithograph.

Liste der Prämien.

VI. Kunst- und Bauhandwerks-Schule in

a4 Exf urt.

Zahl der Schüler 47; im Jahre 1847: 58.

hielten: 1) Jakob Schaper aus Weißensee, Maurer.

. 2) August Steigleder aus Suhl, Zimmergesell. b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker er-

hielten: 1) Karl Pape aus Querfurt, Maschinenbauer,

a) Die große silberne Medaille für Handwerker erx -

2) Waldemar Schumann aus Weißenfels, Zimmerlehrling. 3) Christoph Kaufmann aus Erfurt, Maurerlehrling. 4) Friedrich G N auer aus Eisleben, Mühlenbauer.

5) Adolph Petersen aus Erfurt, unbestimmt. 6) Wilhelm Herbst aus- Banis, Maurergesell. 7) Bernhard Singer aus Weißenfels, desgl.

8) Friedrich Koh aus "Sömmerda, Zimmergesell. 9) Christian Weißbrod aus Rohra, Maurergesell.

10) Karl Mete aus Grafendorsf, desgl.

11) Rudolph Fel\ckch aus Erfurt, Maurer-Lehrling.

Berlin, den 28. Juli 1849.

Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste.

Dr. G. Schadow, Direktor.

Auswärtige Börsen. Frankfurt a. M., 28. Juli,

Am hiesigen Fonds - Und Actienmarkt ist diese Woche nichts Wichtiges vorgefallen; die Um- säße waren sehr beschränkt, daher die Cours-Veränderungen größ- tentheils hofe unbedeutend gewesen sind;

örsen gaben zu wenig Speculationslust Veranlas- sung, und der tägliche A beruhte wiederum nur meistens auf die von auswärts eingelaufenen Aufträge. ) Effekten zeigten sich. immer mehr Geber. als Nehmer, weshalb die Stimmung flau blieb. Der Handel darin belief sich nur auf 5proz,, 4proz. und 2¿proz. Metalliques. ging wenig oder gar nichts um. -

die Berichte von den Für österreichische

In wiener Actien und Loosen

Nach preußischen, belgischen und holländischen Fonds war mehr

Frage und wurden zum Theil höher bezahlt.

Die Lotterie - Effekten hatten auch eine sehr feste Haltung an-

wurde viel umgesebt.

genommen und in manhen, namentlich in den badischen, darmstäd- tischen und kurhessischen Loosen, ; deutschen Obligationen ist das Geschäft augenblicklich und fanden sich deshalb immer mehr Verkäufer als Käufer; be- sonders war dies bei den nassauischen, badischen und württember- gischen Obligationen der Fall.

In süd- sehr gelähmt,

In Eisenbahnactien war der Handel am Schlusse der Woche

belebter als am Anfange, indem von Berlin höhere Notirungen einliefen, daher auch Friedrich Wilhelms Nordbahn und Köln-Min- dener Actien zu besseren Preisen gekauft wurden. wenig Frage und stationair. zu 93 gemacht worden.

Nach Bexbach

9proz: Bexbacher Prioritäten sind

Die 3proz. spanische Schuld blieb bei lebhaftem Umsay zwi-

hen 263 a 27 gesucht.

Die fremden Wechsel behaupteten sich theilweise auf ihren leb-

ten Notirungen; nur London, Augsburg und -Amsterdam haben etwas angezogen und blieben begehrter, Wien hingegen gedrüdckt und wenig anzubringen. -

Das baare Geld ist au nicht mehr so abondant, wie früher,

und Diskonto wurde schon zu 1% und 2 pCt. verkauft.

von 9 bis 12 Uhr, in Beïlin dur den unterzeichneten Agenten ín seiner Wohnung (wo auch von heute ab die Scheinata zu den Coupons-Specificationen unent- geltlih zu haben sind) und in Breslau durch den Herrn Geh. Kommerzien-Rath J, F. Kraker ausgezahlt,

- Nach - dem 416, August wird die Zinsenzahlung ge- * schlossen, und köunen die nicht- erhobenen Zinsen erst im Weihnachts-Termine 1849 gezahlt werden.

zufolge der nebst dem Hypothekenscheine in der Registra- ire ist bei dieser Gelegenheit verloren ves 1 „Derlin, den 20, Juli 1849,

tur einzusehenden Taxe auf 7846 Thlr, 2 Sgr. 6 Pf, abgeshägt worden, soll am 25, September 1849, Vorm, 11 Uhr, subhastirt werden, Frankfurt a. O,, den 20, Februar 1849, Königl, Land- und Stadtgericht.

zum 3,

[139] Subhastations-Patent. Nothwendiger erkauf.

o Königliche Land- und Stadtgerichts-Kommission

Memel, den 17,

Dies Dokument wird hiermit gerihtlich au und der oder diejenigen, welche sol

fordert, sich spätestens

November c., Vorm, 10 Uhr,

vor Herrn Kreisgerichts - Rath Morgenroth zu melden und ihre weiteren Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls - die Amortisation des j JZulí 1849,

Königl. Kreisgericht.

geboten - es besigen, aufgefor-

okuments erfolgen muß, [214 b]

m

zu Jessen,

Das der geschiedenen Renate Klebe, geborenen Ple ge im Dose Schöneiche unter Nr, 12, O au

ufengut nebst Zubehör, abgeshägt auf 5728 Thlr, 46 Sgr. 8 Pf, zufolge der nebst Ovpolhekentchein und Be- dingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll: den 6, Oktober 1849, Vorm. von 11 Uhr ab an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,- î

[207 b]

deren

Die îm Johannis - Termin 1849 fällig gewordenen Zinsen, sowohl der 4- als auch 3{prozentigen Groß-

herzogl. Posenschen Pfandbriefe,

werden gegen Einlieferung der betreffenden Coupons und pecificationen vom 41, bis 16, August d, Z,, die Sonntage ausgenommen, in den Vormittagsstunden

M

1 agdeburg andererseits fahren und am nämlichen, am folgenden oder am dritten Tage

F. Mart. Magnus,

Behrenstraße Nr. 46.

Markt - Berichte.

Danzig, 28. Juli. Obwohl die Waffenstillstandsfrage und Aufhebung der Blokade jeut kaum einen Zweifel zulassen, kann von einem Aufshwunge des Geschäfts noch keine Rede sein, da die Konjunktur keine Grundlage dazu bietet. Dex Verkehr beschränkte sih seit Dienstag deshalb nur auf den Kauf von 150 Last Weizen aus dem Wasser und 90 Last vom Speicherz die Bree wurden meistens nit bekannt: gemachtz die bekannt gewordenen für 131— 138pfd. Gattungen sind 415—57z Fl.; es soll auch 4622 Fl. ge- zahlt worden sein. 50 Last 124/25pfd. Roggen wurden zu 197— 198 Fl. verkauft, 2 Last Erbsen zu 215 Fl., und von 3 Last 114— 1415pfd, Gerste wurde der Preis nicht bekannt, dürfte aber etwa 160 Fl. betragen.

Stettin, 30. Juli, (Ostsee-Ztg.) (Wochen=Bericht.) Die leßte Woche brachte uns ziemlich viel Regen ; nach einem sehr starken Schauer am Sonnabend Abend hatten wir gestern wieder einmal einen s{önen aber unerträglih heißen Tag, indessen scheint noch mehr Regenwetter in Aussicht zu stehen, was während der Roggen - Aerndte nicht erwünscht wäre. 3 j |

Seit Freitag haben ausgedehntere Umsäße nur in Weizen stattgefunden. Die Nachrichten “aus England und Irland über anhaltendes Regenwetter und die größere I des englischen Marfkles scheinen einige Speculation hervorgerufen zu haben, die freilih bis jeßt nur auf der Möglichkeit fußt, daß das Regenwetter jenseit des Kanals die Aerndte f verzögern, theils vers{hlechtere. Es wurden am Sonnabend gekauft: 100 Wispel sehr E uckermärki- \cher und vorpommerscher Weizen 90pfd. zu 60 Rthlr., etwas leich- ter zu 59 Rthlr., 60 Wispel 90pfd. uckermärkisher ebenfalls g 60 Rthlr., ca. 300 Wispel gelber \{lesis{er Weizen 89 /90p zu 594 Rthlr. und 50 Wispel 88pfd. zu 565 Rthlr. Dergleichen abfallendere Waare bleibt ferner zu ca. 56 Rthlr. zu haben, wäh- rend 90pfd. nicht unter 60 Rthlr. käuflich, dazu aber wohl noch bei Partieen zu haben ist. ì : aj:

Roggen findet hauptsächlich fürs Konsumo Beachtungz einige Abladungen ‘vom Lager nach Holland, mit denen man beschäftigt ist, dürften unserem Markt etwas Luft machen. Was wir von Proben neuer Waare bisher geschen haben, war zu wenig über- einstimmend, um son ein Urtheil über die Durchschnitts-Qualität bilden zu können, doch scheint es sich zu bestätigen, daß das Ge- wicht mit einzelnen Ausnahmen nur leiht fallen wird. Ju loco ivurde 86— 87pfd. Waare zuleßt mit 305 a 31 Rihlr. bezahlt, pr. Juli 82pfd. 295 Rthlr. G.,, pr. August / September 29% Rthlr. Br., pr. September. /Oktober 82pfd. zu 30 Rthlr. angetragen, für 86pfd. 31 Rthlr. bez. , pr. Frühjahr wurden in einem einzeln da- stehenden Falle, der also nit als Norm dienen kann, 50 Wispel 82pfd. zu 32 Rthlr. fortgegeben. _ j

L Gerste A beobachtet, große 75— 76pfd. auf 26 a 254 Rthlr. g pr. Septhr. /Oktbr. 75pfd. 27 Rthlr. Br., kleine 23—22 thlr. Br. lud Hafer ohne Begehr, loco 52pfd. 18 a 19 Rthlr. Br., Sept. /Okt. 19 a 20 Rthlr. Br. ' appsaamen fehlt. Rübsen 82 a 825 Rthlr. bezahlt und jeßt nicht dazu anzubringen. Rappkuchen 1% Rthlr. j A2

Rüböl ist mehr offerirt , obgleich von S(hlesien nicht günsti Über den Ertrag der Saamen-Aerndte berichtet wird. Jun loco 1 a 12% Rihlr. , pr. Juli 12% Rihlr. , pr. Aug. 125 Rthlr. bezahlt, pr. Sept. /Okt. 125 Rthlr. bez. u. Gld.

Leingl 105 3 105 Rthlr. loco gefordert.

Spiritus ohne Leben, loco und August 23 %, Sept, 22 % eher Br. als Gld.

Zink loco 45 Rthlr. Br., 45 Rthlr. Gld.

Nach der Börse. In Weizen ging heute nichts um, dagegen wurde eine Partie Roggen 86/87pfd. zu 305 Rthlr, für Nor- wegen genommen, und zur Kompletirung einer Abladung nah Hol- land der gleiche Preis geboten; die Preise auf Termine geben fehr nach, pr. Sept. /Okt. verkauft man heute 82pfd. zu 29 Rthlr. und zu gleichem Preise pr. Juli /Aug., doch ist dazu jegt noch Frage; pr. Frühjahr 32 Rthlr. Br., 315 Rthly. Geld.

Gerste, kleine 70pfd. loco 23 Rthlr. bezahlt, große 254 a 26x Rthlr. Br., 255 Rthlr. Gld. z pr. Herbst keine Frage.

Hafer in loco 20 Wspl: 19 Rthlr, bez., pr. Sept, /Oktober 52pfd. 19 Rthlr. Geld.

Rüböl in loco 13 Rthlr. gefordert, loco und pr. Juli 124; Rthlr. bez., pr. Aug. /Sept. zuleßt 125 Rthlx. bezahlt, pr. Sept. u. Okt. anfangs 125 Rthlr. geboten, nahher 125 Rthlr. bezahlt, spätere Termine auf 125 Rthlr. gehalten.

Leinól 107 Rthlr. loco gefordert, 10% Rthlr. ohne Faß |[be- ahlt. 8 Spiritus aus erster Hand zur Stelle kam nicht vor, aus zweiter Hand ohne Faß 214 % gef., 22 % bez., pro Aug. 22% %, pro Sept. /Oft. 21% %. A

Kasansche Pottasche 10 Rthlr. verst. gef., 10 Rthlr. bez.

Südseethran 11 Rthlr. verst. gefordert.

Schott. Hering ungestempelt 105 Rthlr. loco verst., 94 un-

verst. gefordert.

.

zurüdfkehren, also nur zwei Nächte außer dem Hause zubringen wollen, so wie A Í 2) diejenigen, welche zwischen den übrigen Stations- pläßen fahren und am nämlichen oder am folgen- den Tage zurückehren , also nur eine Nacht außer Hauses bleiben wollen, Billets zur Hin- und Rük- fahrt zum bisherigen Taríssaye lösen können. Potsdam, den 30, Juli 1849. (2 D as Direktorium.

[215 b]

“Löbau-Zittauer Eisenbahn. Das zum Areal der Löbaqu-Zittauer Eisenbahn - Ge-.

Berlin-Potsdam-Magde burge r sellschaft gehörende, unweit des Bahnhofes zu Herrnhut

Eisenbahn.

Mit dem 15. August d. J. tritt die von unserer Gesellschaft beschlossene Er- höhung der Fahrpreise um 4 das Billet und die Meile ein. jedoh nicht die Absicht, den täglichen Delagias Etablissement eignet sich, außer feiner ur- Verkehr unserer Stationspläye unter sich durch diese Tarif-Erhöhung zu erschweren, und es wird deshalb die Einrichtung getroffen, daß

1) diejenigen, welche zwishen Berlin und Potsdam einerseits und

in Ruppersdorfer Flur gelegene vormals Grillichsche Bleichgrund stück soll anderweitig verpachtet und der Termín zur Abgabe vou Pachtbewerbungen im Haupt- büreau des unterzeichneten Direktoriums, woselbst auch die nähere Beschreibung des Grundstückes einzusehen ist,

Sgr. für x bis mit dem 31. August d, J. offen gehalten werden,

Es ist

hen Bestimmung, auch ebeu so gut zum Färbe-

üngl. N asserkräste erfordernden Fabrik-

rei-, wie zu sonstigem M L wi dl Juli 41849 ; Zittau, den 24, Zu e L E der Löbau - Zittauer Eisenbahn - Gesellschaft, xnex, Vorsißender,

‘bilden, zur Beförderung mit den

Das Abonnement beträgt: 2 Rt “ial ahr. 4 Rt! lr. o a r. 8 Rt Ir. s adyr. in allen Theilen der Monarchie - 0hne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Bogen mit 25 Sgr, berechnet.

-

Preußischer

Alle Post-Anstalten des Jn- ünd Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers :

Behren-Straße Ur. 57.

M 209.

Inhalt

Deutschland.

Preußen. Berlin. Wahlen. Gottesdienst in der fatholischen dei zur Eröffnung der Kammer, Freiwillige Entrichtung von

n.

Desterreich, Wien, Erzherzog Ludwig, Die Operationen Nu-

gent und Dondorff's, Verfolgung des Garibaldischen Corps, inuahme der Festung Temeswar durch die Dg ari

Sachsen. Dresden, Abreise des Prinzeu Albert nah Norderney,

Württemberg. Stuttgart. Kammer - Verhandlungen,

Baden. Baden, Ankunft des Grafen von der Gröbeu und preußischer Truppen. Mannheim, Einholung preußischer Landwehr.

Durs Baro ie Holstein, Schleswig, -Tagesbefehl des Generals von Prittwiß. i

Mecklenburg - Schwerin, Schwerin, Contributions- Edikt,

Braunschweig. Braunschweig, Stände - Verhandlungen.

Anhalt - Deßau. Deßau, Provisorishes Gesez über die Civil- Ehe, Vermischtes,

Frankfurt. Frankfurt a, M, Ankunft preußischer Truppen, Wi-

derlegung. A us land.

Desterreich. Venedig, Jnnere Zustände,

Frankreich, Geseggebende Versammlung, Das Budget. Geseh - Entwurf über den Belagerungszustand. Schluß der Debatte über die Vertagung. Paris. - Der Belagerungszustand von Paris, Vorschlag zur Errichtung von Erziehungshäusern, Die Naturalisations- und Fremden-Angelegenheiten. Marschall Molitor 4+, Vermischtes,

Großbritanien und Irland. Parlament, Oberhaus, Brougham über eine Aeußerung Cobden's, Unterhaus, Vertrag gegen Skla- venhandel im persischen Meerbusen, Beitritt zu Amendements des Oberhauses in der irländischen Armersteuer-Vill, Lond ou, Adresse in Betreff der ungarischen Angelegenheiten,

Schweiz. Bern. Annahme des Oberbefehls seitens Dufour's. Zü- ri h, . Bemerkungen über den bundesräthlichen Beschluß in Betreff der fremden Flüchtlinge. —- Schaffhausen. Berichtigung hinsichtlich der Hessen in Büsingen, Schlichtung des Konslilts,

Italien. Turin, Die Wahlen, Nachricht aus Alessandria, Ver- urtheilungen in Genua, Florenz. Bevorstehende Hochzeitsfeier, Garibaldi, Ro m, Päpstliche Kommission, Neapel, Audienz des sardinischen Gesandten, Zustände in Süd- Jtalien. Von der italienishen Gränze, Entideckung eines Waffendepots in Livorno, Das toscanische Preßgesey.

Börsen- und Haudels - Nachrichten.

Antitlicher Theil.

Belage.

A

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Den bisherigen Legationsrath von Savigny zum Wirklichen Legations - und vortragenden Rathe in der politishen Abtheilung des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert -ist von Magdeburg zurückgekehrt. h

Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Kohurg-Gotha ist nach Koburg abgereist. -

Justiz-Ministerium. Der Rechtsanwalt Oloff zu Thorn is zugleich zum Notar im Departement des Appellalionsgerichts zu Marienwerder ernannt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche - Arbeiten.

Node Mißbräuche haben mich bestimmt, die seither theil- weise gestattete Befugniß, extraordinaire Beilagen gegen besondere Porto-Ablösung mit den Zeitungen versenden zu lassen, aufzuheben, Von jept ab durfen keine Beilagen, von denen niht nach Format, Papier, Druck oder sonst feststeht, daß sie Theile der Zeitung selbst

Zeitungen bei dem Debit dur die Post - Anstalten zugelassen werden. Die Post - Anstalten haben die Verleger der durch dieselben debitirten Blätter mit dieser Be- stimmung bekannt zu machen, mit dem Bemerken, daß, wenn sie dagegen handeln sollten, sie sich die dadurch etwa herbeigeführten nachtheiligen Folgen , als verspätete Versendung des betreffenden Blattes 2c.- selbst beizumessen haben würden.

Die Post-Anstalten, bei denen inländische Blätter mit Beilagen 4 rie LOSEN S QoN enm sollten, haben in jedem em WVeneral-Post-Amte \ogleich rstatten. ; Berlin, den 31. Juli TaAG, O AnaFige au erft

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. von der Heydt.

Das dem Techniker F. E. My líus aus lin unter dem 30. Senteltoo M ertheilte Patent us aus Berlin auf eine Maischmaschi j kühler ist erloschen. M schine und- einen Maischküh

E N M N Aplievie» Direction, G

ei der eule angefangenen Zi : 1sten Klasse er Königlicher Klassen - Lotterie fel D G 1000 Riblr. auf Nr, 75,179; 2 Gewinne zu 500 Rthlr, fielen auf Nr. 35,428 und

63,789; 1 Gewinn von 200 Rthlr. fiel auf Nr. 41,639 und 3 Ge- | winne zu 100 Rthlr. fielen auf Nr. 60,129. 83,237 und 83,560.

Berlin, den 1. August 1849.

aats-Anzeiger.

Verlin, Donnerstag den 2. A uguft

——————

Königliche eneral=Lotterie-Direction,

Vichtamtlicher Theil,

6ter Wahlbezirk :

9ter Wahlbezirk : 6ter Wahlbezirk: 7ter Wahlbezirk:

“oter Wahlbezirk: 1ster Wahlbezirk : Landrath a.

1ster Wahlbezirk: " Kreisgerichts-Direktor Knau ff Landrath von Rohrscheidt in Liebenwerda.

5ter Wahlbezirk: Hüttenmeister Zimmermann in Hettstädt.

3ter Wahlbezirk

Bexlin, 31. Juli.

F

Erzherzog Ludwig hat am 26 H Vibevele Jschl zu begeben. Das Armee-Corps des Feld

tionen unaufhaltsam weiter fort. „in der dieses geschieht, ist natürlih nicht nähe scheint der Marschbefehl eine Deckung des gedrängten Banu Eine Linien - Brigade, unter dem Kommando des Ge- neral-Majors Knesevich, nebst eini bleibt zum Schuße der Murinsel, unserer Gränze zurüdck.

bezwecken.

arische

Dondorf, Strenge des umsichtigen Pacifikators geschickt zu verbi

Erf

Deutschland.

Preußen. Berlin, 1. August, Von den Wahlen zur i- ten Kammer sind uns ferner f N

olgende bekannt geworden : e T Königsberg? Kreisgerichts-

Regierungs-Bezirk Gumbinnen.

Gutsbesißer Dittrich in Golubin.

Regierungs =-Bezirk Marienwerder.

Lemberg. Regierungs-Bezirk Stralsund.

S PULE zu Diwit. Gewandhau Regierungs-Bezirk Merseburg.

Dr, Eckstein in Halle. j Regierungs-Bezirk Erfurt.

v

Bürgermeister Diethold in Sömmerda,

als besondere Einkommensteuer

Gränze vollkommen gedeckt. des“ waderen Streifcorps - Kommandanten, _welher mit der bewältigenden Raschheit des tapferen Kriegers die

irektor Gisevius zu Allenstein Domainen-Beamter Kurella zu Poigtshof, \

Gutsbesißer von Saucken zu Julienfelde, Bürgermeister Baumgardt zu Darkehmen, Kreisgerihts-Direktor Dieffke in Golda,

Regierungs-Assessor Sa ck zu Johannisburg, KreisgerichtsDirektor S Le I zu E

Dekan Anton Klingenberg zu Whau, bäuerlicher Einsasse Anton Ellinowski zu

+ und Gutsbesiger Graf von aus-Altermann Kruse in Stralsund.

in Torgau.

:¿ Schulze Lange - Kästner in Gispersleben-

E stiz - M eheimer Justiz -Räth von Brauchit i auer Ds Q h uhitsch in

Am 5. August, als dems« der Eröffnung O fatboliae E ge enes Sonntageck wird auch er ka en Sk. Hedwigskirche hierselbst feier

stattfinden, um den göttlichen Sa fi die ee M are Wohl so einflußreichen Berathungen d Es ist zu erwarten, daß die Deputirten, tage wohl fast sämmtlich hier schon ver hierzu zahlreich einfinden werden.

Berlin, 29. Juli. Bei dem Finanz-Min mehrere Anzeigen eingegangen, worin Gutsbesiger, Geistliche und Lehrer aus den Provinzen Brandenburg, sich zur Entrichtung der Grundsteuer von i Gütern , beziehungsweise eigener Veranlassung bereit erklären. Unter anderen die sämmtlichen Lehrer des Gymnasiums zu Eislebe

utsbesißer im Kreise Stendal hat sih erboten, bis zu der bevox- henden Aenderung des Besteuerun | seine Verhältnisse erlauben, jährlich während der Landwehr- Zusammenziechung 1000 Rthlr. und später 500 Rthlr. neben der gescßlichen Klassensteuer 1. August d. J. an zu zahlen.

Oesterreih. Wien, 30. Juli. Se. Kaiserl. Hoheit der sten Bozen verlassen, um sih nach

r die auf des Vaterlandes er Kammern zu erbitten. welche am gedahten Sonn- sammelt sein dürften, . sich

isterium sind wieder

Sachsen und- Schlesien hren bisher «steuerfreien zur Uebernahme der Klassensteuer aus gehören hierzu n. Ein Ritter-

gs - Systems und so lange es

zeugmeister Nugent seßt, wie man dem Lloyd aus Tschakathurn vom 24sten meldet, seine Feldopera- „Die Richtung“, sagt dies Blatt, r bekannt,

gen kroatischen Aufgebotstruppen, , des Gebietes von Kanischa und ( Die imposanten Divisionen Burits und Palfy sind bereits im Begriffe, aufzubrechen. Der Landsturm, welcher sich im \{chümeger Komitate bei Jharos Berenyi zu sammeln begann, ist {on vorige Woche dur Zeisberg gänzlich zerstreut worden.

Himmel und unseren Truppen, von dieser Kossuthschen Geißel endlich einmal befreit zu sein, und geht wieder ruhig an seine friedliche Arbeit. Ein Schwager Kossuth's, welcher in Keszthely am Plat- tensee Aufruhr zu predigen und den suchte, wurde. vom Volke ergriffen und in eine andere Welt befördert.“ „„Feldzeugmeister Graf Nugent hat von der Mur - weitere Offensive ergriffen. Feldzeugmeisters ,

ch die Brigaden. Knesevih und Das Landvolk dankt nun dem |

Landsturm aufzubieten ver- im Wege der Lyn - Ju Die Graßzer R .” berichtet :

el aus die Sowohl dur die Dispositionen des als dur die erfolgreichen Operationen des Streifcorps-Kommandanten, Major Dondorf, ist die steyermärkisch= Ueber - die weiteren

versöhnende Klugheit

1849.

die in kürzester Zeit mit verhältnißmäßig geringen Mitteln bereits vollbrahte Säuberung und Befriedigung dreier an unser Kronland anstoßender Komitate den gere{chten Anspruch auf den Dank der pacifizirten ungarischen sowohl, als au der ges{übten steyerischen Gebiete zu verdienen wußte, gehen uns noch folgende Nachrichten zu: Aus Klein - Czell seßte das Streifcorps am 22, Juli seinen Marsch ungehindert fort und erreichte noch am näm=- - lihen Tage Janoshaza. Vom ungarischen Landsturme war seit dem Gefehte bei Sarvar keine Spur mehr zu schen ;z auch Jvoankovich, Balogh und die übrigen Hauptaufwiegler dieser Gegend hatten s{on, unbekannt wohin, Reißaus genommen. Aus Janoshaza kam dem Major, der unterweges allenthalben die Kaiserl. Fahne aufgepflanzt fand, eine zahlreihe Deputation ent- gegen und entschuldigte die jüngsten Ereignisse mit dem egen sie ausgeübten Terrorismus, der auch in der That ganz erschrecklich E sein muß. Vor dem Abmarsche aus Sarvar wurde der Major von allen Gutgesinnten beschworen, das Wagniß des Wei- terzuges über die Raab ja nicht zu unternehmen, da drüben, wie man höre, Alles im wilden Aufruhre, und namentlich der Land- sturm massenhaft aufgeboten sei. Wie sehr staunte die Kolonne, als sie nirgends einen Feind zu Gesichte bekam und Janoshaza so ungeschoren erreichte, als habe es sich eben nur um einen Uebungsmarsch gehandelt. Es ist dies aber auch ein schlagender Beweis, welche terrori- sirenden Besorgnisse und falschen Vorstellungen die Anhänger Kossuth? s Uberall zu verbreiten suchen, und wie es ihnen leider häusig ge- lingt, die Bevölkerung selbst über das, was in ihrer nächsten Nähe vorgeht, im Interesse der Rebellion zu täuschen. Die Kaiserlichen Truppen werden von diesen Parteiführern überall als mordbrenne- rische, plündernde Horden bezeichnet, und auf gleiche Weise wurde auch das Dondorfsche Streifcorps im Vorhinein geschildert. Der Major versammelte daher sowohl während des Marsches, als auch in Janoshaza , kurz nach seiner Ankunft daselbst das Volk um sich, seßte den Betrug, welchen Kossuth an dem edlen Stamme der Magyaren übt, wie den \{önen und gerechten Zweck, den die Kaiserlichen Truppen verfolgen , kurz, aber eindringlich, aus einander, und hatte das Vergnügen, sih zu überzeugen, uh die Massen niht nur im Ganzen sehr gutmüthig und wahrhast patriotish esinnt, sondern au ohne große Mühe des Unrechtes, dem sie bisher fröhnten, zu überführen und für die Sache des Geseßes und Gesammtvaterlandes zu gèwinnen sind. \

Aus Klein-Czell, wo ohne Verzug die ungesetlichen Behörden

ab- und dafür rehtmäßige eingeseßt wurden, auch der Salzamts- Einnehmer suspendirt werden mußte, und aus den übrigen Orten, die der Major sonst noch passirt hatte, machten sich sogleich die an- gescheneren Bewohner voll Freude auf den Weg in die benachbar- ten Dörfer, um als nunmehtige Augenzeugen Jrrthümer zu berihtigen, Zweifel zu lösen, Trost und Beruhigung zu verbreiten. Jn Klein - Czell namentlich umstanden den Kommandanten beim Abmarsche Hunderte von Bürgern mit herz= lichen Abschiedsgrüßen, und eben so bot man in Janoshaza beim Eintreffen der Kolonne Alles auf, um seine gute Gesinnung zu bethätigen. Hier wurde auch nahträglich noch in Erfahrung ge- bracht, daß bei dem bereits in unserem Blatte vom 25sten gemel=- deten Zusammenstoße in Sarvar der abgefeuerte Raketenschuß zwei Insurgenten getödtet und funfzehn verwundet, und daß der Vor- gang des Majors Dondorf, wonach jeder mit den Waffen in der Hand Betretene kurzweg füsilirt worden war, den besten Erfolg hinsichtlich der Zerstäubung des Landsturmes erzielt hatte. Bei Karako fand unsere Streif - Kolonne ziemlich großartige Verschanzungen vor. Es mögen 300 Menschen 10 Tage hinreichend zu thun haben, um diese eben so solid als kunstgereht aufgeführten Werke, die man jedo wegen der früheren Verspren- gung der LanDstürmler unvertheidigt traf, wieder zu zerstören, wo- zu sogleich die nöthigen Vorkehrungen eingeleitet wurden. Nach- dem das Streifcorps des Majors Dondorf nunmehr seine Be- stimmung erfüllt hat, wird es wieder zum Hauptcorps des Feld=- zeugmeisters Grafen Nugent stoßen und bei diesem die weiteren Operationen mitmachen. Für die Deckung der steyerischen Gränze in der ganzen Linie von Friedberg bis Friedau ist theils durch die rückge- bliebene Brigade, deren- in unserem heutigen Blatte eine Korre- pons aus Tschakathurn erwähnt, theils durch andere Truppen- Abtheilungen, die hier und da auf bedrohteu Gränzpunkten postirt sind, und insbesondere alle Flußübergange bewachen , endli aber auch dur die vor einigen Tagen aus Wiener Neustadt in der Richtung nah unserer nordöstlichen Gränze abgerückte, \o wie durch mehrere gleichzeitig aus Guüns weiter herabgeshobene Kolonnen um o mehr genügend gesorgt, als wir dem ausgezeichneten Wir- ken des Majors Dondorf und der Agen Disposition des tüchtigen Corps-Kommankdanten Feldzeugmeisters Nugent die Pacifizirung der nachbarlihen Komitate und der Energie des eben genannten Generals Überdies noth die E ung des unteren Murgebietes dur mehrfache Verschanzungen danken. ald hoffen wir von den Erfolgen dieses Corps, welches auserlesene und kampflustige Truppen zählt und unter seinem erfahrenen Führer einer in dem lebten Akte des un- lea Krieges wichtigen Aufgabe entgegenzugehen scheint, Er- reuliches berichten zu können.“

Der Lloyd berichtet: „Nah den neuesten Na(hrichten aus Italien waren die Kaiserl. Truppen auf der Verfolgung Garibal- di’s in Montepulciano eingerückt und hatten daselbst einen Trupp jener Freishaar überrumpelt, welche theilweise in wilder Hast ent- floh, während die Anderen theils niedergemacht, theils gefangen genommen wurden. Mit diesen Banden dürfte es überhaupt bald zu Ende gehen, denn die Provinz Valdichiana erhebt sih gegen sie wie_ Ein Mann, und die Stadt Arezzo is zur Abwehr gerüstet.“

Herr A. Laurin, österreichischer General - Konsul in Alessan- dria, ist hier eingetroffen.

Der heutige Oes. Korresp. theilt in einem pesther Briefe vom 27sten vier Erlasse der magyarischen Regierung mit, deren

nden, und sih durch

lebter eine, wie der Berichterstatter oge leider sehr wahrscheinliche Nachricht veröffentlicht : die Ungarn: sollen nah sechs abgeschlagenen