1849 / 223 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

¿lt dafür, eine lange, vielleicht gereizte Diskus- aufmerksam uo lr am Ort. Man solle mit der Bundes= a de Es gehen und die Kommissionalanträge annehmen. Le Seiten wird E der Debatte verlang) Als bei der Abstimmung durch Namensaufruf der Antrag auf Nichtvollziehung des Ausweisungsbeschlusses mit 67 gegen 19 Stimmen verworfen

. worden war, wurden hernach die Anträge der Kommission (wie schon gemeldet) unverändert angenommen. i

Italien. Rom, 31, Juli. (D. R.) Die Greuecl, die hier ver- übt worden sind und jeßt allgemah zu Tage kommen, übersteigen alle Beschreibung. Jh sage nichts von den Beraubungen des óffentlihen Eigenthums oder des Kirchengutes ; solche Maßregeln mögen die Noth zur Entschuldigung haben. Inzwischen is jeßt rur die Bücher der Münze erwiesen, daß von all der Masse cd- ler Metalle, welche den Kirchen wie den Privatleuten im Namen der Republik geraubt worden sind, auch nicht ein Scudo wirkli ausgemünzt worden ist. Der Werth ist entweder in Taschen der Revolutionaire gewandert oder zur Unterstüßung auswärtiger Re- volutionen verwendet worden. Mazzini sah sehr wohl, daß Roms Schicksal auf dcm Pflaster von Paris enlschieden werden mußte, und soll gegen eine Million Franken zur Belebung der revolutionairenBergpartei dahingesandt haben. Was aber der römischen Republik ihren distinktiven und furchtbaren Charakter giebt, ist die Herrschaft des Dolches, unter welcher man in ihr lebte. Man muß zwar anerkennen, daß die Triumvirn gegen gemeine Räuber und Diebe Ordnung hielten ; gegen ihre eigene Partei waren sie es niht im Stande. Mazzini hatte über seine früheren Mordgesellen von. den geheimen Gejell- schaften her begreiflicherweise niht die nöthige Autorität. Diese wollten, da Jener zur Gewalt gelangt, jeßt ihre Lust auf ihre Weise büßen. Ein gewisser Zambianchi, ein berüchtigter und pro- fessionirter Mörder, ward an die Spige dieses Dolch - Gouverne- ments gestellt und verwaltete sein Amt seinem Ruf gemäß. Er ließ, nachdem in Ancona von den Seinigen bereits gegen 150 Mordthaten verübt worden waren, eine Anzahl von 60—70 Bra- vos von daher kommen und bildete aus ihnen ein Corps sogenann- ter Finanzieri oder Douane-Soldaten, deren eigentliches Geschäft jedoch der politische Mord und die Handhabung des revolutionairen Terrorismus war. Es giebt jenseit der Tiber, in Trastevere, ein Kloster und Kirche San Calisto, wo nah Vertreibung der Religio- sen die Kaserne dieser Finanzieri eingerichtet wurde. Hierhin wur- den die willkürlih von ihnen verhafteten Priester und andere so- genannte Reactionaire geschleppt, und bald erhielt das Kloster in der Umgegend den Beinamen il Macelletto, das Schlachthäus- chen. Es war bekanut, daß so ziemlich keiner der Verhafte- ten es lebendig verließ, und die Mörder selbst bezeichneten die Ankunft eines neuen Opfers gewöhnlich mit dem Ausdruck: Abbiamo un porchetto (da haben wir ein Schweinchen) ! Die Weise, wie dieselben abgethan wurden, stimmt merkwürdig nahe mit den pariser Septembermorden überein: man kündete dem Gefange= nen seine Befreiung an und entließ ihn in den Klosterhof, wo dann an den Fenstern postirte Mörder ihn niederschossen. Bisweilen wur=- den sie vorher noch mit Dokchen gerißt oder auf noch schauderhaf= tere Weise gemißhandelt, Ein spanischer Priester, Erzieher des jungen Grafen Fuentes, ward mit seinem Zögling eingefangen und war mehrere Tage verschwunden, bis es dem Leßteren gelang, seine Mutter von ihrem Gefängniß zu unterrichten, die ihrerseits das Triumvirat und Sterbini zu Hülfe rief. Selb Sterbini konnte die Unglücklichen nur mit Mühe retten; er war in dem Augenblicke angekommen, als der Priester aus mehreren Brustwunden blutend, eben füsilirt werden sollte. Jn dieser Art sind wohl an hundert Menschen schuldlos umgekommen, deren Körper man jebt im Klo- ster ausgräbt. Der bedeutendste ist der ehrwürdige Dominikaner- Prior aus dem Kloster zur Minerva. e ;

Ih will niht behaupten, daß das Triumvirat diese Thaten befohlen oder gebilligt habe : sicher ist, daß es sie wissentlih getul- det hat. Sei es, daß es den Revolutionshäuptern ret war, einen Terrorismus ausgeubt zu sehen, dessen Schrecken ihren revolutio- nairen Gewalt - Maßregeln Gehorsam®erzwingen half; sei es, daß sie ihren früheren Mordgesellen viel durhgehen lasscn mußten: sie haben nichts gethan, was den Verdacht der Mitwissenschaft um stadtbckannte Greuel von ihnen abwälzen konnte. ?

Jett, sagt man, soll eine Untersuchung dieser Verbrechen, so wie der Ermordung des Grafen Rossi, eingeleitet sein, welcher man, um der gemeinsamen guten Sache willen, die größtmöglichste Publizität zu geben hätte.

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. Ne w- Y ork, 24. Juli. Auf einen Bericht über eine am 7. Juni in New-York von Ungarn und Freunden der Unabhängigkeit Ungarns gehaltene Versammlung hat der Staats =Secretair der Vereinigten Staaten geantwortet: „Die Regierung und das Volk dieses Lan- des nehmen ein tiefes Interesse an den- Ereignissen in Ungarn, und Alles, was dazu beiträgt, Licht auf den Kampf zwischen jenem Lande und Oesterreich und Rußland zu werfen, muß nothwendig

aus dem Nachlasse ihrer genannten Großmutter ausge-

Be kanntmachungen. zahlten 2858 Thlr. 73 Gr. 9 Pf. unterm 22, Novem-

1474

willkommen sein. Es is die Politik und die Gewohnheit der Ver- einigten Staaten, alle Regierungen anzuerkennen, welche der Welt überwiegende Beweise ihrer Kraft liefern, sich selbst zu erhalten. Unterliegt Ungarn nicht diesem ungleihen Kampfe, so ist fein Grund vorhanden, weshalb wir seine Unabhängigkeit nicht aner- kennen sollten. Der Kongreß, - glauben- wir , würde einem solchen Schritte seine Zustimmung geben, und die Regierung würde in jenem Falle sich glücklich fühlen, mit dem unabhängigen Un- garn in diplomatische und kommerzielle ate zu treten.

In Kalifornien fürchtet man ernste Zwistigkeiten zwischen den Nord-Amerikanern und den Mexikanern, die in großer Anzahl ein- getroffen sind. Wegen des Anschwellens der Ströme ist die Gold- Aerndte dürftig. y

Einige Blätter bringen aus Matamoras vom 18. Juni eine Unabhängigkeits-Erklärung der sieben nördlichen Staaten Mexiko's, Es ist {hon längere Zeit davon die Rede, daß die nördlichen Staaten mit der Bildung eines eigenen Staats unter dem Namen Sierra Madre umgehen ; zu einer förmlichen Losreißung scheint es aber bis jeßt nicht gekommen zu n da die amerikanischen Blätter davon nichts melden, und das fragliche Aktenstück wird daher für eine Demonstration einer kleinen Fraction des von Parteiungen zerrissenen Landes gehalten. Die nordamerikanischen Zeitungen wissen auch noch nichts von der Republik Sierra Madre und mel- den blos aus Mexiko ohne Datum, daß Paredes sich für Santana erklärt hat, und daß cine Revolution zu Gunsten der Unabhängig= keit von Sierra Madre in Aussicht steht. :

Eisenbahu: Verkehr.

Personen-Frequenz der Magdeburg=-Leipziger Eisenbahn. ! Bis inkl, 28. Juli c. wurden befördert 376,640 Personen. vom 29. Juli bis inkl. 4. August c., inkl. 1225 Personen aus dem Zwischenverkehr. .. 418,990 » in Summa 395,630 Personen,

Verliner Börse.

Berlin, 11. Aug. Bei sehr lebhaftem Geschäft sind die Course aller óffentlichen Fonds und Eisenbahn =- Actien auch in der abgelaufenen Woche wieder bedeutend gestiegen. Der günstige Stand unseres Geldmarkts spricht um so deutlicher für das täglich wachsende Vertrauen zu unseren staatlichen Verhältnissen, als der= selbe sih niht durch rege Speculationen, sondern durch reelle An- käufe seitens der Kapitalirten verbessert hat. Der in der Kammer= Eröffnungsrede des Minister-Präsidenten bezeichnete günstige Stand unserer finanziellen Lage hat viel dazu beigetragen, die Gemüther zu beruhigen, denn auf nichts war man so sicher vorbercitet, als auf Kontrahirung einer ueuen Staatsschuld ; die Verheißung aber, daß die vorhandenen Mittel für die Bedürfnisse des Staats aus- reichen, wußte einen Einfluß auf unseren Geltmarfkt ausüben, der sich weit über unsere Gränzen erstreckte ; denn von vielen deutschen Staatcn gingen bedeutende Kauf - Ordres auf zinsgaraniirte und andere Eisenbahn-Actien ein, deren niedriger Stand nicht nur einen guten Hinssas. giebt , sondern auch dem Inhaber noch eine bedeutende Chance für eine fernere Steigerung läßt. Mit der Rückehr des Vertrauens zeigt sich au eine neue Belebung der Verkehrsverhält- nisse in unserem Lande, diese üben zunähst einen günstigen Ein- fluß auf die Frequenz der Eisenbahnen aus, indem erweislich die Einnahmen im Steigen bleiben, und durch ;die Aussicht auf gute Erträgnisse vcrringert sich die Anzahl der Abgaben in demselben Verhältnisse, wie sih die Zahl dex; Käufer vermehrt. Es ist hier- nach der gesteigerte Vegehr nach“ Effekten eine natürliche Ursache der Cours-Verbesscrung, welche denn auch in der ganzen Woche und besonders in den leßten Tagen anhielt. Wenn auch solche Actien in allgemeine Gunst steigen, die seither wenig oder keine Rente abge- worfen haben, so hat dies seinen Grund in der Erhöhung der Fahrpreise, die mit Rücksicht auf die jedesmaligen lokalen Verhält- nisse soweit verändert werden, als es zulässig ist, um den Actionai= ren Zinsen gewähren zu können. Wir haben bereits früher auf die Tarifveränderung der von Berlin auslaufenden Bahnen hin- gewiesen, und bemerken heute besonders, daß auch andcre Schiencn= wege, als für jeßt namenilich die Bergisch-Märkische Eisenbahu, welche unverhältnißmäßig billige Preise gestellt hatte, solche er- höhen wird. Es zeigten sih deshalb auch mehrseitige Käufer für die noch niedrig im Cours stehenden Actien und so sind besonders heute Halle-Thüringer von 61 bis 64pCt., Bergisch-Märkesche vou 951 bis 53§ pCt. bezahlt worden. Auch für Friedrich Wilhelms- Nordbahn, die bisher lediglich dem Börsenspiel angehörten, zeigen sich scit einiger Zeit gute Käufer; die am 1. September bevor- stehende Eröfsnung von Eisenach bis nach Kassel, so wie die

in naher Aussicht stehende Verbindung der Nordbahn mit der Köln- Mindener Eisenbahn bei Büdckeburg erregt günstige Erwartungen und um so größere Neigung zum Kauf der Actien, als der Cours anderer Bahn-Actien, die im vorigen Jahre gar keinen Betrag lie- ferten, um ca. 10 % höher stehen. Dies gilt besonders von Rhei- nischen Eisenbahn-Actien, die heute bis 50 % bezahlt wurden und

dazu gesucht blieben. Die Course der garantirten Eisenbahn-Actien

heben s mit dem Cours der Staatsschuldscheine, soweit nicht sichere Zeichen für die Gewährung einer Super-Dividende vorhanden sind. Mehr gesucht und steigender sind daher Köln-Mindener , die den Cours von 89% a § % erreichten und Oberschlesische Actien Litt. A, die bis 1045. %, Litt. B., die bis 103% bezahlt wurden. Nieder-= \{les.-Märk. und Posen-Stargard wurden stark für fremde Rech- nung gekauft und bis 814 und resp. 81 % bezahlt, Berlin - Anh. Actien, so wie Stettiner haben sich wenig geändertz erstere bis 834 % bezahlt; lebtere hielten s{ch bei geringem Umsaß auf 95 % Gel.

In Potsdam - Magdeburger Actien war das Geschäft unbe- deutend, heute hob sich der Cours bis 59 %, wozu einige Pyrsten gekauft wurden. Magdeburg-Halberstädter bis 135 % bezahlt und Geld.

In Friedr. Wilh. Nordbahn, wie bereits oben bemerkt, rege Kauflust und von 405 bis 42 % bez. _ Für Krafau-Oberschle sche Actien zeigten sich in Folge breslauer Ordres mehrseitige Abgev-r, und der Cours variirte zwischen 59 a 57 % und blieb 575 Gld.

Für preuß. Fonds steigerte sich der Begehr, und besonders besserte sich dadurch der Cours der Staasschuldscheine bis 86% %, wozu Käufer blieben. 5proz. freiw. Anleihe bis 1045 bez. u. Gld. Preuß. Bank-Antheile behaupteten sih zwar fest auf 93 %, nah- men aber an der allgemeinen Steigerung feinen Theil, weil b -u- tende Posten zum Umtaush gegen Köln - Mindener Actien zum Verkauf kamen.

In ausländischen Fonds blieb der Verkehr ebenfalls belebt, auch deren Course sind fortwährend im Steigen geblieben.

Im Wehsel-Geschäft wurde es im Laufe der Woche lebhaf ter, indeß hat die Frage nach den meisten Devisen sehr nathge- lassen und mit Ausnahme von Amsterdam k. S. haben sich die übrigen Notirungen niedriger gestellt.

Markt : Berichte.

: A

Königsberg, 10. Aug. Zusuhr war gering. Weizen 58

bis 72 T pr. Sag, Roger 28 bis 31 Sgr., große Gerste

24 bis 26 Sgr., kleine Gerste 22 bis 25 Sgr., Hafer 17 bis 19 Sgr., graue Erbsen 32 Sgr., Kartoffeln 10 Sgr.

Danzig, 7. Aug. Von voriger Woche wurde noch der Abschluß von 40 Last / b anen 132. —33pfd.Weizen zu 430—59F|1.bekannt, Gestern und heute aber nahm die Kauflust eine ganz andere Richtung und warf sich auf ordinaire Waare-, die bisher wenig beachtet , jest, wie man mit Grund glaubt, in Aufträgen sür Belgien gekauft wird, wo man im Angesichte der nahenden Aerndte ohne Rücksicht auf das elgene Bedürfniß so bedeutènd nach Eugland exportirt hat, daß man nun an der Ostsee zu kaufen genöthigt ist. Es wurden aus dem Wasser 240 Last 125 32pfd. Weizen von 34757—425 Fl. und vom Speicher 250 Last 125—33pfd. zu 400— 25 Fl. weggekauft, wobei besonders cin großes Kom- missionshaus thätig war, dessen Beispiel indeß auch einige an-

| dere Bewerber hervorrief. Eine Preissteigerung dürfte indeß

faum zu notiren sein, da die Neigung zum Verkauf in den meisten Fällen als vorherrschend anzusehen ist. Es wur-= den ferner 27 Last Leinsaat vom Speicher zu 340 Fl. und aus dem Wasser 6 Last 121pfd. Roggen zu unbekaunt gebliebenem Preise, 8 Last Erbsen zu 230 Fl. und 211 Last 115pfd. Gerste zu 180 Fl. verkauft.

Neuß, 10. Ang. Weizen 2 Rthlr, 14 Sgr., Roggen 1 Rthlr. 9 Sgr., Wintergerste 1 Rthlr. 8 Sgr.,, Sommergerste 1 Rthlr. 8 Sgr., Buchweizen 1 Rthlr. 12 Sgr., Hafer 22 Sgr., Erbsen 2 Rthlr., Rappsaamen 3 Rthlr. 28 Sgr., Kartoffeln 15 Sgr.

Heu pr. Ctr. von 110 Pfd. 20 Sgr., Stroh pr. Schock von 1200 Pfd. 3 Rthlr. 18 Sgr.

Kleiner Saamen 3 Rthlr. 19 Sgr.

Rühöl pr. Ohm a 282 Pfd, o. F. 35 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., dito pr. Oktober 34 Rthlr.

Rübkuchen pr. 1000 St, 31 Rthlr.

Preßkuchen pr. 2000 Pfd, 27 Rthlr.

Branntwein pr. Ohm 18 Gr. 12 Rthlr.

Gereinigtes Oel 36 Rthlr, 22 Sgr. 6-Pf.

Gelraide überhaupt mit wenig Handel; Rüböl elwas ange- nehmer.

————_—

JZngrossations-Vermerk vom 22. November 1814, | durch diese Tarif-Erhöhung zu erschweren, und es wird d) beglaubte Abschrift vom 25. September 1816, | deshalb die Einrichtung gelroffen, daß

h Unterm, i erd j in und Potsdam

; ber 1844 verpfändet hat. Das über diese Post und der Cessions-Urkunde vom 22, November 1814 1) diejenigen, welche zwischen Berlin un [226] Subh astattons- Patent. j deren Verpfändung ausgefertigte Dokument ist bereits und des Jngrossations-Verwerks vom 25, Juni einerseits und Magdeburg andererseits fahren und Der in der hiesige Lindenstraße Nr, 12 b. gelegene, | ¿inmal verloren gegangen, vurch das rechtsfrästige Er- 1816, ferner der Verpfändungs - Urkunde vom am nämlichen, am folgenden oder am dritten Tage Vol. 11, Nr. 178. sol. 180, des Hypothekenbuchs verzeih- | pentniß des Königlichen Ober - Landesgerichts zu Ma- 22, November 1814 nebst Jngrossations - Ver- zurüfehren, also nur zwei Nächte außer dem Hause

nete, dem Oekonomen Carl Heinrich Kroesing gehörige

rienwerder vom 183, O 1837 auf den Antrag der merk vom 25. Juni 18163

zubringen wollen, so wie

Garten nebst Wohnhaus und Zubehör, welcher zufolge der Sophie Julianne v, Gruben, geborencn Matl en-Recognitions- i 27, Sep- 2) diejenigen, welche zwischen den übrigen Stations- i (aIN i of , hy, amor- 4) dem Hypotheken-Recognitions-Schein vom 27, Sep t] , n d

nebst bein P A t: pp has Ae dessen Stelle unterm 27. September 1837 ) tember 1837 und dem Jngrossations - Vermerk de pläpen fahren und am tgliehen e E ae

sehenden Taxe auf 5605. Thir. gr, abgeschäyt wor- ein neues Dokument ausgefertigt worden, Dies lehtere, eodem, den Tage zurückkehren , also nux cine Nacht auße

den, soll bestehend aus

soll wiederum verloren gegangen sein.

Hauses bleiben wollen, Billets zur Hin- und Rük-

am 1, Dezember 1849, Vormitt. 11 Uhr, 1) ciner Ausfertigung ves Amortisati j be auf | - fahrt zum bisherigen Tarifsage lösen können, j : j E g des Amortisations-Erkenntnisses Auf den Antrag des Gutsbesißers von Grube a à uva werden, Us aiv M slelquelt'a e 4 vom 13, Zuni 1837, verschen mit dem Dublitas CottoA bei Lauenburg, als Universalerben seiner Mut- Potédam, den 30, Juli 149 24 K S die Enn. F oen a V s S tions-Vermerk vom 24, Juni 1837 und dem At- | ter, der Oberst-Lieutenant von Grube, Sophie Julianne, Das Direktorium, ee IT Von S 1 Uhr an eseyte Bietun 9 teste der Rechtskraft vom 10, August 18373 geborenen Mathy, werden deshalb alle diejenigen, welche , Termin wied; e 0 angejeß g 2) einer unterm 27. September 1837 beglaubten Ab- | an die bezeichnete Post und das darüber ausgestellte | [402] S e L i Y Fil A g s Mai 1849 schrift des unterm 23, Juli 1836 vom Patrimo- | Dokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- und | vom Untersuchungsrichter am Königlichen Kreis- u1 Köni lid s He tbe Á Abtbeil nialgeriht von Cadinen und Rehberg ausgefertig- | sonstige Jnhaber Ansprüche zu machen haben, aufgefor- 2 Stadtgericht Nürnberg. / gliches Kreisgericht, 1. Abtheilung. ten Verhandlung desselben vom 19, Juli 41836, | dert, dieselben spätestens in dem Dr. Friedrich Meyer dahier, Redacteur der Mit- E E SE G : worin der Gutsbesißer Eduard Birkner die Hypo- am 20, Dezember 1849, Vorm. um 10 Uhr, telfränkischen Zeitung, is wegen Aufforderung zum [401] Bekanntmachung, thekenschuld der 2858 Thlr, 73 Gr, 9 Pf. als noch | vor dem Herrn O Arndt zu Rathhause Staatsverrath und wegen Majestäts - Beleidigung in In dem Hypothekenbuche der dem Gutsbesißer Eduard bestehend anerkannt ;' hierselbst anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls Untersuchung, von hier abwesend und der Flucht drin-

Birkner und dessen Kindern Johanna Christine , Hein- 3) beglaubte Abschrist vonr 27, September 1837:

riette Emilie, Charlotte Elisabeth, Erih Johany und a) der beglaubten Abschrift des Kausvertrages vom | ges Stillschweigen auferlegt werden wird, Julius Arthur, Geschwistern Birkner, gehörigen, im El- 48, Februar 1804, des gerichtlichen Recogni- t den 8, August 1849, binger Kreise belegenen Güter Cadinen und Rehberg tions-Vermerks vom 18, Dezember 1804, des d stehen Rubr. 111. Nr, 12, für die Sophie Julianne, gerichtlichen Vermerks vom 27, August 1805 gevonns Mathy, separirte v, Reim, \päter verwittwete und der beigefügten Vollmachten vom 13, De- S Tal ta 0 van A EOO, 73 Gr. 9 Pf. zember E 23. April 1804, 25, April ee „aus dem ertrage vom 18, Fe- und des Vidimations-Vermerks vom 27. Augu i; 2 bruar 1804 ursprünglich für die Johanna Magdalena 1805 nebs Jngrossations - Vermerk vom 27, (20AB) Eisenbahn. Mathy éingetragenen Kaufgelderrestes von 40,000 Thlr, August 1805, T subingrossirt, und welche die erstgenannte Gläubigerin b) der gerichtlichen Cessions-Urkunde vom 29, April füx die durch die Exekutoren des Testaments ihrer Groß- 1806, des Kuratoriums vom 5, August 1806 und mutter Charlotte Amalia von Mathy, geborene Hanne- des ÎIngrossations-Vermerks vom 5. August 1806, _— f : mann, den Johann Carl Alberti und Johann Wilhelm c) des Attestes des Königlichen Land- und Stadt- E jedoch nicht die Absicht, den täglichen

Gerlach gegen die Bestimmungen jenes Testaments ihr gerichts zu Danzig vom 23, Juni 1815 nebst

sie damit werden präfludirt werden und ihnen ein ewi- | gend verdächtig,

Es ergeht an alle Gerichts- und Polizei - Behörden des dia Unb Auslandes das Ansuchen, nach- gedachtem

nigliches Kreisgericht, 1. Abtheilung. Friedrih Meyer zu fahnden, denselben im Falle

O L _COP

Betretens zu verhaften und anher liefern zu lassen,

V erlin-Potsdam- Magdeburger Nürnberg, A G 160 R ber:

Signalement. Friedrich Meyèr ist 45 Jahre alt, ziemlich groß,

Mit dem 15, August d, J. tritt die lank und hager. Er hat shmales, hageres Gesicht, -_ von unserer Gesellschast beschlossene Er- its d Mas Gagje und Bart, große dunkle Augen, Z, höhung der Fahrpreise um 1 Sgr, für | sige Nase und Kinn und trägt einen Schnurrbart, Ydas Billet und die Meile ein, Es ist Seine Kleidung kann nicht beschrieben werden,

Verkehr unserer Stationspläye. unter sich

Mecklenburg-Schwerin. Braunschweig. Sachsen-Weimar. Weimar, L Sachjen - Koburg - Gotha. Ko burg. Vermischtes, Sachsen-Meiningen. Meiningen. Lippe-Detmold. Detmold. Landtags-Verhandlungen, Hamburg. Hambur g. Exzesse, Seéftevbeilh; Mobis! ees Av d, esterreiîich. ohacz. egnahme ungari iffe. Frankreich. Paris, Veröff ¿ ae Me benden Versammlung, Ministerielle Mittheilung über di fangenen, Die permanente Kommis Der Präsident in Rouen. Erklärun Ponaualis O N wandelung des Todesur1heils gegen Kleber, Vermi Großbritanien und Jrland. d Nußland und Polen. St, Petersburg. Abreise des Fürsten Woronzoff. Warschau, hen Minister-Präsidenten. Armeé-Bülletin, Dänemark, Kopenhagen. Schweiz. Bern.

Das Abonnement beträgi: 2 Rthlr. für t auer 4 Kehle. - s: 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Péteis - Erhöhung. Bei einzelnen VUummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

Preußischer

Staats-Anzeiger.

M 223.

Verlin, Donnerstag den 16. August

Inhalt Amt[ficher Theil.

Deutschlaud.

Preußen. Münster. Schreiben des Papstes an den Bischof. Desterreih. Wien, Verschiedene Nachrichten vom Krie sschauplayze Rückzug der von der österreichischen Schlacht bei Schäßbur

in Ungarn. —-- Vermischtes.

verfolgten venctianischen Flotte. bürgen und Anstalten gegen das Magyaren - Corps ín der - Sacsen, Leipzig. Truppen-Durhmärsche.

Württemberg. Stuttgart, Baden. Karlsruhe. Ankunft des Prinzen von Preußen, Hin-

richtung.

Baden. ‘Freiburg, Patrouillen zur Beausfsi

blikums,

Hessen. Kassel. Die Ministerkrisis. Schleswig - Holstein.

sammlung,

Dublin, Vermischtes,

lieferung badischer Gelder.

Italien. Turin. Anzeige vom Friedenss{luß. Erklärung des fran- zösischen Gesandten, Mamiani. f E M Faenza, Verhaftungen und Ankunft österreichischer Truppen. Ro m. Erwartete Dekrete. Abgesandte fremder Mächte,

pel. Staatssecretair für Sicilien.

Spanien. Madrid. Narvaez und Cordova. Moldau und Walachei.

Okna nah Siebenbürgen.

Türkei, Willkür des Kommandanten von Antivari gegen die Katholiken

und Griechen,

Vörsen- und Handels: Nachrichten. Beilage,

——— ——————— Le f ————————————————————————————

Alle Post-Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers :

Behren-Straße Ur. 57.

1849.

Bildern einen Theil des Buch | die Absicht des Ar | Beschränkungen

- und Kunsthandels ausmacht und t, 24 der Verfassungs - Urkunde dahin geht, die i zu beseitigen, welchen die Befugniß zum Betriebe der mit dem Druck und dem Absaße der Erzeu sich befassenden Gewerbe nah der bisherigen Ge worfen war, i

Dagegen is} für den Verkau

gnisse der Presse |

ebgebung unter- den Gläubigen fortfahrst, Gott,

| bitten und zu beschwören, daß er

| f von Drueschriften auf öfent- | | lichen Straßen und Pläßen nah der den Vorschriften des §. 59 | der allgemeinen Gewerbe-Ordnung vom 17. Januar 1845 und der §§. 3 und 14 des Hausir-Regulativs vom 28. April hen den Bestimmung des §. 9 der Verordnung vom 3 betreffend die Vervielfältigung nnd Verbreituug von ß der Orts-Polizei-Obrigkeit erfo nah den eben gedachten Vorschriften auch für das Umhertragen von Bildern auf eingeholt werden muß. Eb sirens mit Druckschriften und Bildern bei den Hausir-Regulativs.

Endlich wird noch in Ansehung des Haltens von Lese - Kabi- netten und Leihbibliotheken bemerkt, werbe nach wie vor die im §. 48 der Gewerbe - \{hriebene Konzession erforderli is, da der Ar sungs - Urkunde nur die Beschränkungen der m Verkauf der Erzeugnisse der Presse hebt, auf andere Gewerbe aber, zur öffentlichen Kenntniß

Berlin, den 9, Augu

" Söhne vermehre und verherrliche.

Der engere ständische Ausschuß, 1824 entspre

0. Juni d. J. | S6hriften 2c., rderlich, welche [ Feilbieten und öffentlichen Straßen und Pläzen | ichtlich des Hau- | estimmungen des

chtigung des reisenden Pu- ( eine besondere Erlaubni

Schleswig, Verhandlungen der Landesver-

Schwerin, Braunschweig. Verta

Kammer-Verhandlungen, Eee 9 Hi

gung der Kammern, andtags-Verhandlungen,

daß: zum Beginn dieser Ge- Ordnung - vorge- t. 24 der Vérfas= it dem Druck und sich befassenden Gewerbe auf- durch welche geistige Productionen ebracht werden, sich nit bezieht.

Der Minister des Junern. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

von der Heydt.

Auflösung des Landtages,

von den Magyaren beseßt.

entlichte Geseye und Beschlüsse der geseßge- e Juni-Ge- sion. Die ungarische Frage, g Jerome Bonaparte's. Pierre

egung des Admirals Baudin. Um- municationen mit Pesth ,

Waaglinie

Festlichkeiten

Oidensverleihungen. Abreise des österreichi-

von Manteuffel. Der Finanz - Minister. (gez.) von Rabe. An Armeebefebl. \ämmiliche Königliche Regierungen. Die Ergebnisse der Bundes-Versammiung, Kreis-

schreiben des eidgenössischen Justiz- und Polizei - Departements,

Basel. Erinnerung wegen Ausweisung der Jusurgenten-Chess. Ab- Der Königlichen Regierung lasse ih das mit dem Berichte

vom 20sten v. M. eingereichte Statut für die Stadt Soest in Be- tre} der dortigen Gesellenkassen beifolgend mit der darunter aus- gefertigten Genehmigung wieder zugehen. Die beantragte allgemeine 'Ermächtigun cher Orts-Statuten, welche mit dem der C 1. April d. J. beigefügten Entwurfe übereinstimmen, nicht ertheilt werden, weil nah der Fassung des §. 16 werbeordnung vom 17. Januar 1845 jedes einze seiner Gültigkeit der. diesseitigen Genehmigung b daher alle auf Grund der §§. 168, 169 a. Statuten in einer von der Gemeinde= tigung zur Genehmigung einzureichen. Maßgabe des Abschnitts V. der Verordnung vom 3. Ja-

Bologna.

g zur Bestätigung sol- 1 irkular-Verfügung vom | fangen hált.

Zucchi, Ne a- wechselung seines

s der Ge-

Jassy. Zurükdrängung der Ungarn von lne Ortsstatut zu

a. O. festgeseßte Orts- Behörde vollzogenen Ausfer-

die Buchdruereien u. \. w. z kunde vom 5. Dezember v.

wärtig noch ferner zur Anwen näheren Erörterung Veranla niglichen Regierung Nadchstch Zuvörderst kann nach dem Inhalt des Art, 24 ter Verfas- Bestimmung des §. 48 der Gewerbe - Ordnung, be-Betrieb der Buch - und Kunsthändler , Anti- en, Buch=- und Steindrucker von einer dur die Zuverlässigkeit und Unbescholten-

sungs-Urkunde die wonah der Gewer quare, Lithograph Regierung zu ertheilenden , durch heit, so wie durch den Nachweis einer genügenden allgemeinen Bil- abhängig gemacht wird, nicht ferner zur Anwendung kommen. Vielinehr unterliegt der Betrieb dieser Ge- allgemeinen Bestimmungen über die Erfor- en Gewerbebetriebes in den §§. 16 ff. der

dung; bedingten Konzession

„werbe fortan nur den dernisse des selbstständig Gewerbe-Ordnung.

Wenngleich der Art. 24 dex Verfassungs - Urkunde nur die ng des Buchhandels ausdrücklich aufhebt, während im x Gewerbe-Ordnung neben den Buch- und Kunsthändlern die Verkäufer von Flugschriften und Bildern noch besonders ge- nannt sind, so muß das im §. 48 ausgesprochene Erforderniß éiner Konzession der Regierung doch auch in Betreff dieser Lebtexen für t werden, da der Verkauf von Flugschriften und

Beschränku §. 48 der

R f fen

E E

aufgehoben erachte

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem General-Lieutenant Grafen von der Gröben den Militair- Verdienst-Orden mit Eichenlaub und außerdem ihm, so wie den General-Lieutenants von Holleben, von Scharnhorst und von Hirschfeld, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichen- laub und Schwertern, desgleichen dem General-Lieutenant von Peudcker den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit dem Stern mit Eichenlaub und Schwertern und dem Hauptmanne, ag gregirt dem General-Stabe, von Boyen, persönlichen Adjutanten Sr. Königlichen Hohcit des Prinzen von Preußen, den Rothen Adler- Orden dritter Klasse mit der Schleise und den Schwertern, so wie dem Major Kir feldt vom General-Stabe den Militair-Ver- dienst-Orden zu verleihen.

Potsdam, den 15. August. Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Johann, der Prinz Georg und die Prinzessin Elisabeth von Sachsen sind heute nach Pillniß zurückgekehrt.

_ Mehrseitige Anfragen über das Verhältniß, in welchem die bisherigen gewerbepolizeilichen Bestimmungen über den Buchhandel, u dem Art. 24 der Verfassungs - Ur- i J. stehen, namentlich inwieweit der §. 48 der allgemeinen Gewerbe - Ordnung vom 17. Januar 1845 gegen- dung zu bringen sci, haben zu einer }sung gegeben, in Folge deren der K6- endes eröffnet wird.

somit Pesth bedroht.

nuar d. J. (Geseß - Samml. S. 14 ungarische Fahne.

Untersuchungen, is die im §. 6 des Strafe niht von der Ortspolizei-Beh Polizeirichter festzuseßen.

Auch die hierdurch bedingte Abänderung der Schlußbe fs hat die Königliche Regierung di fertigung solcher Ortsstatuten beauftragten

ff.), ‘úber das Verfahren bei gen Entwurfs erwähnte örde, sondern von dem

Landsturm von rischen Armee ab. Vo sih der Banus bereit schaftlich mit dem Ge

im §. 6 jenes Entwur Feststellung und Aus Kommunal-Behörden hinzuweisen. Berlin, den 11. August 1849. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. (gez.) von der Heydt,

An die Königliche Regierung in Arnsberg.

Der General - Jntendant der Königlichen werden sollen, nahzufommen,

üstner, vom Bade Kissingen.

Uichtamtlicher Theil, Deutschland.

Münster, 14. Aug. enthält nachstehendes Schreiben des P Bischof Johann Georg:

Ehrwürdiger Bruder. ehr freundli

Angekommen: Schauspiele, von K

eben nicht theuer, auch unzub

Preußen. Der West ph. Merk.

ápstes Pius IíX. an den

Pius P. P. IX. Heil und Apostolischen Segen.

reiben vom 14, Mai entnehmen Ehrwürtiger Bruder, zugleich mit olfe erfüllt worden bist wegen des gelegenheiten und mit welchem Eifer e dem gütigen Gott für Unsere Er- keinen geringen Trost haben hrt, da aus denselben klar chch Treue gegen die Kirche auszeichnest, und wie m Geiste der Religion gegen den Stellveitre- hat kann bei der so großen Ver- ruchloser Menschen zur Beseiti- ts kräftiger wirken , als die Er- uo allenthalben giebt, welhe unter Gottes chlägen feindseliger Menschen ihre rlehren gegenüber in dem Bekeunt dem Stuhle dem Nachfolger des Gehorsam und Ehrfurcht zu sind für das reichliche fromme Geschenk, und die Dir anvertrauten Gläubigen Uns Wir Uns dennoch nicht verheimlichen, rlichen Herzen zu nicht geringer Beän

Aus Deinem Wir, mit wel) tiefer Betrübniß Du, Deinem Klerus und dem gläubigen V sehr traurigen Umschwunges Unserer An dort ohne Unte.laß inbrünstige Gebet haltung dargebracht werden. Uns diese Aeußerungen der Theilnahme gewä hervorgeht, wie Du, Ehrwürdiger Bruder, Di findlihe Ehrfurcht und Liebe gegen Uns chfeit und das gläubige Volk von de und von kindlicher Ehrerbie ter Christi durchdrungen sin dorbenheit der Zeit und bei der Herrschaft gung der Bitterkeit Unserer Schmerzen Nich kenntniß, wie gar Viele es Beistand den schlechten Raths, schließen, den trügerischen Jr tholi schen Wahrheit standha und ihren Ruhm darin finden, Römischen Papste, aber sehr dankbar würdiger Bruder, warst, so können feit Unserem vâte

Großwardein brachte , in “Gold bezahlt. Honved - Offiziere

Jn Wahrheit ,

jene Geistli tung und Hochachtung d. Jn der T

Ohren ver- enntnisse der ka- Petri fest anhangen Apostelfürsten, dem Obschon Wir nun welches Du, Ehr- zu senden bemüht daß jene Freigebig- gstigung gewesen ist,

und Vukovits aus dem ungarisch

f beharren, re Portefcuilles an Baron Per

Nähe von Großwardein.

| da wir nämlich fürchten, daß Jhr, indem Zhr Eurer Liebe gegen Uns zu viel nachgegeben, dieses nur zu Eurem großen Nachtheile gethan habt. Jn- dem Wir nun sowohl Dir als den Dir anvertrauten Gläubigen den größ- | ten Dank sagen, zweifeln Wir nicht im geringsten, daß Du zugleich mit der reich ist in seinen Erbarmungen, zu seine heilige Kirche aus den Stürmen, von welchen sie jeyt umhergetricben wird, errette und sie durch die Siege seiner Wir unterlassen nicht, den gütigsten Herrn | demüthig zu bitten, daß er mit dem Reichthume sciner göttlichen Gnade Dir immer gnädig beistehen möge und daß er Deine Hirtensorgen und Arbeiten segne, damit die Deiner Wachsamkeit anvertrauten Gläubigen mit immer freudigerem Muthe auf dem Wege des Herrn wandeln. Und als den Vor- läufer dieses Schußes von oben und als Unterpfand Unseres besonderen Wohlwollens gegen Dich ertheilen Wir mit der innigsten Zuneigung des Herzens Dir, Ehrwürdiger Bruder, und allen geistlichen und weltlichen Gläubigen Deiner Kirche sehr gern den Apostolishen Segen, Gegeben zu Gaeta, den 28, Juni im Jahre 1849. Im dritten Unseres Pontififats.

Desterreichß. Wien, 12. Aug. (Bres l[. Ztg.) Aus einem Schreiben aus Raab ersehen wir, daß diese Stadt von 6000 Magyaren mit 18 Kanonen beseßt ist; von leßteren wurden 12 nach zwei verschiedenen Richtungen entsendet. Klapka, der Kom- mandant von Komorn, ist jeßt persönlich in Raab. Die Stadt ist jevt zum achtenmal we@hselseitig bald von den Kaiserlichen, bald | Ein - magyarisches Corps soll in der Richtung gegen Oedenburg vorgerückt sein. Ungarn streifen bis vor Preßburg, und man ist in Wien in vollem Glauben, daß die Magyaren einen Handstreih auf Wien im Sinne führen. Die Stimmung in der Stadt Wien is sehr bewegt. Die direkten Com- so wie jene mit Raab, das die Magyaren beseßt halten, bleiben unter- Längs der Gran und der Waag bewegen sich mehrere ungarische Guerillabanden ; wie es scheint, beabsichtigen sie die von den Russen zurückgelassenen Depots und Magazine zu nehmen. Auch in den Bergstädten , die seit dem 27. Juli keine Besaßung haben , treiben sich solche Banden umher. Wieselburg und Preßburg steht General Pott mit seiner Brigade in Szered, wonach die allarmirenden Gerü Gegend berichtigt sind.

Nach Berichten aus chte über die Waag-

Bei Wieselburg hat si nichts verändert. Die Magyaren stehen in Hochstraß. Der Königliche Kommissär, Graf Louis Karoly , ist von den Insurgenten nah Komorn geschleppt worden, wo ihn G Es «wurde ihm angedcutct, Preßburg Kaiserlicherseits Bruders , Grafen Stefan Karoly , ausgewcchselt würde, widri- genfalls ihn das Loos seines in Preßlurg zum Tode verurtheilten Bruders treffen würde. Aulich stand mit seinem Insurgenten-Corps bei Füred, und das in der Nähe gelegene Kloster. Tihany am Plattensee wurde stark befestigt. Komorn mit diesem Corps in keiner Verbindung. Aus Raab ver- nimmt man, daß Aulich auf Stuhlweißenburg losgegangen ist und . In Wesprim und Papa weht wieder die Unterdessen ist die Nachricht eingetroffen, daß Feldzeugmeister Nugent mit 16,000 Mann qus Fünfkirchen im Anmarsch ist, und daß General Lederer cbenfalls gegen Papa vor-= rúckt. Bei Sexsard an der Donau sammelt sich ein großartiger 30,000 Mann. Die Komitats-Beamten gehen zur unga- n dem südlichen Kriegsschauplat erfährt man, daß s mit der Haupt-Armee vereinigt hat und gemein- m General Felix Liechtenstein gegen Temeswar operirt Die Widerseblichkeit in Croatien gegen ärarische Leistungen mehrt So haben sich die Einwohner des Dorfes Budrovcc gewei= gert, dem Befehle des General Neustädter, daß aus einem jeden Dorfe der Umgegend 15 Wagen zur Verführung von Proviant aus Essegg in das Hauptquartier des Vanus nach Ruma beigestellt nach: Aus Pesth und dem Haüptquartier O, von at e sind scit dem 9ten d. keine neuen achrichten eingelaufen. Auf Großwardein wurde der £ i der E Ln î erwartet. E Me 4 gen aus Klausenburg haben die dortigen Magyaren eine Î von 80,000 Mann erreicht. Diese Macht deckt die Slavtuns A östliche Terrain, auf welchem im Falle einer Niederlage die Jnsurgenten- gierung ihren Weg nah Klausenburg cinshlagen würde. Doch ist man in Großwardein zum äußersten Widerstande ents{lo}en. Die gewöhnlichen Lebensbedürfnisse, als Brod, Sleisch und Wein, find i erciteten Tabak hat man in Menge, aber alle Gegenstände des Komforts haben ungeheure Preise. Ein Kistchen gewöhnlicher Cigarren kostet 80 130 Fl. C. M., ein Glas Punsch 4 Fl., Gefrorenes 3 F[., Giflügel ist um das zehn= fache, Wildpret um das zwanzigfache des gen. Ein S@{hmuggler, der eine Kiste mit kölner Wasser nah erhielt das Släschchen mit vier Du- Solche Preise zahlten selbst manche Greuden und bewahren das Jläsh- l Erleichterung im Bivouak, Die so mit Truppen überfüllt, daß die Häuser bei i nicht Raum genug bieten, um sie unterzubringen ; aus allen Straßen und Pläßen lagern die Soldaten im Freien. Dicse ungeheure UVebervölkerung macht das Leben in Großwardein niht angenehm und dürfte bei längerer Dauer Krankheiten herbei- Die Ausrüstungen, der Schanzenbau und die Pallisadi=- rungen werden emsig betrieben. im Winde mächtig flatternd üb

aufgefangen und raf Paul Esterhazy ge= daß er nur gegen Aus- festgeseßten

Somit stand der Ausfall aus

Mit den neueren Truppenzuzü-

früheren Preises gestie-

Eine ungeheure Trikolore rauscht

i er der Stadt. Der Reichstag hält seine Berathungen in einer Kirche. Man erfährt, daß Szemere en Ministerium getreten sind und enyi und Nyary úbergeben haben. s zirkuliren Privatberihte von einer zwischen dem Paskewitsch- {hen Corps und Dembinski bereits engagirten Schlacht in der Bei Abgang der Nachricht soll der Kampf schon den vierten Tag gedauert haben, ohne daß er bis da- hin zu einer Entscheidung geführt hätte. :

Der Erzherzog Reichsverweser wird wahrscheinlich die Route