1849 / 226 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

r Nichtpreußen, welche

, j d urtheilt übe den badischen Gesepen gebildet und urth Die Bekanntmachung

an- dem Aufruhr Theil. genommen haben.

lautgbz»2ckA mmedo": 228 Fir ärnung--Dürchkriegsre{tlihes Exkenutniß vom 10ten d. M folgende, preußésche ¡Staatsangehörige#* Ver. T der Johann Kuüitikt aus Möwe, Regierungs-Bezinf Marlënwêrdekt, wegen Betheiligung- an dem Kampfe der Rusrührs Ägegen preußische Truppen zu dem Verluste der preußischenNationäl- Kokarde--uns zu fünfjähriger, in einem Zuchthause zu verbüßenden Festungs asc; 2 der Metgergeselle Franz Auhl zu Düsseldorf , wegen Beförde- rung der Unternehmungen der Aufrührer gegen preußische Trup- pen zu dem Verluste der preußischen National - Kokarde Und zu sehsjähriger Zuchthausstrafe; 3) der Tagelöhner Heinrich Wilhelm aus Heuten, Regierungs-Bezirk Erfurt, wegen desselben Verbrechens zu dem Verluste der preußischen National - Kokarde und zu sehs- jähriger Zuchthaussträfe verurtheilt, Diesês Urthëekl“ heute von “mir bestätigt und die Strafe sofort in Vollzug geseßt worden, was hiermit: zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird; Hauptquartier Freiburg, den 13. August 1849. Dex kommandiréènde General“des ersten Armee - Corps der Königlich preußischen Operations - Armee am Rhein. - von Hir schfe ld“ i b E 15H “Aus dem badischen Seekreise, 14: Aug. (O. P: A. Z.) Heute habén die Großherzoglich badischen Offiziere, welche sich -noch im Hauptquartier dés Generals von Schäffer befanden, dieses vér- lassen, ‘um, dem Befehle der oberen badischen Militäitbehörde- zu- folge, sich nach Karlsruhe zu begeben. Hessische" Offiziere,“ deren Liebe ‘und Achtung ‘sie sich durch" ihr stets tüchtiges Benehmen ‘er- warben, Bbegleiteten sie noch eine’ Strécke weit. Der junge talint- vólle Gêéneralstabs-Offizier Oberlitutenant Kraus, ‘einer der- Offi- ziere, [welche den merkwürdigên ‘Zug zur Rettung der“ täadischen Geschüße auf ‘so ausgezeichnete Weise machten, und Obérlièuteitänt Davance' ‘werden noch zur Dienstleistung bei dem General von Schäffer verbleiben. R S E L 000 A In Folge des nunmehr ' stattgehabten Abmärsches déx beiden württembergischen Bataillone“ aus Stockach, Möskirch 2c. “in ihre Heimat" wird eine neue allgemeine Dislocation der hessishen Divi- sion stattfinden. : ;

Schleswig-Holstein. Schleswig, :14: Aug (Börs#::H.) Bevor“ in der heutigen Sißung der“ LandeszVersanumnlung zur: Ab- stimmung ‘Über denmehrerwähnten Antrag zegèn den: Departements- Chef Jacobséu geschritten wurde, entspann sich: eine-kurze-Diskussion ‘ber die Zulässigkeit verschiedener Amendements, “welche: auf quoti- virte' Tagesordnung “gerichtet: waren indeß: in die Motive ‘einen mehr oder: minder’ starken Tadel des: Departèments-Chefs Jacobsen vérwébt ‘hatten, mithinan die Slëlle des Anklage - Verfahrens: tin Mißtrauens-Votum zu \eben bezweckten.. Die Versammlung erklärte Die Abstimmung: Übex diese Amendements durch Majorität für: unzu- lässig. Darauf wurde über den Antrag selbst abgestimmt, bei welchem es sich übrigens zunächst noch uicht um Verfügung der Ankläge, sondern - blos darum handelte, ob’ ‘eine Kommission-des* Justiz.- Aus\fchusses zu beaúftragen sei, ‘die Amtsführung: des angeschuldigten Departe=- mentschef8 zu“untersuchen ‘und die Einleitung. eines Strafverfah- rens gegen denselben zu begutachten. Der Antrag - wurde: bei ‘Namens - Aufruf mit.:46 gegen 32 Stimmen verworfen. Nach Ver- -Fündigung' des Resultats erklärtén indeß 13 von: denjenigen : Mit- gliedern, welche mit Nein gestimmt hatten,zu! Protokoll, : daß sie durch ihr Votum die Amtsführung des Departementschefss Ja=- ‘cobsen - nicht hätten billigen wöllen,' ‘es vielmehr * für*nöthwendig hielten; daß Jener dur rxinén Mann von: Sachkundé und“ Energie erseßt werdè. “Dér Wunsch dieser 13, “anscheinend dem Centrum angehörigen Mitglieder“ scheint denn“auch“ bald’ in Erfüllitng “gehen zu wollen; denn man vernimmt, daß der gestern in Rendsburg zum Abgeordneten erwählte, «rühmklihst bekannte Major. Garrels zum Nachfolger des Departements-Chefs - Jacobsèn bestimmt. ist, Die Niuwahl des Büreau's,- welche heute .in der Landes-Versamm- lung statifand, fiel auf die bisherigen Mitglieder. Det Präsident Bargum erinnerte nach seiner Wiedererwählung ‘daran, daß es heute ter Jahrestag des ersten Zusammentretens der Landes=Ver= fammlung sei, -daß man . vor cinem Jahre-nihtckhabe vermuthen fónnen, : es werde vie’ Versammlung zjebt noch: tagên, : aber Áñoch weniger, es werde die Lage: des Vaterlandes“ nach: cinem Jahrè cine so bedrohliche sein, wie“ jebt anscheinend -dexch-Fall: sei. Ex erklärte ferner, daß er von dem ihm :nach dem-Reglement zustehen- den Recht der Theilnahme : an der Diskussion auch: fernerhin mit* unter Gebrauch machen, daß er dies Recht aber in Zukunft: so wenig mißbrauchen" werde, ‘als seiner Meinung nach - bisher der Fall gewesen sei. : der Versammlung das Lob der Besounenheit gewiß nit entstehcn werde, dieselbe ‘auch den Ruhm dex Entschiedenheit sich erwerben möge. Gegen dcn Schluß der Sipung wurde der Bericht tes po- litishen Ausschusses eingebracht. j: 3

Der Landes-Versammlung ‘ist! nachstehendes Schreiben - des preußischen Minister-Präsidenten, Grafen von : Brändenkturg, an die Statthaltershaft der Herzogthümer Schleswig und Holstein vorz gelegt worden: x :

Einer hochlöblithen Statthalterschaft in . den -Herzogthümern Holstein und Schleswig beehrt der Unterzeichnete sich-anzuzeigen, daß die am.-10tcn d, M. geschlossene Uebereinkunft über, die Präliminarien eines künftigen Friedens mit Dänemark ¿und über cinen Waffenstillstand auf 6 Monate, die definitive Genehmigung sowobl von Seïten Sr. Majestät des Königs von Preußen, als von Seiten Sr. Majestät“ des Königs von Dänemaik erhalten, und die Auswechselung der desfallsigen Ratifications-Urkunden

gestern Abend hier in Berlin stattgefunden hat, Die betréfseuden beiden Aktenstücke hat: der Unterzeichnete hon die

Ehre gehabt, einer holöbliden Stätthalterschaft durch ‘den Major und

Flügeladjutanten Freiherrn von: Manteuffel zu übersenden,- Er hatte dabri in seinem Schreiben vom 42ten d. M, die Ueberzeugung ausgesprochen,

daß durch die abgeschlossene Ueberkunft ein Zustand hergestellt werde, welcher -

den wahren Bedürfnissen der Herzogthümer genüge und - denselben Tel fache Vortheile gewähre, und darau den Ausdrik des Vertrauens geknüpst, daß die Statthalterschaft auch ihrerseits* dazu beitragen werde, daß - diese Angelegenheit in befrietigender Weise threm" Endé zugeführt. werde; j Der Unterzeichnete kaun diese Hofsnung: äch jeyt nicht aufgeben, went- gleich in dem Antwortschreiben ‘der Statthaltershaft vom :45ten d, M sich eine“ Auffassung kund : giebt , welche} er, alsder} wirklichen- Sachlage nicht

entsprechend und von irrigen Voraussegungen ¡ausgehend., nur bedauern :

fann. Eine nähere und ruhigere Erwägung wird der Statthalterschaft ohne

Zweifel die Ueberzeugung verschaffen, daß es nur die traurigsten Und ‘ver-

hängnißvollsten Felgen nah \ich ziehèn würde, wenn dieser Auffassung Raum gegeben und die Bevölkerung der Herzogthümer dadurch vielleiht zit Schrit- ten verleitet würde, bei welhen es-weder im Rechte, noch _in- der: Macht der Königlichen D S läge, ihnen Schüy und UÜnteistüping noch ferner zu __ gewähren. Daß die Königliche Regierüng bei den“ weiteren handlungen sich alle Mühe geben ‘wird, die Bebüffnisse“ und: Rechte der

Herzogthümer nah Kräften wahrzunehmen , bedarf nit erst wiederholter:

Versicherung.

1 . A Fd | pi 0 4 7 i Die erste Bedingung, ‘um! dies möglich zumachen, ist:-die getreue und:

geordnete Ausführung ‘des Waffenstillstandes,:- Sobald.-diese; stattgefunden wird die Königliche Regierung sich in. der Lage o acaplele e e geeig- neter Weise geltend zu machen, um, «uh. währ den Herzogthün'ern jede mögliche Begünstigung ju eiwiiken;!

Sollte aber, wider Verhoffen, die Ausführung der Convention von Seiten der Herzogthümer auf thatsächlichen Widerstand stoßen, so würde die

Endlich sprach: er ‘die Hoffnung aus, daß, so wie

Fricdens-Untêr-“-

rend des. Waffenstillstandes.

E I {i # f 500. - D 4 Pee

: B F 2: f Königliche Re ierung ck zu Ährem lel ften*Bedäuern în die:Lage verseyt aae, denselben ihre weitere Miirking, zu entziehen. Es würde ihr als- dayn nichts übrig bleiben, als. cinerseits ihre Truppen gänzlich aus den Hfrzogthümern zurüczuziehen, dhye noth ferner ein Recht zu hoben , sich dem ücken&zder Dänen in das?Herzogthum rrtiredkie E duxch i affêustillstand sofern er ausgeführt wird, verhindertist ) (lgegetiz Pen, ankkrerséits sowohl denrGeneral v..Bonin als«alle in idèr \chles- j p poln ien Armee dienenden preußischen Offiziere sofort auß ersen Ï abzuberu A ch5 S “P d B B: , Die hochlöbliche Stäithalterschast- wicd ‘nicht verkennen, in welche ver- bängnißvolle unb unabsehbare Verwickelungen eine solhe Wendung der Dinge die Herzogthümer führen könnte ; und der Unterzeichnete glaubt von der Weisheit und dem Patriotismus derselben erwarten zu dürfen, daß sie alle ihre Kräfte aufbieten werden, um ihrem Vaterlande ein solches Unglück HiaeenspogenJt-Dasgb ur. au: alle. weitereu Bemühungen der Königlichen ; egikrung béi den Fricdeis - Unterhandlungen vollständig paralisirt werden ° würden, bedarf kaum der Andeutung, S : * Fe” größer bieTheilnahme is , welche die Königliche-Regieruag: den Herzogthümern zugenwendet hat und fortwährend denselben widmet, um so lieber giebt sie sich der Hoffnung hin , daß. dieselben ihren wahren Vortheil erkennen. _.und : mit -Besonn nheit und Mäßigung den angebaynten Weg ei- ner friedlichen Lösung eins{lagen wrden. i Berlin, den 48. Juli 1849, A n Der Minister-Präsident (gez.) Graf Brandenburg. E An s 0 Ï a die ‘hochlöblihe* Statthalterschast in den Her- J zogthümern Holstein und Schleswig. bR 1j y …_„ Anhalt-Deßau. Deßau, 15, Aug. (D. A. Z:) “Heute um 10 Uhr wurde der vereinigte desiau - rdihensthe Landtag durch den Minister Goßler mit folgender, einigemal von Beifallzeichen unterbrochenen Rede eröffnet: A E „Meine Hetren! Se. Hoheit der ältestregierende Herzog hat Sie zum vereinigten Landtage berufen, um' eine Reihé“ von Gesegen zu Jhrer Bera- thung gelangen zu lassen, welche den Zweck haben, die Bestimmungen un- serer Verfassung in das praktische Leben einzuführen, Wir treten hiermit in ein Stadium unserer staatlichen Entwicfelungen, welches für das Wohl des Landes von dem entschiedensten Einfluß ist. Eine Verfassungs-Urkunde fann der Natur der Sache nah nur die leitenden Prinzipien enthalten, nach welchen die Regierung dcs Staats erfolgen soll. Erst die darauf ge- gründete “Gescßgebung kann der Verfassung wirkliches -Leben- verleihen , erst durch“ diese Geseßzgebung kann das Volt zum klaren Bewußtsein gelangen über die praktische Bedentung der in ter Verfassung ausgesprochenen Grund- säge. An Jhnen ist“ es daher jeyt, sorgsam zu. erwägen , in welchen Be- ziehungen „dieselben etwa mit den Wünschen und Bedürfnissen des Volks nicht übéreinstimménz von Zhrér Einsicht; von Jhrer Vaterlandsliebe und von ‘der- Besonnenheit, nit wêlher Sie Zhre: gegenwärtige - Aufgabe erfül- lernt? is es daher: wesentlich abhängig, obi das Volk die neue Gestaltung der Verhältnisse dereinst segnen: wird. Zu: den Gegenständen, welche wir Zhnen zur, Berathung vorzulegen. haben, gehören zunächst die provisorisch erlassenen Verordnungen und die: im Entwurfe pu irten Ten ‘namént- lich: das Geseß über die Bestrafung der Holzdiebstähle und. Forstfrével, so wie über die Raff- und Leseholzuußungz die Verordnuug über die: Bilduhg von Handels e. .und slpwerd ela onen, die Vero: dnuug über die Bildung von Arbeittïkonimissionenz das Geseg über die Führung der Civilstands- register Uñd dis Civilehez das Dienst- und Strafreglement für: die Bür- “erwehr+ der Gesépentwurf über “Ablösung der Grundlasten. Wir werden Shnen ferner ein Gese vorlegen - über ‘Allodification: der Leheo, eiue Feld- ‘polízeiórdiung, ein Geseg. über bie Waldnebennupgungen, ein „Gescß über idem persónlichen-Schugund- die Unverleglichkeit : der Wohnungen „uud (ein Geseg über die:;Verhältnisse:der Staatsdiener. Außerdem beabsichtigen wir, Ihnen eine-Vorlage, zu machen wegen Einführung eines allgemeinen Straf- ; geseßbuchs und einer auf Mündlichkeit , Oeffentlichkeit und Geschworenen- “gerichte gegründeten Strasprozeßorduuüng, so wie eine Vorlage, welche. dahin ._ abzielt, die Agrargesepe der drei anhaltischen Lande in Uebereinstimmung zu’ bringen, “Wir habeir“ ferner die Schuldeputation der Herzogthümer -mit Ausarbeitung“ eines Geseyes -über- die Organisation der Schulen: und. die ¿[Medizinal-Deputation wit: Anfertigung: eier Medizival-Ordnung, beauftragt ¡und “werden: : auch diese Gegenstände mit-Jhneu? berathen, so-weit-siezu ‘Zhrer: Kompetenz: gehören. - Wir hoffen, daß - alle diese, Gesege; und neuen Einrichtungen in solcher, Weise aus Zhren Berathüngen- hervorgehen wer den, daß: unsere Verfassuug - mit, kräftigen Wurzeln in dás Leben und die Liebe des Volks eindringen und zu einex wahrhäst ersprießlichen Ansbil- dung unserer inneren Verhältnisse führen wird. Jn Beziehung auf die Finanzen*der Hèrzogtbümer sind. Jhnen bercits vön den Souderlandtagen ‘die erfordérlichen “Mittheilüngen! gemacht wörden. Aus denselben ergiebt ih, daß: unsere Finanzlage eine vollkommen befriedigende ‘ist. Es is zwar die ‘Kreitungi von Kasscnscheinen. beschlossen worden, ¿diesex Beschluß, - ist je- ? do nicht:durch- die Unzulänglichkeit dori Staats-Einnahmen „hervorgerufen worden, sondern lediglich in der Absicht- erfolgt, einen Theil der verzinsli- hen Schulden in unverzinslicbe zu, vezwandelm, | „Was: unsere; Verhältnisse zu den anderen Staaten betrifft , so hatte / das Ministerium in Uebereinstimmung „mit den bei dem''ersten vereinigten Landtage gesaßten Besä[üssen“ die deutsche Reichsverfaffukg anerkannt, Nach- ‘dém aber seitens der größeren deutshen-Staaten eine ablehneude Erklärung erfolgt und vou Preußen, Sachsen’ und Hannover ein anderweiter Entwurf zu einer Verfassung füx Deutschlaud- emauirt. wat;: hat das Ministerium in einer aun:die preußische ‘Regierung: gerichteten Note vom 6, Juni d, J. seine Bereitwilligkei:- zum Anschlusse -au: das Bündmß. der Köniae zu exkennen gegeben, die Zustimmung des Landtags abcr vorbehalten, Es.-.ist au bem- gemäß ein Gesandter in der Person des jeßigen Ministerialraths..Viertha- ler beauftragt gewesen, deu vorbereitenden Verljandlungen über den gedach- ten Entwurf beizuwohuen , ‘und wir werden- nunmehr" auf eine anderweite Vertretung der Herzogthümer ‘bei dem in Berlin--errichteten Verwaltungs- Rathe Brdacht nehmen. Meine Herren! Bei der. jept. stattgehabten: Erösf- nung der preußischen Kammern hat sich: die. Thronrede ‘besouders ausführ- ‘lich über die deutsche Frage verbreitet. Es wird darin. die Ansicht ausge- sprochen;,: taß kein deutscher Staat sich dauerud_ dex Wiedergeburt eines ci- nigen Deutschlants werde entziehen können, ‘Diese Ausicht theilen wir, mit innigster Ueberzeugung. Es. findet sich darin ferner die Erklärung, daß reußen die Gründung. eines deutschen Bundesstaats als. seine wichtigste Aufgabe. und als den Schlußstein der von ihm erstrebten“ staatlichen Ort- “iung betrachte; es isst darin’ zugleich die Versicherung enthalten," daß die Selbstständigkeit der einzelnen deutschen Staaten duxch ‘das beabsichtigte Bündniß nicht verleßt werden solle, Jn diesen Erklärungen: - erblicken wir

deutschen Einigung festzuhalten, soudern es bieten: dieselben auch Gaxan- tieen, welche es vollkommen rechtfertigen , der von Preußeu, Hanuover,, und Sachsen eingeschlagenen und- nunmehr „guch. bereits voa den meisten anderen

orgniß zu folgen, ¿: | 9 Meine Herren! Es ‘ist ruhmvoll,, Theil zu nehmen -an dèr Ehre und Macht eines starken Freundes , welchèr die Hand zum Bunde reicht, -aber {impflih ist es, in Ohnmacht und-Abhängigkeéit zu versinfen., weil: man den Bund ‘mit dem Mächtigen in Verkennung - der eigenen Lage vér- shmähte, Wir zweifeln, daher- nicht, daß Sie der. in dieser hochwich- tigen Frage schon von dem frühern Ministerium eingeshla euen Politi De Zustimmung: geben werden. Anenes halten wir dieselbe nicht nux für die allein richtige, sondern in Rüdcssicht guf. die besonderen Verhältnisse _„Ahnhalts auch für die allein -mögliche, E êngeit Zusammenhange hiermit “steht die. Convention , welche“ wegen de | cöthenschen Truppen-Kontingente an die preußische Armee mit dex Krone-Preu- ßen abgeschlossen ist. Wir ‘werden Zhnen: ‘diese

‘beseelt sind; daß::vas. Werk: der--deutschen - Bas eiten gedeihlichen:Fott- ‘gang: ‘haben::möge,’ um so mehr: halten wir; €s uns

lichst enge Verbindung -der. drei, anhaltischen Herzogthümer zu „erstreben. Nach den obwaltenden- eigenthümlichen Verhältnissen Bis wir es jedoch, bisher nicht für statthaft „erachtet, auf cine vollständige ereinigung ber anhaltischen -_Lande- hinzuwirken, wir sind vielmehr, ber" Ansicht , daß. in dieser Beziehung “Anhalt-Beräbúrgs rigene“ Wünsche hauptsächlich“; die Entscheidung ‘geben * müssen.“ Wir wérden ‘aber möglichst-varauf-Bedad\t nelmén,: daß-in-legis-

nicht allein den redlichen und beständigen Willen Preußens, das Ziel der -

deutschen. Staaten betretenen Bahn mit vollem Vertrauen und ohne Be-

Anschlusses der ‘anhalt - deßau-"

Convention ‘vorlegen und Sie, um Jhre Zustimmuüng zu derselben: ersuchen::Je lebhafter wir von dem Wunsche,

ür.unsere Pslicht, eine mbg-

0

der berüsichtigt und die so wünschenswerthe Uebereinstimmung und Ver- \hmelzung der Verhältnisse derselben herbeigefühït Ävérde. :Zn ‘diesein Sintie ist bereits die Errichtung einer Gesammt-General- ommission erfolgt, auch ist die Beglndungeadines gemeinsamen JrrenhatseS, eines geweiusamen Correctionshauses einer gemeinsamen Heil - Atistalt in Aussicht ge- nomnien, # 5. #5 Ed r E I E A s gel ist@ñe-Elkigung mit der ‘bernbuxger Ha exung wege tines emeinswhaftlihen Anschlusses der O e ie. preußis e Unie is Feyt Ani, ecreihen ewe» nd r aben iervon: el wéilen ‘um fo mehr äbschen zu müssen geglaubt, als der me hafli e Anschluß mit erheblichen finanziellen Opfern sür Anhalt - Deßau und An- halt-Cöthen verknüpft gewesen wäre, Es ist Jhnen bekannt, daß ver dä- nische Krieg durch den gejchlossenen Präliminarfrieden vorläufig beendigt ist, Auf Befeyl Sr. Hoh. haben wir die anhalt-deßauishen und anhalt-cô- thensden Kontingente sofort zurückberufen, nachdem dieser Friedensabschluß zu unserer amtlihen Kenntniß gelangt war. Somit glauba fo Ihnen ei- nen Ueberblick über alle für uns wichtigen politischen Beziehungen und einé An- deutung unserex Nichtung- und „unserer Bestrebungen-—gegebeu- zu haben, es ist darin zugleih das ministerielle Programm zu finden, welches wiederholt von uns verlangt worden is, und wir fönnen demselben nur noch die all- gemeine Bemerkung hinzufügen, daß w1r von. dem eifrigen Streben durch- drungen sind, fern von allem* schädlichen Jdealièmus auf verfassungsmäßi- gem Wege unsere Verhältnisse nach inuen und außen so aúszubilden,? wie s das praktische Bedürfniß und die dauernde Wohlfahrt des Landes erheischt. Jm Namen Sr, Hoheit des “ältestrêgierenden Herzogs erkläre ih nunmehr den vereinigten Landtag für eröffnet und ersuhe Sie, die Konstituirung desselben zu bewirkett.“* : a Der Alters-Präsident Päßler sprach hierauf einige passende Worte ‘und brate dem. âlfestregierehßden Herzog „ein Lebehoch aus, das Lön* täuschen- “dem Zuruf. der, Verfauimlujig undder Galericen bézleitet würde, Es wurde hierauf zur Waähk des *Präsiventen, {ée Präsidenten und“ der ‘Schriftführer geschritten. * Bei der Wahl des Präsidenten theilten sich die Stimmen. be- sonders zwischeu-dem Abgeordneten Wolter „. Mitglied der âüßeisken Aknken und Präsident dér früherin konstitärenden“ Versanimlúutig, ‘Und : dem Abge- ordneten Mayn,. Vice- Präsident deS-peßauer Sonderlandkägs ; der“ Leßtere wurde_mit 22 Stimmen vop 42’ gewählt; der' Erstere hatte ur! 18 und der Abgeorduete Hölemann 2 Stimmen,

-Franfkfüxt. *Franffurt' a. M., 16."Aitg. -(O.*P: A.Z,) Se. Königliche Hohtit' der: Prinz von ‘Preufên “hat len Nach- mittag. die. beiden regicrendên Bürgermeister „Unserer. reien Stadt, den roßherzogtich j bessischen General-Lieutenant Fürsten von Witt- genstein, den. General vou, Hüser, Gouperneur von Maiùtz, Und die Stabs - und höheren Offiziere aller hier: liegenden; Truppen- und Waffengatiungen zur Tafel gezogen... Abends wohnte ker Prinz, der Einladung unscrer städtischen Autoritäten entsprechend, in feslich hergerichteter Loge. der Vorstellung- im Theater bei und blieb von Ausaga an bis gegen den. S(hluß. Röger. stellte, in dém gedrängt vollen Hause, deu George Brown in der „weißen Dame

vor. Nach ‘dem Theater ‘fuhr der. Prinz. zum Souper bei ‘dem Königl, niederländischen Gesandten, Herrn von Schérff. *? Heute Nüächmittag' üm 3 Uhr " wird""Se. Königliche! Hoheit * wieder“ näch Baden zurückehren.

_Hambüúürg. Hamburg," 16." Aug. (Börs. H.) “Der gegenwärtig in Berlin beflubkithe Hasurgl ge Setne, Dr, Banks, “hat im Aufträge. des Senals ‘deu Beitrilt Hambükgs zu“ bem zwi= hin Preußen Sachsen und Haûnover akges{hlbssenen Bündnisse erklärt, unter Vorbehalt der “Genehmigung der Exbgesésscnen Bürgerschaft...o 1 n ttiuris ail i uv

Soeben érscheint e Bekanntmachung: „Die nicht ge- nug zu- beklageiden Vorfälle! vom 13. d. “M. haben die Folge ge- habt, baß das bèreits" hier’ befindliché Königlich“ preußische Militair binnen Kurzem ‘noch denmege werden wird. " Da’ ’biese oel “sich füx jevt nicht abwenden äßt, #0" wird es nothwendig, die Trup- pen in der Stadt, den Vorstädten und qu dem Ländgebiete bei den einzelnen Bürgern und. Einwohnern inzuquarlieren. “Auf be- sondere Reguisition der betréffenden Militair - Chefs wird die Ein- quartierung sich.in einem bestimmten Theil der Stadt konzentriren. Ueber die Ausgleichung dieser Einquartierungslast werden weitere Bestimmungen vorbehalten. Ein“ hoher Rath bringt dies hiermit zur allgemeinen Wissenschaft und zeigt zugleih an, daß die durch) den Rath - und Bürgerschluß vom 16. April d. J. angeorttcte Central - Kommission beaustragt worden is, \ich mit den Königlich preußischen Militair - Behörden- hinsichtlih der Ausführung in Vernehmen zu seßen und das weiter Erforderliche bekannt zu machen. *Oegebin in Unserer Raths - Versammlung. 16, August 1849.‘ s L

Die Einquartierungs-Kommission macht über die Verpflegung der preußischen Truppen Folgendes bekannt: „An Verpflegung ist den Truppen zu verabreichen; , den. Unteroffizieren und Soldaten: Morgens : Kaffee und, Bulterbrotz Mitlags: Suppe, Fleisch und Gemusez Frühstück und Abends: Butterbrot und Bier z dabeïein rcines Lager von Stroh mit Bettlaken und Decke oder, wo es sein fann, cin Bett; der Feldwebel erhält Verpflegung und Quartier in etwas besserem Maßstabe; die Herren Öffiziere erhalten: Mör- gens: Kaffee und Butterbrot ; angemessenes Frühstück; angemesse= nes Mittagstssen und Abendbrot, “nebst täglih ciner Flasche Wein. An Raum ‘erhält: der Licuténant ein Ziminer, “der Hauptmann Zimmer und Schlafstube, die höheren Offiziere ‘außertem, wo es , erforderlich, ein” Zimmer für êinen "Schreiber.

Hamburg, den

Ausland. DHesterreich. Préßbür g, 14. Aug." Jn Wieselburg kommen edie aus der raaber Gégend wohlhabende Flüchtlinge än, welche wenigstens ihre bewegliche Habe sihern wollen, so wie Bauern nit ihren

Söhnen, um sich dem Landsturm-Rayon dét Ungarn zu entziehen. Da bielt vet Le tbrei lieber“Haus und Hof vLerlássen, ‘als ‘daß sie sich dem ungeseblichen Aufgebot ‘unterwerfen, wurden auf Befehl _des Plap-Kommandanten zu Wieselburg den Bedürftigen unter den angekommenen Flüchtlingen freie Kost und Wohnung an ewiesen. Den Weingärten-Besibern wurre von der Behörde ein chaden- Ersay zugesichert, . falls ihr Grund zu dffenilihen Zwecken in An- spruch genomméên würde.

Preßburg, 15. Aug. Wi Die Insurgenten scheinen ein Vorrücken nicht im Schilde -geführt , vielmehr eine defensive Stellung angenommen. zu haben, . Die Nachrichten von der Umge- gend deuten alle arat hin. “Ein Marketénder, dét bet der jüng- sten Affaire näch} Komorn in „magyaxische Hände gerathen war, nah mehrtägigér Gefangenschaft ‘wieder citlässen wurdk und hier anlangte , erzählt, wie grausant man" vié Gefangenéni behándele. ‘Dex wüthente Husar drohte den Gefangenen“ jedèn Augenblick mit dem Karxabincr Ten Garaus zu mathen. Jcder Reisende wird vi- sitirt; einem, hiesigen Kaufütänne nen Unter wilden Flüchen ein- “{ausend und einige hunderk-Gülden Zipätgsnoten E dlfeil und verbrannt. In Komorn sollen viè Lebenstnittel sehr wöhlfei sein, das Pfund Rindfleish" wird" vort mit 9 Kt. C. M. bezahlt. Abermals ist eine große Lederl éferuñg ‘Zu Patrdntäschen in rer Stadt ausgeschricben. Die Befestigungs - Arbeiten im Sh f dauern noch immer fort. Das Spazierengehen ins Gebirge 1

lativer Beziehung, in Hinsicht auf die Organisation der Behörden und bei

Errichtung öffentlicher Anstalten die gemeinsamen Interessen aller drei Län-

wieder gestattet. Gestern Abends kamen zwei Bataillone vom reh-

“wei übér die im j lirenden Kassenscheine zu übersenadisch

tén Ufer eiligst ixi die Sbel sofort in die Schütt. Heute hier ‘statioñértäi Truppe abm

10. Aug.

er

to'9 d.) in

Set Seer iti e a H

‘Einr ‘Desiitrétivn us Pan-

Semlitt,, 10. d, (E Géneral Mäyérhöffer zu ‘êr- dew Mer vie ede e, Vie afrilihh vólt Beine dertas-

\ Bie pancsgver adt, d boót ‘dahin sen ist, zu versig n. Bereits ia gn Dll offt ‘ntt General

ach, der Aussage ‘von À Vetter ‘in Pançsova am 7tên einen weißen Kalabreser ‘mit

gewesen, jein und. die Zurü

.

: dge haben, sih zu erklären, ob sie Als ex “hier

Nein -zur Antwort erhielt, e?

Le geht in efirén weißen Paletot, rüiném Féderbusche mf dem ‘Kopfe, Faébliebenén ‘Einwohner aufgrefotdert |

ft det Mükiären halten ‘oder

öhin, weiß man nicht.

Oesterreich treu bleiben A bte Vcrsamukung, ‘stieg ‘in ‘den

Wagen ein -und fuhr dävon.

allfälligen Andran allfáälligen Andran Slebitn ‘zu ‘vérhiñdern.

‘Venedig, 6:Aug. ten Diktator’ ernannt.

: : ‘bát gestérn à i 3 bishe Regierung E ri bis -Gjekdäp aufstellen lassen, um ‘dem e ‘dés Airhenden Fèeidès den Uebergang nach |

ihr Geshüg an ‘das jcriskitige

(Llo.y‘d.) Mauin'’ ist zuin ununs{chränk- | Das Elend hat einen höhen“ Grad erreicht. |

Es fehlt an Schießpulver, Speise-und Trank, ja- e er und

Medvizinalien.

Maiomehl türfte noch auf flinf

der nächsten Zukunft entgegen, während {hön , die Gegen-

wart si{ch uns der : Palast ‘des

\hrecklich . darstellt, | Patriarchen geplündert wurde, kann “als der | | Partei von gehässiger und anmaßender Ohnmacht.

Der “Tag,

Beginn einer noch" trostloseren. Zeit bezeichnet werden. “Die-Stun-

leichêèn uns in banger Erwartung langsam-dähin - und dün- jen: i Die demoralisirten Trüppen haben nun

ken uns: Jahre zu sein.

leichsam aus Instinkt das Bedürfniß, zu rauben. e hier 9000 Soldaten, 3500 sind krank, und etwa nur 4000

im Stande, einen_Ausfall zu machen.

fortwährend zum Kriege an.

Exaltirten, |} über-Oesterreih aus.

die Cholera um sih. Jn Venedig

30—40 Menschen ‘an dieser“ Krankheit. Die Finanzen sind erschöpft Das: Papiergeld ist .um 5. pCt. im Die Kaufläden , die Werkstätten“ sind“ verödet.

und ohne alle Hülfsquellen.

Werthe gesunken, D Viele Familien sind bïod “ind gere Frauen wankénd “sämmérnd

Glück zu sagen, wenn: sie “in einer Kirche, im Dogenpalaste eine Zuflucht finden. : Das Herz bricht bei: solchènt Anblicke. her geshehen:ist, war vorauszusehen. / Keiner wagt es, die Stimme gegen den herrscheuden: Unfug zu erheben.

zuerst dazu den Muth*und mu

nes Palastes büßen. Die Offiziere“ wollen Manin zu einer-Rekru- tirung in Masse bèwegen. * Einé®Kundmachung - fordert: das Volk auf, um Mitternachk mit den Waffen auf dem Playe zu erscheinen.

Nichts als Kindereien ! Anstatt ten zu beschäftigen, dckretirt die

Wehsel-Gesebe, thut überhaupt Alles, was ihre gegenwärtige Si- Die Kugeln: fliegen éinerseits von S. Ma-= ria Zobenigo fast-bis-.S. Giovanni und Paolo quf der anderen Seite, und Alles“ versammelt sich *in-Castello, wo die Cholera \hau- derhaste Verheerungen“ anrihtet. ‘Die niedere Volksklasse wird von der Regierung bezahlt*und ‘ist bereit, über Jeden -herzustürzen, der

tuation nicht betrifft.

von Uebergabe spricht?“ Neulich k

mit lauter Stimme eine Liste derjeuigen, die er für Reactionairé ausgiebt. Die Menge stürzte hierauf nah dem Hause eines gewissen Guirini zu

S. Maria Formosa, unter dem chen gehen, und plünderte Alles

und die Möbel zum Fenster hinausgeworfen. - Glüdlicherweise- ha- f iur für “vierzehn Tage Lebensmittel, und:-dann ‘werden die Chefs ihre Haut retten und die Stadt sich auf Discretion er-

ben wir nux

geben. Manin ist ein“ Komöd

welche ihn umgeben, sind es nit weniger. Berichten aus. Ravenna vom 7ten zufolge, wäre es. Garibaldi

und dem Reste seiner Schaar g

der Kaiserl. österreichischen -Truppen-zu entziehen. „Er hielt sih“, , „in der Nähe von Comachio versteckt und Und DE ¿Dreizehn Individuen, [darunter der- Geistliche Bassi doch L vis 1 rines--sehr reichen -mailänder-Banquiers,fieleu je

in die Hände unserer Truppen ‘und wurden nach Bolognà

berichtet der Lloy entwischte.

transportirt. “‘

Mailand, 7. Aug... Der b

Graf Montecuccoli hat unterm 6ten l. M | . M. “nachstehende Kundma- hung, den Umlauf der lombardisch-venetianischen Kassenscheine an-

langend, erlassen:

„Um möglichen Nachahmun d: i i © vert, ndglichen N gen und- Verfälschungen der Kassenscheine (Biglietti del Tesóro), derên Herausgabe. auf: den Betrag von 70 Millio-

nen österreichischen Lires bes{*ä Circulation sicher zu g: Ra jährlichen sieben Millionen! na vom 22. April l. J, Z.?

le Besiper ‘von Kassenscheinen

Staats : fc : Á atsfassen gegen Kassenscheine, welhe na: Vorschrift des vorhergehenden

rtifels

gestempelt sind, und: zwar längstens bis-E ) ; ; j s-Cnd Kasse Qlfin, Mittlerweile wird die Centr alfasse in Ctember l J,

en miteinem

nach Vorschri nehmen, Kassenscheine wig Staatskassen präsentir e h Jal theit , falls sich kein sie nah Vorschrift ver: At 7 Tagen hat die--Centrältäsfe ganzen

b werdey Pl

-

en,

der Handelskammer dem Publikum

die Redactionen der amtlichen und dur

bekanut- gegeben--werden, Verbrennen findet“ nah dem ‘erwähn April von drei zu drei Monaten

4850, nah Maßgabe der in die

sprengen allerlei lügenhafte und böswillige Gerüchte Das bethöxte Volk ist shwach genug, Alles zu glaubcn, was man ihm vorspiegelt. Die Projektile trafen ‘einer- seits bis zur Fenice, andererseits bis S. Lio, ‘bringen aber das Volk “niht zur Brfinnung. “Das-Elend--zu--erhöhen,.greift..auch..noch

z h Regi + Majestä ä / 4 an O der Kundmachung* vom Aten V 135 R ensee ROE rbeha tes nah Einvernehmung devHaudelskammer von Mailaud beschlos- ben, Kosenseine müssen auses ten gele Ernen Mer nal anzugeben, a frofenen S teúipeln versehen“ seh, von wle zer mi der Auscuist3 »CGamera di otmerció di Milano“ unb- der tveite mi A ift : “Ends in maitus lontee Lncig cut getcitmme m d diland twe ‘‘grmeiuschastlih--na ie- L Centrale, Vorschriften! baflir sorgen ; daß E A ieieen Lit Ey pelamt die bezeichneten. zwei Stempel aufgedrückt werden.

Melden Vorrathe von gestempelten Kassenschei L 4 Erd, n Umwechselung besorgen aen Mes afiniäiins An u er l J. können de Privaten nicht verhalten

„geersehen- sind. „Bezüglich der: ungestempelten Fall vor ung n behält sich die Regierung di i | und ‘wird; näch einer- Zéliduen Üntersuchens jd

E trgeben-\sollte , die Einleitun Und) mp lt ü géstémpelt werden.

6). Die.V Handelszeitungen des Königreiches

statt

"Jm Ganzen

n. Tomáseo éifert die Marine Die“Jourñäle , =wietberhaupt"die'

sterben täglih-40—60, in Chioggia

vöbbihlos. Greise; -Kinder;-shwan- Und klagend einher und:-haben von

Was ‘bis-

: Der Patriarch. hatte ßte es mit der Ausplünderung sei=

sich mit dringenden Augelegénhei- National-Versammlung reßi- und

as M, Giurati vor dem Café Florian

Vorwande, sie wolle zum Patriar- Das ganze Haus wurde zerstört,

iant und ein Betrüger, und die,

elungen, sih den Nächforshungen

évollinächtigte Kaiserliche Konmissär

wurde, : vorzubeugen und. hiermit deren “deren Vertilgung im Betrage von ist des Art. 6 der a andi

en- einer mit der Ausschust :

‘werden ‘aufgefordert , dieselben bei den

Mailand die einzelnen

die -nicht mit dem doppelten Stempel des Monats

eptembeï l. J. bei den

treffen, daß ) Von 7 zu äiländ’ der Handelskammer einen Aus- evêntetianischen- Königreiche cirku- Diese Circulation; wird von: Seiten Mittheilung an die Börse und an

nihtung der Kassenscheine mittelst it. E “drr-Kundmachung vom 22, St Und wird im Verwaltungs - Jahre

f ‘weder Ja no{ch | Die ‘fer- |

: eizeninthl auf | Man “sieht mit Furcht |

an welchem

1501

¡ Züsäh- Steuer, ‘welthe zu diesem Behufe angeordnet | geheiibin ' n Masselfebein begónnen werden. 7) Diese Vertilgung, muß rén | nür ‘unter Der’ Kontïrole ‘der : präfeltúüx des Monte ¿Lombards - V eneto Und eiñbr vou der Provivzial - ougregatiou von Mailand zu wählenden Bür=

ger-Kommifsion, E auch ‘im Beisein ‘einer vou der Handelskammer abzüordnenden Kommission vor sich gehen. Diese legtere darf, wenn sie es |- für nothwendig erachtet, auf Grundlage ein ihrer {soglei zu erfolgenden | Abschrift des Protokolls üver den Thatbéstand der Vertilgung eine ‘Verglei- | Weiß der Menge ‘und des Betrages ciner jeden Gattung der auf diese | Wéíse zur Vertílgung Yeangion Kassenscheine anstellen, 8) Die Vorschrif-

ten ¡und ¡Förmlichkeiten, welche bei dem Verbrennen der Kassenscheine zu beobachten find, ‘wexden dem Publikum noch vor der Bestimmung des Ta- ges, an welchem die Verbrennung beginnen soll, bekannt gegeben werden.“

Frankreich. Paris, 14. Aug. Dem Courrier de la Somme wird aus Paris geschrieben: „Nach Allem, was verlau- tet, scheint ‘der vom ‘Präsidenten der Republik mit Berufung seiner politischen “Feinde ‘ins Ministerium gemahte Versuch seinem Ende nahe ‘zu‘sein. Die Hindernisse aller Art, welche die Verwaltung Dufaure's der gemäßigten Partei bereitet ‘hat , haben gegen die- , selbe so ‘viele begründete Abneigungen erwedckt , daß sie die Gewalt | nit mehr behalten kann. Dies würde offenbar für das Laud, für die Regierung Louis Bonaparte?s und für die ihn untcr= stüßende Majorität gefährlich sein. Das Kabinet wird im Sinne der “Gleichartigkeit und der Sympathieen der Majorität umge-= staltet werden. Die Debatte über die römischen Angelegcnhei-= ten hat dur ihr Ergebniß die Entwielung- der ministeriellen Kri= ; sis erleichtert ; dixse wird rasch ihre Lösung finden, und der „Tiers- Parti“, von dem man umsonst eine gu!e politische oder Verwaltungs- máßregel erwartete, wird definitiv verworscn werden , als eine ci vo ‘Es soll nichts Zweideutigés mehr geben; die Männer des Handelns, des Grei= muthes und der Energie werden ans Ruder kommen, und tas Wohl des Landes wird zur Erfüllung gelangen können. Man erwartet cine sehr nahe Entwickelung.“ Die Assemblee Na - tionale stellt Betrachtungen über die Vertagung ter geseßgeben- “den Versammlung -an und «bemerkt dabei unter - Anderem : ¿Die Repräsentanten werden bei ihrem Aufenthalte mitten in den ‘Departements wenigstens eine unbestreitbare Wahrheit erkennen, däß nämlich die geset gebende Versammlung, was- das Allgemeine ihres politischen Benehmens betrifft, keineswegcs der wahre Aus- —Druck des Landes _ist. Wenn die Majorität etwas Gutes thun will, wenn sie unser ungluckliches Land retten will, so muß sie von ihrcn Reisen den energischen Willen mitbringen, der wahren Po- litik Frankreichs den Sieg zu verschaffen.“ Die permanente Kom-= mission der Fünfundzwanziger und die Budget-Kommission - wer= ‘den-fich-— morgen -.in- den Büreaus der National - Versammlung berathen.

__ Der Ingenieur-General Vaillant s gestern von Rom wieder hier eingetroffen.

Paris, 15, Aug. Der Präsident der Republik is vorgestern Abend wieder hier eingetroffen. Jn. Havre wurde er von der Geistlichkeit empfangen, und mindestens 50,000 Personen hatten sich versammelt. Die Straßen, welche er durchritt, waren mit Gah- nen, Guirlanden und’ Spalieren von Orangerie-Bäumen reich ge- {müdckt. Ueberall begrüßten ihn Vivats, was auch bei der Mu- sterung der Fall war, welche auf den Quais stattfand. Nach derselben wohnte er der Regatta und am Abend einem Ban- kett im. Stadthause bei, wohin ihn alle in Havre befindlichen fremden Konsuln in Uniform begleiteten. Auf den Toast des Maire erwiederte der Präsident, der ziemlich ermüdet war, mit we- nigen Worten. Später war Feuerwerk und Ball. Man rechnet, daß etwa 100,000 Personen aus der Umgegend nah Havre. ge- kommen waren. - Gestern früh 8 Uhr reiste Louis Bonaparte von Havre ab und hielt unterweges Musterung über die Nationalgar- den von Elbeuf und Louviers. Auf der ganzen Hin- und Herreise wurde der. Präsident von der Bevölkerung mit lautem Jubel em- pfangen. Es wurden jedoch, namentlich zu Havre, neben den Vi- vats für Napoleon und den Präsidenten auch viele Rufe für die Republik und die Verfassung vernommen. Der Berichterstatter des Journal des Débats sagt nach den Mittheilungen Uber den ersten Theil des Empfanges Louis Bonaparte's in Havre: „Das wahrhafte Ereigniß des Ta- gcs war die Rede, die der erste Adjunkt der Mairie, Herr Bertin, bei dem Bankett hielt, und die Antwort des Práäsideuten der Re= publik, Die bezeichnenden Stellen jener Rede sind folgende: „Sie sagen wie wir, Herr Präsident: Genug mit den Revolutionen! Frankreich hat seit 60 Jahren politische Experimente gemacht, die es ershöpfen und demoralisiren, Es is Zeit, einzuhalten. Das leßte Ziel der politischen Revolutionen, die Republik, ist für das Land erreicht. Das älteste Glied in der Familie der europi- {hen Staaten, hat das Land seine politishe Mündigkeit erlangt. Es fühlt sich stark genug, um si selbst zu regieren: die Republik hat also. in sih ihren Grund, zu existiren. Sie haben uns yver-= bürgt, daß Empörungen auf keinen Erfolg rechnen können. Wir hoffen es. Sie werden auch nicht dulden, daß irgend eine politi- sche Partei an der Wiege der Republik eine unmögliche dynastische Resurrection versuche. Seien Sie der erste regelmäßige Gründer der Republik! Die Liebe Frankreihs wird Jhre Krone und Ihr Ruhm unsterblich sein. Washington hat keinen anderen Ruhm, und doch wird sein Andenken ewig leben. Es lebe der Präsident der Republik !‘/‘/. Louis. Bonaparte, der den Sinn dieser Rede rccht wohl begriffen hatte, erhob sich sofort und antwortete mit fester Stimme und unverkennbarer Lebhaftigkeit etwa Folgendes: 77 ,Jch trinke auf das Wohl der Stadt Havre und das Gedcihen ihres Handels. Die Bevölkerung dieser Stadt wird sich mit jedcm Tage mehr. úberzeugen, daß der Handel nicht gedeihen kann ohne Ordnung und Stabilität. Nein, außerhalb der Ordnung und Stabilität ist die öffentliche Wohlfahrt niht möglih, Jch trinke auf das Wohl der Stadt Havre!‘ Nach dem Evenement haben die Strapazen der Reise die Gesundheit des Präsidenten etwas angegriffen, so daß ihm die Aerzte auf zwei oder drei Tage die unbedingteste Ruhe vorgeschrieben haben. Man glaube daher, daß die angekündigte Revue für jept nicht statthaben werde, und wolle wis-

‘sen, daß diese Revue und die Vertheilung von Ordenskreuzen auf

den 25sten verschoben scien. Nach einigen Ruhctagen werde der Präsident seine Reisen fortseßen und wahrscheinlich am Sonntage zur Eröffnung der Eisenbahn nach Epecrnay abgehen. Dagegen meldet die Patrie: „Der Präsident ist von der leichten Unpäßlich- keit, die ihm während der Reise befiel, vollkommen hergestellt. Mit Unrecht hat. man das Gerücht von einèr großen Revue für heute, 15. August, ausgesprengt. Wir können versichern, daß keine Feier-

¿ LGfeit dieser -Art stattfinden wird, und daß -nie davon die Rede war.

i “In der uva tenltre wird heute im Beisein des Präsiden- ten der Republik und der Minister eine stille Messe gelesen werden.“

; E gOurg, 15. Aug. (Frkf. J.) Man erwartet in den nächsten Tagen Truppen aus dem oberrheinischen Departement. Dieselben sollen in der Umgegend einquartiert werden. Ein Theil der neuerdings qus dem südlichen Frankreich nah dem Ober-Elsaß beordertén Militair - Abtheilungen hat Befehl erhalten, im Rhone-

aats - Kassen zur Einzahlung der

Departement zu-bleiben;?::Wahrscheinlich.… wird diese Maßregel yer=-

anlaßt, weil di lait i nieRe LeD 5, Sáweiz einen Theil ihrer Truppen von der Gränze

Angelegenheit Des Juni-Komplottes kömmt nun, statt hier f Mib zux Verhandlun , Ee Bey E atten bie Antege 2 r gen

Assisen út fu Bes Seflagten werben N rikeints “vor “das L on gestellt: in ckdc ï is Über diese Maßregel, welche die Angeschulvigleit three, Brei B entziehe, uicht wenig ungehalten. ;

le Zat der aus der Schweiz nah - Deutschland ü S renden Slüdtlinge ist noch immer sehr stark. Bei c DA R reife ini Untcr-Elsaß „zeigen fih die Bewöhner überaus mens{hen- freundlih und ‘milvthätig. Sehr viele haben sich aus ihrer Hei- e Amtrifa tra Fen reiscu direkt nah Havre, um sich dort nah Amtrifa einzuschiffen. Es is dieses namentli bei fál- N S st dies nentlich bei den Pfál-

Der regelmáßige Dienst der Paris-Straßburger Eis i

j eg ge Di jenbahn b Epernay beginnt am 22sten d. M. und uoch im Laufe des ame Monats werten die Fahrten bis Chalons ausgedehnt. Eine Be- \{leunigung des Post- und Messageriedienstes zwischen hier und der Hauptstadt tritt mit demselben Tage ins Leben.

Großbritanien und Jrland. London, 14. Aug. Wie mehrere Blätter melden , unterhandelt die österreichische Regierung mit dem Haus Rothschild cine Anleihe von 2 Mill. Psd. St. (24 Mill. Sl), und zwar mit aller Aussicht auf Erfolg, da die piemontesischen Kriegsentschädigungsgelder als Unterpfand gebo- ten sind. ; : Unlängst landeten in Chatham 500 durch den letz ‘ie im Pendschab vienstuntauglich gewordene Soldaten; die Ls weiten Weg um das Cap gekommen. Dagegen sind in leßter Zeit von dort mehrere Verstärkungen nah Indien abgesegelt. i Herr Horace Smith, der bekannte Novellist, erst ein Nach= ahmer Walter Scott's („„Brambletye-Haus““, „Tor Hill“ u s. w.) dann mit minderem Glück ter Dikens\chen Manier (Jane Lomax“, Adam Brown“ 2c.), desgleichen Verfasser vieler halb sentimentalen, halb lustigen Berse in Campbell’s New M onthly Magazine, ist, 70 Jahre alt, zu Tunbridge gestorben. :

__ Unter mehreren Pensionen, welche die Königin in leßter Zeit auf die Civilliste verliehen, ist eine von 100 Pfd. St. für die Mistreß Sarah Austin, die bekannte fleißige Uebersezerin gediege- rbe Le Werke, besonders Geschichtswerke (z., B. der Ranke-

en).

. Ein neues System der Lebensversicherung gegen Unfälle auf der Eisenbahn is jeßt auf mehrercn großen Baben Englaibs tis Leben getreten. Ohne Rücksicht auf die Strecke, die man reisen will „_ versichert man sih in erster Wagenklasse gegen ein Aufgeld M 9 L I N M St., in N Klasse gegen ein Aufgeld on 2 D. für 5 . St., in der dri lasse E De S \ ritten Klasse gegen 1 P.

London, 15. Aug. Die Königin traf gestern Vormi nach ziemlich firmiser Pcbéctäbet in Glaegdo hi UnD fette ans Land. Von da reiste Jhre Majestät nach Perth, und hcute früh wollte sie sich nah Balmoral begeben. Sir R. Peel befindet sich mit seiner Familie jegt auch in Schottland und wird sih dem Königlichen Gefolge anschließen. /

Sir W. Somerville, der jeßige Staats-Secretair für Jrland, soll zum Pair erhoben werden und der Untier-Staats-Secretairx für Irland, Herr Redington, seine Stelle einnehmen.

Schweiz. Bern, 14. Aug. derspricht der Nachricht der N. Z. Z., welche diese in Bezug auf die Absicht der Herren Sigel und Germain Metternich, als ob diese nah Amerika auswandern wollten, mitgetheilt hat. Es sollen diese beiden Flüchtlinge vielmehr nur von der Polizei gefragt wor- den scin, wohin sie freiwillig Pässe verlangen würden, falls sie die Schweiz zu verlassen gedächten. Sie erklärten, daß sie nóch nicht gesonucn seicn, die Schweiz zu verlassen; falls man sie aber aus- weise, würden sie Pässe nah Amerika verlangen.

Die im ober-

Die Berner Zeitung wi-

IÎtalien. Von der italienis{chen Gränze, 13, Aug. (Wandere r.) Die turiner Kammer hat die Friedens-Verkündi= gung mit Schweigen aufgenommen. Schweigen soll zwar auch oft Reden scin. Jm vorliegenden Falle hat es aber gewiß keine andere Bedeutung, als vaß man sich ein Weiteres bis zur Kundgabe der Details vorbehalten wolle. l

In Florenz wurde eine Kundmachung veröffentlicht, mit wel= cher der Verkauf einiger Staatsgüter angeboten wird.

_ Veber Garibaldi?s weiteres Schicksal vernimmt man nichts Bestimmtes. Der Geistliche Ugo Bassi , welcher in feiner Nähe ivar, wurde verhaftet und nah Bologna gebracht. Der Rest der Schaar scheint sich überhaupt gleich bei der Landung aufgelöst und uach allen Winden zerstreut zu haben, und die Verwirrung soll \o groß gewesen sein, daß die Flüchtlinge selbst die Geldka}se mit den verlassenen Schiffen dem Wasser überließen. Aus Bologna wird nun weiter unterm 8ten gemeldet, daß Bassi und ein österreichischer Desertcur , Livnaghi aus Mailand, welche Beide als Offiziere bei Garibaldi dienten, mit den Waffen in der Hand gefangen ‘und am selben 8ten ershossen worden seien,

Aus Neapel wird wiederholt berichtet, daß man den Papst dort erwartet. i

Turin, 11, Aug. (Fr. B.) Der König hat eine Trauer von 180 Tagen um seinen verewigien Vater, Karl Albert, an- geordnct.

Der römische Triumvir Saffi ist hier angekommen.

__Rom, 6. Aug. (Lloyd.) Der württembergische Geschäfts- träger zu Nom, welcher die Kollektivynote der Konsuln am 24. Juni mit unterzeichnet halte , richtete an den französischen Ober - General folgendes Schreiben :

„„Veir Herzog! Während der Belagerung von Rom veröffentlichte die Partei , welche damals in dieser Stadt herrschte, in ihren amtlichen Erklä- rungen , daß das Kanonenfeuer Jh er Batterieen oder, wie man behauptet, Zhr Bombardement die unerscßlihe Zerstörung der Monumente verursacht habe, Der ähnlichen Behauptungen geschenkre Glaube (der offizielle Cha- rakter ließ sie als authentisch erscheinen, da die ernstlihen Anordnun- gen deren Bestätigung nicht möglih machten) war o stark, daß das Wesentliche derselben sogar in dem Briefe aufgenommen wurde, welhen ve!schiedene Konsular - Agenten und Konsuln die Ehre hatten, am 24. Juni an Sie zu richten, Allein, da man heute das Haus ohne Furcht verlassen, da man sich wieder frei bewegen kann und' Mittel hat, kennen zu lernen, inwiefern die offiziellen Bekanntmachungen und die Grrüchte, von denen die Stadt damaks überschwemmt tak, 4 ion: scien, heute, wo id mich überzeugen konnte, daß die französt che Kanone keine Zerstörung irgend eines Monumentes hervorgebracht und int Znuern der Stadt nur die Mauern irgend einer Wohnung von geringer Bedeutung beschädigt hat, so erahte ih es als Pflicht, auf den erwáähn- ten Brief zurückzukommen , welhem ih meine Unterschrift bei- fügte, da ih nit will, daß man auf ihr; ein M gründe, dessen Ungenauigkeit zu offenbar ist. Jch beeile mih indessen, Zh nen, Herr Herzog, mein aufrichtiges Bedauern auszudrücken, dem

böswilli- gen" Parteigeiste Veranlassung gegeben zu haben ,„ einen, Jrrthum U be-