eseßtz die Herzogthümer werden zum Kriege bereit sein, wenn nicht
des Laas ax d Frieden erzielt werden fann. j e be währte Vaterlandsliebe und Tapferkeit, wir vertrauen auf die Gerechtigkeit des allmächtigen Gottes, daß er nach kurzen Leiden dem treuen Volfe den l glicher Wohlfahrt wieder verleihen werde.
Wir rechnen auf Eure bec-
Vollgenuß seines Nechts 1 rf, den 23. Auguist 18
Gotlvefs j s Die Statthalterschaft der Herzogthümer Schleswig-Holstein, Reventlou, t Harbou. Jacobsen. Jensen. Boysen, Rathgen.
Mecklenburg-Schwerin. Schwerin ,-22. Aug. (H. C.) Heute ist die mecklenburgishe Kammer der Abgeordneten na fast 10monatlihem Bestchen geschlossen worden.
Auf der Tagesordnung standen zwei Juterpellationen, resp. von Peter- mann (nit gegenwärtig), betreffend die Beeidigung des Militairs und der Beamten auf die Verfassung, und Pohle (ausgetreten), betreffend die vor dem Beitcitt zum Dreikönigs-Bündnisse Beziehung auf die erstere erklärte Kommissarien sich nich
zu erfüllenden Bedingungen. der Kommissarius von Lüßow, daß t ermäthtigt hielten, über eine Maßregel eine Erklä- rung abzugeben, die dem von Sr. Königl. Hoheit zu ernennenden verant- gen würde, und in Beziehung auf leytere, daß welche wegen der besonderen Verhältnisse des ums Medcklenburg-Schwerin bei der Anwendung des Wahlge- wonach die Abgeordueten zum Volkshause zu erwählen feieu, eintre- ten müßten, der nähsten Versammlung der migung vorgelegt werden sollen; sollte jedoch di tages schon vor dem Zusammentritt des nächst würden die bei Anwendung des Wahlgeseßes 1 nungeit durch das Mini Genchmigung der Versa dem hierauf der Antrag schen Abgeordneten (die si t die Linke nur durch einige w daß zu einer Zeit die K zum Staatenhause an aus Lübz mit 44 von 48 mit 39 von 48 Stimmen das Staatenhaus gewäh!t, Hierauf erklärte Kommissarius Stever, risirt seicn , Namens des Gro selbe deu beiden Gesez-Eniwü der Domainen 2c. und der Ap herzoglichen Hauses die Sancticn erthcilen werde Lüßow, daß dcr Großherzog, geo:dueten - Kammer wegen des einigen in der Botschaft vom 18ten d. an weiter bestehen wolle, und daß daher die Ab Mitglieder zu bezeicbnen habe, we fassung beizuwohnen haben würden. hierzu der Präsident und die beiden Vice- vom Bäreau eine kommissarische Eéklärr von der K-mmer in zweiter Lesung beschlossenen Gese ger und die Schiedsbehörden, als guf ngtional-öfono hend, regierungsseitig abgelehnt worten. halbstündige Unterbrehung, worauf vom Bä- sotann vom Kommissa:ius von Lüpow wurde. Nachdem hierauf die Kammer seine Mühwaltung ge- hatte, wurde die Sizung für
ch Unsere Landtags- lassen, daß Wir dem gen dazu gehörigen Ge- geordneten -Veisa umlun gten Beschlüsse Unsere landesherrliche Sa1 rin der heutigen fommissarishen Er- orauf Wir wiederholt Béz1 Verfassung im Wege der n- Versammlung zum Abschluß zu , und indem Wir den Wunsch aus- efrihtete Werk segnen uud selbiges Un- che Zukunft sihern möge, halten g cincr Verfassung berufenen Abge- erfláren dieselbe, nah vorgängiger haus- ommunication mit Sr, Königl. Hoheit dem lauchtigsten G1oßherzoge von Medcklenburg-Streliß, August 1849, Friedrich Franz, von Liebeherr. —
Verfassung berufene Versammlung der Abgeor
„Georg von G. G. 2c. schaft vom 1l1ten d. M.
woitlichen Ministerium oblie dicjenigen Modificationen , Großherzogth
Abgcordncten zur Gench- e Einberufung des Reichs - en Landtages geschehen, so 1öthigen Vollzugs - Verord- sterium zu erlassen und demnächst die nachträgliche mmlung der Abgeordneten einzuholen sein. Nach- Spangenberg's wegen Ausschließung der Sit eliz- ch bei dieser Angelegenheit entfernten, wie über- enige Mitglieder repräseutirt wurde, so ammer sogar beschlußunfähig war ) bei der Wahl wurden Amtsverwaglter von Thüncn Stimmen und Advokat Krüger aus Wittenburg (beshlußfähige Zahl 52) zu Abgeordneten für
genommen war,
daß die Kommissarien auto- ßherzogs die Erflärung abzugeben , daß der- rfen über die Vexeinbarung wegen Abtretung anagen für si uud die Mitglieder des Groß- , uud Kommissarius von nachdem eine Uebereinstimmung mit der Ab- grundgeseßes erreicht sei, auf geführten Bestimmungen nicht geordneten-Kammer einige ihrer lche der feierlihen Sanction der Ver- chdem auf den Antrag von Braudt Präsidenten erwählt worden, wurde
der zufolge dic drei pe, betresfend die Hof-
ganzen Staats
ing verlesen,
Tagelöhner, Einli- umichtigen Grundsätzen beru
Es erfolgte hierauf eine reau cine streliyshe Botschaft eine s{werinscze Botschaft ce lcsen auf den Antrag von Brandt dem dankt und dieser mit einigen Worten erwiedert Jene Botschzften [
Präsidenten für
auteu also:
geichlossen erklärt, Wir haben bereits dur
„Friedrih Franz 2c. Kommissa:ien der Abgeozdneten-Versammlung eröffnen Entwurfe eines Staats-Grundgeseßes und den übri schen in Gemäßheit der. darüber von der Ab faßten und von Uns genchmi zu ertheilen bereit sind, und zt klärung hercorgehobenen Voraussezung, w Unser Streben, die von Uns verheißene rung zwischen Uns und der Abgeo1dnete bringen, ist somit verwirklicht worden sprehen, daß tie Vorschung das seren getreuen Mecklenburgern eine Wir die Aufgabe der zur Vereiubarun ordneten-Versammlung erfüllt und vertragsmäßiger C
var unter de
für aufgelöst. Schwerin, am 22. An die zur Vereinbarung dec dneten hiersclbst, “
Mit Bezug auf ‘den Znhalt Unserer Bot- und nach vorgängiger Communication mit dem Greßherzogl. mecklenburg - shwerinshen Gouvernement erflären Wir hier durh die Abgeordneten - Versammlu Strelit, den 13, August 1849. Vorstand der Abgeordueten-Versammlun
Lübeck. Lübedck, 21. August. Bürger=Aus\chuß den Antrag des Seua königs-Vündnisse anzuschließen, zum zw kleineren Majorität von 15 gegen 9 mig) abgelehnt hat, wird sich die dieser hochwichtigen Sache beschäfti ift, von derselben eine beitretende Erklär
Gestern Nachmitta Kronprinz von Schwed nach Holland fort,
ng Unsererseits für aufgelöst, Bernstorff. — An den g zu Schwerin.“
(B. H.) Tropdem, daß der ts für Lübeck, sih dem Drei- eitenmale (diesmal mit eincr „ wáhrend das erstemal einstim- Bürgerschaft nächste Woche mit da der Senat ents{chlossen ing zu fordern.
g lraf mit dem Dampfschiffe „Nordcap““ der en hier ein, Derselbe seyte heute seine Reise
Vremen. Bremen, 23. Aug. nat hat die Frage über den Anschluß Bremens bündniß noch einmal wieder vor die Bür g derselben wurde mit der g des Sezats an die Bürgerscha
au das Verfassungs- n gerschaft gebracht. estrige Sißún Verlesung der folgenden ft vom 21. August 1849 ,„„Niemand, der uubefangen nud besonnen die dem unbeirrt von Parteileiden en liegt, der also dazu beitragen möchte, eit Und Größe zu begründen, ins L daß gegenwärtig nux der eine Wi Preußen, Sachsen und Hanno zu noch Aussicht des Gelingens néren deutschen Staaten die ein- und. redtloser Ver- jeder rohen Gewalt fliht aller deutschen ohue alley.
i egenwärtige La Deutschlands: betrachtet, aften das Wo des Vaterlandes am Herz / Jdce, Deutschlands Einh wird es vexfenuen wollen, die drei Regierungen von auszuführen feierlih| gel daß dieser Weg zugleich den klei „ qus dem Zustande s{chuß- lchem ihre Existe1 ne unabwcisbare J jene Mä:hte
tiemand m Erust die von ßt noch für durchführbar angel au allex. politi würden quf ihren Plan
Ordnung 1h
Weg, auf welchem“ vex dieses Werk obt- haben, da
öglichfeit gewähbxt herauszufommc en ist, Es is daher ei Und Volk8vertretun zu Unterstüßen z f:irt ausgegangene fann, so würde es glauben, jene die Gefahr hin
deuy -\o.’ tvié Reichsverfassung [je scheu Einsicht sein, zu veizihten, oder, auf rér von den deutschen unzertrxenn- ch länger verzögert zu shen, die
durchgreifende Anwendung zu soba'd” máu in ein für das“ gesamnite legen. Wo der süüdigt wür
die definitive | habe, shou ‘indireft ihre
bringen, dann ferner Aust Staaten fortfaÿrcn sollte, famen Werke. Hiuvernisse i handgreiflihé Interesse der Se] ständiger uyd redlicher Grund für solch findet wäre, da miüßle zulegt die Vorau und Wunsch der Wiederstrebéuden nur d nung und geseßliche Gewalt im -deutsch die revolutionairen Zustände vielmehr
and nehmen,
i igen fkleinéren dem größen,
Vaterlaud heil- gestalt gegen das \ de, wo kein ver-, if der. Zögerung nehx aufzu- |
Plaß greifen, daß, Absicht ge, überall. noch_ d- tojeder aufkowmen, en, und. so untex
Beschluß abzugehen: kie Mittheilün
überrascht, baß die Deputation J | ber vorliegenden Mittheilung keine Kunde- exhalten: “habe.
fortdaueru zu la
1548
Umsturz alles Bestehenden die endliche Gestaltung der Dinge der Entschei- dung des Bürgerkrieges anheimzustellen, ¿
„Was inébeso dere die bremischen *Jnterèssen-anlaugt., so ‘ist es ge- radezu undenkbar, daß, wer nur irgend Liebe zu unserem Gemeinwesen hegt und dabei seinen Blick über die Sorge um das täglihe Brod hinaus zu erheben vermag, die wachsende Gefahx-verkennen sollte,’ welche das. Heil des Staates und seine Verfassung bedroht, wenn der jeßige ungeordnete Zu- staud Deutsblands- uicht bald sein Ende findetz es is deshalb vor: Allem
ivie unser Freistaat bei der ungéwissen Dauer jenes Ziständ2s vor den Stürmen 4 ais enu Zukunft zu . bewahren sei, R nicht*ihrerseits die Bürgetschaft tä mehr die-Verpflichtung erkennen sollte , ihu- hierbei, so weit sie verfassungsmäßig dazu berufen, auf das fräftigste zu unterstügen.
„Von dieser doppclten Betrachtung geleitet, hat der Senat \ih ver- pflichtet achten müssen, im deutschen wie im bremishen Junteresse den Anschluß an das Bündniß vom 26. Mai zu verheißen , und -er hat cin volles Recht, von seinen Mitbürgern zu erwarten, daß sie nicht, ohne die ¿gewichtigsten Gründezsür cin folhes Verhaltenzanzufühïen, sein Vétrauen
uf iße unbedingte Mitwirkung täushen werden, und ihn dadur andcrn Regierungen gegenüber in eine Lage verseßen , welche eine segensreiche Leitung Unserer äußeren Angelegenheiten fernerhin unmöglih machen würde,
„Wenn irgend cine Volksvertretung, so sollte die bremische Bürger- schaft im Stande sein , ihr Uitheil sofort und selbstständig abzugeben. Sie steht in dieser Frage dem Senat nicht gegenüber , sondern zur Seite , sie vertritt mit ihm die nämlichen Zuteressen und hat keine Rechte des bre- mischen Volks zu wahren, die dem Senat nicht eben so nahe stäuden und cben so innig am Herzen lägen, Der ganze Unterschied bestcht in der Verschiedenhcit des beiderseitigen Wirkungskreises und der daraus allein zu erklärenden etwanigen Verschicdenartigkeit der Auffassung. Dabei sind im Vergleih zu dexen der Schwesterstädte , namentlich von Ham- burg , unsere inneren Verhältnisse bereits so fest geordnet, und unsere äußeren, zumal in kommerzieller Beziehung \o viel leichter zu übersehen, daß man erwarten könnte, Bremcus Bürgerscha\t würde es sich zur Pflicht und Spre machen, denn der Schwesterstädte mit einem guten Beispiele -vor- anzugeben,
_ „Statt desscn will die Bürgerschaft ihrem Beschlusse vom 48tcu d. zu- folge, ihre definitive Erklärung noch bis dahin ausseyen, daß die Bur- gerscaft von Hamburg, ja daß die Stände vou Hannooer und Olden- burg, die in durchaus verschiedener Lage sind, und ganz andcre, am we- nigsten aber bremische Juntercssen zu vertreten haben, sh ihrerseits über diesen Gegenstand erklärt haben, Also die drängende Entschei- dung über Bremens Wohl und Wehe sollte aufs Ungewisse ver- zögert und von den Ansichten sremder Corporatiouen abhängig ge- macht, mit anderen Worten dem Zufall preisgegeben werden? Das fann die Bürgerschaft nicht wollen, weun sie gleichwie der Señat cs seiner- seits nach Eid und Pflicht gethan, in dieser Lebensfrage des bremischen Staates die bescworene Bürgerpflicht gewissenhaft vor Augeu hält: „feine aydere Rücksicht als die auf das gemcine Beste vorwa"ten zu lassen, über- haupt aber das Wohl des brem.schen Freistaates zu fördern und jeden Schaden und Nachtheil von ihm abzuwenden redlich bemüht zu sein,“
T Senat hat es der Bürgerschaft ausdrückücch erklärt, daß, falls sie ihm ihre sofortige Zustimmung versagen sollte, èr jede Verantwortlichkeit für die Folgen einer noch längeren Zsolirung unseres Freistaates von sich ablehuen müßte, Will sie denn nun mít ihrer Erwiederung auch diee Ver- antwortlichkeit auf sih genommen haben?
Er wird, wie er mit Grund besorgt, seine bestimmte E klärung über Genehmigung oder Nichtgenehmigung in furzem abzugehen genöthigt sein, wo ihn daun bei noch längerem Zögern der Bürgerschaft nichts anderes übrig bliebe, als zu- erklären, daß c übcrall die Ratification nicht: verfügen pot es ist die Bürgerschaft gemeint, auch dafür die Verantwortung zu ragen ,
Jn der zuversichtlichen Erwartuóÿg, daß sie seine warnende Stimme nicht länger überhören und nicht eite Verantwortlichkeit übernehmen werde, deren Gewic und Bedeutung ihr viellciht: erst tlar werden möchte, wrnn es zu spät geworden, Ge|chehenes wieder gut zu machen, wendet der Se- nat sich nochmals an die Bürgerschaft mit der dringenden Aufforderung, in dieser Sache vor allem Anderen seinem redlihen Willen und seiner Einsicht Vertrauen zu ‘schenfen,“ Es liegt ihm Alles daran, daß in ‘den schweren Tagen, die über Breuen kommen werden, Senat und Bürgerschaft durch Eintracht stark und im Stande bleiben mögen, jèuè Tage glücklich zu über. stehen. Er kaun und wird daher niht müde werden, sie immer wieder gu die Pflicht des Augenblicks zu mahnen, Allein bei der festen Ueberzeugung, die ihm inne wohnt, es- erheische Bremens Wohl die unverzügliche Ratie fication dcs Beitritts zum fraglichen Bündnisse, bei der ihm obliegenden Pflicht dahin zu sehen, daß die Ehre und Selbstständigkeit unseres Gemeiu- tvesens ungefährdet bleibe, kann er nit umhin, der Bürgerschaft zugleich zu erélären, baß er, falls sie bei ihrem Beschlusse .in diefer Sache beharen follte, alle ihm verfassungêmaßig zu . Gebote stehende Mittel ershöpfen müßte, um diesem Zwiespalt ein Ende zu nächen und, so Gott will, auf solhe Wrise zu dem für Bremens Ehre und Wohlfahrt unerläßlicen Ziele zu gelangen,“
Die Bürgerschaft trat über diesen Gegeustand sofort in Verhändlung. Zu- ers nahm Herr John A. Dröge das Wort: Die neuesten Erciguisse ‘in Ungarn haben die Lage der Dinge wesentlich verändert, Oesterreich werde frrie Hand ia Ungarn befommen und, auf seine Waffongewalt im Verein mit Rußland gestüßt, allen Plänen, zu einer Einheit zu gelangen, entge gentreten, darum müsse jcdex Patriot sich becilen, den cinzigen möglichen Weg zu einer National - Vertretuug des deutschen Volkes zu betreten; er beanirage daher nunmehr, auf die Vorschläge des Senats einzugehen. Herr Kotgenberg: Die aus Ungarn elitgegangenen Nachrichten, deren Wahrhaftigkeit überdies noch nicht konstatirt sei, fönnen feinen Einfluß auf den Beschluß der Bürgerschaft üben; hahen sich die Dinge verändert, so sei im Gegentheil das in der Art, daß sie die Bürgerschaft in ihrer Ansicht
lichen Antrag des dort gen Seng!s zum zweitenmale urüdge- wiesen z er stelle den Autrag: Die Bürgerschaft möge besblieben - „bei ihrem Beschlusse zu beharren, zugleich aber au eine Kommission niederségen , welche die dem Senâte zu gebende Antwort vorbereite und darüber berichte.‘’ Er finde sih zu diesem legten Antrag aus zwei Ôrün- den veranlaßt : cinmal finde er, èaß ter Sénat in seùer Mittheilung der Bürgerschaft gegenüber eine ganz eigeüthünilihe Sprache annehme, und darum sorgfáättig darauf Bedacht zu nchnen sei, daß die Würde der Bürgerschaft. lu jeder Hinsicht gewahrt werdez andererseits sei es noth- vendig, die in der Erflärung der Bürgerschaft vom 18. August nicht näher agegen Gründe, welcbe die Burgerschaft bei ihrem damaligen Be- \chluß geleitet, jept dem Senat ausfütrlich zu entwickeln. Herr Richter Donaudt: Die Mittheilung des Senats habe ihn tief ershüttert: dcr Senat stelle der Bürgerschaft ein Konflikt-Vérfahren in Aussicht. Darauf, auf die ärgste Kalamität für den bremischen Staat, könne man es doch „unmöglich anfommen lassen, Die Ereignisse haben allerdings sich wesent- id verändert: manu sche nun nah der neuesten Bekanutinachung des hamburger Setiats klar, was. die Besegung Hamburgs durch: Prenßen zua bedeuten habe. Die Unabhängigkeit Bremens, welche durdy cin sol- ches Austreten den dri Regierungen gegenüber angen scheiulih gefährdet sci, müsse jetem Vertreter der größte S ab sciu, deu er zu bewahren habez er müsse dáxan erinnern, daß die 9 tgliéder der Bürgersthast berufen seien, zunächst die bremischen Juleressen zu wahren, tbie das jedem Vertreter ber vou thm geleitete Bürgereïb zur Pflicht mache: und noch einmal die Mah- nung aussprechen, deut Senalsauträge e Herr Dr, Schuma- ch erx schließt sich der Ansicht des Héiru Richter Donänktt an und beän- tragte die Annahme der in voriger Sipung von diesem vorgeschlagene | Extlärungz überdies habe: die Bürgerschaft, iden: sie dem Seuat für, seine iw der deutschen Vexfassuu; s - Angelegenheit. gethanew Schríite: gedankt h NugancUmiguug, ausgesprochen, Herr Z. G,
Neyer: Jch sche kcine Veranlassung s die Bürgerschaft, vou ihrem , tes Seisats enthalte keinen neuen | Grund für Annahme feier Proposttfon. Herr Th, Bastian: Er sei für dié auswärtigen n) Abn von
br Bi
rgereid lege allerdings Jedem die Vrtpslichtung auf, Brenens. Wohl“ iu Au zu haben, eben: Leshalb: könne is abet aus dew féüher augeführten- Grün den, die heute noch, dieselben? seien , nicht! für den sofortigen Anschluß: an den Sonderbund., woduxch, ex, gerade. die- Unabhängigkeit: Bremens, gefähzdet sche, stimmen, Für den Ltlken Beschluß vom 18ken: d, wolle. ex gern. die
undenkhar, daß? nicht der ¿Senat auf Mittel und Wege hätte: sinilen sollen, -
nur bestärken föuuien; die Bürgerschaft von Lübe habe einen ähns -
eniwcrfe.‘“ ‘
Th. Bastian,
niger Gravirte sind indessen shon wieder entlassen,
Mnslaitd.
in gerader Linie mit den nächsten Bränz-Uecbergangspunkten Skole und Turka liegt. Unsere Radikalen rasiren fleißig ihre Bâärte ab und vertauschen den Kossuthhut immex mehr mit dem Cylinder, ein eichen, daß die Sathe der magyaxris{=polnischen JZnsurreciion schr chleckcht steht. |
Semlin, 17. Aug. (Lloyd.) Die Magyaren im Banate sind von der serbischen Gränze ab und gegen Karansebcs gezogen, wahrscheinlich nur darum, weil sie bei den türkischen Würdenträ=
gern keine günstige Aufnahme zu finden wissen.
Se, Excellenz der Ban is zum kommandirenden General der kroatisch-slavonish-sirmischen Gränze érnannt und is gestern über Titcl in Becskerek eingetroffen, wo er eine nahtrüdckliche Ansprache bezüglih der Opfer, welche die treue serbische Nation während des sechzchnmonatliden Krieges mit den Magyaren, für die erlaudhte Dynastie gebracht, an die versammelten magyarischen Beamten ge- halten hat. Er soll sofort seine Reise nah Temesvar fortgesetzt haben. Reisende erzählen, Tcmesvar gewähre ein kläglihes Aus- scheu. Von Bomben und Kanönenkugeln sind die meisten Häuser dicser {ch&önen Stadt stark beschädigt.
Die baänater Einwohner Fh in langen Wagenreihen nah ¿hrér Heimat zurúck, mit Dem fe sten Tod zu Hause zu erleiden, als wieder dcn heimatlichen Boden zu verlassen. Was Pancsova und Werschcb betrifft, lann man den Magyaren zum Ruhme sagen, däß sie daselbst mit den verlassenen Effekten der Geflüchteten auf das schonendste verfuhrcn. Sie haben nit nur nicht geplündert, sondern das Eigenthum vom Verderben aufs genaueste bewahrt. Jun Pancsovà ließ der magyarische Stadt- Kommandant die Wohuzimmer der ansehnlicheren Vürger jeden zweiten Tag lüftcn und dié darin befindlichen Möbel vom Staube
reinigen.
Frankreich, Paris, 22. Aug. Der Jnvependance zufolgê, hätte ktie französische Regierung gestern eine fehr cnergische Note nach Gaeta geschickt., Ju dcrselben. nerde gesagt, Generak Oudinot habe eine größere Nachgiebigkeit an den Tag gelegt, als Me Jnstructioncn ihm erlaubten; indem cr alle Gewalt ter pâäpst= hen Kötmmission in die Hänte gelegt" unv älle Handlungen der- selben gebilligt; vié französische Regterung set éntschlossen, von jet an. in Rom ihren rechtmäßigen Ein uß wieder auszuübên, und ivenn dicsem sich die päpstliche Kömmi sion oder eine der interveni= renden Mächte widerseßen sollte, so würde Frankreich seine Achtung in Rom mit Gewalt aufrecht zu halten wissen. General Oudinot werde indeß, ungeachtet des ihm von. Herrn. Edgar Ney úüberbradh- ten Abberufungsbefehls, bis zur völligen C des Herrn von Corcelles, dr E krank geworden, in Röm bleiben.
Nach dem Evenenent sprähèé man in Ems viel von cinem politischen Progranm, das unter den Augen des Grafen von Cham= bord berathen und aufgesegt. worden ci. Dics Dokument solle von Herrn von Larochejacquelin nah Paris gebracht und den Haupt-
- mitgliedern der Rechten vorgelegt werden. Es sei, wie es heiße,
dazu bestimmt, die Parteien der Rechten, welche vor Kurzem sich zu spalten schienen, wieder zu versöhneu und durch. verschiedene Ver- sprehungen, z. B. des allgemeinen Stimmrechts, und eincr ausge-
tion auf eine Restauration dex älteren bourbonishen Linie vorzubc- reiten.
Nah demselben Blatte. soll. Ledru Rollin aht Tage in Paris: gewesen. sein, um sich vor vem hohen Staats. - Gerichtshofe
en seiner Freunde, Ge A E E E n joîi. ndéëssen \ei Der frühere Lait Barre Se I Aängerem Aufenthalte art nes deb se Bersafiung, sondern lelmehe um eine
tet von einem bonapartistischen i vom 10. Dezember -her bestehe, und vielen Proletariern zu- ersonen stark sei. die Ordnung und gégen ‘das Ausland ustellen, Alles zu thun, um Frank= Louis Bonaparte zu seinem Ober= sten sollen ebenfalls wiéder eine be- nd ‘namentlich die Korrespöndenz d séhr lebhaft srin.
Verantwortlichkeit übernehmenz dafür könne er die Verantwortung indeß nicht tragen , daß schon jeßt die Bürgerschaft veranlaßt worden sci, in der deutschen Angelegenheit ihre. Erkläruna abzugeben: der Senat habe alle auf die Angelegenheit bezüglichen Aftenstücke den bürgerschaftlichen- Mitgliedern der Deputation für die auêwätigen Angelegenheiten ex daun vorgelegt, als der Vertxag in Berlin Namens des bremischên Staats -bereits- unter- zeichnet gewesen sé, “Hr, H, H. Meier interpellirt die Mitglieder jener ‘Depüútatien; ‘ob sie, in #der ersten Siyung der. néu ewählten „Deputation, welche am 19, Jutiostattgëfunden hat, ‘vem ‘Senat. Fleich “vou “vórithérein von 'der ‘Untexzeihung . des Vertrags entschfedrn &bgträthen haben. Am 23, Juli sei ‘die “Untexzeichnung tes Verttags et 5 alt, mithin wäre es dem Señät noh mögli{ gewesen , diëfe “zu“ verhfnbekn, und fellt den Autrag: die Bürgerschaft möge dem Senat ihre Mitgenehmigung der Ratification aussprechen , vorausgescyt, daß die Bürgerschaft von Ham- burg cin Gleiches gethan habe, Herr Wischmann: Die Mittheilung dcs Senats verlegte ihn_tief; der Senat drohe darin, daß er das Aeußerste versuchen wolle, wenn die Bürgerschaft nicht nach2ebe, Er könne es vor Gott“ und seinem Gewissen beshwören , daß er bei *stizém Votum nur Bremens Wohl im Auge gehabt habe, und da auch er in der“Mittheilung kfeinc weiteren G:ünde hervorgehoben finde, welche den sofortigen Anschluß verlangen, müsse er für den Aftrag “des Hertn ‘Kogétibêrg- stimmen, Koyenberg: Er müsse auf die Anfrage des Herrn H. H. Meier er- wiedern , das die bürgerschaftlichen Mitglieder dem Senat in der Sipung vom 19, Juli allerdings die Meinung der Bürgerschaft in Bezug auf die deutsche Angelegenheit fund gethan haben. Herr C. D, Seemann: Er erkenne die Gefahren eines Konflifktes, sche aber keinen Grund, daß díe Bürgerschaft ihre Meinung «ändere ; unmöglih könne das etiva deshalh eschehen, weil’ der Senat seinerseits einen Konflikt -in Aussicht stelle. Er fei dafür, daß tie Bürgerschaft auf ihrem Beschlusse beharre uyd dabei mit seinem Gewissen in vollständigster Uebereinstimmung. Herr W, Brandt bestätigt als ‘Mitglied der Deputation für die auSwärtigen Angelegen- heîten das von den Herren Koüenberg und Bastian G-sagte: die Ver- antwortung für alle Folgen, welche durch ein Beharren der Bürgerschaft auf ihrem Beschlusse entstehen, müsse er allein auf den Senat wälzen. Ein Antrag auf Schlúüß der Debatte wird bei namentli@er Abstimmung mit 102 gegen £8 Stimmen angenommen uud sodann folgcnder Autrag des Herrn Kozenberg mi 408 gegen 79 Stimmen zum Beschlnß erhoben: Die Vürgerschaft beharrt bei ihrem Beschluß vom 18ten dieses, mid*be- schließt zuglei, cine Kommission von 7 Mitgliedern niederzuseßen, welche die Mittheilung des Senats vom 22, August in Betreff dex deutschen Ver- fassungs - Angelegenheit prüfe, darüber baldigst beridhte und eine Aniwort
—- zu stellen, damit sei ck welche bei den I auf sich. gcladen, Chef des Bex
nicht sowo
ie Independan-ée beri Verein „, der \thon seit der Wah meistens aus Kaufleuten, samméngesept und in Paris wéck wäre, um im Junern rankreichs Ansehen wiédcr ‘herz rei zu’ einem Kaiscrth haupte zu machen. deutende Thätigkeit er mit den Flüchtlingen in L ien un ri réhute Schreiben
_„ Aus age denjeni g i fnalage: eng
‘Fi i Stgèrrile da th
abrikanten s an 20,000 P
t entwideln,
és Staatssceretairs dcs Jnnern n Clarendon, Lordlieutenant von Jrland, lautet Evening Post: „Königlihe Jacht, 13. Aug. nügen erfülle ich die durch Jhrer Ai t A O gu Sonule e ajestät in Zrland ihre herzliche Zufricdenheit
ien a va hrer Majestät in diesem Theile des ver- Königreichs gewordenen Empfang, so wie mit dem erfreu- eweise von warmer und ergebener Loyalität und Anhäng- 1 und ihre Person und von Liebe zu scdem die sich von Jhrer Majestät Ankunft in
breise s ieh A e ie mit diesem Besuch verbundenen Umstände können nicht
b E f nteresse zu verstärken, welches, wie Ew. re Majestät an Allem, was Jrlands Glück und seit lange gefühlt hat. Jhre Majestät bemerkt mit Freuden ,- wie untêr den Volkshaufen, welche enthustastisch ihr Erscheinen begrüßten, aller Klassen- und Partei-Unterschicd fern warz; und sie giebt sh der Hoffnung hin, daß die bei diesein An- laß hervorgelockten Gefühle dazu dienen mögen, unter allen ihren treuen Unterthanen in Irland jene Einigung des Herzens und der Liebe zu fördern, welche wesentli ist für die Wohlfahrt ihres ge- meinsamen Vaterlandes. Jch habe weiter Befehl, Sie zu versichern, mit welchem Vergnügen Ihre Majestät die allgemeine Achtung und Werthshäßung “ Ew. ‘Excellenz beobachtete, wclche Sie durch die d unparteiische Erfüllung ‘des Jhnen anver- Ich bin u. sw.
Das bereits erw an den Gräfen v0
Mit aufrichti
Majestät “Beschl mir au
lichkeit an ihren Thro Zweig ihrer Familie , Cork an bis zu ihrer A
verfehlen , das tie Excellenz weiß, Wohlfahrt betr
Weiter beschloß die Versammlung, cine Eiklärung dem Senat gegen- über erst ‘dann abzugeben, wenn die Kommission berichtet habe, und vor- läufig ihm nur mitzutheilen: Die Bürgerschaft wird sich über die deutsche Verfassungs » Angelegenheit bei allernächster Gelegenheit erklären, — Zu Mitgliedern der Siebcner - Kommission. wurden erwählt die Herrent Georg Bastian, Kozenberg, Wischmann, Pastor Dukon, H. H. Mrier, W. Braudt,
tüchtige, verständige un trauten hohen Amtes so mit Recht verdient haben. (gez) George Grey.“ ;
Heute enthalten die londoner Zeitungen die erste Nachricht von- der Unterwerfung Görgey's, Der ministerielle Globe fügt hinzu: „Die constitutionelle Freiheit der Ungarn ist durch diescs merkwür- ffen von Ereignissen noch nicht nothwendigerweise gen des westlichen Europa sind auf die Sieger offen, diese wérden bereits hinreichend über die der sffentlichen Meinung belehrt sein, um sich ten Gebrauch der. Gewalt, welche das re Hände gebracht hat, anrathen zu
amburg. Hamburg, 23. Aug. (H. C.) Die Untcr= g E gegen Se ExzeTenten vom 42ten und 13ten d. M. ist in vollem Gange. Einige Judividuen, welche der Aufreizung gêgen das preußische Militair bezüchtigt wcrden, sollen sich der Untersu- chung durch vie Flucht entzogen habcn. Unter dicsen wird ein Liz tcrat, Namens Janinski, und der bekannte Schneider Weitling gc= nannt. Bis jept sollcn im Ganzen circa 80 Verhaftungen statt- gefunden haben, daruntcr auch Bürgerwehrmänner. Einzelne we--
dige Zusammentre
gerihlet, und wir h Macht und Richtun cinen befonnenen und KriegsglÜck solchergestalt in i
Desterreich. Lemberg, 17. Aug. (Con st. Bl.) Die Trup- penmärsche ker Russen aus vem-Königreiche Polcn ruréh) Galizien nach Ungarn dauern ununterbrochen fort, so daß die Straßen bei Tage immer mit ihnen bedeckt sind und Reisende {wer durchzukommen vermögen. Ueber Lemberg geschehen die wènigsten derlei Durh= märsche, und dieses is leicht begréiflih, weil unsere Hauptstadt nicht
Vorgestern hat der Prozeß sen begonneu, worunter Personen aller
für die flämiséhe Spradhe olland und den ntederrhei-
Brüssel, 23. A der Komplott-Angeklagten vor dcn der Angeklagten beläuft sich auf 41,
Zu Gent wird am 26sten ein KonFre zusammentreten, wozu Gelehrte ays nischen Provinzen geladen sind.
Scbweden un (Börs. H.) Die Po Christiania vom 13ten 11ten gehaltenen Staats-Rath hab derung Ihrer Majestäten beschlossen, daß ein s{chwe nach dem nördlichèn The stimmung mit der am {1 mark und Preu fenstillstandes z
Belgien.
d Norwegen. st och Inrikes Tidnin folgenden amtliche Artikel : zusammengeseßten s{chwedis{chen un Königliche Majestät auf erfolgte Auffor- der Könige von Dänemark und Preußen disches und norwegisches Truppen =- Corps ile Schleswigs abgehe, um, in Utberein- flossenen Juli zwischen Däne- )lossenen Uebereinkunft, während des Waf=- thallung der gefeplichcn Ordnung mitzu- Majestät die Grundlagen fe wesenvèn Minister Sr. Majestät j , eine Uebereinkunft über Sold
Sto ckholm, 17, Aug. gar bringt aus „Nach dem am d norwegischen
Oten des ver
ur Aufrech Zugleich: hat. Se welchen mit - dem an von Dänemark, und Unterhalt der
Das Dampfboot lichster Eil in Carlsc mannt werdén. fort die Besaßung hinge Egerstrom mit 45 M Landtruppen am Bord des des „Thor“ gebrach
Die amerika
stgestellt, auf des Königs Graf von Plessen Truppen zu treff 1„Gÿlfe“ so
tätions-Be
ll auf Beféhl des Königs in mög- en ausgerüstet und be-= aber in Stockholm hat so= bestchènd aus Capitain - Lieutenant i foll Proviant für 700 Mann und für ébén so viel an Bord
en Borsaßze, licbér den grausam=
nische Frègatte ,„St. Lawrénee “ ist vón hier ab-
Die Fregatten „„Desirée‘’ und jäden‘‘ hâben. in Carlscéona au „Eugenie“ ü r Ueberfahrt nörd abgegangen.
Bern, 19, Aug. eiben dés Bundesrath
¡Gotheñborg‘“ und die Korvette in die Werft ge- sephinè“’ und das Dampf- heë Truppen tach Schles-
d E legt. Die F Fênmustért ünd
boot „Thor“ sind zu wig von Carlscrona
Schweiz. das leßte Kreisschr sung der politishen und mili
heinbayern und Baden, ausweichendem
(Deutsche Ztg.) , betreffffénd die Auswci- des Aufstandes in egierung abermals in heutigen Sißung ift. an den Bundes-= egviffe, Ihre Anordnun- müssen wir Staätên Jhrem nen Flüchtlinge idem Ihre bisherigen Mit- Frankreich spre- wérden. Wir d’ und Nord= es ist wün-
kairishen Che : hat bie berner R Sinne géantwbvétet. ch der Regierun chlossen, worin é gen (zur Ausweisun
gs-Rath éin s heißt: „J B g der Flüchtlinge) um die Mittheilung ersu! vom 20, Juli gemäß d siheres Asyl finden w ch von einem Durchpässe i sie ivirklih aufgenonimen
ln: zu: sollén, das Englan ehinten werden; âllein esiéjenen, wenn sie ven Kommunal-Be- t bezeichnen sollen, darüher bestimmte Zuden? erachten wir é& als d die Niederlande das! Asyl: ihnen auch in
e Zuschrift
zuw vollziehen, tit, in welchéên
wirkli ein ie ausgewiese
theilungen hen, nicht aber glauben zwa ny, Amerika: die F \henswerth, daß ven hörden ihren neuen Versicherung gegeben wderd möglich, - daß ihnen ay gestatten dürften ,
diesem: Fall Verski
Gefahr audgesc@t Amerika beshränkén
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‘gegeben “d ] un ie;
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ielleiht auf ilhmer von
dehnten Theilnahme an dem Loose der arbeitenden Klasse die Na- - einzig auf
1549
derung der französischen Regierung, wonach sie, statt der Schweiz, decn ÄGttingen. Me Pässe ith Vila Asyl Wefenten ai med zustellen \sich vorbehält, hat uns in dieser éziehung mit einer gewissen von Ihnen leiht zu begreifenven Bisorgniß erfüllt, die wir Ihnén nicht verhehlèn könnén und vie vorzüglich Anlaß zu dem gegenwärtigen Schreiben gab. Sie wütden uns sehr beruhigen, wenn Sie die Gefälligkeit hätten, uns mitzutheilen, wle Zusiche- rungen Ihnen Frankreih darüber gegeben hat, daß die ausgewic- senen Flüchtlinge ohne weitere Hindernisse, Untersuchung u. \. w. auch an ihren Bestimmungsort gelangen werden.“
Bern, 20. Aug. (D. Z.) Der Bundes = Rath hat wieder cin ausführlihes Kreisschreiben in der Flüchtlings - Angelegenheit erlassen, worin er \peziclle Anweisungen über Kontrollirung 2c. der Flüchtlinge giebt. Er weist die Käntons-Behörden an, den Flücht= lingen die Rückehr in ihre Heimat auf alle Weise zu erleichtern und pensenigen, welche ficht bedeutend kompromittirt sind, begreiflich zu machen, daß, wenn sie nur eine leichte Strafe zu erwarten ha= ‘ ben, sie besser thäten, diese Strafe soglcih in ihrer Heimat auszu- halten,- als ihre Lage zu verschlimmern , indem sie ihre Zeit müßig und in ungewissem ‘Warten in der Schweiz zubringen. Dieser Rath sei besonders den kompromittirten Hessen, Nassauern, Rhein=Bayern, Württembergern, Sachsen und den am wenigsten kompromittirten Preußen , vor allen aber den Babensern ‘vom ersten Aufgebot zu ertheilen, welhe weder Offiziere noch Staats-Beamte waren. Auch die sehr jungen Flüchllinge , deren eine große Zahl vorhanden ist, wären einzuladen, sih nah Hause zu begeben. Vorzüglich richtet der Bundesrath das Augenmerk der Kantons - Behörden auf eine nit ‘unbedreutende Zahl von Intividuen, welcche in Wirklichkeit gar keine Flüchtlinge sind. Diese sollen nur infofern im Lande geduldet werden, als sie den Vorschriften der gewöhnlichen Frem- den-Polizeigeseße nachkommen. Da sich an verschiedenen Punkten der Schweiz angränzende Fremde verschiedener Nationen und Ka- tegoriceen in der Eigenschaft von Flüchllingen melden, von denen die einen ihnen in den Nz¿chbarstaaten ausgest:llte Pässe vorweisen, die andercn mit dergleichen englischen oder amcrikanischen, zur Reise nah England, nah den Vercinig'{n Staaten oder nach anderen Ländern verschen sind, und wiede um andere sich ohne gültige Pa- piere befinden, . so werden alle Kantons - Regierungen angewiesen, künftig nur solchen Fremden den Eintritt in die Schweiz zu ge- statten, deren Pässe von den im Ausland afkkreditirten Agenten der Eidgenossenschaft visirt sind. Da ferner eine gewisse Anzahl Mi- litairs und anderer Judivituen von Rom und anderen Gegenden Italiens in der Richtung nah den sartinischen Staaten abgercist sind, in der vermutheten Alsicht, sich nah der Schweiz zu begeben, so hat der Bundesrath der sardinischen Regierung erklärt, diese Leute nicht aufnehmen zu köuncn. Ju Betreff ter Spione und geheimen Agenten, deren Benehmen zu gegründeten Klagen Anlaß giebt, hat das Justiz = und Polizei-Departement besondere Weisun- gen erlassen. Diese gefährlichen Leute sollen {arf überwacht, nö- thigenfalls verhaftet, verhört, aus dem Lande gewiesen oder ten Gerichten überliefert werden. Einige Hanauer, die in die Heimat zurückgekehrt sind, haben Briefe hierher geschrieben, daß sie auf ihrer Reise dur Baden keinerlei Schwierigkeiten gefunden und wohlbehalten bei den JZhri- gen angckommen en. Der eidgenössische Polizei-Kommissär giebt Turch ein besonderes Schreiben über die Rückkehr der Flüchtlinge Aufschluß. Rhein-Bayern, Rhein-Hesscn und Rhein-Preußen köu= nen per Eisenbahn von Basel bis Straßburg “und von dort zu Fuß bis an die Landesgränze gelangen. - Fránkreich gestatte den Durhzug, und ihre Behörden in Straßburg kämen sogar unter= stüßend entgegen, Wollen Flüchilinge von Straßburg aus per Dampfschiff weiter reiscn, so wird für sie ein billiger Preis ange- seßt. Man vernimmt, daß einzelne Flüchtlinge sich für die Dienste des Königs von Neapel und des Papstes dur “heimliche Werber anwerben lasscn; besonders geschieht dics in Luzern. Wie mán hört, soll der Bundesrath bereits Schritte gethan haben, um sich über den Thatbestand zu vergewissern. Die bayerischen Offiziere sind noch immer hier ; ein Herr von Egloffstein oll unter ihnen be- sondere Aufträge haben. Vorgestern Abcnd wurde diescn Herren vor dem Gasthofe, in dem sie logiren, eine Kabenmusik gebracht, welche die halbe Stadt auf die Beine brachte. Die Polizei ist kräf= tig dagegeu eingeschritten. Unter den Mitgliedern des berner Gro- ßèn Rathes wird eine Protestation gegen den Ausweisungsbeschluß des Bundesraths und die Auslieferung des Kriegsmaterials , so lange die Preußen noch in Baden stehen, herumgeéboten. Aus So= lothurn wird berichtet, daß schon an 90 Flüchilinge Arbeit gefun- den haben. Jun viclen Tennen sieht man badisch Uniformirte mit dem Dreschfleg:l in der Hand. Ungefähr 160 bayerische, hessisce und preußische Flüchtlinge, welche im Waad!lande sind, verlangen ubér Frankreih in ihre Heimat zurückzukehren. Die Berner Zeitung sagt, der Bundesrath habe in einer seiner lebten Sißun= gen bes{hlo}en, das von den pfálzisch-badischen Slüchtlingen auf \chweizerishes Gebiêt gebrachte Kriegsmaterial ohne irgendwelche Bedingung auszuliefcrn.
Bern, 21. Aug. (D. Z.) Herr von Egloffstein, bageriscer Rittmeister, der als Abgeordneter sciner Regierung in der Bundcs- stadt angeïommen ist, Um die von den übergetretenen bayerischen Soldatcn hinterlegten Armaturstücke in Empfang zu nehmen, weilt noch immer hier. Während er nach Delsberg- zum bayerischen Ge- sandten von Verger fuhr und si seine kommandirte Mannschaft ruhig und still im hiesigen Gasthofe zum Adker verhielt, wurde ih- nen eine zweite Kabenmusik gebracht und sogar Fenster eingewor= fen. Flüchtlinge sheincn sich in keincr Weise dabei betheiligt zu haben, da diese Demonstration nah 10 Uhr Abends stattfand und die einkasernirten flüchtigen Militairs Punkt 9 Uhr beim Appell in der Kaserne scin müssen. C |
Héuté hat Herr von Wildenbruch seine Kréeditive als preußi= {er Geschäftsträger während der Abwescnheit des Herrn von Sy- dow, welchcr nah Berlin berufen ist, dem Bundespräsidenten über-
eben. / .
Y Das Hauptquartier des Generals Dufour wird heute von Aarau eintreffen. Jn den größeren und kleineren Städten der Schweiz bestcht die Einrichtung, daß die Schüler der Kantons- Anstalten ein Kadetten-Corps bilden und si wöchentlich einmal in militairischen Uebungen vervollkommnen. Dufour hielt nun vor einigen Tagen mit seinem ganzen Genéralstabe bei jcder einzel= nen Abtheilung des aarauer Schüler - Corps genaue Jnspection, ließ von denselben zuerst - die Handgriffe machen, nachher einige Linien- und Feltmanöver ausführen und zuleßt das fanze Corps zweimal defiliren. Sodani licß er die sämmt- Audrtstmg, d vor sih treten, sprach ihnen über die {öne Ausrüstu
Waffeifertigkeït feine völlste riedenheit aus, dankte ihnen. für M éube, bie e ihm E | dik" lo fügte zuleßt mi siht- bater Rührüng bei: vie heutige Znspection werbe wohl die lebte sein, die er in’ seinem Leben vornehuten werde, abèr er únd seine Altersgenosse# rfen mit Beruhigung abtreten, wenn sté, die Hoffiutngz . dés rlatides in seiner Jugend von solchem Geiste
us die A liReit und gute Haltung, so wie über ihre
ihrem Mutterlande trennen zuy Die nachträgliche Abän-
beseelt heranwachsen“ sähen, Er fordèrte ste s{lteßlich auf, dem
Baterlande treu zu bleiben und \ich zu seinem Dienste heranzuz
Der Búündes = Auskunft übe hat au@{ch nicht versäumt , zu drängen z aber immer ist dem Einwohner - Gem raumt worden zur Bezeichnung haus aufgeführt werden soll, und er mit Beschleunigung alles zur Erforderliche angeordnet habe.
werden, so wird der Regicrungs - Rath die Sache fördernden Maßregeln schreiten. Basel, 20. Aug. lcbung des internationalen Verkéh Schweiz ist durch die am 2 ßung des Postvertrags ein cinflußreiher Sthritt get welcher vom 1. September näch
t wiederholt vom berner Regierungs=- u des Bundesrat die Stadtbehörde diese irgend eine A h eine vierzéhntä des Ortes
Hauses verlangt. zu treiben und
gige Frist anbe=- , wo das Bundesrath= zur Vorlegung der B raschen Aufführung des We Sollte damit noch länger gezögert -
zu weiteren und sicherlich
Die Baseler Ztg. sagt: rs zwischen Desterreih und der lgte Abschlie= han worden. stkünftig in Der wechsel=
„Für die Be- . Juli d. J. in Bern erfo
Dieser neue Vertrag, Wirksamkeit tritt, geht von folgenden Prinzipien aus: seitige Frankaturzwang bis zur Gränze ist aufgehoben ; können entweder bis zum Bestimmungsort frankirt oder Für den Transit der Brief-Felleisen wird der
Die gemein- Ein Brief ko-
aufgegeben werden. weiz von Oesterreich eine Entschädigung gegeben. schaftlichen Portotaxen werden zur Hälfte getheilt.
z in die österreichischen Bundesstaaten und um-
stet aus der Schwei als 3 Kr. C. M. = 10 R
gekehrt nicht mchr Rayons von 5 Meilen z lis einschließli und für alle Distanzen- über 10 Meilen 1 eitungen, Broschüren u. dgl. unter Kreuzband wird die heil des Briefporto's ermáßigt. nnen eniweder bis zur Gränze frankirt oder änger zur Bezahlung überlassen werden. Wir ickelung des schweizeri-
pp. innerhalb des 10 Meilen dagegen 6 Kr., 2 = 40 Rpp. Für Waga- renmuster, Z auf den viertcn T &ahrpostsendungen kö das Porto dem Empf ¡uns dieses Fortschritts in der Entw schen Postwesens.““
Aarau, 20. Aug. will wissen, der ntlassen worden, seine Rückreise von Aarau
Die Aargauer Ztg. eidgenössische Generalstab sei vom Bundesrathe e und General Dufour werde morgen
(Lkoyd.) Die Frau Gari- en Zügen mit so großer Landhause der Umgegend atte in leßterer Zeit ihre
Ancona, 12. Aug. baldi’'s, welche ihn auf seinen abenteuerli Ausdauer zu begleiten pflegte, ist in einem gestorben. Sie war hochs{chwanger und h Kráâfte ershöópft. Garibaldi selbst soll sicch in der Nähe Roms her- umtreiben. Das Gerücht, daß er in Vencdig sei, erscheint also un=- gegründet.
Turin, 18. Aug.
Italien.
(Fr. Bl.) Der Finanz-Minister hat ein Budget für 1849 vorgelegt ; die Einnahmen sind 144,767,820 Lire, die Ausgaben werden später vorgelegt werden. 1850 wird in 20 Tagen erscheinen. dcr 75 Millionen ist noch nicht eingereicht. j
Die gestrige Zeitung aus Genua meldet, daß Garibaldi zur Sce gegangen sei, um die österreichische Flotte zu verjagen.
Die Regierungs-Kommission in Rom soll durch cinen Kardinal Lambruschini is hierzu von Grankreich
Das Budget für Der Bericht über die Anleihe
a latere crseßt werden. und Oesterreich empfohlen.
Die Spanier haben in Velletri so gehaust, daß sie mit Verlust ihrer Kanonen die Stadt verlassen mußten.
Die turiner Journale behaupten, daß die von Radebky den Lombarden bewilligte- Amnestie eine iliusorische sei.
In Padua soll nicht die Cholera, sondern die rothe Ruhr
Bologna, 13. Aug. (Llo9d.) Gestern berichtete der pápst- liche Legat den vier Marken nah Ferrara , daß es scinen Bemü-= hungen gelungen sei, vom heiligen Vater die Suspendirung erlcgtcn Raten von der Contribution, welche der Stadt im vorigen Jahre auferlegt worden, zu bewirken. Dicse Schenkung begreift schon die nach dem 9. Juli eingezahlte Rate, deren Betrag auch sofort zu- - rüderstattet wurde.
Neapel, 8. Aug. (Lloyd.) Ueber den leßten Ministerwech= fel spricht sich ein hiesiges halboffizielles Blatt, der Tempo, in fol- „Schon seit längerer Zeit bedurfte der Ge- sundheitszustand des Fürsten von Cariati einer längeren Erholung, und Se. Majestät, welche es mehrmals abgelchnt hatte, si der ausgezeichnetsten Dienste dieses würdigen Staatsmannes zu ent- schlagen, sah mit Bedauern einen Zeitpunkt heraunahen, da eine folche Trennung unabweislich werden dürfte. t Í des Premier war es begreiflich, daß die Kollegen desselben ebenfalls ihren Auêtritt aus der Verwaltung anzeigten. binetsmitglieder in ihren Anordnungen für die Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung stets einig waren, so wollten mehrere unter ihnen nit ferner eine solche Verantwortlichkeit, die sle nur für kurze Zeit übernommen hatten, auf sich nehmen, und baten gleich= zeitig um Enthebung ihrer Stellen.“ | (1 daruber, es sei dies geschehen, weil die Regierung beschlossen, das Repráäsentativsystem aufzuheben und den Kammern blos ein bera- Nach einer anderen Version soll dadurch eine Rückkchr zu der geseßlichen Bahn, welche das vorige Ministe- rium fo schr mit Füßen getreten, angckahnt werden.
Bombay, 9. Juli.
gender Weise aus:
Mit dem Abtretcn
Da nun alle Ka-
Das Legge von Turin sagt thendes Recht zu lassen,
Die Ruhe Indiens ist durch eine Art Aufstand, aber in sehr kleinem Maßstabe, im Ge- biete von Gwalior gestört worden. È durch die Abwe| heit der gewöhnlichen Truppenstärke ,- hatten sih einige Häuptlinge erhoben und waren ins Feld gerückt; doch wurden bald unter Be- fehl des Oberst - Lieutenants Graves hinlängliche Streitkräfte ge- sammelt, um die Hauptfestung der Insurgenten und einige kleinere Forts, welche sie zu vertheidigen suchten, zu zerstören.
Sir Ch. Napier ist am 16. Juni in Simla angelangt; man glaubte, er werde seine Reise unverzüglich nach Lahore fortseßen. Lord Dalhousie befindet sich noch in Simlaz man schreibt ihm die Absicht zu, den höchsten Gerichtshof von Kalkutta dorthin zu be- Diese Maßregel war lange als ein nothwendiges Ergebniß der Ausdehnung des britischen Gebiets nah Nord - Westen zu be-=
‘achtet worden. '
L dh Hibe in allen Militair-Stationen des Pendschab wird als überaus drückend geschilbert, und besonders in Lahore haben die ‘ruppen sehr dadurch gelitten. j “R h actn den der Theilnahme am Morde der gnglis hen Offiziere Agnew und Anderson beschuldigten Mulradsch baus noch immer fort. Die Anklagezeugen sind verhört und Uien / ie Mitshuld des Mulradsch an dem Tode der bei Multan eumordelen beiden englischen Offiziere außer Zweifel zu stellen.
. Dié Geldverhältnisse Tes der indobritischen Regi s{huldeten gegenwärtigen Nizam sind \ Gouverneur sich bewogen gefühlt hat, ent Ex verlangt von dem Nizam entweder unver
oder Abtretung eines Theiles seines Gebietes. bewaffneter Rohillas sin
Oftindien. Ermuthigt durch die Abwesen-
erung tiefver- o zerrüttet, daß der itschievene Schritte zu thun. zügliche Bezahlung, Mehrere Schaaren
d von neuem in einem lebhaften Gefechte