1849 / 248 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Pater Cizzoni, von der Amnestie zurückgenon- 1 Vaterland gewährt. Gleichzeitig Dienste viele Orden vertheilt.

Rom, 27. Aug. Ueber die Abreise des Genorass Oudinct drckt sich der halboffizielle in Neapel erscheinende Temp 0 E Es gender Weise aus: ¿Sr General Oudinot fehrt nah Franfreid zuruckz €s läßt sich kaum behaupten, daß dies in Folge einer Un- anae geschehen sei, denn er hat seine Aufgabe, da er sich von den empfangenen Instructionen nie entfernt, mit Ener dankenswerthen Sorafalt gclöjt. Das Verdienst jeiner ‘redlichen Unterwerfung in den Pillen des heiligen Vaters verschasste ihm ein großes Ueber = gewicht, und so konnte er, troß aller Shwankungen in den Ansich- ten sciner Regierung, in Rom “mit gänzlicher Machtvollkommenheit auftreten, wcil er der legitimen Autorität gehorchte. Wer hätte auch rie Berürfnisse des Kirchenstaates besser würdigen können, als der Vater und seine Räthe ! Ist es aber auch Tenfbar, daßdie französi=- {en Minister cine fur sie unauflösbare Frage besser verstehen, als mit dir vollkommenen Kenutniß aller Verhältnisse ausgerustete hc ilige Kollegium?! Und war Tie französische Regierung nicht wirk= lich in düsen Verhältnisscn häufig falsch berichtet ? Weit entfernt, von seiaer Regierung die vou ihm getroffenen Maßregeln je geta- relt zu sihcn, hat Ter General fortwährend die Zustimmung der- selben crhalten. Der Präsident der Revublik wird gewiß nicht er- mangeln, zu Der lercits vom heiligen Vater erhaliencn Auszeich- nung aud \cinersii!s ein Zeichen bcsonderer Zufriedenheit bcizufü-

Als besonderes Zeichen der Dankbarkeit hat die Munizipal-

von Rom tas dcm General Oudinot oerlichene Ehren-

(cht auch auf seine Söhne ausgedehnt,“

Tie Reaierungs - Kommission wird ihre Verhantlungen, wie

3 offiziclle Jeurnal berichtet, nach Umständen entwcder in gehci-

ißung odcr in Gemeinschaft mit den Ministern und den vier S.aais1äihen abhalten.

Gencral Rostolan hat den Polizei Práfekten und die Beamten sei- nes Titasteriums beauftragt, in ihren Amtshandlungen nebst der nöthigen Festigkeit, auch, wo es möglich ist, mit Mäßigung z2u

erke zu gehen.

Söhne, so wie des men und ihnen die Rudckchr ins hat er zum Danke fsur geleistete

h ilige

S Das

(Patrie.) An der Spiße der freisinnigen die Jesuiten. Sie veranlassen eine Versamm lung alli r Klostergemeinden des Kirchenstaates, um die Frage zu

Rom, 27. Aug. Geisllichfeit stechen d

entschciden, welche Geldopfer sich die Geistlichkeit auferlegen muß, um dcm Volke neue Steuern zu ersparen. Sie wollen, daß die Klestergemeinden sich 3 Millionen rémis(e Thaler freiwilliger Steuer auferlegen sollen. Sie müssen zu diesem Zwecke in einem gewissen Verhältnisse beisteuern und núthigenfalls einige Güter ver äußern. Die Versammlung wird beim Bischof von Rom oder in

eincm Gebäude, das zum Quirinal gehört, stattfinden.

Berlin, 8. Sept. In Folge der rapiden Courssteigerung aller Fonds und Eisenbahn-Actien war unsere Börse im Laufe die- \er Woche mit starkin Verkauf-Ordres versehen, hierzu traten mehr {citige Gewinn Realisirungen unserex kleincren Sypcktulanten, f \

1- cal l so wie endlich noch die Bestrebungen einzelner Faiseurs, die Course herab

\ | |

neuen Ministeriums wird wohl erst erfolgen, sein wird, ob der Principe Satriano an Minister des

1638

(Ll oy d.) Die Vervollständigung des wenn es entschieden die Spibe desselben als

Präsident , genügend ersetzt werden

Neapel, 23. Aug.

Auswärtigen und

könne, was nur zu zweifelhaft ist.

die Ueberbleibsel der Garibaldini au unsere Gränz-Cordontruppen, gen und in ihre resp. eine Zahl aufgegrissen nun auch die leßten Sc siegt sind, seine dem priesterlichen Regimenk Stahl und Eisen, welche die der bruderlichen Liebe leider i wie erst unlángst, für sich aufgerufen hat,

Truppen haben die Ehre gehabt, zu zersprengen und einzusangen, die nunmehr davon zuruckgezo0- Standquartiere beordert sind, haben davon und gefänglich eingebracht. Während damit hwingungen des römischen Widerstandes be- seten Todeszuckungen aufhören werden, droht eine andere Waffe, als die von Kirche der Religion des Friedens und au nicht selten für sich besoldet oder, Jene andere Waffe ist

Nicht blos die österreichischen

nur noch schwach, wird gleic/sam nur erst gefertigt, aber sie ist von

einer Act, die, mil Berücksichtigung des Zeitgeistes, sie zunächst anheimgegcben It, Samen zu gestreut ; men,

dessen Führung nit ganz zu verachten Der ciner kirchlichen und dogmatischen Umwälzung is aus-

und er wird wahrscheinlich kei-

er liegt in den Geistern, 1 C und es ist bercits elne Thatsache, wenn

ja, er hat geteim!,

auch die Pflanze \chwer gedeihen und nur erst spät Fruchte bringen wird. Fern davon, daß dieser Samen etwa von der Hand des Pr0o-

testantismus 4 streut wäre, ist viclmehr derselbe aus dem eigenen Schoße, lich nicht der katholischen Kir@e, meinde, im Mittelpunkte und wie von selbst hervorgegangen. erreichte, soll die religiôse, so {eint im Rathschlusse,

Akatholiziómus berhaupt ausge- wenn frci- doch derjenigen katholiscen Ge-= Haupiglaubenssäßen, gleichsam Tie politische Bewegung nicht wenn nicht

oder vLiclmchr des

in den Was

des Himmels, doch der irdischen Götter dcr freisinnigeren Richtung,

da man einmal durchaus nuich!s mchr I 21 Anblick etwas chimärisch bei der Verfinsterungs sen, aus der dicselben noch keineswegcs volutionaire herausgcleuchtet sind, wcder jo ganz unbedeutend, gen Klassen wie die unjerer

per Capitulagtionen den Weg wird sich nämlih wohl insofern daruber verständigen, Daß die gelegenheit mehr Privat= Schweiz bungen und

drucken. Alles dies veranlaßte einen Rückgang sämmtlicher (Ef- |

(k enz indeß zeigten sich daß fein Börsentag ohne bctrácbtlichen Umsaß in einzelnen Pagpicr Ga tungen blicb und eine starke Flauheit darurch vermicden wurde. Das Weichin der Course war Uúbrigens im Vergleich zu unjeren vorwöchentlichen Notirungen nur unbedeutend ; di selben schließen bcute noch sämmtlich wesentlich besser, und besonders zeigte sih an Schluß der heutigen Börse eine große Festigkeit, welche leiht eíne nue Stcigerung vorhirschen läßt, wenn nicht besondere ungunstige Evencments cintreten sollten. i : Das Hauptgeschäft unserer Spekulanten besteht fortwährend in Friedrich Wilh: lms Nordbahn- Actien, deren Schwankungen deshalb auch in der Regel der Börse den wahren Fmpuls geben. Der bedeutende Umsatz dieser Effekten hat für den Besißer die große Annehmlichkeit, daß er diese Effekten täglich versillern kann, außer dem aber noch den Reiz, daß bei der Zinsgewährung von 4 yCt, Tas Anlage Kavital volle 8 pCt, abwirst und für das Unternehmen clbst die Aussicht, daß besonders nach Vollendung der Verbindungs- Bahnen tass:lbe gut rentiren fann. Jun einer Zeit, wo die Spe D A Fr v Pr ; Auswärtige Börsen. : Breslau, 8. Sept. Holländ. u. Kaiserl, Dukaten 96% Gld. Sriedrichsd'or 1134 Br. Louisd’or 112, Br. Polnisches Papier= geld 95% Gld. Oesterreich. Banknoten 92% 77 bez. Staats {huldscbcine 87% Br. Seehandlungs - Prämiensch. a 50 Rthlr. 104 Gld. Posener Pfandbriefe 4yroz. 99%; Glo. , do. 34¿proz. 89 Gld, Schlesishe do. 3¿proz. 945 Br do, Lill Ne áproz. 98% bez., do. 3¿proz. 895 Gld. Preuß. Bankantheils-Séheine 96 Gld. Poln, Pfandbr. alte 4proz. 9457 Old, Do. neue A4proz. 94%, do, Partial - Loose a 300 Fl. 105% Old., 00. a 500 Fl. 80% r, do. Bank-Certif. a 200 Fl. 19 Br., Russish-Poln. Shab blig. a 4 pCt, 82 Br. E _ Actien: Oberschlesische Litt. A. 105 Gld. M Breslau - Schweidniß - Freiburger 83 Br. Nieder\{l. - Märk. t Br., vo. Prior. 1012 Gld;, do. Ser. 111. 994 Br. Ost- E Ms L E Neisse - Brieg 36 u. 36% bez. u, E, ils Vere], 555 bez. u. Gld, Friedrich Wilhelms rdbahn 493 bez.

B O Pit B 1025

E . Wechsel. Amstcrdam 2 M. 142z Br.

Hamburg a vista 159% Gld,

do, 2M. 150% Br.

London 1 Psd. Sti: 3 M. 6.295 Gld. Bixlin a vista 100% Br, V M 902: I 2 M 80% ldi | IQien, 7. Sept. DEproi, O52, DLL, Nort b. 143— 113%. 76—704. B. A.

Met, OVLOS, 82, s; 3e Anl. 34; 16435, 165. Gloggn. 111—112, Mail. 784—79. deg m H K. Gold 115. WEeG\el - C \ Amsterdam 152 R Ne Augsburg 140 Br. und Gld Frankfurt 1093 Br. S Hamburg 1615 Br. London 14.5 Br. Paris 130 bezahlt. Fonds höher und sehr beliebt, Fremde V dings gewichen und ohne Käufer. I P Aeuge

Leipzig, 7. Sept. Leipz, Dr. P. Oblig. 102% B. A. 1404 Br. L. Dresd. E. A, 100 G. 84 G. Sqles, 835 G. Chemnih-Riesa 26 G,

Aproz. 79-—80. 392: 1115 112. Pesth

Silber 1094.

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| | |

andererseits wieder \o viel gute Käufer,

2% G. i Sächsisch - Bayer. | Löbau - Zittau |

vom Priestcr-Re giment hören cbcint vielleicht auf den ersten Phase in din Mas- Demagogie und re Bewegungen herausgetreten, man föonnte wohl fagen, allein es ist diese andere Art der Bewegung nvch ganz so zu verachten, wie Dicjcul=- wohl meinen möchten, die den Stand der Dinge nach ähnlichen | Lazari beurtheilen.

sich auf die Fortdauer und WWieder Schweizer-Regimenter bezieht, wird vielmehr cinshlafen.

Dics

vollführen versuchen.

durch

holung wohl Man An und weniger Regierungssache seitens der werden wird. Zu dem Ende sollen hinfort die Anwer Devots in Mailand Plaß nehmen.

Die neapolitanische (hiesige) Dampfschifffahrts

S

Die Frage, welche DEY allcs Fleisches gehen oder

Gesellschaft, die

® 2 e Berliner BOrse-. culation an allen Bürsen wieder rege geworden, kann 6s daher nicht auffallen, wenn gerade solche Effekten, die in den \tillsten Börsen -Evochen keinen Tag außer Bewegung geseht worben sind, am meisten Faveur nehmen, und so is es diejen Voranlassungen zuzuschreiben, wenn der Cours seit unserer leßten Notirung von 47 bis 50% % gestiegen i. Gewinn - Realisirungen und Verkauf- Ordres vermochten die Notirung nur bis 49 % herabzudrücen, doch zeigten sich wicder viel Käuser, und der heutige Shluß-Cours blieb 195 % Glo.

Die meisten übrigen Actien Gattungen bleiben in ihren Bewe- gungen lediglih von den eingehenden Kauf - oder Verkauf - Ordres abhängig, sie gehören der allgemeinen Speculation nicht an, und sind deshalb auch beträchtlichen Schwankungen unterworfen. In geringem Umfange könnte man Köln - Minden hiervon aasschließen, daber es auch ‘heute gelang, eine fehr beträchtliche Kauf - Ordre auszuführen, ohne dadurch eine erheblihe Steigerung des Courses ¿u veranlassen. Am Montag bis 933 % gestiegen, wich der Cours bis 91% % und {loß heute 92% % Geld, Die übrigen Actien er fuhren in der abgelaufenen Woche folgende Veränderungen :

Berlin-Anhalter von 86! a 89 bis 885 bez. U. Gld. Berlin-Hamburger von 71 a 72% bis 71 bez. u. Bld. Berlin-Stettiner von 100% a 101 bis 100 bez. u. Old, Potsdam-Magdeburger von 605 a 62% u. 604 bez. u. Br-, Halle-Thüringer von 62 a 6/7 U. 65% Vez.,

Berlin-Anh. Litt. A. u, B. 885

15 G. Mogdeb.-Leipzig 1917 G. Deß. B. A, 117 G0. Preuß.

Br., 88% G. Altona-Kiel 987 G. B. A. 984 Br., 98 V.

Frankfurt a. M., 7. Sept. Die Börse war heute au wiederum willig. Die meisten Gattungcn der Fonds hielten sich in Nachfrage. Vorzüglich waren für Oesterr. Actien, Iproz. Metalliques, Badische, Kurhessische, Polnische und 950 Fl. Loose, Zproz. Spanicr, Württemb. Obligationen und alle Hollánd. Gattungen bessere Cour\e als gestern zu machen. Jn allen übrigen Fonds und Actien wenig Veränderung, zum Theil höher.

Oesterr. proz. Metall. 89 Br., 884 Gld. Bank - Actien obne Div. 1354 Br., 1348 ‘Gld. Baden Partialloose a 90 Fl, 55% Gld., do. a 35 Fl. 334 By., 33 Old. Hessen Partialloose a 40 Rthlr. preuß. 35s Br., 351 Gld. Sardinien Partialloose a 36 Fr. bei Gebr. Bethmann Gld, Darmstadt Partialloose a 50 Fl. 7s Br., 74% Glv., do. a 25 Fl. 26% Br., 26% Old. Spanien Zproz. inländ. 97% Br., 275 Gld. Polen 300 Fl. Loose 1075 Gld., do. 500 Fl: 82% Br., 817 Old, Friedrich Wil- helms Nordbahn 50 Br., 49% Gld. Ludwigshafen = Bexbach 83% Br,, 834 Gld. Köln- Minden 934 Br., 934 Gld. Zproz. baar 56. 20, Zeit 56 . 15 70, Bank 2370. Spanische 2

5proz.

Paris, 6. Sept. baar.

baar 91.70, Zeit 91. Nordb. 4417.

London, 6. Sept. Z£proz. 9357. Ard. 185. 3proz. 345.

Der Fonds-Markt war fest; Cons. eröffneten a. Z., und blieben so.

In fremden Fonds keine wesentliche Veränderung. bahn-Actien fest und etwas höher.

2 Uhr. Cons. blieben unverändert. 92%, #

MAtnsterdam, 6. Sept. Holl. Fonds waren heute bei gerin- gem Geschäft im Allgemeinen etwas minder fest. Die meisten fremden Fonds waren ebenfalls zu mehr oder minder niedrigeren Preisen angeboten; nur Russ. gut preishaltend. Mex. 27%, %- Peru 93.

Holl, Jnutegr. 53, 04. Iproz. neue 64. Syan. Ardoins 12. Gr. Piccen 124, 4. Coupons 8, Russen alte 105. oz. 86%, 7, Oest, Met. 5proz. 85%, 2 2Lproz. 45%, 49. Wechsel-Course, Paris 56 G, Wien 323; G,

»z A {2

Cons. p. C. 925, 6 J, 925. Holl. 4proz. 894. 925, 3

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denn es sind auch gemischte, semi= hat vor zehn oder vierzehn Ta- gen ihre Thätigkeit hinsichts regelmäßig periodischer Reisen an der Küste Italiens nah Marseille sowohl, als nach Sicilien, w1îe= der begonnen, nachtem sie fürs erste den größten Theil ihre: \chönen Dampsschiffe von der Regierung wieder zurüderhalten hat, Einer ihrer besten Pyroskaphen, der „Vesuvio‘“, ward im Frühlinge v, J. von Der provisorischen Regierung in Sicilien in Beschlag ge- nommen, in den ersten Tagen Septembers dann aber von den Ties= seitigen Streitkräften auch nockch in Melazzo wieder genommen. Die Regierung behandelte das Fahrzeug nun als gute Prise. Endlich ward die Sache im gerichtlichen Wege anhängig gemacht. Fn erster Instanz erhielt die gedachte Dampfschifffahrts Gesellschaft ein gun- tiges Erkenntniß, in zweiter aber ein ungünstiges. Fs ift nun aber eine Art Komyvromiß im Gange, um im Wege der Gute et-

was zu erlangen.

eigentliche und áltere nämlich, neapolitanische und jüngere, da,

Spanien. Madrid, 1. Sept. Der Herzog von Valencia geht heute nach Puerto Llano ab, cr wird dasclbst 15 Tage bleiben, Herr Mon is in Leon angekommen. In Oviedo, seiner Geburts stadt, will man ihn feierlich empfangen. Die Geschäfte an der heu- tigen Börse waren etwas bier. Man spricht neckch immer von neuen Finanzpläncn. Der Minister der Finanzen is noch immcx nicht definitiv ernannk.

Zproz. 26% Papier.

Königliche Schauspiele.

Montag, 10. Sept. Im Schauspielhause. 143ste Abonnements Vorstcllung: Deborah, Volks-Schauspiel in 4 Aufzugen, von ck H. Mosenthal. (Herr Thomas: Ruben, als Gastrolle.) Aufan halb 7 Uhr.

Dienstag, 11. Sept. Im Opernhause. 106te Abonnements= Vorstcllung: Thal von Andorra, romantische Oper in 3 Ak ten, nach dem Französischen des St. Georges, frei bearbeitet vo1

0. Rellstab. Musik von Halévy. Anfang 6 Uhr.

D

as Wh

Königsstädtisches Theater. 10. Sept. - Berlin bei Nacht. Posse mit Gchang

D E M ¿ c î Tis N 1E D. Kalisch. (Mit neuen Couplets.) —1° Musi! theils nach bekannien Melodicen arrangir!l

Montag, in 3 Akten, von theils neu komponirt, von F. W. Meyer.

Dienstag, 11. Sept. Nichte und : von Görner. Hierauf : Optische Darstellung aus dcm Gebiete den Kunst und Natur der Herren Brill und Siegmund. Dann : Paris in Pommern, Dr : Die feltsame Testaments Klausel. Vaudeville in 1 Akt, von L. Angely. ZUm Séhluß: Optische Darstellungen

Tante. Luslspiel in L ZITT,

SCEB T TEICEINTE N A I AE C AATINCE 114 MEGAL 2 WONRA EZES S CIEAIME

Rheinische Actien von 50% a 515

Niederschles. Märkische von 891 a 835 u. 82

Stargard Posen von 82% a 5 55! a

bez.

«D U, O E

Krakqu-Obers\chlesische von 53s A 9/2 Bergish-Märkische von 57% a 554 bez. u. VID., Magdeburg-Wittenberge von 60 a 64 u. 997 bez. u. Gld

Die meisten Prioritäts Actien haven sich theils auf ihrem leß- Stand behauptet, theils wurden fsolhe höher bezahlt; heute blieben Köln-Minden 9proz. Prioritäts-Actien, von 100% sehr begehrt. Schwankend waren Rheini-

821 Rthlr. bez. und heute a 50 R1l Emission bis 922

ten sonders a 1012 Rthlr. bezahlt, che Stamm- Priorität bis verkauft, so wie Hamburg-Berliner IL, heute 91 Br., 90 Gld. Jn preußischen Staats\{uldscheinen ziemlih bedeutender Um Dex Cours schwankte zwischen 87 und 55 yCt. und bli Geld. S5proz. Anleihe 105%, 5 a O DEN. Sämmtilich Kommunal - Fonds und Pfandbriefs - Sorten sind gestiegen, und es dürfte sehr beachtenswerth sein, daß Z2Proz. Pfandbriefe bereits den Stand bis 96 pCt. eingenommen haben, und alse zur Errei chung des Pari Courscs

nur wenig fehlt. Ausländische Fonds verfolgten bis zur steigende Tendenz, wichen indeß durch anjehnuche besonders für hamburger Rechnung. Ssproz. Sd bez, sind à 814; verkausft, voin. Ltt A, 915 a 9

¡Ly

bezahlt

\ ab. li 87% i

Mitte der Woche ihre

Verkaus-=Vr

vab )

Franksurt 99: G. Coudon 2 M. 12. 25 Le 2 O Hamburg 34 G. St, Petersburg 1835 O.

G,

.

WMar?kt-WVerichte.

Breslau, 8. Sept. Weizen, weißer 44, 41, 45, 49 Sar.

Roggen 24, 26, 27% Sgr.

Gerste 19 21 20 Sgr.

Hafer 12, 13, 145 Sgr.

Kleesaat, weißes b bis 127,

Rapps 100, 102, 105 Sgr.

Sommer-Rübsen 87, 89, 91 Sgr,

Spiritus 65 u. 67 Rthlr. bez.

Ruböl 145 Rthlr. Gld.

Zink loco 4 Rihlr. 5 Sgr. 6 Pf. bez,

Unsere Getraidepreise druckten sih auch heute Teer, A Zufuhr bedeutender und Tie Kauflust geringer wurde,

rothes 9 bis 12 Nthlr, vez

Die

Stettin, 8. Sept. Es hat gestern nur kurze Zeit geregnèt, au heute fruh fiel nur ein leichter Regenschaucr, doch cheint es, als sei mehr schlechtes Wetter in Aussicht.

Roggen pr. September Oktober 23% a 24 Rihlr. Oktober 82pfd. 24% Rthlr., 86pfd. 25% Rihlr. bez. / Pr. 27 Riblr: gef, 404 Rthlr. bez., 265 Rthlr, Gld, Heutiger Landmarkt: Weizen. Roggen. Gerste. Erbsen,

46 ‘a 90. 25a 21 Q A 25, b a 8 4 00;

Ruböl loco pr. Oktober 135 Rthlr. Gld. , pr. Oktober unD November Rthlr, gef., \pätcre Termine 13 Rihlr. Br. L

Spiritus aus zweiter Hand ohne sern 254 % Br, Þ?- Frühjahr 235 %o

C; De

GSruhjahr

H afer, T, 228 18. September U. (135, 13) Faß 24% % Br., mit Fâäs=- Br. 24% Gld.

Mit der heutigen Nummer des Staats-An- zeigers sind Bogen 94 bis 96 der Verhandlungen der Ersten Kammer und Bogen 34 und 39 der der

Zweiten Kammer ausgegeben worden, Bexlin, Druck und Vexlag dex Deckerschen Geheimen Oher-Hofbuchdruckerei. Beilage

Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.

Angl Nusland. Das jüngste eidgenössiscbe Truppen - Aufgebot.

Denkmal, -— Das Bundesrathshaus. Chur.

Schweiz. Bern. CEhrensäbel für Ochsenbein, Spiel in Jnterlaken. Oberst Ziegler. Vermischtes. Felsberg der Gefahr der Verschüttung näher gerücst,

Eisenbahu: Verkehr. Markt - Berichte.

M Ca E E E A M S R A S A E E A A A I S R I a I K

r Theil.

288 f anti car dez Sa M0ia A Ba 7A dati

_Bern, 3. Sept. Der Schweizerbvo k hebt die Ver- 1gsten Truppenaufgebots, dessen politische Nothwendig- Gt, hervor. „Einmal,“ sagt dies Blatt, „daß

eine eidgenössische Armee aufgestellt war, daß si enen Bestandtheile bruverlich vertrugen, daß Vorur- esorgnisse bejeitigt wurden und ein guter, vaterländi Allen vorherrshte. Für alle Zukunft darf man eit uud Bereitwilligkeit, mit denen unsere Wehr- fe des Vaterlandes folgen werden, zählin. Dann s Lüden und

unter ï mner dem Nu uns diese Truppenausstellung wieder aus manche ebrecben in unserem Wehrwesen aufmerksam gemacht, die man sich gemerkt und für die Zukunft zu verbessern trach Fm Anfang herrschte unverkennbar ein PVerwirrung, mit Geduld und Anstrengung gut gemach! als die. Leitung des Ganzen in erfahrene Hände _wollen nicht exempliren, allcin es ist sattsam be Dinge zutrugen, dic diesmal freilich lächerlich wa ivenn cs as Ernst gegolten hätte, höchst gefährlih und ver ) harten werden mussen. So geht es, wenn Zwei oder gar befehlen, Truppen auf- und abstellen und Niemand recht weiß, zu gehorchen ist. Wir erinnern an den Büsingerhandel in seinen Phasen und Folgen." Sodann macht das genannte Blatt auf einen Umstand aufmerksam, mit dem es, wie die Eidg. Ztg. seine Richtigkeit haben soll und der wirkich nicht wenig geärgert habe. Der Schweizerbote sagt nämlich: „Etwas ist ins besonders aufgefallen, was wir nicht verschweigen können, näm [ich die Stellung, welche der Bundesrath und das eidgenössische Militair Departement dem Herrn General Dufour gegenüber eingenommen ha Sonst, wenn einmal der Ober-Befehlshaber in Dienst-Aktivität das selbstständige leitende Drgan der Bundes =- Gewalt, fie Vermehrung oder Verminderung der Armee cintreten soll. So ist es wenigstens im Sonderbunds=- gehalten worden. Diesmal verfuhr man in Bern Man dekretirte; in Aargau konnle der Generalstab die zuerst in einem bcrner Blatte lesen, und ti- nacher langten die \chriftlichen Aufträge an. Verfahren is gegen einen Mann wie Dufour, fránfend. Wäre denn, wenn man aus po eine Reduction der Armee beabsichtigte, des Oberbefehlshabers nicht am Orte, edenfalls {i Die militairishen Vorkehrungen, die lassung Die)en jener Waffengattkung L0ox einer anderen hätte man em überlassen ollen. Hart man iesmal Die wiener Hofkriegsrathes nur Des- war, daß es nicht ernst denn solcher Kriegslärm Glaubt man, daß unser zu jolchem willenlosen Werftzeuge her

hoffentlich LEN LOLLD, Die erît nach und na

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obne dessen Wissen und Willen

¡Feldzug anders. ed l e ae Stunden (Éin \jolches zum mindesten gesagt, litischen Grunden wieder eine vorherige Einvernahme cklich gewesen ie U DEY offenbar die U (l Rolle des ommen, weil man überzeug! IBarum pürdiger General sich immer aeben werde 7“ Me Berner uppen Aufgebots :

Das Armee-Corps unter dem

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Zeitung lieserl olge

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Truppe e ° oe 0000 (General Divisions- und V

22,601 Mann dem allge

Ga Io von Den e1dge-

welche vor bald

riffen.

Darunter sind die Spezial Aufgebote, meinen Aufgebot bald von einzelnen Kantonen, nössishen Gränz Kommissärs stattfanden, nicht beg

Bern licferte zu obiger Truppenzahl:

Jnfanterie. | Scharf\chUben. Artillerie

Kavallerte .

5067 Mann 316 {47 04 Zusammen 5894 Mann.

vierten Theil des ganzen Urmee

ist 244 Mann Uber den Zürich stellte 2509 Mann Aargau . j Xuzern Ta Stre-GOallencer rerer O Thurgau (verhältnißmäßig sehr U, 5 10S

Die Zahl DEVU Pferde war :

i Truppen

ch » (u Rko en Glaben.

Den 1532 U Zusammen 1649 Benn lioforts dazu cet ebote data 1e . ¡04 y Das ist 15 weniger als den vierten Theil. Die Eidgen. Ztg. bemerkt : „Wahrscheinlich soll durch diejes Herausheben Berns wieder einmal an seine 40,000 Bajonnete erinnert werden 4 Die Eidgen. Ztg, meldet: „Zum Andenlen an den Son- derbunDs; Feldzug erhält Bundesrath Ochsenbein von den Offizieren seiner Division einen Ehrensäbel. Auf der Scheide trägt er die Inschrift : _„Schüpfheim 1847“, und auf rer trefslichen Solinger flinge: „Humanität ehrt den Krieger‘, mit der Ueberschrift : ,, Malters “, zur Erinnerung an die erfolgreichen Bemühungen des Herrn Divisionairs, welchem es zuzuschreiben ist, daß Malters niéht aus Rache sur die daselbst erlittene Niederlage der Freischaaren ein Schutthaufen geworden is, Auf dem Griffe stcht der Name: „Ulrich Ochsenbein“?, und der vergoldete, mit zierlichen Kriegstro- pháen versehene Handkorb enthält den eidgenössischen Schild und einen klcinen Bärcn als Kantonswappen, Der Werth dieses Ehren- {bels ist auf 250 Fr, angeschlagen,“ :

25 P

1639

Bern, 4, Sept. (Deutsche Ztg.) Am 2ten d. M. wurde in Langenau das zu Ehren der im Sonderbundskrieg gefallenen Berner errichtete Denkmal mit einer angemessenen Feierlichkeit ein- geweiht.

Der Einwohner-Gemeinderath von Bern hat si{ nun endlich zu dem Vorschlag cines Platzes sür das Bundes - Rathhaus ent- schieden, und {o dürfte jeßt diese Angelegenheit rascher vorwärts gehen.

Aus Interlaken vernimmt man, daß dort eine heimliche Spiel- 6ólle etablirt sei, und ein junger Liefländer nah sich aus Verzweiflung das Leben genommen habe.

j Untersuchung cinleiien.

M 441

Regierungs-Rath werde eine slrenge

Oberst Ziegler, einer der ausgezeichnetsten Vsfiziere der Schweiz, der der konservativen Partei angehört, hat nach dem Sonderbunds- Krieg seine Entlassung aus dem cidgenössishen Dicnst genommen, i aber, dem Rufe des Bundesrathes folgend, jeßt wieder eim getreten

Becker von Biel, Oberst der badischen Volkwehr, eine be deutende Tabaksfabrik leitete, hat seinen besten Freund, cinen Herrn von Greierz aus Biel, der ihm volles Vertrauen schenkte, um sein Vermögen gebracht.

der

ganzes

Fabrication und Handel heben sich in der Schweiz wieder bi deutend. Nach der N. Z. Z. hat die Schweiz gegenwärtig 20,000 Arbeiter zu wenig, um allen Bestellungen des Auslandes zu gén gen. Am 2Wsten v. M. versammelten sih in Seedorf, auf Einladung der bernischen ökonomischen Gesellschaft, Depulirte der sandwirth- schaftlichen Vereine in der Schweiz; 12 Kantone, Deutsctland, Trankreich, England und Belgien waren vertreten. Man bcs{loß die Grundung eines allgemeinen \{hweizerischen landwirthschaftlichen Vereins.

Flüchtlinge

Schweiz erwarter.

aus Venedig werden in großer Zahl in Der

Auch die tapfere Compagnie Debrunner, welche in ver lebten allgemeinen Verwirrung Venedig vor einer Plunde- rung rettete, kehrt, mit ehr nvollen Abschieden verschen, in ihr Heimat zurü z Die Fälfte ihrer Mannschaft läßt sie aber in vene- tianischer Erde

di zuru.

\chreibt dem Lib, Alvenboten: den 26. August Nachmittags, circa um 4 Uhr, erinnerte der Berg neuerdings die Bewoyner Felsbergs

an die Gefahr, in der sie schweben ; es lösten sich nämlich vom Fuße des sogenannten Thürm@hens und an der Hauptmasse hinter demsil

ben einige Steine ab, Die mit fürchterlichem Getöse in gerader Richtung gegen das Dorf herunterstürzten und sich unten in der Ebene, ohne den mindesten Schaden zu verursachen, verloren. Im

posanter war ein zweiter Sturz, der Dienstag den 28ten Bormittags circa um halb 11 Uhr erfolgte, als der fog. „Vogelskopf#““, eine Fels- masse von wenigstens 00 bis 80 Fuß Höhe und circa 40 bis 50 Fuß Breite, in die Tiefe stürzte. Einsender betrachtete das erha- bene Schauspiel aus einem den zerrissenen Felsen gegenüberstehen

den Hause. Während des Ueberstürzens, das Anfangs sehr lang- fam erfolgte, wurden die auf dem Felsen stehenden Tannen weit in die Luft geschleudert. Bald darauf prallte die stürzenDe Masse auf den tieferliegenden Felsen auf; es erfolgte ein oumpfes Gefkrache ; eine undur{dringliche Staubwolke, in der es rasselt, voltert und tracht, verhullt für einen Augenblick das

Chur, 3, Ser, Man „Am lettverwichenen Sonntag,

Ganze und läßt nur xa- then, was eigentlich vorgeht; endlich stürzen einzelne Stücke unter ihr hervor, andere fliegen mitten aus ihr heraus, und wo fie aufprallen, erheben sich neue Staubwolken ; mit unbeschreiblichen! (Betóse flie gen die größeren Stücke, das eine da, das andere dort hin, ih durch einzelne waldige Stellen Bahn brechend, in größeren und kleineren Sven der Tiefe zu, bis sie Widerstand finden oder sich in der Ebene verlieren, während die kleineren rasselnd UnD vrasselnd nachrollen. Das Auge weiß nichk, welchem Stücke €s folgen will; das meine heftete sich an das größte. Es nahm seine Richtung gegen die nah Neufelsberg führende Straße, in

dem cs in Säpen vou 160 900 Schritten über Wiesen und Aecckcr wegschte. Endlich blieb es in einem Baumgarten lie gen, nachdem €s einen Birnbaum zuerst entwurzelt und dann Den Stamm desselben wie ein Zündhölzchen erstuckelt hatte. Dieses Felsstücck mochte ungefähr 200 Kubikschuße messcn. Seithe1 [sen i nun beständig kleinere Stücke ab, und ein bedeutender St1

i mit Gewißheit zu erwarten, Da di Felômassen in starker Be wegung sind,“

Eisenbahn -Verke hr.

Statistik der französischen Eisenbahnen.

Am Ende des Jahres 1847 besaß Frankreich 251,1 geogra phische Meilen Eisenbahnen im Betrieb. Jm Laufe des Jahres 1848 wurden folgende weitere Strecken eröffnet: 1) Am 1. April auf der Eisenbahn von Amiens nach Boulogne die C von Nesle nach Boulogne, lang 1,3 geogr Meilen; 2) am 1, Augull rie Bahn von Rouen nah Dieppe, lang 6,7 Meilen; 3) am 0. Juni die Zweigbahn von Ab\con nach Somain, Verbindung der Bahn von Anzin mit der Nordbahn, enz 4) Ant

lana 0,8 Meilen; August die Zweigbahn von Montereau nach Troyes, lang 13,8 Zweighahnen von Lille nach Ca

und Dünkirchèn, lang 20,0 Meilen; 6) am 2), Dezember auf der Eisenbahn von Tours nach Nantes die Strecke von Tours nach Samur, lang 8,8 Meilen ; zusammen 51,4 geogr. Meilen. Werden hierzu die am Schlusse des Jahres 1847 im Vetrieb befindlichen 951,4 Meilin gerechnet, so ergiebl sich am Schlusse des Jahres 1848 cine Gesammtlänge von 302,5 geogr. Meilen.

Im Laufe des Jahres 1849 erhält die Gesammtlänge der inm Betricb befindlichen Eisenbahnen cinen Zuwachs von ca. 653 Kilo- grammen oder nahezu 90 gecgr. Meilen, so daß sich sam Schlusse des Jahres 181419 eine Gesammtlänge vou ca. 392 Meilen im Bes trieb befinden wird. Die theils eröffneten, theils noch zu eróffnen- den Strecken sind: Paris - Chartres 8 Kil, Tours - Angers 108 Kil, Paris - Epernay 130 Kil. Paris - Straßburger Bahn Paris - Tonnerre 198 Kil, Melun - Montereau 40 Kil, Monte- reau - Troyes 26 Kil., Durance - Avignon 5 Fil.

Ueber die erfolgte Eröffnung der wichtigen Bahnstrecke von Paris nach Straßburg und Deren Weiterführung wird es nit unwichtig sein, hier einige nähere Data folgen zu lassen. Die Er- öffnung der ersten 42 metrische etwa 6 geographische Meilen lange Bahnstrecke von Paris nach Meaux wurde \hon vor meh- reren Wochen geräuschlos eröffnet und haben auch seitdem die Fahr- ten regelmäßig stattgefunden. Die Strecke von Meaux nah Eper- nay 9; metrische Meilen wurde am 2, September d, J.

10. Meilen; 5) Am 1. September dic

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R is

Montag d. 10. Sept-

im Beisein des Präsidenten Der Republik eröffnet. Die Inbetriebschung der dritlen Section von Epernay nach Chalons 3 metr. Meilen durfte sich noech bis nächstes Frühjahr verz2ger1- Ron Chalons bis Straßburg sind es noch 33 metr. Meilen. Ob dieje ganze Lücke vor drei bis vier Jahren ausgefüllt sein werde, muß dahin gestellt bleiben. Dagegen schreitet die für Deutschland 20x der Hand besonders wichtige Zweigbahn von Nancy über Meb nach Saarbrüdcken ziemlich ras ihrer Vollendung entgegen. Die Eröffnung

Strede jieht man spätestens nächsten So0m- mer entgegen. Auch an Lex preußischen, den Anschluß zwijchen französischen und der nunmehr ganz im Betr'eb befindlichen vermittelnden Saarbahn wird mit einer nah den Jahres unerwarteken höchchst anerkennungswerthen

feierli,

der Nancy-Meter bis der pfälzischen Bahn Ereignissen dieses Thätigkeit gearbeitet.

Das ganze Eisenbahnnes , soll, hat 5,5925 Kilometer. Die

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es in Frankreich erbaul werden umme, die fürs ganze Neb ver- qusaabt werden muß, is 2,053 35,000 Fr. z 1,219,885,000 T, 5 59 pyCt., sind vcrausgabt, als Unterstüßung oder Staats-An- en oder direkt durch den Staat 446,835,000 Fr., durch Privat- Industrie sind 773,050,000 Fr. verausgabt. Es sind also noch 3 450,000 Fr. zu verausgaben , námlich 740,700,010 Fr. von Seiten des Staats und 122.750,000 Ir. von Seiten der Privak- leute. Die Privat=-Industrie wird daun im Ganzen 895,800,000 Fr., der Staat jedoch 1,157,535,000 Fr. verausgabt haben.

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Vetricbs : Sreignisse der französischen Bahnen, so weit solhe bekannt geworden n.

Nach dem Betriebs - Bericht pro zweites i: F; ; "l c 0099229 F T1 stellte sich die Einnahme aus 3,822,332 Fr. Le für den Betrieb 1,753,216 ör. und für Ver zusammen 2,611,568 Fr. Mithin ver- Der Ausfall in der Ein-

aris-Rouen. Halbjahr 1848 {usgaben betrugen: ins c. 857,794 Ör, Reinertrag von 1,210,754 Fr. welcher Turch die Ereignisse des vorigen Jahres herbeige- it auf 3,863,000 Fr. veranschlagt, wovon auf die erten Halbjahres 1,929,000 Fr. fallen. 1848 vertheilt: 25 Fr. oder

ein nahme , führt wurde, vier leyten Monate des An Dividende wurde sür das Jahr 5 pCt. pro Actie von 500 Fr.

Nach dem der am 30. Juli d. I. abgchaltenen Gencral-Ver- fammlung erstatteten Bericht betrugen im ersten Halbjahr 1849 die Brutto - Einnahme 3,595,354 Fr. und die Betricbs - Ausgaben 9 544,994 Fr., mithin Reinertrag 1,050,360 Fr. oder 14.58 Fr. vr. Actie von 500 Fr. Außerdem wurden 150,000 Fr. zur Tilgung verwendet.

Orleans Bahn gehört zu Bctriebs-Periode 1847— nahme erfahren haben.

. Bordeaux. Die bereits eröffnete Strecke dieser den wenigen Linien , deren Einnahmen in der 18 der vorhergehenden gegenüber fcine Ab- Es betrug in der Periode von 1847 —ÁS8 die Brutto - Einnahme 4,130,764 Fr., die Betriebs - Ausgaben 2,567,617 Fr. , der Reinertrag 1:563,147 Fr. U der Periode oon 1846 47 betrug die Brutto-Einnahme 3/885 214 Fr. die Betriebs - Ausgabe O 210,020 D, Der Reinertrag 1,609,479 Fr. Es wurde eine Dividende pro 1847 --48 von 1.44 Fr. vertheilt.

St, Etienne-Lyon. Die Betriebs Rechnung dieser Bahn weist für das zweite Simester 1848 eine Brutto - Einnahme von 1720289 r, Dre Betriebs - Ausgaben betrugen 1,096,758 Fr. Verbleibt Reinertrag 623,926 Fr. Anstatt einer Dividende ergiebt sich über die 4proz. Verzinsung des Gesellshasts-Kapitals ein De- fizit von 125,667 Fr.

Paris-Versailles (r. U.). Der Ausfall an den Einnah- men dieser Bahn im Jahre 1848 belief sich auf 491,626 Fr. Die Zahl der beförderten Personen hatte sich um 476,105, tagegen auch die Verwaltungskosten um 171,530 Fr. vermindert. Jm Ganzen betrugen in 1848 die Brutto Einnahme 697,848 Fr., die Betriebs- Ausgaben 580,875 Fr., der Reinertrag 116,973 Fr. Da aber zur Zahlung der Zinsen 333,348 Fr. erforderlich sind, so ergab si pro 1848 ein Defizit von 216,375 Fr. Da diese Verluste zum Theil dur Zerstörungen einiger Brucken herbeigeführt worden sind, so hat die Gesellschaft Entschädigungs-Ansprüche gegen die Regierung er

hoben.

Paris-St. Germain, Den Ausfall an der Einnahme im Jahre 1848 berednet die Direction auf 663,152 Fr., dagegen er= iitten au die Betriebs - Ausgaben eine Reduction von 104,757 Ir. Im Ganzen beliefen sich in 1848 die Brutto = Einnahmen auf 1,288,553 Fr. , die Betriebs-Ausgaben auf 633,151 Fr. und die Verzinsung des Gesellschafts-Kapitals auf 524,683 Fr., zusammen Ausgabe 1,157,834 Fr., mithin Reinertrag 133,749 Fr, von wel her Summe eine Dividende von 6,5 Fr. ertheilt wurden.

Paris -Orleans. Im Jahre 1848 haben bei dieser Buhn betragen: Die Brutto-Cinnahmen 9 708,647 Fr., die Brutto -Aus- gaben 5,887,025 Fp. , der Reinertrag 3,871,019 Fr. Von dieser umme

wurden 400,000 Fr. auf Tilgung, 1,200,000 Fr. auf Ver- zinsung, 45,016 Fr. Ir. zur Vertheilung als Dividende,

Belohnung der Beamten und 2,226,002 T nach dem Maßstabe von 278 Fr, trwender Central-Bahn.

Länge von 23

Im März 1848 war diese Bahn auf einer

in Betrieb. Im abgelaufenen Be=

triebsjahre betragen die Betricbs - Einnahmen 3,019,174 Fr., die

Betriebs-Ausgaben 1,980,718 Gr., der Reinertrag 1,038,956 Fr.,

welche Summe theils zux Verzinsung der eingezahlten Beträge mit

4 vCt., theils zur Bildung des Reserve - Fonds verwendet wurde, thin zur Vertheilung einen Dividende nicht hinreicht.

Straßburg-Basel. Im Jahre 1848 haben bei dieser Bahn betragen: die Brutto-Einnahmen 2,004,540 Fr., die Betriebs8-Aus- gaben 1,534,082 Fr., der Reinertrag 470,458 Fr. Wirden hier- von die Zinsen und Tilgungsquoten Des Gescllschafts - Kapitals in Abzug gebracht, so bleibt ein Reingewinn von 278,ck27 Fr., wovon eine Dividende von 3.25 Fr. pr. Actie gezahlt wurde. Die Be- tricbs - Ausgaben von der Biuutto . Einnahme betragen beiläufig 75 pCt.

Mühlhausen -Fhann. Diese Bahn wird bekanntlich von der Straßburg-Baseler Gesellschaft betrieben und hierfür eine Pacht von 60 pCt. der Brutto-Cinnahme gezahlt. Diese Pacht, die fru- her gegen 100,000 Fr. betragen hatte, reduzirt sich für das abge- lausene Betriebsjahr auf 69,309 Fr. Es wurde an die Actionaire eine Dividende von 7.50 Fr. pr. Actie gezahlt.

Rouen-Havre. Das erste Betriebsjahr 1848 dieser Bahn (340 Tage) hatte einen Rein-Ertrag“ von 866,374 Fr. geliefert, wovon 21,25 Fr. pr. Actie als Dividende vertheilt werden fonnten. Im ersten Halbjahr 1848 ergab sich ein Ueberschuß der Ausgaben über die Einnahmen von 216,703 Fr., im zweiten Halbjade n ein Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben von 184,607 VT-, somit im Jahre 1848 ein Defizit von 32,000 Fr.

O 9 Ô N 41 93 geogr. Veetlen

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