1849 / 293 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Bekanntmachungen.

529] Ediftal-Citation.

Der in der Uniersuhungssache wider den Handlungs- diener Julius Ludwig Wilhelm Meisselbach aus Greifs- wald, 32 Jahr alt, und den Oekonomen, früheren Hand lungsdiener Otto von Rüdgisch, 37 Jahr alt, aus Lüb- ben, auf den 31, Oktober c. anberaumte Audienz-Ter- min wird aufgehoben.

Die beiden vorgenannten Personen sind durch den Beschluß des Anklage - Senats des Königlichen Appel- lationsgerihts zu Berlin vom 23, Zuni 1849 wegen Majestäts-Beleidigung in den Anklagestand versest, 1M- dem sie beshuldigt werden :

a) der Meisselbach, bei der

Titel: | Sechs neue Fürstenmörder - Lleder zum dächtniß der am 16, Oktober Gefallenen““,

im Druck erschienenen Gedichte betheiligt zu sein

und sowohl diese, als die Gedichte ; An den König von Preußen“ und An den Koni1g“,

nach vorheriger Kenntniß deren Inhalts

das Publikum haben verbreiten lassen ;

b) der von Rüdgisch,

die oben erwähnten Fürstenmörder-Lieder verfaßt

und diese, wie das vorgedachte Gedicht: „An den

König“, mit Kenntniß von dem Junhalte dersel-

ben unter das Publikum verbreitet zu haben,

Beide Angeklagte werden zu ihrer Vernehmung über die Anklage zu dem auf 5

den 2. Februar 1850, Vorm. 9 Uhr,

im Gerichts-Gebäude, Molkenmarkt Nr. 3, anberaum- ten Termine mit der Aufforderung vorgeladen, in dem- selben zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solhe dem unterzeichneten Ge- rihtshote so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigescha}t werden fönnen, und unter der Verwarnung, daß im Falle ihres Aus- bleibens mit der Entscheidung in contumaciam ver fah- ren werden wird.

Berlin, den 9, Oktober 1849,

Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz. Abtheilung für Untersuchungssachen. j Deputation 1. für Schwurgerichtssachen.

[309] Spital - Lad Unt g

Von dem unterzeichneten Königlichen Landgericht is behufs der Ermittelung der im nachstehenden Verzeich- nisse sub (J aufgeführten abwesenden Per sonen, welche seit länger als 20 Jahren von ihrem Leben und Aufenthalt keine Nachricht von sich gegeben und resp. das 70. Lebensjahr überschritten haben, auf An- trag der Betheiligten und resp. ihrer Abwesenheits-Vor- münder mit Erlassung der Ediïftalien in Gemäßheit des Mandats vom 13. November 1799, verbunden mit dem Geseßze vom 27, Oktober 1834, zu verfahren gewesen.

Es werden daher die nabgenannten Verschollenen und für den Fall, daß dieselben sich nicht mehr am Le- ben befinden, alle diejenigen, welche an sie oder deren Vermögen als Erben oder aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glauben, hiermit öffentlich und peremtorish bei Verlust der Nechtswohl- that der Wiedereinsezung in den vorigen Stand hier- mit geladen,

den 26, November 1849,

welcher zum Anmeldungs - und Liquidations - Termin anberaumt worden ist, in Persvn und, da nöthig, bevor- mundet an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen und, was die Abwesenden betrifft, ihre Person- Jdentität darzule- gen und der Ausantwortung ihres Vermögens gewärtig zu sein, diejenigen aber, welche Erb- oder sonstige An- sprüche an deren Vermögen geltend machen wollen, sel- bige gehörig anzumelden und zu bescheinigen, und zwar unter der ausdrücklichen Verwarnung, daß beim Nicht erscheinen die nachverzeihneten Abwesenden für todt erflärt und deren Vermögensbestände ihren Erben und Gläubigern verabfolgt, dagegen aber die etwaigen Er- ben und Gläubiger der Verschollenen beim Außenblei- ben ihrer diesfallsigen Ansprüche durch Präklusion für verlustig erachtet werden sollen.

Jm obigen Termine haben ferner die Erben und Gläubiger der jener genannten Abwesenden über ihre Ansprüche mit dem bestellten Kontradiktor und nach Be finden unter sich rechilich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und

den 16. Januar 1850 des Aktenschlusses, so wie

den 15, Februar 1850, der Eröffnung eines Erkenntnisses, welches hinsichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für publizirt er- achtet werden wird, sih zu gewärtigen,

Vebrigens haben auswärtige Interessenten Bevoll- mächtigte mittelst gerichtlich anerkannter und auf An- nahme fünftiger Ladungen gerichteter Vollmachten zu bestellen und diese mit ausreichenden Justructionen zu versehen, i

Oschay, den 9. Juni 1849.

Das Königlich Sächsische Landgericht, S) O Ie, O Verieicmniß

der vorgeladenen Abwesenden.

:} Namen und Familien - Verhältnisse |Bermögensbe- 5 der Verschollenen. trag derselben, Í j Thlr.|Ngr.| P}, 1,1 Johann Gotilieb Petermann (oder | Biedermann) aus Zschöllau.

I} aus dem französisch - russischen | Feldzuge im Jahre 1812, welchen er als Gemeiner in einem Königl. Säch- | sischen Dragoner-Regimente beigewohnt | |

| J j |

unter dem

Abfassung Der

(Bes

unter

hat, nicht zurückgekehrt .…...........} 49| 26 2. Tr Pala Auguste Taubertin Dieselbe is eine Tochter des vor- maligen Fouriers Taubert und mit ihrer Schwester, so wie deren Ehe- |

|

[manne, dem Zahnarzte Olivier vor | langen Jahren nah Frankreih ge- |\ |

1936

nehmer hiermit aufgefordert, in Zeit von achtzehn Mo-

Namen und Familien - Verhältnisse der Verschollenen.

Nr.

Vermögensbe- trag derselben.

gangen, hatte sich auch lezten in den Jahren 1816 und 1817 geschriebenen Briefen damals in Pa- | ris aufgehalten, seitdem aber keine | Nachricht von sich gegeben E 83! 614 Johann Gottlob Beyer aus Oschay. Is} ein Bruder des im Jahre 1799 in Konkurs verfallenen hiesigen Tuch- machers Johann Samuel Beyers, wa1 aus dem Sächsischen Militairdienste desertirt und später in österreichische Kriegsdienste getreten und hatte sicl im Jahre 1807, in welbem die legte Nachricht von seinem Leben anher ge- langt, als Feldwebel im K. K. Militair- JInvalidenhause zu Tyrnau in Ungarn befunden . : ; ] 97; Â. Johann Christian Gottlieb Hempel aus (GBanzig. Is im Jahre 1823 Geselle auf die

als Leinweber- Wanderschaft gegan-

gen und hat seitdem keine Nachricht von sich gegeben i 142 Q 5,| Johann Gottfried Thomaß aus | Salbig. | Zst bereits vor einigen 30 Jahren | als Schmiede - Geselle auf die Wan- | derschaft gegangen und hat unterm | 7, Aogust 1823 die leßte Nachricht | aus Kiel an seine Eltern gelangen | lassen , 1341| 17 | 6. Foyann Zottfried MVriile aus | Mautig. | Fs} im Jahre 1812 als Sächsischer | Soldat mit der Französischen Armee | nach Rußland gegangen und aus die | sem Feldzuge nicht wieder zurückgekehrt] 122 | 7} Friedrich Wilhelm Ferdinand Neu- | mann aus YV)chaß, j Js} im Jahre 1819 oder 1820 als | Buchbinder - Geselle auf die Wander- | schaft gegangen und hatte sich zunächst | in die Schweiz, dann nach Oesterreict ; und Ungarn begeben, sich auch allem | Vermuthen nach in dem leyteren Land: | längere Zeit aufgehalten, seit länger i 11s 20 Jahren aber keine Nachricht | oon seinem Leben und Aufenthalt ge | zeben . 2 4: | 8,| Christian Weber aus Caniß | Derselbe is im Jahre 1769 in Ca | niz geboren und vor ungefähr 60 Jahren in der Absicht, um sich dem | Militairdienste zu entziehen, ausdge- | | treten, hat sich zunächst nach Preußen | begeben, dort eine Zeit lang in deri | ¡Nähe von Berlin gelebt und sih dann] | nach Kurland gewendet, dort auch als| | Zimmermeister seine Profession betrie | | | 1, Er hat mehreremale an seinel | [Verwandten geschrieben, seit ungefähr | 5 Fahren aber von seinem Leben und | Aufenthalt keine Nachricht gegeben . .| 20 17 [&9 | Oschay, den 9. Juni 1849. | Das Königlich Sachsische Landgericht, | (L. S.) Wilde, | [528] Bekanntmachung | Jn der Verlassenschasts- und Todesertlärungssache | des Soldaten Georg Lautner von Wasserkraut wurde | 1c, Lautner durch Erkenntniß vom heutigen Tage als | todt erklärt und dessen in 113 Fl. 41 Kr, bestehendes | Vermögen seinem Bruder Johann Lautuer, vorbehalt | li der etwanigen Ansprüche der b.reits abgefundenen | übrigen Geschwister, ohne Caution überlassen,

Pegniy, den 16, Oktober 1849, Königliches Landgericht

[2509| Edilial- Gia ou

Demnach bei dem Waisengerichte der Kaiserlichen

Stadt Riga seit längerer Zeit sich folgende Zelder in

deposîito asservirt besinden, nämlich:

1) zum Besten der seit dem Jahre 1798 verschollenen Söhne des weiland Zimmermanns Johann Adam Buchen, alias Buch, und dessen gleichfalls verstor- bener Ehefrau Sara, geb. Kronwaldt, nämlich der Gebrüder Johann Heinrich und Andreas Buchen, alias Buch, S.-R. 11153

2) zum Besten des schon vor dem Jahre 1813 ver- \chollenen Jacob Kruse, eines Sohnes des ver- storbenen Liggers Peter Kruse, dessen Wittwe Liese, geb, Ohsoling, in den Jahren 1774, 1780 und 1787 {hon in die zweite, dritte und resp. vierte Ehe mit den Liggern Martin Kaubert, Johann Heinrich Sperling und Paul Uder getreten, S.-R, S001

3) zum Besten des seit dem Jahre 1772 von hier abwesenden und damals angeblich in Lübe sich aufgehalten habenden Ca:l Gustav Kalning, eines Sohnes des bereits im Jahre 1769 verstorbenen Brauers Johann Kalning und dessen gleichfalls ver- sForbener Chefrau Hedwig, geb, Kruse, S.-R. 1791;

4) zum Besten des seit vielen Jahren verschollenen Johann Nicolaus Wassilewsky, eines Sohnes des verstorbenen Gärtners Johann Wassilewsky, S,-R. 126;

5) zum Besten der seit dem Jahre 41796 von hier abwesenden Elisabeth Kayser, alias Kepyser, einer Tochter der zuerst mit Jahn Bruttel, in zweiter Ehe mit dem Ligger Heinrich Kayser oder Keyl\er, und in leßter Ehe mit vem Ligger Jahn Ojeling verheirathet gewesenen Elisabeth oder Liese, geb, Silling, S.-R. 468,

ohne daß die resp. Juteressen ihre desfallsigen Gerecht-

same wahrgenommen oder sich zum Empfange gemeldet

haben als werden von dem Waisengerichte der Kai- serlichen Stadt Riga vorbenannte Verschollene oder,

im Falle des etwanigen Ablebens derselben, deren ehe-

| liche Descendenten oder anderweitige Erben und Erb-

nach ihren Thlr.|Ngr.| Pi.

naten a dato und spätestens den 23. März 1851 entweder in Person oder durch gehörige Bevollmäch- tigte vor besagtem Waisengerichte zu erscheinen und sich ad causam gehörig zu legitimiren, unter der Vertoar- nung, daß im Nichterscheinungsfalle benannte Verschol- sene sür todt erklärt und das bierselbst zu ihrem Besten asservirte Vermögen ihren Erben, sofern dieselben als jolche sich zu legitimiren im Stande scin werden, aus geantwortet werden solle, Leptere aber, wenn sie in der anberaumten peremtorishen Frist sich nicht gemeldet ha- ben würden, mit allen Ansprüchen an sothanes Vermö- gen für präkludirt erachtet werden sollen, worauf sodann mit selbigem den Geseßen gemäß verfahren werden wird, Riga, den 28, September 1849,

G L

Imp. Cuv. Res.

-

o 1 C, Jud. pupill.

Se

Dreizehnte Verloosung von 562 St. Certifikaten der 5proz. Russ. Anleihe 3ler Serie bei Hope (C O.

in Amsterdam. oe habten T, el

[261 b]

In Folge der in St Petersburg statt

- f)

g »N Inscriptionen del "ntl uss Anleihe otel Serie bel Hop 4 Go. hat das A dministrations - Büreau dei Herren Hopé G C0 Ketwich & V oombergh und VV we. VV m Borski

in Amsterdam eine Verloosung von 562 Stück Ger

loosnn

tifikaten dieser Anleihe veranstaltet, bei welcher sol gende Nummern Cezogen worden 51nd welche Zl A blösung kommen, als 19] 3117| 6635| 95211 12199| 16735| 19819 60| 3137| 6626| 9581| 12262] 16851| 19846 61| 3171| 6685| 9584| 12334| 16914| 19858 78| 3262| 6799| 9620| 12339 16977| 19870 107| 3063| 6819| 9644| 12389| 17015| 19876 | 6875| 9659| 12411| 17094| 19877 | 6895| 9668| 12438| 17116| 18883 6907| 9677| 12483| 17147| 19858 6922| 9680| 12553| 17163| 19901 7001| 9768| 12070| 1/24" 7060| 9845| 12670| 17296] 7076| 9970| 12904| 17263 7204| 9997| 12981| 17276] 7216| 10009| 13028| 17310| | 238 | 10932| 13190| 17382] | 7276| 10037| 41 17389| 20440 | 7232| 10045] 13 17401 | 20463 | 7368 10079) 1! 17 813] 2 7416| 10119| 4 17 831 3727| 7518| 410191] L 1 1015 3746 524 10203 Î. 17 1017| 3829| 7533| 10223] 1 17 1050| 3842| 7574| 10255| 13 1/7. (097 | 3894 7654| 103413] 13 L/ 1104| 3915| 7726 13C 1‘ 1122| 3924| 7762 13: 17 1169| 3984| 7778 L L 1204| 3992| 7801| 137 17631| 408/77 | 7810| 1 1/7/01 20886 z| 7836| 13 1770 3| 20894 7890| Í 417797| 21062 289i 7909| 14 17803| 21080 1299| 4548| 7914| 17819| 21112 1340| 4605, 7938 14 1788 | 21171 1344| 4639| 7960| 10635| 1 17945| 21185 1399| 4647| 7961| 10641 | 1 17950| 21202 1420| 4680| 7968| 10766 | 1 | 17960| 21287 1443| 4795| 7977| 10840] 14 | (7971| 21330 1538| 1840] 7999| 40890) 1 | 17989| 21331 1619| 4846| 8014| 10898| 14326] 18059| 21337 1620| 4908| 8036| 10906| 4 | 18065| 21338 1648| 5040| 8077| 10922| 14580] 18167| 2139 1729| 5043| 8352| 10977] 14602] 18209| 21404 1732| 5055| 8420| 11059 14604| 18309] 21506 1779| 5069| 8426 11111| 14613 | 18314] 21524 1812| 5430| 8533| 11177| 14630| 18409| 21615 1846| 5174| 8548| 11181} 146233] 18452] 21029 1869! 5179| 8577| 11185! 14643| 18458! 21679 1948| 5195| 8595 11190| 14708| 18570 216958 1967| 5215| 8604| 11200| 14735| 18652| 21729 1994| 5218| 8659| 11201| 14737| 18674] 41/30 1008| 5227| 8685| 11285| 14805| 18686| 2178 2016| 5245| 8740 11440) 14826) 18805| 21832 0327| 5285| 8751| 11470] 14876] 18828 | 41900 2038| 5381| 8770| 11488| 14900] 18834 | 22021 2099| 5417| 8776| 11509| 15010] 18865 | 22023 9156| 5539| 8859 11510] 15021] 18867 22040 2242| 5553| 8968| 11511| 15049| 18880 | 22055 2300| 5559| 9025| 11567| 15152| 18935 22086 9801| 5583| 9047| 11612| 15363| 18949| 42424 2355| 1| 9076| 11616| 15364| 18989 2426| 9079| 11673] 15692| 19015 2445 7; 9082|. 11676| 157 {4| 19019] o46A| 5795| 9088| 11679| 15834| 19024 9478| 5832| 9153| 11682] 15997| 19123) 9502| 5833! 9161| 11688] 16100] 19130 9508| 5952| 9187| 11697] 16107| 19133 518| 5957| 9208| 11707 16153 | 19156 3551| 5995| 9217| 1 1742 16169] 19191 9594| 6110| 9220| 11753 16195| 19265 | 2706| 6253| 9248| 11760| 16278| 19267 /| 9707| 6276| 9267| 11765| 16287| 19293 | 2774 6289| 9288| 11835] 16303| 19418) 9784| 6293| 9302| 11844 16312 | 19122| 2786 6303| 9313| 12013] 16344| 19490] 9828| 6345| 9324| 12030| 16359| 19616 9918] 6451| 9380| 12068 | 16363| 19630] 2950! 6556| 9384| 12084 | 16499| 19708 3031| 6568| 9388| 12090 | 16542| 19726 2063| 6574| 9417 12153 16563 | 19773 | 2067| 6631| 9485| 121891 166271 19813! Die Zahlung erfolgt seiner Zeit unter denselben Verhältnissen, wie bei den früheren V erloosungen,

und werden die Inhaber dieser verloosten Certifikate

| |

aufgefordert, dieselben mit allen noch nicht verfalle- nen Zins-Coupons (ausgenommen desjenigen pr. 4/43. Dezember d. J., welcher auf die gewöhnliche VVeise bezahlt Bew eise zur Erhebung neuer Coupons den 29.November a.

bei dem

werden wird), s0 wie mit dem versehen, bis spätesten s A hmittags 2Uhr, \ dministrations - Büreau 1n

Zahlung hier in Berlin wird, hbi1s den A November a. c. bei den

Unterzelchneten «nzureichen

obengenannten

A msterdam oder, falls di

Vi rlangt 5Lens

SPalt

Die n12en Inh ber as loosteil Certisikate, wv ele h die zeiti I inlieferun derselben iIN À mSstel dam odel hier versäumen sollten, werden es sich selbst zuzu schreiben haber d ihnen das Kapital erst bei der zunä( Folrenden sechsmonatlichen Zinsenzahlung wird mseezahlt werden können und zWwal mi1t V erlu l des Zinsen enusSCs w elche mit dem bevorstehenden i. /49 Dezember a.c. ausídiegezo enen Nummern 5 In ZzLI C h aufh Ort. Fs bleibt übrigens jedem In habe von verloosten Certifikaten vorbehalten , OTN den im Art. 10. de Berichts über dié Errichtun der Àdminisiration enthaltenen Bestimmungen Ge brauch Zz11 machen

Oktober 1849 U WV 9 oCner und \ Y agellerl,

rider No. 5

Berlin, am 22.

Anhall B

p

stralsé

Sáchsisch- Schlesische a Eisenbahn.

Jn der am 28 September a. c. ab gehaltenen 7. Gene ral - Versa I d, Sali) sischen Eise

Gejellschaft jiud at

0 D1C tut ngemay ausg

Stelle der sia -

ictedeneli

t Ausschuß-Mitgli(

Hoppe in Le!'Þz19

“Herrn Bank-Oirektor L i Lehmann in Bauzen

E O S eD T I

Kaufmann Echtermever in Dresden, Herr Banquier Heinr. Ba ssenge in Dresden 1nd nachdem der Konsul Herr v, Len gerTke die p 11 loco auf ihn gefallene Wahl als Au chuß - Mitgli 2 ( f j 1 l L( t l S Bürgermeister Hauptmann u. Ren n Bau Doktor v. Meier auf Uieska, Kaufmann Frommeit in Nittergutsbesißer Schmalz en , Stadtrath Gäauschmann in 3 Bürgermeister Friedrich in Löbau » Fabrifant Herrmann in 2 )( Rittergutsbesißer S chühÿ auf Schweka Kaufmann Echtermeyer in Dresden Elbschifffahrts-ProcurneurNiy schwe 1 Münzmeister Fischer in Dresden Kaufmann Kölbing 1in Herrnhut Sten 7 ledck in Di n Banc il Da Nittm Co fti i zll l DITD U) acht, l zu Ende Junt gejeßmapig ai ¡rekt Herr {nton Freiherr v. Gablenz ind der stellvertretende Direktor Herr Eduard Uhlich auf die Zeit vom 1, Juli 1349 vis 1 nt 41 wiederum in derselben Cigen]cya}s! dem C \hafts-Ausschuß gewählt worden ind Dresden, den 11, Oktober 1849 Der AUS|MU| der Sächsisch - Schlesischen Cijenbahn Gesellschaf! (3) (L, ( { 1 V 141 6 n? cktellvertreter D BOorißze den s? J P gr 0 A

:; Seplesfisehe

: : I. olen fenbab1n. O U

E Gi è

A O ]: Das unterzeichnet reftorium hat aus seiner Mitte auf das Verwa

tungsjahr vom 41, [i 1849 bis zum 30, Zul 1850

«den Herrn Freiherrn

Anton v. Gablenz zu seinemVorsiyenden und y Herrn Franz Nete zu dessen Stellvertreter erwählt, was hiermit den Sta- tuten gemäß bekannt gemacht wird, Dresden, den 412, Of ober 1849, Da eor Tum der Sächsisch - Schlesischen _ Eisenbahn - Gesellschaft v. Burgsdorff. A. Freiherr 9, ranz MNetde,

tv

Gablenz,

Das Abonuemen…C betrágtck 2 Rrblr. für % Iahr. 4 Rrhlr. - 4 Jahr. 8 Rrblr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis «Erhöhung. Bei einzelnen Nummern wird der Boyen mit 25 Sgr. erechnet. Æck-

Me 293.

Preußischer

Alle Post-Anftalten des Jn» und

Auslandes nchmen Bestellung auf

dieses Blatt an, für Berlin die

Expedition des Preuß. Staatss Anzeigers :

Behren-Straße Ur. 57.

1849.

Iul

Amtlicher Theil. Deutschland. Mecklenburg-Schwerin. Ludwigslu st. Vermäh Louise mit dem Prinzen Hugo von Windifchgräß. Schwarzburg - Sondershausen. Sondershausen

terhandlungen.

NuslaudD. i Ober-Gerichtshof zu Versailles. Fortseßung des 2eugenverhörs, Paris. Präsident und Ministerium mit Hinsicht auf die rômische Frage und das betreffende Kammer-Votum. Abfahrt des Nitt Geschwaders von Toulon. Nachrichten aus Konstantinopel. - traßburg. Vorladungen vor die Assisen in Mey wegen des Junli- Komplotts, Raveaux, Die Cholera. sropßbritanien und Jrland, London. Hofnachricbt. aus Bristol an Lord Palmeiston. Pia Ju D f dustric-Ausstellung. Der nordamerikanische Gesandte Abbott Lawrence, Thomas Bulwer als Attaché in Washington. Sendung des arme- ischen Patriauchen an den Papst. Deuische Flüchtlinge. Die poli tische Stimmung in Frankreich Schreiben an den Lordmayor zu arbeitenden Klassen, Die irländischen Zustände. Ver-

teimcer

Adresse

großen n

unsten mischtes.

Niederlande. wesen

Belgien. Brüssel. cktaats-Cinkünste, Vermiscbtes.

Schweiz. Bern. Die neueste Gesekgcbung im Kanton Bern und die Finanz - Verlegenheit der Regierung, Bericht über das schweizerische Münzwesen. Zürich. Schweizerische Nordbahn. Das badiscve Kriegsmaterial. Tessins Viehabsay nach J'alien. Wahlkampf in Genf. Vermögensstand von Baselland. Neue Aue weisungsliste. llebergabe des badischen KriegEematerials. Luzern, Polizeiliche Maß- regeln. Großraths-Veschlüsse. Glarns, Einstellung der Verpsle- ung der Fluchtlinge. Genf. Gesellschaft für Seidenweberei.

Vereinigte Staaten vou Nord - Umerika. New-York, Die Byziehungen zu Frankreich. Der Enrag der fkaliforni\ en Goid

Amsterdam. Die Ministerkrisis, Das Unterrichts-

Jtalien, Die

Hofnachriht,. Gesandter für

Börsen- uud Handels = Nachrichten.

i H Amtlicher Theil Amtlicher Theil, M König haben Allergnädigst geruht: Den zen Regicrungsrath Gründler zu Königsberg ber - (h und Dirigenten der Abtheilung Ur D Ft teuern, Domainen Und ¿Forsten bei der Regierung daselbst ernennen

Justiz

Ministerium. ichts - Assessor Tilmann zu Attendorn dem Kreisgerichte zu Weßlar und den

E: j i C) 4 in y Anweisung jelnes ï

desselben mit unter Beilegung des Not ¿ zu Ehrenbreitstein ernann! iettrih zu Mewe auf sei rdt ver})c bt worden,

EALL GV

(otar L

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten

Ly D) E , Es A : 1 Boesfanntmaqui

Bon der neuen berichtigen Auflage der Post C “S —ck y . T î A Roy 1 C8 1.8 D und den angranzenden Landern in 9 Blattern

ckectionen abgelassen

reußischen Slaake

erden Von Jet al

fur ein vollständiges Cxempla der Sectionen 1. Ul, 1 für jede der Sectionen IV. Der Debit ist der Landkarten Fomp. in Berlin ubertragen

stt-Anstalten Bestcüungen an kto!

für jede

ckchropp

»O) E »A Li nl Su 2 ftober 184) Cours-Büreau des Genée Poste«Anmüli ommen: (Frcellen l ( als XIeUur N M

T gun j

Im gestrigen amtlichen Theil des Pr uß. Staats-Anz ei gers, Z. 15, ist statt: „7ten Jufanterie-Brigade", zu ¡een Landwehr-Vrigade,

S E N S R

(By

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Mecklenburg - Schwerin. Ludwigslust, 21. Oft. (Meckl. Ztg.) Am 1Iten d. M. Mittags trafen der Furst Veriand von Windischgräß , seine Gimahlin die Fürstin, der Prinz Ernst und die Prinzessin Gabricle hier ein. Der älteste Sohn des Jur- \ten, Prinz Karl von Windischgräß, ist aus Jtalicn (aus Bclogna) hergercist, um der Vermählung biizuwohnen, allein in Böhmen er- krankt und dort zurucgeblieben. Außer diesen und unseren mecklen- burgischen Herrschasten war auch am 19ten noch ver Herzog von Ratibor

\ \

hier cingetroffen, um an den Festen Theil zu nehmen. Der fstre- liger Hof hat den Obersten und Kammerherrn von Wendstern zur Ueberbringung der Glückwünsche hergejandt. Aus dem Land l ren weit mehr Theilnehmende hergekommen als man DEV Po

tisch bewegten Zeit vermuthen durfte, namcntlich auch Tamilien des Adels und der vormaligcn Ritterschaft. L ' Hceheit der Herzogin Louise mit Sr. Durchlaucht dem Prin- zen Hugo Windischg fand gestern Nachmittag um 5 Uhr statt Bci der Trauung in der fatholishen Kirche in mehreren Abtheilungen vom Perfonalí

cubrt. Die protestantishe Trauung geschah i | anzen

Trauung

y t Ih

er

des Schlosses, in Gegenwart des ga1 i DUrO den Ober - Hofprediger Waltcr , der eine ergreifende Rede s

Trauung war große Gratulations Cour, und dann

welbcs um 9 Uhr begann und um 11 Uhr endete. Es waren circa 240— 250 Personen bci Tafel. Heute, am Sonntage, war der festliche Kirchgang, bei welchem die lange Reihe der prachtvollen Großherzoglichen Equipagen die allgem inste Be- wunderung erreg'e, mchr aber noch war cs die Freundlickkeit und herzogliche Familie tie Gruße und [

hielt. Nach der ein großes Souper ,

5 Herzlichkeit, mir der unsere Groß

Beweise der Theilnahme der zah

derte, was die frohen Gesichter belcbte. Dex Ober =- Heosforediger Walier gedachte in seiner Predigt des Jahrestages der Sl lacht bei Leipzig, dann aber auch der in 1rcuer Gesinnung jcht in Baden be- wáhrten siegreichen mi cklenburgischen Truppen z endlich auch der al- ten Liebe, hie der Mecklenburger fur seinen Großhcrzog hege, und die heu e, wie dem ganzen Giuoßherzoglichen Hause, soHor Allcn der Herzogin Louise gelte, die in dersclben Kirche ihren Kirchgang halte, in der sie zuerst das Wort Gottes vernommen. Um 4 Uhr war die feierlihe Gratulations -Cour bei dir jungeu Frau Herzo- gin, um 5 Uhr Souper iu Gala. Heute Abend wird, wenn das Regenwetter es zuläßt, von der Liederlafel ein großes Ständchen bri Fakelschein gebracht werden, Morgen Abend wid mit «inem Balle die Reihe der in Veranlassung diejer Vermählung angestellten Festlichkciten geschlossin.

¡ie Herzogin Luise hat durch ihre Vermählung ihren Rang, ihre Titel und Stellung nicht verloren, veszaib wird fie, nach aus drüdcklicher Bestimmung der Ebepakten , jeßt genaun1: Jhre Hoheit die Herzogin Louise, Prinzessin zu Windischgräß (geb. Herzogin von Mecklenburg), oder F1

reih versammelten Menge crwie )

L 2

in Kurze: die Frau Herzogin Louije.

Schwarzburg: Sondershausen. Sondershau e, 21. Okt. (D. A. Z.) In den Sipungen des Xandtages am 10), und 15. Oltober war die zweite Lesung des Verfassungs-Entwurfes Gegenstand der Vrrhaudlung. Abgeordn. Kie ser stellt da¿u din Antrag: „Jede Religions-Gefellschaft bleibt im Besiß und Genuß der für ihre Kultus =, Unterrichts - und Wohlthätigkeitszwecke be stimmien Anstalten, Stiftungen und Fonds““, indem von dem Stand-= vunkte des Prinzips der Trennung der Kirche vom Staate keine Garantie fur den Fortbestand des Besitzes der Ri ligions - Gísell-

schaften gegeben 11. Da auch der Landtags - Kommissar erflärte, ne S thn nl uberflussig scheine, den Religions - Ge sellschaften den müöglichsten Schuß zu gewähren, so wurde der Kiescrsche Antiag einstimmig angenommen Cin zwi tox Untiaa des Lan Prásidenten ging dahin daß der Sak, es sei in J Brlieben gestellt, ob er die kirchlich Trauung vollziehen lassen wolle oder nccht, wegbleiben möge. Er

» 4A non on T V0 Fi (io Dor f nuna mt neÿmen lassen , Day I L De 00 die firchlihe Trauung erhalte.

nicht nothwenkeig cer

fönne sich die Vel

hen Weihe

fie jet

(

L j elieben eines eden ge]itelt, ob

liche Trauun en Wll e, 0 DUTDeNn sich

{ 7 » L) No »y c; 4 T «1 .

erselben eutziehe l werde aber dem Leichtsinn Thu

e das heiligste Moment entzogen. ( ( missar bemerkte, die Staats-Rcgicrung könne auf diesen Antrag nicht eingehen, weil sie die frankfurter Grundrechte für maßgebend bezuglich der Landes - Oeschgebung er- achtet habe und sie so lauge für maßgebend erachten msse, bis die ne Verfassung in Kraft getreten

Oa VIETzU DEI

vom Drei - Köünigsbunde entli

sei, welche überdies eine ganz g iche Bestimmung enthalte, jo zog er Landtags-Práäsident seincn Antrag wieder zurück. Einen dritten {ntrag stellte Abgeordnete Bohnhardt, dahin lautend: „Der aierende Fürst hat das Recht, die Mitglieder des Ministeriums

ibm zuvor vou den Vertretern des Volks drei ung einer Ministerst:lle vorgeschlagen worden sind; von diesen Dereien hat der Fürst einen zu wählen ; entlassen fann der Fürst das Ministerium uur, wenn hinreichende und ge- nügende Gründe vorliegen, welche der Furst dem Landtage mitzu tbeilen hat, wonach der Landtag entweder seine Zustimmung geben der verneinen kann.“ Der Landtags - Kom missar erklärte, daß er sich gegen diesen Antrag ganz entschieden erllären musse, da durch ihn die monarchische Verfassung geradczu beseitigt werde, und es wurde auch dieser Vorschlag gegen 1 Stimme verworfen. Ein weiterer Antrag des Abgeordneten Reb ling: „Der Erbprinz kann nach zurückgclégtem 18ten Lebensjahre an den Berathuugen des Gcsammt - Ministeriums Thiil nehmen, Slimmrecht und Gegenzcichnung stehen ihm aber so wenig zu, wie er für die vom Ministerium gefaßten Beschlüsse verantwortlich n, wird mit 8 gegen 6 Stimmen verworfen, weil der Erbprinz nichk nur an den Berathungcn des Gesammt-Ministeriums, sondern auch an denen der einzelnen Abtheilungen der Staats-Regierung Theil n hmcn solle, Dagegen wurde der An'rag desselben Abgcordneten : „Zst dev Landlag aufgelö worden und wird ein ncuer Lanttag innerhalb der geseulichcn Frist von 30 Tagen nicht einberufcn, so tritt der neu gewählte oder, falls tie ncucn Wahlen cine zur Bc- \{lußfähigkeit des Landtags erfo: derliche Anzahl von Abgeordneten nicht ergeben haben oder ganz untcrblieben sind, dcr zuleyt ver- sammelt gewescne Lanttag aus cigener Macht zusammen““, einstim mig angenommen. Mihrere andere Anträg® wurden an Deputa- tioncn zur Begutachtung uberwiisen,

wenn

B of {

L GULICILILCT S Männer zur

j

j

j

| \ |

| bewasfsnet in

j

|

| tilleristen cinander zum S1

j

| Verfassung und

| na! zu seinen Artilleristen untcr Anrercm gesagt: „,

j

\

| 1

\ | | \ |

\ | | | |

Kollegen zu

2 uuslauD.

Frankreich, Ober-Gerichtshof zu Versailles. Sißung

(9, Oktober. Die Sitzung beginnt mit dem Antrage Tes daß die gestern Tem Präsidenten übergcbene

zuruckgewiesen werden sollé. Cres auf scin Verlangen die Erlaubniß, sich mit seinen berathen. Das Zeugenverhóör wird sodann fortgeseßt. Fs geht daraus hervor, daß sih der Berg am 12. und 13. Juni öfters in scinem Lokal versammelt und rort den Beschluß gi faßt hat, in den Bureaus der Democratie pacifique zujammen- ‘ukommen. Der Z uge Weinwirth Perrin sagt ‘aus „er habe äußern gehört, die Repräscn1anten vom Berge wurden mit Dolchen i die Sißzung sich begeben und dort davon Gebrauch machen. Im weiteren Verlaufe der hiutigen Gerichts - Sihung verschob, in Bezug auf den Antrag des (Heneral-P: okurators, Daß rex Kolliktiv-Protest Ter Ver: heidiger abgewii sen werden solle, der Geridhof seine Entschcitung bis zum Schlusse des ganzen pro= | da {sowohl Verthcidigcr als Angeklag e crflärt haiten, le h mehr betheiligin, wenn

vom General - Profurators ,

Piotistation der Vertheidiger micux erhált

zesscs, wurden sich anm dem ganzen Verfahren nicht Î r em Verlangen tes General-Prokurators gew ll’ahrt werde. ZU dem sotann fortgcsehten Zeugenvcrhör fi.1 nur der Umstand auf, raß ter Geschäf:ssuhrer tes Con stitutionnel, welher vor dim Untersucbungsrichtcr ausgesagt hatte, dêèr Oberst -der National- arde-Artitlrie habe am 13. Juni im Garien de Palais Natio= er Aufstand ist was uns ubrig bleibt“, sich suyt zu Ter Ei {lä- er habe Tiese slark gravirenten Worte gar Uhr wurde tie Sipung geschlossen.

g M L.

jut das Einzige, rung gezwungen sah, nicht gehört. Um 5%

Sivung vom 20. Oktober. Das Zeugen-Verhör wird fortge- sept. Ein Zunge sagt aus, Oberst Guinard habe in einer Rede an seine Artillerxisten gesagt, Die Versassung sci verlct worden, man muse dicselbe vertheidigen, und (x fordere sie daher auf, ihn nach dix Gewerbeschule zu beglciten. Zum Laden der Waffin habe der Oberst jerocy keimin Beschl gegeben. Ein anderer Ziuge erklärt, die Artilleriïten hättin sich irs, nachtem die Manifestation auf dem Boulevard zcrsprengt worden war, nach der Gewerbeichule begeben, und zwar blos, um bei cinandec zu bleiben. Zeuge Pelte hat Gui- nard rufen hörcn: „Es lebe die Verfassung! Es lebe der Berg Er sept hinzu, daß ter Zug der Artille: isten bei dem in den Sira- ßen versammelten Bolke wceniq sichtbaren Anklang gefunden habe. Zeuge Faget, Capitain der National-Garde, hat die Kolonne der ‘tilleristen , an Spiye Ledru Rollin und andere Repráäscn- f

tanten vom Berge sich bcfanden, während: si: thr eine Menge andere! Personen hinten angeschlojsen hatlen , den Ruf zu den Wassin auestoßcn horen; ér hat jedoch bemerft,

u-Rollin noch Guinard si dabei betheiligten. Zeuge hórte an der Gewerbeschule Ar- damit die National- fönne. Er \ah ubrigens Artilleristen der Errichtung von Barrikaten, womit man begonnen hatte, sich wider=- sezcn, Es beginnt nun d jr der Zeugen, welche. Uber die Vorgánge in der Gewerbeichule und in Ten anstoßeuden Straßen augszusagen baten. Der Zeuge Rheims, Capitain der National- arde, crflärt, daß der Thorschließer der Gewerbeschule gegen fei- ien Bi fehl der heranruückenden Schaar der Artillerislen; an: deren Spitze sich Ledru Rollin, Boichot, Raitier und Guinard befanden, das Giticrtbor geöffnet und sie in den Hof cinließ, wo er, der Zeuge, sich mit einigenNationalgarkistcn und wenigenLiniensoldaten unterSergcant Tronche befand. Er h rie, wie Leßterer von Rattier zu Vivats sur die f die Republik aufgefordert wurde. Der Zeuge giebt den Sergeanten aufforderte, sich mit seinen paar Sol- damit sie niht entwaffnet wurden. Er felbst Mannschaft der Nationalgarde zu

holen. Die Zahl vér in den Hof der Gewerbeschule cingeèrunge=- nen Artilleristen 2c. {ägt er auf zweihundert. Der nächste Zeuge tte, Schlicßer der Gewerbeschule. Er hat dem heranrückeun-

den Zuge von Repräsentanten und Artilleristen auf die Aufforde- . Am Namen der Verfassung! Oefsnet! Wir sind Repräsen=

daß wedcr Led1 Lormand, pcnsionirter Lieutenant, ckchießen auffordern,

garde nicht heranfommen

4 t l

an, daß er daten zu entternen , Ii tere

ging sodann weg,

tanten Gitter anfgemat, worauf alle hineindrangen. Was in den Sälen der Gewerbeschule vorging, weiß er nicht; als aber

aten des 62sten Regiments angekommen waren, sah er Reprä tanten, Artilleristen 2c. sich fluchten und drei Schärpen, Säbel tt Zcuge Sergeant Troche, welcher erklärt, daß Bota ot

e zuructlassen. Der

1 den Posten an de1

D Nai D VDaleinc Ù

Gewerbeschule befehligte,

gecsagt habe: „Nein, ich. will nicht, daß man entwassne.“ Audere forderten dem Zeugen ¡eine Patronen ab, die er 1edocch ent\chteden verweigerte. Die ihm vorgelegte Uniform Boichot's erkennt er wieder. Um 6 Uhr wird die Sißung geschlossen.

Paris, 21. Okt. Der Ministerrath war gestern Vormittags

im Elysee versammi fam es angrblich zu \oll Le rgeworfen

temlich im Stich gelasjeun. f 4

[t Zioischen Louis Bonaparte und Tocgquceville

sehr lebhaften Erörterungen; der Präsitent

hatcn, daß cr ihn mit scinem Brüfe

der Estafette soll eine Umg t

zlercm v Mp Nach

t

staliung des Ministeriums nahe bcvorsteh.n; Dufaure hatte ge|iern eine, wie es hcißt, darauf bezugliche mehr|tundige Konferenz mit dm Prâäsitentcn. Vor der gistrigen Sißung umgaben Dufaure

Y x ; 17 welche se n Mini1jstertum versiherten ihn jammtuch

Prásidenten der

im Konferenzsaale viele Repräsentanten,

unter Cavaignac unterstügten. Sie

ihrer Zustimmung, wenn er an dem al

v1 vom

R publik angedeuteten Wege fisthalte. Man spricht davon, Laß Vufure mit der Bildung eines eue Kabinets e allein

Kollegen

welchem von scinen L Si6unz ist das

Jn der gestrigen Kammer-

tragt werden durfte, in Passy verbleiben wurde.

A , dio r e ck ; ; Vi a4 r » dite für die römische Schweigen d Berichterstatters uber die Bree E Plaße aus: Expedition aufgefallin. Cr jagte A E 1E ctor Hugo wird

Mir sind mit dum Minister einverstan®kel, Me U e ¡e SDIT | n 1 | M o niteur aufgcfuh1t, (C fs

als bei der Atstimmung abwesend im