f ortations - Kommission hat die n p des Gelep Entwurfes der Regierung beendigt; fte wartet jept auf den Bericht der zur Wahl des Deportationsortes ernannten Unter-= Kommission.
ritanien und Jrland. London, 24. Der S EA die Herzogin von Nemours sind aus Brüssel am verflossenen Freitage nach Claremont zurückgekehrt. _Der König Ludwig Philipp und die Königin genießen Beide der besten Gesund- heit ; dabei soll Ludwig Philipp sehr heiterer Laune sein. Auch der Prinz und die Prinzessin von Joinville, so wie der Herzog und die Herzogin von Aumale, verweilen gegenwärtig in Claremont. i “ Unter dem Vorsiße des Großmeisters der Orangisten-Logen in Jrland, des Grafen von Enniskillen, finden seit vorgestern in Du- blin täglich Versammlungen der Orangisten statt. Hauptgegenstand der Besprechung wird das Benehmen der Regierung gegenüber der Partei - Demonstration von Dolly's Brae und die Stellung , welche sie voriges Jahr während des irländischen Aufstandes zu den Oran- gisten eingenommen hat, bilden. Erst nah Verlauf von einer Woche wird man das Ergebniß der Debatten erfahren, da den Theilneh- mern während der Dauer der Versammlung Schweigen zur Pflicht gemacht worden ist. L S : Zu Glasgow is der Geschichtschreiber Macaulay als Rektor der Universität wieder erwählt worden. Eine Opposition sand ei- gentlich nicht statt, indem die fonservative Partei der Wahl feine Hindernisse in den Weg legte.
Die Morning Chronicle enthält Folgendes: „Unser Kor- respondent in Malta schreibt uns unterm 13. November, daß die britische Flotte unter Befehl des Vice-Admirals Sir William Par- fer am Aten in die Dardanellen eingelaufen is und am 6ten in- nerhalb derselben Anker geworfen hat; einige Schiffe jedo hatten durch Zusammenstoßen Schaden gelitten, und in Folge davon war das Dampfschiff „Dragon“* einige Zeit in Gefahr gewesen. Später war es nach Konstantinopel gesegelt, wo die Dan:pffregatte „Odin““ und die Dampsschaluppe „Tartarus““, die Sir Stratford Canuing zur Verfügung gestellt waren, lagen. Die innerhalb der Dardanellen
22. Nov.
liegenden Schiffe sind die „Queen““, von 116 Kanonen, das Flaggen} „Caledonia‘‘ von120, der, Howe‘‘ von 120, der „Prince-Regent“‘/ von 92, ver, Povyerfull‘/ von 84, die, Vengeance“’ von 84, der ,Bellerophon‘‘von 78, der „Racer““ von 12 Kanonen, und die Dampfschaluppen „Bull- dog‘, „Rosamoud“’ und „Ardent‘““. Sir William Parker dachte daran, einen Ausflug nach Konstantinopel zu machen, wahrscheinlich auf dem „Odin“/, Man glaubte, daß nach seiner Rückkehr die Flotte nach Salamis absegeln werde und von da nach Malta, um dort zu
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W'echsel- Course.
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do. . 250 Fl, À mi o... 30) Dik. Kurs eis cs O0 M B mi, Î Lat. 3 51. . 3030 Fe, A Mi. 150 F1. ‘2 Bi 935 L560 F1. 2 Hi. 102%
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Leipzig in Couráni iu 14 Lhlz, Fusa. 2 vi. 990
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Fraukfort a. 2 / 4 S C0 E 100 SRZL S Wocheu | —— | 1065
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Inlümndische Fonds, Pfandbrief-, Komniuial- Papiere und 5 G'eld- Course.
Geld. | dew. O 24 997 | 9.47
2Z1,| Brief. | Geld. |Gen.
Pxrcuss.Freiw. Au) § 1065 1065 Sit. Schuld-Sch. 37 89% SYE Seeh. Präm. Sch. -— 101 * 1601 % K. u.Nw.Schuldv. 34| — 85% Berl. Stadt-Obl — 1033
do. 3i — 8ST Westpr, Pfaudbre. 34 | 897 Groassb. Puzeu du, “ 997
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Ostpr. Vfaudbr. | 9427
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Berliner Börse
2150
überwintern. Die französische Flotte, bestehend aus dem „Fried- land“/ von 120 Kanonen, mit der Flagge des Vice-Admirals Par- seval Déchènes, dem „Jemappes“/ von 100 Kanonen, mit der Flagge des Contre-Admirals Vaillant, dem „Hercule“/ von 100 Kanonen, „Jena“ von 84 Kanonen, „Jupiter“ von 80 Kanonen, einem an- deren Linienschiffe, einer Fregatte und den Dampffregatten „Des- cartes‘’ und „Magellan“/, lag am 7. November noch in der Vurla- Bai, im Golf von Smyrna.“ 5 E
Gestern wurde die neue Kohlenbörse für den Handel eröffnet.
Im Jahre 1839 wanderten aus Großbritanien 48,672 und aus Jrland 13,535 Personen aus; 1848 betrug die Zahl der Aus- wanderer für Großbritanien 196,567 und für Irland 59,546 Per- sonen. Auswanderung is oft als das Hauptheilmittel für Irland bezeichnet worden; aber der Sun weist nah, daß, obgleich jeßt jährlich 250,000 Menschen von den britischen Küsten auswandern, wovon bei weitem der größte Theil auf Jrland trifft, doch dieser Menschen - Abzug dem Unglücslande keine Erleichterung saft, vielmehr dessen Elend noch vergrößert, indem in der Re- gel nit die ganz Hülflosen auswandern, denn diesen fehlt das Reisegeld, sondern Pächter und Handwerker, die ein kleines Kapital besißen, also Arbeitgeber, nicht Arbeitnehmer. „Ungefähr je 150,000 Menschen“/, sagt dies Blatt, „sind in den leßten dei Jahren von JZrland ausgewandert, die mehr als dessen halbes land- wirthschaftlihes Kapital mit sich genommen z die Folge ist, daß in vielen Gegenden das Land ungebaut liegt, und daß die umlaufen- denBanknoten, welche im Jahre 1846 74 Millionen Pfd. St. betrugen, im August 1849 auf 3,833,000 Pfd. geschwunden waren. Die klei- nen Landwirthe, die Beschäftiger der Armcn, sind mit ihrem Kapital verschwunden und haben den Grundeignern einen Haufen hungernder arbeitsloser Tagelöhner zur Aufzehrung ihrer Renten zurüdckgelassen, Eine Million solcher brodlosen Arbeiter lastet jeßt auf Irlands Industrie. Und doch sagen uns die amerikanischen Blätter, daß jever dieser irländischen Arbeiter, wenn stark und gesund, den Ver- einigten Staaten 1000 Dollars werth sein würde.“ :
Das genannte Blait räth daher der Regterung, die Emigra- tion der Armen in die englishen Kolonieen, namenilich Australien und Kanada, auf Staatskosten zu übernehmen, Der Transport einer Familie nah Amerika kostet 20 bis 30, nah Australien 100 Pfd. St.
Belgien. Brüssel, 24. Nov. Auf die Adresse der Re prásentanten-Kammer antwortete der König: „Jch bin tief gerührt, meine Herren, von den Gefinnungen, welche Sie mir eben im Na- men der Repräsentanten-Kammer ausgesprochen. Diese Sympathie
ali anti ik:
vom 26. Novemb
Eisenbah
- ° / . j Stamm - Actien. apital. L Tages - Cours. Der Reinertrag wird nach erfolgter Bekanntm, iu der dazu bestimruten Rubrik ausgefüllt. Die wut 3} pCt. bez, Actiza sind’ v. Staat gar.
Rechnung. Rein-Ertrag, 4E4S,
Börsen-Zins-
S7TZ bz. u. G.
83 a # ba,
108 a 109 ks. u. G, G55 a 607 bz, u. G. 141 bz. u. G,
6,000,000 8,000,000 4,824,000 4,000,000 1,700,000 2,300,000 9,000,000 13,000,000 | 4,500,000 | 1,051,200 ¡ 1,400,000 | 1,300,000 | 10,000,000 l |
Berl. Anb. Lit. A. B. | do. Hamburg ....-- | do. Stettin -Starg. « |
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do. Aachen... Bonn - Cöln 2 Düsseld.- Elberfeld... Stecle - Vohwinkel Niederschl. M#rkisch.
do. Zweigbäalnm Oberschl. Lit. À. ... do. Lit D.
Cosel - Oderberg .... Breslau - Freiburg... Krakau- Obersch!.. Berg. -Märk. .... Stargard - Pozen Brieg - Neisse.... Magdeb. W iltenb
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Friedr. Wilh. -Nerdb 100 kz.
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8chluss-Course von Côölu-Minden 955 B
Die Stimmung war auch heute wieder sehr günstig, und die Course fast aller Eisenbahn - Actien erfuhren eine beträchtliche Steigerung.
Magdeburger uud Krakau - Oberschlesische; Friedrich - Wilhelms Nordbahn neuerdings gewichen.
Auswärtige Börseu.
Leipzig, 24. Nov. Leipz. Dr. Part. Oblig. 1047 Gld, Leipz. B, A, 150 Br. Sächsisch = Bayerische 86; Br. Swhles. 90% Br. Chemniß-Riesa 28% Br. Löbau - Zittau 20 Br. Magdeb. Leipzig 218 Gld, Berlin - Anhalt 87 Br. Krakauer 705 Gld. Friedr. Wilh. Nordbahn 52 Gld. Altoua - Kiel 95 Br. Deß. D. U. 118 Vr.; 11/7 Old, Preußische B. A. 942 Br. Leipz. Dresd. E, A, 1067 Br.,, 105% Gld.
Samburg, 24. Nov. 3ckzproz. p. C. 864 Br., 864 Gld, St. Pr, Oblig. 86% Br. E. R, 1054 Br., 1053 Gld. Stiegl. 84% Br. Dän. 71 Br. Ard. 105 Br. 3proz. 26 Br. und Gld. Hamburg - Berlin 83 Br. u. Gld. Bergedorf 925 Gld. Mag- deburg « Wittenberge 66; Br., 664 Gld. Altona - Kiel 94 Br. Friedrich Wilhelms - Nordbahn 524 Br., Gld. Kölu - Minven 945 E D Medklenburg 34% Br,, 33% Gld,
Fonds est; auch Eisenbahn-Acti ; T wesentlichen Umsaß. \enbahn-Actien, die zwar höher, doch ohne
Paris, 23. Nov. 89,85, Zeit 89, 90, Belg. 953. 740... "Vers: l, U 470, Straßb,
N. d. O, 0proz; 90.
Wechsel-Course. Amsterdam 210. Hamburg 184,
Berlin 365. London 25. 35. Frankfurt 2097.
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A
Iproz. baar 57, Zeit 57. Piemont neu 885, 102,50, Nordb, 445.
9proz. baar Brüssel
Wien 231. St, Petersburg 3905.
Die Preise blieben immer noch ohne Bewegung; man bemerkt, daß das Gely weniger häufig is, als bisher, und daß die bishe- rige Steigerung der Fonds. dem Einfluß der fremden Börsen un- terlag.
Amsterdam , 23. Nov. w saß und deren Course wenig oder gar uicht verandert. — fremden Effekten waren Span, etwas augenehmer; die übrigen unverändert.
Holl. Int, 53), ck #., proz, neus, 02757, 09. ; gr. Piecen 1245, 3. Russen alte 1044, 5. 4proz. 854. 832. Oesterr, Met. 5proz. 825. 25proz. 25, 24.
“i 2
In holl, Fonds war wenig Um- Von
Span. Ard. Stiegl,
Markt - Berichte. Berliner Getraidebericht vom 26, November, Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nah Qualität 52—56 Rtblr. Roggen loco und schwimmend 2747—297 Rihlr. » D, MovUr. 275, 2/2 U 4/ JHDIL, VEUT,, 404 Dr, » Dezbr, 2/4 U, 27 Mhlr. vert, U. Dr. » pr. Frühjahr 28 Rthlr. Br., 274 G. Gerste, große loco 24—26 Rthlr. » leine 20—22 Rthlr. Hafer loco nah Qualität 16—18 Rihlr. » pr. Frühjahr 48 pfv. 16 Rthlr. Br., 154 G.
» o00ps\d, 165 Rihlr, Br., 165 G,
CT.
n = Metlen
und dieses gegenseitige Vertrauen unter den Staatsgewalten kön= nen nur die gute Lage des Landes kräftigen und den Gang der Arbeiten der Legislatur und der Verwaltung erleichtern. Die jeßige Session verspricht eine arbeitsame und gut ausgefüllte zu werden, Ih a erfreut, dieselbe unter so günstigen Auspizien si{ch eröffnen zu ehen.“
Italien. Turin, 19, Nov. us bringt in ihrem nichtamtlichen Theile eine Rechtfertigung der Kammer-Prorogirung mit folgenden Worten: „Dies war die un- vermeidliche Folge des Votums, wodurch die Kammer beschloß, die Diskussion über den Friedens - Vertrag nur so lange aufzuschie- ben, bis die Regierung ein Geseß eingebracht haben werde, wodurch die una der Emigration geregelt wird. Ei-= nem solchen Kammer-Beschluß gegenüber mußte der Minister-Rath erwägen, daß dadur die Lebenssrage des constitutionellen Staats- wesens verleßt wurde, weil die Freiheit und Unabhängigkeit einer der drei Gewalten, welche das constitutionelle Regime bilden, fak tisch nit mehr bestehen konnte. Der Ministerrath mußte deshalb die Kammer prorogiren, um die Mittel und Wege zu finden, das Land aus dieser schwierigen Lage zu befreien, ohne irgend eine Verleßung des constitutionellen Wesens sih zu Schulden kommen zu lassen.“
Die heutige offizielle Zeitung
gönigliche Schauspiele. Diensigg, 2/4. Nov. Im Opernhause. 137 ste Abonnements- Vorstellung: Die Hocbzeit des Figaro, Oper in 2 Abth., mit Tanz, nach Beaumarchais. Musik von Mozart. Anfang halb / Uhr. Preise der Pläße: Parquet, Tribüne und zweiter Rang 20 Sgr. Erster M Ao erster Balkon daselbst 1 Rthlr. Parterre, dritter Raug und Balkon daselbst 15 Sgr. Amphitheater 75 Sgr. Mitwoch, 28, Nov. Im Schauspielhause. / 196ste Abonnements Vorstellung: Mazarin, historisches Original-Schaujpiel in 4 Ak- ten, von Charl. Birch-Pseiffer. Anfang halb 7 Uhr, üönigsflädtisches Theater. A Dienstag, 27. Nov. Berlin bei Nacht. Posse mit Gesang in 3 Akten, vou D. Kalish, Vorher: Herr Lehmann, Monolo- gische Scene mit Gesang von Dr, Beta, als Prolog, vorgetragen von Herrn Grobecker. i : Mittwoch, 28, Nov. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Norma, Oper in 2 Aften. Musik von Bellini. (Sga. Claudina Fiorentini: Norma , als Gastrolle.)
C E T T A T O E M DETT E T R MPEEmROEn e IRT
l : ¡ j Prioriläts - Actien. | Kapital. |
Tawgcs - Cours,
Zinsíues
Summtliche Prioritäts-Actien Wer jen durch jährliche Verloosung à 1 pCt, amortislrt.
933 6. 987 a 95% bz. 91% B, 1017 baz. 98 bz. 1043 e. 973 G. 1003 bz, 102% bz
1,411,800 5,000,000 1,000,000 2,367,200 3,132,800 1,000,000 800,000 1,788,000 4,000,000 3,674,500 3,500,000 1,217,006 2,487,250 1,250,000 1,000,000 4,175,000 3,500,000 2,300,060 252,000 248,000 370,800 360,000 250,000 325,000 375,000 400,000 800,000
Berl.-Anuhalt. .. do. Hamburg....-- do. do. 11. Sers do. Potsd.-NMagd. .. do. do. ¿s do. do. Litt. D. do. Stettiner...»
Magdeb.-Leipziger ff«.
Halle - Thüringer...
Coln - Minden. . do. do.
Rheiu. v. Staat gar. do. 4. Priorität .. do. Stamm-Prior.
Düsseldorf-Elberfeld.
Niederschl. Märkisech.
do. do. do. lll. Serie do. Zweigbahn do. do.
Oberschlesische ....
Krakau - Oberschl.
Cosel - Oderberg.
Steele - Voliwinkel do. do. 11. Ser
Breslau - Freiburg...
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Ans! Stamm- Act.
Sp. | 2,059,000 | 6,500,000
Kiel - Altona «««-« l 1,300,000 |
Amsterd.-Rotterd. Fl. Mecklenburger "hlr.
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von Preussischen Bank-Autheilen 937 B. 5 etw. bz.
Besonders animirt waren Berlin- Stettiner, Potsdam
loco 14% Rthlr. Br., 14; G, vr. Novbr. 14% u. 145 Rthlr. verk., 14; Br. Novbr. /Dezbr, 145 u. 1422 Rthlr, verk., 147, L E / Dezbr. /Jan. 145 Rthlr. Br., 145, G. Jan. /Febr. 14% Rthlr. bez. u. Br., 14% G. Febr. / März 14 Rthle. bez. u, Br. März / April 13% Rthlr. Br., 13% G. April /Mai 135 a ck Rihlr. bez. Leinöl loco 12% Rthlr. Br. » Mov, /Deibr, 125 Nihlr. Br., D: Frühjahr 11; Rthlr. Br., Mohnöl 155 a 15 Rthlr, Hanföl 135 Rthlr. Palmöl N a Ler N Südsee - Thran 127 Rthlr. | Sviritus loco Ly gas 14 f u. 145 Rihlr, verk. » mit Faß pr. Nov. s : De 5 Nov. / Dezbr, ( 14 i2 Rthlrx. bez, 14 «_JOT, » pr. Frühjahr 15% Rthlr. Br., 154 G.
Rübö!
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12% 114
Mit der heutigen Nummer des Staats-An- zeigers sind Bogen 186 bis 188 der Verhandlungen | der Zweiten Kammer ausgegeben worden.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.
y Beilage
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L Deutschland. Defterreich. Wier, Vortrag des Finanz-Ministers über die Motifi- cationen in der Zucercbesteuerung, j A u sland,. Schweiz. Bern. Gesezvorschlag über das eidgenössishe Münzwesen. — Kosten der Nheinarmee Aufstellung. j Moldau und Walachei. Buchare st. Braila, Nückkehr des General Lüders. — Forsto1dnung, — Bairam- Fest, — Abmarsch der türkischen Truppen. j Wissenschaft und Kunft. tifsührung von Mozart's „Requiem“ in der Jacobi-Kirche. lies (Hesellschaft naturforschender Freunde.
Eisenbahn: Berkehr.
Ch h L PLLAN I O D E A C D ns
llichtamtlicher Theil. Deutschland.
544 1446 9 t H ‘ Dejfßterreich. Wien, 22, L! v) arb age
Türkischer Handelsagent für Kurban-
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errn von Krauß, uver ilen czv!ilifirten Landern (Begen
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aber a
C Zucker aus tro n_ der Be-seinerung desselben, der Naffinirung, Fndustrie betheiligen, Gegenwärtig wirt [ unbedeutende Menge Zucker aus inländischen Stoffen,
, erzeugt, und es 1f dieje
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Frzeuguna fortwgbrend
uud die qus so baben schen vor zolivereins-Staa-
mit
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die Cinfuhr sremden Zuckers ges{chmalert zolle flicfiende Einnahme vermindeit wird, Regierungen 1n F frei, Belalen un den
zierungen 1n ¿Franktreid, Belg!en und den
dortländigeu Zuckerfabriken erzeugten
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einer
ie österreichische Regierung hat bis jeßt dieses Erzeugniß unbeseuert sich diefer Fabricationszweig gehörig ausbilden und kräftigen anentbchrliche Maschinenwesen über das Stadium der } in jedem jungen Jndustriezweige ausgesezt ist, bin-
Nunmehr ift aber eine Besteuerung nicht blos zulässig, sondern Oiniicht dringend geboten, Sie ist zulässig, weil dieser Fa rifszweig, wenn er rationeil betrieben wird, bei den gegenwärtigen Maikt= reisen des Zuckers einen ansehnlichen Gewinn abtvoirft, und weil das Bet Staaten zeigt, daß die Belegung des einheimischen a Zuders mäßigen Abgabe, diesem Zweige der Production nicht nachtheilia geboten, und fam in der gegentvärtigen Zeit nicht mehr lang x ben werd indem die dringendste Noihwendigkeit es erheischt, feine Staa!seinkommens, fo weit es ohne Nachtheil für die Produc-
s, zu lassen, man es daher nicht länger rechtfertigen alles Entgeld fortwährend die Verluste erlei- dur) den unversteuèrten Ver-
entjtevben, Fm Jahre 1846 allein is dem dem Berbrauche des im FInlande erzeugten Zuders zusolge der gemachten Erhebungen, die abec ohne inländischen Zuckers zu gering angaben, ein Zoll
ls einer halben Miliion Gulden verursat worden,
ie Erwägung, daß die Raffinericen, tvelche ausländi- bei der Einfuhr aus dem Auslande verzollen,
das Erzeugniß ibrer Fabrication in dem Absaze gänzliche Abgagbenfreibeit des einhcimischen
usru(te,
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anderer
ciner
olieinnahme
i cForda Duero
ruben Ew. Majestät die Ueber-
Besteuerung inländischen
enden Berathungen mit Zuzichung von Run- Zucter-Raffinerieen und Handel 1 von Seiten des treugeborsamsten usilarung ter Berhaältniise
onartigen Äntoreil er ) Normitte IMTHACN SNTCrCeH e Ol mit e-
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n zweisacher Richtung : enthaltenen Zuckerstoffes, 1ffinirung des überseei
nternehmungen tritt bei dem
bereits berührte (Hegensat ein, ländiscven von dem Verbrauche auszu-
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tedingungen unterliegen
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(213g misses abricationen n den Zucker olibetrage bestimmten
Tnteresse der aber die Dohde der
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den schwierigsten Aufgaben der
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Allerdings gehört es zu Hesebgelung ber die indictte Besteuerung, diese in pfenden Juteressen gu Art zu vermiitel Die Löfun eln voraus, die nur das Ergebmß} sorige|eß unter Mitwirkung des cs drin nothwendig, durcl e bemerft, dem Staaisschatze eine c einige der bestehenden Mißverhälin udigen Ausgleichung räber zu rücken. è Und jenes der Naffinericen ausländischen Zu Zofffen gewonnenen
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ie des aus inlandijcben {enden Steuerbetrag auszuerlegen, Der udersabrication aus inländischen Stoffen hingegen l tothwendigfeit großer Vorsicht, damit die Production nid und in der Entwickelung gevemmt werde. Der treugehorjam|te Ministerrath glaubte dieser Nüdtsicht das Uebergewicht zuerkennen zu sollen, uind \chlägt Cw. Majcstät vor, das Pfund Rohzucker aus inländischen Stoffen nur mit einer Verbrauchs - Abgabe von 1 Kr.,, d. f, den Centner mit 1 öl. (0 Ker, zu belegen, Da zun gleiher Zeit der Eingangszoll auf ausländisches, zur Verarbeitung in den Naffinerieen bestimmtes Zucker-
um 30 Kr, für den Centner zu erhöhen, also von 7 Fl. ‘0 Kr, auf 8, Fl, zu seßen wäre, so wird dadurch der den inländi- \chen Zudererzeitgern gewährte Zollschuß um diefe Erhöhung des Cingangs- zolles gesteigert, und die Abgabe, die im Vergleiche mit dem gegenwärtigen Zustande der Belegung auf die Zucker-Erze'gnisse aus iuländiscen Stoffen
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allen fann, beschrankt sih auf 1 51,40 7, -BUE Erhebungen und Be-
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rechnungen kommen darin überein, daß die Zucker-Erzeugung aus inländi- schen Stoffen unter dem Schuße eines Eingangszolles von 7 Fl. 30 Kr. vom ausländischen Rohzucker einen Ertrag abwirft, der das eben bemerkte Außmaß der Abgabe bedeutend überschreitet, taß daher cine nachtheilige Rückwirkung dieses Betrages der Abgabe auf die cinheimishe Zucker-Produc- tion nicht zu besorgen ist. Den Naffinerieen, die ausländi)chen Nohzuckcr verarbeiten, hingegen, kommt in dem Verhältnisse zu dem Absaße des Zuckers aus inländischen Stoffen jener Betrag von 1 Fl, 10 Kr. zu statten _Bei dem Zusammenhange, der zwishen den Zollsäßen auf die verschiedenen Zuckergatiungen besteht, muste auch in Erwägung ge- zogen werden, ob der Eingangszoll von den Raffinaten, und von dem für den Handel bestimmten Nolzucker ungeändert gelassen werden könne, Bisher muß von diesem Rohzucker ein Eingangszoll von 15 Fl, d, i, das Dovpelte des Zolles, dem der für Naffinerien eingehende Nohzucker unterliegt, entrichtet werden; vom NRaffinate hingegeu beträgt der Eingangszoll nicht weniger als 18 Fl. : Diese Zolbeträge stehen zu dem Werthe der L allenden Mißverhältnisse, daß dieselben einem Eingangsverbote beinahe gleich tommen, und daß nur geringe Mengen Zuckersgegen Zollentrichtung aus dem de eingeführt werden können, Dogegen wird daduich dem Schleich- vorzüglich in dem südlichen Theile der Monarcbie, eiu mächtiger Reiz eit, und dem Zollgefälle ein namhafter Beirag an der Einnahme, erlangt werden könnte, entzogen, die Naffinerieen und die Zuckererzeuger aus inländischen Stoffen aber allen Verlusten und Gefah- ren ausgeseßt, welche für den einheimiscen Gewerbsfleiß aus den Unter- scleifen des Schleichhandels entspringen. zn dieser Erwägung und in der Absicht, um den Konsumenten unt i eine mit dem Jnitercsse der inländischen Vro-
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diejer Waare
C dem redlichen Hasdelsbetriebve duciion in vollem Eintlange stehende Erleichterung zu verschaffen , beschloß der Ministerrath über den Antrag des Handels - Ministers, Ew, Majestät vorzuschlagen, den Zoll vom Naffinate auf das Doppelte des Betrages, den die Naffinerieen von dem Nobzucker zu entrichten haben werden , d, i. guf 16 Fl, , und jenen vom Zuckeimehle auf 12 Fl. 40 Kr., folglich um mebr, ais 50 Prozent über den für vie Rafsinericen bewilligien Bctrag zu cten,
Cs is wahrscheinli, daß daduarch ein nambasfter Theil dis Zuckers, der bisher im Wege des Schleichbandels in das Zollgebiet eindringt , zur
und eine bedeutcud gesteigerte Zolleinnahme abwer-
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gelangen, fen cine andere Rücksicht von hoher Wichtigkeit in Oesterrechs zu Staaten daß, um den innigen Anschluß Deutschland vorzubereiten und anzubabnen, in den Zöllen der Besteuerung der Verbrauchsgegenitände si möglichst den im ZolU- veicine bestehenden Bestimmungen genähert werde, Dafür spricht auch, daß auf diese Weise dic Erfahrungen, die in den erwähntcn Staaten mit gutem Erfolge gemacht worden sind, benüizt werden, indem dieselben für die Zweck- máäßigkeit der Maßregeln, die man Ew, Majcstät alierunterthänigst vorschlägt, Beruhigung gewähren können, Nun beßthen im Zollvexeine folgende Ab- gabenjape: Bom Zoll - Ceniner inländischen Centner ausmacht : oll - Centner Raffinat Eingangszoll 17 suddeutshe Währung oder vom wiener Ceutne V O Zoll-Centner Rohzucfer 14 Fl., do. do, . 12.) 460 Zoil-Centner Rohzucker für inländische Raffinerieen 8 Fl. 19 N d Do! j C DOA s zeigt sich bei der Vergleichung dieser Beträge mit jencu, die män sestzusezen beantragt, dit [enen unx um wenige Kreu.er * Herschieden sind, Der Eingangs on Syrup beträgt gege! Fl, 1 daher minder hoch, a oliverein von 7 Fl, füddeutsche Währung vom -zoll-Centner, oder 6 Fl. 237 C, M, vom 5 derselbe dürfte einstweilen ungeändert gelassen werden, Was die Art der Steiter-Einhebung von dem Rübenzudcker betrifft, so bestehen im Auslande diesfalls verschiedene Einrichtungen, indem entwvcder das Gewicht der Nübe, oder die Menge und der Zucergehalt des Saftes, oder das vollendete Fabrikat selbst der Steuerbemessung zum Maßstabe dienen kannt, Fär die Ueber- gangs - Maßregel, um die cs sich bandelt, würden erhebliche Hründe einer Einrichtung das Wort führen, si Zteuerbemessung ; aus der Erzeu-
an das Erzeungui zu halten und zu unierzte
noci Betrachiung, Beziehungen
deutschen Zollvereins fordern ,
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daisclbe ert, ¿stätie in den Verbrauch übergeht, der Steuer wurde dex Zeitpunkt der ¿ so nahe als möglich gerüt, und die Steucrgebühr für jein Crleugnis Absaße zu bri erste Uebergangsjahr drn Zucker-Erzeugern nach dem (Gewichte ob Rübe oder nach dem oder auch eine Abfindung zugestanden toerden. ns haben haber fer - Nasfinerieen das betllegende (Gesuch ei welchem fie die Crhöhung des Cingangszolles vo1 auf § Fl. in Antrag bringen, jedoch zuclers und um die Bewilligung eines bitten, Ueber das legtere Cinscbreiten behält Verhandlung vor, gleichwie auch über das Da ohnehin niht untersagte Verarbeitung des ausländischen und einheimischen Nohzucters in ein und Naffinerie gestattet werde, Äuch unterlasse ih nit, ein Gesuch mehrerer böhmischen Rülenmudcker- Fabrikanten beizuschiüießen, mit welchem sie sich zwar der Besteuerung, jedo i r Boraussezung fügen zu können erklärea, daß der | en Kolonialzuker um aleichen Betrag erhoht werd Dadur wü Fabrication aus inländische; ufer nit geändert, und zu des ausländischen Zuckers mit erschwert, Wien, 8, ber Hierubcr erfolgte nachstehende Kaiserliche Entsci lie
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Noven Bund Anträge erhalten Meine 1849. Frans Joseph. Folgendes ift der hicrauf steriums vom 19. N j lichen Zellverbande durch einige Akändi g der Versteuerung des aus angeordnet werden.
j Seine Majestät haben über den Antrag des Minisierraibes mit ber allerhöchsten Cntscbließung l2ten l. M. in der Betrachtung, daß die gegenwärtigen dringenden Staats-Erfordernisse die Benugung aller zur Ge wahrung eines ergiebigen Cinkommens geeigneten Q erbeisen, und daß Zucker vorzugsweise unter diejen gen Genußmittel gehört, melche obne Nachtheil für die Production und den Woblstand der Verbraucßer, im Wege der indirekten Besteuerung einen namhaften Ectiag abwerfen könncn, ferne in der Absicht, um zwischen den verschiedenen Beschäftigungen, deren Ge genstand in der Zucker - Erzeugung aus Z
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des Finanz-Mini [ dem gemeinschaft begrifcncn Kronläunder und Gebietstheile, wo
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inländischen Stoffen, dann in dex Läauterung ausländischen Nohzuckters besteht, in Absicht auf die Besteuerung einem ebenmäßigen Verhältaisse näher zu rücken, mit Vorbehalt der Be- stimmungen, die im verfassungsmäßigen Wege werden festgesezt werden, provisorisch einige Aenderungen in dem Ausmaße der Zuckerzölle zu ge- nehmigen und die Versteuerung des aus inländischen Sioffen erzeugten Zuckers anznordnen geruht, Dieser allerhöchsten Anozdnung entsprechend, werden folgende Bestimmungen für alle in dem gemecinschafilihen Zollver- bande begriffenen Kronländer und Gebietstheile allgemein bekannt gemacht;
1) Der Eingangszoll vom Zucker wird festgeseßt, wie folgt:
a) Raffinat-Zucker, als; feiner Raffinat, Kandie, Lumpen, Melis, Ba- stern u. dgl. in Hüten und Broten, mit und ohne Papier und Spa- gat, dann gestoßener Zucker, von dem Netto-Centner 16 Fl, Zuer-Mehl , daun alle unter dem Namen Syrup nicht begriffene Zuder in flüssigem Zustande, vom Netto-Centner 12 Fl, 40 Kr,z
b)
taats-Anzeiger.
Dieustag d. 27. Nov.
c) Zuermehl für Zucker-Raffinericeaz zur Erzeugung von Raffinat-Zuk- ker, vom Nettio-Centner 8 Fl. /
d) Syrup, und zwar solcher, der beim Raffiniren des Zuckers abfällt, dann Traubenzucker - Syrup und aller nicht krostallisirbarer Zucker- Syrup vom Spsrko-Centner 5 Fl,
Die Zölle für Milchzucker und Kapillar-Syruv, dann die Bestimmun- gen über die Verzollungs-Befugnisse der Aemter und über die zu bewilli- genden Taxen bleiben aufrecht. i
2) Von dem aus inländischen Stoffen erzeugten Zucker ist eine Ver- brauchs - Abgabe von 1 Fl, 40 Kr, für den Netio - Centner Nohzucker zu entrichten. :
3) Die unter 1 aufgeführten Aenderungen in dem Ausmaße der Ein1- gangszölle haben bei jedem Zollamte von dem Tage, an dem die gegen- wärtige Verordnung demselben bekannt und am Amtsplate öffentlich an- geschlagen wird, in Wirksamkeit zu treten.
4) Der Zeitpunkt, von welchem an die Einhebung der Verbrauhs- Abgabe von den Zucker-Erzeugnissen aus inländischen Stoffen zu beginnen vat, wird mit Rücfsicht auf die hierzu erforderlichen Vorbereitungen in je- dem Kronlande abgefondert kundgemachti werden.
5) Die Bestimmungen über die Bemessung und Einhebung der Ver=-
auchs - Abgabe von den Zucer - Erzeugnissen aus inländishen Stoffen
] Vorschrift festgesest. Kraus,“
durch eine besondere
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Ausland. s
Schweiz, Bern, 17. Nov. (Eidg. Ztg.) Der uni. rath hat heute dem Nationalrath folgenden Geseßesvorshlag der das cidgenössische Münzwesen vorgelegt: „Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft in Ausführung der im Art. 36 er Bundesverfafsung enthaltenen Vorschriften, nach Einsicht bxs dorschlages tes Bundesrathes béschlicßt: Art. 4. Fünf Grammen Silber, Zebntheile (77) fein, machen die scweizerishe Münzeinheit
aus, unter dcm Namen Franken 2, Der Franken theitr i in hundert (100) Ravpen, Centimes. Art. 3, Die sch{weizerischen Muünzsorten find: a) in er: das Fünffrankenslück, das Zweiirankeustuck, das Einfrankenstük, das Halbfrankenstuck- (ZF Nappen ), b) in Billon: das Viertclfrankenstuck (25 Rap- pen), c) in Kupfer: Das Zrhnrappenstück (cin Batßen), das Fünfrappenstück, das Z veirappenstuck, das Rappenstuck. Art. 4. Die Silbersorten enthalten so viel mal das Gewicht und den Fein= gehalt der Munzeinheit , ihr Nennwerth cs ausspriht. Die Billonmünze wird zu 1756 fcin ausgeprägt, und enthält auf ven Franken vier (4) Gramme fein Silber nebst neun und ein Dritt=- theil (95) Grammen Kupfer. Die Kupfersorten sollen aus reinem Kupfer bestchen und an Gewicht die gleiche Zahl Grammen ent- halien, als ihr Nennwerth Rapven ausspricht. Art. 5. Die erlaubte Sehlergränze am Feingehalt der s{weizeri]chen Münzen i} festge- [ept: für die sämmilicben Silbermünzen auf -#, nach innnen und nach außen, d. h. an Minder Mehrgehalt. Für die Billon= münzen auf 775 nach innen und nach außen. Vorkommende
Abweichungen nach innen follen steis durch entsprechende
weihungen nach i wteder ausgeglichen werden, Art. 6. T rlauble Fehblergränze im Gewicht nach innen und Z è heißt an Minder- oder Mehrgewicht is festze= Silbersorten: für das Fünffrankenstück auf 2, „ für das Einfraukens(ück aut —= bei den Billonsorten: fur auf ; bei den Kuvfersorten: fux T, Oel den Silber- und Vitlonsorten ie ien Stúucken gestattet, bei den Kupfersorten gut diejelbe sür je Zehnf anken an Ninnwerth oder 1000 Grammen an Gewicht. iach innen fol=- enf}prechende Abweichungen außen wte aui MAc- e Größe Silbersorten foll mit der= orten ubereinstimmen. Art. 8, Niemand anzunehmen, mit Auznahme solch¡r Sil= Gewicht als im Feingehalt in acnauer egenwaärtige Gese aufae Untersuchung entsprechende in beccimmten fremden riloute nah zu halten.
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öffentlichen Kassen der Eidgenossenschaft ist es un eseblihe Münzsorten an Zahlung anzunehmen.
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4 els or hcriger i Cnt ais Zahlungêmit Munz}orten Pl p i)
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in Billon vde
s N BeVih ¿ls O Tran Éos i Vor t D Form us - Yranten an Werth in Kupfermünze an Urt. 11, Der Bundesrath bezeichnet in ji Kassen, denen die Verpflichtung obliegt, ewcilen \{chweizerische Billon oder Kupfermünzen gegen grobe Sil- einzuwecjeln, jedo nicckcht im Betrage unter 50 Frapken Bundesverjammlung jeßt jeweilen die Summe und stattzusindenden Ausprägungen fest. Art. 13. Der | wtrd sein, abgenußte schweizerische Mumitucke einziehen , und in der Cixculation durc6 neue Holl U dietem Ende foll nach Ver=- fluß der l na jeder NUusmünzung, alljährlich ein angemessener Kredit eroffnet werden Der Entwurf ist von einem cjeßesvorschlag für dic
Ausführung der schweizerischen Münzreform begleitet,
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französiscbe ¡e (Henf, Neuenburg , Basel, Sol , Bern, Waadt zuilis sollen entschieden f gestimmt sein; auch -die er Aargauer Reprâjentanten joll sich auf diese Seite nig der Kanton Zürich sei zersplittcrt; das gewerbtreibende Winterthur 2. B. svrebe sl{ch entschieden für das franmösi{ce System aus; die St aller arbeiten auf der anderen Seite nah Kráften fur deu Reichsfuß; Y
le uui 2 VNosltaln sichs d 4a N J : das Pestalozzische Projckt- habe noch wenig Be den gewonnen. Cin dbemerkenswerther Fingerzeig fei es,
Daß di (Großbanguiers in Bascl der Einführung des franzesifchen M itz \vstems abhold seien und zwar aus dem Grunde, weil sie bei vielfahen Systemen ihr hübschrs Profithen machen t önnen. ( Bundesrath if cinstimmig für den französischen Muüuünzfuß. Der jelbe soll dermalen mit Geschäften sehr überhäuft sein und insbe sondere Furrer und Druey unter der Last dersclben beinahe crlic- gen ; die finanziillen Fragen geben dem Bundesrathe viel zu {aen
Die Ausstellung der Rheinarmee sfoll circa eine Million S{wei- zersranken gekostet haben.
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(Lld,) 1848
Moldau und Walachei, Bukarest, 6. Nov.
Hier wurde am 20, Oktober der bereiis am 15. Novemtker erlassene Großherrliche Ferman publizirt , mittelst welchem der Ka- pudsi Banha, Salih Efendi, zum Handels-Agenten in Braila er-