1849 / 331 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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man Vorbilder, Ueberbleibsel einer untergegangenen Kunstblüthez; hier nur | leßten, der Manuichfaltigkeit wegen, hinter der Scene mit Fló- [ ten- und Rohrwerken (organi di legno und regali). Sr gewinnt eine Stelle für die Arie (noch in einfac)-liedhafter Gestalt), leitet sie durch Vorspiele ein ,ÿ unterbricht sie, dur Zwischenspiele , doch nur als Vor- flänge, als Nachhall des Gesanges ; weder 11 ihnen, noch zu den Chören erscheint selbstständige JFnstrumentalbegleitung, bei den leßten fällt siè mit dem Gesange durchaus zusammen. Allein später geht eiue solche den- noch hervor unter den Händen dieses strebsamen Meisters, indem er dem Ausdrucke heftig-leidenschaftliher Bewegung des Gemüthes nachgcht, den er bei Plato beschrieben findet, Jm Hausc seines Gönners Girolamo Mocenigo zu Venedig (1624) führt er den Kampf Tancred's und Chlorinden's auf, der Dichtung Tasso's (befr. Jerus. X11, 51—68) geuau sich anschlie- ßend. Durch die Kämpfenden läßt er ihn singend und spielend, leibhaftig darstellen, ein dritter (il terro) übernimnit die Erzählung' desßDichters, und dieser, wie dem bewegteren Theile der Handlung, steht eine durchaus male- rische, den cinzelnen Momenten des Kampfes nachgehende Justrumenta!be- gleitung zur Seite, Dieses, mit Beifall aufgenommene Werk sct die bei dem beim deklamatorishen Vortrage völlig untergeordnet gebliebene Tonkunst wieder in ihre Rechte, undfsichert ihr cine selbstständig fortgehende Entwickelung auf diesem Gebiete, Jener Vortrag besaß, nah Aufhören des ersten Reizes der Neuheit eine gewisse NÜchternheitz er konute uicht entschädigen für den Man- gel der Würde und Bedeutsamkeit der behandelten Aufgabe, worin das neue ge- sungene Drama der antiken Tragödie auch nicht im Entferntesten zu vergleichen war. Die Neuerung Montevedo's, indem sie Wurzel faßte, sührte noth- wendig auch cine veränderte Eimichtung der Bühne mit si, Eine Beglei- tung, wie die beschriebene, konnte weder hinter dex Scene, noch auf dem Altane vor und neben der Bühne ausgeführt werden ; sie mußte Ge- legenheit haben, sich mehr geltend zu machen, ohne den Sänger zu sehr, zu beherrshen. Man wies ihr also den Play des tieferen Theiles der Bübne an (teatro), den Orchester des Altan, wo dcr Sänger von erhöh- ter Stelle hcr sie beherrschen konntez Chorgesang und Tanz aber würden auf die obere Bühne (palco) verwiesen, der nunmehr größere Tiefe gege- ben wertea utußte, damit Beide sich mehr ausbreiten köunten So bildete sich die Gestalt der modernen Opernbühne,. Bei der nunmehr ganz veran- derten Form des musikalischen Drama konnte nicht läuger Nede davon sein, der Darstellungsweise der Alten im Einzelnen nachzugehen z es kam darauf an, ob man im Geiste und Sinne sich ihnen wieder nähern werde. Für den Augenblick schien dazu wenig Hoffnnng vorhanden, weil zunächst die Richtung auf prunkbafte Schaustellungen, dann auf das Birtuo!'enthum völlig von der Bühne Besiß nahm.

Hier wurde der Vortrag abgebrochen , und ckchluß der nächsten Zusammenkunft vorbehalten, Daran {loß si ein Vortrag des Herrn von Quast über die Kirchen Goslar und Braunschweig, welcher manches Neue über die Bautweise beträchtliche Anzahl das Glücklichste

Berichte über deren Schöpfungen, ost nur über die Eintoirfungen derselben auf die Hörer. Dort giug man den Spuren nah, die man an dem Ueberkommen anschaulih vor Augen hattez hier suchte man das im Laufe der Zeiten Untergegangene wieder zu erschaffen, um cine Anschauung zu ge- winnen, Es war erklärlich, daß man zuerst au den Rhythmus sich lehnte, als das der Ton- uud Dichtkunst Gemeinschaftliche. Es treten (mit dem Beginne des 16ten Jahrhunderts) Betonungen antifer Maße hervor, ver- aulaßt zunächst durch die von Konrad Celtes zu Jngolstadt gehaltenen Bor- lesungen über Horazz solche Betonungen giebt Peter Tritonius; see metrish - harmonischen Säße werden am ckchluse der Vorlesun- gen von den Zuhörern abgesungen, Nah ihm treten LUd- wig Senfsl, Benedikt Ducis (Herzog), Glarean, hervor. Mitle- bende Dichter, in denen die Richtung auf das Alterthum mit der damals vorwaltenden geistlichen sich verbündet, dichten lateinische geist-

gesellen sich ihnea ais

lihe Lieder nach antikfim Maß, und Tonmeister

wissenschaft und Kunst.

Sing- Akademie. Der Messias. Oratorium von Þ (Den 28. November.) ga . Sing - Akademie eröóffuete ihre diesjahrigen_ nent ain É ‘eiutr besonders _was die Wahl des vorgeführten, are betrifft höchst würdigen Weise durch Händel 8 „„Messias d Fes immer unerreiht , vielweniger übertroffen, steht „der Mesjias E von einigen ín formeller Hinsicht veralteten Arien) nicht nur als e Mga benste Oratorien - Schöpfung V a ndel’s da, sondern S as größte Meisterwerk, das die Tonkunst aller Zeiten auf diesem Gebiete auf- zuweisen hat. Den Stempel echt religiojer Weihe und Begeisterung an der Stirn tragend, eben so reich an einfach dichterischer, ie musikalischer Schönheit, bildet es in der wahrhaft großartigen Entfaltung seines n ein in allen Theilen vollendetes und. cinheitôvolles a ot May E Sänger. So set Statius Olthof zu Rostock Buchanan's freie Nachbildung pfänglichen Hörer stets mit Kunst - Bewunderung us g A Je L Le Bfalmeu E antifen Rbothmen : E. Helmboidt findet seinen Sänger an füllt, Seit langer Zeit in Berlin nicht gy, 11aÿ “das E e & Eccard, Bartholomäus Gese bringt Melauchthon's , Stigel's, Georg die Theilnahme einer gebildeten und zahlreichen _Zuhörerschast E, agi “Pr s R Mer Tue tes dle e Mitte: in um so höherem Grade 1n Anspruch. Zedenjaus Yas es aber noch P E E O idt M S “ge n Se Ln t reibliheren Genuß gewährt, als dies ohnehin der Fall war, wenn dic e 2 ( ¿nen Sinne wie tig für dieselbe, Bei der-in der Sehkunst Ausführu obwohl im Ganzen gelungen, 1m Einzelnen wenigel auch 1m allgemeinen Sinne wia fig Jur K s E E E A G : f » di ieder der damals vorherrschenden Nichiunz au[ tünftliche Stimmenverschranfkung, oÿne mangelhaft gewesen wäre, Wie oftmals , bildete auch diesmal wieder der } i ficht auf Inkalt und For ® pes Gesungenen leitete sie die Aufmerksam- solistische Theil die Hauptklippe, an welchem das Gelingen der Aufsuhrung G D A) Znhalt und For N Den n Ire E ne Uy i x cheiterte dem namentlich die Sopran - und Baß - Sol1 feines- leit auf Dunes , und stan hot witgen Einslusse zur Seile, den IEEOr VNEIELE, j pl T Dialzy | namentili® guf bem Gebiete heiliger Tontunk die 1putere Sekweise Pa- wegs durch Sättger verirezen MAEEN 4 De D Kunst [orderungel O lestria’s d einer Sd) A ngelischerscits die Erhebung des Vollsgecsan- C : T3 ck nt che p 0 ) 1 ck Ö Cra v e le (Vange ' U G ( Hörer in gewohnter Weije zu entsprechen vermocht hätten, Leun eo der rige A A me L N A S U U Dal W G el betreffenden Sopronistin, einer Dilettantin, dazu an ausreichender Gejang8- Qs E L 1 Le tunstgeviel geurtl Hal, WL Y er die bildung, so wie an Muth fehlte, so beeinträchtigte der Bassist dagegen den Würde eines Kirchengejanges gewann, Genuß des Werkes durch auffälligen Mangel an Stimme. ck& iese etvig tit i hr wiederkehrenden Uebelstände in Betreff der Besezung der Solo's bei öffentli- | nach Herstellung der antifen Tr d i _gesu chen Aufführungen der Sing-Akademie zu beseitigen, giebt es, unseres Be- Schauspiels, er damalige Zustand der Tonkuust, dem nur Vollstimmig- dünkens , nur ein einziges sicheres Mittel , das wir hiermit wiederholt zur feit und zuma künstliche C immenverschränkung etwas galt, seßte diesen Nachachtung anzuempfeh!len, fowohl im Jnteresse des Instituts als Bestrebungen große Schwierigkeiten entgegen, Gespräcbe Einzelner des Publikums, uns gedrungen fühlen Die Sing - Akademie |} wußte man uur in vollstimmigen Chören darzustellen; eine Darstel- \chließe, sobald sie vor das Forum der Oeffentlichkeit lungsweise, welche die scenische Aufführung aus\{loß, und deren Ungenü- tritt, die Dilettanten gänzlich von der Mitwirkung | gendes da am meisien hervortrat, wo ein Cinzelner ciner wirklichen Mehr- béi den Sol0 s aus. Statt deten engagiret 19 heit gegenübectrat; unbefriedigend blieb das Auskunftsmittel, den Gegen- für sämmtlihe Oratorien - Aufführungen einige Winters | say dadurch hervorzuheben, daß in dem einen Chore nur eine Stimme stimmbegabte, kunstgebildete Sänger von Fach, von hier | sang, die anderen durch Junstrumente ausgesührt wurden, in dem an- oder außerhalb, wo möglich, kontr aktlich. Es is dies eine For- | deren alle Stimmen, ohne, oder aus mit Zastrumenten, Seit 1580 ift derung, die dem Jnstitute bei den ihm zu Gebote stehenden reichen Mitteln zu Florenz cine Gesellschaft on Hellenisten ernstlich darum bemüht, für um so cher gestellt werden kann, als die durch das vorgeschlagene anger dramatische Musit eine neue arstellungsform zu slndeit, Bardi und Corsi, Engagement entstehenden Kosten durch zahlreicheren Besuch des Publikums Giulio Caccini, Emilio del Cavalicre und Jacob Peri, nachgehend bei 1h- Jag y ; ren Bestrebungen den Berichten der Alten über A-wendung der Musik bel

insofern lezterem dann eine sichere Garantie für möglichst vollen- ) Berichten d, en N d i dete Aufführungen geboten wäre vollständigst gedeckt werden dursten, j der Tragödie, verwarsen in einseitigem Ciser die Tonkunst ihrer Gegenwart, f sie in ihrer damaligen Gestalt d1s Erstrebte nicht geleistet

Daß aber unter den jegigen Umständen vielen Musitliebhabern der Besuch | weil darauf l :

der Sing-Akademie wirklih verleidet wird, unterliegt feinem Zweifel. | werde: sie verlangen das Zurücktreten des Tones hinier die Rede, des Ge- Möge man daher unseren wohlgemeinten Vorschlag in nähcre Er- sanges gegen die unbedingt zu wahrende dichterische Form; endlich geht wägung ziehen, Znr heutigen Aufführung zurüdctehrend , erwäh deklamatorische Gesang her-

Das Ab'onnement beträgt: 2 Rthlr. für £ Jahr. 4 Nthlr. - § Jahr. S Athlr. *. d Jaber. allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen ummern wird der Bogen mit 25 Sgr, berechnet.

ándel.

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dieses Blatt an, fur Berlin die

Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers

Abonnuements- in

Behren- Str Ne. 7.

GBße

M 331. 1849.

À S L Sn al f. Wigleben, Commandeur des 39sten Infanterie-Regiments, YNauschwiß, Commandeur des 7ten Jnfanterie-Regiments, ollen, die nicht Hann, Commandeur des 18ten Jufanterie - Regiments, von Justiz- Ministers Höpfner, aggregirt dem Generalstabe. i tyellen geruht,

u berst-Lieutenants die Majors: von Befsfel, _ Auf Grund dieses Allerhöchsten Erlasses und mit Rücksicht a1 f : eur des 28sstten Infanterie - Regiments, Graf gvon ziiichen eingetretenen Veränderungen in dem Geschäftskreise der K Ranch E e A pa E Znfanterie Regiments, chervening, Jae Hie 20e Eff ¿D E Pee idtr 10 AGGEE b A i T awgiet-Berdandlungen, ¿omma deu des 19ten Infanterie - Regiments, Wurmb EbfHauna der Civil-Süvetiimerarict wis über d 2 n S Hannover. Bekanntmachung, das deutsche Ls f S Des loten Husaren Regiments, on e Gerichten blérbürd nadfok Abe! Bei R ung

[che Commandeur des 1sten Kürassier - Regiments, von E E 0s

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imándeur des 4ten Dragoner-Regiments, Graf C i Die Annahme als Ci

y : jjonville, Commandeur des sten Husaren S gerichte kann na A usland. | ments, Vileseldt, Commandeur des 36sten Jnfanterie-Regiments (Zahrbücher Bd, 32

von Mutius, Commandeur des Sten Ulanen - Regiments, E D N 2A n Nojendve rg, A Zten Znfanteric-Regiment, von A Lnim, i) das 18te Lebensjahr zurückgelegt hat und die Erfüllung der allgemeinen Znspecteur der Zäger und Schüßen, Freiherr von Schenck zu Militairpflicht, beziehungsweise die Befreiung vom Militairdienste, nach- Sochweinsberg, vom 7ten Landwehr=Regiment, von Pannwiy, weist, oder eine Bescheinigung darüber beibringt, daß er bei der Mel-

vom 23sten Infanterie-Regiment, von Schon, vom Iten Jnfanterie- ing zum Militairdienste einstweilen zurückgest-t worden 1, Regiment, von Olberg, Commandeur des Âten Jnfanterie-Regi- E sührt, dap er sich wenigstens drei lang aus Z ments, von Kleist, vom 1sten Garde =- Regiment zu Fuß, von ibuülf T S ler: ANgEVANSE OIRe ° j p O I Wte A0 P A T L É D E ck

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Lager zu S | ments“ N E Ee E E Re f gs A E S O S RNauchhaupt, vom 2ten Garde - Regiment zu Fuß N ai S A | Bogel von Falkenstein, Commandeur des Güebs Sülgerz Palermo. Erneuerung cines Preß- | Bataillons, Graf von Rödern, vom Kaiser Alexander Grenadier-

Amtlicher Theil. Dentschland.

pernumerarien vor zurückgelegtem 24sten Lebensjahre angenommen wer- Militairdienste geleistet haben, nach de ntrage des

aufzuheben und anderweitige Vorschriften hierüt

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d dem

zu er-

Preußen. Berlin, Beförderungen, Ernennungen willigungen in der Armee, Verzeichniß de1 dem Mai bis hs beigetretenen Regierungen. (

Breslau, Hemmun s Eisenbahn-

E Me g des Eisenbahn

Sachsen, Dresden,

Hannover. betreffend.

Sachsen - Altenburg.

und Abschieds -Be- indnisse vom 26,

em Bin Comman Allerhöchste Verfügung

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Mit dem Ausgange des Jahrhunderts erhebt sich in Jtalien das Streben S ch e

als eines durchaus gejungenen

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Wechselrecht E Sie Di, Mus l - Supernumerar seitens iten Ordre vom 31, und dem Allerhöchsten Unzunehmende

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us höch

Appellations- Oftober 1827 Nr. 9 Erlasse vom 19. No-

venn Der

Frankreich, Paris, Der Präsident und das Ministerium „„Hastungen wegen vermutheten Komplotts. - Vermischtes E Großbritanien und Frland. London. Geheimeraths Comités | „und Kabinetsrath. Vermischtes. : E Niederlande Aus dem Haag. Porto-Ermäßiguug. | Jtalien. Von der italienishen Gränze, Römische Zustände, | Mobile Kolonnen in Piemont, Manin. Artistisch literarisches Ver- machtniß in Genua. Verhaftungen in Livorno. f münzen, Versammlung von Bischöfen. E 8 Die österreicbische Garnison in Ferrara. x _W, Ulessandria., Eisenbahn-Arbeiten. Namensfest des Großherzogs. gen. Unterrichts-Maßregeln, Dekrets, E

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) Dele Z 23

Fortseßung

Y T zu Fahre 6 und die Bauzeit derselben enthielt und durch eine

sehr lehrreihen Zeichnungen des Bortragenden auf stügt wurde,

von i s zu ernahren vermag,

unter 5 fj nier cines GVymnastums

oder zu Abiturienten-

oder Real- - chule mit dem

: | 1 entlassen worden i}, oder doch

das zZeugni1y l Reife für diese Klasse crhalten hat perdem m arauf geachtet werden, da}

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aus ihren Bemühungen der sparsam begleitete, nen wir nux noch, daß Fräulein Caspari

von den Solosängern, nächst dem Chor, am wogegen das O Vortrags der M usfikalisches. r Mittheilung aus Dres

Laufe W er Ankunft der Pi geren un denker

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n Meisterschaft ed)

entgegensehen,

ein für mittelalterlihe Kunst. mmliuna al sten hielt Herr von Winter das

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bos lehrreiceu Vortrag über den Fin dert bin verbreiteten und wachsenden Kunde des Ausbildung der Toukunst. \

Der Einfluß jener Kunde

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der gegen

ger der auf die Tonkunst, weil er nicht so leiht erfennba

S I I L D I M AIT ATAER,

Bekanntmachungen.

Subhastations-Patent, [341] Nothwendiger Verkau f.

Das dem Lieutenant Brenken gehörige Erbpachtsgut Alt - Rothhof, auf welchem ein Erbpachtzins von 106 Thlr. 11 Sgr. 7 Pf. haftet, gerichtlich abgeschägt auf 7930 Thlr. 12 Sar. 6 Pf. laut der nebst Hypotheken- hein im Büreau 1]. cinzusehenden Taxe, soll im Ter- mine

dên 30. Januar 1850, Vorm. 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle Schulden halber meistbie- tend verkauft werden.

Der dem Aufenthalte nah unbekannte Besiber Jo- seph Brenken und dessen Ehegattin Caroline Friederike Wilhelmine, geborene Sondershoff, werden zu diesem Termine mit vorgeladen.

Marienwerder, den 22, Juni 1849.

Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.

[487] Nothwendiger Verkauf.

Das dem Tabacksfabrikanten Stehr gehörige, hier- selbst in der Graudenzer Vorstadt Nr, 98 belegene, aus Wohnhaus, Fabrikgebäude, Stallung und Garten be- stehende Grundstück, zusammen abgeshäßt auf 5533 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll

am 15, April 1850, Vormitt. 11 Uhr, an ordentliher Gerichtsstelle subhastirt werden,

Marienwerder, den 26, September 1849.

Königliches Kreisgericht. 11. Abtheilung,

[538] Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht Abtheilung 1. zu Kosten, oen 16, Okiober 1849, _Das Allodial - Rittergut Sepieuko 11. Antheils im Kreise Kosten, bestehend aus 3 Antheilen des Dorfes Sepienko und der Hälfte des Dorfes Lagiewniki, ab- geshäßt auf 36,777 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein in der Registratur einzusehenden Taxe, soll h i am 1, Magi 1850, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, v! T Real - Prätendenten werden aufge- , ei Ve Präklusion svätestens i diesen S eriniue as der Präklusion spätestens in e dem Aufent ; í ui lei «embe unbekannten Gl 1) der Privatlehrer Teodor Supy 2) die Francisca 9, walsfa, 3) der Kriminalrath Neumann, 4) die Erben des Kaufmanns Moses Mever 5) die Erben des Uhrmachers Hirs Abrgh 6)

berstein, 7)

äubiger

inger, Ploncz! | 2 z9ynsfa, geborene L, Ko-

Bredig, Abraham Sil-

die Erben der Tecla v. Koczewska, geborene 9 Plonczynska, \ die Erben der Theophila Nosa v, Maniejewska, geborene v, Plonczynska,

werden hierzu öffentlih vorgeladen,

den zufolge

anistin Maria Wied,

und meisten

rwester durch Mangel an Präzision und Wirkung des Werkes cbenfalls öfters Abbruch that.

Der wesentliche Jnhalt dessclben ist auf Bildnerei und Dichtkunst ist anerkannt; weni- j r is.

“ITRE A A G I A I R T

| |

|

Herr Kraus befriedigten, Adel des

vor

Sängcr wird hinter der Scene

dürfen wir 1m einer jun-

| der Scene spielt ein Chor von An- | |

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det seine Treppen mit dem ,„, palco“ feld einen Ch hp Jahrhun- Ultertyums auf folgender :

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bte Gesangsart verbreitet sich nell. Venedig, ergreift 1608), Jeßt deflamatorischen

e ur seinen 4

jedoch lin Beiden

| | | | |

Dort hatte | dem

P I ( ] «A rl1 A,

Der Kaufmann Gastwirth Pöplinghauseu auf dem Anclamer P amm hat die Negulkiung |elnuel Schuldverhältnisse im Wege des nung8mäßigen 21- fussions - Pro beantragt. Jn Differirung diejes Antrages werden alle diejenigen , welche an den Kaus- mann Pöplinghausen und dessen Vermogen Ansprüche und Forderungen zu machen haben, hiermit geladen, solhe in einem der auf den 16, November

(4 Dezember 2 5,

10 Or, anberaumten Liguidations-Termine speziell und glaub- haft anzumelden, auh die etwanigen Vorzugsrechte zu deduziren , bei Vermeidung der in dem lehten Termine zu erkennenden Präklusion.

Auswärtige Kreditoren haben hierselbst Bevoll mäch- tigie zu bestellen, widrigenfalls sie zu den weiteren Ver- handlungen in dieser Debitsache nicht werden zugezo gen, vielmehr an die Beschlüsse der Mehrheit der er- schienenen und gehörig vertretenen Kreditoren werden gebunden werden,

Greifswald, den 27. Oftober 1849. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung,

(E S.) D. ß

Teßmaun.,.

[422] Ediftqal-Cilatio il

Gegen den Handlungsdiener Carl Friedrich Wilhelm Bischof, welcher von hier gebürtig und im Jahre 1837 von Glogau, angeblich um sich anderswo eine Condi- iion aufzusuchen, abgereist ist, seit dieser Zeit aber keine Nachricht weiter von seinem Leben und Aufenthalt hat ergehen lassen, is auf Todes - Erklärung angetragen worden.

Derselbe oder seine etwa zurückgelassenen unbefannten Erben und Erbnehmer werden daher hiermit öffentlich vorgeladen, sich binnen 9 Monaten, spätestens aber im Termin

den 3. Juni 1850, Vormittags 14 Uhx, an hiesiger Gerichtsstelle chriftlih oder persönlich zu melden und weitere Anweisungen zu gewärtigen, wiori- genfalls der 2c. Bischof für todt erklärt und sein hier zurückgelassenes NVermögen seinen bekannten Erben zur freien Verfügung zugesprochen und verabfolgt werden wird, Polkwiß, den 20, August 1849,

Die Königl. Kreisgerich, ts-Kommission,

[266 b]

qe

15 uUnT

30, November und jedesmal Morgens

[216 b] N V0 7 C ( Köln- Mindener Eisenbahn. Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 10, Juli d. J. und auf §. 7 des ¿ez Allerhöchsten Privilegiums wegen Emis- Fßsion unserer 42 prozentigen Prioritäts- S FJ\Obligationen vom 8, Oktober 1847 brin- I ——— E gen wir hiermit zur Keuntuiß des Pu- blifums , daß bei der am 28sten d, Mks, stattgehabten Ausloosung der im Monat Januar 1850 zur Amorti- sation gelangenden 13 Stü Prioritäts-Obligationen à 500 Thlr. 20» » à 200 »

f 68 24 ») à 400» | folgende Nummern gezogen worden sind ;

(stile rappressentativo, recitativo) den Pari zuerst mit Ninuccini gedichteten Davhne anwendet, dann selben Dichters, die zu Florenz (1600) bei der Vermählung Medici mit Heinrich V1. von Frankreich aufgeführt wucde, von Saiteninstrumenten begleitet, die eine volle Harmonie gewähren und durch einen Einzelnen zu?handhaben sind; vor Seiten- und Blase- Instrumenten auf eir em Altane neb ejn der Bühne zum Ehorgesange und scheint auf einer erhöhteu Bühne (palco) der er im Tone bleibe, sein Vortrag aber duch diese nicht überwaltigt werde, | ie deshalb hinter der Seene ausgeführt wird.

in Verbindung steht, erhöhten Sizen der Zuschauer amphiteatralisch mschlossen ist. Claudio germeister am Hofe zu Mantua (1607 : | Orpheus und den Vortrage

ENT: A T M E I A AL R L S D L: R M Si B E: Tab

j

(1594) ber der der Eurydica des- der Maria Der einzeln:

bei

Es

anze. Der Sänger er- egleitung näher, damit

T B e Für Guter

Chorgesang und Tanz \in-

Stelle auf dem niederen Theile der Bühne (teatro), der durch

und von den stufenweis Die neue o v zuerst Sän- ckt. Markus i1n Ariaden (1607 engeren Sinne | begleitet auf dielem i!

ch 1: M 1614),

Gesang entgegen, Bt Bi I LADA: E 4E R E

à 400 Thlr, 9190

9204

Thlr,

5640

500 Thlr.

1

18 16022

16139 16186 16384 16437 16669 O71 16789 17033 17082

L

9289 9354 9355 94163 9514 9936 10 )yZS8 10252 10307 103258 10387 10401 10474 10520 10789 10882 10947 11006 11181 11388 11490 Auszahlung des Nominalbetrages dieser Priori- Januar 1850 in Köln bei

Dio täts-Obligationen erfolgt im unserer Hauptkasse (Gr. S \rergasse), in Berlin bei Herrn S. Ble1ichrovder an die Vorzeiger der betres- fenden Prioritats Obligationen gegen Auslieferung der- selben und der dazu gehörigen nicht sälligen a Zins- Ceupons, Werden die Coupons nicht mit abgeliefert, fo wird der Betrag der fehlenden von dem Kapital- Betrage der Prioritäts - Obligationen gekürzt und Zu Einlösung der Coupons verwendet, sobald dieselben zur Zahlung präsentirt weiden. Jm llebrigen erlischt die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung der sämmt- lien oben nah ihren Nummern aufgeführten Priori-

täts-Obligationen mit dem 31. Dezember d, J. Köln, den 29, Juli 1349, O D O O

D 2M V 4-4 4% IYVeiden- Auclion. Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn.

Eine starke Pariie unserer frischgeschnittenen einjähri- gen Weidenruthen zu Korbflechten und zweijährigen zu Bandstöcken geeignet, soll /

am 3. Dezember, Vormittags 9 Uhx, in dem Gasthofe „Bellevue“ an der Eisenbahn in der Nähe des Potsdamer Bahnhofes zu Berlin öffentlich meistbictend verkauft werden.

Der Verkauf geschieht. in einzelnen Partieen und ge- gen sofortige baare Zahlung. Die Weiden können am Tage vor tem Termine besichtigt werden,

[588] Sale Lao U 0 Behufs der Ermittelung des Lebens oder Todes:

L, des Webers Johann Gottfried Wehner, im Kirchen- buche Wehmar genannt, aus Nochlig, welcher unterm 6. Mai 1798 aus Ponihad in Ungarn die legte Nach- riht von sich gegeben hat,

O)

[285 b ]

des Bäckers Johann Gottlob Hunger aus Rochliß,

wurden im Monat L 14,463 Personen und (exfl. der Post-Güter).

Einnahme

2 N S I R L ‘inni S P R Va I i A T I I S I : S A A Al R

1 [

L D Fisenbahn- Verkehr. Rheinische Eisenbahn Oftober beforderi 975,584 Centner OQute: 29 600 Nthl 22 580 31

Zusammen

betrug

180 Rtblr.

H R EUTSI T A R 2A

welcher um das Jahr 1810 in die Fremde gegangen ist und seit dieser Zeit nichts wieder von sich horen lasse

so wie wegen Ermittelung der Intestat Erben, 2

Adam August Aurich's, gewejenen Armenvoigts 3 ) lig, welcher am 28. September 1836 daselbs verstorben 1st, i rüsihilich Wehner?s auf Beschluß des unterzeichne- ten Stadtgerichts, bezüglich Hungers und der UAurich- hen Erben aber auf Antrag deren Seitenverwandien mit Erlassung von Edifktalien in Gemäßheit des Ge seßes vom 13. November 1779, die Verkürzung dex cura absentium betreffend, zu verfahren, und es lver- den andurz die Aurichschen Erben, ferner die nulgé- dachten Abwesenden sowohl, als auch für den Fall, dap dieselben nicht mehr am Leben sein sollten, alle dieje nigen, weile an deren Vermögen als Erben, Gläubi- ger oder aus sonst einem Rechtsgrunde Anspruch zu haben glauben, andurch geladen, fommenden 30, April 1850, Vormittags um 9 Uhr, in Person odex durch gehörig insbesoumere au zu Abschließung vou Vergleichen in- struirte und legitimirte Bevoollmächtigte, deren Vollmach- tcn bei Ausländern gerichtlich rekognos zirt sein müssen, au hiesiger Stadtgerichtsstelle bei Verlust der Wie- dereinsezung in den vorigen Stand zu erscheinen, sich gehörig zu legitimiren und sodann, was die Aurich schen Erben anlangt, der Aus8anlwortung ihres Erb-Antheils oder sonstiger Verfügung sich zu gewärtigen, die Abwe- senden unter Nr. 4 und 2 aber sowohl deren Crben oder Gläubiger ihre Ansprüche anzumelden und zu be- \cheinigen , unter der Verwarnung, daß im Falle des Außenbleibens die Abwesenden selbst für todt ertlart und über ihr Vermögen den Nechten gemäß werde ver- fügt werden, rüdsichtlich der Erben, Gläubiger 10 aber der Verlust ihrer Erb- und sonstigen Ansprüche an den betreffenden Verlassenschasten ausgesprochen werden wird, Ju obigem Termine haben demnächst die ange- meldeten Erben, Glaubiger U, \, w, mit dem bestellten Kontradiftor oder nach Befinden unter sih selbst recht- lich zu verfahren, binnen gesetzlicher Frist zu beschlie- ßen und hierauf S ; bri 4 Un 15990 der Akten-Jurotulation, so wie den 30. Juli 1850

der Eröffnung eines Präflufivbescheides , welcher Mit tags 12 Uhr für publizit erachtet werden wird, odex sonstiger rechtliher Weisung sich zu gewärtigen.

Auswärtige haben zu Annahme künftiger Ladungen und Z«fertigungen Bevollmächtigte in Nochliy bei 5 Thlr, Sirafe zu bestellen.

Nochliz, am 23, November 1849,

Eer Bemmann,

[2860 b] ä E iz {h

Das Ober-Direktorium der Liesländ. adeligen Güter- Kredit-Sozictät in Riga fordert die Besizer der beiden 4 % Liefländ. Pfandbriefe

Nr, 4934, 4936, jeder von 1000 SROl,,

auf das Gut Stokmannsho}f lautend, auf, diese Pfand- briefe gegen Vergütigung des Betrages al pan oder gegen andere Pfandbriese von gleicher Höhe bei derxsel- ben in Riga einzuliefern,

Vereinigte Staaten von Nord : Amerika. Politik des Kabinets in der Nicaragua-Streitfrage.

Mexiko. Veracruz., Ausstandversuche. è

Venezuela. Caraccas, fens Miragoaone.

New-York, Di Vermischtes,

Vermischtes,

Amnestie. Schließung des haitischea Ha

Börfen- und Handels -: Nachrichten.

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Amtlicher Theil.

e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem General-Major a. D. Ma y den Rothen Adler eiten Klasse mit Eichenlaub, dem Major a. D. von Ecken- \recher zu Guten-Paaren bei Brandenburg den St. Zohanniter-

Orden, dem pensionirten Kohlenmesser Gottfried Sch : Steinfohlenwerke zu Wettin das Allgemeine Ehrenzeichen, )renadier Henugen des Garde - Reserve - Jnfanteric ‘giments die Rettungs-Medaille am Bande zu ver

chroetter

(Landwehr leihen ;

1 Medizinal-Rath bei dem Medizinal=Kollegium

Dr, Mül Ler, Negierungs- und Me

Polizei-Präskdium hierselbst

zu ernennen.

Auf

erdur dite

Thrar Berit vom 11, VDitooer D S genehmige Errichtung eines Gewerbegerihts für den Gemeinde tadt Breslau, welches daselbst seinen Siß haben und aus vier Mitgliedern Handwer Fabrikenstandes, in der Klasse aber aus vier Mitgliedern des Handwerker- und des Fabrikenstandes bestehen soll. den 22, Oktober 1849. (gez.) Friedrich Ißilhelm. der Heydt, Simons.

(Hewerbe und öffentliche Arbeiten und

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De L Klasse der Arbeitgeber und Mitgliedern Urbeitnehmce1

¿wei Mitgliedern

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Justiz - Ministerium.

Den Notarien , Justizräthen Winther, Jordan und Moll hierselbst, ist die Ausübung der Notariats-Praxis auch in dem wei teren Verwaltungs - Bezirk P Präsidiums zu Berlin g stattet worden, :

Abgereist: Se. Exc Frankenberg-Ludwigsdor]

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Rath von

1s I E) E Dr P Zie R S R A: Tit I d «I A O U U L ciu R L Ma M A C) 0d Por C Ba : A R Lir L I OET L, R APLRT R) FOVO 8 I A M A Se

llichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Verlin, 1. Dez. Nach dem heutigen M ili tair- W ochenblatt haben folgende Beförderungen in der Armee stattgefunden : }

Zu Obersten die Oberst-Lieutenants: von Könner1iB, mandant von Stralsund, von Heister, Commandeur Infanterie - Regiments, von Göße, Commandeur des 27sten Jn santerie-Regiments, Kunkel von Löwenstern, Commandeur des n Be Ea LeNiMEIiS, von Sclichting, Commandeur des arde - Reserve - Infanterie - (Landwehr-) Regiments, von Horn, Commandeur des 25sten Infanterie - Regiments, von Bagensky Commandeur des Iten Jufanterie - Regiments, von 0

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Kom- 11ten

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: Goldbedck, Commandeur des bten Infanterie - Regiments, Baron von derx Golß, Commandeur des 34sten Infanterie-Regiments, von Man stein, Commandeur des 21sten Infanterie-Regiments, Wiesner Commandeur des 30sten Infanterie = Regiments Stern v on Gwiazdowski, Brigadier der 5ten Artillerie 4 Brigade, von

Orden

| a von De ch en, Inspecteur der 1sten Pionier-Juspection, Dra von der Schulenburg- Altenhausen, vom Garde- NReserve-Jnsfanterie= (Landwehr-) Regiment, Effnert, vom 39sten gnsankerie-Regiment, Freiherr vonBönigk, vom 32stenInfanterie- Regiment, La schinski, vom 23sten Infanterie-Regiment, Hering vom absten Jufanterie - Regiment, Lon Or Fleisch, vom lsten *nsanterie : Regiment, Hulsen, vom 15ten Jnfanterie Regiment, | Dannhauer, Chef des Generalstabes l. Armee - Corps S ch0 - | nert, vom 1sten Landwehr = Regiment, He vom A0ten In- | santerie-Regiment, Kün bel, Commandeur des 9ten Husaren Regi- ments, von Heister, Chef des Generalstabes Il. Armee - Corps von R ud ol phi, Commandeur des bten Husaren - Regiments, Laue, Chef des Generalstabes I[l. Armee Corps, Graf ' Oounhoff, Commandeur des Regiments Garde du Corps

Ferner ist Meyer, Rittmeister vom 8ten Kürassier

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giment, zum etatsmäßigen Major, HerzogJoseph vonSachsen | Altenburg, Hoheit, zum Chef des 19ten Infanterie-Regiments ernannt, Rhode, Major vom 12ten Infanterie - Regiment , als Oberst-Lieutenant mit der Regiments-Uniform, Aussicht auf Civil | Versorgung und Pension, von Köckrib, Hauptmann vom Lten | Garde Regiment zu Fuß, mit der Regiments-Uniform mit den vor- | shriftsmäßigen Abzeichen für Verabschiedete und Pension Ma 9 | General-Major und Commandeur ter 6ten Landwehr Brigade M Pension der nahgesuchte Abschied bewilligt worden A Dasselbe Blatt enthält die Allerhöchste Verordnung, betreffend die Ablegung des Portepee - Fähnrihs= und des Offizier = Examens vor dem zurückgelegten 23sten, resp. 25sten Lebensjahre i Um den Mir vorgetragenen Uebelständen vorzubeugen zu späte Zulassung zum Portepee-Fähnrichs-, re ur die Betheiligten verbunden ist, bestimme n Beziehung auf Meine Ordre 19, September Ablegung nut legten 23sten, die des Offizier = Examens nur ten 25sten Lebensjahr stattfinden darf, und Ministerium mit Ausführung diefce1 Potsdam, den 6 1849, | Friedrich

(gegengez.)

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- Ministerium

B l Wes, der gestrigen : aths auch die Ratifications = Urkunde \hluß des Fürstenthums Waldeck an das Bündniß vorgelegt worden, haben nunmehr deutschen Reg dem Bündnisse durch besonderen Vertragsshluß bisher ind, diesen Beitritt förmlich ratifizizt. Wirkliche Bundnisscs 1n gegenseitigen Rechten und Pflichten gegenwärtig außer den ursprüpuglichen Kontrahenten, Regierungen von 1) Preußén, 2 Sacchsen und

die Regierungen von den, 5) Großher 30 gt

0) Kurfürste nthum Hes sen, 7) Sacfen Mecklenburg-Schwerin, 9) Meccklenburg Oldenburg, 11) Nassau, 12) Braunschweig, Koburg=-Gotha, 1 i) Sachsen-Meiningen, fen Altenburg, 16) Anhalt-Deßau und Anhalt-Cöthen 17) An halt-Bernburg, 18 Schwarzburg-Rudolsta d 19) S chz wa rzburg Sondershausen, 20) Schaumburg Lippe, 21) Lippe-Detmold, 22) Waldeck, 23) Reuß älteren Linie, 44) Reuß jüngerer Linie 5 ibeck 26 j D! ( en, 27) Pa m bu rg: Der T eutsche Bundes aat würde in diesen Yiitg! edern vis Jeßt /480 Yuadrat-Meilen 1 fünfund zwanzig Millionen zweimal Hundert funfzig Tausend ( E E uUnfzig Tc L nwohnern

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Bex lin, den 30. Nov. Das Justiz=M inisterialblatt a den Allerhöchsten Crlaß vom 19. November und allgemeine Berfügung vom 26. November 1849, die Annahme und Beschäfti- gung der Civil-Supernumerarien, so wie die Prüfung der Zubal tern=-Beamten bei den Gerichten betreffend. E T

d, Fx] T es Königs Majestät haben durch den nachstehenden Allerhöchsten Erlaß vom 19ten d. M., in Betreff der Annahme der Civil-Supernumerqa- rien, die Ordre vom 28, November 1838 (Jahrbücher Bd. 52 S. 507) wonach im Departement der Justiz-Verwaltung ausnahmsweise keine Civil-

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| A 2 | Regiment, | zum etatsmäßigen Major, Lan ge, Rittmeister vom 5ten Kürassier-Re-

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r Anzunel mende eine deutliche Handschrift besißt und nich förperlichh unfähig ist, den ¡et vollständ 1-0 di C O C í U D : ls Megel 11k festzuhalten, d

alt fein darf.

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i Die durch die Allerhöchste Ordre vom 31. Oktober 1827 g Ertheilung der Dispensation von Erfordernisse l als möglich beschiänkt werden. Cine solche Dispensation is da er v Apellationsgerichten künftig nur dann bei dem A gen, wenn der Bewerber mindesten3 die dritte Klasse eines Gym! oder einer höheren Bürger- oder Real-Schule besucht r d as niß der Reife für diese Klasse erlangt, und ß 1 Brauchbarkeit bereits durch mehrjährige Beschäftigung than hat. i Nach erfolgter Annahme ist der Civil - adtgerichte zu überwcisen, und sowohl b einer rigen Gerichts-Kommisfion mindeste derthalb F »vichenden Bestimmungen der allgemein D 2 G - Ministerial-Blatt aufgehoben. 4) N

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D und ac) dem Ablaufe dieses Zeitraumes, fann, wenn der Civil-S r entwede j wenn jeme Letstungen als desselben in dic : treffenden Krelê- Grad von die Führung desselben zu äußern 5) Die Zulassung zur Prú erwähnten anderthalbjahrigen Beschäftig: tvenn durch ein besonderes Zeugniß nachgewiesen wird, der Kandidat dic erlangt habe. Dac Civil-Prot edingi. Hinsichtlich derjenigen Civil-Supernumerarien noch nicht die Leistung der Militairpflicht

nachweisen konnten, tw

ungenügend be Büreaus des Appellationsgeri oder Stadtgerichts - Direktors

dem (Q1v!

welcher erlangten

hat, zu veranlassen,

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oder j eil sie bei der Meldung zum ; lcn zurücgestellt war ist die Zulassu! ur Aktuariats-Prüfut y U +y ( v0 thy N io N 006 D S nacträglihen Beibri igung dieses Nachweises abhängig. 6) Jn Betreff der Aktuariats-Prüfung selbst, \ Kciminal- oder Civil-Protokollführer b 1835 (Jahrbücher Bd. 45 S, 4 245) auch Kriminal-Ordnut b ninal-Protokollführer l l des Kriminal-Kostent 8, jeßt vorzug Oerordnunag \

(8 ore «t v # S A Y HDewandihcii 1n Der 1diaen UAbf

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De 118 Uffftuarius oder Kr e Kriminal-Rechts F Verfahren nach der 944 N) UND aur rotokolls gerichtet werden. T raminatoren haben bci )dheren Anforderungen, n d, entsprechenden (

1 Vorschriften in B nigkeiten nicht volles Prüfung günstig

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derjelbe vorschrifts gezcichnete Befäl selbstständigen Verwaltung eines Kassen- oder hgewiesen hat,

\ Supernumerarien , welche hrer Annahme sih zu der Prüfung als Rechnungs - Beanmite 1 tions-Gerid

ziehen

0) (S11L-

nichi innerhalb vier Aftuarius oder als melden , sind durch den Präzidenten

is von Amts wegen aufzufordern , sih dieser Prüfung ( Jed r Civil -Supernumerar, welcher dieselbe bis 2 fünsten Jahres nicht wirklich besteht, i zu entlas}e:

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daß die &unction eines Gerichtsschreibers nah der Verordnung vom 3, nuar d, F. in Gemäßheit der §8. 34 und 38 der Kriminal-Ordnung mell die Qualification eines Kriminal - Protokollführers erfordert , bei Wichtigkeit aber für die mündlichen Verhandlungen vor dem Kollegium solchen Beamten zu übertragen is , welche sih durch tächtige Leistungen sonders auszeichnen, j :

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