werde demnach in Zukunft gegett jeden Beamten , welcher G in politishe Intriguen einlasse, so verfahren, wie sie es für gut e finde. Bei den leßten Wahlen sei durch Einschüchterung 4 ge- wirkt worden; dergleichen Bestrebungen müßten die Inten anten nach Kräften entgegenarbeiten. Sie sollten den Wählern empfeh- len, ihre Stimmen abzugeben und ihnen auseinandersepen, daß die Kammern, wenn ste mit der Regierung einig waren, fünf Jahre dauern würden, die Unbequemlichkeit einer Wahl also nur selten eintreten werde. Zum Schlusse fordert der Minister die Jntendan=- ten auf, dem Jnhalte des Rundschreibens gemäß zu handeln, ent- weder durch Proclamationen, Instructionen an die unter ihnen stte- henden Beamten, oder auf irgend einem anderen Wege, der nicht unter ihrer Würde sei. E
Der Deputirten-Verein der turiner Linken hat vor seiner Tren- nung einen Wahl-Ausschuß gebildet.
Rom: 2; Nov. (Fr. B.) Der General Baraguayÿ d'Hilliers is gestern um 5 Uhr Morgens tin Rom angekommen, Um 10 Uhr begab er sich zu Mons. Savelli, dem Minister des Jnnern und der Polizei, und um Mittag nah dem Quirinal, wo die drei Kardinäle seinen Besuch entgegennahmen. Schon zwei Stunden \päter erschienen die Eminenzen im Palazzo Colonna, der Wohnung des Generals, um jenen B. such zu erwiedern, eine Auf- merkfsamkcit, die allgemein auffiel. Von den Absichten des neuen Befehlshabers, so wie von seiner Unterhaltung mit den Kardinä- len verlautet noch nichts. General Rostolan hat seine Stelle heute früh niedergelegt. Er hat vor seiner Abreise eine Proclamation an die französische Armee, in welcher er dieselbe wegen der bewie- senen Tapferkeit, Entsagung und Hingebung belobt, und eine an- vere an die Bewohner Roms gerichtet. Die leßtere lautet: 146 fra z6sische Regierung genehmigt meine Rückberufung, um die ih nach gesucht habe, und ich übergebe heute den Befehl über die Armee dem Di- visions-General Baraguay d'Hilliers, der gesandt is, mich zu ersetzen. Als ich Gouverneur von Rom wurde, übernahm ich die Verpflichtung, Euch der auf Euch lastenden Gewaltthätigkeit und Anarchie zu entreißen. Indem ih die Hauptstadt verlasse, habe ich die Genugthuung, die Autorität Sr. Heiligkeit wieder hergestellt, die Ordnung befestigt, die persönliche Sicherheit geschüßt und die Geseße geachtet zu schen. Mein Ziel is erreicht worden. Die Liebe, welche Jhr dem Papste, und tie Dankbarfcit, welche Jhr der Armee erwiesen habt, haben mir mein Werk erleichtert. Jh freue mich der Hoffnung, daß Jhr bald den Lohn dafür erhalten und das Ende einer peinlichen Ér- wartung erreih:n werdet. Was mich betrifft, so wird die Zeit, wclhe ih unter Euch zugebracht habe, das Gute, zu welchem ih bcitragen konnte, uud die Zeugnisse der Achtung, welche mir zu Theil geworden sind, die fostbarste Erinnerung meiner langen Lauf- hahn sein. Meine heißesten Wunsche sür die Erfullung der Mission, welche meinem Nachfolger anvertraut ist, werden denselben begleiten. Jch habe keinen anderen Ehrgciz, als Den, dicselben verwirklicht zu sehen.“ General Rostolan will sich morgen nach Portici begeben und von da na Frankreih zurückehren. Es ist dem General ge- lungen, sich in Rom die allgemeine Achtung zu erwerben, und er wird ein gutes Antenken hier hinterlassen. Einige Tage später gedenkt Herr von Corcelles nah Neapel abzureisen.
Es scheint festzustehen, daß die Ruckkehr des Papstes auf unbestimmte Zeit verschoben ist. In Portici ist vor furzem ein Konsistorium gehalten worden, in welchem außer rein religiösen Angelegenheiten auch die politi- \che Lage des Papstthums besprochen wurde. Wie es heißt, riethen die Kardinäle dem heiligen Vater, alle katbolishen Mächte in einer Bulle aufzufordern , ihren Beistand zur Wiederherstellung der päpst- lichen Gewalt mit allen ihren weltlichen unD geistlichen Attributen zu leihen. Der Text dieser Bulle soll auch bereits aufgeseßt gewe- sen sein, Pius IX. aber wegen der darin herrschenden Bitterkeit und Schroffheit des Tones nicht befriedigt haben. Der neavolitanishe Minister-Prásident Fortunato joll häufige Zu- sammenkünfte mit dem Pro - Sekretair Kardinal Antonelli haben. Hieraus, so wie aus der Uebereinstimmung mancher Maßregeln im Kirchenstaate und im Königreiche beider Sicilien, wie z. B, Unter- richts-Geseße und Konsulten, glaubte man den Schluß ziehen zu dürfen, daß die Politik der nrapolitanischen Regierung mit der päpstlichen vollkommen Hand in Hand gehe, Es ist wahrscheinli, daß der General Baraguay d’Hilliers sich nah Portici begeben wird, um dem Papste sein Beglaubigungs-S chreiben zu übergeben. Auch heißt es, der neue Ober-Befehlshaber des französischen Ex- peditions - Heeres sei beauftragt, Sr. Heiligkeit einen Brief des Prásidenten der Republik zu uberbringen.
Die in Rom wohnenden neapolitanischen Flüchtlinge haben, wie es heißt, den Befehl erhalten, die Stadt zu verlassen, und wer- den mit Pässen nah Griechenland verschen werden.
Die militairische Censur-Behörde hat wieder zehn Offiziere ih- res Dienstes entlassen.
Die römischen Finanzen befinden sich in einer traurigen Lage. Vor kurzem war eines Tages die Staatskasse vollkommen leer. Ein Vorschuß von 10,000 Piastern, welchen der Monte di Pieta her- gab, half der augenblicklichen Verlegenheit ab. Um aber cine dauerndere Verbesserung in die Geld - Verhältnisse tes Staates zu bringen, würde einer von zwei Wegen einzuschlagen sein, die beide ihre sehr mißlichen Sciten haben. Entwedir würde man zur Er- hebung neuer Steuern schreiten müssen, was unter Den obwalten- den BVerhälinissen eine sehr bedenkliche Mißstimmung hervorrufen würde, odcr es wäre eine Anleihe abzuschließen. An dem Willcn zu diesem lchteren Auekunftsmittel fehlt es auch keineswegs, allein es hat sich noch Nicmand gefunden, welcher bereit wäre, das Geld
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vorzuschießen, obgleich es an Zwischenträgern, die ihre Dienste an- geboten haben, nit fehlt.
Die Denkmünzen, welche zur Erinnerung an die Wiederein- seßung des Papstes geshlagen worden sind, werden nächstens an die verschiedenen Corps der Expeditions - Heere vertheilt werden. Eine ähnliche Denkmünze, aber von größerem Format und zum Werthe von 1000 Fr., soll jeder der Diplomaten erhalten, welche an den Konferenzen von Gaeta Theil genommen haben.
Rom, 20. Nov. (Journ. d. Déb.) Die Gegenwart des neuen Befehlshabers der fcanzösischen Armee ändert nichts an un=- serer Lagez heute, so wie gestern, haben wir nur zweierlei zu wün- schen; die Ruckehr des Papstes und eine ehrenvolle Veranlassung zur Räumung Roms. Diese beiden Dinge, weit entfernt, die An- wendung gewaltsamer Maßregeln mit sich zu fuhren, schlicßen die- selben vielmehr seit der Annahme des Motuproprio durch die ge- seßgebende Versammlung aus. Alles, was die päpstliche Regierung demnach zu furchten hat, und man fann sicher sein, daß sie sich darüber nicht täuscht, wird sich auf mehr oder weniger angenehme Ra1hschläge, auf mehr oder weniger energische Andcutungen, auf mehr oder weniger beharrlihe Bitten beschränken. Wenn man etwas Anderes versucht, so wird die Lage sich noch mehr verwidckeln und die Lösung in die Ferne geschoben werden. Die römische Frage, das hat man {on erfahren, gehört nicht zu den Angele- genheiten, die sich mit dem Schwerte durchhauen lassen. Sie ist allerdings ein gordischer Knoten, allein dieser gordische Knoten ent- zicht sich dem Eisen, das ihn zu treffen wähnt. Die Gegenwart des Papstes in Rom könnte die finanzielle Lage bis zu einm ge- wissen Punkte verbessern, Das Vertrauen der Kapitalisten hängt von der päpstlichen Regierung ab. Bon dem Augenblicke an, wo diese Regierung wieder in ihre normalen Verhältnisse getreten ist und ihnen so eine moralische Bürgschaft bietet, deren erste Grund- lage der Aufenthalt des Papstes in Rom is}, und nicht eher wird die päpslliche Restauration vollendet sein, und da das Gebiet rei genug ist, um Sicherheit für eine gewisse Rückzahlung zu bieten, werden die Kapitalisten , welche sich jept fürchten , sih beeilen, der Regierung zu Hulfe zu kommen.
Madr, M Nov. (Fr. B.) At Uten o: war ein großer Ball bei der Königin, auf welchem auch der König und die Königin Mutter erschienen. Der König wechselte einige verbindlihe Worte mit der Königin Mutter, man zweifelt jedoch an einer ernstlichen Aussöhnung. Der Prinz Georg von Preußen, der sich ebenfalls unter den zu diesem Feste geladenen Gästen befand, is hrute von hier nah Paris abgereist.
In der Cortes -Sißung vom 17ten wollte Herr Kwera das Ministerium wegen der ÉEinkerkerung von Buceta, wegen der Ver- treibung von Garcia Pega ‘und wegen der Ungeseßmäßigkeiten , die gegen die progressistischen
Spaníen.
Journale begangen worden, befragen, Der Minister antwortete, es würde hierfur ein Tag bestimmt wer=- den. Herr Garcia wollte gern wissen, ob die Regierung den De- portirten auf den Philippinen die nöthige Hülfe habe zuïommen lassen, damit sie in Folge der Amnestie zurückehren könnten. Der Minister erwiederte, daß alle Maßregeln in Buzug hierauf getroffen worden. Der Antrag des Herrn Silva, die Fueros der baskischen Pro- vinzen aufhören zu lassen, rief den Minister der Finanzen auf die Tribune. Dersclbe meinte, dirse Frage ließe si nicht an einem Tage lösen. Die Regierung muß sich an der Bestimmung der Constitution hal ten, welche diese Fueros, so weit sie dir constitutionellen Einheit nicht zuwider seien, aufrecht erhalte. Die Regicrung beschäftige sich in- deß mit dieser Frage und wolle sie lösen, ohne irgend eint gerechtes Jnteresse zu verleven, Die Kammer beschloß, den Antrag des Herrn Silva nicht in Erwägung zu ziehen. Gestern wurde in der Deputirten-Kammer eine von mehreren der größten Kapitalisten der Hauptstadt unterzeichnete Petition der Staatsgläubigcr überreicht, worin sie bitten, Taß ihre Sache in Erwägung genommen und end- lic eine Regelung der öffentlichen Schuld bewerkstelligt werden möge. Ver Heraldo deutet an, daß die Regierung, sobald der Zustand des Schaßes es erlaube, Maßregeln zur Befriedigung der Siaatsgläubiger ergreifen we1de.
Der Pais meldet aus Gibraltar vom 14. November: „Der hiesige no1damerikanische Konsul hat Garitaldi, der auch bei dem Bi suche eines amerikanischen Kriegsschisses schr gut empfangen wurde, die gréßte Aufmerksamkeit bewiesen. Der Befehlshaber des Schiffes bot ihm einen Degen und Geld au, Garibaldi nahm aber nur den ersteren. Er geht heute mit zwei Adjutanten nach Tanger ab, da unfer Gouverneur ihm feincn längeren Aufenthalt gestattet hat. Er wird einige Häfen an der afrikanischen Kuste besuchen und dann nah Amerika abreisen.“
Man verfolgt in Spanicn jebt die Entwickelung der ma!eriel= len Verbesserung mit großem Eiser. Eine Unternehmung dieser Art der Privatindustrie hat eben vie Gcnehmigung der Königin erhalienz der Ebro soll nämlich von Saragoza bis ans Meer in einer Ausdehnung von 300 Kilomiter hif}bar gemacht werden, Dcu Unternehmcrn wird das Recht der L ampf schiffahrt auf dem Ebro für 100 Jahre bewilligt, sie dursen das Wasser desselben zur Bewässerung der an- gränzenden Felder benußen, habcn das Recht der Fischerei, und außerdem ist von Seiten des Staates Zins nzahlung fur das ver ¿endete Kapital während der Dauer der Arbeiten und für zehn Jahre nah Voll: ndung derselben zugesagt. Der Vertrag soll den Cortes zur Genchmigung vorgelegt werden. Französische und stpa- nische Ingenicure haben bereits den Fluß befahren, und man ex-
wartet von diesem Unternehmen große Vortheile für die Industrie, den Handel und Ackerbau in den angränzenden Provinzen.
Herr Donoso Cortes, der am 17ten von Paris nah kurzem
dortigen Aufenthalte zurüdgekehrt ist, hatte am 18ten eine lange Konferenz mit Naracz, worin man si angeblih über eine mini- sterielle Aenderung einigte, welche das Ministerium des Auswärti- gen an Donoso Cortes und das Kriegeministerium an General Cordova bringen würde. Na dem Eco di Commercio sollen noch bei Rüdkehr der italienischen Expedition die spanischen Kriegsschiffe gleich nah der afrikanischen Kuste abgehen, um an den Marokfkanern für Unbilden Genugthuung zu fordern. Der Heraldo spricht von einem gluck- lichen Ausfall, den die Besaßung von Melilla gemacht.
Mehrere karlistische Generale, unter ihnen Villareal , Zarrate- gui und Sopelena, hatten dieser Tage eine Audienz bei der Köni- gin, nm sich für die Wiedereinseßzung in ihre Grade zu bedanfen,
Blätter von Sevilla bringen die Nachricht, daß die Königin der Belgier zu einem Besuche bei dem Herzoge und derx Herzogin von Montpensier in Sevilla erwartet werde.
Die St. Ferdinands-Bank steht an der Spiße der Kompagnie, welche die Ciscnbahn von Madrid nah Aranjuez übernehmen will,
Der Heraldo meldet, daß der Minister des Innern die Vor- arbeiten zur Anlegung eines elektrischen Telegraphen von Madrid uach Aranjuez angeordnet habe.
Jn Paris wird berichtet: „Am 15ten d. stellten s{ch beim Ge- neral-Capitain von Madrid mehr als 100 Offiziere der Armee ein, die scit 1843 von ihrem Dienste abberufen sind, Die Regierung will ihre Grade, die sie von Espartero erhalten, anerkennen, und die Dienstzeit wird von ihrer Ernennung an gerechnet.“
Der politische Chef von Barcelona meldet, dem Heraldo zu- folge, daß der Einfall von Burges an der Spitze ciner Karlisten- Bande nicht gewiß sci, und daß im Lande Ruhe herrsche.
Am 43ten fand ein großes Bankett statt, welches die Oberhaus- junta der Regierung gab. Nach dem Gastmahl überbrachten die Mitglieder der Junta einen großen Korb mit Blumen und Früchten ange- füllt, Zwanzig Personen mußten ihn tragen. „Die Deputation der Junta‘’, sagt der Heraldo, „waren Lei der Königin vorgelassen und empfingen eine shmeichelhafte Anerkennung der Verdicnste der Junta von Seiten Ihrer Majestät. Die Königin erschien \pâter auf dem Balkon, um si den Korb anzusehen. ““
Der Marquis von Tamonnes hat seinen wieder angetreten.
Mcrano und Genossen haben einen Antrag gestellt, daß das parlamentarische Mandat mit einem öffentlichem Amte unverein- bar sei.
Die Fonds neigen |
Portugal. Lissabon, 19. Nov. (K. Z-) Die Antwort des Vicomte vou Moncorvo auf die Note Palmerston's hinsichtlich der Angelegenheit von Macao ist nah England abgegangen, Man be- hauptet hier in wohlunterrichteten Kreisen, die fruher son ziemli fühlen Beziehungen zwischen Lord Palmerston und unjerem Bot- {chafter am Hofe von St. James seien durch diesen Briefwechsel noch mehr erkaltet. Nichtsdestoweniger soll Ter Gesandte, nachdem er sich vorher an Lord J. Russell gewandt, Ter portugiesischen Re=- gierung die Versicherung ertheilt haben , daß das britische Kabinet die Sache wahrscheinlich in einem für Portugal günstigeren Lichte ansehen werde, als es nach Der ersten Depesche Palmerston’s den Anschein habe. Im Allgemeinen fühlt man sich hier durch die Haltung der englishen Regierung sehr verleßt. Wir behaupten, daß England keine Gerichtsbarkeit Über die Portugiesen in Macao hat; vor dem Fricdensvertrage mit China war es wenigens nicht der Fall, Der Vertrag selbst enthält aber keine besondere Bestim mung hinsichtlich diescs Punktes.
Bei den Gemeinteraths-Wahlen if es im ganzen Lande ruhig hergegangen. Im Ganzen is ihr Ergebuiß ein der Regierung ziemlich günstiges gewesen. An cinigen Orten sind nur Septembri sten, an anderen nur Royalisten gewählt worden. Die Betheili gung an den Wahlen is im Allgemeinen nicht lebhaft gewesen, Tn dcr Hauptstadt war nirgends mehr als der vierte Theil der in die Listen cingetragenen Wähler anwesend. In cinem Wahlbezirke im Mittelpunkte der Stadt gaben von 800 uur 80 ihre Stim- men ab.
Unter Leitung und auf Anlaß des Finanz-Ministers Avila soll eine Reform in der Organisation des Finanzwesens vorgenommen werden. Die Vorzuge des ncuecn Systems sind, wenigstens hofft man dies, Vereinfachung der Geschäfte , größere Sicherstillung ge- gen Unterschleif , als frúuhcr, und eine Reduction in der Zahl der Beamten. Die ganze Finanz-Verwaltung wird in Zukunft in vier Haupt-Abtheilungen zerfallen, nämlich in die der direkten Sieuern, der Zölle und indirekten Steuern, des Staatsschatzes und der Rech= nungen. An der Spie jeder dieser Abtheilungen wird ein Gene= ral-Direktor stehen; so oft es der Finanz-Minister für gut befin= det, werden die vier Direktoren als berathendes Tribunal zusam- mentreten,
Dienst im Palast
ih zum Steigen, Zproz. 29.
Ber1MtigUn i Fn dem Berichte über die Vorlesung des Geh. Ober-Tribunals-Raths
von Winterfeld in der Sigung des Vereins für mittelalterlihe Kunst vom 922, November d. J. ( Beilage des Preuß. Staats-A nzeigers vom 1, Dezember Nr. 330) sind folgende sinnenistelende Druckfehler zu ver bessern: Seite 2178, Spalte 2, Zrile 25 „Beide g‘ statt „Bunes‘“, Ebd ] Ebd, 3.18 9, 1, „Lon“ statt „mit“,
3, 3. 14 „testo“ (der Tert) statt „.terzo i418 9.1, „der Dr
es ra der Alten“ stait „den Orchester des Altan““,
Z. 27 hinter „Schule“ ein Komma.
S U R A
L E R R T Et R E
BSekanntmaczungen.
[401] Jn dem Hypothekenbuche der dem Gutsbesißer Eduard
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bestehend aus
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| tisirt und an dessen Stelle unterm 27, September 1837
S L : 3, Zuni Sophie Julianne v. Gruben, geborenen Mathy, amor-
aru R
1837 auf den Antrag der
b) der gerichtlihen Cessions-Urkunde vom 29. April 1806, des Kuratoriums vom 5 4 des Jngrossations-Vermerks vom 5, Aug: 1806, ges Stillschweigen auferlegt werden wird,
c) des Attestes des Königlichen Land- und Stadt- gerichts zu Danzig vom 23, Juni 1815 nebst
. August 1806 und
hierselbst anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit werden präfludirt werden und ihnen ein ewiî-
Elbing, den 8. August 1849,
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
Abonnement beträgt: 2: Nthlr. für: 4: Jahr. 4 Bir: o F: Fahr; S: A: 5: Laber. in allen Theilen der Monarchie ohne Prets - Erhöhung. Bei cinzelnen VKummern wird der Bogen mir 25 Sgr. berechnet.
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Amtlicher
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Gesellschaft. —
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n T oscanische Amnestie.
ckmfchifung der leßten spanischen Truvpen. nwesen. SUr k
poleto,
E Hergang dex Verhandlungen vor der 1g, Manifest der Linken. — Das Ministerium. — C R La SIRIeNIog VEILIINAnE, Florenz, Audienz nchen eIaNdien, Livorno, Tod des Pascha von Candia. 2: Rom, Neorganisation der Armee, —
Auflösuna,
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Polizeiverwaltung,
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Amtlicher Theil.
fommen: Der Königlich großbritanische außerordent und bevollmächtigte Minister am hiesigen Königlichen L B sttmor land, von England. : : reist: cke. Excellenz der General=Lieuteuant, General- A Königs und kommandirende General Ira Gon S Gr Ah o 5 d N y L Is „L atn öben, nach Münster. eteUtenant Und QommanTteur der
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E GHT wns T er Komiumissär die Bchörden in Schub; thcilt Berichte derselben mit, Tie bis gegen Ende März sehr befriedigend gè= lautet haben; vom 27. April datirte sich rie Empörung in der Pfalz, als Herr Hepp von Frankfurt nah Neustadt kam. Ucbrigens habe Tort Terrorisinus geherrscht, wie aus den Zeugnissen eines Haupt- afteurs bci îcm Drama, tes Herrn Fenner von Genniberg, her=- vorgche, der tie Zahl der eigenilichen Empörer auf 18,000 Mann angibe, in einer Provinz von 600,000 Einwohner-, Die Regie- aung habe väterlih für die Pfalz gedacht und gesorgt, und er (Netner) wünsche innigst, daß dise Ucberzcugung bei decn pfálzi- schen Abgeordneten und dem ganzen pálzishen Volke Plat greifen möge. Schließlich empfiehlt derslbe den Ausshußantrag, da dur die Annahme desselben der Regierungs-Entwurf nicht fallcn wurde, und spricht sich wiederholt gegin eine unbedivgie Amnestie aus. 411 4 oinanzminister von Lüder: Der Truppenstand sui beim Leginn der pfálzishen Revolution 8600 Mann gewesen z hicroen 2345 Mann, alfo ein Viertel, desertirt. Die meisten Deser- tiure zählten die pfälzischen Regimenter, es waren aber m. istens Re=- fruten. 6000 Mann blicben ubrig, sie bildeten die Fistungsbe=- sagungen und waren hierzu genügend. Prell: Mein Gewährsmann E S Dr. Heinkelmann, der tie gerügte brutale Bchand- lung von seinem Untersuchungsrichter erfuhr; auch in der N. frän- fischen Zeitung sind ähnliche Thatsachen, wie mir |\cheint von einem in Würzburg verhaftet Gewesenen, enthalten. So viel einstweilen; bei der speziellen Debatte werde ih darauf zurucäkommcn. Heine verwahrt sih gegen die ihm neulich vom Ministertisch gewordene Er- | wiederung, jein Antrag verstoße gegen die Rechtsbegriffe und fei | unausfüh1bar; worauf eine Berichtigung durch den Justizminister geschieht , der dies nicht ausg sprochen haben will. Auch spricht | sich Heine gegen die Bitterkeit Döllinger?s ausz er hätte eine an= dere Auffassung vom katholischen StanTt punkte gewünscht. Gelbert nimmt die pfälzischen Abgceordueten der vorigen Kammer in Schuß | welche man damals aus eschlossen habe und denen man jeßt nue | Vorwürfe mache, wie dies Herr Moli.or, den erx als einen sonst {o | gerechten und humanen Mann achte, gethan. Thränen seien aus man=- | chem Männerauge Über die Verirrungcn der Psälzer Bewegung ge=- | flossen, und gewiß habe Nicmand dieselbe mchr biklagt, als er (Ridner) | und seine Freunde. Molitor giebt dies zu, bemerkt aber, daß jene | Kammermitglicder blos Tadel fur die Regierung gehabt, allcin fein | Wort über die Pfalz, während der Empörungshraud dort lvderte ge\pro=- | chen hätten, Morgenstern zergli dert die Rede des Abgeordfeten Déllinger in ihren cinzelnen Theilen, sucht deren Wider sorüche nach= zuweijen und verwahrt sich vor der Zusamm: nw3rfung dcr Fo1tk- | shrittsmänner mit der Umsturzvartei, wclche Herr Töllinger clle | zusammen ter Kürze willen Ri publikauer genannt habe. U-brigens | wolle er die 2¿stundige Nede desselben in ihreu Atschwcifungin nicht weiter verfolgen, jonTern auf Tas wenige, was dirselbe ubcr die Sache selbjt gesagt habe, cingehcen. «Heitcrfiit.) Der Ritner schildert nun die Biwegung des Jahres 1848 in scinem Sinne und sucht die Begriffe zwischn Souvcra netät ein rscits und Hocbvirrath andercrscits festzustellen, wobii er sachdienlih die fruhere Aeußerung eines Ii Tner Di fir Kammer (Délliuger) acctiptire, wenach die Souverainctät im Furstin und Ve.lke gemeinsam ruße. Der Red- mr sucht aus dem baycrishen St.-G.-B. und der Verfassungs= Urkunt e nachzuweisen, Daß feine d i uns gegen die Souverä-= nctát vorlâgen, wie dicsclbe turch das Staatsrechc vom Jahre 1818 ¡ Ql zu Recht bestehe, aufgestellt sci. Durch trie Zustimmung der Regterung zu dem Provisorium der tes1gen Cenira!giwalt habe dic selbe gegen die im Fursten und Volk gemeinsam ruhende Souvcra1= netat sich versundigt, da das Bolk nicht gehört worden sei, und Durch diese Unterwerfung den bayerischen S aat, gegen die Begriffe
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¡rafgeseßbuchcs und der Virfassungeurkunde, worauf man sich
mer beziche, in seiner Integrität geschmäl.rt. Der Retner imt Herrn von Gagern gegen die Ac ußcrungen des Ministers von ) er wahrt ersterem unter Bezugnahme auf
nin Pfordten in Schub ; as Geseß vom 28. Juli 1848 die Befugniß, eincn Rüichskommissär in die Pfalz zu schicken, und kommt dann auf die Anfrage dcs Herrn Westerwaier wegen der Versammlung auf dem Judeubuhl, die er als eine rein friedl che Agitation zu Gunsten der Reichsverfassung \childert. Herr Bogt habe feineswegs zur Empörung aufgcfordert sondern blos daran erinnert, daß, wcnn die Regierung dem Willen der Kamnmermajorität, die sih damals für Anerkennung der Rich: = verfassung ausge\prochen, nicht nachkomme, man tics(lbe aushungern d. h. von dem geseßlich zustehenden Recht der Stcuervi rweigerung Gebrauch machcn musse. Das wäre quch wahrschcinlih ge\chchen, wenn man die Kammer nicht aufgelöst hät:e. Uebrigens ci Ter Sinu fur Orduung und Gesexlichkeit in den drei Franken nie größer als Daa gewesen : eine etle Sittlichkeit hatte sich des Volles be- mächtigt, nirgends hörte man von Nausfereien, sondern allenthalben herrschte Ruhe und Frieden. Der Redner vindizirt diesen Zustand ck"ch der Pfalz bis zur Zeit der Einseßung der provisorischen Regie-
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Bon da an habe man allda den Bodin der gcseplichen Agitation
Ingrossaiions-Vermerk vom 22. November 1814, Parlament, entgegnet bi, rauf Ter Ministertal=K | 0 Hp L E Dl s LC1 Y(ntTertai Kom | Verl +9 1 d L A Sp _— men é ; / R | en, und trat die Wirksamkcit dcr S ra?jujtiz ein.
Büikuer und dessen Kindern Johanna Christine, Hein- i y beglaubte Abschrift vom 25. September 1816,
: Ae ¡4,08 41) einer Ausfertigung des Amortisations-Erkenntnisses riette Emilie, Charloite Elisabeth, Eric Johany und
vom 13, Juni 1837, versehen mit dem P ablica-
rium aus Ruckjichten der Billigfcit die Zusicherung | Das Venn vie Mehr fi [3 missär, E
Ed ittal Lao 0
Julius Arthur, Geschwistern Birkner, gehörigen, im El- binger Kreise belegenen Güter Cadinen und Rehberg s E 111. Nr. 42, für die Sophie Julianne, geborene Mathy, separirte v, Reim, später verwittwete Oberst-Lieutenant von Giuben, 2858 Thlr. 73 Gr. 9 Pf
: ! 1, 28: lr, 73 Gr. 9 Pf. als ein Theil des aus dem Kausvertirage oom 18. Fe- bruar 1804 ursprünglich für die Johanna Magdalena Mathy eingetragenen Kaufgelverrestes von 40,000 Thlr subingro|sirt, und welche die erstgenannte Gläubigerin für die durch die Exekutoren ves Testaments ihrer Groß- mutter Charlotte Amalia von Mathy, geborene Hanne- ma n, den Johann Carl Alberti und Johann Wilhelm Gerlach gegen die Bestimmungen jenes Testaments ihr | aus dem Nachlasse ihrer genannten Großmutter ausge- zahlten 2858 Thlr, 73 Gr, 9 Pf. unterm 22, Novem- ber 1414 verpfändet hat. Das über diese Post und deren Verpfändung ausgefertigte Dokument ist bereits \ einmal verloren gegangen, dur das rechtsfräftige Er- | fenntniß des Königlichen Ober - Landesgerichts zu Ma- |
tions-Vermerk vom 24. Juni 1837 und dem At- teste der Rechtskraft vom 10, August 1837;
2) einer unterm 27. September 1837 beglaubten Ab- chrift des unterm 23, Juli 1836 vom Patrimo- nialzeriht von Cadinen und Rehberg ausgefertig- ten Verhandlung desselben vom worin der Gutsbesißer Eduard Birkner die Hypo- thekenshuld der 2858 Thlr, 73 Gr. 9 Pf. als noch bestehend anerfanntz soll wiederum verloren gegangen sein, L
Auf den Antrag des Gutsbesigers von Grube auf
Conisow bei Lauenburg, als Universalerben seiner Mut-
ter, der Oberst-Lieutenant von Grube,
geborenen Mathy, werden deshalb alle diejenigen, welche an die bezeicnete Post und das darüber
Dokument als Eigenthümer, Cessionarien , Pfand- und
sonstige Jnhaber Ansprüche zu machen haben, ausgesor-
3) beglaubte Abschrift vom 27, September 1837:
a) der beglaubten Abschrift des Kaufvertrageswom 18, Februar 1804, des gerichtlichen Necogni- tions-Vermerks vom 48, Dezember 4804, des gerichtl.chen Vermerks vom lef August 1805 und der beigefugten Vollmachten vom 13, De- zember 1893, 23, April 1801, 25, April 1804 und des Vidimations-Vermerks vom 27. August 4805 nebst Jugrossations - Vermerk vom 27, August 1805,
DéelannimaGuUn g | ein neues Dokument ausgefertigt worden, Dies leßtere, | | | | | | | | | | |
merk vom 25. Juni 18165
19, Juli 1836,
eodem,
dert, dieselben spätestens in dem
und des Jngrossations-Vermerks vom 1816, ferner der Verpfändungs - Urkunde vom 22, November 1814 nebst Jngrossations - Ber-
l | | der Cessions-Urkunde vom 22. November 1814 | [5B] |
4) dem Hypotheken-Recognitions-Schein von 27. SDtp- tember 1837 und dem Jngrossations - Vermerk de
Sophie Julianne,
am 20, Dezember 1849, Vorm, um 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Arndt zu Rathhause
Johann Leonhard Uy von Haardt, geboren am 2, Januar 41778, ist seit dem russischen Feldzuge, in welchen er mitgezogen, von seiner Heimat abwesend und dorthin scitdem weder von seinem Leben noch von seinem Sterben Nachricht gekommen. E
Auf Antrag sciner nächsten Jutestat Erben wird der Johann Leonhard Uy oder dessen allenfallsige eheliche Descendenten hiermit AULLAIREREN e binnen 6 Monaten a dato oder längstens bis
I Mal 1890 sich in dem anberaumten Termine persönlich oder durch einen Vertreter einzufinden, widrigenfalls Johann Leon- hard Uß für todt erklärt und dessen dem Gerichte be- fanutcs Vermögen den legitimirten Jntestat-Erben ohne Caution hinausgegeben wird.
Rothenburg o, T. in Mittelfranken, am 23, Novem« ber 1849,
Königlich Bayerisches Landgerich,
25, Juni
ausgestellte
Slaats über ein Pro.ent steig( in den ersten drei Betriebsja z — Directicn gab die Mchrkosten A 70,000 Rthlr. an, worauf ihr im S! E wurde, daß der Staat ihr bei Berechnung des CABt Man Summe von 79,000 Nthlr. gui \chreiven werDe, Gr Bir Ee, Sumine auch außer Rechnung, so be- G C E O pro 1848 noch immer weit ses Jahres dén A LOUIE Vat überdies zu Anfang die- ordneten Nachtfahrten A af L gung Ae Aru d A im Wege Rechtens förmlich in A heit 2 U n S und ker Staat würde sich in Folge (s Schrittes jeines Versprechens in dieser Beziehung füg- sen, denn auf zweicrleiweise kaun doch
September
lih entlcdigt haben dür Dio Sesollscha ft Poino S tf ; ; die Gesellschaft keine Bonification in Anspruch nehmen,
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cigen. humliche Erscheinung auf dem fstaatsrecbtli- verwundern sci, wenn die Kiiminali
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sten ich die Kopf gelangten. Ju K Niuburg,, Zweibrucken herrschten dar tber verschiedene Ansichten. Es sci also allerdings Aufgabe dei gislation, hier eine En:scheidung zu geben. [n der Herr Kommissär, daß er auch nicht an hochverrathische Ver bintungen in Franken glaube; was daran sci, festzustellen, sei noch Sache der Untersuchung. Brczuglich der pfälzer Verhältnisse müsse er gegen Herrn Rebenak bemerken, daß 2345 Mann Soldaten in der Pfalz desertirt scien. Rechne man den Stand der utückaeblie- benen, so wie das mit Unrecht verweigerte 3te Jägerbataillon, das der Sache eine befriedigende Wendung gegeben haben würde hinzu, so sei die Pfalz denn doch nicht ganz von Truppen entblöst ewesen. Auf die Aeußerung des Herrn Döllinger, daß nah der Amnestie noch circa 26 Junquisiten in der Pfalz zurückbleiben würden, musse er bemerken, daß die Zahl derselben leider um ein Gutes größir
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\rachen und zu verschiedenen Ri sultaten
L Gegen Crämer bemerkt 9
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Hier kehrt der Redner zum Amnesticegescß scibst zurü. Er fkritisirt dessen K ategoricen und schiebt einen großen Antheil der intellektu llen Urheberschaft der stattgefundenen Verbrechen der bayerishen Rigic= rung, der Centralgewalt, dem Rceichs-Ministerium und der National= Bersammlung zu. Zur wirklichen Ausscheidung gchöre mchr, als menschlicher Verstand; wenn aber zugestanden werte daß ein Theil der intelleftucllen Urheber, wie er sie eben aufáczählt habe, neh werden musse, jo wäre cs ungerecht, den anderen Theil auezuscblic- ßen. Manu musse dem gegenwärtigen öffentlichen Rcchtsben ußtsein Rechnung tragin, welches nicht wolle, daß an die großcn Tha!- sachen der Bew: gung das Sczirmesser des Sirafgesckbuchs angclegt werde, Der Ausschuß selbst aber fuhle, daß möglichst Viele srei werden sollten, darum füge er den Schlußwunjch an die Staa:sregie- rung bei; allein es werde derselben dadurch eine Bi fugniß cingcräumt,
die ihr zur Last uno Unmöglichkeit werde. Der Redner weist zum
Schlusse auf die Nothwendigkeit großer Reformen hin und empfi hlt
din menschlichen ur.d gerechten Antrag Tafel?s, eventuell den Boyc's