1881 / 169 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, ?0. Ju!i 1881. Marktpreise nach Ermitt. des K. Dol.-Präs

Pest, 293. Jali. (W. T. B.)

per 190 Küogr. A Fir Weie pa Ste Sa » Ton E. Et Wem cene Se... 119 Degen pas S c E e Roggen geringe Sor... T7 Grete U E e T12 Gu D O L R Gerate gaiues e U r o c, Fg Baer mite Se T5 Hafer germge Serke «7 L B 6

S Erbsen , , E

Speisebohnen, weisse ...... , 140 E E50 S Rindfleisch von der Keule 1 Kilogr. . Bauchfeisch 1 Kilogr. . Schweinefleisch 1 Kilogr. Kalbfleisch 1 Kilogr. ; Hammelfleisch 1 Kilogr. . Butter 1 Kilogr... : Eier 60 Stück Karpfen pr. Kilogr... Aale : Zander Hechte Barsche Schleie Bleie S s Krebse pr. Schock .

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Höchste | Siedrizue

Preis

E R !

O i n i A O DD O S D bd j jd park juni

mirter, Gd., 6,60 Br. A M | O R s 40 j 21 ¡ 20 Bancazinn 544.

19 Amsterdam, 20. Juli. Getreidemarkt,

Herbst 324, pr. Mai 1882 331,

Petroleummarkt.

London, 20, Juli. Getreidemarkt. letztem Montag: Weizen 27 569.

M. L.

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Londen, 20. Juli, (W. T.

1

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6t 4d. Glasgew, 20. Juli.

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T Getreidemarkt. 20 nominell unverändert. Wetter: 20 Paris, 20. Jali. Rohzucker 8809

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con G | | P D Den P tert Pr Jort Pr

| SSS

A | 80 Paris, 20. Juli.

Produktenmarkt.

Produktenmarkt. Weizen loco rubig, auf Termine ani- pr. Herbst 11,24 Gd., 11.26 Br. Mais pr. Juli-Ángnst 6,15 Gd., 6,18 Br. pr. Mai-Juni 13. Wetter: Schön.

Amsterdam, 20, Jali. (W. T. B)

(W. T. B.) (Schlussbericht.) O | unverändert, pr. November 2909. Rogg

Ti 14 Termine flau, pr. Oktober 196, pr. März 186. Rüböl loco 32, Pr.

Antwerpen, 20. Juli. (W. T. B.)

(Schlussbericht.) weiss, loco 183 bez., 19 Br., pr. August 19 Br., 195 Br., pr. Septbr.-Dezember 192 bez., 20 Br.

Sämmtliche Getreidearten fest, Preise unverändert.

Án der Küste angeboten 5 Weizenladungen. Regnerisch. Havannazucker Nr. 12. 254, Liverposl, 20. Juli. (W. T. R)

Baumwolle (Schlussbericht). Spekulation und Export 1000 B. Unverändert. nische Juli-Angust-Lieferung 619/32,

(W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 47 sh. 3 d. bis 47 sh.

80 Leith, 20. Jali. (W. 7. B.) Markt ruhig,

(W. T. B.) 2E loco ruhig, 60 Zucker rubig, Nr. 3 pr. 100 kg pr. Juli 79,75, pr. 2 | 76,25, pr. September 66,75, pr. Oktober-Januar 83,80. (W. T. B.)

Weizen fest,

2840, Mebl Hafer pr. Herbst 6,58 Kohlraps

ruhig, pr. Juli 6

Weizen auf Termine en loco niedriger, auf | New-Orleans 11 delphia 77 Gd., D. (0 C M Weizen pr. lanfe Rafünirtes, Type pr. September

Rubig.

Ang. 28,00, pr. September-Oktober 23,59, pr. fest, pr. Juli 68,00, Oktober, 9 Marques, 62,75, 62,00. Rüböl behauptet, per Juli 77,25, September- Dezember 18.5Kk

September-Dezember pr. August 67,25, pr. Sept.- pr. Septbr,-Dezember, 9 Marques, pr. Angust 77.50, pr. per Jannar-Ápril —,—. Spiritus 3.50, pr. August 63,25, pr. September-Oktober —_—,

pr. September-Dezember 60,75. New-YorkK, 20. Jali. Waarenbericht. Baumwolle in New-York 1111/16, do. in

(W. T. B.)

§. Petroleum in New-York 72 Gd., do. in Phila-

rohes Petroleum 64, do. Pipe line Certificates ehl 5 D. 05 C. Rother Winterweizen 1 D. 30 C. nden Monat 1 D. 29} C., do. pr. Angust 1D. 28 C.

do. pr. September D. 281 C. Mais (old mixed) 57 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 72. Wilcox) 121, do. B.) Speck (short clear) 93 C. (Schlussbericht.) Fremde Zufuhren seit

Kaffee

(Rio-} 114. Schmalz (Marke Fairbanks 12,

do. Rohe & Brothers 123, Getreidefracht 44.

Gerste —, Hafer 24 870 Qrts.

Berlin, 21. Juli.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus

B.) per 10 000% nach Tralles (100 Liter à 1009/0), frei hier ins Haus

Wetter: | geliefert, waren

Gefragt.

Umsatz 10000 B.. dayon für E

3iQdI. amerika- 1

September-Oktober-Lieferung 2 S

Die Aelte

am 15. 1G

auf hiesigem Platze

Juli 1881 M. 56 à 97,1 d » Y A 8.

9, 0, j 1. n 37,1 à 57,5

sten der Kaufmannschaft von Berlin.

n dhne Fass, »

Preise für alle Artikel Grossherzo

Schön. 2573621 M

62,75 à 63,00. Weisser August

Schweizeri

13. Aug. Hypot pr. Juli 27,80, pr.

Eisenbahn-Einnahmen. glich Badische Staats-Bisenbahnen.

Im Juni cr. (+ 794415 M), seit 1. Jan.

12384108 M

(— 285 438 M).

sche Nordostbahn. Im Juni cr. auf dem eigenen

Netz 1 047 000 Fr. (+ 11968 Fr.)

Generalversammlungen. heken-Bank in Hamburg. Ord, Gen, - Vers. in

Hamburg.!

Tut Cu

Krolls Theater, Freitag: Marie, die Re-

gimentstochter. Vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter Beleubtung des Sommer- gartens: Großes Doppel - Concert. Dirigenten : Herren Kéler-Béla und Hellmuth. Anfang des Concerts 5, der Vorstellung 64 Uhr.

Krolls Etablissement.

Rittersaal: King-Fu.

National-Theater. Freitag: Im pracbtvollen Sommergarten: Großes Doppel - Concert , © aus- geführt von der berühmten Original -“Zigeuner- tapelle des Farkas Mór und der Hauskapelle unter Kapellmeister Wiedeke. Auftreten der Wiener Nach- tigallen Gescbwister Reichmann und der Tyroler Gesellshaft Rainer. Alpenglühen , Illumination, Wasserfall. Jm Theater: Das Lügen. Lustspiel in 3 Akten von Benedir. Jn Scene gefeßt vom Direktor van Hell. Anfang des Concerts 6 Ukr, der Vorstellung 74 Uhr. Entrée 50 i: M

Belle-Alliance-Theater. Freitag: Im pracht-

vollen Sommergarten: 2. Großes Monstre-Concert ausgeführt von den 3 Musikcorpys des 3. Garde- Grenadier - Regiments (Königin Elisabeth), des 1, Garde-Feld-Artillerie-Regiments und des König- lien Kadettencorps, unter Leitung der Königlichen Musik-Direktoren Herren Ruschewevh, Baumgarten und Herold. Auftreten der Tyroler Säângergesfellschaft Rainer jun., der 3 Ges{wister Rommer und des Tenoristen Hrn. Ignaz Conradi. Abends: Brillante Illumination durb 20000 Gasflammen. Im Theater: Neu einstudirt: Spielt niht mit dem

euer. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Puttlit. Doctor Weller: Hr. Criedt vom Wallner-Theater, Gottfried Hubert: Hr. Dorn vom Victoria- Theater, als Gâfte). Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vor- stellung 7 Uhr. Entrée inkl, Theater 75 i,

Sonnabend: Großes Sommernacbtsfest. Dovyvel- Concert, Sänger, Illumination. Im Theater : Vorstellung. Anfang 6 Ubr, Ende des Festes 12 Ubr Nachts.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Hedwig von Unruh mit Hrn. Hauptmann Fritz von Blomberg (Lagiewnik bei Welnau Gnesen). Frl. Martha Lopit\{ mit Hrn. Pastor Otto Hübner (Stöven—Opperé- hausen). Frl. Constance Freiin von Senarclens Grancy mit Hrn. Regierungs-Assessor Carl von Dertzen (Wevelinghoven).

Verehelicht: Hr. Rittmeister Dietrib von der Sculenburg mit Frl. Anna von Rocbow (Plessow). Hr. Regierungs - Assessor Gumprech{t mit Frl. Anna Giehlow (Kiel). Hr. Legations-Nath Arnold von Tets mit Frl. Henriette Freiin Scimmelpenninck von der Ove (Haag). Hr. Oberlehrer Heinrid Voigt mit Frl. Alma Bauch (Stollberg). Hr. Recbtäanwalt Ludwig Gieseke mit Frl. Emma Thies (Hannover).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Apotbeker Victor Koken (Wiedensobl). Eine Tobter: Hrn. Oberst von Lettow (Frankfurt a. O.). Hrn. Major a. D. von Wallboffen (Breslau). Hrn. Regierungs-Assefsor von Mayer (Zittau).

Gestorben: Frau Bertha von Enevort, geb. von Sydow (Warsin).

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[2/29 Oeffentliche Zustellung.

Die Spar- und Leihkasse zu Grünberg, vertreten dur den Recner Karl, flagt gegen die Ebefrau des Kaspar Langohr, Elisabetbe, geborene

Verurtbeilung der Beklagten zur

früher versubte Zustellung erfolglos geblieben, zur

mündlichen Verbandlung des Recbtéstreits Großberzogliche Amtégerit zu Grünberg auf

Loth von Nieder-Ohmen, dermalen zu Paris, aus Bürgschaft und Scbuldübernahme wegen eines von ibrem Ebe- manne Kaspar Langobr bei der Klägerin laut Scbuld- {ein vom 11, Dezember 1879 entnommenen Dar- lebns, im Urkundenprozeß mit dem Antrage auf Zablang der Summe von 285 4 nebst 5% Zinsen vom 19. De- zember 1879 und ladet die Beklagte, nabdem die

DORYe ra den 10. November 1881, ormittags 9 Uhr, s Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S Wießner,

Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[2 Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Becker TÍ. von Nieder-Ohmen, als Vertreter der Philipp Becker I. Erben von da, klagt gegen den Kaspar Langohr von Nieder-Ohmen, der- malen in Paris, als Miterbe seines verstorbenen Bruders Ludwig Langohr von Niecder-Ohmen wegen eines von dem Leßteren an die Philipp Beer I. Grben gescbuldeten Hauskaufscbillings mit dem An- trage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung eines Sechstheils der Summe von 166 M 66 , nebst 5% Verzugszinsen vom 11 November 1879 und ladet den Beklagten, nabdem die früher ver- suchte Zustellung erfolglos geblieben, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lih bessishe Amtsgericht zu Grünberg auf Donnerstag, den 10. November 1881, Vormittags 9; Uhr.

Zum Zwette der öfentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Kohlheyer,

Hülfë-Gerichts\creiber des Großberzogl. Amtsgerichts.

[26119] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Groß-Moyeuvre wohnende Anna Scellor, Wittwe von Nicolaus Reiter, flagt gegen Peter Kobl, Steinhauer, und dessen Ebefrau Anna Reiter, Beide früher zu Paris, Impasse St. Sebastian Nr. 16, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen rüständiger Alimentationsgelder, mit dem Antrage auf Zahlung einer jährlichen Alimen- tation von zwanzig Mark seit dem 15. Januar 1878 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserlide Amts- gericht zu Diedenhofen auf

Freitag, den 16. September 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Gores, Gericbtés{reiber des Kaiserlichen Amtsgericts.

[26132] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Noevernich obne besonderes Geschäft woh- nende Adelheid Püllen, vertreten durch Rechtsanwalt Springéfeld, klagt gegen ihren Ebemann Balduin Franz Carl Zimmermann, Landwirtb, zuleßt zu Eschweiler über Feld wobnend, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Recbtéästreits vor die II, Ci- vilflammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 2. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

Bewer, ®

Gerichtéscreiber des Königlichen Landgerichts,

itlidh Zustellung.

9 - [26131] Oeffentliche

Nr. 17153, Die Katharina Rotb, vertreten durch Recbtsanwalt Zeiser von Brusal, flagt gegen den Korsettenfabrikant Philipp Denninger von bier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Werkverding und Kauf mit dem Antrage auf Verurtheilung zur ablung, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Mecbtästreits Großh. Amtsgericht zu Brucbsal auf

PORIE den 15. September 1881,

T ormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bruchsal, den 16. Juli 1881,

Großberzoglibes Amtsgerict. Der Gerichtsschreiber : Rittelmanun.

vor das

Verkoppelungssache.

Oeffentlihe Ladung.

In Sachen, die Ver oppelung des \, g. kleinen

[26020]

vor das | Amts Iburg, betreffend, wird zur Publikation des

Feldes in den Feldmarken Erven und Rothenfelde,

die Stelle des Rezefses zugleich mit vertretenden, von

der Königlichen Generalkfommission in Hannover ge- nehmigten Verkoppelungsplans, Termin anbe- raumt auf Y

Mittwoch, den 24. August d. Fe, j . Vormittags 10 Uhr, L Grafe’s{en Wirthshause in Rothenfelde, Amts Iburg.

Zum Ersceinen in diesem Termine und zur An- gabe ihrer Rechte werden nah Vorschrift des 8. 110 des Gefeßes über das Verfahren in Gemeinheits- theilungs- und Verkoppelun; êsfahen vom 30. Juni 1842, sowie unter Bega iels auf den 8. 79 der Bekanntmachung der Königlichen Generalfommission in Hannover vom 9. Juli 1874, betreffend die Aus- führung jenes Gesetzes, alle eiwa betheiligten Pfand- gläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts-, Dienst-, Erbenzins- und Lehnsherren, als Lehns- und Fideikommißfolgern oder aus sonsti- gem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung der vorliegenden Verkopvpelung zustehen möchte, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder absch{riftliben Mittheilung des Recesses bei Strafe des Aus\{lusses mit ibren etwaigen Ein- wendungen gegen die planmäßige Ausführung dieser Verkoppelung und unter der ferneren Verwarnung auf- gefordert und vorgeladen, daß jeder, welcher seine Rechte in diesem Termine nit anmeldet, es si selbst beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

JZburg und Osnabrück, den 17. Suli 1881.

Die Kommission. v, Dörnberg. F. v. Steuber.

Verkaufs-Anzeige nebst Edictalladung.

In Sawben 1) des Vorstandes der Sparkasse in

[26107]

Himmelpforten, felbst, 3) des Gläubiger,

2) des Müllers W. Wehber da- Dr. med Müller in Hecthausen,

wider den Großköthner Peter Offermann in Burweg, Schuldner. soll die dem Schuldner gehörige, der Hausnummer 63 belegene stehend aus:

1) einem Wohnhause,

2) einer Scheune,

3) einem Sch{weinestall,

4) den in der Grundsteuer-Mutterrolle des Ge-

meindebezirks Burweg unter Artikel Nr. 57 eingetragenen GrundUücken von 12 ha 86 ga 48 qm Flächeninhalt, zwangêEweise in dem dazu auf Freitag, den 16. September d. D Morgens 10 Uhr, allbier anberaumten Termine öffentli versteigert werden.

Kaufliebhabér werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigentbums-, Näber-, lehn- retliche, fideicommiFarisce, Pfand- und sonstige dinglide Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungey zu baben vermeinen, werden auf- gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daf im Nichtanmeldungsfalle das Recbt im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Stade, den 15. Juli 1881.

Königliches Amtsgerit, Abth. 11. v. Zwehl.

LAeLIOI Aufgebot.

Der Dr. med. Baectzendorff u Lebe hat von der Wittwe des Gemüsehändlers Johann Wilbelm Zipoll, Dorothee, geb. Pengel, in Lehe das derselben ehôrige, unter Nr. 536 an der Hafenstraße zu Lebe

elegene Wohnwesen durch Kauf erworben. Dasselbe

ist katastermäßig verzcibnet unter Kartenblatt 15,

arzelle 27 und 28 der Gemarkung Lebe und zut 3,11 a vermessen, Das Näbere ergiebt die von den Kontrabenten zu den Akten überreite Karte, welche auf biesiger Gerichtsschreiberei während der Ge- schäftéstunden eingefchen werden kann.

Auf Antrag der Verkäuferin werden Alle, welbe an dem genannten Wohnwesen Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlicbe, fideikommissarishe, Pfand- und andere dinglidde Rechte, insbesondere au Secvituten und Realberetigungen zu baben vermeinen, aufgefordert, diese spätestens in dem auf

in Burweg unter Großköthnerstelle, be-

P Q Ed L

Dounerstag, den 3. November 1881, Mittags 12 Uhr, angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls für den ih nicht Meldenden das Ret im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.

Bezüglich der im alten Hypothekenbuchß Band XII. Seite 117 zu Gunsten von H. Hanckes Erben ein- getragenen Grundrente von 10 Thlr. Gold bedarf es einer Anmeldung nicht.

Lehe, den 15. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht, L. Detmold.

C Aufgebot.

_ Der Bauer Michael Wander jung von Helm- stadt hat am 1. Mai 1868 seine Heimath heimli verlassen, und ist seitdem, ohne Kunde von sih zu geben, versollen. Auf Antrag der Erbsinteressenten ergeht die Aufforderung :

1) an den Abwesenden, spätestens im Aufgebots3- termine am

_ Mittwoch, den 10. Mai 1882, persönlich oder \{riftlich bei Gericht sih anzu- melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen,

Marktheidenfeld, 18. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. Dere ser. ,_ Gemäß §. 187 und 825 der R. C. P. D. bringe ich vorstehendes Aufgebot zur allgemeinen Kenntniß. Marktheidenfeld, 18. Juli 1881. Der Gerichtsschreiber : Ler mer.

L Aufgebot.

Der ledige Michael S{lagmüller von Neubrunn, Sohn der Bauerseheleute Johaun Erwin und Maria Margarethe Sc{lagmüller, ist im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und hat seit 1864 nits von sib hören lafsen.

_ Auf Antrag der Erbsinteressenten ergeht die Auf- forderung:

1) an den Abwesenden, spätestens im Aufgebots-

termine am

Mittwoch, den 10. Mai 1882 persönlich oder \criftlich bei Gericht -sich anzu- melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ibre Interessen im Auf- gebotêverfabren wabrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bierüber Tei: Gericht zu macen.

Marktheidenfeld, 18. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Dereser.

Gemäß §. 187 und §825 der R. C. P. D. bringe ich vorstebendes Aufgebot zur allgemeinen Kenntniß.

Marktheidenfeld, 18. Juli 1881,

Der Gerichtsschreiber : Lermer.

[26146]

Der Landwirth Iobann Heinrich Rudolf Beyer aus Neu-Barnim if durch Urtheil vom beutigen Tage für todt erflärt.

riezen, 11. Juli 1881 Königliches Ämtsgeri#t, Abtheilung 111.

[26019] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Wie zu War- now hat das Königlicbe Amtsgericht zu Perleber: durch den Amtsrichter Zweigert unterm 8. Juli 188 für Recht erkannt:

Die Schuldurkunde, welche über die im Grund- buche von Warnow Band 11. Seite 113 Nr, 41 Abtheilung 1IL Nr. 3 für nachbenannte Ge- \{chwister est: i

a. Marie Amalie Dorothee,

b. Karl Joachim Christian,

c. August Heinrich Johann, eingetragenen 1352 Tblr. 13 Sgr. 6 Pf. Mutter- erbe nebst 4 % Zinsen gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

Von Recbts egen.

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

| Das Abonnement beträgt 4 A 50 4 h für das Bierteljahr.

2 M 169.

Berlin,

|

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dition: 8M, Wilhelmstr. Nr. 32. L

den 22, Juli, Abends.

T1.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Landrentmeister, Rehnungs-Rath Bu ch zu Cöln den "Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse und dem Repositar 3. D. Wagner zu Caßel den Königlihen Kronen-Orden ¿vierter Klasse zu verleihen.

Deutsches Neich.

Bekanntmachung,

‘betreffend die Abänderung der Vorschriften über die Verwendung der Wechselstempelmarken.

Vom 1s. Fuli 1881.

Der Bundesrath hat bes{hlossen : / daß-an die Stille der in der Bekanntmachung vom 11. Juli 1878 (Reichs-Geseßbl. S. e enthaltenen Vorschriften folgende

estimmungen zu treten haben : / 2 “An Verig auf die Art der Verwendung der Reichs- stempelmarken zu Wechseln und den dem Wechsel- stempel unterworfenen Anweisungen u. s. w. (8. 24 des

Geseßes vom 10. Juni 1869) sind nachfolgende Vor-

schriften zu beobachten :

1) Die den erforderlichen Steuerbetrag darstellenden Marken sind auf der Rüseite der Urkunde und zwar, wenn die Rückseite noch unbeschrieben is, un- anittelbar an einem Rande derselben, andernfalls unmittelbar unter dem legten Vermerke (Fndossa- ment u. \. w.) auf einer mit Buchstaben oder Zif- fern niht beshriebenen oder bedruckten Stelle auf- zuêleben. - fs

Das erste inländische Jndossament, welches nah der Kassirung der Stempelmarke auf die Rückseite des Wechsels gesegt wird, beziehungsweise der erste sonstige inländishe Vermerk, ist unterhalb der Marke niederzuschreiben, widrigenfalls die leßtere dem Nie- derschreiber dieses Jndossaments beziehungêweise Ver- merks und dessen Nahmännern gegenüber als nicht verwendet gilt. Es dürfen jedoch die Vermerke „ohne Protest“, „ohne Kosten“ neben der Marke niederges{chrieben werden. S

Dem inländischen Jnhaber, welcher aus Versehen sein Jndofsament auf den Wechsel geseßt hat, bevor er die Marke aufgeklebt hatte, ist gestattet, vor der Weitergabe des Wechsels unter Durchstreichung dieses Jndoßfsaments die Marke unter dem letzteren aufzukleben. y , Jn jeder einzelnen der aufgeklebten Marken muß das Datum der Verwendung der Marke auf dem Wechsel, und zwar der Tag und das Zahr mit arabischen Ziffern, der Monat mit Buchstaben mit- telst deutlicher Schciftzeihen, ohne jede Rasur, Durchstreihung oder Ueberschrift, an der dur den Vordruck bezeichneten Stelle niedergeshrieben werden. Allgemein übliche und verständliche Abkürzungen der Monatsbezeihnung mit Buchstaben sind zulässig (z. B. 7. Sept. 1881, 8. Oktbr. 1882).

ei Ausstellung des Wechsels auf einem gestempelten BVlanket kann der an dem vollen geseßlihen Betrage der Steuer etwa noch fehlende Theil dur vor- schristémäßig zu verwendende Stempelmarken ergänzt werden.

Stempelmarken, welhe niht in der vorgeschriebenen

Weise verwendet worden sind, werden als nicht ver-

wendet angesehen (F, 14 des Gesehes).“ E

Diesem Beschluß ist j:doch die Maßgabe hinzugefügt, daß, joweit noch Wechsel stempelmarken ohne einen Vordruck für die Eintragung des Tages der Verwendung zum Gebrauch ge- langen, diese Eintragung auf einer beliebigen Stelle der Marke erfolgen darf, und i

daß bis zum 31. August d. J. die Verwendung der Wechselstempelmarken auch nach Maßgabe der Bestimmungen in der Bekanntmachung vom 11. Juli 1873 zuläsfig ist,

Berlin, den 16. Zuli 1881.

Der Reichskanzler. Jn Vertretung: Scholz.

Die Nummer 19 des Reichsgesehblatts, welhe von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter

Nr. 1439 das Geset, betreffend die Abänderung der Ge- werbeordnung. Vom 18. Juli 1881 : und unter

Nr. 1440 die Bekanntmachung, betreffend die Abänderung

Vorschriften über die Verwendung der Wechselstempel- marken. Vom 16. Juli 1881.

Berlin, den 22. Zuli 1881.

Kaiserliches Post-Zeitungsamt. M e

Königreich Preußen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der Direktor der Provinzial-Jrren-Heil- und Pflege-An- stalt zu Bonn, Geheime Medizinal-Rath Dr. Nasse, ist mit Allerhöchster Genehmigung zum ordentlihen Honorar-Professor in der medizinishen Fakultät der Universität daselbst ernannt worden.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Kreisthierarzte Kotelmann zu Mohrungen ist unter Entbindung von seinem gegenwärtigen Amte die Ver- waltung der Kreisthierarztstelle des Kreises Lögen übertragen worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Präsident der Hauptverwaltung der Staatsschulden Dr. Sydow nah Schlangenbad.

/ Ÿ ch «Mie: } L gA E _ j i T Bekanntmac{ungen auf Grund des Reichsgeseßes vom 21. Oktober 1878,

Die unterzeichnete Königliche Kreishauptmannschaft hat in ihrer Eigenschaft als Landespolizeibehörde das Flugblatt: „An die Bürger und Einwohner der Stadt und Amtshauptmannschaft Leipzig, Druck von E. Herzog in Mainz“ E auf Grund von §. 11 des Reichësgeseßes vom 21. Oktober 1878 verboten. Leipzig, den 21. Juli 1881. A Königliche Kreishauptmannschaft. Gumprecht.

In der heutigen Handelsregister-:Beilage wird Nr. : Zeichenregister- Bekanntmachungen veröffentlicht.

Nichtamtliches. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 22. Zuli. er B | fishen Eisenbahn-Gesellschaft ist für die r lassung ihres Unternehmens an den Staat nach Maß- gabe eines beigefügten, den früheren gleichartigen Ver- trägen sich im Wesentlichen anschließenden Vertragsent- wurfs eine feste jährlihe Rente von 4/5 pCt. nebst einer baaren Zuzahlung von 15 pro Aktie à 300 M ange- boten worden. Der Umtausch der Aktien gegen vierprozentige Staatsschuldverschreibungen ist auf den 2. Januar 1883 be- stimmt. Die Annahme dieses Angebots Seitens Generalversammlung der Aktionäre hat bis zum 1. Oktober d. J. stattzufinden. Gleichfalls ist der Berlin-Anhalti- schen Eisenbahngesellschaft für die Ueberlassung ihres Unternehmens an den Staat eine feste jährlihe Rente von 51/4 Prozent der Aktien angeboten worden. Der Untausch der Aktien gegen vierprozentige Staatsschuldverschreibungen soll spätestens vier Monate nach der Uebernahme der Ver- waltung Seitens des Staates beginnen. Die Annahme des Gebotes Seitens der Generalversammlung hat bis zum 15. November d. J. zu erfolgen. : i

Für beide Offerten wird eine Erhöhung als unbedingt auêgeshlossen bezeichnet, so daß eine Mehrforderung den Ab- bens der Verhandlungen zur Folge haben würde.

Die Ressortminister machen in einem Cirkularerlaß vom 12. d. M. darauf aufmerksam, daß bei dem Erlaß der Bestimmung im §. 25 des Regulativs über die Dienst- wohnungen der Staatsbeamten vom 26. Juli v. J. es keineswegs in der Absicht gelegen habe, in den ienstwoh- nungen derjenigen Beamten, welchen Nepräsentationsräunie angerechnet werden sollen, diese mit Mobilien und sonstigen JZnventargegenständen auf Staatskosten neu auszustatten ; vielmehr habe nur der bestehende Zuktand bezüglich der Unter- haltung und Ergänzung des genten Inventars konstatirt und weiter festgehalten werden sollen. Von der etwa in Aus- siht genommenen Neubeschaffung von Mobilien und Aus- stattungsgegenständen für die zu Repräsentations-Näumen hbe- stimmten Zimmer der Dienstwohnungen müsse daher abgesehen werden.

Der Bergish-Mär- | Ueber- |

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Hauptamt und nicht blos fommissarisch wenn auch auf Widerruf oder Kündigung verwalten, der Charakter als etatsmäßige Beamte im Sinne des Geseßzes vom 6. Februar d. F., namentlih mit Rücksiht auf die für Gewährung des Wohnungsgeldzushusses an dieselben maßgebend gewesenen Erwägungen, nicht versagt werden. Die Forstkassen Rendanten dieser Klasse können also den Wohnungsgeldzushuß quartals8- weise im Voraus beziehen, und in Todesfällen ist den Hinter- bliebenen derselben der Wohnungsgeldzushuß und der als Gehalt zu berechnende Theil der Tantième für den Rest des Sterbemonats und für die auf den Sterbemonat folgenden drei Monate (Gnadenquartal) zu gewähren beziehungsweise zu belassen. Hierbei darf jedoch der Maximalbetrag des als Gehalt zu gewährenden Tantième-Antheils von den Einnahmen des betreffenden Rehnungsjahres (cinshließlich für Holz aus dem Einschlage vom 1. Oktober des Vorjahres ab) bis zum Ablauf des Gnavenquartals niemals überschritten werden. Die Hinterbliebenen erhalten somit, selbstverständlih nach Ab- rechnung des vom Verstorbenen vor seinem Tode davon bereits Bezogenen, neben den Wohnungsgeldzuschuß, 1) wo der Gehaltstheil der Tantième für das betreffende Rehnungs- jahr bis zum Ablauf des Gnadenguartals innerhalb des Maximums von 3300 # si berechnet, den vollen Betrag des Gehaltstheils und, insoweit nicht {hon eine Vertretung des Rendanten vor seinem Tode stattgefunden hat, den Dienst- aufwandstheil bis zum Todestage inklusive, dagegen aber 2) wo der Gèhaltétheil der Tantième bis zu dem- selben Zeitpunkt höher als das Marimum \ich berechnet, nur das leßtere, und den Dienstaufwand wie zu 1. Stirbt ein solher Rendant in der Zeit vom 1. Oktober bis Schluß März, so gilt das Maximum für jedes der dann betheiligten beiden Rechnungsjahre. Js ausnahmsweise einem Forstkassen- Rendanten der fraglihen Klasse statt des Wohnungsgeld- zuschusses eine Dienstwohnung überwiesen, so behalten die Hinterbliebenen das Recht der Benußung der Wohnräume bis zum Ablauf des Gnadenquartals. Auf die Hinter: bliebenen solher Forstkassen-Rendanten, welhe in dieser Stellung nicht vollbeshäftigt waren, findet das Geseß vom 6. Februar d. J. keine Anwendung. Bei vorhandener augen- blicklicher Nothlage ist den Regierungen überla\en worden, eine Unterstüßung für dieselben zu beantragen.

Die Strafbestimmung des 8. 67 des Personenstands- geseßes vom 6. Februar 1875, nach welcher ein Geistlicher, welcher zu den religiösen Feierlichkeiten einer Eheschließu ng schreitet, bevor ihm nachgeioiesen worden ist, daß die Ebe vor dem Standesbeamten geschlossen sei, mit Geldstrafe oder mit Gefängniß bestraft wird, findet nah einem Urtheil des Reichs - gerichts, 1, Strafs., vom 27. Mai d. J., nur gegen Geistliche Anwendung, welche vorsäßlich dagegen handeln, nicht aber gegen diejenigen, welchen nur ein fahrlässiges Verschul- den zur Last fällt. „Der 8§. 67 des Personenstandsgeseßes verlangt nur, daß dem Geistlichen vor der kir{lichen Trauung nachzuweisen sei, daß die Ehe vor dem Standesbeamten ge- schlossen worden. Da nicht vorgeschrieben ist, daß der Geist- liche nur ein bestimmtes Beweismittel, insbesondere nur die

| sdeinigung“ die

nah dem Schlusse des §. 54 den Eheleuten sofort na der Eheschließung von dem Standesbeamten auszustellenden „Be- sd ei allerdings vorzugsweise diesem Zwecke dienen soll berücksihtigen dürfe, der 8. 54 im 8. 67 nit

der | einmal angezogen wird, muß dem Geisilichen persönliches Er-

messen darüber zustehen, ob und wodurch ihm der Beweis des stattgehabten Eheschlusses verschafft werde. Die solenne Natur des Aktes der Eheschließung vor dem Standesbeamten steht dieser Auffassung ebenso wenig entgegen als die ratio legis, da disziplinares Einschreiten wider den fahrlässig verfahren- den Geistlichen nicht gehindert ist und die Reicksgeseße im All- gemeinen kriminelle Strafbarkeit bei kulposen Dienstvergehen nicht als Negel hinstellen.“

Der Herzoglih braunshweigishe und Großherzoglih oldenburgische Minister- Resident am hiesigen Allerhöchften Hofe, Dr. von Liebe, hat Berlin auf einige Zeit mit Urlaub verlassen. Die Vertretung desselben ist von der Könialich bayerischen Gesandtschaft hierselbst übernommen worden.

Bayern. München, 21. Juli. (W. T. B.) Die bis jeßt bekannten Wahlresultate ergeben eine erhebliche ToeeTGtrrdrnaideo Majorität der Kammer. y

22. Juli. (W. T. B.) Nach dem Gesammtergebnisse der Landtagswahlen werden in der neuen Kammer 90 bis 92 antiliberale Abgeordnete 67 bis 69 liberalen Abgeordneten gegenüberstehen.

Sachsen. Dresden , 21. Juli. (Dresd. Journ.) Die Rolin von Sachsen wird heute Nachmittag das Hoflager zu Pillniy verlassen und sich zunächst nah Stutt- gart begeben, wohin der König am nächsten Sonntag, den 24. d. M., gleichfalls zu folgen gedenkt. Von dort beabsich- tigen die Majestäten bei hohen Verwandten Besuche abzu