1881 / 172 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[26626]

Die zum Bau des biesigen neuen Garnison-

Lazaretbs erforderlichen Ofenarbeiten soll 1 en am Freitag, den Ö. Sa d. J., Vorm. 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Lazareths in - licher Submission in 2 Loosen: O s Loos 16, gewöhnliche Kachelöfen und Kocbhbee e V V L » i erd ove (Anfblag 1970 a), "Jai H.-B 008 17, Defen mit Special-Konstruktion Ra (Ans&lag 2440 X) G E vergeben werden. Bedingungen und Kostenansclag liegen beim Lan tngun; D 1 m Amd- baumeister Herrn Rahne bier zur Einsicht aus find E au gegen Erstattung der Kopialien von der unter- zei nen Behörde zu bezichen. cstmäßig gesclossene, portofreie, mét der Auf {rift „Submission auf Töpferarbeciten“ ver- jehene Offerten werden bis vor dem Termin bei dem unterzeichneten Lazareth entgegengenommen. Neustreliß, den 22. Juli 1881.

Großherzogliches Garnison-Lazareth.

[26620] i Submission. Die Lieferung der Verpflegungs- und Bivaks- bedüfnisse für die an den diesjährigen Herbstübungen der 15. Division Theil nehmenden Truppen, sowie die Gestellung der zum Transport dieser Bedürf- nisse von den Magazinen nah den Cantonnements- und Bivakspläßen erforderlihen Fuhren soll im Wege des öffentlichen Submissionsverfahrens, welhem fih eventuell ein Lizitationsverfahren anschließen l verdungen werden, zu welchem Behufe ein Ter- n auf Montag, den 1. August d. J. ____… Vormittags 10 Uhr. P im Geschäftslokale des hiesigen Proviantamtes Scverinsiraße Nr. 228, angeseßt ist. Qualifizirte Unternehmer werden eingeladen , ihre Offerten frankirt und verschlossen und mit der A if „Submission auf Verpflegungs- 2c. Be- __ dürfnisse der 15. Divi s es bis zu dem bezeichneten Termine bei dem hiesigen Proviantamt niederzulegen , sowie dem anberaumten Termine wegen des eventuell stattfindenden Lizitations- verfahrens persönlich beizuwohnen. In den einzureibenden Offerten ist ausdrüklich zu erklären, daß dieselben auf Grund der cingesehe- nen Lieferungsbedingungen abgegeben worden sind. Leßtere liegen bei dem hiesigen Proviantamt zur öffentlichen Kenntniß aus, können au gegen Er- stattung der Kopialien von der unterzeichneten Inten- dantur bezogen werden. : Cöln, den 23. Juli 1881. G Königliche Jutendautur der 15. Division.

[26622 Bekanntmahung.

Die Lieferung bezw. Distribution von Brot, Vik- tualien, Fourage, Bivacsstroh und Lagerstroh für die Truppen der 6. Division währeud der diesjährigen Herbstübungen für die Cantonnementêmagazine in Kut, Prenzlau und Greifenberg, der Transport von Brot und Hafer nah diesen Magazinen von der

näcbsten Eisenbahnstation und die Gestellung v Guthaben bei den Agenture 31 Wagen zur Abfuhr der Verpflegungs- q ac; Bedürf 8 770

: noh nicht vetachir 770 Ï nisse von den betreffenden Magazinorten in die Can- E D . tonnements resp. Bivacs sowie zur Beförderung der : | : Zahlmeister von den Quartieren nach den Magazinen | j und zurück foll auf Grund der bei dem Königlichen

[26587]

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

L M 172. Berlin, Dienstag, den 26. Juli 18SL.

M S f Der Inhalt dieser Beilage, weler auch die im §. 6 des Gesezes über den Markenshutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Geseg, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Si 5 Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgeset, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint au in einem besonderen Blatte unter dem Titel

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. (x. 1724)

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich kann dur alle Post - Anstalten, für Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reih erscheint in der Regel tägli. Das Kerlin aub durch die Königliche Expedition des Dertshen Reichs- und Königlich Preußischen Staats- | Abonnement beträgt 1 4 50 ch3 für das S Sn Oen, es M S 7 Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Insertionsvreis für den Raum eiyer Drucfzeile 30 .

Vom „Central-Handels-Register für das Deutsche Neich“/ werden heut die Nrn. 1724. und E S

lion von Mauersteinen, Biberschwanz-, Hohl- und Hoblkrempziegeln und ca. 600 000_ kg Kalk; die Ziegelei in Dardesheim 304 000 Stü Breitziegel, Baresteine und Röhren. : ;

Die städtische Gas8anstalt zu Halberstadt bezog im Be- triebsjahre 1879—80 an Gasfohlen in Summa 1480t

Geschäfts-Uebersficht der Unfall-Verficherungs-Genosseuschaft zu Chemniß

für das Verwaltungsjahr 1880. : General-Abrechnung 1880.

A M A [S/H.-B. 295891125 : | 64 } Per Renten-Cap.-Rückl. pr. 1880 . : E | | Schädenregulirung und Neserve. Je MigeVanten « 24517. 80. | 5960364] 355494/89 e Mee As onilonen H Us - 1e U E E S is 4 / E h 2819/19 Abschreibung auf Utensilien . Nüdlage für den Reservefond auf |

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Einnahme.

1 ML PA M0 pi E

Ausgabe.

An Prämien-Eingang . . .

M. « Desgl. aus AGHlUnTeR ç M. &

41233 S 225456 44 28678 T1 13806/25

4248436 150\—

4443688 4553/40 35831408

| | “d 355404 89 & 1910 N Ucbershuß . 2 A S | Z5S3TI O, K |

: Bilanz 1880.

Activa.

in Ascersleben, dito in Wernigerode auf 400 Ctr. Das Detailgeschäft mit den Erzeugnissen der Tertil- Industrie im Allgemeinen war während des Jahres 1880 ein faum befriedigendes, das Frühjahr- und Sommergeschäft war zwar noch gut, doc folgte ein ungenügender Herbstverkehr, wofür auch das immer in günstige Berebnung gezogene Weihnachtsgeschäft feinen Ersaß brachte.

Daß die Hoffnungen auf Hebung der Lederindustrie in Folge der Erhöhung des Zolles für ausländisches gegerbtes Leder fih noch nicht erfüllt haben, wird den außergewöhnlich großen Einkäufen zugeschrieben, welche vor Eintritt des höheren Zolles von Seiten der Spekulanten gemacht wurden. In der Halber- städter Lederfabrik wurden im vergangenen Jahre ca. 900 Häute weniger eingearbeitet als im Vorjahre: im Ganzen 4800 Häute zu Riemenleder, Brand- sohlenleder und Fahlleder, ca. 800 Kalbfelle und 300 Kipse.

Die Glacéledergerberei war im vorigen Jahre fehr unlohnend, da die Rohpreise zu hoch waren im Verhältniß zum Fabrikat. Die Lederfärberei zu Osterwieck berichtet ein sehr reges Geschäft, indem Amerika und England große Quantitäten gefärbter Glacéleder abnahmen.

Das Handschuhgescbäft hat im verflossenen Jahre C U 191 | fein sebr ersreulihes Resultat zu verzeichnen. Das | etwas gestiegen, troßdem war das Geschäft in fer- Kleingeschäft leidet noch zu sehr unter dem Druck | tiger Waare kein flottes. Das Preisverhältniß des der Zeiten und beim Exportgeschäft nimmt der Er- Rohprodukts zum Fabrikat ist noch immer fein porteur den Löwenantheil für \ich in Anspruch. günstiges. Verarbeitet wurden in den Elbinger Ger-

Die Papierfabrikanten klagen ausnahmslos über | bereien im leßten Jahre ca. 7000 inländische und \{lechten Geschäftsgang. Auch die Fabrikation von Wildbäute. Auf dem Elbinger Viehmarkt sind im Papier aus Cellulose siechte im vorigen Jahre lang- Jahre 1880 5170 Stück Rindvieh, 490 Pferde, 667 sam dahin. Ueber die Papierwaarenbranche läßt | Schafe, 8930 Schweine und 1570 Ferkel aufgetrieben sih au nur wenig Tröstliches sagen. worden. Die Fabrik für allgemeine Maschinen und

E Scbiffbau von F.Scbichau lieferte 13 Lokomotiven, dar- I : 5 unter 4 für Sekundärbetrieb, 1 Schrauben- (See-)

Nach dem Jahresbericht der Kaufmann- Dampfer, 1Hopper-Bagger(großerSeebagger), 2 kleine \chaft Elbing pro 1880 lag das Getreidegesäft | Flußbagger, 1 Handbagger, 14 kleine Dampfer. 1 eiferne daselbst im Berichtsjahre ungünstig, da die {wache | Brücke über den Schwentefluß, die maschinelle Ein- Ernte nur geringe Zufuhren ermöglichte. Ausgeführt | richtung für die Pumvstation zu Breslau, 9 Schiffs-

Fische verschiedener Gattungen. Der Gesammterport an geräucherter Fischwaare pro 1880 beziffert sich auf 8074 Schock zum Werthe von 10 704 4 50 § gegen 7277 Schock zum Werthe von 10 242 4.25 im Jahre 1879. Für den Konsum der Stadt Elbing verblieben im Jahre 1880 an geräucherten Fischen mithin 98765 Scho. Der Gesammtwerth aller im Jahre 1880 exportirten friscen Fische be- trägt 28 385 M. 80 S, der Gesammtwerth aller exportirten geräucherten Fische 10 704 1. 50 4; in Summa 839090 M 30 S gegen einen Gesammt- werth von 23346 M 25 H im Jahre 1879 und 48 030 M 60 S im Jahre 1878. Der gesammte aus dem Marfktverkehr herzuleitende Fisbhwaaren- fonsum der Stadt Elbing pro 1880 beziffert ih auf 1513 t und 2164 Schock frischer, sowie auf 98761 Schock geräucherter Fishe und außerdem nod auf circa 2750 Pfund frishen Lachs, 990 Schock Krebse und 370 Pfund Stör-Kaviar. Der Neunaugenfang war ergiebig ; ca. 14 000 Schock wurden von Elbing versendet. Der es in Lumpen belief si auf ca. 16 000 Ctr., in Knochen auf ca. 10 000 Ctr. An Butter wurden 2200 Ctr. erpor- tirt. Sowohl für rohe Häute als auch für gare Leder war die Tendenz während des ganzen ver- flossenen Jahres fest, und sind Preise in Folge dessen

H.-B. M | 17 | An Effekten-Bestand aus 1879 Zugang 1880. A. 41400, 439% Ab. 42321,

Mainz-L, Prior. Werra-B.Prior. 9067.

i Der Jahresbericht der Handelskammer In: E zu Halberstadt für 1880, umfassend die Kreise Halberstadt, Aschersleben, D\chersleben, Wernigerode und den Bezirk der Gerichtskommission Erméleben (Mansfelder Gebirgskreis) \chickt voraus, daß die A. 467. 41 Verhältnisse es nicht gestatten, son jekt ein Urtheil i l bereits bz. D, 950 4 zu fassen, ob die neue Wirthschaftspolitik dem Be- | und produzirte aus 100 kg Gasfohlen: a. 29,7 cbm

Spezial-Reserve-Conto: 4 zirke Nußen oder Scaden gebracht habe, es würde

B 7 Gas, b. E hl = E E c. JCEE Theer. : dies voreilig und ungerecht sein, denn die allgemeine | Für die verkauften Produkte wurden erzielt: a. Pro N unerledigte Shäden aus ; seit längerer Zeit verminderte Kaufkraft sei nit Kubibmeter Gas 0,162—0,190 M, b. pro Hektoliter Leibrenten-Fonds-Conto _ Ti u mit einem Male und plößlich zu beleben, die ungün- | Coke 0,859 M, e. Þro 100 kg Theer 4,597 M. Aehn- E S La: ï stigen Handelsverhältnisse der Vorzeit lasteten noch Zugang 1880 zu {wer auf dem ganzen wirthschaftlichen Leben,

li stellten sich die Verhältnisse der Gaskonsumtion id in Quedlinburg, Oschersleben und Aschersleben. D 2 inen so {nellen Umschwung zum Besseren er- vom Neservefond-Conto G ( V i E O N M. 21586. —. 6 1 j

Die allgemeine Geschäftsstockung machte sich auch Die Ernteerträge waren innerhalb der 4 Kreise

bei der Bleizuckerfabrik zu Halberstadt bemerkbar. des Halberstädter Handelskammerbezirkes je nach

Die Fabrik produzirte nur Prima weißen Blei- zuer und zwar ca. 290 000 kg, welche größtentheils

Lage so verschieden, daß es schwer ist, den Durh-

schnitt zu ziehen. Die Weizenernte wird als weit

durch Kommissionshäuser nah dem Auslande abge-

setzt wurden. Der Umsaß der Patent-Knochenkohlen- über eine Mittelernte bezeichnet. Roggen gab, da er weniger durch den vielfachen Regen litt, eine

fabrik in Halberstadt kam dem des Vorjahres in Patent-Knochenkobhle gleih, dagegen war das Ge-

Mittelernte. Gerste und Hafer gaben, soweit sie

nit durch das feuchte Erntewetter verdarben, eîne

\cbäft in Knochenmehl bei Weitem größer, und sehr hohe Ernte. Erbsen verdarben aus letterwähn-

| S t. N 208000 s E ;

Per Dividenden-Rüdcklage pr. 1879. . E

abz. dem Reservefond überwiesen M. 9000. 43%

51388 959388 50 Abgang 1880.

M 11400. 440/0

Mainz-L. Prior. 4 11707. M 33600. 49%

Sächs. S1.-Anl. 33754. #6. 1000, 479%

Magd. St.-Anl. . 1000.

abz. frei aew. Kap.

f Ta aus 1812. « 2 1000 38

Bestand Ende 1880. i O E A Eis aus 4 E /o oon M vom Schäden-Regulirungs-Conto M 22000. 49/6 Pr. Consols à 99. —. e H é. 13100. 49/9 Magd.-H.-L. E.-B. Priov, A 98 00 M 28500. 470%/ Magd. St.-Anl. a é 36600, 45 9% Ghemn. St.-Anl. 1A A O2 O E O1 #6 30000, 479% Mainz-L. Prior. e o e M. 9000. 479/, Werra-B. Prior. A100; (9, 4 :

abz. frei gew. Kap. aus 1880, E

41233|— an Sie

838174 193707 76 . 4 19073105

24783639

Abgang 1880 durch Auszahlungen. . «

Reserve-Fond-Conto:

174634

. . .

angenommen wie oben mit. HSypotheken-Bestand aus 1879 . Zugang 1880 , . f. 7500. —. Abgang 1880 , é : 3900!

Cafsa-Bestand. . . Bankguthaben . . Utensilienbestand . . ._. Prämiengelder-Außenstände

235950

6174 07 ß 1033655 4 1350¡— : 60193 67

_ Abgang 1880 für Entschädigungen

pro 1875 . 6 19100, 20. 1876 . e W680 18T7. Í 13397. 37. O E 1879, o: LCOT: 00,

scheint si dieses Düngemittel auch in dortiger Pro- vinz immer mehr einzuführen. : tem Grunde fast gänzlih. Raps- und Rübsen- Der Bedarf an künstlichen Düngemitteln stand ernte war unter mittelmäßig, die Kartoffeln | dem des Vorjahres in feiner Weise nah. Am Ende waren quantitativ wie qualitativ \{lecht, die Krank- | des Jahres konnte die Mehrzahl der ge]chehenen Ab- heit that ihnen großen Schaden. Die Ernte von \{lüsse wenigstens ein normales Verhältniß zwischen Zuerrüben war quantitativ eine enorm hohe, | dem erzielten Preise des Fabrikates und dem des Bestand Ende 1879 qualitativ \{lecht, Der Dezember brachte starke | Rohproduktes aufweisen. Die Firma F. C. Klam- a Zugang 1880 Regengüsse mit Uebershwemmungen, wodur die | roth zu Halberstadt bat 1880 ein Steigen, des Um- [5 vom Kibrenten-Fond-Cont Rübenabfuhr so erschwert wurde, daß einzelne | satzes um 64000 Centner gegen das Vorjahr zu "Tit 200100 7 E. Zuckerfabriken ihren Betrieb beschränken oder ganz | verzeichnen. i 0 L ___216596 vom Divid.-Cont M 1660, 33. einstellen mußten. In den Lohn- und Arbeiterver- | Mit Bezug auf Mübhlenfabrikate is der günstige wW aal s id.-Conto A hältnissen ist keine Veränderung zu fonstatiren. Das | Umstand zu bemerken, daß ein Versu zum {Export 232050 von Eingängen aus N W Getreidegeschäft war im Beginn des Jahres 1880 ein | derselben nah Südamerika, welches in Bezug auf 1876/77 438. 94 B sehr lebhaftes, namentlich was Weizen anbelangt. | Qualität und Verpackung die höchsten Anforderungen an Zinsen... L 12391. 80. 8 Die Samenbau- und Handelsgärtnerei hat dur | stellt, derartig ausgefallen ist, daß eine weitere Des f. Rüdlage pr. 1880 44413 E S 28 die ausnehmend ungünstigen Witterungsverhältnisse | stellung erfolgte und etne dauernde Geschäftsverbin- R age pr, 36. 88. 59395 36 sehr gelitten, und wurden die Kulturen dadur noch dung m Ln ene L i E 30723177 r beeinträchti s i aunstigen Vor- | Der Rübenzuckergehalt war in qu, Beztrk elwas 4 1g j l ] n I C ag mehr (Ee a do tirt n im Boe als E AEt ten Deutschen Reich, auch um | wurden ]ee-, baff - und P L R, O mascbinen, 8 stationâre Maschinen, 4 Entwässerungs- Die Ergebnisse des verflossenen Jahres 1880 be- | einige Zehntel größer, als im Vorjahre. Weizen 635 Last gegen 1396 Last im Jahre 1879, | anlagen mit Mascbinenbetrieb, div. Einrichtungen züglich der Forstwirthschaft und des Vertricbes ihrer | Aus der Technik der Zuckerindustrie wird ange- | Roggen 904 s 249 0 für industrielle Anlagen, div. Dampfkessel , div. Produkte berechtigen die Gräflich Stolberg-Werni- | führt, daß in einer Fabrik des qu. Bezirkes bebufs Gerste 2 9 C Eisenguß. Die Eisengießerei und Mascinenbau- gerodeshe Forstverwaltung, dasselbe als cin günsti- | Entzukerung des Syrups das Substitutions-Ver- Paser Le " e anstalt von C. F, Steel verbrauchte zu landwirth- es zu bezeihnen. Obwohl die gehegten Hoffnungen | fahren eingerichtet ijt und daß das Elutions-Ver- | Sr]en S aftlichen Maschinen 116 600 kg Robeisen, 14 800 ks etreffend die Verwerthung der zum Einschlag ge- | fahren anscheinend keine weitere Ausbreitung erfuhr, Deljaaten 8 «__» O io Walzeisen, 8400 k Eisenbleche, 5850 kg Metalle langten Hölzer sich noch nit ganz verwirklichten, | in den bestehenden Anlagen aber befriedigende Reful- i 1481 Last gegen 3063 Last. x. Die Eisengießerei und Maschinenfabrik von so ist do eine Tendenz zum Besseren fühlbar. Die | tate geliefert hat. Im Bezirk Halberstadt kamen in | Die Aufgabe des bahnwärts nach dem Westen | H. Stolpe beschäftigte vom Mai „bis 1. Oktober Verschärfung der Strafen für Holzdiebstahl in dem | den 29 Zuerfabriken 14 635 330 Ctr. Rüben zur | Deutschlands verladenen Getreides feblt. Rübkuchen | 150—180, außer dieser Zeit 130 Arbeiter und lie-

Guthaben der Agenturen für E

Prenzlau, den magistratualisGen Bureaus zu ite G I IE S

Greifenberg und Angermünde, bei dem Gemeinde- Deirsa

vorstande zu Kuß, sowie in dem Büreau der unter- zeibneten Intendantur zur Einsicht auséliegenden Bedingungen im Submissionswege vergeben werden.

baben ihre Offerten mit der

Lieferungsgewillte Aufschrift

„Offerte auf die Licferung von Manöver-

bedürfnissen für die 6. Division“

versiegelt und portofrei bis zum 3, August cr., Vor- mittags 10 Uhr, an die unterzeihnete Intendantur einzureichen, in deren Geschäftslokal zu nebenbezeich-

te ' der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submit-

netem Termine die

tenten erfolgen wird.

Eröffnung der

Brandenburg a./H., den 25. Juli 1881,

Königliche Juntendantur der 6, Division.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[26615]

Uebersicht der Activa und Passiva der Osipreußishen landschaftlihen

Lane.

Darlehnskasse am 30. Zuni 1881,

Kassen - Anwei- weisungen .. M 2 E n 5

R e 5

Coupons. .

Stempel-u.Post-

markenfonds ,

Effekten-Conto .

Lombard-Conto A. . Conto pro Diverse . Utensilien-Conto . .

vpotheken-Vorshuß-Conto

echsel-Conto. . . Commissions-Conto .

Contocorrent-Conto A.

Activa.

2,730, 00. 10,070, 00, 7.120, 72. 93,730, 42,

M 327,151

550,996 369,300

O. G

Passíva.

ital-Conto . . Meservefonds-Conto . Depositen-Conto L. .

o e AUL, Contocorrent-Conto A Lombard-Conto B. . Gonto pro Diverse .

Gontocorrent-Conto B.

Tilgungs kassen-Conto Gewinn-Antheil der sen Landschaft pro

Königsberg, den 19, Juli 1881,

1,276,309, 187,076.

Ostpreußi- 1880/81

er Verwaltungsrat der Oftyreußischen landschaftlichen

Darlehn

kas}, Bolt. f

2 420,220.

122 695. 10,023. 854 415, 139/650. 4,917.

A 1,500,000. 204.924, ( 91,000, 658 260. 295 410. 169,174, 600, 288 030. 3:

86,304. ch

E 96. e A E 04, G8 95.

00,

26613]

A Activ Grundftücks-Conto Hochmoor-Conto . . . , Adcker- und Haide-Conto. . Canalbau-CGonto . . . , Abschreibung p. 1880/1 Eisenbahn-Conto . . . Abschreibung p. 1880/1 Bebande-Sonto. ej

Abschreibung p. 1880/1 Mas(binen-Conto . . . Abschreibung p. 1880/1 . Mascinen-Inventarien-Conto. Pferde- und Wagen-Conto . Abschrcibung p. 1880/1 Inventarien-Conto Abschreibung p. Materialien-Conto Torf-Conto . . . Abschreibung p. Torfkoblen-Conto . Cassa-Conto Effecten-Conto 1 Caution8-Conto . insen-Conto .

Ünbegebene Prioritäten Vebitoren

1880/1

1880/1

Effecten-Conto 2 (gelooste Prio

Gewinn- und Verlust-Conto

und bemerken, daß die nach &. orn, wiederum

Schulze in Gi Gifhorn, den 21,

Chemniy den 9. Juni 1881.

2998,

Proviantamte Berlin, der Garnisonverwaltung in \ s | j

6: e Prämien-Eingang auf 1881 Ucberschuß in diesem Jahre E

598891 O ||

Unfall-Versiherungs-Genossenschaft zu Chemniß.

«I. M. Reitz. Hammer. Versicheruugsbestand Ende 1880:

1672 Etablissements mit A 29,037,518. Löhnen, 4 355,494. 89 Prämien

worunter 33 Todes-, 109 {were Fälle, im S

286 Etablissements mit

e R} Frelsen entfallen: Á. 9,998,094, Löhnen, M 65,093, 01. ämi Unfälle ereigneten sich: i O,

adenbetrage von M gc wovon auf Preußen entfallen 6 00/680, 44,

527, woruntcr 8 Todes-, 2

8-, 20 {were Fälle, im Schädenbetrage von M 62,031, 35.

Norddeutsche Torfmoor- Gesellschaft.

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13 der uli 1881,

Wh «E E

Statuten autscheidenden Aufsi ewählt worden sind. ufsiHtératkts

Nachstebend veröffentliben wir die v \ i fentliben wir die von der Gencralversammlung vom 23, Juni cr. festgestellte

_Bilanz per 1, April 1881,

M k A ° 28,090 ° j 157,824'— L 13,278|— 77,000 j 76,000 j

i Passiva. Actien-Capital-Conto . rioritäten-Conto ee rioritäten-Amortisations-Cont ccepten-Conto R

Abschreibung Þp. 1880/1 . G. e p.206 Prioritäten-Zinsen-Conto . Hvpotheken-Conto .

1,000'— 99,573 991 2,000—| 97,573/99 —T6,8595 6 | 1,800—| 45,095 06 69,940 | 3,000 66,940

L 7,045 90 5 6,545 90]

. .

500'— 14,847 60 T0’

14,147 6 2,622 60

55,726 95 140'—

| 9161 81

| 10,150

|

|

60,053 45 4 326 50

15,000

711 59,500 20,524 16 15,000 12,623 68

| ——

| (04 094 75

Die Direction.

G. Rothbarth. I. V,: O. Mädel,

640 4553,40 528894 50

M 920,000. 228'500|—

21/500|—

73,000|— 903/95 140,553/30 4637/50 15,000|—

(04,094 75

mitglieder, Herr Fabrikant L, Holle in Königshütte und Bubbändler Hrm,

neuen Forstdiebstablgeseß machte ih durch die Ver- minderung der Vergehen auch in diesem Jahre fühl- bar. Der gute Zustand der Wildbahn gestattete einen gegen das Jahr 1879 erhöhten Absc{uß-Etat. Die Wildpvreise blieben dennoch fast in gleicher Höhe. Die Gesammtlage der Braunkohlen-Industrie ist cine entschieden ungünstige und sind die Preise, welcbe seit 1873/74 bereits in stetem Sinken begriffen sind, wiederum beträcbtlih gewichen. Der Braunkohlen- betrieb im Halberstädter Handelskammerbezirk hat folgendes Resultat ergeben: Im Kreise Oscheréleben wurden 3 559 544 hl Braunkohlen gefördert (359 369 mebr als im Vorjahre), der Werth der Förderung betrug 1048 468 #4 Sm Kreise Aschersleben wur- den 8 328 641 hl gefördert (710 314 mehr als 1879) und war der Werth 2279 541 Æ Die Summe be- trägt also 11888 185 hl Förderung (1 069 683 bl mebr als im Vorjahre) und der Werth 3 328 009 4 An anderen Mineralien wurden auf dem Berg- baufelde Büchenberg bei Wernigerode 397,5 t Eisen- stein im Werthe von 2716 A gefördert. Der Stein- falzs{achckt Schmidtmann bei Aschersleben ist im Laufe des Iahres von 113,7 m bis auf 160 m Teufe niedergebracht. Das Abteufen wird fortgeseßt. Na den Mittheilungen der Gräflih Stolberg- {en Verwaltung hat der von der Verwaltung selbst geleitete Betrieb der Steinbrüche zur Gewinnung von Granit-Werksteinen, Grauwacke- und Quarzit- Pflastersteinen bedeutend an Ausdehnung gewonnen. Das Blechwalzwerk konnte in Folge von Wasser- {aden nur wenige Monate betrieben werden. Die Produktion erzielte daber ein Minus gegen das Vor- jahr. Die Durschnittäpreise dagegen weisen ein Plus auf. Der Betrieb der Geschirrfabrik hat si immer mebr und mehr vervollkommnet und liefert jeßt cine Waare, welchbe wegen ihrer Scbönbeit und Solidität allgemeine Anerkennung findet. Auch ift der Absatz in lebhaftester Zunahme begriffen. Die Gräflih Stolbergshe Faktorci in Ilsenburg a. H. produzirte 1 833 655 kex Gußwaaren 11. Scmelzung (Kuvolofenbetrieb), 658 973 kg Robeisen, 2 150 581 kg Walzeiscn, 167372 kg Schmiedeeisen und robe Asen, 186 900 kg fertige Achsen und ausgebohrte Bucbsen , 126330 kg Eisendraht 143 646 ke Swienennägel, ferner Kunstgußsacen im Wertbe von 91800 #A, Moastbinensacben von 387 000 M, Ketten , Drahtstifte, Drahtseile 2c. von 26 438 ¿K und Blankschmiedewaaren im Werthe von 8250 M Die allgemeine Geschäftslage auf diesem Gebiete wird angesichts der inländischen Ueberproduktion und des damit verbundenen Scbleu- derns der Preise als unbefricdigend bezeichnet. Dic Maschinenfabriken klagen gleichfalls über s{lechten Geschäftsgang, den sie der ungünstigen Ernte, nic- drigen Zuckerpreisen, dem allgemeinen Mangel an Unternehmungägeist zuschreiben. Sehr günstig da- egen ist der Bericht über die Fabrikation von aus- und Kücbengeräthen aus Metall und Draht- gewebe zu Quedlinburg. Das Geschäft mit Ziegel- waaren ist fortgeseßt ein {lechtes. Die Konkurrenz drückt die Preise merklih herab. Die Dampfziezelei und Kalfkbrennerei zu Ascheréleben produzirte 1} Mil-

Verarbeitung gegen 10 194 094 Ctr. in ; pagne 1879/80. Nur wenige Fabriken des Bezirkes vroduziren noch Konsumzuccker, da die Händler von Konsumzucker fortwährend über s{lechten Absatz der Waare klagten und keine Preise anlegen konnten, die im Verhältniß zum Preise von Robzucker ständen. Eine Rübensaftfabrik im qu. Bezirk hat ihren Be- trieb eingestellt, cine andere hat voriges Jahr circa 3000 Ctr. Rüben verarbeitet.

Der Sprithandel in Oscheréleben bat erbebliche Umsätze erzielt. Es wurden bessere Abscblüsse und höhere Rektifikationsprämien erreicht.

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Die Spirituse |

vroduktion in Oschersleben betrug 1880 4468 400 1 |

à 100% gegen 3 906 573 1 des Vorjahres, während dieses Etablissement gleichzeitig 172 300 1 Rob- spiritus gegen 169 648 1 des Vorjahres zum Ver- sandt brachte. Die Spritfabrik zu Halberstadt er- klärt das Resultat des Jahres 1880 im Allgemeinen als wenig nutbringend. Die Fabrik 1880 8 000 000 1 Rohspiritus zu fein Sprit, welcer zum größten Tbeil nach wurde. : 4

Von Bierbrauereien waren im dortigen Paupl- Steueramtébezirke im vorigen Jahre 77 aftiv. Die drei davon am höchsten besteuerten Brauereien haben an Brausteuer aufgebrat 1) 38 198 , 2) 20 000 M, 3) 12 302 M

Die Produktion der

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Cigarrenfabrikation wird auf

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| in 35 Segelschiffen und 6 Damyfern

verarbeitete | außerdem als Beiladungen in 2 Dampfern, welbe |

dem Inlande versandt |

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nur 39 Millionen Cigarren gegen 75 Millionen in |

1879 verans{lagt. Die Arbeiterzahl in Halberstadt kat um ungefähr ein Drittel abgenommen. Die dem Ackerbau in dortigem Bezirke günstigen Bodenverbältnisse sind der Leinen- und RBaumwollenweberci böcbst ungünstig, besonders mil Rücksicht auf Absorbirung an Arbcitékräften. Aud drückt die zur Kalamität gewordene Lohnsteigerung schr und ziehen die Leute cine Feld- oder Garten- bescäftigung der Weberci durchgängig vor. Beson-

ders bemerklih mate si dieser Uebelstand in den |

Wollwaarenfabriken Quedlinburgs, wo die Besißer immer mchr zum mechanischen Betrieb statt der Handwebereci gedrängt werden. Anlangend die Arten der Kabrikate, so bleibt Aschersleben bei den alt- bergebrahten Sorten: Decken, Moltongs, Friese und Flanelle in geringerer Qualität, deren Absatz beson- ders dur den neuen Zollsatz ziemlich gesichert ist, ferner weil auch stehende Lieferungen von gewöhnlicen Dedcken an die Armee und Krankenhäuser darin die Fabriken unterstüten. Wollene Släuche und Filze für Papierfabriken werden von einer Fabrik in Wer- nigerode angefertigt und geben, da fie wenig Kon- furrenz haben, cinen hinreichenden und lobnenden Absatz nach dem In- und Auélande. Noch mannig?- faltiger ist die Wollwaarenfabrikation Quedlinburgs, die aud noch Coatings und Modestoffe liefert, 10° wie die bekannten Velours für Sclaf- und Haus- rôde. In allen diesen Waaren war der Absay bis zum Herbst gut, dann trat eine Lähmung des Ge- \châfts wegen des sich lange verzögernden Winters ein. Von allen Wollsorten zusammen ift die in au, Handelsfkammer-Bezirk verarbeitete Menge un- gefähr zu beziffern: in Quedlinburg auf 4 500 Ctr.,

bêdst |

waren erst seit dem Herbst leiht abzusetten. Die Fabrik von Joh. Augustin verarbeitete 1125 t Rüb- sen und Ravs, die 402 500 kg Rüböl und 670 000 kg Rübkucben ergaben, und 24 t Leinsaat, die 5750 kg Leinöl und 17 850 kg Leinkuchen lieferten. Das Mehlgescäft beschränkte si fast ausscließlid auf

den örtlichen Konsum, eine Handelêmühle verarbeitete |

ca. 60 000 Ctr. Getreide. Die Spiritusproduktion war in Folge der überaus reien Kartoffelernte 1879 die größte in den leyten 10 Jahren.

wurden meist aus Scblesien, Koks aus falen D Holzgesbäft war bis

West- bezogen. Das Holzge)ck zum mit steigenden

Sommer belebt, Von dem Holzgescbäft und Dampfsägewerk von D. Wieler wurden in dem verflossenen Jahre ca. 4 220 cbm Nutholz, welcbes sich wie folgt ver- tbeilt, abgeseßt: 1) Seewärts verladen 4900 cbm ab Elbing, in Pillau beladen wurden. 2) Bahnwärts verladen 9750 cbm in 149 Waggonladungen. Binnengewässern verladen 360 cbwm. 4) Am Playe abgesetzt 6210 cbm. Die Dampfscbneidemühblen von R. Sudermann, Joh. Müller, Sonnenstubl und Fechter waren, wie biéher im Betriebe; die beiden ersteren arbeiteten für den Export und inländiscben Bedarf, die letzteren waren größtentheils für Aus- fübrung übernommener Bauten thätig. Holzgeschäft von Job. Müller wurden 4500 cbm, in dem Holzgeshäft von Sonnenstuhl 3210 cbm Nuttholz abgesett. Im Fiscbhandel kamen im Laufe des verflossenen Jahres in Elbing zu Markte :

85 kg) und 2164 Schock Fische verschiedener Gattungen. Von dieser Gesammtmasse wurden im Laufe des Jahrs erportirt: A. Nach russisd Polen: 52 Tonnen Zander, 12 Tonnen Hecte, 4265 Tonnen Brefsen, 15 Tonnen Klein- oder Buntfische, 16 Weißfishe, 5 Tonnen Barscbe , 1 Mole nen Zährte und Güster gemischt, 4 Tonnen Güster und 20 Tonnen Stinte; in Summa 5934 Tonnen im Werthe von 27084 K 50 4. B. Na kleinen Städten der Provinzen West- und Ostpreußen: 5 t Kleine oder Buntfiscbe, 13 t Weikß- fisce und 28t Stinte; in Summa 46 t zum Werthe von 471 M 80 «4. ©. Na der Provinz Posen (besonders nach Bromberg): 4 t Hecbte, 8 t Klein- oder Buntfische und 3 t Kaulbarie; in Summa 15 t zum Werthe von 574 M 50 s. Berlin: 3 t Zander im Werthe von 255 M Gesammterport an frischer Fisbwaare pro 1880 be- fert sich demnach auf 6574 t im Werthe von 98 385 M 80 «A gegen 3304 t und 200 Scbock zum Werthe von 13 194 A im Jahre 1879. Für den Konsum der Stadt Elbing verblieben von der obigen Gesammtmasse frischer Fische im Jahre 1880 1513 t und 2164 Scock. Außerdem wurden im Laufe des verflossenen Jahres nochþ zu Markte ge- bracht: Circa 2750 Pfund frisher Labs, ca. 220 Schock Krebse, sowie ca. 370 Pfund meistentheils recht \{öner Stöôr- Kaviar. 2) An geräucherter Fischwaare: 17 9404 Schock

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ferte 4 Dampyfbrennereien, 10 Umbauten von Bren- nercien, 3 Dampf-Entwässerungsanlagen, 4 Maierei- anlagen, 4 Mahlmühlen, 1 große Dampf-, Mahl- und Scneidemüble u. a. m. Das Walzwerk Elbinger Eisenhütte Michelly und Co.

vroduzirte 72 835 Ctr. Stab- und Fagçoneisen, die

| Messingbleche, Koblen |

| daß sie i | Dacbpappen- Fabrik

In dem |

Tonnen |

D. Nab |

Fabrik von Ed. Tiessen 17 300 Ctr. Gußeisen, das Elbinger Messingwerk F. Räuber 122000 kg 58000 kg Messingdrähte und 922 410 kg Messingnäpfwen. Die Blecbwaaren- fabrik von Ad. H. Neufeldt beschäftigte 153 Arbeiter

| und verarbeitete 1563 Kisten Weiß- und 645 Ctr. Voi Prei en. j

ibr übersceiscber Erport hat #ich ver- mebrt. Die Tabaksfabrik von L. Madsack bescbâf- tigte 72 Arbeiter, die von Loeser & Wolff 305 (statt 250 im Vorjabre), G. Augustin Ww. ver- arbeitete 42500 kg Rohtabake. Die Elbinger Aktiengesellschaft für Leinen-Industrie hatte bis zur Ernte so viele Aufträge, daß sie dieselben nicht be-

Zinkblecbe ;

| wältigen konnte. Bleichereien und Färbereien waren 3) Nach

Die Kunststein- reiblichen Absat, verdopveln mußte. Die von C. F. Râtber stellte im Jahre 1880 117960 qm Dachpappe ber. Das Mineral-Oel-Werk von C. F. Räther bescbäf- tiate #ch nur mit der Herstellung

besser beschäftigt als im Vorjahre. fabrik von P. Jantzen fand fo ibre Maschinen

von Benzol zu Anilinfarben und \{warzem Eisenlack, sowie mit der Sewinnung von Asphalt. Die Weizenstärkefabrik von Gustav Evers eröffnete nach der neuen Ernte

| wieder ihren Betrieb, kann den früheren Absaß aber 1) An | frischer Fischwaare: 21704 Tonnen (die Tonne glei |

die Reisstärke zu viel Ziegelgescbaäft in der ver-

nicht wiedergewinnen, weil Konkurrenz mat. Vas

| flossenen Saison gestaltete si noch trostloser als in

den lettvergangenen Jahren. Um der pommerscen Konkurrenz entgegenzutreten, wurde man genöthigt, die Preise weiter und weiter zu ermäßigen, weébalb {licklid nur noch ganz günstig gelegene Ziegeleien ibre Recbnung finden konnten. Fabrizirt wurden von den Ziegeleien in und um Elbing 22 Millionen Ziegel, wovon verbraucht wurden in Elbing 3 Mil- lionen, in Danzig 4, in Königsberg 13 und in Tiegenbof und in der Elbinger Niederung je 1 Mil- lion. Die Dampfaypämüble von W. Scbuly bat im Fabre 1880 nur ca. 12 000 Ctr. Gypsstcine vermablen.

as Kalkwerk von J. O. Hiny produzirte

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| 96 000 Ctr. Kalk, erbeblich mehr als im Vorjahre.

Das Damvfschiffs-Rhedercigeschäft stellte sich gegen das Vorjabr etwas günstiger, da die Witterung eine längere Fahrzeit gestattete, Die Schiffe nah Stet- tin maten 35 Doppelrcisen gegen 27 im Vorjahre; die Scbiffe nah Königsberg legten 70 Doppelreisen gegen 63 im Iahre vorher zurüdck. Nach Danzig wurden 155 und nach Kablberg 125 Doppelreisen gemacht.

Auf dem Oberländishen Kanal verkehrten im Jahre 1880 nach dem Oberlande (zu Berg) 991, zu hal 1667 Sciffe und Flöße.