1881 / 175 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

dieser Seite unmögli zu machen. Es ist jedo troß all dieser zweck- dienlichen Anstalten zweifelhaft, ob die Expedition bald einem glück- lihen Ende zugeführt werden wird. Denn fürs Erste hat der Wald von Bellova eine Dreiecksform, deren drei Seiten auf die türkische, rumelischbe und bulgarische Grenze stoßen, ferner sind die rume- lischen Milizen eben so wie die bulgarischen Soldaten mit s{hweren Flinten des Systems Kruka bewaffnet, deren Schußweite niht mehr als 400 m beträgt, während die Leute des Spanos mit aus ezeichneten Henri-Martiny-Karabinern, welche sie türkischen Soldaten abgenommen haben, versehen sind. In Bezug auf das Lösegeld von 1200 tür- kisbe Pfund, welches die Gesellschaft Hirsch für die Freilassung des

errn Bernges, Direktors des Forstetablissements von Bellova, er- egt hatte, erzählt man si, daß der Anführer Spanos von dem Ge- bahren seines Lieutenants Malama, der die Sache nah so fleinem Maßstabe behandelte, keineswegs befriedigt war. Spanos, welcher Zeitungen liest und von dem Vermögen des Barons Hirsch eine an- nähernde Vorstellung hat, erklärte, daß er für Herrn Bernges nicht weniger als 25 000 bis 30 000 türkische Pfund als Lösegeld gefordert hätte. Herr Bernges befindet sich gegenwärtig in Philippopel und wartet den Zeitpunkt ab, wo ihm die erfolgte Ms der öffentlichen Sicherheit gestatten wird, nach ellova zurück- zukehren. Am 15. d. waren aus Anlaß des Geburtages des Sultans die Bureaus der Provinzialverwaltung ge- \{lo}en. Der Generalgouverneur hielt im Hofe des Konak über die Philippopeler Garnison eine Revue ab und empfing im Laufe des Tages den Besuch des Konsularcorps von Philippopel. Nachts waren der Konak, das Generalstabsgebäude und einige andere öffentliche Gebäude illuminirt. Das Fest sollte überdies durch 21 Kanonenschüsse gefeiert werden, wozu die Pforte, wie man sagt, einen Spezialbefehl erlassen haben soll. Allein man fonnte in Philippopel diesem Wunsche beim besten Willen nicht Folge leisten, da sch in den Depots des General- bes selbst für einen Kanonens{huß nicht genügend Pulver vor- findet. Die rumelische Regierung hat nach den Bestimmungen des or- ganishen Statuts kein Recht, Pulver herzustellen oder auch nur ein- zuführen, und fie muß ihren diesbezüglichen Bedarf von der türkischen Regierung beziehen. Cbendasselbe gilt auch für Waffen und Munition. Nun hat sih zwar das ostrumelische Direktorium {on vor zwei Fahren an die Pforte wegen Pulver und Waffen gewendet und sein Verlangen scither öfter wiederholt, ohne daß die Pforte die Bitte bisher berücsichtigt hätte. Die Waffen, mit welchen die rumelische Miliz und Gensd’armerie gegenwärtig ausgerüstet sind, hat die russische Armee der rumelischen Regierung 1878/79 zur Zeit der Beseßung zum Geschenk gemacht.“

Schrift{hen wird daher für die Einjährigen und solce, die es ge- wesen, eine amüsante Lektüre sein. Der Preis des kleinen Buches

beträgt 1 M. z Die am 30. Juli erscheinende Nr. 1987 der „Jllu- strirten Zeitung“ (Leipzig, I. I. Weber) enthält folgende Abbildungen : Immanuel Kant. Zur 100 jährigen Jubelfeier des Er- \cheinens der „Kritik der reinen Vernunft“. Dr. Clemens Busch, Unter-Staatssekretär im Ministerium des Auswärtigen zu Berlin. Von der belgischen Kirmes: Das Hundewettrennen. Nach einer Zeichnung von L. v. Elliot. Die Jubiläumsfeier des 1. Königlich Bayerischen Infanterie-Regiments „König“ in München. Nach einer Zeichnung von G. Arnould. Gastein, von den Schwarzenberg- Anlagen aus gesehen, Nach einer photographischen Aufnahme. Wiener Bilder: Ein Sommermorgen im Belvederegarten. Original- zeichnung von W. Gause. Vom Festplaß des 7. Deutschen Bundes- ehen) in München. 3 Abbildungen, nach Zeichnungen von Julius Jürß: 1) Die Festhalle. 2) Das Hauptportal. 3) Der Gabentempel. Theodor Benfey, f am 26. Juni. —- Elisabeth Jerichau-Baumann, am 11. Juli. Die Hauptehrenpreise für das 7. Deutsche undes\chießen zu München. 2 Abbildungen, nach Zeichnungen von F. Brochier: 1) Ehrengabe des Königs Ludwig I1. von Bayern. D Ehrengabe des Kaisers Wilhelm. Festmünze für das 7. Deutsche undes\chießen in München: Wappenseite. Bildseite. Gießhübl- Puchstein und seine Quellen. Kuriositäten aus den Gebieten der Heraldik, Sphragistik, Numismatik 2c. : Magdeburger Schaßzgräbereien : II. Altmagdeburger Sch{musachen. 7 Abbildungen. Polytechnische Mittheilungen: Solano, das größte ährboot der Welt. Einfahrt eines CEisenbahnzugs in das Fährboot Solano. Patentirtes Reißzeug.

Gewerbe und Handel.

In der vorgestrigen Generalversammlung der Aktionäre der Crefelder Eisenbahn-Gesellschaft (früher Crefeld - Kreis Kempener Industrie-Bahn) wurde über die finanzielle Lage des Unter- nehmens Bericht erstattet. Die vorgelegte Bilanz enthält die Be- triebsresultate während der Zeit vom 1. Oktober 1880 bis ultimo März cr. Nah dem Geschäftsberiht betrugen die Einnahmen 199 899 M, die Ausgaben 78499 #4; es wurde also ein Ueber- {uß von 41400 M. erzielt. Hiervon wurden dem Reserve- fonds 714 Æ und dem Erneuerungsfond 20364 F. zugewie- sen und von dem Reste eine Dividende von 2,3 % (also 4,6 °%% für das Jahr) zur Vertheilung an die Aktionäre bestimmt. Scbließlih wurde noch beschlossen, zum Zwecke des Aus- baues der Bahnstrecke Hüls-Moers das Aktienkapital (\either eine

unter dem ersten Wege die viel bewunderten Feuerwerke abgebrannt die bei keiner Hoffestlichkeit fehlen durften. Bei Nehrings Tode (1695) enthielt die Friedrichstadt etwa 309 Häuser, nach 1701 erhielten di: Straßen ihre Namen. In der Französischenstraße sollen faß [lauter französishe Handwerker gewohnt haben, die ihr Gewerbe auf der Straße trieben und dabei gern geistliche Lieder sangen. Unter- dessen war AUBEYEs der Glacis ein breiter Ring von Vorstädten entstanden; auch im Innern waren die Werke ungebührlih verbaut Da waren die Festungswerke überflüssig und mußten fallen. May sah dabei aber vornehmlich auf das Oeffnen der Werke und auf die Herstellung ‘einer zweckmäßigen Verbindung der inneren und äußeren Stadt. Das alte Leipziger Thor (wo jeßt die Fr.-Werdersche Gewerbeschule steht) ging ganz ein und der Verkehr wurde theils über den Spittelmarkt theils über die Jägerbrücke geleitet. Der König baute Häuser über Häuser. Der Lindenmarkt wurde mit Ställen (d. h. asse in denen unten die Ställe und oben darüber die Wohnungen für die Soldaten waren) in einem Viereck umbaut. Neues Leben und Ge. deihen ward der Stadt Berlin in der leßten Hälfte der Regierungs- zeit Friedrichs des Großen beschieden und namentli der Lindenmarkt (damals \chon der Friedrichstädtishe Markt) schien es zu sein, den sih der König zur Seuns eines architektonischen Prachtplates er- jehen hatte. Die Ställe wurden abgebrochen, der Plaß auf die an ständige Größe von 85 Ruthen Länge und 28 Ruthen Breite erweitert 20 Privathäuser auf Königlihe Kosten errichtet, das Lotterie- amt, das Schauspielhaus (mit der Inschrift: Ridentur et corriguntur mores) erbaut und endli den kleinen Kirchen auf dem Markte die beiden monumentalen Thürme hinzugefügt. Wir verzihten der Kürze wegen auf die Beschreibung derselben, auch übergehen wir den Einsturz des deutschen Domes am 28. Juli 1781. Der deutsche Dom wurde neu aufgebaut und fast gleichzeitig mit dem französishen Dome 1785 vollendet. Das Ideal des Königs, den Plaß zu einem der \chönsten der Welt zu machen, war um einen guten Schritt näher gerüt, Nach dem Vortrage bestieg die Versammlung den Thurm.

: Vom 22. bis 24. August findet, der „Cöln. Ztg.“ zufol in Stuttgart die diesjährige Hauptversammlung des B eie deutscher Ingenieure zugleih als Feier seines fünfundzwanzig- jährigen Bestehens statt. Vorher geht am 21. August eine Ver- sammlung von Delegirten seiner 26 Bezirksvereine zur Vorberathung einer beabsichtigten Aenderung des Statuts, wie solche durch die be- trähtlihe Entwickelung des Vereins und zur Steigerung seiner Wirk- samkeit geboten ershien. Ein Ausflug nach Heilbronn-Jartfeld soll am 25. August das Fest beschließen.

Erste B ci l a Anzeiger und Königlich

Berlin, Freitag, den 29. Juli

Beffentlicher

ischen Staats-Anzeiger.

1881.

g zum Deutschen Reichs- Preuß

M f

Inserate Preuß. Sta register nimmt an:

des Deulshen Reichs

Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7, Literarische Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen.

9, Familien-Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalideudauk“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annuoncen-Bureaux.

"K für den Deutschen Reichs- und Königl. ats-Anzeiger und das Central-Handels- die Königliche Expedition -Anzeigers und Königlich

Preußischen Gtaats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Strasie Nr. 32.

Steckbriefe und Untersachung Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen tungen, Submissionen etc.

känfe, Verpach A E isation, Zinszahlung

Verloosung, Amort f u. 8. W. ron öffentlichen Papieren.

In der Börgen-

in Gemäßheit des Hannov. Ge- seßes vom 23. Mai 1848 hierdurch für todt er- ï -

Die Rechtskraft dies dem Ablaufe des 90. öffentlichen Bekanntmachung e Etwaige noch nich folgeberehtigte werden zur Verwarnung, _ Nachlassen nommen wer

ich niht Meldenden angedrohtermaßen

erber das Recht ver-

Aus\{lußbescheid soll nur dur tstafel bekannt gemaht

melden, widrigenfalls für den

8 :ftrei ie I. Civilkammer WwIDTI des Rechtsstreits vor die im Verhältniß zum neuen Erw

glichen Landgerichts den 6. Dezembcr 1881, Vorm mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Un Zwecke der 0 dieser Auêzug der

olp, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

iefe und Untersuchungs - Sachen. u Stolp auf e ittags 11 Uhr, dem gedachten [t zu bestellen. : fentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht.

loren geht. E Der demnäcbstige | Anschlag an der Geri

Osten, den 15. Juli 1881. Königliches Amtsger Schnurre.

Aufgebot.

bestellte Vormund der ledigen Ella nbekannt wo 2) Han- Breitenbach hat das

er Todeserklärung tritt mit Tages nah der beendigten

ldete Erb- und Nach- beiden vorbezeichneten rüche unter der der Blanck- Rücksicht ge-

vember d. J-,

unten beschriebenen August Robert Sauppe, geboren 1860 zu Zeitz, welcher flüchtig ist resp. ist die Untersuhungsh ) 8 J. 1II. D. 272. 81, verhängt. selben zu verhaften und in das Berlin abzuliefern. B Königliche Staatsanwali-

Beschreibung : Statur untersetzt, Haare Bart, Augenbrauen dunkel, Mund gewöhnlich, Zähne Gesicht voll, Gesichtsfarbe e deutsch (sächsischer Dialekt), Kleidung —.

Gegen den

Weisigerber am 16. März 186 fich verborgen hält, Diebstahls in act Es wird ersucht, densel gtei-Gefängni}ßz zu den 15. Juli 1881.

beim Landgericht T. hre, Größe 1,66 m tirn frei, ohne Augen {chwarz, Nase pit Kinn rund,

Anmeldung ihrer Ansp daß bei der Ueb schaften auf sie keine den soll, hierdurch Mittwoch, den 2. No Morgens 10 Uhr, é vor das unterzeinete Amtsgericht geladen. Bremervörde, den

Ocffentliche Zustell Christian Friedrih Ju Pauline Wilhelmine, Koch, in Langenberg, edwig Laura, vereh Frankenberg,

und rich Wilhelm Nöyold, durch ihren Prozeßbevoll anwalt Förster in Zwickau v

BVeber in Meerane, verehel. Peyoldt, geb.

el. Fischer, geb. Klein , in

Der gerichtlich : Bloch aus A (jevt U

mann Pinchas Reuter zu Au S am 25. August 1858 dem din von dem Handelsmann Sohn und dessen Ebefrau, Breitenbach über 300 laut welcher folgende tenbachher Gemarkung verpsän-

30. Juni 1881.

Aufgebot ei Amtsgericht. II. Cóôll

steller für seine Curan David Bloch, Moses Sara, geb. Meyerhof von ausgestellten Schuldu Grundstücke der Brei

vollständig,

roth, Sprach Weber in Glauchau,

mächtigten, RNechts- die unten beschriebene ledige nneborn, geb. am 2. drichroda unter dem

185] l S teckbrief. Gegen Lorenz aus Sonneb lbst, zulegt in Frie

Auf Antrag des Franz Joseph Weiß 1 i verehel. Jung, geb. heim als des Vertreters Creszenzia Weg- 1861 dase zu 1) gegen Mar ine, v ; i;

in Wiggensba, der A Wagner, geb. Zech, in Aich, der Kunigunde FABtek, 8 in Os des Constantin Zech în Thal- firhdorf und der Juliane Hag, geb. Zech, in Wengen ergeht diese Aufforderung, Ansprüche „jeder Art, insbesondere au Erbansprüche, an den Nach- laß des am 10. Februar 1881 zu Bensheim vere storbenen Küfers Michael Zech spätestens im Auf- ebotstermine , “Mittwoch, den 21. September 1881, Vorm. 8 Uhr, 7 bei uns (Zimmer 9) anzumelden bezw. sih über Antretung oder Auss{lagung der Erbschaft zu er- klären. : Für die etwaigen gesetzlichen Miterben setzliche Präjudiz des daß nah fruchtlosem schaft den Res N lassen werden wird; N : i "i Betreff sonstiger Ansprüche besteht der Rechts- nactheil in der Nichtberücksichtigung bei der Erb- vertheilung. E Zwingenberg," den 1. Juli 1881. Großherzogliches Amtsgericht Zwingenberg.

Million Mark) um 400 000 A. in 800 Aktien zu 500 4 zu erhöhen. Von dieser im Ganzen circa 13 km langen Bahnstrecke waren früher bereits circa 5 km ausgebaut, die von der neuen Gesellschaft bis nach Niep fertig gestellt und am 15. Mai d. I. in Betrieb genommen wurden, während der Rest noch auszuführen ist.

Erfurt, 28. Juli. (W. T. B.) Der heute hier abgehaltene Börsentag für Oel, Oelsaat und Getreide war bei \{önem Wetter sehr zahlreih besubt und hatte lebhaftes Geschäft in Raps zu 250 bis 255, in Rüböl zu 524, in Rübkuchen zu 14

bis 144. (W. T. B.) Wollauktion. An-

G, 190. 3/16 Aer 7 Rth, Wiese in der Schindegasse, 252. 23/16 » O y R zwischen 1 Koblenpfadsweg und Jakob Cdhardk, D: 108, V Aer 41/16 Rth. Lehnland zu F aus einem zerrissenen # Lehn, im Boden der Hochen d genannt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird un S 5 4A Ç Q ; 0 i Bf efordert, spätestens in dem auf zu 4) gegen Ida Marie, verchel. Nögold, geb. pa 1, November 1881, Vormittags 10 Uhr, __ Slscher, aus Se, ten Aufenthalts vor dem unterzeichneten Gerichte Ge r allerseits dermalen uns r V atun gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- ; A a: DOR e E funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung E Fortsezung der zwischen den Parteien Lee ven 25. ult 1881. j bestehenden Che, bei Vermeidung der geseß- 'ebni LeT AmtägerlDt, Abth: 1: lichen Zwangsmittel, eventuell aber auf Tren- óntg Ne Budrbeit E nung dieser Che zu erkennen, ulad w É Wird veröffentliht. Der Gerichts\{reiber zu 2) den entlich vorzuladen, wen Leonbiiuser.

mann, geb. Zecb, Degenkolbe, aus Ronneburg,

zu 2) gegen den Strumpswirker A Ernst ‘riedri Petoldt aus Langenberg, :

zu 5) desen den Büchsenmacher Friedrich Wilhelm Fischer aus Olbernhau,

E : ; | ältlich gewesen, Stuttgart, 28. Juli. Die Stuttgarter Ausfstell falschen Namen Ida Bonsack aue ) erfreut sih fortwährend eines sehr able Besuchs. Ee Sue welche flüchtig ist, ist I nten 4 von Fremden wächst seit Beginn der Reisesaison mit jedem Tage. mehrfacher Betrügercien L E das “Amtsgerichts- Ertrazüge aus benachbarten Ländern und Städten folgen \ich in dieselbe zu verhaften sha F le f Tenneberg abzu- raschem Wechsel; so brachte unter anderen die verflossene Woche einen Gefängniß ju Wuttere Sl es 27. Juni 1881 Frankfurter Ertrazug mit mehreren Hundert Besuchern; ein nit liefern. Waltershausen: Sloditébeo F leisch- minder zahlreicher ist auf kommenden Sonntag aus Mannheim ange- Herzogliches De? a Aiter 20 ahre, Statur sagt und ebenso werden vom Münchener Schütenfest Gäste in großer haucer. Beschrei A Ha i dukablvns Stirn Anzahl erwartet. Von Fürstlichkeiten besubten die Ausstellung in von gedrungener E SaiGieform oval, Sprache Antwerpen, 28. Juli. jüngster Beit, der König und die Königin der Niederlande, der König frei, Augentrouen E Besondere Kennzeichen geboten 2337 B., verkauft 1944 B. Preise unverändert. und die Königin von Sachsen. Die Hohen Besucher \cenkten der R Le E Ausstellung das lebhafteste Interesse und bethätigten dasselbe zur fehlen.

Verkehrs-Anstalten. Pee der Aussteller durch reibe Käufe. Besonderes Wohlgefallen Der unter dem

: : and der König von Sachsen an der Ausstellung; er fand si aub New-York, 28, Juli. (W. T. B) Der Hamburger | Abends im Ausstellungsaart Nisita M mann Conrad Herbold aus c

Postdampfer „Lessing“ ist hier eingetroffen. wo ibi das Publikum éin ‘berilide Dot L A Stebricf wird. N A Pr tive. E us U Steen et D E ag ggiWe in diesen Tagen ihre Juli 1881. König iche Slaaivanwa E

Arbeit zu Ende führt, fand gestern ittag im großen Saal z: des Oberen Museums ein Diner ftatt, an r e E N O Sn eenituenis rinz Hermann zu Sachsen-Weimar als Protektor-Stellvertreter Nx. 14 SclaFeñè Stedckbricf ist durch dessen Wieder- ergreifung erledigt. Stralsund, den 27. Zuli

eil nahm. Außerdem waren die Präsidien und Vize-Präsidien 1881. Königliches Füsilier-Bataillon 3. Pom-

der einzelnen Comités der Ausstellung geladen. (St. Pet. Ztg.) Ueber das Schicksal des Dampfers „Oskar merschen Znfanteric-Regiments B N

Dickson“, zu dessen Auffindung Herr Ssibirjakow einige Expedi: tionen entsandt hat, ist eine Nachricht eingetroffen. In einem vom 28. April datirten Briefe vom Dampfer „Oskar Dickson“ heißt es finn- ländishen Blättern zufolge, daß die Ueberwinterung bei der Mün- dung des Flusses Jenissei einen guten Verlauf hatte. Von der Be- mannung war Niemand erkrankt. Mit Proviant war man voraué- sichtlih bis zum August oder September versorgt. Nur an Stein- fohlen und Maschinenösl mache sich ein Mangel fühlbar, Für den

all des Ei8ganges war Alles zur Landung vorbereitet. Der Dampfer „Norden/skjöld“ erwartet von Herrn Mibirjakow Ordre, in See zu stechen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. Juli, tit Pet. Ztg.) Ueber die Fnspektion in den Univer- itäten, die nah dem allgemeinen Statut verwaltet werden, enthält ein am 26. Mai Allerhöchst bestätigtes Reichsraths- gutachten folgende Hauptbestimmungen :

1) Die dem Minister der Volksaufklärung dur die am 2. August 1879 Allerhöchst bestätigte Resolution des Minister- comités ertheilte Befugniß, eine Jnstruktion für die Univer- sitätsinspektion zu erlassen, wié auch die anderen in jener Resolution enthaltenen zeitweiligen Bestimmungen werden aufgehoben.

2) Die auf die Beaufsichtigung der Studenten bezüglichen Artikel in dem am 18. Juni 1863 Allerhöchst bestätigten L R Kaiserlich russishen Universitäten treten wieder in Kraft.

3) Als Ergänzung zu den betreffenden Artikeln des Sta- tuts wird bestimmt: dem Prorektor oder Jnspektor zur Ueber- wachung der Ordnung in den Gebäuden der Universität wer- den außer den Gehülfen dieser Beamten erforderlichen Falles auch Jnspektionsdiener beigegeben.

Dänemark. Kopenhagen, 2. Juli. (W. T. B.) Das neugewählte Folkething ist auf den 9. August

einberufen worden. j 29. Juli. Der König reist heute früh nah Gmun-

den ab.

3. April 1880 gegen den Kauf-

dem Gerichte nicht bekannten Cassel erlassene

der Antragstcller gilt das ge- Verzichts auf das Erbrect, so Ablaufe des Termins die Erb- gemeldet habenden Erben über-

Beklagten off ader 1 diese Vorlaviin aber erfolglos sein sollte, die Trennung ihrer Ehe auszusprechen, zu 3) den Beklagten öffentlich vorzuladen, wenn aber diese Ladung erfolglos sein sollte, die Trennung ihrer Che auszusprechen, zu 4) die Beklagte öffentli vorzuladen, wenn aber dicse Vorladung erfolglos sein sollte, die Trennung der zwischen den Parteien besteben-

den Ghe auszuspre(hen, mündlichen Vethand-

97046] Aufgebot bchuf Todeserklärung. / [ O euti Justus Friedrich Georg elms Sohn des weiland Kantors Helms daselbst, geboren am 17. November 1824, welcher im Sevtember 1859 nach Amerika ausgewandert und über dessen Fortleben seit jener Zeit feine Kunde eingegangen ist, wird auf begründet erkannten Antrag d laden die Beklagten zur feines E des E s Tie zua U b i i i in Siedenburg, aufge\orderït, ! 11 8 bis z lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer | in Siedenburg e ember 1882

des Ra vg erichts zu ZucEan zu melden, widrigenfalls derselbe für

Vermö n näcsten bekannten Erben is i i Vormittags 9 Uhr, i e 1 Se E ewoiesen- {verden E Nr. 5030. Der Altbürgermeister Mathias Meier | „nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten e Map oer A alle Personen. N ale bas in Wolfenweiler, vertreten durch Anwalt Marbe da- | Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. r, | Fortleben des genannten Verschollenen Kunde geben hier, flagt gegen den ShuhmaWer Mathias Lup- | * Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wérden diese Hunen, zu deren Mittheilung und für den Fall der _erger Lon e Baciedi Meteitag R 20. Ja» Auszüge der Klagen HERI E demnäcbstigen Todeserklärung etwaige Grb- und von Smolany-Hauland aus auf Wanderschast ge- Orten abwesend, aus Darlchenbveritag Von Ms Zwickau, den 26. Bio e : Nacbfolgeb erechtigte zur Anmeldung ibrer Ansprücbe E T REO verschollen f sowie dessen un A E La 4 , » Lt VtÍA p S) I 1g, D EE 1g Ves D, 4+R L x Verwc g gela : , selben zur Zahlung des Betrages von 973 # 81 3 | Gerichtsschreiber der Civilfammer I. des Königlichen E E TBeleven auf sie keine Rücksicht Rechtsnachfolger unter ver Berwaruung S aen, h s mel ur M) F, Beras, der HersetiGen Sins nebst Zinsen zu 5 °/o seit Lf. Fn er Landgerichts. genommen werden soll, aufgefordert. un “blen Tai etha Erben mit den Folgen des E Ey L1WE Narte von Suroya e flagten zur mündlichen Verhandlun oll, ausgefore ' rben mit den Folgen des speziell von Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz nebst Lava nen Le e tie 1Ÿ. Civilkammer des Groß- Sulingen, den en Ves R einem Verzeichniß sämmtlicher heilpädagogischen Anstalten aller Welt berzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf : S CIEenen, Cre a qeieiGuet von W. eaen, ordent- den 18. November 1881, Vormittags 8: Tue: Der Schuhmachermeister Heinrich Kraal, geboren : i es Leh : der aer ten gu Lan talt zu Met. Zu mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge den 23. März 1815 in Halle a. S., Ut am 20. Mârz [27060] Nachstehendes Ausschlußurtheil, den sogenannten „YHelpädagogi\hen nstalten* gehören die Anstalten ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen, | 1870 aus seiner in Halle a. S. belegenen Wohnung S deidet den 14. Juli 1881, für Taubstumme, Blinde, Blödsinnige (Idioten) und Epileptisce. Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser | .ers{wunden, ohne daß bis jeyt irgend welche An- Neferendar Knoph, Gerichtsschreiber. E E, T Bar anme cia V, tiven yar auf daé Auszug der Klage bekannt B aben über sein Leben und seinen Amentzatt zut er- Jm Namen des Königs! La E A \ 0 en 0 attgieitßanslalten adur an T ibur , den 18, Juli 1 ° elen waren. Au ntrag es zum Bor- & Krause'shen Aufgebotésa e erkenn af zuregen , daß wir aus der mit der Karte verbundenen Statistik nad Freiburg Der Gerichtsscbreiber E tes Verschollenen bestellten Buchbindermeisters alie An tggericht E Baada burib ben t Aer hex die in den europäischen und außereuropäiscen des Großherzoglichen Landgerichts: Erdmann Otto Bürger zu Halle a. S. wird der 2c. | A mtégerichtérath Aßmann e A Fn Fon enen Anstalten veröffentlihen und somit einen Ein Dr. Harden. Kraal aufgefordert, sich spätestens in dem auf für Ret: s ick in die Entwicklung der Heilpädagogik vermitteln. et E E den 15. Zuli 1882, Vorm. 11 Uhr, 1) nacstehenden Personen werden ihre Recte und “V R O h Mee L 27062 i an hiesiger Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 31, anbe- Ansprüche auf die Amtskaution des verstorbenen Ge- für Taub- fgr Blinde für Idioten E L Oeffentliche Zustellung. raumten Termine zu melden, widrigenfalls auf An- | „j chtsvollziehers Krause in Höhe von 300 M vor- Runne 20 Epileytisde Der Kaufmann Wilhelm O Siegburg, trag seine Todeserklärung erfolgen wird. bebalten : R Gi é Rechtsanwalt Alef, klagt gegen den alle a. S., den 13, Juli 1881. i 2 dem Königlichen Hauptzollamt zu Danzig weger ; 60 vertreten durch Ne ‘dessen Ehefrau, Sebina Ma- önigliches Amtsgericht. Abtheilung VII. der Defekte des 2c. Krause von 130 K nebst tal 30 Eduard Preiser und des | Königlich N E i and 29 thilde Lemmen zu Tilburg in Holland, Ersterer jetzt peO/; Verzugszinsen, von 120 « f seit dem ester ich ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 25. Februar 1880 und 10 & seit dem 26. Fe- Schweiz gegen die übrigen Erben Lemmen, aus dem Urtbeil 17 des Königlichen Landgerichts zu Cöln vom 6. März

i bruar 1880 und den Kosten des Defekten-Cr- Seb ; i mittelung8verfahrens, in Betreff welcher cin Rußland 13 1878 und auf Grund des Art. 1166 B. G. B, mit

dem Antrage auf Theilung der ¡wischen den Erben

Pauscbguantum von 150 K angegeben ist, Belgien 11 Tas frühern Apotheker A. Beyer in Stadt- Bea k Lemmen bestehenden Immobiliar-Gemeinschaft, und pet wegen seiner Forderung in Höhe von orwener ladet den Beklagten Eduard Preiser zur mündlichen Verhandlung des MNechtéstreits vor die Il. Eivil- ues ¿

¿ ea 40 Ml. Kosten, ola 4340 M und 1 kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf v Stellbesiger Konrad Holz in Badbet,

dem Königlichen Förster Carl Simalz in Jäger- Span 1, Vormittags 9 Uh hof wegen ciner angeblichen Darlehnsforderung us 2, Dezember 1881, Vormittag r, as i ie orderung, cinen bei dem gedachten Ge- chuldner

bela soll die dem letzteren gehörige, zu Basbeck unter d, dem Monfidais Gustav Ruckser in Danzig wegen i : Anwalt zu bestellen. ey gr, zu Tas : E E öffentlichen Zustellung wird 967 belegene Wohnstelle in dem aus

seiner angeblichen Waarenforderung von 27 M ° mber 1881 _ S : oniali i Bitt'\ se zu Basbeck angesebßten | 2c. Krause werden mil hren - jen auf d Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Le [hen i baristbiatend verkauft werden, | gebotene Amtskaution von 300 M gudgeslossen. L wozu Kaufliebhaber damit eingeladen werden. Von Recht egen. [27053] Oeffentliche ustellung e Berkan ove anae sind vorher auf hiesiger E en. Der Eigenthümer Theodor Jaeckel zu Rügenwalde, vertreten durch den Justizrath Wrede zu Slawe,

Danzig, den 14. Juli 1881. Gerichtsschreiberei einzuse 5 L Königliches Amtsgericht. XI. Die Wohnstelle Ae aus einem Wohnhause, klagt gegen den Kaufmann Georg Friedrich Heinrich Walt; in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen

j gez. Asimann, massiv und unter Steindach erbaut, enthaltend eine wird bierdur bekannt gemacht. Stube, cine Kammer, eine Küche, einen kleinen

Berwvilligung der Löschung einer Hypothekenpost mit

dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die

Vorplay und eine noch im Bau begriffene Stube Löschung der auf dem Grundstück Nr. 14 des Grund-

und Küche, cinen Keller, cinen Bodenraum, owie den unter vorbezeilhnetem Gebäude befind ichen buchs von Ristow Abtheilung 111. Nr. 2 und auf der davon abgeschriebenen Parzelle aus dem Ver-

Grund und Boden und den hinter dem Wohnhause 24. Juni 1865 und der Cession vom

befindlihen Garten, welcher incl, Bauplay eine Größe von 8,40 ar hat. trage vom jÿ September 1865 für den Rentier Ferdinand Wal 30. Oktober 1865 für bte Sai Kestfaufgel

Berlin, 29. Juli 1881.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) Bei der heute angefangenen Ziehung der 4. Klasse 164. Königlich v renbtiGor Klassenlotterie fielen : 3 Gewinne von 6000 4 auf Nr. 10 323. 70823. 93 061. 39 Gewinne von 3000 #4 auf Nr. 1267. 3223. 7271. 17 424. 17 446. 18316. 18670. 20979. 25084. 27 749. 27765. 28 908. 32193. 33096. 33195. 39608. 40 943. 42 669, 45 908. 45918. 47682. 48213. 51674. 53 340. 54 103. 59 330. 61 787. 69 250, 73453. 73605. 77 529. 78 075. 80484. 83 733. 84421. 89289. 89311. 90 560.

90 755.

54 Gewinne von 1500 # auf Nr. 332. 2244. 3751. 4619. 5082. 5352. 6366. 11919. 12127. 12258. 12615. 14448, 15326. 15608. 17740. 18226. 21 872. 23 633. 26 859, 27 899. 30815. 31566 32087. 32390. 33 364. 34 235. 35365. 36 362, 37 361. 40470. 42906. 43 807. 47 264. 48176. 49011 50611. 51809. 54878, 57 614. 62342, 65060. 66631. 67372. 67629. 69967. 70473.

73844. 77243. 81 582. 83087. 86 029. 87 615.

72 950. 89 535.

76 Gewinne von 600 F auf Nr. 218, 448. 3464, 4240. 4417. 5221. 65716. 6337. 6444. 6741. 7255. 7304. 9780. 11 511. 15 551. 16051. 16250. 18806. 20080. 22 332. 26 016. 26908. 27 982. 29293. 29595. 31755. 31 921. 31 964. 32089. 33809, 34080, 34580. 37615. 37 753. 37 783, 40934. 41 200. 41 593, 46879, 48664, 50933. 51 533. 51799, 652321. 562879. 55728. 66127. 56 707. 58 268, 62507. 63154. 66510. 68181. 69689. 72717. 73406. 74812. 76073, 76271. 76534. 78481. 79344. 81 186, 81 373, 81586. 82942. 83091. 85480. 87 336. 87 749, 88035. 89067. 89309. 91710. 92248. 93713.

Verein für die Geshichte Berlins. Der Einsturz des deutschen Domes am 28. Juli 1781 früh Morgens 3 Uhr konnte vom Vereine für die Geschichte Berlins, der seine Arbeitsräume in diesem Thurme hat, niht unbeachtet gelassen werden, da er in der That Anlaß zu einer ganzen Reibe von historishen Erinnerungen giebt. Der Verein hatte \sich daher am Gedächtnißtage im Dome versammelt und hôrte hier in dem fast dunklen Hauptraume des interessanten Gebäudes, oftmals von den fast ershüttern- den Glodckens{lägen unterbrochen, einen Vortrag des Bauführers Ludwig über die Geschichte des Domes. Noch unter dem Großen Kurfürsten war die erwa doe die Grenze des Thier-

artens. Als dann 1660 der Werder durh Wälle und den grünen

raben mit in die Befestigung gezogen wurde, mußte ein Theil des Thiergartens fallen und die jeßige Dorotheen- und Friedrichsstadt ¡wischen Spree und Leipzigerstraße bis zur Wilbelméstraße wurde cin freier lab, um cin Glacis für die Festungêwerke berzugeben. Es entstanden besonders um die ußenwerke die erforderliden Esplanaden; nach 1681 auch die Doró- tbeenstadt, die gleifalls mit Vertheidiqun êwerken versehen wurde. Als aber unter Kurfürst Friedrich 111. die Ginvelneall wuchs, so wurde mit der Erbauung der Friedrichéstadt begonnen, die ebenfalls befestigt werden sollte. Hiermit fam es indessen nicht über die Ab- steckung der Linien hinaus, und die Flucht der Courtinen entlang baute sich \{chon die Mauerstraße an. Im Jahre 1697 waren die deutschen Bürger der Friedrichsstadt auf 500 angewacsen und wandten sih an den Magistrat von Friedrihs-Werder um Prediger und Schul- bedienstete, während Aehnliches von den französishen Bewohnern der Friedrictftatt beansprubt wurde. Nachdem sodann die Deutschen ihre

/ l i é itee | religiösen Bedürfnisse cine Zeit lang in der Jerusalemerkirche befrie- ratur, in Prosa und Versen, entstanden, welde dem Humor im mili- | digt hatten, begann 1701 der Kirchenbau, über den Küster ausführ-

tâärishen Berufe gewidmet ift. Lieutenants, Fähnriche und Soldaten | li berichtet. Gleichzeitig ward die französische Kirche erbaut. Der sind oft mit mehr oder weniger Glück besungen worden, nur der Ein- | Raum (rien Beiden, der Jepige Schillerplatß und das Schauspiel- Jâhbrig-Freiwillige noch nicht. Das mit frishem Humor geschriebene | haus, diente als Marktplay und bieß der Lindenmarkt. Hier wurden

aus Siedenburg,

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[27054] Oeffentliche Zustellung.

n CiNEcuD das lufgebot verschollener d är In Sadben, betreffend das Ausgevol ver]

Ie Ee Personen, werden zu dem an hiesiger Gerichtsstelle auf i den 6. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine, der Müller Johann Friedrib JIesse aus Smolany-Hauland, geboren den 4, Oktober 1849, welcher bereits 1m Jahre 1869

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des statistishen Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standes ämtern in der Woche vom 17. Juli bis inkl. 23. Juli cr. zur Anmeldung gekommen: 163 Ehescbließungen, 851 Lebendgeborene, 41 Todtgeborene, 1195 Sterbefälle.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

„Die Hobenzollern und das Deutsche Vater- land“ von Dr. R. Graf Stillfried-Alcantara und Professor Dr. Bernhard Kugler. Mit etwa 350 Illustrationen, darunter gegen 60 Vollbilder von Camphausen, Menzel, Thumann, A. v. Wer- ner und vielen Anderen. Vollständig in 25 Lieferungen Folioformat à 2 # Friedr. Bruckmanns Verlag in München. Jemehr si dieses hervorragende Prachtwerk der Neuzeit nähert, desto mehr gewinnt dasselbe in Bild und Wort an Reiz. Gegenwärtig liegen die 7. und 8, Lieferung vor, welhe mit treffliben von Prof. A. Wagner in München, von Professor Ferd. Keller in Karlsruhe und von P. Grot reunde in Düsseldorf herrührende Illustrationen ges{müdckt sind.

nuar 1878 mit dem Antrage auf

; M: eil 1I. Tit. [27044] Aufgebot Königliches Amtsgericht. 8. 834 Theil 11. i

zuerkannt werden wird. Niemeyer, : Rogasen, den 9. Juli 1881. Königliches Amtsgericht.

[27066] Bekanntmachung. e Dur Urtheil der 11. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Elberfeld vom 29. Zuni 1881 ist die zwischen den Eheleuten Spezereibändler und Buchbinder Louis Käscberg in Barmen und der Sophie, geb. Kalmann, ohne Geschäft daselbst, bis ber bestandene ebelide Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Mai 1881 für aufgelöst erklärt worden. Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

reunden arcivalisher Forschung wird eine sebr gelungene Facsimile- Reproduktion jenes eigenhändigen Briefes des Großen Kurfürsten will- kommen scin, den dieser am Abend der S(lacbt bei Fehrbellin an den Prinzen von Anhalt in Berlin \{rieb. Die die 8. Lieferung s{müdckende Karte der Erwerbungen des Großen Kurfürsten zeichnet sib durch ibre saubere Auéführung in drei Farben vortheilhaft aus.

Die VerhandlungenderKommissionzurFörderung der Pferdezucht inPreußen, welche im Monat Mai dieses Jahres bierselbst stattfanden, sind im Auftrage des Königlich Preußischen Ministers für Landwirthschaft, Domänen - und Forsten berausgegeben worden und jeßt im Verlage von Paul Parey hierselbst im Drucke erschienen.

__— Von der im Verlage von Greßner u. Schramm in Leipzig erscheinenden „Naturgeschichte des Cajus Plinius Se- cundus, ins Deutsche überseßt und mit Anmerkungen verschen von Ferofessor Dr. G. C. Wittstein in Müncben® ift jeßt die sechste

ieferung auêgegeben worden.

Von der in München erscheinenden „Festzeitung für das siebente deutshe Bundesscbicßen“ waren bis zum 25. d. M. acht Nummern ausgegeben. Wir haben bereits bei dem Erscheinen der ersten Nummer der Festzeitung auf dieses interessante Unternehmen aufmerksam gemact, das fih in Bild und Wort, ebenso dur seinen reichen historischen, poetishen und humoristishen Inhalt auszeichnet, wie dur eine musterhafte Auéstattung. Jede Nummer bringt eine Anzahl auf die edle Shütenkunst bezüglider Gaben in ungebundener und gebundener Rede und eine Reibe vorzüglicber Illu- strationen aus der Feder und von der Hand angesehener Schriftsteller und Künstler, welche weit über den ephemeren bh des gemeinlih in einer Zeitschrift Gebotenen hinausragen und daber nit nur den zablreiben Theilnebmern an dem diesjährigen Münchener Feste, sondern aub weiteren Kreisen eine angenehme, werthvolle und bleibende Er- innerung an die \{ônen Münchenew-Tage des Juli 1881 sein werden.

=— Im bunten Rock Des Einjä rig-Freiwilligen Freude und Leid. Ein harmloses Epos in 12 Gesängen von einem Kameraden* ist der Titel cines im Verlage von Carl Reißner in Leipzig erscbienenen Büchelhens. Seit Hackländer und Winter- feld luftige Soldatengeschihten geschrieben baben, ift cine ganze Lite-

Deutscland

2 2705 Bekanntmachung. y

E in Grundbuch von Neustadt Art. 303 in

Abtb. 111. unter Nr. 3 auf den dem Schuhmather

Heinri Karl Faber und dessen Ebefrau Helene,

geb. Ruhl, dabier, gehörigen Grundstücken: y

A. 11. 432. Haus Nr. 269. a. Wohnhaus mit Hof-

raum, b. Stallung Ar 63 Qu.-M.,

442. D e. Scheuer Ar 52

s U Lee biendiums

u Gunsten des ehemaligen Gülde'swhen SUpendtum®

d Neustadt eingetragene Pfandrecht wegen 140 Fl.

nach Obligation vom 17. Juli 1810 ijt auf Antrag

der Eheleute Faber dur Ausschlußurtheil vom 6. Iuli 1881 für erlosGen ers

ustadt, den 6. Juli 1881. _ , ge E sthreiber des Königlichen Amtsgerichts: Shhmitt, Oemane

(27041) Verkaufsanzeige und Edictalladung.

In Zwangsvollstreckungssachen der Vormünder für E +2 G. H. Krönckte Kinder, Claus Eduard Ablff und Mandatar Oellrih in Osten, Gläubiger,

[11 il Gim} m

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B. in anderen Erdtbeil Asfien 1 Afrika Nordamerika 61 Südamerik 1 - L Diese Statistik zeigt, wie weit Deutshland auf allen Gebieten der Heilpädagogik verangeschritten ist; mit seinen 39 Anstalten für Idioten überragt es die Zahl der gleichen Anstalten aller europäischen und außereuropäishen Länder um 14, und auf seine 11 Anstalten für a e kommt nur je eine Anstalt in Frankrei und Dänemark. Elsaß-Lothringen ist mit 3 Taubstummenanstalten, einer Blinden anstalt und einer Anstalt für Idioten vertreten.

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Wo Hausnummer

Freitag,

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26909 2 Dee leit Mai 1851 vers{ollene Fuhrmann August Heinri Christoph Köhne (Köhn), für welchen bei de: i unterzeichneten Gericht cin Vermögen von jet 657,02 M verwaltet wird, wird hiermit edictaliter unter dem Präjudiz citirt daß, wenn er sich a dato Edictalium binnen 2 Jahren nicht melden, oder den Ort scines Aufenthaltes nit bekannt ma wird, die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anbeimgefallen erklärt werden oll. Schwerin, den 23. Zuli 1881, D18 Waisengerid t. Burgmann.

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ig, den 21. Juli 1881, Er Grzegorzewsfi, i ¿ Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. XI,

e Todeserklärung und Aufgebot. á Cheístian Friedrid Eduard Blan, geb. den 12. Mai 1810, und Georg Ernst August Blanck, geb. den 3. Februar 1814, Söhne des weil. Schmieds Johann Christian Blanck zu Kirchwistedt, welce îrotz des ôffentlihen Aufgebots vom 2. Juni 1880 im heutigen Termine sih nicht gemeldet baben, wer- den, da bislang au sonst keine glaubhafte Nach- rit über ihr Fortleben eingegangen ist, nunmehr

Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

te, insbesondere auch Servituten und Realbe- rechtig en i haben vermeinen, hiedurch aufge- bre ctwaigen Rechte im Termine anzuo

Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs- Neu-Ristoro eingetragenen Ar A

enständen Eigenthums-, Näher«, lehnrechtliche, eikommissarisce, fand- und andere dingliche insen auf Kosten des Klägers zu bew ter Es E Beklagten zur nindlichen Ver- | fordert,

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