1881 / 182 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Aug 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[28188] Oeffentlihe Zustellung.

Der Spra(lehrer Albert Blers{ in Zürich, ver- treten durch den Rechtsanwalt Scheffer in Cassel, flaat gegen Hermann Baron Bodo von Boden- hausen aus Witenhausen, jeßt unbekannt wo ab- wesend, aus zwei Wecseln vom 27. November 1878 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten im Weselprozeß zur Zahlung von

9) 784 Fres. = 621/60 } nft 6% Binsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Caffel auf

den 6. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 28. Juli 1881.

____ Besdhnidt, |

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28187] Ocffentliche Ladung. Auszug.

Das Kal. Amtsgericht Nittenau hat unterm 2, Ag E S S L Dirigl Johann, Taglöhner in Bruck, Käger, gegen Wittmann, Elise, Bauerstochter von Sollbach, derzeit in Wien unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung zu 36 F, i auf Gesuch des Klägers vom nämlichen, Termin zur Sachverhandlung auf Mittwoch, den 5. Oktober 1881, ; Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt und die öffentliche Zustellung be- willigt. Beklagte wird aufgefordert , behufs mündlicher Verhandlung bei dieser Tagfahrt zu erscheinen. Kläger wird die Zahlung einer noch restigen For- derung zu 36 /6. und die Ueberbürdung sämmtlicher Streitkosten auf die Beklagte beantragen. Nittenau, 3. August 1881, Der Kgl. Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte Nittenau. Widmann.

Verkaufs-Anzeige

und

Aufgebot.

K. Nr. 9/81.

íIn Sachen des Hausfohns Brüne Cordes in Baden und Genossen, Kläger, wider den Anbauer Hinrich Stootmeyer in Baden, Beklagten, soll die gepfändete beklagtische Anbauerstelle Nr. 125 nebst Zubehör in Baden bezw. die unter Art. 115, Kar- tenbl. 4, Parzelle 385 bis 387 der Grundsteuer- M.-R auf den Namen des Beklagten verzeichneten Grundstücke im Wege der Zwangsvollstreckung ver- kauft werden und ist Verkaufstermin auf

Donnerstag, den 13. Oktober 1881, Rahhmittags 3/2 Uhr,

inm: Brüne Pape’schen Wirthshause in Baden ange- setzt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken geladen werden, daß die Kaufbedingungen in der hiesigen Ge- ribtsscreiberei zur Einsicbt offen liegen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarisbe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere aub Servituten und Realberech- tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ißre An- \prücbe im vorgedachten Termine unter Androhung des Recbtsnachtheils anzumelden, daß für den sich nit Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren gebet.

Achim, den 25. Juli 1881,

Königliches Amtsgericht I. Dicckmanu.

Verkaufs-Anzeige

nebs Ediktalladung.

In Sachen der Direktion dcr Sparkasse der Stadt Berdeu, vertreten dur die Rechtsanwälte Drs Müller bier, gegen den Bürger Hermann Adolph Feldhusen hier,

wegen Forderung, soll das dem Sculdner gehörige, hierselbst Struc- tur-Strafße Nr. 10 belegene Wohnwesen nebst Zu- bchör von 2 a 62 qm Fläweninhalt, zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 9. September 1881,

Vormittags 11 Uhr,

anberaumten Termine

wird

[28178]

198176]

allbier werden.

Kausflicbhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näber-, lchnrecht- lide, fidcifommißsariscbe, Pfand- und sonstige ding- lide Rechte, insbesondere Servituten und Real- Lerechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, sclbige im obigen Termine anzumelden und di: darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dein Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Ret im Verhältniß zum neuen Erwerber Grundstücks verloren gebe.

Verden, den 29. Juli 1881. 5

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

Reinbold. adi Verkaufs-Anzeige nebft Ediktalladung. In Sacben des Sparkassen-Direktors Voß in

Verden, als Vormund der Brandmever'shen Kinde

dafelbst,

in Borstel Nr. 27, wegen Forderung,

soll das dem Scbuldner gebörige, im Stadtgemeinde-

Moorwicsens belegen FÆlâcheninhalt, zwangs

Bezirk Verden hinter den Adckerland von 54 a 1 qm weise in dem dazu auf Freitag, den 9, September 1881, ormittags 114 Uhr, öffentlich

allbier Termine versteiger

anberaumten

öffentlich versteigert

des

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn-

rechtlice, fideifommissarishe, Pfand- und sonstige

dinglidbe Rechte, insbesondere Servituten und

Realberectigungen zu haben vermeinen, werden auf-

gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden,

und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen,

unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle

das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des

Grundstücks verloren gehe.

Verden, den 1. August 1881.

Königliches Amtsgericht, Abth. T.

Rceinbold.

123174) Verkaufsanzeige nebst Aus\hlußbestheid.

In Sachen des Kaufmanns A. Kruse in Minden, Gläubiger,

gegen den Colon H. Kruse in Schmalenbruch, Schuldner, soll die dem Schuldner gehörige „Lüken-Wisch“ 1 ha 73 ar 85 qm groß, da für dieselbe im ersten Ter- mine nur 1280 4. geboten sind, anderweit in dem

dazu auf Freitag, den 12. August d. J.,

. Vormittags 10 Uhr, : hierselb anberaumten, geseßlich leßten Termine zun Aufgebot gebraht werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Uthte, den 25. Juni 1881. i

Königliches Amtsgericht.

v. Holleuffer.

N) Ausgebot.

Die am 8. Juni 1791 geborene Anna Barbara, Tochter des Peter Shwalb von Staufenberg, seit lange versc{ollen, oder ihre etwaigen Erben werden auf Antrag des Heinrih Pausch 111. von dort auf- gefordert, etwaige Ansprüche an die von diesem unterm 27. Februar 1865 wegen des an die be- fannten Erben ausgelieferten Vermögens der Anna Barbara Schwalb von 208 Fl. 4 Kr. gestellte

Kaution

Montag, den 3. Oktober 1881, Morgeus 10 Uhr, 5 i so gewiß hier geltend zu machen, als sonst die Kaution freigegeben bezw. gelöscht werden foll. Gießen, den 3. August 1881! i Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Gießen.

Langsdorff.

Aufgebot.

[28184] Der Hammershmied Wilhelm Hackdenberg zu Berghaujen bei Breckerfeld als Vater der minoren- nen Wilhelmine Hackenberg und Erbe feines mino- renn verstorbenen Sohnes Wilhelm Hackenberg hat das Aufgebot des angeblih beim Brande seines Hauses abhanden gckommenen Sparkassenbuches Nr. 14526 der Sparkasse der Stadt Hagen, lautend über cine den Minorennen Hackenberg zustehende Einlage vom 24, August 1876 zum Kapitalbetrage von 154 4. 23 H beantragt. Der Jnhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf . den 18. November 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Hagen, den 30, Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

(00 Aufgebot

cines Verschollenen behufs Todeserklärung. Jokann Stopper, Sohn des Felix David Stovper und der Helena Stopper, geb. Dietrih zu Sal- mendingen, wird auf Antrag des für iha bestellten Abwesenbeitsvormundes Joseph Henkel aus Sal- mendingen, da über sein Leben seit mindesiens 41 Jahren keine glaubwürdige Nachricht mehr einge- gangen ift, hierdurch aufgefordert, \sich vor dem unterzeihneten Amtsgericht und spätestens im Ter- mine am

6, September 1881, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. RYUe Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und daneben für den Fall der dem- näcbstigen Todeterklärung etwaige Erb- und Nach- folçgebere&tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter dem Verwarnen aufgefordert, daß bei der Ueber- weisung des Vermögens des Verschollenen bei unter- lafsener Anmeldung ihrer Ansprüche und Rechte auf sie keine Rücksicht genommen werden fol.

Hcchingen, den 15. März 1881, Königliches Amtsgericht.

[13867] Aufgebot.

Der als Nacblaßpfleger bestellte Rebtsanwalt Dr. Bitzer zu Dortmund hat das Aufgebot der unbe- kannten Erben der als unehbeliches Kind von der am 12, Dezember 1875 verstorbenen Auguste Stork, un- verebelichten Tochter der Ebeleute Scbneider August Stork und Henriette, geb. Kruse, zu Dortmund am 30, November 1875 geborenen und am 27. Septen1- ber 1879 verstorbenen Auguste Stork bebufs Regu- lirung des Nacblasses der Wittwe Heinri Kruse, Elisabeth, geb. Brinkmann zu Dortmund, beantragt. welche der Auguste

Antbeil, unchelicben

aufgefordert, solbe spätestens in

legitimirenden Erben,

der Nutzungen, sondern nur Herausgabe Vorbandenen wird fordern dürfen. t| Dortmund, den 25. April 1881.

des nodl

werden.

Es werden daber alle Diejenigen, welbe an dem Stork an dem Nachlasse der Wwe. Heinr. Kruse, Elisabetkb, geb, Brinkmann zu Dortmund, als Miterbin zu- fommt, Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, dem auf den 17. Februar 1882, V. M. 11 Uhr, vor dem |! unterzeicneten Gerichte Zimmer Nr: 26 anstehenden r | Termine anzumelden, widrigenfalls der der unebc- gegen den Anbauer Fricdrih Bartels

lien Auguste Stork als Miterbin zukommende Antheil an dem Nalasse der Wittwe Heinrich Kruse, geb. Brinkmann, den sich meldenden und

in Ermangelung derer aber e | dem Fiskus verabfolgt und der sich später meldende - | Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu- erkennen s{uldig, weder Rechnungslegung neo Ersatz

d]

[14100] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaas Herrmann Supply in Königsberg wird der Buchbinder Albert Wilke aus Insterburg, geb. den 21. Januar 1828, welcher nah Angabe des Antragstellers sich bis Jänuar 1871 beim Buchbinder Ringelsbach in Insterburg aufge- halten und seitdem verschollen, aufgefordert, ih svätestens im Termin den 16. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 23 zu melden, wiegrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Justerburg, den 28. April 1881.

Königliches Amtsgericht.

Nufgebet. Der verstorbene Pfarrer Brügge- meyer zu Buke hat angeblih das Sparkassenbuch Nr. 438 der Kreissparkasse zu Paderborn über eine für die Pfarre in Buke gema&te Einlage von 97 Thlr. 20 Sgr. verloren und hat der Justizrath Predeek zu Paderborn als Bevollmä@tigter des Kirczenvorstandes der Pfarrgemeinde zu Buke das Aufgebot jenes Sparkafsenbuchs beantragt. Der SFnbaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Oftobver 1881, Vormittags 117 Ußr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotttermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloferklärung der Urkunde erfolgen wird. Paderborn, den 29. März 1881. König- liches Amisgerihi. Naendrup.

[209 Aufgebot.

In Sachen, betreffend die nothwendige Sub- hastation des dem Musikus Albert Friedrich Ferdi- nand Krüger gehörigen Grundstücks Band V. Nr. 3 zu Rißow ist in dem am 7. Mai 1880 angestan- denen Kaufgelderbelegungstermine i „für die Orgelspieler Nomigsche Vormundschafts- masse von Colberg“ auf Grund der im Grundbuche des gedacbten Grund- stücks in Abtheilung 1. Nr. 4 stehenden Eintragung, welche lautet: Nr. 4. 84 Thaler 7 Sgr., Vier und achtzig Thaler sieben Groschen, welche der Besißer SFohann Krueger der Vormundschaftsmasse Orgelspieler Romig zu Colberg Kinder schuldig zu jein im Protokoll vom 7. Januar 1834 an- erkannt hat, werden mit Zinsen zu fünf pro Cent seit dem 1. Januar 1829 und Kosten vermöge der Verfügung vom b. Februar 1834 hier eingetragen, von Amtswegen A a: Raa N b. an laufenden ö/oigen Zin- fen seitdem 1. Januar 1879 bis 7. Mai 1880 . 18 G in Summa 270 M. 76 S liquidirt und, da die Empfangsberechtigten der- zeit nicht feststanden, zu einer Spezialmasse unter der Bezeichnung Orgelspieler Romigsche Vor- mundschaftsmasse Colberg genommen worden. Auf Antrag des Kurators Herrn Rechtsanwalts Kochann hierselb wird mit Rücksicht darauf, daß Empfangsberechtigte bisher niht haben ermittelt werden können, die gedachte Spezialmasse nunmehr öffentlih aufgeboten und alle Diejenigen , welche an diese Spezialmasse Ansprüche zu haben vermeinen aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 17. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Gerichtszimmer Nr. 6, anstehenden Aufgebotstermine geltend zu machen beziehungsweise nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Stolp, den 3. Juli 1881, Königliches Amtsgericht. V.

252 M. 70

Ollmann. [28180] Proclanr!a. Im Grundbucbe des dem Eigenthümer Xaver

Toporski zu Pila gehörigen Grundstücks Pila Nr. 10 steben Abtheilung Nr. und 3 zwei mit einander identishe Forderungen von 62 Thalern 6 Silber- groshen mit 50%/9 verzinélich eingetragen. Diese (2 Thaler 6 Silbergroschen find dem Papierfabri- fanten Wilhelm Pauli und dessen Ehefrau Johanna Friederike Franke mit 32 Thalern 22 Silbergroschen resvective 29 Thalern 13 Silbergroschen überwiesen und Zweigdokumente darüber gebildet. Die Pauli- \cben Eheleute haben über diese Posten löschungs- fähig nicht quittirt, die Dokumente über die Posten sind verloren gegangen und der urkundliche Nachweis, da ein Theil der Erben der mittlerweile verstorbenen Eheleute ihrem Aufenthalt und Verbleib nah unbe- kannt ift, niht geführt, so wird auf den Antrag des Grundstüctseigenthümers Xaver Toporski zu Pila Behufs der Löschung der Post und Mortifikations- erklärung der gebildeten beiden Dokumente an alle Diejenigen die Aufforderung geritet, welche an die zu löschenden Posten und der dar- über gebildeten Dokumente als Eigenthümer, Cesssonarien, Pfande- oder sonstige Briefinhaber Ansprücbe zu machen haben, sich spätestens in dem auf den 24, November 1881, Vormitt, 10 Uhr, an beraumten Termine zu melden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen an die Postea präkludirt und die angeblich verlorenen Doku- mente für mortifizirt erabtet werden müssen. Rogasen, den 29. Juli 1881. Königliches Amtsgericht.

98189 (28182) Bekanntmachung. Im Grundbue des dem Eigenthümer Valentin Szymanowicz zu Czoúciejewo gehörigen Grundstücks Cizoócicjewo Nr. 26 steht in der 111. Abtheilung unter der Nr. 1 ein zu 59%/ verzinsliches elterliches Erbtheil von 142 Thalern 3 Silbérgroschen 9 Pfen- nigen für die 3 Geschwister Napieczek, Justine, Iohann und Peter cingetragen. Ueber diese pon ift cin Popoteet ernen, von welbem Provokant be- glaubigte Abschrift beigefügt, gebildet worden. Die Post ift getilgt und haben sämmtliche Gläubiger sich legitimirt und Löschungsbewilligung in beglaubigter Form ertheilt und hat der Provokant beantragt, das über die Post gebildete Dokument für mortifizirt zu erklären. Demgemäß wird an alle Diejenigen die Aufforde- rung gerichtet, welhe an die zu löshende Post und

sionarien, Pfand- oder fonstige Brief-Juahaber An- svruch zu machen haben, fi spätestens in dem am 24. November 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Post präkludirt werden und das angeblich verlorene Dokument für mor- tifizirt erklärt wird. Rogasen, den 29. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

[28175] In Sachen des selbst, Klägers,

gegen

den Mühlenbesitzer Friß Burgdorf in Querum, Be- klagten,

Kaufmanns Hermann Voß hier-

wegen : Forderung

ist der Antrag auf Zwangsversteigerung dessen zw

OQuerum belegener Mühle zurückgenommen und wird

der durch Bescheid vom 7. Mai c. auf

den 25. dieses Monats

anberaumten Termin damit wieder aufgehoben.

Braunschweig, den 3. August 1881. Herzogliches Amts8gericht NRiddagshausen.

Schottelin.

[28186] Bekanutmachung. An Heinrih Klüh, Sohn des Peter Klüh vor Ellers, ergeht die Aufforderung, sich binnen 3 Mo- naten dahier zu melden, widrigenfalls sein Vermögen an seine Erben ausgehändigt wird. Neuhof, den 1. August 1881.

Königliches Amtsgericht.

[28179] Bekanntmachung. Bei dem unterzeichneten Gericht soll der NaGlaß des am 8. Oktober 1856 gestorbenen Apothekers Fer- dinand Mende von hier von den seiner am 21. Juni 1880 gestorbenen Ehefrau Naide, geborene Grögor, durch Testament vom 2. Februar 1843 substituirten Erben getheilt werden. e : Wir fordern die Erbschaftsgläubiger auf, ihre An- sprüche binnen 3 Monaten bei uns anzumelden, widrigenfalls sie, nach erfolgter Theilung an jeden Erben \sich nur nach Verhältniß seines Erbtheils halten können. | Frankenstein, den 30. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

[28190] m Namen des Königs! i Auf den Antrag des Anbauers Heinrich Christopher Martens aus Stubben-Radeland, des Altentheilers Claus Hinrich Martens aus Eichede, und des An- bauers Hans Hinrich Andreas Martens aus Eichede erkennt das Königliche Amtsgericht zu Trittau durch den Amtsrichter Groth für Recht: Die unter dem 16. November 1863 vor dem damaligen Käthner Hans Hinrich Naevecke in Cichede an die geschiedene Chefrau Möller, geb. Martens, daselbst über 320 Thlr. vorm Dän. Rur. lautende, annoch auf 609 K vorm. Cour. gleich 720 Æ. R. W. validirende Obligation, proto- follirt im Trittauer Schuld- und Pfandprotokoll Fol. 786/812 wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. gez. Groth. Veröffentlicht :

Schun, : Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Jm Namen des Königs!

[28189]

In Sachen, betreffend das Aufgebot über die auf dem Grund- stüde Nr. 544 Ater Sohrau in Abtheilung IIL. Nr. 3 haftende Post von 2000 Thaler oder 6000 Mark gebildeten, auf noch 700 Thaler gül- tigen Hypothekeninstrumentes erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sohrau a. S. dur den Amtsrichter Dr. Leske für Recbt :

E id,

1) die Hypothekenurkunde über 2000 Thaler Dar- [chn, eingetragen aus der Schuld- und Hypotheken- vershreibung do dato 8. Juni 1846 zufolge Cession vom 28. Juni 1846, 13. Juli 1846 und 2, Mär 1880, übergegangen auf den Antragsteller Josep Panowsky in Sohrau a. S. und haftend in Abthei- lung 11JI. Nr. 3 des dem Josef Panofsky gehörigen Grundstückes Nr. 544, Akerstück Sohrau, gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Scbuldver- {reibung vom 8. Juni 1846 und einen in vim recognitionis gefertigten Hypothekenschein, in Folge der am 13. Juli 1846 erfolgten Abzweigung von 1300 Thaler, noch gültig auf 700 Thaler oder 9100 Mark, wird für kraftlos erklärt.

Von Re{chts Wegen. [28192] gm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landwirths Anton Borne- mann, gt. Kratz, zu Oesterberge, erkennt das König- liche Amtsgericht zu Meschede durch den Amtsrichter Köster am 11. Juli 1881

für Recht: :

Das Hypothekendokument vom 24. April 1846 über die im Grundbu} von Wenbholthausen Bd. I. Bl. 8 Abth. TIIl. Nr. 16 zu Gunsten der Erben Justiz-Kommissar Reinhardt, früher in Meschede, cingetragenen Darlehnéforderung von 600 M nebst Zinsen wird für kraftlos er- klärt; die Kosten des Aufgebotsverfahrens wer- den dem Landwirth Anton Bornemann, gt. Krat, zu Oesterberge auferlegt.

Meschede, 29. Juli 1881.

Noizet,

Gerichts\{reibergehülfe des Königl. Amtsgerichts.

[28191] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landwirths Anton Peiy zu Obersalwey erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meschede durch den Amtsrichter Köster am 11. Juli 1881

für Ret: :

Das Rekognitiontattest über die im Grundbuch von Salwey Bd. I. Bl, 31 Abth. 111, Nr. 1 für den Erbtheil der Maria Franziéka Peitz eingetragenen Caution von 23 Thalern 11 Sgr. wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dam Landwirth Anton Peiy zu Obersalwey aufs erlegt.

Meschede, 29. Juli 1881,

Noizet, Gerichtsschrcibergebülfe des Königl. Amtsgerichts.

Königliches Amtsgericht.

das ausgefertigte Instrument als Eigenthümer, Ces-

————

585 [28299] Aufgebot.

Nr. 5944. Die Gemeinde Petersthal besißt auf dortiger Gemarkung folgende Liegenschaften, deren Erwerb im Grundbuch nit eingetragen ist:

1) Plan-Nr. 2, Lagerbuch Nr. 78, Gewann Orts- etter, 43 qm Hofraite, neben Lgb. Nr. 77, 85 und Landstraße.

9) Plan-Nr. 37, Lgb. Nr. 415, Distrikt Hermers- berg, 376 ha 63 a 65 qm Wald neben Lgb. Nr. 320, 308, 329, 337, 332, 331, 339, 338, 200, 371, 369 und Anstößer im Norden, Nr. 420, Gemeindewald Ramsbach und Nr. 422, Gr. Domänenwald (Hundskopf) im Often, Gemarkung Wolfach und Harmersbach- im Süden und Gemarkung Löcherberg im Westen.

3) Plan-Nr. 31, Lab. Nr. 416, Distrikt Langen- berg, 213 ha 61 a 14 qm Wald, neben Lgb. r. 417, Gemeindewald Petersthal (Holben) im Norden, Gr. Domänenverwaltung und Ge- markung Scapbah im Often, Gemarkung Schapbah und Lgb. Nr. 419, Gemeindewald Ibah im Süden, Lgb. Nr. 385, 384, 411 im Westen.

4) Plan-Nr. 38, Lgb. Nr. 417, Gewann Holcben, 154 ha 72 a 89 qm Wald, neben Lgb. Nr. 214, 233a., 234 und Gemarkung Griesbach im Norden, Lgb. Nr. 421 Gr. Domänenwald im Osten, Gemeindewald Petersthal (Langenberg) und Anstößer im Osten und Lgb. Nr. 404, 406, 405, 397, 213, 212 im Westen; ferner 22 a 50 qm Ackerland, neben Gewann Bistrih, Ge- meindewald, Petersthal und Johannes Huber.

5) Plan-Nr. 38, Lob. Nr. 418, Gewann Braun- verg, 62 ha 8 a 17 qm Wald neben Gemar- kung Löcherberg, Ibach und Maisa im Norden, Gemarkung Griesbach im Osten, Lgb. Nr. 284, 289, 263 und Anstößer im Süden, Gemeinde- wald Löcherberg im Westen.

Auf Antrag der Gemeinde Petersthal werden Alle, welche an diesen Liegenschaften in den Grund- und Pfandbüchern nit eingetragene und auch sonst nicht bekannte dinglihe, oder auf einem Stamm- guts- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dounecrstag, den 17. November d. J., Vormittags 11 Uhr,

angeordneten Aufgebotstermin bei Großh. Amts- geriht Oberkirch anzumelden, indem die alsdann nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erkärt werden. Die durch den Waldvergleich vom Jahr 1841 festgeseßten privatrechtlihen Holz- und hälf- tigen Harzberehtigungen im Gemeindewald, sind zum Grundbuch eingetragen.

Oberkirch, den 29, Juli 1881.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Schneider.

idi Aufgebot.

Der Tagelöhner Anton Schopmann in Metelen hat das Aufgebot der Urkunde vom 17. März 1859, aus welcher für den Kaufmann Itzig Israel hier 49 Thaler 29 Sgr. Band T1. Blatt 142 des Grund- bus auf dem Grundstück des Antragstellers Flur 1 Nr. 39 Katastergemeinde Metelen eingetragen {leben, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1881, Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Burgsteinfurt, den 26. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht.

[9862] Aufgebot.

Die Deutsche Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) zu Berlin hat das Aufgebot folgender von ihr uvtec dem 1. Oktober 1872 emittirken, zu 4} Prozent verzinslichen, angebli verloren gegangenen unkünd- baren Hypothekenbriefe:

a, Serie 1, Litt, B, Nr. 1494 über 200 Thaler,

b, Serie I. Litt, C, Nr. 1784 über 100 Thaler, Leantragt. Die unbekannten Inhaber der Ur- kunden werden aufgefordert , spätestens in dem auf den 18. Dezember 1883, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- Ine die Kraftlcserklärung der Urkunden erfolgen

ird,

Berlin, den 25. März 1881,

Königliches Amtsgericht. I.

[9685] Aufgebot.

Der Oekonom Heinrich Wilhelm Heesing in Bârendorf hat das Aufgebot des JInterimischeins vom 10, Novemker 1871, welcher lautet :

Frau Wittwe Heesing in Telgte oder deren Rechts- nachfolger erhält gegen Rüdckgabe dieses Scheins einen nah §. 104 des allgemeinen Berggeseßes vom 24. Juli 1865 auszufertigenden Antbeilshcin Kurschein über neun Kure der in 1000 Kuxe ein-

etheilten Zee ver. Carolinenglück bei Boum, obald mit Genehmiguvg des Königlichen Ober- Bergamtes zu Dortmund die Mobilisirung der Kuxe der gedachten Zeche durchgeführt sein wird. Mülheim a. d. Ruhr, den 10, November 1871, Ver Repräsentant der Zehe ver. Carolinenglück:

Ernst Nedelmann.

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf

den 18, Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, vor Herrn Amtsrichter Hense anberaumten Auf- gebotatermine seine Rehte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bodhum, den 31. März 1881,

Königliches Amtkegericht.

tén, Aufgebot.

„Sur Josef Aleider, ledig von Leinbeim, if se) 21, Pari 1851 im Hypothekenbuche für Denzin- ¿n Gd. 1 . 389 das unentgeldlihe Wohnrecht ein-

gen.

Da alle Na@(forshungen nah Josef Alcider er-

folglos waren, so wrd auf Antrag der dermaligen Anwesensbesiter derselbe biermit öffentli aufgefordert :

fic innerhalb 6 Monaten beim unterfertigten Amisgerite zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß im Halle der Unterlassung der Auwmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken- buche gelös%t würde.

Zur Erlassung des Aus\{lußurtheils wird Ter- mia auf

Montag, den 3. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt.

Günzburg, den 2s. März 1881. Königl. Layer. Amtsgericht. Streber, K. A. R.

[10857] Aufgebot.

F. N. 16/81. Der Friedrih List, zur Zeit Ge- freiter bei der 2. Eskadron des Brandenburgischen Kürassier-Regiments Nr. 6 zu Brandenburg a. d. Havel, hat das Aufgebot der Aktien der Rhei- nischen Cisenbahn Litt. B. Nr. 27099 und Litt. B. Nr. 31524 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 2. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dessen Situngs- faale anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumefden und die Urkunden vorzulegen , widrigen- I die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 4. April 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

a Aufgebot.

Der Rentier Carl Sprenger aus Wollin bat am 23. Mai 1881 auf Einleitung des Todeserklärungs- verfahrens gegen den Sciffscapitain Julius Sprenger aus Wollin, seinen Stiefsohn, angetragen. Derselbe ist am 8. Juli 1834 geboren nnd hat sih im Jahre 1878 auf dem Segelschiff „Glückauf“ befunden. Das Schiff ist von Amsterdam nach Hamburg in See gegangen, aber nicht an seinen Bestimmungsort angekommen,

Seit dem 8. November 1878 hat derselbe keine Nachricht von sich gegeben.

Es wird derselbe hiermit zu dem auf den 12. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vorgeladen. Erscheint derselbe in dem Termine nicht, wird er für todt erklärt werden.

Wollin, den 13. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

9898 (28280) Bekanntmachung.

_Im Grundbuche des dem Eigenthümer Vincent Kowalewski zu Studziniec gehörigen Grundstücks Studziniec Nr. 12 steht in der 111. Abtheilung unter Nr. 3 eine mit 5 Prozent verzinsliche Darlehnsfor- derung von 209 Thalern für den Voigt Franz Mar- kowski zu Orlowo eingetragen.

Veber diese Post ift ein Hypothekendokument ge- bildet worden.

Markowski hat diese Forderung an die Wittwe Dch Marecka, gcborne Budnik, zu Studziniec cedirt.

Diese hat über die Post löshungsfähig quittirt und hierbei bekannt, daß ihr das Hypothekendoku- ment verloren gegangen fei. Eine förmliche Morti- fikationserkflärung war von der Marecka nicht zu be- [Sasen, da dieselbe bercits im Jahre 1869 verstor- ven ift.

Die Marecka soll von ihren 5 Geschwistern Bud- nik, Valentin, Lorenz, Magdalena, Bartholomeus und Johannes beerbt sein und sind nur Erbeslegiti- mationsatteste nach Valentin und Johann Budnik beschafft worden. Nach den übrigen Marecka'schen Erben und auch einen großen Theil der Erben des Valentin und Johann Budnik sind die von dem Provokanten angestellten Ermittelungen fruchtlos ge- blieben und hat er deshalb beantragt, die Löschung der Post und Mortifikationserklärung des gebildeten Dokuments auszusprechen.

Demgemäß wird an alle Diejenigen die Aufforde- rung gerichtet, welche an die zu löscende Post und das darüber gebildete Dokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder fonstige Brief-Inhaber Ansprüche zu machen haben, fich spätestens in dem auf den

15. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen an die Post präkludirt und das angebli verlorene Dokument für mortifizirt erachtet werden muß. i

Rogasen, den 1. Auguft 1881.

Königliches Amtägericht,

[28281] Bekanntmachung.

In dem Grundbucde des Grundstücks Tarnowo Nr. §8 und des demselben jetzt zugeschriebenen Grund- \tücks Tarnowo Nr. 17, steht in der 111. Abtbeilung unter Nr. 2b. folgender Vermerk eingetragen :

„In dem Ueberlassungsvertrage vom 21, Okto- ber 1841 hat sih der Besißer Daniel Ludwig Sit verpflichtet, seinem Stiefbruder Johann Gottlicb Pidde bei dessen erreihter Großjährig- keit cin aufgemahtes Bett und zwei gute Milckübe zu geben. Eingetragen zufolge Ver- fügung vom 3. September 1342 mit dem Be- merken, daß für diese Prästationen zu das Grundstück Nr. 17 in Tarnowg resv. Nr. § verpfändet ist.“

Der Johann Gottlieb Pidde ?t am 5. November 1875 verstorben und hat als feine näcbste gesetzliche Erbin scine Mutter Any“; Marianna Pidde, gebo- rene Maas, hinterlase 4 da sein Vatcr Michael Pidde bereits vor "m verstorben.

, Die Anna M-ck-ciana Pidde, geborene Maas, hat diese Sorderuy g_dem Eigenthümer Gottlob Steinke cedirt und “at Letzterer über die Post quittirt.

( ine E rbbeschcinigung na ibrem Sohne Johann Gottl’-¿b Pidde, für die Anna Marianna Pidde hat nid“, beigebraht werden können, da Marianna Pidde “mittlerweile verstorben und deren Erben nit zu cr- mitteln gewesen. Jn Folge dessen hat der frühere Eigenthümer der questionirten Grundstücke der Gutsbesitzer Gustav Siy zu Zkotkowo und der

jeßige Cigenthümer Emil Christian S{bmalz den Antrag auf Aufgebot dieser Forderung gestellt.

alle Diejenigen die Aufforderung gerichtet, wclche an die zu löfhende Post als Eigenthümer, Cessio- narien, Pfand- oder Briefinhaber Ansprüche zu machen haben, sich spätestens in dem auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Post präkludirt werden. Nogasen, den 1. August 1881. Königliches Amtsgericht.

(831%) Oeffentliche Vorladung.

Es ist auf Todeserklärung des am 1. Januar 1840 zu Lissa geborenen Destillateurs Gustav No- bert Scbellenberg, eheliben Sohnes des Lederfabri- fanten Daniel Swellenberg und dessen Ebefrau Anna Christine, geborene Ts({epke zu Lissa (Posen) angetragen worden.

Der Gustav Robert Schellenberg soll im Monat September 1864 na Amerika ausgewandert sein und seitdem keine Nachricht von si gegeben haben, derselbe, dessen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, si vor oder in dem

auf den 28. Noventber 1881,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in defsen Ge\ck(äfts- gebäude Storcbnester Straße Nr. 98, Terminszim- mer Nr. 8, anberaumten Termine \ch{riftli& oder persönli zu melden vnd daselbt weitere Anwei- sung zu erwatten, widrigenfa2s der Gustav Robert Sellenberg für todt erklärt und sein nacgelassenes Vermögen seinen Erben abgetreten werden wird.

LifáMa, den 24. Januar 1881, Königliches Amtsgericht.

[28269]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge- machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 18 zu Brunow mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli- rung der Verkaufsbedingungen am

Dienstag, den 18. Oktober 188i, Mittags 12 Uhr, 2) zum Ueberbot am Dienstag, den 8. November 1881, Mittags 12 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rebte an das Grund- ssttück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Dicustag, den 18. Oktober 1881, statt Vormittags 11 Uhr,

att,

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. Oktober an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Hundt zu Grabow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- tücks mit Zubehör gestatten wird.

Grabowv, den 4. August 1881.

Großherzogl. Mccklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. i Zur Beglaubigung:

Der int. Gerichtsschreiber: Amtsgerichtsdiätar Freyer.

[28270]

Nach heute erlassenem, \cinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gericbtstafel bekannt ge- machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der Büdnerei Nr. 8 zu Löckuitß Termine :

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Negu-

lirung der Verkaufs-Bedingungen am Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 10. November 1881, Mittags 12 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicder Rechte an das Grundftück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Donnerstag, den 20. Oktober 1881, E Vormittags 11 Uhr, tatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 6. Okto-" ber an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Hundt zu Grabow, welchcr Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Grabow, den 4, August 1881,

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der int. Gerichtsschreiber : Amtsgerichtsdiätar Freyer.

[28267 Lage. Auf Antrag ingrossirter Gläubiger ift der auf den 10. August cr. angesetzte Termin zum öffent- lid meistbietenden Zwangsverkaufe des Schmidt- schen Gasthofes „Zum Deutschen Hause“, Vür- gerstätte Nr. 238 hiers. (ct. Nr. 119 und 144 des Deutschen Reichs-Anzeigers) auf Mittwoch, den 21, Scptemhex 1881, Morgens 10 Uhr, verlegt. Lage, 4. August 1881. Fürsilid Lippisbes Amtsgericht. gez. Neländer. Zur Beglaubigung: A. Burre, Gerichtêëschreiber.

_— ——_—

[28181]

Na&em die Ehefrau des im Jahre 1835 gebo- rene”; und im Jahre 1:61 heimlich von bier ent- w.chenen Pfeifenschneiders Frit Rieke, Elise, geb. Wartmann, angezeigt, daß dieser seitdem von scinem Leben und Aufenthalte keine Nacbriht an sie habe gelangen lassen, und mit ihren beiden großjährigen Kindern Alexander und Elise Rieke die Todeserklä- rung desselben beantragt hat, wird der ‘Pfeifenschnei- der Fritz Rieke hierdurch aufgefordert, in 6 Monaten und spätestens

Sonnabend, den 11, Februar 1882,

_____ Vormittags 10 V*r, im Geschäftshause des unterze? hneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 7, sih persôn"\ch zu melden oder Nach- richt von seinem Leben 1nd Aufenthaltsorte hierber zu ertheilen, widrigenf*\(s er für todt erklärt und jein Vermögen 0@!® (Erbschaft behandelt wird.

Lemgo, pu 1. Angust 1881,

JUcKich Lippiscbes Amtsgericht, Abthl. 11. Beglaubigt:

Ed, Schwöppe, Gerichtsschreiber.

Demgemäß wtrd Bebufs Lösung der Post, ait

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Hferde-Auftion. Mittwoch, den 10. Augusck, Mittags 12 Uhr, sollen auf dem Königlichen Gestüt- hofe Gradiß bei Torgau circa 10 Mutterstuten und Fohlen zum Verkauf fommen. Das Nähere über Abstammung u. f. w. derfelben ist aus den, vom 30. Juli ab in der hiesigen Gestüts-Erpedition zur Empfangnahme bereit liegenden Listen zu ersehen. Graditz, den 5. Juli 1881. Königliche Gestüt-

Direktion. : A Steinkohlenlieferung. Die Lieferung des Steinkohlenbevarfs für den Königl.

botanischen Garten und das Königl, botanifche Mu=- seum in Berlin vom 1. Oktober 1881 bis dahire 1882 foll im Wege der Submission einem Unter- nehmer übertragen werden. Die diesfälligen Be- dingungen können bei dem Königl. Fnspecktor des botanishen Gartens Bouché, Potsdamerstraße 75, eingesehen werden. Schriftlicve, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des botanifcbeæ Gartens und des botanischen Muscums, Profeffors Dr. Eichler und mit dem Beisaße „Steinkohlen- lieferung“ sind bis zum 15. August d. J., Pots- damerstraße 7óa., abzugeben oder dorthin portofret einzusenden. Berlin, den 30. Juli 1881.

Der Direktor

des Königlichen bsotanishen Gartens und deS Königlichen botanishen Museums. Dr. Eichler.

[27821] Bekanntmathung.

Die zur Herstellung von 5 Schießständen in der Tegeler Forst erforderlihen Erdarbeiten, veran- {lagt auf 3850 A, sollen im Wege der Submif= Non verdungen werden.

Die Bedingungen und Kostenans{läge sind in unserem Geschäftslokal, Stresowkaserne Nr. 2, ein= zusehen und versiegelte, mit entsprehender Auf=- chrift versehene Offerten bis zum

Donnerstag, den 11. August cer., Vormittags 10 Uhr, daselbft einzureichen. Spaudau, den 2. August 1881. Königliche Garnison-Verwaltung.

[28222] Bekanntmachung.

Für die hiesige Königliche Strafanstalt solleæx zur Gefangenen-Verpflegung für den Zeitraum vonr 1, Oktober 1881 bis Ende März 1882 im Wege der Submission verdungen werden ;

ca. 9000 Kg Gerste, ca. 70,000 Roggen, ca. 70,000 ,„ Kartoffeln.

Lieferungslustige wollen ihre schriftlichen versiegel=- ten Offerten, welche mit der Aufschrift : „Submission auf Verpflegungs-Bedürfnisse“ bezeichnet sein müssen, bis zu dem zur Eröffnung

am 25. August cr., Vormittags 10 Uhr,

bierselbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätetet eintreffende Offerteæx finden feine Berücksichtigung, Die Submittenten haben in ihren Offerten ausdrücklich zu erklären, daf ihnen die Lieferungsbedingungen bekannt find. Letz- tere liegen im Anstalts-Bureau zur Einsiht aus, können aber auch gegen Vergütung der Kopialien in Abschrift entnommen werden. In den Offerten must die genaue Angabe der Preise ohne Bruchpfennigez und zwar pro 100 kg enthalten fein.

Lichtenburg, den 2. August 1881.

Königlichc Strafanstalts-Dircktion.

[27593] Submission.

Die zum Bau des Kasernements in der Logen- straße hierselbst erforderlihen Terrainrcgulirungs3- 2c. Arbeiten, veranschlagt zu 33 664,17 M sowie die zu den Nebenanlagen erforderlichen a. Erd- und Maurerarbeiten, veransc{lagt zu 3167,86 k und b, Steinmceyarbciten, veranschlagt zu 3199,40 A sollen in öffentliher Submi|sion verdungen werden. Scbriftliche, mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten werden bis zum Termine Freitag, den 12. August 1881, V. M. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Kas serne I.,, Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen und die Anschlags - Auszüge liegen daselbst zur Einsiczt aus und werden auf Ver- langen gegen Erstatturcg der Kopialien abschriftlich mitgetheilt.

Frankfurt a. O.,, den 30, Juli 1881, Königliche, Garnison-Verwaltung,

(2818681 Bekanntmachung.

Die îm Kreise Königsberg N./M. belegene

Domaine Zellin nebst Brenneret und dem Vorwerk Radehof, welche an Fläce 714,504 ha, darunter 511,191 ha Ader und 155,618 ba Wiesen und Weiden enthait, soll auf 18 Jahre von Iohannis 1882 bis dahin 1900 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit: ver- pachtet werden. Hierzu ift ein Termin auf Mittwoch, den 7, September cr., Bormittags 11 Uhr, E

im Regierungs-Bebäude IJunkerstraße Nr. 11 hier- selbst vor dem Regierungs-Assessor Buhlers an- beraumt. E

Das Minimum des jährlichen Pacbtzinses ist auf 19 400 Mark festgeseßt und zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von 120 000 Mark erforderli, über dessen Besitz sid die Pacht- bewerber vor dem Terznin auszuweisen haben.

Die Verpachtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen ge-en Copialien Abschrift Nees können in unserex Domainen-NRegistratur und An jeßigen Pächter Herrn Elsner zu Zellin eins esehen w*“ cden. : 4 z Die “Bestébtigung der Domaine nach vorheriger, Mel® ung bei demselben ift gestattet. L

“rankfurt a./O., ck57 59, zut 1814 L Königliche Regieruna- Abtheilung für d refte St-aern, Tomaluen und

ackel,

e T