[34852] Oeffentliche Zustellung,
Die Ebefrau des Schuhmachers Ludwig Scla- gowsky, Johanne, geb. Rever, zu Burg b. M., ver- treten durch den Justizrath Leonhard, flagt gegen ihren in unbekannter Abwesenbeit lebenden Ehe- mann, den Schuhmacher Ludwig Schlagowsky, wegen Iebensgefährliher Nachstelung und böslichen Ver- lafsens mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, jeu den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf
, den 12. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. |
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 19. September 1881.
Die Gerichtsschreiberei : der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichtssekretär.
[34844] Aufgebot.
Der Doppelhöfner Heinrich Peter Leonhard Hedder zu Guen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landeskreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlchns Hypothek mit seinen im Bezirke des unterzeihneten Amtsgerichts zu Eten unter Nr. 1 und 2 belegenen 2 Vollhöfen zu bestellen beabsichtige.
Dieselben bestehen :
a, aus den Gebäuden unter Hausnummer 1, 1a.
bis k. incl. und 2a, bis f. incl,
b. aus den Grundstücken, welche in der Grund- \teuer-Mutterrolle der Gemeinde Eten unter Artikel Nr. 1 zu 171,6917 ba und unter Ar- tifel Nr. 2 zu 132,8283 ha beschrieben sind,
c. aus den damit verbundenen Berechtigungen.
Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesißzes sich allhier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Änsprüche irgend einer Art crheben zu können glauben, mögen Ae in Eigenthums- oder Ober-Cigenthumsrechten, in hypo- O und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts-An- Se oder anderen Verhaftungen und Belastungen
estehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Dounerstag, den 17. November d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden. “
Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch niht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Creditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Creditanstalt zu bestellendeu Hypo- thek nicht eagnaan werden joll. S
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Creditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Lüneburg, den 26. September 1881,
Königliches Amtsgericht. I. Brauns.
E Aufgebot.
Die Kinder der ledigen, längst verstorbenen Regina Veit von Faßoldshof, nämlich:
a, Maier Veit, geb. den 27. August 1835, und b. Rebekka Veit, geb. den 4. Dezember 1845, welche vor ungefähr 25 Jahren nach Nordamerika auswanderten und seit dieser Zeit nicht die geringste Kunde von sich gaben, sonach seit 25 Jahren ver- {ollen sind, sollen nach Antrag ihres Kurators, des Glasermeisters Maier Strauß von Faßoldshof,
für todt erklärt werden.
Es ergeht daher Aufgebot: /
I. an die ledigen Ges{wister Maier und Rebekka Veit von Faßoldshof, \sich binnen Neun Monaten und spätestens im Aufgebots- termine vom 6. Juli 1882 s{riftlich oder persönli bei dem Anterivetiges k. Amts- gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden;
II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im
Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;
III. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber zu machen.
Weismain, den 24. September 1881. Kgl. bayr. Amtsgericht. Der kgl, Amtsrichter : (L. 8.) eßler.
Zur Beglaubigung: Weismain, den 24. Scvtanker 1881, Der kgl. Gerichtsschreiber : Kulm.
[34811] “Zwangsversieigerungs-Anzeige nebsi Aufgebot.
In Sachen des Vorstandes der Sparkasse zu Tostedt, Gläubigers,
gegen Len Abbauer Heinrich Bartels in Tostedt, Sc{uldners, 7 __ wegen Forderung
oll die dem Schuldner gehörige, unter der Haus- r. 81 in Tostedt belegene Abbauerstelle nebst Zu- behör, bestehend namentlich in dem unter Nr. 80 der Gebäudesteuerrolle verzeineten Wohnhause mit Scheune und Stall und den unter Artikel 75 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Tostedt, Kartenblatt 8 Patzce 3 und 4, verzeichneten Grundgütern (Ho raum und Hausgarten) zur Ge- sammtgröße von 9a 08 qm und dem unter Artikel 63 rundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Top aingen, Kartenblatt 7, Parzelle 2 und 3, ver- eichneten Grundgütern res und Weide) zun Ge- ämmtgrôöße von 2 ha 19 a 99 qm zwangsweise in
dem ‘dazu auf
ittwoch, deu 30. November d. Js., Morgens 11 Uhr,
allhier anberaumten Termine unter den im Termine befannt zu machenden Bedingungen öffentlich ver-
Zahlungösähige Kaufliebhaber werden damit ge- aden.
Alle, welche an den vorbezci&neten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehnrectliche, fideikommissa- rische, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, ins- besondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, felbige spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund- tücks3 verloren gebe.
Tostedt, den 27. September 1881. Königliches Amtsgericht. (gez) Nöldeke. Ausgefertigt : Kors h, Gerichtsschreiber.
[34850
]
Oeffentlihe Bekanutmahung. Die Anna Maria, geb. Ilgen, Chefrau des Aerers Mathias Schneiders I1I., zu Urschmitt wohnend, ver- treten dur Rechtsanwalt Coblenzer, hat gegen ihren genannten Chemann die Gütertrennungsklage erhoben und ift zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor der zweiten Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Coblenz Termin
auf den 15, Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Coblenz, den 27. September 1881.
Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[348401 Bekanntmachung.
Dur Aus\chlußurthcil des Königlichen Amtsge-
rihts hier vom 22, September cr. werden Alle
Diejenigen, welche auf folgende Hypothekenposten :
1) Die im Grundbuche von Helbra vol. L. pag. 491 Abth. 111, für den Amtmann elling zu Helbra aus der Schuldurkunde vom 10. Juli 1803 ein- getragenen 25 Thaler Darlehn,
2) die im Grundbuche von Eisleben Band T. Blatt 337 Nr. 108 Abth. 111. unter Nr. 11 für die Ehefrau des Rentiers Julius Große, Ida, geb. Reinboth, zu Eisleben aus der Schuld- vershreibung und Cession vom 15. Februar 1868, sowie die Cessionen vom 13. März und 9, Juni 1868 eingetragenen 396 Thaler 10 Sgr. 8 Pf. Darlehnsforderung, Restbetrag von ur- sprünglich 600 Thalern,
Rechte geltend zu machen haben, mit denselben aut-
ges{lo}sen.
Eisleben, den 23. September 1881.
Gerichtsschreiberei, Abtheilung IIL. des Königlichen
Amtsgerichts, Abtheilung V.
[34842] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Hiesigen Amts- gerihts ist das Dokument vom 10. November 1854 Über die oes des Fabrikanten Ronnenberg zu Nöschenrode Abtheilung 111. Nr. 7 auf dem Hause Nr. 132 zu Nöschenrode von 750 Thlr. für kraft- los erklärt.
Wernigerode, den 19. September 1881. Königliches Amtsgericht.
[34837] Bekanntmathung.
Durch Urtheil vom 22. September 1881 werden die unbekannten Beretigten an der Spezialmasse, welche mit der auf dem Mühlengrundstück Nr. 55 von Nieder-Hauëdorf Abth. 111. Nr. 24 für den Bürgermeister Robert Matner zu Wünschelburg aus dem Vertrage vom 30. Januar 1865 eingetragen gewesenen, bei der Zwangsversteigerung des Pfand- grundstücks im Betrage von 77,27 Æ. zur Hebung gelangten Post von 600 Thlr. gebildet ist, mit ihren diesbezüglihen Ansprüchen ausgeschlossen.
Neurode, den 22. September 1881.
Königliches Amtsgericht. 11.
(34833) Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Erben der Wittwe des Kreis- tbierarztes Kühn, geborenen Kühnemann zu Sce- hausen i./A., vertreten dur ihren Generalbevoll- mächtigten Rathmann a. D. Abelmann aus See- hausen i./A. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Scehausen i./A. dur den Amtsgerichts-Rath Wachs- muth für Recht :
Das Zweigdokument vom 24. Februar 1848 über vier und zwanzig Thaler Darlehn, eingetragen auf den Grundstücken Band 7. Blatt 181 und Band 5 Blatt 229 des Grundbuchs von Seehausen Abthei- lung 111. snb 2b. für den Freigutsbesißger Heinrich Müller, früher zu Lichterfelde, jeßt zu Osterburg wohnhaft, aus der Schuld- und Hypotbeken-Ver- schreibung vom 11. Oktober 1841 und Cession vom 7. Januar 1848 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten tragen die Antragsteller.
Sechausen i./A., den 22. September 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 11.
[34836] Bekanntmachung.
Durch Urtel des Amtsrichters Benecke vom
19. September 1881 sind:
a, der am 5. Februar 1878 vor dem Ackerbürger Mathaecus Soínicki zu Ostrowo über 600 M auf die Ordre des Shuhmachers Felir Sclifke auêgestellte und am 5. Februar 1879 fällig ge- wesene Wechsel, _
. der am 1. April 1878 von demselben Aer- bürger Mathaeus Soénicki zu Ostrowo auf die Ordre des Schuhmachers Felir Scblifke über 120 M ausgestellte und am 1. April 1879 fällig gewesene Wechfel,
für fraftlos erflärt.
Ostrowo, den 24. September 1881.
Königliches Amtsgericht.
[34835 ___ Bekanutmathung. Das Königliche Amtsgericht, Abthl. 11, zu S(les- wig hat in tec Sitzung am 24, September 1881 für Recht erkannt: Das Original der Erbtheilungsakte vom 3. Juli 1865 über den Nacblaß des wail. Gastwirths Hinrih Christoph Pröôwig zu Klensby wird für fraftlos erklärt. ez. v, Lütcken.
steigert werden.
d" Y Veröffentlicht: Köhnke, Gcrichtéschreiber i. V.
.formiren zu können vermeinen, —
[34831] Bekanntmachung. ;
In der Haffke’\chen Aufgebotssache hat das König-
lie Amtsgericht Labiau am 16. September 1881
durch den Gerichts-Assessor Halle erkannt:
1) die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 23. Fe- bruar 1805, wi den Besiter Friedri Riemann in Nickelsdorf, in Abtheilung 11x. Nr. 2 des dem Besitzer Ferdinand Haffke gehörigen Grund- {tücks Creuzweg Nr. 2, wird für kraftlos erklärt,
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Labiau, den 16. September 1881, . Königliches Amtsgericht. Halle.
»9 PSSaA Proeclam. Nachdem behufs Verwaltung des den Erben resp. Erbeserben des bereits längst verstorbenen Herrn Livländishen Landraths Adolph von Wulf ge- hörigen, von denselben aus\ch{licßlich zur Errichtung eines Familienlegats zu verwendenden, gegenwärtig in nacstchenden drei Zinsesrecognitionen bei der Livländischen adligen Güter-Credit-Societiät asser- virten Capitals, nämlich: d. 1.-Juni 1863 Nr. 1297/766 über Silb, Rubl. 36950, d. 21.Oftbr.1864 Nr. 1323/2688 überSilb.Rubl. 52734 u. d. 1. Juli 1866 Nr.1350/1971 überSilb.Rubl. 20500, so wie behufs Wahrnehmung des Erforderlichen bei der Constituirung des Familienlegats von diesem Hofgerichte auf desfallsiges Ansuchen ein Curatel angeordnet worden ist, hat der gerichtlich bestellte Curator, Hofgerichté-Advokat E. Moriy, diesem Hofgerichte zur Anzeige gebracht, daß nah Aussage der allein noch lebenden Tochter des weiland Herrn Landraths Adolph von Wulf, Frau Generalin Al- wine von Puchinsky, geb. von Wulf, bald nah dem Tode des weiland Herrn Landraths Adolph von Wulf zwischen den damals noch sämmtlich am Leben befindlichen Kindern desselben eine Vereinbarung über die Berwendung des ursprünglich 50,000 Rub. Silb. betragenden und gegenwärtig in den drei ob- erwähnten Zinseszinsrecognitionen bei der Liy- ländishen Credit - Oberdirection afsservirten Ca- pitals stattgefunden habe und daß auf Grund solher Vereinbarung Statuten Über solche Stiftung von sämmtlichen Erben festgestellt worden seien, E jedoh das Original der Statuten der qu. Stistung verloren gegangen, die von ihm zugleih eingelieferte Abschrift aber von der Frau Generalin von Puchinsky eigenhändig nach einer seiner Zeit von derselben vom Original-Exemplar dieser Statuten angefertigten Copie niedergeschrieben sei — und hat der genannte Curator sib binsicht- lih dieser abschriftlih eingelieferten Stiftungs- statuten dahin noch geäußert, daß seines Erachtens die qu. Statuten al3 diejenigen anzusehen sind, welche von den Erben des weiland Herrn Landraths Adolph von Wulf als Statuten der von Wulfschen Familienstiftung vereinbart worden sind und demnächst um Erlaß einer Edictalcitation zur Meldung aller Derjenigen gebeten, welche, sei es als Gläu- biger oder als Erben oder sonst aus irgend cinem Nechtégrunde an die bei der Oberdirection der Livo- ländischen adligen Güter-Credit-Societät deponirten Zinseszinsrecognitionen oder irgend welche Einwen- dungen wider die Rechtsgültigkeit der abschriftlich beigebrahten Statuten des von den Erben des wei- land Adolph von Wulf gestifteten Familienlegats Ì i infolge dessen werden kraft dieses öffentlichen Proclams alle Die- jenigen, insbesondere aber die ehelichen directen Deëcendenten des weiland Herrn Landraths Adolph von Wulf, welche aus irgend einem Titel Ansprüche an das obbezeichnete, in drei Ynleoenörecogmionen bei der Livländischen adligen Güter-Credit-Societät asservirte Capital über zusammen 110,184 Rubel Silber sammt angewachsenen Zinsen und Zinseszinsen erheben zu können vermeinen, desgleichen auch alle Diejenigen, welche sich für gefeßlih berechtigt halten sollten, dagegen Einwendungen zu erheben, daß dieses qu. Capital zu einer Familienstiftung zum Besten der Descendenten des weiland Herrn Landraths von Wulf verwandt werde und daß die abschriftlich eingeliefer- ten und allhier einzusehenden Statuten von diesem Hofgerichte als solche anerkannt werden, welche von den Desêcendenten des weiland Herrn Landraths Adolph von Wulf zur Zeit seines Todes vereinbart worden und - daß diese Statuten demgemäß für rechtsgültig anerkannt und obrigkeitlih bestätigt werden werden, — biermit aufgefordert und ange- wiesen, solche 1hre etwanigen Ansprüche oder Ein- wendungen innerhalb der peremtorishen Frist von einem Jahre, scch3 Wochen und drei Tagen a dato, mithin spätestens am 14. September 1882 bei diesem Hofgerichte zu verlautbaren, selbige zu dokumentiren und autfübrig zu machen und gar ei der ausdrüdcklihen Verwarnung, daß nach Ablauf dieser vorgeschriebenen Meldungsfrist aile etwa Aus- ebliebene nit weiter gehört, sondern gänzlih und ür immer präkludirt und cs so angesehen werden oll, als ob die Ausgeblicbenen die qu. ab- chriftli®d eingelieferten Stiftungsstatuten als von sämmtlichen Erben des weiland Herrn Land- raths Adolph von Wulf vercinbart anerkannt haben und Demgerons die qu. Statuten ohne Weiteres als zu Recht bestehend anerkannt und von diesem Hof- gerichte bestätigt werden sollen. Riga, Schloß, den 30. Juli 1881, Im Namen und von wegen des Livländischen i __Hofgerichts. Vize-Präsident E. v. Schulz. P. Th. Reyher, Aktuar.
[27202] Lehnsproklama.
Auf den Antrag des Rentiers H. Hinrichs zu Neu- streliß, als Bevollmältigten des Hermann Jürgens M aydorf, werden hierdurch alle Diejenigen, welche an dem mit landeslehnsherrliher Bewilligung von ihm Namens seines Mandanten verkauften, in dem hiesigen Heriogthume belegenen Mantnlehngute Makydorf nebst Zubehörungen aus cinem Lehn-, Fidei- kommiß-, Näher-, Retracts-, Revocations-, Reuniont-, Reluitioné-, Agnations- und Successionsrehte oder aus sonst irgend einem lehnrechtlihen Grunde jetzt oder fünftig Ansprüche zu haben vermeinen, geladen gs. ausgejorders, in dem zur Anmeldung solcher
e auf Mittwoch, den 16. November d. Js., Mittags 12 Uhr, mtorisch anberaumten Termine vor Gcoßherzog-
icher Lehnkammer allhier in me oder durch ge- nugsam Bevollmäcbtigte zu erscheinen, ihre vermeint- lien Ansprüche zum Terminsprotokolle rein und
genau anzugeben, folche völlig und genügend zu be- scheinigen und wegen deren Ausübung und Geltend- machung sich bestimmt, unumwunden, ohne allen Vor- behalt und ohne Fristgesuh zu erklären, widrigenfalls sie mit ihren gar niht oder nicht vorschriftsmäßi angegebenen Nechten sofort präkludirt und damit au immer unter dem gewöhnlichen Nachtheile werden i vin ae werden.
Neustrelitz, den 22, Juli 1881.
Großherzogli Mecklenburgische Lehnkammer.
F-+ v. Dewitz.
[34861] Proelama.
Die unbekannten Erben der am 3. Mai 1875 in unmündigem Alter verstorbenen Louise Charlotte Wilke, unehelichen Tochter der am 6. April 1875 zu Werningerode verstorbenen Johanne Charlotte Wilke, werden hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Se an den Nachlaß derselben spätestens in
em au
20. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 6, A
anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen-
falls fie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Bleicherode, den 14. September 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.
[34829] Erbvorladung. / : Nikolaus Kaiser von Säingen unbekannt wo in Amerika wird andurch aufgefordert zu der ihm auf Ableben seiner Schwester Barbara Kaiser, ledig von Sätingen, eröffneten Erbschaft sich innerhalb drei Monaten dahier zu melden ansonst die Erb- haft Denjenigen zugetheilt wird, denen sie zukäme, bitt er zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr gelebt ätte.
Säckingen, den 24. September 1881.
Der stellvertretende Notar : Schupp, Gericht8notar.
[34834]
Geschehen Königlihes Amtsgericht Bergen bei Celle,
den 16. September 1881 in öffentlicher Sitzung. Gegenwärtig :
Amtsrichter Hoffmann,
Justizanwärter Niemann.
. In Sachen betreffend das in Ansehung des Nachlasses der Wittwe Christiane Dorothee Margarethe Wolters, geb. N in Hermannsburg beantragte Auf- gebot behufs Anmeldung von Erbrechten, war auf heute zur Anmeldung von Erbrehten Termin ange- seßt und ausweislih der zu den Akten gebrachten Dokumente gehörig bekannt gemacht. 0 20 Es beantragte hierauf der Provokant Bergmann ein Ausfc{lußurtheil zu erlassen: Vorgelesen, genehmigt, ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet : Gegen alle Diejenigen, welche dem Aufgebot vom 24, Mai d. J. zuwider im heutigen Ter- mine ihr Erbrecht an dem Nachlasse der Wittwe Wolters in Hermannëeburg nicht ange- meldet haben, wird erkannt, daß im Verhältniß zu ihnen die in dem Aufgebot vom 24. Mai d. J. benannten Personen für die wahren Erben angenommen werden follen, und daß die nach dem Auss{luß sich etwa meldenden Erbberech- tigten alle bis dahin über die Erbschaft er- gangenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt, son- dern ihre Ansprüche sich auf das beschränken sollen, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden fein möchte. Zur Beglaubigung : gez. Hoffmann. Niemann. Pro extractu. Hoffmann, Amtsrichter.
[34838]
Durch Aus\{lußurtheil vom 21. September d. J. find die Hypotheken-Urkunden über 212 Thlr. 28 Sgr. 10 Pf., Abtheilung 111. Nr. 6, und über 210 Thlr., Abtheilung 111. Nr. 10 auf Nr. 34 Mafslish-Hammer, ferner über 30 Thlr,, Abthei- lung 11], Nr. 2 auf Nr. 12 Zut, für Traftlos erklärt, und die unbekannten Inhaber der Posten Abtheilung 111, Nr. 11 über cine protestatio de non amplius intabulando auf Nr. 34 Masfslisch- Hammer und über 179 Tblr. 16 Sgr. 1 Pf., Ab- theilung 11I. Nr, 5 auf Nr. 68 Schimmerau, mit ihren Ansprüchen ausges{lossen worden.
Trebnitz, den 22. September 1881.
Königliches Amtsgericht. I.
[34863]
Dur Erkenntniß des Amtsgerichts Roßla vom 17, September 1881 is folgendes Hypotheken- doknment: 5
Ausfertigung der s\olidaris{en Schuldverscbrei- bung vom 11. Juli 1863 nebst Hypotheken- buh8auëzug vom 13. Juli 1863 über ein im Grundbuche von Dietersdorf Band I. Bl. 50 Abtbeilung 111. Nr. 6 für den Schuhmacter Eduard Dreise in Stoïberg eingetragenes Dar- lehn von 200 Thlr. sür kraftlos erklärt. Roßla, den 29. September 1881. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
———————————
34801 [ In Ler Strafsache gegen 1) den Tuchmacher Carl Mell Ludwig aus Dom Oranve ne, geboren daselbst am 25. m, 1858, 2) den Militärpflichtigen Garl Wilhelm Emil Windel aus Kehzin, geb. zu öhrde am 27. April 1858, 3) den N N rl Friedri Wilhelm Kersten aus Rathenow, eb. zu Neufriedrichsdorf am 24. Juli 1858, 4) den ilitärpflihtigen Emil Edmund Richard Schulz aus Friesack (geb, daselbst am 22. Juli 1858, 5) den Militärpflich gen Johann Carl Schneppe aus Pritzerbe, geboren daselbst am 29, Januar 1859, wird, da die Angeshu igten des DErgegend egen 8. 140 Absah 1 1 des Strasgeieb uchs beschul- &8. 480, 325, 326 der
digt sind, auf Grund der 25
Stra prozeßocdnu zur Deckung der die Ange hul-
digten mögli e enden hôbsten Geldstrafe
und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen
digten mit Beschlag belegt, Potsdam den en m e am
93 September 1881, Königliches Landgericht, Straf-
kammer.
[34865] Oeffentliche Zustellung. 2 Die ledige Bremserstochter Pauline Feilner
dahier und die Kuratel über deren außer- cheliches Kind Robert Christian Johann, verteten
‘durch den Vormund Bremser Rudolf Feilner
‘dahier erheben gegen den ledigen Sattler Stefan
‘Pfeuscec aus Heugrumbach, nun unbekannten ‘Aufenthalts, Klage wegen Anerkennung der Vater- {haft und Alimentation, und beantragen, daß Be- Flagter für s{uldig erkannt werde, die Vaterschaft zu dem von der Miiklägerin Pauline Feilner am
9, uni 1881 geborenen Kinde „Robert Christian
-Fohann“ aùñzuerkennen, einen jährlichen, in viertel-
jährigen Raten vorautzahlbaren Alimentationsbeitrag yon 120 4 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurüctgelegtem 14. Lebensjahre und im Bedürfniß- falle über diesen Zeitraum hinaus, die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der Kur- und Leichen- Fosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations- periode erkranken oder sterben sollte, die seinerzeitigen .Handwerkserlernungskosten, dann eine Tauf- und Kindlettkostenentshädigung von 50 X zu bezahlen. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd- [ichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffent- Tie Sißung des K. Amtsgerichts Bamberg I. zu dem von diesem auf : Mittwoch, den 28. Dezember 1f. Js., Vormittags 10 Uhr, - anberaumten Termine. Hîicvon wird Stefan Pfeufer, ‘da die öffentlibe Zustellung gerichtlih bewilligt wurde, mit dem Beifügen in Kenntniß gescßt, daß der Klagspartei das Artnenrecht bewilligt und der- selben der K. Gerichtsvollzieher Ament hier bei- geordnet worden ist. Bamberg, den 24, September 1881. Der gescäftsleitende K. Gerichtsschreiber au K. Amtsgerichte Bamberg I. Nuffert.
Edictalladung. : 30. November ; Durch Vertrag vom 19, Dezember 1878, gericht- lih verlautbart am 8. Januar 1879, hat der Oeko- nom Friedrih Morich aus Osterhagen von seinem Grundstücke in der Feldmark Osterhagen 2,0 Nr. 262 der Expropriationskarte eine Parzelle von 9 a an den Königlich preußischen Eifenbahnfiskus verkauft. Auf Antrag des neuen Erwerbers hat Königliches Amtsgericht Herzberg L. das folgende, gemäß §8. 825 und 187 damit veröffentlichte Aufgebot heute dahin erlassen : N : „daß alle Diejenigen, welche Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideiklommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen an dem vor- beschriebenen Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert werden, dieselben spätestens im Termine den 9. November 1881, Vormittags 10 Uhr, beim obenbezeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls diese Nechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen würden.“ Herzberg a. H., den 6. September 1881. Gerichts\chreiberci 4 NUavea Amtsgerichts. rede.
[34978]
[34841] Juin Namen de3 Königs! In der Sydow’schen Aufgebotssache P. Nr. 1 von 1881 ; erkennt auf den Antrag des Bauergutsbesißers Carl Friedrich Sydow zu Wustermark das Königliche e Mat zu Nauen durch den Amtsrichter Schultze ür Recht: das Hypothekendokument, welches über die auf dem Grundstück Wustermark Band I. Nr. 25 Seite 102 in der 111. Abtheilung unter Nr. 6 für die Geschwister Sydow a, Carl Friedri, geb. den 30. Dezember 1849, b. Mois Friedri, geb. den 28, November J noch eingetragenen 2666 Thaler 20 Silber- groschen gebildet ist und aus dem Testament vom 21 ; Oktober 1852, Erbtheilungsverhandlung 22. Januar L vom E p 58 1853 sowie Eintragungsnote vom 24, März 1853 besteht, wird für krasilos erklärt; die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. Súhulze, Amtsrichter Verkündet am 20. September 1881. Dahlenburg, als Gerichtsfchreiber. {34989]
Zur Zwangsversteigerung der Bürgerstelle des Bürgers Heinrich Behrens Haus Nr. 4 in Draken- burg wird zweiter und leßter Verkaufstermin auf
Mittwoch, den 26. Oktober d. Z., Morgens 10 Uhr, angeseßt.
Das Verkaufsobiekt besteht insbesondere aus dem Wohnhause nebst Stallgebäude, sowie dem in Ar- tikel 4 der Grundsteuermutterrolle von Drakenburg zur Größe von 81 a 45 qm verzeichneten Grund- besitc und den Antheilen an Artikel 185 und 187,
Nienburg, den 22, September 1881.
Königliches Amtsgericht. Th. Frank. [34832] E
Dur Auss{lußurtheil vom 21. September d, J. sind die Hypothekenurkunden über die auf Nr. 37 Groß Biadauschke cingetragenen holten Abthei- lung 11). Nr. 2 über 15 Thaler, Nr. 3 über 65 Thaler, Nr. 6 und 8 über je 100 Thaler für kraftlos erklärt worden.
Trebnitz, den 22, September 1881,
Königliches Amtsgericht. 1. [34956]
In der Brandt*shen Konkurssache von Var- deilseu sind durch Ausschlußurtheil vom 17. d. M. alle bis dahin nit angemeldeten dingliden Nechte an den zu subbastirenden Immobilien im Verhältniß um neuen Erwerber der leßteren dem in der Be- anntmachung vom 14. Juli d. J. angedrohten Nechts- nacbthèile gemäß für erloschen erklärt.
Einbeck, f i Cptember Set z
niglihes Amtsgericht. Il. Menhlisß.
[34994] Todterklärung.
Der Seemann Rudolf Nahre aus Klostermans- feld, geboren am 22. Februar 1848, ist heute für todt erklärt worden.
Mansfeld, 21. September 1881.
Königliches Amtsgericht. .
O : In Sachen, etreffend die Zwangsversteigerung der dem Bürger Christian Meyer in Drakenburg gehörende
, Bürgerstelle Haus Nr. 44, steht zweiter und leßter Termin zur Subhastation der Bürgerstelle Haus Nr. 44 nebst Zubehör in Drakenburg an auf
Mittwoch, den 26. k. Mts. Oktober, Morgens 10 Uhr.
Das Verkaufsobjett besteht insbesondere aus dem Wohnhause und Stalle, sowie dem in Artikel 40 der Grundsteuermutterrolle von Drakenburg zur Größe von 3 ha 22 a 85 gm verzeichneten Grund- besiße und Antheil an Artikel 185.
Nicuburg, den 22. September 1881.
Königliches Amtsgericht. Th. Frank.
Verlov‘rng, Amortisation, Zinszahlung u. st w. von öffentlichen Papieren.
134871] Bekanntmachuug.
Berliner Pfandbrief-Amt.
Behufs der statutenmäßigen Amortisation werden nachstehende, durch das Loos bestimmte Berliner Pfandbriefe ihren Inhabern zum 2. Januar 1882
gekündigt : x. 4%ige Pfandbriefe :
Titt. H. Nr. 212 451 487 = 3 Stüd à 3000 M
Litt. J. Nr. 194 519 533 621 1493 = 5 Stüdt à 1500 MÆ
Litt. K. Nr. 473 574 987 1429 1658 1916 1950 2575 2866 2868 3108 3137 3915 4165 4394 4589 4691 5538 6537 6922 7040 7333 7472 7914 7923 8455 = 26 Stüd à 300 M.
Litt. L. Nr. 353 577 2562 2589 3903 4409 4604 5167 5340 6100 7038 7202 7718 7806 7987 8119 8309 8550 = 18 Stü à 150 M
VI. 430/ige Pfandbriefe:
Litt. A. Nr. 44 137 368 620" 627 1268 1350 1475 1840 2225 2235 2274 2370 2477 2979 3090 3117 3765 3945 4193 4528 4578 4787 5236 5307 5600 5899 5961 6116 6127 6211 7055 7326 7356 7651 7722 7758 7759 7895 7927 8132 8305 8332 8418 8426 8544 8576 8651 9043 9102 9103 9175 9304 9328 9476 9930 10019 10084 10177 10545 10642 10706 10818 10848 11002 11221 11716 11841 12015 12107 12214 12261 12545 12835 12974 13126 13240 13470 13545 14092 14158 14415 14418 14434 14690 14755 14855 15084 15215 15441 15479 15678 16072 16842 16848 16985 17361 17468 17495 17637 18286 18320 18321 18581 18759 18970 19317 19492 19498 19615 19681 20554 20714 20897 20966 21083 21287 21313 21355 21837 22093 22132 22254 22483 22809 22887 23263 23449 23937 24064 24083 24150 24417 24433 24693 24702 24876 24980 24985 25088 925255 95334 25538 25910 25970 25995 26457 26742 26805 26919 27194 27526 27542 27972 27986 28399 28479 28489 28513 28531 28793 29213 29353 29434 29540 29617 29848 29887 30319 30505 30783 31014 31337 31448 31641 831701 31702 31888 32132 32620 32706 32959 32987 33202 33244 33513 33646 33720 33876 33914 34083 34349 34396 34489 34579 34714 34856 34867 35113 35135 35422 35686 35977 36109 36181 36369 36595 36738 36748 36802 37099 37136 37189 37271 37384 37881 38193 38217 38522 38663 38687 38709 38729 38886 38923 39136 39218 39311 39649 39688 40262 40271 40356 40590 40816 40843 41001 41101 41139 41582 41907 41942 42096 42425 42585 42941 43354 43522 43558 43635 43826 43987 44114 44145 44164 44179 44237 44775 44876 45064 45195 45504 45982 45996 46033 46169 46280 46352 46383 46411 46848 46957 47872 48485 49289 49307 49320 == 281 Stüd à 300 M
Litt. B, Nr. 11 489 857 1505 1551 1727 1847 9025 2190 2203 2439 2537 2551 2608 2682 3334 3375 3802 4160 4406 4525 4895 5329 5407 5414 5673 5779 5873 5899 6239 6488 6583 6965 7010 7909 7959 8052 8101 8321 8351 8613 8649 8845 8886 9143 9292 9546 = 47 Stüdck à 1500 A
Litt. C. Nr. 235 502 561 715 929 965 1248 1289 1345 1446 1639 1874 2397 2591 2911 2958 3217 3477 4188 4324 4359 4456 4844 == 23 Stüd à 3000 M
FIET. 5 %/%ige Pfandbriefe :
Litt. D. Nr. 82 = 1 Stück über : M.
Litt. E. Nr. 401818 1095 1626 1675 = 5 Stüdck à 1500 A
Litt. F. Nr. 389 436 735 960 1327 1368 1554 1567 1686 1710 1867 2192 2355 2444 2479 2930 3372 3430 3439 3460 3735 3950 3975 4045 4375 4456 4663 4737 5426 5428 5457 5526 5555 6006 6208 6240 6459 6543 6629 6931 6660 6878 6905 7090 7118 T7192 7236 7451 7622 = 49 Stüd à 300 M
Litt. G, Nr. 503 644 835 1007 1182 1812 2016 92056 2731 2734 2785 2793 3449 4107 4156 4251 4425 4679 4779 4809 4828 4900 5107 5230 5243 5342 5458 5490 5667 5766 5792 5925 6067 6124 6515 6734 6746 6793 7019 7067 7094 7262 = 42 Stüd à 150 M
Zur Einlösung dur Zablung des Nominal- betrages sind die vorstehend bezeichneten Pfandbriefe nebst den dazu gebörigen, na dem 2. Januar 1882 fällig werdenden Coupons in coursfähigem Zustande zur Ver argen bei unserer Kasse einzuliefern. Der Betrag fehlender Coupons wird von der Einlösungs- Valuta in Abzug gane.
Werden die geklün.digten Pfandbriefe zur Verfall- zeit. nicht eingeliefert, so wird in Betreff der Valuta derselben und event. wegen ihrer gerichtlihen Amor- tisation in Gemäßheit des §. 44 al. 2 des Statuts für das Berliner Pfandbrief-Jnstitut — Geseß- Samml. für 1868 Seite 450 ff. — FEER werden.
Zur Vermeidung fernerer Zinsverluste wird. be- fannt gemacht, daß aus früheren Verloosungen noch folgende Psandbriese rigciudia sind:
. 4°/Âge: Litt, H. à 3000 „M Nr. 2 104 132 302 546. Liítt, J, à 1500 M Nr. 91 119 186 304 406 658,
1323 2777 4600 6200
- TLitt. K. à 300 ÆA Nr. 56 206 259 265 567 721 1397 1546 1853 1859 1988- 2093 2115 2150 2191 2320 2370 2376 3187 3257 3342 3849 4328 4360 4401 4484 5085 5455 5531 5541.
Litt. L. à 150 A Nr. 224 509 515 580 612 644 695 847 951 1256 1460 1551 1670 1790 1731 1753 1881 2539 2633 2894 2901 23001 3008 3128 3311 3576 3632 3647 3830 4554 4749 4782 5289 5521 5538 5541 5772 5868.
é Ix. 43°%/ige :
. Litt. A. à 300 A Nr. 510 699 730 1278 1298 1380 1567 1865 1987 2199 2239 2640 3952 3381 3672 3836 4195 4366 5367 5724 5739 5815 6682 8271 9101 9132 9513 9564 9750 9868 10534 10569 10884 11092 11123 11395 11402 11508 12192 12955 13011 13033 13068 13355 13619 13785 13794 14335 14367 14841 15098 15198 15200 15291 15337 15361 15528 15602 15935 15994 16068 16140 16255 16628 16711 17116 17633 17866 17917 17964 18453 18568 18809 19029 19323 19338 19341 19373 19574 19720 19909 19981 20210 20719 20811 20827 21334 21336 21381 22034 22844 22978 923285 923373 23405 23656 23736 23737 24174 924195 94283 24387 24729 24771 24971 25107 25177 25378 25744 25766 25865 26455 27111 27215 27273 271333 27531 27728 27875 27880 28071 28483 29096 929097 29267 30662 - 31104 31372 31413 31651 31683 32169 32560 32675 32738 32781 32985 33088 33229 33324 34170 234218 34352 34438 34501 35194 35421 35623 35839 39843 36077 36371 36488 37171 37254 37304 37391 37557 37650 37804 37823 238002 38110 38150 38155 38188 38569 38815 38891 38918 39126 39174 39341 39531 40106 40181 41345 41494 41559 42237 42281 42382 42570 42681 42760 42872 42896 43421 43497 43523 43896 44049 44232 44235 44421 44554 44605 44685 44757 45315 45426 46399 47082 47651 48128 48495 49109.
Litt. B. à 1500 A Nr. 1100 1595 2062 2085 2586 3512 3674 3715 4057 4340 4549 4615 4986 9199 5312 5397 5658 6257 6442 6516 6654 6841 N T544 7610 7966 8235 8497 8519 8551 8638
Litt. C. à 3000 Æ Nr. 590 1335 1776 2293 2338 2367 3276 3756 4291.
VEL. 5°/. ige:
Litt. E. à 1500 M. Nr. 113 267 1550 1717.
Litt. F, à 300 A Nr. 652 2788 3364 4012 4039 5142 5445 5737 6112 6391 6795 6862 7328.
Litt. G. à 150 A Nr. 2040 2393 2417 3326 S0 3627 5185 5402 5597 5753 5855 5987 7309
Berlin, den 28. September 1881.
Das Berliner Pfandbrief-Amt. Gescnius.
[21742]
Herabsetzung der Zinsen der Zauch-Belzig'schen Kreis-Obligationen von 5 auf 44 Procent. Der Kreistag diesseitigen Kreises hat am 5. März
d. J. besclossen, den Zinsfuß der Zaucb-Belzigschen
Kreis-Obligationen vom 2, Januar 1882 ab von 5
auf 44 Procent hberabzuseten.
Demgemäß werden die sämmtlichen Zauh-Belzig*- {hen Kreis-Obligationen, soweit sie nicht bereits Lee oder angeftauft sind, den Inhabern behufs der Rückzahlung des Capitals am 2. Januar 1882 hierdurch gekündigt.
Denjenigen Besiteern Zauh-Belzig's{ber Kreis- Obligationen, welche auf die Zinsherabsetzung ein- gehen und dies durch die Einreichung der Schuld- verschreibungen bis zum 1. October d. J. zu er- kennen geben, wird eine Prämie von einem Procent des Capitals bewilligt.
Diejenigen Obligations8-Inhaber, welche mit der Zinsherabseßung einverstanden sind, werden auf- gefordert, dies spätestens bis zum 1. October d. J. zu erkennen zu geben und zu diesem Zwecke die Schuldverschreibungen ohnc Coupons bis zu diescm Termin portofrei
an den Kreis-Ausschuß des Kreiscs Zauch-
: Belzig zu Belzig
cinzureichen. Die Schuldverschreibungen werden \o-
fort oder dod möglich#t bald den Besitzern, mit dem
Reductions-Stemvel bedruckt, zurückgegeben, zugleich
aber èie Prämie von einem Procent ausgezahlt
werden.
Den einzureibenten Sc{uldvers{Greibungen muß ein Verzeichniß beigefügt sein, in welchem die Littern und Nummern derselben, sowie der Name, Stand und Wohnort des Besitzers angegeben sind,
Von denjenigen Besißern Zauß-Belzig'scher Kreië- Obligationen, welche diese nicht bis zum 1. October d. J. eingereiht haben, wird angenommen, daß sie auf die Zinsherabsetzung nicht eingehen wollen und die Nückzahlung des Capitals vorziehen. Dieselben werden daher aufgefordert, das Capital, gegen Nück- gabe der Schuldverschreibungen und Quittuna, vom 2, Januar 1882 ab bei der Kreis-Communal-Kasse hierselb in Empfang zu nehmen. Mit den Schuld- vershreibungen sind zuglcich die Zins-Coupons Serie 111. Nr. 3 bis 10 und Talons zurückzugeben. Vom 2. Januar 1882 ab hört die Verzinsung der nit convertirten Kreis-Obligationen auf, und es wird der Betrag der etwa nicht zurückgegebenen Coupons bei der Auszahlung des Capitals von diesem in Abzug gebracht werden.
Belzig, den 18. Juni 1881.
Der Kreis-Ausschuß des Kreises Zauch-Belzig.
von Stülpuagel.
[21623]
Berlooste Zauth-Belzig'sche Kreis-Obligationen. Bei der am 8. d. Mts. stattgehabten planmäßigen
Ausloosung von Zauch-Belzig'\shea Kreis-Obliga-
tionen sind folgende Nummern gezogen worden :
Litt, A. Nr. 15 über 500 Thlr. = 1500 M,
Litt, B. Nr. 75 und 85 über je 200 Thlr. =
600 M,
Litt, C, Nr. 43, 63, 98, 143, 163, 233, 240 und 303 über je 100 Thlr. = 300 M, L
Litt. D, Nr. 55, 168, 292 und 319 über je 50 Thlr. = 150 M j;
An die Inhaber dieser Kreis-Obligationen ergeht hierdurch die Aufforderung, vom 2. Januar 1882 ab den Nennwerth derselben nebst den bis zu diesem Termine fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis- Obligationen und der Coupons bei der Kreis-Com- munalkasse hierselbst zu erheben. Für fehlende Zins- Coupons wird der Betrag vom Capitale abgezogen.
Vom 2. Januar 1882 werden die ausgelooften
, Von den bereits früher ausgeloosten bezw. gekün- digten Kreis-Obligationen sind folgende noch nicht a f Nr. 2, 22 itt. ß, Nr. 2, 22, 25, 68 üker je 20 Thlr. = E “a Nr. 138 : : att. C. Nr. , 361 über je 100 Tklr. = 300 A4, y R Litt. D. Nr. 10, 244 und 318 üker je 50 Thlr. = 150 M. Belzig, den 18. Juni 1831. Der Kreis-Aus\shuß des Kreises Zauc-Belzig. von Stülpnagel.
[20461] Bekanntmachung.
Die Kündigung der 4¿prozentigen Lebus'er Areis-Obligationen betreffend.
Auf Beschluß des Kreistages vom 3. Juni 1881 werden sämmtlihe noch im Umlaufe befindliche 4zprozentige Lebus'er Kreis - Obligationen den Fn- habern f
, zur NRüczahlung am 2. Januar 1882 hiermit gekündigt.
Die Obligationen sind am genannten Tage in coursfähiger Beschaffenheit mit den dazu gehörigen, nicht fälligen Coupons Serie 111. Nr. 5 bis ein- sch{ließlich 10 und Talons bei der Lebus'er Kreis - Kommunal - Kasse zu
Seclew
gegen Baarzahlung des Nominalbetrages derselben einzuliefern. Für diejenigen Obligationen, welche ant 2. Januar 1882 nicht eingeliefert werden sollten, wird die Valuta auf Gefahr und Kosten der Säu- migen auf der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse afser- virt werden, auch hört jede Verzinsung des nicht ab- gehobenen Kapitals, die Obligationen mögen einge- S E oder nicht, mit dem Tage der Lällig- eit auf.
Die Zinsbeträge der bei der Einlieferung der Obli- gationen etwa fehlenden Coupons Nr. 5 bis ein- \chließlich Nr. 10 werden an dem auszuzablenden Kapital gekürzt. Die Einlösung des am 2, Januar 1882 fälligen Zinécoupons Nr. 4 findet in der bis- herigen Weise statt.
Der leichteren und befferen Kontrolle wegen ist den zur Einlösung eingereichten Obligationen ein Verzeichniß derselben in doppelter Ausfertigung bei- zufügen, welches die einzelnen Schuldverschreibungen unter Bezeichnung derselben nach Emissionen, Lit- tera'’s und Nummern aufführt, und dessen cine Aus- fertigung zugleih mit dem zu zahlenden Kapital- betrage den Empfangsberechtigten wieder zugestellt werden wird.
Auf einen weiteren zeitraubenden Schriftwechsel mit den Inhabern der Obligationen kann sich die Kreis-Kommunal-Kasse des großen Umfanges des Einlösungsgeschäfts halber nit einlassen.
Sccelotv, den 29. Juli 1881.
Der Kreis-Ausschuß des Kreises Lebus. Der Borsigtzende. E L Wagner, Negiecrungs-NReferendarius.
O09 (22493) Bekanntmahung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 10. August 18690 — Ges. S. p. 421 — und vom 2, November 1863 -— Ges. S. p. 753 — aus- gefertigten,“ auf den Inul\aber lautenden Obli- gationen des Altmärkischen Wische-Deicsh- Verbandes im Betrage von resp. 100,000 Thalern und 50,000 Thalern sind in diesem Monate nach- stehende Schuld-Verschreibungen, und zwar:
1) zu 5 pro Cent verzinslich:
a, Litt. A. Nr. 48 über 590 Thlr. 500 Thlr.,
b. Litt. B. Nr. 415 u. 416, 420 bis 424 Uber 16-100. Thir, (e Sa) . 700 » c. Litt, C. Nr. 140 bis 144, 395 bis 399, 400 bis 404, 415 bis 419 über je O T, (D a 2) zu 4 pro Ceut verzinslich
(1L. Emissien): , Titt, A. Nr. 20 über 500 Thlr. . , Titt. B. Nr. 23,45, 103, 112, 130, 140, 162, 187,237 über je 100 Thlr. (ISt.)_ 900 „__ zusammen 3600 Thlr... oder 10,800 M
1000 ,
B
ausgeloost worden. :
Diese Schuld-Verschreibungen sind mit den dazw gehörigen Zins-Coupons und Talons vom 2. Ja- nuar 1882 ab Bebufs Auszahlung der Capitalien und fälligen Zinsen an die Deichkafßse in Sechausen in der Altmark zurücckzugeben, wobei wir bemerken, daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der ge- nannten Obligationen gänzli aufhört. Für fehd- lende Coupons wird der Betrag vom Capital gekürzt.
Auswärts wohnhasten Inhabern ausgelooster Obligationen wird gestattet, dieselben portofrei cin- zusenden und die Uebermittelung der Baluta durch die Post auf Gefahr und Kosten des Gläubigers zu verlangen.
Die Inhaber folgender bercits früher ausgelooster Obligationen, welche bisber noch nicht realisirt sind, nämlich:
3 fünfprocentige Litt. B. Nr. 482, 483 u, 424
à 100 Thlr., S T
4 vierprocentige Litt. B. Nr. (6 u. 76 à 100 Thlr., i, L werden daran erinnert, diese Obligationen unserer Kasse zur Zablung deren Nominal-Werthes zu präs sentiren, da die Verzinsung längst aufgehört hat.
Scchausen i./Altm., den 18. Juni 1881.
Die Bau-Commission für dic Regulirung des
ands, Schmidt.
9A , 9D, (4,
Buch. Sehlnss.
Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft. Unter Bezugnahme auf die
Bekanntmabung vom 27.
August v. Ja, betreffend den
Umtasch der Prioritäts Stamm-Aktien (? 1 Litt.*B,) der Magdeburg- Aer aEdieT Eiscnbahn-Gesfcllschaft, wird die Frijt, nnerhalb welcher die Aktien zum Umtausch einzu- reichen sind, bis zum 1, Oktober 1882 mit der Maß- gabe verlängert, daß dic Inhaber der bis zu dicsem Zeitpunkte nit vräsentirtea Aktien den Anspruh auf Einlösung derselben durch den Staat verlieren. Magdeburg, 31. August 1881,
Schuldverschreibungen nit mehr verzinst.
Königliche Eisenbahn-Direktion. s