1881 / 243 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Oct 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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von Eilif Petersen. Ein ferner ausgestellter sogenannter Rubens (früher in dem Salon voa Soupil hierse!t\t), mit der allegorischen

rstellung der „Vier Jabrecszeiten“ als Vorwurf, dürfte troß aller beigebrahten Dokumente und Gutachten nit Jeden von seiner Echt- heit zu überzeugen im Stande fein. Das Bild ist offenbar eine aus ¿wei verschiedenen Gemälden (von deren das eine Original nimmer- mehr ein Rubens gewesen ist) compilirte Kopie.

Von dem Bildhauer St{uler, der feinerzeit aus der auêge- \chriebenen Konkurrenz als Sieger hervorging, ift soeben das Modell der überlebensgroßen Bronzestatue vollendet worden, die dem ersten Admiral der deutschen Flotte, dem Prinzen Adalbert von Preußen von den Offizieren der Marine in Wilhelmshaven er- rihtet werden wird. Ein Meisterwerk monumentaler Plastik von ernster Würde der Auffassung und vornehmer Durchbildung der Ein- zelformen, zeigt fie den Prinzen in der allgemein bekannten Erscei- nung seiner mittleren Jahre. In der Admiraléuniform steht er, im linken Bein ruhend, mit der nach vorn hin vorgeschobenen linken Hand den Degen vor si aufstütend, und in der gesenkten Rechten das Fernrohr haltend, dem Beschauer in lebendigster Porträtähnlichkeit feft und sicher gegen- über. Der Bli richtet si, scharf beobatend, in die Ferne, und die Spannung, die er ausspricht, spiegelt si, wie in dem präwbtigen Kopf, so in jeder Linie der ganzen Gestalt lebendig wieder. In der geslossenen Haltung von echt monumentaler Ruhe, erscheint sie zu- gleich bis in die Fingerspißzen von auéëdrucksvoller Bewegung durh- drungen. Die gleihe Kunst aber, die es nach dieser Seite hin bekundet, zeihnet das Werk auch in der durch- weg meisterhaften Modellirung aus. Besondere Anerkennung ver- dient dabei die Bebandlung der gegebenen militärischen Uniform, die

ür den modernen Porträtbildner bekanntli der niht am wenigsten chwierige Theil der Aufgabe ist. Bei all ihrer Knappheit erzielt sie dur höchst geshickte Gliederung des Details die denkbar vortheil- hafteste Wirkung, während die breite Masse des Mantels, der über einen in den Boden gerammten Pfahl, einen sogerannten Boller, eworfen ift, der unteren Partie der frei dastebenden Figur als wirk- amer Hintergrund dient und den Gefammtumriß der Statue wohl- thuend abrundet.

Leipzig, 15. Oktober, Abends. (W. T. B.) Hoverrathspro- zeß gegen Breuder und Genossen. In der beutigen Verhand- lung des Reichsgerichts wurde die Beweisaufnahme zu Ende geführt. Von den Ausfagen der weiter vernommenen Zeugen waren namentlich die- jenigen mchrerer Untersuchungsgefangenen, welche sih mit den Ange- Élagten gemeinschaftlich in der Untersuchungsbaft befanden, belastend. Die erwähnten Zeugen bekundeten, daß die Angeklagten ihnen kom- promittirende Mittheilungen gemacbt hätten. Die Angeklagten leug- neten und behaupteten, daß jene Zeugen bestochen worden feien. Am Montag beginnen die Plaidoyers.

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Bremen, 15. Oftober. (W. T. B) Die Rettungsstation Curhbaven der Deutscwen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger meldet: Am 15. Oftober von der deutschen Tjalk „Martha“, Kpt. Siemers, mit Petroleum von Bremen nah Hamburg

bestimmt, bei Duhnen gestrandet, 2 Personen gerettet durch das Eine „Ernst Merck*“ der Station Dubnen. Scbiff unter afer.

Die Rettungsftation Spiekeroog meldet: Am 15. Oktober von der deutshen Kuff „Frau Gretje“, Kpyt. Büscben, gestrandet an der Südseite von Spiekeroog, mit Roggen von Leer nab Mariensiel bestimmt, 2 Personen gerettet, durd Rettungsboot „Aurich“ der Station Spiekeroog; Sturm aus NW. mit Regen und Hagel, Boot 6 Stunden unterwegs. t

Die Rettungsfstation Horumersiel berichtet : Am 15. Oktober von der deutschen Tjalk „Tina argarethe“, Kapt. Reemts, ge- strandet auf Horumersieler Rhede, leer von Horumersiel nah dem Emê-Kanal bestimmt, 2 Personen gerettet durch das Rettungsboot „Vegesack“ der Station Horumersiel. Sturm aus W. mit Hagel. Boot 6 Stunden unterwegs. :

Der Lootsen-Commandeur Gräfenhain aus Emden meldet: In der Nacht vom 14. zum 15. Oktober if der Königliche Dampf- bagger unterhalb der Emder Rhede gesunken. 6 Mann ertrunken, 2 Mann dur das Rettungéboot der Station Nefserland gerettet.

Der Lootfen-Commandecur von Krohn in Wilhelmshaven meldet: Das Rettungsboot „Bonn* der Station Wilhelmshaven rettete 14 Personen von den Oberahnschen Feldern; 7 Personen sind die leßte Nacht ertrunken. Sturm aus NW.

Hamburg, 15. Oktober. (W. T. B) In Folge beftigen Sturmes und eingetretener Sturmfluth find die in der Nähe des Hafens und an den Fleeten belegenen Straßen überschwemmt; die Passage ist vielfach gehemmt und viele Keller stehen voll Waffer. Der Schaden ist erheblich. Verluste an Menschenleben sind bis jetzt nit zu beklagen.

London, 15. Oktober. (W. T. B.) Gestern wüthete ein fürchterlidber Sturm in ganz England. Derselbe verursacte enormen Schaden und eine Menge Scwbiffbrüche an der Küste. Viele Personen wurden theils getödtet, theils verletzt, die Telegraphen- leitungen größtentheils zerstört. Der Verkehr mit den Provinzen und dem Auslande ist theilweise unterbrocen.

Im Victoria-Theater kam am Sonnabend „Der Sturm“ von Shakespeare zur ersten Aufführung. Derselben war, wie eine etwas unklare Bemerkung auf dem Zettel besagen zu sollen scheint, eine Bearbeitung nach Scch{legel von Fedor Webl zu Grunde gelegt, welcbe mit der Dichtung zu Gunsten einer bequemen, wirk- samen Bübneneinricbtung ziemlich frei schaltet. Die Scene auf dem Swiffe ist, abgesehen von dem Schaustück der Theatermascinerie, ganz fortgefallen, vieles Andere duftig Poetishe zusammengelegt und gefstrihen, was wobl hbâtte bleiben fönnen, wäh- rend die derb - komischen Scenen des betrunkenen Kleeblatts Stephano-Trinculo-Caliban in ganzer Länge-Auëdehnung belassen worden sind. Die Darstellung war keine befriedigende ; nur -Hr. Winds als Proépero, Frl. Bärndorf als Miranda, Frl. Heußner als Ariel (der nur ein keckeres knabenhafteres Kostüm und Austreten fehlt) und Hr. Müller als Stephano genügten. Hr.

Door in grauenerregender, genau der Schilderung des Di angepaßter Maske) wirkte, troy im Uebrigen vort Charakteristik des Caliban, dur zu starke Accentuirung der sprach- lichen Unbehülflichkeit des Ungethüms peinlich. An dem Darsteller des Ferdinand war nur das prächtige Kostüm poetisch, und auch die an- deren Mitwirkenden repräsentirten ?nur äußerlich. Selbstverständli ist das „Märcben-Schauspiel*, wie es von Wehl benannt wird, au

märcenhaft s{chöôn ausgestattet, und namentlih das Schiff, welches die | Verscblagenen beimführt, von fcenhaftem Zauber. Sehr oft wirkt i

aber die übermäßig angewandte bengaliswe Beleuchtung störend.

Die 1 Musik, mit welcher Seyfriz das Stück illustrirt hat, ist charakte- ristisb, aber manbmal (was namentli in den komischen Scenen auf- Ÿ

fällt) zu {wer und voll instrumentirt.

Hr. A. Böttcher hat feine Soireen für instruktive

Unterhaltung, welche - das Berliner Publikum seit Jahren 2

freudig begrüßt und mit dauerndem Interesse zu begleiten pflegt,

in den [leßten Tagen in den Räumen des S tadt- Theaters eröffnet. |

Wie früher theilt Hr. Böttcher seine durch Bilder erläuterten Vorträge in zwei Theile, deren erster uns Land und Leute irgend eines fernen Himmelsstrihes vorführt, während der andere den Besucher in die Zeiten der werdenden Welt verseßt. Gegenwärtig bildet den

ersten Theil des Abends eine Reise durch Norwegen, dessen theils | wildromantisce, theils lieblihe Landschaften uns in wirklichkeitsgetreuen j

Bildern vor die Augen gestellt und dur den verbindenden Vortrag dem Gedächtniß nachaltig eingeprägt werden. Von den wir- kfungsvollen Anst{ten grausiger Felsenpartien führt uns die Wan- derung zu den Cascaden idylliscer Thäler, in denen wir die Menschen bei ihrer Thätigkeit sehen, dann wieder in die großen Handeléemporen an der Küste, und von ihnen steuern wir hinaus in die Nordische See, welce wir bis in das Eis durchwogte Meer verfolgen, welches das Nordcap bespült.

staden wendet, mehr und mehr zu. Aber Wie wenigen ist es beschieden, in die Ferne ziehn, auf Reisen gehn

zu fönnen! und do gilt aub von ihnen das Dichterwort: „Wem

Gott will rechte Gunst erweisen, den scidckt er in die weite Welt“. Nun, für uns in Berlin ist eine Reise durch Norwegen jeßt mit wenig Kosten und Zeitaufwand verbunden: wir geben eben ins Stadt- Theater. In dem zweiten Theil des Abends trägt Hr. Böttcer die Entstehungsgeschicbte der Erde vor, wie man sie na dem jeßigen Stande der Wissenschaft sich etwa zu denken hat; au§ dieser Theil wird höchst interessant und instrukftiv durch die vor- geführten klaren und theilweise gut erdabten Bilder. Der dritte Theil des Abends ist mehr für „unscre Kleinen“ bestimmt und bringt wie sonst herrlihe Farbenspiele, s{ône Werke der Arwitefktur und Skulptur und humoristishe Scenen aller Art. Im Ganzen ble:ben diese Soircen für Groß und Klein sehr zu empfeblen, und wie wir wahrgenommen haben, {eint Hr. Böttcher aub wie in früheren Jahren so diesmal allabendlih ein zahlreibes Publikum um sich zu versammeln.

V Anserute (e ber Deutsécn Reichs: und Königl. | Deffentlicher Anzeiger 4 z K

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

1. Steckbriefe und Untersachnngs-Sachen.

2, Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl.

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und Grosshande!l.

Literarische Anzeigen.

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Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszaklung Theater-Anzeigen. A der Börsen- Annoncen DUL0nE: K n. 8. w. von öffentlichen Papieren. Familien-Nachrichten, beilage. S K Subhastationen, Aufgebote, Vor- [37432] Kaiserl. Landgericht Straßburg. und Liquidation der ebelihen Gütergemein- | [37450] i Aufgebot.

ladungen u. dergl.

[37461] Oeffentliche Zustellung.

Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brügge-

Oeffentliche Zustellung. Uy Aa L gee zu Ee ladet E Q : in Sulzbag, | die Margaretha Ostermann, ledig, früher zu Winßen- ün ‘lung Die Firma G. H. Simon Wittwe in Sulzbach, heim, jeßt obne bekannten Aufenthalt, in ihrer | der 1I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu } Schuldverschreibungen Ser. I. Litt. e. Nr. 5012

zu beauftragen.

e e E L L igenschaf 3 Theilerbin ibres Ninktenbei S av mann, klagt gegen die Eheleute Ludwig Frey, Klemp- Eigenschaft als Theilerbin ihres zu Winßenheim | Straßburg vom

D a L RINE = verlebten Vaters Theobald Ostermann, vor: M ner, und Dorothea Scneider, früher in Sulzbab | "qm Freitag, den 16. Dezember 1881, Vor- | bestimmt. Straßburg, den 10. Oktober 1881.

Der Landgerichts-Sekretär :

wobnend, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufent-

: E ; S 5) 2 |& i haltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf mittags 10 Uhr, in as mne e KAriserl. e S i 4 ckA Notars Kieffer zu Willgottheim sib einzufinden, um solidarishe Verurtheilung zur Zahlung von sieben- Malta 7 E e A L j ‘dés T U. der Auslieferung einer zweiten vollstreckbaren Auê- hundert drei und vierzig Mark nebst Zinsen vom | fertigung folgender Urkunden an den oben genann- Klagetage und den Kosten, sowie proviforische Voll- tèn Gert béfttiwoknens 5 y

a Fei serflä in es 3 erlase 9 voiTa E * L L siredbarteitserklärung des zu erlassenden Urtheils, | 1) der von Theobald Ostermann, Aerer und Bür- germeiiter zu Wintzenheim, am 10. August 1844

und ladet die Beklagten zur mündlicden Verband-

lüng des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 16. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr,

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mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- | 5 S E E E Feb 1845 rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2) der, vor demselben Notar am 12. Februar 1845

L erribteten Urkunde, durchd welche die genannte l Maria Catharina Ostermann und deren Ebe- | Wittwe Gesche Schmidt, geb. : mann Johann Velten, den Ersterer laut der | 19, August 1828 an gedahte Anna Minck ausge- stellten und im Glückstädter Schuld- und Pfand- fommenden Saldo dem Eigenthümer Abraham | protokoll Nr. 7 Fol. 319 auf dem Folhum des der Cerf zu Dettweiler übertragen baben und dieser | Antragstellerin Wwe. Petersen gehörigen, am | dieser Masse innerhalb 12 Wochen, vom Tage der Fleth bieselbst belegenen Wohnhauses e. pert. pro- tofollirten Obligation über 2400 Reichsbankthbaler

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht. Saarbrüdcken, den 8. Oktober 1881. Schwind, Gerichté\schreiber des Königlichen Landgerichts.

[37462] Oeffentliche Zustellung. Der frühere Brenner, jeßige Gasthofêpächter Gotthelf Wächter zu Schönewalde bei Lübben, ver- treten durch den Rechtsanwalt Tbeinert zu Lübben, flagt gegen 1) den Partikulier Carl Philipp Gütshow zu Dreéden, jetzt Rittergutébesitzer zu Terpt, S ug 2) die Frau Dr. Gütsbow, Caroline Sophie, R geb. Gütschow, im ehelichen Beistande zu

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3) den Kaufmann Anton Dietrih Gütshow zu Petersburg,

4) die Frau Kaufmann Magarethe Adele Win- | dene Ehefrau von Lorenz Kistner, wohnhaft zu Z ( h fanes j 2e! Ag a./S. und vertreten dur R 5) das Fräulein Alerandrine Elisabeth Gütschow | Leiber, klagt gegen den genannten Lorenz Kistner, “tb Ô | früher Ackterer und Steinhauer zu Bischheim a./S., wegen 293 #4 20 „\ Tantième aus einem Kontrakts- | gegenwärtig obne bekannten Aufenthalt, wegen For- derung mit dem Antrage: : S: den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an die Klägerin die Summe von 2225 M 56 nebst 5/6 Pesen vom Klagetage p egan, Verhandlung des Recbtsstreits vor das Königliche | und ladet denselben zur mündlicen Verhandlung h N f G des Rechtsstreits auf den 20. Dezember 1881, Vorm tage Á E vor das o E Land- um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | gericht, L. Civilklammer, zu Straßburg, unter in Zwo 3 G | der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Ge- rit zugelassenen Rechtéanwalt zu bestellen. Bs den 8. Oktober 1881. er Landgerichts-Sekretär :

berg, geb. Gütschow, daselbst,

daselbst,

verbältniß mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur kostenpflichtigen Zahlung von 293 M 20 4 nebst 5% Zinsen seit dem 1. August 1878 und ladet die Beklagten zu 3, 4, 5 zur mündlichen

Er I. zu Lübbenau auf den 14. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr.

Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübbenau, den 5. Oktober 1881, Schroeder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37465] Oeffentliche Zustellung. Die Firma A. Malachowski Söhne zu Strelno

[37449 s gegen den Handlungêcommis Otto Klatt, Kaiserliches Landgericht Straßburg. frü Eugenie, geborene Goldschmidt,

er zu Strelno, wegen 265 # und Zinsen und

sub 1 bezeibneten Vormundschaftsrechnung zu-

von dem Rechnungssteller und Schuldner Theo- bald Ostermann als sein neuer Gläubiger an- erkannt wird.

den 8, Oktober 1881.

r Landgerichts-Sekretär.

aiserlihes Landgericht Straßburg. Lübédc, Oeffentliche Zustellung. Emilie Birel,

: Birl cs Aufgebot.

[37445]

Silber jeßt 5400 M beantragt.

Rittmann.

A. Burchard Veröffentlicht :

[37458]

Aufgebot.

Nr. 98.

Rittmann.

wegen 173,45 K und Zinsen mit dem Antrage auf | Elias Blum, Kaufmann, Beide in Straßburg | dem au

öffentlice Zustellung, und ladet den Beklagten zur | wohnend, vertreten dur Rechtéanwalt Clauß,

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kön'iglidbe Amtsgericht zu Strelno auf den 22. November 1881, Vormittags 11 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird er Auszug der Klage bekannt gemacht.

von Tempelhoff, Gerichtéscreiber des Königlichen Amtsgerichts.

gegen ihren genannten Ehemann, wegen Güter- trennung, mit dem Das Kaiserliche Landgeriht wolle erkennen, daß Klägerin von ihrem Ebemann fortan in Gütern etrennt ist, dem Beklagten die Kosten zur

st zu legen; cinen Notar mit der Theilung

Zur mündlichen Verbandlung is die Sitzung

8. Dezembér 1881, Vormittags 9 Uhr,

Die verwittwete Capitainin Sophie Petersen, vor Notar Stumpf zu Willgottheim seiner | gev. Schmidt, und das Fräulein Emilie Tiede- Tochter Maria Catharina Ostermann abge- | mann, Beide hieselbst als legitimirte Universal- erbinnen der am 16 Februar 1870 hieselbst unver- ebeliht verstorbenen Anna Minck, haben das Auf- [37225] gebot der angeblich verloren gegangenen, von der

Becker, Gerichtsschreiber.

Nr. 10211, Hafner Johann Georg Wieder hier besitt auf biesiger Gemarkung, ererbt von Karl Judt, ledig, bezw. von seiner Ehefrau Sophie, geb. Judt,

32a 88 qm Wiesen im Aeckerlein, Farrenwiese, 4

einseits Gg. Hilbert, anderseits Georg Löb | „. : S Page ag Kinder und Konrad Backfish Erben, Plan liden Amtsgerichts bierselbst ist die im Aufgebote

Mage m MaeDa worden und wird dies dem §. 848 der Civ. Proz.

Mittwoch, 7. Dezember l. Js., Vorm. 11 Uhr,

saft und eventuellen Belieferung der Klägerin Die Wittwe weiland Gemeinde - Einnehmers

Friedrid Brodhage, Marie, geb. Block, hierselbst, hat das Aufgebot der beiden Leihhaus-Landes-

und 5013, je über 300 Æ lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens

in dem auf

den 29. April 1882,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Lutter a./Bbge., den 12. Oktober 1881. Herzogliches Amtsgericht. Bause.

2. Bekanntmachung. Forderungen und Ansprücbe an die Nacblaßmasse Minck, am | des verstorbenen Webers Christian Hinrich Diedrich zu Traventhal, insbesondere auch an die dazu ge- höôrige, zu Traventhal belegene Anbauerkathenstelle mit Zubebör find bei Strafe der Präklusion von

leßten Bekanntmacung dieses Proklams an gerech- net, bei dem unterzeichneten Gericht gehörig anzu-

E FEZA ragt. Der Inhaber der | geben. 4 rkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Segeberg, den 12. Oktober 1881. Dienstag, den 6. Dezember 1881, geners an Bormittags 9 Uhr, : vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- [37453] gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo erklärung der CTTEINE erregen c lowe S Til- R c iel | gung des verschriebenen Kapit .ls im Scbuld- und Kieffel und zweiter agA bes Paul E Ppretotell E gn Mrde t. 173. Königliches SILGIERE,

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I.

Nr. 10 766. In Sachen der Stadtgemeinde Herbolzheim gegen Unbekannte dinglide Rechte an Liegenschaften betr., hat das Großh. Amtsgeriht Kenzingen durch Aué- \{lußurtheil vom Heutigen entschieden : Alle dem Aufgebote vom 24, März d. I. zu- wider an die dort erwähnten Liegenschaften nicht angemeldeten Anfprühe und Rechte wer? den für erloschen erklärt. Kenzingen, 12. Oktober 1881,

Adler, Gerichtéschreiber des Großh. Amtsgerichts.

[37454] i Dur das beute verkündete Urtheil des Fürst-

die Kraftlos-

vom 5. April d. I bezeichnete, auf den Namen des

t o8 ¿, | Wilhelm Schauf Nr. 35 zu Lüdenhausen lautende 8 L G as e ° 2 2 Paf über 14 B gE Ss "Aatren Obligation der Lemgoer vartale vom 12. Februar des jeßigen Besißers alle Diejenige Grund- und Unterpfandsbüchern ni E und auc sonst nit bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande be-

rubende Rebte und Ansprüche hieran baben oder zu : Ed. Schwövype, hefrau von | haben P aufgefordert, solde spätestens e Geritte chreiber des Färflit Lirplithen Amtsgerichts,

1878 Nr. 15,583 über 300 M für kraftlos erklärt

Ordnung gemäß bierdurch veröffentlicht. Lemgo, den 12. Oktobec 1881,

flagt hiermit bestimmten Termine dahier geltend F Redacteur: Riedel.

Der Gerichtsschreiber :

machen, widrigens die niht angemeldeten Ansprü

Antrage: für erloschen erklärt werden würden.

Eberba Q Et H Tee 1881. roßberzoglih bad. Amt 4 Vier Beilagen

Berlin: Verlag der Expedition (Kesse l.) Druck: W. Elsner.

(einschließlid Börsen-Beilage). (1175)

da i Unsere Touristen pflegten mit Vorliebe | seither ihre Noute nach Westen und Süden zu nehmen; erst in neuerer

Zeit nimmt der Scwarm, der sich nach Norrlands herrlichen Ge- |

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 243. Berlin, Montag, den 17. Oktober ASSN.

É T D, Königreich Preufen. Ministerium für Landwirthshaft, Domänen und Forsten Ernte-Berihte. (S{luß aus Nr. 239 des „Reichs - Anzeigers *“.) Provinz Ostpreußen. i E E 2. | I 4 5. 6. | T. | 8. | 9. 10. | 11. | 12. Re- Ecnteausfall des Stand «3 S G A ; j Zuderrüben Sonstige der S *] Witterung. er Ernte im | j E j Zuckerrü | : A Winter- 3] Bezirk. 9 Alaciitinen Weizen. Roggen. | Gerste. Hafer. Hülsenfrüchte. | Kartoffeln. | e eaA | Heu und Klee. | Bemerkungen. eiten. S 5 | j ¡ Wurzelsrüchte. | c î î j oni il i i uh-i Gers: Daf imi zjen wie Ha-| Si ili] ur] Ernährung des] Weiden und onigé- agetschläge Weizen und Roggen im Früh-! Gerste und Hafer haben im} Erbsen wieHa-| Sind reichlich |_ Ertrag nur| Ern des _ Weide! : es es beflagen. jahr dur rauße Witterung und!Korn- und Strohertrag befriedigt.|fer und Gerste. ¡gediehen und ge- ispärli , bedeu-|Viehs über Win- Saatfelder dur | E Nacbtfröste gelitten, dünner Be-|In einzelnen Gegenden sogar vor- sund. ¡tend hinter Mit-\ter zwar gesichert, sfrühzeitigeNach1- 4 d, {pâ ser î zügliche E - | telernte zurüc,faber an vielen|fröste vielfah in stand, später bessere Witterung 'zügliche Ernte. | ernte i (fc | brahte Besserung. Ertrag in! ; 1. Schnitt durjOrten großejibrem Stande ] Körnern im Allgemeinen befriedi- | Dürre, 2. dur] Sparsamkeit m.|beeinträchtigt. aend. Strohertrag an vielen ¡Nâfse geschädigt. A Ea Stellen binter Mittelernte zurück | Zumal bei fklei- und erbebliben Ausfall zeigend. | neren Besitzern Körner gesund, mehblreih und frei! | S U. von Auswuchs, Weizen stellenweise! | Sts t E, dur Rost etwas geschädigt. | | ie er Vich- ; Ge ; ; 7 j E 3 N ei erfie] E T | 1. Sónitt fas Verhältnisse für 2 Gumbin- Ernte schließ Wird nur im| ErnteimStroh| Semmerfrüchte im ganzem Be-]| Siehe Gerste] Ernte noch nicht} | it : A lich beffer als|geringeren Um- überall zurüdge- zirke und in allen Gattungen'und Hafer. beendigt, ver- enen un- eung nb wie die ursprüng-] fange gebaut, blieben, als Kör-|Gerste, Hafer und namentli; spricht aber big-, a ma rens S h u E d lien Aussichten, sniht ganz so ner nach Menge|Erbsen sehr reichliher und au} ber überall pr [wegen 24 und H n o ' F welche wegen [günstig wie Rog-'undEntwickelung|gualitativ guter, in einzelnen; Qualität und S u güns ig; n Mae 4 mangelhafter igen, in einzelnen!'gut gerathen, im!Kreisen fogar vorzüglicher Ertrag. | Quantität so ¡und _Srumme jur nweiie Bestellung im!Kreisen unterAllgemeinen da- ¡überausgutenEr- | ebenfalls nur S igung vorigen Herbst¡Mittel her gute Mittel- trag, daß Futter- mittelmäßig und dur Wurmfraß, u. wegen \{lech- i ‘ernte, in einzelnen ¡mangel einiger- |_ durch Nâsse so daß Saat CE- ten Frübjahrs [Kreisen sogar ¡maßen ausge- ¡stellenweise ge- neuert werder nit günstig wa- [recht gut. Im | glichen wird, schädigt. mußte. ren, so daß die [Bezirke B eine f ge {weren Schäden ¡große nza | ni l | des leßten Jahres ¡Bauerländereien, nactheiligt, was} | einigermaßen ¡die selbst in guten ¡bei den „einge | bierdurch ausge- ¡Jahren selten tretenen Nat- | glichen sind. mebr wie das \frösten nicht aus- | 3. bis 4. Korn eiMtosen 8 ‘gaben, bei \{chlech- ‘einzelnen Kreis | fer Ani e ¡Masurens \{on | (kaumdas82.Korn. | (Frolishaden nid | âge Ü Z Î | er | 12 feen Ta | ‘ociofel | d in den besten! | im Keller. | J ¡Jahren Seltens-; | | | heit. In diesem | | | |. „Zahr dur. | | ‘s@nittlih 9 bis! | | [10 Korn. | j i j us Provinz Westpreußen. _ i S E S 1 E h ves S Si La acias Korn ausreallen reiste E S el hal NR ac DeUIE gute Futicctriater | Rübsen fast irode d falt, chieden in denjumgepflügt, der gering. Korn an're | Siroh vis e M ) Jui Js j E E Eile E LA P ee a Kette eft dee Zuderrdben wehr \Qlecbipslgt, etrag E e Due Mot be- clan, Keinolaber ‘viel Aud-| während Ernte sehr spät eingetre- außerordentlich Ernte, höhstens|kfaum nennens- witter nur fürden sterilen Hö-idurÞh Rost be- günstig. Keine'aber viel Aus-| während Ernte sehr spät eing u en N (On e clernte wertb. Gemüse Í ie Nie en-L \chädi Î Nachtfrsste zur wuchs durchNässe {dur Nässe an ten, „Hoffnungen bedeutend, klei Mi : ), j Ce gen Ie, BAB Eg, BTTas Blüitkazeit : bei Ernten, auch! Qualität außer- auf cine besonders ner Zuergehßalt Qualität des 1.jund ne ge 4 Mt bén Saale “Ves: Meiirvieti ge | Strohaualität | \ordentlid viel gute Ernte shei- wird befürchtet, Snittes gut. \Sroßec Guter, q E M è f g da sonst Le ‘geschädigt | ‘verloren. nen sich vollstän- ist aber noch 2. Schnitt wenig mangel. Vieh- Ÿ Boden. H ugust a jon ge! . | | dig zu erfüllen. niht konstatirt. und durch Nässe| reduftion,, n e n a | | | | ‘geschädigt. niedrige Vieh- n a R | | | | "reise. îr jQlecterc | | | | ür | | | Gegenden mit | | | |- späterer Ernte | | | | | | mehr geschadet j | | j wie in guten | | Gegenden. Win- | | | | tergeireide an | | | | J Körnern ca. Z}, | | | | U an Stroh | | | | d Durchschnitts- | | | | | ernte. Sommer- | | | | | getreide Körner' | | 25 9/9 mehr wie j | | Mittelernte, | | | | uro Mittel- | | | | : O j —— E E E f gpr=—eeE R g E S —T A Eirag sehr; Delsaaten größ» . 41 Marien- | Nicht günstig,| Strobertrag bei] Mehr oder we-] Etwas besscr Sommerung durchweg gute Ernte.| Beer sehr| Le g vi Tadel Um werder. sim Winter zusallen Halmfrüch-sniger unter Mit- wie Weizen, doch, | | Voraus sichtlich Schnitt fast ‘Frühjahr umge- naß, Frübjabr ten sehr s{lecht. « e Str imjnirgens edr reihlicher Er- überall ganz aus- pflügt, (Futter, falt und Nat- TESIE ag rar | j trag, wenn Ernte! gefallen. mangel, der vor- s öste, dann burg, sehr gut. jurd in manchwen' , ente idi an / girôste Septem- Im Kreis | Kreisen unter | | durch Wetter | maribei- Orten L Tite i | nicht behindert. | en ber gnhaltender, Tuchel geradezu Mittelernte. | zur Viehreduk- der Ernte schâd- Mißernte, Kr s) Kreis Marien-| tion führen muß. licher Regen. Stuhm viel | werder und | | Nostschaden. Strasura gut.) reis Stuhm }; | im Frühjahr um-| | j | | \gepflügt. | ¿F |

An ci Er. erate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des Î g e aaa, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vagler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

| Inserate für den Deutschen Reitht- und Königl Deffentlicher Preuß. Staats-Anzeiger und das -Handels8- : register nimmt an: die Königliche Expedition . Steckbriefe uzxd Untersnuch d: i 5. Iadeotielio Millaentanda, Fabriken

1 des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich 2, Subkhastationen, Anfgebote, 6. Verschiedene Bekauntmachungen. 3

e K Bureaux Preußischen Staats-Anzeigers : . Ver V tungen, Submissionen etc | 7. Literarische Anzeigen. Aunonceu- . Wilhelm-Straße Nr. 32. oosuAg, Amortisation, Zinezahlung | 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- M, M E24 zei 4+ p E T w. von öfontlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. beilage.

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E am n ; s S R Grd: Besondere Kenu- Stebriefe und ersuchungs - Sachen. | ¿evoren i , | baft wegen Unterschlagung resp. Betruges verhängt. | farbe gesund, Sprache deuts. 0A ate v

tedbrief. "Geg Cf "unten beschriebenen | Größe 1Dielee 80 Gentimeter, Statur bager, Haare Ee mird ersucht, denselben zu verbaften uad in q! Mrg a ge g 4 ronmadi s A Jahre (Saudelsmanu) Johaun Berger | kelbdunlond, Augenbrauen stark, dunkel, Augen blau, | das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. | und blinze S

-. «i 4 s . aus Berlin ift in den. Akten U. K. 1. No. 1063 de | Nase gewöhnli, spiß, Zähne vollständia, Gesicht | Potsdam, den 12, Oktober 1881. Der Unter Stedbriefs-Erledigung. l

j önialiden L ichte. | [37447] Ó

y ; : i tófarbe blaß. Besondere | subungêrichter bei dem Königlichen Landgerichte. E ee lid |

Banerutis verbéngt Cs mird erfa, tenselben ju | Kennzeichen: bat auf einer Pand cinen Llauea | Bessireibung: Alter 27 Zabre, Cr se "Fun | irettor einri Max Bötticher erlas e

eon und an die SöulgBe Direktion des | Hautfleck. ————-——— gewöhnlich, Bart kleiner blonder Schnurrbact, | Steckbrief wird als ersevigt zuraEgenomumen, ( j uungégefängnifses Alt - Moabit Nr. 11/12 r eaitits Std Luckenwalde, den 13. Oktober 1881.

ugenbrauen dunkelblond, Augen blau, Nase gewöhn-

E bierselbst abzuliefern. Berlin, ten 11. Oktober 1881. ef.

Königlicbes Amttgericht. b

Der Untersubungêricter bei dem Königlichen Land- Snhmachergesellen Inlius Stronmeck aus Bres- | lid, Mund stark, aufgeworfene Lippen, Zähne voll- scridite 1, Gôg. Beschreibung: Alter 43 Jahre, | lau, welcher si

verborgen hält, ist dic Untersuchungs- ständig, Kinn“ gewöhnlich, Gesicht rund, Gesichts-