1881 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Oct 1881 18:00:01 GMT) scan diff

[38278]

Aufgebot.

Nachdem die Vormundschaft für die minderjährigen

Kinder des weil.

Rademawers Georg Ludwig Daniel

Odening in Barfinghaufen den Nachlaß desselben

und den seiner weil. Wittwe,

Dorothee, geb. Giesake,

unter der Rechtswohlthat des Inventars und unter

Beobachtung der hat, werden auf den sprüche auf Befriedigung zu haben vermeinen, Ansprüche spätestens in dem auf Me den 19. Dezember 1881, ormittags 10 Uhr,

damit anberaumten Termine so gewiß anzumelden, als die nicht angemeldeten Ansprüche den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschafts- masse sih beschränken follen, welcher nah Besfriedi- gung der angemeldeten Erbschaftsschafts\{chulden und

Lasten auf die Erben überkommen wird, Wennigsen, 15. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. I. Wagemann.

(A Ausgebot.

Die verlebten Anton Mün I. Eheleute vo Beienheim haben in einem am 12. September 185

errichteten Testament ihre Tochter Friederike, Hie- ronimus Thönges Wittwe von Beienheim, zum alleinigen Erben ihres gesammten Nachlasses ein- gefeßt und zugleih bestimmt, daß ihr Sohn Jo- hannes Münch wegen der gegen sie bewiesenen Ün- dankbarkeit von ihrem Nachlaß nichts erhalten, even- tuell auf den Pflichttheil geseßt sein solle. Auf Hieronimus Thönges ergeht nun an den mit unbekanntem Auf- Münch die Auffor-

Antrag der vorgenannten Wittwe enthalte abwesenden Johannes derung, \sich so gewiß im Aufgebotstermine: Freitag, 18. August 1882, Vorm. 8 Uhr,

über das gedahte Testament zu erklären, gegenfalls angenommen wird, er habe die Erbschaft ausge-

schlagen.

In diesem Falle wird der gesammte Nachlaß de

Anton Münch T. Eheleute deren Tochter, der Hie-

ronimus Thönges Wittwe von Beienheim, zu Eigen thum überwiesen werden. Friedberg, 12. Oktober 1881, Großherzogliches Amtsgericht Friedberg. Sellhe im.

0347] Bekanntmathung. Durch das in

Amtsgerichts II. zu Cöthen ist:

la, das als Schuldurkunde ausgeferlige Duplikat des Gottlieb Lamm" schen Kaufkontrakts vom 1./2, Juni 1869 über 150 Thlr. = 450 M rückständige Kaufgelder für den Auszügler eingetragen im

Gottlieb Andreas Lamm,

Banne von Wulfen Bd. Il. Bl. 54, un

. die Sculd- und Pfandverschreibung des Gott-

lieb Lamm zu Wulfen vom 8./9. April 1870

über 50 Thlr. = 150 4, für denselben Gläu- biger ebendaselbst eingetragen, die Nebenausfertigung des Kaufbriefs der Wittwe Elisabeth Friederike Marggraf, geb. Naumann, zu Wulfen vom 9./13. Mai 1863 als Schuldurkunde über 700 Thlr. = 2100 für den Ganzspänner Carl Marggraf dienend, eingetragen im Grundbuche von E Wulfen Bd. 11. Bl, 53, für fraftlos crflärt. Cöthen, 19. Oktober 1881, Herzogl. Anhalt. Amtsgericht I. [33284] Oeffentliche Bckanntmachung. Dur rechtékräftiges Urtheil des Königlichen Land- geribts zu Saarbrücken, erste Civilfammer, vom 11. Juli 1881, ift die zwischen der Salomone Kölsch, obne Stand, Ebefrau des Schuhmachers Friedrich Wilhelm Valter zu St. Johann wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dörmer, und deren Chemann Friedrich Wilhelm Valter, Schuhmacher, zu St. Iohann wohnhaft, Beklagten, bestandene ebelide Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Theilung derselben in zwei Theile 2c. verordnet worden. Saarbrüdcken, den 18. Oktober 1881. s Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38295]

Die Eintragung des Nebt2anwalts Justiz-Rath Schaube zu Neumarkt unter Nr. 5 der Liste der bei dem hiesigen Landgericht zugelassenen Rechts- anwälte ift gelösch{Gt worden,

Breslau, den 20. Oktober 1881.

Königlicbes Landgericht. Anton.

[4] Bekanntmachung.

Der zur Nechtsanwaltschaft bei der Königlichen Kammer für Handelssahen zu M.-Gladbach zuge- lassene Gerichts-Assessor Dr. Franz Clemens zu (Srefeld, jeßt zu Gladbach wobnend, ist beute in die Liste der Rehtéanwälte eingetragen worden.

M.-Gladbath, den 14, Oktober 1881.

Königliche Kammer für Handelssachen.

38273 [57 Bekanntmachung.

In die Liste der beim hiesigen Königlichen Amts- gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ift heute der Reebtsanwalt Brand mit cinem Wohnsitze in Her- ford eingetragen worden.

Herford, 20, Oktober 1881,

Königliches Arutsêgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. Pferde-Verkauf. Der Seitens des Königlichen Garde-Kürassier-Regiments unterm 17. und 20, v. M. zu Sonnabend, den 22. d. M,, Morgens 9 Uhr, angekündigte Verkauf von bier überzählig werdenden

l Aufgebotssachen der Erben des zu Wulfen verttorbenen Auszüglers Gottlieb Andreas Lamm und bez. des zu Drosa verstorbenen Guts-- besißers Andreas Christoph Marggraf am heutigen Tage verkündete Urtheil unterzeichneten Herzoglichen

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[38201]

aufga

ist am 26. Februar d. J, eingegangen mit dem Motto:

geseßlichen Vorschriften angetreten Antrag und zur Sicherung der- felben gegen unbekannte Ansprüche Alle, welche An- an diese Verlassenschaften hierdurch aufgefordert, \solce

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st

und Moskau. Das R in Frankfurt a./M., dem

mit dem Wohnsitz in ehalt von 609 é. ist erledigt und soll anderweitig eseßt werden. Befähigte Bewerber um diese Stelle, sowie au Medizinal- Personen ,

P

zur Ablegung der

aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Approba- se tion und sonstiger Lebenslaufs binnen 6

neten Königlichen 1 e(erungs-Präsidenten zu melden,

in gleihem Zeitraum möglich.

bersteklen zu lassen, und dasselbe bei © abzutreten.

als annehmbar nicht erachtet werden könnten, der Verkauf der vorhandenen. Wasserkcaft mit, der Mühlbaustelle und mit den

Bau-Verwaltung in Bernburg jederzeit bezüglich der thatsächlichen und örtlichen

näcbsthin um 10 Uhr, im

Kasernenhof „Alerandrinenstr. Nr. 12/13“, sondern auf dem Reitplaye „Skalitzerstraße Nr.- 55“ statt. Berlin, den 19. Oktober 1881. König-

s Brandenburgishes Train - Bataillon r. 3.

[38150] Bekanntmachung.

Die zu den Nebenbauten für die Kriegs-Akademie hierselbst erforderlihen Staaker-Arbeiten sollen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Bedingungen und der hierzu gehörige Kosten- Anschlag sind in unserem Geschäftslokal, Michael- kirhplaß 17, einzusehen und verschlossene Offerten bis zum 24. d. M., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen.

Berlin, den 19. Oktober 1881. Königliche Garnison-Verwaltung.

Es sollen Freitag, den 11. November ecr., Vormittags 10} Uhr in „der hiesigen Gewéhr- fabrik nachbenannte Gegenstände öffentlich meist- bietend gegen gleih baare Zahlung verkauft werden :

F Lauf-Hobel-Maschinen, 2 Doppel-Shaping-Ma- \s{inen, 1 Patent-Ventilator, 13 Schleifsteine zu Werkzeugen und 1 Wasserfaß. Kauflustige werden mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verkaufs- bedingungen, in welchen auch die nähere Beschrei- bung der Maschinen enthalten ist, in unserem Bu- reau zur Einsicht ausliegen, auch können diese Be- dingungen gegen Erstattung der Kopialien abschrift- li bezogen werden. Erfurt, den 18. Oktober 1881. Königliche Dircktion der Gewchrfabrik.

Für die diesseitige Werft sollen 50 eiserne Bett- gestelle für Lazaretheinrihtung im Wege der öffent- lihen Verdingung beschafft werden. Hierzu steht Termin auf Montag, den 31 d. Mts., früh 112 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 38 der unterzeichneten Verwaliungs-Abtheilung an. Die näheren Bedin- gungen liegen in „der Expedition dieses Blattes und in unserer Registratur zur Ansicht aus, können aber au gegen Snlevia von 1,50 #4 abschrift- lich von hier aus bezogen werden. Wilhelms-

worden, dessen vollständige Ausbeutung allerdings, theilweise zum Schaden der Arbeit, nicht unter- nommen worden ift. Dur Heranziehung. weiterer urkundliher wie erzählender Quellen würde für die Geschichte der Reichstage der ungarischen und \agan- e Beziehungen wohl noch manches zu gewinnen fein.

Auch die Form, welche der Verfasser aus leiht begreiflichen und entschuldbaren Ursachen für seine Arbeit gewählt hat, kann als eine ganz entsprecbende nit angesehen werden. Indem er seinen Stoff nit nur den Jahren nah streng chronologis{ glie- dert, sondern auch innerhalb dieser Abschnitte die- selbe Materie an zwei, drei oder mehr Stellen dar- stellt, ershwert er die Uebersicht des Zusammen- hanges um fo mehr, als dieselben Materien ihn viele Jahre lang, zum Theil dur die ganze Arbeit hindur beschäftigen. Es dürfte, besonders nach Aus\{eidung mancher, nicht streng zum Thema gehöriger Partien, nicht zu \{chwer fallen, eine Disposition durchzuführen, welche

1 ‘Lauf-Feil-Maschine, 2 Lauf-Schlicht-Maschinen,

haven, den 15. Oktober 1881. Kaiserliche Werft.

d it ite Verwaltungs-Abtheiluug. em Inhalt gerechter würde

Abgesehen von diesen Mängeln. ist kÉlar, daß der

[37247]

Es wird beabsichtigt, die dur mühle in Bernburg nach. den bewährtesten mühle wieder herzustellen und sodann zu verpachten.

Um dem künftigen Pächter Gelegenheit zu

offerten abzugeben.

Vermahlung von

45 000 kg Weizen zu Mehl und 20000 Roggen zu Mehl, und 10000 „, Gerste zu Graupen

ca. 20 000 kg W ca. 10 000

werden.

vorbehalten. Pächter hat das gangbare

Bei Mangel einer Concurrenz von Pachtbe

zur Zeit auf derselben befindlichen

Kauf- und Pachtbewerber können die Mühl in Augenschein Verhältnisse b Bezügliche Kauf- und Pachtofferten sind inzureichen. Das Mükhlengrundstück liegt an

Dessan, den 4. Oktober 1881.

38162] Prämien-Anleihen des

D 7 Die Ziehung der Prämien-Nummern dieser

nden. Die Liste der obgenannten Prämien

Die Ziehungélisten sind dem Publikum be ehenden Bankhäusern zur Verfügung gestellt :

R d S. Marcel in Lausanne. Handelsbank in Bi E in Luzern. Von Erlanger & Sohn und der Filiale Victor von Erlan in Berlin. Merck,

Freiburg, am 15. Oktober 1881,

Verschiedene Bekanntmachungen,

Die Are\d-Wundarzifielle des Kreiscs Wohlan Winzig und einem Jahres-

M | welche zwar die 2" üblen 0 noy nit abgelegt haben, \ich w elben aber bereit erklären, werden

Zeugnisse, sowie eines kurzen ochen bei dem unterzeih-

Breslau, den 1. Oktober 1881,

Kgl. Regierung. Präsident. IJIundcker.

———_ —— -

Rubenow-Stiftung

der Königlichen Universität Greifswald.

SA die von uns im Januar 1877 gestellte Preis- e:

„Kurfürst Albrecht Achilles von Branden- burg 1470—1486. Quellenmäßig kritische 2E gerung rene, ees A errrtens mit besonderer Beziehung auf seine s- fürstliche Thätigkeit“ 9 ak

cine Bewerbungsscbrift

„Sre vnd gema gehorn nit vnter ein da.“

104 Königlichen Dienstpferden findet nit auf dem

Albr. Ac. ha

Bekanutmachung,

Verpahtung rent. Verkauf cke: Herzoglih Anhaltischen landessiskalisthen L Saalmühle in Bernburg betreffend. wissensWalilichen Resultate Dol ht etn

Feuer zerstörte neueren Grundsäßen der Mühlenbautechnik als Getreidemahl-

namentlich bezügli der inneren Einrichtung derselben zu erkennen zu geben, werden Pactlustige schon jeßt aufgefordert, sich bei der unterzeichneten Herzoglich Anhaltishen Finanz-Direktion zu melden, daselbst die in allgemeinen Grundzügen entworfenen Verpachtungsbedingungen einzusehen und sodann ihre Pacht-

Bemerkt wird bezüglich der Verpachtung Folgendes:

„Die zum Betriebe der Mühlwerke vorhandene Wasserkraft ist bei normalem Wasserstande auf ungefähr 300 Pferdekräfte abgeshäßt. Nach den von der und genau durchgearbeiteten Projekten über den Wiederauf

ist bei Ausnutung -der vollen Wasserkraft während normalen Wasserstandes im 24 stündigen Betriebe eine

und bei einer Einrichtung mit eingeschränkterem Betriebe noch immer eine Vermahlung von eizen zu Mehl und Gries, ferner von

ca. 10 000 ., Roggen zu Mehl, und endlich von

« Gerste zu Graupen

Auf die Wünscbe der Pachtbewerber, bez. des namentlich der inneren Einrichtung der Mühlwerke wird, soweit irgend thunlich, Rücksicht genommen

Die Pachtzeit ist auf mindestens 18 Jahre festgesetzt. raums bleibt besonderer Vereinbarung eug der Mühle mit Ausnahme der

[blauf der Pachtzeit an die verpahtende Behörde zum Tarwert Indessen soll au die Frage, ob das gan ö rwerth

Behörde herzustellen ist, noch Gegenstand weiterer Ver andlungen mit den

wird au

noch vollständig uiwversehrten Wohngebäude in Aussicht genommen.

Es werden deshalb aub Pachtbewerber hierdurch aufgefordert, \{chon jeßt ihre Kaufofferten bei der unterzeichneten Herzoglich Anhaltischen Finanz-Dire a A O Sr E

der s{iffbaren Saale und inmitten der Stadt Bernb , wel Cisenbahnverbindungen na allen Richtungen hat. edit 6

Herzoglich Anhaltische Finaunz-Direktionu. Ackermaun.

Fünfzigste Serien-Zichung der Obligatiouen vou 15 Francs, stattgehabt am 15. Oktober 1881. Serien: 99 108 110 325 700 746 1046 1134 1415 1449 1454 1526 1531 1571 1977 2004 2188 2456 925 2614 2653 2876 2917 2927 3448 3583 3617 3643 09 5959 6121 6159 6334 6519 6849 6937 7013 7228 7273 7678 7718 7769

Büreau des Finanz-Departements Nr.

: Fe ) n, welche an diesem bis zu diesem Tage ausgeloosten Serien aufführen.

ger in Wien. Le Comptoir d’escompte in lin N ink & Cie. in München und bei Schweizerischen Eidgenossenschaft in Mailand, Genua, Triest, Venedig, Madrid, St.

esultat jeder Zichung wird außerdem im O in Bern, der Staats-Anzeiger in Berlin und der Au

Die Finanz-Direction des Kantons Freiburg.

Rubenow-Stiftung hat

warne befunden und die Ertheilung eines elden in er

Beelem Urtheile und Antrage gemäß haben wir dem er

hat die heute pergenommene Pins

Vorsitender der bistorishen Gesellschaft i h der Verfasser der Arbeit ist lelschaft in Berlin

{rift lautet wie folgt:

eingelieferte Bearbeitun

bildet ein rühmlibes Zeugniß für den ern en Prt, dee Verfassers, Deus sf a des

Studium“ zur Genü ih sowohl bei der tâtten als in der fkritishen Prüfung trags seiner arivalischen chulten und besonnenen H

Verfaffer durch gründlibe Kenntniß der Zeit und ihrer Quellen, durch Gewissenhaftigkeit der Forsbung und Unbefangenheit des Urtheils alle früheren Dar- steller dieser Epoche sehr bedeutend hinter ih - ges lassen hat.

i en Resultaten vollständig übereinzu- stimmen, in der eingereihten Srift eine recht er- p Re Erweiterung unseres seitherigen Wissens

egrüßen.

Die Kommission teht daher nicht an, unter derx Verausfeßung, daß der Verfasser die hervorgehobenen Mängel beseitigt und insbesondere den Stoff in eine neue Form gicßt, die Arbeit für des Preises würdig zu erklären und derselben, in Anbetracht der kostspieligen Vorstudien und der durch die Umarbei- tung dem Verfasser zugemutheten Mühe den crhöhten Betrag des Preises von Zweitausend Mark zuzuerkennen. die im Januar 1877 gestellte Preisaufgabe : „Die Schuldenreduction in den deutschen Territorien nah dem 30 jährigen Kriege“ ist eine Bewerbungs\chrift mit dem Motto : nNemo cum alterius jactura debet fieri locu pletior“ am 28. Februar d. J. eingereiht worden und auf die gleichzeitig gestellte Aufgabe:

„Geschichte der Landstände in cinem ge- genwärtig der Preußischen Monarchie au- gehörigen Territorium“

ist uns eine Schrift mit dem Motto: „Das Alte stürzt, es ändert si die Zeit und neues Leben blüht aus den Ruinen“ am 20. September 1880 zugestellt.

Die beiden leßtgenannten Arbeiten sind jedoch von der Deputation für die Rubenow-Stiftung eines Preises nicht für würdig befunden worden.

Bir stellen es daher den Verfassern der genannten beiden Schriften anheim, dieselben von uns zurü- zufordern und sind bereit, cine Abschrift des moti- virten Urtheils der Deputation beizufügen. Greifswald, den 17. Oktober 1881. Rektor und Senat der Dien Universität. andois.

Herzoglih Anhaltische landesfiskalishe Saal-

geben, beim Neubau dieser Mühle seine Wünsche,

irma Nagel & Kämp in Hamburg aufgestellten | au und die innere Einrichtung der Mühlwerke Auf

Gries, ferner von endlich von

fünftigen Pächters betreff}s des Neubaues und

Eine etwaige Verlängerung dieses Zeit- Turbinen für eigene Rechnung

bare Zeug ebenfalls „auf Kosten der verpahtenden einzelnen Pachtbewerbern sein.

werbern, oder, falls die abzugebenden Pachtofferten

“Mäuer- c. Resten, sowie mit dem dazu gehörigen

Eschweiler Eisenwalzwerk, Act.-Ges. (381521 “n Eschweiler-Aue. Bilanz pro 30. Juni 1881.

Abschrei- | Abschrei- d bungen | bungen

bis incl. pro 30.Juni 80. 1880/81. M A

M

ktion abzugeben. baustelle na zuvoriger Anmeldung bei Herzogliher nehmen, auch wird die letztere auf alle Fragen ereitwilligst Auskunft ertheilen. bis zum Schlusse des laufenden Jahres ‘1881

Activa. Grundstücke, Ge- bâude,Maschinen, Kessel, Eisenbahn Walzen Fuhrwerk u. Mo- bilien

M S

258,994 30] 20,4 31,000/14| 1,9 7,636 20

3,230/004 Roheisen u. Kohlen 28,546 92 Materialien und | Reservestücke . . 17,566/75 Luppen 56,345/20 Fabrikate : 125,350 54 Cassa und Wechsel 42,770 44

Debitoren .….. 200,602 58 1,053,871 58

537,467 35

4877 Kantons 7 37/585 60

S

571 79

Freiburg.

3965 4088 4170 4546 4609 4981 5181 5358 7803, wird am Dienstag, den 15, November 13, Gebäude der Staatskanzlei, statt- Tage publizirt wird, wird außerdem alle

em Finanz-Departement in Freiburg und bei na- taate: & Cie. în anf Les oe Pury & Cie, in Neuenburg. Mazzola & Sohn der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a./M. Paris. Sthlesinger, Trier & Cie. den * General-Consuln und Consuln - der etersburg, London rankfurter Zeitung publicirt.

Serien,

M

293,224/48

G

25,406|T4

Passíiva. Actien-Capital . . 47 % Anleihe bei den Actionairen Reservefonds-Cto. Delcredere-Conto Löhnungs-Conto . Creditoren . ..…. Dividenden-Cto. . Gewinn- u. Ver- lust-Conto,Ueber- j trag von 1879/ |

|

570,000

180,000'— 2,678/45 8,066 86

11,692/209

269,238'57

11 -400/

urger Abendzeitung

Die Universitäts-Deputation zur Verwaltung der

diese Schrift des Preises für Gewinn p.1880/81

Höhe von Abschreibungen . . Generalfosten, Preis von 2000 4 zuerkannt, und es

„| fionen . E A EEO Delcredere-Conto,

ergeben, daß gteuidreibung o A S eservefonds-Cto. | Willy Boehm, Zuschreibung . J 1,178 45 | Dividende pro | | 1880/81 2% . .|_11,400/—| 83,50 12 Uebertrag auf neue | | Rechnung | 795 50 vnd gemach gehorn nit vuter ein | | 11,053,571 58 weiler-Anue, den 8. September 1881.

der Preisaufgabe: Es t Achilles von Branden- Der Borstand.

2000 Æ an den Verfasser eantragt. 25,406/14

asser cinen Provi-

37,928/33 erbunas\chrift be |

gefügten Briefes, w lben Motto 8 f

versehen war, Herr Dr,

Das Urtheil der Deputation über diese Preis-

Die unter dem Motto: „Ere dah“

burg 1470-14

[37970]

A, Fricke, Bankgeschüäft,

Berlin SW, 14. Kommandantenstr. 14.

Coulante Ausführung von Börsen - Auf- trägen gegen 1/19 9/9 Provision. Speseufreia Coupons-Einlösung. Anskünfte gratis,

selbe ist dem Verlangen eausreihendem arivalis

e gerecht geworden, indem er

uêwahl der augesnGten Fund-

s reihen Er-

orsbungen als einen ge-

i orikfer durchweg bewährt À DeEbe eindringende Fritish-methokise

ndlung ift dem gedruckten Material zu Theil ge-

uésschreibens nach

M 247

Der Inhalt dieser Da, Modellen vom 11. Januar 1876, und die im

die

in du E Es ilhelmstra

Anzeigers, 8W., e 32, bezogen werden

Zu den Fabrikvorrichtungen, welche mit Rücksicht auf die besondere Beschaffenheit des Ge- werbebetriebes und der Betriebs|tätte zu thunlicster Sicherheit gegen Gefahr füv. Leben und Gesundheit nothwendig sind und zu deren Herstellung und Unter- haltung der Gewerbe-Unternehmer geseßlich ver- pflichtet ist, gehört nah einem Urtheil des Rei ch 8- gerits, 11. Civilsenats, vom 30. September d_ J. auch die Beschaffung von Schußbrillen für die Ar- beiter in Metalldrehereien und ähnlichen Metall- bearbeitungswerkstätten, sowie sonstiger nothwendiger Ausrüstungsgegenstände für die Arbeiter persönlich, um sie bei der Arbeit vor Gefahr zu {üßen, und die Hinweisung der Arbeiter auf den Gebrauch die- ser Gegenstände. Verabsäumt der Gewerbe-Unter- nehmer die Beschaffung solcher Gegenstände, so ist er für die in Folge der Unterlassung entstandenen Unfälle, entsprehend den Bestimmungen des Reichs- Hasftpflichtgesetßes, vermögensrechtlih haftbar.

Die Einfuhr von Eisen in Königsberg betrug, wie wir dem Jahresberiht des Vorsteheramts der Kaufmannschaft daselbst weiter entnehmen, im Jahre 1880" 7 160359 Eg, gegen 9848 650 kg im Vor- jahre; an CEisenbahnschienen wurden zur See 1609419 kg eingeführt, gegen 6 172 000 kg in 1879, Das seewärts zugeführte Handelseisen sammte meist aus westfälishen Hütten. Der Bedarf bahn-

wärts deckte meist Schlesien, die Einfuhr von dort | V

ist auf 6 000 000 kg zu veranschlagen. Geschmie- detes Eisen wurde im Quantum von ca. 400000 kg aus westpreußischen Hütten bezogen. Sehr erheblich war landwärts der Import von altem Brucheisen und alten Eisenbahnschienen aus Rußland ; derselbe belief sich auf ca. 26 000000 ke. In Blei und Zinn war das Geschäft nur unbedeutend. Eine der Königsberger Maschinenfabriken produzirte im Jahre 1880 8000 Ctr. Maschinentheile, 6400 Ctr. sonstige Gußwaaren und 540 Ctr. für den eigenen Bedarf, zusammen 14 940 Ctr. im Werthe vos 160 860 M, außerdem 280 Ctr. Metallguß im Werthe von 42 000 MÆ, sie beschäftigte außer den Beamten, Ingenieuren und Werkmeistern durchschnittlich 365 Arbeiter; das Geschäft war so s{chwierig, daß die Fabrik im Mai, nur um die Arbeiter zu be- schäftigen, 6 Lokomotiven“ für die Oberschlesische Bahn zu den Selbstkosten übernahm. Eine andere Maschinenfabrik, welbe Anfangs des Jahres 120 Ar- beiter beschäftigte, mußte diese Zahl allmäh- lich bis auf 90 beschränken, obwohl ihre Turbinen und Mübhleneinrihtungen vergrößerten Absay fanden; sie hat im Jahre 1880 in Ost- und Westpreußen. Wasserkünste von 200 Pferdekraft Stärke durch Turbinen nutzbar gemacht. Der in der Zeit vom 19. bis 22. Juni in Königsberg ab- gehaltene internationale Maschinenmarkt verlief für die Aussteller günstig, wenngleich der Besu Seitens des Publikums geringer als sonst war. Die Piano- fortefabrikation blicb in den früheren Grenzen; im Ganzen wurden durch ca. 130 Arbeiter 350—400 Instrumente fertiggestellt. Der Handel mit von auéwärts bezogenen Pianos hob sich wieder auf ca. 200 Stü; besonders lebhaft war die Nachfrage nach den Erzeu nten den berühmten großen Berliner und Leipziger Fabriken.

Droguen und Chemikalien, welhe Anfangs des Jahres in Folge der Nachfrage aus Amerika im Preise hoc standen, sanken, als diese Nachfrage auf- hörte, wieder auf das Niveau von Anfangs 1879 zurück, doch war der Nuten, der diese Branche er- zielte, zufriedenstellend. Die Einfuhr war bedeutend geringer als im Vorjahre; sie betrug (im Vergleich mit 1879): Aeynatron 10242 (11390) Ctr., Alaun 3248 (5682) Ctr., Blei- und Eber 138 (3050) Ctr., Cblorkalfk 580 (5993) Ctr., Glaubersalz 5802 (3378) Ctr., Harz- und Harzöl 4482 (18130) Ctr., Natron, doppelt kohlensaures 1260 (1600) Ctr, Schwefel 1686 (4540) Ctr., Schwefelsäure 11236 (9909) Ctr., Soda 14 320 (33 946) Ctr., Sodaasche 29474 (16986) Ctr. K

In Farbewaaren und Indigo blieb das Ge- {aft leblos; auch das in fkünstlihen Dünge- mitteln änderte sich wenig, weil den Landwirthen die Mittel zum Ankauf fehlten. Von künstlichen Mineralwässern wurden in Königsberg ca. 24 Mil- lionen Flaschen fabrizirt, beinahe 20/6 weniger als im Vorjahre; außerdem war au der Verdienst an dem produzirten Wasser noch um 20%/ niedriger als früher. E Fabrikation beschäftigte ca. 100 Arbeiter und verbrauchte 100 000 kg Magnesit, für 19 000 (M Schwefelsäure und 50000 neue Flaschen (35000 M). Leinöl fand guten Absaß; von Rüböl konnten ein paar Tausend Centner zu lukrativen Preisen auf Lieferung per Herbst verschlossen werden. Von Baumöl wurden 7245 Ctr. gegen 3679 Ctr. in 1879 importirt, 1591 Ctr. gegen 1528 Ctr. in 1879 nach Rußland ausgeführt. In Leinkuhen war das Geschäft in den ersten Monaten des Jahres ret lebhaft, in Rübkuchen D. Der Petroleum- handel if weiter zurügeschritten ; die Einfuhr be- trug 70 186 Barrels, die ¡ARe 71 403 B., gegen 79 345 bezw. 81 332 B. in 1879; seit 1875 beträgt die Abnahme des Versandts von raffinirtem Petro- leum für Königsberg mehr als 35%, während der- selbe sich für Stettin und Danzig in diesem Zeit- raum beträhtlich gehoben hat; den Rückgang in Königsberg legt der Bericht lediglih dem vermin- derten Absatz nach Rußland zur Last,

Von den größeren Müblenwerken konnte fast kei- nes das Jahr über den Vollbetrieb erhalten, na- mentli6 mußte die Noggenmüllerei wesentli cin- geshränkt werden; von den Müblenprodukten fand nur Kleie guten Absa zu lohnenden freien Die Zudckereinfuhr war geringer als im Jahre 1879; sec-

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag,

welher auch die im §8. 6 des Gesegee über den Markenshuy, vom 30." November 1874, atentgeseß, vom 25. Mai 1877

Central-Handels-Register

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich kann dur alle Post-Anitaiten, niguGe E ien des Deutscben Reichs- unt Köntiniit; DBroufish:r Stagts-

112 354 Ctr. im Vorjahre, landwärts etwa 25 000 Centner, wie in 1879, Jn Westpreußen sind wieder einige kleine Fabriken entstanden, die theils Roh- zucker, theils gemahlenen Konsumzuker arbeiten, und auch in Ostpreußen sind Versube mit NRüben-“ anpflanzungen gemacht, die befriedinende Re- sultate geliefert haben und die Begründuig von Zuckerfabriken auch in mehreren östlich deut- hen Provinzen in nahe Aussicht stellen. Die provinzielle Produkiion_ wird jedo noch lange nicht den Konsum von Ost- und Westpreußen allein zu decken im Stande sein. Ueber die Resultate des Zudcergeschäfts im Allgemeinen ift zu berichten, daß der so überaus reduzirte kleine reguläre Gewinn dur Konjunkturverluste, die von Konjunkturgewinnen im vorliegenden Jahre keineswens gedeckt wurden, und durch umfangreichere Ausfälle an ausstehenden Forderungen bei der Mehrzahl der an diesem Ge- schäft betheiligten Firmen mindestens gänzlich abs- forbirt sein dürfte. Die Zufuhr von Rohspiritus war nur 1 Million Liter größer als im Vorjahre und auch in raffiiirtem Spiritus war das Geschäft umfangreiher als im Vorjahre, die Konkurrenz drückte aber die Preise allzusehr. An Wein wurden 2 153 953 kg in Fässern und 345 387 kg in Ge in Königsberg cingeführt, gegen 1 440 600 bezw. 399 300 kg in 1879; der Umsay beschränkte fih hauptsächlich auf billigern, minderwerthigen Weizen, on den im Königsberger Kreise belegenen Brauereien untergährigen Biers versteuerten Malz: Ponarth 3495 000 kg (1879 3516 800 kg), Scönbusch 890 000 kg (767500 kg), Widbold 930 300 kg (880 150 kg) und verkauften an Bier 79 952 (89 731) t bezw. 20 494 (21 633) und 27377 (18 853) t. Die in der Stadt befindlihe Brauerei versteuerte 211 200 kg, gegen 246 400 kg in 1879, Die Brauereien obergährigen Biers in Königéberg ver- arbeiteten 1 417 607 kg, gegen 1 619 900 kg in 1879. Die Einfuhr von Bier in die Stadt belief sich auf 84 577 t, gegen 86 725 t in 1879, 98 854 t in 1878. Der Handel mit Butter hat wiederum abgenömmen ; aus Littauen und Masuren wurden ca. 300 000 kg zugeführt, zum Export gelangten 263 881 kg. An Schmalz wurden ca. 70009 Ctr., an Speck 15 000

tr. in 1879. Das Geschäft in diesen Artikeln war recht lohnend und in Schmalz im Sommer der Loco- handel so stark, daß Waare aus Nachbarpläten, aus Stettin, Hamburg und Königsberg bezogen wer- den mußte. An Obst wurden 34 676 Ctr. einge- führt, gegen 10234 Ctr. in 1879, darunter über 30 000 Ctr. getirocknete Pflaumen, meist 1880er Ernte. Ueber die Tabaksfabrikation liegt der Be- richt nur einer Fabrik vor; diese hat 12 Millionen Cigarren, 2850 Ctr. Rauch-, 2300 Ctr. Scbnupf- und 1200 Ctr. Kautabake durch 380 Arbeiter angefertigt; der Umsaß war dem des Vorjahrs gleich. Der Import von Heringen war erheblich gehe als seit mehreren Jahren und wird nach den mäßigsten Schätßzungen auf 211013 t, also circa 50 000 t mehr als im Vorjahre angegeben, während die Liste des Königlichen Hauptzollamtes zu Pillau sogar cine Einfuhr von 361 426 t, für Königsberg ergiebt. Bemerkenswerth ist, daß die Zufuhr von Norwegen einen ganz ungewöhnlich kleinen Theil des Imports bildete und einen Ausfall von ca. 50000 t gegen das Vorjahr zeigt, während von Schottland ein ganz ungewöhnlih großes Quantum zugeführt wurde. Auch von den Niederlanden wurden mehrere Tausend Tonnen Heringe importirt. Das Geschäft in der neuen Saison war sehr umfangrei, jedoch von geringem Nußen, der Transit nab Rußland «c. belief sih auf ca. 96 000 t und war erbeblich größer als im Vorjahre. A /

Die Nasrage nah Twisten in der Provinz hat im Jahre 1880 wiederum abgenommen, eines Theils in Folge der ungünstigen 1879er Ernte, anderen Theils weil der Landmann immer mehr davon zürück- kommt, Halbfabrikate zu kaufen und zu Stoffen zu verarbeiten, vielmehr fertigen Ganzfabrikaten den Vorzug giebt. Obwobl die Preise in den ersten vier Monaten erheblich stiegen, blieb der Nußen des Ge- {äfts mäßig, theils wegen des geringen Konsum, theils wegen der unbedeutenden Vorräthe. - Das Manufaktur-, Seidenwaaren: und Konfektionsgeschäft verlief unbefriedigend, da der Absay beschränkt war. Einkäufe aus Rußland blieben gänzlich aus, Die Nalfrage nah Leinen war ziemlich rege, be- s{ränkte sich aber meist auf \{lesisches Fabrikat, dem man vor dem ostpreußishen den Vorzug giebt ; au der Export von Provinzleinen hat nachgelassen, in Folge dessen sih auch die Produktion vermindert hat. Die Strumpfwaarenbranche hatte unter der esaftlosigkeit am meisten zu leiden, die Königê- berger Maschinen-Strumpf- und Wirfkwaarenfabrik fallirte. In Lumpen war das Geschäft lebhaft, in Shorey ziemlich regelmäßig; die Königsberger Shoddyfabrik beschäftigte ca. 45 Arbeiter und pro- duzirte 3100 Ctr. Shoddvy, wovon ca. 2700 Ctr. in England und ca. 400 Ctr. in Rußland und im

nlande abgeseßt wurden. In der Königsberger

Cpappen,, sphalt- und Holzcementfabrik wur- den bis 39 Arbeiter beschäftigt und ca. 570 Ctr. Robpappe und ca. 30000 (Gtr. Theer, Asphalt und verarbeitet, das Geschäft war s{leppend. Jn Tapeten wurde kaum der Umsaß des Vorjahres erreicht. Im Bucbhandel machte si ein Rückgang bemerkbar, der .Kunsthandel blieb unverändert.

Für den Speditionshandel Königsbergs ift fast nur der Thee von Bedeutung; es wurden davon außer 103 354 Centnern, die für Rechnung der hei- mischen Theebändler bezogen wurden, noch 168 995 Centner im Speditionswege über Königsberg, haupt- säblid nach Moskau dirigirt, 34000 Centner

wärts wurden nur 81994 Ctr, eingeführt, gegen

mehr als im Jabre vorher, Die an den Thee-

sür

Gir zusammen 85 673,Ctr. importirt, gegew 77 185 |}

den 21 Oktober

kisten vor ihrer Beförderung nach dem russischen Bestimmungsorte vorzunehmenden Manipulationen, als Reparatur, Emballirung und Signirung, werden in Königsberg von geschulten Arbeitern mit größerer Akkuratesse und schneller ausgeführt, als in den russischen Hafenpläten, so daß dieses schon die mos- fowischen Theehändler vornehmlich bestimmt, für ihre Sendungen von London zum größtentheil die Route über Königsberg zu wählen.

In den Hafen von Jacobstad (Finnland) waren im Iahre 1880 nach dem „Deutschen Handels- archiv“ eingelaufen: zusammen 130 Schiffe von 38974 t (22 ausländische [worunter 2 deut\ch e] und 108 finnishe), ausgegangen waren: zusammen 132 Schiffe von 39 528t (22 ausländische [darunter 2 deutsche] und 110 finnische). Davon kamen aus Be des Deutschen Reiches: 5 ausländische Schiffe von 940 t, 18 finnische Schiffe von 4430 t, zusammen 23 Schiffe von 5370 t. Nichtdeutsche Schiffe kamen aus deutschen Häfen 17, davon 3 in Ballast. Es gingen von Jacobstad nach deut - \chen Häfen: 2 ausländishe Schiffe von 321 t, 7 finnishe Schiffe von 1542 t, zusammen 9 Schiffe von 1865 t, Nichtdeutshe Schiffe gingen nach Deutschland (Lübeck) 4, sämmtlich mit Ladung. Der Gesammtwerth des Exports betrug im Jahre 1880 940 842 finn. Mark, davon gingen nah Deutschland für 60 305 finn. Mark; der Export bestand aus folgenden Hauptartikeln: Harz, Holz- waaren, Bretter, Dielen, Knochenmehl 2c. i

Der Gesammtwerth des Imports betrug im Jahre 1880 853 754 finn. Mark, davon kamen aus Deutschland für 552 645 finn. Mark. Importirt wurden hauptsächlich: Eisen- und Stahlwaaren, Mehl und Grüße, Tabak, Gewebe verschiedener Art, Kurzwaaren, Wein in Fässern 2c.

Das Patentblatt Nr. 42 hat folgenden Inhalt : Gntscheidungen des Reich8gerihts vom 24. Juni 1881, Nichtamtliches: Gerichtlihe Entscheidung. Deutschland. Patent-Liste : Patent-Anmeldungen ; t tyeilutigen Patent-Schriften. Anzeigen-

eilage.

Handels-Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sach]sen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letteren monatli. Altona. Bekanntmachung. _ In unser Gesellschaftsregister is heute Nr. 736 die Firma : Groth & Degenhardt zu Altona eingetragen worden. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft. Die Gesellschafter sind die Maschinenfabrikanten : 1) Emil Groth aus Altona, 2) Meran Peter Martin Degenhardt tremerberg bei Ahrensburg. Die Gesellschaft hat begonnen am 1. November 1876,

Altona, den 17. Oktober 1881, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. a.

Altona. Bekanntmahung, [38203] Vei der sub Nr. 357 unseres Gesellschaftsregisters unter der Firma Braun Gebrüder zu Altona ver- zeihnetcn offenen Handelsgesellshaft des Rudolf Johann Nicolaus Braun , und Heinrich Johann Emil Braun zu Altona ist heute eingetragen worden : Zu Hamburg ist eine Zweigniederlassuná er- richtet. Altona, den 13. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 11]. a.

[38202] unter

aus

Berlin. Handelsregister [38259] des Seen Amtsgerichts L. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1881 sind am selbi en Tage folgende Eintragungen erfolgt :

In unser GesellsCaftöregister, woselbst unter Nr. 7491 die biesige Aktiengesellschaft in Firma :

Landwirthschaftliche Bank zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen: E

Der Regierungs-Affsessor a. D. Plewe ift aus

dem Vorstande ausgetreten.

Dem Selig Moses zu Berlin ist für vorgenannte Aktiengesellschaft Prokura dergestalt ertheilt, daß derselbe berechtigt ist, in Gemeinschaft mit cinem Vorstandémitgliede oder mit einem anderen Proku- risten der Gesellschaft deren Firma zu zeihnen, und ist dieselbe unter Nr. 5157 unseres Prokurenregisters eingetragen worden.

Gesellschastsregister , woselbst unter ie hiesige Handelsgesellschaft in Firma :

Stumme & Bendig vermerkt steht, ist eingetragen : E

Die Gesellschaft ist dur gegenseitige Ucber- einkunft aufgelöst. Der Apotheker Grnst Fried- rih Hans Stumme zu Berlin sekt das Han- delsgeshäft unter unverändertec Firma fort, Vergleiche Nr. 13,331 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Fitmenregister unter Nr.

13,331 die Firma:

Stumme & Beudig mit dem Sie zu Berlin und es is als deren Inhaber der Apotheker Ecnst Friedri Hans Stumme bier eingetragen worden.

In unser Nr. 7668

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sowie die in dem Gesey, voraesrebenzn Befanntmabungen veröffentlibt werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

das Deutsch

Das Cential-Handelt-Register für das Deuts Reich Äbonnement beträgt 1 6 50 für das Vierteljahr. Enfertionäpyrets für den Raum einer Drucßzeile 30 4

TSSf.

betreffend das Urheberrecht an Mustern und

e Neich. (n. 217,

cheint in der Regel täglih. Das Ma Nummern kosten 20 S.

n unn a

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr.

12,896 die hiesige Handlung in Firma :

H. Auerbach

vermerkt steht, ist eingetragen : j 2

Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den

Kaufmann Albert Auerbach zu Berlin über-

gegangen, welcher dasselbe unter der Firma: Albert Auerbach :

fortseßt. Vergleihe Nr. 13,329 des Firmen-

registers.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 13,329 die Firma:

Albert Auerbach

mit dem Sitze zu Berlin und es is als deren Inhaber der Kaufmann Albert Auerbach hier ein- getragen worden. j :

Die dem Albert Auerbach für vorbezeichnetes Handelsgeschäft ertheilte Prokura ist erloshen und ist deren Löschung unter Nr. 4988 unseres Prokuren- registers erfolgt.

Die Gesellschafter der unter der gun H. Marcuse & Sohn

mit dem Siße zu Berlin am 1. Oktober 1881 be- gründeten offenen Handelsgesellschaft (Geschäftslokal : een strale 63) find die Kaufleute Heinemann Marcuse zu Wolmirstedt und Max Marcuse -zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8000 eingetragen worden.

Die Gesellschafter der unter der Firma: M. Teichmann O mit dem Sitze zu Leobshüß und einer Zweignieder- [lassung zu Berlin bestehenden offenen Handelsge- Feist (hiesiges Geschäftslokal: Magazinstraße 17) ind: | 1) der Königliche Commerzienrath Moritz Teich» mann, i 2) der Kaufmann Siegfried Schlesinger, 3) der Kaufmann Leopold Königsberger, 4) der Kaufmann Richard Teichmann, sämmtlich zu Leobshüß. Die Gesellschaft hat am 1. März 1866 begonnen. Dies ist in unser Gesell- schaftsregister unter Nr. 8001 eingetragen worden. Die Gesellschafter der unter der Firma : Schuceßler & Kurnatowski_ mit dem Site zu Berlin am 15. August 1881 be- gründeten offenen Handelsgesellschaft (Geschäftslokal : Lausißerstraße Nr. 31) sind die Kaufleute: Leopold Schueßler und Edwin Kurnatowski , Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8002 eingetragen worden. Die Gesellschafter der unter der Firma : Delchambre & Zeggert mit dem Sitze zu Berlin am 15. September 1881 begründeten offenen Handelsgesellschaft (Geschäfts- lofal : Eichendorffstraße Nr. 4) sind die Kaufleute : Felix Nicolaus Joseph Delchambre und „Johannes Wilhelm Emil Zeggert, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8003 eingetragen worden. In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 13,330 die Firma:

Moriy Hagelberg i (Geschäftslokal : Landsbergerstraße 80) und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Moritz Philipp Hagelberg hier eingetragen worden.

Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 8740 die Firma : Hildebrandt & Schulze.

Prokurenregister Nr. 4446 die Prokura des Peter Joseph Stein für die Firma : Reiß & Co. Berlin, den 20. Oktober 1881. Königliches Ang I Abtheilung 56 T. ila.

Berlin. Bekanntmachung. [38204] In unser Genossenschaftäregister ist Heute unter Nr. 7, woselbst der Darlchus- und Sparverein zu Paukow, Schoenhausen und Schocnholz, eingetragene Genossenschaft, verzeihnet steht, Folgendes eingetragen : . /

„Durch Beschluß der außerordentliden Ge- neralversammlung vom 4. März 1881 sind dic §§. 58 und 71 der Statuten abgeändert.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 17, Ok- tober 1881 am 18, Oftober 1881, -

Akten über den Darlchns- und Sparverein u Pankow, Schoenhausen und Schoenholz

ol. spec, 19 Blatt 187*.

Berlin, den 17. Oktober 1881. t Königliches Amtsgericht 11.,, Abtheilung 8. Benthen 0./S. Bcfanntmahung. [38206] In unser Firmenregister ist unter laufende Nr. 2011 die Firma Alexander Kapsa, mit dem Orte der Niederlassung zu Biskupiy und als deren Inhaber der Kaufmann Alexander Kapsa zu BViskupit am

13, Oktober 1881 eingetragen worden. Beuthen O./S., den 13. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.

[38206]

Brandenburg a. M. S Die Kaufleute Ernst Friedri Hermann lce und Emil Carl Wilhelm Meinicke zu Brandenburg a. H. baben als Eigenthümer der unter Nr. 139 des Gesellsaftôregisters eingetragenen Firma „Schlee & Meinickde“ dem Kaufmann Georg Fritz

Richard Bendel zu Brandenburg Prokura ertheilt,