w Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. 1 Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels3- E register nimmt an: die Königliche Expedition 1, R des Deulschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. He Preußischen Staats-Anzeigers: 3 4.
Deffentlicher Anzeige.
„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & BVagler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
, Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.
-Sachen. orladungen
Steckbriefe und Untersguchnu Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6, Verschiedene Bekanntmachnngen.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarische Anzeigen, Anunoucen-Bureaux Ï i Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. Verloosung, Ámortisation, Zinszaklnng | 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- : N 249. @ B erli n ontag. den 24 : u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. beilage. s it S 2 M g, Oftober A 1SSf, Ï, R id S
E B E I MEEEEGT
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[38649]
Im Anschluß an meine Bekanntmahung vom
. d. M. bringe ich nachträglich zur öffentlichen Kenntniß, daß die darin bezeichnete Persönlichkeit dringend verdächtigt isl, unter dem Namen: „J- Palma, Architekt aus Berlin“ in ber Nacht vom 2. auf den 3. Oktober d. J. auch in einem Gasthofe zu Wiesbaden einen ähnlichen Diebstahl begangen zu haben. Es sind bei dieser Gelegenhett folgende Gegenstände im Gesammtwerthe von circa 333 f. gestohlen worden: 1) ein Opernglas von Perlmutter, 2) ein Paar gelbe Glacehandschuhe, 3) eine auf dem Rückdeckel mit den Buchstaben T. R. verschene goldene Uhr mit der Fabriknummer 7132 und dem Uhrmacherzeichen 6586 W. nebst einer ver- goldeten Kette und einem ovalen goldenen Medaillon mit Grafenkrone und den Buchstaben B. Z., 4) ein fleincs Petschaft, gravirt J. R., 5) eine Weste von dunkelem Stoff, 6) ein Portemonnaie von dunkelem Leder, enthaltend 6 Louisd'ors und 40 X in Papier, sowie ein Notizheft mit Bleifeder, 7) eine goldene Brustnadel mit böhmischen Granaten. Ich ersuche um Mittheilung über die Person des Diebes und den Verbleib der gestohlenen Sachen. Coblenz, den 22, Oktober 1881. Der Erste Staatsanwalt.
[38658] |
Der gegen den Sthneidergesellen Wilhelm Kestner von Küchen, Sohn des Wagners Michael Kestner zu Küchen, am 16. April 1881 — D. 1./81 — erlassene Steckbrief wird erucuert,
Lichtenau, Regbz. Cassel, 17. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. [38153]
Der Schlächtermeister Ferdinand Grimm, zuleßt in Potsdam wohnhaft, am 12. Januar 1850 zu Goeritz, Kreis Sternberg, geboren, wird beschul- digt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. O
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier, Lindenstr. 54, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Potsdam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 17, Oktober 1881.
Grassow,
Gerichtsschreiber des Königlichen Antsgerichts,
Abtheilung V.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[38670] Nothwendiger Verkauf.
Das in Ostrowo belegene, im Grundbuche von Ostrowo Band 72 Blatt Nr. 8 eingetragene, den Wirth Andreas und Marianna, geb. Szczesniak, Otulakowskischen Eheleuten gehörige Grundstü soll
am 17. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, im Lokale des Gastwirths Tonn in Strzalkowo in nothwendiger Subhastation versteigert und das Ur- theil über die Ertheilung des Zuschlags am 17. Dezember 1881, Nachmittags 124 Uhr, daselbst verkündet werden.
Das Grundstück umfaßt eine der Grundsteuer unterliegende Gesammtfläbe von 30 Hektar §86 Ar 80 Quadratmeter. Zur Grundsteuer ist dasselbe mit einem Reinertrag von 242,43 M und zur Gebäude- eyer mit einem Nußungswerth von 105,00 M ver- anlagt.
Der Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblattes, alle sonstigen das Grundstück betreffenden Nachrichten, sowie etwaige Verkaufsbedingungen können in unserer Gerichts- {reiberei I. Vormittags von 8—10 Uhr eingesehen werden. Diejenigen Personen, welche Eigenthums- rechte, oder welhe nicht ins Grundbuch eingetragene Realrechte, zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedoch die Eintragung in das Grundbuch geseßlich erforder- lih ift, auf das bezeicbnete Grundstück geltend machen wollen, haben dies spätestens im Versteigerungs- Termine zu thun.
Wreschen, den 15. Oktober 1881,
Königliches Amtsgericht.
Verkaufs-Anzeige nebst
Edictalladung.
In Sachen der Sparkasse zu Lilienthal, Gläubigerin, gegen die Ehefrau des Friedri Pingel in Weinkaufs- moor, Beka, geb. Voigt, Schuldnerin, soll die der- selben gehörige, unter Nr. 9 in Weinkaufêmoor be- legene Stelle, welche in der Grundsteuermutterrolle von Weinkaufêämoor unter Artikel Nr. 11 Karten- blatt 1 Parzellen Nr. 41 bis 47 inkl. zur Ae von 3 ha 16 a 27 qm beschrieben, ist zwangsweise in dem dazu auf Sonnabend, den 3, Dezember d. J., Morgens 11 Uh»,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die Kaufbedingungen liegen auf der hiesigen Ge- ribts\{reiberei zur Einsicht aus.
Alle, welche daran Eigenthums-, Nähern-, lehn- rechtlihe, fidcikommissarishe, Pfand- und sonstige dinglie Rechte, insbesondere Servituten und Real- berehtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termin anzumelden und die
[38669]
darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. i Der Aus\chlußbescheid soll nur vor der Gerichts- tafel angeschlagen werden. Lilienthal, den 10. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. gez. Thiemig. Beglaubigt: Allermann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38667] Verkaussanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Holzhändlers Weyn Wümkes in Oldersum, Gläubigers,
gegen
den Schiffer Peter Stiermann zu West-Rhauder- fehn, Schuldner, :
soll das dem Schuldner gehörige, zu West-Rhauder-
fehn im Kanal liegende Schiff „Drei Gebrüder“,
lang 15,57 Meter, breit 3,84 Meter, Tiefe 1,41
Meter, Netto-Raumgehalt 54,7 Kubikmeter, 19,31
Britische Registertons, erbaut 1857, Unterscheidungs-
Signal, K. F. R. W., mit dem dazu gehörigen In- ventar zum sofortigen Antritt
zwangsweise in dem dazu auf
Montag, den 19. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, im Bahns'schen Wirthshause zu West-Nhauderfchn anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideiklommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 17. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth. T. v. Northeim.
Verkaufs-Anzeige nebst Edictalladung. -
In Sachen des Landwirths Johann Lühring zu Bakemoor, Gläubigers,
[38668]
gegen die Wittwe Loger, Lena Margaretha Fastenau, zu Rhauderwieke, Schuldnerin, soll der der Schuldnerin gehörige, Band I. Nr. 1 Grundbuhs von Rhaudermoor registrirte Grund- besi, bestehend aus einem Hause, lfd. Nr. 79 der Gebäudesteuerrolle, Nutzungswerth 18 4, und ande- ren dazu gehörigen Grundstücken, Blatt 3, Parz. 39 und 40 Flurbuws, Rhaudermoor, in Größe von 76 Ar 35 Qu.-Meter, Reinertrag 28/100 Thlr., zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 15. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, im Terfchn'schen AEEYIEUNs zu Rhauder- wieke anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnreht- libe, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige ding- lihe Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 17. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth. I. v. Nordheim.
[38665]
Verkaufsproclam und Aufgebot.
In Zwoangsvollstreckungssachen des Rentiers J. D. Osenbrügge zu Jorkerfelde und der Firma Peter Nodop zu Altona, Gläubiger, wider die Wittwe weil. Kleinhändlers Jacob Warner und die Vor- mundschaft seiner minderjährigen Kinder zu Harburg, Schuldner, ist die Subhastation des Warner'scben unter Nr. 9 an der Lauterbachstraße allhier be- legenen, mit der Hyp. Nr. 711 versehenen Bürger- wesens nebst Zubehör — Nr. 989 der Gebäude- steuerrolle Kartenblatt 15, Parzelle 136 der Grund- steuer-Mutterrolle für Harburg — allhier angeordnet und wird zu solem Verkaufe Termin auf
Got, den 16. December d. J., Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale an- beraumt.
Die Bedingungen können vor dem Termine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Zugleich werden alle Die, welche an das zu ver- kaufende Bürgerwesen Eigenthums-, Näher-, lehn- rehtlibe, fideifommissarishe, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesonder auch Servituten oder Realberechtigungen zu p tet alauben, zu deren An- meldung spätestens im obigen Verkaufätermine unter dem Verwarnen geladen, daß für die nicht si Mel- denden die Rechte, dem neuen Erwerber des Bürger- wesens gegenüber, verloren gehen. Mit der Anmel- dung sind die etwaigen Beweisurkunden einzuliefern.
Harburg, den 18, Oktober 1881,
Königliches Amtsgericht. 1. aez. Bornemann. Lüsse, A.-G -Secretair, Gerichts\s{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38664]
Verkaufs-Anzeige und Aufgebot.
In Zwangsversteigerungssachen der Firma L. Th. ai hier, Gläubigerin, wider die Ehefrau des
auunternehmers Teichert allhier, Schuldnerin, ist die Subhastation des der Ehefrau Teichert gehörigen, an der Seilerstraße allhier unter Nr. 6 belegenen, mit der Hyp.-Nr. 1246 versehenen Bürgerwesens gerichtsseitig angeordnet.
Zum Verkaufe des Bürgerwesens wird Termin auf D den* 20, Dezember d. J., Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokal anbe- raumt und können die Bedingungen vor dem Termin auf der Gerichts\chreiberei allhier eingesehen werden.
Zugleich werden alle die, welhe an das zu ver- kaufende Bürgerwesen Cigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommifsarishe, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere auh Servituten oder Realberechtigungen zu besißen glauben, zu deren An- meldung spätestens im obigen Termine unter dem Verwarnen geladen, daß für den fih nicht Melden- den das Recht dem neuen Erwerber des Bürger- wesens gegenüber verloren geht. Mit der Anmel- dung sind die Beweisurkunden hier einzuliefern.
Harburg, 18. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. I. gez. Bornemann. ; Lüsse, A.-G.-Secretair, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38497] Oeffentliche Zusteklung Nachstehender Auszug:
mit Ladung. Zum K. Landgerichte Zweibrücken,
Civilkammer.
Klageschrift für Katharina Harth, ohne Gewerbe in Obermohr wohnhaft, jeßt in St. Johann sich aufhaltend, Wittwe des zu Obermohr verlebten Maurers Jakob Urschel, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt Gink,
gegen
die Kollateralerben des in Obermohr wohnhaft gewesenen, später in St. Johann“ verstorbenen Maurers Carl Urschel, als :
1) die minderjährigen Kinder und Repräsentan- ten der zu Holz verlebten Philippine Ürschel, Chefrau des daselbst wohnhaften Bergmanns Johann Fecht, dieser als geseßliher Vormund seiner, der besagten minderjährigen Kinder Jakob und Katharina Fecht;
2) Eva Urschel, gewerblos in Obermohr wohn- haft, Wittwe erster Che von Peter Veith, jeßige Chefrau des in Amerika abwesenden
aurers Johannes Weber, und Leßteren selbst der chelihen Gütergemeinschaft wegen ;
3) Jakob Urschel, Maurer, früher in Obermohr, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesend; ; j
4) die minderjährigen Kinder der Klägerin, Anna und Luise Urschel, bei ihrer Mutter und ge- seßlihen Vormünderin domizilirt und hier durch ihren Nebenvormund, den in Zwei- brücken wohnhaften Schneider Peter Baumann
vertreten, Beklagte, wegen Auflösung eines Kaufes.
Die vorgenannten Beklagten Johannes Weber, Maurer, und Jakob Urschel, Maurer, werden an- dur vor das K. Landgericht Zweibrücken, Civil- kammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für sie in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites anberaumten Termine zu er- scheinen hat, um antragen zu hören:
Es gefalle dem K. Landgerichte, Civilkammer, den vor Notar Roebel in Landstuhl am 18, März 1879 zwischen der Klägerin und dem Autor der Beklagten abgeschlossenen Jmmobiliarkauf für aufgelöst zu erkären und zu erkennen, daß die da- elbst verkauften, nacbeschriebenen Liegenschaften rei von allen darauf gelegten Hypotheken und Lasten in das Eigenthum der Klägerin wieder zurückkehren, die Klägerin auch zu ermächtigen, auf Grund des ergehenden und rechtskräftigen Urtheils die Transf\kription der besagten Grundstücke vor- nehmen zu lassen und den Beklagten in ihren an- enen Eigenschaften die Kosten zur Last zu egen.
Beschreibung der Liegenschaften : Auf dem Banne von Obermohr gelegen : 1) Plan Nr. 9514 und 9514 — 12 ar Wiesen im Zimmerfeld,
2) Plan Nr. 1014 — 6,8 a Ader allda,
3) Plan Nr. 7764 — 9 a 90 qm Aer allda. wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Ver- handlung Termin auf den dreißigsten Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ist, den ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Teaglen Johannes Weber, Maurer, und Jakob Ea Maurer, Beide obgenannt, hiermit öffentlich zugestellt.
weibrüdcken, den 20, Oktober 1881,
Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
Cullmann, K. Gerichtsschreiber.
[38685] Defentliche Zustellung.
Der Wirth Roch, Franz, zu Rojow, vertreten dur den Rechtsanwalt Szurminski, klagt gegen den Arbeiter Cgidius Lafomy, früher zu Wesel, wegen 220 M mit dem Antrage auf öffentliche ung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgerichts zu Schildberg auf den
12. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nast Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38672]
Auf Antrag von Heinrich Joseph Haegely, als Testamentsvollstrecker von Heinrich Bietioe vertreten durd Rechtsanwalt Dr. J. Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 8. Juli 1881 hierselbst verstorbenen : Heinri Zieting i Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermei- nen, oder den Bestimmungen des von dem ge- nannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Catharina Magdalena Elisabet ieting, geb. Maack, am 21. Juli 187 hierselbst errichteten, am 21. Juli 1881 hier- selbst publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheil- ten Befugnissen widersprechen wollen, insbe- sondere welche aus etwaigen Bürgschaftsleistun- gen des Erblassers oder aus dem Betriebe der von demselben unter der Firma H. Zieting hierselbst betriebenen Weinhandlung und Destil- lation Ansprüche und Forderungen erheben zu Éönnen vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 8. Dezember 1881, : 10 Uhr V. M.,
anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgeriht anzumelden — und zwar Auswär- tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 11. Oktober 1881.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil - Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Ce Dr., Gerichts-Sekretär. [38671]
Auf Antrag des hiesigen Fcechtsanwalts Dr. Dehu, als Testamentsvollstrecker der Cheleute H. C. Wolbrandt, richtiger Wulbraund, und Dorothea Elisabeth Johanne Catharine Wol- brandt, richtiger Wulbrand, geb. Jäger, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 30. November 1880 hierselbst verstorbenen Heinrich Christian Wolbrandt, richtiger Wulbrand, Erb- oder sonstige Ansprüche, oder an das von demselben unter der Firma H. C. Wolbrand hierselbst betriebene Mobiliengeshäft Forde- rungen und Ansprüche zu haben vermeinen, wie auch den Bestimmungen des von dem ge- nannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Chefrau Dorothea Elisabeth Johaune Catharine Wolbrandt, rihtiger Wulbrand, geb. Jäger, am 28. Juli 1876 errichteten, am 23. Dezember 1880 hierselbst publizirten wechselseitigen Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert werden, folhe An- und Wider- sprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, 10. Dezember 1881, 10 Uhr V. M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswär- tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 11. Oktober 1881,
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr. Gerichts-Sekretär.
[38138]
Die Hypothekenurkunde über das am 23. Novem- ber 1836 auf das jeßt dem Stanislaus Rausch zu Gichenbach gehörige Grundstück Plan - Nr. 165 Gichenbach eingetragene, zu 59/6 verzinslihe Hypo- thekenkapital von 685 Æ 71 4 an Florian Friedrich zu Thalau is durch Aussc{lußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 7. Oktober 1881 für kraftlos er- flärt worden.
Weyhers, am 7. Oktober 1881.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Bretthauer.
[38660
In Sachen des Kothsassen Heinrich Lohl zu Amp- leben, Klägers,
gegen den Großkothsafsen Christian Buchheister zu Bor- num, Beklagten, wegen
Erfüllung cines Kaufkontrakts und wird, nachdem auf Antrag des Klägers nahme der dem Beklagten gehörigen Pläne Nr. 215 in den Löhnebruchsäckern zu 43 a 57 qm und Nr. 254 a.b,, der Hüttenbuscb, zu 79 a 22 qm auf der Feldmark von Bornum belegen, zum Ywece der Zwangsversteigerung dur ur vom 20. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses D CMANE im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
U 17. Dezember c., a
ars s 2 Uhr, vor wirtb das
orderung, ie Beschlag-
mtsgerihte, in der Weigel'schen Gastwirtbschaft zu Bornum, angesetzt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. Königslutter, den 21, Oktober 1881. Herzoaliches Amtsgericht. Brinckmeier.
Redacteur: Niedel. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
(12004)
1 Ins erate für den Deutschen Reichs- und Königl.
4 Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels3-
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 83W., Wilhelm-Straße Nr. 32, M
Steckbrief e uxd Untersnchungs-Sachen.
Saubhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u, dergl.
Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung 25) u. s. w. von öÆentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beshriebenen Rohr- leger Adolph Wolff, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungéshaft wegen {werer Urkundenfälshung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, den 19, Oktober 1881. Der Enge tee bei dem Königlichen Land- ‘gerichte T. J ohl. Beschreibung: Alter 35 Jahre, geb. 18./5. 46 zu Königsberg i. Pr.,, Größe 1 m 70—72 cm, Statur kräftig, Haare dunkel, Stirn hoch, Augenbrauen dunkel, Augen grau, Nase ge- wöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn breit, Gesicht länglih, Gesichtsfarbe blaß (ges{chminkt), Sprache deutsch. i
: Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 23, No- vember 1880 hinter dem Arbeiter Eduard Byron alias Theurich aus Langenbielau erlassene Steck- brief ist ‘erledigt. Schweidnitz, den 18, Oktober
1881. Königliches Landgericht. Der Untersuchungs- richter. 138498] K. Landgericht Heilbronn.
Stecörief : wird erlassen auf Grund Hasftbesehl3 vom heutigen Tag gegen den alt Bauern Gottlob Kurz von Bietigheim wegen Felddiebstahls und Bestechung. Der Beschuldigte ist im Betretungsfall in das Ge- Fängniß des hiesigen Amtsgerichts abzuliefern.
Den 17. Oktober 1881.
Strafkammer: Milz. 436525]
Ladung. Der Drahtbinder ars Wittig, geboren am 1. März 1817 zu Posen, zuleßt in Berlin wohnhaft, desjen Aufenthalt unbekannt ift, und welchem zur Last gelegt wird, zu Lichtenberg am 17. März 1881, Nachmittags, umherziehend das Gewerbe als Topfbinder ausgeübt zu haben, ohne im Besiß des zu diesem Gewerbebetriebe erforder- lihen Gewerbescheins gewesen zu sein, Uebertretung gegen 88. 1 und 18 des Geseßes vom 3. Juli 1876, wird auf Anórdnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 20, Dezember 1881, Vormit- tags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Alt-Moabit Nr. 11 und 12, Portal 111, Zim- mer 33, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unents{huldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand- [lung geschritten werden, Berlin, den 26, Septem- ber 1881. gez. Drabner, Gerichtsschreiber des König- lichen Amtsgerichts 11.
[36526]
Ladung. Der Arbeiter Friedrih Gustav Rulff, geboren am 12, Mai 1823 zu Gütter, Kreis Jerihow I1I., zuleßt in Berlin wohnhaft,“ dessen Aufenthalt unbekannt ift und welchem zur Last ge- legt wird, zu Schöneberg am 25. August 1880, Nachmittags, umherziehend Drukschriften (Lieder) feilgeboten zu haben, ohne im Besitze des zu diesem Gewerbebetriebe erforderlißen Gewerbescheines ge- wesen zu sein, — Uebertretung gegen SS. 1 und 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 — wird auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts 11, hierselbst auf den 20. Dezember 1881, Vormittags M Uhr, vor das Königlibe Schöffengericht zu Alt-
oabit Nr. 11 und 12, Portal 111, Zimmer 33, ur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent- uldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 27. September 1881. gez. Drabner, Gerichtsschreiber des König- lihen Amtsgerichts 11.
[36527]
Ladung. Der Cigarrenmacher Carl Louis Robert Heckert, geboren am 4. Juli 1852 zu Trebbin, zuletzt zu Trebbin wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt un- bekannt ist, und welhem zur Last gelegt wird, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- gesepbuhs, wird auf Anordnung des Königlichen
8gerichts 11, bierselbst auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht zu Alt - Moabit Nr. 11 und 12, Portal 111, Zimmer 33, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unents{huldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 29. September 1881. gez. Drabner, Gerichts- schreiber des Königlichen Amtsgerichts 11.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.
[33488] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Wilhelm Furchheim zu Victo- rowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Vatiche hier, klagt gegen den früheren Konzipienten T. Schmidt, früber in Kachme wohnhaft, jept unbekannten Auf- enthalts, wegen Löschung eines Arrestes, mit dem
ntrage:
— Beklagten zu verurtheilen, die Löschung des im Grundbuche von Victorowo Nr, 3 bei der [ér die Thomas und Magdalena, geborene
rzuska, Matalewski's{hen Eheleute, Abthei- lung 1IL Nr. 8 ad d. eingetragenen Forderung von 395 Thlr. 2 Sgr. 6 fr: für ihn- notirten Arrestes in Höhe von 5 Thlr. nebst 5°/9 Zin- en seit dem 24. Januar 1862 und 8 Sgr.
sten zu bewilligen und das Urtheil für vor- Läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum auf den 12. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Birnbaum, den 19. Oktober 1881,
Busse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.
(380 Oeffentliche Zustellung.
Die Christine Berner, Ehefrau des Seilers jg. Gottlieb Berner, zu Hochdorf, Oberamts Vaihingen, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heil- bronn a. N., klagt gegen ihren Ehemann jg. Gottlieb Berner, dessen Aufenthalt unbekannt ist, auf Scheidung ihrer Ehe, mit dem Antrage auf Séheidung der Che wegen böslicher Verlassung und Zuscheidung sämmtlicher Prozeßkosten an den Be- klagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf
Ticnstag, den 24. Januar 1882,
: Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Einlassungsfrist ist auf sechs Wochen festgeseßt.
Zum Zwéck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, den 18. Oktober 1881.
Heyd, Gerichtsschreiber des Königlichen Undgerichts.
(38500) Oeffentliche Zustellung.
Nr, 7020. M. S. Mayer in Straßburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Günzburger in Offen- burg, klagt gegen den Bäcker Peter Braun von Bi- bera, z. Zt. unbekannt wo, aus Weselaccept im Weselverfahren mit dem Antrage auf Zahlung von a. 400 M. nebst 6 °/9 Zins vom 12. November 1880, b. 212 M 50 «S nebst 6 9/9 Zins vom 14. Dezember 1880, e. 7 46 35 4H und d. % Provi- sion aus den Beträgen unter a. und b. -und* ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die Civilkammer Ia, des Großh, Landgerichts zu Offenburg auf
Dienstag, den 20. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 19, Oktober 1881. Die Gerichtsschreiberei des Großh. Badischen Landgerichts. Dr. S. Reis, Sekretär.
[38495] Ocffentliche Zustellung,
Die Frau Caroline Loerke, geb. Loerke, zu Jungen bei Schweß, vertreten durch den Justiz-Rath Apel in Schwetz, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Besißer Christian Loerle, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung.
Sie wird beantragen:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihr das gesetzliche Wahlrecht zuzusprehen und wegen der Kosten was Rechtens zu verordnen, und ladet die Beklagte zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 27. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.
Graudenz, den 16. Oftober 1881,
Idiékowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
9 (38462] Aufgebot.
Salzuflen. Im Cataster steht die Stätte Schmiedeskamp Nr. 44 der Bauerschaft Ehrsen und Breden als „auf. dem von Eggert Nr. 6 in Zeitpaht auf fünfzig Jahren erhaltenen Lande“ errichtet aufgeführt. Die Wittwe Coldna Eggert hat auvhar! gemacht, daß der Zeitpachtvertrag aufgehoben und das verpachtete Land mit dem von dem Pächter Bernd Schmiedeskamp , auf demselben errichteten Gebäude an das Colonat Eggert Nr. 6 der Bauerschaft Ehrsen und Breden zurüdckgefallen
. Auf Antrag der Wittwe Colona Eggert werden
lle, welche Ansprüche aus dem anzgeblih wieder gelöften ächtvertrage herleiten, bierdur aufgefor- ert, sole fptestens im Termine
Dien iden 6. Dezember 1881, orgens 10 Uhr, fle “sons hier anzumelden und zu begründen, als
e sonst mit etwaigen Ansprüchen ausges{lossen, ie Zeitpaht für erloschen erklärt und das Ge- bäude auf dem fragli Lande als Kotten dem Colonate Eggert Nr. 6 zu Ehrsen und Breden wieder zugeshrieben werden soll. Salzusi 14, Oktober 1881. lih Lippisches Amtsgericht 1. laubigt : F. Ortmann, Gerichtsschreiber k. A.
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Deffentlicher Anzeiger. 7
Inserate nehmen anz: die Annoncen-Expeditionen des „Jnuvaglidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L, Daube & Co., E. Swhlotte,
1: 2, / 8. Verkilnfs Verpachtungen. Submieal die Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. „Industrielle Etablissements, Fabriken und Grogshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Taeater-Anzeigen. | In der Börsen-
9, Fanilien-Nachrichten. beilage. K
F
Annouceu-Bureaux. P
"ain Aufgebot.
Auf den Antrag des Wagenbauers C. Kleinke in Marienwerder und resp. des Rentiers Eugen Lux in Neuenburg werden die Inhaber folgender angeblich verloren gegangener Wechsel:
1) des Wechsels d. d. Schweß, den 7. Februar 1876 über 75 Thlr. = 225 M, ausgestellt von dem Sattlermeister Heinrih Hinz in Schweß und acceptirt von dem Steinseter- meister Kroshnerwolski, früher in Schwetz, jeßt in Marienwerder,
2) des Wechsels d. 4. Neuenburg, den 27. April 1881 über 1000 4, zahlbar drei Tage nach Sicht, ausgestellt von dem Rentier Eugen Lux an eigene Ordre, acceptirt von dem Be-
: fißer Ernst Bark in Stangendorf hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine
den 10. Mai 1882, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen wird.
Marienwerder, den 18, Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. I.
i Ausgebot.
Der ledige Bierbrauer Martin Kolb von Ostheim, geboren am 20, Dezember 1839, Sohn der verleb- ten Bauerseheleute Johann und Barbara Kolb von dort, für welchen bei dem unterfertigten Gerichte ein Vermögen von circa 1450 Fl. = 2485 4 71 4 pflegschaftlih verwaltet wird, — hat ih im Jahre 1848 von seiner Heimath entfernt und ist dahin seit seinem Weggange keine Nachricht über dessen Leben und Aufenthalt gelangt.
(8 Antrag der nächsten geseßlihen Erben des Verschollenen, Johann Kolb, Bauer von Ostheim und Genossen, ergeht an denselben hiermit die Auf- forderung sich \päteslens in dem auf Montag, den 20. September 1882, Vormittags 9 Uhr, im dicsgerichtlihen Sitzungssaale anberaumten Auf- gebotstermine persönlih oder \criftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Hiermit wird die weitere Aufforderung verbunden,
a, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,
b. an alle Diejenigen, ¿welhe über das Leben des verschollenen Martin Kolb Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen.
Hofhcim, den 14. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Koch. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber : Eigenhöfer. [38452] Exrtraft. Zweite Bekanutmachung.
Alle und Jede mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger, welche an das zu den Gütern Löhrs- dorf und Großenbrode gehörige und von diesen, behufs Einrichtung eines eignen Foliums in den Schuld“ und Pfandprotokollen des Amtsgerichts Oldenburg zu trennende Forstgrundstück „Kremper- fathe“, groß 142 Hekt. 99 Ar 32 Qu.-M. nebst darauf erbauten Gebäuden dinglihe Ansprüche zu haben vermeinen, müssen s innerhalb 12 Wodthen, von der Es Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, bei Vermeidung des Aus- \{lusses und des ewigen Stillshweigens, bei dem unterzeihneten Amtsgericht anzumelden.
Oldenburg in Holstein, den 17, Oktober 1881,
Königlicbes Amtsgericht. Hensen.
[24009] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Bendir zu Hagen hat für den Schreiner und Holzhändler Wilhelm Ruckebier zu
; eres bei Hagen das Aufgebot nachstehender Ur-
unde: i Herbeck bei Hagen, 9. Juli 1881, 4 2000.
Drei Monate nach Dato zahlen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von
¡weitausend Mark, | : : ©ck den Werth in Rechnung und stellen ihn auf 2 Rechnung laut Bericht. Herrn Hermann Geldmann
in Altendorf bei Dahlhausen a. d. Ruhr, S zahlbar bei der Essener Creditanstalt S zu Essen. i beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf
den 7. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 52, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Essen, den 17. September 1881,
Königliches Amtösgericht.
[83464] Aufgebot.
Alverdissen. Auf das Kolonat Arensberg Nr. 9 zu Laßbruch ist zufolge Eheprotokolls vom 12. April 1850 die Abfindung der vier Geschwister des frühe- ren Besitiers des Kolonatä, Heinrih Simon Frevert, zu 1200 Thlr. fiebenten Orts eingetragen.
Nach der dem Gerichte glaubhaft erscheinenden Behauptung der Erben des weiland Heinrih Simon
Geldmann
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Prima-Wechsel
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Frevert sind die Abfindungen der Louise Florentine, Wilhelmine Dorothea und des Friedrich Conrad Frevert mit je 300 Thlr., im Ganzen also 900 Thlr. längst abgeführt ; es Tönnen aber [öschungéfähige Quittungen nit beigebracht werden.
Gestelltem Antrage gemäß werden deshalb Alle, welche aus den Eintragungen für die Louise Flo- rentine, die Wilhelmine Dorothea und den Friedrich Conrad Frevert Rechte Herleiten zu können glauben, hierdurch aufgefordert, dieselben so gewiß in dem auf
Dienstag, den 2. Mai 1882, | Vormittags 10 Uhr, an hiesigem Gerichtszimmer anberaumten Termine anzumelden und zu begründen, als sonst die frag- lichen Eintragungen für erloschen erklärt werden sollen und mit deren Löschung verfahren werden wird.
Alverdissen, den 19. Oktober 1881.
Gurstlich Lippisches Amtsgericht. Beglaubigt: Nobiu, Gerichtsschreiber.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf dem Anwesen der Metgerswittwe Elisabeth Angstl in Geisenhausen sind im Hypothekenbuche für Geifenhausen Bd. 11. S. 261 folgende Hypotheken eingetragen :
1) Seit 6. August 1824: : Zweihundert Gulden 49/6 Kapital dem Eugen Lindenthaler, Schuhmacher von Geisenhausen ; 2) seit 9. September 1839: Sechs und se{chzig Gulden vierzig Kreuzer 4 %/0 Kapital für Bartlmä Sedlmaier, Haus- besitzer in Au. _ Auf Antrag der Besitßerin und beim Vorhanden- sein der geseßlichen Erfordernisse werden Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Ret zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf SRNag den 9. Mai 1882, Borm. 9 Uhr, Gesch.-Z. Nr. 2 dahier, anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechts- nachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen er- klärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Vilsbiburg, den 13, Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. gez. Neunerdt, A.-R. Zur Beglaubigung: Der kgl. Gerichtsschreiber : Ulrich{.
[38493]
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(389 Bekanntmachung.
I. Folgende Hypothekenbriefe :
a. vom 30. Mai 1844 über die auf dem Grund-
stücke Smieszkowo Nr. 19 A. in der 111. Ab-
«- theilung unter Nr. 2 für die Nofalie Wylle-
galla, jeßt deren Cessionar Handel8mann Hirsch Wolff, aus dem Erbrezesse vom 3. Dezember 1842 haftende Post von ursprüuglih 152 Tha- lern 15 Silbergroshen 2 Pfennigen und jetzt von noch 75 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. Muttererbe ;
b, vom 29, April 1847 über die auf dem Grund- stückde Czarnikau Nr. 342 in der 111. Abtheilung unter Nr. 1 für die Charlotte Dorothea Schulz aus dem Erbrezesse vom 5. Februar 1846 haf- tende Post von 57 Thalern 18 Silbergroschen 11 Pfennigen Muttererbe ;
e. vom 6. März 1868 über die auf dem Grund- ]stüde Briesen Nr. 15 in der 111. Abtheilung unter Nr. 14 für den Gastwirth Anton Keenz zu Briesen aus dem Erkenntnisse der Gerichts- kommission 1I. zu Czarnikau vom 6. Sevtem- ber 1867 haftende Post von 24 Thalern nebst 5%) Zinsen feit dem 1. Oktober 1866 und den Kosten der Eiatragung,
sind durch das am 26. September 1881 verkündete
Urtheil des unterzeihneten Gerichts für kraftlos er-
flärt worden.
II, Die Post Abtheilung 111. Nr. §8 auf Grund des Erbrezesses vom 25. Februar 1861 auf dem Grundstückte Czarnikau— Hammer Nr. 45 in Höhe von 44 Thalern 21 Silbergroschen §8 Pfennigen nebst Zinsen Vatererbtheil für Joseph Zimnik haftend,
ist durch das am 26. September 1881 ver- fündete Urtheil des unterzeichneten Gerichts für erloschen erklärt worden.
Czarnifau, den 3, Oktober 1881,
Königliches Amtsgericht.
[38509] Bekanntmachung. Die Urkunden s 18, April 1818 A. Das Hypothekendokument vom 10. Márz 1819
über eine Caution für das Vatererbe der 4 Ge- \{wister Süring von 12 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. Cagerragen in dem Grundbuch von Dee Blatt
r. 36,
B, das Hypothekendokument vom 11. Juli 1839 über 500 Thlr. für den Kalkbrennereibesiter Koppebl und na diesem für den Webermei- ster Gottlieb Dietmann eingetragen im Grund- buch der Altstadt Brandenburg Band Ul. Blatt Nr. 106, 2
sind durch Urtheil für kraftlos erklärt. Brandenburg, den 19, Oktober 1881, Königliches Amtsgericht.