1943 / 182 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Aug 1943 18:00:01 GMT) scan diff

ßand!ungstermin vor dem Landgericht in Dijseldorf. zu 1 Zivilkammer 3 am 6. Olktober 1943, 9! Uhr, Saal 223, zu 2 Zivilkammer 11 am 8. Oktober 1943, 9!4 Uhr, Saal 244, werden die Beklagten geladen mit der _Aufsorde- rung, sich durch einen bei diejem Ge-

richt zugelassenen Rechtsanwalt - als Prozeßbevollmächtigten vertreten gzu lassen. ; Ea

Geschäftsstelle

des Landgerichts Düsseldorf.

5.Berlust- u.Fundsachen

[16771]. Aufgebot von Versicherungs- cheinen.

Folgende Versicherungsscheine sind abhanden gefommen :

A 152632

A 137695 Georg Sonntag,

A 157162 Otto Scheib,

A 179285 Wilfried Robohm,

A 187506 Walther Kunze,

A 337010 Otto Richter,

A 372729 Heinrich Vohwinkel, A 387958 Friedrihch Grotkaß,

A 396723 Georg Lötsch,

A 481551 Hertha Robbert,

A 2100536 ) ¿s

4 2100228 Maria Waag,

A 94848 L 74057 L 97107 L 60611 L 218494

Erwin- Justus,

Karl: Falkenburg,

Elfriede’ Wonuenberg

geb. Heiermann,

219955 Karl Wonnenberg, 226278 Carl Lochmann,

Hinterlegungsscheine zu

B 702837 Markus Sailer,

B 708506 Anna Sailer geb. Hätel. Die Jnhaber werden aufgefordert, sich

binnen zwei Monaten bei uns zu

melden, andernfalls die Versicherungs-

scheine Hiermit für kraftlos erklärt wèrden. Berlin, den 6. August 1943.

Allianz Lebens versicherungs:-A.=-G.

T0

7. Aktien- gesellschaften

[16304]

Einladung zur ordentlihen Hauptver- sammlung der Oberland Fahrrad- Fabrik A. G, i, Liqu. am_ 24, August 1943, nahmittags 15 Uhr, vor dem Bad, Notariat 1 Schopfheim in Wehr, Baden: Tagesordnung:

1. Vorlage und Genehmigung" der Bilanz und des Geschäftsberichts per 31. Dezember 1942.

2, Entlastung von Vorstand (Liqui- dator) und Aufsichtsrat.

3. Verschiedenes, Z

Oeflingen, Baden, den 29. Fuli 1943.

Der Liquidator,

[16698

„Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei Aktiengesellschaft, Wesermünde-G. Aktienumtausch.

Um die Stücelung unseres Grund- fapitals soweit wie möglih auf Aktien mit dem geseslichen Mindestnennbetrag von f. 1000,— umzustellen, fordern wir auf Grund der 3. Durchführungs-

verordnung zum* Aktiengeseß vom 21. 12. 1938- die Fnhaber ünserer Ztück 20000 Stammäktien ‘zu M

100,— hiermit auf, diese Aktien frei- willig in Aktien zu li. 1000,— um- zutauschen und zu diesem Zweck- die Aktien mit Gewinnanteilshein Nr. 10

sowie Erneuerungsshein und einem der Nummernfolge nah geordneten Verzeichnis bis zum 15. eptember

während der üblihen Geschäfts- de bei nachstehenden Banken ein- zureiMmen:

Bremen: Bremer Bank Filiale der

Dresdner Bank, Commerzbank in Bremen, Norddeutsche Kreditbank A.-G., Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Commerzbank A.-G., Deutsche Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., RNeichs-Kredit-Gesellshaft A.-G., Hamburg: Dresdner Bank, Brinckmann, Wirß & Co., Commerzbank A.-G,, Norddeutsche Kreditbank A.-G., Vereinsbank in Hamburg, Wesermünde: Dresdner Bank, Norddeutsche Kreditbank A.-G., Wien: Commerzbank A.-G., Länderbank Wien A.-G. Die Einreichungsstellen sind bereit, 1en Ausgleich von etwaigen Spißzen- etrágen zur Erreichung eines tausch- aren Nennbetrages nach Möglichkeit zu vermitteln.

Ueber die im Umtausch auszugeben- den neuen Aktien werden zunächst nicht übertraabare Kassenquittungen ausge- händigt werden. Die Aktienurkunden, für die uns umlaufsfähige Stücke zur Ver- fügung gestellt werden, gelangen als- bald gegen Rüdcklieferung der Kassen- quittungen zur Ausgabe. Die Einrei- chunagsstellen sind berechtigt, aber. nicht verpflichtet, die Legitimation des Ein- reihers der Kassenquittung zu prüfen.

Dec Umtausch der Aktien erfolgt für die Aktionäre kostenlos.

Wesermünde-G., den 2. August 1943.

„Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei

tend

16793] / Wiedaer Hütte A. G., Wieda/Harz. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 23. August 1943, 17 Uhr, im Hotel „Stadt Braunschweig“ zu Wieda statt- findenden ordentlihen Hauptversamm- lung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des“ Geschäftsberichtes und des Fahresabschlusses für 1942 mit dem Bericht des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Vertei- lung des Reingewinnes. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. z L 4. Wahl des Wirtschaftsprüfers für

das Geschäftsjahr 1943. Gemäß § 18 der Saßzung is nur derjenige Aktionär zur Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversamm- lung berechtigt, der A Aktien späte- stens am vierten Werktag vor dem Tage der Hauptversammlung bei einer der nachstehenden Stellen hinterlegt hat und bis zur - Béendigung der Hauptversammlung dort beläßt: Gesellschaftskasse in Wieda, Com-

merzbank, Nordhausen, einem deut-

shen Notar. Jn allen Fällen sind zwei geordnete und untershriebène Nummernverzeich- nisse beizufügen, von denen das eine zurückgegeben wird und als Einlaß- farte und zugleich als Ausweis für die demnächstige Abhebung der hinterlegten Aktien dient. Die Teilnahme an der anberaumten Hauptversammlung ist nur mit vorgenanntem Ausweis zu- lässig. Wieda, den 3. August 1943.

Der Aufsichtsrat. Erich Kranz, Vorsitzer.

[15689]

Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft j in Dessau.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

x erden zu der am Donnerstag, dem

26. August 1943, 11,30 Uhr. im

Sizungssaale unseres Vertwaltungs-

gebäudes, Dessau, Kavalierstraße 29/30,

tattfindenden ordentlichen Hauptver-

ammlung hiéèrmit eingeladen. Tagesordnung:

1.- Vorlage des Geschäftsberichtes des Vorstandes, versehen mit den Bkè- merkungen des Aufsichtsrats, und des Fahresabschlusses für das Ge- schäftsjahr 1942/48.

2. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung.

3. Beschlußfassung über die Entlastung e Vorstandes und des Aufsichts- rates. f

4. Wahlen zum bes

5. Wahl des Abschlußprüfers.

Die Berechtigung zur Teilnahme an der P verammzung ergibt sih ‘aus dêtt Bestimmungen - des“ § 20 unserer Satzung.

Die Hinterlegung der Aktien kann

außer bei den‘im § 20 der Satzung an-

gegebenen Stellen exfolgen:

bei dex Berliner Handels-Gesellschaft

in Berlin,

bei der Deutschen Bank in Berlik und

ihren Niederlassungen,

bei der Dresdner Bank in Berlin und

ihren Niederlassungen,

bei dem Bankhaus Zuckshwerdt &

Beuchel in Magdeburg, bei der Anhalt-Dessauischen Landes- “bank, Abteilung der Allgemeinen

Deutschen Credit-Anstalt, Dessau, bei einer als Wertpapiersammelbank

tätigen Reichsbankanstalt.

Die Hinterlegung ist auch dann ord-

nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit

Zustimmung einer Hinterlegungsstelle

bei anderen Bankfirmen bis zur Beendi-

gung der Hauptversammlung im Sperr- depot gehalten wevden.

Die Hinterlegung der Aktien hat spä- testens am 21. August 1943 zu erfolgen. Dessau, dent 28. FFuli 1943. / Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft. Der Vorstand.

[16797] Einladung zu der 33. ordentlihen Hauptversamm- lung der iano- und Orgelwerke Philipps Aktiengesellschaft in Aschaffen- burg am ‘8. September 1943, 11 Uhr, in den Geschäftsräumen des Notars Herrn Dr. Franz Späth in Aschaffen- burg, Erthalstraße 10/1. Tagesordnung:

I. Vorlage des. Geschäftsberichtes und «Fahresabschlusses zum 30. 6. 1943 und des Gewinnvertei- lungsvorshlages - des Vorstandes sowie des Berichtes des Auf- sihtsrats nah § 96 A. G.

IL, Feststellung des Fahresabschlusses und Beschlußfassung über die

Gewinnverteilung.

III. Beschlußfassung über die Ent- lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

IV. DAGER ang ‘über die Aende- rung der Einteilung des Grund- fapitals von bisher 500 Stü Aftien zu M 100,— auf 49 Stück zu RKA 1000,— und 10 Stück zu A 100,—.

V. Beschlußfassung über die Er- höhung des Grundkapitals der Gesellshaft um LlAM 150 000,— auf A 200 000— durch Aus- gabe von 150 Stück neuen Aktien, auf den Fnhaber lautend, zum Nennbetrag von je NAM 1000,— zum Kurse von 100% unter

D

go

Ausschluß des geseßlihen Be-

A”

Zeichner dex neuen Aktien leisten Sacheinlagen (Forderungen gegen die Gesellschaft). i:

V1. Beshlußfassung über die An- passung von § 5 der Sazungen, betreffend das Grundkapital, ent- sprechend .den Beschlüssen zu 1V und V dieser Tagesordnung.

VII. Neuwahl des Aufsichtsrates ge- mäß § 7 der Satzungen. i

VIII. Wahl des Abshlußprüfers für das laufende Geschäftsjahr.

sammlung ihr -Stimmreht ausüben wollen, haben gemäß & 13 der Sagzun- gen ihre Aktien bis spätestens am dritten Werktage vor dem Tag der Hauptversammlung bei der Kasse der Gesellschaft in Aschaffenburg, Lange Straße 14, bei der Deutshen Reichs- bank als Wettpapiersammelbank oder bei einem deutschen Notar zu hinter- legen und bis nah abgehaltener Haupt- versammlung dort hinterlegt zu lassen. Fm Falle der Hinterlegung. bei einem deutshen Notar muß der Hinterlegungs- schein die Bestimmung enthalten, daß die Herausgabe der Aktien nur gegen Rückgabe des Scheines erfolgen darf. Der Hinterlegungsschein ist spätesteus einen Tag nah Ablauf der Hinter- legungsfrist bei der Gesellschaft einzu- reichen.

Aschaffenburg, den 4. August 1943.

Piano- und Orgelwerke Philipps Aktiengesellschaft. Déèr Vorstand. Fakob Vo c.

(T D E [16460].

Vereinigte Wirtshaftsbetriebe Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. Bilanz zum 31. Dezember 1942.

Attiva. M! 19 Anlagevermögen: Einrichtung 105 000,— Abgang «. 1 100,—

103 900,— Abschreibung 15 000,— 88 900|— Beteiligungen Gla 245 001 |— “Umlaufvermögen: Forderungen auf Grund v. Leistungen . 69 917,51 Forderungen gegenüber Konzernunter- nehmen . . 174 801,— Kasse u. Postscheck- guthaben Wertpapiere . 19 984,93 Bankguthaben 64 878,16 Rechnungsabgrenzungs- Do Le Gia e Verlustvortrag aus

1941 . .. 33 665,62 Gewinn « . 19818,95

1 226,43 330 808/03

18 885/45

13 846/67 692 441

[5]

Passiva. Grundkapital . . «o . Rückstellungen ._« « - Verbindlichkeiten: aus Warenlieferungen u.

480 000|— 63 892/40

Leistungen . * 4215,87 gegenüber Kon- zernunter-

nehmen*. . 82 601,—

‘Sonstige Ver- bindlichkeiten 111 731,88 148 548|75 692 441115

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1942.

Soll. RM D Verlustvortrag aus 1941 . 33 665/62 Gehälter. . . 12 476,12 Abschreibung auf

Einrichtung 15 000,— \ Steuern vom Einkommen vom Ertrag und vom Ver- mögen «„ 51 028,23 (davon außer- ordentlich RA 3084,62) Alle übrigen Aufwen- dungen « 208 039,44 286 54379 320 209/41 Haben. JFahresertrag.. - » « - 300 36274 Außerordentliche Erträge 6 000|— Verlustvortrag , aus 1940 . 33 665,62 Gewinn « « . 19818,95 13-846/67 320 209141

Nach „dem abschließkenden Ergebnis unsexer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell- schast sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und derx Geschäftsbericht, soweit er den Fahre3- abschluß erläutert, den geseßlichen Vor- schriften.

Berlin, den 10. Juni 1943. Treuhand- Aktiengesellschaft. Wirtschafts prüfungsgesellschaft. Berthold, Dr. Roehling,

Wirtschaftsprüfer. *

Aufsichtsrat : Rechtsanwalt 1. Notar Dr. Ernst Boesebeck, Frankfurt a. M., Vorsißer; Bankdirektor Gustav Eberle, Frankfurt a. M., stellvertr. Vorsizer; Brauereidirektor Wilhelm Miller, Donau- eschingen; Landesbankdirektor Friß Ohl,

Posen. Vorstand: Carl Gerds, Frankfurt

Die Aktionäre, die in der Hauptver- }

\ Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 181 vom 6. August 1943. S. 4

Gebrüder Fahr Aktiengesellschaft,

Mytalers.. j Bilanz zum 31. Dezember 1942.

Aktiva. BA 5 Anlagevermögen: Ländereien (unbebaut): Stand am

1,1, 1942 , 36 764,50 Abgang - «08,70 Fabrikgebäude: Stand am ‘1. 1.1942 . 319 346,— Abschreibung 18 533,— Wohnhäuser: Stand am 1.1.1942" . 38 556,— Abschreibung 1 750,— Maschinen“ und Einrich- tungen: Stand am 1.1.1942 . 209 387,— Zugang. . 2965,10 212 352,10

36 665/80

309 813|—

31 806|—

Abschreibung 28 081,10 | 184 271 |— Betriebs- u. Geschäft3aus- stattungen: Stand am 1.1.1942 , 27 924,— Zugang « « 2454,30 30 378,30 Í Abschreibung 10 254,30 20 124|— FÜYLPAE «1 zl dle e tid E: 1|— Wohlfahrtskasseneffekten. 3 250\— Umlaufsvermögen“ } Roh-, Hilfs- und Betriebs- stoffe . . « 462 870,86 Halbfabrikate . 359 240,42 Fertigfabrikate 136.325,86 | 958 437/14 Wertpapiere . . . - « « ] 5543 514/45 Geleistete Anzahlungen . 19 000|— Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. | Leistungen . . . . - 93 346/17 Kassenbestand, Reichsbank- und Postscheckguthaben . 23 441/97 Bankguthaben . 894 968/40 Sonstige Forderungen . 104 027/89 Posten der Rechnungs- abgrenzung » «o .- 39 098/80 Passiva. 4 252 765/62 Grundkapital: | n Stammaktienkapitdl *) . |/2 637 600|— Vorzugsaktienkapital **) 22 400|— Rücklagen: Geseßlihe Rül- lage « « « 197 688,21 Zuweisungaus Gewinn 1941 7 311,79 205 000|— Delkredere-Rüdlage - - « 30 000|— Wohlfahrtskasse . . . 293 320/75

Wertberichtigungen auf Umlaufsvermögen . 566 086/66 Rückstellungen sür unge- wisse Schulden « « « Verbindlichkeiten:

Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliese- rungen u. Leistungen .- 73 320/97

Sonstige Verbindlich-

T a Ea 50 719/38

Rückstellung für Pausch- | steuer der Kapitalberich- ; tigung 25 334—

Uneingelöste Dividende 7 478/25

Posten ' der Rechnungs3- abgrenzung e. .-. 53'604/62 Getvinn:

Gewinnvortrag aus 1941... 654,98 Reingewinn 1942 , . . 146 880,96

140 365/05

E 00.0 °. P .

147 535/94

4 252 765162

*) Die nom. LA 2 637 600,— Stamm- aktien haben 26 376 Stimmen.

**) Die nom. M 22 400,— Vorzugs3- aktien (224 Stück “RKA 100,—) habén 2800 Stimmen, * [16494].

Gewinn- und Verlustrechnnng

zum 31. Dezember 1942.

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer - pflihtmäßigen Prüfung auf Grund ‘der Bücher und der Schriften der Gesellschast sowie der vom- Vorstand er- teilten Aufklärungen und Nachweise ent- sprechen die E der Jahres- abschluß und der Geschäftsbericht,“ soweit er den Jahresabschluß erläutert, den ge- seblichen Vorschriften.

Mannheim, im März 1943. \Rheinische Treuhand-Gesellsch aft

Aktiengesells@haft.

Dr. Michalowsky, Wirtschaftsprüfer.

ppa. Michalke.

Die Hauptversammlung vom 30. Juli 1943 hat beschlossen, den mit Reichs-

a. M.

Aktiengesellschaft.

zugsörechtes der Aktionäre. Die

mark 147 535,94 ausgewiesenen Rein- gewinn ‘wie folgt zu verteilen;

Soll. RÆMÆ |9 Löhne und Gehälter « 406 090/03 Soziale Abgaben . , 27 165/96. Abschreibungen auf An- lagevermögen . « « « 58 618/40 Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen . 350 022/31 Beiträge an Berufsvertre- G tung U e 3109/80 Zuweisung zur Wohlfahrt3- | e E Se e 25 000|— Gewinnvortrag aus 1941 654,98 Reingewinn 1942. « . 146 880,96 147 535/94 1 017 542/44 Haben. F Gewinnvortrag aus 1941 . 654/98 Austweispflichtiger . Roh- ENTLGO þ ad iw 0 s. 844 116/98 Zinsen und Lieferanten- o E E de 98 951/41 Außerordentliche. Erträge 73 819/07 1 017 542/44

414% Dividende auf nom, LM 22 400,— Vorzugsaktien . . « KAM 1 008,— 5% Dividende auf nom.

RA 2637 600,— Siammaktien feglich . RA 131 880,— Zuweisung zur geseßlichen . Rücklage . - - t RA 8000,— h auf neue Rech- Vortrag auf P

nung d 0 0,0 9,0-,9 RA 147 535,94

ie Auszahlung der 3%igen Divis- Md Eg Ei Dividendenschein Nr. 14 der Aktien Nr. 1—1754 mit je RA 50,— abzüglich 15% Kapitalertrag- steuer und. Kriegszuschlag, Dividenden- schein Nr. 14 der Aktien Nr. 500117 (00 mit je XAM 5,— abzüglih 15% Kapital- ertragsteuer und Kriegszuschlag. Die Einlösung erfolgt durch die Kasse der Gesellshafi in Pirmasens und

durh die Deutsche Vank, Filialen rankfurt a. Main, Mannheim und irmasens.

Dem Aufsichtsrat gehören an die Herren Heinrih Klöcers, Bankdirektor, Mannheim, Vorsißer; Dr. Karl Fuchs, Bankdirektor, Ludwigshafen a. Rhein, stellvertretender Vorsizer; Franz Bueschler, Mannheim; Kurt Korsch, Berlin-Dahlem. Pirmasens, den 30. Juli 1943,

Der Vorstgnd. Dr. Adam Gessner. Eugen Zoller.

D S O Mayener Volksbank, Mayen.

‘Vilanz zum 31. Dezember 1942.

Aktiva. RAM- D)

Barreserve « - « - s o. 76 177/69 Schels „oooooo 5 11 681/63 Wechsel . “Eise A 14 341/17 Unverzinslihe _ Schazan- weisungen . .. e. 50 000|— Eigene Wertpapiere - «‘. | 1113 73871 Bankguthaben « « « « « | 306 156/70 Schuldner . « -. . . - 345 811/04 Hypotheken . =. . 54 202/20 Bankgebäude . « « « - - 24 700 iz Sonstige Grundstücke « + 7T 990} Geschäftsausstattung . „*. 1 les Jnt den Aktiven sind ent- halten: : Forderungen an Mitglie- der des BieanE (—,—), ‘an Geschäft3- führer und an andere im § 14 Abs, 1 und 3 KWG. genannte Personen fo- wie an Unternehmen, bei denen ein Fnhaber oder persönlich haftender Ge- sellschafter dem Kredit- institut als Geschäfts- leiter oder Mitgliod eines Verwaltungsträgers an- „gehört -NAÆ 5,571, Î Anlagen nach § 17 Abs. 1 KWG. NAM 413 073,81 Anlagen nach § 17 Abs. 2 ks KWG. RAM 32 690, 2 004 800 14 [16217]. 28 Passiva. Gläubiger E r I N E) 1 727 450/77 Grundkapital . « « - 160 000 |— Reserven nah § 11 KWG. 86 000|— Rükstellungen - + 11 502/83 Gewinnvortrag aus 1941 „,.. 1684,20 | Gewinn 1942 18162,34 109846/54 Verbindlichkeiten aus Bürg-, schaften 33 460,— Jn den Passiven sind ent- é halten : y j Gesamtverpflichtungen nach § 11 Abs. 1 KWG, RA 1 727 450,77 Gesamtverpflichtungen nach § 16 KWG. Reich3- mark 804 414,78 i Gesamtes haftendes Eigen- fapital nah § 11 Abs. 2 U KWG. A4 246 000,— [7704 00! Gewinn und Verlustrechnung 1942. Aufwendungen. RA |5 Gehälter u. soziale Abgaben |21 614/22 Bésihsteuern. . . . + . « | 9522/33 Sonstige Aufwendungen « « | 6131/33 Gejyvinn o... . e e 00. 19 846/54 Erträge. 57 114/42 Gewinnvortrag aus 1941 , , | 1684/20 Zinsen, Provisionen und son- g stige Erträge « - « e « « 55 430/22 57 114/42 Die Dividende isst auf 712% fest- geseßt. - h “Aus dem Aussihtsrat is Willy Runkel ausgeschieden. Der Vorstand. Schroeder. Humpert.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schristen der Gesell- schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Fahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß -erläittert,. den geseßlichen Vor- schriften.

Köln, im Mai 1943.

W. Knipprath, Wirtschaftsprüfer.

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamts lihen Teil den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsiden: Dr. Schlange in Potsdam, verantwortlih für den Wirtschaftsteil und den übrigen redafktionellen Teil: Rudolr Lang\ch in Berlin NW 21 Druck der Preußischen Verlags- und Drudckerei A GmbH., Berlin

Drei Beilagen

(einschl. einer Zentralhandelsregisterbeilage).

* Bei dec gekürzten Ausgabe fällt die Zentral- handelsregisterbeilage fort.

. Preußischen Staatsanzeiger in Kraft.

-

Deutscher Reiths

Selbstabholer die Anzeigenstelle ZW 68, Wilhelmstr. 32.

Erscheint an jeden Wochentag abends in einer Boklausgab A p ohne Fentralhandelsregisterbeilage. Soweit der Deutide, Beide 0E E N A y Preußische Staatsanzeiger in Gesezen und Vechtsverordnungen als amtliches / s E 777

Verkündungsorgan bezeichnet worden ist, bezieht si das auf die Volla _— 0 W Bezugspreis" der Bollausgabe durch die Post monatlich 2,30 RA ûeUG L

Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der UAnzeigenstelle monatlich 1,90 ÆAK Bezugspreis der Ausgabe ohne Zentralhandelsregisterbeilage dur die Post monatli 2,— F zuzüglich Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1,60 ÆAÆ. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für

anzeige Preußischer Staatsanzeiger

Nr. 182

4

Fernsprech-Sammel-Rr.: 1933 33

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich.

Nachtrag 1 zur Anorduung E TIT der Reichsstelle Eisen und Metalle (Verwendungsverbot für Eisen und Stahl und Er- zeugnisse aus Eisen und Stahl) vom 5. März 1943. „Ver- wendungsbeschränkung für Walzwerkerzeugnisse“. Vom 4. August 1943.

Anordnung XIV /43 der Reichsstelle für tehnische Erzeuguisse Über die Versorgung der fliegergeschädigten Bevolkerung mit Haushaltswaren, Oefen, Herden, Kochern und sonstigem Gerät aus Eisen oder Metall. Vom 6. August 1943.

Amtliches ; Deutsches Reich

Nachtrag 1 zur Auorduung E Ill

der Reichsstelle Eisen und Metalle (Verwendungsverbot für Eisen und Stahl und Fuge aus Eisen ‘und Stahl) vom 5. März 1943 : „Verwendungsbeschränkung für Walzwerkserzeugnisse“

Vom 4. August 1943

Auf Grund“ der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBL. T S, 686) „in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18, August 1939 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß, Staatsanz. Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsmintisters angeordnet: 2

- S 1 Verwendungsbeschränkung für Walzwerkserzeugnisse

Die Verwendung von Walzwerkserzeugnissen, insbesondere Blechen, Bändern und Rohren, aus Eisen und Stahl als alleinigem oder wesentlichem Werkstoff zur Herstellung von

Badeofenuntersäßen, Badewannen einschl. Sißbadewannen, Radiatoren für Zentralheizungsanlagen, Randkesseln, Waschtischen und -becken, Waschrinnen und -brunnen ist verboten. / S F

Verwendungsbeschränkung für Stahlmuffenrohre

(1) Die Verwendung von Stahlmuffenrohren und ihrer Formstüccke zur Herstellung von Gas- und Wasserversorgungs- anlagen ist verboten.

(2) Das Verwendungsverbot des Absatzes 1 gilt nicht für die Justandsezung von Teilen bereits vorhandener Leitungen aus Stahlmuffenrohren.

(3) Die im Zeitpunkt des Fukrafttretens dieses Nachtrages bei den Herstellern von Gas- und Wasserversorgungsanlagen vorhandenen Bestände an Stahlmuffenrohren und Form- stücken dürfen ohne besondere Ausnahme vom Verwendungs- verbot noch bis zum 31. Oktober 1943 zur Herstellung solcher Anlagen verwendet werden. i

S3

Ausnahmen

Jn besonders begründeten Fällen kann die Reichsstelle Eisen und Metalle Ausnahmen von den Bestimmungen dieses Nachtrages zulassen. Anträge sind über die für den Antrag- steller zuständige fathlihe Organisation der gewerblichen Wirtschaft einzureichen und ausreichend zu begründen.

8 4 Strafbestimmungen

Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieses Nach- trages werden nah den §8 10, 12 bis 15 der Verordnung üUbex den Warenverkehr bestraft.

85 Jukrasttreten

Dieser Nachtrag zur Anordnung Ell tritt am Tage nah seiner Veröffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger und Er gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupeii, Malmedy und Moresnet sowie —- mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und in Bezirk Bialystok sowie in dex. Untersteiermark und den beseßten Gebieten Kärntens und Krains. -

Berlin, den 4. August 1943. Der kommissarische Reichsbeauftragte für Eisen und Metalle. "_ Müller-Zimmermann.

I Einzelne Nummern kosten 30 #/, einzelne Beilagen 10 #/. Einzelnummern werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petit-Zeile 1,10 ÆK, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit=Zeile 1,85 ÆAM. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durh

tédruckæ (einmal unterstrihen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Vande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Verlin, Sonnabend, den 7. August, abends

Anorduunig XIV/43 der Reichsstelle für tehnishe Erzeugnisse über die Versorgung“der fliegergeschädigten Bevölkerung mit Haushaltswaren,-Oefen, Herden, Kochern und sonstigem Gerät aus Eisen oder Metall

Vom 6. August 1943

- Auf Grund der Verordnung über den Warenvexkéhr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S. 686) in Ver- bindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwahung und Regelung des Warenverkehxrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zu- stimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

S T

FUrx Fliegergeschädigte und Umquartierte werden nah Wei-

sung des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse Bezugs- rehte für bezugscheinpflichtige Erzeugnisse aus Eisen und Metall mit dem roten Aufdruck „Fl“ gekennzeichnet. Fl.-Be- zugsrechte kann das Wirtschaftsamt in Fl.-Sammelbescheini- gungen umtauschen,

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(1) Fl.-Bezugsrechtt sind vom Haudel und von den Her- stellern unter -Zurückstellung anderer laufender und bestätigter Bestellungen zu beliefern, soweit Vorräte gleichgültig für welchen Zweck übexhaupt vorhanden sind.

(2) Eine Ausnahme bilden lediglich Fliegersammel- und Reichss\tellenläger, die Waren nux auf Weisung der Reichsstelle für technische Erzeugnisse abgeben dürfen.

Der Reichsbeauftragte für technische Erzeugnisse kann 'ein- zelne Landeswirtschaftsämter ermächtigen, zur schnelleren Be-

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Poftsheckonto : Berlin 418 21

1943

vorratung im Schadensfall an Groß- und Einzelhändler Sammelbescheinigungen mit dem Aufdruck „Fliegerschaden““ auszugeben. Diese Händler haben die Sammelbescheinigungen durch eingegangene Marken mit dem Aufdruck „Fl“ nachträg- lich bei dem Landeswirtschaftsamt, das die Sammelbescheini=- gung auszugeben hat, abzudecken.

8 4 Der Reichsbeauftragte für tehnische Erzeugnisse oder die von ihm ermächtigte Stelle erläßt die zur Durhführung und Er- gänzung dieser Anordnung erforderlichen Bestimmungen,

8&5

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den

SS 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr und den Strafvorschriften der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften auf dem Gebiet der Bewirtschaftung bezugsbeschränkter Erzeugnisse (Verbrauchsregelungs-Strafverordnung) in der Fassung vom 26. November 1941 (RGBVl. 1 S. 734) bestraft.

S6

Diese Anordnung tritt am 1. September 1943 in Kraft. Sie

gilt auch in deu eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustim= mung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinn- gemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und im Bes= ztrk Bialystok sowie in der Untersteiermark und den beseßten Gebieten Kärntens und Krains,

Berlin, den 6. August 1943: Der kamm. Reichsbeauftragte für tehnische Erzeugnisse, Dre. Kemna.

| T Wirtscchafisteil

„Deutschlands Rüstungspotential noch nicht am Ende seiner Moöglichkeiten“ Ausführungen des Ritterkreuzträgzes Dr. Werner

Daß der deutsche Soldat, troß unvermeidlicher Wechselfälle eines langen Krieges, nicht zu schlagen ist, haben unsexe. Gegner oft genug erlebt. Deshalb bilden die renommistischen Angaben des Feindes wegen angebliher Ueberlegenheit bei der Produktion von Kriegsmaterial immer wieder das A und O seiner phantasti- hen Wunschträume vom Sieg. Aber auch aus diesen Träumen gibt es keinen Weg zum Tage, und es kommt nicht nux darauf an, was man hat, sondern noch mehr darauf, was man damit anzu- fangen versteht. Hier aber hat Deutschland cinen Rohstoff, über den es in exfreulih höherem Maße verfügt als seine Feinde: das in der ganzen Welt unbestrittene Können seiner Menschen, die Fähigkeit, eine hohe Qualitätsleistung durch souveräne Beherr- hung von Methode und Organisation in immer größere Ferti- qungsfkfapazität umzuwandeln, Dank der Vermittlung durch den Reichsminister für Bewaffnung und Munition, Speer, hatten wir Gelegenheit, auf einem wichtigen Teilgebiet der deutschen Rüstungsanfertigung, bei den sogen. Vormaterialien, wie sie aus Schmiede, Gießerei und Werkzeugmaschinen unserer Luftrüstung und unserem Waffenbau zugute kommen, zu éxfahren, in wie starkem Umfange hiex der Geist über die Materie triumphiert: Es ist der maßgebeude Mann auf diesem Sektor, der auf Vor- chlag des Reichsmaxschalles jüngst mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes ausgezeihnete Direktor Dr. Werner, stellvertretender Vorsißer des Jndustrierats, des Reichsmarschalls und Leiter des Hauptausschusses „Triebwerke“ beim Reichsminister für Bewaffnung und Munition, der uns einen Blick in seine Arbeit tun ließ. s

Er gehört zu! den Männern, die die entscheidende Aufgabe zu lösen haben, entsprechend den Forderungen . des Führers die deutshe Kriegsindustrie ständig zu Mehrleistungen im Ausstoß von Flugzeugen, Panzern, Waffen und Gerät zu befähigen. Seine These lautet ctwa: Unser Rohstofsvorkommen ist zwar gewaltig, aber doch begrenzt, Also muß der Mensch erseßen, was an Naturschäßen fehlt. Es gilt: mit den gleichen Menschen und dem gleihen Raum, untex möglichst verringertem Materialaufivand mehr zu produzieren. Und das ist in der Tat in einem geradezu erstaunlichen Ausmaß gelungen, wie der Feind zu seiner schmerz- lichen Ueberraschung noch spüren wird. Die wesentlichen Faktoren dieser bewundernswerten Leistungen sind tehnischer und organi- satorischer Art und im Ausmaß ihrer Wirkungen dem Laten nicht immer leicht verständlih. Sehr wohl verständlich und ktar aber ist ihr erfreuliches Ergebnis. Dennoch seien einige dieser Faktoren hiex vermerkt: Sorgsame, auf Jahre vorauëshauende Planung vom Urprodukt bis zum Fertigprodukt mit Spezialisierung der Bestbetriebe auf die Teileerzeugung; Einsaÿ neuartiger hoch- wertiger Sondermaschinen, deren Wirtschastlichkeit im Massen-

Wirtschaft des Auslandes

Die wirtschaftlihe und industrielle Umgestaltung Frankreichs Paris, 6. August. Produktioóns- und Verkéehrsminister

“BVichekon ne sprah heute im. Pariser Rathaus im Rahmen

einer Jnformationskonserenz- vox den Spißen der städtischen Behörden, den Präsidenten der Organisationskomitees und :zahl- reicher Vertreter des französischen Wirtschaftslebens über die wirtshaftlihe und industrielle Umgestaltung Frankreichs. Der Minister exfklärte, daß die Probleme der Produktion, Verteilung,

bedarf der Produkte begründet ist. Selbstverständlich ist hon aus Luftschußgründen dafür gesorgt, daß jeweils mehrere Rüstungs- betriebe in verschiedenen Gebieten die gleichen Teile herstelleä. Dazu kommt eine exhebliche Umstellung auf Fließfertigung, ferner die erfolgreihe Reduzierung dex Durchlaufzeit der Produkte durch den Betrieb sowie die Senkung des Einsaßgewichtes und die Abkehr überall da, wo die notwendige Qualität es gestattet, von dem Prinzip, daß jedes erzeugte Stück ein Ausstellungsstück sein müsse. Arbeitskraft, Zeit, Material und Raum sind durch diese und andere Maßnahmen in ganz enormem Umfange, meist zu über zwei Dritteln, vereinzelt noch wesentlich stärker, eingespart worden und dev zusäßlichen Produktion zugute gekommen. Wie sich dieje Einsparungen austwoirken, zeigt die Tatsache, daß im Lause etnes Jahres niit den gleichen Menschen und dem gleichen Raum die doppelte Zahl von Motoren geliefert werden konnte. Und es ist, wie Dr. Werner hinzufügte, „hier noch längst nicht das Optimunx erreicht“, :

lil Ala f

Vorkämpfer gegen die Unfallgefahren "K

Die nah dem Geseß zur Ordnung der nationalen Arbekt und nach den Unfallverhütungsvorschriften der gewerblichen Berufs- genossenschaften in den Betrieben ernannten Arbeitsshußwalter untd Unfallvertraueusmänner sind wahre Vorkämpfer gegen die unablässig drohenden Unfallgesahren der Rüstungs- und Erzeu- gungsschlacht. Sie arbeiten in Reih und Glied mit ihren Ar- beitsfameraden und üben ihre besonderen Unfallverhütungsaus- gaben- ehrenamtlih aus. Sie überzeugen sich ständig von dem Vorhandensein und der ordnungsmäßigen Benußung der vor- geschriebenen Schußvorrichtungen. Aufgefundene Mängel werden von ihnen gemeldet und entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht. Duxch diese Tätigkeit und, durch den Umstand, daß sie zu den Betriebsbesichtigungen der staatlichen und berufsgenossen- schaftlihen Aufsichtsbeamten - zugezogen werden, sind sie die ge- gebenen Führer ihrer Arbeitsfameraden auf dem Gebiet der persönlichen Unfallbekämpfung, Jhre mahnenden und anfeuern- den Bemühungen sollten von allen Gefolgschaftsmitgliedern und besonders von den Neulingen dankbar und verständnisvoll auf- genommen werden, denn eine erfolgreiche Unfallverhütung! 1st nur im Geiste wahrhaft empfundener Betriebsgemeinschast mög- lich.

Unfallvertrauensmänner bzw. Arbeitsshußwalter sind vom Unternehmex in jedem Betriebe zu bestellen, der in der Regel mindestens zwanzig Gefolgschaftsmitglieder beschäftigt. Die An zahl- dex Unfallvertrauensmänuer richtet sich nach Art und Größe des Betriebes. Auch in Betrieben mit kn der Regel weniger als zwanzig Beschäftigten wird dem Unternehmer durxh die Unfall- verhütungsvorschriften der gewerblihen ‘Berufsgenossenschaften die Bestellung eines Unfallvertrauensmannes dringend nahe- gelegt, i

Berufsorganisation und Berufsschulung ohne Verzögerung an- gèpackt werden müßten. Dabei sprach er sih für eine indirekt durch den Staat gelenkte Wirtschaft aus, der eine Kontrolle über die verschiedenen Berufsgruppen auszuüben habe. Es handle sih darunti, ein Gleichgewicht zwischen der Autorität des Staates und der Handlungsfretiheit der einzelnen Berufsgruppen herzus

stellen. Als eine derx dringendsten Aufgaben bezeichnete der Mis nister eine “gründliche Lehrlingsausbildung und Nachwuchs- shulung, die bisher nie organisiert gewesen sei. Allein zum

Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Gebiete, so erklärte der Minister u, a., benötige Frankreich rd. 20 000 Lehrlinge im

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