Neichs: und StaatSanzeiger Nr.
b) Der Monopolverkaufspreis für die im Julande an- fallenden Abfälle und Rückefstände von der Stärke- erzeugung aus Reis ist der Betrag, der dem Ueber-
nahmepreis entspricht.
Abschnitt V
Oekkuchen/Extraktionsschrot und Oelkuchenmehle, exur., sowie Mandelkleie
4 Der Monopolverkaufspreis für die aus dem Auslaude ein-. geführten Waren oder im Julande bei gr oßen Oclmühlen aus der Verarbeitung ausländischer Oelsaaten angefallenen Waren der Zolltarif-Nr. 193 A ist aus dex Anlage [1 und 11 zu errechnen. Hierbei ist von den Grundpreisen auszugehen, die in der Anlage 1 aufgeführt sind und jeweilig für die Lan- desbauernschaften gelten, in welche die Waren geliefert bzw. in welchen sie verwendet werden. Von dem ermittelten Grundpreis ist die Durchschnitts\raht abzuziehen, die aus dex Anlage 11 zu entnehmen ist; hierbei ist die Durchschnitts- racht zu ermitteln, die in der Tabelle für die Beförderung von Waren aus der Landesbauernschaft, in dex sich der Aus- liefexungsort befindet (Oclmühle oder Lager), in die Landes- hauernschaft, in welche sie geliefert bzw. in welcher sie ver- wendet werden, bestimmt ist. Der so ermittelte Preis ist dex Monopolverkaufspreis; er versteht sich auf Basis ab Fabrik oder Lager.
Werden Waren ausländischer Erzeugung unmittelbar nach Grenzübertritt, ohne über Lager genommen zu jverden, geliefert, so ist die deutsche Grenzstation Auslieferungsort, für die Errechnung der Durchschnittsfracht ist Ausgangspunkt die Landesbauernschaft, zu der die Grenzstation gehört. Der Monopolverkaufspreis versteht sich in diesem Falle cif Einfall- hafen oder waggonfrei Grenzstation.
Verbleiben die Waren in der Landesbauernschaft, in der fich der Auslieferungsort (Oelmühle, Lager oder Grenz- fiation) befindet, so wird der Monopolverkaufspreis wie in den vorhergehenden Absäßen aus der Anlage T errehnet; nuL wird an Stelle einer Durchschnittsfracht gemäß Anlage IT der feste Frachtbetrag von 5 NAÆ je 1000 kg abgeseßt.
Nebersteigt beim Baumwollsaatkuchen, Baumivollsgat- exiraktions\chrot und Baumwollsaatkuchenmehl, extrahiert, dex Protein- und Fettgehalt 32 v. H., so erhöht sih der Mono- polverkaufspreis für je 1 v. H. Mehrgehalt um 2 NKM je 1000 kg. Unterschreitet der Protein- und Fettgehalt dieser LWarey 32 v. H., so ermäßigt sich der Monopolverkaufspreis süx je 1 v. H. Mindergehalt um 350 2A je 1000 kg. Bei Bruchteilen von Hundertteilen erhöht oder ermäßigt sich der Monopolverkaufspreis entsprechend.
Uebersteigt bei Sonnenblumenkuchen, Sonnenblumenkern- extraktionsshrot oder Sonnenblumenkuchenmehl, extrahiert, der Protein- und Fettgehalt 32 v. H., so erhöht sich der Mvno- polverkaufspreis für je 1 v. H. Mehrgehalt um 2 NA je 1000 kg. Unterschreitet der Protein- und Fettgehalt dieser Waren 32 v. H., so ermäßigt sich der Monopolverkaufspreis für je 1 v. H. Mindergehalt um 4 RA je 1000 kg. Bei Bruchteilen von Hundertteilen erhöht oder ermäßigt si der Monopolverkaufspreis entsprechend.
2. Der Monopolvexrkaufspreis wird für folgende aus der Verarbeitung ausländischer Oelsaaten stammenden Waxen inländischer Erzeugung, sofern sîe bei mittleren oder kleinen Oelmühlenanfallen,
wie folgt festgeseßt:
Anlage 1
Verkaujspreise für Oelkuchen, abgestellt auf
Buch- | Cocos- | Erdnuß- edern- | -fuchen | -fuchen | -hrot | -hrot | -schrot | | -fu'mehl| -fu’mehl| Æu?mch!| | extv. extr. | eExtr. RAMA
RA RAM
Baum- | | jvollsaat-) | kuchen | Buch- | -schrot | edern- eku’mehl| kuchen erxir. |
RA) | RAM
Hanf- Hederich- -fuchen -schrot -fu'mehl
197 vom
Bucheckernkuchen Bucheekexnextraktionssehrot
Hanjkuéehen,
Hanfextcaktionsshrot «
Hederichkuchen,
Hederichextraktionesehrot Kürbiskernkuchen, Kürbiskernextraktionsschrot
Leindottexkuchen,
Leindottercxtraktionsschrot
Leinkuchen,
Leinextraktionsschrot « » -
Mohnkuchen,
Mohnextraktionsschrot « -'
Rapskuchen,
Rapsextraktionêschrot voor C E E Senfkuchen, i Senskuchenextraktionsshrot . « «e o e e * 137,— y u
Die Festsezung von l kuchen/shrot anderer Art blei L daß diese bei mittleren oder kleinen Oelmühlen anfallen.
70—. f a ù
0;— „26 ” 100,— ,y L 156,50 k 137,— » 168,— J 137,— ” 137,— y ”
inlän
aus der Verarbeitung N anfallen, beträgt:
Groß-, Mittel- oder Kleinmühlen
Bucheckernkuchen L Bucheckernextraktionsschrot « « - o ooo r S Hanfkuchen,
Hansextraktionsshrot « - o o. o. 80, — »y 9 Á Hederichkuchen, Hederichextraktionsschrot « Kürbisfernkuchen, Kürbiskernextraktionsschrot Leindotterkuchen, Leindotterextraktionsschrot Leinkuchen, Leinextraktionsshrot . « « Mohnkuchen, Mohnextraktionss{hrot « Rapskuchen, Rapsextraktions\schrot « - Senfkuchen, Senfextraktionsschrot
Die Monopolverkaufsp der Verarbeitung inlàä
S200. Q E Q;
O e, 1000 s A S G A S M
d S E
S S Ca Au ” ”
reise fü
Getreidewirtschaftsverbandes Ostmar Getreidewirtshaftsverbandes Sudetenland zur
gelangen. l 6 / Landesbauernschaft Alpenland zurückgeliefert wird.
Fuland angefallenen und aus
tarif-Nr. 193 A bleibt vorbehalten.
Anordnung anzusehen sind. 6. Dex Monopolverkaufspreis für
50 NM je t entspricht.
preise für Oelkuchen/Extraktions\chrot und
1. Juli 1943 bis 15. ordnungen des Vorsißenden stelle vom 23. Juni 1942 — im Deutschen Reichsanzeiger 1948 — M V. R; 17 Reichsanzeiger Nr. 27) festgesehten
August 1943 gelten noch
80,— NAÆ je 1000 kg
Monopolvexkaufspreisen- von Oel- für den Fall vorbehalten,
3. Dex Monopolverkaufspreis für nacstchende Waren, die dishexr Oelsaaten bei
80,— RA je 1000 kg
ür die im Al treich aus ndischexr Oelsaaten angefallenen Rückstände werden, soweit sie an den Erzeuger auf Grund des von ihm ausgeübten Vorkaufsrechts zurückgeliefert wer- den, um 20 NAÆ je t herabgeseßt, sofern sie im Gebiet des und im Gebiet des Verwendung Die Ermäßigung entfällt, wenn die Ware in die
4. Die Festseßung der Mono olverkaufspreise für die im em Auslande eingeführten, zu anderen als zu Futterzwecken bestimmten Waren der Zoll-
5. Die Reichsstelle, Geschäftsabteilung, bestimmkt, welche Oelmühlen als große, mittlere oder kleine im Sinne dieser
Mandelkleie ist der Be- trag, der dem Uebernahmepreis und einem Zuschlag von
7. Die in diesem Abschnitt festgeseßten Monopolverkaufs- Oelkuchenmehle, extrahiert, gelten erst ab 15. August 1943. Für die Zeit vom die in den An- des Verwaltungsrats der Reichs- II V, R. 69 — (Bekanntmachung Nr. 147) und vom 30, Fanuar — (Bekanntmachung im Deutschen Monopolverkaufspreise.
25. August 1943. S. 2
Abschnitt VI Johannisbrot Der Monopolverkaufspreis für FJohannisbrot, auch gee
mahlen, ist dec Betrag, der dem Uebernahmepreis und einem Zuschlag von 40 NA je t entspricht.
Abschnit4 VII
Waren der Zolltaris-Nr. 161 (Tierkörpermehle, Fishmehle usw.) ( A.
1. Der Monopolverkaufspreis 18 die nannten Waren der Zolltarif-Nr. 61 in- dischexr Erzeugung ist solgender: Blut von geschlachtetem Vieh, eingetrockdnet Griebenkuchen und Fleischsuttermehl Dorschmehl, I. Qualität . « « * - Dorschmehl, 11. Qualität „ « « - Weißsischmehl E E
eringsmehl . « « Walfleishmehl . ... « « 230 Langusten- und Krebsmehl . 125
9_ Dex Monopolverkaufspreis für Tierkörpermehl in l äns dischex Erzeugung ist folgender:
a) für Tierkörpermehl mit einem Gehalt von joeniger
als 44°, Rohprotein b) für Tierkörpermehl mit einem Gehalt von 44—650%
Rohptoleit e ed e ao vie ois e) für Tierkörpermehl mit einem Gehalt von 50—B5%
Robprolem s 02 e eis las Vis a a) für Tierkörpermehl mit einem Gehalt von 55—60%
Rohprotein rut Pu E e) für Tierkörpermehl mit einem Gehalt von mehr als
60% Rohprotein . . O A
Werden die Tierkörpererzeugnisse ungemahlen oder in Kuchenform in den Verkehr gebrachi, so ermäßigt sich dex Monopolverkaufspreis um 12 NA je k.
3. Der Monopolverkaufspreis für inländisches Blut von geshlachtetem Vieh, eingetrocknet, beträgt 260 NA je t.
nachstehend ges und Ani
260 NA je 230 „
232
222
212
192
162
C P 4 S0
160 NA je t
200 » "» 230 „ 9 240 „
4. Die Festseßung des Monopolverkaufspreises für inlän
disches Futterfleish bleibt vorbehalten.
B. /
Grieben, Griebenkuchen und Griebenmehl inländischer Er- zeugung aus HZolltarif-Nr. 161 gelten, soweit sie für die menschliche Ernährung Verwendun finden, bis auf weiteres durch die Reichsstelle, Geschäftsabteilung, in den Verkehr gebracht. / ;
Abschnitt VII
Die Monopolverkaufspreise gelten für eine gesunde, haw delsübliche Ware.
Für Waren geringerer Beschaffenheit ermäßigen sich die Monopolverkaufspreise entsprechend. :
Soweit besondere Festsezungen dex ‘Durchschnittsbeschaffena heit vorgenommen werden, treten diese an die Stelle dex vors stehenden Bestimmungen.
Abschnitt 1X
Die Anordnung tritt, soweit niht ausdrücklich etwas
anderes bestimmt ist, am 1. Juli 1943 in Krast. i Gleichzeitig treten sämtliche Einzelanordnungen, soroeit sis
Preisfestsegungen allgemeiner Art enthalten, außer Kraft. Berlin, den 20. August 1943. /
Der Vorsißende des Verwaltungsrais der Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse. / J. V.: Dr. Düxing,
Kürbis- kfecne
Lein- dotter- -kuchen | -kuchen -{hrot | -schrot } eku’mehl| -ku'mehl -ku'mehl extr. extr. extr. RA RA RA
Mais-
feimöl-
kuchén- mehl extr.
RAMA
Mohn- kuchen -schrot
Lein- -fuchen -fchrot
efu’ mehl extr.
RA
extr. RAMA
extr. RA
Landesbauernschaften, unter Berücksichtigung der Durchschnittsfrachten
Palm- kuchen -schrot eku’mehl| -ku’mehl extr.
RAM
Sonnen- blumen- -kuchen
Tabak-] -fuchen -schrot
-fu'meh
Sesam- -kuchen -eschrot -ku' mehl extr.
RA
Saflox- | Senf- -kuchen | -kuchen -hrot | -schrot ku’ mehl| -ku’ mehl extr. extr.
RA BA
Rap3- -fuchen -chrot -fu’mehl
extr.
RAM
Soja- extrak- tions-
schrot
90 D
Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 197 vom 25. Auguft 1943. S. 3
Bayerische Ostmark
Durchschnittsfracht | von Landesbauernschaft zu Landesbauern!chaft
Kurhessen Lothringen Luxemburg
Rheinland
Ostpreußen Pommern
Mecklenburg
chlesien Schleswig-
Holstein
S 2E S
| | |
Zudetenland üdmark
S _ S
Alpenland . « « Bade L de Bayerische Vstmark Vayern Danzig-Westpreußen Donauland .» « « Elsa...» Hessen-Nasfsau Kurhessen. Kuemark . Lothtingen , Luxemburg « Meckllenburg Niedersachsen Ostvreußen . Pommern . , Rheinland . , Saarpfalz . «
Sachsen . .. Sachfsen-Anhalt
Schlesien . . Schleswäg-Holstein Sudetenland ....., G s Thüringen , , Wartheland. . .. Wel e
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Westfalen . .
Württemberg
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43 Millionen Lebensversicheruugen mit Kriegsrisiko-Schutz
Die Tatsache, daß alsbald nah Beginn des Krieges die Deckung des Kriegsrisikos grundsäßlih in die Lebensversicherungsverträge eingeschlossen wurde, hat wesentlich dazu beigetragen, daß gerade in den Kriegsjahren eine Ausweitung des Versicherungsbestandes der Lebensversicherungen erfolgt ist. Ende 1942 sind, wie „Die „Deutsche Volkswirtschaft“ mitteilt, rund 43 Mill. bestehender Webensversicherungen mit 46 Milliarden /!.{ Versicherungssumme auzuseyen. Die Deckung des Kriegsrisikos, auch für den au der Front Kämpfenden, bis zum Betrage von 100000 l. erfolgte ohne jede Erhöhung der Prämien. Nur die Neuversicherten, d. h. alle, die nah dem 1. September 1939 Versicherungen abschlossen, mußten einen einmaligen, aber klein gehaltenen Gefahrenzuschlag zahlen, dessen Höhe vom Reichsaufsichtsamt für das Versicherungs- wesen für alle O e al Cte einheitlih festgelegt war. Zur Deekung der Kriegssterbefälle felbst waren die Gesellschaften verpflichtet, aus eigenen Miteln enprechende Kriegsrückstellungen vorzunehmen, während das Amt als Aufsichtsbehörde si vors- behalten hatte, gegebenenfalls einen Ausgleih durch Erhebung einer Umlage anzuordnen. Das soll nunmchr geshehen. Kürz- Ly hat das Reichsaufsichtsamt die entsprechenden Anweisungen erlassen. Danach beträgt für alle am 31. Dezember 1942 bestehen- den Kapitalversicherungen, O sie beitragspflichtig sind, - die Umlage einheitlih 6 l!.Æ auf 1000 1A Versicherungssumyie. Für die zum gleichen Datum beitragsfrei gewesene oder in Form einer Einmalprämie gestaltete Versicherung beträgt der Say 3 pro Mille. Für Kleinlebensversiheruug mit festen Beiträgen ist eine Regelung e gelegen, die die Erhohung der Fahresprämie um 10 % ermóögliht. Die Form der Umlageerhebung ist den Ge- A freigegeben. Die Erhebung kann bei Auszahlungen auf dem Verrehnungswege oder auch durch Barceinforderung vor- genommen |erden; jedo muß der Einzug bis zum 30. Juni 1944 erfolgt sein. Auf den Gesamtlebensversicherungsbestand er- rehnet würde sich ungefähr ein Umlagebetrag vou 250 Mill, M ergeben. Die feindliche Agitation hat sich auch dieser Um- lage. bemächtigt und es so darzustellen versucht, als ob die Lage der deutschen Lebensversicherung angespannt sei. Davon kann gar keine Rede sein. Genaue Berechnungen bis zum leßten über die Juanspkuchnahme der deutschen Lebensversicherung durch die Kriegsereignisse kann es nicht geben. Die deutschen Versicherungs- gesellschaften mit ihren großen Deckungsrücklagen waren aber und sind jederzeit in der Lage, allen Ansprüchen gerecht zu wer- den. Die Erhebung einer Kriegsumlage in dem bescheidenen Rahmen von 6 pro Mille nah vier Jahren stellt praktisch nur einé“ vorsorgliche Maßnahme dar, um den an sich vorhandenen und intakt gebliebenen finanziellen Status zu stärken.
WiürtfcHhaftistcil
ren Betrieb aus Gründen, die es nicht zu vertreten hat, ins- besondere infolge einer Beschädigung des Betriebes, noch nicht möglich gewesen ift.
Erstattung des Lohnausfalls bei Betriebs- und Wohnungs- beshädigung
Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsaß regelt mit seinem Erlaß vom 16. Juli 1943 die Frage der Lohnerstattung in den Fällen, in denen eine Beschädigung sowohl des Betriebes als auch der Wohnung des Gefolgschaftsmitglieds durch Luft- angriffe eingetreten ist uud das betroffene Gefolgschaftsmitglied nach Ablauf von 14 Arbeitstagen infolge der beiden Beschädigun- gen die Arbeit noch niht aufnehmen fann. Wenn ein Gefolg- [chaftsmitglied infolge der Beschädigung der Wohnung durch Luftangrisfe mit der Arbeit ausseyen muß, werden thm nah dem Runderlaß übex Erstattung von Lohnausfällen, die infolge der
. Beschädigung von Wohnungen durch Luftangriffe eingetreten sind,
vom 18. August 1941 vom Betrieb die Lohnausfälle bis zu 90 % vergütet und dem Unternehmer die geleistete Vergütung vom Arbeitsamt erstattet. An sich ist diese Vergütung auch über den Zeitraum von 14 Tagen hinaus durch. Einzelentscheidung des Präsidenten des Landesarbeitsamtes möglih. Zst aber auch der Betrieb, in dem das Gefolgschaftsmitglied beschäftigt ist, beshädigt und kaun nach 14 Tagen die Arbeit noch niht wieder aufgenommen twerden, so erlisht das Arbeitsverhältnis 14 Tage nah Eintritt des Schadens, womit jeder Anspruch auf Arbeitsentgelt und somit Lohnerstattung und damit auch der Erstattungsanspruh des Be- triebes gegen das Arbeitsamt entfällt. Fn dem neuen Erla
werden. nun die Landesarbeitsämter ermächtigt, zuzulassen, a in solhen Fällen das Arbeits8verhältnis nicht cher erlisht, als bis die unumgänglihen Besorgungen des Gefolgschaftsmitglieds, die zux Beschaffung einer anderweitigen Unterkunft, von neuem Hausrat usw. notwendig sind, erledigt sind. Bis zu diesem Zeit- punkt bleibt daun sowohl der Vergütungsanspruch des (Gefolg- shaftsmitglieds gegen den Unternehmer. als auch der Erstattungs- anspruh des Unternehmers gegen das Arbeitsamt aufrechterhalten.
/ Börsenkennziffern für die Woche vom 16. bis 21, August 1943
Die vom Statististhen Reichsamt errehneten Börsenkennziffern stellen sich in der leßten Woche (16. bis 21. August 1943) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt:
Wochendurchschnitt Monats-
22 22 14 19 14 L i 16 19 S 19 P 21 15 9 16 11 22 N L -18 18
18
V : 18 T j 14 15 21 18 E 14 20 20 19 25 T 18 17 16 7/20 16 13 16 14 17 22
7 21 21 23
I8& i
22 | 14 15
6 20
18 17
9 20 21 21
24
20
21 17 21 21
22
14 16 13 21 14 21 24 13 21
5
18
P ck4 . . . . : Starke Ueberzeihnung der neuen _argentinischen Funnenanleihe
Buenos Aires, 24.
August.
Die neue 4 ige Fnnenanlcihe
Argentiniens wurde innerhalb von zwei Stunden nah Aufs legung bereits um das Dreifache der ursprüngli
100-Mill.-Peso-Grenze
überzeichnet.
Daher
dür
vorgesechenent ten troy dex
geplanten Verdoppelung der Anleihesumme auf 200 Méll. Pesos großere Beträge nur prozentual zugeteilt verden.
Begebungskurs von 93,6 zinsung von fast 4,3 %.
07 /0
Der günstige
sichert dem Sparerpublikum eine Vers Die rasche Ueberzeichnung ist. ein exs
neuter Beweis für die außergewöhnliche Flüssigkeit des argen
tinischen Geldmarktes,
In Berlin festgestellte Rotierungen für te Auszahlung, ausländische Geldsorten und Telegraphische Auszahlung
|
l
Aegypten (Alexandrien und |
Kairo) Afghanistan (Kabul)
Argentinien (Buenos Aires)
Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen
Brasilien (Rio de Janeiro) Britisch-Indien (Bombay-Cal-
ciutta) Bulgarien (Sofia)
Dänemark (Kopenhagen) »«-«
England (London)
Finnland (Helsinki) Frankreich (Paris) ...«+- 2 e Griechenland (Athen)
Holland (Amsterdam u. Notter-
däm) Jran (Teheran) Jéland (Reykjavik) Jtalien (Rom und Mailand) . Japan (Tokio und Kobe) Kanada (Montreal) Kroatien (Agrau1) Neuseeland (Wellington) „.«+ Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon) Rumänien (Bukarest)
Schweden (Stockholm u. Göte-
borg) ° Schweiz
Bern) Serbien (Belgrad) Elowvakei (Preßburg)
Spanien (Madrid u, Barcelona) Südafrikanische Union (Pretoria
und Johannisburg) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevideo) Verein. Staaten von Amerika (New York)
100 Afghani
1 Pap.-Pes.
1 austr. Pfund ) | 100 Belga
1 Cruzeiro
100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen
1 engl. Efund 100 Finnmark 100 Frs.
| 100 Drahnen
100 100
Gulden Rials
100 isl. Kr, 100 Lire
100 Yen
1 fkanad. Dollar 100 Funa
1 neuseel. Pfd. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Frs.
100 serb. Dinar 100 jlow. Kx. 100 Pesetas
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
1 ägypt. Pfund |
Geld
| 18,79 0,688
89,96
8,047 62,15
5,06
1,663
132,70 14,59 38,42 13,14 58,591
4,995
56,76 10,19
59,46
57,89 4,995 8,591
23,565 1,978 1,199
—_—
25, August
Brief
18,83
0,692
40,04
8,053
52,26
5,07
1,672
132,70 14,61 38,50 13,16
58,711
fegeapo rae 2
anknoten -
R =2 23, August j Gelb Brief
18,79 0,588
18,86 89,96
8,047 62,15
6,06 1,668
[132,70 14,59 88,42 13,14 68,091
6,005| 4,996
66,88 10,21
69,68 68,01
5,006 8,609 23,605
—
1,982
1,201
| 56,76 10,19
9,46 57,89
4,995 8,591
P
1,978 1,199
Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
146,— | 151,— (s A 153,— S E
163,— E ; i Erlöschen des Arbeitsverhältunisses bei Beschädigung des Betriebes
156,— 165,— Nach der Anordnung vom 6. Juli 1940 über Erstattung von E Lohuausfällen, die infolge von Beschädigung der Betriebe dur 153,— Luftangriffe eintreten, erlisht das ‘Arbeitsverhältnis, ohne daß oor ittt es. einer Kündigung bedarf, wenn innerhalb von 14 Arbeitstägen T näch dem Tage, an dem das shädigeude Ereignis eingetreten ist, a die Arbeit in dem Betrieb nicht wieder aufgenommen werden kaun. s Tritt aber der Arbeiter oder Angestellte innerhalb von drei Mos- e Ca naten nah dem Erlöschen des Arbeitsverhältnisses wieder in seinen ad alten Betrieb ein, so gilt das Beschäftigungsverhältnis hinsicht- E lih der Rechte, die von der Dauer der Betriebszu chörigkeit ab- fürden Arbeit nicht unterbrochen. Der Generalbevollmäctigte
138,— 146,— 155,— 148,— 187, — 139,—- 145,— 142,— 148,— 16 145,— 147, 146 — 144,— 159,— 143,— 142,— 142,— 152,— 148,— 11 ¡== 1482 136,— 140,— 161,— 1566,— 146,—
138,— 145,— 155,— 148,— 157, 139,— 145,— 142,— 148,— 161 145,— 147, 145,— 144,— 159,— 143,— 142,— 142,— 152,— 148 161 143,— 136,— 140,— 15Ï,— 156,— 146,— 143,— | 146,—
E id 88,— Sl
159,— 166,— 176,— 169,— I 160,— 166,— 163,— 169,— 2 166,— 168,— 166,— 165,— 180,— '164,— 163,— 163,— T8: 169, — 172,— 164,— 157,— 161,— 172, 1 167; — 86, — | 106/— | 162,60 | 143,— | 164,— | 140,— | 143,— 143,— 4 89/— | 109/— | 165,50 | 146,— | 167,— | 143,—| 146,— 146,—
Aufschlag, bei Untergehalt P. u. F. je Prozent X 3,50 je t Abschlag; Bruchteile entsprechend, bei Untexgehalt P. u. F. je Prozent RA 4,— je t Abschlag; Bruchteile entspxechzend.,
135,— 142,— 152,— 145,— 154,— 136,— 142,— 139,— 145,— 148,— 142,— 144,— 142,— E 156,-= 140,— 139,— 139,— 149,— 145,— 148,— 140,— 133,— 181 148,— 153,— 148,
Tas 145,— 166, 148,— 167,— 139,— 145,— 142,— 148,— 6 — 146,— P 145,— 144,— 159,— 143,— 142— 142,— 152,— 148,— 161 —- H 143,— 136,— 140,— 151,— 156,— 146,—
196,— 142, 152,— 145,— 154,— 136,— 142,— 139,— 146 148,— 142,— 1446 142,— 141, 156,— 140,— 139,— 139,— 149,— 145, 148,— 140,— 198 187 148,— 153,— 143,— 140,— - 143,— |
154,— Geld 161,— 171,— 164,— 173,— 155,— 161,— 158,— 164,— 167,— 161,— 163,— 161,— 160,— 175,— 159,— 158,— 158,— 168,— 164,— 167,— 159, — 162,— |. 156,— 167,— 172,-— 162,— 159,— 162,
81,— 88,— 98,— — 100, — 82, — 88, — 85,— 91,— s 88,— 90,— 88, 87,— 102, — 86,— 85, — 85,— 95,— 0 94,— 86,— 70, 83, — 94, — 99,— 89, —
101, 108,— 118,— 1; 120,— 102,— 108,— 105,— de 114,— 108,— 110,— 108,— 107,— 122,— 106,— 105,— 105,— 115,— l — 114,— 106,— 99,— 103,— 14 119,— 109,—
157,50 164,50 174,50 167,50 176,50 158,50 164,50 161,50 | 167,50 170,50 164,50 166,50 164,50 163,50 178,50 162,50 161,50 161,50 171,50 167,060 170,60 162,50 155,60 159,50 170,50 1756,50
165,50
E 145,— 155,— 148,— 157, 139,— 145,— 142,— 148,— 161,— 145,— P 145,— 144,— 159, — 143,— 142,— 140 152, — 148,— 161 143 136,— 140,— 151 156,— 146,—
vom 16. 8. vom 9.8. bis 21,8, bis 14,8,
durchschnitt Juli
162,10 168,11 151/04
167,92
81, — | 7L— 8E 107 98, — l 100,— 82 — S8 S S d 88,— 90, — 88, — S — 102,— 86 S 80 95,— 01 94,— 86,— 79,— S 94 90 —
143,— 150,— 160,— 153,— 162,— 144,— 150,— 147,— 153,— 156,— 150,— 152,— 150,— 149,— 164,— 148,— 147,— 147,— 157,— 153,— 156,— 148,— 141,— 145,— 156,— 161,— 151 ,— 148, |
151,— |
Yipeniand « « - Baden Báyr. Ostmark . Bayern … - «+ « Danzig-Westpr. . Donauland « « i a ore é Hesseu-Nassau ‘urhessen Kurmark . « Lothringen « Luxemburg - Meclenburg Niedersachsen . Ostpreußen Pommem « Rheinland « Saarpífalz Sachsen . ‘ Sachjen-Anhalt . Schlesien Schleswig-Holst.. Sudetenland . Südmark á Thüringen „ «- Wartheland «
12 128,— 138,— 181 140,— 122,— 128,— 125,— R 134,— 128,— 180 D 12 Lde 126,— 126,— 126,— La6
England, Aegypten, Südafrikanische Union „----.-- rankreich ustralien, Neuseeland «ace o000 Qs Britisch-Indien Kanada Vereinigte Staaten von Amerika ....+-+.. A0 ad 006 Brasilien
Aktienkurse (Kennzifsfer 1924 bis 1926 =* 100)
Bergbau und Schwerindustrie
Verarbeitende Jndustrie
Handel und Verkehr . .
Gesamt . .
Kursniveau der 4%igen Wertpapiere Pfandbriefe Kommunalobligationen . « « Dtsch. Reichsschaßantwoeisungen 1940 Folgen 6 und 7. .. Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 Anleihen der Länder . . Anleihen der Gemeinden . . Gemeindeumschuldungsanleihe Jndustrieobligationen . . . «
o 00. A
162,12 157,69 153,62
157,67
162,14 157,68 153,81
157,66
t 2 18 76 ,— S — 84,— 18, 80,— 78,— 1 92,— 76, 75, U 85,— 81,— 84,— 76,— 69,— 73, —
Ausländische Geldsorten und VBankusten
D I t m E T 23, August
Geld Brief
20,388 20,46
16,16
4,185
4,39
25, August Gelb Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,186 4,206 4,41
102,60 102,50
102,50 102,50
102,50 IREY Notiz für 1 Stüd 1 ägypt. Pfd. 1 Dollar 1 Dollax 1 Pap.-Peso 1 austr, Pfd. 100 Belgas 1 Cruzeiro 100 Rupien
Sovereign®
20-Francs-Stüde
Gold-Dollars
Aegyptische
Amerikanische: 1000—s Dollar 2 und 1 Dollar
103,92 105,00 103,44 103,38 104,92 106,78
103,78 105,00 103,30 103,33 104,92 106,66
104,84 104,97 103,79 103,18 105,38 106,82
167,— 151,— ür den Arbeitseinsaß hat diese Frist von drei Monaten Jeßt urch eine ergänzende Anordnung vom 21. Fuli 1943 verlängert,
150,— F 0,46 und zwar, falls erforderli, um die Zeit, in der dem Ge olg-
2,46 40,08
0,09 23,06
Argentinische
Australische «++«.....+.. 5.
Belgische
Brasilianische « «+2...
Britisch-Judische
Bulgarische: 5009 Lewa und darunter
Dänische: große
Halbjahresabschluß der Bank von Japan 10 Be” d baruntee Englische: 10 £ und darunter.
Tokio, 24. August. Die Bank von Japan veröffentlicht einen | Finnische Bericht über das erste Kalenderhalbjahr. Der ten galbjal wird | R ise
O 1 85, — 81, — 84, — 6 69,— Se 84 ,— 89,— 70 — 76 ,—
79
0,44 150,— 2/44 e | schaftsmitglied eine Wiederaufnahme der Arbeit in seinem frühe- Í j
159,— i (L
151,— 144,— 148,— 169,— 164,— 154,— 151, 104,—,
89/92 0/08 22/96
100 Lewa 100 Krouen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 100 i
8,09 | 3,07
62,10
62,10 62,80
Wirtschaft des Auslandes
Briltisché Schnldenlast immer drüender
Vigo, 24. August. Die kurzfristige Verschuldung Großbritanniens allein an die Länder des Pfundblocks aaAp an jedem Werktag um eine Million Pfund, d. h. um 300 Mill, Pfund im Jahr, erklärt man mit großer Unruhe in Londoner Citykreisen. Der Gesamtschuldenbetrag Englands allein gegenüber den Ländern, die zum Stexrlingblock gehören, betrug vor einigen Wochen bereits rund eine Milliarde Pfund. Dabei besteht keinerlei Aussicht, daß S land diese Schulden in absehbarer Zeit bezahlen kann, denn es ilt niht möglich, sie 2A in Waren, Edelmetall oder Dienstleistungen umzuwandeln, da die gesamte britishe Wirtschaft auf Kriegs- produktion umgestellt ist und die normale Ausfuhr immer mehx zurückgeht.
6,0565 4,99 132,70
6,076 5,01 132,70
6,055 4,99 132,70
, 89,— 79,— 76; 79,—
100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
1 kfanad. Dollar 100 Kuna
100 Kronen
mit 78 Mill, Yen gegen 54 Mill. Yen im ersten Halbjahr des | Holländische Vorjahres angegeben. Die Debetseite der Bilanz: Notenausgabe | Malers: gens 7,16 Mrd. Yen gegen 5,43 Mrd: Yen Ende Juni des Vorjahres, | Kanadische
die Regierungsdepositen 2,52 Mrd. Yen gegen 1,30 Mrd. Yen im | Kroatische
Juni des Vorjahres, die Depositen von anken 0,53 Mrd. Yen egen 0,46 Mrd. Yen im Juni des Vorjahres... Auf dex Kredit- eite stehen Ausleihungen mit 862 Mill. Des gegen 373 Mill. -Yen im Fufui des Vorjahres, daraus geht am besten Belebnng des Wirtschastslebens durch die Wehriwir Die - Regierungsbonds und Portefeuilles machen 7, Mrd. Yenu aus gegenüber 5,89 Mrd. Yen- im Juni des Ma rT ares, Die L008 elder betragen 1,78 Mrd. Yen gegen 0,49 Mrd, Yen’ im orjahre.
Weser-Ems 89, — Westfalen é | 86 Württemberg - « 29,— | 89,— 1) 32%, P. u. F., bei Mehrgehalt P. u. F. je Prozent M 2,—. je t 2) 32% P. u. F., bei Mchrgehait P. u. F. je Prozent ÆA 2,— je t Ausschiag,
13,12 0,99
13,12 0,99
13,18 1,01
4,99 66,89
6,01 67,11
4,99 66,89
Norwegische: 50 Kr. u. daruuter | Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei . Schwedische: große 50 Kronen und darunter Schweizer: große 100 Frs, uno darunter -.. Serbische Slowakische: 20 Kronen und darunter : Südasrifauische Union Türlische Ungarisch: 100 darunter oan... .
| 100 100 100
1,68 1,66
69,40 57,83 67,83
4,99
Lei Kronen
Kronen 100 Frs. 100
Frs, 100 serb, Dinax
1,66 59,40 57,83 67,83
4,99
69,64 08,07 68,07
6,01
die ungemeine
haft hervor.
100 flow. Kr. 1 südafr. Pfb. 1 türk. Pfund
100 Pengd
8,68 4,39. 141
6,62 4,41 1,98
8,08 4,39 1,91
- Spr
60,798 61,02 | 60,78