1943 / 230 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Oct 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 230 vom 2, Oktober 1943. &. 32

Bekanutmachung Aenderung der Bezugsbedingungen A und B sür unverarbeiteten Branntwein Vom 12. September 1929 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 214 vom 13. September 1929.) Die Bezugsbedingungen A4 und:B erhalten folgende Fassung: Jn Bezugsbedingungen A Ziff. 1 Abs. 2 bzw. in Bezugsbedingungen B Ziff. 1 Saß 2: ; Bezieher von Branntwein zum regelmäßigen Verkaufs- preise haben auf Verlangen der Reichsmonopolverwaltung den Nachweis der Bezugsberechtigung zu erbringen.

Berlin, den 30. September 1943.

Reichsmonopolverwaltung für Branntwein. V: Dr Kaiser

Anordnung Nr. 59 (FA 23) der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für eleftrotehnische Erzeugnisse über die Herstellung von jeder Art von Elektroöfen, elektrisch beheizten Troen- und Wärme- shränken sowie fonstigen elektrisch beheizten Wärme- behandlungseinrichtungen für die Fndustrie

Vom 30. September 1943

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBI. 1 S. 686) in Ver- bindung mit der Verordnung über die Bewirtschaftung elektro-

technisher Erzeugnisse vom 6. August 1942 (Deutscher

Reichsanz. und Preußischer Staatsanz. Nr. 184 vom 8. August 1942) wird auf Anregung des Arbeitsxinges „Elektroöfen“ im Hauptring „Elektrotehnische Erzeugnisse“ mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

8A

(1) Die Herstellung von elektrisch betriebenen Oefen und Waärmebehandlungseinrichtungen einschließlich Moschinen- beheizung für alle Betriebsarten, wie Widerstands-, Fnduk- tions-, Lichtbogenbeheizung und Hochstromöfen für die Industrie, ist vom 15. Oktober 1943 an nur noch mit Geneh- migung der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichs- stelle zulässig. Herstellung im Sinne dieser Anordnung ist auch der Zusammenbau aus Einzelteilen.

(2) Genehmigungspflichtig ist auch der Bau solcher Ein- richtungen für eigene Zwecke.

(3) Anträge auf Genehmigung sind beim Arbeitsaus\{chuß „Elektroöfen“ im Hauptring „Elektrotechnische Erzeugnisse“, Berlin NW 40, Friedrih-Karl-Ufer 2/4, einzureihen. Hand- werksbetriebe müssen ihre Anträge über den zuständigen Reichsinnungsverband an den Arbeitsaus\{huß „Elektroöfen“ leiten.

8 2

(1) Sersteller, die bis zum 15. Oktober 1943 keine Her- ‘stellungsgenehmigung erhalten haben, dürfen Aufträge, die bei thnen bis zum 15. Oktober 1943 eingegangen sind, noch aus- führen, wenn diese bis zum 31. Fanuar 1944 ausgeliefert werden. ; / (2) Aufträge auf Ofenarten, für die der Hersteller keine Genehmigung erhalten hat, dürfen noch ausgeführt werden, wenn sie bis zum 15. September 1943 erteilt waren und bis zum 15. Fanuar 1944 ausgeliefert werden.

S3 p Die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsftelle behält sich vor, in besonders begründeten Einzelfällen Aus- nahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zuzulassen. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den S8 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. 85

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilver- waltung sinngemäöß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Unter- steiermark und den beseßten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 30. September 1943.

Der Reichsbeauftragte für elektrotechnische Erzeugnisse. Lüschen, |

Leiter des Hauptringes „Elektrotehnische Erzeugnisse“.

Bekauntmachung Nr. 1 zur Anordnung Nr. 52 der Wirtschastsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle über Reparaturpflicht

Vom 30. September 1943

¿Lu T, ;

Die Anlage zur Anordnung Nr. 52 der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elektrotechnishe Erzeug- nisse vom 28. Juli 1943 (Deutscher Reichsanz. und Preußischer Staatsanz. Nr. 174 vom 29. Juli 1943) wird geändert und durch nachstehende Vorschrift erseßt.

IT, Die durch § 1 der Anordnung Nr. 52 eingeführte Reparatur- pflicht erstreckt sich auf 1. Elektrische Maschinen, 2. Rugdfunlgeräte, 3. Elektrowärme- und Haushaltgeräte mit Ausnahme der Heizkissen, 4. Heizkissen.

Zur Durchführung von Reparaturen an Heizkissen sind Handwerksbctriebe und Fnstandsezungswerkstätten der Elek- trizitätsversorgungsunternehmen nur dann berechtigt, wenn es sich um sogenannte Ueberholungsreparaturen, das sind solche, zu denen keine Ersatßteile benötigt werden, handelt, Zur Vornahme von Reparaturen, zu denèn Ersaßteile be- nötigt werden, sogenannte Erneuerungsreparaturen, sind ver- pflichtet:

für die Gebiete Schlesien, Oberschlesien, Pommern und

Sachsen die Firma Nordmann & Sohn, Görliß, Laubaner

für Reparaturen aus dem übrigen Reichsgebiet die Firma

Moldenhauer & Kemper, Potsdam-Babelsberg. :

Berlin, den 30. September 1943. :

Der Reichsheauftragte für elcktrotehnishe Erzeugnisse. Lüschen.

«

Bekanntmachung

Die am 30. September 1943 ausgegebene Nummer 87 des Reichsgesegblattes, Teil T, enthält: :

Verordnung zur Aenderung der Ersten Durhführungsverord- nung zum Geseß über die Sicherung der Reihe, A id über Vergeltungsmaßnahmen. Vom 19. September 1943.

Verordnung zur Aenderung der Verordnung zur Regelung der Me depreise im Wirtschaftsfahr 1943/44. Vom 21. September

Verordnung über Aenderungen in der Marktorganisation de eg ealGaft, E 22, F phember 19483, A : erordnung Uber die Einwirkung von Kriegssachshäden an Geoduden auf Miet- und Pachtverhältnisse. Boi R Eis D, Siebente Durch{hführungsverordnung ur“ Verordnung über den Aufbau der Reichsforstverwaltung. Îom 29, Stytembar 1943. Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 NA Postbeförde- rungsgebühvren: 0,03 NA für ein Stüd bei Voreinsendu Unser Postscheckonto: Berlin 96200. | as Berlin NW 40, den 1. Oktober 1943,

Reichsverlagsamt. Dr. Hubri ch.

P? CENPEOE UNAEITCE T CRNHREDC S

Nichtamtliches Aus der Verwaltung

Die steuerliche Behandlung bombengeshädigter Unternehmer

Der Staatssekretär im Neichsfinanzministerium ri Reinhardt, nimmt in der „Deutschen S eitung“ Ut Steuerfrage bei bombengeschädigten Unternehmern Stelluro, Um Mißverständnisse und Frrtümec, die in dieser Frage entstanden sind, zu beseitigen. Er weist A hin, daß es den Finanz- amtern im Rahmen der steuerlichen L erücsihtigung aller Kriegs- vexhältnisse selbstverständliche Pflicht set, Bom engeshädigten gegenüber besonders rücksichtsvoll zu sein, soweit es im Rahmen

der allgemeinen Fnteressen des Volksganzen vertretbar sei. Das Steuerwesen müsse aber in Ordnung bleiben, da jeder EinbruW in diese Ordnung zu einer Erschütterung des Steuerauffommens und damit der Finanzkraft des Reiches führen fönne. Der Staatssekretär besaßt sih besonders mit* der Anregung, {wer oder total bombengeshädigten Betrieben den Kriegszuschlag zur Einkommensteuer und Körperschaftssteuer zeitweise zu erlassen. Gar cue P Le iür (cil eniYüden vom Reich Ent- ewahrt wird. Diese Entschädi 1 sind so s dek Jg 0 ts{hädigungen sind so bemessen

,

efreiung vom Kriegszushlag eine. Art Schmerzensgeld

für Bombengeschädigte bedeuten würde. Ein solches Scchmerzens-

eld würde aber niht auf die Unternehmer beschränkt bleiben nnne", sondern auf die Bombengeschödigten aller Kreise unseres Volkes ausgedehnt werden müssen. Was würden außerdem zu etnem ‘solchen Schmerzensgeld alle . diejenigen Kreise des Volkes sagen, die in anderer Weise durch den Krieg Schäden erlitten haben? Und was würden die Soldaten sagen, die auch den Krviegs- zushlag entrihten müssen, und was unsere Rüstungsarbeiter?

Dieser Weg würde zwangsläufig zur Beseitigung des «Kriegs-

¿ushlages ganz allgemein führen. Die Folge wäre eine all emeine erheblihe Steuersenkung und eine Erschütterung des undaments der Finanzkraft des Reiches. Der Staatssetretär ebt hervor, daß die Finanzämter keiner besonderen Weisung be- durfen, um bei der Bearbeitung von Anträgen auf Ermäßigung von Vorauszahlungen, nah ihtig und großzuügig zu sein. Es sei für sie selbstverständlich „solhen Anträgen zu entiprechen, wenn sie taijäachlich begründet sind. Die Vorauszahlungen würden er- mäßigt, wenn der Steuerpflichtige glaubhaft mache, daß sein Einkommen die Höhe, nah der die Vorauszahlungen bemessen sind, nicht erreihen wird. Der Staatssekretär behandelt weiter die Herabsezung von Zahlungen auf die Vermögensteuer und auf die Aufbringungsumlage sowie die Frage der Steuernachholungen auf Grund von Betriebsprüfungen. Er betont, daß keinerlei Anlaß bestehe „Bombengeschädigten Stéuernachholungsbeträge zu Nen, E und Einkommen, die in der Vergangenheit erzielt worden seien, könnten niht durch Flie erangrif zunichte gemacht werden. Der Erlaß der Steuernachholung würde ein ungeretfertigter Vorteil gegenüber denjenigen Steuerpflichtigen ein, deren Erklärungen von vornherein rihtig waren. Die inanzamter seien weiter ermähtigt, bei der Belassung von ewinnabsührungsbeträgen großzügig zu verfahren, wenn der Betrieb stillgelegt oder durch Feindeinwirkung beschädigt worden ist. Schließlich erklärt der Staatssekretär, daß bei Verzogerungen einer Ueberiveisung infolge Bombenschadens das Finanzamt einen Säumniszuschla nicht erheben werde. Das Finanzamt werde auch zur Stundung einer fälligen Steuerzahlung bereit sein, wenn die durch Bombenschaden des Steuerpflichtigen bedingte Lage es geboten sein lasse. :

Rechenschaftslegung des Landvolkes am Erntedanktag

Die alte Marschrichtung bleibt

Der Erntedanktag fällt in die kurze Spanne Zoit zwishen der Ernte und den Vorbereitungen für die Neubestelleng. t dies- malige Rückschau auf Leistung und Erfolg unseres Landvolkes und seiner Führu1ig leitet sih aus auf das zehnjährige Be- stehen und Wirken der nationalsozialistishen Agrar- und Ernä rungspolitik. Es liegt etwas Ein- maliges in der bedeutsamen Tatsache, daß der, Uebergang zur Kriegsernährungswirtshaft keiner grundlegenden- Umibellitiden bedurfte. Der Unterschied liegt im Grad, niht im Wesen. Dabei hatte die nationalsozialistische Agrarwirtschaft, deren tragende Säulen Erzeugungs- und Ablieferungs chlaht jowie die Marktord- nung darstellen, nur eine Anlaufszeit von wenigen Jahren. ‘Heute ist die Erkenntnis Allgemeingut geworden, daß sih auf der deutshen Bauevnarbeit das Sein des ganzen Volkes

aufbaut und daß ihr Erfolg bestimmend ist für die Arbeits- und Kampfkraft der Nation. i

_ Daß dem höchsten Einsaß unseves Landvolkes im gegenwärtigen Existenzkampf und einer weitshauenden und planenden Führung der Erfolg nicht versagt geblieben ist, zeigt am deutlihsten ein Vergleich der landwirtschaftlihen Erzeugung im ersten und im zweiten Weltkrieg. Die nüchternen Zahlen sprechen hier eine deutlihe Sprache und gebên ein plastishes Bild von dem, was in den zurückliegenden vier Kriegsjahren auf dem Agrarsektor geleistet und erreiht worden ist. Sett man die in den Jahren 1915/17 erzielten durchschnittlihen Hektarerträge gleih 100, so betrugen die Hefktarerträge in den Säbren 1940/42 bei Winter- roggen 122, bei Sommerroggen 144, bei Winterweizen 120, bei Sommerweizen 135, bei Spelz 122, bei Sommergerste 132, bei Hafer 144, bei Spätfartoffeln 142 und bei Klee 113. Auf keinem dieser Erzeugungsgebiete liegen wir also unter den entsprechenden Ergebnissen des ersten Weltkrieges, sondern überall konnten wir eine beträchtlihe Erhöhung der Erträge erzielen. Dieser sinn- fällige Erfolg ist um so höher zu On als es gelungen ist, 1m Gegensaß zum ersten Weltkrieg, die Feldbestellung niht nur in vollem Umfange aufrecht zu erhal- ten, sondern auch nah den besonderen Bedürf- nissen des Krieges auszurichten.

Ganz befondere Beachtung verdient die starke Steigerung des Velfruhtanbaues, Obwohl in dem s{hweren Winter 1941/42 die Winterölfrüchte durch den harten Frost zum größten

esse der so wichtigen Fettversörgung des deutshen Volkes nicht

Straße 12,

davon abschrecken lassen, erneut das Risiko des Winterölfrucht-

Teil vernichtet wurden, hat sih das deutshe Landvolk im JFnter- |

Wirtschaftsteir |

anbaue® auf sih zu nehmen, sondern hat ihn im Herbst 1942 nicht nur in früherem, sondern sogar noch in erweitertem Ausmaße durhgeführt. So wurden die Aussaatflächen für Winterraps und -rübjen 1942 im Verglei zu 1941 um nitt weniger als 47 v. H. ausgeweitet, im Vergleih zum Jahre 1939 beträgt die Aus- weitung sogar 126 v. H. Es ist also gelungen, den shon vor dem ersten Weltkrieg stark zurüdck- Ea Ren Oelfruchtanbau auf seine ur- prUngliche Höhe zu bringen und ihn darüber hinaus noch zu vermehren. gend die Gemügje- erntefläcche im Fahre 1917 im Vergleich zu 1914 um 20 v. H. zurücktgegangen war, kounte- die Gemüseerntefläche "inn der“ Zeit von 1939 bis 1942 um 92 v. H. vergrößert, also nahezu ver- doppelt werden. Besonders eindrucksvoll:. find die Vevgleich8- ergebnisse bei den Hackfrüchten, die ja einen besonders großen Arbeitsaufwand erfordern. Fm ersten Weltkriceg wies die Ernte- flähe bei Hackfcühhten eine außerordentlich starke Schrumpfung auf; sie war im Fahre 1917 im Vergleih zu 1914 um über 25 v. H. zurückgegangen. 1942 dagegen war sie im Vergleich zu 1939 sogar um 4 v. H. gtößer. Die Getreideernteflache weist zwar unter dem Einfluß der starken Auswinterungsschäden 1942 im Verglei zu 1939 einen Rückgang um 10 v. H, uh 1917 aber betrug dieser im Vergleich zu 1914 19 v. H. Dabei ist aber u berüdsihtigen, daß es sih 1942 nur um einen vorübergehenden, urch fatastrophale Witterungseinflüsse bestimmten Rücshlag handelte, der sich nur in einer Verschiebunck der Ackernußung zu- gunsten der Sommerfrüchte auswirkte. Ganz n A hierzu war im Fahre 1917 der Rückgang der Getreideerntefläche Ausdruck einer erlahmenden Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft als Folge der Kriegseinwirkungen. Wie verheerend sih dieses Shwinden der landwirtschaftlichen Leistungskraft im ersten Weltkriege geltend machte, zeigt die gevadezu ershütternde Tatsache, daß im Ernte -

jahr 1917 bei einer Auswinterung von nur

70000 ha nit weniger als drei Millionen Hektar Ackerland unbestellt blieben, Ganz anders im Ernkte- jahr 1942, in dem jeder Morgen Land ausgenugt wurde, obwohl in diesem Jahr die Auswinterung eine Fläche von e 7 ha ausmachte, die zum zweitenma bestellt werden mußte.

In diesen wenigen Zahlen spiegelt sih die überragende Arbeitsleistung und der opferfreudige Einsaßt- wille unseres Landvolkes in solh eindrucksvoller Weise wider, daß wir allen Grund haben, ihm dafür aus vollem Herzen zu danken. Dabei hat die Verlagerung des Schwergewichts der lckernußung auf den Oelfrucht-, Gemüse- und Hackfruhtanbau eine außerordentliche Arbeitsvermehrung mit sih gebraht, wäh- rend die Arbeitslage der Landwirtshaft im Ernte- jahr 1943 wesentlich \chwieriger geworden ist. Zahlreiche Arbeitskräfte, unter ihnen viele Betriebsführer, die bisher noch vom Militär freigestellt waren, wurden zu den Waffen gerufen. Ferner mußte ein erheblicher Teil der fremdvölkishen Arbeiter an die Rüstungsindustrie zu deren Unterstüßung wieder abgegeben werden. Das deutsche Landvolf hat sich diesen Kriegsnotwendig- keiten zu keinem Zeitpunkt verschlossen und hat in vollem Bewußt- sein seiner Verantwortung gegenüber Front und Heimat alles getan, um dieser Schwierigkeiten Herr zu werdên. Dabei soll mit ganz besonderer Wärme der deutschen Landfrau gedacht werden, die, vielfa auf sich allein gestellt, mit nimmermüder Tatkraft und Opferfreudigkeit immer neue Bürden in Haus und Hof auf sih genommen und damit zu einem wesentlihen Teil zur Aufrechterhaltung der landwirtschaftlihen Erzeugung pen getragen hat.

Es ist leßten Endes der soldatische Geist unseres Landvolkes, der es zu diesen hervorragenden Leistungen antreibt und befähigt. Schon rüstet sih der Bauer zur Vorbereitung der nächsten Ernte, die unter der Parole. „Nahrung ist Waffe“ steht, Damit soll deutlih gemacht werden, daß der Bauer Mitkämpfer ist im großen Freiheitskampf unseres Volkes und sich eingereiht hat in die große Kampffront des totalen Krieges. Es ist die Treue zur Scholle, die Treue zu Volk und Heimat, die dem bäuerlichen Wirken die Stetigkeit und Ausdauer gibt. Diese Stetigkeit zeihnet auch die künftigen agrarwtirtshaftlichen Maß - nahmen aus, Es sind im wesentlihen dieselben Parolen, wie sie die ganzen Jahre her vom Reihsnährstand ausgegeben wor- den sind. Dieses Moment bedeutet nicht etwa Schablone oder gar Erstarrung, sondern ist der Beweis höchster Be- währung An der Schwelle des neuen Wirtschaftsjahres wie an dem Wendepunkt eines neuen Jahrzehnts bäuerlihen Schafs fens gilt daher für Krieg und Frieden der Leitsaß: Die alte Marschrichtung bleibt! Dt. A. E.

A ad

Wirtschaft des Auslandes Finnlands Staatshaushalt

Helsinki, 1. Oktober. Der finnische Staatshaushalt ür 1944, der heute dem -Reichstag vorgelegt wird, E in den ordentlichen Einnahmen einen Gesamtbetrag von rund 15#3 Mcd. Fmk. vor und ist damit um 3 Mrd. Fmk. «inger als im Vorjahre. Diese Verminderung ergibt sich_ hauptsächlich durch den e von Kriegsentshädigungen im Zusammenhang mit. der Rückgliederung Kareliens. Die ordentlihen Ausgaben find mit 15,4 Mrd. ver- anschlagt, wobei die Kricgsausgaben wie auch in den bisherigen Kriegsjahren nicht berücksihtigt sind. Jn seiner Struktur i} das neue Budget im großen vnd ganzen in den wichtigstea Positionen denen des Vorjahres angeglichen. Die Haupteinnahmen stellen die Steuern mit 11,8 Mrd. (1943 = 10,7 Mrd.), die Einnahmen aus den staatlichen Anteilen von Fndustrie- und Handelsunter- nehmungen fowie aus der Land- und Forstwirtshaft mit 915,3 Mill. (471,5 Mill.), ferner 1,3 Mrd. (2,2 Mrd.) Einfuhrzölle und Anleihen von nur einer Milliarde dar. _

Bei den Ausgaben wurden neue Anleihen, u. a. 1,4 Mrd. für die Stabilisierung der Preise tir landwirtschaftliche Erzeugnisse aufgenommen sowie 3,8 Mrd. für die Amortisation der Staats- \{uld. Der Haushaltsplan is mit einem geringen Ueberschuß

ausbalanciert.

———_

Verlängerung des ungarish-spanischen Warenabkommens

Budapest, 1. Oktober. Das am 15. Juli 1940 abgeschlossene ungarish-{panishe Warenverkehrs-Abkommen ist kürzlih dur Rlenwesel erneut um ein weiteres Fahr bis zum 14. 7. 194 verlängert worden. Nah dem Abkommen sind spanischerseiis Lieferungen von Eisenerz, Harz, Terpentinöl, Kork und Kork- waren, Pyrit, Lammfellen, Schafdärmen, Südfrüchten und einigen weiteren Erzeugnissen vorgesehen. Dagegen joll Ungarn vor allem Motoren, Traktoren, aschinenteile, Zucker- und

utterrüben, Kleesamen, Linsen und Bohnen, Därme und Jmpf- toffe im Kompensationswege liefern. Der Warenaustaush zwischen beiden Ländern hält sih allerdings in engen Grenzen und erreichte im Vadre 1942 auf beiden Seiten der Handels- bilanz nur etwa 2 Mill. P.

Aufbau der spanischen Küstenschiffahrt Madrid, 1, Oktober. La gleichen Rahmen wie der panie Staat geeignete Maßnahmen ergriffen hai, um die spanishe Ueberseehandels- und Kriegsflotte zu vergrößern und zu ver- e sind in vielen Küstenstädten Spaniens kleine private erften entstanden, die sich mit der Herstellung von leinen Küstenfahrzeugen und Fishdampfern ura sen. Dieje junge Fndu- a geht nah den Aussagen rie Jer Seite einer großen lütezeit entgegen, weil die spanishe Küstenschiffahrt insgesamt nur über eine halbe Million Tonnen Schiffsraum verfügt, die einmal den Bedürfnissen niht gerecht werden kann und zum anderen veraltet ist und in absehbarer Zeit verschrottet werden muß. S

Verbesserungen im spanischen Eifeubahnwejeu

Madrid, 1. Oktober. Einen kleinen Beweis für den allgemeinen Wirtschaftsaufstieg Spaniens bilden die seit Beendigung des Bürgerkrieges im Pan UGM Eisenbahnverkehr durchgeführten Neubauten und Verbesserungen. Von den vor Ausbruh des Bürgerkrieges im Verkehr befindlichen 69000 Eisenbahnwaggons waren 1939 nur noch 40 % betriebsfähig. Heute verfügt die panische Eisenbahn bereits über 70 870 Waggons, und die ein- chlägigen Werke verfügen für dieses Jahr Uber Aufträge für 750. Lokomotiven - und. 2000. Waggons, von denen. in. den leßten Monaten bereits 128 Lokomotiven und 120 Waggons fertiggestellt

Tros zahlenmäßi Rückgang des Außenhandels Axgentiniens chaftélage günstiger denn je

Buenos Aires, 1. Oktober. Rein ziffernmäßig könnte man den Rüclgang des argentinischen Außenhandels als katastrophal be- ihnen. War die Einfuhr Argentiniens in den ersten vier Mona des Jahres 19422 noch mit 597 Millionen Pesos be- iffert worden, jo betrug sie in den gleichen Monaten des laufen- Lan Jahres nur noch 356 Millionen. S ielt also A um rund 40 % zurückgegangen, aber auch dieje 40 % sind no| fiktiv, denn die Preise haben neen und mengenmäßig ist tinfolgedessen die Shrumpfung noch stärker, fie beträgt 42 %, da in den vier Vergleihsmonaten der Fahre 1942 und 1943 2 309 000 nur 1336 000 Tonnen gegenüberstehen. Die Einfuhr blieb sih wertmäßig mit 726 Millionen und 731 Millionen Pesos nahezu glei, wobei allèrdings auch die Preiserhöhung in der Tatsache zum Ausdruck kommt, daß Mmepgenmabis vor allem die Ausfuhr. nah Großbritannien um 20 % gesunken is, und zwar von 28302 000 auf 1835 000 Tonnen. j ee

Dieser Rückgang ist auss{hließlich auf die Schiffsraumknappheit

Berlin, 1. Oktober. Preis3notierungen für Nahrungs- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilogramm frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsêmark.] Bohnen, weiße mittel 74,89 bis 78,40, Linsen —,— bis —,—, Speiseerbsen 66,30 bis 70,48, Speiseerbsen, gelbe —,— bis —,—, Gesch. Erbsen, ganze —,— bis —,—, Grüne Erbsen —— —,—, Reis, Ztaliener, ungl. *) 51,90 bis 52,70, Reis*) —,— bis —,—, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengrüge, alle Körnungen*) 35,40 bis 1)36,40, Haferfloden und -grüße *)45,00

3. Aufgebo te i. Medlb, die am 24,

[22130] Erbenaufgebot, borene lédige

74 VI 6017/42. Am 20, Oktober | (Haberlandt) kinderlos verstorben. j | 1942 ist der in Hamburg wdhnhafte Oie Verstorbene war die außereheliche | Gexicht anzumelden. Die Anmeldung Paul Carl Zimmeck, geboren am | Tochter der damals 27jähri

19. März 1878 in Waldenburg (Schle- | Bertha Haberlandt, woh ieben. Seine Mutter war | 18388 in Charlotbenbuvg,

[20818] Erben werden gesucht! / Am 26. März 1942 ift in Schwerin | des Verstorbenen | A d texrzeihneten Gericht an- | Verbindlichkeit haftet

e ange | vor dem unterzeichneten l - | V t ; me 1 eta at yggtia-t birgt beraumten Aufgebotstermine bei diesem R A ah E 1943. /1250,— RNA, der bei der Deutschen as Amtsgericht.

gen Näherin | hat die Angabe des Gegenstandes und ibnizstraße 9. | halten. Urkundliche

urückzuführen, während der Rücgang der Einfuhren durch die Unmänlichteit der Lieferantenländer Großbritannien und der USA verursaht is, die die Bedürfnisse der argentinischen Verbrauchèr deten. Zahlenmäßig ist also die argentinische Außenhandelsbilanz wenig erfreulih. Um fo bemerkenswerter ist deshalb die Tatsache, daß die Gesamtwirtschaftslage Argen- tiniens durchaus als gut und vor allem im Vergleih mit den Nabarländern des Kontinents geradezu als glänzend bezeithnet werden muß. Die Basis dieser Entwicklung is die weitgehende Avtarkie des Landes, die auch außenpolitisch nicht ohne Rüt- wirkungen blieb, ist doch Argentinien heute das einzige noch neutrale Land Jbero-Amerikas. Eine glücklihe Verkettung von extensiver Landwirtschaft und Vorkommen größecer Erdöllager haben Argentinien nah dem ersten Weltkrieg zu einem der intensiv industrialisierten Länder Südamerikas gemacht. Es deckt auf den Gebieten der Lebensmittel, Bekleidung und Treib- stoffindustrie seinen Eigènbedarf so weitgehend, daß von einer fühlbaren Verknappung dieser täglihen Verbrauhsgüter keine Rede ‘sein kann. Die für sonstige Zwecke benötigten Devisen- spigen liefert die Ausfuhr nah den südamerikanishen Nachbar- lóndern mit der eigenen Handelsflotte von rund 400 000 Tonnen und die Ausfuhr nah Großbritannien. Wie günstig diese Gesamt- lage ist, mögen vier Hauptfeststellungen zeigen. Während in den meisten Ländern Jbero-Amerikas die Lebenshaltungskosten um das Doppelte gestiegen sind, beträgt die Steigerung in Argen- tinien-lediglih zwischen 29 und 40%. Der Warenumsdayt des Landes ist bei guten Verdienstchancen so groß, daß das Land an anlagesuchendem Bargeld keinen Mangel hat. Eine kürzliche Regierungsanleihe wurde deshalb bereits am ersten L mehrfah überzeihnet. Die- Grundstückäufe haben sich in den leßten drei e g verdoppelt, während die mehr spekulativen Wertpapier- fäufe gerade noch gleihblieben. Eine Wertung dieser vier Fak- toren bedeutet, daß die Lebenshaltungskosten keine inflationistische Tendenz zeigen, die Finanzgebarung von Regierungs- und Geschäftswelt gesund is und eine natürlihe Autarkie angestrebt wicd, die bereits ihre ersten stabilisierenden Folgen zeigt. Mögen Jm- und Export unter den Kriegsfolgen leiden, so zeigt doch das handels- und finanzpolitische Bild Argentiniens ein optimistishes Vorztichen, welthes bisher durh die außenpolitishe Neutralität wirksam gefördert wurde.

Australiens Wollindustrie in Gefahr USA als scharfer E Konkurrent

Genf, 1. Oktober. Die Nordamerikaner sind bereits am Werk, die australishe Baumtwollindustrie zu zerstören. Ein dunkler Schatten sei über Nacht über die Wollindustrie des Landes ge- fallen, meldet der Melbourner Korvespondent des „Daily Expreß. Ein fahrhundertealter Pfeiler des L Baumtwollhandels drohe einzustürzen. Die nordamerikanishe Ersaz-Wollindustrie drän lid in das Se [Gil und mache der australishen Wolle

esse Konkurrenz. Die Amerikaner piielen ihre künstliche

olle als Petharen, wärmer und feutigkeitssiherer an. Da die Herstellungs8kosten für die künstlihe Wolle vert ebia gering eièn, könne die nordamerikanishe e ür. Reklame riesige Gelder ausgeben. Die australishe Wollindustrie gebe sih. kaum der Hoffnung hin, daß England nah Kriegsende in der Lage sein werde, den Da A ihre Wolle abzunehmen und au diese L die Wo vera \chitkdet fei.

Belebung der Wirtschaft in Französisch-Zridochina

Schanghai, 1, Oktober. Zahl und Höhe der Jnvestierungon in Produktionsunternehmen in Jndochina hat in den leßten drei Jahren eine bedeutende Steigerung erfähren, während diejenige in Handelsunternehmungen etnen deutlihen Rückgcng zeigten. «5m legten Jahr sind 51_ neue Gesellshäften mit einem Gesamt- kapitäl von “44 Mrd. ffrs. gegründet worden; die Kapitalien der hon bestehenden erhöhten sich auf 98 Mrd. ffrs. Die größte Steigerung der Kapitalanlagen ist in Landwirtschasts-, Forst- vnd Fis@éréiunternehmungen feslzustellen, besonders auf dem Gebiet der Baumwoll-, Fute- Und Reisproduktion. Am sicht- baxrsten war der Wiederaufstieg der forstwirtschaftlihen Unter- nehmungen, bei denen die Fnvestierungen 13 Mrd. ffrs. betrugen und damit 10% der gesamten Kapitalinvestierungen bilden.

Der deutsh-französische Waffenstillstand und der pazifische Krieg zwangen JFndochina, sich soweit wie möglih auf die eigene Produktion zu verlassen. Die Regierung hat stärksten Nachdruck auf den Anbau von Faserpflanzen, insbesondere Baum- wolle, gelegt und zu diesem Zweck die Preise für Rohbaumwolle erhöht und den Anbauern Anleihen ermöglicht. Als Ergebnis dieser Maßnahmen. stieg die N gegenüber dem Vorjahr um 249/60. Japanishe Baumwollgesellschaften seven si inzwischen für neue Versuhe im Anbau von Baumwolle ein.

wischen den lokalen japanishen Behörden und denen von Jndo- -hina sind bereits Verhandlungen im Gange, um das Problem des Landerwerbs zu regeln, denn die japanishen Baumwoll- gesellschaften haben niht genügend Anbaufläche zur Verfügung.

S L M

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26,85 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Jnland 35,40 bis —,— Brotmehl, Type 2800 25,90 bis —,—, Weizengrieß, Type 550 37,6 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 48,30 bis 7)49,80, Sago,. weiß 64,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Kaffee» Ersaymis ung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee, Brasil S erior b. Extra Prime 8349,00 bis 8373,00, Röstkaffee, Zentralamerika 458,00 bis 682,00, Trink-Schokoladenpulver 162,00 bis —,— Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Pflaumen, getrocknete —,— bis —,—, Sultaninen

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London 17,32, New York 4,31, Brüssel 69,25

bis 46,00, Speisehirse *)37,40 bis 88,00, Roggenmehl, Type 1790 5

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Serasfachen, | 6, ODessentliche : 7+ AetengoseAedatten: 1 Seofeitar Fwangaderseigerungen, : | D Verlu nd E | d Deucehe MeivaialCese Ha | 13. Bstens Handrls: und Kommanditgesellschaften,

Neichs- und“ Staatsanzeiger Nr. 230 vom L. Oktober 1943. S. 3

—/— bis —,—, Mandeln, süße, ausgew. —,— bis —,—, Mandeln bittere, andgeio. —,— bis —,—, Kunsthonig, in !4-kg-Würfelpackdung 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineshmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Tafel- Ses 174,00 bis —,—, Markenbutter, in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepack 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter, in Tonnen 323,00 bi3 —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter, in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, geyaŒ 319,00 bis —,—, Landbutter, in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepadt 303,00 bis —,—, Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Algäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,00, Bayer. Emmentaler, vollfett 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. Grieß- teigwaren, gef. u. ungef.: Schnitt- und Bandnudeln, Suppeneinlagen, mittlere, Höôrnchen, Bruhmaccaroni 69,00 bis 70,00, Fadennudeln und Späßle 71,00 bis 72,00, §) Maccaroni 72,00 bis 73,00, F) Spaghetti 74,00 bis 75,00, Kümmel, aus8gewogen, beutsch 142,25 bis 150,00, Steinfpeisesalz in Papiersäckten 19,60 bi —,—, Steinspeisesalz in Werkspackungen 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Papiersädten 21,60 bis —,—, Siedespeisesalz in Werkspackungen 25,80 bis —,—,

uckersicup in Eimern —,— bis —,—, Himbeersirup —,— bis —,—,

irschsirup —,— bis —,—, !)Marmelade, Vierfrucht, in 12%4-kg- Eimern —,— bis —,—, !)Pflaumen-Apfel, in 12%-kg-Eimern —,— bis —,—, 1)Erdbeer-Apfel, in 12 4-kg-Eimern —,— bis —,—, !)Apxi- tosen-Apfel, in 1214-kg-Eimern —,— bis —,—, Ee in 121%-kg-Eimern —,— bis —,—, )Kirsch-Apfel, in 12%%-kg-Eimern —,— bis —,—, 1)Fohannisbeet-Apfel, in 1214-xg-Eimern —,— bi3 —,—, 3)Dreifrucht-Marmelade, „in 121%-kg-Eimern —,— bis. —,—, Verbilligte Vierfrucht, in 12%-kg-Eimern 49,00 bis ——, Verbilligies Apfel-Nachpreß-Gelee 49,00 bis —,—.

Marmelade: Preise ohne Rohstoffzuschlag.

*) Nur für Zroede der menschlihen Ernährung bestimmt.

§ Hartgrießware 4+ 4,— A per 100 kg.

f) Die aweiten Preise verstehen sich für Anbruchrnengen.

1) Preise für Marmelade lt. Kalkulations-Verfügung des Reichs- preiskommissars.

O REIO

Die Elektrolytkupferuotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte si laut Berliner Meldung des „D.N.B. am 2. Oktober auf 74,00 L.Æ (am 1. Oktober auf 74,00 4) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 1. Oktober, (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen- hagen 521,50 G., 622,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,66 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B.,, New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stocholm 594,60 G., 596,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B., Es G,, 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B.

Budapes, 1. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengo. Amsterdam 189,7314, Berlin 136,30, Bukarest 2,7814, Heljinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,1514, Zagreb 6,81, Züri 80,20.

London, 1. Oktober. (D. N. B.) New York 4,024,—4,0814, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) —,—- S{hweiz 17,30—17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stocholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offig.) —— Rio 83,64?/z, Schanghai Tschungking-Dollar —,—.

Amsterdam, 1. Oktober. (D. N. B.) [12.00 Uhr hol. Zeit.] [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —,—, Brüssel 830,11—30,17, Schweiz 43,68—43,71, Helsinki —,—, Ftalien (Clearing —,—, Madrid —,—, Olo —,— Kopenhagen-—,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag: —,—.

üri 1, Oktober, (D. N. B.) [11.40 Uhr.] aris 5,8714,

N i | B Mailand 22,6714 nom., Madrid 39,75, Holland 229/, Berlin 172,65, Lissabon 17,7014, Stockholm 102,67, Oslo 98,6214 B., Kopenhagen 90,3714 B., Sofia 5,3714 B., Prag 17,30, Budapest 104,50. B., Zagreb 8,75, Athen —,—, SFitanbul 3,50, Bukarest 2,3714 B., Helsinki 8,7714 B., Buenos Aires 95,75, Japan 101,00, Rio 22,25 B.

‘'openhagen, 1, Oktober. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,88, Prag —,—, Madrid —,—. Alles Briefkurse.

Stockholm, 1. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G,, 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,560 B.,, Schweiz. Pläye 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G,., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B,, Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 22,00 G., 22,20 B.,, Kanada 8,75 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 1. Oktober, (D. N. B.) London —,— G,, 17,76 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G,, 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,26 B., Rom E G., 28,20 B., Prag SEBEN G., Le T ZAaT B. F

London, 1. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,60, Sütber auf Lieferung Barrên 28,50, Gold 168/—.

13. Unfall- und Fuvalidenversicherungen, l 14. Den che N S 3bant d erat, 15. Verschiedene natmachungen. w

ihre Forderungen gegen den Nathlaß | nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah | wesene, auf den Haus- und Fuhrwerks- Ne s vi der Teilung des Nachlasses nur für den | besiger Gustav Ventschel in Gleiwig, 889 ge- | den 10. Dezeinber 1943, mittags 12 Uhx, | seinem Erbteil entsprehenden Teil der |O. S., Bergwerkstraße 41, gezogene und

von diesem angenommene Wechsel über

Volksbank e. G. m. b. H. in Hindenburg, O. S,., zahlbar gewesen und am 15. Of-

t im Jahre | des Grundes der Forderung zu ent- | [22028]

tober 1927 mangels Zahlung zu Protest

eweisstüde sind in | T 2/43 —8. Kraftlos erklärt wurde | gegangen ist, für kraftlos ertlärt wor-

ie e ( e nin : B D i c ry ind Agnes Zimmeck, geboren am| Die geseylihen Erben werden aufge- | Urschrift oder in Abschrift beigufügen das Einl.-Buch des Spar- und Dar- | den. 2. F. 7/42,

6, Oktober 1848* in Würben (Kreis | fordert, thve Erbansprüche bis zum | Die Nachlaßgläubiger, welche sih n : Q ; Stri l 1, nuar 1944 beim unterzeihhneten | melden, können, unbeschadet des Rechtes, | Neumarkt-Kbstendorf ir orf, rel Striegau) als Tochter des dortigen dias a gei gy ea B E E IEA us Pfli: Gen. m. unb, H. mit dem Siye in 22001]

Ziergärtners Martin Zimmeck und

aßgeriht anzumelden.

cht4 lehensfassenvereins ¿f die Gemeinden

Amtsgericht Hindenburg, O. S., den 22. September 1943.

Bekanntmachung.

in Sthleedorf, reg.

O. V ; 2 »htnt Großköstendorf, Konto-Nr. XVII! 40, [1220 ( 4 j seiner Ehesrau Johanna geb. Megner. | Schwerin (Medl.), 8. September 1948. | teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- | Droßt Ls 9 Jn der Grundbuchsahe Altstadt Geseßlihe Erbin ist die Mutter des Bea: und Nathlaßgeriht | lagen berücksichtigt zu werden, von den Sparbuch Nr. 1527, lautend auf Anna B d 19 Blatt 781 d hinsi btli h

Erblassers oder, falls sie vor ihm ge- der Lan storben ist, zunächst ihve Eltern, Ge-

[chwister oder ‘Ge|hwisterkinder. Die | [22019] Aufgebot.

Erbbrechtigten werden aufgefordert, si . 1/43. andwirt Kurt Mars- | ein Uebershuß exgibt. Auch haftet ihnen E 4 zur Salbe jens n Sifiwald hat als Verwalter jeder Erbe nach der Teilung des Nah-

bis zum 10, November 19

74 VI 6017/42 zu melden, widrigen- | des Natlasses des am 15. Dezember 1942

uptstadt Schwerin.

langen, als sih nah Befrie nicht ausgeschlossenen Gläubiger noth

asses nur für den seinem Erbteil ent- | [22020]

; ; Rriî in S rtoîn üher Erben nux insoweit air ir gung C0 Es Fa in Sighartstein, über der ‘Hypotheken Abteilung 11 Nr. 7 ges Landgqeriht Salzburg, Abt. 4,

am 27. September 1943.

von 33000 &Æ, Gläubigerin: Preußi- sche Hypothekene-Actienbank, und Ubtei- lung III Nr. 8 von 30000 &#, Gläu- biger: Landesrat Richard Eschment, an

Aufgebot. Stelle der bisherigen kraftlos geworde-

f i l Bl i j Verbindlich : Amts- fas festgestellt werden wird, daß fein | in Greifswald verstorbenen, ehemals in | sprechenden Teil der Verbindlichkeit. | Durch Auss{hlußurteil des Amts- | Ton Hypothekenbriefe neue Hypotheken- - andérer Mio als die ansestadt Ham- L wee t gewe enen Kauf- ULVr die Gläubiger aus. Pfliéhtteils- aerihts Hindenburg vom 99, 9, 1943 ist “elb gade drnen Hyp h

denist Gemeindeverwaltung, vorhan- | manns Ma en ist, Í Hamburg, den 10. September 1948. | gläubigern bean

Das Amtsgericht. Abteilung 74.

ragt.

/ Aufgebotsver- | rechten, Vermähhtnissen und Auflagen | der angeblih abhanden gekommene, von fahren zur ussQlleuna von NaBlah: ie R Bei Se Leiger- denen die j dem Kaufmann Carl Unger in Hinden- Die Nahlaß- | Erben unbeshränkt ha F / gläubiger werden daher Ao foDea, sie sich niht melden, nur der Rechts- ] gestellte, am 13. Oktober 1927 fällig ge-

en, tritt, wenn burg, O.S

Amtsgericht Königsberg (Pr),

am 183. Fuli 1927 aus- den 23. September 1943,