1943 / 248 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Oct 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staat3anzeiger Nr. 248 vom 23. Oktober 1943. S. 2

E L E z ‘ößten Judustriekonzern kriegsverpflichtet. Diese .Ver- Mlibtünig ist cine sehr weitgehende und kann mit den Máßstäben einer normalen Wirtschaftstätigkeit niht gemessen werden, _Ste verlangt von dem etnzelnen Unternehmer aufgeshlossenen Tei für die Notwendigkeiten dieses Krieges und- ausgeprägtes Ver- antwortungsbewußtsein gegenüber der Allgemeinheit unter Zurück stellung eigenwirtschaftliher Jnteressen. H N Jn gleicher Weise muß ich heute im entscheidenden Stadium tejes Krieges jeder etnzelne Deutsche ohne Ausnahme in jemem Tun und Lassen kriegsverpflichtet fühlen. Selbstdisziplin ist vor f finanziellem "Gebiet außerordentli wichtig, um die icses Krieges ohne Gefährdung der Währung zu âÂrieg erfordert den Einsaß erheblicher Mittel, ] esonders von cinem so riesigen Kampf, wie thn das deutshe Volk gegenwärtig zur Sicherung seines Bestandes und seiner Zukunft zu führen hat. Von den Möglichkeiten der Geld-

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beschaffung zur Deckung der Kriegskosten scheidet bekanntlich der Yemmungslose Rücfgriff des Staates auf die Notenpresse für das nationalsozialistishe Deutshland aus. Aus diesem Grunde ist es aber entscheidend, daß Mark, die nicht für wirklich dringende vensbedürfnisse ausgegeben werden muß, der Kriegsfinanzierung

Daran sollte feder von uns denken. Eine solche

May

um so leichter fallen, als dexr Wert unseres

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T E D «j lt; nnomadsono und die im Kriege gewaltig angewachsene

LCTDT + [ ç 5 y fra J a Wirtschaft nah Kriegsende eine Be

tanten Warenbedarfes ermögkichen wird, und dem Kriege besser und billiger kaufen können. ! Wenn jeder sih selbst die ausgeben als ein ungeshriebenes Geseh

danach handelt, dann erleichtert er

ihre finanz- und währungspolitishen Maß-

nahmen auch weiterhin in erster Linie nah sozialen Gesichts- punkten auszurihten, Sie finden ihren Niederschlag U: a. bes fanntlich in dem Verhindern jegliher Uungerechtfertigter Preis- steigerung und in einer, an dem Finan bedarf des Reiches ge- mel äußerst maßvollen Besteuerung. ix haben z, B, jeßt im Kriege im Gegensaß etwa zu England weder die fleinen Ein- fommen n2e-den N pondigen! Berbrauch zusäßlich. besteuert. Die nationalsozialistishe Staatsführung denkt auch nicht daran, die Sparguthaben mit einer Sondersteuer zu belegen; denn wir wissen, daß diese Gelder zu einem großen Teil entweder in harter Ariegsarbeit verdiente Einkommen oder durch den A frei- geseßte Betriebsmittel darstellen, die später zur Wiederauffüllung der Vorräte, zu Produktionsumstellungen, Neuanschaffungen U. dgl. im-Juteresse des Ganzen dringend benötigt werden. Oder man betrachte die Preisentwiklung, Bei uns in Deutschland sind die Großhandelspreise und Lebens cltungstolten insgesamt seit Kriegs- ausbruch nur um einen geringen Bruchteil angestiegen, während in England! und in den Vereinigten Staaten von Amerika die Preissteigerungen ein Vielfaches hiervon ausmachen. | Dieser Weg joll konsequent und geradlinig auch in Zukunft weiter

verfolgt werden. Die notwendigen Machtmittel hierzu hat die ‘autoritäre Staatsführung in dec Hand. Die Erfolge unserer Währungs- und Wirtschafstspolitik seit der Machtübernahme sind hierfür ein eindeutiger Betweis.

Alles dies gibt dem deutschen Sparer die unumstößliche Gewiß- heit, daß seine Sparguthaben sicher sind und im Werte erhalten bleiben. Der Glaube an den Sieg und die Zukunft des deutschen Volkes wird durch die so überaus erfolgreiche Spartätigkeit be- sonders eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wer im Kriege spart, wird im Frieden belohnt. Wer spart, handelt gut und klug. Der

Zukuntkft.

Die soziale Ehrengerichtsbarkeit im Jahre 1942

Inkrafttreten des Geseßes zur Ordnung der natio- t wird über die Tätigkeit und Entwicklung der sozi- fbrengerihtsbarfeit auf Grund dieses Gesebes bisher jahr-

Ueberblick gegeben. Der im Reichsarbeitsblatt veröffent- lichte Bericht für 1942 stellt fest, daß gegenüber 72 Anträgen auf Einleitung eines sozialen Ehrengerichtsverfahrens im Jahre 1940 und 66 Anträgen im Fahre 1941 die Gesamtzahl der An- träge im vergangenen Fahr 29 betrug. Von den eingeleiteten Verfahren wurden 34 Personen, darunter: 2 Frauen, betroffen. Die sozialen Ehrengerichtsverfahren gegen Betriebsführer (22) standen auch im Fahre 1942 wieder zahlenmäßig im Vordergrund; aneben wurde gegen 8 Aufsichtspersonen und 4 sonstige Gefolg- schaftsangehörige Anklage erhoben. Unter den 2 Betrieben, gegen deren Führer vorgegangen werden mußte, sind 8 industrielle, 4 handwerklihe und 4 landwirtschaftlihe Betriebe. Fm übrigen betrafen die Anträge 2 Einzelhandelsgeschäfte, 2 Großhandels-

Und 2 Gastwirtsbetriebe, Von den Betrieben (8), in denen Auf-

sihtspersonen unter Anklage standen, sind 5 industrielle, 2 ‘land-

wirtschaftliche und 1 Baubetrieb.

Die Anträge der Reichstreuhänder der Arbeit wurden, wie auch Jahre 1941, fast ausschließlich in 26 von insgesamt 29

Fällen wegen Verstoßes gegen § 86 Biffer 1 AOG.- (Aus- nußung der Arbeitskraft und Kränkung der Ehre von Gefolg- shaftsangehörigen) gestellt. Es betrafen 1 die Ausnuzung der Arbeitskraft und 25 die Kränkung der Ehre. Bei den Verfahren wegen Ehrenkränkung handelte es sih teils um Beschimpfungen (3), teils um Mißhandlungen (6). Gegen Ehrverleßzungen sowohl

durch Beschimpfungen wie durch Mißhandlungen ist in 5 Fällen eingegriffen worden. Fn erheblicher Zahl (8) führten auch An- griffe gegen die Ehre weiblichec Gefolgschaftsmitglieder, ver-

bunden mit anderen Kränkungen (3) zu einem. Antrag auf Ein-

leitung eines chrengerichtlichen Verfahrens. Fn 6 Fällen rich- tete sih das unsoziale Verhalten gegen Lehrlinge und sonstige Jugendlihe. Auf Grund“dès*8 36 Ziffer 2 AOG. tvurde wegen Störung des Gemeinschaftsgeistes in 3 Fällen Antrag auf Ein- leitung cines Verfahrens gestellt. Der Verstoß gegen die soziale hre erfolgte hier z. B. durch wahrh-: swidrige Behauptungen ver detrieblihe Zustände und ehrenfrà ?»nde Aeußerungen über Wegen hartnäckigen Zuwiderhandelns Hegen ingen des Reichstreuhänders der Arbeit ist im em Wege der Ehrengerichtsbarkeit. nicht ein Auch Anträge auf ehrengerichtliche Verfol- ugter Offenbarung von vertraulichen An- Heschäftsgeheimnissen durch Mitglieder der wie in den früheren Jahren, im

Li zu werDen., im abgelaufenen Fahr beantragten 29 Verfahren 28 thre Erledigung gefunden, und zwar 22 durch Entscheidung, 5 durch Zurücknahme des Antrags rch Tod des Angeklagten. Jn den 22 rechtskräftigen Entscheidungen wurde vierzehnmal auf eine Geldstrafe erfannt. Fe einmal wurde eine Warnung und ein Verweis erteilt Die Aberkennung der Befähigung, Führer des Betriebes zu sein,

erfolgte gegenüber 2 Personen. Jn 3 Fällen erging ein Frei-

spruch. Von den 18 rechtskräftigen Entscheidungen, durch die

eine Verurteilung erfolgte, wurden betroffen: 9 industrielle, handwerflihe und 2 landwirtschaftliche Betriebe, im übrigen 1 Einzel- und Großhandelsgeschäft, je 1 Gastwirts- und Bau betrieb und 1 Betrieb des öffentlichen Dienstes.

Keine Verkürzung der Verkaufszeiten im Einzelhandel

Im legten Winter ist in einzelnen Bezirken aus Strom- er]parntsgrunden die Ladenzeit dey Einzelhandelsgeschäfte ver-4 furzt und. auf 17 Uhr, teilweise sogar auf 16 Uhr, vorverlegt worden. Nachdem auch in diesem Fahr von verschiedenen Seiten WBUnscye auf Verkürzung der Verkaufszeit geäußert worden sind, it der Reichsarbeitsminister in einem Erlaß vom 7, Oktober 1943 —- VIla 4875/43 zu dieser Frage Stellung genommen und eine Derkürzung der Verkaufszeit abgelehnt.

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_Dé1 Neichsa betltsminister stellt in dem Erlaß fest, daß die durch ine fruhere Schließung der CEinzelhandelsgeschafte erzielte Strom- ns Gewicht falle, daß die durch eine solche die arbeitende Bevölkerung ergebende Ein- inkaussmöglichkeiten zu verantworten sei, be- i auf den verstärkten Einsaß der deutschen dustrie,

Nunderlaß des Sonderbeauftragten für Viarz 1943 wurde für Verkaufs- und [ühlampenleistung auf 5 Watt je ete Bodenfläche begrenzt bzw. cine 30 Zige negenuber der Zeit vom 1. Oktober 1941 1942 gefordert. Nach Ansicht des Sonder- - mit der Begrenzung der Beleuehtungsstärke geforderte Energieeinsparung erfüllt sein. Er Uusnahmefällen unter dem Zwang zu zung bzw. Kohleeinsparung die Forde- radenossnungszeiten zum Zweckte des Be- 1 der Eneraieeinsparung zu verkürzen, Nach 79 jeren derartige Voraussezungen vorerst nit ge- Es ift selbst erstandlih, daß alle Fnhaber von Verkaufs- © ¿!tellungsräumen 91e vom Reichslastenverteiler angqe-

cte Degrenzung der Beleuchtungsstärke peinlichst beachten.

E E E EE Gesicherte Lebensmittelversorgung des Ostlandes

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Riga, 22. Oktober. Die Bewährung der bisherigen Maßnahmen

î

zur Lebensmittelversorgung des Ofstlandes bildet auch für die nachste Zukunft eine tragfähige Grundlage, wie der Reférent beim

Reichsfommissar für das Ostland, Dr. Hermann Krause, kürzlich festgestellt hat. Als beste Vorausseßung für die Ernährungs- siherung müsse au Hier die gewissenha teste Erfüllung der Äb- lieferungsverpflihtungen der Erzeuger, die rehtzeltige Durch-

führung der Anbau- und Erntearbeiten sowie die Bereitstellung ausreichender Arbeitskräfte für den Agrarxrsektor betrachtet werden. Die einheimische Bevölkerung in den Generalbezirken des Ost- landes fönne weitestgehend und entscheidend dazu beitragen, daß die gesamte Lebensmittelversorgung stabil bleibt und die noch wünschenswerten Verbesserungen erfährt. Grundsäßlih sei zu beahten, daß das Gebiet der heutigen Generalbezirke Estland, Lettland und Litauen von jeher als laudwirischaftlihes Üeber- schußgebiet galt, da es zur Zeit der Eigenstaatlichkeit den Export von Vieh, Molkereiprodukten und Getreide ermöglihte. Beim Aufbau des neuen erteilungsapparates, der später immer mehr den im Reich angewandten Grundsäßen angenähert wurde, fonnten sih die General- und Gebietsfommissare zahlreicher qutarbeitender S Ea es Organisationen und Zentralen des Ostlandes vedienen.

Wirtschaft des Auslandes

Völlige Desorganisation in der britischen Binnenschiffahrts- verwaltung

Stockholm, 22. Oktober. Die Unzulänglichkeiten der britischen Binnenschiffahrtsverwaltung werden in einem Bericht des „Cen- tral Advisory Water Committee“ angeprangert. Die Mißstände liegen in der völligen Uebersebung der Organisation, und dauernde Kompetenzschwierigkeiten sind bei der Fülle von Kommissionen, Unternehmungen, Schiffahrtsbehörden und anderen Stellen anu der Tagesordnung, weil die Rechte und Pflichten "der einzelnen

Stellen ganz verschieden und in vielen Fällen nicht klax-umrvisson-

sind. Lokale Fnteressen, zu deren Wahrung man sih auf uralte (eseße und Ermächtigungen berufen zu fönnen glaubt, stehen im Widerstreit mit übergeordneten allgemeinwirtschaftlihen Fnter- essen, und es ist bezeihnend, daß die angestrebte Verei“fachung im Vertwaltungsaufbau und die Schaffung eines klaren Binnen- schiffahrtsrechts teilweise auf heftige Opposition stößt, weil die interessierten Unternehmungen nur die Nachteile sehen, die \sih für die Privatinteressen aus der vorgeschlagenen Umorganisation er- geben fönnten. Zur Beseitigung des Organisationswirrwarrs wird von dem eingangs Lv abt Ausschuß die Gründung von 29 neuen Flußämtern beantragt, denen anstatt einer Vielzahl anderer Stellen das ausschließliche Recht zur Unterhaltung von Schiffahrtsstraßen und zur Erhebung von Zöllen übertragen werden soll, Nach der Art der bisher geübten Kritik ist aber faum anzunehmen, daß der Ausschuß. mit seinem fortschrittlihen Pro- jeft durchdringen wird, zumal die vielen lokalen Stellen sich erfahrungsgemäß nicht entschließen können, bestimmte Funktionen im Fnteresse der Allgemeinheit aufzugeben.

Gefährdung des schweizerischen Uhrenexports

Zürich, 22. Oktober. Durch die Sperre der Dollarguthaben in den UZA. und die einshränkenden Bestimmungen für Zahlungen der UEZA. nach denk Auslande ist der shweizerishe Uhrenexport sehr gehemmt. Die bedeutenden Exporte könnten wohl aus Zmporterlösen finanziert werden, wenn es gelingen würde, für schweizerische Bezüge aus. den USA. in vermehrtem Maße Navicerts zu bekommen. Solange die Zahlungen aber aus qe- sperrien Guthaben durch Vermittlung der Schweizerischen Nationalbank vorgenommen werden müssen, entstehen allmählich Probleme auf dem Gebiet der Währungspolitik, die auf die Dauer oar die Beschränkung der Uhrenexporte notwendig machen önnten.,

Steigende Spareinlagen in der Slowakei. Giinstige Ernteerträge auch bei Hacfrüchten

Preßburg, 22. Oktober Nach dem B-richt des Bankrates der Slowakischen Nationalbank hat sich die Gesamtlage am Geldmarkt nicht geändert, Die Sparoinlaçen zeigen noch imriter eine au- steigende Tendenz, dagegen is bei den Einlagen in laufender Rechnung ein weiterer Rücllgang zu vorzoichnen. Die Kredit- ansvrüche der Jndustrie und des Handels steigen, während die landwirtschaftliche Bevölkerung weiter eine Bereinigung ihrer alten Schulden vornimmt, Der Anlagemarkt entwicelt sich bei fejlen Kursen ruhig, die Kurse einzelner Aktien sind leiht rück- laufig.

Für die Herbstbestellung der Felder erschwert zur Zeit die

Witterung die notwendigen Vorgrbeiten. Fnfolae ungenügender Niederschläge lag die Futtermittelernte unter dem Durchschnitt, dagegen zeigen Getreide und Hackfrüchte sowie Mohn einen quten Ertrag. Gemüse war in genügenden Mengen vorhanden, die Märkte waren gut beschickt. _Das Geschäft am Holzmarkt entwickelte sich im September zu- frtiedenstellend. Die Versorgung des heimischen Marktes vollzog ih vreibungslos, die Lieferungen in das Ausland nahmen einen befriedigenden Verlauf.

Vor Wirtschaftsverhandlungen der Slowakei mit den nordischen Staaten

Preßburg, 22, Oktober. Wie das Wirtschaftsblatt „Budo-

vatel“ mitteilt, steht die Slowakei vor wichtigen handelspolitischen

Verhandlungen mit Dänemark, Schweden und Finnland. Zwischen

| der Slowakei und Dänemark. trat am 1, September d. F, ein vertragsloser Zustand ein, da das abgelaufene Warenaustausch-

abfommen bisher niht erneuert wurde, Dadurh wurde der

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Sparer hilft mit zum Siege und sichert sich seine “wirtschaftliche -

gegenseitige Warenaustausch stark behindert. Die leßten Verein- barungen erfolgten im März d, F. und sahen einen wertmäßigen Warenaustausch von 33 Millionen Ks vor. Da der Warenaus- tausch zwischen beiden Ländern glatt vor sich ging, wurde dann noch ein Fusaÿkontingentabkonunen in wertmäßigem Umfange von 10 Mill, Ks abgeschlossen, das die Lieferung von Spezial- maschinen und Werkzeugen vorsah. Fn der lesten Zeit stockte der gegenseitige Warenaustausch, so daß Besprehungen über ein neues Warenaustauschabkommen aufgenommen werden mußten. - Auch mit Schweden sollten bereits im Sommer handelspolitische Verhandlungen stattfinden, die jedoch nicht zustande kamen, und in slowakishen Wirtschaftskreisen aut! man, daß auch in den nächsten Wochen derartige Besprechungen nicht zustande kommen werden; hingegen solle die Absicht bestehen, das leßte Abkommen um drei Monate, das ist bis Ende 1943, zu verlängern. Auch mit Schweden trat infolge der eingetretenen Transportschwierigfeiten und auch infolge des e L E eine Stockung im Waren- verkehr ein, Die Slowakei mußte hiex, ähnlih wie im Waren- verkehr mit der Schweiz und Ungarn, zum Prämiensystem greifen, um die Preisspanne zu überbrüucken. Dex Umsay im Handels- verkehr mit Schweden betrug 1942 etwas über 75 Mill, Ks. Jm ersten Halbjahr 1943 wurde noch ein Neher Umsaß von 35 Mill. Ks erzielt, der im zweiten Halbjahr niht mehr erreicht werden dürfte. i A

Sthließlih rechnet man auch noch mit einem neuen Waren- austaushabkommen zwischen Slowakeci. und Finnland, Der Warenaustausch zwischen beiden Ländern spielt sih jedoch nur in einem sehr engen Rahmen ab. Jn der Slowaket ist man bemüht, den Warenaustaush wenigstens in dem vorgesehenen engen Rahmen zu verwirklichen,

Gute Versorgungslage in der Slowakei

Preßburg, 22. Oktober. Auf einer Tagung der Versorgungs- referenten bei den Bezirksämtern tn Preßburg wies der General- gouverneuxr der Slowakischen Nationalbank und Vorsigende des Obersten Versorgungsamtes, Dr. Karvas, darauf hin, daß die Versorgungslage in der Slowakei so gut sei, daß sie auch im Auslande Anerkennung finde. Die Versorgungspolitik würde nach den im Lande gesammelten Erfahrungen geleitet.

Ansteigende Stahlproduktion in Spanien

Madrid, 22, Oktober. Die spanische Stahlproduktion, an deren Steigerung die Regierung besonders interesstiert ist, hat in den ersten sieben Monaten dieses Fahres 387 800 t gegenüber 375 000 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres erreiht. Die Eisenbarren- produftion hat sich mit 311000 t auf der gleichen Höhe wie im Vorjahr gehalten.

JFutensive Schiffsbautätigkeit in Spanien

Madrid, 21, Oktober. Von den gegenwärtig auf den spanischen Werften in Auftrag gegebenen Schiffen mit einer Gesamttonnage von 292 000 BRT. werden bis Ende dieses Jähres insgesamt 35 000 BRT. fertiggestellt scin. Von den im Bau befindlichen Einheiten sind besonders bemezrkenswert vier große und schnelle Tankschiffe, die die größten und schnellsten dex spanischen Handels=- flotte sein werden.

Wichtige Beschlüsse auf ‘dem türkischen Tabakkongreß Jstanbul, 22. Oktober. Auf. dem jeßt beendeten türfishen

Tabakfongreß wurde beschlossen, daß vor allem Nichtlandwirte, insbesondere Angestellte und Sachverständige der in- und aus- ländischen Tabakhandelsfirmen, sih niht mit dem Tabakanbau befassen. dürfen. Der versuchsweise unternommene Anbau von „.Birgiuia-Tabak_ soll. wiedex eingestellt und ins; staatliche Kredit-

geivährung aufgebaut werden. Auch eine Werbung für türkischen

Tabak im Jun- und Auslande soll durchgeführt werden. Weitere Entpfehlungen des Kongresses an die Regierung béêtreffen die Anbauförderung und die Schädlingsbekämpfung. Die Erörterung der Frage nah einer Gründung von Genossenschaften löste eine besonders lebhafte Aussprache aus. Die Vertreter des Tabak- anbaues waren für, die Vertreter des Handels gegen den Vor- [hlag. Es wurde beschlossen, die Wünsche der verschiedenen Fnter- ejsjenten der Regierung zu unterbreiten.

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut ou 23, Oftober auf 74,00 -RÆA (am 22. Oftober auf 74,00 A A) für 00 kg,

180,7314

Die E S SpRo lens des gung für Le erliner Meldung des „D.N.B.“

Berichte von auswärtigen Devisenmärtten Prag, 22. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 I

Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B.,, Kopen-

hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G.,, 99,10 B., Madrid

235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B.,, New York

24,98 G,, 25,02 B. Paris 49,95 G., 50,05 B., Stocholin 594,60 G.,

595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G,, 50/05 B./

r dge G., 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B,, Athen 16,68 G., 1d .

Budapest, 22. Oktober. (D, N. B.) Alles in Pengöò, Amsterdam , Berlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helsinki 6,90, London —,—,

Mailand 17,77, New York —,—, Parts 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,1514, Zagreb 6,81, Züri 80,20,

London, 22, Oktober. (D. N. B.) New York 4,02%, —4,0314,

Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stockholm 16,85—16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,647/,, Schanghai Tschungking-Dollar —,—.

Amsterdam, 22. Oktober. (D. N, V.) [12,00 Uhr holl. Zcit.]

[Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris ——, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 43,63—43,71 Helsinki ——, Jtalien (Clearing —,—, Madrid —,—, OQslo i, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—

Zürich, 22, Oktober. (D. N, B.) [11,40 Uhr.] Paris 6,05,

London 17,32, New York 4,31, Brüssel 69,25 B, Mailand 22,67% nom., Madrid 39,75 B., Holland 229, B., Berlin 172,55, Lissabon 17,70, Stocfholm 102,67, Oslo 98,6214 B., Kopenhagen 90,3714 V., Sofia 5,3714 B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B.,, Fstanbul 3,50 B

Preßburg 15,00 B., Buenos Aires 97,50, Japan 101,00, Rio 22,25 B,

-, Bukarest 2,3714 B,, Helsinfi 8,7714 B., Kopenhagen, 22. Oktober. (D. N. B.) London 19,34, New

York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse,

Stockholm, 22, Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G,,

16,95 B,, Berlin 167,50 G., 168,50 B,, Paris —,— G.,, 9,00 B,, Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 B,, Amsterdam —,— G., 223,50 B,, Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G.,, 4,20 B., Helsinki 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B. Kanada 3,77: G 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B,, Lissabon —,— G, 17,60 B. Buenos Aires 102,50 G, 104,50 B.

Oslo, 22, Oktober. (D. N. B,) London —,— 6G. 17,75 B.,

Berlin 175,25 G,, 176,75 B., Paris —,— G, 10,90 B,, New York —,— G. 4,40 B., Aristerdam G,, 2,35 B., Zürich 101,50 G,, 103,00 B, Helsinki 8,70 G., 9,20 V,, Antwerpen —,— G,, 71,50 B, Stockholm 104,55 G., 105,10 B,, Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B,, Nou —,=: G,//28,20 B, Prag =, G, B,

London, 22. Oktober, (D, N, B) Silber Barren prompt

23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—,

Dea R am

2, Zwangsversteigerungen,

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 3, Aufgebote,

1. Puteriuqungs- und 6trafsacen 24035]

Ce Zigarrenhändler Emil Sorge in Kiel, Wall 72 þ, ist durch Bescheid vom 19. August 1943 auf Grund des § 20 der Verordnung über Handels- beschränkungen vom 13, Juli 1923 der R mit Gegenständen des täglichen Zedarfs untersagt ivorden. Die Ünter- sagung ist rechtskräftig,

Kiel, den 19. Oktober 1943, Der Obet

3. QMufaebote [24039] Aufgebot,

422 F 256/48, Dex Dikekltox a. D. Ernst Spengler in Dresden A. 16, Fürstenplatz 2 Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Puruckherr in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

Schreier. in Dresden A 16, Blu- menstr. 1, als bestellter Vertreter, hat das Aufgebot der Aktien Nr. 45 803 und 455804 über je 100 NA der Mimosa Aktiengesellshaft in Dres- den A. 21 beantragt. Der Fnhaber

der Urkunden wird aufgefordert, spä- testens in dem auf den 12. Mai 1944,

vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Lothringer Straße îr, 111, Zimmer- 293, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird, Das Amtsgericht Dresden, Abt. 1, den 16, Oktober 19483.

[24040] f 42 F 36/43. Auf Antrag des Direk-

tors a. D, Ernst Spengler in Dres- den A, 16, Fürstenplaz 2, Bevollmäch-

tigter: Rechtsanwalt Puruckherx in Dresden, vertreten durch Rechtsan-

wált Dr. E. Shreier in Dres-

den A. 16, Blumenstraße 1, als be-

stellter Vertreter, wird mit Rücksicht auf die bevorstehende Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der Aktien der Säch- sischen Bank zu Dresden Nr. 2093, 12974, 12975, 12976, - 36107 und 42127 über je 300 NA verboten, an den Jnhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue 'Ge- winnanteilsheine oder einen Erneue- rungsschein auszugeben. Die Ein- lösung der bereits ausgegebenen Ges winnanteilsche* wird von dem Ver- bot nicht betr ‘, Das Verbot. findet auf den ob- bezeihneten Antrag-

steller keine Anwendung. Das Amtsgericht Dresden, Abt. 1, den 16. Oktober 1943.

Reichs- und

Staatsanzeiger Nr. 248 vom 23, Oktober 1943. S. 3

Öffentlicher Anzeiger

7. Aktiengesellschaften, 8, Kommanditgefellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5, Verlustz Ho Baltertnn N

6. Auslosung usw. von ertpapieren,

Durch Beschluß vom 16, Oktober 1943

Richard Franz Krieger, geboren am 24 Juli 1921 zu Hameln, für tot er- klärt und als Zeitpunkt des Todes der 30, Juli 1942 festgestellt worden. 4556 TI. 188. 4! Berlin, den 16. Oktober 1943. Amtsgericht Berlin.

4. Oeffentliche Zustellungen

[23972] Oeffentliche Zustellung.

R 5 Der Angestellte Withold Schröttersburg, Prozeßbevollmächtigter: Dr. Domsh in Zichenau, flagt gegen seine Ehefrau Petra Pakulat geb, Ba- landa, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, Beklagte zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstyeits vor die Zivilkammer des Landgerichts Zichenau mit der Auf forderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten lassen, auf den 11. Januar 1944, 9 Uhr.

Zichenau, den 15. Oktober 1943.

Die Geschäftsstelle de

bürgermeister der Stadt Kiel.

Rechtsanwalt

andgerichts.

Oeffentlihe Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt: Motoryacht BRT., Heimathafen: Lon- amerikanische Staatsangehörige D, Payne c/o Wells Furgo Bank, Marktstreet, San Fran- cisfo, ist am 7. Fanuar 1943 in Monaco in Ausübung des Prisenrechts

aufgebracht worden. Wegen der Motoryacht ist das prisfen- gerichtliche Verfahren eingeleitet worden. Hiermit jverden die Beteiligten bei Ausschlusses

Eigentümer:

Vermeidung / Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Verffentlihung beginnenden

Frist von zwei Monaten

Entschädiqung beim Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen. begründet sein, die Angabe der Beivyeis- „mittel „enthalten und von, einem. mi®, schriftlicher versehenen, zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein, Berlin, den 18. Oktober 1943. Der Präsident des Prisenhofs in Berlin,

[24041] Aufgebot.

Der Kaufmann Wigand Müller in Essen, von-Seeckt-Straße 59, hat das Aufgebot der vier auf seinen Namen lautenden Aktien zu je 100 NAM des Allgem, Bauvèreins A. G., Essen, nebst Erneueèrungsscheinen vom 1. 12, 1939 und Gewinnanteilsheinen für die Fahre 1942 bis cinschließlich 1948 be- antragt: Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, April 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 23, anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ur-

kunde erfolgen wird. (30 F 39/43.) Essen, den 14. Oktober 1943, Amtsgericht.

24045] Aufgebot,

Wilhelm Bader, Stuttgart 8, Hohen- zollernstr. 22, hat das Aufgebot zwecks Kraftloserklärung der auf den Antrag- steller lautenden, angeblich vernichteten Mäntel zu folgenden Wertpapieren; nom. &##{ 6500,— 4 % Württ. Kredit- verein Gpfbr. Reihe 14, 15 2/2000 er R. 15 G Nr. 12 742/3, 2/1000 ex R. 15 F Nr, 31 987, 32 779, ‘1/500 ex R. 15E Nr. 20031" mit Zinsscheinen, jeweils auf 1. Juni und 1, Dezember, bean- tragt. Der Fnhaber der Urkunden wird ausgefordert, spätestens in dem ‘auf Freitag, den 2. Juni 1944, vorm, 94 Uhr, vor dem Amtsgericht Stutt gart, Archivstr. 15, 1, St,, Saal 196, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft-

losexklärung erfolgen wird. Amtsgericht Stuttgart.

Jm Namen des Deut en Volkes! [24044] Aus\scchlußurteil s

F. 1/43, Der für die Thür. Staats-

bank in Weimar im Grundbuch E ( Äb-

teilung 111 unter lfd. Nr. 1 (früher im Grundbuch Teil 11 für Saalfeld, Hpt. Bf 599, E,-Z. 053) auf dem be ly des Schneidermeisters Ar-

thur Beier in Saalfeld ausgestellte Grundschuldbrief des Amtsgerichts Saalfeld/Saale vom 21. 1, 1927 in Höhe von 300,— f. nebst Zinsen, wird auf Antrag des Schneidermeisters Arthur

Saalfeld Band 82 Blatt 2409 in

rund

Beier für kraftlos erklärt. Saalféld/Saale, 19, Oktober 1943. Das Amtsgericht.

Oeffentlihe Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt: Segelyacht („Carlo 'Sor“), 45 BRT., Heimathafen: Monaco, Eigentümer: der französische Staatsangehörige zFanuar 1943

in Ausübung des Prisenrechts

aufgebracht worden. /

Wegen der Segelyacht ist das prisen- gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.

Hiermit werden die Betziligten bei Vermeidung Ausschlusses v Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden

Frist von zwei Monaten

Entschädigung beim Prisenhof in Berlin, &@ Tiergartenstraße 14, einzureichen. ] begründet sein, die Angabe der Beweis- mittel enthalten und von einem mit versehenen,

schriftlicher i, zugelassenen

einem deutschen Gericht Anwalt unterzeichnet sein. Berlin, den 18, Oktober 1943, Der Präsident des Prisenhofs in Berlin,

Oeffentlihe Bekanntmachung, Der Prisenhof in Berlin qibt bekannt:

Die englische Segelyacht „Fat Duk“, 30 BRT., Heimathafen: Eigentümer: der englische Staatsange- hörige Cornell Barff, unbekannten Auf- enthalts, ist am 8. Fanuar 1943 in

Villesranche,

in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. : Wegen der Motoryacht ist das prisen- gerichtliche Verfahren eingeleitet worden. Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung Ausschlusses 1 Verfahren anfgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung

beginnenden Frist von zwei Monaten

Entschädigung beim i Prisenhof in Berlin, i Tiergartenstraße 14, einzureichen.

halten und von einem mit s{riftliher

Vollmacht versehenen, bei einem deuts-

[hen Geriht zugelassenen Anwalt

unterzeichnet sein,

Berlin, den 18, Oktober 1943,

Der Präsident des Prisenhofs in Berlin.

[23965] Oeffentliche Bekanntmachung,

Dex Prisenhof in Berlin : gibt bekannt: Das amerikanische Motorboot „No- made“, 25 BRT., Heimathafen; Ume- rifa, Eigentümer: Kingsley Macom- ber, unbekannten Aufenthalts, ist am 7. Fanuar 1943 in Monaco

in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden.

Wegen des MWMotorbootes ist das prisengerichtlihe Verfahren eingeleitet worden.

„_ Hitermit werden die Beteiligten bei Wrmeidung thres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden Frist von zwei Monaten

etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim

Prisenhof in Berlin,

Tiergartenstraße 14, einzureichen.

Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beiveismittel ent- halten und von einem mit s{riftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deut- schen Geriht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein,

Berlin, den 18. Oktober 19483.

Der Präsident des Prisenhofs

in Berlin.

23966] | Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Prisenhof in Berlin

gibt bekannt:

Die amerikanische Motoryacht „Cres- tar“, 7,66 BRT., Heimathafen: Lon- don, Eigentümer: Md. McEvoy, Lon- don, ist am 7. Fanuar 1943 in Antibes

in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden,

Wegen der Motoryacht ist das prisen- gerichtlihe Verfahren eingeleitet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Auss{lusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden (

Frist vou zwei Monaten. etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim j

Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen. ;

Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel ent halten und von einem mit \{chriftlicher Vollmacht versehenen, ‘bei einem deut- schen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.

Berlin, den 18, Oktober 1943,

Der Präsident des Prisenhofs in Berlin, [23967] Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:

Die englishe Segelyaht „Vier“, 68 BRT., Eigentümer: der englische Staatsangehörige Mr. Richards in Con- stantia, Kap-Provinz, Südafcika, ist am 10, Januar 1943 in Antibes

in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. /

Wegen der Segelyacht ist das prisen- gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden

Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim

Prifenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen.

Solche Anträge müssen begründet scin, die Angabe der Beiveismittel ent- halten und von einem mit s{riftliher Vollmacht versehenen, bei einem deut- hen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein,

Berlin, den 18, Oktober 1943,

Dèr Präsident des Prisenhoss in Berlin.

[23968] Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:

Die amerikanische Segelyacht „Sara“, 30 BRT.,, Heimathafen: Villefranche, Eigentümer: der amerikanische Staats- angehörige Gerald Haxton, unbekann- ten Aufenthalts, ist am 8. Fanuar 1943 in Villefranche

in Ausübung des Prisenrechts aufgebraht worden, E

Wegen der Segelyaächt ist das prisen- gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung thres Aussch{chlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach dex Veröffentlichung

sein, die Angabe der Beweismittel ent-

beginnenden

Ver It C E I D Us - E É ÂREACE E IAA S E A I E C E I L RTER T t P MOEE E 0A. MERRAE K A I RE A E D D647 O Ta EEPIA N Pr nvalidenverfiherungen,

14, Deutsche Neichsdank und Bankausweise, 15, Verschiedene Bekanntmachungen.

10, Gesellschaften m. b, H., 13, Unfalle und 11. Genofsenschaften,

12, Offene Handels- und Kommanbditgesellschasten,

Frist von zwei Monaten : Die Versicherungsscheine 4 einigten Berlinischen und Preußischen Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Bruno Christiansen

Entschädiqung beim Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen.

Paula Fustus geb. Henning in Barmen vom 6. 9, 1926, Nr. 368 440 Friedrich Naeve in Hamburg vom 28, 9. Friedrih Naeve in Hamburg , 437.080 Hans Elberfeld / vom ) 450 348 Ewald Ahrem in W,-Elberfeld vom 11, 9, 1930 und der Berlinischen Lebensversicherungs-Gesellschaft Aktien- gesellshaft Ir, 383 740 Eugen Zimmer- Wuppertal-Ronsdorf v 10, 10. 1932, Nr. 488 751 Josef Prinz in Aachen vom 21, 6, 1934, Nr. 489 610 Berlin-Süd- 7, 1934 Nx. 491.170 De. W,.-Barmen

die Angabe der Beweismittel ent- halten und von einem mit s{chriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deut- zugelassenen unterzeichnet sein. Berlin, den 18, Oktober 1943, Präsident. des in Berlin,

5.Verlust-u.Fundsachen Bekanntmachung.

Nachstehende Wert- 9, 1943 durch die

Post von Cuxhaven nach Berlin ab- gesandt sind, haben den B-stimmungs-

Prisenhofs

Ambrosius ende vom 20. Fosef Meuthen m 18, 2, 1935, Nr, 497018 Erich Frey in Düsseldorf vom 28. 6, 1935, Nr. 501 487 Waltex Weinmann in Duisburg 1 29. 9, 1938, Nr. 514 574 Friy Martin vom 27. 5. 1937, 564 811 Fohannes Schnaible in Ham- burg vom ; J |

Ralph du Roi-Droege in Hamburg vom 1940, Ne. 527/643 Dr, med, dent, Karl Wilhelm Wunder in Düsseldor] vom 8. 6. 1938, Nr. 594 559 Dr. med. dent. Karl Wilhelm Wunder in D dorf vom 25. 4, thur Ahlers in Hamburg vom 21. 1942% Nr. 599 686 Hans Six in burg vom 26. 9. 1942, Nr. 6 A1 min Müller-Bartels in Berlin-Lankwißz vom 20.11 1942 L von der Weien in Krefeld vom 15. 1943, Nr. 503 063 Ernst Tintelnot un Heinz Tintelnot in Vlotho vom 20, 3. 1936, Nx. 510 230 Wolf-Dieter Lünen- {hloß und Otto Lünenshloß vom 29. 12. 1936, Nr. M 56 558 Jürgen-- schloß und Otto Lünenshloß vom 30. sind abhanden i 8 Fnhaber der Urkunden wird ausges\or- zwei Monaten Erscheinen dieses Aufrufes an der Un- terzeihneten

papiere, die am

vehnen, daß die Wertsendung verloren gegangen oder gestohlen ist, Verzeichnis der Wertpapiere: Steingutfabrik 1068/70 3/100,— Nr. 3 uff, R 2000,— Wunderlich

10/200,— Nr. 9 uff, NA 1000,— Carl Nottrott Aktien Nr. 3741/50 10/100,— Ven D U R 1000 #2 & Sohn Aktien Nr. 599, 280:

F. A. Günther 1942, Nr: 5

Salzer Aktien

800,— Aachener Lederfabrik Aktien 607 040 Herb

li 2000,— Veltag Aktien Nr. 600/1 2/1000,— Nr. 6 uff., R. 2000, Heine

RA 4000,— Eisenhandel gefommen.

Motorenwerke Aktien Nr, 1727, 62793 2/1000 as 9 / vorzulegen; anderenfall

1500,— Viktoria- Werke Aktien Nr. 9824 1/1000,—, 1090, 1576, Î 7M 1500,— Bank für Brauindustrie Aktien Nr. 2180 1/1000,—, Nr. 8219/23 5/100,— Nr. 12 uff. NA 3000,— A. G, f. Verkehrswesen Aktien Nr. 44229, 44563 53929 83/1000,— Nr. 00 U, A 2000 nentale Gas Ges. Dessau Aktien Nr.

Berlin, den- 21, Oktober 1943. Berlinische Lebensversicherung3- Gesellschaft Aktiengesellschaft.

7. Aktien- gesellschaften

„Union“ Zählerwerke Aktien-Gesellschaft, Berlin - Schöneberg.

Ergänzung zur Veröffentlihung der Fahresabschlüsse

Deutsche Conti-

8/100, Nr. Rinteln Stadt Hagener Eb. Ges. Aktien Lit. B Nr. 1823/24 2/1000,— Nr. 42 uff., Niederlaus.

Prèußischen Staatsanzeiger Nr. 207 vom 6. 9. 1943:

Den Vorstand bilden: Ullrich, Zittau, und Herr Emil Werner, Reichenberg, E

Der Aussichtsrat seyt sich wie folgt zusammen: ( siger, Herr Erich Kühn, stellvertretender Vorsiger, Herr Otto Haase und Herr Ernst Gerson, sämtlih Berlin.

2A , 4/1000,— Nr. 37 uff, BRA 4000,— Nordhausen Wernigerod, Eisenb. Aktien

Nr, 6495/97, 6595, 2512, 2895, 6/500,—, Herr Eduard

E

Aktien Nr. 604,

Strausbekg-Herzfelder A © Dev, 81 t, A D000,

449 2/1000, Eulengebvirgsb.

D Ao a: E

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2000, Bremen-Hannov,

M 2100,— Liegniß Rawitscher Eisenb. Aktien, Vorz.-Aktien Lit. À Nr. 6990,

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Bayerische Granit-Aktiengesellschaft, Regensburg,

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§ 2000 4 Mexikanische Goldanleihe

Gesellschaft werden. hiermit zu der am Freitag, den 19, November 1943, nahmittags 5 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Regensburg, Albertstraße 5, statt fi ordentlichen sammlung eingeladen, Tagesordnung: i: . Vorlage der Bilanz nebst Gewinn und Verlustrechnung über das Ge- schäftsjahr 1942 sowie der Berichte des Vorstandes und des Aussichts Beschlußfassung über deren Genehmigun 2. Entlastung Aufsichtsrates. j 3. Festseßung dec Bezüge des Auf- sichtsrates, . Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1943,

. Aenderung des § 3 und § 16 der Satzungen. Teilnahme sammlung sind diejenigen Aktionäre be rehtigt, die ihre Aktien spätestens am 15, Nov, 1943 bei der Gesellschaftskasse in Regensburg oder bei der Dresdner Bauk, Berlin W 56, oder deren Filiale München oder deren Filiale Regens-

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Um Anhaltyng der Wert- igen Besißers

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N 47 Uff papiere und des verdäch wird" ersucht. Hamburg, den 19. Oktober 1943. Staatliche Kriminälpolizei Kriminalpolizeileitstelle Hamburg

Berlinische Lebensversicherungs- Gesellschaft Aktiengesellschaft,

Versicherungsschein G Ray S Schwarz in Oberweißbach i. Th., Orts- orstandes und abhanden gekommen Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, diese binnen zwei Monaten vom Erscheinen des Aufrufs an uns vorzulegen, anderenfalls sie für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 22, Oktober 1943. Der Vorstand.

Victoria am Rhein Allgemeine Versicherungs-Actien- Gesellschaft.

Lebeusversicherungs\cheine 2 036 321 Rh. Heinrih Rudolf Pillen, Filiale Regensburg oder bei der Bayer. Staatsbank, Filialen hinterlegen und bis zur Be- endigung der Hauptversammlung dort Wegen der bei einem deut- shen Notar oder bei einer als Wert- papiersammelbank

Frauendorf, Rh, Hans Oberlies, QU. 31 676 859 Rh. Walburga Hübler, QU. 31/680 426 Rh. Paula Maria Müller, OU. 31 687 011 Rh. Heinz Kupfershmidt, OU. 31 687 012 Rh. Erna Kupfershmidt, OD. 45 712 251 Rh. Gerhard Kupfershmidt sind ab- handen gekommen.

Nach zwei Monaten werden die Ur- wenn kein Einspruch

Reichsbank- Hinterlegung 107 Afkt.-G. und § 16 unserer Satzungen verwiesen. Regensburg, den 19, Oktober 1943. Der Vorstand.

2 Ei R Era R pi L ada

funden kraftlos, erhgben wird, Düsseldorf, den 20. Oktobex 1943. Der Vorstand.