1943 / 292 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Dec 1943 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs: und Staatsanz«ctger Nr. 292 vom 14. Dezember 1943. S. 2

/ / Anordnung

zur Aenderung der Anordyung IV/43 des Reichsbeauftragten sür Verpacungsmittel über die Erfassung gebrauchter Papier- säcke vom 15. November 1943

Auf Grund der Verordnung über den WarenverKhr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1, S. 686) in Ver- bindung mit der Verordnung über die Einseßung eines Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel vom 8. Februar 1943 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 38 vom 16. Februar 1943) wird mit Zustimmung des

R nts

Der gute Betrieb Methoden der Leistungs=- messung 3 Ein Vortrag von Prof. Dr. Kalveran in Essen

Auf Einladung der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen sprach der bekannte Betriebswirtschaftler Universitäts- professor Dr. W. Kalveran, Frankfurt/M., über das Thema Der gute Betrieb Methoden der Leistungsmessung“.

n Der Vortragende machte etwa folgende Ausführungen: Der gwischenbetriebliche Kostenvergleich zur Erkenntnis des „guten Betriebes will Shwachstellen und Verlustquellen aufdecken und auf Möglichkeiten leistungssteigernder und fkostensenkender Maß- nahmen hinweisen. Er kann zu einem Erfahrungsaustausch be- züglih der Rationalisierung der Arbeitsprozesse ausgewertet werden und bietet greifbare Unterlagen bei Entshlüssen über Kon- zentration, Unistellungen und Produftionsverlagerungen, Fn der Regel wird ein von mehreren Betrvieben hergestelltes Erzeugnis gleicher Art und Güte dem Vergleich zugrunde gelegt, Anlaufs- und Versuchskosten werden aus der Betrachtung ausgeschaltet. Nur bei gleicher Produktionstiefe, also wenn das Maß der Eigen- erzeugung und des Bezuges der Teile von Vorlieferanten gleich sind, i} der Vergleich jinnvoll. Ertrags- und Umsatziffern, die von Willkürlichkeiten und Zufällen- der Markt- und Preislage abhängig sind, fönnen als primäre Meßgröoßen der Leistung nicht verwendet werden. Unter den Mengenkennztissern zur Erforshung von Rationalität und Wirtschaftlichkeit hat die Fertigungszeit bet einheitliher Serienfertigung die Hauptbedeutung. Die Zeiten der einzelnen Arbeitsgänge in den Vergleichsbetrieben werden als Fst-Zeiten oder als vorgegebene Soll-Zeiten nah Ausschaltung der Störungseinflüsse aus verschiedenem Leistungsniveau und unterschiedlicher Leistungsart gegenübergestellt. Aus den gering- sten Fertigungszeiten der Vergleichsreihe sür die einzelnen Vperas tionen fann ein Ziel- oder Bestplan erstellt werden, dem jeder Vergleichsbetrieb zustrebt. Dieser Zeitvergleich kann auch zur Feststellung des Bedarfs an Menschen, Betriebsmitteln und Kon- tingenten bei allen Planungen und Programmänderungen aus- gewertet werden. Arbeitsablaufbilder, welche die „verfahrenen Arbeitsstunden und die Arbeitsstunden in zeitlicher Entwicklung egenüberstellen, sind besonders geeignet, als Signal zur Er- Prchiris einer sich ändernden Leist&ngsspannung zu wirken. Zur genaueren Messung der Leistungsintensität der Gefolgschaft kann ein Verdienstvergleih, ein Stüczahlvergleich und ein Stunden- vergleich angestellt werden. Die Untern ens der Fertigungs- zeiten- muß aber stets durch andere Leistungs ennziffern ergänzt werden, um den Leistungsgrad im ganzen beurteilen zu können.

Ersaß; von verlorengegangenen Einzugsschecks Dur die verschiedensten Auswirkungen „des Krieges können Schecks, die den Kreditinstituten zum Einzug übergeben waren, verlorengehen. Jm Frieden war es in den sehr seltenen Fällen des Verlustes eines Schecks auf dem Einzugswege üblich, dem Einreicher die Ersaßbeschaffung zu überlassen. Die derzeitige Häufung der Schadensfälle veranlaßte, wie die „Bankwirtschaft“ schreibt, die Reihsgruppe Banken, den Kreditinstituten einen ein- faheren und schnelleren Weg für die Erjaßbeschaffung zu empfehlen. Das Kreditinstitut, dem Schecks verlorengehen, sei es, daß sie bei ihm selbst vernihtet wurden, sei es, daß eine von ihm abgesandte Schecksendung beim Empfänger nicht eintraf, be- lastet hiernach in Zukunft als mittleres Glied einer Einzugskette diese Schecks dem einreihenden Kreditinstitut so schnell wie mög- lih zurück. Ft der Verlust auf dem Postwege entstanden, so darf mit Rüdsiht auf etwaige Postlaufverzögerungen die Rük- belastung nit vor Ablauf von drei Wochen, vom Versandtag an gerechnet, vorgenommen werden. Das erstbeauftragte Kredit- Institut (erstes Glied der Einzugskette) ermittelt an Hand seiner Unterlagen (Scheckopierbogen) alle wichtigen Merkmale des ver- lorenaraangenen Schecks und stellt ein Ersabstück aus. Das Er- satitüe joll das alecihe Format wie ein Scheck haben (Din A 6) und muß enthalten: den Betrag, die Shecknummer, das bezogene Kreditinstitut (leßtes Glied der Einzugskette), das Datum der ursprünalihen Zchecksendung und möglichst auch den Scheckaus- eller. Die Angabe des Scheckausstellers ist nicht unbedingt ex- erli, weil der Aussteller ohne weiteres an Hand der Scheck- mer festgestellt werden kann. Das Ersaßstück läuft dann den en Weg, den auch .der verlorengegangene Scheck gelaufen bis zur bezogenen Bank. Diese behandelt das Ersaßstück r Okiginalsheck vorkäme, d. h. sie belastet den ckeinlösungen üblich, ohne besondere ge und mit der Wertstellung, die sich aus dem auf dem Er- angegebenen Datum der ursprünglichen Schecksendung er-

er Regelung wird erreiht, daß der Gegenwert ver- Einzuasshecks auf dem einfachsten und shnellsten inzuasbeauftragten Kreditinstitut zufließt. Weder eicher noch der Scheckaussteller erfahren etwas von diesem . Sie sind auch nit daran interessiert: der Einreicher at seine Gutschrift in der Regel bereits bei der Einreihung „Eingang vorbehalten“ bekommen und der Aussteller ist genau so belastet worden, als wenn der Originalscheck vorgelegen hätte. Es ist Sache der bezogenen Bank, bei der Einlösung eines Ersahtz- stücktes die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit im Falle des WViederauftauchens des betreffenden Originalscheks eine Ein- lósung vermieden wird. Diese Gefahr ist übrigens sehr gering, weil alle größeren Schecks „Nur zur Verrechnung“ gestellt sind und daneben noch den Kopiernummernstempel eines Kreditinstituts tragen; sie können demnach von einer Privatperson, ohne daß es auffällt, nicht mehr vorgelegt werden, Kommt ein verloren aewesener Scheck bei einem Kreditinstitut der Einzugskette wieder zum Vorschein, so ist er unverzüglih mit einem entsprehenden Vermerk (z. B. „Achtung! Verloren gewesen, Ersabstück aus- gestellt! Ort, Darum, X-Bank“) versehen, über das erstbeauf- tragte Kreditinstitut (dem Aussteller des Ersabstücks) dem bezoge- nen Kreditinstitut zuzustellen, das ihn zweckmäßigerweise zu- sammen mit dem Ersaßstück aufbewahren wird,

Aus dem Gesagten ergibt sih, daß das Ersabstück rehtlich weder einem Scheck noch einer Zahlungsanweisung gleichzustellen ist. Wird das Ersaßstük von der bezogenen Bank nicht eingelöst (mangels Deckung oder auf Grund einer Sperre), (o läuft es mit einem „Vorlagevernmerk“ versehen eine Protestaufnahme ist natürlih nicht möglih wie eine Scheckretoure bis zum erst- beauftragten Kreditinstitut zurück. Es bleibt dem Einreicher

überlassen, sich mit seinem Vormänn, das wird in der Regel der Aussteller sein, direkt auseinanderzusezen.

Generalbevollmähtigten für Rüstungsaufgaben Planungs-

amt angeorvnet: E Die Anorbrung IV/43 des Reichsbeauftragten für Ver-

packungsmittel über die Erfassung gebrauchter Papiersäcke vom 15. November 1943 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 270 vom 18. November 1943) tritt statt

am 15. Dezember 1943 am 15. Fanuar 1944 in Kraft.

Berlin, den 13. Dezember 1943. : Dex Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel. Dr. Gruber.

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Wirtschafisütcil

JFnsbesondere bedarf es einer genauen Kenntnis der Durchlauf- eiten für die einzelnen Aufträge bzw. Serien, weil troß fernarn Stundenverbrauch bei den direkten Fertigungsarbeiten die Um- laufszeit für die in den Betrieb gegebenen Aufträge bzw. Serien recht ungünstig sein können. Leistung und Wirtschaftlichkeit wer- den besonders stark beeinflußt, wenn man sih bemüht, optimale Durchlaufzeiten und damit geringstmögliche Umlaufbestände, höchste Ausbringungszahlen und geringste Gemeinkosten zu er- reichen. :

Die Wirtschaftlichkeit des ann kann dur laufende Gegenüberstellung der Materialeinja gewichte bzw. _Rohstoff- gewichte der einzelnen Teile und der Ferti ewichte bei Abliese- rung gemessen werden. Eine vergleichende Betrachtung der Aus- \hußziffern kann bei allen O zur Vorausbestimmung Der zulässigen Ausshußhöhe sowie bei Dispositionen der anzufordern- den Materialmenge und des notwendigen Personaleinsages wert- volle Dienste leisten. Weitere wichtige Kennzissern ergeben sich duxch laufende Beobachtung des mittelbaren Fertigun sauf- wandes: Moe o8 für Hilfsarbeiter, Vergleich der Os l der erstellten Produkte oder der Menge des verarbeitenden terials je Kopf der Belegschaft oder je produktive Arbeits\stunde usw. Ein genaues Urteil über die Virtschaftlichkeit der Fertigung kann nicht allein auf Grund technisher Daten, sondern nur unter Heran- ziehung einer fahgerechten Kostenrechnung und einer laufenden Kostenüberwachung gewonnen werden. Diejer Kostenver leih kann als Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträger- bzw. Erzeugn1s- vergleih durchgeführt werden. Fnsbesondere ist der Kostenträger- vergleich ein einwandfreier, klarer und wirtschaftlicher Weg, um den Leistungsstand eines Unternehmens zu erkennen. Die auf das leihe Erzeugnis oder auf gleiche Erzeugnisteile sih beziehenden 3ahlenangaben über Materialverbrauh, Lohnaufwand, Gemein- kostenanteil usw, regen zur Ursachenforshung hinsichtlich der auf- gezeigten Differenzen an. Dieser Kalkulationsvergleih ist eine wertvolle Ergänzung jedes tehnischen Ver ahrensvergleichs. Die Sammlung und Aufbereitung der Kostenzahlen ist stets nux Vor- bereitung und Vorausseßung für verglei ende Wertung. Nur sorgfältige Erläuterungen und Na der Gründe für die Unterschiede kann vor Llsen Sch ugen bewahren. Lei- stungskennziffern geben Anlaß, die etriebsverhältnisse eingehend zu untersuchen und Maßnahmen zur Fntensiverung des Betriebs- ablaufs zu treffen. Art der Durchführung, Umsang und Aus- wertung müssen den Besonderheiten der +ertigung angepaßt sein. Dann regt der Leistungsvergleih zur Normung, zur weiteren Typisierung, zum Erfahrungsaustausch, zur Verbesserung der Vor- rihtungen, zum Verziht auf unrationelle Fertigung, zur Um- shulung, zum mtaité von Arbeitskräften und zur Anwendung

geeigneterer Fertigungsverfahren an.

Wichtig für Junhaber festverzinslicher Wertpapiere

§n einer Verordnung über die Zahlung der Zinsen auf fest- verzinslihe Wertpapiere, die in Kürze erlassen wird, wird be- Ps werden, daß die Hung der Zinsen auf festverzinsliche Wertpapiere, in deren Ausgabebedingungen Halbjahrstermine vor- gesehen sind, während der Geltungsdauer der Verordnung jährlich nur an einem Termin (Fahreszinstermin) erfolgt, und zwar bei den Wertpapieren, deren Zinslauf vor dem Jnkrafttreten der Verordnung begonnen hat, drei Monate nah dem ersten Zins- termin des Kalenderjahres und bei Wertpapieren, deren Zinslauf e beginnt, drei Monate nah dem Kalendertag, an dem nah en Ausgabebedingungen erstmals P fällig werden sollen. Ft der 31. Dezember Zinstermin, so 1st der vzahreszin8termin der 31, März. Wird der Hauptanspruch aus einem festverzins- lichen Wertpapier innerhalb der legten drei Monate vor dem Jahreszinstermin fällig, so sind auhch die nah den Ausgabe- bedingungen planmäßig fällig gewordenen Zinsen schon zusammen mit der Hauptshuld zu zahlen. Die Bestimmungen gelten für alle im Fnland ausgestellten Schuldverschreibungen auf den Jnhaber und für an Order ausgestellte Anleiheschuldvershreibun- gen inländischer Unternehmungen, auf die nah den Ausgabe- bedingungen Zinsen für regelmäßige HZeitabschnitte in fest- bestimmter Höhe zu entrichten find. A Schuldver chreibungen sehen diejenigen Verpflichtungen gleich, die in ein Schuldbuch des

eiches, der ciOsbahn. MeIeeL usw. eingetragen sind. Die Vorschriften gelten niht für Schul e Sala nicht dem Deutschen Recht unterliegen oder die auf eine ausländishe Wäh- rung lauten oder im Ausland zahlbar 4 Jm Zweifelsfalle entscheiden darüber der Reichsfinanzminister bzw. der Reichswirt- shaftsminister. Die geltenden geseblihen Bestimmungen und die Ausgabebedingungen werden im Pbrigen dur die neuen Vor- ar! ten nicht berührt, Die Aussteller sind nur gegen Aus- ändigung der Zinsscheine zur Leistung verpflichtet und auch die Bestimmungen über den Lauf der Vorlegungsfrist und die Ver- iührungsfrist für Zinsscheine bleiben unverändert. Die Ver- ordnung soll am 30. Dezember 1943 in Kraft treten. :

Es handelt sich bei diesen Vorschriften nur um eine kriegs- bedingte Maßnahme zwecks Arbeitseinsparung bei den Kredit- instituten, die später nah dem Willen des Geseßgebers wieder außer Kraft treten soll, Die beiden Halbjahreskupons bleiben auch bei neuauszugebenden Rentenwerten bestehen, nur ihre Auszahlung wird auf einen gemeinsamen Zinstermin zusammen- gege, Die Jnhaber der Rentenwerte werden zinsmäßig auch in einer Weise benacteiligt, denn der um ein Vierteljahr verspäteten Zinszahlung auf den ersten Kupon entspricht eine um ein Viertel- jahr verfrühte Bezahlung des zweiten Kupons, Bei der gegen- wärtigen Geldfülle werden sich Liquiditäts|chwierigkeiten aus der um ein Vierteljahr vershobenen Zahlung des ersten Kupons nicht ergeben. Jm übrigen haben sih die Kreditinstitute bereiterklärt, zur Ueberbrückung der drei Monate eine Bevorschussung des ersten Halbjahrskupons vorzunehmen. Beim Handel in den Renten- werten, ergibt sich aus der Zusammenfassung der beiden Zins- termine zu einem einzigen eine veränderte Stückzinsenberehnung. Der Zinsausgleich bei Umsäßen in dem auf den zusammen- gefaßten Zahltermin folgenden leßten Vierteljahr der Zins- periode, z. B. bei Stücken mit Januar-Juli-Kupons in der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. Ren wird durch Berechnung von Minusstückzinsen erfolgen. Zur Vermeidung unnötiger Gänge und überflüssiger Arbeit werden die JFnhaber der festverzinslichen Wertpapiere darauf hingewiesen, daß sie den zunächst fällig wer- denden Halbjahrskupon erst ein Vierteljahr später als bisher zur Einlösung präsentieren, dann aber gleichzeitig auch den zweiten Hs rsfupon mitvorlegen müssen, also z. B. bei Fanuar-Fuli- : balte lung beide Kupons am 1. April gemeinsam ausaeazahlt erhalten. :

Hauptversammlungskalender für die Zeit vom 20. bis 23. Dezember 1943

Montag, 20. Dezember

Bank für Realbesiß AG. Deutsche Gasolin AG Grüner-Bräu AG.

Klein, Schanzlin & Becker AG.

Dienstag, 21. Dezember

Aachener NREuar erng Ia, Eisenbahn-Renten-Bank. Messingwerk Unna AG.

Mittwoch, 22. Dezember

Neue Boden: AG. i. A,

Brauerei Schrempp-Priny AG. Fle Wäschefabriken AG. Maschinenbau-AG. Golzern-Grimma.

Donnerstag, 23. Dezember

Aktien-Bierbrauerei zum Lagerkeller.

Glashüttenwerke vorm. J. Schreiber & Neffen AG,, ao. Stadlauer Malzfabrik AG.

Spinnerei Deutschland.

Wirtschaft des Auslandes

Steigende Fuflationsgefahr in den USA.

Madrid, 13. Dezember. Die Rege ae soll sih, wie EFE aus New York meldet, in der lezten Zeit in Nordamerika derart vershärft haben, daß jeßt zwei namhafte Persönlichkeiten öffent- lih darauf aufmerksam machten und energishe Maßnahmen zur Verhütung einer weiteren JFnflation forderten.

Der Leiter des Preisüberwachungsamtes, Chester Botwles, habe u. a. erflärt, daß die wirtschaftlihe und finanzielle Jnflation troß aller bisher ergriffenen Maßnahmen ershreckend weiter fort- schreite, und daß man eine unbeugsame Preis- und Lohnpolitik einführen müsse, wenn man eine Katastrophe verhüten wolle.

Der Sprecher des USA.-Kongresses Sam Rayboru sei der An- sicht der Abgeordneten, daß die USA. schon genügend für den Krieg opferten und das Fünffache an Steuern zahlten wie die Engländer, energish entgegengetreten und habe erklärt, daß das nordamerikanische Volk bisher kaum nennenswerte Opfer für den Kampf der Alliterten gebracht habe und daß man sih vor Augen halten solle, daß der Krieg noch nicht gewonnen sei.

Vereinheitlichung der Handelskammern in Frankreich

Paris, 13. Dezember. Auf Grund einiger im amtlichen Geseß- blatt veröffentlihten Verordnungen wird eine Reihe von Handels- kammern aufgelöst und ihr Aufgabenbereih Handelskammern übertragen, die in größeren Städten ihren Siß haben. So werden die Handelskammern von Le Havre, Versailles, Alencon, Rennes, Evreux, Bordeaux, Epinal und Auxerres die Aufgaben der in ihrem Gebiet bisher bestehenden, nun aufgelösten kleineren Handelskammern mit übernehmen.

J Schwedischer Export im Oktober gesunken

Stockholm, 13. Dezember. Aus den schwedischen háändels- statistishen Angaben über den Monat Oktober geht nah Meldung der „Nya Dagligt Allehanda“ hervor, daß der Fmport im Oktober im Vergleih zum September eine unbedeutende Steigerung erfuhr, und zwar von 162,4*Mill. Kr. auf- 166,6 Mill. Kr., was 2,6 % entspriht. Auf der Exportseite war die E die entgegengeseßte. Der Exportwert sank nämlih von 101,1 Mill. Kr. auf 87,1 Mill. Kr., d. h. um 13,8 @. Der Gesamtumsay sank im Oktober um zirka 10 Mill. Kr. auf 253,7 Mill. Kr.

J Börsenkennziffern

für die Woche vom 22, bis 27. November 1943 Die vom Statistischen Reich8am! errehneten Börsenkennziffern stellen sh in der leßten Woche (22. bis 27. November 1943) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: ; Wochendurchschnitt Monat3- è vom 22. 11. vom 15. 11. durchscnitt Afktienkurse (Kennziffer 1924 bis 27. 11.

bis 20, 11. November bis 1926 == 100) Bergbau und Schwerindustrie 161,87 162,05 162,03 Verarbeitende Jndustrie . . 157,91 157,91 157,89 Handel und Verkehr . . ., 154,96 154,96 154,80 Gesamt . . 158,03 158,07 168,01 Kursniveau der 4%igen Wertpapiere Pfandbriefe... . 102,50 102,50 102,50 Kommunalobligationen . . . 102,50 102,50 102,50 Dtsch. Reichsschaßanweisungen 1940 Folgen 6 und 7... 105,25 105,23 105,20 Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 107,00 106,90 106,75 Anleihen der Länder . . . 104,13 104,03 104,07 Anleihen der Gemeinden . . 103,68 103,62 103,61 Gemeindeumschuldungsanleihe 106,63 106,45 106,38 Jndustrieobligationen . . . 109,49 109,40 109,34

Berichte von auswärtige: Devisenmärkten

Budapest, 13. Dezember. (D.N.B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 14, Berlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,1514, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 13. Dezember. (D. N. B.) New York 4,0214-—4,03 14, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stockholm 16,85—16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,6474, Schanghai Tschungking-Dollar —,—.

Amsterdam, 13. Dezember. (D. N. B.) [12,00 Uhr holl. Da [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, - New York —,—, Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsinki —,—, JFtalien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 —44,90, Prag —,—.

Zürich, 13. Dezember. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 6,52} London 17,32, New York 4,31, Brüssel" 69,25 B.,, Mailand 22,674 nom., Madrid 39,75 B., Holland 229%, Berlin 172,55, Lissabon 17,68, Stockholm 102,65, Oslo 98,62% B., Kopenhagen 90,3714 B., Sofia 5,3714 B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B.,, Jstanbul 3,50 B,, Bukarest 2,3714 B., Helsinki 8,7714, Kreßburg 15,00 B., Buenos Aires 97,25, Japan 101,00, Rio 22,25 B.

London, 13, Dezember, (D. N. B.) Silbez Barren prompt

23,50, Silber auf Lieferung Barren 23.50, Gold 168/—-

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 292 vom 14. Dezember 1943. &. 3

Öffentlicher Anzeiger

12.

1. Uner ucchungs- und Strafsachen, 4, Oeffentliche 7. Aktieng en, 2. Zwangs8versteigerungen, | 5, Berlust- und n, | S, Koutm 10, Sefellschaften m. d. H., : anditgesellschaften 13, Unfasi- und Zuvalidenversicherung 3. Aufgebote, : 6. Auslosung nfw. von Wertpapieren, | 9. Deutsche Kolonialgeselschaften | (3. Dien Baabiie nd Kotchandlégeleitigattón | 14. Deuesche Reichsbank und Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

[26901] Aufgebot.

2 F 3/43. Der minderjährige Ernst Wallner aus Großsee, vertreten dur seinen Vater, den Landwirt, jet 44- Rottenführer Leopold Wallner aus Großsee, jeßt Feldpostnummer 44 274, hat das Aufgebot des angeblich ver- lorengegangenen, durch die Kreisspar- kasse Mogilno, Hauptzweigstelle Strelno, in Strelno, Kreis Mogilno, ausgestell- ten und auf den Namen des Antrag- stellers lautenden Sparkassenbuches Nr. 907 über 801,09 NA beantragt. Der Fnhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1944, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das el buch vorzulegen, andernfalls Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

Strelno, den 1. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

[26900] Aufgebot. 2 F 7/43. Der Otto Gather, Wirt- A 20 s d in Do Wilhelm- traße 30, als Nachlaßpfleger für den s verstorbenen «Josef Fsrael Strauß aus Siegburg, hat das Aufgebot des Grund- shuldbriefes über die im Grundbuch von Siegburg Band 94 Blatt 3568 in Abt, Ill unter Nr. 2 für die Kreis- sparkasse der Landkreise Köln und Mül, im in Köln, eingetragene Teilgrund- chuld von 1000,— G# beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1944, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfol-

gen wird. Siegburg, den 6. März 1943.

Das Amtsgericht.

[26902] Aufgebot.

2 F 4/48. Die Anna Erxleben, geb.- Node wohnhaft in Langfuhr, Fer- erweg 13, hat das Aufgebot des ver- lorengegangenen Hypothekenbriefes vom 304. März 1936 über die auf dem Grund- buchblatte des Grundstücks Amalienhof Band T Blatt 1 in Abteilung Ill Nr. 58 für dieselbe fingttragens, U 4% vom 1. Fuli 1935 verzinsliche Hypothek von 65000 Goldzloty beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird Äustetordert, späte- stens in dem auf den 28. Juni 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 3, anberaumten Aufge- botstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- fall3 die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Strelno, den 1. Dezember 1948.

Das Amtsgericht.

[26882]

4 F, 5. 43. Die Vermögens3verwal- tung Badensche Straße 43/44 G. m. b. H, vertreten dur den Geschäfts- führer Dr. Paul König, Berlin-Wil- O Badensche Straße 43/44, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Grundshuldbriefes vom 8, Dezember 1983 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Zepernick Band 117 D Vie a taa ad A Nr. 4 ür die eka-Verlagsgesellshaft m. b. H. in Berlin-Wilmersdorf a oute, zu 4 vom Hundert vom 1. August 19383 verzinsliche Grundschuld von 2400,— Reichsmark beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 11, April 1944, 10:4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Bernau bei Berlin, 2. Dezember 1943, Das Amtsgericht. Abt. 4.

[26956] Ausschlußurteil, -

7 F 72/42 u. FF. I. Für [kraftlos werden erklärt auf Antrag von: 1. Pe- ter Buchholz, S Bergweiler O) Der Versicherungsscheîin der

ayer. Beamtenversicherungsanstalt, Ei Lebensversiherungsverein auf Ge-

enjeitigleit, München, v, 2. 9. 1939 [88892]

r. 183515, Tarif TV, lautend cu

Josef Buchholz, Standartenjunker, über | dex Ausgebotsfrist ( j / 1942, 0

2. Wilhelm Noß, Wagnermeister, Her- | per Spar

lazhofen, A.G., Leutkirch: Der Versiche- E a Johann Koch, Mayleintdors

eine Versicherung zu l. A 1000,—;

rungsschein der unter 1 genannten An- | zit einem stalt v. 31, 5, 1935, Pr. 106 998, Tarif zugunsten des Johann Koch für kraftlos er

TV, lautend auf Wilhelm Noy, Käser, über eine Versicherung zu 1000,—; 3, Käthe Hülss, geb. Kooß, Löwenberg/

Goldpfandbrief der Bayerishen Hypo- Bee und Wechselbank, München, eihe 2, Buchstabe D, Nr. 3148, zu G A 500,—. : Der Aufgebotsbeschluß vom 29. 4. 1943 (D. Reichsanz. Nr. 104 v. 7, 5 1943 wurde in Ziff. 5, Antrag Johann Maurer, 7 F, 29/43) am 9. 8, 1943 meen Antragszurücknahme ausgehoben. ünchen, den 20, November 1943. Amtsgericht München. Abt. f. Aufgebote.

s B aetanang, —8. Nach fruchtlosem Ablaufe der NRNOITTENE vit vom 8. 8. A O Nr. 3) wird das Einlagebuch Nr. 10 991 der Sparkasse in der Stadt St. Pölten, lautend auf Leopold Kranreiter mit Stand von 400,— K zugunsten “6 Maria Aspermayer für kraftlos er- ävt. Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 19, März 1943.

[26886] Kraftloserklärung. T 12/42/9. Nach frutlosem Ablaufe

der Mairie (Ute vom 283. 9. 1942 O. Nr. 5) wird das Einlagebuch der Sparkasse in Neulengbach Nr. 24 558, lautend auf Wilhelmine Stkizik, Haupt- \chule Neulengbah, mit einem Stande von 88,39 N zugunsten der mj. Wil- helmine Strizik, Schwertfegen Nr. 3, für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 27. April 1943.

[4 gt Kraftloserklärung. T 49/41/10, Nah feuchilolem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 7. 8. 1942 O0, Nr. 5) wird das Sparbuch der Sparkasse der Stadt Ybbs Nr. 26 961, lautend auf Maria Oberaigner, mit einem Stande von 204,03 NAÆ zu- unsten der Marie Oberaigner, Pyhra- eld Nr. 4, für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 28. April 1943,

[26888] Kraftloserklärung. - T 11/42/7, Nach fruhtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 8. August 1942, O, Nr. 8) wird der Jnterims- schein, betreffend die Hinterle ung des Sparbuches, lautend auf Adolf Aigner, Nr, 77.488 K 42/4127 (610,53 E. M), E von der Sparkasse Waidhofen a, d, Ybbs an Anna Hartung am 17, Oktober 1941. zugunsten der Anna

Hartung Beamtensgattin, Waidhofen a. d. Ybbs3, Plenkerstraße 27, für kraft- los erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt, 5, am 29, Mai 1943.

p Kraftloserklärung. T 52/41/10. Nach fruchtlosem Ablaufe

der Aufgebotsfrist (Edikt vom 2. August 1942, O. Nr. 4) wird das Sparbuch der Volksbank Traismauer, lautend auf erdinand Sachs, Nr. 2291-8 (252,45 M), zu ea, des Ferdinand Sachs landw, bil Savrbeiter in Frauendorf Nr. 2, für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 17. Juni 1943,

[26890] Kraftloserklärung. T 6/42-8. Nach fructlosem Verlaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 8. August 1942, 0, Z. 4) wird das Einlagebuch der Sparkasse der Stadt Hainfeld, Nr. 18714, lautend auf Franz Greimel, dzt, Soldat beim Festungsbau Nr. 656, Feldpostnummer 02903, mit dem Stand von 967,16 N A, am 31. Dezember 1942 zugunsten des Franz Greimel, Soldat beim Festungsbau Nr, 656, Feldpost- nummer 02903, für kraftlos exklärt, Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 8, Juli 1943,

[26891] Kraftloserklärung.

T 18/42-8. Nach fruhtlosem Verlaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 16, Ok- tober 1942, O. Z. 5) wird das Einlage- buch der Volksbank f Fan ofen,

Nr. 5130, lautend auf Franz Baier, Ockert 10, Post Rupprechtshofen, N.-D., mit dem Einlagenstande von 61,67 NAK O der Kosefa Baier, Ockert 10, l E upprehtshofen, für kraftlos er- lärt,

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am'31. Fuli 1943.

Kraftloserklärung. /43—8. Nach fruchtlosem Ablauf ikt vom 18. 11. r. 4) wird das Sparkassenbuch

T3

uthaben von 392,76 NAM

ärt,

Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 5. August 1943.

Schles, Markt 20, zugleich als geseßliche Vertreterin threr minderj. Kinder Uxsula und Barbara Hülss: Die Ver- siherungsurkunde der

tion füt das Deutshe Reih, München,

b v, 22. 10, 1934, Nr. 1 000466, lautend | Pi auf Karl Hülss, Kaufmann, über eine | Wurstbauer jun. mit einem Versicherung zu f. 1000,—; 4. Hans | stande von 4078,88 K Pigunien des Johann Wurstbauer jun,,

[26893]

ver Lebensversiche- | der Aufgebotsfrist (Edikt vom 31. 12. rungsgesellschaft Phönix, Wien, Direk- | 1942, 0. Nr. 6) werden: 1. das Spar-

Kraftloserklärung. T 20/42—8. Nach fruchtlosem Ablaufe

us der Sparkasse in dex Stadt St. ölten Nr. 11 025, lautend auf Fohann inlagen-

erzeit ein- | 7, Zivilkammer des Landgerichts in

2. das Sparbuch der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 2% B72 lautend auf Karl Wurstbauer mit einem Ein- lagenstande von 2905,80 NAÆ zu- gunsten des Karl Wurstbauer, derzeit eingerückt, Feldpostnummer 19 360, für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 11. August 1943.

[26895] Kraftloserklärung.

T 4/42—9. Nah fruhtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 31. 12. 1942, O. Nr. 4) wird das Einlagebuh Nr. 43893 der Sparkasse in Melk a. d. D., lautend auf Josef Punz, Melk, mit einem Guthaben von 1856,67 RAM e des Josef Punz, derzeit Ge- reiter, Feldpostnummer 26 961 B, für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 14. August 1943.

[26896] Kraftloserklärung.

T 24/42. Nach fruhtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 18. 11. 1942, O. Nr. 5) wird das Sparbuch der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 89 500, lautend auf die Antragstellerin mj. Josefine März, mit Stand von 563,44 M, ven der Antragstel- lerin für kraftlos ‘erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 19. August 1943.

[26897] Kraftloserklärung. T 48/42. Nach fruhtlosem Ablauf

der Aufgebotsfrist (Edikt vom 7. 1. 1943, B. Nr. 3) wird das Einlagebuh der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 87 596, lautend auf den Antrag- E Karl Pußtßke mit Stand von 1956,03 NAM, zugunsten des Antrag- stellers für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. b,

am 19. August 1943.

[26898] Kraftloserklärung. T 25/42. Nath fruchtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Gdikt vom 18. 11. 1942, O. Nr. 5) wird das Sparbuch der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 89 493, lautend auf die Antragstel- lerin Marie März mj. mit Stand von 577,52 RAM zugunsten der Antragstel- lerin für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. 6, am 19. August 1943.

[26899] Kraftloserklärung. - T.13/42—8. Nach fruchtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 21, Mai 1942) wird folgendes Wertpapier zu- gunsten der Frau Theresia Rieder, Hausbesißerin tn Hart Nr. 121, Mr kraftlos exklärt: Mitgliedsbuch des Landwirtschaftlichen Vorshußvereins in St. Pölten Nr. 495 der Frau Theresia Rieder mit Stand von 5096 NA. Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

* am 15. 2. 1943.

[26883] 5 F 2/43. Durch Aus\chlußurteil vom M. November 1943 ist der von Else Komm in Waltershöhe auf den Landwirt Fulius Pallasch in Thomfken, Kr. Lyck, ausgestellte Prolonaations- wechsel über 200,— NA, zahlbar an die Erben des FZulius Komm in Waltershöhe, fällig am 1. Juni 1940, für kraftlos erklärt worden. Lyck, den 29, November 1943.

Das Amtsgericht.

[26495]

Oeffentliche Bekanntmachung. Die auf deu Grundbuchblatt a) Mewe Blatt 692 Abt. TIl unter Nr. 51, b) Mewe Blatt 82 Abt. TIl unter Nr. 18 für Frau Viktoria Tollik in Mewe, z. Zt. * unbekannten Aufent- halts, eingetragene Hypothek in Höhe von 5000— Zloty is am 26. 11. bzw. 30. 11. 1943 gemäß § 28 Schul- denabwicklungs-Verordnung von Amts wegen gelöscht. ewe, den 30. November 19483.

Das Amt3gevicht.

[26954] Durch S vom 4. Dezember 1943 ist der Häuslersohn Sou Hauck aus Wilhelmsthal, Kreis Habelshwerdt, ge- boren daselbst am 5. Juni 1843, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1926 festgestellt, Bad Landeck, den 4. Dezember 1943. Amts- geriht. 2 II 3/43.

4, Oeffentliche Zustellungen

[26905] Oeffentliche Zustellung.

12, R. 440/43 Der Grubenarbeiter Leopold Tomaschik aus Eichenau, Markt- plaß 17, z. Zt. bei der Wehrmacht, Klä- ger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Kirsh in Kattowiß, klagt gegen die Frau Anna Tomaschik geb. Skrzy- pie aus Eichenau, jeßt unbekannten Nutenthalts, auf Ehescheidung und Schuldigerklärung der Beklagten. Die Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vox die

Seidl, Versiherungsbeamter, München 12, Weißenfelder é

tr. 2: Der 4/6 %ige | gerückt, Feldpostnummer 483 519, und | Kattowig auf den 21, Januar 1944,

vormittags 10 Uhr, mitder Aussorde- rung geladen, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kattowiß, den 29. November 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts,

C A T E R

5.Verlust-u.Fundsachen

[269621 Provinzial-Lebensversicherungsanstalt von Westfalen in Münster/Westfalen. Die Hinterlegungsscheine 3931 Paul Laarmann und 3883 Aloys Laarmann sind abhanden gekommen. Sie treten außer Kraft, wenn niht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt. Münster, den 1. Dezember 1943. Der Vorstand,

E E

6. Auslosung usw.

von Wertvavieren [26963] Bekanntmachung.

44 (6) % Schuldverschreibungen des Provinzialverbandes der Provinz Ostpreußen von 1927, Ausgabe XIV. Aus der zum 2. 1. 1942 erfolgten Gesamtaufkündigung stehen noch fol-

gende Restanten offen:

Buchstabe B zu A 500,—: Nr. 295 bis 298.

Buchstabe C zu K. A 1000,—: Nr. 865 bis 874, ,

Königsberg (Pr), 9. Dezember 1943. Landesbank der Provinz Ostpreußen.

Dr. Huck, Dr. Neumann.

[26908]

Auslosung Bonner Stadtanleihen.

Bei der heutigen Auslosung der für das Rechnungsjahr 1943 planmäßig zu tilgenden Schuldverschreibungen - der 4 %% Bouner Stadtanleihe vom Jahre 1929/1942, 16. Ausgabe, sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A zu 5000 fê.{: Nrn. 109, 137, 240, 260, 346.

, Buchstabe B zu 1000 k?.A: Nrn, 767, 952, 1046, 1099, 1190, 1302, 1446, 1510, 1535, 1719, 1747, 1777, 1825, 1891, 1974 2190, 2211, 2222, 2352.

Buchstabe C zu 500 N: Nrn. 2606, 2687, 2724, 2921, 2946, 3067, 3068, 9219 9981 A

Buchstabe D zu 100 K: Nrn. 3486, 3720, 3866, 3893, 4064, 4090, 4191, 4210, 4211, 4475.

Die ausgelosten Schuldvershhreibun- gen werden vom 1. April 1944 ab aegen Rückgabe der Schuldverschreibun- gen und der noch nicht verfallenen Zinsscheine bei den auf den Schuldver- shreibungen angegebenen Zahlstellen zum Nennwert eingelöst, Der Betrag fehlen- der Zinsscheine wird am Kapitalbetrage gekürzt, Vom 1. April 1944 ab wer- den die ausgelosten Schuldvershreibun- gen nicht mehr verzinst,

Von den früher verlosten bzw. gekün- digten Schuldverschreibungen sind bis jeßt folgende Nummern noh nit ein- gelöst:

1, 4% % (fr. 8%) Anleihe von 1926,

14. Ausgabe.

Buchstabe A zu 1000 K: Nrn. 218, 353, 484,

rücfzahlbar seit 1. März 1941. Buchstabe A zu 1000 kK.X: Nrn. 107, 352, 368. 465, 466, 474, 637, 810, 906, 956, 2615;

Buchstabe B zu 2000 N.Æ: Nrn. 1213,

1214, 1473, 1699, 1961,

rückzahlbar seit 1. März 194A

2 414 % (fr. 8 97) Anleihe von 1929, i 15. Ausgabe.

Buchstabe C zu 500 lè.Æ: Nr. 4813,

rückzahlbar seit i. April 1941.

Buchstabe B zu 1000 N: Nrn. 643, 9957, 2941, 2942, 2943, 2944, 2945, 2946, 3278; ; Buchstabe C zu 500 N. Æ: Nen. 3891, 4112, 4624, 4625, 4626, 4627; Buchstabe D zu 100 N. A: Nrn. 5191, 5990, 5921,

rückzahlbar seit 1. April 1942.

3. 4 % Anleihe von 1929/1942,

16. Ausgabe. Buchstabe D zu 100 KAÆ: Nr. 3701,

rückzahlbar seit 1. April 1943. Bontni, den 3. Dezember 1943,

Der Oberbürgermeister: Dr. Rickert.

S T 7, Aktien- gesellschaften

[26973]

Bürgerliche Pruene Aktiengesellschaft,

au.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden zur ordentlihen Hauptver=-

sammlung auf Freitag, den 7, Januar

1944, 10,30 Uhr, in den Räumen der

Fürstlihen Brauerei in Tichau einge-

laden. Tage3ordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäfts- ahr 1942/43.

ung der Bilanz und über die winnverteilung für 1942/43.

3, DGR I n über' die Ent- lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats.

4. Wahl des Aufsichtsvats.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.

6. Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind laut Artikel 10 § 3 der Satzung diejenigen Aktionäre be- rechtigt, die spätestens am zweiten Werktage vor der. Hauptversammlung ihve Aktien oder eine Stimmkarte oder einen Sinterlegungsshein einer Bank bei der Gesellshaft oder ihre “Aktien bei einem deutshen Notar hinterlegt haben.

Tichau (Oberschlesien), 11, Dez. 1943,

Der Vorstand.

[26974] Zahnräderfabrik Augsburg vorm. Foh. Renk (Act.-Ges.), Augsburg. i Mitteilung.

Die Hauptversammlung hat die Ver- teilung einer Dividende von 6 % hbe- shlossen. Der Gewinnanteilschein Nr. 46 für das Geschäftsjahr 1942/43 gelaugt von heute ab mit LAÆ 30, abzüglih 15 % Kapitalertragsteuer bei der Bayerishen Hypotheken- und Wechselbank, München, und deren Zweigniederlassungen in und Nürnberg zur Auszahlung.

Augsburg, den 8. Dezember 1943.

Zahnräderfabrik Augsburg vorm.

Joh. Renk (Act.-Ges.). Der Vorstand.

[26979] Ziegelwerk Waldsassen A.-G., h Waldsassen (Bay.).

Wir laden die Aktionäre unserer Ge» sellschaft zu der am Donnerstag, den 30. Dezember 1943, 13,30 Uhr, in den Geschäftsräumen unseëer Gesellschaft in Waldsassen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung cin.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Bilanz nebst Ge-

winn- und Verlustrechnung für

das Geschäftsjahr 1942 sowie Be- richt des Vorstandes mit den Be- merfungen des Aufsichtsrates hierzu.

. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts- rates.

3. Wahl zum Aufsichtsrat.

4.. Wahl. des Abschlußprüfers für das

Geschäftsjahr 1943,

Sazungsgemäß sind zur Teilnahme an der Hauptversammlung und der Ausübung des “Stimmrechtes die- jenigen Aktionäre berechtigt, die am Tage der Hauptversammlung im Aktienbuh der Gesellshaft eingetragen

sind. Der Vorstand. Karl Pleier. Hans Stark.

[26967] DIWAG Chemische Fabriken Aktien- gesellshaft, Berlin-Waidmannslust. Wir laden hiermit unsere Aktionäre

zu der am Donnerstag, den 6. Fanuar

1944, vormittags 10 Uhr, in den Räu-

men des Herrn Recht3anwalts Dr.

Mangold, Kassel, Kölnische Str. 171,

stattfindenden ordentlichen Hauptver-

sammlung mit folgender Tages8ord-

o

E ein: 1. Vorlage des mit den Bemerkungen des Aufsichtsrats versehenen Ge- A und Fahre3ab- \chlusses per 31. 12, 1942. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstandes. Wahlen zum Aufsichtsrat, Wahl des Bilanzprüfers. . Verschiedenes. A Hauptversammlung sind nur diefenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche spätestens vier Tage vor der Versammlung ihre Aktien bei einem Notar oder bei der Reihs-Kredit-Ge- sellschaft A. G., Berlin W 8, Franzö- sishe Straße 49/56, oder bei dem Bank- haus v, Wangenheim & Co., Kassel, WVilhelmshöher Allee 143, oder bei der Kasse der Gesellshaft in Berlin-Waid- mannslust, Oraniendamm 5/9, hinter- legt haben. Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar, so ist der Hinterlegungsschein mindestens zwei Tage vorher bei dem Vorstand cinzureichen, Berlin, den 13. Dezember 1943.

Der Vorsiger des Aufsichtsrats:

Dr. Mangold,

[2

Do co

[26970] Eulengebirgsbahn- Aktiengesellschaft,

_ Reichenbach (Eulengebirge). Die Aktionäre unserer Geenseaft werden hiermit zu der am Dienstag, den 18, Januar 1944, 11,30 Uhr, im Hotel Prinz von Preußen in Silberberg

Rai stattfindenden Hauptver- ammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Mae der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Ge-

2. Beschlußfassung über die Genehmi-

shäftsberihtes für das Berichtsj 1942/43 ugu e

Augsburg

I 72: 2G

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