1943 / 303 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Dec 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs: und Staatsanzeiger Nr. 303 vom 29, Dezember 1943. S. 2

bindung mit der Verordnung über die Einseßung eines Reichsbeauftragtes* füëï Verpackungsmittel vom 8. Februar 1943 (Deutscher Reichs- und Preuß. Staatsanzeiger Nr. 38 vom 16. Februar 1943) wird mit Zustimmung des General- bevollmächtigten für Nüstungsaufgaben Planungsamt angeordnet:

A4

(1) Vervackungsmittel im Sinne dieser Anorduung sind Waren, die dazu bestimmt sind. andere Waren zu umhüllen oder zusammenzuhalten, um sie verkehrs- oder lagerfähig zu machezt oder gegen äußere Einwirkungen zu schüßen.

(2) Ausgenommen von den Vorschriften dieser Anordnung sind Stahlflaschen und andere Druckbehälter, die zur Auf- nahme von chemischen Erzeugnissen (komprimierter Gase und leicht flüchtiger Flüssigkeiten) bestimmt sind sowie Mineralöl- gebinde,

89

Es ist verboten, Verpackungsmittel zu bestellen und zu be- ziehen, wenn sich durch die Ausführung der Bestellung und durch den Bezug dexr Bestand an Verpackungsmitteln über einen Dreimonatsbedarf erhöht, sofern nicht für einzelne Verpackungsmittel die Bevorratung weiter eingeschränkt ist.

§3

(1) Gewerbetreibende, gewerbliche Unternehmungen und Anstalten sind verpflichtet, die bei Fnkrafttreten dieser Anord- nung vorhandenen Bestände an Verpackungsmitteln, soweit sie cinen Sech8monatebedarf übersteigen, dem Reichsbeauf- tragten für Verpackungsmittel über die zuständige Gliederung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft innerhalb eines Monats nah Fnkrafttreten dieser Anordnung zu melden.

2) Das gleiche gilt von Beständen an Verpackungsmitteln, welche für Füllgüter bestimmt sind, die nicht mehr hergestellt werden. Die Meldung ist nicht erforderlich, wenn diese Ver- packungsmittel im Rahmen des nah Absaß 1 zugelassenen Sechsmonatsbedarfs für andere Füllgüter als die ursprünglich vorgesehenen verwandt werden; in diesem Falle sind etwaige Hinweise auf das ursprünglich vorgesehene Füllgut in ein- fahster Form zu überdecken oder zu berichtigen.

(3) Die durch Absatz 1 und 2 vorgeschriebene Meldepflicht êntfällt, wenn der Einstandspreis dex zu meldenden Bestände weniger als dreitausend Reichsmark beträgt.

S4

Die Ermittlung des Bedarfs gemäß 2 und 3 ist unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Erzeugung derjenigen Füllgüter, für welche die Verpackungsmittel bestimmt sind, vorzunehmen.

85

Erzeuger von Verpackung8mitteln haben Bestände, die bei Juérafttreten dieser Anordnung länger als 6 Monate auf Lager liegen, dem Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel über die zuständige Gliederung der Organisation der gewerb- lichen Wirtschaft innerhalb eines Monats nach Fnkrasttreten dieser Anordnung zu melden, Diese Verpflichtung entfällt, wenn der Verkaufspreis der zu meldenden Bestände weniger als dreitausend Reichsmark beträgt.

S6 Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel behält sich vor, in begründeten Einzelfällen Ausnahmen von den Vor- schriften dieser Anordnung zuzulassen. Anträge auf Zulassung von Ausnahmen sind bei der zuständigen Gliederung der Organisation dex gewerblichen Wirtschaft einzureichen.

87 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nah 88 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. S8

Diese Anordnung tritt am 7. Tage nah ihrer Verkündung in Kraft; sie gilt®auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg sowie im Bezirk Bialystok.

Berlin, den 27, Dezember 1943,

Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel Dr. Gruber.

Wirtschaftsteil |

46 Durchgangslager der Arbeitseinsaßverwaltung Die erste Betreuung der ausländischen Arbeiter

Seit Kriegsbeginn hat der Einsaß ausländischer Arbeitskräfte im Reich in ungeahnter Weise zugenommen. Zur Erledigung der organisatorishen und gesundheitlichen Vorausseßungen für den Arbeitseinsaz wurde die Errichtung von Einrichtungen für die Durchschleusung der Arbeitskräfte notwendig, über die Ober- regierungsrat Dr. Hu cho in „Arbeitseinsaß und Arbeitslosen- hilfe“ berichtet. Heute verfügt die Arbeitseinsaßverwaltung über 46 große leistungsfähige Durchgangslager, die über die 42 Gau- arbeitsamtsbezirke ziemlich gleihmäßig verteilt sind, Fm Ducch- gangslager erhalten die* ausländishen Arbeitskräfte ihre ersten Eindrücke vom Reih. Gauleiter Sauckel hat deshalb Anord- nungen getroffen, wonach alles getan werden unk um diese ersten Eindrücke günstig zu gestalten. Das ergibt sich schon aus der Fürsorgepfliht gegenüber den fremdvölkishen Kräften, Aber auch die Ueberlegung is maßgebend, daß eine gute Arbeitsleistung nur erwartet werden kann, wenn Behandlung und Verpflegung einwandfrei sind, Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsaß hat eine laufende Ueberprüfung des Zustandes der Durch- gangslager gesichert. Die Bewirtshaftung der Lager is der Deutschen Arbeitsfront übertragen worden. Die erste Aufgabe ist die Tao der Ankömmlinge eines Transports. Unab- hängig von der Tageszeit wird sofort nah Eintreffen eines Transports eine reihlihe warme Mahlzeit ausgegeben. Die da- für geshaffenen Gemeinschaftsräume sind einfach, aber freundlich ausgestattet, haben Wandshmuck und Rundfunk und manchmal auch eine Bühne. Die Lagerführung hat hier Gelegenheit, die Ankömmlinge in ihrer Muttersprache zu begrüßen und sie über den Zweck des Lageraufenthalts, Lagerordnung, soziale Ein- richtungen, Unterhaltungsmöglichkeiten usw. aufzuklären. Die Wohnbaracken sind einfach und zweckentsprehend, Eine Ueber, belequng wird unter allen Umständen vermieden. Für kleinere Arbeitergruppen, die dann und wann etwas länger im Lager

bleiben müssen, ist in besonderen Wohnbaracken für größere Be- quemlichkeit gesorgt. Die Küche nimmt soweit wie möglich auf die Gewohnheiten der Ausländer Rücksicht, *wobei sich die Ein- stellung fremdvölkisher Köche bewährt hat. Neben den Maß- nahmen der Gesundheitsführung ist die wichtigste Aufgabe der Durchgangslager die Vorbereitung des richtigen Arbeitseinsaßes der fremdvölkischen Arbeitskräfte. Die Masse der angeworbenen Kräfte besißt bei ihrem Eintreffen noch keine Arbeitsverträge für bestimmte Betriebe. Fn der Regel erfolgt der Arbeitseinsaß in Einzelbesprechungen durch Vermittlung von Dolmetschern. Einige Durchgangslager haben in vorbildliher Weise Möglichkeiten zur Abnahme von Arbeitsproben geschaffen, indem sie eine Reihe von Schraubstöken und Maschinen aufgestellt haben, Das Durch- angslager, das aus 21 Unterkunftsbaracken und den nötigen

Verwaltungs- und Wirtschaftsbaracken besteht, kann jeweils einen

Verkehr von 1600 bis 2000 Arbeitskräften bewältigen,

Deutsch-albanishe Wirtshaftsbeziehungen neu geregelt,

Tirana, 28. Dezember. Zwischen einer deutshen und einer albanishen Delegation haben in der Zeit vom 25. November bis 23, Dezember in Tirana Verhandlungen stattgefunden, um die gegenseitigen wirtschaftlihen Beziehungen zwischen Deutschland und Albanien neu zu regeln.

Die Verhandlungen, die auf deutscher Seite vom Vortragenden Legationsrat Hudeczek und auf albanischer Seite vom Gesandten Berati geführt wurden, haben zum Abschluß eines Abkommens über die Regelung der wirtschaftlichen Beziehungen und eines Verrehnungsabkommens geführt.

Fm Rahmen dieser Verhandlungen wurden auch alle laufen- den Fragen des deutsh-albanishen Wirtschafts- und Zahlungs- verkehrs eingehend erörtert und entsprechende Regelungen ge- troffen, durch die eine günstige Entwicklung der Wirtschafts-

beziehungen zwischen Deutschland und Albanien gesichert ist.

Wirtschaft des Auslandes

Frankreichs wirtschaftliche Frontwendung nach Europa

Paris, 28. Dezember, Ueber die französishe Wirtschaft im Fahre 1943 gibt Ministerialdirektor Dr, M1 he l einen Ueberblick in der soeben erschienenen Nummer der „Deutsch-französischen Wirt- shaftszeitschrift“. Das Ziel der Verantwortlichen sei, Frankreich wieder auf eine gesunde landwirtschaftliche und bäuerlihe Grund- lage zu stellen, die französishe Wirtschaft, eingebettet in das kon- tinentale europäishe System der Produktion und des Austausches, in ihrer Qualitätsproduktion wieder anzukurbeln, zu fördern und zu steigern. Der Verlust des Kolonialreiches unterstüße dabei die Anstrengungen, das Gleichgewicht zwischen Bedarf und Produktion

aus eigener Kraft und auf heimischer Scholle zu erreichen. Im e [nen führt der Verfasser aus, daß der wirtschaftliche 1s fein Gegner des internationalen Waren- und Süterar ¡iches sei. Die wirtschaftlihe Urawandlung Frankreichs ind seine Frontwendung nach Europa werde tatkräftig durch das fei unterstüßt, das den Güteraustaush mit Frankreich fördere. Der während des Jahres 1943 ständig gestiegene Zahlungsverkehr uber das deutsch-französishe Verrehnungsabkommen bringe die Vertiefung der deutsh-französishen Wirtschafts- veziehungen deutlih zum Ausdruck; während vor dem Kriege die Wareneinfuhr nah Frankreich fast doppelt so groß gewesen set ivie die Warenausführ, übersteige heute die Warenausfuhr Frank- reichs die Einfuhr um mehr als das Doppelte, Verschiedene Um-

imhaltende

stände hatten im Fahre 1943 zu einer weiteren Verminderung des französischen Außenhandels mit den übrigen Ländern geführt. Frankreih sei aber gezwungen, Außenhandelsbeziehungen, ins- besondere mit den neutralen Ländern, zu unterhalten, weil es auf die Einfuhr einiger lebenswichtiger Maren angewiesen sei. Diese Einfuhr sei auch vom deutschen Standpunkt aus gesehen wichtig. Der Artikel stellt weiter fest, daß eine immer stärkere An- gleihung der französischen Wirisast an das deutsche Vorbild einen wesentlichen Beitrag zur künstigen Gestaltung der Wirt- schaft in Gesamteuropa bedeute. Der gebende Teil sei in der Regel Deutschland, das in großzügiger Weise seine Erfahrungen und Kenntnisse zur Verfügung gestellt habe. Erfahrungen sei bewußt geschehen, einmal um schon jeßt die

(Grundlage einer gesamteuro päischen ai vorzubereiten bzw. |

zu schaffen und andererseits um der französischen Wirtschaft zu ermöglichen, noch während des Krieges einen Beitrag zum Auf- bau des neuen Europa zu leisten, Unter diesem Gesichtswinkel müsse auch die Auftragsverlagerung betrachtet werden, bei der es stch nicht nur darune handele, einzelne deutshe und französische Firmen zusammenzubringen, sondern. die vom Reih bestimmte

Die Preisgabe dieser '

und gemeinsam mit der französishen Regierung i aaee Pro- duktionssteigerung durch weitere Ausnußzung und. Verbesserung aller vorhandenen Kapazitäten durhzuführer® Mik “dieser Auf- tragsverlagerung werde die Wirtschaft Frankreihs von neuem Blut durchpulst. Praktish sei damit auch die Arbeits!osigkeit vershwunden. Die Behauptung der Feindpropaganda, daß Deutschland die französishe Wirtschaft ihrer Rohstoffe beraube, werde durch alle diese Maßnahmen eindeutig widerlegt.

Frankreich könne, so heißt es weiter, seinner fruhtbaren Erde durch intensive Bewirtschaftung denselben Ertrag abgewinnen, den vergleichsweise der deutshe Boden ergibt, Hinsichtlih des Oelfrüchteanbaus erklärt Dr. Michel, daß der Ausfall der “es nischen Oele eine völlige Umstellung dex Pflanzenölpolitik er- fordert habe. Jm kommenden O s 4100 000 ha mit Oelfrüchten bebaut werden. Die Anbauflä he von Flachs sei von 259 000 ha im Jahre 1941 aw 50 000 ha im Fahre 1943 ge- stiegen, Auch der Waldpflege habe man in Frankreih im Hiîin- bli auf den ständig wachsenden Holzbedarf größere Aufmerksam- keit zu widmen begonnen. Dank der neuen Holzmarktordnung habe Frankreih sogar beträchtliche Mengen an Rund- und Sit in andere Teile Europas exportieren können,

Ministerialdirektor Dr, Michel weist \{ließlich darauf hin, daß sih alle Völker des Abendlandes wirtschaftlih heute vor die näm- lihe unabweisbagre Aufgabe gestellt schen, alle vorhandenen und noh möglichen Energien restlos für die europäische Wirtschafts- einheit zu mobilisieren.

Schaffung einer zentralen Rationalisierungsbehörde in Schweden

Stockholm, 28. Dezember. -Wie Stockhöolms Tidningen meldet, wurde der Professor àán der Technischen Hochschule Stockholm, Sällfors, mit dem Titel eines Generaldirektors zum Leiter und

Vorsißenden des staatlichen Organisationsamtes ernannt, Dieses:

Organisationsamt soll nach Ausführungen von Sällfors das Zentralorgan für die Rationalisierung sowohl der Staatsverwal- tung, der zivilen und militärischen als auch der Büroorganisation von industriellen Unternehmungen und Fnstitutionen sein-Professor Sâllfors, der mehrere Fahre Studien über industrielle Organi- sation in den USA. durchgeführt hat, wurde 1929 Chef der Organisationsabteilung beim Fundustriebüro des s{chwedischen Fn- dustrieverbandes. 1939 übernahm er die neu errichtete Professur für industrielle Oekonomie und Organisation an der Technischen Hochschule Stockholm. Er hat zahlreihe Bücher über industrielle Organisation ge¡hrieben,

Ausdehnung des USA.-Luftverkehrs in Süd- und Mittelamerika Die englishe Konkurrenz auch schon am Werk

Buenos Aires, ‘28, Dezember. Die Nordamerikaner sind be- fanntlih außerordentlih an der Entwicklung der USA.-Luftfahrt- linien auf dem ganzen Kontinent interessiert. Wie bereits ange- kündigt, wird man jeßt auch Nachtflüge im mittel- und süd- amerifanishen Luftgebiet versuhen, Die Probeflüge sollen nah einer Mitteilung des. Rockefeller-Büros zufriedenstellend aus- gefallen sein, f ¿

Gleichzeitig wird aus Montevideo enenes daß das dortige Flugfeld Meslilla, entsprehend den Plänen der USA-Techniker, vergrößert und modernisiert würde, um auch den großen Ma- shinen eine Landung zu ermöglichen. Es soll in drei Monaten fertiggestellt werden.

Pressemeldungen aus Uruguay zufolge beabsichtige eine „un- genannte britische Luftfahrtgesellschaft“ ebenfalls dieses Flugfeld nah Kriegsende als Stüßpunkt für Ueberseeflüge zu benuyen. Diese Gesellschaft hat au die Absicht, die Luftrouten innerhalb des amerikanishen Kontinents zu befliegen. Die Zeitung „El Pais“ in Uruguay weist darauf hin, daß dadur die Kon- kurrenz zwishen den Engländern und Nordamerikanern érheblih verschärft werden würde.

E Börsenkennziffern für die Woche vom 20. bis 25, Dezember 1943

Die vom Statistishen Reichsam. errechneten Börjeniennzii!ern stellen sich in der leßten Woche (20. bis 25. Dezember 1943) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Î

Wochendurch)chn1tt Monats- vom 20. 12. vom 13. 12, durchschnitt Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 25. 12. bis 18. 12, November bis 1926 = 100) i : Bergbau und Schwerindustrie 161,76 162,10 162,08 Verarbeitende Jndustrie 158,02 158,05 157,89 Handel und Verkehr 4 154,92 154,90 154,80

Gejamt . , 158,04 158,14 158,01

Kursniveau der 4%igen Wertpapiere

Pfandbriefe 102,50 102,50 102,50 Kommunalobligationen . .. 102,50 102,50 102,50 Dtsch. Reichsschaßanweisungen

1940 Folgen 6 und 7. .. 104,81 104,99 105,20 Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 107,07 - 107,00 106,75 Anleihen der Länder , . , , 104,11 104,13 104,07 Anleihen der Gemeinden . . 103,63 103,66 103,61 Gemeindeumschuldungsanleihe 106,13 106,28 106,38 Jndustrieobligationen . . « 109,29 109,36 109,34

gn Berlin festgestellte Ikotierungen für Fee u8zaßlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung

29, Dezember | 22; Dezember Geiov Brief | Geld Brief Aegypten i

Kairo) 1 ägypt. Pfund —_ Afghanistan (Kabul) 100 Afghani 7 18,83 | 18,79 18,83 Argentinien (Buenos Aires) . | 1 Pap,-Pes, 8E 0,592| * 0,588 0 592 Australien (Sidney) 1 austr. Pfund Je S f Belgien (Brüssel u. Antwerpen) | 100 Belgag 40,04 | 39,96 40,04 Brajilien (Rio de Janeiro) ,. | 1 Cruzeiro _ Britisch-Fndien (Bombay-Cal- s

cutta) 100 Rupiéèn bks enf a Bulgarien (Sofia) 100 Lewa 4 3,053| 8,047 3,053 Dänemark (Kopenhagen) «-.- | 100 Kronen Ö 62,25 | 52,15 52,25. England (London) 1 engl. Vfunb G l Gu Finnland (Helsinki) «««+.... | 100 Finnmark 65,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris) 100 Frs. —_ Griechenland (Athen) 100 Drachmen | 1,668 1,6672| 1,668 1,672 Holland (Amsterdam u, Rotter- | |

dam) 100 Gulden 132,70 182,70 [132,70 182,70 Jran (Te eran) 100 Rials 14,59 14,61 | 14,59 14.61 Jsland (Reykjavik) 100 isl, Kr 88,42 38,50 | 88,42 88,50 Ztalien (Rom unv Mailand) 100 Lire 9,99 10,01 9,99 10,0! Japan (Tokio und Kobe) „., | 100 Yen 58,601 58,711| §8,591 88,711 Kanada (Montreal) 1 kanad. Dollar | Kroatien (Agram) 100 Kuna | 4,995 Neuseeland (Wellington) „... | 1 néuseel. Pfd. | Norwegen (Oslo) 100 Kronen | Portugal (Lissabon) 100 Es8cubo | 1019 10,21 1019 10,21 Rumänien (Bukarest) 100 Lei -—- |— Schweden (Stockholm u. Göte--

borg) 100 Kronen 59,46 59,58 | 59,46 69,58 Schweiz (Zürich, Basel und |

Vern) 100 Frs, | 57,89 68,01 | 67,89 88,01 Serbien (Belgrad) 100 jerb. Dinar| 4,995 685,000 4,995" 5,005 Slowakei (Preßburg) 100 \low. Kr 8,591 8,609| 8,591 8,609 Spanien (Madrid u. Bareelona) | 100 Pesetas 23,560 883,605) 23.5656 28,605 Südafrikanische Union (Pretoria | |

und Johannisburg) 1 südafr. Pfd, _— -_- | _— Türkei (Fstanbul) 1 türk. Pfund 1,978 1,982| 1,978 1,982 1,201) 1,199 1,201

s -= |.— iein ,005| 4,995 6,005

56,76 56,88 | 56,76 86,88

Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevideo) 1 Goldpeso 1,199 Verein, Staaten von Amerika

(New York) 1 Dollar

G Pie

Für den innerdeutschen Verrechnmungsverkehr gelten folgende Kurse: Gektd England, Aegypten, Südafrikanishe Union „«........- 9,89 Frankreich Australien, Neuseeland deo cotos o. 7,912 Britisch-Fndien eo... ... o... ..…..….….. .. 74,18 Kanaba 0... .…. 2,098 Vereinigte Staaten von Amerika «++-...-.020)20005 2,498 Brasilien ooo... 0.2.0.2... .….. 0130

o... 4,995

Ausländische Geldsorten und Banknoten

29, Dezember | 22, Dezember

i Gelb Briet | Gelv Brief Sovereigns ó I Notiz 20,388 20,46 | 20,38 20-Francs-Stüke ««......... für 16,16 16,22 | 16,16 Gold-Dollars S 1 Stüd 4,185 4,205| 4,185 Aegyptische 1 ägypt. Pfv 4,89 4,41 | 4,39 Amerikanische: 1000—s Dollar | 1 Dollar br au

2 unb 1 Dollar | 1 Dollar —— —_ Argentinische »-++...« 000.0. 1 Pap.-Pejo 0,44 0,46 0,44 Australische +.. | 1 austr. Pfd 2,44 2,46 2,44 Belgische +5. o... . 000), | 100 Belgas 89,92 40,08 | 39,92 Brasilianische „+«--« 0.0000. | 1 Cruzeiro 0,08 0,09 0,08 Britisch-Fndische 100 Rupien 22,95 23,05 | 22,95 Bulgarische: 500 Lewa unv

darunter

100 Lewa 3,07 3,09 3,07 Dänische: große 100 Kronen _— 10 Kr, und darunter 100 Kronen 52,10 62,30 | 52,10 Englische: 10 £ und darunter | 1 engl. Pfd. e His Bes Finnische 100 Finnmari 5,055 5,075| 5,055 Französische «-.«....-. ooo. | 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 Holländische .... «e... o. | 100 Gulden 132,70 182,70 [132,70 32,70 Jtalienische: große «........ | 100 Lire 9,98 10,02 9,98 10,02 10 D eiae dv o 0000s .«.. | 100 Lire 9,98 10,02 9,98 10,02 Kanädische 1 kanab, Dollar | 0,99 1,01 0,99 1,01 Kroatische 100 Kuna 4,99 5,01 4,99 5,01 Norwegische: 50 Kr. u. darunter | 100 Kronen 56,89 57,11 | 56,89 57,11 Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei 100 Lei 1,66 1,68 1,66 1,68 Schwedische: große 100 Kronen _— 50 Kroneri und darunter ««- | 100 Kronen 59.40 59,64 | 59,40 59,64 Schweizer: große +------ ». | 100 Frs, 57,88 68,07 | 57,83 58,07 100 Frs. und darunter ... | 100 Frs 57,83 58,07 | 57,83 58,07 Serbische 100 serb. Dinar | 4,99 5,01 | 4,99 5,01 Elowafkishe: 20 Kronen und | darunter 100 low. r. 8,58 8,62 | 8,58 8,62 Sldafrikanishe Union 1 südafr. Pfd. 4,39 4,41 4,39 4,41 Türkische 1 türk. Pfund 1,91 1,983 1,91 1,98 Ungarische: 100 Pengö und darunter +0000 o... | 100 Pengò 1 60,78 61,02 | 60,78 61,08

mm A

Berichte von auswärtigen

. “Budapest, 28. Dezember, (D.N.B.) Alles im Pengö, Amsterdam 180,73 1%, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 14, Helsinki 6,90, London —,— Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15%, Zagreb 6,81, Zürich 80,20, :

London, 28, Dezember, (D. N, B.) New York 4,021,—4,0314, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal! 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stoctholm 16,85—16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,6474, Schanghai Tschungking-Dollar —,—.

Amsterdam, 28, Dezember. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit. | Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —,—, Brüssel 830,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsinki —,—, Jtalien (Clearing) —,—, Madrid ——, QOslo —,— Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—.

[Amtlich.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 303 vom 29. Dezember 1943. S. 3

Devisenmärkten

, ,

Zürich, 28, Dezember. London 17,32, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., 22,671, nom., Madrid 39,75 B., Holland 229%, Lissabon 17,673, Stockholm 102,66, 90,37% B. Sofia 5,3714, Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B., Fstanbul 3,50 B., Bukarest 2,3714 B., Helsinkt! 8,771, Preßburg 15,00, Buenos Aires 97,25, Japan 101,00, Rio 22,25 B.

Kopenhagen, 28. Dezember. (D. N. B.) London York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich ; Amsterdam 254,70, EStockholm 114,15 Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.

Stockholm, 28, Dezember. —, | 16,95 B., Berlin 167,50 G,, 168,50 B., Paris —,— G., 9,0 Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,8

111,25, Rom —,—,

(D. N, B.) [11.40 Uhr.)

(D. N..B.)

Paris 6,25,

Berlin 172,55, Oslo 98,6214 B., Kopenhagen

London

Mailand | Oslo 95,35 G., 95,65 B.,

835 G. 8,59 B, Rom

19,34, New

16,8!

Öffentlicher Anzeiger

London, 28, Dezember. 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50. Gold 168/—.

Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B.,

Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki

22,00 G,, 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B,, Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 28. Dezember. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G. 10,00 B., New York —,— G.,, 4,40 B,, Amsterdam —,— G., 2,35 B,, Zürich 101,50 G., 103,00 B. Helsinki 8,70 G, 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 23,20 B.,, Prag —,— G., —,— B.

(D. N. B.) Silbe: Barren prompt

l, UnterjsuGungs- und Strafsachen, 2, SHwwangsverstoigerungen, 3. Aufgebote,

4, Oeffentl 5, Vertute, a nieia en, 6, Auslosung usw. von Wertpapieren,

& D ien auf Ak | 11, G 9. Deutsche Drientatcoteata ten * Offe

19, Gese! 12, Offene Handels- und KommanditgesellsGaften,

m. b. H.,

13, Unfall- und Fuvalidenversficherungen, n 14. Devtsche Reichsbank und Bankauswelse., 15, Berschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

[27799] Ausgebot,

Die Bank - Kommanditgesellschaft Sponÿolz & Co., Berlin C2, Jerusa- lemer Str. 25, vertreten durch den per- sönlih haftenden Gesellshafter Emil Ziegler, Berlin, JFerusalemer Str. 25, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Aktienmantels über [1A 1000,— der Zellwolle und FZellulose AG. Küstrin in Küstrin, Nr, 13 608, lautend auf den Namen Georg Fiedler in Leipzig, be- antragt. Der JFuhaber des Alktien- mantels wird, unter Aufhebung des auf den 16. Febr. 1943 anberaumten Auf- gebotstermins, aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. August 1944, 9 Uhr, Zimmer 40, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde egan widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird,

Küstrin, den 23. Dezember 1943,

Das Amtsgericht,

[27623] Ausgebot,

2 b F. 2/42. Die Witwe Anna Maria Sauer geb. Gasser, wohnhaft in Flörs- heim a, Main, Hauptstraße 32, ver- treten durch Rechtsanwalt R. Menges in Ffm.-Höchst, Dalbergsi\caße 6, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Grundschuldbriefes über die im Gvund- buch von Flörsheim Band 2 Blatt 74 in Abteilung Ill unter lfd. Nx. 8 ein- getragene Briefgrundschuld, lautend auf die Eheleute Georg Sauer und Anna ‘Maria Sauer geb. Gasser in Flörs- heim a. M,, über 10000 N.Æ beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4, April 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum- ten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird,

Hochheim a, Main, 14, Dezbr. 1943.

Amtsgericht.

[27624] Aufgebot.

6 F 8/43. 1, Die Witwe Hedwig Bank geb. Roesky, 2. der Feldwebel Kurt Bank, beide aus Liebemühl, haben das Aufgebot folgender Grundschuld- briefe: a) Liebemühl Blatt 268 Abt, 111 Nr. 7 über 15 000 fünfzehntausend Goldmaxk; b) Liebemühl Blatt 728 Abt, 111 Nr. 1 über 15000 fünf- zehntausend A, eingetragener Gläubiger der Viehhändler Friy Bank in Liebemühl, beantragt. Die Jnhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden , vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Österode, Ostpr., 17. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

[26825] Aufforderung.

Die Austraggeber der jüdischen Rechtsanwaltskanzlei Dr. Bruno Neu- bauer in Görkqu werden hiermit auf- gefordert, etwaige noch in den Akten befindlihe Urkunden bis längstens 31, 12. 1943 shriftlich bei dem gefertig- ten Treuhänder unter genauer Bezeich- nung anzufordern, da die Akten nach diesem Zeitpunkt eingestampft werden.

Görkau, am 7. Dezember 1948.

Der Treuhänder: Dr. Gustav Glaß, Rechtsanwalt, Görkau.

[27698] Aufgebot.

4 F 8/43, Frau e be Horn geb. Hennig aus Paulswiese hat das Auf- gebot zur Ausschließung der Eigentümer des Grundstücks Paulswiese Blatt 33, eines unvermessenen Hofraumes, ge- N 8 927 . BGB. verlangt. Fohann Juspektorek mit seiner bar Juliane geb, Muß in Gütergemeinschaft, die im Hrundbuch von Paulswiese Blatt 33 als Eigentümer eingetragen sind, wer- den aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 2. März 1944, vor- miitags 10 Uhr, vor dem unterzeihne- ten Gericht, Saal 8, anberaumten Auf-

gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfol-= gen wird. Wollstein, den 14, Dezember 1943. Das Amtsgericht.

[27695] Aufgebot.

5 F 4/43, Der Gendarmerieober- wachtmeister d. R. Karl Gönnert in Dippoldiswalde als Abwesenheitspfleger hat beantragt, seinen Pflegebefohlenen, den Landarbeiter Friedrih August Fuß, der am 23. 111. 1849 in Dönschten bet FGuridoberg geboren, ae in Fried- richswalde wohnhaft gewesen ist, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 9. Funi 1944, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des N geben können, werden aufgefordert, dem Ge- richt bis- zu dem oben bestimmten Zeitpunkt Anzeige zu» machen,

Pirna, den 11. Dezember 1948.

Das Amtsgericht, Wildelau, AGRt,

27625] otariat St, Blasien, 20. Dezbr. 1943. Erbenaufruf.

Der am 19. Fanuar 1905 in Ham- burg geborene Kaufmann Adolf Brandt ist am 21. Januar 1939 in St. Blasien (Schwarzwald) gern Wer ein Erhb- recht an seinem Nachlaß hat, wolle es innerhalb einer Frist von sechs Wochen vom Tages dieser Einrückung ab beim Notariat Nachlaßgericht St, Bla- sien (Shwarzwald) anmelden.

[27627]

Durch Ausschlußurteil vom 14, De- ember 1943 ist das Sparkassenbuch r. 17046 über 9603,42 li Æ, ausge- stellt von der S Sparkasse- Kreissparkasse des Kreises Stadthagen in Stadthagen für den minderjährigen Wilhelm runkhorsstt in Lüdersfeld Nr. 48, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Stadthagen, 20, 12. 1943.

[27693]

1, F, 6, 7, 2/1 F, 1. 2/43. Durch Aus- {lußurteil vom 16. Dezember 1943 sind die Hypothekenbriefe Neu-Ellguth, Kreis Ou@ls, Bd. 111 Bk, Nt, 42 (fx, Bd, .T Bl. Nr. 10) Abt. T1T Nr. 18 über 3000,— &ck und Groß-Ellguth, Kreis Oels, Bd. [I Bl. Nr. 8 Abt. 111 Nr. 24 über 600,— M, sowie die Sparkassenbücher der Stadtsparkasse zu Oels Nr. 192 für den gefallenen F eGirigeineitbeimpeltor Alfred Lux, Oels, und der Städtischen Sparkasse gu Breslau Nr. 6 : 4651 für Frau Valeska Hobel geb. Anders, Sacrau, Kreis Oels, für kraftlos er- klärt worden,

Oels, den 16. Dezember 1943,

Das Amtsgericht.

a Oeffentliche Zustellungen

[27628] Oeffentliche Zustellung.

4 R 215/43, Die berufslose Frau Jda Leffler in Ostriy, O. L., Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Oben- dorfer in Zittau, Sachs.) klagt gegen ihren Ehemann, den Baumeister Rudolf Ludwig Leffler, früher in Gouczarycha in Polen, jeyt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus 55 des Ehegeseßes vom 6. Zuli 1938. Der Beklagte wird hier- mit zur- mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4, Zivilkammer des Landgerichts Baugzen auf den 14, März 1944, vormittags 9/4 Uhr, geladen mit der Aufforderung, na durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- antvalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Baußen, den 20. Dezember 1943. - Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[27699] Oeffentliche P

Die Ehefrau Hella Zanger geb. Scholz in Breslau,' Augustastraße 56, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ksoll in Breslau, klagt gegen ihden Ehemann, Kaufmann Erwin Zanger, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts im Ausland, auf Grund

des § 55 Ehegesezes mit dem Antrag

auf Scheidung der Ehe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 10, März 1944, vormittags 9 Uhr, Zim- mer 312, mit der Aufforderung geladen, sih dur einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Konsulenten als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen, 2 R 292/43. Breslau, den 17, Dezember 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[27629] Ladung.

16a R 458/43, Der Frîiseux Wil- helm Schiffel, Hamburg, Treskowstr, 44 bei Heckel, z, Zt. Dannenberg, Elbe, Lange Straße 41, klagt gegen seine Che frau Fulia Schiffel, geb, Reyes, unbe- kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung 49 Eheges.). Verhandlungstermin: 16, Februar 1944, 94 Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkammer 16 a. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[27630] Ladung.

Die Ehefrau Frieda Therese Olga Kaendler geb. Gramayßki, jeyt in Stettin, Große Oderstraße 27 [II, klagt gegen thren Ehemann, den Koch Hell- muth Kaendler in Unteraegeri (Schweiz), z. Z. unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung. Verhandlungs8- termin: 2. Februar 1944, 9% Uhr, vor dem Landgeriht Hamburg, Zivil- kammer 15 a.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[27702]

Karl Battisti, Spinnexeiarbeiter in Meßgingen, klagt gegen Frau Albina Battisti in Meran (Ftalien), Schloß- winkel 5, auf Ehescheidung -aus §8 49, 55 Ehegeseß. Termin qur mündlichen Verhandlung vor der ivilkammer des Landgerichts #st bestimmt auf 15. März 1944, 1534 Uhr. Die Be- klagte wird zu diesem Termin hiermit geladen.

Tübingen, den 28, Dezember 1943,

Geschäftsstelle des Landgerichts.

5.Verlust-u.Fundsachen [27573]

Der Versicherungsschein Nr. 551 319, auf das Leben des Herrn Emil Drechsler ausgestellt, ist verloren- gegangen und wird hierdurch von uns für kraftlos exklärt, sofern nicht inner- halb 14 Tagen Ansprüche bei uns geltend gemacht werden.

Berlin, den 22. Dezember 1943,

Mannheimer Lebensversicherungs-

Gesellschaft AG., Berlin W 8, Krausenstr. 9/10.

[27632]

„Dex Versicherungsshein Nr. 300 245, auf das Leben des Herrn Adolf von Türk ausgestellt, ist verlorengegangen und wird hierdurch von uns für kraft- los erklärt, sofern niht innerhalb von 14 Tagen Ansprüche bei uns geltend gemacht werden.

Berlin, den 22. Dezember 1943. Mannheimer Lebensversicherungs- Gesellshaft AG.,

Berlin W 8, Krausenstr. 9/10.

[27703] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. F 401 739 (Max Brück, Hamburg-Schnelsen) und der Versicherungsshein Nr. F 410 238 (Helmut Fssels, M. Gladbach) sind ab- handen gekommen, Sie treten außer Kraft, wenn nicht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt.

„Frankfurt a. M., den 22. Dez. 1943.

Allianz Lebensversicherungs-AG,

Zweigniederlassung Frankfurt/M.

[27572]

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. Policenaufgebot,

Die Unfallversiherungssheine Nr. 305 811 Hermann Wiebe, Holtum, Nr. 293669 Karl Eugen Fahrion, Mettingen, Nr. 342 339/368 139 Kon- rad Grunert, Dresden, Nr. 379 973/ 407 929 Elise Benner, Nürnberg, Nr. 468 401 Karl Ehlers, Hamburg, Nr. 474 077 Dr. Bernt Paul, Hannover, und Nr, 476979 Foseph Rupprecht,

Nürnberg, sind abhanden gekommen.

Falls binnen zwei Monaten kein Ein- spruch erfolgt, werden die Scheine außer Kraft geseßt.

Berlin, den 22. Dezember 19483.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren [27704] Kündigung der Genuüßrechte der Fürstlih Fürstenbergischen Hypo- thefkaranleihe von 1913.

Wir lündigen hiermit gemäß § 43 Ziff. 3 und § 44 des Aufwertungs- geseßes vom 16. 7. 1925 sämtlihe noh im Umlauf befindlichen „Genußrechte der Fürstlich Fürstenbergishen Hypo- thekaranleihe von 1913“ im Nominal- betrag von M 321 900,— zur Rück- zahlung auf 31, März 1944 zum Nenn- wert.

Die Auszahlung der Beträge erfolgt gegen Einreichung der Genußrechts- Urkunden bei der Deutshen Bank, Berlin, und deren Filialen.

Donaueschingen, 23. Dezember 1943.

Fürstlih Fürstenbergische Kammer.

[27706] Bekanntmachung.

GK IV 9212. G/B. Betrifft: 4 % Anleihe 1940 der Selbstverwal- tungskörper\haît Vorarlberg im Reichs- gau Tirol und Vorarlberg.

Die für das Jahr 1944 planmäßig vorgesehene Tilgung der 4 % Anlethe der Selbstverwaltungskörpershaft Vors- arlberg im Reichsgau Tirol und Vor- arlberg ‘vom Jahre 1940 in Höhe von R.AÆ §7 000,— wird durch- Verkosung vorgenommen.

Die VerlosuNg findet am 3. Fanuar 1944 bei der Hypothekenbank des Lan- des Vorarlberg in Bregeng unter Bei- ziehung eines Notars statt.

«Funnsbruck, am 14. Dezember 1943. Her Reichsstatthalter in Tirol und Vorarlberg Gauselbstverwaltung —, J Liter t,

[27707] Bekanntmachung.

GK IV 9202. G/B. Betrifft: 4 7% Anleihe 1940 der Selbstverwal- tungsfkörpèrschaft Tirol im Reichsgau Tirol und Vorarlberg,

Die für das Fahr 1944 planmäßig vorgesehene Tilgung der 4 % Anleihe der Selbstverwaltungskörperschaft Tirol im Reichsgau Tirol und Vorarlberg vom Jahre 1940 in Höhe von M 97 100,-—— wird durch Verlosung vor- genommen.

Die Verlosung findet am 4. Januar 1944 im Sitzungssaal der Tirolischen Landes-Hypothekenanstalt Inner, Meraner Straße 8, unter Beiziehung eines Notars statt.

JFunsbruck, am 14, Dezember 1943. Der Reichsstatthalter in Tirol und Vorarlberg Gauselbstverwaltung —. Di Vit: P ELY

[27811]

Nassauische Landesbank, Wiesbaden.

M Ma, Y

Die außerordentlich starken Rückzah- lungen unserer Schuldner veranlassen uns, sämtlihe umlaufenden Stücke unserer

4 %7 Reichsmark-Pfandbrief-Anleihe

Ausg. 3 Kenn-Nr., 20 602 zum 30. Funi 1944 zu kündigen.

Die Anleihestücke werden zu 100 % eingelöst. Bei der Einlösung sind sämt- lihe Stücke mit Zinsscheinen, die nah dem 30. Juni 1944 fällig geworden wären, sowie ‘mit dem zugehörigen Erneuerungsschein zu liefern. Nach dem 30, Funi 1944 hört die Verzinsung auf.

Die Stücke werden eingelöst:

in Wiesbaden: bei der Landesbank-

hauptkasse;

in Frankfurt a. M.: bei der Haupt-

filiale der Nassauischen Landes- bank; j in den übrigen Orten des Regie- rungsbezirks Wiesbaden: bei den Landesbankstellen und Landes- bankzweigstellen;

in Berlin: bei der Deutschen Giro-

zentrale Deutschen Kommus- nalbank —,

Deutschen Landesbankenzentrale Ak- tiengesellschaft,

Reichs - Kredit - Gesellschaft Aktien- gesellschaft.

Wiesbaden, den 23, Dezember 1943. Direktion dex Nassauischen Landesbank.

[27705]

Die Verlosung der 4 % Deutschen Kommunalanleihe von

1941, Ausgabe 1, 18 544

zum 1, April 1944 findet am 18, Ja- nuar 1944 statt.

Berlin, den 22, Dezember 1948,

Deutsche Girozentrale

Deutsche Kommunalbank —, [27708] Hinweis - Bekanntmachung.

Die Veröffentlichung der Endziffern der bei der 7. Auslosung am 8. De- zember 1943 ausgelosten 4 % Schuld- verschreibungen Ausgabe 1934 Serie A der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftlihe Zentralbank) sowie dex Restanten aus früheren Auslosun- gen C in der Berliner Börsen- Zeitung Nr. 601 vom 28. Dezember 1943 und in der Rhein-Mainischen Zeitung, der Rheinischen Landeszeitung Stadtausgabe Düsseldorf sowie im Hamburger Tageblatt,

Berlin, den 23, Dezember 1943.

Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt

(Landwirtschaftliche Zentralbank).

Seelmann.

[27812] Waggonfabrik Uerdingen AG.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Dienstag, 25, Januar 1944, 12,30 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft statt- findenden 45. ordentlichen Hauptver- sammlung eingeladen.

Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung sind nux diejenigen Aktio- näre berechtigt, die ihre Aktien gemäß Ziffer 18 der Satzung spätestens am 22, Fanuar 1944 bei der

Kässe der Gesellschaft, der

Deutschen Bank in Berlin, Krefeld,

Essen, Düsseldorf, Köln, der Commerzbank Aktiengesellschaft tin Krefeld und Düsseldorf, der

Dresdner Bank in Berlin, Uerdin=- gen, Krefeld, Düsseldorf, Aachen, Köln,

einer deutschen Wertpapiersammel=-

bank oder

einem deutschen Notar hinterlegt und gegen den Nachweis ierüber eine Eintrittskarte erhalten aben.

Krefeld-Uerdingen, 22. Dez. 1943.

Der Vorstand, Schroeder,

[27754]

Löwenbrauerei-Böhmisches Brauhaus Aktiengesellschaft, Berlin. Hierdurch laden wir unsere Aktio- näre zu der am 26. Januar 1944, mit- tags 12 Uhr, im Bankgebäude der Reichs-Kredit-Gesellshaft Aktiengesell- haft, Berlin W 8, Eingang Franzö- si\he Straße 53, stattfindenden 74, ordentlihen Hauptversammlung

ein, Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichtes, des festgestellten Fahresabschlusses so- wie des Berichtes des Aufsihts- rates für das Geschäftsjahr 1942/43

2. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung,

3. Entlastung der Mitglieder des

4.

Vorstandes und des Aufsichtsrates. Aufsihtsratswahlen,

5. Wahl des Abschlußprüfers.

Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind " gemäß § 17 der Satzung, auf den im übrigen verwiesen wird, die Aktionäre berechtigt, die thre Aktien bis spätestens 22. Fanuar 1944 bei einer der folgenden Stellen hinter- legt haben:

Gesellschaftskasse, Berlin NO 18,

Dresdner Bank, Berlin W 8,

Reichs - Kredit - Gesellshaft Aktien-

gesellschaft, Berlin W 8, Bankhaus Bernard Randebrock, Naumburg a. S.

Die Hinterlegung kann auch bei einer Wertpapiersammelbank oder einem Notar erfolgen. Fn diesen Fällen muß der Hinterlegungsschein spätestens am 24. Fanuar 1944 bei der Gesellschaft eingereiht werden.

Berlin, den 27, Dezember 19483. Löwenbrauerei-Böhmisches Brauhaus

Aktiengesellschaft,

Rohrbéea, Selle Df AYL