1925 / 116 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 May 1925 18:00:01 GMT) scan diff

gebüt ren äußern zu sollen. Wir sind deutscherseits der Meinung, daß mit dem Visazwang auch die Visagebühren fallen sollten und fallen müssen. Ich habe im Auswärtigen Ausschuß, als ich auf die 24 Millionen Mark hinwies, die als Einnahme aus den Visa- gebühren eingeseßt sind, zum Ausdruck gebracht, daß es keine un- produktivere Einnahme gibt, als diese Gebühren. Ich möchte der Hoffnung Ausdruck geben, daß man auch auf österreichisher Seite sih zu demselben Standpunkt entschließt und nicht diesen Schritt zur Grengerleihterung dadurch illusorisch macht, daß man fiskalische Gesichtspunkte da ins Treffen führt, wo es sih wirklich um größere Gedanken handelt, als um einen wingigen -Etatstitel der bugdetären Einnahmen.

Für die weitere Entwicklung unseres politischen Verhältnisses zu Jtalien wird hoffentlich der Geist der Verständigung vorbildlich sein, der bei den im einzelnen noch später zu erörternden Handels- vertraasverhandlungen beiderseits gezeigt worden ist.

Schon seit geraumer Zeit können wir mit Genuatuung nament- sih auf geistinem und kulturellem Gebiet das deutliche Bestreben Italiens beobabten, durch weitherzige Förderung der geistigen Zusammenarbeit zur Veberwindung der durch den Krieg geschaffenen Gegensäße beizutragen. Symptomatisch für dieses Bestreben sind die von italienisher Seite wiederholt an uns ergangenen Einladungen zur Teilnähme an internationalen Ber- anstalbunoen jeder Art, beispielaweise zu dem vor wenigen Wochen in Tripolis abgehaltenen Archäologenkongreß, von dem die deutschen Teilnehmer voll Befriedigung über die herzliche und taktvolle Art ¡ihres Empfanges zurückgekehrt sind.

Die Beziehungen des Reichs zur t\hecho- \lowakischen Republik carakterisieren \sih dur ihre gleichmäßige Beständigkeit. Wie es bisher gelungen ist, die ver- schiedenen Angelegenheiten, die zwischen den beiden Ländern zu behandeln waren, in nachbarlihem Einvernehmen zu erledigen, so steht zu hoffen, daß es au weiterhin gelingen wird, die sich aus den zahlreichen Berührungspunkten ergebenden Fragen einer beide Teile befriedigenden Lösung zuzuführen. Es ist der Wunsch der deutschen NRegierung, zu der tschechoslowakischen Republik ein gutes Verhältnis aufrechtzuerhalten und die bereits erfreulih lebhaften und für beide Kinder bedeutenden wirtschaftlichen Beziehungen zum Wohle beider Wirtschastskörper fortzuentwickeln.

Mit der Schweiz, den Niederlanden und mit Un- garn sind unsere Beziehungen unverändert gute und aufgebaut durch tvaditionelles Vertrauen, Jn Ungarn verfolgen wir mit leb- hafter Sympathie und aufrichtiger Bewunderung die batkräftige Arbeit des Landes an seinem finanziellen und wirtschaftlichen Aufbau und wünschen den darauf gerichteten Bestrebungen der Ungarischen Regierung und des ungarischen Volkes besten Grfolg.

Ein anderes Volk, das ebenfalls mit ganzer Kraft den Wieder- aufbau seines Landes in Angriff genommen hat, Bulgarien, ist durh shwere Schläge der leßten Zeit erneut in Trauer verseht worden. Es ist dex aufrichtige Wunsch der deutschen MRegierung, daß dem bulgarischen Volke neue Prüfungen erspart bleiben. Unsere Be- ziehungen zu ihm sind freundschaflich. Tx Handel nah Bulgarien hat sich in günstiger Weise entwickelt,

Unser Wirtschaftsverkehr mit Jugoslawien hat zunächst durch Sachlieferungen auf Neparationskonto eine Zunahme erfahren. Es ist zu hoffen, daß sih bei den ungetrübten Beziehungen zwischen beiden Ländern nunmehr auch der freie Warenaustausch wieder leb- hafter gestalten wird.

Mit Rumänien besteht leider immer noch die bekannte Differenz wegen der Banca Generala-Noten. Wir haben der rumänischen Regierung vorgeschlagen, die Frage einem internationalen Schiedsgericht zu unterbreiten. Es ist zu wünschen, daß damit auch das bedauerlicherweise von rumänischer Seite in unseren Handelsverkehr hineingetragene Moment der Beunruhigung wieder verschwindet und sich alsdann die Aussicht auf eine ebenso im rumäischen wie im deutschen Gnteresse gelegene Wiederaufnahme und weitere Ausgestaltung der alten guten Wirtschaftsbeziehungen eröffnet.

Auch unsere Beziehungen zu Griechenland sind durchaus freundliche. Besonders gilt das für die Beziehungen zwischen der deutschen und der griechischen Gelehrtenwelt, vor allem auch auf dem Gebiete der archäologischen Forshung. Die griechishe Regierung hat die wissenschaftlihen Arbeiten deutscher Gelehrter jederzeit in dankens- werter Weise* gefördert.

Durch die Umwandlung unserer bisherigen diplomatischen Ver- tretung in Albanien in eine Gesandtschaft haben wir der wachsenden Bedeutung dieses vorwärtsstrebenden Landes Rechnung getragen.

Unseren Beziehungen zu Luxemburg wird der Weg gewiesen durch die Uebereinstimmung wichtiger Wirtschaftsinteressen und durch die freundnachbarlichen Gefühle. Auch die schwebenden Verhandlungen mit Luxemburg werden in diesem Geist geführt und demnächst zweifel- los eine befriedigende Regelung finden.

Unsere Beziehungen zu Spanien tragen den Charakter einer seit Jahrhunderten durh nichts getrübten Freundschaft mit diesem Lande, von dem uns keinerlei politische Gegensäße trennen und mit dem uns zahlreiche kulturelle Jntéressen verbinden. Wir haben von seiten Spaniens überall Entgegenkommen und Zu- stimmung gefunden, wo es sih um die Zuziehung Deutschlands zur Mitarbeit auf internationalem Gebiet handelt. Ein weiterer Beweis des guten Einvernehmens \st die herzliche Aufnahme, die zahlreiche Vertreter deutsher Wissenschaft erst kürzlich wieder bei ihrem Besuch in dem gastfreien Lande gefunden haben. Hoffentlih wird es der Neichsregierung möglih gemacht, auh unsere wirtschaftlichen Be- ziehungen zu Spanien in einer für beide Teile sèegensreichen Weise weiter zu entwideln. Auf das vorläufige Handelsabkommen mit Spanien, über dessen Natifizierung der Neichsbag in den nächsten Tagen zu ‘entscheiden hat, werde ih noch eingehen.

Gbenso hoffen wir, unseren wirtschaftlichen Beziehungen zu Portugal noch im Laufe dieses Jahres eine feste und dauerhafte Grundlage durch - Abschluß eines endgültigen Handelsvertrages zu geben. è

Die Türkei ist intensiv mit der Konsolidierümg der inneren Verhältnisse und der Wiederanknüpfung ihrex wirtschaftlichen Be- „ighungen beschäftigt. Wir verfolgen diese Arbeit mit lebhafter Ge- nugbudug und sind gern bereit, nah Maßgabe unserer Wirtschafts- kräfve ade Aufbau der türkischen Wirtschaft mitzuarbeiten. Zu

der tatfkräftiFn und überaus raschen Unterwerfung des kurdischen .

- Aufstandes können wir die Türkische Regierung nur beglückwünschen. Ohne Frage lag das energishe Vorgehen dec Türkischen Regierung im Interesse der Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens.

Gute Beziehungen unterhalten wir auh zu dem Königreich Aegypten und begrüßen es aufrichtig, daß Aegypten die Ent- sendung eines Gesandten nah Berlin beschlossen hat. Unsere seit längerer Zeit bereits eingeleiteten Verhandlungen mit der Aegyp- bischen Megierung wegen Wiedererlangung der Konsular- gerihtsbarkeit, werden so dürfen wir jeßt erwarten in furzem zu einer befriedigenden Lösung dieser für die Nechts\stellung der Deutschen in Aegypten besonders wichtigen Frage führen.

Dank der herzlichen Freundschaft, die seit langen Jahren zwischen Deutschland und Persien besteht, haben mehr deutshe Kaufleute als vor dem Krige in Persien ein Betätigungsfeld gefunden. Auch die Anzahl der in Deutschland ansässigen, den Handelsverkehr zwischen den beiden Länder vermittelnden Perser hat zugenommen. Seit zwei Jahren haben roir wieder einen Gesandten in Teheran.

Nach Afghanistan hat Seine Majestät der König Amanullah Chan eine Neihe - deutsher Ingenieure, Chemiker, Baumeister und Lehrer berufen, und auch die deutsh-afghanishe Kompagnie erfreut sich der Gunst des Königs. Jn Kabul, wohin wir vor 1/4 Jahren den ersten diplomatischen Vertreter entsandt hatten, ist jeßt ebenfalls eine Gesandtschaft errichtet worden.

Ich freue mich, die Beziehungen zu unseren nürde- lihen Nachbarn als durchaus freundschaftlich bezeichnen zu können. Jn erster Linie gedenke ih dabei wiederum der groß- züg:gen Hilfsafktion, die in den s{hweren Zeiten der lehten Jahre von den skandinavischen Ländern zur Linderung der Not in Deutschland ausgegangen ist. Eine weitere Vertiefung des nachbar- lihen Verhältnisses zu Schweden ist durch den Abschluß eines Schiedsgerichtsvertrags erfolgt. Der Abschluß eines Luftsch.ffahrts- vertrags steht unmittelbar bevor und die Erleichterungen, die durch einen regelmäßigen Flugverkehr nah den skandinavischen Haupt- städten geschaffen sind, werden gewiß dazu beitragen, den Verkehr mit diesen Ländern noch reger zu gestalten. Auch mit Finnland haven die traditionellen freundschaftlihen Beziehungen durch die Unter- zeichnung eines Schiedêvertrages neuen festen Grund erhalten. Die deutsh-dänischen Besprehungen, die im leßten Herbst in Kopenhagen stattgefunden haben, und die die Schulangelegenheiten der Minderheiten diesseits und jenseits der Grenze zum Gegenstande hatten, haben zu einer weiteren Klärung und Beruhigung in den Grenzverhältnissen geführt. Diese Besprehungen haben erneut be- wiesen, daß eine freundschaftliche offene Aussprache der beste Weg zur Ausgestaltung eines freundnachbarlichen Verhältnisses ist.

Unsere Beziehungen zum Heiligen Stuhl werden nah wie vor getragen von dem von uns immer wieder dänkbar empfundenen Ver ständnis, das Seine Heiligkeit der Papst und seine Berater deutschem Wesen und deutshem Schaffen entgegen- gebracht haben. Unvergessen in Deutschland werden dige, rastlosen Ve- mühungen der Kurie um das Schicksal aller unserer Landsleute bleiben, die während des Weltkrieges und in der Nachkriegszeit in leibliche und seelishe Not geraten sind. Unvergessen in der ganzen Welt wird die nie versagende Geduld und Zuversicht bleiben, mit der der Heilige Stuhl sih für die Verständigung zwischen den Völkern eingeseßt hat. Diese Empfindungen der Dankbarkeit und des Ver- trauens fanden ihren Ausdruck dur die Scharen deutscher Landsleute, die zu den eindrucksvollen Feiern des Heiligen Jahres in die Ewige Stadt gepilgert sind.

Bevor ich auf die großen politischen Probleme übergehe, die zurzeit zwischen uns und den alliierten Westmächten \{weben, möchte ih versuchen, Jhnen einen zusammenfassenden Ueberblick über die Neuregelung unserer Handelsbeziehungen zu geben. Wie ih zum Teil schon in meinen Bemerkungen zu den einzelnen Ländern erwähnt habe, sind die Handelsvertrag8verhand- lungen mit einer Neihe von Ländern bereits abgeshlossen. Mit mehreren Ländern sind sie im Gange, mit anderen Ländern sind Vor- besprehungen für den demnächstigen Beginn solher Verhandlungen eingeleitet. Der Ablauf des 10. Januar, bis zu dem nah dem Bertrag von Versailles die allijerten und assoziierten Mächte die ein- seitige Meistbegünstigung genossen, Hat diesen Mächten den Wunsch eingegeben und uns vor die Aufgabe gestellt, die gegenseitigen Handel sbeziehungen wieder auf eine vertragliche Grundlage zu stellen. Anderen Staaten hat die Lage es nahegelegt, wegen einer Moderni- sierung der bestehenden vertraglihen Abmachungen an uns heran- zutreten. Daraus ergibt es sih schon, daß es sih dabei nicht nur darum handelt, einfa die im Jahre 1914 zerrissenen Fäden der wirt- schaftlihen Beziehungen wieder anzuknüpfen. Jn vielfacher Be- ziehung sind die Verhältnisse gegenüber der Vorkriegszeit weitgehend verschoben. Teils sind vom deutschen Staatsgebiete Teile abgetrennt und anderen Staatsgebieten angegliedert; teils sind große Wirtschafts- gebiete, mit denen früher einheitlihe Verträge bestanden, in mehrere Wirtschaftsgebiete aufgelöst; neue Industrien, vor allem in Eisen, Textilien und Chemie, sind entstanden in Gebieten, die früher als Eigenproduzenten niht in Betracht kamen; große Wirtschaftsgebiete haben an Produktions- und Konsumtionskraft nachgelassen, wie im Osten. Alle diese Verschiebungen erfordern eine sehr eingehende und sorgfältige Prüfung der neuen Lage, und so sehr es im Interesse der produzierenden Erwerbszweige erwünscht wäre, bald zu einer end- gültigen vertraglihen Regelung auf lange Zeit zu fommen, legen die gegenwärtigen Verhältnisse doch nahe, ein gewisses proviso- rishes Versuchsstadium mit in Kauf zu nehmen, zumal die Unstabilität der Währungen in einigen anderen Ländern als weiterer Faktor der Unsicherheit dazu kommt. Es ist daher unvermeidlich, daß die Abmachungen zum Teil einén etwas provisorischen Charakter tragen.

Wir haben als Hauptaktivum bei den Handelsvertragsverhand- lungen die Kaufkraft eines 60 Millionen-Volkes in die Wagschale zu werfen. Wenn ih die Bedeutung Deutschlands als zweitwichtigstes Konsumgebiet der Welt hervorhebe, so tue ih das, um sogleich hinzuzufügen, daß wir bereit sind allen Ländern den wirtschaftlichen Zutritt zu diesem Gebiet und die großen Verdienst- möglichkeiten dieses Marktes zu öffnen, wenn sie ihre Märkte in der gleihen loyalen Weise Deutschlands Kaufleuten und Erzeug- nissen öffnen. Zwei Gesichtspunkte sind dabei für uns geltend: Gleichberechtigung und Meistbegünstigung. Daß wir bei solhen Verhandlungen auf die Fnteressen . der eigenen Produktion und des heimischen Marktes sorgfältig Rücksicht nehmen, is eine auch vom Handelsvertragsgegner zu achtende Selbstverständlichkeit. : :

Dem Reichsrat geht in diesen Tagen die lang erwartete und hon viel erörterte Zolltarifnovelle zu. Wenn die Reichs- regierung davon abgesehen hat, von dem Reichstag ‘eine erneute Ermächtigung zu erbitten, so ist es geschehen, weil grundsibliche Bedenken gegen eine Ermächtigung geltend gemacht worden sind.

| Aber ih möchte wünschen, daß der Reichstag sich mit dem Wünsche

der MNeithsreglerung vereinigt, die Novelle sobald als irgend- möglih zu verabschieden. Wenn die Gründlichkeit Fhrer Be- ratungen der Wichtigkeit des Gegenstandes . natürlich auch ent- sprechen muß, so bitte. ih, dabei doch nicht zu übersehen, daß das Parlament sih in kurzer Zeit bei der großen Zolltarifrevision mit den gleichen Fragen in einer viel größeren Tragweite wird zu bes fassen haben. Es ist unbedingt nötig, daß den deutshen Unter- händlern das notwendige Rüstzeug für die shwebenden und die noch bevorstehenden Handelsvertragsverhandlungen mit der größten Beschleunigung in die Hand gegeben wird. Eine weitere Verzöge- rung würde wahrscheinlih mit sonst vermeidlihen Zugeständnissen oder Verzichten bei den Verhandlungen erkauft werden müssen; ja sogar den Abschluß von vorläufigen oder endgültigen Handels- verträgen mit wichtigen Ländern in Frage stellen.

Wie Sie aus der Jhnen vorgelegten Novelle ersehen werden, bestehen die Vorschläge der Reichsregierung zum Teil in der teilweisen oder gänzlichen Wiederherstellung der während des Krieges außer Kraft geseßten Zollsäße, zum Teil in einer zahlenmäßigen Erhöhung. Diese Erhöhungen beschränken sich in den meisten Fällen aber darauf, die im Jahre 1902 festgeseßten Säße den veränderten Produktions- bedingungen und Preisen insbesondere der Rohstoffe anzupassen. Die Reichsregierung hat sih bei ihren Vorschlägen 1m allgemeinen eng an die Natschläge des Neichswirtschafisrats gehalten und sich dabei von der Ueberzeugung leiten lassen, daß ein Land in der wirt- schaftlichen Lage Deutschlands sih von prohibitiv wirkenden Zöllen freihalten muß. Wir können von dem Ausland nit erwarten, daß es unsere Fertigerzeugnisse aufnimmt, wenn wir seine Waren von unserem Markte ausschließen. Wir find im Gegenteil bereit, gegenüber den sich vielfah geltend machenden Bestrebungen, sih ab- zuschließen, mit gutem Beispiel vorangugehen. Die Jhnen vor- geshlagenen autonomen Säße sind nichts Unabänderliches; wir lehnen es nicht ab, den interessierten Ländern im Vertragswege weitgehende Konzessionen innerhalb der uns durch die Lebensbedürfnisse unferer Wirtschaft gezogenen Grenzen zu machen, wenn wir bei ihnen das gleihe Entgegenkommen finden.

Wenn wir somit einerseits zu einem unseren Produktions- verhältnissen Rechnung tragenden mäßigen Zollsvstem ents{lossen sind, fo dürfen wir“ anderersets nicht übersehen, mit welchen schweren Lasten unsere Wirtschaft gegenüber der des Auslandes belegt ist. Fch denke dabei nicht nur an die direkte Belastung der Reichsbahn und der Industrie durch den Dawes-Plan, sondern in erster Linie an die überaus s{chweren Wirkungen der allgemeinen Besteuerung. Gegenüber den im Ausland vielfah angestellten Steuervergleichen, die meist mit der Behauptung enden, daß man in England oder in den Vereinigten Staaten oder sonstwo höhere Steuern zahle als in Deutschland, möchte ih in diesem Zusammenhang doch auf eine Tatsache hinweisen, die dabei im Ausland immer über- sehen wird und alle Vergleiche falsch macht; auf die Tatsache nämlich, daß in allen diesen Ländern Steuern von dem tatsächlichen Reins gewinn, von dem Einkommen bezahlt werden, während in Deutsch- sand in den leßten Jahren Steuern nicht nah dem Gewinn, sondern nah anderen Maßstäben, nah dem Geschäftsumsaß oder nach dem Betrieb8vermögen erhoben worden sind, auch wenn lein Gewinn, sogar wenn ein Verlust vorhanden „war. Mögen die Abgaben vom Reingewinn in den Vereinigten Staaten oder in England noch \o hoch sein, sie sind auf jeden Fall niedriger, als Steuern, die noch zu einem Geschäftsverlust hinzugezählt werden müssen, und unsere Wirtschaft hat in den leßtea Jahren zu einem großen Teil mit Berlust gearbeitet.

Diese Belaftungen haben die Wettbewerbsfähigkett der deutschen Industrie auf dem Weltmarkt stark be- hindert. Diese Tatsache bommt am deutlichsten in zwei Zahlen zum Auédruck, die ih nicht unterlassen möchte, hier anzuführen im Hinblick auf die Vebertreibungen, die im Ausland nicht ohne bestimmte Ab- sicht hinsichtlich der Gefahr einer Vebershwemmung des Weltmarktes mit deutschen Waren verbreitet werden. Während nach. einer unlängst veröffentlichten Statistik die Ausfuhr aller Länder im Weltdurchschnitb auf 80 Prozent der Vorkriegsgzeit stand, betrug die deutsche Au s fuhr nur etwa 40 Prozent der Vorkriegszeit. Nichts kanw beweisfräftiger als diese Zahlen feststellen, wie unberechtigt: die Be- fürhtungen des Auslandes sind. Deutschland hat in seiner Ausfuhr noch einen weiten Vorsprung einzuholen, um mit den übrigen Ländern wieder gleichen Schritt zu halten.

Wenn ih 1m nachstehenden auf die Lage der Handels, vertragsverhandlungew mit den einzelnen Läw- dern eingehe, so kann die Absicht dabei natürlich nicht sein, Einzel- heiten zu erörtern. Dies muß der Beratung der einzelnèn Handels- verträge vorbehalten bleiben. Hier kann es si nur um einen all- gemeinen Ueberblick handeln. : :

Sch erwähne dabei zuerst die Länder, mit denen Handelsverträge bereits abgeschlossen sind, und dann die Länder, mit denen Verhand- sungen shweben, und komme zuerst auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Wir haben mit den Vereinigten Staaten am 8. Dezember 1923 einen Handels-- und

Schiffahctsvertrag abgesclossen, der auf dem Grundsaße un-

eingeshvänkter, gegenseitiger M e istbegünstigung beruht Wir fönnen mit besonderer Genugtuung feststellen, daß die Vereinigten Staaten, dieses möchtigste Produktions- und Konsumtionsgebiet der Welt, wieder zu dem Grundsaß der allgemeinen Meistbegünstigung zurückgekeht sind, der auch der unsere Außenhandelspolitik beherrschende Grundsaß sein muß. Ich begrüße dies besonders deshalb, weil ich der Ueberzeugung bin, daß das System der Meistbegünstigung das System ist, das mehr als jedes andere insbesondere als das System der Reziprozität geeignet ist, diè Produktionsbedingungen in den ein- zelnen Ländern allmählich anzugleichen, auf das allgemeine Niveau der Zollsäke mäßigend cinguwirken und den Austausch zwischen den eingelnen Produktionsgebieten zu fördern und damit die Produktions- möglichkeiten der ganzen Welt gleichmäßig und rationell auszunüßen.

(Fortsezung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyr ol Charlottenburg,

Verantwortlich für den Anzeigenteil: MNechnungsdirektor Mengering in Bezlin.

Verlag der Ge|\chäfts\telle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Bucbdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin Wilhelmstr 32.

Sechs Beilagen (eins{ließlid Börsenbeilage.) und Erste bis Vierte Zentral-Handelsregister-Beilage,

Ir. 116.

zum Deutschen RNeichSanzeige Berliner Börse vom 18. Mai

Börsen-Beilage

r und Preußischen StaatSanzeiger 1925

| Heutiger | Voriger Kurs

Hoeutiger | Voriger

Amtlich festgestellte Kurse.

L Franc, 1 Lira, 1 Lèu, 1 Pejeta = 0,80 4. 1 ôsterr- Gulven (Gold) = 2,00 4, 1 Gld, österr, W, = 1,70 46. 1 Kr. öi, ung. od. tschech. W. = 0,85 4. 7Gld, sitdd, W.

1 Gd. hof, W,= 1,70 M. 1 sand. rone = 1,125 #4

1 Mark Banco 1 Mubel (alter 1 aster Goldrubel = 3,20 4. 1 Veso (arg. Pap.) = 1 Pfuad Sterling

Kredtt-Nbl.! 2,16 4, 1 Veso ‘Gold) = 4,00 6, 1 Dollar = 4,20 #4. 1 Shanghat-Tael = 2,50 4. 1 Yen = 2,10 N.

Die etnem Papte1 bveigefltgte Bezeichnung # be- gt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien der etreffenden Emission lieferbar sind.

Das htnter etnem Wertpaptier befindliche Zetchen ° t daß etne amtliche Vreisfeststeluna aegen- wärtia nicht \tattîinde1.

Das Þ hinter etnem Wertpapter bedeutet 4 filr

Drie oen Aktien 1n der zwetten Spalte betgefügten lffern bezetchnen den vorleßten, die in der dritten palte beigefügten den leßten zur Ausschüttung ge- kommenen Gewtnnanteil.

ergebn1i8 ohne Datum angegeben fo t! es daßbjenige des vorlegten Geschäftsjahrs.

Seit 1, August 1923 fällt bei festverzins- lichen Wertpapieren die Berechnuno der Stückzinsen einheitlich fort.

BÆŒck Die Notterungen fir Telegraphische Aus=- ahlung sowie für Ausländische Banknoten efindven sich fortlaufend unter „Handel und Gewebe“

D Etwaige Druckfehler in den heutigen KurSangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Spalte „Voriger Kurs‘ bes richtigt werden. JIrrtiümliche, später amt- lich richtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.

Ist nur ela Gewinn-

Vankdiskont.

Berltn 9 (Lonibard 11), Danzig 9 (Lombard 11). Amsterdam 4. Beltsjei 5%, Helsingfors 9, Jtalten 6. Kopenhagen T7. Paris 7. Praa 7. Schweiz 4. Stockholm 5%, Wien 11.

Deutsche Staatsanleihen. Heutiyer | Voriger K

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Dit. Wertbest. U, b, 5D, do. 63 10—1000Doll, Dit. Dollarschaßanwsg. 6, 12, 24, 60 120 8 Hess. Dollarschapanw. 64Hess.Dolaranl.R.B

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Kretsanleihen.

Anklam. Kreis 1901. Flen8burg. Krets 01 do do. 1919 Hadersleb.Kreis 10 Y Lauenby. 8reis 1919. Lebus Kreis 19109... Offenbach Kreis 19,.

Deutiche Stadtanleihen

Aachen 22 U. 23 u, 24 do. 17, 21 Ausg. 22 Ultóna ¿+0545 41923 do 1911, 1914 Aschaffenburg. - 1901 Barmen .….... 1907

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Deut) Pfandbriere

(Die durch ® gefkennzetchneten Pfandbrtefe find nach den von den Landschaften gemachien Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

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Most. abg. S. 2s, 27, 28, 5900 Rbl.

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Ausländische Staatsauleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

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Sonstige ausländische Auleiben.

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