03, Vorm. 109 Uhr, unterzeichneten Gericht anberaumten Aae e seine Bie anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfa deren Kr a Ad wird.
Llibeck, den 18. Oktober 1902. * Das Amtsgeriht. Abt. V.
[78151]
Der Bauer Gustav Krüger und dessen Ehefrau Ottilie, geb. Birkholz, in Kiausvorf haben das Auf- gebot zum Zwecke der Ausfchließung des Gläub
er auf dem Grunbbucbblatt des thnen gehö: en - feilung 111 Nr. 1 für Crnft Heinrich Birkholz
un L ür Ern olz,
den Bruder des damaligen Eigentümers, auf Grund des Kontrakts vom 16. September 1833 und des Nachtrags vom 22. Oktober 1833 ietrigeneu Hypoth von 100 Talern Kurant, zu 49% - ver- Q li, gemäß § 1170 B. G.-B., beantragt. Die
echtsnachfolger des Hypothekengläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- ¿Aen Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre
echte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Recht ausgeschlossen werden sollen.
Dramburg, den 24. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht. [78001]
Aufgebot.
Bei dem hiesigen Amtsgericht ist die Todeserklärung des Peter Zwenger, ‘geb. zu Hirsingen am 10. April 1838, zuleßt daselbst wohnhaft, zur Zeit ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, und welcher seit etwa 16 Jahren verschollen ist, beantragt worden. Derselbe wird aufgefordert, \sih spätestens im Auf-
ebotstermin Mittwoch, den 8. Juli 1903,
ormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Ge- riht zu meldèn, widrigenfalls die Todeserklärung er- fo pen wird. Ebenso ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen , spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hirfingen, den 27. Dezember 1902.
Kaiserl. Amtsgericht. (gez.) Nür ck. ur Beglaubigung: (L. S.) Schmidt, Amtsgerichtssekretär. [77999] Aufgebot Verscholleuer.
Die nachstehend genannten Abwesenden :
L Henriette Minna verehel. VBeichler, geb. Leuteriß, geboren den 14. August 1860 in Laubegast, die am 20. Juni 1887 mit Willy Beichler in Dresden die Ehe geschlossen, noch Ende desselben Jahres
sden verlassen, nah Nordamerika \ich gewandt und dort in Brooklyn Aufenthalt genommen hat, späterhin weiter in das Innere von Nordamerika verzogen und im Jahre 1889 gestorben sein \oll,
2) Ernst Carl ugust Blochmann, geboren den 19. Mai 1845 in esden, der Ende Juli 1872 Dresden verlassen hat, um sich nach New Vork zu begeben, seitdem aber verschollen ift,
3) Johann Adolf Gustav Fischer, Ziegeldecker und Dienstmann, geboren den 28. März 1830 in Dresden, der zuleßt in Dresden, Pirnaischestraße 52 1, gewohnt und seit 1891 oder 1892 verschollen ift,
4) Oêswald Nichard Fischer, Kaufmann, geboren den 8. Dezember 1850 in Pfaffroda, der zuleßt in Dresden, Trabantengasse 6, gewohnt hat und im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert fein foll, seitdem aber verschollen ist,
5) Max Walther Hartmaun, geboren den 10. März 1896 in Löbtau, dessen Eltern am 30. Juli 1897 in Löbtau in dem Hause Dresdenerstraße 28 [11 wohnten, das bei dem Weißeritz-Hohwasser am 30. Juli 1897, Abends zwischen 6 und 7 Uhr, teilweise und zwar einschließli des Naumes, in dem Hartmann
befand, zerstört worden ist, und welcher mut- maßlich durch das Hohwasser mit fortgeshwemmt worden ist, da seitdem von seinem Leben nichts bekannt geworden ift, /
6) Bernhard Julius Jacob, Tischler, geboreñ den 27. Oktober 1853 in oldwip. der seinen Wohnsitz in Loshwitz hatte, später auf Wanderschaft gegangen ist, ih im Jahre 1885 oder 1886 kurze Zeit besuhs- weise in Loshwiß aufgehalten hat, seitdem aber ver- {ollen it,
7) Julius Hermann Fürchtegott Kind, Kellner, aeboren den 26. September 1864 in Dreéden, der sh von Dresden nach England gewandt und aus Liverpool zuleßt im Jahre 1888 oder 1889 geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, ;
8) Carl Hermann Martini, Bankier, geboren den 18. Juni 1846 in Remse, der bis September 1879 in Dresden, Jacobstraße 11, gewohnt hat, hier- auf Dresden verlassen haben soll, um nah Hamburg zu reisen, seitdem aber vers{ollen ift,
9) Anna Ida Niehold, Fabrikarbeiterin, geboren den 15. Juli 1867 in Wilmösdorf, die in Dresden gewohnt hat und seit dem Jahre 1882 verschollen ist,
10) Anna Auguste Poser, geboren den 18. Mai 1854 in Zwickau, die in Dresden, kleine Plauensche Gasse 24, gewohnt hat und seit 10. Juli 1876 ver- {ollen ist, : L
11) Bertha Amalie Remus, Dienstmädchen, ge- boren den 5. Oktober 1845 in Kamenz, die bis März 1880 in Dresden in Dienst gestanden hat, dann ver- s{wunden und seitdem verschollen ift,
12) Ernst t Eugen Romberg genannt Teubner, Mechaniker, geboren den 22. Oktober 1863 in Dresden, der 1880 oder 1882 von Dresden nach Amerika ausgewandert ist und die leßte Nach- riht von seinem Leben Mitte der 1880er hre aus Santa Fee, Argentinien, gegeben haben soll, seitdem aber (ollen ift,
13) Friedrih August Notsche, Maurer, geboren den 20. Dezember 1852 in Wahnsödorf, der im Jahre 1880 von Wahnsdorf nach Amerika ausgewandert ist, die leßte Nachricht von seinem Leben durch einen
rief vom 26. April 1886 aus Austin in Texas gegeben hai, seitdem aber verschollen ift,
14) -Friedrih Tbeodor Zimmermann, Sbreiber, geboren den 6. März 1859 in Kipsdorf, der im
ahre 1884 in Dreéden gewohnt hat und mindeslens eit 1885 vers{ollen ift,
werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf 7, Juli 19083, ear ay 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht, Lothringerstraße 1 1,
zu 1 der Gheiann Hande
2, 3, 4, 7, 8 9, 12,13, 14 die den dort be- LABvoten Verschollenen [lten Abwesenheitspfleger, vil N der Sthleifer Paul Max Hartmann in
au, E
zu 6 Max Georg Jacob in Lo wig, E 10 der Lehrer Albert Alexander Nudolf Poser a zu 14 ‘ber Tischler Friedrich Alwin Beier in
4
1 Dresden. ; Alle, welche über Leben und Tod der Verschollenen
Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, Pte im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige u machen. e E Dresden, den 29. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1 c.
[78169] Aufgebot. ; 1) Die Wäscherin Katharina Gotthardt in Wies- kaden, Adlerstraße 17, und 2) der Pfleger Land- mann. Josef Gotthardt von Oberrod mit Ge- nehmigung des Vormundschaftsgerihts, haben be- antragt, den verschollenen Philipp Gotthardt, e boren am 9. Juni 1840 in Oberrod, zuleßt wohn- haft in Oberrod, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird ausgesoert ih \pä- testens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1903, Vormittags 9 Uhr, - vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten A EMlermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. t Rennerod, den 17. Dezember 1902. Königliches Amtsgericht. 11.
[74191] . _ Aufgebot.
Der Kaufmann Johann Hinrih Renken zu Varel hat als Abwesen Le beantragt, den ver- {ollenen Carl Friedri Mathias Sotes aus Varel, Sohn des verstorbenen Nechnungsstellers Carl Friedrich Heinrich Christian Hotes daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 18. August 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Varel, den 9. Dezember 1902.
Großherzogliches Amtsgericht. T.
E Aufgebot.
Auf Antrag des Schneiders Peter Haas zu Wadern soll dessen Vater, der Taglöhner Peter Haas, zuletzt zu Wadern, Rgb. Trier, wohnhaft gewesen, 1854 nah Amerika ausgewandert und seit 1855 verschollen, für tot erklärt werden. Es ergeht daher die Auf- JErE, 2 y
a. an den Verschollenen, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht aúf dén 26. September 1903, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird,
b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wadern, den 22. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht.
[78170] Aufgebot.
Der Geschäftsagent Meid in Colmar hat als Verwalter des Nachlasses des am 19. Februar 1902 in Brest — Frankreich — verstorbenen Brauerei- direktors Armand Lehmann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Armand Lehmann spätestens in dem auf den 19, März 1903, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte im Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweisstücke find in Ur- schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gtegiger, welhe \sich niht melden, können, un- eschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus
flihtteilsrechten, Vermächtnissen und “Auflagen
rüdcksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nach Be-
+friedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch
ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowte die Gläubiger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden durch das Aufgebot nit betroffen. Colmar, den 29. Dezember 1902. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Kessel. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Koeh[.
[78009]
Durch Aués{lußurteil des unterzeihneten Ge- richts vom 16. Dezember 1902 i} der am 20. No- vember 1876 hierselbst geborene Leihtmatrose Carl Zornow für tot erklärt. Als Todestag ist der 11. November 1895 festgestellt.
Barth, den 16. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht. m Namen des Königs! Verkündet am 20. Dezember 1902.
Rasim, als Gerichtsschreiber.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung des verschollenen Zigarrenmachers Theodor Donnerberg (Donnersberg) aus Freystadt hat das Königliche Amtsgericht in ecystadt durch den Amtsgerichtsrat bel für Recht erkannt :
Der verschollene Zigarrenmacher Theodor Donner- berg (Donnerêberg) aus Freystadt wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De- zember 1893, Mitternaht 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
[78008] Bekanntmachung.
Durch Aus\s{lußurteile des unterzeichneten Gerichts vom 20. Dezember 1902 sind für tot erklärt :
a. der Maurer Johannes Freiberg, Stephans Es geboren am 30. Oktober 1859 zu Wollbrands-
auen,
h, der Gaslwirt und Musikus Fran Georg Kopp, geboren am 27. November 1824 daselbst.
[77741]
„mann Willy Beichler
Als Zeitpunkt des Todes ist zu Da 31. Dezember 1901, f qu Lu 31. Dezember 1897 elstgeitelt. Gieboldehausen, den 20. Dezember 1902. v bnialiches Amtsgericht.
[78007 Bekanntmachuug. : Durch Auêschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Dezember 1902 is der am 2. April 1853 zu Luckenwalde geborene Maschinenbauer Eugen Franz Bernard für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt. Luckenwalde, den 18. Dezember 1902. Königl. Amtsgericht.
77738 s E Urteil des unterzeihneten Gerihts vom 92. Dezember 1902 ist der Dachdeker Robert Adolph Wilhelm Drux, geboren am 12. September 1846 zu Magdeburg, zuleßt daselbst wohnbaft, für tot erflärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1891 festgestellt.
Magdeburg, den 22. Dezember 1902.
Königl. Amtsgericht A. Abt. 8.
78010] | Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 22. Dezember 1902 i} der am 14. Oktober 1850 zu Alt-Tschau bei Neusalz a. O. geborene Stepper F es Wilhelm Weidner für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1891 festgestellt worden.
Neusalz a. O., den 22. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht.
[78005] Bekanntmachung. :
Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage is die Schuldverschreibung der dreiprozentigen Neichsanleihe von 1892 D. Nr. 124162 über 500 M für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 23. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82.
[78004 Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Dezember 1902 ist das Abrechnungsbuch des Brandenburger Bankvereins Nr. 1344 über noch 300 4, ausgefertigt für die Altstädtische Schützen- gilde in Brandenburg a. H., für kraftlos erklärt. Brandenburg a. H., den 24. Dezember 1902. Königliches Amtsgericht.
[78003] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurteil vom 22. Dezember 1902 ist das auf den Namen Martha Pauline Hem- mann in Muntscha lautende Schuldbuch der Fürst- lihen Sparkasse in Schleiz Nr. 44 920 mit einem am 31. Dezember 1901 vorhandenen Guthaben- bestande von 16 667,17 M für kraftlos erflärt worden.
Schleiz, den 30. Dezember 1902.
Fürstlihes Amtsgericht. Wehrde. [78006] Bekauntmachung.
Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Ge- rihts vom beutigen Tage is der Wechsel vom 20. November 1891 über 6250 (\sechstausend zwei- hundert und fünfzig) Mark, zahlbar am 20. Januar 1892, ausgestellt von C. Vogt, angerommen von Schuster u. Pauls in Berlin NW., Alt-Moabit, für fraftlos erklärt worden.
Berlin, den 16. Dezember 1902.
Königliches Amtsaeribt 1. Abteilung 82. [77744]
Der Hypothekenbrief über die im Grundbu von Duisburg Feldmark Band 37 Blatt 40 Abt. Tl1 Nr. 3 auf den Grundstücken des Koblenbändlers Iohann Heinrich Hendricks zu Duisburg-Wanheimer- ort für den Privatmann Peter Logen zu Duisburg- Hochfeld auf Grund des Erkenntnisses vom 9. Juli 1878 am 5. März 1879 eingetragene Judikat- und Kostenforderung von 1640,50 Æ nebst 59/9 Zinsen von 1500 MÆ seit dem 8. Mai 1877, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom v. März 1879, dem Er- kenntnis vom 9. Juli 1878 nebst Rechtskraftsattest und Eintragungêgesu}h wird für kraftlos erklärt. F. 10/02.
Duisburg, 11. Dezember 1902.
: Königl. Amtsgericht. [77743]
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Duisburg Band 1 Art. 26 Abt. 111 Nr. 4 auf den Grundstücken tes Händlers Wilbelm Nordmann zu Duisburg auf Grund F IEIARgE- bezw. Voll-
i . Juli streckungébefehls vom 4. August 1885, am 8. Of-
tober 1885 für die Witwe Notar Wilhelm Fuß- bahn, Katharina, geb. Krahn, zu Uerdingea und deren Kinder eingetragene Urteilsforderung von 306,85 M, gebildet aus dem Zahlungs- bezw. Voll-
t 8. Juli F T streckungsbefehl vom 7 Auaust 1885 nebst Zu-
stellungsurkunden und Hypothekenbrief vom 8. Ok- tober 1885 wird für kraftlos erklärt. F. 9/02. Duisburg, 11. Dezember 1902. Königl. Amtsgericht. [77742] Bekanntmachung.
Durch Aués\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 20. Dezember 1902 sind
[. a. der Hypothekenbrief, gebildet über die Post auf Nr. 53 Ober - Wüstegiersdorf Abteilung 111 Nr. 7, lautend über 900 4 Darlehn mit 44% vom 1. Januar 1890 verzinslich, eingetragen für den Porzellandreher August Hielscher am 16. Januar 1890,
b. der Hypothekenbrief, gebildet über die beiden Anteile der Gebrüder Heilmann an der Post auf Nr. 74 Donnerau Abteilung 111 Nr. 4, lautend über 150 NReichstaler Kurant als mütterlihes und resp. großväterlihes Erbteil der minorennen Kinder und des Enkelsohnes des Besitzers, namens: Karl Benjamin und Emanuel Gottlieb Heilmann und Karl August Rosemann zu Lomnitz, nebst 59/69 jährlicher, vom 27. Februar 1829 an laufenden Zinsen, Schäden und Kosten mit dreimonatlicher Aufkündigung unterm 26. November 1829 versichert und eingetragen vigore docreti bom 5. Novembei 1829,
für fraftlos erklärt worden.
11. Ferner sind die etwaigen Berechtigten zu nach- stehenden Hypothekenposten, und zwar den Posten Abteilung 11l der Grundbuchblätter von
a. Nr. 74 Donnerau Nr. 4, lautend über 150 s{hreibe Einhundertfünfzig Reichstaler Kurant als mütterlihes und resp. grofiväterlicßes Erbteil der minorennen Kinder und des Enkelsohnes des Cunvers namens: Karl Benjamin und Emanuel Gottlieb Heilmann und Karl August Rosemann zu Lomnig, nebst fünf Prozent jährliher vom 27. Februar 1829
an laufenden Zinsen, Schädén ünd Kosten mit drei- monatlicher Aufkündigung unterm 26. November 1829 versihert und eingetragen vigore decreti vom 5. November 1829,
b. Nr. 4 Nieder-Rudolfswaldau Nr. 2, lautend über 65 Reichstaler zu 5 9% in halbjährlichen Raten verzinslih für die verwitwete Stellenbésißer Jo- hanne Charlotte Herforth, geborene Wiedemann, iw Ober-Nudolfswaldau, :
c. Nr. 13 Donnerau Nr. 1, lautend: „Bürge vor den Bauer Kammel Nr. 9 über 15 Mark Johann Christoph Klämmt’she Curatelgelder den 22.-Fe- bruar 1785“,
mit ihren Rechten dergestalt ausgeschlossen, daf nachstehend aufgeführte Grundstückseigentümer :
1) der Bauergutébesizer Gustav Breu in Lomnit,
2) der Kutscher Gustav Köhler in Görbersdorf,
3) der Bauergutsbesißer Heinrih Seydel in Donnerau, : :
bezw. deren Nehtsnachfolger das bezügliche Eigen- tum obiger hiermit für lös{hungsfähig erklärten Hypotheken erworben und die darüber etwa gebildeten Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt worden.
M Rege: den 22. Dezember 1902.
Königliches Amtsgericht.
[78152] Oeffentliche Zustellung. j Der Bäcker Josef Kling in Kessenich, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Schon in Bonn, klagt gegen seine Chefrau Magdalena, geb. Berie, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ghe- scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 19. März 1903, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 20. Dezember 1902.
: __ (Unterschrift) | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[78033] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Susanne Haas, geb. Riegel, in Frank- furt a. Main, L ECSE N Str ev: Rechtsanwalt Dr. Jessel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Johann Christian Haas, unbekannt wo, früher in Frankfurt a. Main, auf Grund der SS 1565, 1566 und 1568 B. G.-B. auf Ehescheidung mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die am 11. Oktober 1896 zwischen Parteien geschlossene Ehé dem Bande nah trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Köntalichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 17. März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Franfkfurt a. M., den 24. Dezember 1902.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [76310] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Richard Nolte, Lina, geb. Altena, in Hagen, Rembergstraße 36, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Bueren in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann Richard Nolte, früber in Hagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Jahre 1897 dem Trunke und Müßiggang ergeben sei und in keiner Weise für seine Familte sorge, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen t. W. auf den 26. März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte jugelasjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 18. Dezember 1902.
Stein, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [78034] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Ernst Wengenroth, Bertha, geb: Bomm, zu Lüdenscheid, Thurmstraße 1, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Hagen, klagt gegen ihren Ebemann, den Fabrikarbeiter Ernst Wengenroth, früher in Habpe, jetzt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seit dem Jahre 1900 vers{hwunden sei und \sih niht mehr um eine Familie kümmere, mit dem Antrage auf Ehbe- eidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 26. März 1903, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem E Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen i. W., den 23. Dezember 1902.
: Stein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [77985] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Martha Auguste Wilhelmine Nosanowéêki, geb. Frick, zu Berlin, Tom enplad 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kettembeil in Halle a. S., klagt gegen den Steinmeß Franz August Rosanowski, früher zu Bitterfeld, jetzt un- bekannten Aufenthalts, wegen Verweigerung des Unterhalts, Mißhandlung, Bedrobung und ehrlosen Verhaltens, mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe dur Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nees vor die dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 9. März 19083, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedahten Gerichte zugeloFenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 22. Dezember 1902.
_Bley, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [77987] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Margarethe Zimmermann, geborene Ertl, zu zMenern, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Shuly zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Former August Ludwig immer- mann, unbekannten Aufenthalts, früher zu Wester- büsen en Ehebruhs des Beklagten und wegen bôëlicher Verlassung, mit dem Antrage, die be der Parteien zu trennen, den Beklagten für allein s{uldig zu erachten und ihm die Prozeßkosten auf-
zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
‘ mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplaß 6, Zimmer 29, auf den 25. Februar 1903, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Ge- richte jugealenen Anwalt zu bestellen. Um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 9. Peteibor 1902.
Y einau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77983] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malers Nichard Schalk, Emilie ehe geb. Klees, zu Varel, Prozeßbevollmähtigte :
echtsanwälte Müller u. Wisser zu Oldenburg, klagt egen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, auf Grund des § 1567 Ziff. 2 des B. G.-B. auf Ghescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be- stehende Ehe zu \{eiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts\treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mandliG Verhandlung des Nechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Oldenburg auf Freitag, den 13. Februar 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 22. Dezember 1902.
___ Kühle, Sekretär,
Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[77984] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kahnschiffers Hinr. Emil Kark Warnus, Anna Margarethe, geb. Oltmanns, zu Bremen, Myrthenstraße 11, M iGigte: Rechtsanwälte Greving u. Lohse, Oldenburg, klagt egen ihren Ehemann, zuleßt wohnhaft in Norden- am, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, auf Grund des § 1567 Ziff. 2 des B. G.-B., auf Ehbeschcidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Che und Erklärung des Beklagten für den huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Oldenburg auf Freitag, den 13. Februar 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, den 22. Dezember 1902.
i _ Kühle, Sekretär,
Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[77986] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Alwine Albreht, geb. Misch, zu Lupowske, Prozeß evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Delbrück zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Bilder- händler, früheren Müller, Wilhelm Albrecht, zuletzt zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ebemann ih seit längerer Zeit um seine Familie in keiner Weise gekümmert, im Lande umherziehe und sich auch des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenlästig für den allein {uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den BeÆlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Stettin, Albrectstr. Nr. 3 a., Zimmer Nr. 27, auf den 19. März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Der Sühneversuch it für nicht erforderli erflärt.
Stettin, den 24. E i 1902. i
ZHorll,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [77994] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Emma Frieda Schneck in Untertürkheim, minderjährig, vertreten dur den Vormund Jakob Gottfried Schneck in Stetten, und
2) die Karolina Schneck in Untertürkheim, beide vertreten durch Rechtsanwalt Neuburger dahier, klagen gegen den Zimmermann Wilbelm Morlock von Gbersteinburg, par wohnhaft daselbft, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Zahlung einer Unterhaltsrente und von Entbindungs- und Unter- haltskosten, mit dem Antrage auf vorläufige Voll- streckbarkeit der Verurteilung des Beklagten zur Zablung a. für die Zeit vom 13. April 1902 bis 13. Januar 1903 von 180 M nebst 4% Zins aus 60 M vom 13. April 1902, aus 60 M vom 13. Juli 1902 und aus 60 M vom 13. Oktober 1902; b. vom 13. Januar 1903 bis 13. April 1904 einer in viertel- jährlihen Raten vorauszahlbaren Rente von jährlich 240 M; c. vom 13. April ‘1904 bis 13. April 1908 einer ebenfolhen von 300 4; d. vom 13. April 1908 bis 13. April 1918 einer in vierteljährlichen Raten vorauszablbaren Rente von 360 c an die Klägerin unter 1, ferner von“ 148 M nebst 49/6 Zins vom Klagzustellungstage an die Klägerin unter 2, und laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Baden auf A Lan, den 13, Februar 1903, Vormittags {10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemadht.
Baden, den 28. Dezember 1902.
tatt,
Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts. [77993] Oeffentliche Zustellung.
Die Dienstmagd Emma Mordhorst zu Mohrkirh- osterholz, Prozeßbevollmächtigter : Rebtsanwalt Sie in Schleswig, klagt gegen den Diensiknet Friedrich Thomsen, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Er- zeuger des von der Klägerin am 30. Oktober 1902 außerehelid geborenen Kindes, Namens : Ludwig, ist, mit dem Antrag, auf vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des x Thomsen zur Bablung von 160 M nebst 49% Zinsen seit dem Klagzustellungstage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündl - handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Kappeln auf Dienstag, den 17, März 19083, Vormittags 11 Uhr. Zum Zweckte der d Jen Hutielung wird dieser Auszug der Klage
ann h
Kappelu, den 24. Dezember 1902.
Bruhn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77989] Oeffentliche Zustellung, i
Der Kaufmann I. Kamniter in Arys, Prozeß- bevollmächtigter: Prozeßagent Wadepuhl, Arys, flagt gegen den Oekonomen Gotthardt Mathiszik, früher in Czierspienten, unter der Behauptung, daß dieser von ihm am 15. Februar 1900 Waren ge- kauft habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige
ahlung des Kaufgeldes von 19 #4 nebst 4 v. H.
insen seit dem 1. Januar 1902 und vorläufige
ollstreckbarkeit des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht in Arys auf den 24. Februar 1903, Vormittags 9 Uher. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arys, den 22. Dezember 1902.
; i Gert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 1.
[78171] Oeffentliche Zustellung.
4 Der praktische Arzt Dr. med. Macrnaidi in Fechenheim klagt gegen den Kaufmann Georg Rükle, früher in FFechenheim, unter der Behauptung, daß ihm derselbe für ärztliche Behandlung aus dem Jahre 1899/1900 den Betrag von A 260 {Hulde. mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von M. 260, zur Tragung der Kosten des Rechts- streits und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor du Königliche Amtsgericht in Bergen, Kr. Hanau, auf den 27. Februar 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der. Klage bekannt gemacht.
Bergen bei Hanau, den 22. Dezember 1902. j (Unterschrift), Aktuar, als Gerihtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77992] Oeffentliche Zustellung.
_Der Hofschuhmachermeister Wilhelm Breitsprecher in Berlin, Neue Wilhelmstr. 13, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Markwald zu Berlin, Mohrenstr. 10, klagt gegen den Dr. med. Willi Steinbrecher, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflicher Lieferung von Waren und Ausführung von Arbeiten, mit dem Antrage:
1) den Beklagten folteny lihtig zu verurteilen, an Kläger 251 M 50 S ne st 4 vom Hundert Zinsen von 202,50 M seit 1. Januar 1901, von 49 A seit 1. Juli 1901 zu zahlen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T in Berlin, Jüdenstr. 59, IIT Tr., Zimmer 158, auf den 2. März 1903, Vor- mittags 97 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i
Berlin, den 29. Dezember 1902.
Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abt. 66.
[78031] Oeffentliche Zustellung.
Die Deutsche Vieh-Versicherungs?Gesellschaft a. G. zu Plau i. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Wahrburg in Lemgo, klagt gegen den Maurer Friedrich Weeke, früher zu Bergcamen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Forderung von 127 M 15 S nebft 49/5 Zinsen seit 22. Februar 1902, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Camen auf den 19. März 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Camen, den 10. Dezember 1902.
L: Beßtler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77982] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Julius Rosenthal zu Cöln, Lütticher- straße 48 1, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reuß in Cöln, klagt gegen die Frieda Lommerz- heim, ohne Geschäft, früher in Cöln, jeßt ohne be- fannten Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Beklagte kostenfällig verurteilen, an den Kläger 375,— M nebst 5 9/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, wolle auch das zu erlassende Urteil, falls gegen Sicherheitsleistung, vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den 20. März 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 17. November 1902.
Goetbling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht. [78153] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Lehmann in Dresden,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Markus da- selbst, klagt gegen den Kupfers{hmied Johann Baptist Wagner, früher zu Dresden, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß ihm eine Provisionsforderung von 1100 Æ samt Zinsen zu- steht, mit dem Antrage, den Beklagten durch eine gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Entscheidung zu verurteilen, dem Kläger 1100 nebst 4 9/5 Zinsen seit 1. Dezember 1900 zu zablen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die 1X. Zivil- kammer des gy Landgerichts zus Dresden auf den 9, März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 30. Dezember 1902.
[78030] Oeffentliche Zulebung.
Die Firma Fr. Nos Schulhze p LEidam, rozeß bevollmächtigte: Justizrat Dr. Eickhof und Dr. jur e ener, flagt gegen den Leutnant a. D. E. Mütel-
off, zuleßt in Emmerih wohnend, jetzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, auf Grund der BVe- bauptung, daß Beklagter ihr für käuflich gelicferte Waren 1180 „A 90 À\ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 1180 M 90 A nebst 5 0/4 Zinsen seit 1. Januar 1902 kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherheit für vor-
läufig vollstreckbar zu erklären. Die Aligeein [adet den Beklagten zur mündlichen Vérbandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Duisburg . auf den 14. April 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelafsenen Anwalt zu bestellen. L Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
fannt gemacht.
Duisburg, den 29. Dezember 1902.
_… Weisthoff, 7 En des Königlichen Landgerichts. 07] Oeffentliche Zustellung.
Die Wirt Stanislaus und Franziska, geh. Cichon, Makowskishen Eheleute zu Lipie, Prozeßbevoll- E Rechtsanwalt Türk zu Gnesen, klagen gegen :
1) die Schmiedemeisterfrau Severina Debicka,
des, eas d
eren emann, Schmiedemeister Michael Dobicki, früher in Lipie, jeßt in Amerika, y M die Müsllerfrau Stanislawa Sib, geb. Ma- owsfa,
4) deren Ehemann, Müller Stanislaus Sib, früher in Lipie jev unbekannten Aufenthalts,
unter der Behauptung, daß die im Grundbuche des den Klägern gehörigen Grundstücks pie Bl. Nr. 22 in Abt. 111 Nr. 3 für die Beklagten zu 1 und 3 eingetragenen je 44 Taler 15 Sgr. 10 Pf. Muttererbteile sowie die Schuldentilgunaëkaution von 313 Talern bezahlt sind, mit dem Antrage: die Beklagten e zu verurteilea, in die Löschung der für die Beklagten zu 1 und 3 im Grundbuche von Lipie Bl. Nr. 22 in Abt. 111 Nr. 3 eingetragenen Hypothek von je 44 Talern 15 Sgr. 10 Pf. nebst 5 9/6 Zinsen sowie der Schulden- tilgungskaution von 313 Talern zu willigen. Die Kläger laden die Beklagten zu 3 und 4 zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 17. April 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Guesen, den 22. Dezember 1902.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77995] Oeffentliche Zustellung.
Der Glaser David Gmähle zu Göppingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt” Wiedmann in Göppingen, klagt gegen den Leonhard Hieber, Arbeiter, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früher zu Göppingen, aus Miete, mit dem Antrage : der Beklagte sei kostenfällig huldig, an den Kläger die Summe von 82 #4 36 4 nebst 49/9 Prozeß- zinsen hieraus zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündli streits vor das Königliche Amtsgericht zu Göppingen auf Montag, den 2. Februar 1903, Nach- mittags 3 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zus ung wird diejer Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Göppingen, den 24. Dezember 1902.
Schmid, stv. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[77996] © Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Josef Blumberg zu Forbach klagt gegen den Louis Geber, Arbeiter, früber in Kneut- tingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, für in der Zeit vom 23. Juli 1898 bis 22. Februar 1901 gelieferte Waren, mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von Æ 185,50 (Einhundertfünfundachtzig Mark 50 Pfennig) nebst 49/9 Zinsen vom Klage- tage an durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Hayingen i. L. auf Freitag, den 27. März 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hayingen i. L., den 29. Dezember 1902.
König,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [77988] Oeffentliche Zustellung.
Die Stadtgemeinde zu Leipzig, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Häbler und Dr. Böhme daselbst, agt gegen den Arbeiter Carl August Franz Berbig, zuleßt in Leipzig-Plagwiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 795,10 4 s. A., und beantragt mit dem Ersuchen, eventuell Versäumnisurteil zu erteilen und dgs zu erlassende Urteil gegen Sicherheitsleistung von seiten der Klägerin für vorläufig vollfstreckbar zu erklären, den, Beklagten zur Zablung von 795,10 A #. Z. zu 49/6 seit Klagzustellurg zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 26. März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellin. Zum Zwede der öffentlichen Zustelluzg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsshreiber des Königl. Landgerichts
Leipzig, den 29. Dezember 1902. [77732]
Der Auktionator Bernard Holtmann in Sögel, verireten durch Recbtsanwalt Holling in Meppen, flagt gegen den Beerbtensobn Hermann Bruns aus Apeldorn, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf blung von 128 M 91 A nebst 49%» Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündli Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Meppen auf den 1. April 1903, Vor- mittags 10} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Z ung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meppen, 22. Dezember 1902.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[78032] Kgl. Amtsgericht L, Abteilung A. für Zivilsachen.
B Saisen a ene ts Dr. Möser IL
ier, , in eigener Sache, gegen
eheleute Georg und Katharina Ebert, früber dier,
Kanalstr. 10/0, nun unbekannten Aufenthalts, Be-
folotee a agi Blas în die dfentliche g aas IooV M gs 9 lhr, I
\ Nr. 53, Le EE Amtsgericht wolle erkennen :
n Verhandlung des Rechts- |'
1) Die Beklagten sind samtverbindlih {Gu aläger 209 d 80 A — ancibondecbrees Mt achtzig Pfennig — nebst vier Prozent Zinsen hieraus seit dem Tage der Mags ung zu bezahlen.
2) Die Beklagten haben samtverbindlih die Kosten- des Rechtsstreits zu tragen. i 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckhar erklärt.
ünchen, den 29. Dezember 1902. s Der Kgl. Gerichtsschreiber :
I. V.: (L. s.) Bolz, geprüfter Rechtspraktikant. [77990] Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Alfred Richter zu Prenzlau, S Ce N De ee: Rechtsanwalt Unger daselbst, lagt gegen den Studenten Paul Milbrodt, früher zu Prenzlau, ießt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er demselben in der Zeit vom 26. April bis 7. Juni 1902 Mittag- und Abendbrot, Bier und Zigarren geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 144 M. 40 9 nebst 4 v. H. Zinsen von 143,80 M4 seit 1. Juli 1902 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des t8- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau, Zimmer . Nr. 31, auf den 26, Februar 1908, Vormittags 9 Uhr. E Zwecke der öffentlichen Pes wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 21. Dezember 1902.
: : Melzer, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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effentliche Zustellung einer Klage.
17 223. Der Kaufmann Louis Himly e Straß- burg i. E., Spießgasse Nr. 17, klagt gegen :
1) die Ehefrau Friederike Wittich, gewesene Witwe Denner,
2 deren Ehemann Engelbert Wittich, Bürsten- macher,
früber zu Steinsfurth, jeßt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß die beklagte Ehefrau ihm für im Jahre 1898 für ihren Gewerbebetrieb gelieferte Kräuterpulver E i 34 4 60 H nebst 9 9/0 Zins seit 25. Juli 1902 \chulde, mit dem An- trage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung :
1) der befl. Ebefrau zur Zahlung von 34 A 60 S nebît 5% Zins feit 25. Juli 1902,
- des befl. Chemanns zur Duldung der nas vollstreckung in das eingebrahte Gut seiner Ehefrau.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lihe Amtsgericht zu Sinsheim auf Dounerstag, den 26. Februar 1903, Vormittags 9 Uhr. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Sinsheim, den 29. Dezember 1902.
: i Eee) Gerichtss{hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [78011]
Die Königliche Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahneu kündigt dem Bahnsteigschaffner Robert Ernst Seifert, früher in Potschappel, jegt unbekannten Aufenthalts, den Dienst dergestalt auf, daß er drei Mouate n Ablauf desjenigen Monats, in dem die öffentlihe Zustellung dieser Dienstaufkündigung bewirkt ist, aus dem Dienste der Sächsishen Staatseisenbahnverwaltung auszu- scheiden hat.
Döhlen, den 24. Dezember 1902.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
S 9) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
papieren. Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich aus\{ließlich in Unterabteilung2.
[66132] Bekanntmachung.
Bei der beute stattgehabten öffentliben Ver- lofung der zum 1. April 1903 einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Posen sind folgende Stücke gezogen worden :
I. 4 %ige Rentenbriefe.
Lit. A. zu 3000 (« (1000 Taler)
und zwar die Nummern:
31 411 416 565 575 616 766 856 1049 1365 1482 1684 1719 1802 1947 1963 2126 2138 2176 2185 2312 2510 2718 2788 2972 3014 3051 3150 3222 3230 3403 3459 3460 3477 3480 3482 3797 3932 4135 4340 4454 4517 4799 4882 5213 5353 5391 5507 5531 5566 5795 5804 6175 6369 6372 6538 6588 6797 6903 6959 7051 7094 7104 7318 7380 7413 7458 7464 7465 7672 7857 7902 T7947 7948 7958 8072 8095- 8130 8176 8278 8326 8362 8391 8570 8590 8690 8721 8820 8982 9114 9300 9316 9408 9428 9442 9497 911 9522 9589 9656 9695 9699 9724 9873 9924 10008 10035 10179 10185 10197 10247 10263 10469 10492 10530 10543 10648 10702 10803 10860 10899 10913 11032 11096 11154 11185 11192 11200 11348 11370 11380 11391 11489 11519 11622 11756 11769 11805 11866 11925 11996 12065 12089 12121 12174 12204 12323 12354 12394 12404 12422 12496
12806 12884 13347 13547 13550.
12593 12619 12640 500 Taler) 62 Stück, a
179 Stüdck,
13119 13184 13301 13305 Lit. B. zu 1500 M ( und zwar die 27 32 233 279 582 1134 1473 1489 1566