1903 / 2 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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Kernen (enthülster Spelz, Diukel, Fesen).

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tner und der Verkaufêwert auf volle Mark abgerundet tung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in deu. leyten ses

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mitgeteilt. Der Dur(schnittspreis wird aus den un

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i bis 8.

, Tierkr eiten und Ab - Gesundheitswesen e panien Absperrungs

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

Aus den „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts* ( Nr. 53 vom 31. Dezember 1902.)

Pest.

Kapland. Jn Port Elizabeth is am 17. November ein Europäer an der Pest erkrankt, nahdem seit dem 23. September in der Kolonie kein Pestfall vorgekommen war.

Vereinigte Staaten von Amerika. Am 19. - Dezember wrden an Bord eines von Durban in Südafrika gekommenen Dampfers 3 Fälle von Pest im Hafen von New York festgestellt ; die erforderlihen Vorsichtömaßregeln sind getroffen.

Mexiko. Zufolge amtlicher Bestätigung vom -23. Dezember ist die Pest in Mazatl an aufgetreten. i

Brasilien. Vom 1. bis 15. November find in Rio de Janeiro 26 Pesttodesfälle festgestelt und davon 14 im Pesthospital zu Jurujuba eingetreten. Während der zweiten Hälfte des. Monats

November war ein wesentlicher Nachlaß der Seuche nicht zu erkennen.

Paraguay. Zufolge amtlicher Bekanntmachung vom 15. No- vember war in Ajuncion seit 22 Tagen kein pestverdächtiger Fall

vorgekommen. Pest und Cholera.

British-Ostindien. In Kalkutta sind in der Woche vom 23. bis 29. November 12 Personen an der Pest und 42 an der Cholera gestorben. Cholera.

Türkei. Vom 8. bis 10. Dezèmber wurden aus Jaffa 15 Grfrankungen und 6 Todesfälle an der Cholera gemeldet, aus 12 Ortschaften der Umgebung am 9. Dezember 996 Todesfälle, ferner aus Adjilun und Nadjid am 6. Dezember 21 Todesfälle. Von sonst gemeldeten Erkrankungen (bezw. Todesfällen) an Cholera find bemerken8wert: 10 (3) aus Jericho vom 6. bis 8. Dezember, 10 (3) aus Erhaya am 7. und 8. Dezember, 15 unter fremden Arbeitern und Einwohnern aus Amman am 10. und 11. Dezember.

Ueber den Verlauf der Cholera im Ostjordangebiet machte das Gesundheitsamt zu Damaskus folgendes bekannt: Am 4. De- zember ist die Seuche in Kuneitra ausgebrochen. Ein aus Salt zurü- fehrender Bauer hat sie in feinen Wohnort, das Dorf Nedscheb, einges{leppt, woselbst er mit 15 anderen ersonen der Cholera erlag. In Bayat sind 2 Personen an der Cholera gestorben und noch 1 erkrankt. Am 5. und 6. Dezember wurden in Bardscha und Salt einzelne Choleratodesfälle beobahtet. In Amman, woselbst die Gholera ziemlich milde auftreten soll, wurden am 7. Dezember 5 Todes- fälle unter den Soldaten festgestellt.

Die neu betroffenen Ortschaften Red\ cheb ‘und Bayat wurden dur Kordons abgesperrt. In Damaskus war der Gesundheits- ¡ustand zufolge einer Mitteilung vom 9. Dezember befriedigend.

Niederländish-Indien. In Soerabaya sind vom 2. bis 15. November 165 Erkrankungen (und 115 Todesfälle) an der Cholera gemeldet, davon 7 (3) bei Europäern. Bis auf 3 (3) waren aüe diese Fâlle auf der Rhede vo: gekommen.

bis 15. November erkrankten

Philippinen. Vom 1. (und starben) an der Cholera in Manila 218 (149), in den Provinzen 2753 (1172) Personen. Die Seuche hat danach in den Provinzen wesentlih nachgelassen; in Manila wurde ein erneuter Ausbruch der Seuche, und zwar unter amerikanischen Truppenteilen, beobahtet. Fa der MeilCtaserte, im 1. Reserve- hospital, im Baratenlager von Santa Y esa wurden Choleraherde

festgestellt. Die Quarantänemaßregeln mußten wieder in Kraft gefeßt

werden. Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in Port Limon vom 9. bis 29. No- vember 2 Eckrankungen und 1 Todesfall, in Panama vom 11. bis 24. November 9 Erkrankungen, in Guayaquil vom 26. Oktober

November 3 Todesfälle, vom 9. bis 15. November 4, in Meriko (Stadt) vom 3. big 9. November. 1, in Tampico vom 16. bis 22. November 13, vom 23. bis 29. November 23 Todesfälle, in Vera Cruz vom 16. bis 22. November 16 Er- krankungen (11 Todesfälle), vom 23. bis 29. November 14 (2).

erner wurde am 15. November 1 Todebfall auf dem holländischen Schoner „Trader“ aus Buen Avre (Niederländish- Westindien) nd am 18. November 1 Erkrankung aus Vera Cruz auf dem Dampfer „Esperanza“ gemeldet. Pocken.

Portugal. Am 15. Dezember befanden sich im Pockenspital zu Lissabon 197 Kranke, nahdem zu den am 20. November vorhandenen Kranken 174 hinzugekommen waren, ferner 19 gestorben und 115 als enesen entlassen waren. Die Zabl der in ihren Wohnungen be- andelten Pokenkranken ist vermutlih nur gering, weil die drobende Absperrung der Wohnungen die Familien in den allermeisten Fällen veranlaßt, die Behandlung im Hospital vorzuziehen.

Die allgemeine Sterblichkeit in Lissabon war seit Anfang Ok- tober nicht böber als im Vorjahre, denn nach den Ausweisen über die Zahl der Bestattungen sind vom Ll. Oktober bis 11. Dezember im laufenden Jahre 1637, im Vorjahre 1714 Personen beerdigt worden.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Odessa, St Petersburg je 2 Todesfälle; London (Krankenhäuser), New York je 5, Paris 11, St. Petersburg 64 Er- rankungen; Varizellen: Budapest 78, New York 83 Er- krankungen; Fleckfieber: St. Petersb:rg 3 Efrankungen; Rotlauf: Budapest 30 Erkrankungen; Influenza: Altona 5, Berlin 16, Halle 3, Hamburg 14, Krefeld, Nürnberg je 2, Darm- stadt 6, Amsterdam, Budapest je 2, London 37, Moskau 10, New York 2, St. Petersburg 6 Todesfälle: Hamburg 67, Stockholm 3, Warschau (Krankenhäuser) 18 Grfranfungea; Keuchhusten: London 40 Todesfälle; Reg.-Bez. S{bleêwig 43, Hamburg 22 Erkrankungen ; Lungenentzündung: Reg. -Bez. Schleswig 97, Warschau (Krankenhäuser) 43 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gesterbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutshen Berichtsorte 1886/95: 1,15 9%): in Barmen, Duisburg, Christiania Erkrankungen wurden gemeldet in Breslau 148, in dea Reg.-Bezirken Aachen 285, Arnsberg 149, Düsseldorf 136, Königs berg 528, Liegniy 153, Marienwerder 267, Posen 113, Schleswig 114, in Hamburg 138, Budapest 123 Christiania 325, New York 132, St. Petersburg 141, Stockholm 68; deëgl. an Scharlach (1886/95: 0,91%": in Beuthen, Königshütte Erkrankungen kamen zur An- ige in Berlin 21, Bredlau 25, in den Neg -Bezirken Arndöberg 119, Posen 126, Schleswig 124, in Hamburg 99, Budapest 63, London (Krankenhäuser) 279, New York 137, Paris 59, St Peteréburg 36, Lng n desgl. an Diphtherie und Croup (1836/95: 4,27 9/6): in Gleiwiy Erkrankungen kamen zur Anzeige in Berlin 26, Reg-Bez. Düsseldorf 131, Hamburg 53, Budapest 45, London {Aranlendhäuser) 15%, New York 354, Paris 106, St. Peterêburg 71: erner wurden Grfkrankungen an Unterleibstyphus angezeigt in

euden, (Krankenhäuser) 29, New York 118, Paris 36, St. Peters- urg d1.

Niederlande.

Die niederländische Regierung hat mittels Verordnung vom 9. Dezember b. I. wiederum für die Dauer cines Jahres verdoten:

1) die Untersuhung von Personen und Waren auf das Vor- handensein von Frfiaastelungiszossen durch Srodwersuche an Tieren,

2) die Vornahme der Veffnung von Leichen solcher Personen, die an der Pest gestorben sind oder pestver

3) die Versendung von Stoffen, die 1 balten oder dessen verdächtig find. gl nuar v. J., Nr. 3.)

Korea.

Die koreanische Regierung hat die gegen Herkünfte von China und Japan angeordneten Quarantänemaßregeln wieder auf - gehoben. (Vergl. „N.-Anz.“ vom 186. August, 22. und 26. Sep- tember v. J., Nr. 192, 223 und 7.)

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrehnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat Dezember abgerehnet 2539 118 100 M

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellte „Nachrichten für Handel und Sndustrien Z y

Frachtermäßigung für Baumwollsendungen von Triest nach Deutschland.

Laut Veröffentlihung des Verordnungsblattes für Eisenba nen und Schiffahrt vom 20. Novbenber d. J. Nr. s 2 A die ôsterreichische Südbahngesellschaft eine Frachtermäßigung für Sen- dungen - roher Baumwolle von Triest nach den nachstehend auf- geführten deutschen Pläßen auf die Dauer vom 1. Januar 1903 bis auf Widerruf, länstens aber bis*Dezember 1903, bei Aufgabe von

mindestens 10 000 kg pro Frachtbrief und Wagen oder Frachtzahlung hierfür eintreten lassen.

Die in Betracht kommenden Fläbe sind: , Frachtsäße pro 100 k bisheriger zugéstandener NaGlaß De 3,86 3,46 0,40

Bennweiler 3,67 0/40 Bollweiler 3,50 s 0,36 Colmar 3,64 0,40

3,42

3,53 Haagen i. Baden 3,34 Hagenau 4,20 9 3,95 ogelbah 3,66 Lüßelhausen 4,04 Markirch 3.89 Masmünster 3,59 Mühlhausen-Nord . . 3,46 Mühlhausen-Wanne . ._. 3,40 Münster i. Elf 3,759 Nappoltsweiler 3,71 Rothau 4,10

3,87 Sentheim 3,56 Türkheim 3,67 h Wesserling 3,98 3,18

Die Durchführung erfolgt im Rückvergütungöwege gegen auf reklamierende Firmen als ufgeberin lautende rachtbriefduplikate, welche Dokumente längstens zwei Monate nah Ablauf der Be- günstigungsdauer bei der administrativen Direktion (Kontrolle der Einnahmen) der Südbahngesellschaft in Wien in Vorlage gebracht werden müssen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Triest.)

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Lokomotivenausfuhr Großbritanniens in den Monaten Januar bis November 19092.

Im Monat November 1902 belief sih der Wert der Ausfuhr von Lokomotiven aus Großbritannien auf 206 354 Pfd. Sterl. gegen 167 412 bid Sterl. im gleihen Monat des vergangenen Jahres und 162 602 Pfd. Sterl. im November 1900. In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres betrug der Wert dieser Ausfuhr 2051 252 Pfd. Sterl. gegen 1 732 921 Verd, Stéëïl. im entsprechbenden Abschnitt des Jahres 1901 und 1 340 678 Pfd. Sterl. in den Monaten Januar bis November 1900:

Die Ausfuhr richtete sih hauptsählih nah folgenden Ländern :

Januar bis November

1901 1902

Wert in Pfd. Sterl.

088 3516 542 1745 1 596 1195 6 863 5 142 2 308

30810 16 945 14 841 Spanien 54 772

39 059 27 237 Nebriges Europa 144 407 173 159 137 826 Vereinigte Staaten von Amerika 672 1788 7177 Süd-Amerika

238 823 111 492 217 119 431 759 British-Ostindien Australien

Rußland Deutschland Belgien . Frankreich

492 350 745 519 338 231 368 980. (The Economist Monthly Trade Supplement.)

Bau eines Wasserreservoirs in Belgien.

Die Stadtverwaltung von Tournai wird am 26. Januar 1903, Nachmittags 3 Uhr, im ftädtishen Ratbause den Bau cines Wasser- reservoirs öôffentlich vergeben. Der Kostenanschlag lautet auf 44 000 Franken, an Kaution sind 4000 Franken zu stellen. Angebote sind spätestens bis zum 23. Januar 1903 mittels eingeschriebenen Briefes einzureichen.

Das Lieferungsheft nebst Plan ist im Ratbause (bureau des travaux) von Tournai, bei dem Ingenieur M. Hainaut in Tournai, Rue St. Martin Nr. 87, bei M. Richoux in Tournai, chaussée de Lille Nr. 65, und im bureau central de renseignements in Brüssel zur Einsichtnahme für Interessenten niedergelegt; ersteres wird unentgeltlich abgegeben, det Plan is im Rathause von Tournai zum Preise von 3 Franken erbältlih. (Mcniteur des Intérôts Matóriels.)

Die Zudckerproduktion Brasiliens.

Auf der im Juli d. J. zu Bahia abgehaltenen Konferenz der brasilianischen Zucketinteressenten_ war den beteiligten Bundesstaaten empfohlen worden, unter Abschaffung der auf das Produkt gelegten einzelstaatlichen Aut fubrzölle, welche z. B. im Staate Rio de Janeiro 3 % vom Werte betragen, unverzüglich Zuckerprämien einzuführen, während die Bundesregierung eine Beibilfe zu den dringendsten Autgaben in Höhe von 9 oder 10 Millionen Milreis leisten sollte. Der Staat Rio de Janeiro hatte bereits dur ey vom 14. De- zember v. J. einen Schritt zur T von Zuckerprämien unter- nommen. La indessea nach dem Art. b dieses Gescyes die Ausführunç desselben von entiprehenden Anordn in den anderen Zuer produzierendea Staaten abbängiz gemacht war, so erschien die Maß regel von Anfang an ziemlih aussihtolos, ‘und tat ächlih zeigen weder die besonders interessierten Nordstaaten Neigung, ihrerseits Frimien einzuführen, noch dürfte Hoffaung besteden, tie von ter

nion gewünschte Geldbeibilfe zu erlangen.

ie Produzenten werten daher aller Vorauésicht nas au weiterhin auf Selbsthilfe angewiesen bleiben, und da wenig Aussicht dafür vorhanden ist, das brasilianische Eczeugnis dur Verbillizung der Herstellungöskoîten und durch ante Forcierung des Exports einzelner Sorten auf dem Weltmarkte konkarrenzfähiger zu machen, so werden die Beteiligten suchen m en, die seit längerem in Lra- filien bestehende s{chwere Zuckerkrise Fabrifationdeinshränfung und teilweisen Ueber überwinden. F

gang zu anderen ren hatten denn auch im tember d. J. die und in es Rio de Janeiro

d f trierten Zuckerfabriken des mgegend in sämtlichen en (etwa 40 bis auf weiteres eingestellt.

und 400 Müblen) t

Die Zuererzeugung in Brasilien hat im Erntejahr 1900 Q Juli bis 30. Junt) 240 000 Tonnen zu 1000 kg n 1901/05 09 Na garen betragen, ci i a rajillen eingeführt wurden in den ersten 11 Mon des a Mde de 1901 bei Zollsäßen von 90—80 9% Dn Mee Fran nur 25,9 Tonnen Zuer, wovon 10,8 Tonnen aus Deutsch- and kamen.

Die Ausfuhr erreichte dagegen in demselben Zeitraume 151 727 Tonnen zum Werte von 27 091 880 Milreis, ande 134 042 Tonnen nach den Vereinigten Staaten von Amerika, 17 405 Tonnen na Großbritannien gingen. Der allergrößte Teil dieser Ausfuhr stammte aus den Nordstaaten der Union (Pernambuco 91 881, Alagôas 44 326, Bahia 10 803, Nio Grande do Norte 1760, Sergipe 1500 und Parahyba 1211 Tonnen). Der Hafen von Rio de Säteiro, über welhen auch die Erzeugnisse der Binnenstaaten Minas Geraes sowie Goyaz zu gehen pflegen, war nur mit 29 und Matto nur mit 48 Tone Me : 6 8 Ï

Ver F nlandsverbra uch wird nach den isherigen Erfahrungen auf jährlich 138 000—140 000 Tonnen und der Ertrag ‘der Ernte 1902/03 nah den Feststellungen auf der obengedahten Konferenz, wie folgt, geschägt:

Staaten

Pernambuco . Alagôdas. Sergipe. Nio de Janeir Ua Säo Paulo aranhäo . 3 200 M 9 000 3 000 Rio Grande do Norte 6000 2 000 4 000 Es Zusammen 224760 101480 123 280. anach dürfte das für die Ausfuhr zur Verfügun stehende Quantum, das in den Jahren 183880 bis 1885 jährli 295 000 bis 290 000 Tonnen betrug, si im laufenden Jahre weiterhin wesentli vermindern, und es wird in den beteiligten Kreisen mit der Wahr- scheinlichkeit gerehnet, daß der brasilianische Zucker sih mehr und h Inlandkonsums besbränken und in abseh-

ishen Märkten verschwinden wird. N en Konsulats in Nio de Janeiro.) ‘dus

davon Weiß Braun

Tonnen 33 320 66 640 10 000 20/000 7 000 14 000 16 800 4 200 2 040

18 000 6 400

8 160 6 000

Erzeugung

99 960 30 000 21 000 21 000 18 000 10 200

9 600

Lieferung von Kraft und Licht für das brasilianische Municip Franca. Das Municip Franca im brasilianischen Staate Säo Paulo hat

eine öffentliche Konkurrenz für die Herstellun elektrisher Stadt- beleubtung und en fl A8 ausgeshreben s ai

Die Konkurrenz soll i beziehen auf

a. den Betrag, welchen die Munizipalität jährlich für die Beleuch- tung, abgefehen von anderen Kosten, zu zahlen hat,

b. die Anzahl der Glühlichtlampen für die öffentliche Beleuchtung und die Kerzenstärke jeder einzelnen,

c. den Preis für die Beleuchtung in Privathäusern, d. den Jahres- oder Monatspreis nah Pferdestärken für Kraft- [lieferung an Kaffeeaufbereitungsmaschinen und andere Industrien.

i Mie Kämmerei des Municips behält sih das Recht vor, auf ne ass Angebote einzugehen, falls sie den Interessen des Municips niht entsprechen.

…… Die Gesellschaft, welche die Licht- und Kraftlieferung in Franca übernimmt, wird, wie in der Ausschreibung angegeben ist, eine gute Rente baben aus

a. der ôffentlihen Beuchtung,

b. der Privatbeleuhtung,

c. der Kraftlieferung für fünf Kaffeeaufbereitungs:nas{inen und andere Industrien,

.. d. der Einrichtung einer Straßenbahn von der Stadt nah der Eisenbahnstation.

Di kann diese Rente auf 80 bis 90 Contos de Reis jährlich äßen.

Die Kraft soll durch einen starken Wasserfall geliefert werden, der 4 km von der Stadt. entfernt liegt und vom Eigentümer gegen 7 (einzige Bedingung, sein Grundstück zu erleuhten, hergegeben werden soll.

. Die Stadt hat 1500 Häuser, von welchen etwa 4 kaufmännische Häuser sind.

Die Frist für die Einreichung der Offerten ist bereits mit dem

15. Dezember d. J. abgelaufen. Erfabhrungsgemäß erfolgt aber sait

immer eine Verlängerung der Frist. (Nach einem Bericht des Kaifer- lihen Konsulats in Säo Paulo.)

Verdingung eines Hafenbaues in Südaustralien. ., Nah „Moniteur des JIntórôts Matóriels* nimmt die Regierung Südaustraliens in Adelaide Angebote auf Hafenktauten in dieser

Stadt entgegen. Die Kosten des Unternehmens sind auf ungefähr 900 000 Pfo. Sterl. veranschlagt worden.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 2. d. M. gestellt 14211, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 2. d. M. gestelli 6288, nit recht- zeitig geftellt keine Wagen.

E

Vom oberschlesischen Eisenmarkt beridtet die „Schlesische Zeitung“ : Im Vergleih zu der vorjährigen Parallelzeit ist der Be- shäftigungägrad der einzelnen Walzwerksbetriebe beute wesentli günstiger als damals, wo die Zurüdhaltung in der Spezifikations- erteilung meistens dazu führte, die Feiertagépause in den Werken über das normale Maß autzudehnen, während jetzt denselben genügend Aufträge zur prompten Cffektuiecung vorliegen. Die Lager sind allseits gelihtet, und der Bedarf der Händler und Konsumenten mus somit unmittelbar von den Betriebsstätten selbst gedeckt werden. Auch die Großhändler gehen wieder daran, ihr Lager zu gsortieren sodaß auh den kleineren Werken ein befriedigender, glei mäßiger Beschäftigungs- stand zuteil wicd. Auch binsichtlich der Preise sind die gebuchten Abschlüsse für das Frübjahrögeshäft günstiger; selbst diejenigen Werke, welche ten größten Teil ihrer Nobstoffe kaufen müssen, werden sich mit der heutigen Situation abfinden, da sie wen Rodeisen und Altmaterial erstehen können zu Preisen, die einiger- maßen mit dem Erlöse für das Fertigfabrikat in Einklang zu bringen find. Die reichlicher eingehenden Bestellungen haben namentlich den Feineisen- und Mitteleisenwalzstrecken zu derartigen flotten Ab- ladungen Gelegenheit geboten, daß die Lagerbestände auf den Werken aunmehr beträchtlide Lichtung erfuhren und die Werke noch einen großen Teil der Ordres zur Ne: ung buchen fkotinten, sodaß schon stellenweise vierwöchentlihe Lieferfristen gefordert werden. Auch in Grobeisensorten macht sih ein erer Abruf geltend, allerdings an der Hand von zersplitterten Spezifikationen, da es in den Maschinenfabrikea und Konfstruktionswerkstätten immer fs

fehlt. Dicjenigen Walstrecken, welche speziell

Eisenbahn al und Schiffoprofile eingerichtet sind, Ordres um rationellen Betrich. Für das s Urthjadr stehen indessen utn- angreihere Baueisenordres in A E nur aus dem

ondera auch vom Aunande, spenel bnei igte sich cin lebhafterer Umsay; sowobl Voll

d reihl spezifiziert worden, ad auc die Radfrage nad [btabnschienen für die Feäblahrtlicsereng mit Bd Der für

än größeren