1903 / 8 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2c. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. Berlin, 6. Ja- nuar. v. Thiele, Lt. im 9. Rhein. Inf. Regt. Nr. 160, von dem Hentpando zur Dienstleistung beim 1. Bad. Leibdrag. Regt. Nr. 20 enthoben.

Berlin, 8. Januar. v. Altrock, Major im Großen General-

abe, vom 1. Februar bis Ende April d. J. zur Dienstleistung beim iralstabe der Marine kommandiert.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin, 8. Januar. v. Schubert, Gen. Lt. und Kommandeur der Eisen- bahnbrig., in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der geseßlichen Pension zur Disp. gestellt.

Hannoyer, 8. Januar. v. Szymoúski, Oberst z. D., zuleßt Kommandeur der 7. Kav. Brig., v. Duisburg, Oberst z. D., zu-

leßè Brigadier der 10. Gend. Brig., der Charakter als Gen. ajor verliehen.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 15. De- ember. Schlake, Oberroßarzt bei der Militärlehrshmiede e haue furt a. M., zum Korpsroßarzt beim Generalkommando VI. Armee- orps, Köhler, Roßarzt vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander TII. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, Schüler, Roßarzt vom Kür. Regt.

Königin (Pomm.) Nr. 2, zu Oberroßärzten, Dr. E, ; “R r

roßarzt vom 1. Gardedrag. Regt. Königin Viktoria von Großbritannien und Irland, Blunk, Unterroßarzt vom 2. Großherzogl. Mecklen- burg. Drag. Regt. Nr. 18, unter Verseßung zum Cleve. Feldart. Negt. Nr. 43, Dezelski, Unterroßarzt vom 1. Großherzogl. Mecklen- burg. Drag. Regt. Nr. 17, unter Verseßung zum Feldart. Regt. von

odbielsfi (1. Nieders{le\.) Nr. 5, zu Roßärzten, ernannt.

oppe (Osnabrück), Weber (Lingen), Ruppert, Krautwald Hamburg), Mörler Eee, Morgenstern (Wesel), Schulte a Essen), Unterroßärzte der Res., zu Roßärzten des Beurlaubten- tandes ernannt. Herbst, Oberroßarzt vom 3. Gardefeldart. Negt., zur Militärlebrschmiede in Frankfurt a. M., E CNEIES Ober- roßarzt vom Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6, zum 3. Gardefeldart. Regt.,, Graf, S vom Thüring. Hus. Regt. Nr. 12, Krankowsky, Oberroßarzt vom Ulan. Regt. Hennigs von Treffen- feld e A Nr. 16, gegenseitig, Kühn, Roßarzt vom 1. Kur- bess. Feldart. Regt. Nr. 11, zum Westfäl. Trainbat. Nr. 7,. W inter, Roßarzt vom Cleve. Feldart. Negt. Nr. 43, zum 1. Kurhess. Feldart. Regt. Nr. 11, vid

22. Dezember. Kunze, Oberroßarzt vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander 111. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, zum Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6, unter Belassung in dem Kommando zum kombi- nierten Jägerregt. zu Pferde, Jacob, Oberroßarzt vom Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, zum 2. Hannov. Drag. Regt. Nr. 16, Biallas, Roßarzt vom Regt. der Gardes du Corps, zum Magde- burg. Drag. Regt. Nr. 6, verseßt.

24. Dezember. Die Kaserneninspektoren Pifrement in Osterode, Rüdiger in Koblenz, Friedri hs auf dem Truppen- übungsplaß Munster, Bähr in Schwerin, Roesner auf dem Truppenübungsplaÿ Lamsdorf, Kasper in Wesel, Himmelmann in Caffel, Milow auf dem Truppenübungsplay Lockstedt zu Garn. Verwalt. Kontrolleuren ernannt. Havn, Kaserneninsp. in Cöln, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

27. Dezember. Krause, Oberroßarzt vom Thüring. Ulan. Regt. Nr. 6, Thomann, Oberroßarzt vom Feldart. Regt. Nr. 72

meister, gegenseitig verseßt.

28. Dezember. Virchow, Oberroßarzt vom Regt. der Gardes du Corps, auf seinen Antrag zum 1. Januar 1903 mit Pension in den Ruhestand verseßt.

31. Dezember. Schmidt (Benno), Kieckhäfer, Intend. Sekretäre von den Intendanturen der 3. Div. bezw. des 11. Armee- korps, gegenseitig verseßt. : i

3. Januar. Ducholzky, Zahlmstr. Aspir., zum Zablmstr. beim

orps ernannt. 2 L

Durch Verfügung der Generalinspektion des In- genieur- und Pionierkorps und der Festungen. 22. No- vember. Hochbaum, Graßnick, Lorent, Festungsbauwarte der Fortifikationen Straßburg bezw. Thorn und Wesel, zum 1. Dezember 1902 zu den Fortififationen Feste Kaiser Wilbelm 11. bezw. Straß- burg und Thorn verseßt.

Neichsmilitärgericht.

Durch Allerhöchste Ordre. 6. Januar. Rollmann, Kapitän zur See vom Reichsmarineamt, von seiner Stellung als außeretatëmäß. militärishes Mitglied des Reich8militärgerihts ent- hoben. v. Wißleben, Korv. Kapitän vom Reichsmarineamt, zum außeretatêmäß. militärischen Mitgliede des Reich8militärgerichts ernannt.

Land- und Forstwirtschaft.

Weizeneinfuhr Marseilles. Na den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden mp Boor hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege ragen

in der Zeit vom 30. Novbr. v. I. bis zum 5. Dezbr. v. J. 199 440 dz davon aus Rufiland . E 108 877 in der Zeit vom 7. Dezbr. v. I. bis zum 12. Dezbr. v. I. 57 372 davon aus Rußland L. M in der Zeit vom 14. Dezbr. v. I. bis zum 19. Dezbr. d. I. 107 832 davon aus Rußland j ‘L. O Zeit vom 21. Dezbr. v. I. bis zum 26. Dezbr. v. I. 124 605 davon aus Rußland i L, L, R In den Marseiller Docks und Entrepots befanden \ich{ am

A Dezember è I. 45 170 âz

Abdhaltungeiner landwirtihaftlihen Spezialausftellung in Belgrad.

Wie alljzährlih am 39. Oftober (a. St.), so fand au in diesem Jabee an dem genannten Tage in Belgrad die Eröffnung einer vos tem icrbishen lantwirtshaftlihen Verein veranstalteten Spezial- auieTeuz fiatt Es wurden bhauptsäSlich in Serbien geerntete Obl- zue Gemüsefrüchte ausgestellt. Die Avxfsielong und Ein- til der Gegenstände glih den bei diesen Ausstellungen ge- bobndlides Unordaungen. Vorberrschend waren Obitsorten, und

Aepfel, Birnen, getrocknete Pflaumen, Nüsse, Mispela, Quitten

e, Écicialsie und Mandeln. Weintrauben gab es diedmal Datbr e bie Autsiellung in ihrer zweiten Abteilung ise, Ou , und ¡war vorwiegend verschiedene Sorten von . Liosen, Eben, Paprifa und Tomaten. Aoch verdient die der MevePe vou Pilaumendörrapparaten, von Spalier-

Ablildoagex \(chtliher Josekien, Okulier-, Pfropfcetler u. dergl.

is erf AéfieDong zeige, dah der \erbishe Landwirt und die in fommerden fiagtlihen Joftitute, von leiteten namenil ord Db le w Bulowo hei Negotin, eifrig a

ter Cffultorrs bett sid. (Nach cinem Bericht Kxferliches Nerulats in Gelgezt

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maspregelm. Prag, Þ. Jooner. (W L B) Goc amtlihea Bericht zu

Tamen ia Pag vom 19 e s 2 Januae 5 Erfras- e Typdos ver. Ale U Ag rer Geno: vos Filwfk- geei. Die Kranfheit lheint jeyi jedoh elae mildere

orm anzunehmen. Gestern befanden sich in den Prager Kranken- pom 88 Typ usfranfe in Behandlung. Auch in den Vororten

von Prag h t die Typhusepidemie.

_ Handel und Gewevbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten

„Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Lieferung von Stahlkonstruktionen nach Großbritannien. Die GeleMBate der Caledonian Railway in Glasgow, Buchanan zum 19. Januar 1903 N entgegen auf

i i ür die neuen Bahn- böfe in Daa und Inverkip bestimmt find. (Moniteur des e E Meg R

Enel, nimmt

ieferung von 600 t Stahlkonstruktionen, welche

Intérêts Mat

Lieferung von Düngemitteln nah Frankreich.

Das landwirtschaftliche Syndikat des Kantons Före-Champenoife im französishen Departement Marne wird am 18. Januar d. J. Nachmittags 2} Uhr, im Rathause von Fère-Champenoise die Liefe- rung der Düngemittel für das kommende Frühjahr im Submissions- wege vergeben. Im Frühjahr 1902 hat die Lieferung aus 91 000 kg Mineralsuperphosphaten, 57 000 kg Chlorür und 29 s Nitraten

ifa

ts Cadet-

bestanden. Nähere Auskunft erteilt der Sekretär des Syn Fèêrat in Fère-Champenoise (Marne).1 (L'Engrais.)

Nückgang der Einfuhr enälischer landwirtshaftlicher Mashtnen nah Nußland.

Der britische A in Odessa hebt in seinem Bericht für das Jahr 1901 hervor, daß England in’ der Lieferung von landwirtschaft- lichen Maschinen nach Rußland niht mehr denselben Rang einnimmt wie früher) dies gilt beispielsweise fe Mähmaschinen, die in Eng-

tnisse Per werden, sodaß

Maschinen die englischen Provenienzen leiht verdrängen konnte. Die deutschen Fabrikanten er- zielten wieder dadur obere Geschäfte, daß sie billiger liefern und hren als die englishen. (Desterreichisches

land zu {wer für russishe Verhä Amerika mit seinen leichteren und passenderen

längeren Kredit gew Handelsmuseum.)

Entdeckung neuer Eisenerzlager in Spanien.

Nach einer Mitteilung der „Revista Minera“ if in der Nähe von Almohaja (Teruel) in Spanien ein neues Eisenerzlager (Hämatit) von großem Lureen aufgedeckt worden. Das Erz enthält durh-

isen, 1,95 9/6 Mangan, 0,06—0,39 9/6 Phosphor und 0,01—0,03 9/9 Schwefel. Das Lager i} im Besitze einer Firma

\chnittlih 54,34 % in Bilbao. (Nah Thè Board of Trade Journal.)

Verkauf von Altzeug in den Niederlanden.

Die Gesellshaft zum Betriebe der niederländishen Staatseisen- bahnen hat den Verkauf von Altzeug (in 36 Losen) öffentlich aus- geshrieben. Die Materialien können besichtigt werden in Zwolle, Utrecht und TRY in der Zeit vom 5. bis 20. Januar 1903 an

{hen 10 bis 12 und 2 bis 4 Uhr. Die vierte Abteilung der Zentralyerwaltung der Gesellshaft in Utrecht und die Magazinverwalter an den vorgenannten Pläßen übersenden an Inter- essenten auf Ansuchen die Verkaufsbedingungen unentgeltlih. Angebote nimmt die erste Abteilung der Zentralverwaltung der Gesellschaft

allen Werktagen zw

spätestens bis zum 20. Januar 1903 entgegen.

,

Lieferung von Telegraphenstangen nach Rumänien.

Am 21. Januar 1903, Nachmittags 4 Uhr, wird von der Direktion der rumänishen Eisenbahnen in Bukarest eine Lieferung von Tele- graphenstangen in vershiedenen Größen öffentlih zur rsteigerung

gebracht werden. (Moniteur des Jutérêts Matsóriels.)

Die neuentdeckten Koblenlager in der Campine und die

belgishe Bergwerksgeseßgebung.

Die Entdeckung der Kohblenlager in der Campine, die für Belgiens industrielle Zukunft von unberechenbarer Tragweite sein kann, hat eine dieser Bedeutung entsprehende Bewegung hervorgerufen. Insbesondere ist die Frage entstanden: Wie ist Vorsorge dafür zu treffen, daß diese für das ganze Land so wichtige Entdeckung in zweckmäßigster Weise

für dasselbe ausgenußt werde?

Das seiner Zeit in Belgien gültig gewesene Gesey vom 12./28. Juli 1791 vertrat den Grundsaß, daß die Bergwerke der

Nation zuständen und nur mit ihrer Genehmigung und unter ihrer Aufsicht betrieben werden könnten. Der Eigentümer des Grundstücks

an der Oberfläche erhielt cine Entschädigung nur insofern, als der Bergwerksbetrieb seinen Grundbesiß în irgend welcher Weise schädigte.

Das Geseß vom 21. April 1810 verließ diesen Grundsay und erkannte dem Grundbesizer ziemlich weitgehende Rechte zu, ohne daß diese absoluter Natur gewesen wären. Ein Bergwerk durfte nur auf Grund einer staatlichen Konzession betrieben werden, welche wiederum auch an andere als den Grundbesizer verliehen werden ie. Die Konzessicn gewährte dauerndes und übertragbares Eigenthum.

Das Gesey vom 2. Mai 1837 verslärkte noch die Rechte des Grundbesitzers.

Seitdem sind, abgesehen von dem Bestreben der Regierungen, aus Sicherbeitsgründen die staatliche Oberaufsicht ausdehnen, wesent- liche Aenderungen în der D ragese ebung nicht arielat

Am 24. Dezember 1901 brachte nun der Senator Hanrez cinen Gesetzvorschlag cin, welcher die Gesetzgebung, betr. die Gewährung von Minenkonzessionen, abändert. Hanrez will wum Geisle des Ge- sezes von 1791, welches, wie gesagt, das Eigenthuméêbrecht der Nation betonte, zurückfehren. Nach ihm soll der Konzessionar ciner Mine lediglih der Konzessionar eines Negals, eines dem Staate zu- stebenden Recbtes sein, das er im Interesse der Allgemeinheit aus- zwüben ermächtigt wird. Er erhält dafür gewisse persönliche Vorteile eingeräumt, die ihn für die geleistete Arbeit entshädigen. Dement- sprethend soll die Konzession immer nur für einen bellimmien Zeit- raum gewährt werden und nur mit Genehmigung der Regierung über- tragbar sein. Jener Zeitraum soll 40 Jahre nicht libershreiten. Es sind indessen Verlängerungen gestattet, und für diesen Fall kann dem Staate ein Teil des Nettogewinns vorbehalten bleiben Bei Ablauf einer Konzession hat das betreffende Bergwerk mit alem Zubehör dem Stigatle zwuywfallen. Weiterhin soll auch der Betrieb, abgesehen von seiner Sicherbeit, in normaler und regel- mößiger Weise erfolgen. Der in Rede stehende Panrezlhe Gescy- voriblag wurde vom Senat am 11. März der entsprechenden Kom- mission überwiesen, nachdem die Regierung zuvor ihre Berelitroilliakeit erflärt hatte, denselben in Erwägung ziehen zu wollen. Am 11. März 1902 brachie der genannte Senator einen anderweiten, am 19. des- selben Monats textlich reftifulerten Seiezawvoridlag ein, welcher dem Stgzate bestimmt abgegrenzte Zonen in dem neuen Koblenbecken der Provinzen Limburg uad Aatwerpen vorbehält. Janerhalb dieser zjonen ioll die Verleihung von Konzessionen an Privatpersonen oder

elihoîieca aw#gelloîsen sein. Die iîin denselben enthallenen Koblen sollen das dienen, den Verbrauh der Elsenbahnen und der Marine ja sichern unab den ZFateressea der einheimishen Konsumenten, iatbesondere auch beajenigen der Judusirie, gerecht zu werden

Am 9, April 1992 warde dann seitens der utirten Denis und Va erveltde cin Geiezentwurf auf dem Tisch des Revräsentantenhaules niedergelegt, dessen Text nebst Motiven kürzlich zur Ausgabe gelangt if od welher Abüodetongen der Ges vom 2. Mai 1837 uad 21. April 1510, betreflend Bergweife aller Art und Stetabrüthe, rot br ua h Gesehentwurfs \ollea alle Minen,

die iber dem Wege von Konzessionen vergehen fint Staatveigentom feto

Die Antwerpener Eisen- und Stahlwerke.

An der elde nahe bei Antwe t ei und Stable im Bau, ven Mea

besonders vom S Elektrotehnik aus von Interes

}e ist. Das hofenanlage, ein Stahlwer! alzenstraßen, eine Eisen- und Stahlgießerei, Werkstätten und Kraftanlagen, Schmieden u. \. w. enthalten. trieb voll aufgenommen fein wird, \

Tons Kalkstei

fertige Werk wi mit vollständiger Ausstattard

Sobald der ollen in 24 Stunden 4200 T n AUN Tons e, S ewältigung aller dieser Masse : m Wege erfolgen. Die Kokerclen Gewinnung von Nebenprodukten arbeiten, außerdem ist Kohlenwash- und Mischanlage, ferner eine Abteilun der Rückstände aus den Wäschereien vorgese mit einer täglichen Leistung von 100 Tons fo j flastersteinen verarbeiten. Zu dem ganzen Werk gehört ferner eine Röhrengie jährlichen Produktion von 40 000 bis 60 000 Tons Rs messer von 17 bis 40 1200 Tons S Oefen werden so gebaut, da Hochöfen erhalten können. täglichen Leistung von je 20 Tons vers{chmolzen werden. ___ Die Walzwerke werden aus zwei für Träger, Schienen, Winkel für Platten und Bleche der ü 1 Jn allen Werkstätten wird elektrische Kra einer besonderen elektrischen Zentrale erzeugt wird. wird eine Leistungsfähigkeit von 30 000 Pferde, e besteht aus zwei dur l Gene! nd. dreiphasige Maschinen jede mit einer Polwechselzahl von ; Spannung von 2200 Volt und einer Tourenzahl von 187 pro Mi erdem ist noch eine dritte Maschine, jedo nur vorübergehen) M : o Na Installation der durh Gaskraft zu treibenden Generatorqn | aufgestellt. Vorhanden sind ferner vier Transformatorenstationen, die in den betreffenden Abteilungen verteilt

C ge\{hieht durch 200 Körting\he Bogenlampen und 506

Als besonders wichtig bei der ganzen elektrischen Anlage ist die Installation von drei großen, mehrphasigen Jnduktionsmotoren nah dem Westinghousetyp mit veränderbarer Geschwindigkeit zum Betrie

ertigwalzwerkes zu erwähnen. j

etrieben, ohne daß der Strom vorher transformiert e Iron Age.)

Eisenerze, 10 Kohle verbraucht werden; fast ganz auf mechani

g zur Brikettieru,

eret mit eine ; ren Im Dur, oll. Das eigentlihe Stahlwerk wird

en; die dazu erforde sige Roheisen direkt von falleisen so

‘artinstahl erzeu

bteilungen be Rund-, Barreneisen u. \ lichen Abmessungen.

stehen, die ein . w., die anda

ft verwendet, die jy

Diese Kraftanla kräften entwideln. Dampfkraft getriebenen von 900 I1cw,

egenwärtige Anl eneratoren; es

Die Beleuchtung der

des Luppen- und

Sie werden mit voller Spannun

Verwendung von Torf gas bei der Stahlfabrikation in Shweden.

Nach einer Mitteilung des „Teknisk Ugeblad“ (Christiania) wid

in den Motalastahlwerken (Schweden) seit 30 Jahren Torfgas ali

nate Die Verwendung dieses Produkts, die

anfangs auf die Puddelöfen beschränkt war, ist später in größerem

Maßstabe auf die Siemens Martinöfen ausgedehnt worden.

infolge des Transports des Torfs teurer als Kohlengas, ist das Torf:

gas zur Eisenfabrikation wegen seines nur geringfügigen Gehalts an Schwefel und Phosphor besonders gut geeignet.

Der benötigte Torf wird haupt\ählich den Ablagerungen an

den Ufern des Wetternsees entnommen, in Segelschiffen über den

oßen Lagershuppen gebracht und von hier aus

eine Schienenbahn zugeführt.

brauch von trockenem Torf stellt fich auf 13 C00 bis 16 000 Kubikvard

0,76 cbm); das Kubikyard kostet loko Motala etwa 3 \h. 14 d,

zwei großen Gaserzeugern gewonnen, aut

welchen e8 durch einen Kondensator in die Hochöfen geleitet wird,

noch ein kleinerer Torfgaserzeuger,

von Blechen Verwendung findet;

die Torfgasfeuerung beim Walzen

Feuerungsmaterial benußt.

See nah dem

den Gasöfen dur Der jährliche Ver-

Das Gas wird

In den Walzwerken befindet dessen Produkt bei der Herstellun besonders wird hervorgehoben, da

dünner Stahlplatten weniger Sinterbildung hervorruft, als wenn der

Ofen mit anderen Materialien versorgt wird. (The Board of Trade

Mehltrust in den Staaten Washington, Oregon und Californien.

Zeitungsnachrichten zufolge soll in den Staaten Washington, Oregon und Californien ein Mehltrust zu stande gekommen fein, de angeblich über ein Kapital von 20 Millionen Dollar verfügt. Nas den Angaben des Blattes „The Call* in San Francisco beabsichtigt der neue Trust, seinen Einfluß namentlich an der pazifishen Küste und im Orient geltend zu machen.

Die für die Einfuhr und Ausfuhr geöffneten Häfen Für die Waren-Ein- und Ausfuhr auf der Insel Cuba sid folgende Häfen geöffnet :

uptzollhafen :

als Nebenbäfen Guantanamo,

Tunas de Zaza, Santa Cra Matanzas, Batabano, Caibarien, Baracoa, Manzanillo, Cienfuegos;. als Zrocighafenplägse, die unmittelbar der Zollverwaltung des betreffenden unterstehen, sind zu nennen: Sama, Banes, Dieselben sir Fällen auf besondere

Waren geöffnet.

Ö uerto Padre, Nipe x 1d für die Ausfuhr von LandesfrüGhten und in einzelne

für die Einfuhr fremde

Argentinishec Republik. Ausfuhrvergütung für Zucker. des Finanzministers vom 8. Oktober 1902 kann zur Ausfuhr ck@ langender Zu cker die durch Dekret vom 29. Januar 1902 bewrilligl®

ünstigungen (Ausfuhrprämien) nur beanspru ntersuhung eine Ausbeute von 809%/4 Zu du Commerce oxtórieur vom 20. D Zolltarifierun des Zollschiedsgerichts i zusehen, das durh Dampf oder Elektrizität in oder Federn oder Vorrichtun gewissen Erheblichkeit hervor Ul von 25% unter Zugrundelegung cines Wertes d old für 1 w entrihten. ter Spielzeug mit einfaher Bewegun en solches zu versiehen, das vermittels cines nur oder dur eine andere derar ür dergleihen Spielzeug fl ein

unter Zugrundelegung eines Wertes von 0,30 0 iu entrichtea

Zufolge einer Verfügo

, wenn sich achalt ergibt. (Reat )ezember 1902.)

einer Entscheid elzeug solches ung geseyt wi? die Bewegungen von en

von Waren.

ein Einfuhr

dvorrihtun isendrabtes n Vorrichtung bex ngfzoll von 2% old füc 1

Nach einem Dekret vom 17. Oktober 1902 ift fâr aectrockncit oder gesalzene Fische, die aus der Republik Uruguay stammn

von 25% vnler Zugruntelegung eines Wertes pw old für 1 kg zw entrihlen.

ner Eaotscheïidung des Finanzminislers vom 27. Oktober 190 inde baumwollene Krawatten 1 cine Zoll von 2% E der allgemeincs,

tschäyung (2 Pie

weiden Zuschläge im B Board of Trade Jounsl)

cia Einfuhr

9,08 Fes 7

i für we Giofuhr gda Stuten, d. h. nit fe „B Wert zu entrichten. Dieser Zollsa tarif für Krawatten seslgeleyten fr 1 kg) erhoben werden

den oben erwähnten Ein Irage von 12% vom Wert erh

Wertschähyu

s Eifenbahnprojekte im brasilianischen Staate Hafen E A do Sul.

Barreverhältnisse vor Rio Grande do Sul in Brasilien Edin Bau eines neuen Hafens in dem gleihnamigen Staate not- einen. i wendig ersen gegenwärtig dem Abgeordnetenhause des Staates drei Anträge zur Verwirklihung dieses Projekts oder zum Baue eines fens in der Bucht von Säo Domingo das Torres und einer Eisen- hn von da nah der Stadt Porto Alegre vor. wei der Ae: SFoaquim Dutra da Fonseca, dessen An- trag hon aus dem Jahre 1898 stammt, und Alberto Freud u. Co., bitten um eine Konzession zum Bau eines künstlichen Hulens in der Bucht von Säo Domingo das Torres und einer Cisenbahn von diesem Hafen bis zur Hauptstadt Porto Alegre; der dritte, Joa Adolpho da Fontoura Freitas, nur um eine Konzession zum Bau des Hafens yon Torres. 20 Foaquim Dutra da Fonseca und Joa Adolpho da Fontoura Freitas verlangen neben den geseßlich festgesezten Vergünstigungen, wie Enteignungsreht, Zollfreiheit für das aus dem Auslande zu be- ziechende Baumaterial u. \. w., ein Privilegium für 90 Jahre und E E die Firma Alberto Freud u. Co. von einer insgarantie absieht.

Ms er Aus\huß des Abgeordnetenhauses für öffentlihe Arbeiten und Kolonisation, dem die Anträge zur Begutachtung überwiesen worden waren, ist dem Projekte an si durhaus günstig gestimmt, hat aber Abstand davon genommen, auf die einzelnen Anträge näher einzugehen, und in einem Gutachten der Kammer einen Gesehentwurf vorgelegt und zur Annahme empfohlen, nah welchem die bezüglichen Bauten für mindestens vier Monate öffentlich Aue Ee en und hierauf demjenigen Bewerber zugeschlagen werden sollen, der die meisten Vorteile bietet. i !

In Artikel 2 E Gelepenwuris wird die Gewährung von

insgarantien ausdrücklid ausgeschlossen. i 3 Bbwohl der bezügliche Geseßentwurf im Jahre 1902 niht mehr zur Beratung in der Kammer gelangen konnte, so verlohnt es doch, schon jeyt auf dieses für Rio Grande do Sul so wibtige Projeft aufmerksam zu machen, von dem die zukünftige gedeihliche Entwickelung des Nordens und Nordostens und insbesondere fast aller deutschspra- lichen Ansiedelungen jenes Staates mehr wie von irgend einem anderen abhängt.

Lieferung von Kraft, Licht und Wärme für das brasilianische Municip Bragançga.

Das Municip Bragança im brasilianishen Staate Säo Paulo hat eine dôffentlihe Konkurrenz über die Einrichtung, Verwendung und Nerwertung von Kraft, Licht und Wärme mittels Elektrizität für die Stadt ausgeschrieben. E O i

Die Konzession des Privilegiums soll demjenigen Bieter, welcher die für das Publikum und die Kammer günstigen Bedingungen be- züglih Bequemlichkeit, Sicherheit und Preis stellt, verliehen werden.

Die Gebote sollen im Sekretariat der Munizipalkämmerei der Stadt Bragança bis zum 22. Januar 1903*) in vershlossenem und gesiegeltem Briefe abgegeben und mit vorschriftsmäßiger Stempel- marke und anerkannter Firma versehen sein, den Namen eines gee eigneten Bürgen zur Sicherung des Kontrakts angeben und die Quittung der Munizipalkasse über die Hinterlegung einer Kaution von 1 Konto de Reis zur Sicherung der Unterzeichnung des Kontrakts enthalten. E y

Die Konkurrenz soll sich auf folgende Punkte beziehen :

a. Dauer des Privilegiums, i d

b. Frist bis zum Beginn der Arbeiten und zur Fertigstellung der Beleuchtung im allgemeinen, mit genauer Bestimmung der Konventional- strafen; velidin der Unternehmer verfällt, :

c. Preis der Lieferung von Kraft, Wärme und Licht,

4. andere Vorteile, welhe der Bieter zusihern kann. :

Derjenige, dessen Gebot angenommen ist, soll den Kontrakt inner- halb einer Frist von 60 Tagen unterzeihnen und, wenn er es nicht tut, seinen Apru g an die hinterlegte Kaution verlieren.

Die Kammer behält sich das Recht vor, auf keines der Gebote einzugeben oder die Konkurrenz für ungültig zu erklären, wenn die Interessen des Munizipiums dies erbejs u : L

Die Interessenten können in dem borerwähnten Sekretariat nähere Aufklärungen, welche sie füt nötig balten sollten, erhalten. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Säo Paulo.)

*) Wegen der Ausdehnung solcher Lieferungsfristen #. den Artikel über Lieferung von Kraft und Licht für das brasilianishe Muncip

Franca in Nr. 2 des „Reichs- und Staatsanzeigers“ vom 3. Januar 1903.

Maschinenwebstüble für die Baumwollweberei in Japan.

Während in Japan {hon seit Jahren die Anzabl der in den Spinnereien vorhandenen Spindeln regelmäßig festgestellt wird, be- standen bisher über die in japanischen Baumwollwebereien arbeitenden Maschinenwebstühle keine Statistiklen. Vor kurzem ist nun eine offizielle Uebersicht über die Baumwollweberei veröffentliht worden. Hiernah sind 32 000 Maschinenwebstüble in der Baumwollindustrie in Tätigkeit, und ibre Anzabl ift im Zunehmen begriffen; daneben sind 708 000 Webstühle mit Handbetrieb im Gange, und die Gefsamt- ¡abl der Webstühle für Baumwollzeuge beläuft sich demnach in Japan auf 740 000. Da nah früheren Angaben gegen 900 000 solcher Web- stüble vorhanden sein sollten, so muß angenommen werden, daß die Webemascbinen die Handwebstüble auch in Japan in zunehmendem Maße verdrängen. (Nah The Textile Manufacturers Journal.)

Einfubr von Anilinfarben nach Schanghai im Jahre 1901.

Die Einfuhr von Anilinfarben nah Schanghai hat im Jahre 1901 im Vergleich zum Vorjahre eine Belebung erfahren; der Umsay ftcht indessen immer noch nicht auf der Höhe der vorhergehenden Jahre. Die nördlichen Märkte traten nah beinahe einjähriger UnterbreGung s{ließlich wieder als Käufer auf, gaben aber fortwährend Anzeichen daß das Geschäft noch nicht in seine ruhigen Bahnen zurülgekehrt sei. Das untrüglichste Merkmal hierfür war, daß in gewissen Sorten, welche sonst regel fig gekauft wurden, keine aedrenge Bere) te, cin Beweis, daß das Hinterland si noch niht derubigt datte. In den Yangtkseprovinzen, welhe im Frühjahre größere Mengen nahmen, wurde ter Ablau im Herbste durch die Uée rs{wemmungen Fark de- einträhtigt. Namentlich die Provinz Syechuan kaufte garnicht, da r den boben Wasserstand des Yangise ein Transport dorthin un- m ema! war. G

) ‘Einfubr wertete im Jahre 1900: 1 304 638 H. T. (1 Hailkwan- Tael = 3,02 M) und im Jahre 1901: 1 283 284 H. T.

Künstlicter Indigo hat wiederum eine bedeutende Zunahme er- fahren; es wurden im Jahre 1900: 40 960 Pikul im Werte von 188 826 H. T. und im Jahre 1901: 75218 Pikul im Werte von 376 089 H. T. cingeführi. (Nach cinem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Schanghai.)

Cisenbabuprolekt zwichen Acgvptien und Palästina. Naeh Bolletino delle Finanze sollen Ingenieure aus Kairo zur Jet get dem Antartelen eines Glenbahaprojekts yreischen Acgorten u ina tigt fein je Bahn soll in El Sadd ihren Ansang nehmen, dis nah 1 Ariche weitergeführt werden und so Syrien mit dem ágvrtisden neh in Verbindung bringen. (Nah Bulletin Commercial.)

Absaygelegenheit sür Lederwaren u. |. w. nah Aegypten

Die Felyeivenvaliung in Bualak (Kairo) nimm! bis zum 15. Fe- druar d. I. Angedote entgegen au! Lieserang von Leder- und Sati

waren, Kleidungs\tücken und anderen Artikeln für die Zeit vom 1. April 1903 bis 31. März 1 ; e

Muster der zu liefernden Waren können bei der genannten Polizei- verwaltung sowie bei dem Kolonel Western, Broadway Chambers, Westminster, London, SW. besichtigt werden. (Journal Officiel du Gouvernement Égyyptien.)

Brückenbau in Portugiesish-Westafrika.

Bis zum 20. Februar 1903 werden von der Direktion der über- seeishen Eisenbahnen in Lissabon Angebote auf den Bau einer Brücke über den Lucallafluß an der Malange-Eisenbahn Cg entgegen- genommen. (Moniteur des Intórêts Matsériels.)

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Rabe und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 9. d. M. gestellt 16 904, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

W In Obers Men sind am 8, d. M. gestellt 6788, nit ret- zeitig gestellt keine Wagen,

In der heutigen Generalversammlung der Schußver- einigung der Zertifikatinhaber der Transyaal-Cisen- bahn gelangte, wie ,W. T. B." meldet, ein Schreiben der engli- \chen Regierung an das hiesige Auswärtige Amt zur Verlesung, das von diesem gestern abend dem Komitee zur Bekanntgabe an die Aktionäre übersandt worden ist. In demselben teilt die englische Regierun unter anderem mit, daß sie bereit ist, 135 Pfd. Sterl. für jede Aftie zu zahlen, von der hinreichend nahgewiesen wird, daß sie sich vor Ausbruch des Krieges in Händen Privater befunden habe. Zu der Zahlung der 135 Pfd. Sterl. treten Zinsen zum Saße von 4% Pp. a. auf den Nominalbetrag jeder endgültig überlassenen Aktie vom 1. September 1900 an bis zum Tage der Ueber- tragung -der Aktien an die englishe Regierung. Sollte die englishe Regierung nihtdeutshen Aktionären größere Vortheile le währen, als si den deutschen in diesem Arrangement gewährt, so sollen die deutschen Aktionäre, eventuell die Exaktionäre die gleichen Vorteile er- halten. Die englischeRegierung vate sich das Recht vor, die Obligationen zu pari zurüczuzahlen, und wird bis zur Rückzahlung insen darauf vom 1. September 1900 an zahlen. Kapital und Zinsen auf Aftien und Obligationen werden nah Wahl der englischen Regierung entweder bar oder durch Ausgabe der beabsichtigten garantierten Transpvaal- anleihe zum Tageskurs der Londoner Börse am Verkaufstage gezahlt, und zwar 135 Pfd. Sterl. für die Aktie plus Zinsen und 100 Pfd. Sterl. für 100 Pfd. Sterl. nominal Obligationen plus Zinsen. D

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“ u. a.: Die nah der Inventur stets übliche bessere Strömung în der Spezifikationserteilung hat sch in der verflofsenen Woche wesentlih bemerkbar gemaht. In den Grobeisenwalzwerken finden ih zwar noch Unglei mäsgreiten in der Beseßung der verschiedenen Strecken, aber die Werke sind nicht mehr der Zwangslage ausgeseßt, auf Lager zu walzen oder mehrere Schichten zu fetern. Auch die Zersplitterung der Ordres läßt allmählich na. _Konstruktions- und Eisenbahnbaumaterial wird besser begehrt; hierin hat sich wesentli der Export günstiger gestaltet. Für die Mitteleisenstrecken haben die Walzwerke sowobl von den Kleineisenzeugfabriken wie von den inländishen und ausländishen Konfumentenfreisen zahlreiche Ordres erhalten, sodaß die Liefersristen wieder auf 3 bis 4 Wochen lauten. In gleich gutem Umfange werden auch die Feineisen- sorten abgerufen. In Bandeisen geht das Geschäft sehr lebhaft ; die Kundschaft moniert tägli die sofortige Erledigung der Spezifi- fationen, was am deutlihften dafür \priht, daß auch in den Händler- lägern und Stgpelpläßen genügende Vorräte in den- gangbarsten Sorten fehlen. Für die ere Beseßung der Bandeisenwalzwerke spricht auch der Umstand, daß die Preise für ganz dünnes Export- bandeisen, das namentlich von russishen Konsumenten aus Dber {lesien flott bezogen wird, eine Erhöhung erfuhren. Der Abruf von Trägern hat \ih wieder so gehoben, daß die Besetzung mit effektiven Ausführungsaufträgen auf drei bis vier Wochen hinreicht, dabei sind gréßere Posten von den Lagern in Abladung gekommen. _ Die Preis-

age für das Inland blieb auf 105 4 per t Frachtbasis Burbach. Der Absaß von Trägern hat \sich auch auf das Ausland in befriedigender Weise erstreckt. Der Exportpreis beläuft fich auf 9%5—100 M per t ab Werk. Auf dem Schienenmarkte berrsht feste Stimmung; wenn auh die Umsäye in Feldbahn- schienen einen dem bisherigen Normalquantum entsprehenden Umfang noch niht angenommen haben, so sind die Schienenwerke um genügende Ordres do niht verlegen, zumal wieder reichlicher Grubenshtenen und Vollbabnschienen spezifiziert wurden. Der Preis für kleine Profile blieb fest auf 120—125 A je nah Rayon per t franko Empfangs- station. In Walzröhren bat sih der Verkehr sowobl îm Inlande sowie für den Export etwas belebt dech

ünstig. Obwobl man bei den Grobblehwerken die umfangreichen Kessel lehordres noch schr vermißt, hat fih der Arbeitsbestand do son etwas gehoben, zumal reihlichere Waggon- und Schiffsbaublech- ordres sowie Erportaufträge eingingen. wöhnliche Qualität koîtet 125 bis 1274 M per t Frachtgrundlage Königshütte. In Feinblecden war die Kauflust befriedigend, nahdem die Konkurrenz der weit-

die Beseyung der Feinblehwaluverke gegenüber dem Westen insofern günstiger, als hier seit vielen Jahren der Export

audreihende Aufträge. Die eee stcigen. Der Nobeisenmarkt it in fester Tendenz verblieben. Vie | adet | nicht nur an die verdrauhenden im Revier, sondern auch den ecxponierten En geben größere Posten stetig à conto längerer Kontrakte in Abladung. Die Preise sind fest und für defere Qualitäten etwas günstiger als bei den leyten Abschlüßen. Laut Melduvg des .W. T. B.* ergibt der vorläufige Aus weis der Bruttocinnabmen der Warschau-Wiener Eisendadn für November 1902 cine Gesammtecinnabme von 1 551291 R

Zovember betrugen 16 823 21 Nbl. gegen 16514080 RAU. üm Vorjahre L: Y

Im Konkursverfahren der Elektrizitätswerte, dor mals Kummer, fand, wie „W. T. B.* aus Dresden wœeldet gestern im Amtsgericht cine Gläudigerversammiung nan, m

Aufsichtöratêmitalied ron Rolenkrany adzufchen, gegen Fadrnikdirektor

klagen, jedo den Konkursverwalter zu ermächtigen, rinem Der zer zuzustimmen, wenn Nöômer un“ von Alvensleden je 75 000 „A phen wkeend ein eventueller Verglcih mit Horn dem Ermessen des Lon

Konkuröverfabren seine Erledigung actunden dat. Ferner wurde de

meindeverdand Nieder-Porriy ja den gedetenen Dedwgungen zu dei- kauften

Kurdderitte vou den Fondsmärtkten.

6,00 Br, 50

geht es ohne Betriebseinshränkungen immer noch nicht |

ab. Die Verbältnisse auf dem Blechmarkt entwickeln sich weiter | 274 Ed., per Mai 2} Gd., per September 25{ Sd E

lichen Außerverbandswerke geshwunden ist. In Obersélesien ift |

von Dach-, Schloß- und Qualitätöblechen forciert wird und jeßt flott | für diese Frübjahrêverladung vorgearbeitet wird. Auch die Walzdrabt- |

werke, Ziehereien und Drahtstiftfabriken haben zur vollen Besezung | 5900 B. :’ r Euefulation und

5 j “e [ Nuhig. k roduftion findet s{lanken gang | Gas

der beschlossen wurde, von ciner Klage gegen die Erden des Kammer» | derrn von Sticgliy und des Vizeadmirals Batich sowie gegen das |

Römer. dea Grafen von Alvensleden und Generalkonsul Horn zu |

furverwalters überlassen werden foil n Kommerzient2t Dummer | sell vorläußg nidt Dorgegangen werden. did das gegen ida iSmwedende

i&loficn, die Stradendada Lofcdrweiy Pillnig ved Zadeddr an den Ge« |

“9, Jauvar. (W. T. B) Set in Barren fîn | do N UU y Na Ed. SUder in Barren für das Klogn. |

Wien, 10. Januar, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 733,50, Oesterr. Kreditaktien 1691,50, en 694,50, Lombarden 59,00, Elbethalbahn 452,00, Oesterr. Papierrente 101,00, 4 % ungar. Goldrente 120,55, Oesterr. Kronenanleihe 100,65, Ungar. Kronenanleihe 98,85, Marknoten 117,12, Bankverein 459,00, Länderbank 399,00, Buschtierader Lit. B. Aktien —,—, Türkische Lose 113,75, Brüxer —,—, Alpine Montan 389,50.

London, 9. Januar. (W. T. B.) (S{hluß.) 22% Eg. Konf. 933, Plaßdiskont 3°/,s, Silber 221/z. Bankausgang 10 000 . Ster

Paris, 9. Januar. (W. T. B.) (S{hluß.) 39% Franz. R. 100,22. Suezkanalaktien 3874.

Madrid, 9. Januar. (W. T. B.) Wesel auf Paris 33,85.

Lissabon, 9. Januar. (W. T. ; Goldagio 25. /

New York, 9. Januar. (Schluß.) (W. T. B.) Die vor- herrshende Meinung, daß die Teilung der Herrschaft über die Dae and Reading Eisenbahn ein Beweis dafür sei, daß die apitalsfkreise nunmehr geneigt sind, wichtige Kauf- und Kombinations- projekte wieder aufleben zu lassen, führte pz angeregter Nachfrage. Ein Gegengewicht gegen die dadurch herbeigeführte Kurssteigerung bildeten jedoch umfangreihe Realisierungen auf anderen Gebieten. Wabash Äktien befestigten sih auf Gerüchte, daß zwischen den Wabash und den Pennsylvaniainteressenten ein Abkommen getroffen sei, nah welchem ersterer Bahn der Zugang nah Pittsburg ermöglicht wird. Amalgamated Copper waren gebessert infolge der Erholung der Aupteryrelte, dagegen lagen Louisville und Nashville matter wegen der Nichterhöhung der Dividende. Aussichten auf starke Mais- transporte famen den Pacifichahnen zu gute. In leßter Stunde brachten anhaltende Positionslöfungen in Reading- werten eine allgemeine Abschwähung, doch erholte sih die Tendenz wieder reihlich auf Interventionskäufe. Die “g us fest bei lebhaftem Geschäft. Aktienumsay 1 540 000 Stü. d auf 24 Stund. Durhschn.-Zinsrate 44, do. Zinsrate für Teßtes Dar- lehn des Tages 4, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,50, Cable Transfers 4,87,12, Silber Commercial Bars 47/2. Tendenz für Geld: Stetig.

Rio de Janeiro, 9. Januar. (W. T. B.) Wechsel ‘auf London 111/16,

Buenos Aires, 9. Januar. (W. T. B.) Goldagio 127,30.

Kursberichte von den Warenmärkten.

Berlin, 9. Januar. Mar Pre tie nach Ermittelungen des Königlichen Me N Nas, (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppelztr. für: eizen, gute Sorte*) 15,40 M; 15,38 A Weizen, Mittelsorte*) 15,36 M; 15,34 Æ Weizen, geringe Sorte*) 15,32 M; 15,30 A Roggen, gute Sorte *) 13,45 M; 13,44 M Roggen, Mittelsorte *) 13,43 M; 13,42 A Roggen, geringe Sorte *) 13,41 4; 13,40 A Futtergerste, gute Sorte**) 44,40 4; 13,80 & Futtergerste, Mittelsorte *) 13,70 A; 13,10 ÆA E geringe Sorte **) 13,— M; 12,90 A Hafer, gute orte **) 16,50 M; 15,40 «& Hafer, Mittelsorte **) 15,30 4; 14,20 A Hafer, geringe Sorte **) 14,10 (; 13,00 4 Richtstro 4,50 M; 4,00 A Heu 7,20 4; 5,00 A Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 4; 25,00 A Speisebohnen, weiße 50,00 4; 20,00 A Linsen 60,00 (A; 20,00 \ Kartoffeln 7,00 5,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 Æ; 1,20 A dito Bauchfleish 1 kg 1,40 4; 1,00 A weinefleish 1 1,80 X; 1,30 A Kalbfleish 1 kg 1,80 Æ; 1,10 A o fleish 1 kg 1,70 A; 1,10 A Butter 1 kg 2,60 M; Eier 60 Stück 5,20 4; 3,40 G Karpfen 1 Aale 1 kg 2,80 4; 1,40 A Zander 1 _—- Pete 1 kg 2,00 Æ; 1,10 Barsche 1 [eie 1 kg 3,20 M; 1,40 Æ Bleie 1 Krebse 60 Stück 12,00 4; 2,50 4

*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn.

Maadeburg, 10. Januar. (W.T.B.) Zuckerberi iucker 88 dg die Gas 9,00—9,17¿, Nachprodukte 75 o ob 7,10—7,35. Stimmung: Rubig. Brotraffinade 1. o. Faß Krystallzucker 1. mit Sack 29,574. Gemablene Raffinade 29,574. Gemablene Melis mit Sack 29,074. Stimmung —. zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 16,1 16,15 Br., —,— bez, pr. Februar 16,15 Gd., 16,25 Br., —, pr. Mai 16,50 Gd., 16,55 Br., 16,55 bez, pr. August 16,90 17,00 Br., —,— bez., pr. Oktober-Dezember 17,85 Sd.,; 17,95 Br., —,— bez. Stimmung: Stetig. h

Côln, 9. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 52,50, per Mai 50,50.

Bremen, 9. Januar. (W. T. B.) (S@&lußbericht.) S Höher. Loko Tubs und Firkins 534, Doppeleimer 54, s{chwim Januarlieferung TuLs und Firkins —, Doppeleimer —. Spedck. Behauptet. Sbort loko ch\, Short clear —, Dez.-Abladung —, ertra lang —. Kaffee ruhig. Baumwolle stetig. Uppland middl. loko 45 A. L

Hamburg, 9. Januar. (W. T. B.) Petroleum fest. Standard white loko 7,05. |

Hamburg, 10. Januar. (W. T. B.) Kaffee. (V bericht.) Good average Santos per Januar 64 Gd., ver M

a N R E E L E 10 S A 27 050 Br. Uugust 11 E 1180 Gr. E D * London, 9. Januar. (W. T. B.) 96% Javazucker loko ppe „V Januar (W. L. D) (Sé{luß) Chile-Kupfer §3.4, für 3 Monat 53’ /14. Liverpool, 9. Januar. (W. T. B. Daummatna L. p

Licterungen : ig. Januar 4,65, -Fe ¿rz 4,685, März-April 4,65, April-Mai 4,65 —4,66 dis 4,67, Juni-Juli 4,66—4,67, Juli-August 4,66—4,67, A

í e | Sertember 4,60, September-OÖktober 4,46, Oktober-November 4,36 d.

Liverrool, 9. Januar. (W. T. B.) Baumwollen-Wochen- derièt. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die L .)

| Wocbenumiay E 000 (31 000), do. von amerifanis. 85000 (25 009),

| E en 2 , do. für Export 2500 (400), do. gegen 1 539 449 Rbl. im Verjahre. Die Einnahmen von Januar d | de E 00 (31 000), m

| wirkl Konsum 57 000 (31 000), do. unmittelb. ex Schiff 102000

(4 000). wirflidher Export 12 000 (8000), Import der Woche 153 000

| (201 000), davon amerifanishe 125 000 (170 000), Vorrat 643 000

(606 000). davon amerifanisSe 566000 (640

), s{wimmend | Sab Ercêbritannien 227 000 (279 000), davon amerikanische 190 000

(240 000. 9. Januar. (W. T. B.) U2r Water ManSester, Januar e 4

1,