1903 / 9 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Oesterreich-Ungarn.

_Am Sonnabend fand, wie dem „W. ‘T. B.“ aus Wien berihtet wird, eine dritte militärische Beratung unt dem Vorsiß des Kaisers statt. Außer den Teilnehmern än den vorangegangenen Beratungen waren auch der Feldzeug- meister Freiherr von Waldstätten und der Generalinspektor der Kavallerie, Feldmarschallleutnant Graf Paar in der Sigzung,

die zwei Stunden dauerte, anwesend. Abends fand bei dem | London gemeldet: Die Auslegung, daß der Einspruh Groß- Kaiser Tafel statt, zu der Ee Generale und andere | britanniens ein anderes Ziel verfolge, als eine Verleßung des höhere Offiziere, sowie der deutshe Militärattahé, Major | bezüglich der Meeresengen bestehenden internationalen Rechts- von Bülow und der italienishe Militärattahé, Oberstleutnant zustandes hintanzuhalten, wird an unterrichteter Stelle als sehr del Mastro geladen waren. Übertriebene Miß eutun des erwähnten Schrittes bezeichnet. Es Das von den deutshen Teilnehmern an der | sei ganz unzulässig, m diesen Schritt Englands den Sinn böhmishenVerständigungskonferenz eingeseßteKomitee | hineinzutragen, day die englische Regierung damit eine groß hat einer vorgestern veröffentlichten Mitteilung zufolge seine | angelegte Aktion gegenüber Rußland ins Werk zu seyen be- Beratungen beendigt; ihr Ergebnis wird der Volloersammlung | ginne. Das Gleiche gelte von der Jnterpretation, nach der der deutsh-böhmishen Mitglieder der Konferenz heute bekannt- | die englishe Regierung durh den in der Dardanellenfrage er- gegeben. hobenen Einspruch threr Verstimmung darüber habe Luft Der österreichishe Ministerpräsident von Körber, der | machen wollen, daß seitens Nußlands und Oesterreih-Ungarns ungarische Ministerpräsident von Szell und die Chefs der | eine Aktion in Bezug auf die mazedonische Frage ohne Mit- Ressorts des Handels, der Finanzen und des Akerbaus beider | wirkung Staaten hielten vorgestern nachmittag in Budapest“ eine

em König von hervorragenden politischen he Kundgebungen der Loyalität dar-

Zu dem Einspruh Großbritanniens gegen die Durchfahrt ruf er Torpedoboote durch die Dar- danellen wird der Wiener „Politishen Korrcspondenz“ aus

sterblätter 2c. Ueberall ist keine Annäherung: an den Affen vor- - Oen es sei denn, et eine Entwickelung des Fußes 2E N Kletterfuß zu einem Schreitfuß auf eine vorhandene nli an edeutet werde; überall ist eine Entwickelung zu aufrech em ang erkennbar. Auf seinen Wanderungen, die den E en von den deutshen Fundstätten aus nah Belgien in das-Ta x Gese, eines Nebenflusses der Sambre, nah Lanoslette, Fecsosle E nde September nah dem südlich vom Puy de Dôme (Auvergne) gelegenen Mont d’or, zum Puy de Sensy und in das bocinteressante Dortognetal führten, ist es Professor Klaatsh En die der Gesellschaft vorgelegte ammlung prähif e er undstücke gzusammenzubringen, die als von, r ur er Bielseitiakeit allseitig anerkannt wurde. Die interessan s Stücke sind aus Gretten und Höhlen im _Dordognegebiet in der Nähe von Périgueux, wo spätere Gletsher in vulfkanisches R tiefe Höhlungen eingeshnitten haben, die in sehr alter Zeit von ieren und Menschen als Zufluchtsorte enug, worden ind. Daß die wunder- bare Grotte von Combarelles z. B. von Menschen betreten worden ist, die Zeitgenossen von Antilopen, Mammut, Bison und Renn- tieren in diesen Gegenden twvaren, beweisen die lebensgroßen Bilder dieser Tiere in ziemlich getreuen Darstellungen in rohem Steinrelief, die si hier vorfinden und nach Aufnahmen an Ort und Stelle in Lchtbildern gezeigt wurden. Aus diesen Höhlen im Tal der Dordogne stammen auch rohe plastishe Darstellungen

Kurze Anzeigen neu ershienener Shriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Provinzmädel. Bd. 1V. Kerl{hen als Erzieher von Felïcitas Nose. 1 A Berlin, Rich. Bong.

Weltall und Mens{heit. Naturwunder und Menshen- werke. Geschichte der Erforschung der Natur und Verwertung der Naturkräfte. Herausg. von Hans Kraemer in Verbindung mit hervorragenden Fahmännern. “Erscheint in 100 Liefgn. à 0,60 4 Lfg. 18 bis 21. Berlin, Deulsches Verlagshgus Bong u. Co.

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Bree Le in e Las Dien ber en idealen Inhalt derselben von Herm. Krone. it ein r- Ln von En Kretschmer. 0,60 4 Halle a. S., Dtto Hendel.

Weiteren Meldungen aus Fez zufolge macht der Präten Bu-Hamara, der fi in den lehten Tagen in die Gegeat von Lazza zurückgezogen hatte, wieder eine Angriffg- bewegung in der Richtung auf Fez und hat sein Lager bei aid illah, einige zwanzig Kilometer von Fez, wieder auf- geschlagen.

Aus Johannesburg wird dem „W. T. B.“ berichtet daß der britische Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain nach seiner Ankunft sofort nah dem „Wanderers Ground“ geleitet wurde, der dicht an der Eisenbahnstation liegt. Dort wurde ihm und Lord Milner von einer großen Menschenmenge ein glänzender Empfang bereitet, bei dem mehrere Willkommensadressen über- reiht wurden. Jn Beantwortung der Adressen hielt Chamberlain cine Ansprache, in der er der Leiden, die die Stadt Johannes- burg durchgemacht habe, gedachte und erklärte, kein Engländer, bef 19 M Nt j S D A Mes Len eh un-

efriedigtdavongehen. Der Staatssekretär wics die Beschuldigun j fi Ms e gegen a Hagn eburgas erhoben Oben f, dak in den Städten und Dir gun eas abgenommen, während sie auf ie den Krieg angestiftet hätten, um ihre Taschen zu füllen. Lande Unveranger t ge Ra, i i Sie hätten A m Verhdlten im lde bet vi sie i Was {ließli die de e R unterliegenten nicht bereit seien, alles für ihr Recht zu wagen. physischen Personen anang"

igesiellten nebst ihren An- und 19 zie Einkommen e bee de inem Reineinkommen von gehörig [ebenden Pers

onen im Jahre 1896 32,80, i. I. als 900 ST1902 bereits 40.34 L.

mehr 0 H. der gesamten Bes 901 39,94 0) eze 41,47 bezw. 48,95 und 49.92 y. H. der

und 26,86 bezw. 32,40 und 32,96 v. H. der ländlichen Be-

qu. j siten ebnissen der Veranlagung der physischen Zen d den r id M den Kopf der Bevölkerung 6 cin steuerpflichtiges Einkommen a: Aeu ras e den über- in den auf dem Städten haupt Städten Lande 325,76 | 384 713 1,69 398,27 130,14 | 4,94 8,61 2,15 399,30 131,04 | 493 893 2,19. *uriatstiabre ist mithin gegen 1901 noch eine geringe bot Beri bshnittlichen Cinfkfommensbetrages „eingetreten. SETen "at die steuerlihe Belastung auf den Kopf der Bevölkerung

im Steuer-

auf dem | jahre

Lande 102,48

über- hauvt 190,81

Jm

ihr fteuerpflichtiges ihre Einkommensteuer

der anderen Mächte eingeleitet worden sei, und nach

der die englishe Regierung die Wiener Konferenzen mit Konferenz ab, um die Schlußredaktion der getroffenen Vereinbarungen vorzunehmen. Gestern fanden sih die öster-

reichischen inister um 10 Uhr Vormittags wieder bei dem ungarischen Ministerpräsidenten ein und beendeten im Verein mit den ungarischen Ministern die Revision und Textierung der gesamten Ausgleichsgeseße und der dazu ge- hörigen Vereinbarungen. Die Beratungen dauerten unaus- geseßt bis 8 Uhr Abends. Hiermit haben die Verhandlungen der beiden Regierungen über den Ausgleih ihren Abschluß gefunden.

In der vorgestrigen Ea des ungarischen Abgeordneten- bauses brachte der Abg. Csavols8zky (Kossuthpartei) cine Inter- pellation über die Reise des russis@en Ministers der auswärtigen Atigelegenbeiten Grafen Laäamsdorff ein. "Er richtet in ihr an den Ministervräsidenten die Anfrage, roas der Zweck der Neise ge- wesen seì, und ob cine etwaige Vereinbarung mit der Konvention von 1897 im Einklange stehe. Wenn dies der Fall sei, \o frage er, wie dies mit der gegen die Integrität der Türkei betriebenen Agitation, die Rußland unterstüßte, im Einklange stehe, da doch die Konbention von 1897 nach den Ertlärungen des Ministers des Aeußern die Kon- folidierung der auf der Balkanhalbinsel geshafenen Zustände aufrecht zu erhalten bezwede.

Frankreich.

Entgegen einer Meldung der „Libre Parole“ stellt die „Agence Havas“ fest, daß die Regierung zu feiner Zeit daran gedacht hat, die Jnitiative zur Einbringung cines Geseß- entwurfs, betreffend die Amnestierung der im Januar 1900 vom Staatsgerichtshof verurteilten Nationalisten Dérouléde, Buffet, Guérin und De Lur-Saluzes, zu ergreifen.

Bei der gestern im Wahlbezirk Béthune im Departement Pas-de-Calais erfolgten Ersaßwabl zur Deputiertenkammer, die nah der Ungültigfkeitse:klärung der Wahl des nationalistishen Deputierten Raoul Dard erforderlich wurde, ist der Republi-

kaner Delélis mit 7889 Stimmen gewählt worden. Dard blieb mit 7083 Stimmen in der Minderheit.

Rußland.

Durch Kaiserlihen Ukas ist nah eW. T. B.“ aus St. Petersbur folger zum Mitglied des worden.

Dem Präsidenten des Ministerkomitees Durnowo hat der Kaiser, wie der „Regierungsbote“ bekannt gibt, in An- erkennung seiner Verdienste den Andrcasorden verliehen.

einer Meldun des der Großfürst-Thron- tinisiterkomitees ernannt

JFtalien.

+. ormitiaa, me Dem

Quirinal mehr

als inzialbehörden, Veteranenvereinigungen und Kolonien, welche zu denen gehört haft ie ar g im Pantheon am Grabe des Nöônigs Viktor ibergezoge dankte allen Teilnehn er Feier; i hielt eine Aníprache an den Kön1a 1 démsclben die aus Anlaß | minzea für die Mitgliéder der König

| ite Allerhöchft- Mer s S V0

Spanien.

vi ; i Der Nonuig, die Königin

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Ter cia meidet, voractiern abend, w Cs M. s E A Lire Baen: Succio na dem Kérig

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e herfommlih, dem und begaben fich dann zu Wagen ien Talañte zurü. Hinter APVertöchitdenselben agen des Ober?ammerderrza 5 de Oriente errciét, ols Mann gieriger hervertrat, den Arm erhob auf den Wagen des Ober!ammerhertn abaah: er fonnte aber nur cmme!l bien, denn der BrfetiEhaber der Nönialichen Eskorte verlezze ihm dur cinen Säbelhieb am L3pfe und verhinderte | ena meien Sée Dem König wurden Husldis- | zogen dargebracht. Die Wogen fuhren langsam nah dem Palafie weiter. Der Prüfeft lieb den Marin îin Gewahrsam bringen, wo er erfi er heibe o und sei in T.-.06 inz Ooicds acboren, 34 Jahre alt und mi us Tiexrilo angekommen. Er habe nici beabsichtigt, jemanck von der Königlichen Fomilie zu iôten, | Dberlammerherrna Her10g von Soiomaysr, runs Beri zerden habe leuave!, Anarcift d S an, ex ci mit ciner Fronzófia verheiratet, Terreiaue bede. An seinen Taschen farb men | berunter Briefe an mehrere Monarthen den Velde ntenm der Z4{3aten y Node d cinen Gerichisvrüscdenten in hyrrl: io muhie eine Auviagen Leim Berhór ruhia, do i! cus cinen Reben feldt hervor, day er iét lioren | u Wie sib heraus, befand ich der Herzog Soiomao! ht in dem Magen, gegen den Feito ben gb, vuimche fabr is m der Chersiallmeilger

de ls Lins d zwri Paloliúrdenträger. Berlezt | Trptie p bes Truiters des Jraern 6n die Prósefien

| Zeus veridiie Ariileg gegrn ben Corr: von Selomouór 15 nicht gegen ben

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Unmut beobachtet haben soll. Lade nah Wien und die Grafen

gekrönt sein möchten.

wie „W. T. B.“ aus breitet, darunter

zu entlassen. Gleichzeiti rüstände in Höhe von 9 Mi

Bezeichnung der itglieder ganten 2c. —, deren Zahl sich auf 110 beläuft, sind den ordentlichen Tribunalen zur Aburteilung vorzuführen. E Qu von Gerichtsbeamten, die abzuseßen wären, wird aufgestellt.

Die Konstantinopeler Morgenblätter vom gestrigen Tage veröffentlihen eine offiielle Bekanntmachung über Er- nennungen von Justizbeamten, unter denen sich auch Christen befinden, für die europäischen Vilajets und teilen offiziós mit, daß der Generalinspektor Hilmi Pascha allen Valis der europäishen Türkei ein Jrade übermittelt habe, nah dem in Zukunft die Gehälter der Gendarmerie und Polizeitruppen aus den Einnahmen regelmäßig zu entnehmen seien. Die Organisation der Gendarmerie und Polizei sei im Vilajet Uesküb beendet und schreite in den übrigen Vilajets fort. Seit dem 14. vorigen Monats seien im Vilajet Uesfküb 860 Verhaftungen vorgenommen worden.

Edib Pasha ist von Monastix als Generalgouverneur na No Ram Verseht wörden. An seine Stelle tritt Hafiz Pascha, der GeneralgoïWerneur von Tripolis, der als ehe- maliger Generalgouverneur von Kossowo ein gutes Andenken hinterlassen hat.

Bulgarishen Blättermeldungen zufolge versuhten 260 mazedonische Flüchtlinge, aufs neue die Grenze zu übershreiten, wurden jedoch von der türkishen Grenz- Ee beshossen und zurückgedrängt, wobei 40 Mann verwundet wurden.

Amerika.

Venezuela Bowen hat nach einer Meldung des „Reuterschen

i Der König | emeral Vejonnaz | Gol!ddenk- | vor der Ankunft Bewens in Washington aufzuheben. Der | franzöjishe Geshäftsträger hat von ihr die | rung eclanat, day die französishen Ansprüche, die seit dem | gleiche | Iden | und | Bureaus aus Caracas vom 9. d. M. zufolge in der Nähe von a | Vuigue, im Süden des Valenciasees, ein Kam pf statt, in | dem die Aufständischen geschlagen wurden | von Aufitändischen, der auf Caracas zu marschierte, wurde auf

| wurden; 180 Mann gerieten in Gefangenschaft

Bureaus“ vom gestrigen Tage Ca racas unter lebhaften Kundgebungen von seiten der Angehörigen aller fremden Kolonien verlassen. Der Präsident Castro hatte sich mit dem

gesamten Kabinett zum Bahnhof begeben, um ihn abfahren zu |

sehen. Mittags traf Bowen in La Guaira ein und \chiffte nch für jeine Reise nah Washington auf dem Depeschenboot

Y Der 2

Vereinigten Staaten „Dolphin“ cin.

A

it worden, daß die Mächte nicht beabsichtigen, die Blockade

Jahre 1899 bestehen, gemäß ter Meistbegünstigungsklausel die

Behandlung wie die deutschen, englishen und italieni- Aniprüche erfahren sollen.

Zwischen den venezolanishen Regierungstruppen den Aufständischen fand ciner Meidung des genannten

Ein Trupp

dem Marsche zerstreut. In der Nähe von Coro kam es wieder

| zu einem Gefecht, in dem die Aufständischen ebenfalls geschlagen

: mnn geri Die Regierung verfolgt die Aufständischen, deren Marsch auf Caracas voll nländig vereitelt ist, sehr enetgisch. Guigue, wo die Auf- nandiichen ihre Niederlage erlitten haben, war während der leyten vier Monate in den Händen der Aufständischen, welche dort groze Mengen von Waren und Munition erhielten, die von Curaçao her eingeschmuaggelt worden waren. Der von Tucacás, die Endstation der englischen Eisenbahn, ist

nach fünfttürndigen Kampf von Regierungstruppen beseyt worden.

Asien.

Der Herzog und die Herzogin von Connaught sind nach ciner Meldung des „W. T. B.“ aus Delhi am Sonnabend früh von bort nah Peshawar abgereist Groÿyherzog von Hessen und verschiedene andere Gäste des Bize?onigs haben sich nach Agra begeben

Aus Peking wird dem genannten Burcau berichlet, d:h |

durch einen Noiserlihen Erlaß der Prinz Thun beaustragt worden, China bei den aus Anlaß der Enthüllung des Denkmals für Freiherrn von Ketteler siatlsinbdenden Frierli leiten zu vertreten, und atgewiesen worden ist, dem ters ien vie ublichen Ehren zu erweisen

Ufrika, Dem Madrider „Liberal“ wird dem „2, T. B,“ zulolge aus Tatiger vom 19, d, M. telegraphiert, dah nah amtlichen Beridzien aus Fei auf Befe des Sultans von Maroklo

dessen Bruder Mulay Mohammed wiedec verhaftet worben set

n ad ha m Gegenteil, die Reise des russischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten Grafen

Wien i eratung desselben mit dem oluchówsfi seien in London mit dem aufrichtigen Wutische begleitet worden, daß die Vereinbarungen von Erfolg

__ Die bei der Pforte tagende Spezialkommission für die europäischen Vilajets unter Sherid Pascha hat, onstantinopel berichtet, in ihren leßten

Eingaben sehx zahlreihèé Vorschläge im Yildizpalast unter- n olgende: Alle untauglichen oder ‘kompro-

mittierten Offiziere Und Mannschaften der Gendarmerie sind sind der Gendarmerie die Sold-

i ‘Millionen Piaster alsbald auszuzahlen. Alle bisher rerhafteten „Uebeltäter“ das ist die offizielle

mazedonisher Komitees, Bri-

Eine

Der Gesandte der Vereinigten Staaten pon Amerika in |

Die Regierung von Venezuela ist davon in Kenntnis |

Versiche- |

Hasen |

| bereits um 04.92, Der |!

N

Jn einerBurenversammlung,die nahder Ueberreichung der Adresse der Buren an Chamberlain und seiner Antwort- rede in Pretoria abgehalten worden ist, hoben die Burenführer hervor, es sei offenbar, daß Chamberlain über die in den Friedens- bedingungen gemachten Zugeständnisse niht hinauszugehen ge- denke; es sei daher nußlos, neue Forderungen zu stellen. Sie könnten den Buren nur raten, sich in die Lage zu fügen und zusammen mit der britishen Negierung an der Wohlfahrt des Landes zu arbeiten. Auch fernerhin wollen aber die Buren

an Europa die dringende Bitte um Unterstüßung der Witwen und Waisen richten.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die wichtigsten Ergebnisse der Einkommen steuer- Veranlagung in Preußen 1902.

_ Nach der soeben im Königlichen Statistishen Bureau abaeshlofsenen Einkommensteuerstatistik bezlfferte sich, wie wir der „Stat. Korr.“ ent- nehmen,

im Steuer- jahre 1892 auf 1901 , 1902+ ¿

1902 gegen

deren steuerpflihtigesg Reineinkommen M

5 961 397 632 8854 182 261 e 7 9036016 525 ] 1892 . +454,32v.H. #451,58v.H. 451,26 v. H. j 1901. + 3,09v.G. + 2,05v. H. - 1,04v.H, __ Seit dem Bestehen der neuen Einkommensteuer bat ih hiernach die Zahl der Zensiten wie deren Einkommen und Steuer {hon um etwas mehr als die Hälfte vermehrt. Auch von 1901 bis 1902 ist wiederum eine Zunahme eingetreten; jedoch war diese infelge Ver- \{lechterung der wirts{aftlihen Konjunkturen sowohl bei der Zensiten- zahl wie namentli écei dem Einkommens- und Steuerbetraçe erheb- li geringer als im Jahresdurhschnitte 1892—1902. Immerhin sind die Ergebnisse des Berichtsjahres ncch als günstig anzusehen, zumal in diesem angesichts der \{wierigen Wirtschastslage von vielen Seiten bereits eine Verminderung des Ertrages der Steuer befürhtet wurde. :

Unters@eidet man zwishen physishen und nicht physischen steuer- pflichtigen Personen, so betrug zunächst der ph ysischeu Einkommen- steuer-Zenf iten Y

y. H.

mit Ein- ves komm E SRUNEn Bevöl-; onen

: von kerung! A über 7,09/2911,98 900 bis

; deren Ginfommen- steuer

die Gesamtzahl der Zenfiten 2 437 886 3 649 188 3762 047

M. 124 842 848 186 888 684 188 837 843

Einkommen

1 Steuer Milli-

turh- -| Milli- durch- \{chnittl.| onen s{nit1l. E [A | Ab. Sb 1374,24] 3284 15,50 1347,91! 47,60. 14,83 1347,52]! 49,04 14,82 8811,75] 81,95 258,61 9291,24/120,53 276,63 94117,57/121,15 269 41 2341,81/114,779 47,12 1901, 3646 627 10,71!8376,06 2297,00/168,13 46,11 1902 , 3759 377 10,88 8559,88 2276,94/170,19 45,27.

Zahl

1892 . 2 118 969 1901 , 3210831 1902 , 3 309 696 1892, 316889 1901, 435696 1902. 449681 1892 , 2435 858

9. 43/4327,90

3000 A 9,58 4459,89

g: 106/2792 35

3000 128/4048 16

E B 1,30/4099,99

über j 8,15/5704,33 900 A

intgef. |

F Ï

| 3000 A }

der beiden Giofommentq | sei es uberhaupt over im Verhältnisse uer Bevölkerung, ersahten

| dex unteren Einkommentgruppe ist gegen das Vorjahr der du

In beiden Haupteinkommentgruppen ist mithin die Zensitenzabl

| niht nur überhaupt, sondern erfreulicherwcise auch noch im Verhältnis

zur Bevölkerung im Berichisjahr weiter gesliegen Inégesamt baben die Steuerpflichtigen im Zeitraum 1892-—1902 um 54,33 und 1901 bis 1902 um 3,09, ihr Einkommen um 50,06 bezw. 219 und ihre Steuer um 48,27 bezw. 1,23 v. H, zvgenommen. Dagegen sind Dur{schnit!seinlommen und -steuer überall, intbcfondere auch bei den Zensuten mit Einkommen von mehr als 3000 M, bei welchen sie seit 1896 bis zum Vorjabr im Steigen begriffen waren, zurückgegangen

(78 ergibt sich also, daß die ungünstigen wirtschaftliken Verhältnisse

der leyten Zeit einen wesentlichen Einfluß auf die Höhe ter „besseren“

| Einkommen ausgeübt haben.

Trennt man ferner die Einkommen nah Stadt und Land, so findet man physische Zensiten

anti in r Es d

E n A om Puadert der

En n Gesamt- Bevöl-|

7 jzabl ferung!

I 172160 83,14 991 | 1 903 003 85,04 1295 1978876 85,11 13,16 rz 237796 1686 201

] 334 5872 1496 228 | 346 339 14.89 2.30 1892 1409916 100 11,92

1901 2237 875 100 15

indges. | 1902 2326216 100 1547

Bei aller Verschietenkeit der Verkcilung der Einkommensteuer-

pflichligen auf Stadt und Land hat hiernah im Berichtsjahre keine

ruppen cine Verringerung dér Fensitengadl

Ins

auf dem Lande vom Vundert! der Gesamt» Bevöl- ¡abl ferung 9229 524 92,84 6,75 92,79 6,82 7,71 0,44 7.16 052 T.21 063 100 H. G4 100 T 100 7,35

über / 1892 900 bis ! 1901 3000 M 1 1902

V

946 809

1 307 828 1 340 820 79 133 100 {24 108 342

1 025 912 1 404 652 1434 162

über j A 1902

über 900 M

gesamt haben sih tie Stcuerpslichllgen 19892— 1902 in ten Siätten

auf dem Londe dagegen um 39,79, von 1901 bis 1902 um 3,90 benv 1 A1 y. G. verméhit. Das Dueis\Galiibeinlemmen san von 1901 auf 1902 bei der Gesamitheit der Sicuecr- pflichtigen in den Siütten von 261681 auf 2641.27,

auf dem Larde von 1758,91 auf 1783,54 A Allcin bei ten släduschen Zensilen

rÔchnitt- lide Eialommentbettäag um elne Kleinigkeit gesliegen, und war von

1772,74 ast 137276 „A, wührend er la terselben Gruppe auf dem Lande von 1311,77 auf 1309,99 vnd ferner bel den Steuerpflichtigen mit Anlommen lber 3000 „M4 ia Sladlgeblelen von 9646,69 auf E und in den Lanbbezieken von 7078,14 aus! 7891,76 M ge allen

Seit 1996 iff qus hex Elgalommensseueislalifilk aud die „ver- anlagie Bevölkerung*, d, h. dle Pil der Zensllen mit Eln- [d der Haudhalluagöangehötigen, eesdilià le beltug damals 29,30, im ahre 1901 1476 und [m Jahre 1908 1699 Handertleile der Sesamitbevölkerong, insbesondere in den Stäbten 17.75 beuwv. 44,02

und 44.586, auf bem Lande 23.2 benv. 27,72 und 24.10 v. 5 der dortigen Bevölkerung uberhaupt. Ber iat man auch not die 1 18

im dexen Sieuer- Zensiten- A 70 865 2 57 070 86 6 7 58,9 i 2661 478 124483 179678,,0 18761584 7 050,68 102 . 2670 476131693 178326,43 18644359 6 982,91. : Während hiernach die Zahl der steuerpflichtigen Erwerbsgesell- ¡haften aegen das Vorjahr noch um 9: 0,34 V O gestiegen ist hat si ihr gesamtes (Finfommen um 1/992 790 b, also s v. L, ind ihce Steuersumme um 117225 M, d. i. 0,62 v. H, a e tue ‘étade bedeutend verringert. Dementsprechend find au Durchscnitts- einkommen und -steuer, die bei den niht pdysischen Zensiten in t yorangegangenen Periode des wirtschaftlihen Aufschwunges stark in die Höhe gegangen waren, ge‘unken.

Einkommn überhaupt bvurschnittlih M. b

126 760,78

N durch- siberhaupt fHnittlich M 4:

10 056 743 4958,99

ie \chnittspreise der wichtigsten Lebens- und Die PALBE Futtermittel

1 Monat Dezember 1902 in Preußen nah der „Stat. betrugen Un 000 kg: Meizen 146 (im November 1202 148, im Des zember 1901 164) Æ, Roggen 132 (135 bezw. 142) M, E L (137 bezw. 139) H, Hafer 136 (140 bezw. 149) M, gelbe Erbsen fo Roden 247 (247 bezw. 241) M, weiße Speisebohnen 2710 E bezw. 956) M, Linsen 357 (358 bezw. 387) M, (Fßfartoffeln A 45,6 bezw. 42) M, Richtstroh 44,2 (44,5 bezw. 67) M, Heu 3, 55 5 bezw. 76,7) f, MRindfleisch im Großhandel 1128 (1138 tue, 072) 4; im Kleinhandel für 1 kg: Rindfleish von der Keule 1,42 (1,43 bezw. 1,38) M4, vom Bauche 1,20 (1,22 bezw. 1,17) M, Schweine- fleisch 1,53 (1,54 bezw. 1,48) M, Kalbfleisch 1,42 (1,43 bezw. Lon M, Hammelfleish 1,33 (1,34 bezw. 1/29) M ula geröuGerten Syeck 1,75 (1,78 bezw. 1,73) M, Cßbutter 2,36 (2,39 0s. 920) t inländishes Schweineschmalz 1,76 (1,76 bezw. 1,72) M, egenen ¡ur Speisebereitung 29 (30 bezw. 31) -, Roggenmehl 25 (25 bezw. %) A; für 1 Shok Eier 5,23 (4,83 bezw. 4,94) K ili

Die Preise von Weizen, Roggen und Haser zeigten 1m —ezemver v. X in den meisten Marktorten eine 1ückläufige Bewegung, während die Gerstenpreise sih nur wenig verändert haben. Die Fleischpreije sind im allgemeinen in der Nückwärtsdewegung verblieben. “E eim Schweinefleisch intbesondere beträgt die dieëmalige Preisermäßigung in Neuß 13, in Koblenz 10, în Danzig, Brombverg und Kiel je 9, in Gleiwiy 4 «4. Dagegen ist in Posen der Scweineflei chpreis wiederum, wie {hon im November v. I-, um 5 4 gestiegen; au in Königtberg i. Pr., Köélin, Stettin, Berlin, Magteburg, Halle a. S, Cassel, Hanau, Aachen und Tier bestehen die hohen Schreeine leisch- preise der letzten Monate unverändert fort.

Zur Arbeiterbewegung.

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Der seit drei Monaten andauernte Auéstand der Fabrikwedber

in Meerane (val. Nr. 289 v. J. d. Bl.) ist, dem „Meeroner Tage»

blatt* zufolge, am Sonnabend durch Annahme der zwischen den

Wekbereibesigern und der Auéstandsleitung vereinbarten Bedingungen

béendet worden. Ju drei am Nachmittag öffentlich abgehaltenen Ber-

sammlungen der auéständigen Weber wurde be chlossen, am beutigen Montag in allen Betrieben die Arbeit wieder aufzunehmen.

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Kunst uud Wissenschaft. A. P. In einer außerordentlichen Sitzung der B erliner Gesell- schaft für Anthropologie Vorsigender: Echeimer Medizinairat Professor Dr. Waldeyer erstattete legten Sonnabend Profesor Dr. K. von den Steinen ausfübrlichen Bericht über den 13. Jnter- nationalen Amerikanistenkongreß in New Bork und die ethnographischen Museen im Osten der Vereinigten Staaten. Den Vortrag des Abends bielt unter Vorlage einer schr bedeuteuden Samulung | trefflich geordneten Ans{Gauungkmaterials und unter Begleitung —- pa | ¡üglicher Lichtbilder Professor Dr. H. Klaatsch aus Heidelberg über | paläolithishe und anthropologishe Ergebnisse einer Studienreise durch Deutschland, Belgien und Frank reich*. Der Vorlragende ist Verteidiger ciner Richtung unter den jüngeren Anthropologen, welche die Existenz des Menschen auf der Grde für viel älter bält, als es bister die Lebrmeinung war Klaatsh bôlt {h aus den Ergebnissen neuerer Forschung für berechtigt zu der Annabme, daß der Mensch schon in der Pitocän- periode der Tertiärzeit! „fertig®* auf der Erde existierte viellcicdt alîo bercits in ter Miocänperiote scinen Anfang nabm. U Ergaründunag der Frage zu gewinnen, ist von dem Vortragenden im lezten Sommer die oben genannte Studienreise ausgeführt worden, die ibm in brem Gesamtergebnis das Bedauern nade geiegl bat, taß pwvishen den deutshen Forschern eincerieus und französischen uad belgischen andererseits bidher auf dîiectem gebiete nicht die wünschenswerte Füblung und das erforderliche Zusammenwirken besteht. Die Folge ift, daß wir die großartigen urges{ichtlichen Fundstätten zu wenig kennen, die in Belgien und Frankreich vorhanden sind, Feridante, älteste Fundstätte in Taubad (Großderzogtum Weimar) ziemli unbekannt ist. Der Redaer hofft, daß die freundlichere politische Annäherung der beiden Nationen auch dieser wissen» \hastlichen Zusammenarkdeit je länger deko mehr zu gute werde Als Mittel der Spenialforshung nah dem des Menschen auf der Erte dienen degreiflicherweise an erster Stelle die Höhblenfunde, \oweit e d entweder anumitt ldar auf den Menschen bezieden, Skelettteile und Schädel ded Menstden derausförderten, oder das Vorhandensein des Menscden mitteldar deweilen durch rode Bilder von Menscdendand an Hôdle=nwänden in Knochen elageriyte rohe Zeinungen, aud Knochen geihnipte Tier hmungen oder andere Ärtefakie, vor allem dur die zad tretenen Geräte und Waffen aus Feuerstein. An Schäüdéln daben wir seit Aussiadung des bekannten Neandertaler Schädeis în den lehtea Jahren einige wichlige Vergleichsodiclie in dea Scbäbellunden vou Erv und Craplaa (Atoalien) gewonnen Uedereintimsgend M @a

allen die audnehmend fkrästize Eatwileluag des Keildeind, des mit dem Hiaterdauptdeia den Boden der Hirnschale dildendea Scdideks kacdens, und wenn man nya den drei en Ly us relallves Alitr kousirateren dan, . ao Emporriltien der Stirn darilierine für die morphologisede Veränderung des MensdensdHdels in großen Zeit râumen der Urgeicdichte u! die Beodeaediung diefer Aenderungen if delonderes Gewiedt zu legen auch dei Prüfung reifellos mensdider Skeleiiteile, dex Oberscdenkel, dex Untarsehenkel und Armknodden. det

von Elefanten aus Knochen, ) C L reen, rohe Zeichnungen auf Knochen und vor allem viele Feuersteingeräte. andéren Orten, gebradt, ungefähr

Prefeif or i Forschungen

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eine Menge regelmäßig durchbohrter

Bortragende auch an allen die er besuchte, eine bedeutende Anzahl heim- die für die Tatsade zeugen, daß die Menschen überal zu den gleihen Verwendungen des von der Natur gebotenen Feuersteinmaterials gelangt sind, was sich einmal aus dem gleiartigen Material, zum andern aus den übereinstimmenden Gebrauhszwecken erklärt und kaum anders sein fann._ Nur wenige Auênahmen sind unter der Sammluna, u. a. ein als Sâge gestalteter Feuersleinundeinige Feuersteinmesser in Form von Lorbeerblättern, leßtere aus der Grotte von Sollitrais bei Lyon, die Professor Klaatsch auf der Rückreise noch besuchte, nachdem er in Gfhelles (15 km öftlih von Haris) viele Knochen diluvialer Säugetiere gefunden und die Grotte von Moustier untersuht hatte. Seine Beobachtungen ¡ufammenfassend, glaubt der Vortragende den Beweis für die Existenz des Menschen in viel früherer Zeit, als bisher angenommen, wesentlich aus dessen zweifelloser Gleichzeitigkeit mit Tieren wie Elephas Nas und Elephas antiquus, sowie mit dem Rhinoceros folgern zu dürfen, weil diese Tiere nur in wärmeren Himmelsstrihen leben und faum anzunehmen is, daß sie nach der zwishen Tertiär und Diluvium anzuseßenden Haupteiszeit noch in Westeuropa gehaust haben. Sn Aurillac (Auvergne) wurde dem Vortragenden vom Borkommen von Feuersteinen in der Tertiärformation berichtet. Er hat zur Er- härtung eines, wenn es sih bewahrheitete, höchst werkrwoürdigen Faktums einen besonderen Ausflug nach dem i angeblichen Fundort gemacht, aber Näheres niht feststellen können. Fedenfalls ift besonders das südwestlihe Frankreich eine noch nicht genügend gewürdigte Schaßkammer urgesichtlicher Funde, und e deutschen Forscher sollten sich auch die überreidzen Sammlungen der

Von letzteren hat der

Land- und Forstwirtschaft.

Ernteergebnisse des Jahres 1902 in Großbritannien.

Der von dem Board of Agriculture in London veröffentlichten vorläufigen Ernteshäßung Sroßbritanniens (England, Wales und Schottland) entnchmen wir folgende Zusammenstelung:

E R Geschäßtes Sn oe er Geschäßtes Gesamt- (xrgebnis per urchs{chnitt ergebnis in Bushel Fer in Bushel (1892—1901) per 1902 1901 1902 1901 Aer in Bushel 56676783 52457602 32,83 30,84 29,89 66494606 61107623 34,82 30,98 32,81 . 130383682 110105530 42,65 36,74 i 38,26

in Tonnen in Tonnen in Tonnen 3194188 3671250 5,57 6/836 5,92.

Weizen Gerite Hafer

Kartoffeln

Getreidehandel in Antwerpen.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berihtet unterm 3. d. M.: Obwohl weitere Getreidezufuhren aus den wegen Frostes ges{chlossenen Häfen der Donau und von Odessa hier vorläufig nicht erwartet werden und außerdem Nachrichten aus Argentinien eingetroffen sind, daß die Erntearbeiten und der Getreidetransport dur \{lechtes Metter verzögert werden, war das hiesige Plaßtzgeschäft wenig lebhaft. Auch fand man D d die geforderten Preise für argentinischen Weizen

Ernte zu ho. i |

L Mis Preise für Getreide und Mebl am hiesigen Plate, die seit dem November v. I. keine wesentlihe Veränderung erfahren haben, stellten sich Ende Dezember ungefähr, wie folgt:

Pariser Museen an auf französishem Boden gemachten Funden aus der paläolithishen Zeit bestens empfohlen sein lasten.

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Die russische Akademie der Wissenschaften hat, wie dem der Leipziger gewählt.

Gestern naGmittag bielt, dem „W.-T. B.* zufolge, der Fürst von Monaco im großen Saal des Gewerbemuseums in Paris einen Vortrag über Meeresfkunde; diefem werden sich weitere Vorträge anreiden.

Literatur. Die Einfommensteuergeseggebung in den vershieden en

Ländern. Von Dr. Otto Müller. Jena, Verlag uftav Fischer. Pr. 2,50 „« Der Verfasser tet in der vorttegenen Arbeit die Einkommenbesteuerung in den verschtedenen Landern veraleiht die einzelnen geseßlichen Bestimmurgen und 2weckmäßigkeit. Aus dieser vergleihenden Get as Endergebnis gezogen ó eldes Geste der B A einer quten und gerechten Besteuerung des Finkommens am besten genügt. Die Darstellung deginnt mit ciner Untersuhung der Frage, was in den Einkommentteuergeiezen der einzelnen Staate unter Einkommen verstanden wird. Dann ftehandelt

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B.* aus St. Petersburg eemeidet wird, ten Professor an | Universität Wilhelm Wundt zum Ehbrenmitglied |

Weizen: nordamerikanischer . Kansas : californischer s oe Kurracee, weißer .

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Dezember 1902

onjulat in Rotterdam beridhtet unterm 3. d. M.: L iz sib criabhrungémäßig meistens im

de in diesem Jahre noch dadurh

4 Giäganacé wiederholt unter-

für dex Handel innerhalb

zegen blicb die Verbin-

2. Bezahlt wurde cil

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112/113 Fl. 107 108 Z e O 4 zeigte im Dezember eine ruhige Tendenz; Tamwettcrs fanden etwas [as o, waren underändert wie am Su è dem Meblmarkt im ganzen Monat und im leiten Drittel des Monats waren

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11,50--12,50 10,50—11,25 10,50—-11,25 P ¿—10%% 10.00— 11,00

13,50— 14,2 11,5—122%

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14S O02 1B 302. :

Verkauft wratden Sack ¡u 50 kg rund

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