1903 / 13 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

1900, als dem RaEIn Todestage, für tot erklärt worden. Alle, welche Erbansprüche an den Nollaß der für tot Erklärten bilden zu können glauben, werden aufgefordert, solhe bis zum Termin: Frei- tag, den 20. März 1903, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls den bekannten Erben Erbschein ohne Rüdsicht hierauf erteilt werden wird. Homberg, den 12. Januar 1903. Großherzoglich Hess. Amtsgericht. [82480] Oeffentliche Nufforderung. N Am 25. März 1901 if zu Lähn der Hospitalit Johann Ernst Benjamin Hilger aus Mauer, 79 Jahre alt, gestorben. Seine Erben find nicht bekannt. Es ergebt die Aufforderung, Erbrechte bis ps 15. April 19083 bei dem unterzeihneten Nach aßgericht anzumelden. mtsgeriht Lähw, 10. Januar 1903. [82814] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtêanwalts Dr. Cremer zu Düren als Vertreter des Franz Graff, Kaufmann das, in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nachlasses des am 10. Oktober 1902 zu Düren verstorbenen Restaurateurs Johann Wilhelm Stokebrand werden die Nachlaßgläubiger hiermit aufgefordert, ihre An- sprühe und Rechie spätestens in dem auf den S2. April 19083, Vormittags Ukl Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anzumelden, widrigenfalls fie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück{sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nah Be- friedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein U, ergibt, und jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Düren, den 12. Januar 1903.

Königl. Amtsgericht. 4. [82483] Aufgebot.

Der Hofbesitzer Peter Jobannßen in Trennewurther- deich als Testamentsvollstrecker, vertreten durch Rechts- anwalt Lammers . in Meldorf, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger dec verstorbenen Hofbesitzerin Catharina Mathilde Claußen zu Barlterkamp beantragt. Alle, welhe Forderungen an den Na{hlaß der genannten Erblasserin haben, werden daher auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem Auf- gebotstermin am 29. April 1903, Vormittags 11 Uhr, hierselb anzumelden, widrigenfalls die Gläubiger, die sih nicht melden unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden —, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen fkörhen, als fich nach Befriedigung der nit ausges{lossenen Gläubiger ein Ueber|huß; er- gibt, und jeder Erbe nah der Teilung des Nach- asses ibnen nur für den scinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Meldorf, den 6. Januar 1903.

Königliches Amtsgericht. 11. [82489] Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von der verwitweten Rentiere Christiane Wilhelmine Marzillger, geb. Siegert, hier, am 6. November 1891 errichteten und am 20. November 1902 eröffneten Testament ift der Sohn der Tochter der Erblasserin, Emilie Küter, namens Carl Küter, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.

Berlin, den 29. Dezember 1902.

Königliches Amtsgeriht 1. Abt. 95. [82487] Bekauntmachung. __ Das Königl. Amtsgericht Anébach hat auf Grund seiner mündlichen Verbandlung in der öffentlichen Sißung vom 20. Dezember 1902 das folgende Auss{lußurteil erlassen :

1) Rosina Katharina Krieg, geboren den 13. Mai 1858, ledige Zimmermannstohter von Ansbach, zu- leßt in Philadelphia, nun unbekannten Aufenthalts, wird für tot erklärt.

2) Als Todestag dersel%ea gilt der 1. Januar 1896.

3) Die Kosten tes Verfahrens hat der Nachlaß der Rosina Katharina Krieg zu tragen

Vorstchende Veröffentlihung erfolgt auf Grund des § 956 der R.-Z.-P.-O.

Ansbach, den 13. Januar 1903

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.

(L. S8) Sw@hnizlein, K. Sekretär. [82488] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ift der am 24. April 1861 zu Leubus geborene Eisenbabnbauunternchmer Albert Schneider, zuleßt wohnhaft gewesen in Bunzlau, für tot erklärt. Als Todestag ift der 31. Dezember 1900 festgeseyt

Bunzlau, 6. Januar 1903.

Königl. Amtsgericht. [82208] K. Württ. Amtsgericht Neutlingen.

Durch Auéschlußurteil des K. Amtsgerichts je vom 31. Dezember 1902 wurden folgende Verschollene für tot erklärt, und zwar Ziffer 1 u. 2 mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welhe sih nah den deutschen Gesetzen bestimmen sowie mit Wirkung tür das im Inland befindliche Vermögen

1) ESeorg RNilling, geb. am 19. Oktober 1853 zu Gomaringen, F. 12,

2) Johann Georg Hornung, geb. am 28. Jali 1831 zu Ohmenhausen, F. 264,

;z) Magdalene Siveruik, geb. am 4. Mai 1840 zu Vffenhausen, F. 44,

4) Jodannes Mezger, geb. am 16 1849 zu Uln, F. 45,

5) Karl Gottlob Nonnenmacher, geb. am 7. November 1859 zu Reutlingen, F. 206,

6) Adolf Afffsalk, geb. am 28. Dezember 1855 zu Reutlingen, F. 191,

7) Johann Ludwig Dat, geb. am 26. April 1831 zu Reutlingen, F. 193,

8) Jak. Ulcih Janisch, geb. am 1. Mai 1830 zw Reutlingen, F. 13,

9) Maria Schurr, geb. am 24. Dezember 1852 zu Reullingen, F. 198,

10) Ellsabethe Schurr, geb. am 9. Februar 1841 zu Reutlingen, F. 199,

11) Marie Zumsieeg, geb. am 18. November 1853 zu Reutlingen, F. 200

Als Zeitponkt ihres Todes wurde der 1. Januar 1900 fettgetlelit

Hilfsgerichtéschreiter Kübler [82157] Bekanntmachung.

Dorch Avs'(loßorteil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Dezember 1902 sind bie Hypothekenbriefe rom 22. Mai 1994 über die im Grundbach von

Zeptember

Obe Band 1 Blatt 3 uyter Nummer 5 für die un- verebelihte Marianne Köhl in Obe und unter Nummer 6 für die ledige Emilie Christine Kübl in Obe eingetragenen 7000 und 5000 46 Erb- abfindung für fraftlos erklärt. Rendsburg, den 3. Januar 1903. Königliches Amtsgericht. 3.

[82160 Bekanntmachung. / Durch Aus\{lußurteil vom’ 10. Dezember 1902 ift : 1) Das Hypothekendokument vom 3. September

1844 über die für das Fräulein Dorothee Brohm in

Stendal in Abteilung 111 Nr. 1b. der dem Kohlen-

bändler Friedrih Reckling in Stendal gehörigen, im

Grundbuche von Stendal Band XXIX Blatt

Nr. 1499 verzeichneten Grundstücke aus der Schuld-

urkunde vom 29. August 1844 eingetragenen Hypothek

von 300 Talern, verzinslih zu 4 vom Hundert, ge- bildet aus der Schuldurkunde und dem Hypotheken- schein, für kraftlos érflärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind der

Antragstellerin zur Last gelegt.

Stendal, den 12. Dezember 1902. Königliches Amtsgericht.

[82463] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hedwig Gwosdz, geborene Mierzwa, zu Noßberg, Feldstraße 61, Prozeßbevollmächtigter : MNechtsanwalt Czapla in Beuthen O.-S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schlepper (oder Schuhmacher) JFoscf Gwosdz, früher zu Roßberg, wegen Che- \cheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten unter Kostenlast für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Nechts\treits vor die 4. Zivilkammer des König- lien Landgerihts zu Beuthen O.-S. auf den 17. März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ófentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O.-S., den 12. Januar 1903.

Groda, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [81757] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Kaufmann Emilie Stammer, ge- borene Günther, zu Dessau, vertreten durch den Nechts- anwalt Franke daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Stammer, früher in Dessau, jet unbekannt abwesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erflären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 21. März 1903, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 8. Januar 1903.

Jauerka, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [82461] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise Markert, geb. Heinz, zu Mühl- hausen i. Th., vertreten durch Rechtsanwalt Zander in Erfurt, klagt gegen ihren Ebemann, den Kunst- weber Bruno Markert in Mühlhausen i. Th,, jeßt unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären und demselben die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivill’ammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 1. April 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 12. Januar 1903.

Ter Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3. [82462] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Drabsch, geb. Tüchsen, zu Apenrade. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zippel zu Frankfurt a. D., klagt gegen ibren Ehe- mann, den Arbeiter Herman Reinhold Drabsch, früber zu Frankfurt a. D., jeßt unbekannten Aufents balts, wegen böëliher Verlafjung, mit dem Antrage, prinzipiell: die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {uldigen Teil zu erklären, eventuell: den Beklagten zur Herstellung der bäus lichen Gemeinschaft zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivillammer des König- lien Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den S, April 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der

/ en bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Auwalt zu offentlichen Zuîtellun bekannt gemacht

Fraufkfurt a. O., den 13. Januar 1903.

Gröschfke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82464] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Zieglers Ernst Rabmlow, Marie geborene Martin, u Falkenburg i. Pom., Prozeß- bevollmäthtigter: Rechtéanwalt Meyer in Stargard i. Pom., klagt gegen ihren Ehemann, den Ziegler Ernst Rahmlow, früher ia Falkenburg i. Pom., jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ne. 2 B. G.-B., unter der Behauptung, daß der Be- klagte tie Klägerin am 4. Mai 1899 böslih verlassen habe und seitdem nicht mehr zu ihr zurückgekehrti sei, mit dem Anatrage, die Ede der Parteien zu krennen und den Beklagien für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Star- gard i. Pom. auf den 25. März 1903, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte hugelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pom., den 13. Januar 1903.

Braahy,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82468] Oeffentliche Zustellung.

Tie ledige volljährige Fahbrikarbeiterin Frietericke Nehm von Dettingen u. Teck und der Weber Fer- dinand Rehm daselbt, als Vormund des unehelichen Kindes der ersieren Anna Maria Nehm, kl gegen den ledigen vollj. Weber Karl Kübler von Dettingen, | derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit

bestellen 4 wird die!

Zum Zwecke der er Auszug der Klage

dem Antrage, durch Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte sei schuldig

I. der Kindsmutter

a. Tauf- und Kindbettkosten 42 X,

b. Alimente von der Geburt des Kindes an bis 31. Januar 1899 bei jährlich 120 4 nah Abzug bereits bezahlter 48 M. noch restliche 112 M,

c. vom 1. Februar 1899 bis zum Tage der Klage- erhebung jährl. Alimente im Betrage von 120 4,

T1. an die Vormundschaft des Kindes vom Tage der Klagezustellung an insolange, als sih das Kind nicht selbst ernähren kann, jedenfalls bis zum zurüdck- gelegten 14. Æbensjahre jährl. 120 4, vorauszahlbar in vierteljährlichen Raten, zu bezahlen und die E des Rechts\treits zu tragen, und das Urteil bezüglich der an die Kindsmutter zu bezahlenden Beträge und bezüglih der Renten an die Vormundschaft je nah Verfall für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Kirch- heim auf Mittwoch, den 25. Februar 1908, Vormittags 10} Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Züstellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Den 12. Januar 1903.

Sekretär Gölz, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[82466] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Möbius zu Hamburg, ver- treten dur den Justizrat Neinboth zu Berlin, klagt gegen den Versicherungsbeamten Graf P. Luekner zu Berlin, früher George rel 24, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem auf Sicht zahlbaren Wechsel vom 2. Dezember 1899 über 500 4, mit dem An- trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 500 A nebst 69% Zinsen seit 1. September 1901, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Portal 3, Zimmer 76, 11. Stockwerk, auf den 17. Müärz 19083, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Due Eng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Januar 1903.

Müde, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[82467 Oeffentliche Zustellung.

In Sacben des Schneidermeisters Albert Lachs zu Berlin, Seydelstraße 31, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Emil Hirschfeld zu Berlin, Bülow- straße 27, gegen den Kaufmann Erich Pfingft, früher zu Berlin, Kaiser Wilhelm-Straße 31, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 130 4 nebst 4 9/6 Zinsen seit dem 24. Dezember 1991 50. C. 1914. 02 ladet der Kläger den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits von neuem vor das Königliche Amtsgeriht 1 zu Berlin, Jüden- straße 58, 11 Treppen, Zimmer 127, auf den 21. März 1903, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berliu, den 10. Januar 1903.

Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 50.

[82470] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Emil Funcke zu Düssel- dorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt WVaren kamp, flagt gegen den Pferdebhändler Alfred Meyer, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, fruher zu Düsseldorf, Oberstraße 47/49, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte den Betrag von 275 M mit dem Pferdehändler Louis Meyer zu Düsseldorf an rücksländiger Miete für den Monat Oftober 1902 s{uldet, mit dem Antrage, den Be klagten zu verurteilen, als Gesamts{huldner mit dem durch Urteil vom 9. Dezember 1902 bereits ver- urteilten Louis Meyer 275 A nebst 49/9 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen, sowie auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 28, März 1903, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 20 im Justizgebäude. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug ver Klage bekannt gemacht.

Düfßeldorf, den 9. Januar 1903.

Küppers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [82465] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Hochstaedter in Frank- furt a. M., klagt gegen den Karl Anton Bender, unbekannt wo, früber in Frankfurt a. M., unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm in 1900 und 1901 für anwaltlihe Vertretung in verschiedenen Prozessen sowie für sonstige Tätigkeit, bestehend in Konferenzen und Zessionen, an Gebühren und Honorar im ganzen 312,30 M4 \{uldig geworden sei und diese seine Schuld s{riftlih anerkannt habe, mit dem Au- trage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten durch ohne, ev. nach Sicherbeitsleisivng vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig für s{uldig er- kennen, an den Kläger 312,30 M nebst 49/4 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 21, März 1903, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraufkfurt a. M., den 12. Januar 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82471] Oeffentliche Zustellung.

Der Heinrich Hoven, Sattler zu Hünshoven, klagt gegen die Eheleute Hans Steib, ohne Geschäft, und Margareta geb Klein, vormals zu Geilenkirchen, jeyt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage auf Zablung von 257,50 M nebsi 5% Zinsen seit 15. Dezember 1902, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhaodlung des Rechitstreils vor das baute Amtsgericht zu Geilenkirchen auf den 4. März 1908, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diejer Auszug der Klage bekanni gemacht.

Geilenkirchen, 10. Januar 1903.

(L 8) Groshe, Sekretär,

Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82472] Oeffentliche Zustellung.

Der Heinrih Dahlen, Geschäftsmann zu Geilen- firhen, vertreten durch Rechtsanwalt von Holtum hier, klagt gegen die Eheleute Hans Steib, Ge. schäftsführer, und Margareta geb. Klein, früher zy Geilenkirchen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf. enthaltsort, wegen gelieferter Waren, mit dem An- trage auf solidarishe Zahlung von 113 4 98 nebst 49/6 M seit Zustellung der Klage, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zy Geilenfirhen auf den 4, März 19083, Vor. mittags 94 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen JUetng wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

s Geilenkirchen, 10. Januar 1903. (L. 8.) Grosche, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts. [82473] Oeffentliche Zustellung.

Der Christian Mohnen, Buchhandlung zu Geilen- firden, vertreten durch Rechtsanwalt von Holtum hier, klagt gegen die Eheleute Hans Steib, Geschäfts. führer, und Margareta geb. Klein, ohne Geschäft, früher zu Geilenkirchen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage auf solidarische Zahlung von 46,35 4 nebst 49/9 Zinsen seit Klagezustellungstage, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Geilenkirhen auf den 4. März 19083, Vor- mittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Geilenkirchen, 10. Januar 1903.

S) Gro sche, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [82474] Oeffeutliche Zustellung.

Der Wilhelm Jansen, CEisenhändler zu Eeilen- firhen, vertreten durch Rechtsanwalt von Holtum hier, klagt gegen die Eheleute Hans Steib, Geschäfts führer, und Margareta Klein, ohne Geschäft, früher zu Geilenkirchen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage auf solidarishe Zahlung von 128 M 88 9 nebst 49/6 Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Geilenkirhen auf den 4, März 1903, Vor- rmaittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Sa via wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Geilenkirchen, 10. Januar 1903.

(Li: 8) Grosche, Sekretär, j

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82469] Oeffentliche Zustellung.

Der Zigarrenhändler Bernhard Willrich zu Han- nover, Kronenstraße 29, klagt gegen den Fahrrad- händler Fr. Jünke, früher zu Hannover, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund eines im Mai 1901 gegebenen Darlehns, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 300 nebst 49/9 Zinsen seit 1 August 1901, sowie zur Tragung der Kosten des Nechtsstreits zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Lerhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abteilung 5E, Hallerstr. 1, auf den 16. März 1903, Vor mittags 10 Uhr, Zimmer 20. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 10. Januar 1903.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82145] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Carl Milner zu Koblenz klagt gegen den Weinhändler Iohann Josef Mertes, früher ¿u Dusemond, dann zu Güls, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an Prozeßkosten 60.46 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten koftenfällig zu verurteilen, an Kläger 60,00 A nebst 49/9 Zinsen seit dem Klagetage ju zablen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar ju erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlidben Verhandlung des Rechtsftreits vor dat Königliche Amtsgericht zu Koblenz auf den 6. April 1903, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke de öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 8. Januar 1903. Erb, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[82460] Bekanutmachung.

Zur Ermittelung bis jeyt unbekannt gebliebene Teilnehmer und zur Feststellung der Legitimation der Beteiligten werden die nachstehenden bei uns anhängigen Autcinandersezungen öffentlich bekanni gemacht :

Regierungsbezirk Magdeburg. Kreis Salzwedel. i

1) Ablösung der auf den Grundstücken des V“ besigers Christopb Busse zu Klein - Bierstedt u Genossen für die Pfarre zu Rohrberg, die Küster! zu Groß-Bierstedt und die Kirche zu Kuhbfelde ruhende Reallaîten,

9) Ablösung der auf den Grundstücken des Ad mannes Friedri Pecker zu Briey und Genoffen [e das Schulamt Dambeck, den Gutfahrschen Ackerb? und die Besizer der Ackerhöfe Nr. 5 und 8 daseltî ruhenten Meallasten,

3) Ablösung der auf den Grundstücken tes Gru? sizers Heinrich Friedrih August Bubke zu Gieciers und Genossen für die Pfarre zu Hilmsen und 7d Schulamt zu Dambeck ruhenden Reallaîten, ,

4) Ablösung der auf den Grundstücken des A6 mannes H. Bubke zu Hilmsen und Genossen für Kirche, Pfarre und die Küsterei daselbst ruden Reallasten,

5) Ablósung ter auf den Grundstücken des tückelten Rittergutes Umfelde für die Pfa Gieseriy ruhenden Reallaîten. E

Allen denjenigen, die bei diesen Autcinant® sejzungen ein Juteresse zu haben vermeinen unt S jeyt noch nicht zugezogen worden sind, wird ck, d laïsen, ih bei uns spätestens in dem am * 24, März 1903, Vormittags 11 in unserem hiesigen Dienstgebäude, Wilhelmni® Nr. Ze., Zimmer 13, anderaumten Termin c melden, widrigenfalls der Ausbleibende die 4 einanderscyung selbst im Falle der Verleyung i is sich gelten lassen muß

erseburg, den s. Januar 1903. Königliche Generalfommission- Pas chke.

M 13.

S

ntersuhungsfachen Un

K

L, 7 L Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

(82563 Oeffentliche Zustellung. C0 Kaufmann B. Schlibowsfi zu Korschen,

rozeßbevollmächtigter: Justizrat Troege in Nasten- vg klagt gegen den Gutsinspefktor Otto Promp, früher zu Gudnick bei Rössel, jegt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten eine Forderung von 31,30 M i im Januar bis Juni 1902 gekaufte Waren zustehe, mit dem Antrage, den Bcklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, an Kläger 31,30 M nebst 40/6 Zinsen seit dem 1. Juli 1902 zu zahlen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rastenburg auf den 30, März 19603, Vormittags 10 Uhr.

um Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser U der Klage bekannt gemacht.

Rastenburg, den 13. Januar 1903.

Ip ; Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Verkauf von 1) ungefähr 85 000 kg alte Frachtfarten zum Einstampfen, bestehend vorzugsweise aus Durhpaus- Konzeptpapier,

2) ungefähr 15 000 kg Atpaptee zur freien Vers

(82454)

wendung, bestebßend vorzugêwzise aus Formularen,

2) ungefähr 500 kg alte Bücherdeel.

Der Aue schreibung werden die Bedingungen für die Bewe: bung um Arbeiten" und Lieferungen (Reichs- zeiger Nc. 51 vom 23. Februar 1899) zu Grunde

egt.

Die Verkaufsunterlagen (Gebotbogen nebst Be- dingungen) können bei unserer Hausverwaltung im Verwaltungégebäude in Cöln, Domhof 28, Zimmer 27 (Erdgeshoß), eingesehen und von dort gegen porto- freie Einsendung von 55 A in bar (niht in Brief- marken) bezogen werden.

Versiegelte und mit der Aufsh1ift „Angebot auf den Verkauf von Altpapieren“ verschene Angebote sind bis zum Eröffnungstage am 26. Januar 1903, Morgens 11} Uhr, an die Königliche Eisenbabn- direktion in Côln, Domhof 28, woselbst im Zimmer 20 die Eröffnung der Angebote stattfindet, porto- und bestellgeldfrei einzusenden,

Ende der Zuschlagéfcist am 29. Januar 1203, Nachmittags 6 Uhr.

Cöln, den 14. Januar 1903

Königliche Eiscenbahndirektion.

[82534] Versteigerung.

Auf Ansteben des Geschäftsführers und des Auf- sihtärates der Weilerthaler Bergwerke G. m. b, H. mit dem Sp zu Markirch sollen am Samêtag, deu 24. Januar, Nachmittags 3 Uhr, zu Markirh im BMotariat die für fkaduiert

103 Y) erllärten fünf Geschäftsanteile mit je 1000* 1000

98 72 l Än 1000! 100! 1000 * etciligung dur ten unter» zcibneten Notar öffentli versleigert werten.

Die Bedingungen lönyen beim Notar eingesehen werden.

Dr. Billig, Notar in Markirh

5) Verlosung 2c. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- dapieren befinden sich ausschlicklih in Unteradtcilung 2.

[82268] Bekanntmachung.

In Ecfúlleng der Vorschrift tes § 795 Abs. 2 Say 2 des Bürgerlichen Eesettuchs wird die Urtunte über die von dem Hertn Finanumninister und dem Herrn Minisier des Invern, d. d. Berlin, den 21. Dezember 1902, dem Provinzialver bande vou Hannover erteilte Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungeu auf den Inbaber bis ium Beitrage von 1402000 M hierunter ver» dFentlicht.

DHanuover, den 12. Januar 1903.

Das Landesdirektorium.

Geuehmigungsurfunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir bierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gecseybuchs und des Artikels 8 der Königlichen Ver- ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesey- vom 16. Novem 1899 dem Provinal- detdande von Hannover die Genehmigung zur Aus- ive von Schuldverschreibungen auf den Inhaber zum Betrage von 1402 000 Æ, in Budstaben - Einer Million vierhoundertundzweitausend Mark“, Leb ufo Beschaff der Mittel zum Umbaa und ¿ar Erweiterung Heil- und Pilegeanstalt für

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Slaalsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 16. Jauuar

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Uge Berlust- und Fundsachen, lingen u. dergl. | S 1 e 1 tl Î ch e r Bl Z g CV.

Geistes\chwache zu Langenhagen, zur Erwerbung von Landflächen für die Heil- und tingen, zur Errichtung eines neuen Ansialtsgebäudes für die Hebammenlehranstalt zu Dsnabrück, zur Aus- führung von Neubauten und zur Beschaffung dér inneren Einrichtung für die Heil- und Pflegeanfstalt zu Lüneburg und zur Vervollständigung dcs Inventars für die neue Hebammenlehranstalt zu Hannover.

Die Schuldverschreibungen sind nah dem an- liegenden Muster auszufertigen, je nach Lage des Geldmarktes bei der Begebung mit einém Prozent- saße zwishen 3 und 4 9% jährlih zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane von dem der Ausgabe der Anleihe folgen en Jahre ab dur Einlöfung auszulofender Schult verschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen jährlich wenigstens mit 1 9/6 des Anleihekapitals unter Zu- wachs der Zinsen von den getilgten Schuldver- {reibungen zu tilgen.

Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der Nechte Dritter erteilt. pur die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge- roährleistung seitens des Staates niht übernommen.

Diese Genehmigung ist mit den Anlagen im Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats- anzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 21. Dezember 1902.

Der Der Finanzminister. Minister des Junern. In Vertretung : In Vertretung: Dombois. Bil offs haufél

F.-M. 1. 18 036. M. d. J. a. 890. 3 i :

Provinz Hannover. Schuldverschreibung ter Provinz Hannover A te Ausgabe. Mee ee ¿De a6 , Nb über E (4. Reichswährung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Ale Ser Ermächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 21. Dezember 1902 (Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom 16. Januar 1903).

In Gemäßkeit der Beschlüsse des fünfunddreißigsten Provinziallandtages der Provinz Hannover vom 18, 19. und 20. Februar 1902 wegen Aufnahme einer Anleibe von 1402 000 befennt sich der Provinzialverband von Hannover durch diese, für jeden Inhaber gültigé Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unfündbaren Darlehnss{uld von .... A, welche mit . . . . Prozent jährlich zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird nach tem genehmigten Tilgungéplane durch Einlösung auszvlosender Schuld- versreiburg-n oder durch Ankauf von Squld- vershreibungen vom... .. . des Jahres 19. ab spätestens bis zum Schlusse des Jahres 19... getilgt. Zu diesem Zweckc wird cin Tilgungéfiock gebildet, welhem jährlich wenigstens 1 9/9 des An- leibekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zuzuführen sind.

Die näheren Bestimmungen über die Verzinsung und Tilgung der Schuld, über tas Aufgebot und die Kraftleserklärung abhanden gekommener oder ver- nihteter Scbultverschreibungen, sowie über die Aus- gaake neuer Zinsscheinreiben sind hinter dieser Ver- schreibung abdgedrudt.

Zur Sicherheit der bierdurch eingegangenen Ver- pflihturgen baftet die Provinz Hannover mit ihrem Vermögen, namenllich auch mit der ihr nah dem Gesetze vom 7. März 1868 (GeseysammlungSeite 223) und vom 8. Juli 1875 (Gesey)ammlung Seite 497) aus ten Einnabmen des Staatthaushalts zu ge- währenden Jahrebärente, sowie mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zu Urkund haben wir diese Autfertigung unter unserer Unterschrift erteilt.

Hannover, den . . . . «s Der Provinzial- Das Landet-

ausshuß;. (Trockencs Siegel direktorium.

(Faksimile der des Landes- (Faksimile der Unterschrift zweier direktoriums.) Unterschrift eincs

Mitglieder.) Mituliedes.)

Ausgefertigt : (Eigenbändige Unterschrift eincs Kontrollbeamten.)

Die Auslosung der Schuldverschreibungen geschiebt in dem Monate e o. « iden Jaßres. Vem Fe N bleibt jedoch das Recht vorde- ¿lten, cine stärkere Tilgung cintreten zu lassen oder auch sämtlide noch im Umlaufe befindliche Schuld- verschreibungen au? eiamal zu fündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind edenfalls dem Tilgungditocke zuzuführen

Die ausoelosten, sowie die gekündigten Schuld» verschreibungen werden unter Bezcichnung ihrer Butbstaben, Nummern und Beträge, soreie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, dfentlih bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolat drei Monate vor dem Zablungstermine în dem Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeiger, in den Regierungöamtsblättein der Provinz Hannover, tem „Hannoverschen Courier“, den „Hamburger Nachrittten* vud in der „,Weser- Zeitung" Wird die Tilgung dec Schvld dur Ankauf von S@&bultverschreibungen bewirkt, so if dieses unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldver- {reibungen alsbald n dem Ankauf in gleicher Weise bekannt zu machen. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, lo wird an dessen Stelle von dem Provinzialausschusse ein andercs Blatt bestimmt.

Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen

am . . Und « « « - ch« Vom . . « « QR gent, mit . Prozent jährlich verzinfl.

flegeanstalt zu Gôt-

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er- folgt gegen Nückgabe der fällig gewordenen Zins- scheine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Provinzialhauptkasse zu Hannover, und zwar auch in ter nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals e Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fällig- keitstermine zurüdzuliefern. Für die fehlenden Zins- scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung er- lischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nah dem Nückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldver- schreibung vor dem Ablaufe der dreißig Jahre der Provinzialhaup!kasse zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, fo verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerihtlihe Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorleguüngsfrist vier Jahre. Sic beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte pes eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernihteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §8 1004 ff. der Zivil- prozeßordnung.

Ainéscheine fônnen weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bis- herigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Landesdirektorium anzeigt, nah dem Ablaufe der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist aus- geschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein der Provinzialhauptkasse zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerihtlich geltend ge- macht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtliche Geltendmachung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren. '

Mit dieser Schuldverschrcibung find halbjährliche ieine bis um „«. «+ »... « ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für fünfjährige Zeit- räume auégegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Provinzial- hauptkafse in Hannover gegen Ablieferung des der älteren Zinéscheinreihe beigedruckten Erneuerungs- seins, sofern niht der Inhaber der Schukldverschrei- bung bei dem Landesdirektorium der Ausgabe wider- sprochen hat. In diesem Falle, sowie beim Verluste eines Erneuerungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.

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“t #4 O c be S

E SEEZA2E| L L LD M A a 22BEEES Provinz Daner. Se ZAZES |.. ter Zinsschein . . .te Reihe T2. 228 ckZ= |zu der Schuldverschreibung der „O22 ch 2825 Provinz Hannover

S S S S S2 1 | \te Auégabe. Reihe\ Nr. SSE=C2E2S|| Buchstabe .…... {über A n ERLES 2E Reichswährung zu . 9/6 Zinsen NENERZNE S E. cl.

% 3E 4 A E UESSTE S | Der Inhaber dieses Zins- U w-2 s 2,5 2 | scheines empfängt gegen dessen e E25 S7 = [Rückgabe in der Zeit vom 2 2E SEZSe . « - « ab die Zinsen der vor- {2E ESP E Z | benannten Schuldverschreibung L _Z . 2222 | für das Halbjahr vom . . .tea S O Woo. E r S2: S EQRS mit... A oa de ma 22 S S [der Provinzialhauptkajje zu Se S „ÉZSES | Hannover. éi ps =E S uEE Hannover, den . . . . 19...

R Der Provinzial- Das Landes- ausschuß. (Trocktenes Siegel direktorium. (Faksimile der des “(Faksimile der Ünterschriften Landeds- Unterschrift eines ¡weier direktoriums.) Mitgliedes.) Mitglieder.)

Provinz Hannover.

Erneuerongt schein für die Zint scheinreihe Nr. . C zu ter Schuldverschreibung der Provinz Hannover

Ì « «1e, Ausgabe | Die... ooooo j uber . .. .. M Reichtwährung zu . . - 9/9 Zinsen.

Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die . . . te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre 19... bis 19 . . nebst Erneuerungsschein bei der Provinzialbarwvitkasse zu Hannover, fofern nicht der Inbaber der Schuldverschreibung dér Ausgabe bei dem Landesdirektorium widersprochen bat. Jn diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungsshein dem Jn- haber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt

Dannover, den . . . « « Di Der Provinzial - Das Landes- auêéshuß (Trockenes Siegel direktorium. (Falsimile der dea (Fafsimile der aterschriften Landes- Unterschrift eines ¡weier dirckteriums.) Mitgliedes.) Mitglieder.) [82453]

Aufkündigung von Hauésbauobligationen.

In Ecmäkdeit des § 6 der Bedingungen, vntker tenen im Jahre 1896 zur Erbauung des Geschäfte hauses cine durch Grundschuld sichergeitellte Anleihe von M 75 000 aufgenomwen worden ist, werden hiermit folgende Vartiatobligationen zur RNück-

zahlung am 1. Juli 1902 aufgellindigt:

1903.

6, Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs- und IRLIaNs enofsenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Re

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

Lit. A4. Part.-Oblig. 1 2 3 und 4 über je 4. 1000,

Die Nückzahlung der aufgekündigten Obligationen erfolgt gegen Auslieferung derselben ; die Auslicfe- rung fann erfolgen an den „Deutschen Privat- Beamten-Verein““ zu Magdeburg und an den „Magdeburger Bankverein“ zu Magdeburg.

Die Verzinsung der hiermit aufgekündigten Obli- gationen hört mit dem 30. Juni 1903 auf.

Magdeburg, den 14. Januar 1993.

Deutscher Privat-Beamten- Verein. Das Direktorium. Generaldirektor Dr. N. Sernau, 1. Direktor.

M. Alder, 11 Direktor.

[82279] Verzeichnis der laut Notariatsprotokoll vom 5. Januar 1903 in der 16. Verlosung der

4 9/, Fürstl. Schwarzenberg schen

Hypolhekaranleihe E

vom Jahre 1886 per 6 654 000 M deutscher Neichs- währung gezogenen 70 Stück Partialobligatiouen. 7 8-47 146 185-271. 312 364 357 415 423 537 95954 564 623 655 684 700 701 707 728 769 860 897 947 1022 1031 1132 1172 1216 1420 1460 1463 1507: 1578 1615 1647 1726 1731 1765 1799 1812 1814: 1895 1901 1907 1926 1949 2092 2150 2184 2248. 2260 2277 2327 2422 2524-25026 2596 2676 2782 2945 2950 3019 3100 3123 3140 3203 3222 3240, welhe vom 1. April 1903 an, und zwar tie ganzen Obligationen mit je 2000 Neichêmark, die halben Lit. A. und B. - mit je 1000 Reichsmark, zurück- gezahlt werden. Zahlstellen sind : in Wien: K. K. priv. Oefterr. Länderbank, in Svamburg: Commerz: und Diecouto- Bank, in Berlin: Deutsche Bauk, in Frankfurt a. Main: Deutsche Vereins- bank, Restanten: aus der dreizehnten Verlosung : Nr. 2547 A. aus der füufzehuten Verlosung : Nr. 2405 B.

[82452] ; Auslosung von Anleihcscheinen der Genitcinde Völklingen a. Saar.

Von der Anleibe vom 1. Juli 1896 find folgende Nummern auêgelost worden : Lit. 3. ju 2000 A Nr. 92 121 123. Lit. B. ¿1 1000. Nr. 6 135 290 278 294 331 366 3830. Lit. C. zu 500 M Nr. 145 260 311 384 398 403 489 491 505 535 544. Die Rüdtzablung findet gegen Einsendung der Anleihescheine nebst ‘nicht fällizen Zinsscheinen d Anweisung dazu am ll. Juli d. Js. statt, und zwar bei der Pfälzischen Bauk zu Frankfurt a. M., Ludwigshafen a. N. und deren übrigen Zweigniederlassungen, bei dem Bankhause Gebr. Röchling zu Saar- brücken, bei der Gemeindefasse zu Völklingen a. Saar. Völklingen (Saar), den 10. Januar 1903.

Der Bürgermeister : Stürmer.

[82527] A A Obligationsauslosung. Von den ter Stadt Malmö am 1. Mai 1901

ausgefertigien Obligationen sind beute in Gegen-

wart des Notarius publicus folgende in gehöriger

Ordnung ausgelost worden, und werden diesel

am 1. Mai 419083 eingelôft:

Von Ser. Lit. A. à §000 r. Nr. 166 212 228 und 30d.

Von Ser. Lit. V. à 4000 Kr. Nr. 96 244 979 341 363 und 481.

Von Ser. Lit. C. à §00 Ar. Nr. 145 154 192 374. 377 410 444 791 891 9361 1035 1108 1387 und 1485.

Von Ser. Lit. D. à¿ 400 Kr. Nr. 114

Vorgenannte ausgeloste Obligationen, auf welche Zinsen nur bis zum Verfalltog, den 1. Mai dieses Jahres, vergütet werden, werden eingclöft

in Malmö: bei der Finanzkammer und bei Skänes Enskilda Bank

. -_

und Alktiebolaget Sklánska Handelsbanken;

in Stockholm: bei Aktiebolaget Stockholms Handelsbank -ch Skänes Enskilda Bank;

in Hamburg: bei der Hamburger Filiale der Deutschen Bank

und M. M. Warburg Comp.;

in Bremen: tei der Bremer'Filiale der Deutschen Bank und bei J. Schulße und Wolde.

Malms, den 12. Januar 1903.

Finanzkammer.

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