1903 / 35 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 10. Februar.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin besuchten

ffes mit Jhrer Königlichen E der Prinzessin Heinrich

re Kaiserliche E oheit die Erzherzogin Friedrich undadanach die Kaiserin Augusta-Stiftung in Potsdam.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute Sizung.

Die infolge der Umgestaltung des Kassenwesens und der damit verbundenen Verminderung der Kassen durch Verfügung vom 24. November 1893 bis auf. weiteres ausgeseßten Prüfungen von Bewerbern um Königliche Rent- meijterjtellen werden jeßt wieder aufgenommen werden. Es ift hierüber von dem Herrn Finanzminister die nachstehende Bekanntmachung vom 31. Januar 1903 erlassen worden :

1) Die Bewerber um Königliche Rentmeisterstellen haben na Maßgabe der nahfolgenden Bestimmungen dur Ablegung einer besonderen Prüfung ibre Befähigung zur selbständigen Verwaltung einer Königlichen Kreiskasse darzutun.

2) Zur Prüfung zugelassen werden nur in etatsmäßiger Stellung befindlihe mittlere (Bureau- oder Kassen-) Beamte. Ausnahmen hiervon fann nur der Finanzminister anordnen. Hinsichtlih der sonstigen Erfordernisse zur Anstellung als Rentmeister verbleibt es bei den bestehenden Vorschriften. Einen Anspruch auf Anstellung gewährt die Ablegung der Prüfung nitht.

3) Die Prüfung ift jährlich einmal, na Bedürfnis öfter, dur eine Kommisfion, bestehend aus eincm Vorsitzenden und zwei Mit-

[iedern, abzuhalten. Die Prüfung ift eine mündlihe und schriftliche.

um Zwecke der schriftlichen Prüfung werden den Prüflingen einige unter Auffit zu fertigende Arbeiten Expeditionen, Herstellung von Abschlüfsen, Lieferzetteln, Journalisierungen und Manualisierungen uad ähnliche Aufgaben aus dem Geschäftsbereiche der Rentmeister übertragen.

4) Sind die sämtlihen \chriftlihen Arbeiten oder ein er- beblicer Teil derselben mißlungen, so wird die Prüfung für nicht befianden erahict. Es unterbleibt alsdann die mündliche Prüfung

5) Der Vorfizende und die aus den aktiven Kassen- und Reihnung8beamten auszuwählenden beiden Mitglieder der Prüfungs- komniiffion werden von dem Finanzminister für eine oder mebrere Prüfungen berufen. Der Vorfißende bat den Gang der Prüfung zu leiten und na eigenem Ermefsen an derselben, soweit nötig, sich zu beteiligen.

Von dem Finanzminister Prüfung bestimmt.

Die Dauer der Príiïfung soll zwei Tage nit überschreiten. Ge- bühren sind für die Prüfung niht zu enfrichten.

6) Die mündlihe Prüfung if darauf zu richten, ob der Be- werber die Befähigung eine Königliche Kreiskasse selbständig ¿u verwalten.

7) Gegersiände der mümblihen Prüfung sind inébesondere:

Die Fähigkeit des klaren mündlichen und \hriftlihezn Gedanken- im Renen,

A.

b.

€. beit mit der gesamten Einrihtung der Königlichen Kréeiélassen und den Beslimmungen der Geshöfttanweisung für die Königlichen Rentmeister

d. Kenntnis der auf die Grhebunc der direften Staatssteuern be- düglihen Vorschriften der Steuergeseze und Anweisungen jelbden die Geis j

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wird der Ort und die Zeit der

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Frankreich.

, Die Deputiertenkammer nahm gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, die Beratung des Finanzgeseßes wieder auf. Nach langer Debatte über Artikel 8, der die von französishen wie von solhen ausländischen Versicherungsgesellshaften, die einen oder mehrere Vertreter in Frankreih haben, in Ausführung der Leib- rentenverträge gezahlten Zinsen einer 40%/% Steuer unterwerfen will, beantragte Mirman (unabhängiger Sozialist), einen Unter- schied zwischen französischen und ausländishen Gesells{haften zu Meten: er Finanzminister Rouvier Werra einer solchen Maßregel, die ein Defizit im Budget mit 1 ringen würde, für dessen Folgen er niht die Verantwortun übernehmen könne. Hierauf wurde der Antrag Mirman 302 gegen 251 Stimmen abgelehnt. Mehrere weitere, von Mirman zum Zwette der Obstruktion eingebrahte Anträge wurden ebenfalls abgelehnt. Dagegen wurde sein Antrag angenommen, wonach Leibrentenempfänger, die nur 360 Francs jährlih beziehen und keine sonstigen Einnabmen haben, von der Steuer befreit sein sollen. Schließlich wurde Artikel 8 angenommen Und die Sizung geschlossen. Der Ackerbauminister Mougeot wird demnächst eine Vorlage einbringen, wonach auf ausländischen Hopfen ein Einfuhrzoll von 8711/4 Fr. für 100 kg gelegt werden soll. Der Kriegsminister, General Andr 6 ‘hat allen Offizieren

und Beamten des Kriegsministeriuums jedwede Mitteilung, welcher Art sie au sei, be üglich der gegenwärtig von der Presse in der Dreyfusangelegenheit gebrachten Polemik untersagt. Der „Temps“ erkiärt die Meldung, daß der Negus Mene lik

alle Beziehungen zu dem französischen Gesandten agarde ah- gebrochen und denselben ersucht habe, Adis-Abeba zu verlassen, für falsch. Richtig sei, daß in den Beziehungen zwischen beiden Genannten eine bedauerliche Spannung bestehe, die sich in leßter Beit noch verschärft habe, und daß hierunter die leßten Verhandlungen gelitten hätten; aber nichts berehtige zu der Annahme, daß eine Angelegenheit, die einen rein persönlichen Charafkicr trage, plöglith den Umfang einer internationalen Frage angenommen habe.

Jtalien. Der König hat, dem „W. T. B.“ zufolge, den Marine-

minister Morin mit der einstweiligen Leitung des Ministeriums des Aeußern beauftragt.

Schweiz.

Der Bundesrat hat den Bundesrichter Dr. Winkler

zum Direktor des Zentralamts für den internationalen Eisen- bahntransport gewählt.

Türkei.

Der Urheber des Attentats gegen den armenischen Patriarchen Ormanian, Apothekerlehrling Agop Hatschekean, und sein ent- flohener Mitschuldiger Rogos Kaprielian sind, wie dem „W. T. B.“ aus Konstantinopel berichtet wird, zum Tode verurteilt worden. Von den übrigen vier Mitangeklagten wurden drei zu verschiedenen Strafen, darunter zwei zu lebens- länglicher Haft, verurteilt. Diese vier Angeklagten sagten aus, daß die Absicht bestanden habe, durch Drohungen von armenischen Notabeln Geld zu erpressen, und stellten jede

Beziehung zu den auswärtigen armenishen Komitees in Abrede.

Serbien. _ Nach dem Bericht eines von der legten Skupschtina eingesezten parlamentarischen r t beträgt en die gesamte konsolidierte Schuld erbiens, einschließli der neuen 60-Millionen-Anleihe, 477 261 182 Francs nominal ohne Rücksicht auf die bishcrigen Tilgungen. Die gesamte )chwebende Schuld betrug am 1. März 1902 anstihwen 3% (48 055 Francs. Von diesem Betrage sind seither an 6 Vüllionen Francs getilgt worden.

Amerika.

Das L

„Reutershe Bureau“ meldet aus Washington: L 70. e am Sonntag dem englischen Botschafter einen Dejuc) abgestattet, um zunächst in das englishe Protokoll Ein- zu nehmen, dem er bis auf wenige Einzelheiten zugestimmt zreierr Speck von Sternburg und der italienische Mayor des Planches hätten ebenfalls eine Be- mit Bowen gehabt Der Vertreter Italiens lufnot Artifels in das Protokoll Aenderung des Freundschafts- i tal und Venezuela in dem Sinne, daß Neinbegünstigungsfklausel, ähnlich wie sie lade besigen, gewährt werde. Bowen habe rflôrt, seinen Einfluß in dieser Nihtung zu qgc- jedochz Einwendungen gegen mehrere Bestin mungen nüdhen Trotolfolla erhoben Der italienische Bot r d nach Nom berichtet. An mehrere Aeuderungen vorge-

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33 Jahre nach dem Krie

Kolonialpolitik 2c. macht. Der Regierung kann ih den Vorwurf ni ersparen, daß sie sich von Jahr zu Jahr in dieser Sache {ieben ß u une felbst ar geht.

arüber dürfen von der Regierung nit überbört werden, wie fie Reichstag nicht überhört. O p da weit die Erhebungen gediehen \ind. fie richtig Kreisregierungen,

gestellt und ziffernmäßig festgestellt werden, wievi aneu n vorhanden sind. ie den Sieg dn

Hause getragen wirtschaftlichen An der Regierung es e kräftig wg omr ie boben Herren, die damals dem Bf angehörten,

müssen auch der Veteranen gedenken tragen haben. daß nichts für sie geschieht. kleine p, Schahsekretär noch fragen, in welcher Höhe der Invalidenfonds n

bestebt, wie viele Ausgaben pee Zeit aus dem Invalidenfonds C nes werden, und ob etwa die A

die folgende Interpellation des Abg. Nißler (dkons.) zur Verlesun f d

d der Herr Reichskanzler in der Lage, über Erhebu Mittcäna zu machen, welche angestellt find auf Grund der rets Rei age unterm 6. März 1901 beschlossenen, wie folgt, lautenden

olution :

8, den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, dafür Sorge tra wollen, daß die Auszahlung der den E L nah Maßga L des Geseyes vom 22. Mai 1895 gebührenden Beihilfe womöglih vom Tage der Anerkennung threr Berechtigun erfolge;

b. den Antrag Nißler die Beihilfe sämtlichez Veteranen u gewähren, deren Erwerbsfähtgkeit dauernd auf weniger als

erabgeseyt ist dem Herrn Reichskanzler zur Anstellung thter Erhebungen zu überweisen“.

Nachdem auf die e des Präsidenten Grafen von Ballestrem der Sguae retär des Neichsschayamts Freiherr von Thielmann sih bereit erklärt hat, die JFnterpellation

ofort zu beantworten, erhält zu deren Begründung dag ort der

Abg. Nißler: Diese Frage ist \{chon von allen Parteien als eine sebr wichtige vertreten worden. Das "Gesetz über die Beihilfe für bie Veteranen von 1896 wurde im Lande allseitig\mit Freuven begrüßt, aber hier im Hause war man ih einig, daß noch zu wenig Kriegóteil: nehmer davon VOuE haben würden, weil die vollständige Erwerbs unfähigkeit und WBermögenslosigkeit dle orausseßzung- bilden sollten. Schon damals wurde außerdem bemähgelt, daß diese Bet hilfen niht den Namen eines Ehrensoldes verdienten, weil fie zu niedrig seien. Jh meine aber, s immerhin die Beihilfe yon 120 M für einen bedlirftigen Veteranen etne gute Unter- stüßung ist. Daß wir noch nit dahin gezoniman sind, den vielen Taufenden bedürftiger Veteranen die Beih lfen zuzuwenden, ltegt an jenen Bestimmungen des Geseßzes. Solange wir die vollständige Er- werbs- und Bermögenslosigleit zur Bedingung machen, werden wir nicht erreichen, was der NReichôtag einstimmig gefordert hat. Deshalb bean- tragte ih am 20. November 1900 eine Abänderung des Gesetzes von 1895 in der Weise, daß für den Bezug des Ghrensoldes nicht die volle Crwerbsunfähigkeit und Vermögenslosigkeit, sondern nur die Unter» stützun sbedürftigfeit nahgewiesen werden muß, Der Antrag wurde von allen Parteien gutgeheißen, aber {ließlich nur eine entsprechende Resolution angenommen, die meinen ntrag ouis Anstellung weiterer Erhebungen dem NReicskanzler überwies. amals herrschte im Vaterlande unter den Veteranen dîe Veberzeugung, daß endli etwas geschehen werde; aber es ist anders ausgefallen. Bei der Interpellation Arendt vom vorigen Jahre wurde auch erwähnt, daß noch viele, die hon nah dem Gesey von 1895 zum Empfang der Beihilfen berechtigt sind, immer noch warten müssen. Der Staatssekretär Freiherr von Thielmann teilte uns damals mit, daß Erhebungen infolge meines Antrages im Gange [len Man forderte die Reg {rung auf, die Erhebungen zu be- chleunigen ; aber {hon wieder ist ein Jahr ins Land gegangen ohne Erfolg. Die Sache läßt sih nicht weiter verschieben. ir find beute

niht weiter gekommen als dur das ese von

1895, eines Aschenbrödel ist. Die Negierun zwingt

das nur ein

die An ihre Vorlage anzunehmen; aber wenn der { eihéètag etwas fordert, geschi

Volk begreift dies niht, da man sonst große

Das vbeutsche usgaben für die t

t Die Stimmen aus dem Volke

eht nihts oder nur sehr ems

Ich frage deshalb den Schaßsekretär, wie

Die Erhebungen müssen, wenn

ollen, den einzelnen Staaten, den

Bezirksämtern und Sultheißextien 2. an- Veter

sein

Die Veteranen sind, seitdem Wen in Bezug auf ihre undheik und ihre erhältnisse immer mehr abwärts gekommen. die Schuld, sie hat nie daran gedacht, bier erstande : gôn wir die die großen -‘Stravazen er- roße Erbitterung unter den Veteranen, 6 handelt sih ja hauptsächlih hier um Fabrikarbeiter 2c. Dann möchte ich den

zieben Pensionen, und wir gönnen sie ihnen. Es herrscht

Leute, Handwerker,

T j sicht bestebt, ihn für alle Zeiten u lassen. Die Veteranen müssen endlich einmal zu ihrem Rechte ommen, das ihnen die Volksvertretung \chon immer zugewiesen hat.

Bei Schluß des Blattes nimmt der Staatssekretär des

steben

Reichsschagamts Freiherr von Thielmann das Wort.

Bei der Ersaywahl zum Hause der Abgeordneten

unm 1. Auricher Wahlbezirk (Norden, Emden) wurden. nach der

mtlihen Zählung, insgesamt 224 Stimmen abgegeben.

Davon entfielen auf den Gutsbesißer Willrath (fr. kons.) 121 und auf den Gutsbesizer von Hülst Ersterer ift somit gewählt.

(nl.) 108 Stimmen.

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Statistik und Volkswirtschaft. Verbreitung und dle Bevölkerung der Wohnungen in preußischen Grofitäüdten Die im

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neucslen Vierteljahrsbefte der «Zeitschrift des Königlich Statistishen Bureaus* veröffêntlichte Abdda: diung „Zur von dem Vderregierungêrat G. Evert,

9 + „Reichs- und Staatsanzeigers“ dom Zabdlen über dea in preußen Grok- demittelten Bevdlkerungöklassen in erdedlichem "tiretenden Wohnungömangel mitteilten, bietet aud bes» een über die Verbreitung und die Bevölker

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fassen diese Kleinwohnungen mit Einschluß derjenigen ohne li Zimmer in den meisten Gemeinden Fnihrrei ein Drittel ver die Hälfte aller Wobnungen und darüber. Nar Frankfurt a. M. (ivo die Zabl der Wohaungen mit nur einem beizbaren Zimmer im bre 1900 nur 9,31 v. H. äller bewohnten Wobnungen betrug) und ¡el (15,07 v- H.) zigen günstigere Ziffern. Ueber 50 v. H. aller Mobnungen gebörten zieser e in einem oder mehreren der Be- richtzjahre an in Berlin (im Jabre 1890 50,87, 1895 50,82, 1900 50,38 v. H), Breslau, Magdeburg. Königsberg i. Pr., Halle a. S,, umen, Posen, Rirdorf und Görlitz. Im all emeinen ijt allerdings die Zabl dieier Kleinwohnungen ini Aüdgange begriffen, während die- ¡enige der Wohnungen mit 2 oder 3 und mehr beizbaren Zimmern zunimmt. Doch maten die Wohnungen mit böchstens einem heizs baren Zirnmer auch im Jahre 1900 noch in Berlin, Magdeburg, Barmen, Posen, Rixtorf und Görliß mehr als 50 v. H. der Gefamt- zahl aus. Der Anteil der drei- und mebrzimmerigen Wohnungen chwankte (wiederzm abgesehen von Essen und Cöln) im Jahre 1900 von 9.38 v. H. in Rirdorf bis 41,13 in Charlottenburg, 48,10 in Flensburg Und 62,63 in Franffurt a. M. / :

Cin wenig erfreulihes Ergebnis liefert die Vergleihung des Anteils jener fleinsten Wobnungen mit nur einem oder gar keinem hei;baren Zimmer an der Gesamtzahl der Wohnungen und des Anteils der in diesea wohnenden Personen an „der Gesamtbevölkerung. Hat irgendwo die Häifte aller Wohnungen höchftens ein heizbares Zimmer, so brauht darum noch bei weitem nicht die Hälfte der Bevölkerung in diesen Kléinwobnungen zu haufen, vorausgeseßt, daß die größeren Familien im allgemeincn auch die größeren Wohnungen be- ziehen. Sind z B. unter 1600 Wohnungen 900 mit nur “etnem heizbaren Zimmer, so können immer noch erträglide Wohnungs- verhältnisse bestehen, sofern nur die 500 größeren Wohnungen auch von den größeren Familien brwohnt find und die 500 kleineren nur je cine Cinzelperson oter cine fleinere Familie, also nur eine ent- schiedene Mintérbeit der Bevölkerung aufzunehmen brauen. Tatsäch- lih is aber in den meisten Fällen in den kleinen Wohnungen ein annähecnd ebe:fo großer Bruchteil der Bevölkerung zusammengedrängt, wie er dem Anteile dieser Wohnungen an der gesamten Wohnungs- zahl entspriht. Denn es wurden gezählt:

in Wohnungen mit . . . heizbaren Zimmern höchstens ore |hôhstens an einem mebr einem mehr

Hundertteile der | Gesamtbevölfkerung | 4364 30,60 25,76 | 4473 28,87 2640 | 4087 32,47 26,66 4846 26,37 25,17 460 25,27 70,13 26,58 29,03 44,39

59,97 24,69 69,34 13,11 21,27 65,61 30,598 3421 35,21 37,09 - 30,93 31,97

23,26 30,91 2449 29,79

28,10 30,51

¡wei zwei

in Personen

Berlin . . 1900 801 472 562073

1890 684 799 442 028

Breslau . . 1900 165 071 131 141

1890 155187 84449

Côln ,. 1897 15490 85001 Frankfurt a. Main

473 185 404 260 107 697 80619 | 235 890 117 983

192 936 | 114 160 | 79 416 49 782 | 67 939 49 606 |

84 916 | 25,

55 158 j

38 099 | 34 290 | 120632 | 38 841 | î 51 141 Î 32 532 27 078 34 174 21 456 42 T2 29 935 37 985 9 960 27 014 17 202

1590 70665 77166

1900 68 710 1590 37 011 1900 77 170 1890 48 161 1900 51 126 1490 47 098

Charlotten- burg . . 1900 51 309 1895 39 303

16 607 22 814 68 969 57 749 100 758 95 618

Hannover .

Magdeburg

46 384

46,50 34 373

42,81

23,91 22,91 67,64 36,38 27,80 33,92 33,26 19,08 30,74 31,93 44,33 44 08 41,42 11,04 33,38 28,60 53,18 56,77 79,11

Königsberg U:PP «e

Essen Altona. . .

86 256 85 368

2285 45 620 51 183 64 792 42144 77 887 49 823 28 881 11 143 12 799 26 957 48 797 36 180 31 825

34 964 30 038 55 440 54 381 49 657 34 821 22 854 36 979 27 179 16 869 42 556 25 176 26 756 31 483 17 739 11 126

1895 1890 . 1900 1900 1890 1900 1890 1900 1900 1895 1900 1890

21,95 20,07 31,08 34,59 35,56 23,10 23,43 26,05 24 45 25,10 44,12 37,07 29,18 34 89 21,92 18,50

Halle a. S.

Barmen . .

Posen . Ei

Schöneberg 1900 Rirdorf . . 1900 Görliy . . 1900

1890

Dt „Wil- merédorf 1900 Friedenau . 1900 Grunewald 1900 Schmargen- Vi.

44,81 42,97 11,55 18,85 29,40 54 07 44,70

2,91

5 66 1 684 314

8 286 3 086 360

16 072 6 263 2 5953

j 19 41 15,26

G 54 2,0

27,42 27,97 11,16 1900 98 980 1197| 31,22 37,82. Es beberbergten demnach im Jahre 1895 in Königsberg i. Pr. die Wohnungen mit höchstens einem heizbaren Zimmer, 42 v H. der Gesamtzabl ausmadDten, zugleich %54,14 v. H. der völkerung, während bei eine erteilung in den größeren Wohnungen ein weit er Bevölkerung bätte vereinigt müssen. uteten die entsprechenden Ziffern für

e Berlin

30,96

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größerer Bruchteil

sein Für das Jahr 1900

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i 50,38 und 43,64 Areslau 4753 , 40,87 Magdeburg . 50,53 . 45,34 Halle a “a, Posen 093 , 4481 Rixrdorf . 5880 „, 54.07 E órliy ric L R

Die größeren Wohnungen werden also nur zu einem kleineren Teile

au von den aréferen Haushaltungen in Anspru genommen

anderen Worten: bie Wohnung ist ein

ckelhem die

mèöglióst zu sparen ut S In ciner Anza! von Städten werden noch zweierlei

namentli fär die fleineren Wobnungen wichtige Verhältnisse

näber

deigbaren Zimmern. Die verdältniömäßig wenig zablreihen Wobnungen,

F S cus

die eines deizharen Zimwers ganz entbehrten

| ZSharlotten-

Ï

welche |

r einigermaßen gesunden Wohnungs- |

| wie die „Rh.- Westf. Ztg.“ meldet

| ausgebrochen sci

| în einen na

Mit | Ausgabeposten, an | minder bemittelte Masse der Bevölkerung |

nad, |

gertiesen : ihre Ausstattung mit ciner besonderen Küche und mit niht | Die Elsenbäbnarbeiter werden sich ans{licken.

uur aus i

einer Küche, teils aus anderen nicht heizbaren Räumen, wobei dald die |

cine, bald die andere Art der Behausung ¿icis bäufiger i der Trpdoës der weitere niht deizbare Ki de. Er umfaßt rädernd die Hälste dentben noch die Einzimmerwohnung amer und odune Küche däriger als die Einimwmerwodunng mit de Seinen \Scinen die Wede eide pigleih nod mi Sener zu werden. Tie Veotnuneen mlt zwet datten nur in ciniaena Etdädiea (AranLurt a M Barmen) außerdem däufz nad ri dedore Ztmmer ohne oder mit ede: in den anderen Stidirn daten a der Megel pwar e deiondere Küede ader krèn weiteres deydares Immer ite dâufig aud die deoudere Kate A a9 de OTUZeN Mitre il ages vi dei eut ld

mre S-tádten I wai t L di Si deutende ei de ire Toll da

ckxSränften Wed gttà nta dd Ä De daung tat!à O e AOTEILIT 3 - r: (mi S t (5 - P Nas} oe 7 a dex Beveodacr, liedes werda Es Ui ven die een dear daodi i as! ca deda D Wi 2 t Zut i ded i Wr. S S, ck ? ® Ee C e E ¿s Det wie t C et rer obi Ï

¿ hi ves dad ; F ceaderen Yad Fe (iu ie dad Tad «. age ami ? Sem unden

ein wenig übderrwo Un- Einzimmerwobhnung ohne Zimmer, jedo mit | in Berlin etwa aller dewodnten

cin Drittel, in Rixdorf an- Wohnungen. In Posen ift oduc weitere nit heigbare

ark verdeeitet in Breslau sogar weit onderer Küche. Im all- dezdaren Zimmer,

Îtmwet umfassen, deizdaren Zimmern

Hannoder, Altona

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in Breslau |

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zu geben. Es waren dana unter den allerdings an si

reichen Wohnungen ohne jedes viele von 6 und mehr Personen zugl

nur einem hetzbaren

l nit zahl- heizbäre Zirnmer ver tltnibmähis

bewohnt, \o in Kiel : 1900) 77,78 v. H. dieser Wohnungen. Beträchtet mandieWohnungei mit keinem oder

immer ohne voder so waren in den i Mien Städten zwishen 10 und 20 v. ihnén ‘und darüber, in Königsberg (1895) sogar 26,17, in (1900) 24,07, 86) 22,39, in Bartnen

mit Zubehör zusammen, H. ‘von Posen

(1900) 22,35 v. H. mit 6

oder mehr Personen belegt. Dagegen blieb die Zahl der Wohnungen

mit ¿wei hbeizbarèn Zimmern und

mit 11

oder mehr Bewohnern

meist unter 1 v. H. der Gesamtzahl dieser Wohnungen und erreichte nirgends einen erhehlich höheren Saß. :

Es unterliegt indessen, bemerkt Evert zu diesen ahlen, keinem Zweifel, daß vom Standpunkt der öffentlichen Gesundheitspflege noh

zahlreiche lediglich nah

cinem äußeren nicht erscheinen.

ohnungen als „überfüllt* anzusehen sind,

welche in den

Maßstabe aufgestellten Nahweisungen So wurden z. B. in Danzig im Jahre 1900 bei

einer polizeilihen UntersuGung im ganzen 1664 Wohnungen mit einem Mietspreise bis zu 300 A als „ungeeignet*" oder „überfüllt“ im Sinne der bekannten Wohnungs. Polizeiverordnung des Regierungs- präsidenten zu Arnsberg festgestellt, darunter 23 nur als „ungeeignet“,

1636 als „überfüllt“.

Von den lehteren waren indessen nur 709

Wohnungen mit 1 heizbaren Zimmer von 6 und mehr sowie 2 mit

2 beizbaren

Zimmern von 11 und mehr Personen bewohnt, müßten

demnach als „übervölkert“ in die Statistik aufgenommen werden. Im Sinne der Gesundheitspolizei waren also mehr als doppelt so viel von den fraglichen Kleinwohn En mit einem Mietspreise bis zu

300 Æ überfüllt als nach dem

ema der Statistik.

Es wird dies insbesondere bei einer Anzahl der „kleinsten“ Woh- nungen nur Küche, 1 nicht heizbares Zimmer ohne oder mit Küche,

1 heizbares mit 6, aber

find. Für diese mit zwei

doh mit 4 „Éleinsten“

immer ohne Küße zutreffen, wenn diese zwar nicht

oder gar Wohnungen beizbaren Zimmern liegt

5 Personen n sowie indeffen nur

beseyt für diejenigen aus einér be-

\hränften Anzahl von Städten brauchbares Material vor, das aber von Evert zugleich so bearbeitet ist, daß ersichtlih wird, wie viele Wohnungen dieser Art i. J. 1900 mit 4, 5, 6, 7 usw. Bewohnern beseßt waren. Aus demselben ergibt si, daß hon bei den Wohnungen ohne beizbare Zimmer eine Belegung mit 4, 5 und mehr Personen

bäufig vorkommt.

Ausnahmêweise finden sch in Wohnungen, die

lediglih aus einer Küche bestchen, 10 und mehr Personen zusammen-

gedrängt. Viel wichtiger find indessen die Ziffern für die Wohnungen

mit eînem heizbaren Zimmer ohne Zubehör, die bereits einen so

großen Bruchteil der Wohnungen überhaupt umfassen. Es betrug die Anzahl der Wohnungen mit:

4 Personen

über- baupt

1 584 1 988 1890 2543

1900 129

1900 43 1895 41 1900 28 Schöneberg 1900 41 Rirdorf . . 1900 73 In Essen wurden i. I.

in

Berlin . . 19c0

1895

j Fiat

a. Main

J

br

V Ns

Altona .

00 2A 09 C71

F f

0 5

in Hundert- teilen derselben Größenflasse 4,85 6,78 8,51

Qn

5 Personen in Hundert- teilen derselben Größenfklasse 05 2,73 3,97

3,62

2,91 20 2,54 23 2,92 16 3,08 48 5,84.

1900 Wohnungen mit einem Wohnraum und

4 Bewohnern 63, mit 5 Bewohnern 24 gezählt, in Cöln i. J. 1897 1004 bezw. 590 Wohnungen dieser Art:

Bei den etwas größeren Wohnungen,

die außer dem heizbaren.

pinvait noch über Zubehör, insbesordere eine Küche oder ein nicht eizbares Zimmer verfügen, erreicht die Belegung daun sogleih weit bôhere Grenzen. So waren in Berlin von den aus einem heizbaren

Zimmer und Küche bestehenden Wohnungen i. 4 Personen 35917 =

belegt mit

O s N . « - « « « « « «

Pad gend end uned (pu

Bei den Wohnungen mit

0,01

0,004 I] = OD0L.

2 beizbaren

| die Bewohbnerzabl in cinzelnen Fällen noch Höher.

21,12 v. H. 13,54 Y ° 7,12 3,24 1,54 048 0,16

. 1900 ibrer Gesamtzabl

3,05

n. O. u G Ga E o n. 0E An G A. G G

* ck

Zimmern und Zubehör steigt Aehnliche Ziffern

finden sich auch in den übrigen Städten.

Zur Arbeiterbewegung Zwischen den Arbeitern und der Leitung des „Bremer Vulkan" in Vegesack ausgebrochene Differenzen wegen der Beteiligung der Arbeiter an der Beerdigung eines verunglückten Kollegen wurden,

der die Frage der Teilnahme an

24 I LY

gestern durh cinen Vergleich beigelegt, earäbnifsen regelt.

500 Mann,

die audständig geworden waren, sollten beute die Arbeit wieder auf-

nehmen. | f Aus Prag wird dem „W. T

B

* beritet, daß in der Fabrik

der Elektrizitätsaktiengesellschaft in Vysocan ein Ausstand

Sonntag zu Prag abgehenden

endarmerie gehindert. In Barcéloóna Generalautstand (vgl. Nr

der

gescheitert, da die Bu drudcker unt bahn nch geweigert haben, sich daran

traten die Arsenalarbeiter un

is, dem „W. 34 d. BL)

D - e S

«ati

T. B * zufolge

Infolge der Aufnahme von neuen Arbeitern kam es am usammentitößken mit den Ausftändigen

Leitere wollten

von Arbeitswilligen dicht beseßten Waggon der elettrilhen Bahn cindringen, wurden hieran jedoch von (

ter Plan, den u proflamieren, endgültig affner der Straßen- zu beteiligen In Cadix

d die Bäcktker in den Ausstand.

Kunst und Wissenschaft.

v. A. Den vielen \{ênen

und interessanten Ausstellungen, die

Keller und Reiner in diesem Aahre veranstaltet haben, {licht si

als eine der \ck{önitien die jeyige,

an. Thoma gebèet zu den großen

nah langer

die Ausstellung T b oma scher Arbeiten Künstlern der Gegenwart, dic, fentung, allmäblid cinca sehr breitèn Boden ge-

wonnen haben. Man dankt cs ihm nun in spätén Jahren, daß er

so unbeirrt \G:fend nitt

det o

und treu seinen D undekümmcrt

Ari Hot bis scin Name in Ebren grnannt w

Beg gegangen Ut, datum, ob reilih \Seint cs wunderlit

2e K a L

treuen, ernsien Bilder müßte jeder Deu

sah. Sie reden so cinfältia

nur das Eigenite

die Zeit ihn berfland oder

daß dieser urdeutihe Künstler, tief und ccht aus beimidem Boden emporwucks und in cine verbáltnièmäßi

so lange Zeit brauchte, U Man meint dicie sonnigen,

und \chliht von den nädsten Dingen,

daß nur ein offenes Geiübl erforderlich ist, um sie ret herzlich zu

genießen. / ebenso deut! was et darzastcllen wünschte

«Sin FAtüUlingstag mit hellen

feldern, ju ¿belaudie Lioden- pnd Obibäume, der Lauer, S veibe imn4 Angrikdts und

Gottes Sezen. und dée cinen

Vor manchen wird man an die Worte erinnert, in die ein x _Künsüler, Lutrrig Richter, das zusammenfakte,

gónen Korn- und aclben Nübsen-

der da

in der Hoffnung auf

unschuldigen Bauerukinder, die dem

Vater einen Trank dringen oder beiter spielen und Siträuße binden, da sie noh im ParadirEzuftande der Kinddeit leben, wähtend der Alte

ätbcitien muß; dau SeSroaliden rad Scltammee im Set S der Hand, das alles fo teht treu

in der

der Hanspiy der

es

Luft, Ginle axf der Wiese

die Kibe aut bei

ireng, liunig und eblich wieters

und Í religiöse e dringt. Etwa wie Goethe es in den ,W Ehrfurcht

nährende Erdè, zur Seite ihrem Buen

immer eine volle, tieferfaßte Frauen darzustell! trierte und dabei doch etwas leise Träumendes, das das zu Strenge einer in

sich geschlossenen Ee mildert und gleihsam hinaus- und binüberleitet, teilzune

Zeichnung zu gunsten der y hlässigt, die geit und Genauigkeit, mit der fie ausgeführt ist, gibt den

terefse und Bedeutung genug.“ ? +Sn-diese Art yon Bilbern Tegt Thoma eine ganze Welt ernsten, -Empfindens, sie haben mitunter etwas ebenso Feierliches wie“ ‘seine religiösen“ Bilder, wie d2nn überhaupt das Pfinden, im höchsten Sinne genommen, ihn ganz durch-

gegeben in frommer, einfältiger und liebevoller Weise, das hätte gewiß

anderjahren“ auffaßt: die egen Goit, nach unten gegea die tragende, gegen die Menschen in ihrer Arbeit und

ehaltenen Sein. oma it ein wunderbarer Porträtist, seine Bildnisse geben Vorzugsweise liebt er es,

nach oben

ersönlichkeit. L en; sie alle haben etwas Gesammeltés, Konzentriertes

men _án der umgebenden Welt. Niemals ift die farbigen Wirkung vernachlässigt, die Treue,

ildern den Stil und das Charäktervolle, das sie besißen.

Aber die Farbe tritt troÿdem keineswegs zurück, man wird Thomasche Bilder in der Neproduktion nicht halb fo A können, weil das Koloristische so vollkommen dazu gehört. t Un kräftig, mit großer Reinheit gegen einander abgeseßt, zu einer aren keit mit farbiger beschreiblicher und ( süddeutsher Natur in so erxs{öpfender Weise wieder, daß, wer sie in ih aufgenommen hat, diese Natur nur noch mit seinen Augen zu

Die Farben sind leuhtend armoníie getônt. Dieselbe Verbindung zeichnerisWer Genauig»

raft zeigen die i Vats Sie sind von un- einheit mnd lihter Ruhe und geben den Charakter

schauen vermag. Und das bedeutet eine Bereicherung; denn etwas unaus\sprechlich Geistiges liegt über diesen wahren, \{lichten Schilderungen. Die Ausstellung bei Keller u. Reiner ift insofern be» sonders interessant, als sie neben älteren Arbeiten viele Werke des Meisters aus der leßten Zeit bringt, die ihn in ungeminderter Schaffens- kraft zeigen. Den Mittelpunkt nimmt das Bild „Christus nah seiner Auferstéhung Maria Magdalena erscheinénd“ ein. Maria Magda- lena, fniend, hebt in verzückter Efstase die Hände nah ihm, während Christus fo erscheint, als sei seine Körperlichkeit gleihsam nur géë- liehen und faßte den Geist nicht mehr, der gewaltig daraus strah[t. Gr sieht auf die Knicende mit einem Zug erhabenen, nacdenklihen Lächelns und barmherziger Liebe. Der goldig tiefe Ton, „die Leucht- kraft der Gewänder, der Garten im Hintergrund, all die köstlichen Einzelheiten stellen das Bild den besten des Künstlers zur Seite. Neu sind ferner ein ‘paar Landschaften, ein Porträt, der grabende Bauer und der Garlen des Paradieses. Sie alle mit ihren Vor- zügen im einzelnen zu beschreiben, würde zu weit führen; "2r- mitteln kann hier doch stets nur die eigene Betrachtung. Eine Fülle der prachtvollen E En und Lithographien, die eere dazu beigetragen haben, den Namen Thomas in weiteste Kreise zu bringen, und éine kleinere Anzahl von Radierungen {ließen die {öne und reihe Ausstellung ab, die, wenn siè ‘auch nik. die ganze, umfassende Kunst Thomas erschöpfend zur Anschauung bringt, uns do einen Teil seines bestens Wesens vermittelt.

Cin kleiner Saal daneben ist einigen Arbeiten Steinhausens vorbehalten, Entwürfen zu _ Wandgemälden in einem Frankfurter. Gymnasium. Gewaltiges Können und starkes, reines Empfinden. zeihnen Steinhausen ebènso wie Thoma aus. Besonde wirkungsvoll in ihrer großartigen Einfachheit ist die rose Kartonzeihnung, die eine weite, lieblihe Landschaft darstellt, in deren Mitte im Vordergrunde Christus \ißt, die Hand [eise \ erhoben, als wolle er eben beginnen zu reden. Es stellt die Bergpredigt dar. Die Zuhörer sind nicht zu sehen; wer das Bild sieht, mu ps selbst als Zuhörer betrahten. Auf einem zweiten Karton ist besonders ansprehend die Gruppe, in der ein halbwüchfiges Mädchen ein Kind emporhebt. Auch hier die unbeschreibliche Schlicht- héit bei aller Kraft und Innigkeit des Ausdrucks.

Zwei große Künstler, zwei große Menschen. Ihre Arbeiten sind aus dem Geist geboren.

Land- und Forstwirtschaft.

Auf Einladung der Dautfehei L an dus reti Sg eret mrs fand gestern hier zur Besprechung der Vertretung der deutschen Landwirtschaft bei der Weltausstellung in St. Louis 1904 eine Versammlung statt, in der nach einem Vortrage des Reichókommissars, Geheimen OHPberregierungsrats Lewald eine Resolution gefaßt wurde; welche besagt: „Die Vers sammelten sind ber Ansicht, daß eine möglichst reihhaltige Beschickung der genannten Ausstellung mit geeigneten [landwirtschaftlichen Erzeugnissen im dringenden Interesse der deutschen Landwirtschaft liegt. Die Hergabe reihliher Mittel für die Förderung dieser Aus- stellung seitens des Reichs und der Einzelstaaten erscheint daber durchaus gerechtfertigt Die weitere Förderung dieser Angelegenheit, soweit rein landwirtshaftlihe Interessen in Betracht kommen, dürfte am besten dem Direktorium der Deutschen" Landwirtschaftsgesellschafk ¡u überlassen sein, das sich zu diesem Zweck mit dem Reichs- kommissar in Verbindung zu seyen hätte.“

Der Verein zur Förderung der Moorkultur im Deutschen Reiche trat heute im Architektenhause zur Jahres- tagung zusammen. Dem erstatteten Bericht zufolge hat die Tatigkeit des Vereins gegen das Vorjahr wesentli zugenommen, Die Mit- gliederzahl is von 651 auf 703_ gestiegen. Vom Reichêamt des Innern; vom preußishen Ministerium für Landwirtschaft 2c. und von den Regierungen Mecklenburgs und Oldenburgs wurden dem Verein Beihilfen im Geszmtbetrage von 10 000 « gewährt. Jm nächsten Jahre wird der Verein in der Westhalle des biesigen Landes- ausitellungtparks am Lehrter Babnhof eine große Ausftellung veran- stalten, au der sich auch Oesterreich zu beteiligen gedenkt. Die Vors dercitungen der Ausítellung bildeten einen Hauptberatungögegen- stand der heutigen Siyung; sodann wurden neuere Erfahrungen auf dem G biete der Moorkultur besprochen. Der morgige Sihungdtag ift den Torfinteressenten vorbehaltea; man wird über die Verwendung des Torfs zu Brenn- und Streuzwecken verhaadeln.

Verdingungen im Auslande.

Scch{weden.

28. Februar. Schluß der Prüfung 15. März Keferung von Stablbalken für die Festungsbauten in Boden, lieferbar bei erstem offenen Wasser frei Eisenbahnwagen în Lulcà zur weiteren Beförde» tung nah Trángforien. Süicherhcitslcistung bis zu 20 ®% des Wertes. Nädercs beim “Reichsanzeiger.

Verkchrsanstalten.

Laut Telegramm aus Herdeäthal die dritte englishe Post üder Ostende vom L. d. M ausgedlieden. Grund: Nébel auf See

Theater und Musik.

Konzerte

Fräulein Helene Stacgemanun batte ir Lon am Dew nerôtag im ectdecden'aal derastalteten Sederadend u targreides Programm cutgeeUt des die deriSedenitmn Tondättrn ven Mozart dis Ridart Strei mie De hinge iniieria ginnt tuch einm parten, glofre teA Tenpeckden and Au r Sopran, der sid aud in deu: heben Laugen Vrih und: S t Des wahrt. Leichten, zierliden Weben mit deituer Färdang unt heut acfüdlvollen Liedern wirt die Sine v aud m Vaocdage Fur fice und len Sette CSTInpueigen de Fe L gedietende Aosrak er ere Taerucrzdend den Alred Kri fes nauer. der gleizeitig im Saal BeSTein Hans det Ses

beben füniilcriden Eck As crüre Steile Sanden die G MeS.

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