1903 / 44 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

so auf den Weinbau und seinen Ertrag angewiesen sei, daß es bedenklih sei, ein Ausrottungsverfahren durhzuführen, welches den Weinbau in den betreffenden Gebieten von Lothringen geradezu in Frage stellen würde, und sie weist endli auf die Gefahren hin, die durch praktishe Fälle erwiesen sein sollen, daß die beim Ausrottungsverfahren gewährten Entshädigungen zu einer absichtlihen Vershleppung der Reblaus anreizen. Es erinnert das entfernt an einen Vorgang, den ih einmal in einer englischen Zeitung über Indien gelesen habe. Dort seßte die indische Regierung Prämien auf die Vernichtung der Klapper- \{langen aus und stellte dann fest, daß die Eingeborenen diese Prämien be- nugtten, um Klappershlangen künstlih zu züchten. (Heiterkeit.) Wir wollen hoffen, daß solhe Fälle do vereinzelt bleiben. Ih werde eine Kommission zunächst lediglih aus NRegierungévertretern, später vielleicht eine sahverständige Kommission zu Anfang März nah Berlin berufen, um dort diese für unser deutshes Weingebiet und au für die Gebiete von Elsaß - Lothringen ungeheuer wichtige Frage zu einer Entscheidung zu bringen. Der Kernpunkt der ganzen Frage ist eigentlich eine Finanzfrage. Es sind aber ferner auch Zweifel entstanden, ob uns das bestehende Geseg zur Bekämpfung der Reblaus die geseßlihen Vollmachten gibt, die eventuell notwendig wären, um das Ausrottungsverfahren im Interesse der Nachbargebiete durzuführen. Auch diese geseßliche Frage muß bei jener Gelegenheit einer Prüfurg unterzogen werden. Man muß sich endlich weiter \{lüssig machen, ob, falls unsere Vollmachten niht ausreichend sein sollten, diese geseßlihen Vollmachten zu ergänzen sind. Wir sind uns aber vollkommen klar darüber, daß es sich um eine der wichtigsten wirtschaftlichen Fragen handelt, die wir jeßt im Westen Deutschlands zu entscheiden haben, denn es stehen unter Umständen unermeßliche Werte auf dem Spiel. Die Sache wird deshalb auh mit dem (Ernst behandelt werden, den sie unzweifelhaft verdient. (Bravo!)

Um 61/2 Uhr wird die weitere Beratung auf Freitag 1 Uhr vertagt.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

25. Sißung vom 19. Februar 1903, 11 Uhr.

Ueber den Beginn der Sißung is in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Das Haus seßt die zweite Beratung des Entwurfs des Staatshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1903 im Etat der Handels- und Me MeLbLoctwaltulg bei den einmaligen und außerordentlihen Ausgaben fort.

Die Titel „Förderung des Kleingewerbes“, „Meisterkurse“ und „Kleingewerbliches Genossenschaftswesen“ gelangen gemein- sam zur Erörterung. Hierzu liegen vor ein Antrag des Aba. Er. Crüger (fr. Volksp.), nah welchem die Re- ierung in jeder Provinz Meisterkurse einrihten und Rusftellungen von im Kleingewerbe verwendbaren Maschinen und Werkzeugen veranstalten soll, und ein Antrag der Abgg. Trimborn (Zenir.), Bröse (kons.) und Stengel (fr. kons.), über jenen Antrag zur Tagesordnung überzugehen, da das Abgeordnetenhaus im vorigen Jahre die Frage der Gewerbeförderung eingehend behandelt und die Re- gierung in diesem Jahre erhöhte Mittel dasür in den Etat eingestellt habe.

Nach den Ausführungen der Abgg. Dr. Crüger (fr. Volksp.), Bröse (kons.) und Daub (nl.) nimmt das Wort der

Minister für Handel und Gewerbe Möller:

Meine Herren! Der Herr Abg. Crüger hat die Einstellung des Tit. 14 gewissermaßen als überflüssig beanstandet. Die Forderung von 15 000 Á ist lediglich der Ausfluß der Versprehungen, die wir im vorigen Jahre den Herren in der Kommission gemacht haben, die sih für den Antrag Trimborn interessierten. Die andere Versprehung, Ihnen eine Denkschrift vorzulegen, hat leider nit bis zu diesem Tage ecfüllt werden können. Ih kann den Herren aber sagen, daß die Denkschrift im Druck ist und Ihnen jedenfalls vor der dritten Lesung zugeben wird. (Bravo!) Diese Denkschrift bezieht sih ledialih auf eine Darstellung dessen, was wir bisher getan haben. Wir baben im vorigen Jahre anerkannt und müssen auch in diesem Jahre anerkennen, | daß das, was auf dem Gebiet der Gewerbeförderung getan ist, noch Stückwe1k ist. Das wird auch aus der Denkschrift hervorgeben.

späteren Jahren auch Studien in anderen Ländern zu folgen haben werden.

Die Denkschrift, die Ihnen vorgelegt wird, wird, wie ih schon sagte, lediglich das enthalten, was seither gesehen ist. Gewünscht ist von Jhnen im vorigen Jahre und der Herr Abg. Crüger hat das au jet wieder ausgesprohen zu erfahren, was wir für die Zukunft tun wollen. Meine Herren, ih weiß noch nit, ob ih in der Lage sein werde, Ihnen im nächsten Jahre eine mi bindende Denkschrift vorzulegen über das, was wir 1un wollen. Ih würde auf einem Gebiet, das doch noch im Stadium des Experiments sich befindet, es nicht gerade für glückÆlich halten, wenn wir uns \{on durch eine Denkschrift nah vielen Richtungen hin die Hände binden würden. Ich glaube, es wird besser sein, die Herstellung einer folchen Denkschrift auf ein \päteres Stadium zu verlegen, ohne uns dadur am Fortschreiten hindern zu kassen.

Meine Herren, was dann die Meisterkurse anbetrifft, so kann ich nur versichern, daß ih gerade diesem Zweige der Gewerbe- förderung mit besonderer Aufmerksamkeit folge. Ih bin auch bei zweien dieser Meisterkurse {on persönlih gewesen, habe mich ganz im Detail um die Einrichtungen dieser Kurse gekümmert und habe, wie ih glaube, nah manchen Richtungen hin einige praktische Finger- zeige gegeben, daß man ja nit zu theoretisch auf diesem Ge- biete verfahre, sondern in tunlihster Weise die Praktiker dort zu Wort kommen lasse.

Wenn Herr Dr. Crüger meint, wir könnten mit einem Schlage durch das ganze Land Meisterkurse einrichten, so irrt er, glaube ih, darin. Es fehlt zunächst an dem Wichtigsten für diese Meisterkurse, an dem nôtigen Lehrpersonal. (Sehr richtig! rets.) Dieses Lehr- personal muß sehr allmählih erst ausgebildet werden. Die Meister- kurse sind ein absolut neues Gebiet; es ist sehr s{chwer, die richtige Grenze zu finden zwischen der theoretischen Belehrung und der praktischen Unterweisung. Ich habe darum auch keinen Widerstand entgegengesetßt, als bei den neu eingerichteten Kursen in Cöln ein anderer Weg eingeshlagen is wie bei den seitherigen Kursen in Posen und Hannover, wo man einen Lehxkurs von acht Wochen in Aussicht ge-

' nommen hat. Man war in Cöln der Meinung, ein solcher Lehrkurs

von aht Wochen sei" für die Meister, die {hon etabliert seien, zu lang, er reiße die Meister zu lange aus ihrer Tätigkeit heraus und füge so ihrem Geschäft den chwersten Schaden zu; es sei daher nüh- li, die Kurse möglichst einzuschränken, und man macht in Cöln den Versuch mit vierwöchigen Kursen. Meine Herren, wir werden ja in Jahresfrist oder vielleiht etwas später sehen können, welches Prinzip das richtigere ist.

In Hannover, wo ih vor einigen Tagen war und eine Vorstands- sißung abhielt, habe ih dringend dafür gesprohen, daß Hannover die seitherige Länge der Kurse von aht Wochen aufrechterhält. Aber wir haben dort ein neues Experiment verabredet, ein Experiment, das \sich mehr demjenigen anschließt, was in Süddeutschland geschehen ist, wo man diese Art Kurse noch viel kürzer, d. h. auf zehn bis vierzehn Tage, gestaltet. Wir haben verabredet, daß wir in Hannover im nächsten Jahre auch einen Versuch mit derartigen abgekürzten Kursen machen. Selbstverständlißh muß der Lehrplan bei diesen Kursen ganz anders gestaltet werden; die theoretische Unterweisung muß erbebli}ß zurücktreten, auch die praktische Unterweisung muß \ich beschränken auf das nachträgliche Bei» bringen gewisser moderner Techniken für das einzelne Handwerk. Aber auch das kann höchst segensrcich wirken, besonders bei den Tischlern, bei den Malern, die dem Geshmack, der fortwährend wechselt, unter- worfen sind. So werden Sie sehen, daß wir, nachdem wir wieder um die Erfahrungen eines Jahres klüger geworden sind, die wir in Hannover und Cöôln machen, sicherer den rihtigen Weg finden, den wir in Zukunft einzus{lagen gedenken.

Nun darf ih wobl hier autsprechen die Verhandlungen mit dem Herrn Finanzminister sind darüber noch niht geführt —, daß ih in meinem Ressort den Wunsch babe, au) im nächsten Jahre wiederum mit einer Erweiterung der Meisterkurse in anderen Provinzen vorzugehen. Aber ih glaube, daß wir nicht in der Lage sein werden, für mehr als zwei Provinzen die Mittel bereit zu stellen, und daß wir auh nicht in der Lage sein werden, entsprechende Pläne vor- zubereiten. So hoffe id, das wir im Laufe der Jahre au dazu fommen werden, dur alle Provinzen derartige Veranstaltungen ein- zurihten. Jch darf sagen, daß ich die Vorverhandlungen bereits mit

Wir khaben aker in der Denkschrift das Shwergewicht auf die Dar- stellung dessen gelegt, was wir in den Schulen leisten, bisher überbaupt die Hauptsache gewesen. Ich wicd auch in der Zukunft die Haupktsae sein Mehrzahl des Hauses mir zustimmen wenn ih sage: alle übrigen künstlihen Hülfen des Handwerks treten zurück vor der Pflicht des Staates, für die bessere Ausbildung des Handwerks zu sorgen. (Sehr | rihtig!)) Sie werden aus der Denkschrift sehen, wie mannigfach be- | reits die Geflaltunga der Schulen ist. Wi werden C -noch weiter voranshreiten müssen auf

deshalb if es nolwendia, daß wir die

diesem Jahre bekommen, um nicht nur das Literatur vorhanden ist, sondern au an der Quell

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und das ift stelle mir vor, es darin wird die

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niht nur für tie Gewerbeförderung, sondern au auf Schulwesens im Auslande geschieht. Jch bin sogar der Ansicht, daf das, was wir in diesem Jahre gefordert baben, si nur erstrecken | kann auf Besuche unserer Nachkarländer, und wenn Vorstudier

ih jeyt anstellea lasse, dazu führen sollten, mir recht zu geben

ih daran denken, auch auf weiter entfernt liegende Länder

autehnen zu laffen, insbesondere auch au von Amerika. Wir find bäufig geneigt, uns in eiñien gerei

mut zu hâllen, daß wir in Schulecinrittungen allen anderen insbesondere den englisch sprechenden Staaten, überlegen seien ; | der Meinung, daß sowohl in England, wie Amerika, durch die eigen- artige individualistishe Ausbildung des Schulwesens, die zum großen Teil auf wobliätigen Stiftungen beruhen und ohe Mitwirkung des Staates in ungeheurer Mannigfaltigkeit und Verschiedenarutigkeit aus- gebildet find, und daß beim Studium dieser Schulen manches für uns Fruchtdare herauszulesen scin wird; insbesondere sind die Amerikaner uns sowohl in den höheren tehnishen Schulen als, wie ich gehört habe, auch bei den niederen technischen Lehranstalten, die sie haben, mit dem Vorbild vorangegangen, cinen Teil der Lehrlingsausbildung in ders artige Schulen zu verlegen. Jh halte es für äußerst wichlig, daß wir nah dieser Richtung cingehende Studien machen, was in anderen Lladern geschehen i. Jh betrachte diese Studienreisen, die in diésem Jahre gemachi werden sollen, nuar für cinen Anfang, dem in

demn n

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u E K D ofes L das f die Bereinigtei

| theoretische

Ï in die | dem Abg. Dr. Crüger vollkommen überein und

einer östlichen und mit einer westlihen Provinz nah dieser Richtung

ot

geführt babe für das nächste Jahr, und daß weiterhin \sich dringender Weise in leßter Zeit die Provinz Hessen-Nafsau, insbesondere Wies- baden, um cine derartige Veranstaltung beworben hat.

Meine Herren, der Abg. Dr. Crüger hat dann weiter noch ge-

| wünsckt, daß nicht nur, wie es sein jeziger Antrag ausspricht, in allen

Provinzen gleichzeitig die Meisterkurse eingeführt sondern er ift noch den Schritt weiter gegangen, daß au an anderen Orten, niht nur in den Provinzialhauptstädten, derartige Ver- anstaltungen gemacht werden. aran denken, in derselben Provinz an mehreren Octen Meister- u machen das kann erst kommen, wenn jede einzelne Provinz

werden sollen,

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kurse bekommen haben wird; es liegen {hon Meldungen vor |

eine zweite derartige Veranstaltung; o ifseldorf bereits seit beworben, neben | noch einen Meiflerkursus für die Rheinprovinz zu hbe- Wir denken aber daran, tunlihst auch Wanderlehr- veranstalten, wie das jeyt {hon in beshräukter Weise |

Da werden wir uns allerdings vorwiegend auf die | Unterweisung zu beschränken haben, wir besonders den Handwerkern beizubringen Buchführung und die Kalkulation. Ih stimme

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hat ih 1. B dem vorigen Jahre darum

die Stadt |

werden | baben, das |

darin mit | habe das au in | Côln den Handwerkern gesagt, das wichtigfte für fie ist, daß sie renen | lernen; denn daß sie vielfah geschHäftlih shlehte Erfolge haben, liegt | daran, daß sie nicht richtig rechnen können. Ich habe in Cöln her- | vorgehoben, das beste Beispiel dafür sei das Resultat unendlich vieler | Submissionen, bei denen von Handwerkern Preise abgegeben würden, | die häufig kaum die Hälfte der Selbsikosien decken. Das kann nur |

einen Zweig

entstehen, wenn jede Grundlage der Buchführung und jede Grundlage der Kalkulation bei den Handwerkern fehlt. Darum sage ih auth heute noch, neben dem technischen Unterricht ist der Unterricht im Rechnen und in der Kallulation das wichtigste für die Handwerker, und darauf werden wir nach wie vor in erheblichem Maße hin- zuwirken suchen.

Meine Herren, dann hat noch zu Titel 16 der Abg. Crüger zu

| find. Ich habe selbt

J kann ibm sagen, daß wir zunächst |

wiffsen verlangt, was mit den 30 000 M zur Förderung des Genofsen- \chaft8wesens beim Handwerk geschehen sei. Ih kann dem Abg. Crüger sagen, daß dieser Gegenstand in der Denkschrift, die ih in Aussicht gestellt habe, behandelt wird und daß er einen genauen Nachweis darüber bekommen wird, was mit diesem Fonds geschehen ist. Ich kann ihm nur sagen, leider niht so viel, wie ich wünschte Der Abg: Crüger hat hier und an anderer Stelle wiederholt darüber geklagt, daß den alten Genossenschaften durch künstlich unterstüßte Genossenschaften gewissermaßen Konkurrenz gemaht würde. Das ist meines Erachtens nit der Fall. Das, was in sich tatkräftig war in Handwerkerkreisen, hat sh längst zu Genossenschaften zusammen- ges{lossen. Es bleibt aber eine ganze Menge Handwerker übrig, die nicht die Tatkraft in fich haben, si{ch selbst zu organisieren, die in den Orten, in denen sie leben, keine Männer haben, die die Kenntnis haben, sie zu organisieren, und in diesen Fällen meine ich, ist es in erster Linie Pflicht des Staates, hier helfend und belehrend ein- zutreten, den Handwerken klar zu machen, daß fie durh das Genofsenschaftswesen in erheblihem Maße ihre Lage verbessern können und weiterhin, daß fie durch die Schaffung von entsprehenden Ver- bänden fich in die Lage versetzen, mit der Zentralgenossenschaftskasse ihrer- seits zu arbeiten und in ähnlicher Weise den vom Staat zur Ver- fügung gestellten Kredit für sich nußgbar zu machen, wie es die Land- wirtshaft in großem Maße tut. Dieser Zweck is von Anfang an bei Gründung der Zentralgenossenschaftskasse in Ausficht genommen, und ih bedauere, daß diese reihen Mittel bisher für das Handwerk

nicht in größerem Umfange haben in Anspruch genommen werden Fföônnen. (Bravo!)

Abg. Euler (Zentr.): Ich bitte, den Antrag Crüger abzulehnen und unserem Antrag zuzustimmen. Auch wir Wen jede Förderung des Handwerks und sind \tets dafür eingetreten, aber die Gesundung muß von innen herauskommen, sie kann niht durch unsere Sub- ventionen erfolgen. Es besteht ein allgemeines Interesse daran, daß in einem so großen Berufszweige das Autoritätsprinzip aufre{ht erbalten bleibt. Materielle Unterstüßung reiht nicht aus. Wenn die Hand- werker den Befähigungsnachweis verlangen, so bekunden sie damtt ein gesundes Urteil. Herrn Jakobékötter kann man niht als Kronzeugen gegen den Befähigungs8nachweis heranziehen, denn er legt sih in Widerspruch mit dem ganzen übrigen Handwerk. Mindestens für die Bauhandwerker muß der Befähigung8nachweis eingeführt werden. Die Kreditverhältnisse der Handwerker bedürfen ebenfalls einer Regelung ; die Reichsbank kann allerdings den einzelnen Hand- werkern keinen Kredit gewähren, aber die Innungen haben Korpo- rationsrechte, und ibnen könnte die Reichsbank Kredit geben.

Präsident von Kröcher bittet den Redner, niht eine allgemeine Ss über das Handwerk einzuleiten, sondern sih an das Thema zu halten. Ó

Aba. Euler (fortfahrend): Wir find der Regierung für jede Unterstüßung und Förderung des Handwerks dankbar. Wenn man einen tüchtigen Handwerkerstand haben will, muß man für eine gute technishe Ausbildung der Handwerker forgen.

Abg. Felisch (kons.): Der Abg. Dr. Crüger hat dem Abg. Bröse zugerufen : Also keine Meisterkurse! Wir wollen ganz folge- richtig vorgehen und niht etwas aus dem Ganzen herauéheben, um vor dem Lande diligentiam zu prästieren. Dr. Crüger bat, obwohl wir hier über das Handwerk \prehen, von agrarischen Genüssen gesprochen. Das erweckt den Anschein, als ob Dr. Crüger immer zum Fenster binaus\spricht. Wir wollen dem Sinne nach genau dasselbe, roas Dr. Crüger will, wir wollen es nur zur Zeit nicht.

Abg. Fritzen (Zentr.): Das Handwerk hat durch die Gewerbe- ordnung in den 70er Jahren großen Schaden genommen, und wir haben daher in der Gesetzgebung vieles gut zu machen. Ich freue mib, daß der Handelsminister ein warmes Herz für das Handwerk hat. Wenn ihm die nötigen Lehrkräfte fehlen, werden wir die Mittel zur Heranbildung von Lehrern gewiß gern bewilligen. Wir müssen mit allen Kräften dana f\treben, daß der Handwerker wieder eine lobnende, glüdcklihe und allgemein geahtete Existenz erhält, damit dieser Stand wieder zu einer starken Stütze des Staates wird.

Abg. Kindler (fr. Volksp.): Die Frage der Meisterkurse ift spruchreif. Diese sollen dem Handwerker Anweisung geben und ihm nügen für sein wirts{aftlihes Fortkommen. Wir fordern nur die Ausführung dessen, was an dem Antrage Trimborn im vorigen Jahre gebilligt worden ift. An irgend einem Punkte muß doch angefangen werden. Der Antrag will auch nur ctwas Bestehendes verallgemeinern. Die Redner aus diesem Hause baben ja alle für unseren Antrag gesprohen, deshalb müssen Sie auch dafüc stimmen. Wir müssen vorwärts kommen, schnell vor- wärts fommen. Lebnen Sie niht den Antrag ab, weil er von unserer Seite kommt.

Abga. Eckert (fr. kons.): In den Anschauungen der über dieje Frage bestehen kaum noh Unterschiede; au die Regierung bringt der Frage Verständnis entgegen. Bedauerlich ist nur, daß eine Partei vor der anderen ihre Handwerkerfreundlichkeit hier zeigt. Die Redner des Zentrums und der Konservativen haben gezeigt, daß auch sie arbeiterfreundlich sind. (Zuruf des Abg. Dr. Crüger Hier können sie es zeigen! Der Abg. Dr. Ccüger und seine Freunde sagen, die Frage ist geklärt; der Minister sagt aber, fie ist noch nicht geklärt. Es ist für das Handwerk viel s{limmer, wenn jeyt übereilte und ungeeignete Schritte unternommen werden, als wenn eine kleine Verzögerung der geeignetea Maßnahmen cintritt. Fraglih ift es auch, ob geeignete Lehrkräfte vorhanden

den Mangel an

Fachs{hulen einoercihtet und Warten wir doch noch lieber cin

Parteien

geeigneten Lehrern verspürt. Jahr mit der Einrichtung der Meisterkurse, damit wir sie, wenn wir fie cinrichten, richtig einrihten. Die Position von 37 000 A ist sehr niedrig bemessen. An dem Handwerk ift so viel gut zu machen. daß dafür eine größere Summe aufgewendet werden muß. J bitte,

| jur Förderung der

| aus den defannt

| 37 000 M,

| bestimmt sind,

unserem Antrag zuzustimmen, weil wir die Einrichtung von Meister- fursen momentan für verfrüht halten. Abg. Graw (Zentr): Jch bin mit dem Abg. Dr

Ï «H V. einverstanden, dak die

Grüger darin im Titel 16 vorgesehene Summe von 30 009 M Fortentwickelung des fkleingewerblichen Genossen- genügt und daß dafür mehr geschehen muß. Aber Gründea bitte ih, dem Antrag Crüger nicht

¿ft i mie chaftörwvesens nicht

zuzustimmen Unterstaatésefkretär, Wirklicher

Geheimer Nat 1) Lohmann Ch 4 e Ih möthte Herrn Aba. ert

tarouf aufmerlsmm machen, daß die die im (lat steben, nicht das Einzige sind, was aus den Verhandlungen über den Antrag Trimborn hervergegangen ift, sondern es sieben au noch die 100000 M im Etat, die dazu Hantwerfsfammern in den Maßregeln, die fic zur Förderung des Landwerks ergreifen wollen, zu unterstühen Was darn tie Ausführungen des leyten Herrn Redners betrifft, so ist das Minifterium \ckon bisher bemüht gewesen, Leiter für das Genossenschaftöwesen ausbilden zu helfen; es find zu diesem Zweck be- sondere Kurse eingerichtet, deren Veranstalter aus Mitteln des Minisieriums wicksam unterstüyt worden sind. Auch der Gedanke, ge- meinsam mit dem Minisierium für Landwirtschaft soldhe Kurse einzu- richten, ist bereits angeregt worden, indessen hat man bis jeyt si nicht überzeugen können, day dies für die Hantwerkergenossenschaften um etwünschien Ziele führen würde. Dena die Nüesichten, die bei olchen Kursen auf die Genossenschaften der Handwerker zu nehmen sein würden, sind andere wie bicjenigen, welche für die landwirtschast- lichen Genossenschaften in Frage fommen. Uebrigens wird auf die örderung zur Ausbildung von Leitern von Genossenschaften von der

iglichen Staatsregierung auch künftig Bedachi genommen werden

(Slß in der Dritten Beilage.)

e Me Stimmen der Freisinnigen und der Nationalliberalen gen

N

1 D)

[nleibe betrete-

1tspreche, nach ne e polnisch zu ind bringt dann

A ' " tel- } nischen Kandi drängt worden, während die Gewählten v? 45 e A ns eibe Pren Willen aufgestellt roorden seien.

0

inen 2 li i bisher nur einen vorläufigen sh auf einen Vorgang, über den ih bish

t erhalten habe. a in ( : : Be rstruktionen gehandelt hat, die es früher ‘von meinem Bor s dem Herrn Freiherrn von Berlepsc, bekommen hat, s in ánem ¿bnlichen Falle mal hier im Hause folgendermaßen aus-

gesprochen hat:

Dritte Beilage

zum Deulschen

; 44.

(Schluß aus der Zweiten Beilage.) | Landwirtschaftsgesellschaft

j dem

Damit schließt die Erörterung. Der Antrag Trimborn, | zugt

en Antrag Crüger zur Tagesordnung überzugehen, wird

Kapitel wird bewilligt.

i tung des Etats der Bergz, Hütten- „Gs fa averwaltung, Berichterstatter ist der Abg.

tengel A Kapitel „Bergwerke“, gibt

i J seiner Befriedigung über den Abs{luß

bg, S A Le \{chlechten wirtschaftlichen Lage n abschließe. Erfreulich sei es, daß q ie | es

aben, die einen Vermögenszuwachs darstellen,

i innahmen bestreite und nicht den Weg der

g den \aufenden in Das Kapitel wird E i i ‘api Hütten“ Fra@ i : D N Ee E b die Zeitungsnacricht den Tat» Abg. Pr, Heisig (gentr.) an, E Mes Bergarbeitern verboten sprechen und polnische Zeitungen zu hlen Paritätsklagen vor. Der Redner trägt ferner Be-

werden über eine Gemeinderatswahl in Gleiwip vor, wo die

if i / oller: inister für Handel und Gewerbe ; A A Die letzte Klage des Herrn Vorredners bezieht

Fcch nehme an, daß das Hüttenamt in Gleiwiß

der fh

An und für sh gehören Mitglieder einer Partei, EE e auf Zerstôrung des Staates gerichtet sind, “in L A E triebe nicht hinein. Gleichwohl wird der n; Me e Nt erl beschäftigte Arbeiter auf sein politisches Glau ens e E E untersucht. Wenn er ih aber an sozialdemokratisen 0 nant 0 beteiligt, an Agitationen, die darauf gerichtet sind, E E zwischen der Nerwaltung und den Arbeitern zu zerstören, C er aus der Arbeit der fiskalischen Betriebe ERRAN- Des wi Jch nehme als selbstverständlich an, daß G O ia Freiherr von Berlepsh hier als gegen die sozialdemo ratii L 0 gerihtet erklärt hat, au für die großpolnische Bewegung gilt. E Meine Herren, der Streit ist ja ein böhst eigenartiger. „In er fatbolishen Kirchengemeinde ist eine größere B E E Mitglieder nicht wieder gewählt worden, an threr E E S glieder gewählt worden auf Grund einer Agitation ges gro V [he Seite. Nun scheint nach den Berichten, _die mir Ben A va allerdings einiger Irrtum untergelaufen zu sein. Ein Tei do er e ch die in diese Wahl verwickelt waren, haben überhaupt O U E gewählt werden sollten, überhaupt garnichts gewußt. Fe ist E e Vorgang gewesen, wie er nicht selten vorkommt, wenn eine i 1 fans bisherige Zusammensezung einer Körperschaft umstoß n wil L ev greift sie teils zu Leuten, die neutral sind, die S diesem 6A dana aussehen, als wenn e der großpolnischen J ewegung ange! örte ' und bringen damit im übrigen ihre Kandidaten urs. ar O bisher bei einem der Arbeiter festgestellt, daß er ganz ohne sein Zu N und obne daß er irgendwie in die großpolnische Bewegung geyörs, ü diese Wabl hineingezogen ist. Für ihn ift bereits eine Korrektur e: folat, und er ist wieder angenommen. im übrigen sind die Berichte, die j ß Jch habe son erneute Berichterstattung ordu und werde, falls \sih- ergeben sollte, daß die betroffenen Rrveer p nidt an der Agitation beteiligt haben, anordnen, : day Aw wieder angenommen werden. Gesinnungsriechere! werde ih M en @(önialiden Werken nicht dulden. Aber wenn Arbeiter ih en Es an offenbar großpolnischen Agitationen, die neuerdings ian O In T eindringen, \o halte id mi für verpüichtet, für Die König a Werke allerdings dafür zu soraen, daß derartige BERR E gts Die mögen sich anderswo Arbeit suchen. (Vravc

ic bekommen habe, nicht

S

] angeordnet abscliezend.

| | | |

beschäftigt werden. rets.)

Das Kapitel wird bewilligt

Bei dem Kapitel „Salzwerke“ bringt

Abg. Freiherr von Wangen heim (foaj.) * {werden von Landwirten über die Lieferung von Salz sei vielfah nicht rein genug

Minister sür Handel und Gewerbe Möller: O (Gs unterliegt njht dem allergeringiten Zweifel, die der Herr Vorredner eben bervorgehoben hat je Staatdöregierung hat la nur emei

Würsch Kauit

Meine Herren! daß die Uebelstände, nicht vorkommen dürfen indirekten Einfluß auf das sie alles aufbieten wird, um dic Möglichkeit zu beseitigen. Der hon bervorgechoben, daß cs nichi lciht ist ill zt Gebalt an Kall zu geben; aber wenn groyere Sendungen k S O soll für den Durchschnitt die Analyse riijtig san. E VEeres Emviänger werden sich damit abfinden müssen day sie nicht Ae Salz von ganz gleichem Gebalt bekommen, weil Nainit n D vrotukt ist, was genommen werden mus, wie es m Dee R M nit mebr bezabli werden, als Kaligehalt darin M Uk pol “e ed nicht Salze von so geringem Gehalt, wie der Here N ete tig erwähnt bat, als Kain bezeichnet werden - ? siat mnderes e Salze und \chädigen den Landwirt, der da glau, n N gg e das Land gesireut und nun vlellcichi ein Viertel u es N a hat, was ibm s{hweren Schaden bei der Erute bring! M : Satbe, die mit allem Grysi verfolgt werden mut L L

Aba. Gotbein (r. Bag) Aut dei der de non A die «Ui ute Reinheit iv nicht turchiüdren laffen Anr s

S “4. Ls 7 Herr Abg. von Wangenheim dat ja

«f e immer den ganz gleicher m E

immer

dürten

? f i ¿ Krellen der Dünge- ih eine Sade jur Sprache dringen, die in den Kt

. náml le Deutlé mittelbäadler Beunruhigung bervorrust, daß | mili d ut

wie einen einzelnen Händler.

sollte.

Eine dauernde Bevorzugung \{ zu sein.

Höhe der Bezüge abstufen. ist eine Frage, die ich hier nicht

| artige größere

T | n - eti » É n dat 1 Svndikat, aber er kann versichert sein, day “dl i Linde nab i Wiederholung dieser Ucbelftände nag

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 20. Februar

Kalisyndikat bevorzugt wird. Gegen einen

in der Preisgestaltung, daß die kleinen Hän

Minister für Handel und Gewerbe Möller: Meine Herren! Die Frage,

und der Herr Vorredner hat ja auch anerkannt, daß die Vi gt ral der Landwirtschaftsgesellschaft eine erheblihe Berehtigung ha o wegen dec Höhe ihrer Bezüge.

i elle aus sagen muß, daß diese Bevorzugung a hat, f A sie tunlichst nicht aufgehoben werden Denn der Landwirtschaftsgesellschaft ist die S E erheblichem Danke verpflichtet dafür, daß se die Anwendung des Kall- salzes als Dünger überhaupt erjt populär gemacht hat, die Vorzüge der Kalidüngung eing

Eine andere Frage ist es,

Das Kapitel wird bewilligt. : Bei ‘dem Kapitel „Badeanstalten“ bittet

Aba. Dr. Sattler (nl.) um ein neues Gebäude verwaltung und um ein neues b Minister für Handel und Gewerbe Möller: 5 xch erfenne mit dem Herrn Vorredner voll- ständig an ich bin selbst alter Nahbar des Bades Deynhaujen 2 daß das jezige Kurhaus eine etwas sehr veraltete Einrichtung ist, und

: 5 Wir sind auch bereits mt | aber wir haben | S Í f 6 ine rwielen.

augenblicklich die Mittel noch nit findea können, um an einen e |

Ï

Meine Herren!

daß es der Erneuerung sehr bald bedarf. Wir } der Projektierung eines soléen Neubaues bes{ästigt;

der, wenn r

folien Bau heranzugehen,

in Anspru nehmen wird. Der

selbst mit mir anerkennen,

beantragen. Nichtsdestoweniger soll es

solden Antrag auf möglichit baldige Erfüllung

Aba. Sattler in der nächsten Zeit bereits zu 1e Aba. Dr. Sattler (nl) Ein neues

Anlage.

Die Einuahmen werden bewilligt.

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i i von Düngemitteln von es P Fabatt bei großen Bezügen

: { i bevor- könnte man nichts einwenden, aber diese Gesellsgft rey et mehr

fonfurrieren fönnen. Man sollte au den Verein der Dün ermittels-

ä ; i die gleichen dler als einen Abnehmer betraten und ihm ay zuwenden wie der Landwirtschaftsgesellschaft.

die der Herr Vorredner eben an- geregt hat, wicd mit dem Kalisyndikat nicht so leicht zu regeln 2 wie fie hier eben behandelt worden ist. Ich glaube, daß r i me \syndikat, auf das ih immerhin nux einen sehr beschränkten in s habe, ein ganz bestimmtes Geschäftsprinzip ausgebildet hat, E den Zusammenschluß verschiedener Händler nicht so ansehen a1

Die Unterschiede find speziell gemacht : den verschiedenen Rabattsäßen für Bezüge von verschiedener Höhe, | die

; nur ) Ich will hinzufügen, E ih Me N ate die Arbeiterunterstüßungskassen. ie allergro

indem sie für etreten ist und dadurch das ganze

i jevi t mögli t hat. t äft eigentli dem jeßigen Umfange erst möglich gemacht hc E mine eint mir also ganz zweifellos berechtigt

ob es gestattet sein soll, daß eine Mehrzahl von Einzelstaaten sih zu einer Einheit rag A nur um in die höhere Rabattklasse hineinzukommen, die ich na

Ob das Syndikat das zugeben wird, das entscheiden kann. Ih will sehr gecn noch einmal die Anregung dazu geben; aber nah den Juformationen, die ih befige, glaube ih nicht, daß ih bei dem Syndikat S ann, und ein Zwangsmittel auf die Geschäftsführung des Kalisyndika habe ih nicht.

Kurbaus in Oeynhausen.

errichtet werden soll, | X éolae c. und erbeblide S p in angemefsener, opulenter Form erfolgen mußz und erhebliche Summen Herr Aba. Sattler, der 5 O F ¿G A, wit d wenigstens das svarsamste Mitglied der Budgetkommission war, wir i daß es ium Augenblick nicht leit ift, der- Summen beim Herrn Finanzminister : E an mir nit liegen, einen | tungen Vünsche des i

Staatsanzeiger. 1903.

; ; i je Hütten- besonders der jugendlichen Arbeiter. Die Hütt e mien bre E E hinweisen, dos e E in auch Menschen sind. | Ein L S E rkbar. Es ist eine an- Ruhrgebiet unter den Bergarbeitern m frankheit, die sehr Krankheit, die sogenannte ÆWurmiraë y Vor- ehrlich n e Bedi C E ea Pelcders En den legten Jahren e Krankheit auszurotten, besonders ist Es muß alles geschehen, ‘um die Fein 4 a j a U Seuspels / B e zu finden ja die größte Reinlichkeit geboten. as de angestellten Énquete tionen statt, aber noch nicht genug. M ez dieser Seuche. c; a Mali ts zur Bekämpfung dieser ! findet sich alles Mögliche, nur nic dafür zu sorgen, daß nicht Fs ift ei lturaufgabe erften Ranges, dasur s Ar: a A On ankbeit Tausende von l) jut n Mo Hand rtatistischer Abg. Dr. Schul ÿ -Docum (n2. ie Unfälle und Krankheiten den Nachweis zu führen, daß die UnsQue und Ls iun Bergwertsbetriebe seit 1900 zurü gegan cis Si so e n ih Arbeiter, führt er dann au®, L erbswei Von Bedeutung ist / B 8zweigen. on edeu l gegangen wie in anderen S Arbeiter an dem Preise Frage, welhen Anteil der A iht so häufig " Das Nullen geschieht nh Br e RONA atccbrér meinte, igs Zahl Mie E e O P S 9 pro 1000. Und wo Tiefe Er itterung herrscht nur in den

i i ie 1 Sozialdemokratie stehen ; un)ere Arbeiterkreisen, die in dem Banne der Sozialdemotr E

i i rtrauensmänner, sie wiffen, daß i Arbeiter brauen benen. Der Redner verbreitet fi dann noch ein- gehend über die Wurmkrankheit. S

Minister für Handel und Gewerbe Möller: i s

Meine Herren! Dem legten Appell des “g E E möchte ich mich auf das dringendste anschließen. Wir ya en Ei mit einer Gefahr zu tun, die wissenschaftlich noch teigeOnas E ist; aber ebenso wie der Herr Vorredner die Gere E dagegen verteidigt hat, daß sie ihrerseits nicht alles R 2 n a der tückishen Krankheit beizukommen, muy ih A as Königliche Aufsichtsbehörde in U n is r eius

icht etan hätte, was sie nah £ag Sache | i P fue die Krankheit ist zuerst in nennendwertem ppen T Jahre 1895 aufgetreten, und \{on damals hat das ODberbergam eingehenden Erlassen zur Vorsicht gemahnt. E Led

Der Herr Vorredner hat dann ausgeführt, wie das auch m uns vorliegenden Statiftiken übereinstimmt, daß die Krankheit den ersten Angriffen gegenüber, die M: wurden, bis zu Ende des vorigen Jahrzehnts en 2 langsam, aber dennoch abgenommen hat, daß aber pon Io wieder ein rapides Anwachsen entstanden ‘ist. s

dieses Anwahsen der Krankheit in erster Linie sowohl wis S dizinern, als au zum Teil von Werksverwaltungen der S aufsichtsbehörde gewissermaßen in di Sue eshob: Ln D ibrerseits darauf bestand, daß die Berieselungen in den Dergwertel

durchgeführt und aufrechterbalten wurden. Meine Herren, die Berieselung Seitdem die Berieselung tändig durchgeführt ist, hat i fe früher alle

für die Bade-

von Me-

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3 ungemein segensreih L E fährdeten Zechen voll-

ahre in den Kohlenrevieren solhen Feind zu kommen, zu

-- E tro Pur ICTANTOCI, VB

stattgefunden, wie wir Ne ‘zu beklagen hatten. | wie der Wurmkrankheit

früber

untersuchen d Krankheit

mit Erfolg zu

Gerrn | wie C

en finden sid 000 M als erste Rate Unter den Ausgaben finden fich 10 000 F als ere tat

iner Forderung von 300 000 Æ zum ah

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Rorawerksdircktion in Dortmund, deren À äudes für die Bergwerlsdiretion 1 L i ‘e Y 1 2 hre PATTÍTO pilligung die Kommynon abzulehnen beantragt!

F s Cart ck47 » / Ent erstattet über + Eommi Aba. Stengel (fr.-Ton].) erna: r di

Bericht. Minister für Handel und Gew

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verden : dem daudd» ¿ nd dem der aciamten Mannschaft ci ute Vertoelzung der Krankheit wenn ih nicht irre, uuar S E der dat mich aus cinem Bericht | e { ¿enanatea Mediziaalrates De. Tendoit, der 7 Ih zen entzogen G 2 S i v. i » lebe intereiñert, zua er'cden a Genen L I È bage rid Lu iSmwarz malen mie, daß man uns ema! eiden müße priéden Wurm! ¿ad Warmdehdaiteten. Sr nenns dis die in eurem ioliden Leden

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