1903 / 49 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

KEOMA N

mg: 20 0 k: J M A

Handel und Gewerbe.

Nah der Wochen übersihchtderReihsbank vom22 /23. Februar (+ und im Vergleich zur Vorwohe) betrugen:

Aktiva: 1903 1902 1901 Metallbestand (der M M M Bestand an kurs- fähigem deutschen Gelde und an Gold inBarren oder aus- ländishen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 M berechnet)

Bestand an Reichs- kfafsensheinen

Bestand an Noten anderer Banken

Bestand an Wechseln

Bestand an Lombard- forderungen

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen Aa

Passiva: das Grundkapital

der Reservefonds

969 005 000 | 1 080 917 000 913 037 000 (+ 34 985 000)|(+ 33 203 000)|(—4 23 649 000)

29 654 000 26 801 000 25 769 000 (+ 1 376 000)| (+4 625 000) (+ 820 000)

9 055 000 9 643 000 8 451 000 (4+ 1 852 000)| (— 1 074 000)| (— 5 226 000) 670 155 000 709 719 000 675 029 000 (— 12 218 000)| (— 7 906 000)(— 25 099 000)

52 561 000 59 556 000 60 609 000 (— 1 097 000)| (— 3 017 000)| (— 6 144 000) 84 496 000 43 700 000 83 667 000 (— 1 980 000)| (— 9 985 000) (— 17 047 000)

82 142 000 93 335 000 84 701 000 (— 3 346 000)| (— 8 915 000)| (+ 1 969 000)

150 000 000 (unverändert) 44 639 000

150 000 000 (unverändert) 40 500 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

1 109 720 000 | 1 075 973 000 | 1 047 446 000 (— 35 078 000) |(— 31 783 O C— 35 147 000)

150 000 000 (unverändert) 40 500 000

der Betrag der um- laufenden Noten .

die sonstigen tägli fälligen Verbind- lichkeiten ¡

die sonstigen Passiva |

554 904 000 | 713 228 000 | 560 692 000 (4+ 54 800 000)| {-+ 34 230 000) (+ 10 121 000) 37 805 000 43 970 000 | 52 625 000 (— 150 000)| (4 484 000)| (— 2 052 000) Die Vermehrung des Metallbestandes hielt sih in leßter Woche etwa in den Grenzen des Vorjahres, die Wechselabnahme war etwas

stärker als im Vorjahre, die Zunahme der Girogelder war rund 20 Mill. Mark stärker als im Vorjahre.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Die neuesten Vorgänge auf dem Eisenmarkte in den Ver- einigten Staaten von Amerika.

Das Jahr 1902 \{ließt für die United Staates Steel Cor- poration (Stahltrust) mit einer für den amerikanishen Markt und die Ausfuhr von Fertigfabrikaten bedeutsamen Erwerbung neuer Werke ab. Die Korporation hat die Werke der Union Steel Company für den Betrag von 45 Mill. Doll. erworben. Diese Gesellschaft ift eine erst anfangs Dezember 1902 gegründete Vereinigung der Union Steel Company in Donora, Pa., und der Sharon Steel Company in Sharon, Pa.

Die Union Steel Company wurde im Oktober 1899 unter den Geseßen des Staates Pennsylvania mit einem Kapital von 5 Mill. Doll. geurindet. Das Kapital wurde nachträglih um 1 Mill. Doll. erhöht.

le Werke zu Donora, das etwa 20 km von Pittsburgh entfernt am Monongahelaflusse liegt, bestehen zur Zeit aus zwei Drahtwalzwerken, éiner Drahtzieherei, einer Drahtnägelfabrik einer Stacheldrahtfabrik und einer Fabrik zur Herstellung von Drahtgeweben für Einzäunungen. Alle Werke sind neu und mit den besten Einrichtungen versehen. Im Bau begriffen find gegenwärtig zwei Hochöfen und ein Herdofenftabls- werk von 12 Oefen zu je 50 Tons Einsay sowie ein neues Draht- werk zur Herstellung blanker und verzinnter Drähte. Die JIahres- produktionsfähbigkeit der Union Steel Company wird auf 200 000 Tons Walzdraht, 200 000 Tons gezogenen Draht und 1 Mill. Kegs (Fässer) Drahtnägel angegeben. Die beiden Hochöfen werden täglih je 500 Tons Roheisen erblasen können. Das Stahlwerk wird mindestens 1000 Tons täglih produzieren können.

Die Sharon Steel Company wurde im Oktober 1899 mit einem Kapital von 5 Mill. Doll. gegründet. Die Werke befinden si in Sharon, Pa., etwa halbwegs zwischen Pittsburabh und dem Hafen Erie am Eriesee und bestehen aus einem Hochofen mit einer Jahresproduktion von 200 000 Tons, 12 basischen Herdstablöfen zu je 50 Tons Einsay mit einer Jahresproduktion von über 400 000 Tons. Das Walzwerk stellt ungefähr 300 000 Tons jährli ber,

und zwar 125 000 Tons Walzdrabt und Knüppel, außerdem Nobr- |

strips zu 40 Zoll Breite und Feinblechplattinen. Die Drahtzieberei liefert jährlich 75 000 Tons Draht, die Nagelfabrik jährlich 1 Mill. Kegs (Fäffer) Drahtnägel. Eine Röhrenfabrik mit einer Jahres-

produktion von 120 000 Tons geht der Vollendung entgegen. Mit | im Iabre 1

der Gesellschaft ist die Sharon Tinplate Company verbunden, welche |

verzinnte und verzinkte Feinbleche für die American Tinplate Compant eine der bereits zu der United States Teilgesellschaften, lieferte em gebaut und in Betricb genommen und gelten, was die ispofition der Werksanlagen wie das D sporteinrihtungen, Hochöfen, Stablwe enstraßen betrifft, in Fachkreisen als

Mit den Werken in Donora un ein bedeutendes Eigentum an Erz- un Eifenbahbn- wagen und Dampfschiffen erworben. Die Sharon Ore Company eine Tochtergesellshaft der Sharon Steel grube im Mesababezirk aus, die an 40 Millionen Tons Erz enthalten oll. Zu der Union Steel Company gehört die Donora Mining Company, die sowohl im Marquette- wie im Mesababezirk Erzgruben von großer Ausbeutungsfähigkeit besitt und vor kurzem die Penobscot- arube, welche als eine der besten angesehen wird, erworben hat. Beide Gesellschaften besizen 4600 Acres Kokskoblen- und 6000 Acres Kessel- und Gasfoblenländereien. In den Donorawerken steht Naturgas in bedeutenden Mengen zur Verfügung. In Sharon wird zur Zeit cine Nebenproduktenkokerei nah dem Otto Hoffmann-Svstem mit 212 Oefen errichtet

Die Erwerbung dieser beiden Gesellschaften, die G iun Laufe des verflossenen Jahres als scharfe und erfolgreiche Konkurrenten des Stahbltrusts auf dem Gebiete» der Draht- erwiesen hatten, fihert der Korporation eine unangreifbare Stellung im Drabtmarkte

Nach amtlichen Fesiflellungen war die Anteilnahme des Stahl- trusis an der Protukiion der Vereinigten Staaten im Jahre 1901, wie folgt

Xonstruktionen, d besonders d

fur A Ÿ Di Tr R

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Anteil des Stabltrusfts

in ®%%

Unabbängige Werkc

Bessemerstahl . Herdofenftabl Stablschienen . . . Konstrultionsital . . Grob- und Feinbleche Walidraht .

G 113 588 2 599 714 70,2 2 746 996 1 909 313 59.0 1 G19 076 1 151 740 A5

629 733 343 417 62.2 1 546 897 797 524 860 1 059 459 306 075 77,6 Kegas G 446 939

Nôgel .

2? 156 S954 7392

| machen wird

Nach Erwerbung der beiden Gesellshaften kommen zur Produktion des Trusts an Herdofenstahl etwa 700 000 Tons, an Walzdraht 350 000 Tons, an Nägeln etwa 2 Mill. Kegs hinzu. Das augen- blicklihe Verhältnis der Produktion des Trusts und derjenigen der unabhängigen Werke läßt sich zur Zeit niht mit Sicherheit feitstellen, da A der Trust wie die Unabhängigen im Laufe des verflossenen Jahres ihre Produktion erhöht haben und in demselben die Produktion der Union und der Sharon Steel Company noch sehr unbedeutend war. Jedenfalls steht fest, daß jegt der Stahltrust auf dem amerika- nishen Markte für Walzdraht absoluter Herrscher ist und daß die Drahtziehereien, welhe auf den Bezug von Walzdraht angewiesen sind, den Trustpreisen auf Gnade und Ungnade überliefert wären, wenn denselben nicht durch die-Einfuhr von Walzdraht eine Grenze geseßt wäre. Die in den Oststaaten in der Nähe der atlantischen Küste gelegenen Drahtziehereien, besonders diejenigen in Worcester, Masfs., haben ihr Augenmerk auch bereits auf die Einfuhr gerichtet und - werden -außerdem nicht versäumen, die Bestrebungen zur Herab- seßung des Zolles auf Halbfabrikate, die der Trust monopolisiert, zu unterstützen.

Noch schwieriger als die Lage der Drahtziehereien gestaltet sich diejenige der unabhängigen Nagelfabriken, die in den leßten Jahren in großer Zahl entstanden sind. Der Stahltrust hat den Preis für Drahtknüppel auf 31 Doll. für die Tonne geseßt; das Auswalzen der Knüppel kostet 5 bis 6 Doll. für die Tonne, fo daß der Preis von Walz- draht zur Drahtnägelfabrikation auf mindestens 36 Doll. für die Tonne zu stehen kommt. Nun kann man etwa 20 Kegs Nägel aus einer Tonne Walzdraht herstellen. Der Trustpreis für Drahtnägel is zur Zeit 1,90 Doll. pro Keg; es würde eine Tonne mithin nur 38 Doll. kosten und für den Fabrikanten, der 36 Doll. für den Draht bezahlen muß, für S einer Tonne Drahtnägel alles in allem nur 2 Dol. übrig lassen. Dieser geringe Unterschied macht eine Fabrika- tion unmöglich, und die unabhängigen Nagelfabriken werden unbedingt, wie die Drahtziehereien, Walzdraht im Auslande suchen müssen.

Aehnlich ungünstig ist die Lage der Feinblehwerke, die Plattinen im offenen Markte kaufen müssen. Der Preis für Plattinen is 33 bis 35 Doll. und derjenige für Schwarzblech Nr. 27 nur 25 Doll. pro Ton. Da die Kosten des Auswalzens mindestens 20 Doll. für die Tonne betragen, so sind au die Feinblehwalzwerke zum Bezug aus- ländischen Materials gedrängt. Ein Bild der Situation giebt - die Tatsache, daß ganz kürzlich eine Versamlung der unabhängigen Fein- bleh- und Weißblehwerke zu stande gekommen isl, in der Schritte zur gemeinsamen Gründung eines Hochofen-, Stabl- und Walzwerkes beraten wurden. Selbst wenn dieser Plan zur Ausführung kommen sollte, so müßten doch immerhin noch ca. zwei Jahre bis zur Betriebs- fähigkeit der neuen Werke vergehen.

Die Politik des Trusts ist es bisher gewesen, in allen Fabri- katen, deren Markt er in Amerika zu kontrollieren wünscht, die Preise für das Halbfabrikat möglichst hoh zu halten, während die- jenigen für Fertigfabrikate, wie Draht, Nägel, Weißblech und ge- \chweißte Röhren, so „niedrig geseßt werden, daß die für den Ankauf des Halbfabrikats auf den offenen Markt allein angewiesenen kleineren Werke, deren Zahl auf dem Gebiete der Draht- und Weißblechfabrikation in den leßten zwei Jahren erheblich zugenommen hat, in Fertig- fabrikaten mit dem Trust nicht mehr konkurrieren können. An einen Import von fertigen Fabrikaten der genannten Art kann daher, abgesehen von dem höheren Zoll, welher auf denselben lastet, der Marktpreise in Amerika wegen kaum gedacht werden, während die Einfuhr - von Halbfabrikaten, wie Walzdraht, Plattinen, Knüppel, von den unabhängigen Werken als allein verbleibender Rettungs- weg betrachtet wird. So lange noch der Stahltrust selbst für den Bezug von Nobeisen und zum Teil von Stahlingots auf den offenen Markt angewiesen ist, wird er sich gegen die Einfuhr niht wehren können.

In den Fällen, in denen es der Stahltrust mit starken, bezüglich des RNohmaterials und Halbfabrikats unabhängigen Gegnern auf dem Markte für die {weren Fertigfabrikate, wie Grobbleche, Kon- struktions\tahl und Schienen, zu tun hat, ist er zur Regelung der Preise in eine Interessengemeinshaft („pool“) mit denjelben ein- getreten. Es ift dem fonservativen Einfluß des Stabltrusts zu zuschreiben, daß die Preise für Schienen und Konstruktions\tahl, in welchen der Bedarf die Produktion noch jeyt weit übersteigt, nicht, wie in früheren Jahren, übermäßig gesteigert worden sind. Bei dem andauernd starken Bedarf wird auch in Schienen und Konstruktions- stahl die Einfuhr weiterhin möglih bleiben. Konstruktionsmaterial aus England, Belgien und Deutschland geht jedoch meist unter Ver- gütung des Einfuhrzolles wieder ins Ausland, macht also den europäischen Lieferanten in den eigenen oder in neutralen Märkten doh Konkurrenz. Die sechs zum Schienenkartell gehörenden Werke baben bisher über 2 Millionen Tons Schienen für die nächstjährige Lieferung in Auftrag genommen, während 400 000 Tons unerlediater Aufträge aus dem leßten in das neue Jahr übertragen werden mußten, und man rechnet nach Eingang der noch ausstehenden Aufträge für die amerikanishen Bahnen auf Gesamtbestellungen für die leßteren f in einer Menge von reichlich Millionen Tons

t Da die Gefamtkproduktionsfäbigkeit der Vereiniaten Staaten in Stablschienen zur Zeit niht ganz 3 Millionen Tons eträgt, so ist ersichtlich, daß die Konkurrenz der Vereinigten Staaten auf dem Weltmarkte für Schienen sich auch weiterhin kaum bemerkbar

Einfubr

Steel Corporation gebörenden | Mo

Die Werke in Donora wie diejenigen in Sbaron \ind erst vor

er | -

die Korporation |

beutet eine Erz- | |

und Drabtnägelproduktion |

Die hre 1902 wabrs{heinlich iber 600 000 Tons betragen baben, etwa das 11fabe der Einfubr heimischen NMoheisen-

rodukfiion wird es möalich fein, auch fernerhin auf diesem Gebiete Ala T u Hon mont wird das deut!

und s{ottischen

zmkurrenz getreten esonders gilt dies | fast ausschließlich

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mäßige Qualità uter Cisensorten gegenüber den enalishen und \chottische ieferungen. Za ungefähr dem gleichen Ergebnis kamen die Gießercien für inguß Bei einem energischen ge! Vorgebea deutscher ; stellen, wird es sicher

Marken in diesem Lande ame ifanishen Öststaat

wird, dauernd wu bebaut

und Analyse ift in Ar

und wenn er sich erft 1 größere Erfahrung in Marken erworben haben t Sorten dieien einen dauernd Î atofi Bedarf und der ständigen Vermehrung der amerikanischen Herdoke stablwerke hat sich aub das einheimiihe Angebot von Alteisen «stahl als unzureichend erwiesen. Für deutshe, genau nah fifation gelieferte Altmaterialien ist in Amertka dauernd ein Absati zu gewärtigen. (Bericht des Handelssachversländigen bei Kaiserlichen Generalkonsulat in New York vom 5. Januar 1903

ncinamecn Temperrobeisen ber- | r und \{wedischer |

den Markt in dena Rokeisen beberri{ht | r Spezifikfation |

ereien etwas Neues, ie amerikanischen Werke |

|

Kanada. « F

einer Verordnung des General- | Januar d. J. dürfen unter Zollkontrolle | verzollte Einfahrwaren sowie Erzeugnisse und Waren |

Kültenhandel. Nach E vom 23 lebende óde

kanadishen Ursprungs von einem Hafen oder Play Kanadas nah einem anderen fkanadishen Hafen oder Faß über Gewässer außer- halb der Grenzen Kanadas nur in Schiffen oder durch Schiffe, die zum kanadischen Küstenhandel zugelassen sind, sowie mit besonderen zollamtlihen Manifesten und unter den von dem Zollminister vor- zuschreibenden Bedingungen befördert oder ge\{leppt werden, soweit niht von der Regierung Ausnahmen gestattet sind. Wenn dergleichen Waren gemäß dieser Vorschrift befördert oder ges{leppt werden, fo sollen sie bei der Ankunft in Kanada von einem Platze außerhalb der Grenzen Kanadas in Betreff ihrer Zollpflichtigkeit oder Zollfreiheit so behandelt werden, als wenn die Beförderung oder das Schleppen vollständig innerhalb der Grenzen Kanadas stattgefunden hätte.

Werden dergleißen Waren, entgegen den vorstehenden Bestim- mungen in Schiffen oder durch Schiffe, die niht zum kanadischen Küstenhandel zugelassen sind, befördert oder geschleppt, so follen sie beschlagnahmt und eingezogen werden.

(The Canada Gazette vom 31. Januar 1903.)

Erklärung des Hafens von Maple Creek zum Zoll- außenhafen mit Niederlage. Dur Verordnung des General- gouverneurs vom 23. Januar d. I. ist Maple Creek im Nordwest- gebiet zum Zollaußenhafen mit Niederlage unter Zuteilung zum Zoll- bezirk des Hafens von Lethbridge erklärt worden. (Ebenda.)

Einfuhr Paraguays im Jahre 1901.

Die Einfuhr nach Paraguay erreihte im Jahre 1901 und in den voraufgehenden 19 Jahren nachstehende Werte: Wert in Wert in Goldpeso Goldpeso O Rae T SEUCOOD 1892 2 487 000 10 0 T EODS000 1893 2 533 000 I S OOD 1894 2 222 000 I ea LODUOOO 1895 . 2 460 000 I G CASOBOOO 1896 2 786 000 I a ¿DALOOOO 1897 2 202 000 1888 . . 3289 000 1898 2 608 000 Iv COAURE O 1899 . 2 510 000 1890 2721 000 1900 2 556 000 1891 1 802 000 1901 3 004 000.

__ Die Einfuhr war hiernah im leßten Jahrzehnt ziemli gleich- mäßig und kam einem durchschnittlihen Wert von fast genau 2} Mil- lionen Goldpesos jährlich gleich.

Paraguays Import erfolgt zum weitaus größten Teil aus den überseeishen Ländern, während das benachbarte Argentinien, das den Hauptteil der paraguayishen Ausfuhr aufnimmt, nur sehr {wach an dessen Einfuhr beteiligt ist. Der Anteil der verschiedenen Länder an der Einfuhr läßt sich aus der offiziellen Statistik nicht ersehen. Man nimmt AoR an, daß Deutschland und Großbritannien mindestens 2 des Bedarfs decken.

Der Wareneingang findet meist über den Hafen von Asuncion statt; über die anderen Häfen des Landes wird nur ein vershwindend gee Bruchteil, am meisten verhältnismäßig noch über Villa Soncepcion eingeführt.

In den Jahren 1898 bis 1900* bewertete sich die Einfuhr über die wichtigeren Häfen folgendermaßen :

1898 1899 1900 Wert in Goldpes 2 218 000 193 000 47 000 36 000

. 2 399 000 116 000 99 000 23 000

Asuncion Concepcion Villa del Pilar . Encarnacion Andere Häfen . 15 000 16 000 Insgesamt . . 2608 000 2 510 000 : Fast ein Drittel der gesamten Einfuhr entfällt auf Textilwaren. Zu den Hauptimportartikeln gehören ferner noch Eßwaren (haupt- \sählich Mehl, Zucker und Reis) und Getränke (Faßweine). (Nach der Buenos Aires Handels- Zeitung.)

Einfubr nah der Republik Salvador während der ersten Hälfte des Jahres 1902.

Einer im „Diario Oficial* veröffentlihten Statistik der Finanz kammer von Salvador zufolge belief \sich die Waren einfuhr nah der Republik während der ersten Hälfte des Jahres 1902 auf ins- gesamt 7 707 415 kg im Fafturenwerte von 1 302 611,78 Peso. An dieser Handelsbewegung waren die wichtigeren Herkunftsländer dem Werte nah (in Peso) folgendermaßen beteiligt: Belgien 6099 Ecuador 7729 Frankreich 177 433 Deutschland 192 366 Großbritannien 379 794 Italien 24 380 Mexiko 11415 Spanien 9026 Vereinicte Staaten von Amerika 482 794.

Die Einfubr verteilte sich dem Werte nach (in Peso) in der Hauptsache auf folgende Waren : Bier und Ingwer-Ale 7836 Stiefel, Schube usw. 28 469 Kaffeesäcke 17 858 Baumwollzeug und andere Baumwollwaren 463 887 Baumwollener-Zwirn 40 005 Porzellan und Tonwaren 9303 Drogen und Arzneimittel 55 109 Feine Eisenwaren 11 718 Mehl 95 949 Kolonialwaren 15 566 Eisenkurzwaren 45 243 Rohmaterialien wur Seifen- und Kerzen- fabrikation 30 249 Papier und Schreibmaterialien 16 002 Parfümerien 4035 Petroleumi und andere Brennöle 6851

Seidener Zwirn 17 697 Weine 44984 Wollene Zeuge und sonstige Wollwaaren 30 757 Wollengarn 3208. (Nah Montbly Bulletin of the Inter- national Bureau of the American Republics.)

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Rubr und in Oberschlesien. An der Nuhr find am 25. d. M. gestellt 16229, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 5534, nit reht-

zeitig gestellt keine Wagen.

Nachweisung uber verlangte und gestellte Wagen für die in den Eisen- bahndirektionsbezirken Magdeburg, Halle und Erfurt belegenen Koblengruben.

Es wurden Wagen

bercchncet

nicht gestellt

auf 10 t

gestellt

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Sonniaa _

T zusammen Durbschaitt für den [1903 Arbeitêtag 1902

Nach dem Bericht der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin über das Jahr 1902 verharrten Deutschlands Handel und Jndustrie auch im Jahre 1902 noch im großen ganzen in der ge drückten Lage, in die sie seit Mitte 1900 geraten waren. An Stelle des reihlihen Bedarfs der Verbraucher an fertigen Waren, der Jndustrie an Rohstoffen und Hilfsmitteln zur Herstellung dieser Waren, welher während der der Krise voraufgegangenen fünf Jahre den volkswirtschaftlihen Organismus in erhöhte Lebenstätigkeit ver- seßt hatte, herrschte immer noch die Einschränkung, die ges{chwächte Kaufkraft, bedingt dur die verringerten Arbeitsverdienste und Kapital- einkünfte weitester Kreise der Bevölkerung. Immerhin lauten die Berichte aus den einzelnen Zweigen hon niht mehr ganz fo trübe, wie im Jahre 1901. Die übermäßig teuer eingekauften Vorräte der Vorjahre an Roh- und Hilfsstoffen waren allmählich ver- brauht, die Verluste daran abgeschrieben; die neue Produktion fonnte vielfah mit billigeren Materialien rechnen und braurhte keine wesentliße Entwertung derselben mehr zu be- fürhten. Die in der Hochkonjunktur übermäßig gesteigerte Pro- duktivkraft war durch das Ausscheiden mancher {chwächerer Unter- nehmungen wieder mehr auf den Bedarfs\tand herabgeseßt worden. Das Mißtrauen war gemindert, die Inanspruhnahme des Kredits wieder erleihtert. Der Leihpreis des Geldes war von seiner am Ende der Hochkonjunktur erreichten E Höhe auf einen sogar ungewöhnlih niedrigen Stand herabgesunken. Hier- von zog im Wirtschastsgebiete der Altesten _namentlich auch die Bautätigkeit Nußen; nah dem ODarniederliegen der leßten Jahre besonders lebhaft betrieben, gab sie auch ihren _zahl- reichen und bedeutenden Lieferanten erwünschte Beschäftigung. Die Kaufkraft der ländlihen Bevölkerung wurde gestärkt durch eine Ernte, welche eine ungewöhnlih große Menge an Feldfrüchten lieferte, wenn auch deren Beschaffenheit manches zu wünschen übrig ließ. Der Abfluß der übershüssigen Produktion nah dem Auslande gestaltete sh für manhe Branchen, so namentlich für das Groß- eisengewerbe, ungewöhnlich umfangreih. Aufnahmefähig waren besonders die Vereinigten Staaten von Amerika, einer- seits dank der dort andauernden günstigen allgemeinen Geschäftslage, andererseits au infolge eines überaus langwierigen Streiks der Kohlenarbeiter, welcher die eigene industrielle Tätigkeit der Vereinigten Staaten zeitweise stark hemmte. Die Wirkung auf Deutschland war teils eine direkte, teils eine indirekte, indem andere Länder, namentlich England, für Nordamerika zu arbeiten bekamen und die deutshe Judustrie dadurh weniger Wett- bewerb auf dem eigenen und auf fremden Märkten fand. Klagen über ungenügende und unlohnende Beschäftigung kamen vor- wiegend aus dem Bereiche der sogenannten „schweren Industrie“. Die Textilindustrie äußert \sich im ganzen befriedigter. Ueber die Kartelle, Syndikate, Trusts usw. sagt der Bericht u. a.: Im Berichtsjahre trat die Wirksamkeit diefer Vereinbarungen besonders darin zu Tage, daß die Preise der s\yndizierten Artikel niht so weit heruntergingen wie dies bei der starken Bedarfs- minderung zu erwarten gewesen wäre. Dies war nur da- durch zu erreihen, daß die Produktion tunlihs| beschränkt und der im Inlande niht verwendbare Teil der Erzeugung zu Verlust- preisen in das Ausland geworfen wurde. Somit hatten die irländischen Abnehmer einen Beitrag zu zahlen, um die Versorgung der mit ihnen kfonkfurrierenden ausländishen Verbraucher zu sehr billigen Preisen zu erleihtern. Das Vorgehen der Syndikate kam denjenigen Inlands- werken sehr zu statten, die ihren Bedarf an Rohmaterialien ganz oder zum größten Teil aus eigenen Betrieben deen. Dagegen hatten alle diejenigen Werke {wer zu leiden, die Roh- und Halbmaterial kaufen müssen: denn die Verkaufspreise der Fabrikate standen außer Verhältnis zu den Einkaufspreisen der Materialien.

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Dresdner Bank wurde, wie „W. T. B.* berichtet, die Bilanz pro 1902 vor- gelegt. Der Bruttogewinn beträgt einshl. 36 120,15 4 Vortrag aus dem Vorjahre 19 482 771,05 4 (im Vorjahre 15 981 680,05 H). Nach Abzug von 5 709 427,60 (A (im Vorjahre 5 604 125,50 A) Handlungsunkosten und Steuern, ferner von 84 144,40 (A Abschrei- bungen auf Mobilien verbleibt ein Reingewinn von 13 689 199,05 M (im Vorjabre 9 892 732,30 M). Der Gesamtumsahy auf einer Seite des Hauptbuhes is von 25 337 655 962,65 M4 i. I. 1901 auf 27114189 421,26 4 i. J. 1903, ‘die Zahl der bei der Bank geführten Konti von 40 412 i. J. 1901 auf 43 409 i. J. 1902 gestiegen. Vom obigen Bruttogewinn entfallen in Mark. auf: Sorten und Couponskonto 135 487,35 (133 487,45), Zinsenkonto 5 872 374,90 (5 710 239,60), Wechselkonto 3 563 726,15 (4 887 153/60), Provisionskonto 5 103 985,95 (5 087 968,30), Effekten- und Kon- fortialkonto abz. Zinsen 4650 290,40 (348 327,80, Verlust). Die Bilanz pro 1902 weist folgende Positionen auf: Aktiva. Kassa, Sorten und Coupons 29766 818,45 (34952 433,15), Wechsel 115 452 366,75 (109240 724,15), verfügbare “Guthaben bei Banken und Bankiers 9779 088,05 (7 979 341,90), Effektenreports 61 537 506,60 (26 025 708,80), Effekten 39 151 112,10 (34 922 394,65), Warenreports Hamburg 8 307 109,30 (5 842 952,45), Lombarddarlehen 10 533 091,55 (8 859 084,85), Vorschüsse auf Waren und Waren- vers{iffungen 18 883 130,15 (16 619 767,80), Debitoren (davon ungedeckt 69 Millionen) 223 924 969,70 (208 175 316,65), Konsortial- beteiligungen 39 601 017,35 (39 093 864,80), Immobilienkonto, Bank- gebäude in Dresten, Berlin, Hamburg, Bremen, Nürnberg, Fürth, Hannover, Bückecburg und Mannheim 13 713 271,— (12 676 042,65), Immobilienkonto : diverse Grundstücke 1 509 213,95 (1 519 06025), Passiva. Aktienkapital 130 000 000, (130 000 000,—), Reserve- fonds 34 000 000, (34 000 000,— ), Depositen 93 212 206,85 (77 559 272,50), Kreditoren 185 832 248,80 (151 703 054,05), davon auf feste Termine 92 §42 000 M, Accepte 115 364 228,80 (102 702 872,90). Unter den Effekten sind etwa 20 Millionen Mark nom. fest verzinsliche Anlagewerte enthalten. Der auf den 30. März d. I. ein- zuberufenden Generalversammlung soll vorgeshlagen werden, 600 000 X auf Bankgebäude, 300 000 „(A auf Kontokorrentkonto und 2 700 000 zuf Konsortialkonto abzuschreiben, 75 590,70 A dem Pensionsfonds zuzuführen, der dadurch auf die Höhe von 1 700 000 M gebracht wird, ind eine Dividende von 69/% zur Verteilung zu bringen. Nach Abseßung der vertragömäßigen Tantiemen, sowie der Gratifikationen in die Beamten verbleibt alsdann eiu Saldo von 67 333,35 A zum Vortrag auf neue Rechnung

Auf der Tagesordnung der am 20. März stattfindenden ordentlichen Generalversammlung der Essener Kreditanstalt steht a. cin Antrag des Aufsichtórats und des Vorstands, das Grund- kfavital um 3 Millionen Mark zum Zwecke der Uebernahme von

Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank zu vermehren. Der Stadtrat von Plauen hat laut Meldung des „W. T. B.“

P L eine 34 prozentige Anleihe in Höhe von 2 Millionen Mark an ein Konsortium begeben, welhem angehören die Sechandlung, die Berliner Handelsgesellschaft und die Darmstädter Bank in Berlin, das Bank- haus Oppenheim in Côln, die Plauener Bank in Plauen, Gebrüder Arnhold in Dresden sowie Hammer und Schmidt in Leipzig

Die Generalversammlung der Plauener Bank seyte laut Melduna des „W. T. B.* die Dividende auf 4} 9/6 fest

Der „Weserzeitung* zufolge beantragte, wie „W. T. B.* be- richtet, die oldenburgis e Regierung die Aufnahme ciner Anleibe von 54 Millionen Mark zur Deckäülng der Kosten des neuen Eisenbahnprojekts und der Erweiterung des Nordenhamer Fischdafens

Die Generalversammlung der Vaterländischen Bank, Aktiengesellschaft, beschloß, laut Meldung des „W. T. B.° aus Budapest, von dem Reingewinn von 718238 Kronen 1094 Divi- dende zu verteilen

Von \eiten eines Konsortiums, das aus Mitgliedern der Mühblenindustrie, der Zucker- und Zementfabrikation besteht, wird, wie „W. T. B.* aus Budapest meldet, zur Errichtung einer Z utesvinnerei und Weberei geschritten, welche den Be- darf desselbea unabhängig von der Preisftellung des österreichi! ch- ungarishen Jutekartells decken soll

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Northern Pacificbahn im Januar 1903: 3276 776 Doll. (0 198 Doll. mehr). Ausweis der Desterreichishen Süd-

ahn vom 11. bis 20. Februar: 2498 189 Kronen (98 771 Kronen mehr als i. V.). Ausweis der ODesterreihisch-Ungarischen Staatsbahn (österreihishes Neß) vom 11. bis 20. Februar: 1333 187 Kronen (5234 Kronen mehr als i. V). :

Konstantinopel, 25. Februar. (W. T. B.) Ein Jrade ordnet die Errichtung von Filialen der Ottomanbank in Monastir und Uesküb an; in Saloniki besteht bereits eine Filiale.

New York, 25. Februar. (W. T. B.) Morgen gelangen 759 000 Dollars Gold zur Verschiffung nah Buenos Aires. Die Sendung wird als zu besonderen Zwecken erfolgend bezeichnet.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

Hamburg, 25. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren: das Kilogramm 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 66,359 Br., 65,85 Gd.

Wien, 26. Februar, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 743,00, Oesterr. Kreditaktien 688,00, Franzoser 693,25, Lombarden 54,00, Elbetalbahn 451,50, Desterr. Papierrente 100 85, 49%) ungar. Goldrente 121,15, Oesterr. Kronenanleihe 101,00, Ungar. Kronenanleihe 99,50, Marknoten 117,06, Bankverein 482,09, Länderbank 412,00, Buschtierader Lit. B. Aktien —,—, Lürkische Lose 120,00, Brüxer —,—, Alpine Montan 388,50.

London, 25. Februar. (W. T. B.) (SWluß.) 22% Eg. Pen Ét Plabdiskont 35/3, Silber 225/16. Bankeingang 10 000

. Sterl.

Paris, 25. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3°/9 Franz. R. 99,80. Suezkanalaktien 3825. s

Madrid, 25. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 33,572.

Lissabon, 25. Februar. (W. T. B.) Goldagio 29.

New York, 25. Februar. (Eo (W. T. B.) Die Grund- timmung war gedrüdt, da eine Verste fung des Geldmarktes befürchtet wird. Die gestrigen Gerüchte über die St. Louis and San Francisco- und über die Wabash-Eisenbahn haben bisher eine Bestätigung nicht erfahren; man {ritt daher heute zu Realisierungen in diesen Aktien, so daß deren Wertstand herabgedrückt wurde. Amal-

amated Copper lagen anfänglih fest infolge der Steigerung des Preises für Kupfer, das nah Europa verkauft wird, um ein Pfund per Tonne. Später trat in einigen Verkehrsgebieten eine Er- holung ein; besonders für Chicago, Milwaukee und St. Paul zeigte sih einige Nachfrage, die man darauf zurückführte, daß die Direktoren dieser Gesellschaft \ich morgen über die Emission neuer Aktien entscheiden werden. In leßter Börsen- stunde gaben Wabash preferred weiter nah auf Gerüchte von bevorstehenden Arbeiterunruhen bei dieser Eisenbahn. Die Haltung bei Börsenshluß war s{chwach, der Geschästsverkehr träge. ftienumsa 490 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn.-Zins- rate 2}, do. Zinsrate für leztes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84,25, Cable Transfers 4,88,00, Silber Com- mercial Bars 483/;. Tendenz für Geld: Leicht. , Rio de Janeiro, 25. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 1113/6. Buenos Aires, 25. Februar. (W. T. B.) Goldagio 127,30.

Kursberichte von den Warenmärkten.

Berlin, 25. Februar. Maripre ie nach Ermittelungen des Königlichen Pee Ins, (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte*®) 15,60 A; —,— Fs Weizen, Mittelsorte *) —,— H; —,— A Weizen, geringe Sorte *) —,— M; —,— M Roggen, gute Sorte*) 13,40 A; —,— M Roggen, Mittelsorte —,— #&; —,— H Roggen, geringe Sorte —,— Æ#; —,— M Futtergerste, gute Sorte **) 14,40 M4 13,80 A Futtergerste, Mittelsorte **) 13,70 M; 13,10 A Futtergerste, geringe Sorte **) 13,00 M; 12,50 A Hafer, gute Sorte f) 16,60 4; 15,40 A Hafer, Mittelsorte f) 15,30 4; 14,20 A Hafer, geringe Sorte f) 14,10 4; 13,00 A Richtstroh 4,50 M; 4,00 A Heu 7,50 A; 5,20 A Erbsen, gelbe, jum Kochen 40,00 4A; 25,00 A ei 0 25,00 A Linsen 60,00 A; 20,00 f Kartoffeln 7,00 4; 5,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 X; 1,20 A dito Bauchfleisch 1 kg 140 4; 1,00 X Schweinefleish 1 k 1,80 A; 1,30 K Kalbfleish 1 kg 1,80 4; 1,10 A Hammel- fleish 1 kg 1,70 M; 1,20 & Butter 1 kg 2,60 4A; 2,00 4A Eier 60 Stück 4,80 4; 3,00 K Karpfen 1 kg 2,20 X; 1,00 Aale 1 kg 3,00 4; 1,40 A Zander 1 kg 2,80 A; 1,20 4

Hechte 1 kg 2,00 4; 1,20 A Barsche 1 kg 1,80 4; 0,80 M | Séleie 1 kg 3,20 #4; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 M; 0,70 M |

Krebse 60 Stück 12,00 X; 2,50 M e *) Ab-Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch.

t) Frei Wagen und ab Bahn, mit Geruch Ber[in, 25. Februar. Bericht über Speisefette von

Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft war im ganzen etwas ruhiger,

die Zufubren sind jedoch niht groß und wurden geräumt, so daß fi

die Preise gut behaupten konnten. Gute billigere Sorten zum 100

und 110 Pfennigstih geeignet bleiben lebhaft gefragt, die Zufubren

darin sind klein und genügen niht zur Deckung des Bedarfs. Die beutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenschaftsbutter l a. Qualität

108 bis 110 M, Hof- und Genossenschaftsbutter 11a. Qualität 104

bis 108 A Schmalz: Größere Unternehmungen fanden nicht îtatt

und kann nur über ein sehr rubiges Geschäft berichtet werden; troy- dem bleibt die Tendenz fest, da die Pater bei den hohen Schweine- vreisen in Amerika nit geneigt sind, Schmalz billiger abzugeben,

¡umal bald mit weiter abfallenden Schweinezufuhren gerechnet werden

muß. Die beutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 56 K,

amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 57 4, Berliner Stadtshmalz

(Krone) 57,50 M, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 61 4, in

Tierces bis 64 M Speck: unverändert.

Magdeburg, 26. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- yucker 88 9/9 ohne Sack 9,20—9,50, Nachprodukte 7% 9/9 ohne Sack 7,20—7,45. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade 1. o. Faß 29,824. Krystallzucker 1. mit Sack 29,574. Gemahlene Raffinade m. Sack 29,574. Gemahlene Melis mit Sack 29,074. Stimmung Rob- jucker 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Februar 16,65 Gd., 16,85 VBr., dez. März 16,55 Sd., 16,60 Br., bes, Mai 16,85 @d., 16,90 Br., —,— bez, August 17,20 Gd., 17,25

Ó dez, Oktober-Dezember 18,20 Gd., 18,25 Br.,

Stimmung Ruhig j Côln, 2B. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 53,00, Mai 51,00. Bremen, 2%. Februar. (W. T. B.) (S@&{lußbericht.) S@hmalz

Stetig. Loko Tubs und Firkins 49, Doppeleimer 49}, \{chwimmend

Februarlieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer —. Spe.

Stetig. Short loko A, Short clear Fcbr.-Abladung —,

extra lang Kaffee rubig. Baumwolle rubig. Uppland middl.

loko 50 A.

Hamburg, 2%. Fehruar. (W. T. B.)

Standard white loko 6,95.

(W. T. B.)

Santos März

Hamburg, 26. Februar. beriht.) Good average September 284 Gd., Dezember 29 Gd. markt. (Anfangöbericht.) Rübenrohzucker 1. Produkt Bafis 88 % Nendemeniì neue Usance, frei an Bord Hamburg Februar 16,65, März 16,55, Mai 16,80, August 17,29, Oktober 138,30, Dezember 18,15. Matt

Budapest, B. Februar. (W. T. B.) Kohlraps 10,00 Sd, 10,50 Br., August 11,75 Gd., 11,85 Br.

London, B. Februar 94 nominell. Rübdenrohzucker loko 8 h. 34 d. Fest, rubig

London, W. Februar. (W. T. B.) S@tluß.) Chile-Kupfer §94}, für 3 Monat 594

Liverpool, B. Februar. (W. T. B) Baumwolle. Umsay 10 000 B. davon für Spekulation und Urvort 500 B. Tendenz

Petroleum til

Kaffee. (Vormittags- 27 Gd. Mai 274 Gd. Behauptet Zucker-

Speisebohnen, weiße 50,00 M; |

| Kopenhagen .

| Karlstad

| StodLholm Wisby .

(W. T. B) 986% Javazucker loko |

Ruhig. Brasilianer 6 Punkte niedriger. Amerikanishe good ordinary Weferungen : Erregt. Feten 5,14—5,15, Februar-März 5,14, März- April 5,14, April-Mai 5,15, Mai-Juni 5,16, Juni-Juli 5,16, Juli- August 5,15—5,16, Augusi-September 5,05, September-Oktober 4,76, Oktober-November 4,56, November-Dezember 4,50—4,51 d.

Glasgow, 25. Februar. (W. L. B.) (Schluß.) Roheisen Mixed numbers warrants 55 sh. 9 d. Middelsborough 50 h. 6 d.

Paris, 25. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker fest, 889% neue Kondition 213—224. Weißer Zucker fest. Nr. 3, per 100 kg Februar 2595/3, März 254, Mai-August 26*/s, Oktober-Januar 281/sz.

Amsterdam, 25. Februar. (W. T. B.) Java - Kaffee good ordinary 28. Bancazinn 802,

Antwerpen, 25. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Naffi- niertes Type weiß loko 21 bez. Br., do. Februar 21 Br., do. März 21} Br., do. April 215 Br. Fest. Schmal1¡. Fe- bruar 119,25.

New Vork, 25. Februar. (W. T. B.) (Schluß. ) Baum- wollepreis in New York 10,05, do. für Lieferung April 9,82, do. für Lieferung Juni 9,62, Baumwollepreis in New Orleans 911/16, Petroleum Stand. white in New York 8,20, do. do. in Phi ladelphia 8,15, do. Refined (in Cases) 10,50, do. Credit Balances at Dil City 1,50, Schmalz Western steam 10,10, do. Nohe u. Brothers 10,30, Getreidefraht nah Liverpool 12, Kaffee fair Rio Nr. 7 5/s,

do, Rio Nr. 7 März 4/30, do: do. Mai 450, Zucker 3H, Zinn 29,50—29,75, Kupfer 13,12—13,37.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht-

viehmarfkt vom 25. Februar 1903. Zum Verkauf standen: 269 Rinder, 2732 Kälber, 448 Schafe, 10461 Schweine. Marktpreise na den Ermittelungen der Preisfestsezungskommission. Bezahlt wurden für 100 Ph oder 50 kg SwWhlachtgewiht in Mark (bezw. für 1 Pfund îin Pfg.): , Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saug- fälber 76 bis 78 A6; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 66 bis 72 M; 3) geringe Saugkälber 52 bis 58 Æ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) bis

, Scha fe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 68 bis 72 4, 2) ältere Masthammel 62 bis 65 M4; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 54 bis 61 A; 4) Holsteiner Niederungsschafe bis M, auch pro 100 Pfund Lebendgewiht bis M.

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 9/9 Tara-Abzug: 1) volfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1} Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 53 bis 54 A; b. über 300 Pfund lebend (Käser) bis Æ; 2) fleishige Schweine 51 bis 52 #4; gering entwidelte 48 bis 50 A; Sauen und Gber 50 bis 51 M

Bei Rindern waren, des geringen Umsaßes wegen, maßgebende Preise nicht festzustellen.

Wetterbericht vom 26. Februar 1903, 8 Uhr Vormittags.

Wind- | stärke, Wind- | rihtung |

eratur elfius,

g S - Name der Beobachtungs Wetter

Barometerst. a.0° u. Meeres- niveau reduz. Tem

in C

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[W 4\wolkig

Windstille |wolkig

6\wolkig

7 wolkig

3\wolkig

7lhalb bededckt

8'wolkig

3'beiter

7\wolkig

5 wolkig

7\wolkig

4'bededckt

6!'halb bededt

7bedeckt

2\bedeckt

8 Dunst

9|Duniît

5 Dunst

3!bedeckt

2'bededckt

2 wolkenlos

indftille wolkenlos

2halb bedeckt

4 Regen

5'bededckt

» bedeckt

3'bedeckt

2'halb bedeckt

3 Duníft

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1 dedeckt

4 bededckt

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Gin Maximum von über 772 mm liegt über Südosteuropa, ene Devreifion “on inter 37 mm nördlid “on Schottland Jn D Hland if das Wetter, bei mäßigen \üdlihen Winden, mild und Veränderliches, noch uiemlih mildes Wetter wahrscheinlich.

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Deutsche S( arte

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194 it teúhe met TTUDe

Mitteilunaen des Aöronautishen Observatoriumé des Königlichen Metecorologischen Instituts,

veröffentlicht vom Berliner Wetterdureau. Drachenaufstica vom 26. Februar 1903, 11

Station See dôde 40 w

124 Ude Mütags

500 m [1000 m 1500 m 00m 260m

Temperatur (C) | 74 8,0 5,0 0.1 ì 7.0 Rel E l)! 60 42 51 Gt, 75 i Wind-! tung J) 4 4A W «4 - 4 « Geschw. mps | I dis 4 10 bis 15 10 be 12 Wolken nicht erreicht Früh nabm die Temperatur vom Erd-

i doden do o m um zu