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Die Zahl der Freunde welche sich einstell-
Der Partei,
Präsident des Königlichen Rathes geworden; als sein
c A : : Herzog von Gor, ist Vice- Unser jebiger Gesandter in Wien, Herzog Nachfolger
S ; d ai : E p nd E s : Rancé dur | ten werden. : - niht gerade unbedeutend, i und {lagt Lor, das Ame Us Herrn 406 ane N ten, um demselben beizuwohnen, glánzend g i und man hielt | wird Mon genannt. E E I L R T Nor orde i e o / A K 3 fur a t L: ) : 5 E L E E t —— a folgendes zu erseßen: „Die Verjammlung s] e konnte aber au keinesweges } ation, die leiht cine ver- | — S E is x ? p è Kraste zu un- onnte aver E f eine Demonstration, * / . Gewalt auf, die teter handlun U E arate es daher für besser, es auf S ¿u lassen, sondern ohne Meteorologische Beobachtungen. M P 4A 4 e: Ld 9 L L » C - t.
terstüßen, um Deren Erfolg M E E E B en Antrag in | unglüte werden konnte, nicht Au war eine große Anzahl Frei- 1850 M ; | Nachmittags | Abends Nach einmaliger
u unterstützen.“ Herr Lagragne macht einen E die Ange- | Weiteres auseinanderzugehen. die Protectionisten wirklich ihre i: Ñ, s G A G 10 E] E
, ? Ai 5 Ot W« P ) t P E pa e » J C 2 J Z * d. D, P nr. \ P ac s
Bezug auf vie nicht, begn@ptgien Zum-Insurgenen e D a li{feit | händler erschienen, welche, L Disfussion betheiligt haben 0. Jan ahe 79 | So 6
N & R E 4 E. s , ) / “ "u ¿ f )Ç _— n E t p s{huldigten von den JZumtagen 1849, sür den er E e Sin Reden gehalten hatten, sich an Eid A 332,40‘‘‘Par. 333,94‘‘‘Var./334,75‘‘‘Par. Quellwärme 7,4° R. verlangt. Herr Rancé schließt sich dem Amendement der S würden. R ; F . | Luftwärme — 2,59 R.| — 2,00 R | — 6,2 R, Flusswärme 0,0* R, T L A a Gee von LAUIAT p an Da 2) Die Deputivton-Ramter | M ‘29 18° R.| — 6,9" R. Bodenwärme
mission über die Xa P atasrage an. E t der Mi- talien. Turin, 30, Dez. (Me A Das wichtige Ereig Thaupunkt .…...| —4/2 R, — 4,8 R, E E it der Expedition feindlich. Nach thm nimm É bbevt Die T endlich gestern definitiv konstituirt. Vresid nten. Von 125 | Dunstsäüttigung 96 pCt, ({ pCt. 93 pCt. E nister des Auswärtigen das Wort und fordert “"* } hat G Mq {} die Wahl Pinelli's zum Präsidenten, Don 129 | wetter UAlEbeiter heiter. D S o V rsammlung auf, es der Regierung zu überlassen, daß se De [np Del A der Ex-Minister des Junern, welcher der Ypposi- | wind S W 0. D Würmewecbsel — 4,1 DIPE 1 REIILITEGTTETSY, bie D O M Gla x der 7ran- Stimmen erie E E Falle 79 Stimme S W -- _— 0,0 tigen roe v ave Leben und dit Güter der Ö ESt1 i AIR TODTET efallen war ‘F Siltmmen. e, L SSW. e
thigen Maßregeln ergreife, um das ebet A E Ee | 4 Der ale Kammer als ?p[ L g N R c nau a. I A R ec Was ofen am La Plata, deren Rückehr, wenn sie es wunMten, F! E Frgebniß läßt sich die Stärke der ministeriellen Pariei Ma poumnitiel: 998 70 Par 06 R , E
A E Die Regierung will einen bewassneten | Aus diesem Zrgeth B ten und im Centrum zeigte sich bei der s j
METDAN, JOUE, U JMUPENL, Fete M Gróße der Expedi- f gbuehmen. Au: der Mean U S n tebod \cheint im hohen N L Gi Vi
Gesandten hinschicken. Die Kamme Ne reit und die Sicherheit | ahl vollkommene Eintracht, die Dpposition Je A A gönigliche Schauspiele. s
tion bestimmen; man werde die lNnabhängig T/ ouars spricht für | Grade desorganisirt zu ein. E WWPPoNntio A Sen Dienstag, 8. Jan. Im Opernhause. 5te Abonnements
: e E err L n Do Typ H A è » N ae IT, « A: A ' t ; p ) . 5 i « der dort li bend: Franzojen |ichern. vai Difaolioben | didaten crhielt dei ehemalige Vice-Präsident De E Vorstellung: Die Krondiamanien, komische Oper mit Tanz, in 9 ; ißung aus d dds 7 e ‘ E 5
Hierauf wird die S
die Irtervention.
N Af » feine Kolle Pagris, 4 an Der Finanz-Minister hat alie e )( É S L
Hn1
N. € 5 Ch v6 1851 Ui ‘ v E È Budget Des ahres igen l i i / efordert, ohne Verzug das DUdg? A tes n : L N N résidenten zetate fch die gen causgesorderl, L Aa A Monats das fann. Bei der. Wahl der beiden Bice-Präsidenten O N o On Se D S radikalen Partci in ähnlichem
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erforderliche Material |
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zubereIitên I |
2 - 5B gef n daf : “A. se Maßregel wird ge|tatten, Verfügung zu stel Diese Mapreg
n. l ihm zur 4 werden kann, un
und votirt
L Z hor ven u x L. di pa » »e » C O OAoE 201 tg berathen u oten zu kô : - c dor 1 ‘selbe Stelle das Budget zeillg Ae “wanfat in Anwendung treten zu i in der ersten geseßgebenden Versammlung diejelbe Stelle belleidet , 11+ Dem! achte H Is T A0 ie 1 Uag 12 c : n gh 3 on R blt. übrigens seinen Kollegen, dit W Tien | hat, und Palluel, ein Deputirter aus Savoyen. Toy Minister empsieytil : , » » neben | S 1 Der Yiinijter el O 1 beizubehalten un £ | A u R aebrachten Ersparungen Vve1z1 e A ain Toni _ ; d : Dez } Die Komgin von 1850 M Pei es ohne Nachtheil für den Dienst Spauien. Madrid, 48. Vez. (K. Z, A R A weitere hinzuzusugen, 11 | hutet seit einigen Lagen das Zimmer 3 e ugt sich jeßt auc ® geschehen fann. kündigt an, daß sofort Silbermünzen von | sichtsmaßregeln, welche ihr Zustand erheischt. c l L i Hit, t j
Der Moniteur / Der Moni MENIO, L son 120 Centimes in Umlauf ge|eB! werden jouen.
radikalen i „1 a 6, Wal von der Linken abgegebenen Stimmen zersplitterten sich, 0 daß
Stárke der konservativen und der terhältniß.
9
Kammer die meisten Stimmen, nämlich 19.
tlid von keinem anderen Kandidaten ernsthaft die Rede jein
Die Gewählten sind Gaetano Demarchi, welcher hon
Budget soll morgen beginnen.
Die Berathung über das O en. K eru der Hauptstadt acht
Wie man vernimmt, werden in der Nähe
Akten, von Scribe. 1
Vorstellung : 167. fang 6 Uhr.
S Musik von Auber. Anfang halb 7 Uhr.
Mittwoch, 9, Jan. Jm Schauspielhause. bte Abonnements= Maria Stuart, Trauerspiel in 5 Abth., von Sthil= (Frl. Edwina Viereck: Maria Stuart, als Gastrolle.) An-
Den resp. Abonnenten, welche im Ighre 1849 zum Parquet
des Opernhauses abonnirt waren, wird mitgetheilt, daß die Abreh- nung über die von ihnen cingezahlten Beträge stattgefunden hat,
und daß ein ihnen zustehendes Guthaben,
gegen Vorzeigung ihrer
leßten vorjährigen Abonnements - Quiitung , bei der Königlichen Thegter-Hauptkasse in Empfang genommen werden kann.
“S
Königsstädtisches Theater.
f | E oitanie d Arland. London, 4. Jan. Die | Kavallerie-Regimenter zusammengezogen. a N Su e S O Teufels - Wette, oder: Rosen im Großbritanien un? e n wenigen Orten, wo sie durch | Jun den leßten Tagen hatten wir hier c Crenge A A t e e Seb ai O Protectionisten in Jrland s L le Meinung herausge der Nacht ves 25jten drei Schildwachen am Pala|ke rajt ersrorer Abtheilungen von Wollheim, Musik von Ed. Stiegmann. Berufung von e E U erklären, geschlagen worden | wären. ; / e G | f d 9, Jan. (Italienische Opern-Vorstellung.) Norma, fUTDELE Dae E E E E von ibnen selbst gewählten Die Arbeiten an dev Eisenbahn von hie r nah A a aw C ew r haben es fu As So sollte m over Graf- den fo eifrig betrieben, daß man ihre Bollendung vis zum Na | as S2) u O Aldagisa, als Gastrollen.) i E E E E einster) eine Versammlung abgehal- bestimmt erwartet. ( | g :
Berliner Börse vom 7. Januar.
Eisenbahn - Actien
E E N E A R A
IV echsel- Course.
— Geld. | |
|
gefragter , worin mehrere Umsäbe stattfanden. G. W. Nordbahn flauer. Alle übrigen Fonds und Actien ohne Veränderung. :
Oesterr. 5proz, Metall. 85; Br., 855 Gld. Bank - Actien 1275 Br., 1270 Glv. Baden Partial - Loose a 50 Fl. 545 Br., 54% GOld,, do. a 35 Fl. 22% Br., 325 Gld. Darmstadt Partial- Loose a 50 Fl. 73 Br., 723 Gld., do. a 25 öl. 20s V, 29% O. Hessen Partial-Loose a 40 Rihlr, preuß. 325 Br., 324 Gld. Sar diniea Partial-Loose a 36 Fr, ‘bei Gebr. Bethmann 33% Br., 33% Gld. Spanien 3proz. inländ. 29% Br., 29; Gld. Poln. 300 Fl.-Loose 116 Gld., do. a 500 Fl. 81% Br., 81 Gld. Fricdrich- Wilhelms - Nordbahn 43 Br., 425 Glo, Bexbach 86 Br., 854 Gld. Köln-Minden 964 Br., 955 Gld
Samburg, 5. Jan. 34 proz. y, C, 87 Br., 864 Gld. St, Präm. Oblig. 87 Br. Engl. Russ. 1065 Br. , 106 Gld, Sticgl. 85 Br., 845 Gld, Dän. 71% Br., 70% Gld. Ard. 11% Br, Zproz. 27%, Br,, 27% Gld, Hamburg-Berlin 80 Br., 79% Gld. Bergedorf 94 Br, Magdeburg - Wittenberge 60; Br., 60 Gld. Altona-Kiel 94 Br., 934 Gld, Köln-Minden 95% Br,, 95 Glv. Bedris Wilhelms - Nordbahn 42 Br. Medcklenburg 34 Br., 33% Gld.
E Fonds angenehm; besonders 3 proz. Span. zu 273 bis ck ge= macht, Eisenkahn - Actien niedriger, doch am Ende fester.
Wien 2205 Petersburg 3935.
Die Börse war heute ruhig und die Preije matt,
tan. 3proz. Cons, a. Z. 9/4. 994pr0oz. 9K, Zproz. 37%, 4. Pass. 44, 37, E. R. 111, 55, Aproz. 858, 85. Bras. 59, 88. Chili
London, 4, “U, 195, 2. 100, Int, 99s, 100, 98.
Cons, waren still, do blieben sie steigend. war das Hauptgeschäft in Peru.
2 Uh), Conf a 349/7201,
Amsterdam , 4. Jan. Die Börse war im Allgemeinen williger. E Fonds blieben durch gute Käufer 4 Proz höher als gestern. Span. im Allgemeinen williger. Russ. wenig verän vert. Oesterr. Fonds waren zu höheren Preisen anzubringen, Von s\üdamerik, war, Peru williger. Mex. zu niedrigeren Preisen u haben. ; | "Holl. Int. 5545 4. 3proz. 644, &. Span. Ard. 12%, gr, Piecen 127, Coup. 8, Russen alte 1054. Oest. Met. 5proz. 841%. 2x proz. 43, 4. Mex. 284. Peru 58, 2
Von fremden Fonds
Rüböl - , 1 » 1374 Rthlr. Br., 135 bez. u. G
Rthlr, Br., 13% G.
Rthlr. Br., 13% G.
A, » R A L » Febr, /März 13% » März /April 132 Rbl, Br; 13% G, » April /Mai 13 A Br., 13 G,
Leinöl loco 12% Rthlr. Dr. N e U Frübjahr 11%, Rthlr. Br., 115 G.
Mohnöl 155 Rthlr.
Palmöl 12x a 13 Rthlr.
Hanföl 14 Rthlr.
Südsee - Thran 12
Spiritus loco ohne
3rief. | N | Diopiläls- Aclien. | Kapuilal | é | N Stamm - Actien. | Kapital. | Prioritäls 4 | t 2 Pott Côûrsé 250 Fl. | Kurz G | s Tai s Cuits H [2] ages - Cours. i msterdam : z * R » 1 42% 1422 S » | S S s le Priori'üits-Actien werden durch | N i i é 250 V1, A E 142% S Der Reinertrag wird nach erfolgter Bekanutm. j Sämmtili e Prior O Eier | i . 300 3k | Kurz 1517 151 in E dazu bestimmten A A |:5 jährliche Verloosung à 1 F N L Hamburg « © — 150: | Die mit 34 pCt. bez. Actien sind v taat gar. j . 300 k. | 2 Mt, Ä Zl E E f 6 266 25% (E | | | Fl. Anhalt. 1,411,800 | 4 | 965 B l L L i 80% | Berl. Anh. Litt. A. B. | 6,000,000 | 4 | 4/895 B. H A d 5,060,0C0 | 44| 100% B e e E N s S1 E | e Ade . | 8,000,000 | 4 |00 | 81 a 805 be. Ta do. l. Ser. | 1,000,000 | 45| 985 bz N E : 156 H | 2 Mt. —- 62 | do. Stettin -Starg 4,824,000 | 4 | 4) a s 6s l do Potsd -Magd. 2,367,200 | 4 | 95 B E E G vi 2M 99% | do. Potsd.-Magd. M A S S S do. do 3,132,800 | 5 | 1025 bz Breslau . s A — | 99% | Magd.-Halherstad! A do do. Litt. D. | 1,000,000 | 5 | 1005 bz ¡g in Courant im 14 Thle. Fuss 100 Thlr. (2 e 99% | do, Leipziger - | O G00 E C) do. Stettiner. 800,000 | 5 | 105Ÿ B & l : 100 Fi 9 M … 156 2232| Halle Thüringer | B 1 H ae S E Magdeb.-Leipziger . 1,788,000 4 | L a N O A S oen (1074 1 107% | Cl Minden ¿+-.- IB000,000 | 42A be Halle- Thüringer... | 4,000,000 | 45| 994 bz Peter r Herma B t B ten —— do Aachen: A | 41 I 45 bz C Minden | 3,674,500 | 45| 101% B i A L - . Papiere ] f Bann. C0: ¡ 1,051,200 | 5 I C 3 500,000 | 5 | 1035 B [nländische Fonds, Pfandbrief-, Kommunal E T 1,400,000 | 5 ¡82 d T r aus L OOOS 32 | 83% bz N 0D _ 7 Ï A | L . Lac gal, y E Geld - Course. C — | Sleele- Vohwinkel | 1,300,000 | 4 Z ; do. 4. Priorität .… | 2,487,250 | 4 | 7 — - : S L Bde eda, | Gem i Niederschl. Märkisch. | 10,000,000 | 34 | S9 ú R S Stamm Puior. 1,250,000 4 | 785 H A B E |31| 955 | 953 | E oN Düsseldo rf-Elberfeld. | 1,000,000 4, Freiw. Anl 5 107% 106% Pomm. Pfdbr. i IIG | E j Oberschl. t A. 2,253,100 | DZ| 63 | 1074 bz N Cet CH) Märkisch. | 4,175,000 i 96 bz. u. B St. Schuld-Sch. |35|_ 89k | — a ot de Lit. B. 2,400,000 | 3:| 65 | 105 B e do. | 3,500,000 | 5 | 104% B Seeb. Präm. Seh.|—|103 [1025 Me S Cosel - Oderberg O j | do 11] Serie. | 2,300,000 A 103% bz. u. G L A S 3 E Ma do, Lt. « Car. dO,|« 2| H S 1 ¿ail d 700, | l Ry 952. 0 y :| _ t n E: 5 105% (11053 Pr. Bk-Anth.-Sch| —| 94157 | 935 | 0 E A ZRP 1,800,000 | 4 | 695 bz 4 Zweigbahn | 548 0s B Berl. Stadt-Oul | « I : | | KrakKa DETS : ) ' | T x i; 0 do, 240, E i Q 73 | s q. } 300 | | | 45 bz. u. G dO. R D | do, 00: 23 A 90 Friedrichsd’or | 13% 13% | Berg. - Märk. S 100 608 4 | 85 ie i 6 Oberschlesische G e Westpr. Pfandbr. 34) — E R | ros | 191° | Stargard -Posen . 9,000,000 | Ds s e Krakau - Oberschl. 360,000 | 4 | 85 G i 10077 1004. And. Goldm.à 9th 12% di, | 7 1,160,600 | 4 | ATaKal E E Grossh. Posen do. Se C 12 12] Di t | Brieg Neisse I | | 61! } Cosel Oderberg .. 250,000 D | é y s sconto. / r; i 56 E e 29 35 n 1 do. DOS t, Lins 912 E | | | Magdehb.-Wittenb. 1,500,000 | 4 E Steele - Vohwinkel | 325,000 | 5 | 96% hz Ostpr. Pfandbr. 1351 ini —— — E | | do. do Il, Ser. 375,000 ) | E G A : | | | | S abu, 400,000 | Ausländische Fonds. | Quillungs - Bogen: | | E S 800,000 | 5 | 1604 bz. u. B é | | Crg. - Ah. S jm E | | he astric 20000 4304 | | b, Cart 5 — [Fol neue Pfdbr.| 4 | 298 | h | \ achen - Mastricht 2, (50,00 1 | 30) | p H do. beillope 3.4.5 9 O r OE E 4 E 2 l S | | j Aust. Stam m- let. [55 © t | da. do. 1 Anl/4 00 E E L 3! S4 A | Ausländ. Actien. | | L E fl unb, Feuer-Las.D5| — | i | Es 5 Ï J N) / do Stleal 2.4,A/4| 4 s e E i: N 4 42% 43% a 43 bz Kiel - Altona DP. 2,050,000 | I | | 0 do 6.,A4| 99 E ¡do, Staats-Pr.An | | Friedr. Wilh.-Nordh 8,000,000 | 4 “i 4 \msterd.-Rotterd. FI. | 6,500,000 | 4 | | f - / 219 Int. |2! |— | E ; O 1004 be. / i; E âo: v. Rihisch-Lst.| 5 (111 ¡Holl 44/0 Int 42 98 {l | do. Prior. 4 Ï Mecklenburger Thl 1,300,000 | 4 | do. Poln.SchatzO. 1 S{IZ E N E E ani 32% | E | | | | | | âo. doi Cert: LA D |: -— 4 | Y [SOrG E S | | M anedicohen B len 94 b A 3 0H —| — 17 N. Bad. do. 35 FI.|—| 18% | 185 | | ‘chluss-Course von Cóöln Minden 95% G von Preussischen“ Bank-Antheilen Z Rg f L c. 4 | 967 | | | i a — hl «t mit einer Steigerung, besonders oefraot waren Krakau - Oberschlesische Pol, a. Pfdbr, a, C» A i Imsatz sehr fes ]| schlossen meist mit elner »cktelgerunt, D S —— y : ; j nic »deutendem Umsatz sehr fest und Sd O S aiie tie haupteten sich heute bei nicht bedeuten I Die Course der meisten Actien be haup 7 j A 4-5 : : —_ E MBaris, 4. Jan. 3proz. 56.79, 099.80, ©5proz. J : E Markt \ Bort G S auas Trt | G a P A Ç , Zor V7 38, Berliner Getraideber1c (e D : Auswärtige Börfen. | 92,65, Belg. 965, %, pr. 42, 964, Altive A ‘main ! O ‘Qualitát 52—56 Rthlr u i S | Jw . is y 3 E »O) / 25 or î I» “ S ( D & ( & ‘ Leivzig, 5. Jan. Leipz, Dr. Part. Oblig. 105 Gld. | Hiemont 970, Anl. 49: 89.80, N 0 e E 0E Ul z | a A T e 288 Ruth. a ® +3 h S . S j E L s 1 1 J C z (V p Bn ¿ S 0. 20. D aß». « g ; L t 4: /, L A. 150 Br. Leipzig - Dresdener E. A. 10/4 Old, 410 De, 1 U, „203. 70 do, ] , yr. Frühjahr 27% Rthlr. Br., 274 bez. Sächsisch - Bayerische 862 Br., 86 Gld. Sthlesische 907 Br. | 113,75. Nordb. S -- » pr, Mai/Juni 28 Rthlr. bez. u. G. I S "6, N; j By 9 s S 5pr 4 00 : A A 92 : i Chemniß - Riesa ‘25 Br. Löbau - Zittau 15 Br. Mae H N. e. B. 9pro3- A 051 Go nte | Gerste, große loco 23—25 Rthlr. Leivzig 210 Br, Berlin - Anhalt. 89; Gld. Krakauer 69% Old. | Weh) e C / | —— Meine 20—22 Rihlr. — ors 03 ( : v D JAL S Def § 2 | C tor d Ï Rh E s ) E Friedr, -Wilh.-vcordb, 424 Gld, Altona-Kiel 945 Br. Deb, B. A. E Me A Hafer loco nah Qualität 16—18 Rthlr., L) c g 1 . J : 4%, - AUGG S E c 1167 Br, Preuß. B. A, 945 Br. | | E (3 » pr. Frühjahr 50 pfd. 16 Rthlr. E is v 2 I aro T Ber Í i ! V4 ° E 4 {rankfurt a. M., 4. Jan. Von Fonds waren an heu- | Ber u T a | Erbsen, Kohwaare 34—40 Rthlr. tiger Börse alle süddeutschen Obligationen österr. Actien, 5- und | Fran surt 2 A | » “ Futterwaare 29 —32 Rthlr. i L d A4L9r0z, Metalliques und 4}proz. belg. Oblig. zu höheren Courjen London 29, 945 oco 132 Rthlr. Br., 1354 G.,, flüssiges 1357 bez» ¿ proz, E ¡ues A L 5 ) | l |
\ Laß 14 Rihlr. verk Faß 1- V. : » S, Un: As Riblr. Br, 14 G, i » pr. Frühjahr 15% Rthlr. Br. 155 G,
Mit der heutigen Nummer des t pam zeigers sind Bogen 318 der Verhandlungen der Er- sten Kammer und Bogen 259 und 260“ der der Zweiten Kammer ausgegeben worden.
in, Dru Verlag d ; Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruerei. Bexlin, Druck und Verlag der Erste Beilags
41
Dienstag d. s. Jau.
Anl
Entwurf des ueuen Bergwerks-Gesezes, Frankreich, Paris. Vermischtes.
Großbritanien und Jrland., London, Vermischtes,
TISELI A D: 2A C T E n
llichtamtlicher Theil.
Entwurf des neueu Bergwerks-Gesetes. Titel I.
Von den Bergwerken und von Gräbereien und Steinbrüchen. G
Die Mineralien und Fossilien werden in rechtlicher Beziehung entweder zu den Erzeugnissen der Bergwerke, oder zu den Erzeug= nissen der Gräbereien und Steinbrüche gerechnet. :
Das Recht zur Gewinnung der zu den Bergwerks-Erzeugnissen gehörenden Mineralien und Fossilien kann nur durch eine vom Staat ertheilte Verleihung erworben werden und wird unter Auf- siht-des Staates, nah Maßgabe der Vorschriften dieses Gesebes ausgeübt,
Die Erzeugnisse der Gräbereicn und Steinbrüche stehen zur Verfügung des Grundeigenthümers, nach Maßgabe der Bestim-
mungen im Tit, 1) C. 114, 115. Q 2;
Zu den Bergwerks-Erzeugnissen werden gerechnet : Mettalle , gediegen und als Erz, mit der im §. 3 bestimmten Ausnahme ;
Mineralien , werdenz Schwefel, Erdpech.
Vitriol und Steinkohlen,
aus welchen
| ( Alaune gewonnen Graphit,
Braunkohlen und
G 9:
Zu den Erzeugnissen der Gräbereien und Steinbrüchen wer-
den gerechnet :
einzelne, an der Erdoberfläche gefundene Mincralien der im §. 2
genannten Art, Raasen = Eisenstein und alle Orden E S 2
nicht genannten Mincralien und Fofsilien. g. 4,
Hinsichtlih der Gewinnung des Steinsalzes und des aus den
Soolquellen zu bereitenden Kochsalzes verbleibt es, so lange das
Salzhandel-Monopol des Staates fortbesteht, bei den gegenwärtig
geltenden Bestimmungen. s
Titel Il.
Bon den Bergwerlet. Un et L Von dem Eigenthum der Bergwerke im Allgemeinen. G. 9.
Die vom Staat ertheilte Verleihung begründet das Eigen= thum an dem verliehenen Bergwerk, Dies Eigenthum is von dem Eigenthum des Grundes und Bodens unabhängig.
di N Le 4 x Ofergwerte sind unbewegliche Sachen. Als unbewegliche Zu- behörungen eines Bergwerkes werden betrachtet: die dauernd zu des- rabenbeirien E P, Geräthschaften und die zum Grubenbetrieb erforderlichen Pferde; ferner die zu Zwecken des Detrieves und dessen Deaufsichtigung bestimmten Grundstücke, Wege Eisenbahnen, Gebäude, Dorrichtungen und Räume sowohl u it f als über Tage, und alle zum Bergwerk erworbenen Rechte 8
V ls :
Bergwerksantheile sind unbewegliche Sachen, insofern nit
: Verleihung etwas Anderes bestimmt wird. i V O
Die reale Theilung eines Bergwerkes, so wie die Verzichtlei= stung auf einzelne Theile, kann nur nach vorheriger Genehmigung der Bergbehörde in denselben Formen erfolgen, welche für die Nach- suchung und Ertheilung der Verleihung vorgeschrieben sind,
auf
A A Wege der
C Der Bergbau für Rechnung des Staates unterliegt den Be= stimmungen des gegenwärtigen Gesetzes, insofern niht besondere he Vorschriften eine Ausnahme machen.
qeseli( ; n Die feste Stcuer (§. 208), so wie die verhältnißmäßige Steuer vom Ueberschuß (§. 211 h) wird von den Bergwerken des Staates nit erhoben. On 2 Von der Erwerbung des Bergwerks =-Eigenthums. 1) Vom Schürfen und Finden. G 10!
Wer Schürf- oder Bohr - Versuche auf fremden Grund und Boden machen will, bedarf der Erlaubniß des Grund-Eigenthümers, oder der Ermáchtigung der Kreis-Polizei-Behörde.
Das Recht, Schürf- und Bohrversuçhe zu machen, steht dem GHrundeigenthümer, so wie demjenigen zu, welchem der Grundeigen- thümer, oder die Kreis =- Polizei - Behörde die Ermächtigung dazu
‘theilt. / G 11
Die polizeiliche Schürf-Ermächtigung wird nach Vorladung des Grund - Eigenthümers, des Schürslustigen und des betreffenden Dorgmeisters, ertheilt, und kann nur aus Gründen des Gemein- „ohls versagt werden.
i C 12,
Die Schürf-Ermächtigung muß das zu beschürfende Feld genau bezeichnen, und zugleih die Entschädigung, welhe dem Grund- Eigenthümer für den zu Schürfversuchen in Besiß zu nehmenden
und und Boden, vor Beginn der Schürf - Arbeiten, zu zahlen ijt, provisvrisch feststellen. S ;
Der, leiden Theilen gegen diese Feststellung gestattete Rechts- wog hemmt nicht den Beginn der Schürfarbeiten, sobald die provi- \oris festgestellte Summe R deponirt ist.
G. 10e
Die Erlaubniß zur gleichzeitigen Aufsuhung des nämlichen over eines anderen Minerals in demselben Schürffelde kann von der Behörde Mehreren ertheilt werden; auch wird der Grund- eigenthümer dadur nicht gehindert, von seiner Befugniß, selbst nah Mineralien zu suchen, oder Anderen die Aufsuhung derselben zu gestatten, Gebrauch zu machen.
Von schon begonnenen Schürfarbeiten müssen neu zu erbffnende, sofern nicht eine andere Einigung unter den Betheiligten stattfindet, bis auf 50 Lachter entfernt bleiben, ohne Unterschied, ob lebtere
Erste Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger.
s. 14.
Auch in verliehenen Feldern darf auf Mineralien, auf welche
noch Niemand cin Recht erworben hat, geshürft werden; die Schürf=
arbeiten müssen aber von den Schächten und anderen Tageöffnun=-
| gen des verliehenen Bergwerks mindestens 50 Lachter entfernt blei-
| ben, es sei denn, daß der Bcrgwerksbesißer ein näheres Anseßen
erlaubt,
C 15;
Ohne ausdrückliche Erlaubniß des Grund-Eigenthümers dür=
fen in eingefriedigten Höfen und Gärten, oder in weniger als
25 Lachter Entfernung vôn Gebäuden, Bohr- und Schürfversuche nicht gemacht werden.
C. 1D.
Wenn zum Zweck von Schürfarbeiten Schächte über 2 Lachter tief niedergebracht, oder Stollen getrieben werden, so ist die Berg- behéórde davon zu benachrichtigen. Dieselbe übt die polizeiliche Aufsicht über diese Arbeiten und hat den Schürfer zur Wiederzu- füllung der Schürfe, sobald deren Offenhallung nicht mehr erfor- derlih ist, anzuhalten.
g. 17.
Die bei Schürf- und Versuch-Arbeiten geförderten Mineralien, welche zur Klasse der Bergwerke gehören, dürfen vor erfolgter Verleihung nur mit Zustimmung des Bergamts benußt werden.
C458.
Förmliche Vorrihtungs- und Abbau-Arbeiten dürfen vor er= folgter Verleihung nicht statthaben. i g. 19.
Wer auf eigenem Grund und Boden, oder mit Erlaubniß des Grund-Eigenthümers, oder auf Grund einer Shürf-Ermächtigung oder zufällig ein verleihbares Mineral entdeckt, soll, ohne daß ihm ein unbedingter Anspruch auf die Verleihung gegen den Staat zusteht unter mehreren Mitbewerbern, als Finder ein Vorzugsrecht auf ein nach dem Ermessen der Behörde zum nachhaltigen Abbau geeignetes Feld haben.
C. 20;
Treffen in dem Felde, welches die Behörde ungetrennt zu ver- lcihen für angemessen erachtet hat, mehrere Finder zusammen, so hat der ältere Finder vor dem jüngeren den Vorzug.
6e 21.
Als Finder wird derjenige angesehen, welcher die von ihm entdeckte Lagerstätte durch scine Schürf= oder Bohrversuche dergestalt nachgewiesen hat, daß das Hangende und Liegende der Lagerstätte oder deren Verhalten zu erkennen ist, und welcher bei dem BVerg- amt, oder bei dem gemäß öffentlicher Bekanntmachung hierzu be- austragten Beamten, das Verleihungsgesuch, mit Angabe seines Namens und Wohnortes, der Zeit und des Ortes des Fundes, und des erschürften Minerals, anmeldet. Das Alter im Felde wird nah der Zeit der Anmeldung bestimmt.
S. 22. __ Die erfolgte Anmeldung hat die Behörde (§. 21) in ein da- für bestimmtes Register mit Angabe des Tages und der Stunde der Anmeldung einzutragen und eine Bescheinigung darüber zu ertheilen.
C. 29.
Zur Feststellung des Fundes ist die Besichtigung durch den Bergmeister nothwendig. Der Beweis, daß zur Zeit der Anmel- dung der Fund bereits gemacht war, ist Sache des Finders. Ueber das Ergebniß der Besichtigung hat der Bergmeister ein Protokoll aufzunehmen.
C 24.
Das, dem Finder nach §§. 19 und 20 zustehende Vorzugsrecht erlischt, wenn derselbe niht vor Ablauf eines Jahres, vom Tag der Anmeldung an gerechnet, ein vollständiges Verleißungsgesuch etngereicht hat.
C 2A
# Aus Gründen des Gemeinwohls können Bezirke in Bezug auf
E gewisser Mineralien durch cin Geseß geschlossen
werden. Es darf alsdann Niemand auf diese Mineralien shürfen, §. 26.
, Ii einem geseblich geschlossenen Bezirk darf weder der Grund-
cigenthümer, noch ein VDritter mit dessen Erlaubniß Schürfversuche
auf diejenigen Mineralien vornehmen, Jur welche der Bezirk ge=
shlossen ist ; auch dürfen keine Schürf-Ermächtigungen auf leßteren
ertheilt werden.
2) Von der Einlegung und Instruction des Verleihungs-Gesuches. v Or 5
. “al
Das Vergleichungsgesuïh muß enthalten:
1) Name, Stand und Wohnort des Bewerbers ; 2) die genaue Bezeichnung der Punkte, wo die Aufschlüsse
liegen;
3) die Art des zu gewinnenden Minerals;
4) die Grenzbeschreibung und die nach Quadratlachtern au= zugebende Größe des begehrten Feldes, so wie die Angabe der ausnahmsweise anders als mit senkrechten Ebenen ge=- wünschten Seitenbegrenzung.
5) den Namen, welchen das Bergwerk erhalten soll.
g. 28.
Dem Gesuch ist, mit Bezug auf die demselben beigefügte Grâänz- beshreibung, ein durch den Markscheider anzufertigender Situations- riß, im Maßstabe von mindestens „77 der natürlichen Größe in drei Exemplaren beizufügen, auf welchem die Gränzen des in An- spruch genommenen Feldes aufgetragen sind.
S. 29
Das eine Exemplar des Risses wird der auszufertigenden Ver-=
leihungs - Urkunde , das zwcite dem Konzepte derselben beigefügt ;
das dritte crhâlt das Berg-Amtkt. C 30,
Das Berg-Amt trägt das Verleihungsgesuh in das dafür be-
stimmte Register ein und verfügt binnen vierzehn Tagen die Be-
fanntmachung desselben, s
Ge O1
Das Register und. der zu dem Gesuch gehörige Riß sind Je=
dem, der dabei cin Interesse hat, auf Verlangen vorzulegen; auch
sind gegen Erstattung der Kosten, Auszüge auf Begehren mitzu- theilen. S 02
Die Bekanntmachung des Verleihungsgesuches findet mittelst
Anschlages an den für öffentliche Bekanntmachungen bestimmten
Stellen, während zwei Monaten in allen denjenigen Gemeinden
statt, über welche -das nachgesuchte Feld sich erstreckt. - Außerdem
erfolgt dieselbe durch zweimalige, von 4 zu 4 Wochen zu wieder- holende Einrückung in das Amtsblatt desjenigen Bezirkes, zu dem
vom Grundeigenthümer selbst, oder mit dessen Erlaubniß, oder auf Grund einer Schürf-Ermächtigung unternommen werden sollen,
diese Gemeinden gehören. g. 33.
Bekanntmachung nah Ablauf der folgte Einrückung in das Amtsb|[ den Nummern nachzuweiscn,
Grist zu bescheinigen. Die er- a Ut dur Vorlage der betreffen-
g. 34. Während der zweimonatlichen Frist ks
_ ORYT : ) nnen das Verleihungsgesuch bei dem Berg
Einsprüche gegen Amt, : geg
vder
M „Lci. , A L zt bei d y N Meister , in dessen Revier das nachgesuchte Feld liegt G oder zu Protokoll angebracht werden, 9e Qr), G 35 d, Do,
_ Verleihungs - Gesuche, welche auf ein Feld,
Gelde auf ein Mineral gerichtet sind, welches mit einem bereits be=
gchrten Felde und Mineral ganz oder theilweise zusammenfällt
werden dem früheren Verleihungssucher abschriftlich zugesertigt. t - S1: I0;
Stimmen solche Konkurrenzgesuche mit bereits bekannt gemadclh- ten Gesuchen hinsichtlih der im §. 27 Nr. Z und 4 aufgeführten Punkte überein, so bedarf cs einer Bekanntmachung derselben nicht. Sie werden wie Einsprüche gegen jene Gesuche behandelt. /
Gindet diese Uebereinstimmung nicht statt, so muß das Konkur-= renzgesuh nach Vorschrift der §8. 30 u, f. befannt gemacht werden. j i
und in diesem
G D _Während der zweimonatlihen Frist hat der Verleihungssucher die Versuch-Arbeiten, so weit der Berg-Meister es zur Feststellung des Fundes (§. 20) und in Beziehung auf die Feldesstreckung (§8. 44) nothwendig erachtet, fortzuseßen. Er ist berechtigt, die Besichtigung derjelben bci dem Bergamte auch fon vor dem Ablauf der Frist zu beantragen , wenn die Umstände die längere Offenhaltung des GUnDes nicht gestatten.
6. 38.
Binnen vier Wochen nach Ablauf der Frist wird durch den Berg-Meister ein Lokal-Termin abgehalten, zu welchem außer dem Berleibungsnachsucher alle diejenigen Personen vorzuladen sind, welhe Einspruch gegen das Gesuch erhoben haben.
C O9. In diesem Lokal - Termine prüft der Berg - Meister die Risse hinsichtlich deren Uebereinstimmung mit den Angaben in dem Ver- leihungsgesuch. Er besichtigt die stattgehabten Versuch = Arbeiten, untersucht die Nußbarkeit der Lagerstätte und vermerkt den Befund. Er erörtert die gegen das Gesuch erhobenen Einsprücheund nimmt die gegenseitigen Erklärungen zu Protokoll. Er erfordert von dem Verleihungssucher die Angabe des auf die vorangegangenen Fel= desaufschlüsse gegründeten Angriffsplans und reicht die mit seinem Gutachten zu s{ließente Verhandlnng dem Berg-Amt ein.
g. 40. Bei vorhandenen Konkurrenzgesuchen is vor der Verleihung von der verleihenden Behörde (§. 45) die Größe und Begränzung des Feldes zu bestimmen, welches ungetrennt verliehen werden soll.
Wird auf diese Weise die Konkurrenz nicht aufgehoben, tritt vielmehr der im §. 20 erwähnte Fall ein, so entscheiden die ordent- lichen Gerichte über das Vorzugsrecht,
g. 41.
Sind keine Einsprüche der §. 20 gedachten Art vorhanden und findet das Berg-Amt auch sonst gegen das Verleihungsgesuch und die Verhandlungen des Bergmeisters nihts zu erinnern, so entwirft dasselbe die Verleihungs-Urkunde und theilt den Entwurf innerhalb vier Wochen nah dem im §. 37 angeordneten Termine dem Vewerbter mit ciner zu bestimmenden Frist zur Erklärung mit. Nach Ablauf dieser Frist, oder nach Eingang der Erklärung ist der Entwurf in weiteren vier Wochen von dem Berg-Amte an den Minister zu befördern.
g. 42.
Die Verbindlichkeit zum Ersaß sämmtlicher durch die Unter-
suchung veranlaßten Kosten, so wie der Betrag derselben wird von
dem Berg-Amt mit cxekutorisher Wirkung festgesetzt. 3) Von der Enlscheidung über das Verleihungsgesuch. 8. 43. Die Entscheidung über das Verleihungsgesuch und die Voll-
Begränzungs =- Ebenen, Verhalten der Lagerstätte entsprechend, darüber etwas Arderes festsebt (§. 27
ziehung der Verleihungs-Urkunde erfolgt durch den Minister.
s. 44. Die Verleihung wird nur ertheilt, wenn das Vorhandensein einer nußbaren Lagerstätte und deren Verbreitung in dem begehr- ten Felde durch die Versuche dargethan ist, i e
G. 459. Der Minister entscheidet darüber, in Bergwerk zu verleihen ist. Die von demselben zu bewilligende Feldesgröße darf jedoch den Flächenraum von 500,000 Ouadrats- lachtern nicht überstcigen. Die Verleihung eines größeren Feldes kann nur durch ein Geschß ertheilt werden, j
8. 46. Die Verleihungs-Urkunde giebt das Recht zur Gewinnung der in derselben ausdrücklich genannten und derjenigen Mineralien welche nach der Entscheidung der Bergbehörde mit den verliehenen in einen Bau gefaßt werden müssen.
: C47
1 Werdcn außer diesem Falle in dem verliehenen Felde noch Lagerstätten anderer Mineralien entdeckt, so tritt, hinsichtlichß ihrer Erwerbung, das vorgeschriebene Verleihungsverfahren ein
g. 48, : Die Gränzen des zu verleihenden Feldes werden dur feste Punkte auf der Erdoberfläche bezeichnet. Das Feld hat senkrete wenn nicht die Verleihungs - Urkunde, dem
welcher Ausdehnung das
Nr. 4). 6.49. Die Risse sind, wenn das verlichene Feld mit dem begehrten
nicht genau übereinstimmt, nah dem ZJnhalt der Verleihungs - Ur- funde zu berichtigen. e
6.30, ie Verleihungs-Urkunde muß enthalten :
D L
1) den Namen, Stand und Wohnort des Beliehenen, 2) das Rechtsverhältniß der Miteigenthümer im Allgemeinen
(88.79 U. f);
den Namen des Bergwerkes, die Begränzung des verliehenen inhalt nah Quadratlachtern ; die Namen der Gemeinden, über welch{e dasselbe si êrstreckt, die Benennung der Mineralien , auf welche der Bergbau ge- stattet wird, ;
3) 4) Feldes und dessen Flächen- 9)
6)
7) die Frist, binnen welcher die Verlochsteinung erfolgen muß;z 8) den Plan zum ersten Angriff (§. 39),
9) die Verweisung auf die Pflicht zur Beachtung der Bergwerks-
Der Gemeinde - Vorstand hat die vorschriftsmäßig geschehene
geseße, und 10) die Anordnung der Bekanntmachung derjenigen Bestimmungen