1850 / 25 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Der Präsident weist den Redner zurect, chen Takt nicht v was er nicht vertreten könnte. entwürdigendes Büreaukrc Lang (für den Gese 1seres Staaies nicht allerdings das freic Beschränkungen freie Staats- hat uns schon dern reit ú dadurch auf den welcher selbst zugestand, herumgeritten, 1 müssen wir im

bare varlamentarische Sitte. worauf dieser bemerkt, da allein nie Etwas übernehmen würde, einigen heftigen Angriffen auf unser empfiehlt er die Verwersung d „Die Vorredner scheinen mi im Auge zu haben, Vereinsrecht gelten mag. desselben eingeführt, weil sie unumg Das ewige Herumreiten a cht:; nüßt es uns

ß er vom parlamentaris

cs Geschenkes, x den jeßigen Zustand ur sondern den eines Urstaates, wo Amerika und England haben änglich nöt

U

form selbst sind. viel geschadet; man fragt ni nur vom Ausfrechihalten des Prinzips un eines deutschen Fürsten (Heinrich 72. daß er 25 Jahre lang auf Das Praktische ,

Der Redner widerlegt nun

Familie unv Gemeinde einen seien nur Glieder des Staates, nimmermehr geben dürfe. diese auf die gegliederten org die über das jede Maßregel, jede H auf die Vorfälle in B organisirten Vereinen zuzu solle sich auf Vereine stügen, Bereine stüßen, denn sie wur ben wachsen ihr mungen des Geseßes für Studirende aufgeho! - und dem Polizei ausdrücklich erlaubt sei, nicht ausdrücklich verb über die Zustände Eng und fritisirt die einzelnen ührbarkeit er nachzuw eine hält er für rein unzulä i, wobei er wiederum Mit der Hauptrichtung des Bestimmungen serer Zustände in's politische Vereins wollen diese demo Neberstellung taatsmann unseres gegen politisc i die Negierungsgewalt |c Stellen aus Briefen

einem Prinzip das Nothwendtge die Ansicht des Abgeo1dueten

Auge haden.“

Diese Institute die es nie und fo beschränke er Centralorgane, in Händen hat und

Staaten im Staate, Affiliationen betresse, anisirten Vereine mit einem Land verbreitet sind, andlung der Regierung aden und in der Pf chreiben seien,

er aber sage: diat sich dadurch 3 über den Kopf. wünscht er d Morgen stern taate; in lepgterem jet

lich den politischen die Negierung f sih nie auf

Man habe gesagt, die Negieruug da! ur Partei herab,

Bereinsbesuches n unterscheidet zwischen dem Alles verboten, erlaubt sein, was ausführlicher Rede e Ueberwachung

as Verbot des

Redner verbreitet fich in land’s, erklärt sich gegen 1 Bestimmungen des Cniw

ede polizeilich nfs, deren Un i Ueberwachung der D ei dem komplizirten Polizeisvstem, England’s hinweist, ih wohl einverstanden, selben mir uicht genehm sind. Auge fassen, und wesen hervor, | oder Volksvereine an- mit der Regierung? Jahrhunderts, Washington, he Associationen gewi?

und Unausf

auf das Vorbild Geseßzes bi wenn au einzelne müssen vas Hauptübel un stellt ih das wohl fämpfen müssen, ders, als Unterjohung, Dies hat auch der größte © wohl eingesehen und deshalb vor ihnen gewarnt, wenn (Der Redner verliest zum Belege 1 uns in einem kranken

ashington's.) und können deshalb keine Ge- schaffen; es ist demnach jeßt llen in die Gese aufzuneh- Zustände wieder verschwinden müssen der Vereine in ihrer vagen Gestal- r Fálle haben, daß in rein wissen- Agitationen stattfanden, uversammlung in Frankfurt, Herr Morgenstern it der Polizeigewalt hingewiesen ; rhaupt stark bei demokrati- Vereine im Allgemeinen daß keine der neueren Nevolutionen weder in Deutschland entstand, Boden unterwühlten,

Wir befinde1 seße für einen die Pflicht des Gesepgebers , rx Rüdkehr geordneter eberwaung politis um so mehr, als tvi Versammlungen politische

und werden. tung is nothwendig, chaftlih sein sollenden wie z, B. in der Germaniste at auf ewige Konflikte der

daß die eigentlichen Bür schen Vereinen betheiligten. beirit, so ist die T Jtalien, noch Spanien, welde nicht durch Vereine, die vorbereitet worden wäre, Vereine gegen die Regierung in

einer Maßregel der und daß die Regierung woh Aufgabe darin #1 Der Redner verbreitet Aeußerungen Morgenstern?s

Bürgerschaft n Tas das Wirken der

Portugal, Frankreich und gleich Maulwürfen den die Aeußerung des Vorredners, daß gewisse Adressen agitirten, erkläre ich, daß in der Regierung noch nicht die ihres Systems [ den Wunsch einer Partei ndet, die Regierung zu süßen sich nun noch weiter üben

Bekämpfung

berücksichtigen darf, die ihre

dulden dürfe , en fortwährend bemüht sind und de-

Reinhard nimmt den Kluv ßerordentlihes (Heiterkeit) Mit- Aeußerungen Döllinger's als An- ung der unterfränkischen Bolks- ibel,“' jedo vergebli, ecin- Wie gcwöhnlich en Landrichter n ihm (Redner) abgehal- wird jedoch vom Präsidenten mit der - Gegenstand zurüczugehen und dle sciner Lebensschicksale für heute

stand der Schwäche zu bring ren Erhebung daraus nicht zulassen wollen, der Linken als früher ordentliches , lied desselben in Schuß, wärzungen und hebt die ausgez Persammlungen hervor, gefunden hätten, da ni fommt der Redner auf seinen „P ebt dann eine Schilderung der vo ersammlungen, um Berathungs

bezeichnet die eichnete Halt ele „Polizeisp dts Unrechtes vorgekommen olizeimann,‘“ d sprehen und

nung unterbrochen, z Kammer mit der Erzählung (Heiterkeit) Der oder Annahme weniger Landrichter Welsch gegen die die Aufrechthaltung der Ruhe und März - Vereinen, wie dies Abgeordne religiösen Sinne des Volkes allda,

Vereine, besonders der münchener, ha und selbs Beschränkungen hervorgerufen, weiter darüber verbreiten,

zut verschonen, ganzen Geseßzentwurss Ruland nimmt den orredners in Shuy und vindi;irt Unterfranfen ter Dr, Schmidt gethan, sondern dem Pfarrer Westermaie1 ben öfters ihre Kompetenz überschritten Deshalb wolle er sich nicht Ministerium

Redner verlangt Verwersung des ( Artikel, die er bezeichnet, Angriffe des V

1, August 1849 bestätigten Statuten (Gesey-Samml. | Bekanntmachungen. EN 8 berechtigt H hat begonnen, und wird die | Name des cintragenden Beamten bemerkt. Banknoten zu 40 Thlr. vom 24sten d. M. Pfandbrief-Kündigung,. Znhabern Shlesischer Pfandbriefe machen wir bekannt, daß die speziellen Verzeichnisse der einzulösen- j esem Zweck einzuliefernden Pfandbriefe bei allen Schlesischen Landschafts - Kassen und bei den Börsen zu Breslau und Berlin ausgehängt, auch mit den Anzeigern der drei Schlesischen Regierungs-Amts- blätter ausgereicht worden sind, Indem wir die erforderlihe Aufkündigung dieser Psfandbriese ergehen lassen , fordern wir die Jnhaber derselben , unter Hinweisun d 7, Dezember 1848 (Gesceß-Sammlung 1849 Seite 77), auf, gedachte Pfandbriese in coursfreiem Zustande und mit entsprechenden Zins - Coupons Litt. D. bis K. zu Vermeidung eines auf ihre Kosten zu veranlassenden tien Aufgebots entweder bei der General - Land- Hast oder bei einer der Fürstenthums-Landschasten un- Wi einzuliefern und dagegen die dafür guszu- hungs - Recognitionen in Empfang zu aumigen Inhaber mit den gedrülten Rechten , insbeson- othet, präkludirt und mit der Landschaft zu depo- verwiesen werden. erden demnäch Baarzahlun ng von Pfandbriefen is

Januar 1850, eneral-Landschasts

Ausgabe der ab bei unsere gen hiermit u E N behalten uns Thlr, zu seiner L l

Stettin, den 21. Januar 1590.

auf das Regulatio vom

der Banknoten der Ritteischaftlihen Pri- vat-Bank zu 10 Thaler Courank,

Die Banknoten zu 10 Thlr, sind quf weißem, mit einem den Werth ZEUN THALER in Satten und Licht enthaltenden Wasserzeichen versehenen Papter von 5% Zoll Länge und 3 Zoll 5 Linien Höhe abgedruckt.

Der Aufdruck der

evden Cinzie

nehmen , widri enfalls die \

dere rail vem v zeigt in schwarzer Farbe

ihren Ansprü

nirende Baar enu auf die bei

- Valuta werden dgnitionen w

durch Ausreiczu

a) Oben als Verzierung eine weiblihe Figur mit der Bürgerkrone , welche au} ihren rechien, den Caduceus haltenden Arm au} eine Tonne auflegt, neben welcher ein Anker und Beute] mit Geld \sich befinden, hinter der Figur

eze diee 1s: E L L

und bezüglich geló}| werden. Breslau, am 46,

Schlesische G

Bekanntma der Ritterschaftlichen L die Ausgabe von Banknoten zu 10 7 i Die Ausfertigung der Banknoten, hald die Rítterschaftliche Privat-Bank in Pommer

der revidirten und durch Königl, Kabineis-Ordre vom

144 fragen, wie es mit dei religiösen Vereinen Ae eA Es Eee s Geses - Entwurf nichts enthalte. Degenhard nimmt Sepp Hegen ber den Beamten Franfens _ wegen. ihrer Loyalität in Schuß. über den D E wisse M lle weit die Regierung tm Sinne Du P i wolle, wic weit sie noch gehen könne, da durch das des abres Ke Militairzusanmenziehungen an unserer Gränze eine ge- Daltige Reaction eingetreten und dies A N A A zu berüdcksihtigen sei, Der Herx Abgeorpnete e Ns habe daß, Bete als q vrovisorishes bezeichne; e acceptire dieses und wünsche deshalb auch h 3 über religiöse Bereine in dasselbe aufgenommen, da diese sich, wahr- Fbeinlich uur provisorisch, au) mitunter bedeutend uit der Politif beschäf- tigten. Der Redner schilderr nun die Thätigkeit Der Dereiune Zux Zeit der französischen Nevolution, Napoleon s, der ersten Und zweiten Nestauration, wo die Emigration und der Ultramontaniómus das entschiedene Eingehen in die wahrhaft constitutionelle Regierungsform verhindert habe, und gehi quf Deutschlaud über, wo Napoleon vergeblich den Patiriotiëmus, wie die Bereine, zu vernichten suchte. Das Volk war von der Jdee der Organi sation ergriffen, und der Jinperator vermochte sie nicht zu hemmen , denn eine Idce wird wohl durh Bajonette bekämpit, jedoch ncht vertislgt. Was das vorliegende Geseb beiresse, so werde cs ernste Folgen hervorrufen , die weder die Redner für den Entwurf noch die Minister, dic ihn gewiß in der redlidsten Absicht eingebracht, wollen würden, Die Büreagukatrie werde mit ihren Polypenarmen ih dieses Jnstituts bemächtigen und es tódten, Das Strafgeseßbuch, wie es zur Zeit besteht, werde der Büreaukratie zur Seite stehen, und diese werde, da sie sich in ihrer Existenz durch das Vereinsrecht gefährdet sehe, dasselbe geltend zu machen wissen. Er (_Nedner ) betrachte diesen Geseßentwurf als ein frankhaftes Pcodult des untergehenden Po- lizeistaates, als einen verfehlien Uebergang zum Rechtsstaate , als einen Kampf zwiscben dem Geist des Jahrhundects und der verklungenen Zeitz ob wir durch ein provisorisches Gese, wie ein Vorredner gemeint, unser Ziel exreichen, werde die nächste Zukunst lehren, Köhl spricht aus natio- nal-wirthschaftlihem Gesichtspankte gegen den Gesegentwurf. Scchniz- lein kann der vorliegenden Geseßesvorlaze zwar uicht unbedingt beipflich- ten, wünscht jedo deren Annahme, damit wir nicht in die Fatalität des Jahres 1831 verfallen und Ruhe in unserem Vaterlande wiederkehre. Nicht Berwerfung, sondern Verbesserung sei ersprießli, und nur durch gemeinsa-

mes Wirken dcr Volksveriretung und der Regierung werde des Landes Wohl gefördert, Es ertönt der Ruf nach Schluß. Dieser wird angenom- men, die Schlußäußerung des Referenten auf morgen vertagt! und die Sipung nach 2 Uhr aufgehoben,

§tasíau. Wiesbaden, 18, Jan, (O P U D) Das hiesige Wahlcomité zur Vorbereitung Der Reichstagswahlen hat in alle Aemter des Herzogthums die untenstehende Einladung

versendet, welche es der Oeffentlichkait úübergiebt, damit alle Ge=

\sinnungsgenossen, welchen vieselbe nicht speziell zukommen sollte, diese öffentliche Einladung als an sie gerichtet betrachten mögen,

Um wo möglich eine Verständigung über die in den vier Wahl- freisen des Herzogthums aufzustellenden Kandidaten zum deutschen Volkshaus zu erzielen, erlaubt sich das unterzeichnete Wahl-Comité, alle Freande ber deutschen Sache, namcntlic) aber die Wahl Co mités und Wahlmänner tes ganzen Herzoglhums dringend einzu- laden, sich persönlich oder vurch Abgejandie bei einer Versammlung zu betheiligen, welwe Mittwoch, den 23sten d, M,, Nachmittags D Uhr zu Limburg im Gasthaus „Zum Nassauer Hof“ zu dem oben erwähnten Zweck stattfinden soll. Wiesbaden , 16, Januar 1850. Das Wahl -Comité zur Vorbereitung der Reichstagswahlen. von Arnoldi. Bertram. von Eck, Fresentus. Freitag. Großmann. Spieß. Weil. Willett,

Wissenschaft und Lunst Königliches Opernhaus Am Vorabend des Geburtstages Lessings: Nathan der Weise, (Sonntag, 21. Januar. ) Die Cinleituug der Feler machte Glu ck ’s Ouvertüre zur „Jphbigenia in Aulis“‘, hierauf wurde durch Trau Crelinger eín, von Franz Ku g- ler gedichteter Prolog, der lebhaften Beifall erhielt, vorgeiragen :

„Zu ringen nach Erkfenntuiß, nach Erkenntniß

Des eiguen und des unerschaffnen Geistes,

Deß Hauch die Welt umfängt, den Gott zu sucdben in der Geschichte, das Gese, das ew'ge,

Drauf alles Schaffen ruht, durch stake That, 50 starf im Kampf mit gaukelnd irrer Lebre Rie in dem eignen Schöpferdrang, zu künden, Des Lebens Kern und Inhalt zu enthüllen, ar Lessings großes, priesterliches Amt, —- Q Sue, Bom Kampfe fern und nicht bestimmt zum Ziampf gti! erx ein Werk geschaffen, drin sein Glaube, Das beißt: sein Glaube, daß das Höchst? im Leben Der Glaube nicht, daß es die Liebe i Gestalt gewann, und väterlichen Sinns Gab er der deutschen Bühüe dies BVermächtuiß,““ Dieses Werk, N athan, wurde vom Publifum mit Andacht und Wärme aufgenomnxen, und in einer Weise dargestellt, die allen Betheiligten zur Ehre gereiht und den Manen Lessing's Genüge that,

ACUSBIZE

l x Hauptkasse succesîve erfolgen, Wir brin- | macht, und eben O s j f f i N die nachfolgende nähere Beschreibung der | c) die untere, in Form eines Tuches mit zusammen- Erscheint derselde nicht so wird uach Befinden in Banknoten zu 10 Thlr, zur öffentlichen Kenntniß und | geholten Écfen angefertigte und zur Ausnahme der contumaciam der Beweis ausgenommen und das Ur- vor, eine Beschreibung dei künftig auszu- | Strafandrohung auf weißem Grunde bestimmte Leiste theil gefällt und verfünt et weiden, Banknoten zu 20 Thlr., 50 Thlr. und 100 | in B uchdru mant e i | Burg, den 0. November 1849, E Zeit folgen zu lassen. | die Littr. und die laufende Nummer, so wie den Königl, Kreisgericht. l, Abtheilung ; nachfolgenden Text und die Strafandrohung : E N E - Mete e [628] Subhastations-Patent. der Ritterschaftlihen Puiva!- An Me MOMMeIY, Zehn Thaler Courant Das Erbpachtsgut Weißhof nebst dem Vortverke Bor- DAMA D | nach dem Münzfulse von 1764 rißhof, zum Naclasse der Gutsbesiger Johann und l

B esmMreibv ung

gez. Dnmrath,. Der Aufdruck ver

zeigt dagegen in rother Farbe

Kupferdruckmanier: terwerf umgeben z

einem Ballen sigt und

Merkurs auf dunklem, mit Ranken und Blä i ‘ft8-L ; tt rem Geschäfts-Lokale angeseßt. Ÿ j ; ; umgebenen Pinegrünke," Ueha Len Vas fn | Der Ungellagte 1e. Vorn hd ieru mt der lg | ‘" Marienwerdaz, de 15, Deiner 1840 Blätterwerk die Werthzahlen 10 angebracht, | ford j aesezten Stunde púunkilih | V Sonialid- en 19, L e. und in ven Sockeln guf weißem Grunde L in fal: | u E ea ins vie Ba Lun Vertheidigung dienenden | 1Königliches Kreisgericht, 11, Abtheilung,

ter Pressunz die Buchstaben K P 3: in Schrift der | Beweismittel mit zuu

Diese Seitenverzierung ist in Relicsmanier ge- Termine

zahlt zu Stettin dem Inhaber dieser Banknote DIE RITTERSCHAFTLICHE PRIVAT BANK IN POMMERN. Stettin, den 24. August 1849 DIRECTORIUM im Geschäfts - Lokale des unterzeichneten Gerichts vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Hartwich an den Meist-

MUC si} e Werth der Note in Juítialen (ZEUN) und mit | Morgen 56 Ruthen in der I römischen Zahlen (X) enthaltenv, und von Blât- darauf au

þ) ín der Mitte mit verzierter Schrift: Ochsen, 30 Kühe, 44 Ritterschastliche Privat - Bank in Pommern.

mündlichen Verhandlung einen Termin auf deu 26. Februar 1850, Vorm, 9 uhr, Taxe und Verkaufsbedingungen sind im Büreau 11

Die Einzelheiten der Beseßung und Ausführung besprachen wir bereits früher. Die Erstere war dieselbe, als das vorige Mal, nur Mad. Wer- ner gab die Sitta, anstait Mad. Komitsh, Hern D óring’s Nathan ist eine seiner besten Leistungen îm ernsten Drama, nur der Darstellung der lezten Scene mangelt es an Aufrichtigkeit der Nührung. Die Monologe und fast alles Uebrige waren wieder untadelhaft. Der Hauptrolle {ließt sich der Derwisch in Herin Franz shön und würdig an. Mit Einzelnem seiner Auffassung sind wir jedoch nicht cinverstandcn, wie z. B. als ihn der Sultan zuer von Nathan spricht; der Derwish if überrascht, daß der mächtige Beherrscher der Gläubigen nach dem Juden fragt, auch etwas verlegen, daß er um Beider Freundschaft weiß, Herr Frauz sprach jedoch tie ersten Worte der Erwiederung mit gehobener Stimme und einem sehr entschiedenen Tone, in den sih so- gar Zorn zu mischen sien, austatt halb laut uud stammelnd oder doch zögerndz der biedere Derivisch denkt zwar bald daran, daß scinem Freunde die beabsichtigte Anleihe keinen Segen bringen werde, daß er den Juden

aber nicht verleugnen könne, sicht er wohl ein, - Herr Dessoir hielt den trozigen Tempelherrn im Sinne des Dichters. Herr Stawinsky

überpfaffte den Patriarchen beute nicht in dem Maße, als das leßte Mal, auch Mad, Birch vfciffer, Daja, schien sich zu mäßigen, doch sähen wir diese Nolle licber in den Händen der Mad, Komits h. L

Eisenbahu : Verkehr. Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn Die Frequenz im November 1849 betrug: Einnahme für 43,360 Personen. 33,300 Rtblx Sgr. Pf. Einnahme aus dem Gutervertehr (117,216 Ctr. Fracht und Eil- güter, BVieh-, Equipagen=-Trans- vorte und Gepáäck - Üeberfracht ) 28,416 E Summa 61,716 Rthlr. 22 Sar. 2 Pf. gegeu die Cinnahme vom November S O A R W Mehr-Cinnahme 06,108 Rthlr, 29 Sgr. 4 Pf. Jm Dezember 1849: für 441,305 Personen ...... «e + 33,448 Rthlc. 4 Sgr 10 Pf, fúr 130,084 Ctr. Eil- und Fracht güter, Vieh, Equipagen Transporte und Gepäck-Uebersracht .......-- 30,384 » i 11 Summa 63,832 Rthlr. 12 Sgr. 9 Pf. gegen die Einnahme vom Dezember 1848... L 002020 Mehreinnahme 7,906 2 Das Dtvrettor run,

Auswärtige Börfen.

Amsterdam, 19. Jan, Der günstige Stand von mehreren Staatspapieren an hiesiger Börse hat diese Woche bei der Nach- rit von der zu London abgeschlossenen Russischen Anleihe von iber 60 Millionen Gulden einige Erschütterung empfunden, die sich fast auf alle Fonds Course austchnte und dieselben mehr oder weniger zum Weichen brachte. Den nadtheiligsten Eindrud machte dieses überraschende Ereigniß auf die Russischen Staatspa- viere, selbst von den óproz. alten Hopeschen Obligationen, welche anfaugs dieser Woche zU 1057 % gekauft wurden, plöblich bis 104; % und 4proz. Certifikate bei bdenselben, die erst zu 565 70 dann zu 855 % abgenommen wurden, vorgestern bis zu 84

heruntergingen; doch der erste Eindruck zeigte sih gestern, wo man wissen wollte, daß für Antheile an jener Anleihe schon 1 % Ve winn über den abgeschlossenen Cours bewilligt sci, bedeutend mäßi ger und brachte Iproz. Obligationen wieder bis 105 % cmpor, während proz. Certifikate sich jedoch nur auf 845 % erholten. Von den Holländischen Staatspapieren, die durckgehends bei anjehn lichen Partieen umgeseßt wurden, fielen Integrale von 90% bis 55% % und holten zuleßt 555 %z D3proz. wirkliche Schuld drückte sih von 641 % bis 642%, wurde aber gestern zu 647 % abgenommen ; iproz. do. ging von 85.77 allmälig bis 843 % herunter und blieb in flauer Stimmung. Für Actien der Handelsmaatschappy war e! was eifrigere Frage, die deren Cours bis 169% % emporhalf; au

Utrecht - Arnheimer Eisenbahn = Actien wurden öfter verhandelt und

erst zu 87, später zu 88 % bezahlt. le Course der österreichischen Fonds sind immer weichend gewejen; 5proz. Wiener Metalliques Di yroz. do. von 444 bis 13% %. Eben jo

von 835 auf 82%, und ga 21; % und Iproz. Binnenuländishe von 30% bis -2i lehtere erholten sich gestern aber wieder um # 70- Obligationen dagegen bi sserten sich mit den ( 345 auf 355 %. Perugnische Obligattonen wechselten zwischen 623 und 645% und holten zuleßt 04 %. IPVo0z. franzö Rente! fielen von 54% bis 53%, voch stiegen dann wicder bis E Wer

Geldzinscoure steht auf 22 und 2/0.

Stelle zu bringen oder jolche dem unterzeichneten Gerichte dergestalt zeitig vor dem anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei-

geschafft werden können.

hastation gestellt und soll im Termine, den 28. Juni 1850, Vormittags 10. Ur,

Jo bst bietenden verkauft werden.

»

todtes Jnventar,

11 Kälber, jedoch keine Schafe.

befindet sich die Oder mit Dampf- und Segel- | [581] Ediktal Citaf uon, N E

\chifen und ein Theil von Stettin mit dem Schloß Auf den Antrag der Königlichen Staats - Antwvalt- bestellt überge Taxe \chließt ab auf

und der Jacobi-Kirche z haft vom 31. Oktober d, J. haben wir wider ven ab- Die gerich 89 -88 Thlr, 26 Sgr, 8 Pf 990 . 40 Cte es

links und rechts, auf mit Blätterwerk umgebenen | wesenden Müller Friedrich Wilhelm Born jun. von E G E Al tor

A ) Ss J 7 Aa i : «Kanon à 934 , 16 Sgr. 3 Pf, Soceln, gegen welche Wappenschilde mit dem he- | hier wegen eines mittelst angefertigter falscher Wechsel wogan ver Mi, also af 7 e: i fapitatifiut raldishen Greif befestigt und ein Anker, ein versuchten Betruges die Untersuchung eröffnet und zur | M, zug 16 Sar. 3 Nf d mít 5 Prozent Steuer, eine Schaufel und ein Caduceus ‘qua t 93,263 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf, un 5 Prozen lehnt sind, die Büsten eines Neptuns und eines

18'690 Thlr, 25 Sgr,

Car c : A tv Aatin d j 4 21 16 auische Efsckten, von denen Ardoin - Obligationen vou Lf vIS

9 7 To nelen ; Portugiesische Coursen vou London von

4 î j

Elise, geborenen Steckmann, Borrißschen Eheleute ge= hörig, i auf Anirag der Erben zur freiwilligen Zub-

l

| Das Gut nebst dem Vorwerke Borrißhof hat einen

SWAUserte | ; ass, : i Flächeninhalt von 1779 Morgen 115 Ruthen preußil, ) | 4) links und rets zwei Schilde in Reliesmanier, den | wovon inclusive 188 Morgen 2\chnittige Wiesen 408

| j tiederung, €s On sich

3reichende gute Gebäude, und vollständiges e namentlich 41 Stüd Pferde, 33 Stück

| Schweine, 13 Stück Jungvieh,

Der Ader in der Niederung is 1ster Klasse, auf der Höhe ter, Zter, auch 4ter Klasse, und wird vollständig

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Preußischer

È : Z / J dieses Blatt an, für Berlin die | j ( s 4 Behren-Straße „1 E 7A

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Expedition des Preu Anzeigers :

i Salt Limtlicher Theil.

Deuts@land

bo T7) R ov li Vin orloa A ( : P F Preußen. Berlin. Widerlegung, Köln und Deuß. Schnec- fall, (C1sgang, j : Desterreich. Wien, Diplomatishe Ernennung. Erzherzog Johann

und Herzog vou Modena. Vermischies, Graz. Ankunft des

Erzherzogs Johann. Bayern, München, Kammerverhandlungen.

Baden. Karlsruhe, Chrengerichte. Der Prinz von Preußen. Wahlen für Erfurt und die zweite Kammer, Rastatt. Organisation der Straf-Compagnie. Vom Höhgau, Zelleisee.

Hessen und bei Nhein, Darmstadt, Erste Kammer: Proteste. Zweite Kammerz Die deutsche Frage. Das Großherzogliche Edikt über die Auflösung des Landtages. Gießen. Reichstags-Wablverein,

Mecklenbura:-Sc j S f C ia ü j Mecklenburg-Schwerin. Schwerin, Promemoria über die Ver-

fa\)unasfraar.

u ntr + S U T 5 -_e _ or Franffurt. Frankfurt a. M. Erste Sizung des neuerwählten ge-

schgebenden Körpers, Treibeis. a N usland. Frankreich. Paris. Neuer Geseßentwurs über die Mobil- garde. Widerlegung. Befinden Ludwig Philipp's. General Ry- _binêsfi +, Der Handelsvertrag mit Belgien, Vermischtes. Großbritanien und Frland, London. Die bevorstchende Parla-

ments-Eröffnung. Die Jndustrie-Ausstellungs-Angelegenheit.

n

ezug anf die Entbindung der Großfürstin Thronfolger,

cue

Börsen- und Haudels -:Nachrichten.

g des Bauwesens, sto wie eines dieselben n Erlasses mit dem Antrage auf huld- teren chrfur{chtsvoll corz.leger.

über die obere Verwaltun genehmigenden Allerhöchste reiche -Vóllziéhung des leb Berlin, den

| | | | |

Das Staats - Ministerium. von Ladenberg. von der Heydt. von Schleiniß.

von Man-

Graf von Brandenburg. von Rabe.

von Strotha. Simons.

Auf den Antrag des Staats-Ministeriums habe Jch beschlossen, n Verwaltung des Bauwejens ren Staats-Bau-Beamten eine Entwickelung dcr Bau-=

eine neue Organisation der obere eintreten zu lassen, ‘um für die obe ahme an der Leitung und

lebendigere Theil Angelegenheiten Ich genchmige daher die anliegende, ezember 1849 vorgelegte Verwaltung des Bauwesens, indem lósung der Ober-Bau-Deputation Meine Mitglieder derselben, unter hierdurch zu Ministerial - Bau - Räthen ernenne. welcher nebst der Verordnung Geseß-Sammlung bekannt inisterium das Weitere zu ver-

die gegenwärtigen herigen Gehalts, Wegen Ausführung dieses Erlasses, Dezember 1849 dur die „men } zu machen is, hat das Staats - M Nußland und Polen. Skt, Petersburg. Kaiserliches Manifest in S Charlottenburg, den 14. Januar 1850. (gez.) Friedrich Wilhelm.

von Ladenberg. vou der Hevdt.

Gr. von Brandenburg. von Strotha.

(Gegengez.) von Manteuffel.

S C T T

Amtlicher Theil.

cke. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem vensionirten Gerichtsboten und Exekutor Soll zu

nig das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

An

des Königs Majestät.

entspricht, vornämlich, weil die Mitglieder derselben nach der Aller- höchst festgestellten Geschäfts-Jnstruction vom 26. September 1809 fast ausschließlich auf die Revision der Kosten-Anschläge und die Prüfung der Baumeister beschränkt sind, dagegen von der Einthei- ung der Baufonds, von der Ausführung der Bauten selbst und von der Besorgung der Geschäfte der Baubeamten amtlich keine

Kunde erzalten und somit dem praktischen Wirken

1 4 _— mif

den, Die Ober-Bau-Deputation genicßt deshalb im t das Vertrauen in dem Umfange, als zu: einem Erfolge in diesem sehr wichtigen Verwaltungs-

t. Um diese Uebelstände zu beseitigen und um

d

je Ober-Bau-Deputation ganz aufzulösen, da-

gegen die gesammte Verwaltung des Staats-=Bauwesens der | E |

¿s Ministeriums Ur Vander 2c zus

S E E E C 25G Dau - Au %

uwcisen, die jeßigen Mitglieder der Ober - Bau - Deputation |

u Ministerial - Vau - Räthen zu ernennen und solche theils er eben gedachten Bau - Abtheilung, theils anderen Mini- ien, (ov Vei I, ad o naer U oer. assender Berathung besondere Ministerial - Bauräthe für er-

p, —, p C

forderlich zu crachten sind, beizuordnen. Wir lehalten uns chr- furchtävoll vor, Ew. Königl. Majestät hierüber noch nähere Vor- {läge untecthänigst zu machen. Von der Bau-Abtheilung im Ministerium für Handel 2c. würden demnächst unter der Leitung des Ministers für Handel das Baubedürfniß erwogen und die Ausfstel lung der Etats sür das Stgats-Bauwescn bewirkt, so wie sämmt- liche Bau-Entwürfe und Kosten-Anschläge für die bedeutenderen Staagtsbautcn, zunächst ganz in den Gränzen, wie solche nach den bestehenden Bestimmungen bisher von der Ober-Baudeputation zu prüfen waren, revidirt und in allen Beziehungen festg: stellt, so wie auch die Bau-Ausführungen selbs überwacht werden. i Neben dieser das gesammte Staats-Bauwesen verwaltenden Ministerial- Bau-Abtheilung bleibt aber auch noch eine te chnische Bau-=Deputation erforderli, welhe das gesammte Baufach in künstlerischer und wissenschaftlicher Beziehung würdig repräsentirt, die großen oder in Beziehung auf Kunst oder deren Geschichte interessanten ¿ffentlichen Bau-Unternehmungen in baulich- technischer Hinsicht zu beurtheilen , so wie die Anwendung Ee Grundsäße im öffentlichen Bauwesen zu bera- en, neue Erfahrungen und Vorschläge in künstlerischer, wisjsenschaftliher und baulich = technischer Beziehung oder Die (Gegenstande, welche ihr sonst von den ‘Verwaltungs-Chefs zu die- sem Behufe zugehen , zu begutachten, für weitere Ausbildung des Baufaches zu jorgen, 19, wie die smmtlichen Prüfungen der fünf- tigen Baumeister zu bewirken hat, und dabei das Kuratorium der Bau-Akademie bildet. A 3 ¿ 4 4

Die sämmtlichen Ministerial-Bauráthe würden Mitglieder der technischen Bau-Deyutation sein. Außerd. m würde aber auch jeder qudere Baumeister im preußischen Staat, welcher wegen besonderer Auszeichnung in tünstlerischer Jt wissenschaftlicher Beziehung sich zum Mitgliede Der technischen Bau - Deputation eignet, zu diesem Ehrenamte, mit welchem eine besondere Gehaltsbeziehung nicht ver- bunden sein soll, Ew. Königl. Majestät von dem Minister für Han- vel 2c. in Vorschlag gebracht werden können.

7

Hiernach gestatten wir uns - den Entwurf einer Verordnung |

von Rabe, Simons. von Schleinig.

An das Staats-Ministerium.

; Berorougnug über die obere Verwaltung des Bauwesens.

T1 (— Q 7 : c "1 e Die Ober-Bau-Deputation wird aufgelöst.

Die bisher von der Ober-Bau-Deputation wahrgenommenen so weit nicht in §. 6. ein Anderes bestimmt ist, das Bauwesen im Ministerium für Arbeiten über, in welche die ge- Bau-Deputation nah Maßgabe Ministerial-

Geschäfte gehen , auf die Abtheilung für Handel, Gewerbe “und öffentliche genwärtigen Mitglieder der der nah §. 5 zu treffenden näheren Bestimmung als Bau-Rîäthe eintreten. Zu den unter Theilnahme der Ministe arbeitenden Angelegenheiten gehören namentlich : Personalien der Bau-Verwaltung und die Ueberwachung Geschäftsführung der Bau-Beamten, b) die Berathung des Bau =- Bedürfnisses und die Aufstellung es Bau-Etats für die Staats-Bauten, 5 c) die Prüfung und Feststellung der betreffenden Bau-Entwürfe und Kosten=-Anschläge, d) die oberste Leitung und Ueberwachung der Ausführung die= ser Bauten. ; ) die Vermessungs - des Ministeriums für Handel, Gewerbe beiten gehören, \) die Bau-Polizei-Angelegenheiten.

Di Erfahrung hat gezeigt, daß die Ober-Bau-Deputation, wie solche derzeit orgauisirt ist, ihrer Bestimmung nicht vollständig

rial-Bau-Râäthe zu be-

Angelegenheiten, so weit solche zum Ressort

Bau-Beamten zu einer lebendigeren Theilnahme | und öffentliche Ar=-

erwaltung und Entwickelung des Bauwesens zu führen, |

Die Geschäfte werden unter die Mitglicder der Bau-Ablhci- taß die Minísterial-Bauräthe auch an der

lung (§. 2) so vertheilt, i Bau-Bedurfnisses Theil

Verwaltung und an der Berathung des

Feststellung der Bau-Entwürfe und Kosten- Ministerial - Bauräthe unter Namens der Bau - Abtheilung, ortlich bleiben, hörig bearbeitet und hen gründlih vorrevidirt werden, Be- Ueberwachung der Ausfuhrung der auráthe, werden dieselben mit den werden und dadur zuglei ahrungen fortzugehen, so wie ¿-Bauráthe und der übrigen so daß sie im Stande sind, Stellen - Beseßpungen

Die Prúüfung und erfolgt durch die cinzelnen ihrer persönlichen Verantwortung wobei die revidirenden Räthe auch dafür verantw ie Entwürfe von den Bau - Beamten ge von den Regierungs-Baurät hufs der oberen Leitung und Bauten dur die Ministerial-B rderlihen Dienstreisen beauftraat

erhalten, \clbst in den Erf das dienstlihe Verhalten der Regierung Bau-Beamten näher kennen zu lernen, über deren Qualification bei vorkommenden gründlich zu urtheilen,

Gelegenheit

die Bau - Angelegenheiten an- Revisoren verbleiben in thren tinisterien dergleichen Mini- weiterer Bestimmung vorbe- nnung solcher Ministerial - Bau- unter Theilnahme des Ministers f iche Arbeiten. Von denjenigen Mini- Bauräthe nicht fungiren, ie die Prüfung und Fest- Anschläge, so weit der Super-Revision der Ober- ür Handel, Ge- bei welchem diese Ar- ewirken sind.

Die bei einigen Ministerien für

chen Räthe und Bau - noch bei anderen V zu bestellen, b Die Vorschläge zur olgen jedoch stets

be und dôfffentl bei denen besondere e Gutachten über Bau-Pl stellung der Entwürfe und Kosten - den bestehenden V Bau-Deputation bedurften, be werbe und öffentlihe Arbeiten einzuholen, beiten durch die betreffenden Ministerial-Bauráthe zu b

gestellten technif | Functionen.

Handel, Gewer

| Ministerial= | |

orschriften bisher OUP( i dem Ministerium f

Welche von den gegenwärtigen Mitgliedern der Ober - Bau= Deputation der Bau-Abtheilung des Ministeriums für Handel, Ge- werbe und öffentliche Arbeiten, und welche etwa anderen Ministerien (§. 4) zuzuweisen, bleibt weiterer Bestimmung vorbehalten.

S. Außer der Bau - Abtheilung im Ministerium für Handel, Ge-

zu bilden.

,

tation erscheinen, zu deren Kenntni

der tehnischen Bau-Deputation gänzlich ausgeschlossen. S

welche sich in künstlerischer oder wissenschaftlicher Bezieh

Allerhöchstenorts in Vorschlag zu bringen.

nischen Bau-Deputation nicht verbunden. g. 8.

Die technische Bau - Deputation versammelt sich regelmäßig wöchentlich einmal; der Vorsißende fann jedoch die Mitglieder außerdem bei dringenden Veranlassungen zu außerordentlichen Ver-=

¿elnen Berathungen und Prüfungen einberufen werden. G 2

Die technische Bau - Deputation ist dem Minister für Handel, Gewerbe und öfentlihe Arbeiten untergeordnet und hat an densel-

| ben jährli cinen Geschäfts-Bericht über ihre gesammte Thätigkcit, | namentlich auch über die von thr abgehaltenen Prüfungen zu er- | atten, hne Verhältnisse werden durch ein von dem Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten zu erlasscndes Geschäfts-

| | Reglement näher festgestellt. | Berlin, den 22, Dezember 1849. Das Staats - Ministerium.

Gräf vonBrandenburg. vonLadenberg. 90 Manteuffel,

Simons.

von Strotha. von der Heydk. von Rabe. von Shleinißt.

l l | Bektanntmacung |

Mit Vezug auf den Allerhöchsten Erlaß vom 14. Januar 1850, betreffend die neue Organisation der oberen Verwaltung des Bau=-

00

| wesens und die zugehörige Verordnung vom 22. Dezember 1849 | bringe ich hierdurch znr öffentlichen Kenntniß, daß die darin an- | geordnete Auflösung der Königlichen Ober - Bau - Deputation und | der Uebergang der Geschäfte der leßteren auf tie Abtheilung | für Bauwesen im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffent

liche Arbeiten am 1. März d. I. stattfinden und

N

Tage auch die zu errichtende technische Bau-Deputation Wirksamkeit treten, bis dahin aber die Königliche Ober-Bau-Depu

au die Prüfungen der Kandidaten des Baufaches bewirken wird.

|

|

| tation ihre Geschäste in bisheriger Weise fortsuhren, \

|

| V P Q o

| Berlin, den 22. Januar 1850.

| Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche | von der Heydt.

Justiz - Ministerium.

Dem beim Königlicben Justiz-Senate zu Ehrenbreitstein a

| stellten Rechts-Anwalte Dr. Schmitthenner ist auch bei dem Kreisgerichte zu Weßlar beigelegt worDen | E E

| : ___ Finanz -Ministertum. | Nach einer so eben hier gemachten Anzeige eines hiesigen Ha l

|

|

sunashauses läuft der Práklusiv-Termin zur Einlösung der leipzigen

L

Banknoten a 50 Rthlr. am 26sten d. M. ab. Das unterzeichnete Ministerium findet sich veranlaßt, das betheiligte Publikum, zur

Verhütung von Nachtheilen, “hiervon zu benachrichtigen. Berlin, den 23. Januar 1850. ; Das Finanz - Ministerium.. von Rabe.

Wetanntmamnnt a

C : : , Z 1 e - - Das Publikum wird davon in Kenntniß geseut, daß die Post verbindung zwischen Hamburg und Dänemark auf dem Landwege

wiederhergestellt worden ist.

Die Abfertigung der Briefpost erfolgt aus Hamburg gli ch Abends. Fahrpostgegenstände Verve Aelt aus Saiburi So chentlih nur zweimal und zwar Mittwoch und Sonnabend 1 Uhr Nachmittags, abgefertigt. Berlin, den 23. Januar 1850,

General-Post-Amt.

Schmückert, mere ctiti Pinne

ß. ‘Staats-

werbe und öffentliche Arbeiten, wird eine technische Bau-De- putation errichtet, welche dazu bestimmt ist , das gesammte Bau- fach in künstlerisher und wissenschaftlicher Beziehung würdig zu re- präsentiren, große öffentliche Bau-Unternehmungen in baulich - tech- nischer Hinsicht zu beurtheilen, die Anwendung allgemeiner Grund- sábe im óöffentlihen Bauwesen zu berathen, neue Erfahrungen nnd Vorschläge in fünstlerisher, wissenschaftliher und baulich-technischer Beziehung zu begutahten, für weitere Ausbildung des Baufaches Sorge zu tragen, die sämmtlichen Prüfungen der Bauführer und Baumeister zu bewirken, und das Kuratorium der Bau-Akademie

Die zu begutachtenden Gegenstände werden der technischen Bau- : Deputation turch das Ministerium für Handel, Gewerbe und óffent- herbeizuführen und den Geschäftsgang abzukürzen. | lie Arbeiten zugewiesen, dur dessen Vermittelung auch die von von dem Staats-Ministerium Verordnung über die obere Ich insbesondere zu der Auf=- Zustimmung ertheile und Belassung ihres bis-

den übrigen Ministerien gewünschten Gutachten der Deputation über bauliche Angelegenheiten einzuholen sind. Außerdem ist jeder Mini=- sterial-Baurath eben so befugt als verpflichtet, diejenigen Bau-Ent- würfe, welche ihm zur Super-Revision zukommen und na seinem pflichtmäßigen Ermessen von Interesse für die technishe Bau-Depu-

j und Besprechung zu bringen. Die Revision von Kosten-Anschlägen bleibt von den Functionen

Sämmtliche Ministerial - Bauräthe sind dur ihre Ernennung zugleich auch Mitglieder der tehnischen Bau-Deputation. Außerdem bleibt dem Minister für Handel, Gewerbe und óffentliche Arbeiten vorbehalten, solche, dem preußischen Staate angehörige Baumeister, ung beson- ders auszeichnen, zu Mitgliedern der technischen Bau - Deputation

Ein Gehalt is mit dem Ehrenamte eines Mitgliedes der tech=

sammlungen berufen. Alle in Berlin anwesende Mitglieder sind verpflichtet, an den Versammlungen, so wie an den Prüfungen der Bauführer und Baumeister, Theil zu nehmen. Außerhalb Berlin wohnhafte Mitglieder können, wenn es erforderlich eint, zu ein-

an demsclben

Miuisterium für Handel, Gewerbe und öffentliche Nrbeiten.