1850 / 27 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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National-Versammlung! ‘‘) nur gegen Lamoricière’s Amendement sprechen.“ caze, Kommissions - Mitglied, spricht gegen das Amendement, das ver-

er eine Heuchelei der Humanität nennt.

wirft hierauf mit einer großen Majorität das Amenden ‘icière’s und nimmt den Artikel 4 mit dem Zusaß der „Drei Jahre na der Ausschiffung

an.

Artike

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(Beifall)

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Versammlung

C. Lie

Transportirten, die eine gute Aufführung gezeigt hatten, Grundstúde.“ Baro che vertheidigt den Artikel gegen ci

den

Der Art.

Devportirte!

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Parts

Devortirten Die Versammlung nimmt Stimmen an. ) auf diese Grundstücke beziehen, 14, welcher bestimmt, 1 auf Kosten des Sl den Arbeiten theilnehmen können, da

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Budgetkommission cine K

Grundstü

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(Bewegung.) D

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ur au?! timen

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{ónen Künste übergeben wollen,

{en Theater zugewiesen Geseßzentwurfs über die heute nah einer langen Budgetkommission soll

bahntour

nacch Avignon einer Nicht General Rybinsfki,

werden. Mobilgar

dern Tessen Gattin ist gestorben.

Man ec!

welches

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Der Be Y gen der Kon

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t dehnte Arbeit getheilt und folgt dem und Jünglingsalter, rei} darin die Leiden, die Hinder verschiedenen Lebensalkern e vraftischen Mittel zur Unterst gung gezogen. i

auf besondere

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n 12 b Kopenhagen nach Fr Bildwerke Mitte Feb richt des Herrn Thiers annung erwartek. Thiers hat bereits in zwei Sißun- liber die öffentliche Unterstüßung dicse ausge=- Sein Bericht is in drei große Partieen Menschen in seincn Altersstusen : (Hreisenalter. isse, die Unglücksfälle, welche in Den können, üßung dieser Unglücklihen in Erwä- führt zu Grundsäßen, deren Anwendung Institutionen Gegenstand von partikulären Projekten, . B. die Gesundheitsmaßregeln in Bezug auf die Wohnungen der

mit Spa L

mission

wartet

is 14 Kisten von den Kunstwerken Thorwaidjens ankreich bringen wirD, ruarx nach Paris kommen dursten.

vorgelejen.

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1 ntireten +

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Die Arbeit

Armen sein wird.

O Gta erte sentanten-Vereinigung zu S in einem Hause der Rue Taltbout halten würde.

Die legitimistishe Gazette de France it gcItern, dings wegen eines Angriffs auf die Republik vor die Jury geslellt,

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freigesprochen worden.

Der gegenden.

renweise auf d

Gestern hatle dcr

Courrier de

en Straßen.

Revolution \sprechend, den Ausdru,

gebraucht.

reditforderung

und

de als

¿ Amendement

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werden o

Minister Des

von

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Disfussion das Projekt angenommen sich heute entschieden haben , von Paris nah Lyon einer Compagn!€ 1

anderen Compagnie anverirau wte mehrere Journale meldeten, \son-

in diesem Augenblick in Havre ein

Uber die

meldet, daß cine neue legitimistische Reprä=- tande gekommen sei, die ihre Sißungen |

la QtronuDbe 9 reihe Unglücksfälle durch großen Schneesturz in ( Zu Bagnère haben 10,000 Frs. veranlaßt, in St. Girons zeigten sich die Wölfe schaa

zwei Lavinen cinen

1 berühmte National-Dekonom valier in cinem Vortrag im College de France, von der Fcbruar- „die Katastrophe des Februar“

Sogleich entstand ein Pfeifen, Lärmen und Schreien, | Nachrichten «us

Die m

D, nen Antrag

„Das war nie meine Absicht, ih wollte

La-

tent Lamo=- Kommission erhalten tie

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Favre’s, der

162

, x f f ie fedo icht von

zembers abermals Ruhestörungen stattgefunden, die jedoch nicht vor

Bedeutung waren. L U

Jn Bezug auf eiu Duell, das eur (0rge

en Repräsentanten Testelin und Coislin stattfand,

mit Sábeln qckämpft wurde, Un LaN es mit eine: Zorrn Cots Kopfe endtgie.

ung des Herrn Coielin am A0 00! E : /

i 3n allen Kirchen, wo vorgestern Seelenmessen fur Ludwig XVI.

2 wurden, bemerïte man eine großé Anzahl Arbeiter in

heute Morgen zwischen den bei erfährt man, Verwuns-

g elesen

| Blousen. s i i | in zu der Kommission, welche die National -

R / Ée ens Vorgestern wurde

Figenthum zuwet}en will. DOrgelt d E S A D. ; ;

SIgr! i 994 gegen 9000 Belohnungen unter dle Kampser Der Februar-Revolution zU verthci- mili 44 4s S z » ito oi A v oi ; :

( 2 9 10, welche sich | len hafte, gehörender Mann verha\tet, weil er im Vereine mit ei-

», L L E Jndividuum gewisse ihm zur Vertheilung an

hne Debatte angenommen und Kinder der

Berfamm-

«.

Snnern soll heu 100,000 Fr. füt Kredit soll dem itaitent- it der Untersuchung des

ftragte Kommission hat | i A

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daß die Eisen- |

tnd die von Lyon t werden joll.

Schif, von Man hofft, daß diese

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¿fentliche Unterstüßung

1 Kindheit Er untersucht

Hierauf werden die

NÇUîT-

om 22sten meldet zahl den Pyrenäen Schaden von

Michel Che-

die Frauen u demselben reisen und an } von 1 Leroux bckämpst,

welche ihn nöthigten, seine Vorlesung zu unterbrechen.

Die Patrie sagt: „Gerüchte von cinem Kabinet8wechsel waren an der Börse verbreitet und haben obgleich noch auf nichts Si= cherem beruhend, gleihwohl cinen gewissen Einfluß auf die Ge

chäfte geübt.“

Die Kommission der parlamentarischen Jnitiative

hat den Vor=-

schlag Leon Fouchers, die Budget-Kommission von 30 auf 15 Mit glieder zu vermindern, einmüthig verworfen.

Nach

dem Evenement

wird

nicht Guizot,

sondern Edgar

Ney, der die persönliche Politik Louis Bonayparte?s vertritt, im Di

partement der

gestellt werden.

Charente als Kandidat der konservativen Paitci auf

_ Der Toulonnais meldet, daß am 18ten mehrere Transport= chiffe abgesegelt seien, um der &loite von

die Rede.

?

| lrlak Munition zu úber- bringen; von ciner baldigen Rückkehr derselben sei also wohl nicht

| l | | |

Zu Sainte-Anne auf Guadeloupe haben um die Mitte Ve-

nem jeyt flüchtigen l vertraute Summen unterschlagen hat.

Fortwährend übersteigen die Einlagen in die hiesige Sparkasse die Rückzahlungen um das Fünf- bis Sechsfache.

Raubanfálle auf der Landstraße kommen jet in der Nähe von Paris häufig vor. Es scheinen sich zu diesem Zwecke kleine Banden vereinigt zu haben.

Fast sämmtliche Fabrikanten und Agenten zu Elbeuf haben be-

schlossen, vom nächsten Monate ab keine Geschäfte an Sonn - und Feiertagen zu beireiben. Dieser Tage werden zwei neue Werke Guizot's ausgegeben

meren T) ne fil T R D werden. Das eine fuhrt den Titel: „Warum ist die englische Re volution gelungen?“ Das andcre ist eine Geschichte der englischen Nevolution unter Karl I. in zwei Bänden,

Das von mehreren Journalen erwähnte Gerücht, eine Gesell-

schaft, welche um die Paris-Avignon-Bahn sih bewerbe, habe hohen Personen ein Bestehungs-=Geschenf von 1 Millionen Franken an- geboten, is jet nah der Liberté Gegenstand einer Untersuchung

vor dem Znstructionsrichter, der {hon mehrere Personen über das, was sie von der Sache wissen, vernommen hak.

In einem vorgestern g: haltenen Ministerräthe wurden die Grund- sagen des von Lepredour abzuschließenden neuen Vertrages festge- stellt. Vorher hatte Changarnier cine Konferenz mik Louis Bona- parte. i

Der Fürst von Canino hat nach dem Corsaire folgende Petition an die National - Versammlung gerichtet : „Jn meiner Ei- genshast als französisher Bürger verlange ich, daß mir der Eintritt in Frankreich gestattet werde, eben ]o wie meinen Brüdern Pierre, Antoine, Louis Lucian Bonaparte, mcinem Onkel Jerome und sei - nem Sobne, und meinem ersten Vettcr Louis Napoleon Bonaparte“

Zwischen den Orlcanisten und Legitimisten, die an der Eini- gung ihrer beiden Parteien arbciten, hat sih eine neue Streitfrage

erboben. Es handelt si náämlich darum, ob die Partei Orleans die Krone annchmen soll, falls ihr dieselbe durch das allgemeine

Stimmrecht angeboten wird. Die Legitimisten wollen, daß sie auch in diesem Falle dieselbe ausshlagcn olle, womit die Orleanistcn nit einveistanden sind. : Ein Legitimist aus alter bei den bevorstehenden Wahlen 1m als Kandidat auftreten. Um den Verkauf von algerischen Erzeugnissen in Frankreich zu

Grammont de wird epartement der Oberpyrenäcn

Familie, Guiche,

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befördern, hat der Kricgsminister angeordnet, daß hier eine immer währende Ausstellung derselben unter Kontrole seines Departements

eingerichtet werden soll,

In einem - kleinen Orte bei Mans is ein Wirth zu 100 Frs. Geldstrafe verurtheilt worden, weil er eiwa 50 Bauern erlaubt hatte, in seiner Wirthsstube zusammcnzukommen, um sich sozialistische Journale von dem Schulmeister vorlesen zu lassen. Da die Bauern sich regelmäßig versammelt hatten, so wurde vom Gerichte das Klubgescß in Anwendung gebracht.

Großbritanien und Irland. On 24 N der Kapstadt vom 15. November stellen die Dortige mit Bezug auf die Sträflings =- Frage nocch immer Der „Neptune““ lag noch in der Nähe der Stadt, bgleich der Gouverneur, Sir H. Smith, mit Petitionen bestürmt von ihm verlangten, er solle den Befehl zur Entfer- uung des „Neptune“ geben, so weigerte er sih dech aufs bestimmteste, indem er als Grund angab, er wolle keine Handlung begehen , die ungesezlich und unpolitisch sei und als gefährliches Beispiel dienen finne. Sonst herrschte Ruhe in der Koloniez cinige Handelsleute jedoch, welche der Regierung Lebensmittel und andere Vedürfnisse gelie fert hatten, waren vollständig ruinirt worden, indem die Kolonisten nichts mehr von ihnen kauften. Mehrere, welche auf diese Weise Verluste erlitten hatten, drohten auf Schadcnersaß zu klagen; man glaubte jedoch allgemein, daß, wenn die Sache wirklich vor Gericht käme, sie ihren Zweck nicht erreichen würden. Mehrere Bewohner von Singapore haben eine Adresse an Sir

James Brooke gerichtet, in welcher sie ihre dankbare Anerkennung Maßregeln aus

d, G T » Xagqe Ner QINge

als dieselbe da1 undo

wurde, welch

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sprechen und _die Angriffe englisher Zeitungen, welche dem Gou- verneur von Labuan in dieser Veziehung Grausamkeit vorgeworfen hatten, als ungereht zuräckweiscn.

Italien. Turin, 20. Jan. (Fr. B.) Die Gerüchte, daß Oesterreich einen Theil der Lombardei bis zum Mincio an Piemont abtreten wolle, crhalten sich, obschon die Minister denselben entschie- den twider)prochen. Der Ursprung dieser unwahrscheinlichen Ge= rüchte ist folgender: Gioberti \chrieb von Paris, daß Oesterreich diese Abtretung gegen eine Entschädigung ven 400 Millionen und unter der Bedingung der Schleifung der Festung Mantua und eines Schuß und T rußbündnisses mit Piemont vornehmen wolle. Dasselbe schrieb der Schwager Welden?s von Mailand nach Turin an den General 3. Baron Lindenauer, Agent Rothschild's, und Herr H., Secrctair Bach's, und ehemaliger Deputirter, haben hier ebenfalls Andeutungen da von fallen lassen, Man glaubt hier an die Absicht der Abtretung der Lombardei, ist jedoch der Ansicht, daß Oesterreich in Bezug auf dieselbe mit dem Herzog von Modena unterhandle. i Jn der Sitzung des Senates haben unter 31 Senatoren

J gegen das Geseß über die Theilung der Wahl - Kollegien pro testirt.

Spanien. Madrid, 18. Jan. (Fr. Bl.) Die Dis sion üter die Amendements in Bezug auf die Autorisation De1

gierung zur Forterhebung der Steuern ist beendigt. Die Opposition hat durch die Verwerfung des Amendements des Herrn Coira (142

_- LVien, t4proz. 841,

Die direkten Posten vom 24sten u, 2östen schlen Leipzig, 25.

Leipz. B. A, Säth

Gld. 107% Gld. Gld.

93% Gl.

Frankfurt ga. M... 9

Gld. B. A. 1262 Br. ‘192 284 Gld. Rassau oe E 39 Br. Int, 551 Br., 55% Gld

Gld. hessen 33 Dr, di 845 Glo.

Auswärtige Börsen.

24, Jan.

(per Telegraph.)

Wechsel -Course. Amsterdam 1564 Gld. Augsburg 112% Gld. Frankfurt 1117 Gld. Hamburg 165 Br. u. Gld, London 11,16 Gld.

Paris 133 Br. u. Old.

150% Br.

210 Gld.

4. J

Br., 325 G Gld. “s Friedrich-Wilhel

Sard

Met, Bexb. 85,

Span. und F. W. Nordb,

höher. boten.

Met. 5proz. und 43pr

9 Gld. Br., 243, Gl.

Poln, 300 Fl. 120

Taunus 305 Bx.

Jan. Leipzig - Dresdener Part. Oblig. 1 Leipz, Dr. E. A. ! Chemniy As T erisGe 86% Br, deburg - Leipzig b esa 296 (d, Krakauer 74 G(g Kiel 94 Be, J

Löbau -

an. Met. 5proz. 85% Br., £54 D L. 20

Ard

E 500 Fl. 84% Br., 81 Glv. + 33% Br., 33 Gld,

302 Gld. Minden 95% Br., 951 erkt -Nordbahn 45% Br., 45 Gld. Nach der Börse. 9 Fr. W. Nordb. 45,

85%,

Zittau 17 Gld. : Berlin - Anhalt. 905 Br., 90; Gld. d. Friedrich - Wilh. - Nordbahn 44% Gld. Deßauer B. A. 148 Gld, Preuß. B. A. 94 Br,,

Aipros. 75 Bad. 32% G,

Met. 5proz. 95%

0% 1078 Bl, Scles. 94 Br., 935 Maag-

Ultona-

Fl, 284. Br., Hope 86% Br. Stiegl. . Zproz. 29% Br., 29%

î

Kur= Bad. 32K Bexbach 854 Br., Köüln-

Syan. 29%.

willig begehrt und veren Course

0z. zu d

en gestrigen Preisen ange-

für die gegen die Piraten von Bornco ergriffenen GMamburg, 29. Ian, Depros V G S S602 OND.

E. R. 106 Br., 105% Gld. Stiegl. 84% Br., 84 Gld. Dän. 705 Br. Ard. 11% Br,, 11 Gld., Zproz. 284 Br., 28%; Gld. Ham burg - Berl, 78% Br., 78 Gld. Bergedor\ 935 Br. Magdeburg- Wittenberge 625 Br., 62 Old. Altona - Kiel 93 Br. Gl. Elmsh. 95 Br. Meklenburg 34 Br. Köln- Mind. 945 Br., 94 Gld, Friedrich-Wilhelms - Nordb. 43x Br., 43% Gld. | i Wechsel-Course.

Paris 187%.

St. Petersburg 34.

London 13 . 9.

Amsterdam 3 « 50.

Frankfurt 89%.

Wien 166.

Breslau 152.

Louisd’or 11.25.

Preußische Thaler 51.

Gold al Marco 4347.

In Wechseln war das Geschäft etwas lebhafter. Eisenbahn-

Actien matt. Fonds fest. London, 24. Jan. 987, Ard. 195, 18%. Pass. 3% Mex. 29, Peru 69%. Cons. eröffneten zu gegenwärtig unverändert.

Conf. p. C. 964; a. Z. 96%. 34proz. Zproz. 365. Holl. 4proz. 35%.

96%, Ÿ p, C. u, 962, 4 d. 3e u: Meven Fremde Fonds ohne wesentliche Verän=-

derung, Eisenbahn-Actien ohne Geschäft. 2Ur, Cons p, C. VO%, Y. d 3, 907, Amsterdam, 24. Jan. In Holl, Fonds war heute wie-

derum feine meldenswerthe Veränderung und Handel. Span. hei ziemlich belebtem Geschäft in Ard. und Zproz. fest, Russ. u. österr. bei unbedeutendew Umsay unverändert ; in Franz. 3proz. war der Handel sehr belebt, die Preise jedoch wenig oder gar nicht verän- dert. ¿N wr angeboten.

Hou, n Ae A C 42 G JOL G. A E C Ms Sva neue 645. Span. Ard, 12%. 5proz. 824. 24proz. 431%. x,

Ruff. Stiegl. 847, Oest. Met. Mex. 29%, %. Peru 69, 685.

Stimmen gegen 48) eine Niederlage erlitten. Heute wurde Di Diskussion über dic Autorisation selb begonnen. Gonzales Bravo sprach dagegen und Pidal dafür.

Gestern Abend erzählte man hier, Die Königin von Porlugal sci durch eine miguelistishe Bewegung vertrieven worden Man hal aber heute Nachrichten aus Lissabon vom l2ten, welche vollständige Ruhe melden.

Berichtigung. In der gestrigen Nr. 26 Des Preußischen Sta ats A Ne S Seite 10 0 2 { n e? statt „Antrag“ zu lesen: Antwort

Meteorologische Beobachtungen. 1850. Morgens Nachmittags Abend Nach einmaliger

26. Jan. 6 Uhr. 2 Ubr 10 Uhr Beobachtun Luftdruck 31 10 ‘Par. 3260, 90 ‘‘Par. 328 4s5‘‘‘Par. Quellwärme I Luftwärme +2,49 R +18 R 1,4 R. Flusswärme | Thaupunkt . 4- 1 N d 0 R: - 2 R |Bodenwärm Dunstsättigung 90 pCt 95 pCt 96 pCt A usdünstung Wetter regnig Schnee e) hlacg0,192 Wind S. Vy V Wärmewechsel Wolkenzug V )

Tazeumitieli 32879 Par F O91 O B 93 pCt. WSW

Königliche Schauspiele.

Montag, 28, Jan. Im S chauspielhause. 17te Abonnements Vorstellung: Die Hochzeitsreifse, Lustspiel in 2 Abth., von R. nedix. Hierauf: Er muß aufs Land Lustspiel in 5 Abt! \ dem Französischen, von Friedrich. Anfang halb 7 Uhr.

Dienistaa/ 29, Jan Jn Opernhause. lte Abonnem Vorstellung: Die Zauberflöte, Oper in 4 Abth., Musik zart, Anfang halb 7 Uhr.

Königsstädtisches Theatex

Montag, 28. Jan. (Jtalienische pern Vorstellung.) Wegen Unpäßlichkeit der Sgra. Clauding Fiorentini statt „N t der Teufel“: L Puritani (Die Purilaner). Over n 0 Musik von Bellini.

u dieser Vorstellung sud die ml „Mit { eichnet Billets gültig. Die zu „Robert der Teufel‘ bercits getausten, mi Montag“’ bezeichneten Billeis, bleiben zum Mittwoch guiltg werden die noch zu verkaufenden Billets mit Montag bezeichnet hein

Dienstag, 29. Jan. Berlin bei Nacht. Posse mit Gejang in 3 Aftcn von D. Kalish. Vorher: Her: ehman Prol vorgetragen, von Herrn Grobecker. 5 :

Mittwoch, 30. Jan. (Italienische Opern=-Borstelu! unt erstenmale it Deer Saison : \ [ N i \ Tue), Dyex in 5 Abtheilungen mssen de Scribe und Delavigne, ins 5 von Califst Bassi. Musik vom Königl. Gen ind Hof=-Kapell meister Meyerbeer. (Sga. Claud! al att Anfang 6 Uhr.

Zu vieser Vorstcllung sind mit „Montag ezcidn Billet gültig.

Wechsel-Coursc Paris 56# O. Wien 32 Br. Frankfurt 99 G. Convon 2 Mt. 11. 27 1 Hamburg 346 Petersburg 1875. Telecgraphisch€ Notizen.

Frankfurt a. M., 20. Zan Q; Uh) Nov, 24 Met. 84%. Span. 2945. Bad. 325 Wien 107:

Geschäft sehr unbedeutend.

Hamburg, 26. Jan. (24 Uhr.) Hamburg - Berlin 7 Köln-Minden 947, Magdeb.-Wittenb. 014. Nordb. 43

Weizen fest.

Paris, 25. Jan. (d Uhr) 8h 07, 00, 5pro:. 94.50

Nordb. 465. Amsterdam, 25. Jan. ( i Uv) Inl. 3proz. 29%, Neue Russ. 26. Rüböl pr. Mai 424, pr. Okt. 364- pa - F 4% c A 9B Stettin , 26. Jan. 89pfd, sche}. D

Jnt. 99

eizen

Roggen 82pfd. pr. Frühj. 274 Rihlr. i S Rübsl 4123 Nthlr., pr: April 27, Mr. , Pr. Mai 12% Rthlr.

Spiritus O 7, Ul Frühj. 24%, pr. Juni Juli 254 ges.

Mit der heutigen Nummer des Staats-An- zeigers sind Bogen 396 bis 299 der Verhandlungen der Zweiten Kammer ausgegeben worden.

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eheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen G Beilage

163

Montag d. 28. Jan.

eußishen Staats-Anzeiger.

Breslau, Oberschlesische Eisenbahn.

Sachsen. Dresden, Zweite Kammer: Die Reorganisation der Un- tergerichtez Interpellationen; Annabme des Aussc uß-Antrags in Betreff der Suspendirten. i

Baden. Mann-heim,

Schleswig - Holstein, Militairwesens,

Sachsen-Weimar. Weimar, Landtagsverhandlungen über den Ver- fassungs-Entwurf. : |

Ausland. |

Frankreich. __Gesehgebende Versammlung. der Juni- Jusurgenten nah Algerien.

Spanien. Madrid. Die Steucr-Erheburgsfrage in den Cortes. Anzeige des portugiesishen Geschäftsträgers über Dom Miguel, Das rómische Expcditions-Corps.

Türkei. Konstantinopel,

- M elüchtlinge, )

Endingen, Schneegänse.

Schulwesen. c Verfügung über die Einrichtung des

Altona.

Die Uebersiedelung

Die Ausgleichung der Differenzen ¡ber die Bermischtes.

l - T

Einige statistishe Angaben über die Fürstenthümer Hohenzoll und Sigmaringen, Wissenschaft und Kunst. Königliches Opernhaus, (Zum erstenmale ¿ Der Mulatte,)

ern - Hechingen

Bw B t ur I E E I A I O E P O A E T S A D T E rp a

itichtamtlicher Theil.

| Deutschland.

Königsberg, 21. Jan. (Dan 0) hier zu begründen, sur dessen

Preußen. j i Der Plan, cine Diakonissen Anstalt Berwirklihung ein Frauen-Verein thätig ist , findet im Publikum die beste Aufnahme. In der furzen Zeit, welche seit der ersten Auf- forderung ergangen, sind über 19000 Rthlr. an regelmäßigen fort- laufenden Beiträgen, gegen 700 Rthlr. an einmaligen Beiträgen gezcichnet, meistens unter dem Versprechen der Erhöhung und Wie- derholung, sobald die Anstalt ins Leben treten werde. Man hat die Idee, zugleich mit der Diakonisscn-Anstalt cin Erziehungs - und Unterrichts - Justitut für verwahrloste Mädchen zu verbinden, in welchem diese zu brauchbaren Dienstboten erzogen und ausgebildet werden \ollen. Aus dem Junstitute des Pfarrers Fliedner zu Kai- serswerth werden zwei Diakonissen die erste Einrichtung leiten, deren Kosten man durch einen Verkauf von Geschenken und Damenarbei- ten zu bestreiten hot, von denen bereits zahlreiche Anerbietungen Stadt und aus der Provinz eingegangen sind. Flbing hat nach der neuesten Zählung 21,386 Einwohner und ar 9960 männliche, 11,426 weibliche Judividuenz; davon sind vangelischer, 3524 katholischer Konfession, 348 Mennoniten und 434 Juden. Braunsbergs Bevölkerung zählte am Schlusse des Jahres 1849, mit Aus\{luß des Militairs §498 Einwohner, und war 4050 mánnliche, 4448 weibliche Fndividuenz davon sind 2034 evangelischer, 0373 fatholischer Konfession, 9 Mennoniten, 82 Juden. An öffentlichen Gebäuden sind gezählt: 0 Kirchen und Bethäuser, 5 1 Kranken-Waisen-Armenhäuser, 3 Geschäftshäuser für vffentli Behörden, 33 Gebäude zu Kommunalzwecten, 4 Militair Gebäude, 093 Privat-Wohnhäuser, 39 Fabrikgebäude, Mühlen und ; , Scheunen und Schoppen. Die Bevölkerung ahr 1847 um 90 Seelen abgenommen. Der ‘cis hatte bei der leßten Zählung 50,113 Ein- z\V ar 25,091 männliche, 25,022 weibliche Individuen.

aus der

I unis : N

Davon find 9) 682 cuangelischer, 18,331 katholischer Konfession und

100 Juden. Seit dem Jahre 1816 hat der Kreis, wo. er nur - 046 Einwohner hatte, demnach um 23,067 Einwohner zuge

)

Ztg.) Die oberschlesische n in cinen theilweise unfahrbaren rathen Ungeheure Schneemassen hatten während der

an verschiedenen Stellen die Passage ershwert oder ndalid gemacht. Dazu fam das seit 24 Siunden anhal "ive Thauwctter, welches zwischen Kosel und Myslowiß eine fórm- liche Ueberschwemmung des Bahndammes bewirkte. Au! dem hie- sigen Bahnhofe wurden den Reisenden, die heute ihre Tour bis an (Bränze Oberschlesiens sortjeßen wollten, die Fahrbillets nicht

i bis Kosel ausgestellt. Natürlich erleidet unter solche 1mstánden unsere Verbindung mit Wien einc fortwährende Unter- brechung, seit 2 Tagen sind wir wieder ohne jede Nachricht aus der bsterreichischen Hauptstadt. Die eintreffenden Züge der ober= fommen meist aus Ter nächsten Umgebung verspäten sich aber nichtsdestoweniger oft um mehrere Stunden. Wenn au diese Unregelmäßigkeit in der Ankunst der oberschlesischen Bahnzuge voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein M verfehlt sie do nicht, einen fehr nachtheiligen Einfluß : verkehr auszuüben. Dem Vernehmen nach wer-

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Fifenbahn ist sür d Augenblick

2 Rv eslau, 24. Bresl.

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cchlesischen Eisenbahn

Breslau L,

DULTIC, 1 f - Noll A2 aur unjeren Handels

der Direction alle möglichen Anstalten getroffen, um wieder herzustellen. Gegen 2000 Arbeiter sind der entlang mit Wegräumung des Schnees beschäftigt.

den seitens den Verkehr NBalzn tre de

R , (D. À

“.

Dresden, 22. Jan. S) wette Kammer. Das Fnteressanteste in der heutigen Sißung war das, vas der Prásident aus cinem Kommunikate des Gesammt-Ministe- riums über die Reorganisation der Untergerichte mittheilte. Zum Behuf der Eintheilung der Bezirke, zu Bestimmung der Wte, an welchen Gerichtsstellen errichtet werden sollen, und zur Ermittelung der nöthigen Räumlichkeiten ist eine Kommission eingeseßt worden. Diese hat sich für Errichtung von 32 Bezirksgerichten entschieden, von denen vier auf Dresden und Leipzig gerechnet sindz außerdem sollen an 80—83 Orten eben so viel einzeine Gerichtspersonen ver= theilt werden. Die Vollendung Der ganzen Organisation ist erst mit dem Ende der gegenwärtigen Finanzperiode zu erwarten, und die Abtretung der Patrimonialgerihte wird eine bedeutende Er- höhung des Aufwandes herbeiführen. „Sodann wurde die Beeidi= gung zweier neuerdings eingetrossenen UAhgeordneten vorgenommen z es waren: Cramer aus Leipzig, der im 27. Bezirke an des suspen- dirten Bürgermeisters und Advokaten Helbig Stelle gewählt worden ist, und Professor Dr. Theile, der an Des suspendirten Stadtraths Rewiter Stelle einberufen wurde. Nach dem Registranden - Vor- trage folgte eine ganze Reihe von Jnterpellationen. Abg. Kalb

Sachsen.

Beilage zum Pr

dermalen noch in Rastatt gefangen zurück- Tie Regierung zu thun gedenke, um in Zusage auch die Entlassung die-

fannt sei, daß Peters gehalten werde, und was Gemäßheit der von ihr gegebenen au lass ses Gefangenen auf das \hleunigste herbeizuführen ? Diesem Red- ner folgte Abg. Wigand mit dem Gesuche an die Kammer , ihm Erlaubniß zu Einbringung eines Geseß-Entwurss zu erthcilen, über Errichtung einer Hypothekenbank für bürgerliche und bäucrliche Grundstüfe. Dann stellte Abg. Raschig an das Kultus Ministe= rium die Frage: ob dasselbe bei der Vorlage des Schulgeseß-Ent-= wurs[s die ursprüngliche, bereits zum Druck gelangte Fassung dic= ses Entwurfs zur Einsicht und Kenntnißnahme der Kammer ge- langen zu lassen gemeint fei? Diese Sluth von Jnterpellationen be= wog den Präsidenten zu der Bitte, künftig zu unterscheiden zwischen der Anfrage, die blos auf cine Thatjache gerichtet sei, und der Motivirung cines Antrags. Abg. Eymann verlas nun cinen ge=- druckten Bericht des zweiten Ausschusses Uber den von der Regie- rung vorgelegten Gesetz-Entwurf wegen Aufhebung einiger noch be- stehender Bannrechte. Die Aus\chuß-Anträge wurden ohne Debatte an- genommen. Die wichtigste Aenderung, welche der Geseß Entwurf dabei erfuhr, war die, daß in der Ueberschrift und in §. 1 statt: „einiger“ geseht wurde : „aller‘“ Bannrechte. Endlich erstattete Abg. Held den Bericht des zur Prüfung der Beschwerden Suspendirter niedergeseßten außerordentlichen Ausschusses der zweiten Kammer, den Antrag des Justiz - Amimanns Hibschold auf Entscheidung der Kammer wegen seiner Wählbarkcit betreffend. Der Gegenstand war insofern von Wichtigkeit, als hier zum erstenmale materiell über die Zulassung cines Suspendirten Beschluß gefaßt werden sollte. Der Ausschuß fand die Bestimmung des provisorishen Wahlgeseßes, welches die Suspendirten von dcr Wählbarkeit ausschließt, so be stimmt und allgemein, daß er beantragte :

„die Provocation Hih= \hold’s für unbegründet anzusehen und Hibschold dessen zu beschei= Len

Die Linke aber erhob fich in ihrem entschiedensten Theile ge gen einen solchen Antragz der gemeinschaftlihe Grund, der von allen ihren Rednern mehr oder mindcr klar ausgesprochen wurde, bestand in der Behauptung, daß der Wille des Gesepßgebers mit dem strengen Wortlaute des Gesetzes nicht übereinstimme. Abgeord. Häring machte zuerst diefen sonderbaren Grund geltend, berief sich auf eine Aeußerung Oberländer's und vergaß, daß im constitutionellen Staate, wo Regierung und Kammern gemein scaftlih den Geseßgeber bilden, das in der Debatte gesprochene Wort cines cinzelnen Ministers nicht zu dem Beweise benußt werden kann, daß der Wortlaut des Geseßes dem Willen des Geselzgebers zuwiderlgufe. Abg. von Diesfkau behauptete, der Rechtssinn des Volks habe durch Erwählung einiger Suspendirten gesprochen, und stellte diesen Rechtssinn über den der „kalten Ju- risten‘“’, die am starren Buchstaben des Gesetzes festhalten. Das Volk fei mit der Vortrefflichkeit der gewählten Männer besser be- fannt als die todten Akten, die oft nur hämischen und unedlen Denunciationen ihren Ursprung verdankten, Er beantragte: „der Ausschuß möge zuvörderst Einsicht in die über Hibschold?s Suspen sion ergangenen Aften nehmen , um sich daraus zu überzeugen, ob Hibschold dur Urtel und Recht zur Suspension verurtheilt wor- den sei, Abg. Evans hielt die Frage für eine der wichtigsten, welche der Kammer vorliegen, sie könne sogar Lebensfrage werden. Er war fest überzeugt, daß der Geseßgeber etwas Anderes beab=- sichtigt habe, als was dexr Wortlaut des Gesetzes sagez von dieser Ueberzeugung lasse er sich auch nicht durch Belehrungen abbringen, selbst wenn sie noch so stichhaltig wären in juristischer Beziehung. Für den Ausschuß sprachen, außer dem Berichterstatter Held, die Abgeordneten Wagner aus Dresden, Harkort, Schwarze, Haber forn und Funkhänel. Staatsminister von Friesen machte darauf aufmerksam, daß es die gefährlichste Auslegung der Gesebe sei, wenn man den Zweck der Geseße voranstelle, welchen Jeder nah seinen individuellen Ansichten auffasse, Der Rechtssinn des Volks könne nicht darin gefunden werden, das Geseb willkürlich zu deuten, und darin nur das zu finden, was man darin zu finden wünscht, sondern darin, daß man unbedingt die Geseze be-= folge und daß man, wenn man mit dem Geseße nicht einverstan= den sei, den geschmäßigen Weg der Abhülfe betrete, unterdessen nichtsdcstoweniger dem einmal hestehenven Gesche Gehor Er glaube mit dieser Ansicht vom Rechtssinne dem Volke eine größere Chre anzuthun, als mit jener bereits erwähnten, Die Susvensionen seien nicht partciisch, sondern streng nah dem Geseß verfügt worden. Es sei eine der traurigsten Erfahrungen gewesen, daß vicle Beamte den Aufruhr, statt ihn zu unterdrücken, sogar mit unterstüßt hätten. Die erste Basis des constitutionellen Staats sei die Verantwortlichkeit der Minister. Aber die Kammer könne keinen Minister verantwortlich machen, wenn sie ihn zwinge, seine Befehle durch Beamte ausführen zu lassen, welche so starken Ber- dacht gegen sich haben, daß Kriminal - Untersuchung gegen sie habe eingeleitet werden müssen , 2umal wenn dies, wie im vorliegenden Talle, wegen Vecleßung Der Verfassung habe geschehen müssen. Der Antrag des Abg. v. Dicskau ward {chließlich mit großer Mehr heit verworfen, der Antrag Des Ausscusscs aber bei der Abstimmung mittelst Namensaufrufs von 53 gegen 13 Stimmen genehmigt. Die Berneinenden waren die Abgeordneten Rauch, Heubner, Häring, Eymann, Evans, Eart, v. Dieskau,

Heisterbergk aus Wurzen, n Dammann, Cramer, Wich, Wagner aus Schneeberg, Thallwiß,.

aber sam leiste.

Baden. Mannheim, 17. Jan. (Schw. M.) Nachdem die Staatsregierung die uöthigen Einrichtungen, Personal - Verän derungen u. \. w. bei den Bezirks-Aemtern beendigt, richtet sie ihre Aufmerksamkeit nunmehr besonders auf das höhere Schulwesen. Es werden niht nur in dem Personale der Lehrer cinige bedeutende Verseßungen vorgenommen werden, sondern auch in dem Kollegium des Ober-Studienraths selbst mehrere Personal-Veränderungen ein treten. So wird mit Bestimmtheit behauptet, daß einer der älteren Lehrer des hiesigen Lyceums bereits bestimmt sei, als Mitglied in den Ober-Studienrath berufen zu werden. :

Endingen am Kaiserstuhl, 13. Jan. (Fr. Z) Unsere Flu- ren, wohl den {önsten und segensreichsten des Landes beizuzählen, sind zur Zeit einer früher niemals in solcher Weise gekannten höchst schädlichen Plage ausgeseßt. Wegen spärlichen Schnees fast bloß- gelegt, werden sie von Tausenden von Schneegänsen wahrhast über- fluthet, welche die Wintersaat-Früchte derart hinwegzehren, daß große Strecken Ackerfeldes ganz kahl und leer dastehen.

Schleswig-Holstein. Altona, 25. Jan. Der Altonaer

A Aufzá Erwä das Kultus- raate in einer langen Aufzählung von Erwägungen d

inn ob demselben nicht endlich gefallen möge, den in der | Thronrede versprochenen Gesez-Entwurf, namentli ein Geseß über ! die Vertretung der kirchlichen Gemeinden baldigst einzubringen? Nach

Merkur enthält unter „Amtliche Nachrichten“ die Verfügung, betreffend eine veränderte Einrichtung des Departements des Kriegs- wesens.

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a/ —- ee S U U RMCRTE A L LAHBI aBEREVIARC E E (C TUCE S T E N I E SBPEE D E HB A SFORE R SS T l N P I N M LEN S z S arr , - (= ! C T § C , Inhalt diesem fragte Abg. Wagner aus Séhneeberg „im Interesse der Hu- “Nachdem durch die in jüngster Zeit s ile j

i manität und Gerechtigkeit“, unter Anführung des Umstandes, daß der | in cinigen Stucken veränderte D Sonne Trsahrüng oe

Deutschland. Literat Friedrich August Peters der cinzige Sachse sei, der noch in den | Kriegswejens sich als zweckmäßig gezeigt, solche auch E L @ es

Preußen. Königsberg. Diakonissen- Anstalt, Statistisches. Kasematten zu Rastatt zurückgehalten werde, ob der Regierung be hebung der zur Leitung des Verpflegungswesens der Ardiès beste-

zenden A T ist, wird der Departementschef des Kriegswejens autorisirt. Seinem Departement nachstehende et veränderte Einrichtung zu geben: N Das Sccretariat wird von der ersten Abtheilung, der es nah der Bekanntmachnng vom 1sten Oktober v. J., eine unveränderte Einrichtung des Departements des Kriegswesens betreffend, beige- geben war, getrennt und dem Auditeur Pustau übertragen. Dem- selben liegt die Vertheilung sämmtlicher eingehender Sathen nah nähere Bestimmung des Departementschefs, ferner die Ausarbeitung und Expedition aller demselben von diesem zugewiesenen Sacten, insbesondere die Korrespondenz mit den einzelnen Abtheilungen des Departements, so wie die Führung des Protokolls in den Siyung en welche der Departementschef mit den Abtheilungschefs abhält, ob.

Zu der ersten Abtheilung, als deren Chef der Major der Ar- tillerie, Seweloh, kommandirt worden, gehören die allgemeinen Ar mee- und die persönlichen Angelegenheiten , die Anstellung, Beför- derung und Entlassung der Offiziere und Militairbeamten, so wie die Pensionirung von Offizieren, Militairbeamten und Unteroffizie- ren, ferner die auf die Formation, die Stärke, den Dienst und die Ausbildung der Armee, das Militairbildungswesen, die kirhlihen Verhältnisse und die auf das Medizinalwesen der Armee bezügli- hen Geschäfte

Die zweite Abtheilung, befaßt das Materielle der Armee,

deren Chef der Oberst du Plat ist, eins{ließlich des Bekleidungswe=- sens, welches von der Intendantur, resp. der vierten Abtheilung, an dieselbe übergeht. Außer diesem gehört sonach in dieselbe die Ausrüstung in Bezug auf Waffen, Munition, Lederzeug, Bepackung, TFuhrwerke, so wie Zug- und Reitgeschirre, Die Militair-Bau- und Fortifications-Sachen, die Aufsichtsführung über sämmtliche dem Militair-Etat gehörigen Grundstücke, das Remontirungswesen und die Kontrolle über die Nationalpferde.

Zur dritten Abtheilung gehört das Aushebungswesen, sowohl zum Land=- als zum Sce-Kriegsdienste, so wie die Erledigung des- fallsiger Reclamationen und sonstiger Militair-Befreiungsgesuche, das Militair-Justiz- und endlich das Unterstüßungswesen nah Maß- gabe der Verordnungen vom 9). Oktober 1848 und 27. Juli 1849. Die auf das Marinewesen bezüglichen Geschäfte gehen aus dieser Abtheilung aus. Chef dieser Abtheilung ist Herr Springer.

Die vierte Abtheilung, deren Chef Herr Sulzer ist, befaßt die Militair-Oekonomie, mithin das gesammte Kasse-, Rechnungs- und Budgetwesen, das Verpflegungs- und Servicewesen sowohl des LanD=- beeres wie der Marine, die Oefonomie-Verwaltung der Lazarethe und Garnisons-Anstalten.

Die \cither von der Intendantur besorgten, das Lazareth- und Garnisonswesen betreffenden Geschäfte gehen sofort an die vierte Abtheilung des Departements über. :

“Jn der fünsten Abtheilung, deren Chef der Hauptmann von Friedrichsen ist, werden sämmtliche Rechnungen des Militair - Etats wie der Marine revidirt, auch die Kontrole über die Ausgaben nach einer dieserhalb getroffenen näheren Bestimmung geführt.

Die secchste Abtheilung befaßt alles zum Ressort der \{leswig- holsteinischen Marine Gehörende. Diese Abtheilung, als deren Chef bis weiter der Major vom Jngenieur-Corps, von Jeß, fun- girt, wird aus einem Theil des Perfonals der Marine - Kommission gebildet und gehen die bezüglichen Sachen aué der dritten Ab- theilung in diese über. Unter dem Namen „Marine-Kommission“ bleibt cine Verwaltungs- Behörde unter der sechsten Abtheilung des Departlements bestehen, deren Geschäftskreis von dem Chef des Departements des Kriegswesens durch spezielle Instruction zu fixiren ist.

Die in der Bekanntmachung vom 1. Oktober enthaltene Be- stimmung, daß alle Ausfertigungen, welche entscheidende Verfügun- gen enthalten, so wie alle Geldanweisungen der Unterzeichnung des Departementschefs bedürfen, wogegen hinsichtlich der geschäfts - leitenden Korrespondenz mit den verschiedenen Verwaltungsbehör- den die Unterschrift des rejp. Abtheilungschefs genüge, bleibt in Kraft und findet auch auf das Secretariat ihre Anwendung in der Weise, daß der Vorsteher desselben Ausfertigungen leßterer Art „im Auftrage oder auf Befehl“ unterzeichnet.

Mit dem nächstkommenden 1. Februar gehen die Geschäfte der Verpflegungs - Kommission , die vom 31sten d. M. an aufhören wird, an die Intendantur über. Jedoch hat die genannte Kom- mission, bevor sie sih auflöst, alle aus der Vergangenheit herstam=- menden Geschäfte zu erledigen und vollständige Rechnungsablage zu beschaffen.

Sollten die Umstände das Bedürfniß der Natural-Verpflegung der Armee erneuern, so behält sich die Statthaltershaft vor, das Zusammentreten einer ähnlichen aus Civilpersonen bestehenden Ver pflegungs Kommìssion zu verfügen.

Die Armee - Intendantur bleibt in ihrer bisherigrn Stellung zum General Kommando, jedoch nach wie vor dem Departement des Kriegswesens verantwortlich, wozu insbesondere gehört, daß die- selbe keine Zahlungen leisten darf, die über den Etat hinausgehen, bevor die Genehmigung. des Departements dazu eingeholt wor-

den 1st.

Die Verwaltungszweige derselben sind die Geldverpflegung und die Naturalverpflegung der Armee.

Vom 1sten’k, M. an übernimmt sie die von der Verpflegung Kommission seither besorgte Sichêrstellung des Bedarfs der Armec an Brot und Fourage, welche dieselbe vornehmlich Un Wege de1 Entreprise zu bewirken hat

Die durch die veränderte Organisation sonals erforderlichen Verfügungen werden Dem des Kriegswesens auheimgegeben.

Kicl, den 20. Januar 1850.

Die Statthalterschaft der Herzogthümer Schleswig-Holstein. Reventlow. Beseler. oon Krohn.

V

0

rüdsi{tlich des P Departementsche}

Pustau.

Sachsen-Weimar. Weimar, 18. Jan. (Weim. Ztg.) Jn der heutigen Landtagssißung wurden die §8. 16 bis mit 34 des ministeriellen Entwurfs zu einem Grundgeseße über die Verfassung durchgenommen.

Der 8. 19 des Entwurfs handelte von der Unverantwortlich=- keit der Landtagsmitglieder. Diese vielfach mißverstandene Un- verantwortlichkeit kann rationell nichts Anderes bedeuten, als daß kein Abgeordneter zur Rethenschaft gezogen wird, wenn er auch durch seine Reden und Abstimmungen im Landtage zu Beschlüssen beigetragen hat, welche dem Lande Schaden bringen oder die größten Ungerechtigkeiten enthalten. Aber Belei-