1850 / 33 p. 2 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

f [

Sitgeere rwa

E ret Er T T E

arti Mei E S

e per een-enie bihgsep s m-m agfe dr

ens

e

——

S

T eSS

wurde der Auss{chuß=-Antrag: „Zu beschließen, daß Helbig in Folge der über ihn verhangenen Suspension von der Advokaten= und Notariats-Praxis, während deren Dauer, die Wählharkeit zum Ab- geordneten verloren habe““, gegen 12 Stimmen von der Kammer angenommen. Von demselben Aus\chu}se war auch über die Beschwerde und Provocation des Regierungs-Raths Ernst Heubner in Zwickau Berichterstattung erfolgt, Derselbe warm Zásten Wahlbezirke zum Ab- geordneten gewählt worden und von dem Regierungs - Kommissar davon benachrichtigt, zugleich auth aufgefordert worden, si darüber zu erklären, ob er suspendirt sei. Abg. Heubner gestand nun zwar die erfolgte Suspension zu, verneinte aber deren Rechtsbeständig- feitz mittelst besonderer Eingabe an die Kammer hatte er auf die Entscheidung derselben provozirt. Der Ausschuß hatte auch hier unter Widerlegung der von Heubner angeführten Gründe gegen den ihm beigemessenen Mangel der Wählbarkeit beantragt: die Kammer wolle si{ch daher entscheiden, daß während der Dauer de! Suspension des Regierungsraths Heubner in Zwickau derselbe als Abgeordneter in die zweite Kammer vom 34sten Wahlbezirke mil Erfolg nicht gewählt werden könne. Gegen 15 Stimmen ira? dil Kammer auc diesem Antrage bei, Nicht une vähnt mag indessen bleiben, daß bei der darauf bezüglichen Jr

Debatte mel Heubner?s vortrefflichen Eigenschaften als Mensch wie als St beamter volle Gerechtigkeit widerfahren ließen.

Baden. Karlsruhe, 31, Jan. (Auszug aus der U]! des Bad. Merk.) Der Großherzog hat folgende Veränderungen in der Armee eintreten lassen: In den Ruhestand verseßt: der wegen Auflösung des Armeecorps zeitweise in Ruhestand verjeßte } Generalmajor Schwarz auf sein Ansuchen; der ebenfalls zeitweile | in Ruhestand verseßte Oberst Eichrodt von der Jnfanteriez der | Oberstlieutenant von Friedeburg und der Major Schuhmacher vom vormaligen 1. Infanterie-Regiment, der Generalmajor von Cloß! der Major Graf von Sponeck, vormals im 3ten Jufanterie-?

ere Redner 3 0

Jy u

ment. Befördert: der Major der Infanterie, Prinz Friedrih von Baden, Großherzogliche Hoheit, unter Versebung zur Reiterei, zum

reatitoircn 5 Rittmeister

Majoren ;

Oberst-Lieutenant z der pensionirte Rittmeister Bär zu der Oberst - Lieutenant Hilpert zum Obersten: die von Glaubiß, Bär, Schuler und Hecht zu Kommando der Reiterei: Oberst Konstantin von Roggenbach. Erstes Reiter-Regiment, Commandeur: Oberst-Lieutenant Prinz Fried von Baden, Großherzogliche Hoheit; Stabs Offizier: Major Schu- ler; Rittmeister von Seldeneck und von Wechmar. Zweites Reiter Regiment. Commandeur: Oberst Hilpert; Stabs-Offi Bârz Rittmeister: von

: Offizier : Freistedt, von Kleudgen , von Stengel und von Stetten. Drittes Reiter-Regiment. Commandeur: Major von Glaubißz Stabs-Offizier : Major Hechtz Rittmeister: von Baum bac, vou Freydorff, von Schilling und von Beust. | In Folge standrechtlichen Erkenntnisses wurde Lieutenant Mahler, |

J 4 Major |

vormals im 2ten Infanterie-Regiment, aus den Listen der Offi ziere gestrichen. Durch friegsgerichtliche, bestätigte Urtheile wurden

fassirt: die Lieutenants Schwarz und Brikel, vormals in der Ar

tillerie=Brigade, dimittirt: die Lieutenants Krämer und Harter, vor

mals im Asten Dragoner-Regiment, Lieutenant Arnold im frühe=- ren 1sten Infanterie-Regiment, Lieutenant Mutscheller, vormals in der Artillerie, die Lieutenants Kornmaier, Bader, Heckmanna, Möß= ner und Andreas Schmidt, vormals im Zten JTnfanterie-Regiment, die Lieutenants Grat, Schiffmacher und Alletag, vormals im Iten Infanterie-Regiment,

Verfügung. Der Großherzog hat üder die neue Formation der Reiterei mittelst Befehls vom bten d. M., Nr. 6, allergnädigst zu bestimmen geruht, daß die Reiterei aus drei Regimentern zu be- stehen hat, welche den Namen erstes, zweites und drittes Reiter= Regiment führen, daß jedes dieser drei Reiter Regimenter vier Schwadronen stark sein und bis auf weiteren Befehl aber vom 1sten Reiter-Regiment nux nebst der D Z

C —_—

bisherigen Dragoner Schwa dron vorerst noch eine Schwadron gebildet werden joll,

Hessen und bei Rhein. Mainz, 29, Jan. (M. Ztg.) Gestern Abend war in dem Saale des Frankfurter Hofes eine Ver sammlung der Katholiken, welche die Verwerfung der Wahl des Professor Leop. Schmid zun Bischof von Maínz für ungegründel halten und den Papst als dur falsche Berichte getäuscht ansehen. Die Versammlung, unter Vorsib des Herrn Dumont, beschloß nach einiger Debatte, vier Adressen resp. Petitionen zu erlassen, nämlich an den Papst, an die Staatsregierung, an das Domkapitel und den Professor Leop. Schmid. Auch wurde ein Büreau konstituirt, welches in dieser Angelegenheit fortwirken, die Adresscn im ganzen Bisthum auslegen und außerdem zu kleinen Geldbeiträgen auffor

vern soll. Der Jnhalt der Adressen bestand hauptsächlich in dem Gesuch, den Jnfornations - Prozeß einzuleiten, um den Ausspruch des Papstes möglicherweise zu modifiziren, jedenfalls aber die Tüch= | tigkeit und moralische Unantastbarkeit des Professors Schmid dadurch) darzuthun. Die Versammlung war sehr zahlrei besucht, und es inschen, daß sie Erfolg habe,

E,

E E

f

ist nur zu w1 Darmstadt, 29. Jan, Die Darmfst. Ztg. empfiehlt nach-

stehende Ansprache, welche Der ehemalige Abgeordnete zur zweiten

Kammer, Hofgerichts-Advofkat Reh an seine Wähler gerichtet hat,

der besonderen Aufmerksamkeit.

„Die am 27sten v. M. eröffnete Stände-Versammlung is heute aufgelöst Sehr Viele werden durch dieses Ereigniß überrascht sein. Seine

worden, Nothwendigkeit darzuthun , ist zunächst die Aufgabe der Staats-Regierung.

Sie wird dieser Aufgabe entsprechen. Jch will jedoch gegenüber meinen Wählern darauf nicht warten, vielmehr heute hon, wie früher mit meinem Dank für Jhre Wahl, so jeyt mit der Er-

flärung, welhe ich der Auflösung der Ständekammer gebe, vor Sie treten. Jch hoffe , dadurch Mißverständnissen unnd Mißdeutungen vorzubeu- gen. Unsere Verfassungs-Urkunde vom 17, Dezember 1820 verleiht den Ständen sehr wichtige Rechte, Soll ein Geseß gegeben, sollen Steuern ausgeschrieben werden, \o bedarf es der Zustimmung der Stände, Sie "anwe dem Großherzog Beschwerden und Wünsche jeder Art vortragen, (e t steht jedem Staatsangehörigen das Recht zu, ihre Verwendung Gilttelmeine Zuteressen wie für sein eigenes in Anspruch zu nehmen, wenú Ne Via übelwollenden Regierung sind diese Gerechtsame der Stande, Schub ver S iaLgen und besonnenen Männern gehandhabt werden, der rante, unv ndihieen Sie segen dem Unrecht und der Gewalt eine Rüätritiz wie wir R A xichlig benußt, die übelwollenden Minister zum rung in guten Händen D Ie 4848 exlebt haben. J| aber die Regie- ven die Stände, welche daselb die Minister vas Rechte und Gute, so wer- gehen und die Eintracht b elbe wollen, mit der Regierung Hand in Hand Nun laßi uns fragen; wi qu wird dem Lande segensreiche Früchte bringen bis zum März 4848 fonte U um unser Land bestellt? Jch antworte darauf : Was in anverea Ländern dis Anderes veuisches Land sich ihm zur Seite stelle ; uns, im hessischen Lande ernes Ziel der Wünsche Aer adiirb d A sehr Vielem nenne ic e Theil hon seit langer Zeit beschier E thums, Aufhebung ver Lat Bieldweise: Freiheit der Person und des Cigen- Bannberechtigungen , ver AyS saft, Dae Krohoben bex i i À Agen, Märkten, der Receptions- Ein von Gewerbsfonzessionen Zünsto Le Schußzgelder, der Beiträge der Gori Bürger-, Heiraths - Kon Mond une Polizei- und Medizinal-Beamien Ti zu den Besoldungen der Justiz- (Grundrenten, Ablösbarkeit aller Önwide andlung ver Zehnien in ändi, e licht, Unabhängigkeit des Nichteramied.-- Gleichheit ver Kriegsdiens- Selbstständigfeit ver Gemeinden, Das Alles besagen Bteit der Minister, März 1848. Was noch zu wünschen blich tag M wir hon vor dem sofort ausführbar war,

196

wurde uns nach dem März 1848 in rascher Reihenfolge zu Theil Freiheit der Presse, freies Petitions- und Versammlungsrecht, Aufhebung des Poli- zeistrafgeseßbuchs vom 2. November 1847. Aufhebung der Jagdgerehtsamen zu Gunsten der Gemeinden, Aufhebung der Kreisräthe und Einführung der Bezirksräthe, Aufhebung der Monopolien, ein Geseh zum Schuß der religiösen Freiheit, ein Geseyß zum Zwet der Verwandlung der Lehen, Erbleihen und Land- ficdelgüter in freies Eigenthum, Verbesserung und Abkürzunb des Verfahrens in Civil- und Strafprozessen mit Herabsetzung des Stempels, Einsührungdes münd- lichen und öffentlichen Strafverfahrens mit Schwurgericht , ein Geseg in Betreff der Verwandlung und Ablösung der Weideberechtigungen, eine Ver- orduung zu Gunsten der zeitgemäßen Entwickelung der Verfassung der evan- gelischen Kirche u. A, m, Bei Verkündigung der von der National - Ver- ammlung in Frankfurt beschlossenen Grundrechte des deutschen Volkes tfounte daher unsere Staats Regierung in Wahrheit sagen, dap diese Grund- rechte fast durhgängig unserem hessischen Lande nichts Neues brächten. Und wie is es seit dem Monat März um unsere Staats-Regierung bestellt? Am von Gagern der erste Minister des Landes und

6, Marz wurde Heinrich L Zwei Namen von besserem Klange hat

Nachfolger war und 1]1 Jaup.

cin

unser Land nicht, Jhr ganzes Leben und Wirken war stets der Freiheit, x Wahrheit, dem Recht gewidmet, und wer ín früheren trüben Jahren an e bessere Zeit dachte, der fnüvfte seine Hoffnungen und Wünsche an ese Namen an, Die Berufung Bagerns und nach ihm Jaups zur ober-

ten Leitung der Angelegenheiten un)eres Landes, war der beste Beleg da- für, wie sehr unserem verehrten Großherzoge das wahre Wohl des Vol- fes am Herzen liegt, Das hab:n auch alle Verständigungen sets anuer- Lilie Nun laßt uns unsere Blicke richten auf den verflossenen Monat, Auf eines Wahlgeseßes, welches der Freiheit eine weitere Gärnze irgend ein auderes in einem constitutionellen Staate, wurden die x ersten und zweiten Kammer ausgeschrieben und vollzogen und erster und zweite Kammer auf den 20sten v. M, hierher be- rufen, Was durfte der verständige Theil des Volkes von dieser Stände- versammlung nicht blos erwarten, sondern fordern? Er durfte fordern, daß sie Hand in Hand gehe mit der Staalsregierung, die das Vertrauen des & indes im vollen Maße verdient und besipt. Er durfte fordern, daß sie dem, was die cktaatsregierung, so sehr ungunslig auch die Zeitverhältnisse waren, reichlich Zutes gethan hat, die schuldige Anerkennung nicht vcrsage. Er durfte endlich fordern, daß sie in Eintracht mit der Staatsregierung das Beste des Lan- rathe und daë erreichbar Gute ins Leben sühre. Das war die be- igte Forderung des verständigen Theils des Volkes an diese Stände versammlung, die zugleich beweijen sollte, daß

6 das Wahlrecht auf breitester Grundlage mit geordneten Zustanden des Diaais verträglich fei,

(Hrundiage teht, als Wahlen zi

io Mitglied die Vsitgiiedel

Und was hat die Stände-Versammlung gethan, um dieser Forderung zu entsprechen? Die erste Kammer in hxer Mehrheit hat dafür eben so gewiß Alles ge- than, als die ¿weite Kammer in ihre! Mehrheit nicht allein nichts, sondern das gerade Gegentheil. Lassen wir 1n Betreff dieser Mehrheit der zweiten Kammer die Thatsachen sprechen, Bei ihrer ersten vorläufigen Berathung über die Gültigkeit der Wahlen war 1h erstes Wort, die

streitung des Nechis des Alters Präsidenten Sau, O A dieser

Be-

Berathung zu betheiligen. So flar \vriht das Geseg gegen sie, daß sie nah läugeren Hin - und Herreden diesen cktreit felbst fallen ließ. Es folgte die Wahl des Präsidenten, der zwei BVice- Präsidenten, der zwei ckchristführer und ihrer Stellvertreter, Noch war kein Landîiag versammelt, auf welchem diese Stellen, die Geschäftskenntniß und Uebung

verlangen, nicht je nach der Befähigung Finzelner ohne Rücksicht auf Par- teistellung besezt worden waren, Die Mehrheit dex zweiten Kammer \c{lug zum erstenmale eincu anderen Weg ein, S ämmtliche Stellen bis herab zu den Stellvertrctern der Schriftführer vergab sie an Leute ihrer Farbe, Männer, wie H. von Gagern, W. Wernher, Strecker u. A. waren für sie nicht da. Ju derselben vorbereitenden ersten Sizung wurde die Wahl der Abgeordneten Vollhard von Darmstadt und Dr. Kraus von Bensheim, deren Gültigkeit vorher von der Sigaatsregierang geprüft und anerkannk worden war, von einer lediglich aus Mitgliedern der Majorität gebil- deten Abtheilung sür beanstandet erflärt, worauf beide bereits eingetre- tenen Abgeordneten wieder abtreten mußien. Eine nohmalige gründ lihe Prüfung der Aften durch den später gebildeten Ausschuß ergab die Unerheblichkeit der Bedenken gegen die Gültigkeit beider Wahlen, Ju- stizrath Volihard konnte jedo in Folge dessen erst heute wieder in die Kammer treten und Dr, Kraus hat sie nicht wieder betreten, Diese drei fade Demonstration in einer und zwar der ersten vorbereitenden Sihung bezeichnete deutlih genug den Standpunkt, welchen die, wie sie vielfach, vielleicht von ihren eigenen Angehörigen genannt wurde, demokratische Mehr- heit der zweiten Kammer einzunehmen entschlossen war, Er follte nach Be- ginn der eigentlichen Kammersizungen noch schärfer hervortreten, Zunächst bei der Berathung uber die Dankadresse, Meine Wähler werden issen, mit welcher Nede der Minister Jaup în Auftrag des Großherzogs die Stände begrüßte. Sie bezog sich im Allgemeinen auf alle wichtigeren An- gelegenheiten des Landes, nahm die Mitwiikung der Stände für dicselben in Anspruch und schloß mit den beherzigungswerthen Worten; Ciutrachkt macht stark! Nicht blos 1n unserem Lande, so lange wir eine Vefassung haben, sondern in allen constitutionellen Ländern i} cs agusnahmslose Ne- gel, daß solhe Reden von den Ständen erwicdert werden, Diese Erwie- derung is auch nicht blos Zache der Höflichkeit, sonder vielmehr ein po- litisher Uft, indem sie den Ständen Gelegenheit giebt, guch ihrerscits im Allgemeinen die Gegeustände zu bezeichnen, die sie für die wichtigeren hal- ten und denen sie vorzugsweise theils die Aufmerksamkeit der Regierung zuwendet, theils ihre Thätigkeit widmen wollen. Von den eilf Stände- Bersammlungen unseres Landes, welche der jeßigen zwölften vorausgegan- gen sind, har, wie gesagt, nicbt eine den Erlaß ciner solchen Erwiederung (sie wird gewöhnlich die Dankadresse genannt) auch nux beanstandet, ge- schweige abgelehnt, die demofratishe Majorität der zweiten Kammer dieler zwölsten Ständeversammlung aber lchnte sie nichtsdestoweniger a Die zweite Gelegenheit, ihren Standpunkt gegenüber der Staatsregierung zu bezeichncn, bot dieser Major!iät die Prorogation (Verlängerung) des Fi- nanzgesezes. Die Regierang hatte cine Prorogaticn auf 6 Monate erbc- ten, weil, wie sich denken läßt, eine Prorogation von fürzerer Dauer dem Staatshaushalt die erforderliche sichere Grundlage entzieht, Kann ja doch fqum dcr Haushalt eines Privatmannes wohl geordnet sein, wenn ihm nur für einige Monate eine feste Ciunahme gesichert ist, Dies ist so klar und begreiflich, daß in jedem früheren gleichen Falle der Staatsregierung skets die von ihr begehrte Prorogation, als die möglichst kürzeste, bereitwillig zu- gestanden wurde, Obwohl nun der Minister Jaup und der Direktor des Finanz - Ministeriums von Schenck bei Berathung dieser Sache wiederholt varaguf aufmerksam machten, wie sie nur erbetcn hätten, was unabweisbar nöthig sci, und wie ein abweichender Beschluß der Kammer der Regierung Verlegenheit bereiten und mit Anderem, auch den Kredit des Landes ge- fährden müsse, so sehte die demokratische Mchiheit der zweiten Kammer dennoch die begehrte Prorogation auf die Hälste, also auf drei Monate herab!“ i „Eine weitere Vorlage der Staats - Regierung betraf die sogenannte deutsche Frage, Meine Wähler kennen ihre hohe Bedeutung, Sie begreift unsere ganze Zukunft, Von ihr is es abhängig, ob wir ein Vaterland haben sollen, das nach außen mächtig, groß und geachtet ist und im Jn- nern der Freiheit Schuß, dem Handel und Verkehr ein freies Feld und zur allmäligen Beseitigung des Nothstandes so vieler Klassen des Volkes die Mittel und Wege an die Hand giebt. Das ist allen Verständigen klar, und unsere Staats-Regierung hat nur ihre unabweisbare Pflicht gegen das dentshe Vaterland, wie gegen unser Großherzogthum erfüllt, indem sie dem von Preußen, Sachsen und Hannover abgeschlossenen Bündniß beitrat, Denn dieses Bündniß bezweckt die Herstellunz eines alle deutsche Länder begrei- fenden Bundesstaates mit einer Verfassung, wie sie, wenige Aenderungen abgerechnet, die National - Versammlung in Frankfurt beschlossen hat. Es handelte sich nun davon, daß sich auch die Stände über dieses Bündniß aussprechen sollien, und es mußte dies ohne Zeitverlust geschehen, weil die Wahlen für den MReichstag in Erfurt, dem die Blicke aller Patrioten hoffend zugewendet sind, auf den 31sten d. M. (Januar) ausgeschrieben waren, Die erste Kammer unterzog sich ohne Zeitverlust der ihr obliegenden Arbeit, Ausschußberathung, Berichterstattung, Berathung und Beschlußnahme in der Kammer nahmen kaum 8 Tage weg, So kam die Sache zeitig und wohl vorbereitet an vie zweite Kammer, und der Minister Jaup empfahl sie noch persönlich \{leunigster Erledigung, Was aber geschah? Ein Mitglied der demokratischen Mehrheit widerseyte sich sogar der sofortigen Wahl des Aus- \husses, vie doch, nach der Geschäftsordnung für alle, auch die nicht eilen- den und minder wichtigen Gegenstände erfolgen muß, Nun wurde zwar be-

| \ \ {l

|

j l

|

j

j

|

j

l

|

|

|

|

|

|

|

| | | | | l | | | \ | | |

| | |

fchlo}sen, es folle die Zufall wollte, daß Ausschuß und zwar Bestimmung der gingen vier Tage,

wählte die demokratische Mehrheit en D Damit war denn diesc eilende, höchst wichtige Sache ganz

Berichtererstatter !

Wahl des Ausschusses sogleich erfolgen, weil es aber der dasselbe Mitglied der demokratischen Mehrheit in den aus der ersten Abtheilung gewählt wurde, wonach die

ersten Siyung des Ausschusses von ihm abhing, so ver- bevor nur diese erste Sißung stattsand. In diejer Sißung

des Aus\chusses denselben Herrn zum

auf die lange Bank geschoben, Während Alles, was sih auf jenes Bünd-

niß bezieht, Alles, was zur nöthig is, längst in fast allen

schon vom glaubte der wissenheit befinden zu nehmen, richtete er in

Juni 9.

Beurtheilung scines Werthes irgend zu wissen

l Zeitungen zu lesen war und insbesondere F an durch unsere Landeszeitung veröffentlicht wurde,

I

Berichterstatter sih doch über wesentliche Punkte in völliger Un-

sollen, Statt unverweilt den Bericht in die Feder zu weiteren vier Tagen zwei Schreiben an die Staatsregie-

rung, in welchen er um Mittheilung weiterer Aktenftücke bat, und stellte bei

Erlaß des Aussicht. ver weiß wie spät!

lezten

und die wohlmeinende,

die Sache rasch und

Auf diesem

die Erstattung seines Berichts nah 5 bis 6 Tagen in

Wege wäre denn jedenfalls erst im Monat Februar, die Kammer in die Berathung der Sache eingetreten von den Verhältnissen gebotene Nbsicht der Negierung, jedenfalls vor dem 31lten |, M. erledigt zu sehen, in

wahrhaft unverautwortlicher Weise vereitelt worden,“

„Es war aber der demokratisch-n Mehrheit beschieden, diesen Weg der Zögerung Y Staatsregierung bis ans Ende zu verfolgen.

e 2 Yz

Vorlage der

sih in den Sizungen

den Antrag des Abgeordneten Müller-Melchiors von Mainz, betreff

haftung der zu Mitgl

IRittmann, Mohr und Heldmann, die sich befinden, berathen und beschlossen wurde.

während der Dauer

ohne Zustimmung der

bestimmt aber nicht,

der zweiten Kammer nicht der wichtigsten Jhr Maß fullte vom vorigen Donnerstag und Freitag, in welchen über

fend die Ver- iedern der zweiten Kammer erwählten Herren Schmiß, bekanntlich in Untersuchungshast Unsere Verfassnng bestimmt, daß des Landtags kcin Mitglied der Ständeversammlung Kammer, der cs angehört, verhaftet werden soll, Sie

und des Hinhaltens

daß cin vor Beginn des Landtags Verhafteter, wenn

er als Abgeordneter gewählt is oder wird, kurzer Hand durch Beschluß der

Kammer auf freien Fuß

gr} von Recht und

auch feine Verfassung in der

englische Verfassung, ein eines ment igt, nun zwar

noritat mit schlagenden

fällige Verlezung de jener Verhafteten nungen fielen 1n lau Kammer beschloß

Haft der Herren Mohr, i Haft des Herrn Heldmann , el

orvnung der

es habe die Staats-Regierung

zu dem Zweck mitzu

schweren Verbrechens verhaftet werden kaun. ei von den Regierungs-Kommi|sarien nichts beschließen

am verflossenen Donnerstag: durch die

ß gesezt werden kann. Eine solche, mit jedem Be- Geseßlichkeit vollig unvercinbare Bestimmung enthält

Welt, im Gegentheil schreibt die freisinnige die nordamerikanische, die \{chweizerishe vor, daß Angeklagier, selbst wenn ex im Parla: Bei Berathung jenes Antrags wurde und dex constitutionellen Mi Gründen dargethan, daß die Kammer ohne augen flaren Vorschrift der Verfassung in Betre} fönne, allein ihre Worte und Ermah- Die demokratishe Mehrheit der zweilen : Fortdauer der und Wittmann, so wie durch die An- die Verfassung verlegt, und diesen Beschluß den betreffenden Gerichten damit die vier Verhafteten sogleich in Fre!-

r völlig be Ohren.

Sdhmih

theilen ,

heit geseßt würden, Und seßte Tags darauf diesem Beschluß durch den Zusay die Krone aufs daß derselbe ohne vorherige Mittheilung an die erste Kammer, wie solhe durch die Verfassungs-Urkunde doch flar und unwidersprechlich vorgeschrieben ist, in Vollzug zu seßen fei

Damit war denn, w cher noch darauf

Kammer werde in die Minist.r, dessen sich blos eine Nedensart

diese Hoffnung nunmehr aufgeben, Der Bruch zwischen Kammer nun zur klassenden unh eilbagren

nisterium war

mußte vom Schauplay abtreten.

hoffen

ie ich gesagt habe, ihr Maß gefüllt. Wenn Man- mochte, die demofratische Mehrheit der zweiten rechte Bahn einlenken und das Vertrauen zu dem ihre einzelnen Sprechcr mehrfach rühmten, nicht sein, sondern zur That werden lassen, der mußte

T und Mi Wunde geworden, Ein Theil

Und wer sollte dies jein ch Etwa das Mi-

nisterium Jaup, an dessen Erhaltung sich alle Wünsche des Landes knupsen,

weil es im Geiste echter Frei) 1inseres Landes

Angelegenheiten Kammer, deren demo

n friedlihem einträchtigen Wirken

Hand zurückgewiesen Rechts , der Sitte, Losung der macht hatte ?! volle Ueberzeugung

cktände-Versammlun

daß meine Wähler den. Darmstadt, _ bezirks Langen auf d

Schleswig

einer Bekanntmachung des

fum ersehen haben, uns gewordenen

durch in Hamburg beretts inhaftirte Falschmünzer thalerstüde fabrizirt und nicht gerade jehr Oel

reszahlen 1824, 1 (uno L O welche reichlich 15 versilbertem Messin benen Königs und beerkranz und Der Diese falschen Th Gepräge, welches mentlich aber und staben um den Ra1

der Geseylichkeit weiler hochwichtigen Aufgabe diejes Jch schließe also,

21, Januar.

Mittheiluugen

bei denen von 1830 jedoch etwas besser

mit Umsicht, Weisheit und Kiast die und nicht vielmehr die zweite Slaals - Negierun

dargeboten

innigkeit, verwaltet fratische Mehrheit die ihr von dex zum Besten des Landes | Schritt von dem Boden des entfernt und die eine gedeihliche Landtags zur llnmöglichkcit ge wie ich begonnen habe, mit der meine aussprechenden Behauptung, daß * die Auslösung der j eine Nothwendigkeit war, und ich wünsche und hofe, ín dieser Ueberzeugung mit mir übereinstimmen wer- Theodor Reh, Abgeordneter des Wahl- em zwölften Landtage,"

die sich Schritt um Ô

,

Altona, 31. Jan. (A. M.) Aus (iesigen Polizei - Amts wird das Publi ‘dánische Bankthaler kurjiren. Nach

sollen ebenfalls in leßterer Zeit preußische Ein

man indeß weiß,

- Holstein.

daß falsche

ausgegeben sein, so weit

Solche Thaler kommen vor mit den al) und 18341, enthalten an Gewicht resp. 12, sämmtlich daher leichter als die echten, und besteht ihre Masse aus stark Des verstor=-

830 sind Loth wiegen,

g, Alle Thaler tragen das Bildniß

11

das preußische Wappen, umgeben von dem Lor- Umschrift: Cin Thaler 14 eine feine Mark. aler sind theils an dem unrelnen und scharfen

i, nas- mit Sicherheit daran zu erkennen, daß die Buch= 1d „Gott mit uns“ weiter, als dies bei den ech

ten der Fall is, von einander entfernt stehen.

Bekanntmac( ung , wegen

auf die ausschließli

des Patents vom 4. so wie von Pafketen unker an welchen eine fahrende Post

findet das Departement der Finanzen |

unerlaubter Geldern und Paketen betreffend ; Zur Sicherstel

die Einschärfung der gesetzlichen Bestimmungen Versendung und Beförderung von Briefen, vom 24, Januar. lung des der Post geseßzlich vorbehaltenen Rcchts che Beförderung von Briefen und in Gemäßheit 1842 auf die Beförderung von Geldern, {0 Pfd, mit Ausnahme derjenigen Tage vom Absendungsorte nicht abgeht, i veranlaßt, die zuleßt dur

Ul

die Bekanntmachung der shleswig-holsteinischen Regierung voM 9

Má4rz 1844 in Erinnerung gebrachten Bestimmungen Der vom 7. November 1781 Abschnitt VIU.

fate vom 12. Noven

Strafen für die unerlaubte Versendung und fen, Geldern und Paketen , imgleichen für fälliger Contraventionen und Führer von Fracht -

weigern, behufs de

ten, biermittelst allen Beifommenden zur

Es wird hinzugefü

zur Pflicht gemacht

chen, daß die obige

treter derselben jedesmal zur

den, daß übrigens

die reglementirte Postunifsorm als genügende die Kontravenienten gelten soll, Pestzeichens,

Vorzeigung cines kanntmachung der

7

Verordnung und V1, so wie der Pla ber 1849 und vom 19. Dezember 1821, worin die Beförderung von Brie die Begünstigung des beziehungsweise die Strafen für die und anderen Wagen festgeseßt hind, welche sich r Nachsicht ihrer Wagen unterwegs stille zu hal- Naéhachtung einzusärfen. gt, daß sämmtlichen Postbeamten und Offizialen ist, forlan aus das Strengske darüber zu wa- n Bestimmungen gehörig befolgt und die Neber= Untersuchung und Strafe gezogen wer- bei den desfalls vorzunehmenden Anhaltungen Legitimation gegen so daß es zu den Ende mithin der wie solches in der vorgedachten Be- Regierung vorgeschrieben

\chleswig - holsteinschen

ist, künftighin nicht, mehr bedarf.

Kiel, 28, Jan.

Im Ansc(lusse an fordert die unterze

Hier ist folgende Bekanntmachung erschienen : Bekanntmachung vom 1. November v- I-

ihre noch einmal die im Feldzuge

ichnete Kommission

1849 Verwundeten, so wie besonders au die Wittwen und Waisen

der auf dem Schlachtfelde Gefallenen oder in Folge ihrer Wunden Gestorbenen, welche eine temporaire Unterstühung heanspruchen und

eine solche noch nit erhalten haben, hierdur auf, si baldmöglichst, unter Anlegung obrigkeitlich attestirter Nachrichten über ihre Ber=-

tigkcit, sriftlich bei der Kommission zu melden, bei der Vertheilung der Unterstüßungs-Gelder in werden können.

Diejenigen, welche sich bis zum 28. Febuar d. J. nicht gemel-

det haben, werden es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn sie bei der Vertheilung jener Gelder nicht mehr in Betracht gezogen wer-

den können. Zugleich Schullehrer angelegentlichst, in ihren Kreisen die Bekanntmachung aufmerksam machen Wochen Spalten. Kiel, den 20, Januar 1850, mission für die im Kriege Verwundeten. H. Niese, Dr., General-Arzt.

von Zettler, Ober-Arzt.

Major.

Braunschweig. Braunschweig, 31. Jan, (D. R. Z.) Das TWall-Protvkoll der hiesigen Wahl zum Reichstage ergiebt augenblicklich i 186 Wahlmännern haben bis jeßt 172 gestimmt. Sämmtliche Stimmen, mit Ausnahme einer, welche auf Thielau gefallen ist, sind für den hiesigen

folgendes Resultat, Von den Finanz-Direktor von Buchhändler Eduard Vieweg abgegeben.

“Brau dea, 29 Sn (Q. S) Se Zusammentreten am l4ten d. M. hat unsere Abgeordneten - Ver= sammlung eine große Thätigkeit entwickelt. Die Hauvyt=-Ergebnisse dersclben sind die \{ließlihe Feststellung der Landgemeinde - Ocd- nung und ein Bürgerwehrgese). Jn beiden spricht sih der ge sunde Geist, der in der Majorität der Versammlung wie in unse rer Regierung waltet, unverkennbar aus, Ohne den Tmvuls des Ja {848 würden wir auch jeßt wohl noch nicht die längst ersehnte Landgemeinde-Ordnung erhalten haben ; doch ist hon die Eintheilung der Wähler nach drei Steuerabtheilungen ein Zeug

-Fahrcs

niß, daß hier an keine demokratische Gleichmacherei zu denken ist. Die Gemeinde - VDrdnung U m De L U O S San treten, womit die Polizei Gewalt der Rittergutsbesißer u, \, w. auflbörtz die Wahlen der Ortsvorsteher und Gemeinde

Räthe sind sofort

C vorzunehmen und gelten bis zum Schlusse S 2 C a ( ) R, 1 d 4 "n z N C “d e , , 74 ' [T] des Jahres 1852, Die in chnlicherweise wie die Gemeinderäthe

organisirten Amtsräthe werden November 1550 gewählt. Jn dem Bürgèrwehrgcsebe, dessen Berathung gestern beendigt ift, Tpiegelt sich auf höchst interessante Weise der Fortschritt politischer Einsicht seit dem Zahre 15458 ab, zumal wenn man sich dabci das proviso=- ishe Geseß über die Volkswehren vergegenwärtigt, das eine Aus- gcburt des 22, August 1848 war und durch das neue Gese außer Kraft tritt, So war es Zweck der Volkswehr, „bei der Vertheidi zung gegen außere GeinDe mitzuwirken und die verfassungsmäßige Freihcit zu \chüßenz‘“ die Bestimmung der Bürgerwehr bezieht fich die Erhaltung Der geseßlichen Ordnung in der Ge-

Zum Dienst in der Volkswehr waren alle unbescholtencn es-Einwohner (mit wenigen Ausnahmen) verpflichtet ; in

Der Bürgerwehr dienen nur die „wahlberechtigten Gemeindegenossen““ r r M H wesentliche Bestimmung des Regierungs=Ent- wurfs is, auch gegen die Anficht der Kommission, nach einem An- trage der Linken mit 28 Stimmen zu ändern beschlossen; nach der Proposition sollte die Bildung der Bürgerwehren in der Regel dem sreien Willen der Gemeinden überlassen sein, die Versammlung hat die Verpflichtung aller Gemeinden zur Errichtung von Bürgerweh= ren ausgesprochen, Es steht jedo sehr dahin, ob diese Maßre el auch wenn Die Regierung sie genehmigt, ausführbar sein Wie : h z Geseh die Volkswehr war auf dem plaiten Lande fast A

edigiicy aus meinde.

(an (114

uber nds in das Leben getreten.

aen i R L Die Wahlen des 22sten d. M. sind überall im Lande ohne cktórungen, aber auch ohne bedeutende Theilnahme vollzogen. Nur

des Landes hatten sich éffentlich gegen dieselben aus

7\ L

rei Vereine

esprochen. Die in der (iesigen Stadt ernannten 78 Wahlmänner ¡eren sämmtlich zu der constitutionellen Partei, welche der vater=

Man darf mit Sicherheit darauf reth- nen, daß sich dieselben zu der Wahl des Buchhändlers E. Vieweg vereinigen werden. Damit würde freilih die Majorität für diesen in dem ersten Wahlkreise noch nicht gesichert sein, da zu demselben außer der Stadt Braunschweig noch 3 Aemter gehören, welche 105 MRallmänner hierher zu senden haben, doch ist auf dem Lande kein nennenswerther Kandidat dem unsrigen gegenüber aufgetreten, Auch 1 den übrigen Wahlkreisen scheint die Majorität der Kandidaten der constitutionellen Richtung verbürgt zu sein, im {chöninger Kreise dem Geheimen Rath Langerfeldt, im Weserkreise dem Finanz Direktor

von Thielau.

{ändische Verein vertritt.

Munsland.

Frankreich. Paris, 90. Jan. Gestern hielt General Chan=- wrnier in dem Hofe der Tuilerieen eine Revue über mehrere Ba taillons der Jäger ven Vincennes, der mobilen Gendarmerie, der Linien-Regimenter und mehrerer Batterieen der Artillerie ab. Die Truvpen waren kriegsmäßig bewaffnet.

Hose

Bor einiger Zeit hatten mehrere Blätter die Ernennung Je- rome Bonaparte’s zum Marschall von Frankreich angegriffen und großen Gehalte berechnet, welche derselbe nun beziehe. Der

Moniteur theilt nun ein Dekret mit, durch welches das am 7. Februar 1849 auf 60,000 Frs. bestimmte Gehalt Jerome Bona=- varte's in seiner Eigenschaft als Gouverneur der Invaliden auf (0,000 Frs. ermäßigt wird.

Der Toulonnais enthält Folgendes : „Zwischen dem Norden Afrika’s und unjerem Hafen herrscht jebt eine große Truppenbe- wegung. Die Regimenter unserer afrikanishen Armee kehren zu=- rid, und andere Truppen gehen ab, um sie zu erseßen. Dieselbe Bewegung findet zwischen Civitavecchia und Toulon statt, Das lezte Schiss, das von Civitavecchia in unseren Hafen einlief, is der „Solon“, welcher diese Stadt am 22. Januar verließ. Es brachte die Nachricht mit, daß in den römischen Staaten eine große Auf- regung gegen die Priesterherrschaft sich bemerkbar mache. Unsere Truppen sind in Rom gut installirt ; seit einem Monat hat jeder Soldat sein Bettz die Offiziere zahlen Miethe. Unser Expeditions- Corvs in Italien beträgt nur noch 18 —20,000 Mann, und meh- rere Regimenter sollen noch zurückehren.“ / :

Der Constitutionnel beantwortet heute die Anklagen in Bezug auf die Verzögerung der Wahlen mit folgenden Worten : „Die, Verzögerung in Bezug auf die Zusammenberufung der Wahl- follegien veranlassen Reclamationen. Ein Blick auf die Departe= mental - Journale genügt jedoch, um die Gründe dieser Verzögerung einzusehen. Die Mehrzahl der Provinzial-Blätter spricht nur von dem \{chlechten Zustand der Communications - Wege, die durch den Schnee ganz unterbrochen sind, Es ist gewiß, daß bei einer Zu-

damit sie annoch Betracht gezogen

ihrem

wandtschaft mit den Verstorbenen und ihre Unterstüßungs-Bedürf=

ersuchen wir alle Civil - Obrigkeiten, Prediger und alle Betreffenden auf zu wollen; so wie alle und Lokalbláätter um gefällige Aufnahme derselben in ihre Die Unterstützungs-=Kom-= Hedemann,

197

reszeit die meisten Wähler si nicht eingefunden hätten.“

Die diesjährige Kunstausstellung dürfte erst im Juni beginnen, ihr Beginn bis auf den Sep- Die Gemálde-Ausstellung soll nämlich dieses Jahr im Palais Royal statifinden, und die nöthigen Vorbe- vor dem Votum der National-=Versamm- die Arbeiten in diesem Palaste nicht bc

Viele Künstler fordern sogar, daß tember vershoben werde.

reitungen hierzu fönnen lung über die Fonds für ginnen. i Ein Blatt aus Limoges dieser Stadt durch die Ereignisse Fr. erlitten habe. Die Einnahmen von

von 1848 ein Defizit von 462,00 1849 haben nur 60,000 Fr

sammenberufung der Wahlkollegien während einer so streagen Jah-

berechnet, daß die Munizipal - Kasse

Ministeri O

U um des or 4 L ber ave nid E I! Jeanne, bar Fouia hake n NIO noch darbiet pp ep auge welche die Passage über den Belt Eröffnu E BELeS die auf übermorgen (28sten) anberaumte d d its Nt Reichstages auf einige wenige Tage auszuseßen ; die Zeit der Eröffnung werde noch näher angezeiat | 3zujeßen ;

Der Obur-Dubadete H R DEY angezeigt werden.

6 Der Dber-Zn|pecteur des Gefängnißwesens, Professor David ist zum wirklichen Etatsrath ernannt worden : E E 4 Heute wurde Oehlenschläger mit sehr großem Pompe begraben if. L T : A E ( . E iv und Klassen waren im Gefolge repräsentirt, und meh oro Nyuin0o s E ' I Da UZTN 1 J rere Prinzen wohnten der Feier bei. Der Staats-Rath hatte be-

0 | \{lossen, die Kosten auf Rechnung des Staats zu seßen

von dieser Schuld getilgt, und es bedar] noch des Wohlstandes von Kopenhagen, im Januar, Um den außerordentlichen Aus- 7 Jahren, um die Spuren eines Jahres der Bewegung zu tilgen. gaben begegnen zu fónnen, die dem Staat durch den Krieg verur-

Der Minister des Innern hat so cben auf cin interessantes | |acht worden , hat die dánische Regierung sich genöthigt gesehen Werk des Herrn Perlet, eines ausgezeichneten Mitgliedes des den Betrag einiger der Eingangszöolle zu erhöhen, namentli für

Gymnase dramatique, subskribirt, das demnächst erscheinen und der Titel „Von dem Einfluß der Sitten auf das Lu}l|p! Der Handelsminister hat den Antrag gestellt, daß der Präf

í der Republik die Produkte der National (

l N adi DIPLOTAAILIC

ep1 Fabriken als di Seschenfe benußen fönne.

Herr Dufaure war einige Tage hindurch frank und während dieser Zeit auf seinem Landhaus aufhalten.

er nah Paris zurückgekehrt.

Gestern ift

Gegen den Bericht des Herrn Thiers uber Dit offentlihe Un terstüßung haben sich einschreiben lajjen: S. Arago, Savatier, La rohe, Mathieu (Drôme), Pascal Duprat, Arnaud (Ariège), Ra1

cel, Grevy, Cremieux, Boiselt, Jules Favre.

Die Estasette enthält Folgendes: „Ver sammelte sich heute um 11 Uhx, Der: Prastd wohnte demselben bei. Es foll übex eme wichtige von Wien angelangt ist, herathschlagt worden men nach betraf dieselbe die Abtretung eines

an Sardinien,“

Die Gazette de France will darin- eine 7 Orleanisten erblicken, daß ihr Chef, Hêxr Thiers, mit den über die éffentliche Unterstüßung, durch welchen eine gro zU laritát zu gewinnen sei, beauftragt wnrde, während Herr Berryer, der Chef der Legitimisten, zum Berichterstatter übrr das Budget gewählt worden.

(

Das Evenement spricht

von ciner Versöhnung zwischen

Herrn Thiers und dem Con stitutionnel,

Jn der gestrigen Sißung der Akademie der Wissenschaften, machte Herr Arago die Anzeige, daß ernstliche Besorgnisse für das Leben Gay-Lussac?s, der seit einiger Zeit erkrankt sei, ih erhoben

haben.

Großbritanien und JZrland. London, Morgen, als am Tage vor Eröffnung des Parlaments, Lansdowne ein Diner geben, bei welchem Tie Königliche Rede den mit der Regierung in Verbindung stehenden Mitgliedern des Oberhauses vorgelesen werden soll. Anwesend werden unter Anderen dcr zum Antragsteller der Adresse bestimmte Lord Eisex und _Methucn sein, der din Antrag unterstüten wird. demjelben Lage {wlrd Lord John Russell, mäß, den Mitgliedern des Unterhauscs ein ähnliches Die Zahl der Privatbills, Unterhaus beschäftigen wird, gen Session etwa um ein Fünstel ; nen sind bereits eingegangen.

Jn der Versammlung, welche vorgestern unter Lord - Mayor im Mansiíon =- House stattfand, um die allgemeine dustrie - Ausstellung zu fördern, i

è a E WOUN yfti T ETS

Diner geben

174 darauf bezügliche Petitio

Sin

Lord John Russell das Wort und sagte unter Anderem: „Jd würde eine sehr ungenaue Meinung von der Wichtigkeit dcs Ge-

genstandes abgeben,

Nation sei, ih kann Ihnen nur Bericht darüber geben, wenn ich sage: es ist ein Gegenstand, welcher für alle Nati=nen wohlthätig werden muß. Was wir bezweckcken, ist, unter einer Ausstellung jene mannigfaltigen Et zeugnisse von Manufakturen, Kunst und Wissenschaften zu vereinigen die darthun wird, wie viel Geschicklichkeit und Jndustrie zu leisten ver- mochte und in welcher Weise jcne Produkte veredelt und zur Voll- fommenheit heraufgeführt werden können; das ist ein Gegenstand,

an dem alle Nationen cin Jnieresse haben, und wir wollen nicht nur uns selbst, sondern allen Bewohnern der Erde Vor theile vershafffen, gelingt uns das, was wir beabsichtigen. s es mir gelungen, Jhnen darzuthun , daß unser Ziel fein vartielles , unvollständiges , noch eng begränztes ist, \o denke ih au, daß Sie meinem Antrage zustimmen: daß die zu diesem Zweck erforderlichen Gelder eher durch frei=

willige Beiträge der Einzelnen als aus dem Staatsschatz bestritten werden sollen. Ich hege keinen Zweifel, daß die Subscriptionen, welche von dieser Hauptstadt aus, wie von den verschiedenen Thei- len des Landes, dazu zusammenflicßen werden, auch darthun wer den, wie wir entschlossen sind, die Ausstellung im größtcn Maß- stabe zu veranstalten, und zu beweisen, daß wir nicht unwürdig des Unternehmens sind, welches also begonnen worden.“ :

Nußland und Polen. St. Petersburg, 25, Jan. Der Großfürst-Thronfolger hat, als Ober=-Chef der Militair - Lehr- anstalten, unterm 8ten d. M. folgenden Tagesbefehl erlassen: Majestät der Kaiser hat am 0. Januar Mich mit nachstehendem allerhöchsten Handschreiben zu beglücken geruht; 2 „Kaiserlihe Ho- heit! Bestándig darauf bedacht , die Mittel zum Unterrichte der Jugend und der Ausbildung von tüchtigen Offizieren für das Heer zu vermehren, habe Jch für gut erachtet, das sritherige Alexandri- nen-Waisen-Institut zu Moskau in ein Kade ten-Corps umzugestal=- ten und dasselbe Alcxandrinen . Waisen - Kadetten =- Corps zu be nennen, Indem Ich Ew. Kaiserlichen Hoheit anheimgebe, diese Umgestaltung nah den von vorgezeichneten Grundzügen vorzunehmen , und das neue Kadetten - Corps Jhrer Oberleitung anvertraue, bin Ich úberzeugt, daß Meine Erwartungen vollständig durch dieselbe unermüdliche T hátigfeit gerechtfertigt werden, welche Ew. Kaiserliche Hoheit fortdauernd in allen Zweigen Jhres für Mich erfreulihen und dem Vaterlande nütßlichen Dienstes an den Tag legen. Das Original ist von Sr. Maj-cstáät dem Kaiser hóchsteigenhändig also unterzeichnet : N ikolau s.‘ Diesen aller- höchsten Befehl bringe ih zur allgemeinen Kenntniß der Militair- Lehranstalten und reibe vor, 3

nt

Mir

daß das allerhöchste an mich gerich=- tete Reskript zugleich mit denen von Sr. Majestät an den in Gott ruhenden Großfürsten Michael Pawlowitsh Kazserl. Hoheit erlasse- nen in dem Saale des Conseils der Militair - Lehranstalten aufbe- wahrt werde. (gez) General-Adjutant Aler ander.“

Jn Veranlassung der glücklichen Entbindung seiner Gemahlin hat der Großfürst Thronfolger zur Vertheilung unter die bedürf- tigsten Bewohner von St. Petersburg und Moskau je 3000 Silber= Rubel geschenkt.

Dänemark. Kopenhagen, 26. Jan. (H, B, H.)

Das

l‘‘’ führen foll. 3 nt P 20) Proz., Bretter und Holz jeder Art, finnländisches nicht ausge-

mußte sich

An

hergebrachter Sitte ge=- mit welchen sich in dieser Sission das übersteigt, wie es heißt, die der vorl- Vorsitz des Berlin. nahm auch der Premier - Minister {agte ih Ihnen, daß derselbe ein Zweck für

die Regierung sei, ich würde eine eben so beschränkte Ansicht davon hegen, sagte ih Jhnen, daß dies blos ein Gegenstand für unsere

eder Form um 335 Proz. , Steinkohlen 50 Proz., : ind raffinirt, Melassen und Syrup 25 Proz., Thee 20 Tabak fder Art, fabrizirt und nicht fabrizirt, und Cigarren

zul, g \

l Kaffc Q EEL 1 Zucker, roh 1

+ | Proz V N

“nimm A Ms I sf Nr 5 Ti of T iFR4 N {4 ( nommen, 29 Proz., Wein 10 Proz. Diese Tarifsänderung ijt mit dem 1, Januar 1850 in Kraft getreten und soll bis zum O, Des ¿ember 1850 beibehalten werden.

Wissenschaft und Kunst.

Sing - Akademie. Abonnements-Konzertk. COM 30 Januar?) : dritte Abonnements-Konzert der Sing-Akademie brachte Havdn's „Jahreszeiten“ in einer Ausführung, die unverkennbar den Stem- pel großer Sorgfalt trug und überhaupt als eine trefflih gelungene belobt Nicht nur der ch orie, sondern auch der solist i \che Theil des Werkes, der diesmal durchgängig gewiegten Künstlerkräften anvertraut | war, kam in würdiger zu Gehör, Auch das Orchester löste seine oft { sehr s{wierige Aufgabe im Ganzen anerkennungswerth, so daß den Öörern, | die sich äußerst zahlreich eingefunden hatten, durch die herrliche Meister- \{chöópfung ein jeltener Kunstgenuß bereitet wurde und der Sin g-Akademie für die sorgfältige Aufführung derselben jedenfalls Dank gebührt,

T

Drittes

Las

werden dar}.

1 1 Weise

Vierte Trio-Soiree im Saale des Hotel de Nu. (Den 30. Januar.)

rio-Soiree der Herren Löschhorn und Gebrüder

Die vierte T cktablknect führte zuerst ein Trio von Richard Wür st in D-dur vor, eine Arbeit, der wir schon insofern Anerkennung zollen mussen, als

sie si auf einem eben so \chwierigen, als undankbaren Gebiete der Com- position bewegt, das nur selten von jüngeren Komponisten betreten zu wer- den pflegt. Geschicht dies, wie in dicsem Falle, auch mit Geschick und Einsicht, so darf das Lob um so weniger vorenthalten werden. Tritt das Merk in Rede auch nicht im (Hewande der Originalität entgegen, so zeugt es dennoch von sicherer Beherrschung der Form und gelungener und fließen- der Then atisirung. Besonders muß das Finale in dieser Hinsicht belobt wexden , das, bei trefflicher Abrundung, \chôner melodischer Enthaltung und geschickter Durchsührung der Hauptgedanken , auch die Hörer 1a der Wirkung am meisten zu besriedigen chien. Ueberhaupt ersreute sich das Ganze, von den drei Sypielern mit gewohnter Sorgfalt einstudirt und aufs feinste aus- geführt, verdienter Anerkennung. Die Sonate für Piano und Violoncell V dog Beethoven in Vadur (0P- 5) und das C-moll-Trio von Men-

delssohn (op. 66) wurden außerdem von den Spielern in musterhafter Ausführung geboten.

Musikalisches. Binnen kurzem wird die Ankunsk Meyerbeer's hier er- sollen dann unverzüglich die Proben zum „Propheten“ be-

wartet, und ginnen. Der Conzert-Saal und die dazu gehörigen Räume sind inso- weit hergestellt, daß sie wieder zu Konzerten benußt werden fönnen. Zu- gleich is in dem neben dem Konzert - Saale befindlihhen Saale, neben der Statue Jffland’s und den Büsten von Fleck, L, Devrient, Wolff und der Bethmann und Sch ick, die Büste von Seidelmann, von Li ß modellirt, so wie in dem oben befindlichen Saale neben den Büsten von Zelter, Nadzivil, A, R. Weber, Himmel und Nhigini, die von Mendelssohn, von Ritschel modellirt, aufgestellt worden.

j

Auswártige Börsen. Breslau, 1. Febr. Holländ. u. Kaiserl, Dukaten 95% Gld. 1 1135 Br. Louisd’or 1125 Br. Poln. Papiergeld 955 Gld. Oesterr. Banknoten 91% a 5 bez. U. Gld. Staatsschuldscheine 88; Br. Sechandlungs - Prámienscheine a 50 Rthlr. 1044 Br. Posener Pfandvbriefe 4proz. 101 bez., do. 34proz. 915 bez. u.Br. Súhle- ische o. 33proz. 954 bez., do. Litt. B. 4proz. 1005 a % bez. do. 329roz. 93 Br. Preußische Bank-Antheilscheine 94 Î

Hoin. Pfandbr. alte 4proz. 96 Br., do. neue 4proz. do. Partial-Loose a 300 Sl. 122 Dr, 00. 9 QUU Fl. 80? Bank-Certif. a 200 Fl. 175 Br, Russish-Poln. Schaß-Dkbligak. a 4 yCt. 805 4 /

Actien: t

A ri) or

1 2 N 2 Di + 4 0 v 4 d

Dherschlesische Litt. A. 107 Und: Bt Doc

esi bez. Breslau - Schweidnih =- Freiburger 80

Litt, B; 100 Dr: Zl 4 Nieder scchlesisch - Märkische 85y GOld., do. Prior. {047 Br., Do. S Ser. Il. 1035 Br. Ost-Rhein. (Köóln=- Mind.) 95% Gld. Neisse- O

1

Brieg 385, #4 a 38 bez. u. Old, Krakau =- Oberschles. 742 bez. u. S1 Gld, Friedri - 2 zilhelms-Nordbahn 46 bez. u. Br. E

IHien, 30. Jan. (vom Z1s\ten fehlt). Met. 5proz. 95, 4 proz. 74%, 75. Azproz. 84%, %. 24proz. 90, 1 %. Anleihe t 34: 174—174x. 839: 1084, 1084. Nordbahn 110, 4 110. is Gloggn. 1135—11 4. Mail. 3X; 8934 Livorno 69 69%, Pesth 40 88%, 884. B. A. 1134—36. A

q Gold. 1197 Qu: 144% oh

Wechsel -Course. : :

Amsterdam 1565 Gld. /

| Augsburg 113 Br., 1125 Gld. N

| Frankfurt 1115 Br., 111 Gld. A j Hamburg 1654 Br., 165% Gld. | London 11 . 18 Br., 11.16 Gld. A Paris 133% Br., 133 Gld. E

Fonds matt, bei großer Geschäftslosigkeitz fremde Valuten un= A verändert. Î

Leivtig, 31. Jan. Leipzig - Dresdener Part. Oblia. 1062 Sra

150% Dv, C.

2 A8

Gld. Leipz. B. A. Br, Leipz, A. 1073 Gld.

Sächsisch-Bayerische 86% Gld. Swhles. 94% Br., 94% Gld. Chem- L nit - Riesa 255 Gld. Löbau-Zittau 18 Gld. Maadeburg - Leipzig L

912 Gld. Berlin-Anhalt. 92% Gld. Krakauer 745 Gld. Frie- N drich - Bailh. - Nordbahn 46 Gld. Altona - Kiel 935 Br. Deßauer Lts

B. A. 119 Glv. Preuß. B. A. 94% Gld.

|

|

1}

|

|

|

|

|

|

| | Frankfurt a. M., 30. Jan. Met. 5proz. 85% Br., 25% :

Gld. 4%yroz. 754 Br.,- 75 Gld. B. A. 1242 Br., 1237 Gld. t D. L. 25 Fl. 28% Br.,, 28 Gld. Nass. 245 Br., 245 Gld.

| Hope 864 Br., 86 Gld. Br., 84 Gld. Jut. 555

| Bx, 555 Gld. Poln. 300 Fl.

G l

Stiegl. 845 Ard. 3proz. 295 Br., 295 Gld.

Vie

-

121 Olv., 500 Fl. 81% Br., 814 Gly. Kurhessen 325 Br,, 32% Glv. Sard. 33% Br.; 33 Gld. Bad. 324 Br., 325 Gld.

Taunus 307 Br., 305% Gld, Bexbach 854 Br., 85 Gld. Frie-