1850 / 37 p. 3 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gislativen Arbeiten vor, welche sofort in Wirksamkeit zu treten ge- eignet wären, und die Landesversammlung kann daher nicht ab- schen, inwiefern eine weitere Berathung über die nur als Grund züge einer fünftigen Geseßgebung vorgelegten Entwürfe von irgend einent Nachtheile für das Land sein könnte ; und daß eine solche Weiter- berathung eine nußlose sein werde, kann die Versammlung, abge- sehen von sonstigen Gründen, um deßwillen nicht annehmen, eil

sie die baldige Rücknahme der gedachten Verfügung der Bundes- |

Centralkommission niht in Zweifel ziehen kann, Ueberdies würde dadur ein Mehreres geschehen, als die Bundes-Centralkommission, selbst bei ihrer irrthümlichen Auffassung gefordert hat, indem die- jelbe nur die Vertagung der jeßt beabsichtigten legislativen Arbeiten zur Erwägung verstellt hat und darüber annoch einer Aeußerung der hohen Statthalterschast entgegensehen will, Wenn man endlich erwägt, welchen Mißdeutungen im Lande ein solcher Antrag, wie die hohe Statthalterschaft wünscht, ausgeseßt sein würde, (0 wird die hohe Statthalterschaft nicht verkennen, daß die Landes

N ov 2 c! K E S k Ip is S / Versammlung sich außer Stande sieht, dem geäußerten Wunsche |

zu entsprechen.“ Raßeburg, den 15. Januar 1850 3-2

C t (2 Bo k c - Dic ACANDeA verjammlunga des Oerzoatßums Lauenburg

1

Frankfurt. Frankfurt a. M., 3. Febr. (Fr. J.) Der Admiral der deutschen Flotte, Herr Brommy, is mit Adjutanten von Bremerhaven hier eingetroffen.

Frankfurt a. M., 4. Febr. Jn Folge des seit Freitag ein getretenen schr starken Thau- und Regenwetters ist das Mainwasser in stetem Wachsen begriffen und hat bereits gestern Vormittag das diesseitige Ufer überschritten. Bis gestern Abend 11 Uhr war der Stand des Mains am Brücckenpegel 14—15 Fuß.

Fpankfurt a. M,, 4. Febr. (Fr. I) Mit 14 Fuß 5 Zoll rhein. hat der Wasserstand des Mains heute Vormittag \scin Maxi- mum erreicht. Bis 15 Uhr blieb dasselbe sich gleich seitdem be ginnt es wieder allmälig abzunehmen. , Stadt, am Metbger- und am Leonhards-

ie niedrigsten Theile der jor stehen unter Wasser.

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[ 1

ati

Ausland.

Frankreich, Geseßgebende Versammlung. ibung von 2, Februar. Herr von Lamartine wohnte der heutigen Sibung wieder bei, Seit zwei Monaten hatte man ihn in derselben nicht gesehen. Einige Repräsentanten des Centrums kommen zu ihm, um einen Augenblick mit ihm zu reden. Auf der Tagesordnung ist die zweite Verhandlung über die Uebertragung des Práfektursitzes von Montbrison nach St. Etienne. Favreau, Berichterstatter : „Drei Einwendungen haben das Geseß getroffen, die erste gegen die administrative Nüplichkeit des Gesebes, die zweite gegen das Departementale und die dritte gegen das allgemetne Juteresse des- selben. E Kommission verwirft aus diesem Grunde die Vorlage der Regierung.“ General Grammont spricht für den Regie- rungs Entwurf und schildert St. Etienne als einen Haupt sis des Sozialismus. ( Viele Stimmen: Schluß!) L. de Malleville spriht gegen den Schluß. Die Versamm- lung E, DiP Debatte forte 31 woilen Herr von Harincourt spricht im Sinne der Kommission und verwirft die Berlegung nah St. Etienne, das Departemental Tnteresse spreche für Montbrison. Wenn Et, Etienne überwacht werden miisse, #o möge die Negierung Soldaten dahinschicken, aber nicht allen lokalen Beziehungen entgegen handeln. Leon Faucher spricht ur oe Verlegung der Präfektur nah St, Etienne, das ein großer Mittel- punkt der Production und Consumtion sei, Wenn St. Etienne nicht wáre, würde das Departement der Loire eben \o arm sein, wie das Departement der Seine, wenn Paris nicht be- ande. O S D Q

( a

: Debatte wird von der Versamm-= [lung ausgesprochen, und der Präsident li den erten Artikel des Gesetzes vorlesen und darüber abstimmen. Dieser Ar tifel lautet folgendermaßen: „Der Hauptsiß des Departements der Loire wird nah St. Etienne übertragen.“ Das Skrutinium der Abtheilungen giebt folgendes Resultat: Zahl der Stimmenden 59, |

Eine große Bewegung folgt diesem Votum. Präsident: 7290) muß nun die Versammlung darüber befragen, ob ste zur Diskussion über den zweiten Artikel schreiten oder eine dritte Berathung beschlie §en wolle, (Nein, nein! Ja, ja! Großer Lärm.) Larochejacquelin spricht gegen diese Fragestellung. Der Präsident läßt mit Berufung auf die Geschäfts-Ordnung darüber abstimmen, ob die Debatte fortgeseßt werden solle. Die Versammlung entscheidet, daß sie zu feiner dritten Berathung schreiten werde. Hierauf wurde der An- trag Favreau's über die Theilung von Kommunal-Gütern in Be rathung gezogen. Favreau sucht darzuthun, wie die von ihm vorgeschlagene Modification des Geseßes dem Landbau nützen würde. Auf Forderung des Justiz-Ministers wird die Diskussion hierüber verschoben. Der Justiz-Minister fordert hierauf, daß die Versammlung auf ihre Tagesordnung von Montag die Dis fussion über das Geseh hinsichtlich der Civilliste, die Jnterpellationen des Herrn Piscatory und das Projekt über das Tribunal für

D T

Auswärtige Börsen.

Breslau, 5. Febr. Holländ, u, Kaiserl, Dukaten 95% Sl. Friedrihsd'or 1135 Br. Louisd'or 1125 Br. Poln. Papiergeld 96 Br. Oesterr. Banknoten 91% u. 91 bez. u. Gld. Staats- \chuldsccheine 89 Br. Sechandlungs - Prämienscheine a 50 Rthlr, 104% Br, Posener Pfandbriefe 4 proz. 1015 bez. u. Old, 00. 32proz. 91% u, % bez, Shlesishe do. 34proz. 955 Gld, , do, Litt, B. 4proz. 100% etw. bez.,, 1005 Br,, do. Iproz, 93 Gld. Preußische Bank - Antheilscheine 95 Gld.

Poln. Pfandbr, alte 4proz. 96 Br., do. neue 4proz. 954 Gld, do. Partial-Loose a 300 Fl. 122 Br., do. a 500 Fl. 81% Br., do. Bank=Certif, a 200 Fl, 175 Br. Russish-Poln, Schabß-Obligat. a 4 yCt, 805 Glo.

Liu R Oberschlesische Lit, A, 10647 bez, u. Br., do, Fiieverïülei )5% Br. Breslau - Schweidniß - Freiburger 80 Br. Medersclesish - Märkische 854 Br. , do. Prior. 1045 Br., do. Brieg 3d Va D alte. (Köln-Mind.) 96x Gld, Neisse- Wilhelms-Nordbahn 45: Br A e O

Leipzig, 4. Febr. Leipzig -D j z ov S S C E De L a 10% Gle Sáächsish-Bayerische 86% Gld. Sthles, 95 Gld. Chemnib- Riesa 254 Gld, Löbau-Zittau 19 Gl». Magveburg - Leipzig 219 Gld Berlin-Anhalt. 94% Br., 94% Gld. Krakguer 742 Gld Friedrich Wilhelm-Nordbahn 464 Br., 45% Gld. Altona - Kiel 93s Br.

Diese Tagesordnung wird hierauf angenom- in Bezug auf die Auf- von Lyon nicht zu-

Streitigkeiten seße. men und eine Interpellation Favre's hebung des Belagerungszustandes gelassen,

Die Kommission in Bezug auf den vom

Par1s, 2. ? e Antrag, das Mandat der in Versailles

Justizminister gestellten verurtheilten Repräsentanten für erloschen zu nach einer reifen Debatte den Beschluß fontumazialisch verur erloschen zu erklären sei.

Der Constitutionnel e1 daß die Subvention von 100,000 à Theater zu Theil wird, von der Untersti [ der fomishen Oper zuwendet, abgezogen werden solle, ie {lechte Witterung der lebten sischen Eisenbahnen nicht günstig. nah Orleans um 8000 Reisende gerin

daß das Mandat ¡eilten Repräsentanten

flárt die Angabe mehrerer Journale, Franks, welche dem italienischen ißung, welche die Regierung

war den franzós einzige Bahn von

der Unterschied während des

Großbritanien Die Times spricht si{ch höchst Unternehmungsgeist aus, der nicht allein einé amerifka’s bereits durch eleftrisc bindung gebracht, sondern jeßt gar daran dente, eine eleftrische bindung zwischen New-York und der Jusel unwahrscheinlich, ; nahe sei, oder daß der Kongreß

obend über den nordamerifanischen e Telegraphen mit einander in

Wight herzustellen, Db- der Ausführung die dazu néthigen Gelder verwilli- gen werde, sei doch nicht daran zu zweifeln, daß der Plan frühen | sehx aber in England durch den Eisenbahnschwindel die Unternehmungslust sich gedämpft, möge aus der Thatsache hervorgehen, Pfd. St. bisher gezeichnet worden, die zu dem Experiment für die beabsichtigte Telearaphen-Verbindung zw

zur Ausführung

und Calais

Die Presse is nit recht einverstanden mit den Fnstructionen, welche die Admiralität der neuen Expedition j verschollenen Nordpolfahrer aufsuchen soll. Leben, so spreche alle Wahrscheinlichkeit dafür, daß er l - Meerenge sih nach den fishfahrer durchzuarbeiten suchen werde, oder füste von Amerika einen Weg suche, um zu einer der Ansiedelungen

Stationen der daß er nach der Nord

die Barrows

übersteigen. Die Johanssonschen Assignationen von Fahlun werdet ebenfalls nicht mehr eingelöst von der Bank, und sind es besonders Bauern und Grubenarbeiter, die am s{wersten darunter leiden, da auch noch die leßten Auszahlungen, sowohl von Hammarsköld als von Johansson, in Assignationen gemacht werden. Wenn in einigen Zeitungen auf den Nußen hingewiesen wird, den Hammarsksöld der Provinz gebracht, so sprechen sich Andere mit der größten Erbit= terung über einen Mann aus, dessen Wahlspruch gewesen sci: „Millionair oder Proletair.“ /

Dánemark. Kopenhagen, 1. Febr. (H. B. H) Im Landesthing wurden noch in der vorgestrigen Sibung Justizrath Voigt und Kanzleirath Olrik zu Secretairen erwählt. Auch wur= den Geschäftsordnungs- und Wahlprüfungs-Comités gewählt. Auch im Volksthing wurde vorgestern noch zur Präsidentenwahl geschrit- ten. Die Wahl fiel auf Major Andrá mit 55 Stimmen. (Prof, Petersen erhielt 27 Stimmen, Spandet 3, Hall 1.) Zu Vice-Prä- sidenten des Volksthing wurden gestern Otterström mit 58 Stim= men und Spandet mit 50 Stimmen (die Anzahl der Stimmenden betrug 92), zu Secretairen Ussing, Gleerup, Rée und Linnemann erwählt. Das Geschäftsordnungs=-Comité besteht aus den Abgeord- neten Tscherning, Bunten, J. A. Hansen, Krieger und Hall.

Am nächsten Mittwoch (6. Februar) wird im Königl. Theater eine große Trauerfeier für Oehlenschläger stattfinden. Dehlenschlä= ger's fünfaktige Tragödie, Hakon Jarl, mit einer von Prof. Hart= mann komponirten Ouvertüre und einem von Prof. Hauch verfaß- ten Epilog, ferner ein von Prof. Hartmann fomponirter und fir das Orchester arrangirter Trauermarsch bei Oechlenschläger's Leti- chenbegängniß und endlich ein Fragment aus Oehlenschläger's S0- frates werden das Programm jener Trauerfeier bilden.

Ftalien. Turin, 29, Jan. (Fr. B.) Der Senat hat

mit einer Majorität von 51 gegen 48 Stimmen das Gese über die provisorishe Wirksamkeit des Budgets für 1850, welches die eyutirten-Kammer gebilligt hatte, angenommen.

Aus Rom vom 24sten erfährt man neue Verhastungen Syanien sind Arrangements getroffen worden, um den Maltheser-

(B 11117 mi

Orden zu Formentera, einer der Balearischen Inseln, zu etabliren

Meteorologische Beobachtungen.

der Hudsonsbai=(Hesellschaft sich durchzukämpfen. nun aber in

dem oberen Theile der Barrows - Meerenge sich undurchdringliche

bisher dem Vordringen der Aufsuchungs-Schiffe in den o sei Capitain Collinson angewie]en,

leßten'Jahren entgegengeftellt, | u von dt1ejer

durch die Behringsstraße möglichst vorzudringen, um Seite aus den Nordvolfahrern möglichst Hülfe zu bringen. linge dies, so sei wohl alle Hoffnung aufzugeben. der Verlorenen landwärts, welche bai-Gesellschaft eifrig betrieben worden, ie Erzählung der Eskimos anlange, dieselben problematischer Art zu sein.

und Polen.

Die Aufsuchung n den Gegnern der Hudsons- habe bisher kein Resultat so schienen

St, Petersburg, 29. Jan. von Oesterreich hat an den General- Herr Gene-

Nufßlaund Majestät der Kaiser Lieutenant Grabbe folgendes Handschreiben gerichtet: „, Das Armeecorps, welches unter Ihrem

C T „S Nnorstel - N els Dey! Die Stumme ait piel i ungarischen Feldzuge ge- Vorstellung: Yelva, oder: Die Stumme, Schaujpiel in

ral-Lieutenant Grabbe ! Befehle so rühmlichen Antheil an dem is zur gänzlichen Beendigung desselben, kehrt nun nach ts die übrigen Theile der HUlfs- Sie, Herr General=Lieutenant, 3ewunderung strenge Mannszucht und musterhafte

Lucile Grahn: Yelva.) Hierauf : Die

in 1 Akt, Musik ‘von N. Jsouard. Und: Ein orientalischer Traum, Scene aus dem Ballet: La Peri. (Frl,

Anfang halb 7 Phr.

Rußland zurück, wohin ihm berei truppen vorangegangen. ohne Ihnen auszudrücken, welche Mir die Tapferkeit eingeflößt halben, Krieges und bejonders Truppen unter Jhrer vortrefflichen Führung ausge Beweis Meiner Hochachtung zu geben wünsche, Leopold-Ordens

Dankbarkeit

bei den Angriffen auf Komorn die braven Ich Jhnen einen

| übersende Vorstellung: Der Mulatte, Oper in 3 Abth., mit Tanz, nach dent

) ZJhnen hiermit das Großkreuz Des je, Ihren Soldaten die Gefühle zu schildern, mit denen San Se

Englischen: The Bondman, des Alfred Bunn, von J. C. Orün=- | ich Jhnen wohlgewogen bleibe. baum. Musik von Balfe, Tanz von Paul Taglioni. (Milt | : Abkürzungen.) Anfang halb 7 Uhr. Stockholm,

Schweden und 2ortwwegen. Assignationen auf

) , Z.) Die Krisis, welche mit einigen Privat für 260, gegen- 335, Der Artikel ist mithin niht angenommen. | die Bank eingetroffen, nebst den Betrügereien, die mittelst verschie:

| dener glicklicher Versuche vorgekommen sind, Hammarsköldsche Assig nationen in den ersten Tagen nah der Bekanntwerdung des Ban- ‘fden und besonders an Bauern auf dem Markte an- zubringen , dazu endlih das begründete Gerücht von fursirenden falschen Örebroer Privatbankzetteln (von 10 Rthlr. Banco Valeur) hat die Folge gehabt, daß nicht blos alle Privat = fondern auch Privatbankzettel entweder gar nicht, oder doch nur mit größter Schwierigkeit gestern und heute im Markthandel an- Da inzwischen für die Güte des leßtgenannten Zefürchtung vor- ssionairen sogleich eingelöst

Assignationen,

genommen wurden, ì Papiergeldes durchaus fein wirklicher Grund zur L liegt, indem dieselben von hiesigen Comm werden, so dürfte dies Mißtrauen bald aufhóren. Die Zeit der Privat - Assignationen ist jedoch mit Sil Ein neucr Bankerott is hier in diesen Tagen bekannt

fbesizers Axel Anderson auf Bergsäng

len die Schulden die Summe von 100,000 Rthlr, -

verheit als vorüber zu be= |

in Nerike, und sol

3, Febr, (Sonntag.) Met. d5proz. v Gld. B. A. 1226 Br., Hope 86% Br., 865 Gld. Ard. 3proz. 30 Poln. 300 Fl. 1214 Gld,, 500 F!. 814 Br., 81 ; Sard. 33% Br., 334 Gld. 6 i Taunus 340 Br., 308 Gld. 85 Br., 843 Gld. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn 47 Köln-Minden 96 Br., 955 Gld. Effeften-Sozietät. Span. 5proz. und Sard. angenehmer und höher; n bei shwacher

Frankfurt a. M., 55 ; Glo. 4z¿proz. 75% Br., 794

9 Gld, D. L. 25 Fl. 284 Br., 28 Gld, Stiegl. 85 Br, Jut. 555 Br.,, Br., 30 Gld. Kurbhess, 335 Br., Bad; 302 1;

Zproz., Bad., Kurh., Oesterr. : A Actien, Met. Nordb. 467.90. darfn mehrere Umsähe statt. Nordb. und Bexb. ginge Kauflust zurück z die übrigen preishaltend,

Samburg, St. Präm. Obl. 86; Gld.

5yroz. 94, 95,

3¿proz. p. C. 87 Br. und Gld. E. R. 106% Br., 105% Gld.

Ard. 112 Br., 1413

Hamburg - Berl. 80 Br. und Gld, Magdeburg - Wittenberge 634 Br., 635 Gld, Köln - Minden 955 Br., 954 Gld. Mecklenburg 335 Br.

3proz. Agio.

28 Br. , 285 Gld. gedorf 935 Gld. Altona - Kiel 93 Br. drih-Wilhelms-Nordb. 455 Br., 45% Gld.

Meder in Fonds noch in Eisenbahn - Actien war eine erwäh- nenswerthe Veränderung der Preise, noch im Umsaye.

Amsterdam, 3. Febr. Int, 3045,

Mex. 29%.

86pfd. 28. pr. Juni Juli

Effekten - Sozietät. gr. Piecen 134. Coup. 85, 4 «+ Port, Amerik. B. A. 4, 35.

1 C 4 Der Handel zeigte heute im Allgemeinen weni Deßauer B. A, 121 Gld, Preuß, B, A, 96 Glo. ¿ Zranz. 3proz. war zu niedrigeren Coursen etwas

(Sonntag. )

A4proz. 38%, 7 Leben; nur in

1850. Morgeus Nachmittags Abends Nach einmaliger 5. Febr. 6G Uhr. 2 Ubr. 10 Uhr. Beobachtung,

Luftdruck ..-.«. 009,26 “Par. 334 20“Par. 331,48“ Par. Quellwärme A R Luftwärme ««..«. -F— 2,6° R. + 1:29 R, L 17° R, Flusswärme O6 R, Thaupunkt «-««+«- t 0,0° R.| 4- I, R. —- 0 R. Bodenwärme Dunstsättigung - 79 pCt. 79 pCt. 87 pt, Ausdünstung Wetter «. ch-“- neblig. bewölkt. trüb, [Ntederschlag0, 039“‘Rb Wind . - Les W. W., W. Wärmewechsel “F L, n Wolkenzug . « W. aa -+- 15

Taæzesmittel 399,65 Par,» -+ 2,8° R... +- 05° R... 04 pCt. W-

A E Königliche Schauspiele. Donnerstag, 7. Febr. Im Opernhause. 19te Abonnements=- L s O Nbtlz V p nach dem Französischen, von Th. Hell. Musik von Reissiger. (Frl. L Lottonummern, Sing})pie! Lucile Grahn: die Peri.)

Preise der Pläße: Parquet, Tribüne und zweiter Rang 20

Sgr. Erster Rang und erster Balkon daselbst 1 Rthlr. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 15 Sgr. Amphitheater 75 Sgr.

Freitag, 8, Ter Qm Opernhause. 20e Abonnements-

Preise der Plähe: Parquet, Tribüne und zweiter Rang 1 Rthlr.

Erster Rang, erstcr Balkon daselbst und Proscenium 1 Rthlr. 10 Sgr. Parterre, dritter Rang und Balkon daselbst 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr. 2c.

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 7. Febr. Große musikalisch-® ramatische Vorstellung

bne

Í zum Besten der hiesigen Armen, und zwar zur Versorgung derselben mit Holz und Suppen. Jn 3 Abtheilungen.

Preise der Pläbe: Ein Plaß in den Logen und ‘im Balkon

des ersten Ranges 1 Rthlr., im Parquet und in den Parquel Logen 20 Sgr., im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 15 Sgr., Parterre 10 Sgr., Sperrsiß des dritten Ranges 10 Sgr., Gallerie 74 Sgr. Ein Plaß in der Orchester - Loge 1 Rthlxr. 10 Sgr.

Freitag, 8. Febr. Berlin bei Nacht. Posse mit Gesang in Akten von D. Kalish. Vorher: Herr Lehmann. Monologische

A J Scene mit Gesang, als Prolog vorgetragen, von Herrn Grobedcker.

Telegraphische Notizen. Frankfurt a. M., 5, Febr. 24 Uh r. Nordb, 445. Span

pup

29%, Met, 5proz. 843. 44proz. 74%, Bad, 335. Kurh, 33% Wien 106%.

Alles flau.

- G #01

Hamburg, 5. Febr. 2% Uhr. Hamburg - Berlin [Is Köln-Minden 95. Magdeb.-Wittenb: 63. Nordbahn 44x.

Getraide unverändert. E

sproz. 95,29

Paris, 2. Febr. 5 Uhr. 3proz. 57 . 90.

Vom 3. Febr. 3 Uhr. (Sonntag, Passagf de l'Dpéra.)

London, 2, Febr. 5 Uhr. Cons. 90%, Neue Russ. ' Amsterdam, 4. Febr. 4# U hr. i 0055. Und, 10. Rüböl pr. Mai 41. pr. Oft. ew A í 8 X 82pfd. Roggen pr. Fruhj. 2/, 20% 5. Febr. gge i Stettin, 5. Feb 82pfd. 281, !. 86pfd. 292 bez. Rüböl unverändert.

Spiritus 26%, 26 %3 pv. Grühj. 25 %.z pr. Juni —Jult

23x % Br.

Mit der heutigen Nummer des Staats-Aai

G

zeigers sind Bogen 327 bis 330 der Verhandlung. der Zweiten Kammer ausgegeben worden.

R

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruck et.

Beilage

Finanzminister die Vertagung n der Civilliste gefordert habe, jigen will, eine

Als Grund, warum gestern der der Verhandlung über d wird erzählt, daß Herr Anleihe abzuschließen. dent will in die Aufhebung der Prinzen von Joinville und des Herzo “und man wolle während der Kommission unterhandeln,

ie Liguidatió 1 Fould Ludwig Philipp nóötl Auch andere Gerüchte cirfuliren. Beschlagnahme der Güter des

Anh al 1. Ausland.

Mailand. Raubmorde, Vermischtes. Notenwechsel. Die Beziehungen zu Oesterreich. Ge- Jnnere Reformen der Türkei,

Strenge Kälte.

4 Desterreich. Frankreich. Griechenland. Konstantinopel. neral Auvik und Graf Zamoyski, Fuad Efendi.

Vertagung der Debatte auch hierüber mit der

Griechenland.

der géstern abgebroc

Vermischtes, FBissenschaft und Kunst.

Zur Neise-Literatu1,

henen Noten.) Ninisterium des Auswärtigen an den ehrenwerthen Th. Wyse, stät der Königin von England. Athen, 18, Januar e Minister des Königlichen Hauses und der aus- hatte sih heute um 1 Uhr in das englische Ge- um dem bevollmächtigten Gesandten der Königin Verbalnote, bezüglich der Unterredung, die dem Vice-Admiral Parker stattgefunden, zu er- eine gleiche Verbalnote zurückzulassen, welche die Ant- Jn Ermange-

Markt -: Berichte, Gesandten Jhrer Maje Der unterzeichnet wärtigen Angelegenheiten sandtschafts-Hotel begeben, von Großbritann'en, zwischen ihm, suchen, und seinerseits wort Sr. Majestät lung ciner derartig Unterzeichnete geno Herrn Gesandten uiederzulegen , Augenblicke, na gegen drei Ul

N Er E E I I 2A S S T ARE IR

lichtamtlicher Theil. Musland..

Hesterreich. Mailand, 24, Jan. (Ll.) Dieser Tage wurden hier zwei freche Raubmorde verübt. Jn der Gasse Porta nuova be- nußzte der wahrscheinlich mit den Verhältnissen des Hauses genau bekannte Räuber die Abwesenheit eines Fl hauers nebst seiner Mattin izn Theater, schlih sich in das Haus, er- mordete das einzige im Hause befindliche Dienstmädchen mit acht Dolcbstichen, und entwendete alles vorhandene baare Geld, so wie EM ähnlicher Raubmord geschah auch An diesem Abende

Herrn Wyse,

dcs Königs von Griechenland enthalt. en Uebereinkunft von Seiten des Herrn Wyse ha! sich der ihigt geschen, die besagte Verbalnote nicht in die Hände des lishe Gesandischastshoiel verlassen hatie, Nachmiltags, hat der Unterzeichnete eine Note vom Datum

erhalten, iu welcher Herr Wyse, indem er mit wenigen die er am vergangenen Tage mit ihm hatte, re- cht in allen Punkten innerhalb 24 Stun- Nezlamationen, die während eini- von der britischen Gesandtschaft bei der grichishen Regierung Befehlshaber der englischen Flotte

chdem er das

Worten die Unterredung, C Gia E sumirt, ankündigt, daß, wenn er nid des Bewohners, eines Fleish- | den und mit 12 Prozent Jnteressen für all- erhoben wurden, befriedigt würde, der

unverzüglich er Unterzeichnete betrachtet es als scine Schmerzes und des Staunens, die sowohl Se, Majestät der König als des- sen Kabinet theilten, als sie die Motive der Ankunft der euglischen erfahren, bei dem bevollmächtizten Gesandten Englant s Unterzeichnete hat dem König und seinen K dung mitgetheilt, die der Herr ( ker vorgestern mit ihm hatten,

von gestern mit. begutachteten aufzuzeichnen : chaft, welche sie s{chwebend nennt , |

mehrere werthvolle Effekten. in der Gasse Porta Ticinese bei einem Greisler. wurden auch viele Personen auf der Gasse angefallen, zwei davon »erwu T Reisende werden häufig auf der Straße ausgeraubt, und fast täglich hört man von Einbrüchen und ( Die Kälte ist ungewöhnlich streng, drei Menschen sind auf der Straße gegen Bergams erfroren, und der vér zehn Tagen gefallene zwei Schuh hohe Schyee gKeigt sich nicht geneigt, uns zu 2 Morgen wird der Herre Feldmarschall Radezky hier er- tet, Das Warasdiner erste Feldbataillon ist am 2. von Como nach Varese verlegt worden.

zu protestiren, ollegen getreulih die Unterre- Hesandte und der Vicc-Admiral Sir W, Par- und theilte ihnen die Note des Herrn W-se Auf Befehl des Königs beehrt er sih, die im Minister- Bemerkangen

verwundet und ausgeplündert. Diebstählen nachfolgende Aufklärungen Reclamationen ind der Anzahl nach sechs, von denen die des Herrn Fiday bereits zwischen der Regierung und ihm arrangirt ist, Es fällt dem Unterzeichneten nicht shwer, auch die fünf anderen in Abrede 1, daß auch seine Vorgänger über jede dieser Re- clamationen in jeder Weise die nöthigen Aufklärungen gegeben haben, und daß aus ihren Noten und namentllch aus den Unterredungen des Herrn Glarafis, des leßten Ministers des Auswärtigen, mit Herrn Wyse hervor- en Forderung:n entgegengeseßt habe, und daß in allen Noten , die von der britischen Gesandtschaft ausgingen , sich nirgends eine Widerlegung der Gründe, welche die griechische Regierung lei- i Der Unterzeichnete des Königs diese Reclamation einem aus den vorzüglichsten Nechtsgelehr- ten zusammengesegten Rathe, der aus dèn Herren G. Rhally, Prajident des Arcepags, A. Moraitiny , Präsident des Appellationshoses, und aus den Herren C. Provillezgeo, P. Argyropoulo, P. / S Pillica, bestand, vorgelegt, und dur ihren Aussp gung bestärkt worden seien, )

Frankreich, zu stellen und zu beweiser

Folgendes : \chweizerischen auswärtigen

Die Estafette ent- diplomatische Ministerium Angelegenheiten gierung der helvetischen Republik erklärt darin, daß die Schweiz feinen Krieg gegen die europäischen Nationen unternehmen wolle, wenn ohne geseßliche Motive sich eine Coalition gegen ihre Unabhängigkeit bilden sollte, sie diejenigen von ihrem Territo rium zu verbreiten wissen werde, welche dasselbe zu verleßen wagen

geht, daß sih kein übler Wille dies

tete, vorfindet,

Papparrigoponlo und rucch in ihrer Ueberzeu- t daß das Recht auf ihrer Seite sei. der Erklärung, die der Unterzeichnete in Gegenwart des Vice englishen Gesandten erhielt, daß es sich nämlich nicht terung: ob recht, ob unrecht ? handle, sondern darum,

Die Liberté hatte in ihrer Nummer vom 8. Januar gemel- det, daß eine für die Eisenbahn nach Avignon konkurrirende Ge- i 1,500,100 Fr. als Bestehung ange- boten habe, und daß die diesfälligen Vermuthungen sich bis zum Minister der öffentlichen Arbeiten erstreckten. i j

nun nicht mehr erscheinenden Blattes wurden von dem Gene- ral R Upg on Des Republik zur näheren Aufklärung vorgeladen Mis ¡Protololl/ daß sie nur ein Börsengerücht mitgetheilt Es wurde daher entschieden, daß auf Angabe der von der Liberté denunzirten Thatsachen keine gerichtliche Verfolgung ein- zutret n habe. N

Die Voix du Peuple theilt heute einen Rechnungsaußs1weis Dezember 1848 gebildeten Gesellschaft der proskribirten fran Demokraten in London mit, aus welchem im vorigen Jahre 4883 Fr.

Admirals vom mehr um die Erör- Die Redacteure die= cine vollständige Sa- daß das gegenwärtige Kabinet Zeit hatte, die näheren Dctails kennen zu lernen ; und peremptorischen Worte der gestrigen Note glaubt der

die drängenden Er begnügt sich blos zu

Unterzeichnete, sih eines Weiteren zu enthalten. sagen, daß die Regierung des Königs an die Entscheidung der zwei anderen Mai 1832 unterzeichneten, appelliri, um s | gele in friedlicher Weise auszugleichen, und zu- gleich der Gerechtigkeit und jenen Gefühlen, die nie aufgehört haben Beziehungen zwischen der Negierung des Königs und der euglischen zu be- Schließlich benachrichtigt der Unterfertigte Herrn dieser Note den Herren r J

Mächte, die den Bertrag vom 7. diese peinlihe Angelegenheit

hervorgeht, eingenommen und 4715 Fr. Die Einnahme rührte von demokratishen Sub= den Wochenbeiträgen der Flücht- Die Ausgaben wur- hen Gefangenen, für Journale, die die demokratische die italienischen Flücht- Rerwaltungs-Angelegenheiten gemacht. wird nächstens eine Broschüre, unter ei Monate im Stadthause“‘, erscheinen.

und die sozialistische Partei von Paris subskribiren Organ des Sozialismus , unter dem unter dcr Redaction des Repräsen itliht werden soll,

Konkurrenz der Mast- Stádte und Dörfer im Umkreis von 20 Markte ausgestellt, wo Der dem Herrn

entsprechend cine Abschrift und Rußlands eingehändigt wurde. 5) „Die Legation der franzöfischen Republik in Griechenland, Jn Erwiederung auf die beiden Mitthei- die Sie am 17ten und 18ten mir gemacht, habe ih die Ehre, Jÿ- d die Abschrift einer Note zu überre'hen, welche ih heute an hrer brittiscven Majestät richtete, den Ausdruck der Gefühle des lebhaften Juter- eines Repräsentanten einer Macht, welche den Traktat über die Unabhängigkeit Griechenlands unterzeichnet, Regier1ng Sr, hellenishen Majestät mir einflöóßt, Genehmigen Sie u. st, w. An Herrn Th. Londos, Minister von Frankreich und Rußland bei Sr, lthen, 18. Januar 1850. und der auswärtigen Ang:legenheiten. n Brief, von demselben Tage f die beiden Noten des sehr chrenweithen Ihnen in Ucbersezung brevi manu mit 1d eine Abschrift der Antworts-

ausgegeben habe. Gesandten dgie even »tioncn in Paris und London, E eR

linge und dem Verkaufe der Al den für die Familien der politis mit Geldstrafen belegt wurden, das ie Verwundeten von Rom,

Almanahe her. 19, Januar 1850, Mein Herr! nen beifolgen ) den Herrn Minister Î finden, wie ih gern glaube, de! esses, das mir die Eigenschaft

Wahlcomité, Sie werden darin

Propaganda, D linge in London und für

Von Armand Marrast dem Titel: „L

Die Berg- jeßt für ein neues periodisches "Ass o ctatron, das tanten Michel von Bourges veröffer in Poissy die jährliche

(gez,) T houvene l,“ 6) Note an die Herren Majestät dem Könige von Griechen Minister des Königlichen Hauses Mein Herr ! Nachdem ih Jhnen gestern meine datirt, zugesendet, und bald darau Th, Wyse erhalten hatte, die ich theilte, beeile ich mich, Jhnen heute beiliege!

Gestern fand osen für Paris und für alle : Lieues statt; 1443 Ochsen waren aus dem amkeit der Jury auf sich zogen. ur den preiswürdigsten erklärt. at der Fleischer von Paris

von 7 die Aufmerkf Soupil gehörige Ochse wurde | Heute hat der Poli; erkláren lassen, daß ochsen habe, aber daß die Paris vor der Februar-Rev menade halber, bewilligte. als Käufer und der Ochse

Man \{chreibt aus Brest, daß Unter sechs Personen, d

lizeipräfekt dem Syndik O er nichts gegen den Spaziergang des Subvention aufhöre, welche ihnen die olution, der großen Kosten dieser Pro- Kein Fleischer meldete sih daher heute wieder in den Stall geführt. die Cholera sich in Quimper ge- ie von derselben befallen wur- an der bósgartigsten Form dieser Krankheit. den der Pabst an Herrn von Montalembert die Unterrichtsfrage rem: „Vöm Anbeginn der Unruhen, haben Sie sich stes mit zeigt, welche Jhnen eigen sind. en unter den Umstürzungen Ihres ven, unsere heilige Religion und

von der Verbalnote unterscheidet, die ih ihm gestern zu lesen gab und Indem die Regierung des Königs auf

nen ebenfalls mitgeth.ilt wurde. Gerechtigkeit ihrer Sache

diese Weise die Pflichten erfüllt hat, welche ihr die sich nicht ohne Verzug und Erörterung, den mit ihre National-Unabhängigteit strei- bleibt ihr nur noch übrig, gerichtete Bitte zu

und die Nothwendigkeit, ihrer Würde unverträglichen und gegen tenden Forderungen zu unterwerfen, auferlegten, die an Sie durch mich in meiner gestrigen Mittheilung wiederholen, so wie jene um Fortdauer Jhrer freundlichen Dienste und Genehmigen Sie u, \. w.

7) Die Legation der französischen F Nachdem der unterzeichnete außerordent ster der französischen Republik, stern, 18, Jauuar-, vollmächtigten Minister Majestät dem Herrn chischen Kricgs\chiffen untersagt is, vor unternimmt er mit Bedauern einen Pflichten als Repräsentant ein des Königreichs Giiechenland - In der That besagt der vierte 1832 zwischen Frankreich daß Griechenl der Garantie der o chischen Staat bilde, nach seiner reiflich überlegten Mein

(Gez) (A Londos,/ {lthen, 19, Januar 1850. liche Gesantte, bevollmächtigte Mini Kenutniß genommen von der Note, jen Herrn Thomas Wyse, be- Sr, hellenischen elcher es den grie- der englischen Flagge in die See Schritt, den er, von seinen er Macht, die an den konstituirenden Trakiat füllt, als oorgezeichnet be- Artikel des in London am Rußland abgeschlossenen Traktates, Bayern und 1 unabhängigen monar-

In dem Brief Jhrer Regierung. dem Brief, wegen Der von heißt es unter And G tolischen Siß betroffen,

diesem gehaltenen Rede über

von dem sehr chrenwertl e britishen Majestät bei Londos úübergeben wurde, und in w

welche den apo] einer Klugheit und Umsicht ge: ben Ueberzeugung hat sih mitt A, von Falloux Mühe gegel Würde zu wahren, und deshalb erklären wir, wie sich um den heiligen Stuhl wohl verdient ge- die Rede, welche Sie, theurer Sohn, in der am 19ten des leßten Monats gehalten haben, r und glänzender Beweis Jhres Talentes, sie dem Andenken aller Rechtschaffenen fortleben. nichts Bewunderungswürdigeres als diese Seelen-

unsere oberste Zie selbst, daß er Theil genommen er

, England und

tationalversammlung Souverainetät des Königs Otto von

it ebenfalls ein neue wird für immer (Gewiß, es gie

and unter S ben bezeichneten drei Mächte eine Der Unterzeichnete konnte cs nicht verschweigen, daß ung das von dem Herrn Minister Jhrer

Beilage zum Preußischen Staats-Anzeiger. Donnerstag d. 2. Febr,

nischen Majestät geltend zu machen ite t Noni ;

eine rehtmäßige Bemeitsnuie E wánt diese Regierung ihm E : n: am I E A Lage zeigt sich nicht in dieser Form, Die Regierung Jhrer hellenishen Majestät aufgefordert, bi

nen 24 Stunden und ohne Erörterung auf Fragen zu E L fie für streitig hst, appellirt an ein Schiedsgericht, welches nach allen Rechten ihr zusteht, und vollkommen im Einklange mit dem Wortlaute und dem Geiste des angeführten Artikels im Traktate von 1832 is, Nach der An- shauungsweise des Ministers der französischen Republik liegt hierin feine8weges eitte solche peremtorishe Verweigerung, die fähig wäre, über die Regierung Sr hellenischen Majestät alle Folgen zu bringen, welche eine der fraglichenReclamation völlig entgegengeseßte Weigerung rechtfertigen konnte, Der Unterzeichnete glaubt daher einer gebieterishen Pflicht zu gehorhen, wenn er den Herrn Minister J. britischen Majestät aufs neue bittet, den unter den dringenden Umständen genommenen Rekurs zum S iedsspruch der Regierung der fran- zösischen Republik wohl erwägen zu wollen, indem dicser ihn ermächtigt, bis auf weitere Nachricht von seiner Regierung die Coecitivmaßregeln verschie- ben zu lassen, da seine Note vom 18. Januar besorgen lassen muß, daß er im Einklange mit Herrn Admiral Parker verfahre, Da Herr Thouvenel nur von dem lcbhast-sten Wunsche beseelt is, wirksam seine gutenDienste zurNegelung cines zwischen zwei der französishen Republik befreundeten und verbündeten Regie- rungen anhängigen Geschäftes bieten zu können, gefällt er sich in der Hoffnung, daß der sehr chrenwerlhe Herr Wyse die Motive und den Charakter dieser Mittheilung würdigend , wohl hierauf Nücksicht nehmen werde, (Gez)

ThounevLel,“

„Athen, 19, Januar 1850, Mein Herr! Jch habe die beiden Mit- theilungen erhalten, womit Sie mich am Iten 17ten und Sten 18ten l. M. beehrten, und ih beeile mid, Jhnen die Note vorzulegen, welche ich an den sehr ehrenwerthen Thomas Wyse gerichtet hade. Sie werten in derselben einen neuen Beweis meines Wunsches finden, den be- dauernswerthen Konflikt, welher zwischen der hellenischen Regierung und jener Jhrer Königlichen Majestät entstanden, gütlich beigelegt zu sehen, Ein treuer Dolmetsch der beständig wohlwollenden und freundlichen Gesin- nungen meines erlauchten Herrn für Griehenland und seinen König, wer=- den Sie mi immer beceit finden, so viel es von mix abhängen wird, zu Allem mitzuwirken, was beitragen könnte, das Wohlsein und die Ruhe Ih- res Vaterlandes zu sichern, Genehmigen Sie u, \. w. (Gez.) P erjq1any.

An Herrn Landos, 4

9) Abschrist einer von Herrn Perfiany an Herrn Wyse gerichteten Jrote vom 10, Januar 1850, „Mit eben so vieler Üeberraschung als Bevauert babe ih dur die Note, welhe Sie gestern dem Herrn Londos überschit haben, und welhe mir durch diesen Minister mitgetheilt wurde, erfahren, daß der Kommandant en chef der Seemacht Jhrer britischen Majestät ink mittelläntischen Meere jedem Schiffe der griechischen Regierung unter\agt habe, unter Segel zu gehen, „Eine solhe Maßregel könnte , ‘außerdem, daß sie die Unabhängigkeit der hellenischen Regierung verleßt, eine Uuab- häugigfkeit, welche durch die drei Mächte, die den Vertrag vom /- Mai 1832 unterzeichnet haben, garantirt wurde, bei den bevorstehenden Wahle auch die öffentliche Ruhe fompromittiren, deren Aufrechthaltung England eben so sehr, als meinen durchlauchtigsten Hof interessirt, Nur wenn Ruhe herrscht, läßt es sich hoffen, daß die Grundsäße der Ordnung und Oekono- mie, welche die das Anlehen garantirenden Mächte von Griechenland zu verlangen das Recht haben, in die innere Administration des Landes eingeführt werden z damit cs seinen den hülfreichen Höfen gegenüber eingegangenen Bs vflichtungen gerecht werden könne. Jch halte es daher sür meine Pflicht, Jhre Aus- merksamkeit auf die bevauerlichen Folgen zu lenken, welche die coercitiven Maßregeln nach si ziehen lönnten, zu denen der Admiral Parker seine Zuflucht nehmen zu müssen glaubte z groß übrigens die Sergfalt der briti- schen Regierung sür ihre in diesem Lande wohnenden Unterthanen sein mag. Das Kabinet von Athen hat mir wiederholt den Wunsch zu erkennen ge- geben, zu schen, daß die Kaiserliche Legation bei Jhnen ein gutes Wort einlege. Mein Herr, ih würde meine Pflicht verfehlen, wenn ich dies jeyt nicht wiederholt thâte, und Sie aufforderte, die Differenz, welche zwischen zwei mit Rußland befreundeten Mächten entstanden is, gütlich beizulegen. Genchmigen Sie u. st w. E

10) Der Minister des Königl. Hauses und der auswärtigen Angele-

genheiten, an Herrn Thouvenel, bevollmächtigten Minister der französischen Republik, „Athen, 19. Januar 1850. Judem ich Jhnen den Empfang des Briefes bestätige, mit welchem Sie mich heute beehrten, um nir eine Kopie Ihrer Note an den Minister Zhrer britischen Majestät mitzutheilen, fühle ih die Nothwendigkeit, Jhnen im Ramen der Regierung des Königs die lebhafteste Eikenntlichkeit auszudrücken, welche wir alle für Jhre edel- müthiae und' aufrichtige Dienstfertigkeit gegen Griechenland führen. Es is nicht das erstemal, daß Griechenland sst1ch_ an die Sympathie Frankieichs wendet, es ist nicht das este Mal, daß dessen Minister uns Beweise eines lebhaften Juteresses giebt; ih beeile mi daher der Dol!metsch dieser dank- baren Gefühle zu sein, und bitte Sie, den Ausdru derselben der Regie- rung der Nepublik mitzutheilen, wclhe Sie bein: Hofe meines erlauchten Souverains in so würdiger Weise repräsentiren. Jn demselben Augenbli, in welchem ih diese Zeilen an Sie richte, cmpfange ih vom englischen Minister eine neue Note, deren Kopie ih Jhnen anlicgend mittheile. Jch enthalte mih jedes Kommentars über die Gewaltakte, von welchem darin die Nede is. Genehmigen Sie (gez.) Londos,“ 11) Der Minister des Königlichen Hauses und der auswärtigen Au- gelegenheiten an Herrn Persiany. „Athen, 20, Januar 1850, Mein Herr ! Indem ih Jhnen den Empfang des Briefes bestätige, mit welchem Sie mich gestern beehrten, um mir die Kopie Jhrer Rote an den Minister Jh- rer britishen Majestät mitzutheilen , fühle ih mich gedrungen , Zhnen im Namen der Regierung des Königs die lebhafte Eifenntlichkeit für Jhre aufrichtige und freundschaftliche Dienstfertigkeit gegen Griechenland auszu- drücken. Gewiß hat Griechenland dies von Seiten des Reprätentanten cines Souverains erwartet, der unserem Lande zu jeder Zeit ein edelmüthi- ges Wohlwollen bewiesen, und der immer Béweise der Sympathie und eines lcbhafteu Jnteresses für Alles, was auf das Wohl der griechischett Nation Bezug hat, an den Tag legte, J beeile mich, mcin Herr, der Dolmetsch dieser Gesinnungen za sein, und bitte Sie, ven Ausdruck der- selben Sr. Majestät dem Kaiser mitzutheilen, Jh ergreife die Gelegenheit lw (a) Conv

12) Das Ministerium des Königl. Hauses und der auswärtigen An- gelegenheiten an Herrn Persiany, Geschäftz träger Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, „Mein Herr! Jch habe die Ehre, Jhnen beiliegende Ko- pie einer neuen Note zu übersenden, welche ich in diesem Augenblicke von dem Minister Jhrer britischen Majestät empfangen. Jch enthalte mich jedes Kommentars über die Akte der Gewalt, von welhem darin die Nede ist, Genehmigen Sie (gez.) A, Lond os,“

13) „Athen, 18, Januar 1850, Mein Herr! So eben erhalte ih in tiefer Bestürzung die Note, die Sie am heutigen Tage mir zuzusenden be- liebten, und in welcher Sie im Namen des Königs von Griechenland und der griechischen | Regierung, sich weigern, deni Forderuugen zu genügen, die in jeaer Note, die ih Jhnen gestern zuzuschicken verhindert war , aus- gestellt siud. Der Vice - Admiral Sir William Parker, Befchlshaber der Seemacht Jhrer Majestät der Königin von Großbritannien im mittelländi- hen Meere, hat troy der großen Nachsicht gegen die griechische Negierung und den gemesscnen Befehlen, nach denen zu handeln er hierher berufen wurde, mich ersucht, Jhnen anzuzeigen, daß unter den gegenwärtigen Um- ständen es ihm unmöglich sei, irgend ein Schiff der griechischen Regierung auslaufen zu lassen, und daß, im Falle die Zeichen irgend ciner Bewegung unter den Schiffen der Negierung in Pyräus bemerkt werden sollten, also gleich die nöthigen Befehle zu ertheilen, damit jede Bewegung, die bemerkt würde, augenblicklich eingestellt weide. (gez.) Th. Wyse.“ An den Mis- nister des Auswärtigen, A, Londos.

14) An Bord des großbritannischen Schisses „The Queen“, in der

dle Muth, den Sie bewiesen haben, und nichts Kost- jerzigen Menschen, als Jhre und empfangen Sie

n dem: Herrn Vizeadmiral Parker unter- en Majestät, frei über ihre Kriegs- die Unabhängigkeit Griechenlands Wer sich für die Unabhängigkeit Griechenlands aus- Verantwortlichkeit, und es kann dem Unterzeichne- Jhrer britishen Majestät in-irgend Regierung Jhrer helle-

größe, diejer é bareres mitten im Y ickwünschen Sie deswegen , * unseren Segen.“ ¿(9 Die Fonds für die Ex {erung wird in eltung von 80,000 M

britishen Majestät erlassene und vo stügte Verbot an die Regierung Sr, hellenisch schiffe zu verfügen, als eir betrachtet werden müsse,

spricht, übernimmt auch die ten nicht beifallen, dem Herrn Miaister einer Weise das Recht, eine Beschwerde gegen die

Mangel an so hochl 1 erster Eingriff in

pedition in Jtalien sind erschöpft. Die Tagen einen neuen Kredit für die Er- ann in dem Kirchenstaat

Bai von Salamis, den 19, Januar 1850, „Mein Herr! Jn Bezug auf die Note, die ih gestern die Ehre hatte, an Sie zu richten, und worin ich Sie auf den Wunsch des Vice-Admirals Sir W. Parker ersuchte, daß die Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechen- land den Befehl ertheile, jede Bewegung, die unter den Schiffen im Py- räus bemerkt werde , einzustellen, bin ih aufs Neue von dem Herrn Vice- Admiral gebeten, Sie davon zu unterrichten, daß, nachdem das Dampfschiff