1850 / 41 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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240 tige Abenteurer sollen es vorgezogen haben, und einige 4 statt nah San Francisco zu gehen.

worden sein, Der

ibr in derselben sein Be \aubigungs\chrei- 1 j | \ t gunge|®0 Glüd zu versuchen ,

empfangen werden und

ven überreichen. Nach diesem offiziellen Empfang wird Herr von dort ihr GU ; ‘2 zum 4. Dezember

Harcourt in einer Privat-Audienz Abschied nehmen L Aus Kalifornien hat man Nachrichten Mars { av E Land vo

i / 8tráge | Goldertrag war noch imme? reichlich, do war Das 1 n , Z [ Der westindische Postdampfer „Medway

Geschäftsträger von Portugal bei unserem Er meldet offiziell, daß die Ruhe Bon einer Landung 208 |

beinahe 2 Millionen Dollars in Gold und

chnung und mit den westindischen und

Zeitungen in Southampton angekommen.

D us Valparaiso vom 30, November war der

Es hieß, die Indianer im Süden wären auf- Provin=

Herr Soures Leal, Gofe, ist in Lissabon angelangt. in Portugal nie größer war als jeßt, Miguels is} gar keine Rede.

Die Deputirtenfammer beschäftigt sich Sißung mit einem Antrag auf Verbesserung

ist mit einer Fracht von

Silber für kauf südamerikanischen | Nach Berichten | Handel paselbjt flau. |

| r n Krankheiten heimgesucht.

mánnische Re

heute am Beginne der verschiedener Stra- nicht in Be

hten Valdivia, 10 wie die anstoßenden

ßen. Es ist wahrscheinlih, daß dieser Antrag a ho d bedro

A j l A S Cb x von den gestanden un® c haf ;

trachtung gezogen werden wird. Ein Antrag, “in “étve ri Man sah diese Erhebung als sehr ernsthaft an, und die Re- unterze1( A von Chili hatte Truppen zur Unterdrückung desselben nach

Opposition Hauses gelegt. in welchem Autorisation Zu?

gierung - ; : f dem Süden gesandk. Die Republik Bolivia wurde von neuen Un-

ruhen bedroht. I Oruro und verschiedenen anderen Orten war es zum offenen Aufstande gekommen.

äußersten Died Tish des dem Augenblick, Votum über die

Deputirten der heute auf den gefordert, dap in werden sollte, das ) A abzugeben , die Deputirten , welche ¿fentliche E N ck + S N ic Tbe mel . Saal verlassen und. an dem Votum nit Theil E 7 von der Art, ser Antrag wird gewiß verworfen werDen, aber er lt f daß er stürmische Debatten erregen muß- Die Fonds hielten sich heute sehr gut,

Jn derselben w! die Kammer berufen Steuerhebung Den Die-

Wissenschaft und K unst.

Siebente Sinfonie-Soiree-

obschon keine Geschaste

aemacht waren, 3proz. 295 Fn Mittwech den 0. Februar. M i D n Sa T 9.) Die Debatten am Ende / L 4 S N d) ODU, + f . S + E Ls L j L E E : E i / j h: ; d estri A Sigun haben unglücklicherwel}e den persönlichen Die erste Sinfonie- Soiree des zweit n Cyclus wurde durch folgende ber ge io ú wir befürchtet hatten. Herr Musikstücke ausgefüllt; | 1) S infonie (C-moll) vo n Spohr.

welchen wir en. Herrn Rios Rosas einige Erklärungen dieser verweigerte. Dadurch kanm es zu einem Zu- \ammentresset ; die Sekundanten des Herrn Gonzales Bravo waren General Blajer, Nocedal und Eduardo Dan Ramanz die Zeugen

General Joaquin Amero und die

angenommen ,

Hn , , Dal pon „Abeuceragen“ von Cherubini.

Charakter Gonzales Bravo

gefordert, w elche

2) Ouvertüre zu 3) Jubel-Ouvertüre vou Weber. 4) Tie Sinfonie von Beethoven. Unbegreiflich is es uns, welches Prinzip eigentlih die Auswahl der

vorzutragenden Stücke leitet. Fast scheint es nach den bis jeyt gemachten In keinem Jahre

des Herrn Rios Rosas waren D ag e D or Herren Polo und Oarcia Hidalgo. Die gewählte Wasse Erfahrungen, kein anderes als der Zufall zu sein, : 1 war die Pistole ; nachdem der erske Schuß ohne Resultat | war das Programm dieser Konzerte, die vor Allem dazu bestimmt sind, den von beiden Seiten erfolgte und Herr Gonzales Bravo Mittelpunkt im musikalischen Leben der Hauptstadt zu bilden, dürftiger aus- zum zweiten Male geschossen hatte, ohne zu tressen, wurde gestaitet, als in deen, Aus der großen Anzahl Haydn scher Sinfonieen, O fugel des Heri Rios Rosas auf der rechten die fast alle als Musterwerke der Gattung bezeichnet werden fönnen, hat L E T Die Verwund G sre man an 7 Abenden erst zwei zur Aufführung gebrahtz von Mozart Seits Der Lunge geo en, je Verwundung ist \{chwer, | fanden bis jeyt ebenfalls erst zwei Play. Die Beethovenschen haben in Ï so unbestrittenes Bürgerrecht,

deu Konzerten unserer Tage zum Glück ein daß man es nicht wagen darf, eine oder die andere willfürlih auszuschlie ßenz hoffentlich wird man sich nicht durch die Schwierigkeiten , welche die Aufführung der neu nten Sinfonie bietet, abschrecken lassen, mit diesem größten Werke des größten Musifers die Reihe der diesjährigen Konzerte zu schließen und so das Publifum sür manche getäuschte Hoffnung zn entschädigen. Unsere Stadt is dur eine glückliche Vereinigung der reisten, musikalischen Mittel vor allen anderen dazu berufen, dieses Werk, in dem das herrlichste Vermächtniß des Beethovenschen Geistes niedergelegt ist, dem allgemeinen Bewußtsein zugänglicher zn machen, Wollte man die 9te Sinfonie, die voriges Jahr ohnehin nur ziemlich unvollfommen zum Vortrag gebracht wurde, dieses Jahr uns vorenthalten, so würde dies ein vollgültiges Dürftigkeitszeugniß für den Geshmack und die Kapazität der Hauptstadt sein, die sich doch so gern den Mittelpunkt deutscher Kunst nennen läßt. Die räumlichen Schwierigkeiten würden sich, wenn man nur ernstlich will , leicht beseitigen lassen, Der Cácilien-Saal brauchte nur mit dem großen Saal verbunden zu werden, um hinlänglichen Play zur Ausf- stellung des Orchesters und der Sänger zu gewinnen, oder das leyte Kon- i ja ¿s-Saal verlegt werden; ferner

zert könnte auch in dem großen Opernl : würde es jeder wahre Musiksreund dankbar anerkennen, wenn in das Pro-

gramm der lehten Sinfonie - Soireen die überaus {hne Beethovensche Ouvertüre mit der Fuge (Op. 124) Aufnahme fände. Es is traurig, daß man uns da mik Mittelmäßigem abfindet, wo man das Beste geben könntez hade um so viel Zeit und Kräfte, welche man an Werke, wie die Ouver- lüren zu Nuy - Blas, Preziosa, Alibaba, Abenceragen (vieler andere gar

nicht zu gedenken) verschwendet, : L onie, die das Konzert erösfnete, zeigt die krank-

jedoch nicht lebensgefährlich. Dieses Ereigniß hat cine tiese Be- trübniß in der Hauptstadt verbreitet. Die Sißung der Deputirten=- fammer fonnte heute erst um 47 Uhr eróffffnet werden ; die Kammer verwarf den Antrag des Herrn Creuse, daß die Diskussion über pie Steuerhebung nicht geschlossen werden fónnue, so lange noch ein Deputirter über diesen Gegenstand sprechen wolle. Jn den Gängen der Kammer war das Gerücht verbreitet, daß die Regierung die Cortes bald schließen werde.

Jn der Audienz , welche dem neuen französischen Gesandten, von Bourgoing, von der Königin zur Ueberreichung der Kreditiv- Schreiben bewilligt worden war, wurden von beiden Seiten sehr chmeichelhafte Versicherungen ausgewechselt.

Aus Lissabon ist die telegraphische Depesche eingegangen, daß der Antrag der Opposition, den Ministerpräsidenten im Anklagezu=- stand zu verseben, mit 61 Stimmen gegen 8 verworfen worden sei.

3 yCt,: 29%

Vereinigte Staaten von ord - Amerika, New- Vot, 40) Jan Aus einem Artikel des New-York Herald geht hervor, daß die zwischen der Regierung der Vereinigten Staa- ten und England gepflogenen Unterhandlungen hinsichtlih des Ka- nals von Nicaragua wahrscheinlich zu einem für beide Theile befrie- digenden Ergebniß führen werden, Sir Henry Bulwer hatte in

ammenkünfte mit Herrn

Betreff dieser Angelegenheit mehrere Zus zut get _verschn Clayton gehabt und Vorschläge zu einem Vergleiche eingereiht, _DiIe Spohr sche Sinf ! i Ï sen wurden, weil sie eine Anerkennung der hafte, wir möchten sagen auf edunsene Physiognomie, welche an den \pâ-

s teren Werken dieser Komponisten besonders auffallend hervortritt, Jenes

welche jedo zurückgewie Ansprüche des Mosquito - Königs enthielten und in Bezug auf das Benehmen des englischen Geschäftsträgers, Herrn Chatfield, feine befriedigende Erklärung gaben. Später jedoch gestalteten sich die Unterhandlungen eit günstiger, “und man fam von beiden Seiten über eine Anzahl von Punkten überein, durch welhe, wenn der Senat der Vereinigten Staaken und Lord Palmerston ihre Zustim- mung geben, vie Streitfrage ihre Erledigung finden wird. Nach dem in Rede stehenden Vergleich würde das große Unternehmen der Verbindung beider Oceane nicht im engherzigen Sinne der nationalen Eifersucht aufgefaßt werden, sondern die Benußung des Kanals würde den Schisfen aller Nationen unter gleichen Bedin- gungen zugänglich sein, was aucch in Einklang mit der in der Bot schaft des Präsidenten Taylor ausgesprochenen Ansicht stehen würde. Die Schußmächte, nämlich die Vereinigten Staaten und England,

lingungen machen von An-

Wühlen in Harmonieen, jene chromatischen Versch bewußtes Ziel,

fang bis zu Ende den Eindruck von einem Ningen ohne einer Arbeit ohne Resultate, einer thatilosen Geschäftigkeit. Diese Musik ist wesenlos und phantastisch wie ein Traum z aber uicht wie der eines gesun- den Gemüthes, das befreit von den Schranken des Raumes und der Zeit, sih ein poetisches Zauberreich aufbaut und dessen reizende Gebilde, auch wenn sic längst in Dusft zerflossen sind, in die wirkliche Welt ter Prosa noch einen überirdischen Reflex zurücwerfen, sondern wie der ängstigende Traum des durch narfotische Säfte betäubten Geistes, der mit bleiernem Gewicht auf uns lastet und, wenn wir erwacht sind, das Gefühl des Ueberdrusses und der Ermattung zurükläßt. Wenn Spohr nicht zu den bedeutenden musifka- lischen Persönlichkeiten gehörte, würde die Manier, in der seine bessere Na- tur verloren geht, bei weitem nicht so widerwärtig erscheinen. Der gelungenste Theil der Sinfonie ist das Adagio, eine Gattung, in welcher der Komponist

l d sich am heimischsten fühlt, weil er hier dem elegischen Zuge, welcher sein möglicherweise auch Rußland und Frankrei, \ollen ermäh- Wesen beherrscht, am ungestörtesten sih hingeben fann. Der Say fesselt tigt sein, den Kanal, selbst in Kriegszeiten , für neutral zu er- durch angenehme melodische Züge und durch eine ungezwungene Entwicklung z fláren. An jeder Seite der Landenge soll außerdem der am Aus- | imersten und vierten Say dagegen hemmt die unzeitige Sentimentalität jeden gange des Kanals liegende Theit beider Meere in einer Aus- freieren thatkrästigen Aufschwung, und dem Sche1zo fehlt das erste Erforderniß, 000 j der Humor. Der Komponist kommt aus der Trübseligkeit nicht hinaus unv

ganz vergessene „Heil Dir im Siegerkranz.“ Von einer Kerarbeitung und geistigen Durchdringung des Stoffes is hier nicht die Rede, Als die ersten Akkorde der A-dur-Sinfonie erflangen, war es uns fast so zu Muthe , als ob die einzelnen Jnstrumente des Orchesters bisher nur gestimmt und willkürlih durch einander probirt hätten und nun erst- der Geist hinzuträte und die verschiedenen Elemente zum harmonishen Ganzen einte. Die 7te Sinfonie ist nächst der 9ten die eigenthümlichste Schöpfung Beethovens und bildet zu jener gewissermaßen das Gegenstükk, Wenn dort die endliche Versöhnung gefciert wird, so spricht sich hier die tiefste, bis zur Selbstoernichtung führende Entzweiung aus. Durcb alle größeren Werke des Meisters zicht sich jener Dualismus, an dessen Lösung der menschliche Geist in den verschiedensten Gebieten, ín dem der Religion, der Philosophie und der Poesie, seit jeer gearbeitet hat. Das Wesen bleibt dasselbe, mag man es als den Gegensay zwischen Gutem und Bösem, Glauben und Un- glauben, Freude und Schmerz, natürlcher Unmittelbarkeit und Reflexion oder Auf cine ernsie, weit ausgeführte Einleitung folgt

sonst wie bezeichncn. in der A-dur-Sinfonie ein feuriges, lebensfrästiges Allegro, das in beflü- eine andere Ode an die Freude, dahinströmt,

geltem Daktylen -Rhythmus, Bor dem Zuhörer entrollt sich eine glüdcklihe Welt, in der Alles zum Ge- nuß auffordert. Einzelne shneidende Dissonanzen und düstere Klänge im Minore mischen sih zwar, wie unheimlihe Ahnungen, in die allgemeine Lust, aber sie gehen flüchtig und unbeachtet vorüber, Noch hallt in der Seele der unendliche Jubel nach, mit dem dexr ersie Sah schließt, da tönt plöplich ein Quart-Sexten-Akkord in A - woll, welcher das Allegretto eróff- net, dazwischen. Es is, als ob uns der Komponist mit besonderer Feíer- lichkeit zur Aufmerksamkeit mahnte. Und nun folgt eine hoffuungslose Klage,

die zuerst im Pianissimo geflüstert , ín der dritten Wiederholung sich zum höchsten Pathos des Schmerzes steige1t, Diese Melodie, einfach die Sprache des wahren Unglücks, würde allein den

und ergreifend wie Namen ihres Schöpfers auf die spätesten Geschlehter übertragen haben. Weiterhin ziehen mildere Klänge im Maggiore vorüber, aber hier is aller Freundeszuspruch vergeblich; der wahre Schmerz muß ausgelitten werden, da giebt es keinen Trostz die erste Klage kehit noch s{merzliher zurü und zuleyt löst sih das Thema in einzelne gebrochene Seuszer au De nur noch wie eín Echo aus den entferntesten Enden der Welt uns zuge- tragen werden, Den Schluß macht wieder jener Quart-Sexten-Akkord, der aber hier cinen peinigenden, unbefriedigenden Eindruck hinterläßt, Jm Presto raft sich die Seele empor und fast scheint es, als hätte sie sih zur glücklichen Sorglosigkeit des ersten Sahes wieder erhoben, da sinkt im Trio das ganze Orchester ermattet in die alte Klage zurück, Das durch den ganzen Theil, zuerst von den Violinen und dann von den Trompeten hart- nätig ausgehaliene A istt wie einc unerbittliche Mahnung , eine quälende Erinnerung, die keinen frohen Gedanken fortan mehr qufkommen läßt, Aus vem leßten Saß spricht zu uns jener höchste Grad des Schmerzes, der alle Mittel erschöpft, nicht einmal mehr Thränen hat, jene Verzweiflung,

}enheit des Wahnsinns Rettung vor sich selbst sucht,

die in der Ausgela

Kurze gewaltsame Rhythmen , grelle Untergänge , fürchtexlihe Disso-

nanzen , eíne unerhörte Jnstrumentation , durch welche die Stimmen

der einzelnen Jnstrumente ganz entstellt erscheinen (wir erinnern B. an das heisere Stöhnen der Hörner) wirken zu einem wilden

zusammen , der nux manchmal durch den Herzens übertönt wird; da ist Alles dem Untergang entgegen

bacchantischen Taumel Schmerzensschrei des zu Tode geängsteten nirgend Ruhe, in athemloser Hast stürmi Die gauze Sinfonie gleicht einem Weg, der im Anfang durch grüne, blu- mige Auen führt, überall frisches Leben und frohe Menschen. Plöylich wird es rauh und einsam, wir betreten cinen Kirchhof, darauf einen finstern Wald, voll phantastischer Gestalten und unheiulichen Spuks und stehen zuleyt vor einem Abgrund,

Die Aufführung der genannten Stüde war wie gewöhnlich sehr be- friedigend und es sind höchstens Einzelheiten auszuseßen, so z. B. sollte das Unisono der Bâsse und Violoncello's, welches das Allegro in der Jubel- Ouvertüre einleitet, mit mehr Klang vorgetragen und nicht von den Saiten so heruntergerissen werden. Im ersten Takt der A dur- Sinfonie trennie die Oboe dur willkürliches Abseßen die einzeluen sireng zu legirenden Tóne, welche das Thema bilden. Jn Stellen, wie z. B. im Maggiore der Allegretio (17ter und 18ter Takt) scheint uns das dolce der Klarinette zuweilen ans Süßliche zu streifen. Nach dem Presto der Sinfonie hielt der Dirigent die gewöhnliche Pause ein, obgleih es mehr in dem Sinne der Composition zu liegen scheint, auf den dritten Sah den vierten ohne alle Unterbrehuug folgen zu lassen. Das üb.raus \{chöóne Pianissimo der Streichinstrumente im zweiten Say kann nicht besser vorgetragen werden, als es geschah. 15,

S) isenbahu - Verkehr.

Einnahme der Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagni®

Del t G P f þ þ u {ei C V i » (Hos

dn s R E ao e Me Mee De erinnert in seine vergeblichen Anstrengungen an den Jean qui rit und ads E aid N ligt Pi P Dr 2 E e a- } Jean qui pleure. Die Cherubinische Ouvertüre gehört zu denjenigen Hon E S anderen nicht angreisen. Uebrigens soll die Dber- | Werken, an denen man eben nichts tadeln, aber auch nichts besonderes lo- hoheit Nicaragua s Uber Das zu beiden Seiten des Kanals vom ben fann, Die Behandlung ist natürlich und sließend, einzelue Motive sind cktillen bis zum Atlantischen Ocean liegende Gebiet anerkannt unv | ret anmuthig, wenn sie auch eines tiefern Gehaltes entbehren, und das gewährleistet werden, Die kommerzielle und finanzielle Leitung des | Ganze erscheint wenigstens ohne alle Prätension. Die Composition is we- Unternehmens wird ganz in den Händen der jeßt bestehenden Kanal- niger für den Konzertsaal als auf das gemischte Opern-Publikum berechnet Gesellschaft sein. Aus Nicaragua wird gemeldet, daß die Ruhe in und erreicht durchaus nicht die Höhe, auf welcher andere Werke, wie die

Gre ic ets De . bots C Mh ) i è träger‘ und zur „Medea“ sich halten.

Greytown nicht gestört worden warz doch warteten die britischen Ouvertüre zum „Wasserträg zur e

x / D T S2) T A T Fep vie S ü F - i durch die außere Bewohner mit großer Sehnsucht auf die Ankunft eines Kriegs\his- Die Aufführung der Jubel-OU veri nter Le Uet es, da sie eine Bewegung im Innern des Landes befürchteten,

Beziehung zum Tage rechtfertigen, sie ist freilich unter den Weberschen Com- Ie 4 / s A mmt kein Muster des reinen Styles welche, wie sie glaubten, dur ein nordamerikanisches Geschwader unterstüßt werden würde.

positionen dieser Gattung, die indsgesa ' ) sind, die unbedeutendste, Auf ein Allegro, welches melodische, eine feier- y liche Stimmung durchaus nicht verrathende Phrasen ausfüllen, folgt endlich Auf der Landenge von Panama das, zwar in der Einleitung versprochene, aber später vom Komponisten

soll eine Goldmine entdeckt

| nugungen, von der bisherigen gemeinschaftlichen Pacht

Bekanntmachungen. \ getreunt und zusammen als zweites Pacht - Objekt zur \

f Licitation gestellt werden ollen. unter der Verwarnung, daß [631 Bekanntmachung : gest boi i d Me

Di i K Ait j Potsdam, den 0, Februar 1850, ie zu Trinitatis d, J. pachtlos werdenden, zum Amte Königliche Regierung, Abtheilun ir die Verwaltun Mühlenhof gehörigen Fischerei- und Rohr-Nußungen A dniglis A jeiyag. Jr De E 8

nächsten Verwandten den wird, Weißenfels, den 24. Königl. Preuß. Kreisgericht,

der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

VREA und den mit derselben in Verbindung ste- O zenden Gewässern, so wie die Fischerei-Nuzung in den : I, / P Amte Rüdersdor}ff gehörigen sogenann- [64] Ev (fta! S1 1:0 t 10:0 erw A Ed sollen alternativ auf 6 resp, 12 Jahre Es ist auf Todeserklärung folgender Abwesenden: gestellt werden öffentlichen meistbietenden Verpachtung 1) des Kaufmannsdieners Gustav Gottfried Buehl, Es wird hierzu ein Bi i geboren zu Neukirchen am 16, Januar 41811, ei- ven 4, März v yar auf nes Sohnes des zu Kleinkaina verstorbenen Pre- in dem Geschäfis - Lofal ormitiags 10 Uhr, digers Buehl, ale des Königlichen Rentamts 2) des Sattlermeisters Joh Jaucha, geboren zu Rehmsdorf am

[16 b] Die Herren

V ersicherungs - Anstalt werden

Lokale der Anstalt, Spandaue

ann Gottlob Boehme von raumten statutenmässigen jährlic

3, März 1798,

i liebhaber mie Berent, zu welchem qualisi ebhaber mit d / j “i t PY den, daß die Vila eingeladen wer- 3) des Schuhmaher-Sohnes Johann Christian Bue- | lung L r vem Termine in chel, geboren zu Weißenfels am 20, September | ausser den gewöhnlichen Gegens!

gen der Statuten zur Ber Berlin, den 3. Februar 41850, Die

der Berlinischen Feuer-V ersì

dem Geschäfts - Lokale des gena 9 ;

werden fönnen, und daß riese E Qugulezen nuzungen nicht, wie bisher, zusammen, Ce Mohse Fischerei-Nugung in den Spree-Gewässern von Gtvuia

1803, 4) des Barbiergesellen Friedrih August Hartmann, : geboren zu Weißenfels am 9. November 1801, hier angetragen worden, weshalb dieselben, so wie die

im Lokale des hiesigen Gerichts sich riftli, oder per- önlich zu melden und weitere Anweisung zu erwauten, sons die Abwesenden für

todt erklärt und ihr Vermögen ihren hier Bekannten, und Erben ausgeantwortet wer-

Januar 1850, 1. Abtheilung.

Actionairs der Berlinischen u dér auf den 15.

Februar c., Vormittags präcise rótrasse No. 84, anbe-

‘hen General-Versamm-

mit dem Bemerken hierdurch eingeladen , dals

athung kommen werden,

Direction cherungs-Anstalt-

ITT, Quartal, Juli, August, S eptember 1849.

Für 138,840 Personen .…...-.-- 103,465 Rthlr. 10 Ngr. Pf » Fracht, Brulto-Cinnahme. - 67,860 O 2 T: C 7,569 2 ) ó » die Magdeburger Bahn 5 j

d E 11,704 » 0 2 4

Aus dem direkten Verkehr zwischen

Berlin, Hamburg, Leipzig unt D S 29445 » (2 )

Summa... 220,860 Riblr. 21 Ngr. 5 Pf

[65]

A. Schaaff haufeus{cr Bankverein inm óln.

Von den zufolge unserer Bekannimach11g vom 48len v, M. gestohlenen Actien unseres Vercins sind bis heute

i olgen! S als die nacbjolgenben Mumme 24h, 5443, 5444, 5515,

200A nb 2099, Un d Bie

Litt. B. Nr. 5440. 5441. 5442, 5443. 5444, 5515.

5994 und 5995, noch nicht bei uns resp. bei der deu Diebstahl instrui- renden richterlichen Behörde eingeliesert worden.

Da wir auf Grund unseres Statutes, §. 75, Betreff} dieser noch nicht wieder aufgesundenen Actien Lin. A. Nr. 5440, 5441, 5442. 5443, 5444, 5515, 5994 und 5995, so wie Liut. B, Nr, 5440, 5441. 5442. 5443. 5444, 5515. 5994 und 5995, das Mortifications-Ber- fahren einleiten und durhführen wollen, so fordern wir die Jnhaber jener Actien-Nummein auf, uns die dar- über sprehenden Dokumente entweder einzuliefern oder ihre Rechte an deuselben geltend zu machen,

F euer-

11 Uhr, im

änden Abänderun-

bis Schmödwiy, die Fischerei mitdem W

L Odi A großen Gar ü i D T

2 ódwiß/ ferner vie Fischerei in ver L ne | etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbneh- dizd ¿ib él, (C: Brendel ü O

selbs und die Fischerei bei Zeuthen, so wie vie Vi nati Und R werden, innerhalb neun Mo- ¿P S as L E M nor! iy E i 8 Pre N Ä T E PEER R LERLR E DS C CE

Licitations-Termine speziell namhaft zu machenven Rohr- |\ ven neunten Dezember 1850 Vorm, 11 Uhr , * ,

Das Abonnement beträgt

2 Rthblr. für 4 Jahr.

4 Ntblr. - § Jahr.

8g Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie E ohne Prets : Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 24 Sgr. berechnet

M6 41;

A hall

Amtlicher Theil, | Deutschland Breslau. L Brieg. Wasserstand, -

L Kosel. Oppeln Eisgang. Torgau, Koln, Emmeri ci Neber-

Preußen. | Natibor, „Mvemmiung D O esterreich. Wien, Erzherzog Albrecht, Ankunft des griechischen | M Aa ee, Die Erhebung der direkten Steuern in Wien, | Auflösung des dritten Bataillons der wiener Freiwilligen. Wissen- |

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schastliche Mission. -— Krankheiten unter ten Truppen in Böhmen, R der Umgegend von Prag, Vermischies Bayerm, München. Geseß über die Verpflichtung zum Ersaß deë bci

Muti e (T of » A ) , f ck N dicsseits des Rheins verursachten Schadens. Passau Anschwellen des Jun. Bamber Fintreffe Truppen-* i- eis g. Eintreffen von Truppen-Abthei- | Sachfen. Dresden. Volkszählung. P , % r N c | TBürttemberg. Stuttgart, Vermischtes, | | 1

Prinz von Preußen, Ermordung

Baden. Freiburg, Desen. Hanau, i: Auerswald's. Hessen und bei

Bischofswahl, Schleswwig - Holstein. Kiel.

Ersaßmannschaften, Nassau. Wiesbaden, Braunschweig. Braunschweig. _ den Magistrat und die Stadtverordneten. Neuß. Schle iz. Vermischtes. Fraukfurt. Frankfurt a. M. A uslande

Vollfkommene Herstellung der Ruhe, Die

o ofe d s Q , Prozeß wegen der Lichnowski's und

Nhein. Darmstadt, Gewitter, Mains.

Corpsbefehl an die Armce, Altona, Gemeindeordnung,. Schreiben H. von Gagern's an

Gewitter, Wasserstand des Mains.

Frankreich. Par1s, L iffferenzen in Gricchenland.

(& roßbritanien und ZrlandD. haus: Auswärtige Angel-genheiten.

Die Wahlrech1s- und Abstimmungs-Fragen Zriechenland. Die Beziehungen zu Spanien,

- London. Die Unterhaus-Adresse. Das Verfahren ge Die Politik in

Betreff der Schweiz.

RNußlaud und Polen... Warschau, helm von Mecklenburg.

Madrid. Genehmigung der Steuererhebung, Ordens-

Vermischtes. : Weitere Nachrichten über die Vorgänge im Piräeus,

Durchreise des Herzogs Wil-

Spanien, verleihung. Griechenland.

Zörfen- und Haudels: Nachrichten.

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: | Parlament, Obcrhaus und Unter- | |

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C rar v r ° Q DUIEA I D ET R O I T U DIPZE L E I T O R T I E h T M D E è T’

Amtlicher Thel.

ZA J ep S : - Ber rlin, ven 9. Februar. e, Majcstät der König haben am iten d. M. im Schlosse W N Dem bisherigen Königlichen M A außerordentlichen GVejandten und bevollmächtigten Minister am hie Geheimen Legations Rath von Reinhard; eine Privat- ertheilen und aus jenen Gánden das Schreiben Sr. Königs von Württemberg, wodurch er von dem hie abberufen wird, entgegenzunehmen

B

E E arloltenpurg

aen 9 oe,

UUDICNz Zu

Majestät des sigen Gesandt\chasts Posten

agtruyi

aben Allergnädigst geruht: Minister für die geistlichen, Unter-

G.

ck0. Majestät der König

Dem Geheimen Staats

richt und Medizinal - Angelegenheiten, von Ladenberg, den

Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Cichenlaub; Dem Geheimen Staats Minister des Innern, Freiherrn von zweiter Klasse mit dem

Manteuffel, den Rothen Adler - Orden Stern und Eichenlaub Geheimen Staats

und Kriegs-Minister von Strotha um Rothen Adler - Orden zweiter Klasse

mit Eichen

em den Stern laub z Dem Gehcimen Staats - Minister süx Handel, Gewerbe und ¿fentliche Arbeiten, von der Heydt,

Dem Ocheimen Staats und Rabe und

Dem Geheimen Staats - Minister ter auswärtigen Angelegen- beiten, Freiherrn von Schleinib, den Rothen Adler - Orden ‘weiter Klasse mit Eichenlaub; so wie

Dem Geheimen Staats- und Justiz - Minister Simons den Rothen Adler - Orden dritter Kae nit Der Schleife zu ver-

[e1cn,

Finanz - Minister v on

Das Ober-Bergamt für die Provinz Schlesien befand sich bis zum Jahre 1819 in Breslau. Diese Stadt is aus mehr als einem (Hrunde zum Sib der Provinzial-Berg=Behörde allein vollständig geeignet, ste ist der Centralpunkt des Verkehrs mit \{lesischen Berg- werks-Produfkten unk deshalb von jeher und auch noch jebt der Sih der Magazin und Kassen-Verwaltung für den Absatz der Erzeugnisse aus den für Rechnung des Staats betriebenen Berg- und Hüttenwerken der Provinz des Bergwerks-Produkten-Com- sie bietet serner, als Universitäts-Stadt, wissenschaftliche deren volle und fortdauernde Benußung für die Behörde in hohem Grade för- eine lebendige Wechsel-

tons Hülfsquellen dar, IRirksamkeit der oberen technischen derlich und nur an Ork und Stelle durch

wirkung zu erreichen ist. E Bei der Verlegung Des {{chlesis{ch (Hriinde keinesweges verkannt,

en Ober-Bergamts von Breslau sie wurden

nach Brieg wurden dicse E / indeß ciner wohlwollenden Rücksicht auf die von der städtischen en Wiinsche der Stadt Brieg, welche

Behörde dringend vyorgetragel i ] auf den Besib einer Provinzial-Behörde großen Werth legte, unter- geordnet. Dieselbe Rücksicht iiberwog, als in späteren Jahren die Zurückverlegung des Ober-Bergamis von Brieg nah Breslau, aus unleugbaren Gründen administrativer Zweckmäßigkeit, wiederholt

zur Sprache kam. 2 j y ; i Begentoärtig fann diese Rücksicht nicht mehr durchgreifen. Die Wiedererwählung eines Mannes, welcher wegen geständliher Theil-

Alle Post-Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Œxpedition des Preuß. Staats- Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57.

Montag den 11,

1850.

abme an den Márz-Vereinen und an dem von diefen erlassenen | + fivtactrie da la ; E

Nuftuts ün das dee Volk dured Eaazeiltitiches Eci L B aen M Jeg! ur das eine in Sicherheit

mit Entfernung aus dem Offizierstande bestraft is, zum Bürger- Sao ie anderen beiden stehen 15 Meile von hier mitten im

meister von Bricg und die Art und Weise, in welcher der Magistrat R A j ;

und die Stadtverordueten d'eser Stadt von bey Befugniß Le 1 a A au, Gebr. (M ag d. Z.) Wir befinden uns hier in eine

Ertheilung dcs Ehrenbürgerrechts in neuester Zeit Gebrauch ge- | Wassersnoth, wie sie sich die ältesten Leute nit erinnern fónnen. Nach- « ( dem in der Nacht zum 5ten und am sten früh große Massen Eis

macht haben, lassen Stadt Brieg, Rücksichten , Ew. Königlichen Majestät Interesse der Verwaltung angemessene Einrichtung zu treffen.

legung des hinsichtlich den Schwierigkeiten oder

und des Dirigenten Des \{ lesischen verständuiß mit Ew. nehme ih daher keinen Anstand, thänigst darauf anzutragen:

An des Königs Majestät.

mehr obwalten, welche die Verlegung des Amts von Breslau nach Brieg veranlaßt verlegung dieser Behörde so will Jh nunmehr die dem Interesse der Verwaltung entsprechende Verlegung des Sites des Ober-Berg-Amfts von Brieg nach Breslau genehmigen und Sie ermächtigen, / dieser Maßregel erforderlichen Verfügungen zu treffen.

An den Minister für Handel, Gewerbe und

werbe und óffentliche Arbeiten und an den Finanz-Minister gerich- teten Erlaß vom l 1

Chaussee von Hildcn über Polnische Müte bis Vohwinkel in Bezug | auf die zur Chaussee erf en- | tung | Hilden und Haan behufs der künftigen Unterhaltung dieser Straße | E Erhebung des Chausseegeldes nach j erhöhten Säßen des für die S G A Ó A Gs N r E i T Saat - Shausieen geltenden jedes=- Antrag n Chaujseegeld - Tarife mungen wegen der Chaussee - Polizei

jollen.

An den Minister sür Handel, Gewerbe und

|

|

stattet worden, seinen Wohnsiy nah Siegen zu verlegen,

T1 I C T E D T O B

das bisherige Eingehen auf die Wünsche der ] gegenüber den entgegenstehenden administrativen fernerhin nicht mehr als motivirt erscheinen und geben Regierung volle Veranlassung, die im

zur allgemeinen Greude glücklich die Elbbiücke passirt hatten und wir die Gefahr überstanden wähnten, wurde der Eisgang am sten Mittags wieder außerordentlich lebendig, bis er etwa um 3 Uhr Nachmittags plélich stillstand und nun die Eismassen sich unter- halb und oberhalb Torgau fístrannten, Dabei stieg das Wasser von Stunde zu Stunde, erreichte Nachmittags die Hóhe von 20 Fuß am torgauer Brückren-Pegel und in der Nacht zum bten die Höhe von

der erforderlichen Lokalitäten, och aus anderen Grün s ! / L V t un 09A Til Ae s U 2 / N i Fuß, also 2 Fuß mehr, als der höchste befannte Wasserstand von 1845, Diesen Wasserstand konnten Die

| | | Bedenken von Erheblichkeit entgege! H f V e 44) L dor T 1 T C tel gege! | der damals nur 21 Fuß 9 Zoll betrug. | 2 |

jeder Beziehung entsprechenden Ver-

Der diesem Interesse in Ober - Bergamts von Brieg nach Breslau stehen weder

Ober-Präsidenten der Provinz Schlesie! C r D erdnnds ie Nes benachbarten Dämme nicht aushalten. Die Glacis der Festung und die Königlichen Majestät Staats Mcaifiétitim, ne g A Stellen ließen das Wasser zuerst überströmen, Und vei Allerh6cchstdenselben allerunter- | dies füllte nun die ganze Niederung, griff die stehengebliébenen | Dämme von hinten an und ließ selbst die hécchstliegenden Deiche von 24 Fuß cinstürzen, Die Dámme des Gestüts Gradiz sind mehr- fah durchbrochen , die früher 24 Fuß hohen Dämme des Dorfes Werdau desgleichen. Die zwethauer und loßwiger Dámme, die Glacis, alle sind entweder ganz oder theilweise zerrissen. Dle Flu- ren von Kreyschau (Domaine), Gradiz, Zwethau, Zshackau, Eu- | lenau, Zeckriß, Rosenfeld, Loßwig, die Gestüts-Vorwerle von Repib | und Döhlcn, alle stehen unter Wasser, eben sto mehr oder weniger | die Dörfer. Vieh und Menschen haben sich auf die Bödén gerêt= | tet, Die Außenwerke der Festung, selbst der Brückenkopf, werden | größtentheils von dem Militair nicht mehr beseßt, nachdem éin zelne Posten 12 Stunden lang und länger draußen stehen mußten, che sie abvgel¿}st werden konnten. Auch alle niedrigen Theile der Stadt stehen unter Wasser, da es der Militair - Behörde nicht ge- lang, die Hafenthore gegen die andringenden Fluthen zu halién. Wir sind hier in Torgau wie im Belagerungszustand. Rings von Fluthenumgebeu, ist Die Communication nur eine sehr ershwerte. Am bten ist sogar keine Post überzuseßen gewesen. Htutr um 7ten i das Wasser um 2 Fuß gefallen, das Eis steht jedoch jeyt Nach- mittags noch fes. Wie weit es oberhalb und unterhalb reiht, weiß man nicht, do soll von“ Prebsch ab noch die Eisdecke liegen.

oln, 51 Febr., 8 Uhr Morgens. (K. Ztg.) Seit gestern Abend 8 Uhr bis jeßt ist das Wasser 7 Zoll gefallen und steht in diesem Augenblicke 27 Fuß 4.Zol, Es hat also seit seinem höch= sten Stande, am 5, Februar, im Ganzen um 2 F..2 3, rent, Pe- gel, abgenommen. In den Straßen von Deuß wird endlich auch ein Abnehmen bemerkbar, so daß das bisher ununterbrochen fortge- seßte Pumpen als überflüssig eingestellt werden fönnte. Zuverläs- sigen Nachrichien zufolge, sind ktie Nachbar-Dörfer Poll und West- hoven vorgestern von den aufgeregten Fluthen hart mitgenommen worden, so daß bei der befannten Armuth ihrer Bewohner die Mildthätigkeit auch auf dicse armen Heimgesuchten wohl gelenkt zu P verdient. Mittags 12 Uhr betrug dcr Wasserstand 27 Emmerich; 7# Gebr D. F O tags 1 V ‘Es vid Vier ebe M FSONATLANE E 1 Mils Thüren, Fenster und Haus-Utensilien ; o L C E are eine Kuh und ein Schwein an den Wall heranzieht D Toi treibt durch nach Holland, indem man bei dem veifonven Ee mitten im Rheine nichts auffangen kann. Gestern hat aud biér ein furchtbarer Sturm gewüthet, wodurch mehrere Häuser durch Wellenschlag derartig beschädigt, daß sie den Einsturz droben Die Bewohner sind einquartiert worden. Die Dämme haben ibe oke: stücck ausgehalten ; man hat nichts von einem Durchbruche E

5 Hesterreich., Wien, 8, Febr. Se. Kaiserliche Hoheit Erzherzog Albrecht is vorgestern, begleitet von einem Adjutanten nach Prag abgereist. i : …_ Der für St, Petersburg bestimmte außerordentlich bevollmäh- tigte griechische Minister Zographos is auf der Durchreise nah Rußland von Triest vorgestern hier eingetroffen. i Wie dem Constitut. Blatt gemeldet wird, soll bei dem in Aussicht gestellten wiener Gemcindegesey das Ministerium si be- reits refinitiv entschieden haben, die Einhebung der direkten Steuern nicht dem künftigen Bürgermeister und mithin miitelbar der Kom- mune zu überlassen, sondern für Wien wie auf dem Lande landes- fürstliche Steuerämter zu errichten. „Die nächste Veranlassung hierzu““, wird berichtet, „gab die überspannte Forderung des Ge= meinderathes, die Einhebung der direkten Steuern gegen Abzug von 2 Or Der Brutto-Einnahme übernehmen z1 wollen , eine Summe, welche, wie wir erfahren, ungefähr auf 60,000 Fl in cinem Jahre sich beläuft und beinahe doppelt höher als die er forderlichen Regicekosten ist. Hierdurch wird aber die Kommune in die Verlegenheit gesebkt, für die städtischen Steuern, welche sie früher unter Einem mit den landesfürstlichen eingehoben, eine eigene mit den Einnahmen nicht im Verhältniß stehende Steuerbehörde zu kreiren, oder Die Staatsverwaltung zu bitten, die Einhebung der städtischen mit den landesfürstlihen Steuern zu veranlassen welches diese natürlich nicht ohne Entschädigung und nur unter gewissen Bedingungen thun wird. Eben so soll in Zukunft die Volkszäh=- lung und ein großer Theil des Conscriptionswesens in den Ressort der Geschäfte der hiesigen Stadthauptmannschaft fallen, was gleich- falls als eine sehr bemerkenswerthe Veränderung anzusehen.“ | Die Auflösung des 3ten Bataillons der wiener Freiwilligen,

Nach Anhörung des

Die Verlegung des \{lesisheu Ober-Bergamts von Brieg nach

Breslau, durch Vollzichung des anliegenden desfalls entwor= |

fenen E1lasses, Allergnädigst genehmigen zu wollen, | Berlin, den 9. Februar 1850. ;

(gez.) von der Heydt.

Da nach Jhrem Bericl te vom 9ten d. M. die Rücksichten nicht schlesischen Ober - Berg- haben und der Zurük-

nah Breslau seither entgegengestanden,

die wegen baldiger Ausführung

Charlottenburg, den 9. Februar 1850. (gez.) Friedrich JHilhelm. (gegengez.)' von der Heydt. ¿fentliche Arbeiten. | \

Nachdem Ich durch Meinen an deu Minister für Handel, Ge-

2 A i / 15 Sun D, uy. Den Ausbau der Gemeinde

orTerlichen Grundstücke bereits tie Anwen- Rechts bestimmt, auch den (Hemeinden

des Expropriatious den um die Hälfte

- Tari î sche Jch auf Jhren noch fest, daf auf diese Straße auch die dem vom 29, Februar 1840 angehängten Bestim- - Vergehen Anwendung finden |

j

hierdurch

Januar 1850. (gez.) Friedrich JVilhelm.

(gegengez.) von Der Oed

Potsdam, den T

öffentliche Arbeiten.

Justiz - Ministerium. Dem Rechts - Anwalt und Notar Werne zu Burbach is ge

UETIERES B O I E E T TEE "E D R I O E E H E T N I E T

itichtamtlicher Theil.

Deutschland.

|

Breslau, 8. Febr. (Br. Z.) Der heutige Wasser=- |

ist am hiesigen Oberpegel 17 Fuß 9 Zoll und am |

1 Zoll, mithin is das Wasser seit gestern am | gefallen und am leßteren um 10 Zoll gestiegen,

Der Wasserstand der Oder war heute früh |

1 Zoll, am Unterpegel 13 Fuß 3 Zoll. Das |

Preußen. stand der Oder Unterpegel 10 Fuß ersteren um 6 Zl

Ko fel, 8. Febr. am Oberpcgel 14 Fuß Eis hat sich an einzelne: | | terhalb der hiesigen Brücke gesprengt worden. |

rov a | Oppeln, 8. Febr. Der Wasserstand der Over war heute | fruh am hiesigen Oberpegel 11 Fuß 10 Zoll, am Unterpegel 11 | Fuß 2 Zoll. Das koseler Eis hat sich “bei Oppeln von der Winsfki | ab bis Boguschüy verseßt. |

Brieg, 8. Der Wasserstand ber Oder war heute früh |

j |

n Stellen zusammengeschoben, ist aber un-

Febr. | 8 Uhr am hiesigen Oberpegel 19 Fuß 8 Zoll, am Unterpegel 16 Fuß

14 Zoll. Das Eis steht noch.

Ratibor, 7 Febr. Bei am hiesigen Pegel fing das Eis an. Nur wenige Stunden ging es, Eisenbahnbrücke und steht bis oberhalb Tworkau.

einem Wasserstande von 15 Fuß Montag früh 4 Uhr zu gehen da verseßte es sich vor der | Von hier bis zur |

der Privatkasse Sr. Majestät eine sehstägige Gratislöhnung. Die Gemeinde Wien vertheilte 508 Fl. Die Mannschaft wurde theils bei hiesigen Gewerbsleuten untergebracht, theils in die Heimat be- fördert; 959 Mann haben in der regulirten Truppe eine neue Dienst=- pflicht übernommen. L

In Folge

Mündung der Olsa ist die Oder vom Eise frei. Von der Mün- | welches einen Stand von 781 Mann l ; R) : A j , De E Lad 1 atte, is vollendet. Die dung der Olso aber aufwärts steht wiederum die Oder fest. Ein | Mannschaft erhielt aus der Kriegskasse dne ed u Zee

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Gleiches ist von Ralibor unterhalb über Kosel hinaus.

der Verseßung des Eises unterhalb Ratibor stieg das Wasser und hatte in der Nacht vom 5ten zum 6ten eine Höhe von 18 Fuß. Heute beträgt diese Eisgang am ten wurden drei

Höhe uur noch 16 Fuß 7 Zoll. Bei dem Schiffe, die vor der Oderbrücke lg-