E “I
|
U
ziellen
pranien, da auf das haben ergehen lassen, und wollen nur noch bemerken, daß das augenblick- des gegenwärtigen Vertrages darin besteht, daß die | ihm laufende Militairbedürfniß
F N fi 14tello Nofulta ice nnanzieue Mequita L
[S4]
i
d gentsstarke 1g des Budgets herbeiführen. Wir können Uns hier i Seiten des Vertrages auf diese Wir über das Detail derselben Budget ein besonderes Schreiben an die
hinsichtlich) der furzen
dieses Jahr angeforderte Summe sür das
Wissenschaft und Kunst
Mittwoch, », Februar. A 44 » I 5 rauerspiel von Michael Beer.
Meyerb
Fónigliches Schauspielhaus. / F)
PEA
(ch auf die hiesige Militairverwaltung eine günstige Einwirkung zu äußern, Die Größe des vertragsmäßig zu haltenden Trnppencorps wird ledig- li durch die Bundesgeseßgebung bestimmt. daber die jeßt bestehenden bundesgeseßlichhen Vorschriften die Grundlage des ages, und es ist ausdrücklih bestimmt, daß jede Veräuderung der bun- desgeseßzlihen Bestimmungen über die Größe der Kontingente auch aus das hiesige Truppencorps einwirken wird. her dem Lande größere Kosten , als die durch die Bundespfslicht gebotenen, L
Ÿ
In dieser Beziehung bilden
Durch den Vertrag werden da-
e Gegenwart noch für die Zukunft auferlegt, Eine Herabsezung würde daher auch eine verhältnißmäßige Berminde-
militairischen Andeutungen be- und deren Finanz -
Mit Musik von
274
der tragische Knoten selbst is, wie ih glaube, nicht fest und straf genug zu- sammengezogen worden, Nur die alte Königin handelt mit ihrem Anhange, Struensee verhält sich zu passio, Nun bin ich weit entfernt, den Begriff
| Akte: man fühlte, ver Mann hat mit seinem Gewissen so weit kapitulirt, daß er an einem Schurkenstreih Theil zu nehmen is, zunächst, um seinem Lande Unheil abzuwenden, sondern aber, um das Schlachtopfer von seinen ter tragischen Handlung in das Kurz - und Kleinschlagen zu segen; aber eigenen Genossen nicht völlíg verderben zu lassen. _Auch der Schmerz dar- wir wollen wenigstens den Sturz des Helden motivirt sehen durch einen über, daß ihm dies mißlang , und der Schrecken , sich plößlich betheiligt an Schritt desselben, der vor unseren Augen stattfindet, das liegt in dem Grund- | der Blutschuld zu wissen, waren fein und wirkungsvoll versinnlicht, In wwei- begriff des Dramas. Struensee wird, wie Egmont, ein Opfer sciner Sorg- | ten, faltigen Gewändern scheint aber der Künstler noch nicht recht heimisch ; losigkeitz dies halte ih mehr für episch als sür dramatish, Mich dünkt, | und so wenig wir jenem Attitüden- undDraperienwesen das Woit auf dem Balle im dritten Aufzuge mußte es auf Seite Struensee's thâtiger reden wollen, in welchem sich zu weilen Herr Hendrichs, Madame Crelin- hergehen.“ Die geschickte Anlage, die meist edle Sprache und viele | ger u. A. gefallen, so sollte Herr Dessoir doch mehr darauf halten, un- ¡ter 1 | \shöne Posen zu vermeiden, die heute in der Gefängnißscene
\
|
|
dichterish erfundenen Einzelheiten heben das Stück unstreitig über viele 8 i ( ähnliche Productionen neuester Zeit hinaus ; dennoch i, namentlich bei der | mehrmals zum Vorschein kamen und dem Auge ‘durch die anspruchsvolle Farbencombination (Graf Ranyau hat nämlich über seine dänische hoch-
Aufführung, nicht zu verkennen, daß der Dichter nicht eigentlich dramatisch 1 | | ( H E rothe Uniform einen schwarzen Mantel geworfen) mit besonderem Nachdruck eingeprägt wurden. — Frau Crelinger milderte mit kunstsiherer Hand
Einwirkung | zu Werke gegangen is, Man weiß nicht recht, ob es Rücksicht auf die Kommission | Geschichte oder Liebe zur Nomantik war, daß er seinen Helden Manches in vurden. — : / Ï i | Han
einige allzustarke Striche des Autors in der Charafterzeihnung der Königin Marie Juliane, Fein und anziehend war der alte Pfarrer Struenseedes Herrn
gegeben, was ihm schadete, und andererseits Vieles genommen hat, was m in der Tragödie gebührt hätte, Daran kränkelt denn auch natürlich 1 / j Döring, wenner auch in einigen Momenten nichi gleich den Ausdru der Auf- richtigkeit und des tiefen Ergriffenseins finden konnte. Er und Herr Hendrichs wur-
uud finan-
die Katastrophe, so daß im Grunde nur Graf Ranytau ein lebhafteres Ju- teresse beim Zuschauer erregt. Nicht weniger beeinträchtigt ferncr die Ge-
|
j 1111 | G G i i j Gi dds 76 Vf, sammtwirkung des Stücks jene Scene der Königin Mathilde mit dem Frei- | den am Schluß gerufen, Herr Nott, Oberst Köller, that nicht sonderlich 112 Husarenvfert verkauft und die aus deren herrn Schack, die durch und durch unmotivirt ist. Seltsamer Weise scheint | viel an seiner Rolle, was sie auch wenig verdiente; indessen suchte er sie 30 0 E f die Mobilmachungskosten von 1848 werden Michael Beer fast grflissentlich einige Fehler Göthesher Dramen kopirt zu | auch nicht , {wie manche andere, zu shrauben, ¿Frau Doppé gab ihrex U A i haben, über welche des Leßteren Zeitgenossen, ja zum Theil er selbst, bereits | Konigin Karoline Mathilde, was ihr gebührtez von jenem oj! Een, | alier B80 den Stab gebrochen hatten, | singenden Tonfall war heute rühmlicherweije nichts De lern selbt tot
Braun eb. Staats-Ministerium, Die Darstellung war wohl gelungen in Bezug auf die Haupifiguren, | daß die fatale Angewohnheit minder fest L A T n S E O
e wie auf das Zusammenspielz denno gab das zahlreich versammelte Pu- | nen mag. “ Herr Franz schien E Tate Stro Cte L. S
blifum nur spärlich seinen Beifall zu erkennen, was uicht den Schauspielern, | Rolle äußerlich E E ba R anständig e Nor
S : C A A E L R folie S G cn Botsch L y 1 De N Dl
sondern dem langsamen Schritt der Handlung anzurechnen sein mag. Vas | E ibm Nidictles anzuheften, Herr Gern, Schulmeister , wie ge-
Stü spielt beinahe vier volle Stunden, und in dessen eigenem Juteresse hätte mau den Nothstist des Herrn Stawinsky gern minder diskret gesehen,
Herr Hendrichs is sür diesen Struensee wie geschaffen ; vielleicht ließe sich noch wünschen, daß er denselben von seinem Egmont noch etwas mehr abzuhalten bemüht wäre, zumal das Stück ohnehin schon fo seh1 häufig in Haupt- und Uebersächlihhem an jene Göthesche Dichtung erinnert,
L AD V0 j
Ap Meyerbeershe Musik scheint etwas flüchtig gemacht , ein seltener Fall bei diesem langsam und mit angestrengter Sorgfalt schafendecn Komponisten, Das (übrigens shoön gefundene) Hauptmotio kehrt allzu häufig wieder, und ver- scherzt so seinen Neiz. Auch will es uns bedünken, daß die begleitende Musik hin und wieder ein etwas aufdringliches, vorlautes Wesen annimmt,
Da t E vier Jahren auf dem hiesigen Repertoire, und | Kleine Gedächtnißfehler waren heute wieder schr störend. Herr Del] noch häufiger aber ergeht sie sich in bizarren, unverständlihen Justrumen heutia 1g beinahe überfüllte Haus bewies, daß es | ließ der besten Figur des Dramas (Graf Rangau-Aschberg) ihr Necht an } jalaffeften, so kunstvol und siunig auch hier und da das Justrumentale erschen Mus feinesweges an Freunden fehlt. j gedeihen, Gleich bei der ersten Unterredung mit Struensee konnte man den l bebandelt ini j nermann | einem Briefe an dem Verfasser über dieses | unerschütterlich festen, edlen, eiusichtigen, aber doh nicht vorurtheils- und | a w sgt a1 ; {eint mir, daß das Stück in der Mitte eine | leidenschastslosen Mann erkennen; sehr s{ön war auch in den mittleren | wis chwäche hat Frposition und Katastrophe sind vortrefflich, aber ! Scenen die psychologische Vorbereitung jenes Netlung8versuhs im lebten
¿mt
l Wolle
der im Herbst 1848 und im Frühjahr 1849 auf nachstehend benannten | der im ¿FruHja l : l
ewer T Mever at
hr 1849 guf nachstehend benannten Markten verkauften Wolle und dei
(P O j Bekanntmachungen. i] & e Ae Nachstehender Steckbrief :
Der unten näher bezeichnete Literat Emanuel Fer n- b a, wegen Theilnahme an der dur eine Druckschrift bewirkten Anreizung zum Hochverrath zu einem sechs- jährigen Festungs - Arrest rechtskräftig verurtheilt, hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln ist.
5s werden alle Civil- und Militair - Behörden des Ju- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel- ben zu vigiliren, im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel- dern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß-Ex- pedition abliefern zu lassen. _ES8 wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent- standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert,
Berlin, den 17, September 1849,
Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz, Abtheilung für Untersuchungssachen, Zweite Deputation für Verbrechen,
i
des ch nare ment
D selbe citeratlen Emanuel Fernba ch.
Lerjelve 1 20 Jahr alt, jüdischer Religion, zu Lö- wenberg in Schlesien geboren, 5 Fuß groß ‘hat s{chwarze Haare, braune Augen, \{warze Augenbrauen , rundes Kinn, längliche Gesichisbildung, gesunde Gesichtsfarbe gebogene Nase, gewöhnlichen Mund, vollständige Zäl ne, is mittler Gestalt, spricht die deutsche Ske a6 ne als besondere Kennzeichen in der Herzgrube 3 (Aivaras braune linsengroße Leberflecke in der Gestalt eines Triangels.
Die Bekleidung is nichi anzugeben,
| | | | | | | | |
\ |
| |
/ l t | | i l l 1 \
| | |
N E Éo R A CEA, ‘ A IV A G ALG Nachr aosahlto Preise Ycartien verlauften und der dafu1 gezahlten Preije. DVATUr ge zahlten L retse. E A | A E O N | Geldbetra | ; | G6 ; uft | aegen das Die durchsckchznittliczen wrele Waren e1Dveirag Gegen das j : L 4 L ck j nach dent j Es jpurden verlaust Oie Preije aren sur den Ceninen P j j j i \ S : e d L ; n Frühjal Frübj., 1848] im Fruhjahr 18493. 1 im Frühjahr 1848 Durchschnittspreise [Fruhjahr 184 F | j j E ; | = S E i | )VDI1 | IV . c Il H = Ï traf ttlei : 0 — - eYIrar et I mittels I. f, 1 as _ «t + 1849 1848 ¡ nare i O, Ly n = C L c - W e J, j ¿ es S = as i d es j n V x1 16 Lol ( Hi j S : 2 S C) E ¿t S D | Volle | ¡£1 Les = = 2 B 5 | Rad ck11 t | Ql. Ctr HuP, | HuÞ. | BuP Rug HxP R Hef Wef. | HeP. F Hn } j til T eei N Bas S S N | | | | e j » D _ t pu _-y 1 O1 - A O V) 4 6 (}ck M33 » | ( j R ( R 39402127966 110 ) 0 15 ; 771/60 |46 |32L/54 52210202127 1 | rubia 1849. { G8 5 L(); () ) ) ) (x( ) { E ) j F l j | Ç t 1848 O) l) ) (G) / ) j 5 j i ( O / 0OJH 000 l 10) i 96; 199 i i 149 10 0012760000 (7500 y P | ubjal 1849 150001110—140/100 () ( j j j F » G | A ) ( i ) 3 »62 G i A Ï ( Á 32 3 1 // 1 e M I M l V, ) ! | ) 4 Ï | | | | ¡ FDLIce 4 |4ck 6! S (L G S 534750 "92291 255959201 ¡ Kong l | | 90 Ü) (d ) 1 ) () (0 30D d 52% 100 4 14/5102 ol 445 E »O Z 4 d | | \ \ l Lo e | « | | _ » ) O1 »/ | »G m »OD | M ) 00 12000) 0) 00 »;) t. | OU x) 11 »O GA "O5 S T0000 D L 9) O1 »j E l 5 1LDOUO J gl) G) () () {() 139 3) | ) n erd / | | | j | 1401 d L A / i L | 36 i5 3440 ISOON LO 082 158% 150 |41 "4 1435/38 2e dds D4 18834 04506] 123894 | { 5 d) I i »e) h é _ J | Li l M L - | x | | ) | D (271 13I— I |0 ( 2A: 14ck 249 48 39 15% | 2765| 212724 15651 "44 15037 | (1 DVAul en | Po DL = | | i ¡ | u - » S A ) 3 (R850 S9 [5024 j (3 t 358] R036 () i() ») 2A 3358| 34 24 iz 100 14 "i 104 "0 144 »4 Iz 00 18050) I 074 D) | î V O, | t ( j | | | 9) j L DO 1 3694 [E D 02 (D 1205| L30904 13851 9209 |ck%() | 083 12957 | 00 | 105 | Le D 0012| 10443/ 1204 9 J Ul l R | | | | | | | | | | I l I | | | ly | 4c - - ; » _ 1 » / 170244 T 941208 R569 i3 4 36 21208] 21090 118 7071602 14813 O 9 14927909 i 1181346 10085805 (2541 1() eti L | 41d | : | | L e | — — F 5 e L | Do | pu 5 6 | 50—32: i) 1244 1500} 2744 5595151340 149% | 1 285 30% 208310| 4959379} 162935 Î rau kl, U | di | du | | | i Es \ | | | | | | | | | | | f [res -- \ | | | | | | ( S AOT 702! v c) Ey T 1915341314607 16006/ | | | | | | | 14557497 | (033/91 40/00] | | | | | i | | | | 1 M R T I A S E E A B A A RT; U, E A B a : ; 7 / E E 5 gs N wird hierdurch erneuert Verklagte nicht erklärt hat für zugestanden uud aner- ; 3) Gleiche Berechtigungen haben alle ander vi e Ï L ( / |
ausländischen Fabrikanten und Handelsleute,
4) Außer vorgedachter dreiwöchentlicher bleibt der Handel, so wie das Aushängen von Han delsfirmen, auch aller und jeder sonstiger äußerer, dic Stelle der Firmen vertretender Merkmale des Verkaufs allen auswärtigen Verkäufern bei einer Geldstrafe bis zu 50 Thalern verboten. :
5) Jedoch is zur Auspackung und Cinpackung der Waaren die Eröffnung der in den Haujern befind lichen Meßlokalien in der Woche vor der Böttcherwoche und in der Woche nach der Zahlwoche gestattet,
6) Jede frühere Eröffnung, so wie spätere Schlie-
fannt geachtet, auch wird, was den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntnisse gegen densclben ausgesprochen werden, :
Marienburg, den 2. Februar 1850,
Königliches Kreisgericht, 1. Abtheilung.
[60 A e : O Zur Licitation L & C l a (A 6 S U A des alten Theaters zu Breslau
nebst dazu gehörigem Jnventare habe ih einen Lermin
Berlin, den 8, Februar 1850. |
Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz |
Abtheilung für Untersuchungssachen. | Zweite Deputation sür Verbrechen,
[85] Ediktal C1 ar 0 l S Der hierselbst am 31, Mai 1828 geborene frühere Schreiber Ludwig Reinhold Emil Fademrecht, ein Sohn der Johann Samuel und Johanna Charlotte, gebore- | nen Schöneich, Fademrechtshen Eheleute von hier, hat
/ | c - : Ç i S l E S A E cal r bat d | u n d LOI a E ßung eines solchen Verkaufslokals, wird, außer der sto=- i inem \ iltigaen Paß verlassen at ic | meinem Geschast8-Lolale, %Y E E e 7 P eret S 1202 T 4E C A N Í mit einem auf 4 Zahr geiigen Paf agna sn, Va e anberaumt. Der Kauffkontrakt kann zwischen dem Meist- fortigen Schließung desselben, mit einex Geldstrafe, nacl
in Danzig auf dem Schiffe „Delphin“, geführt vom | Schiffs - Capitain Daliy, als Kajütenwächter engagirt, | und is von dem Schiffe am 419. November 1846 U Newcastle entwichen. Der 2c, Fademrecht hat seit jener | Zeit von seinem Leben und Aufenthalte feine Nachricht | gegeben, am allerwenigsten aber sich vor der Kreis-Er
ietende x Besißerin der Anstalt sofort abge- Befinden bis zu 25 Thalern, belegt. — ; E E Ee Rd des ‘Grundstücs , 7) Allen, aus länd i ch en, de n D 4; ; ñ s f und Inventars, so wie die Licitations - Bedingungen, Staaten nicht an geh rig t M ale nten sind in meinem Geschäfts-Lokale einzusehen, auch theile und Handwe rkern is nur wahren 0h A ih Abschrift derselben, so wie jede sonstige von Kaus- M eß wo ch C aljo vom Sa (A (0 f PA saß- Kommission gestellt | lustigen gewünschte Auskunst, auf portosrete Ansragen der Messe, mit ihren Arti Ca Ai bi O SE “E hat Dia E rechtliche Vermuthung wider sich, daß | mit, Der Kastellan des Theaters ist angewie|en, Kauf- 8) Eben so bleibt das P
er außerhalb Landes gegangen ist, um sich dem Mili- lustigen die Besichtigung der Lokalitäten zu gestatten,
Feilhalten der den vollvereinsstaaten u iht angehörigen
1 o tén, nhándler auf die Meßwoche beschränkt.
tairdienste zu entziehen, und hat daher der Fiskus der Breslau, den 6, Februar Ae! ce Qustizratl S D die jüdischen Feiertage, welche in
Königlichen Regierung zu Danzig klagend darauf an- | Drae]|, Duraye die Meßwoche fallen, durch Verlängerung der Verkguss- getragen ; |
it bis in die Zahlwoche erseßt. daß der Ludwig Reinhold Emil Fademrecht zur zeit 18
) ; ; 9) Was endlich den auch auswärtigen Spediteurs Zahlung einer Strafe von 100 Thlr, verurtheilt unter gewissen Bedingungen allhier nachgelassenen Be-
[82] BetannimagGun 1) Die diesjährige Leipziger Ostermesse beginnt
werde, : ; Den L L trieb von Meß-Speditions-Geschäften betrifst, so ver- Zur Beantwortung dieser Klage wird der 2c, ¿Fadem- und endigt mit L Mai weisen wir deshalb auf das von uns unter dem 20, Of- recht vor den Deputirten, Herrn Kreisgerichts - Rath de M : tober 1837 erlassene Regulativ, die Betreibung des
2) Während dieser drei Wochen können alle inláän- dischen, so wie die den Zollvereins-Sta Len angehörenden Fabrikanten und Handwerker , A einige Beschränkung von Seiten der hiesigen Innungen, offentlich hier feil halten und Firmen aushängen.
Grosheim, ad terminum den 28, Mai c., 10 Uhr
|
|
|
: ; | Speditionshandels allhier betresend, Vormittags, unter der Verwarnung vorgeladen, daß | |
Leipzig, den 11, Februar 1830, Der Rath der Stadt Leipzig. Berger.
im Ausbleibungsfalle in contumaciam wider ihn ver- fahren, und werden alsdann die in- der Klage ange- führten Thatsachen und die Urkunden, worüber sich der
Das Abonnement beträgt 2 Rthlr. für Jahr. 4 Rtblr. - 2: Jahr. Sr. -« L Jabr. in allen Theilen der Monarchie Ohne Preis -Erhöhung. el elnzelnen VKummern wird er Bogen mit 25 Sgr. berechnet
b
er }
@ y Ö A
RERE S V C I Sf D De PARNC T: T V I B T; TSCE T A E T T R I E T I T Pr T E P E CEE V R G S T I V T S I S S C E RE I T, P r T: S I E E A E Ae T E E E E R E E E R S D T Ie T R E AEA 7e E D E P
= (4 Ah alL
Amtlicher Theil,
Deutschland.
Preußen. Berlin. Näheres über den Brand in der Wobnung Sr, Königl, Hoheit des Prinzen von Preußen zu Frankfurt a, M, Befö1 derungen und Abschieds-Bewilligungen in der
Köln, Wasserstand. Kleve Wien,
Armee, Stettin, lebershwemmung.
Fisgang.
Oesterreich.
Die bei der Revision des österreichischen Zoll tarifs leitenden Grundsätze, Der Grubenbrand iu Bochnía Ver-
Kammerverhandlungen, Berlängerung des Kricgszustandes und Stand-
re t n 4 raunschweig. Kammer, Frankfurt.
jammlung
Rrannsdimota N orlz f ( { ; Braunschweig, Verhandlungen der Abgeordneten
övrantsurt a, M. Verhandlung der geschgebenden Ver-
A us laud.
eraukreich, Geseßgebende Versamm lung. (ey ¿xortleßung der Berathung des Unterrichtsgescßes
? 1111 «K p R fa Ai G E 9 o n Errichtung vier großer Militair - Kommandos.
des Oberst h - Paris, Außerordentlicher
K nmissär für die östlichen Departements. Vermischtes. f britanien und Frland. Parlament, Oberhaus, Die
ariechi\che ¿Frage. 2 evante,
London, Hofnachricht. - Nachrichten aus der ; en provisorischen
No 11d ç oiTo ) ; “(capolitanische Prozesse gegen Agenten der ehemaligen Negierung Síciliens,
F711 6 5 J S T
I{nßland und Polen. St, Petersburg. Der neue Palast des Groplurslen Konstantin, eíc Kartoffel-Einsubr. Aufhebung der Morroid Ga M C0 O Eo Cc Ee s osterreich1i}cchen Zoll ÉErlaß-Maßregeln an den russischen Gränzen,
"nglisher Ko!
italienishen Gränze, Nachrichten aus Tos-
Söôrsen- uud Handels :Nachrichteu.
(S C T B F n EVACHV S E TENEE I STNEA ALTO 4 C M
Amtlicher Theil.
Berlin, den 15. Februar 1850.
2e, Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den zum öntgl. württembergischen außerordentlichen Gesandten und bevoll- ten Minister am hiesigen Hofe ernannten Geheimen Le- Nath Greiherrn von Hügel gestern im Schlosse zu Char burg in einer Privat Audienz zu empfangen und aus scinen den das Schreiben Sr. Majestät des Königs von Württemberg ( in der gedachten Eigenschaft beglaubigt wird, entgegen-
der König haben Allergnädigst geruht : Dem Seconde - Lieutenant von Hüllesheim l, vom 38sten interie-Regiment (bten Resferve-Regiment) den Rothen Adler- Klase mit den Schwertern; dem Hauptmann a. D. ; im Kaiser Alcxander Grenadier = Regiment, ren bei dem Kreisgerichte zu Wesel als Rechts - Anwälte und No (llten Justizräthen Ho hdahl und Carp, so wie dem angestellten Salarien = Kassen=- nten, Hofrath VBeúurmann, den Rothen Adler-Orden vierter esgleichen dem evangelischen Lehrer Scheidt zu Sonsbeck m Regierungs - Bezirk Düsseldorf und dem Fuß - Gendarmen =tumpf der bten Gendarmerie - Brigade in Breslau das Allge
Fhrenzeicenz und
Dem beim Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Inspektor Hoffmann den Charakter
zuleht
(F t
J f rcisgericte in Potsdam
late:
(Ine
{rbeiten ang stellten Bau
Bauratl zu verleihen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
ivil - Ingenieur C. G. Kind zu Skyringen bei Saar= 6rd iß unter dem 12, Februar 1850 ein Patent auf cin durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenes
( Berfahren zur Niederbringung von gebohrten Schächten, ohne Jemand in der Anwendung bekannter Einrichtungen zu beschränken, : ' von jenem Tage an gerechnet, cktaats ertheilt worden.
S und für den Um=
11}
preußen
Fhre Durchlaucht die Herzogin von
E SOTE SAgan, Strelil % 145 I) A4 y c 44 Ycelli Virkfliche Geheime Rall Camphausen, M EST D S T M C I I I E T T I T I T T A E T P E I
umts. P. N A H:
llichtamilicher Theil.
Deutschland.
Preußen. Berlin, 16. Febr. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General-Licutenant von Peucker die Erlaubniß zur Anlegung des von Br. Königlichen Hoheit vem Großherzog von Hessen und bei Rhein ihm verliehenen Groß- kreuzes vom Verdienst-Orden Philipps des Großmüthigen mit Schwertern z dem Geheimen Legationsrath von Bülow zur Anle- gung des von Sr. Hoheit dem Herzog von Braunschweig ihm vex-
_—_R
liehenen Commandeur-Kreuzes zweiter Klasse vom Orden Hci
1 des Wwenz so wie dem Legations-Rath von Reumont zur Au legung des von Sr, Durchlaucht dem Fürsten von Hohenzollern Sigmaringen ihm verliehenen Ehrenkreuzes zweiter Klasse vom
Hohenzollernshen Haus-Orden zu ertheilen,
Berlin, 16. Febr. Ueber den in unserem gestrigen Blatt bereits erwáhnten Brand, welcher am 43ten Morgens in den von Sr. Königl. Hoheit dem Priuzen von Preußen bewohnten Appar- tements des Gasthofes zum „Nussischen Hose‘“/ in Franksurt a. M. stattfand, gehen uns von dort folgende nähere Nachrichten zu:
In der Wohnung, welche Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen in dem hiesigen Gasthofe zum , Russischen Hofe“ hat, brach heute Morgen um #8 Uhr plöulich in zimmer des Prinzen Feuer aus. In Folge der eines eisernen Ofens, welcher si dicht hinter ciner zu diesem Ka binet führenden Thür befindet, war nämlich das Blech, i diese Thür beschlagen ist, glühend geworden und dadurch das Sei denzeug, womit dieselbe nah dem Kabinet zu bckleidet is, in Brand gerathen. Das Feuer ergriff sofort ein großcs, dicht an der Thür stehendes Bett mit seidenen Vorhängen und theilte sich von ta wei= ter den gleichfalls mit Seidenzeug überzogenen Zimmerwänden mit. Das Schlafzimmer Sr. Königl. Hoheit st6ßt unmitttclbar an das Arbeits - Kabinet und i} mit letzterem durch eine Thür verbunden. Se. Königl. Hoheit waren kurz vor 58 Uhr von dem Kammer diencr gewecckt worden, doch kaum hatte di den Prinzen ver
inn dem Arbeits starken Heizung
Dics{er lassen, als das Zimmer von einer furchtbaren Hibe und einem dichten 1
Rauch erfüllt wurde. Der Prinz sprang sofort aus dem Bette
und eilte zuerst nah der Thür, die zum Arbeits - Kabinet führt, um durch dasselbe eine andere Thür zu erreichen, die den Aus gang nah cinem großen Salon bilde. Da diese leßtere Thür
jedoch verschlossen war, mußte Se. Königl. Hoheit Sich durch das brennende Arbeits-Zimmer zurück nah dem Schlafzimmer wenden, dessen Hinterthür Sie glücklih in dem Augenblick erreichten, als mit dem Kammerdiener der Hofmarschall Graf Pückler aus seinem nur durch einen großen Saal von des Prinzen Arbeits =- Kabinet ge- trennten Wohnzimmer- herbeigeeilt war, und es gelang, von da den Prinzen ohne weiteren Unfall in ein anderes immer zu ge- leiten. : i
So wurde die Gefahr, in welcher Se. Königl. Hoheit bei dem immer zunehmenden Rauche sichtlich {chwebten, mit Gottes Hülfe glücklich abgewendet, Auch befindet sich der Prinz, außer einer Heiserkeit, von welcher Er scit einigen Tagen heimgesucht wird, die aber bereits im Abnehmen is, vollkommen wohl.
Eine kleine Brandwunde an der linken Hand, welche si{ch Se. Königl. Hoheit dadurch zuzogen, daß Sie, als Sie durch das brennende Arbeitszimmer eilten, das Gesicht gegen die andringin den Flammen mit den Händen zu decken suchten, ist ohne alle Bc deutung.
E A E H A e d A S ; SANEENDLGPEN Sé! Arbeitszimmer genährt o Nen E e va in dem d ¿ Js 1, E M, ard fchleunig ge [löscht und hat sich nicht weiter verbreitet. S
In allen Kreisen der hiesigen Bevölkerung hat dieser Unfall,
welcher Se. Königl. Hoheit betroffen, die größte Theilnahme erregt.
Berlin, 16. Febr. Nach dem heutigen Militair -Wochen blatte 1 dem Hauptmann a. D, Schmücert, Und bet der Landwehr dem Rittmeister a. D., Freiherrn von Stillfried, zuletzt im 2en Bataillon 7ten Regiments, der Charakter als Ma jor beigelegt, dem General-Lieutenant von Scharnhorst, Gou verneur von Rastatt, als General der Jnfantercie mit Pension, der erbetene Abschied bewilligt worden.
Stettin, 14. Febr. (Stett. Ztg.) Die Eisdecke der Oder ist zwar bis jeßt noch außerhalb der Stadt ungefähr 1 bis 15 Fuß stark, es steht jedoch au hier, namentlih bei Süd- und Südost- wind, bald ter Aufgang des Eiscs und damit ein hoher Wasserstand zu erwarten; bei der Gefahr, welche derselbe für die Brücken und ie niedrigen Stadttheile mit sich bringt, sind bereits von den Be- hörden die erforderlichen Vorsichtsmaßregeln getroffen, Auf der Rega dagegen hat der Eisgang schon begonnen Jn Greifenberg und Treptow sind bercits einzelne Stadttheile unter Wasser gesetzt.
Kon, 14, Febr. sehr langsam, stündlich kaum einen halben Zoll, so daß der rhci- nische Pegel nur erst 19 Fuß 4 Zoll zeigt. Troßdem wird Heut der Versuch gemacht, die Landbrücke zur hiesigen Schiffbrücke auf zubauen.
(Köln. Ztg.) Der Rhein fällt leider. nux.
Kleve, 12. Lebr. CKoIN,. la) Sort Unger aht La gen haben wir wiederum das traurige Schauspiel einer bedeutenden Üeberschwemmung, welche sich von Nymegen bis oberhalb Kleve er streckt und die preußischen Orte Zyfflich, Wyler, Kranenburg, Niel, Mehr, Donsbrüggen, Bimmen,, Keeken, Düffelward und Rindern hart getroffen hat. Mehr als 8000 Menschen, welche diese etwa 25,000 Morgen große Fläche bewohnen, erfahren dieses Unglück nun seit dem Jahre 1824 zum zwölftenmale und haben so einen Schaden von mehr als 100,000 Rthlrn. an Gebäuden und Feldern bei jeder Ueberschwemmung erlitten, woran lediglih die Erniedri gung der in der oyschen Schau liegendcn holländischen Dämme Schuld ist. Stets haben seit dem Jahre 1820 unsere Dämme den Fluthen widerstanden und so ihre Stärke bewährt, daß, wären sie eben so in der Oy gewesen, keine Ucberschwemmung unsere Rhein Niederung getroffen hätte. Außerdem, daß nun wieder die Winter- früchte verdorben sind, hat der seit einigen Tagen wüthende Sturm chon mehrere Wohnungen durch den Wellenschlag zertrümmert oder beschädigt, welchen Verlust man erst in einigen Tagen genau erfah-= ren wird, wenn von allen Seiten die Klageberichte eintreffen, deren Vorboten in Thüren, Fenstern, todtem Vieh bereits angeschwemmt und aufgefischt werden.
Berlin, Sonntag den 12. Februar
Alle Post-Anstalten des JYn- und Auslandes nehmen Bestellung auf s dieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Straats- Anzeigers :
§ Behren -
Straße Ur. 57.
1850.
TSNE V R E T E R E E E C RCPR
A E T S E E E G A E F S E O
_HDesterreich. Wien, den 13. Febr. Die Wiener Zeitung bringt in threm amtlichen Theil noch folgende Beilage zur Denk. {rift des österreichischen Handels - Ministers über die Anbahnung eincr österreichisch =deutschen Zoll- und Handelseiniguna, enthaltend die bei der Revision des öslerrcichishen Zolltarifs leitenden Grund- säße:
„Wenn ein mangelhaftes Zollsystem gründlich verbessert, oder wenn ein neues Zollgescß für neue Verhältnisse aufgestellt werden soll, so sind dabei zivei twesentlicbe Momente zu trennen, Einmal kommt es auf die leitenden Gedanken an, welche z! bestimmen nur ciner Kommission anvertraut werden fann, aus Männern zusammengeseßt, die befähigt sind, den ganzen Volks- und Staatshaushalt zu überschauen und die Verschiedenheit der Juteressen zu erfassen, Mit dem zweiten Moment der genauen Feststellung ‘der einzelnen Tarif - Positiouen verhält es sich anders, Hier müssen die Einzel - Jntcressen die sorgsamste Beachtung finden, wozu der speziell sach- verständige Beiraih unerläßlich ist, damit jeder Zollsaß im allgemeinen Sy- sleme fich durch das wirkliche Interesse der Erzeugung und des Verkehrs rechtfertige. Auf diese Weise geht die Revision des österreichischen Zollta- rifs vor sih, Die betreffende Revisions-Kommission; hat} auf Grund um-=- fasseuder Vorarbeiten zuerst den Plan festgestellt, nach welchem sie den Zoll- tarif und die Vorschriften im Zollwesen entwirft, um ihre Arbeit auf eine feste Grundlage zu stüßen und den einheitlichen Gesichtspunkt im ganzen Umfange derselben festzuhalten, Bei der Gliederung des Tarifs faßte sie i schiedenen Gegenstände in einzelne Gruppen \o zusammen, daß jede ein in sich abgeschlossenes Gebiet industrieller und kommerzieller Thätigkeit umfängt.
Zie theilt die Gegenstände einer Gruppe in einzelne zuvörderst dem praktischen Bedürfnisse entsprechende K-:tegoricea mit möglichster Beachtung der wissenschaftlichen Unterscheidungsgründe, wobei sie eben so schr die Zer- splitterung in allzuviele Tarifsäße als das Zusammenwerfen vieler nach ihrem erthe und der darin euthaltenen Arbeit nicht zu vereinender weit abste- hender Gegenstände in einen Tarifsay zu vermeiden trachtet. Hierauf wer- den auf Grund der seit Jahren angesammelten Vorarbeiten die durchschnitt- lichen Preise der in einem Tarifsaye vereinten Objekte festgestellt , und mit Erwägung der in den vorzüglichsten Handelsstaaten bestehenden und neuer- lic in Deutschland vorgeschlagenen Tarifbestimmungen, so wie der Waaren- preise im Auslande, die den ausgiebigen Schuh der inländischen Arbeit be- zwecfenden Tarifsäße berathen. Nachdem so für den einzelnen Fall ein be- stimmtes vorläusiges Exgebniß erzielt worden „_ beginnt die Cnquete , nach deren Ergebniß dann schließlich der Zollsayg festgestellt wird,
Jene Grundsäge, über welche die Kommission sich fast durchaus mit
Einstimmigkeit geeinigt hat, sind:
1. Ihre Aufgabe umfaßt die Regelung a) des Ein-, Aus- und Durch- fuhr-Tarifs im Verkehre mit demAuslandez b) der Nebengebühren, nament- lich des Zettelgeldesz c) die Frage, ob und welche Gebictstheile aus dem allgemeinen Zollgebiete auszuscheiden wären, und bejahendenfalles die Re- gelung ihrer Zollverhältnissez d) falls bei Vollendung des Tarifs die Zwischenzoll-Linie gegen Ungarn noch foribestchen sollte (was übrigens kaum zu besorgen steht), die temporäre Regelung der Zwischenzölle,
2, Als leitender Gedanke hat der Kommission die Festhaltung eines hinreihendeu Schußzzoll-Systems zu dienen. Cin- und Ausfuhrverbote sind aufzuheben.
Z, Die Höhe des Zollsaßes is von Fall zu Fall nah dem Prinzipst des ausreichenden Shußtcs der inländischen Arbeit zu bemessen z in die sons gebräuchliche Festseßung einer durhscnittlihen, nah Prozenten des Werthe: sih richtenden Höhe desselben is nicht einzugehen.
4. Der Ausfuhrzoll auf Fabrikate soll cine bloße Kontrolls - Abgabe und auch sonst die Ausfuhr ín der Zeit und Art des Uebertrittes über die
D besteheaden Ausfuhrverbote auf gewisse
die e
Zolllinie erleichtert werden. Déíe Nohstosfe zum Gebrauche der Jndustrie siud durch entsprechende Ausfuhrzölle gegen das nicht vereinte Zollgebiet zu ersetzen. N
59. Das System der Differenzialzölle nah Verschiedenheit des Ursprun- ges der Waaren oder der Schiffe, auf denen sie transportirt werden, und der Ausfuhrprämien ist nicht anzunehmen, Rücfzölle sind nur im äußersten Falle vorzuschlagen, wohl aber sind Zollabstufungen nach dem verschiedenen Werthe einer und derselben Waare oder nach der ihre Konkurrenz erlei- ternden Art des Transportes räthlich S E
6, Jn der Regel ist das Gewicht, und zwar in der Ein- und Durc(- fuhr das Netto-, in der Ausfuhr das Sporkogewicht als Maßstab der 2oll- \emessung anzunehmen z; die rechnungëmäßige Reduction des Nettoagewihts aus dem Sporkogewichte durch Festsczung geseßlicher Taxen is zu gestatten.
7. Als Gewichtseinheit ist der Zollvereins-Centuer (unter dem Namen Zoll-Centner) anzunehmen, jedoch vorläufig der Zoll auch nach dem nieder- österreichischen Centner anzugeben.
8, Waaren dürfen ohne Angabe ihrer Benennung und ihres Netto- gewichtes gegen Berichtigung des höchsten Gewichtszolles nah dem Sporko- gewichte ein- und aus- und bedingnißweise auch durchgefüh:t werden.
9, Die [Zahl der Zollbefreinngen is zu erweitern :
a) durch Nichteinhebung aller Zölle bis zu einem Kreuzer;
b) durch Befreiung einiger Gegenstände des ländlichen Berkehrs und täg- lichen Bedürfnisses, die nicht geeignet sind, den Gegenstand eines gz feren Handelsverkehrs zu bilden ; i
c) durch Befreiung der Ausfuhr aller Kolonialwaaren und aller ande ren Gegenstände unzweifelhaften ausländischen Ursprungs vom ? fuhrzolle. y
10, Die Verzollungsbefugnisse der Aemter sind zu
a) hat der Unterschied zwischen Hauvtzoll - Aemtern aufzuhören z;
þ) sollen die Kommerzial - Zollämter selbst die den L nen Waaren (deren Zahl möglichst zu verringern ) bis cinheit in Verzollung nehmen dürfen z
e) diesclbe Befugniß soll den Hülfszoll - Aemtern in Ansehung dei Kommerzial- Zollämtern vorbehaltenen Waaren eingeräumt werden, und überdies sollen sie ermächtigt sein, selbs| von den, den Legstätten
vorbehaltenen Gegenständen kleinere, eine bestimmte Quote des Zolls
oder des Gewichts nicht überschreitende Mengen, welche mit der Posi
anlangen, oder welche Reisende zum eigenen Gebrauche mit sich süh ren, in Verzollung zu nehmen,
11, Die allzu zahlreichen und fkleinlichen Unterschiede- in den Zoklsäyßen sind zu entfernen, und wenige wohl abgerundete ZolUflassen einzuführen.
12) Da wo es die vor allem zu berücksichtigenden speziellen österreichi- {hen Verhältnisse erlaubcn, is sich die thunlichste Annäherung an den Tarif des deutschen Zollvereines zur Pflicht zu machen,
13. Die Revision des zu versassenden Tarifs soll stets gleichzeitig mit jener des Zollvereins-Tarifs erfolgen.
14. Was den Gang der Berathungen betrifst, so is in der Regel bei jedem Artikel eine Enquete dur Einvernehmung von Sachverständigen, da wo es thunlich ist, im Schooße der Kommission selbs zu veranstalten, Es find die Handelskammern, Gewerb - und landwirthschaftlichen Vereine an=- zugehen, daß sie Sachverständige zu diesen Einvernehmungen auswählen z