1850 / 52 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Rasunmowsky,

(Gartcn Jnvasion, erwärmen, gränzenlos geliiten, und es würdige pflanzen physiologishe Erscheinung Zwicbelgewächse der heißen Zone, vor dem Tode noch einmal zu blühen begannen. = Innern, Graf Victor Kotschubey, bertef_ dem Ableben des Grafen Alexis Rasu mowsty Gartens von Gorenki, nachdem dieser demselben lobenswerther Thätigkeit vorgestand häuser des Petersburger ; untauglih waren, so wurden 1544 cinem Areal von 700 Fuß Lange glücklichen Nichtung nach & uD-QUD dungen vol

entstanden; es hatte derselbe während durch die Unmöglichkeit, die Tropenhäuf hatte sich

außen he vermebrten sich. Kaiserlich botanishe 1830 wurde Der

Jahre l Kaisers

Des rvgiet enden (Fine Folge hatke, Unterhalte

der ersten und

war eine bedeutende Vermehrung de bestimmten Summe, welche der NRolfonsky, von Sr. Majestät erlangte. de Janciro, wurde sogar und Luschnath cinige Jahre lang

gerihtet, so daß die Sendungen tropischer Pflanzen von Süd- Amerika den Reichthum außerordentlich beförderten. Wie in allen | genseitig entsprechen,

botanischen Gärten aber nahm der Wachsthum, men (3. ch der C'a ryota gedacht werden mußte, Fischer die Palmen hatte. Der Kaiser

mit bestem Gedeihen in f Nikolaus assignirte, wie

war s{wier1g,

5

Rintertemperatur in Petersburg ist 5 R. Ge A Berlin tum Í

bei 52 Fuß Tiefe.

welcher Lurch Combination von tretender Kälte) bci Dampsheizung ,

Temperatur hervorbringt. Die Dampfmaschine von 8 Pferde Kraft | zen und Medaillen ichte E E steht an dem Ufer der Newa. Die Wasser werden in cin allge- den feine Brachtung Q O Gev A Sn en von La durch einen Springbrunnen hunderts fam ein deutscer Arzt auf den GVedanien, c ( ven Wächter des

meines Reservoir geleitet und und ein Bassin im Cenirum der Terrasse in vertheilt. Alle Pflanzen genießen Hauses einer großen Lichtmasse; und an für Schlingpflanzen WRuchse sich malerisch die Abarten zu rechnen,

fortschlingen.

unter der Direction des jeßigen Wirklichen Staats- | raths Dr. von Fischer, ein dur Pflanzeureichthum ausgezeichneter der französishchen er regelmäßig zu dabei die merft-=- gezeigt, daß {hon von Kälte erstarri,

Der Minister des nach Petersburg bci den 18 Jahre lang mit en hatte. Da die alten Gewächs- Pflanzengartens gänzlich baufällig und i ncue in parallelen Reihen aus und 9532 Fuß Breite in Der Osten aufgeführt. Bis dahin gehörte Der Garten zum Ministerium des Junern, (Harten auf besonderen Befehl Sr. Majestät unter das Ministerium des Hosfcs gestellt. wichtigsten Vortheile, welche diese Gunst zuu r zum jährlichen neue ] Jn Brasilien, zu Rio unter der Leitung der Herren Riedel cin kleiner Filial-Garten ein

besonders der Pal B. der Elate, der 9a b 4alBlackburnianaund vorzüglich rens), so beträchtlih zu, daß auf höhere Häuser um so mehr, als der Wirkliche Staatsrath von reien Grund gepflanzt man 90,000 Silberrubel zur Ausführung eines großartigen Baues. Es unter dem 60sen Grade nördlicher Breite cinen Eisenbau auf 1ange Zeit o zu sichern, daß bei so beträchtlich gro er Glasfläche die Pflanzen der Wendekreise gediehen. B unter Null, wenn die- n Dae 2 UVe D efrier punkt is. Die Höhe des neuen Gewächshauses veträgt in der Mitte 00, an den Seiten 54 englische Fußz die ganze Länge ist 266 Fuß, Statt der 28 Oefen, die man vorher gebraucht hatte, wurde jeßt ein sehr wohlgelungener Heizapparat cingericbtct, Wasser=-, und (im Fall plöblich ein- durch drei Oefen die gehörige

die Gewächshäuser bei dem leichten Eisenbau des den Seiten sind Körbe (Lianen) angebracht, die in dem i Von Palmcn werdcn, 66 Species fkultivirt, unter denen tenen: Ceroxylon, Attalea, Jubaea, Livistonia, Phytelephas, obne

306

leiht, daß derselbe

mchrere Toch

mühungen auch im Auslande, Zeit,

Direïitov: des | bel 2c.

Die Sen

(Am Im

Hauptlehren kurz zusammenstellte,

Chef, Furst e er 1 tig auêge}eBt isf.

Erde für ein von

man bewies

früher die Alexander

gefunden werden. Die Stoffe,

versichert,

Die mittlere

17ten Jahröundet erkannt.

Umwandlungen zu erforschen,

iippigsten ohne De el

Schilderung der so wohl angeordneten Schähe, welche der Kaiser- liche botanische Garten zu Petersburg aufzuweisen hat, ersieht man mit der Sternwarte zu Pulkowa und dem meteorologis{chen Central-Observatorium Leitung den wichtigsten wissenschaftlichen Jnstituten Europas beigezählt werden darf. Der gelchrte Direktor des Gartens, Wirklicher Staats- rath von Fischer, hat für seine vieljährigen und glücklihen Be-

bei den großen Botauikern unserer Robert Brown, Hooker, Link, Kunth, Adrien die gerechteste und rühmlihste Anerkennung gefunden.

IH issenschaftliche Vorlesungen ín der Singakademie. 16, Februar.)

Jn der siebenten Vorlesung des wissenschaftlihen Vercins hielt Herr Professor Gumprecht cinen geologi schen Vortrag, in welchem er zuerst eimen Ueberblick über die Geschichte dieser Wissenschaft gab und sodann ihre Die Geologie Darstellung von der Entstehung des Erdkörpers gen, welche er in früherer Zeit erfahren hat, oder denen exr noch gegenwar- Sie is unter den Wissenschaften eine der jüngsten, indem erst im vorigen Jahrhundert ihre Grundlage gewonnen ordnungsloses Humboldt, daß e m Orgauismus is, dessen einzelne Glieder sich überall gleich sind und sich ge- Um die Bildungsgeschichte dieses fonstruiren, giebt es vor Allem drei Anhaltspunlkte, Beschaffenheit der Steinmassen und Erdschichten, ) besteht; sodann: vie Formation uud Lage derselben z endlich : die Ueberreste urweltlicher Thicre und Pflanzen, die ex!wedei 1 1 stand oder meistens versteinert als Petrefalten ü! L welche Metamorphosen verwendete, die Ver|t eineru meist Kalk, seltencr Kiesel oder brennbare ! felkics, Braunceisenstein2c.). Das Daiein der Versteinerungen 11 artigsten Felsmassen hat, zumal in neuerer nachdem sorgsame Untersuchungen zurUeberzeugu rinde begrabenen, organischen Ueberbleibsel glei} ncratienen si finden, so daß tie in einer trcfakien in den häufigsten Fällen unter sich hl O feit zeigen, während sie von den in höher oder leser liegenden Gestein schich- ten enthaltenen, eine mehr allgemeine Verschiedenheit wahrnehmen lassen.

Die Wichtigkeit dieser Petrefakten Ein eng daß die in den Gebirgen seiner Heimai , ; » j; zuverlässigere Quelle für die Geschichte unscrês Erdballs seien, als Mün- für die Geschichte

ner Heimat, ter Gegend vou Nudolssta fen und so die frühere Beschaffenheit dieses Bodens und A OZ Obgleich seine Arbeiten Muster wissenschast licher Untersuchungen sind, so fand sih doch lange Niemand, tene Bahn weiter verfolgte und die Geolo neue Anrcaqung cmpfangen, ehe man bei uns darauf kam, falt zu widmen, wie den übrigen Wissenschaften, : lehrier William Smith, der, mit umfassenden Mitteln ( der Regierung unterstüßt und, von hingebender Liebe für die

der Völker.

dt und Ilmenau, genauer zu pÞrU-

unter Kupfer's thätiger gewesen ist,

Jussieu, Mir

wurde.

B | Bersuche î |

12des

dieser Theile

ist dic wissenschaftliche Den, 1D

und von den Umwandlun-

wurde. Während | gehört, so daß Konglomerat hielt, regelmaßiger

Auf gleiche

Organismus zu Einmal : die materielle qus denen unser Plane

hrem ursprünglichen Zu- ter der Oberfläche der Crde tie Natur zu jenen denkwürdigen n gsmíittel sind Steinarten, au Erze (Schwe- 1 den verschieden- Zeit, die größte Wichtigkeit erlangt, gung gesührt, daß die in der Erd- am in einander folgenden Ge- (Hebirgsart eingeschlo\}s nen Pe- eine gewisse besondere Aehnlich-

zu kfonstruiren,

Substanzen,

merksam.

P o (R i No P Ih i 2E F d x L für die Geologie wurde schon im | Direction der Königlichen Museen vor kurzem crworbenen, cher Gelchrter sprach damals aus,

aufgefundenen Versteinerungen cine

Aber seine Worte san

seine allmäligen C Die Be iVe- heiligte Vris gie mußte erst vom Auslande eine ihr dieselbe Sorg- Es war ein englischer Ge- ausgerüstet, von Sache bc-

28, Dezember v.

1 Fuß 6 Zoll

ferner is crwiesen,

Bötticher handel den in Athen ursprünglichen Poscidouêdicust und und Mittheilungen aus den Ruínen von Se seiner Neise ins innere Afrika, über dortige r mer, namentlich über den dort noch befindlichen Vordertheil cincs folo\gien hohen märmornen Junokopfes berichtct,

Man findet in Sibirien die Reste von Thieren, Aequator leben und in den russishen Steinkohlenlagern Zarren von 60 big 90 und Schachtelhalme von 30 Fuß.

/ Der Redner nimmt nun nah der Lehre des Vulkanis zus anu, daß die verschiedenen Kontinente durch vulkanische Kräfte aus dem Meerceêgrund hervorgetrieben sind, seln aus dem Meere emporsteigen. H, durch die Sonne erzeugt, sondern durch das in der Erde lodernde Feuer; die Wärme mußte deshalb immer mehr abnehmen,

: / _ Endlich hat man noch unternommen, aus den Resten urwelilicher Wissenschaft und Kunst. ganismen die j gehören

Cuvier den Grundsay ausgestellt hat: „daß die Glieder cines organischen Wesens sich wechselseitig bedingen.“ Gesehöpf aus Jedes organische Wesen bildet nämlich ein Ganzes, ein geschlossenes System, tann folglich deutet jeder Thcil einzeln

ganze nicht

diese ergeben sih aus ihm. Charakter in Bezug auf man aus durch ausdauernden, | Analogie and wirklicher Vergleichung bedieut , | Theile des Thieres bestimmen kann, als wenn man das ganze T hier besäße. Weise läßt sich aus den unbedeutendsten Theilen eines Blattes auf die Natar uud Beschaffenheit der Pflanze, i Sicherheit zurückschließen. in neuerer Zeit in so hohem Grade gelungen, aus zufälligen Uebirresten cinc urweltliche

mann (Monum. ined Eumenuidenhain““ bekannten Nelief (Mus, Borb. V., Kultus des Erdzeus wie der dodongische anhcimfallenden Charaktcr auf- Hierauf legte Herr P, die Zeichnung einer von der

nenden männlichen Terrakotten überall wohl erhalten rother Acpscl und Titanengestalt sowohl, als jeine fnicende Stcllung und die erhobenen Arme,

grünc1

massen, die von seinen höchsten, noch von keinem Menschen betretenen Gipfeln herabrollten , findet man Muscheln und Versteinerungen von : daß früher die Temperatur der Erde cine viel wärmere und daß an den Eispolen cin cin tropishes Klima heuschte.

Seethieren z

die jeßt nur unter dem

ähnli wie ín unserer Zeit hin und wieder noch Ju- Die höhere Temperatur wurde nicht

je dicker die Erdrinde

Or urweltlihe Fai.na und Flora zu fonstruiren, Diesc

mehr in das Gebiet des Phanitastischen, seitdem

Durch Anwendung jenes Prinzips kam jicdes seiner Theile erkannt werden, einziges und dessen Theile einander wechselseitig entsprechen. Rei

sich verändern, ohne daß die übrigen sich auch verà

genommen auf alle übrigen Die tleinste Knochenfläche hat cinen bestimmten die Klasse, Ordnung, Gattung und Art, der sle an cinem wohlerhaltenen Endstück eines Knochens und indem man sich mit einigem Geschick der eben so sicher alle übrigen

dem Fragmente

Fleiß

welcher es angehörte, mit

Durch dieses Gescy der Analogie, vermittelst der

vervollklommneten Mikroskope, ift es

Zoologie und Botani -— 19,

Ar; áäologische Gese llschaft.

Jn der Sihung der ar dhäologischen Gesellscha E Son D, See bruar d. J, sprach Her oder Bacchus benannten bronzenen Kopf des Museums von Neapel (Dor giulo Roccolta 71) und machte dur Vergleichung mit einem seit Winckel-

Panoska über den berühmten, gemeinhin Plato

104) unter dem unhaltbaren Namcn „Ocdipus int X X111,) auf scinen dem

General- als Gefäß die Fig-r vor, deren Korper dic Fleischfarbc scin weißes Haupt mit einem Kranz

hat, während | geschmückt war, Vie

MWeinb!ätter ursprünglich

welche cinen flachen Korb auf seinem Kepf aufrecht halten, berechtigen wohl, hesperischen j ie über religiöse Alterthümer des Exechtheion, namentlich

Gartens, Atlas, hier zu ertenncn, Prt über dic ebendaselbst ge Landungsschiange. Not De, Q, Bari) warelt Karthago an Harra Gerhard vom unmittelbar vor lnirill

eingelausen, worin derselbe r sonstige Alterthu

Gräber und

Herr Gerhard

volcenter Herkunft vor, die er ferneren

¿ E s 227 08 “c - A r z S L 7 ZE V der Pandaneen und der Bambusaceen zu erwähncn. Ein Haus sur } ul l E S A legte zwei räthselhaste Vasenbilder vo| : i ; \ temperirte Wärme bier unter dem Namen einer Maison lebt, unabhängig - von seinem deutschen Vorgänger, die Felôömassen | Nachdenken empfahl, Von literartchen Neuigkeiten ward K. F+ Ver- P w %, c R f h ift E + E Den 1 Â ise e inac id t und Versteinerungen Englands einer forgfältigen P rufung unierwmart und M aun's neueste Schrift über die polygartischen (Gemälde besi rochen, _Frv- s S Me N "R O 4 elt en | so ter Geognosie, der ersten und wichliglten Hülfswissenschast der Geologie, | ner wurden Aschik's bosporauische Alterthümer (russisch: Odessa 1848 u

a S 9 O j y p -2 j 4 o Ï 4 e, Q! ¿E c / Ti Y (Ra \ 1 rine Projckte vorlaustg bes agt. _ C9 wiD, int großer He ichfeit, cinen neuen Anstoß gab. Wie ost aupcre, \cheinbar unbedeutende Linge 2 Theilen) ;)) Gerhard's Abhandlung über den Voll Fros, 4) eine f T E e L é E A T iptro 1117 . z P L H I F ci 4 Iv ( as ions f 2 7 H c N e À 01er D o ! tet 400 Fuß Lange, bei I euß Liese und 1) Guß HüChe er- | das ganze Leben eincs Menschen bestimmen , ja sogar einer Wissenschaft Notiz von Professor Vischer in Basel über das neucrdings dort errichte halten. Die Zahl der Pflanzen, welche jet kultivirt werden, über eine vorher nicht geahute Richtung geben können , so war auch hier der | Museum, endlich die zwei von Th. Mo mmsen und J. _Fr1cdla nder

das Smith in einer, an Petrefakten reihen Grafschaft geboren j unteritalische Sprachdenkm

steigt 13,009 Arten, unter dencn 500 prachtvolle Orchideen, 1500 70 Species

Synanthercen, 1000 Schotengewächse und über Coniferen oder Abietineen.

Umstand, von

Der Kaiserliche botanische Garten wird als ein Centralpunkt T

betrachtet, in welchem Jeder Ralh f wvächse und Gar:cn-Aulagen. Die europäischen Rußlands sind durch Fischcr's Reisenden des Gartens, unter welchen der

uct,en fann für

forscht worden,

Anfang der Reorganisation Des

zen nicht fehle. D tentheils mit Kup]

Sibthorp u. |}. w.

ern geziertin Werle, von Publizirt wird gegenwärtig

von neucn und seltenen Pflanzea cnthalten) ein politanum. Es enthält dasselbe außer s{chönen , bildungen neuer Arten, auch die Grund- und Prof

häuser, Das Herbarium ist sehx \chen, brasilianischen, ist ihm die reiche und flassishe Sammlung des fessors Mertens in Bremen einverlcibt. Aus

WaET Ruy

Bekanntmachungen.

[90] Bekanntmachun G Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 2, Juli 1849 bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenniniß, daß von den von dem enlwichenen Stadi-Haupt Kassen- Buchhalter Felgentreu entwendeten fünfprozentigen Ber- liner Stadt - Obligationen nunmehr auch dic Obliga- tionen Litt. D. Nr. 2922, 2923, 2926. 2933. 2944, 2990. 3020. 17 Sud à 200 Thlr ibrr: : Litt, G. Nr. 21975. 21976. 21977. 21978, 21980 und 22017. 6 Stüd-à 25-Thlr. über . 150 Thlr.

/ j zusammen über .… 1550 Thlr 1ed g ; fd j ir, beten Ana? S Siadi gelangt sind und daher steht. Berlín, den 27 des Publikums nichts im Wege

' l, Zanugr 1850. Dex Magi ral

1400 Thlr.

Magdeburg- Wittenbergesche L Eisenbahn.

Um den vielen Anfeindungen und begegnen, denen die Magbeburg-Wittenberersche Wten: bahn-Gesellschaft seitens der Jnhaber ver präkludirten Quittungsbogen bisher ausgeseßt gewesen i, hat das Direktorium unter Genehmigung des Gesellschasts-Aus- {usses mit der Königlichen General-Direction ver See-

Floren des asiatishen und ® Bcmühungen und di Name einen ausgezeichneten Plahz verdient, in bedeutendem Umfange durch S chreuck, nachdem er zwei Reisen Küsten des Eismceeres gcmacht, ist in vier anderen Sommern mit seinem Reisegefährteu M einshgusen in der Songarci bis an die Gränzen von China und der unabhängigen Chanate gelangt. Scit dem Gartens ist dafür gesorgt worden, daß es an Hülfsmittcln zur Bestimmung und Bcnubung kter Pflan Die Bibliothek enthált 4500 der kostbarstcn, arüß- Jacquin, Humboldt, vom Garten außer | den jährlich erscheinenden Katalogen (die wissenschaftliche Nachrichien | Sertum

il-Risse der Gewächs- bedeutend an sibirischen, kaukasi- fapischcn und neuholländischen Pflanzen. Es | daß die versterbencn Pro- | Ueberall, dieser einfachen des

e H CO hin; die alte Fabel von der Me Auge vermochte cs, e | dens díe Reichthümer zu bestimmen, ô

Schrenck? auch in

gend, begann man

an die ócden

ungewiß ist es nur,

welche

| lager hinzicht ; | die óde Kalkfläche , |

Deo Oie gor vor De Jes

folorirten Al

ganze jeyt (elbt aus N 17,000 Fuß

höchsten Himalava über

E e TAROPT TOL U E E L L ren

handlungs-Sozietät das Abkommen getroffen, daß die für die präkludirten QuittungEbogen ausgefertigten Stamm - Actien zur Sicherheit der vermeintlichen An- sprüche, welche die Präkludirten im Wege des Prozesscs gegen die Gesellschast geltend zu machen beabsichtigen möchten, bei der Haupt- Seehandlungs - Kasse deponirt werden, und hat sich bis zur Entscheidung der Prozesse jeder Disposition darüber begeben,

Dagegen hat die Königliche Sechandlung in dem er- wähnten Abkommen sich vorbehalten, allen den Besizern präfludirter Quittungsbogen, welche es nicht in ihrer Konvenienz finden, der erfolgten Präklusion halber ci nen Rechtsstreit cinzulciien oder zu verfolgen, gegen Einlieferung der Quittungsbogen eine \chließliche Ab- findung von fünf Prozent sür solche, auf welche 60 Prozent, und von zehn Prozent für solche, auf die mchr als 60 Prozent eingezahlt sind, anbieten zu fönnen.

Der Termin für die Einreichung der Quittungsbogen zur Erhebung der Vergütung läuft jedoch nur bis zum ersten März d, J., so daß eine spâtere Einlösung von Quittungsbogen nicht weiter stattfindet.

Wir stellen den Inhabern präfkludirter Quitlungsbo- gen unserer Gesellschaft anheim, von dem Anerbicten der Königlichen General-Direction der Sechandlungs- Sozietät Gebrauch zu machen. h

Magreburg, am 12. Februar 1850,

D T Pru Mm der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn-Gesellschaft, (gez.) Harte. Indem wir den Juhalt der vorstehenden Bekannt-

machung hierdurch bestätigen , machen wir das bethei- ligte Publikum darauf ausmerksam, vaß die Einlösung

wurde und als Kind häufig mit den auf den Feldern umherliegenden Stei- nen gespielt hatte, höchst folgenreich sür die Richtung, die sein Geist spater nahmz er machte die Geognosie zu seiner Lebensgufgabez; wies auf ihren t N x ) hen Nubc ir Be F auten und qur Kultur der Ge M Al Du Reue wurde zur Wahrheit, nah der äußeren Beschajfenheit des Grund und Bo- die der Schooß desselben birg. So wurde Gewinnsucht und Speculation angeregt und, anderen Ländern nehmen, um die unteri dischen Reichthümer aufzusuchen, Württemberg wurden Steinsalzgruben eingerichtet, und es ist keine Hppothese | mehr, daß unter der ganzen norddeutschen Ebene sich ein großes Steinsalz- | zu L Sgr Pr. ob die Kosten der Ausbeute mit dem Ertrage im Verhältniß stehen, Noch weit wichtiger war die Entdeckuug, daß bei weitem den größten Theil des europäischen Nußlants cinnimmt, ungeheure Steinkohlen einschließt, welche dem scheinbar von der Natur vernachlässigten Lande den reichsten Gewinn versprechen. Der Beogno|i! vermag nach der äußeren Beschaffenhcit der Kalkschicht, die decn Boden deckt, mit Gewißhcit zu bestimmen, ob das i: gewährt, oder nicht. Die Zteinfohlen fommen nämlich überall in zwei Kall von gleichen materieller Beschaffenheit sind, | | aber cine verschiedene Gestalt haben; wo nun das Auge der unteren D chicht begecnet, da ist alles weitere Nachsuchen vergeblich. l E | Die wissenschastlichen Resultate anlangend, welche sich bis jeßt aus dem j

RE UCITACOP E P R

Zuchen nach Steinkohlen Ausbeute

Gebirgen, z, B. auf den dem

den bergmännischen Be Cin

Englands Beispiel fol- die Geognosie zu Hülfe zu Jn Baden und

Danzig,

nigfeit dicses Holz

brauch im

dem Weichsel dede durste

Studium der Versteinerungen ergeben haben, so steht vor al':n Dingen set, j bewolbnte Crde

frühcr Meeresgrund

gewesen ist, | Höhen | selb in Fels

Mecre, und

der präkludirten Magdeburg - Mittenbergeschen Cisen bahn-Quittungsbogen gegen Vergütigung von 5 Pro- zent für Einzahlungen von 60 Prozent und von 10 Prozent für Einzahlungen über 60 Prozent gegen Aus- antwortung der mit einem speziellen Nummern - Ver- zeihnisse begleiteten Quittungsbogen bei der Haupt- Seehandlungs - Kasse zu Berlin bis cinschließlich den 28. Februar c. erfolgt,

Berlin, deu 18, Februar 1850.

G 9 A M 26A General-Direction A 4 “ip, . ‘. Sechandlungs-Sozietäl. (gez.) Blo c, Wenyel, Berta h i Jun dem von der Königlichen General - Direction der Sceehandlungs-Sozietät der Bekauntmachung der Mag- deburg-Wittenbergeschen Eisenbahner von E d. M. beigefügten Bestätigungs - Vermerke, von demse!- ben Tage Aus es, wie sih aus der Bekanntmachung von selbst ergiebt, nicht heißen : el bei Eizahlungen bis incl, 60 Prozent, R Einzahlungen von 69 Prozent werden 5 Pro- zent als Abfindung vergütet. Berlin, den 18, Februar 18950,

(General-Direction der Sechandlungs-S ozietäl. (gez) Blo ch. Wenßzel,

E

Ver

i qu 25

neuerdings erschienenen Monographicen über und osfische Münzen mit del samer Forschung 1m Auslande beruhenden i und Münzkunte seltenen Forschung und ciner das hiesige Königliche

fabinet hochstellenden

steinigen Gründen Trockenen dm stattlichen Dimensionen gen unseres so1 stigen (L1Cgange rühzeitiger Aufbruch s vorer)! nicht zu | bei Fortdaucr des jebigen angegriffen sein, ehe sie sich in

16. Sebr. gebrakten Kubikfuß |\tattgesunden , unl Sgr. abgeschlossen; ausdrückliche Nachfrage

Anerkennung betrachtet, welche einer auf 1 Anschauung, einer fux

Denkmälerschau in gleichem Maße gebührt.

3 arft- Berichte.

I

Nacl) tanneuen Balken h

cs it ein obwohl cs,

( nin Del, und an den Karpathcn gewach}en, fichtenen Holze wenig naci ebt, Und

An allen übrigen wel

cheint

für den

u fallen pflegte. Verkehrs gänzliche Stille, Das Wetle1 sehr gunslig vorzuarbeitenz eti L bliden erwarten „. und die Ci gelinden Wetters wehen [ich Wrg

Pewegung schen

air

C B C A PES I R 1M N N U P R R Ad

kanntma Gu ti H Zechandiuil

[20 b] B c i Die Königl. General - Direction der O Sozietät beabsichtigt, das dem SeeyandlungL- 2 stil! gehörige, hierselbst belegene Flachsgarn - Majchinc Spinnerei - Etablissement mit sämmtlichen dazu gels N gen Maschinen und Utensilien an Private Li -jibee l 1} i ï uflusti( ( überlassen, und hat mich beaustragt, a nft E Norhéältnile dieser Fabrif nähere Auskun zul die Verhältnisje dic]er ¿Fat f nähe fige Nerhaunlun ole O A dene in seberlassung zu treten her die Bedi! Gi D E N 3 ten. gen Aa La D ungs sein, Kauslustigen sowohl e E d ac e ' Y ) O Wel E CINS ) s mündlich nähere Mittheilungen auf frankirte Briefe, (7 E T den hen, die Besichtigung Ll Fabrik zu gestatten und Jt Lee Tos us derselben auf Erfordern zu hen ihnen cinen Prospeftus | f Erfordern zug)

zu lassen. i E N u die cingegangenen Geboic behält sich die Komg-

liche General-Direction die Entscheidung vor, _ Paischkey bei Bernstadt in Schlesien, den 1. Februar Pai

1850. Dae

[89] In der heute abgehaltenen General der Berlinischen Feuer-V ersicherungs

Versammlung dei Actionairs Anstalt ist nach vorherigem statutenmässigen Aus- scheiden aus der Direction der Her: Carl Brendel durch Stimmenmehrheit aufs neue zum Direktor del genanuten \ nstalt erwählt worden.

Berlin, den 18, Februar 1850.

Dia eo 00 dei Berlinischen Feuer-Versicherungs-Anstalt. W. Brose,. H: Keibel, Ge Prätorius. L E Meisnitzer

Das Abonnement beträgt

J Ablb. für { Jahr.

S Arblx. o + Fabr,

S Rtbly, » 1 Fahr. S 2 7

in allen Theilen der Monarchie Sa ohne Preis - Erhöhung.

C ETIZETNEN Kummern wird der Bogen mit 24 Sgr. berechnet.

T f E R L T O R i E u i C B A E C3 R A E A T E C S S E B A A E D E I O E E ot C R S A" H

; I hal f Amtlicher Theil, Deutschlosnd.

Berlin, Freitag den 22. Februar

faa

|

P L Berl il Se. Majestät der König. Marienburg Wasserstand. Stettin, Wasserstand Posen, C S A E . chL eritand, 2h oen. (Lisgang. L e eich. Wien. Beibehaltung dreier Sanítäts - Bataillone C Le 8 &otempel- u Tax - 2 nderunge1 D Salzwer i

Sa, ch nd Tax - Aenderungen, Das Salzwerk von (F T Co T\ Ao I Sachsen. Dresden, Kammer - Verhandlungen, Wasserstand,

Leipzig, Die Luther-Stif pzig, L r-Stiftung. D) a 9 A (A S r ' d Mecklenburg-Schwerin, Sch werin, Aktenstücke in Bezug auf die E zwischen den Regierungen von Schwerin und Streliß, venbvurg. Oldenburg, Landtags-Verhandlungen Ausland i di : R i : . 4 Fraukreih, Geseßgebende Versammlung,

Î p ; » T ' t » für Unterrichtszwede. Ireditbewilligungen

i Einnahmen und Ausgaben. Fortseß x f evaie über das Unterrichtsgeseß. Pa 0 Die ‘itébisea! Ukisé- egenheiten, Die Wahloorbereitungen, Reformpläue im Kriegsdepar- S Erklärung Napoleon Bonaparte's, Vermischtes. A aNten und Irland. Parlament, Oberhaus. Jrlän- ch O: Ad Interpellation über Vorgänge auf einem Aus- ibten ers iffe, : Unterhaus, Juterpellation über Dänemarks Ab- E i Die Lage ZJrlands, London, Ludwig Philipp und seine Familie, Soiree beim Herzog von Cambridge, Der Lordlieutenant

von trland df G È c n e E G Urlaubsreise des sardinischen Geschäftsträgers, Lord odolphin, +. Abberufung Bodisco's aus den Vereinigten Staaten,

S A J : 3 F x Ch

O und Norwegen, Stockholm. Die Verlobung des Kron-

Dänemark. Kopenhagen, des Bolksthings. ;

Jtalien. Florenz, j Steuern, Nom,

Spanien. Madrid, tung der Nuhe,

Befinden des Königs. Verhandlungen Braulwerbung für Graf Trapani, Die neuen teuer Aufschub der Rückkehr des Papstes,

d, Uudienz des französischen Gesandten, Erhal- Bermischtes, | E WBörfen- und Handels - ITachrichteun.

Beilage,

T E A A A S o A G INDV N L A I A S A: Si I I A A A A d U V mw C L’ A TRT a ai E R A

Amtlicher Thei Amtlicher Theil.

u Des Königs Majestät haben am 20sten v. M. auf dem hie- a E Schlosse den an Allerhöchstihrem Hoflager beglau- vigten Ks T aisc L A A o mächti N M belgischen außerordentlichen Gesandten und bevoll- E E E Herrn Nothomb, in einer besonderen Audienz Cn g L aus dessen Händen die Insignien des Leopold-Or- dens entgegengenommen, welchen Se. Majestät der König der Bel- aier Allerhöchstdenenselben verliehen haben. i 8 a

5e. Majestät der König haben Allergnädigst geruhi:

Dem Hauptmann von Winte rfeldt des 23sten Jnfanterie Regiments und dem pensionirten Montirungs - Depot - Rendanten Winter, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen z

Den Staats-Prokurator Schild zu Koblenz zum ständigen Kammer-Prásidenten bei dem Landgerichte zu Kleve z

Den Kreis-Physikus, Sanitäts-Rath Dr. Arnold in Posen, um Regierungs- und Medizinal-Rath bei der dortigen Regierung;

Den Landgerichts-Assessor Ebermaier zu Köln, zum Staats= Prokurator bei dem Landgerichte zu Koblenz zu ernennen,

Justiz - Ministerium,

Der bisherige VDbergerichts Assessor Huecck is zum Rechts= Anwalte bei der Gerichts Kommission zu Rees, mit Anweisung sci- nes Wohnsißes vaselbst, unter gleichzeitiger Verstattung der Praxis boi der Gerichts-Kommission zu Emmerich und dem Kreisgerichte ¿u Wesel ernannt und zum Notar im Departement ves Appella tionsgerihts zu Hamm bestellt, und

Der bisherige fürstlih bentheimshe Domainenkammer-Justitiar, Obergerihts-Asse|sor Quensel zum Rechts-Anwalte bei dem Kreis gerichte zu Bielefeld, mit Anweisung seines Wohnsißes in Rheda, und zum Notar im Departement Des Appellationsgerichts zu Pader- born ernannt worden.

Ministerium der geistlichen 2c. Augelegenheiten, Kunstausstellung 1m Akademie=Gebäude.

Es wird hierdurch in Erinuerung gebraht , daß der Termin für die Anmeldung von Kunstwerken zu der am 31. März zu er-= öf\nenden großen Kunstausstellung {hon am 1, März und der für die Einsendung der Kunstwerke elbst mit dem 16. März zu Ende geht. Nach Vorschrist des in den öffentlichen Blättern wiederholt erschienenen und auch bejonders abgedruckten Programms dieser Ausstellung übernimmt die Akademie Transportkosten nur für Arbei- len ihrer Mitglieder oder besonders von ihr aufgeforderter Künst- ter. Von deu nach §. 5 des Programms mit den Kunstwerken dem Jnspektorai der Akademie einzureichenden zwei gleichlautenden Verzeichnissen der abgegebenen Gegenstände wird das eine als Empfangsbescheinigung gestempelt zurückgegeben, um als Legitima- i der Kunstwerke nah dem Schlusse der

tion bei der Abforderung Ausstellung zu dienen. Berlin, den 19. Februar 1850, Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste, Prof. Herbig, Vice = Direktor,

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Das óte Stück der Gesey-Sam mlung, welhes heute aus- gegeben wird, enthält untex _ S : "or. 3222. Das Geseh, betreffend die Einführung der allgemeinen MWechselordnung für Deutschland, Vom 1dten d, M. Berlin, den 22. Februar 1850. Dehits-Comtoir der Geseß-Sammlung-

E V

Preußisch

__ Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst zu Hohenlohe Oehringen, von Schlawenßiß.

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 21. Febr. Sicheren Nachrichten zufolge, fönnen wir in Bezug des in mehreren Zeitungen erwähnten Un- wohlseins Sr. Majestät des Königs mittheilen, daß Allerhöcchstdie- selben sich vor einigen Tagen bei einem Spaziergange im Schloß- garten zu Charlottenburg gegen eine steinerne Bank am oberen Theile des Schienbeins gestoßen haben und, ohne weiter unwohl zu sein, zur Schonung des unbedeutend verlebten Beins genöthigt sind, noch auf einige Zeit das Zimmer zu hüten. i -

_ Marienburg, 17, Febr. (Königsb, Ztg.) Nachdem es gestern und tie vergangene Nacht beinahe fortwährend geregnet hat, wächst das Wasser in der Nogat bedeulend, Dasselbe ist in A4 Stunden 10 Zoll gestiegen und hat gegenwärtig die Höhe von 13 Fuß 8 Zoll erreicht, Da so eben die Nachricht hier eingetroffcn ist, daß bei Kurzebrak (Marienwerder) kein Fuhrwerk mehr die Eis- decke der Weichsel passiren kann, so steht auch eine baldige Hemmung der Passage über die Ströme hier bevor, Es wird dies weniger wegen der Schwäche der Eisdecke geschehen, denn leßtere ist noch so stark, daß heute Personen zu Schlitten von oberhalb gefahren kamen, als wegen des Aufwassers an den Uferstellen, da das Ma terial zu den Shwimmbrücken einerseits nicht ausreichen, andererseits dieselben auh nicht so weit gehoben werden können, daß sie nicht vom Wasser überfluthet würden. Gegenwärtig befindet sich der Re- gierungs-Baurath Spittel aus Danzig hier, um alle Vorkehrungen in Gemeinschaft mit dem hiesigen Ober=-Bauinspektor von Geisdorf für etwaige kommende Wasserunfälle zu treffen.

Stettin, 20, Febr,

[s-Anzeiger.

(Ostsee -Ztg) Das Wasser der | V

Oder ist in den lebten Tagen bedeutend gestiegen und beträgt die

Steigerung seit Sonntag circa 5‘ täglich.

Heute Mittag war die

Höhe des Wassers 5‘ 53‘ über dem gewöhnlichen Stande und hat

der E zwischen den Brücken nur noch etwa circa 1 Fuß Boll- werk.

Die Wiesen in der Nähe der Oder sind bereits ganz unter

Wasser und da der Dammsche See auf solche Weise mit der Ober vereinigt ist, so bietet sich dem Auge nur cine große Wasserfläche

dar. Nau so dürfte für die untéren Theile unserer Stadt schr zu fürch-

sein. Der Strom geht heute ziemlich stark mit Treibeis.

Posen, 18. Febr. D O M I lo 65 Uhr, begann der Sara: E E Er ag bu nung und Erhaltung der Brücke waren getroffen auch aren nt bei dem Andrange von Zuschauern jedwedes Unheil zu verhüten Wachtmannschaften aufgestellt. Das Krachen, welches die dicken Eisschollen an den Brükenpfeilern, von denen alle stark beschädigt sind, verursachten, verseßte die Zuschauer mitunter in einige Be- sorgniß; auch Holz in Menge kam angeshwommen. Gleichzeitig breitete sich der Strom in dieser Nacht auf beiden Ufern ‘aus. Gestern Morgen und den ganzen Tag über waren am Brüden- Pegel 16 Fuß 3 Zoll; der Damm wäre total heute Nacht úber- \{wemmt worden, wenn nicht ein Nachtfrost von 3 Grad das fer- nere Anshwellen gehemmt hätte. Heute Mittag 16 Fuß.

Hesterreich. Wien, 19. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat die Aufstellung und permanente Beibehaltung dreier Sanitäts- Bataillone auch in Friedenszeiten und zwar zu Wien, Pesth und Verona, angeordnet, Seit vierzehn Tagen dauern die Sitzungen im Kriegs-Ministerium fort, welche eine Organisation sowohl die- ser Stelle, als auch der Unterbehörden, zum Zwecke haben sollen.

/ Nach Berichten aus Galizien erwartet die dortige Bevölkerung mit großer Spannung die Landes-Verfassung. Man spricht mit Gewißheit von einer Theilung Galiziens in einen poluischen und ruthenischen Theil, Zu dem polnischen Theile würden außer Kra- kau der wadowicer, bochnier, sandecer, jaseler, tarnover, reschover und sanoker Kreis gehören, zum ruthenischen Theile die übrigen elf östlichen Kreise, welhen noch das Gerücht die von Ruthenen be- wohnte Gränz-Gespannschaft Ungarns beifügt.

Gestern ist das zwanzigste Stück des Allgemeinen Reichs- gesch- und Regierungsblattes, und zwar in sämmtlichen zehn Ausgaben, versendet worden. Dasselbe enthält eine Verordnung des Finanz - Ministeriums vom 9, Februar 1250, wodurch cinige von Sr. Majestät dem Kaiser sanctionirte Aenderungen des Stem- pel - und Tax - Patentes vom 27: Januar 1840 kundgemacht und vom 15. Márz 1850 angefangen, in Wirksamkeit geseßt werden.

Der Salinenbrand droht der Stadt Bochnia keine Gefahr mehr, weil es frühzeitig gelang, eine Mauer aufzuführen. Die Salinen- Bergwerke ziehen sich von Osten gegen Westen in einer Länge von 1000 Klaftern, 80 Klaftern Breite und 260 Klaftern Tiefe, und die Salzader is so ergiebig, daß sie 500 Bergleute beschäftigt und jährlich 300,000 Centner Salz liefert.

Sachsen. Dresden, 19. Febr. (D. A. A) N R heutigen Sihung wurden zwei JInterpellationen an das Ministerium gerichtet. Die erste wurde von dem Abgeordneten Buchdrucker Thallwiß aus Döbeln in Betreff der Oberländershen Verordnung aus dem Jahr 41848 gestellt, nah welcher die städtischen Behörden ermächtigt werden, die Konzessionen zur Herausgabe von Zeitschrif- ten 2c. zu ertheilen, Die genannte Verordnung, meint der Jnter=

Sollte der Wind nördliher gehen und somit das Wasser

Alle Post-Anstalten des Jn- und Unslaudes nehmen Bestellung auf Reles Blatt -an, für Berlin die rpedition des Preuß. Staats- Anzeigers : Behren-Straße Ur. 57,

1850.

ai E Mi R i ICA I M O H G S ZE tb E dara

kannt werde, Der Abgeordnete Wigand aber richtet an das Mi- nisterium der Justiz und des Aeußern die Anfrage, welche Bewandt- niß es damit habe, daß von Seiten der österreichischen Regierung in Leipzig Kommissare si befinden, welche gegen die an dem Mai- Aufstande betheiligten sächsischen Staats-Angehörigen Untersuchun- gen anstellten. Diese Kommissare seien nit blos in Leipzig anwe- E sondern wohnten auch den Verhören bei. Hierauf wurde, da E Gegenstände weiter vorlagen, die Sißung auf=- i In Folge anhaltender Regengüsse ist seit gestern der Wasser- stand der Elbe fortwährend, obschon langsam, im Wachsen begriffen gewesen. Heute Nachmittag war er bereits 4 Ellen über Null.

R 47, Febr. (Lewpz Zig.) Dw Lutherstiftung zu Leipzig hat in aller Stille ihre Thätigkeit ununterbrohen nach den beiden Seiten hin, nach welchen ihre Bestimmung lautet, theils fortgesett, theils für eine empfänglichere Zeit vorbereitet. Die zur Erzie- hung von Nachkommen Luther's bestimmten Gelder hat sie theils zur Un- terstübung eines in bedrängten Verhältnissen lebenden Nachkommen zur Erziehung von fünf Kindern im Herzogthume Sachsen-Altenbarg verwendet, theils benußt, um einen vater - und mutterlosen Waisen im Martin-Stifte zu Esurt seiner Neigung gemäß zum Land- Schullehrer erziehen zu lassen. Nach den acht bereits erschienenen kleinen Schriften erscheint jeßt unker Besorgung des Dr. Schüß, Katecheten zu St,-Petri: „Das Hausbuch der Politik oder der Prophet Habakuk , ausgelegt vurch Dr. Martin Luther 1526,“ im Verlage der Lutherstiftung zu Leipzig bei J. A. Barth. Demnächst wird der Kommentar des Evangeliums von Johannes unter der Obsorge des Ober-Hofpredigers Dr. Harleß erscheinen.

pellant , auh an Andere, welche nicht Buchdrucker wären, ertheilt worden, und will wissen, ob diese Juterpretation von der Regierung anex=

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Mecklenburg-Schwerin. Swerin, 19, Febr. Die

Medckle nburger Ztg. enthält folgende Aktenstücke :

Verband UN g. 6,8 bei ver provisorishen Bundes-Central- Kommission und dem Verwaltungsrathe, betressend die von der medcklen- burg-\chwerinschen Regierung verfügte Abnahme der von ven Mitgliedern des vormaligen engeren Ausschusses geführten Verwaltungen. Antrag des mecklenburg - strelißschen Staats-Ministeriums vom 6, Ja-

nuar 1850 an die provisorishe Bundes - Central - Kommission, (Ohne die

Anlagen.)

Nachdem durch die Einseßung dieser hohen Bundes-Kommission wiederum

ein fest begründetés Organ für den Rechtsshuyß gewonnen is , dessen ein Mitglied des deutschen Bundes gegen das andere bedarf, sieht sich das un-

terzeihnete Staats-Ministerium in der Lage, auf Spezialbefehl Sr. Königl.

Hoheit des Großherzogs von Mecklenburg-Strelih, seines allergnädigsten Herrn,

diesen Rechts\huß gegen das Großherzoglich mecklenburg-shwerinsche Gou-

vernemeut in Anspruch zu nehmen.

Im Allgemeinen dürfen die Differenzen, welche zwischen den Regie- rungen der beiden Mecklenburg über die bisher gemeiusame Verfassung E walten, als bekannt vorausgescht werden, und die hohe Bundes-Kommission

hat shon Gelegenheit gehabt, sich mit d e äfti Í mecklenburgishe Ritter haft bié oi I na Aa ih Großherzoglich medckcklenburg - schwerinsche Gouvernement zur ‘Eröffnun der Kompromiß - Instanz zu vermögen, hat berühren müssen, Wir cr16abnan e Antrags an dieser Stelle besonders deshalb , einestheils um zur Beförderung des Rechts auszusprehen, daß wir unsererseits dies Vérlane aller dagegen aufgestellten Einwendungen ungeachtet nach dem Jnhalt Ha gemeinsamen Patentverordnung vom 28. November 1817 sub A L b der für Meckleuburg-Schwerin und Mecklenburg-Streliß gemeinsam eis 29, Mai 1818 ausgesprochenen Bundesgarantie als wohlbegründet a kennen, andererseits um ím Gegensaße zu di sem Antrage diejenige Be- EMNSANOGE a so schärfer hervorheben zu können, die dem ütrelivschen Gouvernement dem genü j I n shwerinshen gegenüber durch die Bundesgescßgebung

Die Großherzogliche mecklenburg-sreligshe Landesregi E i Differenzen durch die in Anlage A Se scbrifilich ohne teren U aus fügte Klage vom 20, Oktober 1849, auf welche wir uns wegen der 0 ren Entwicfelung des Sach- und Rechtsverhältnisses beziehen, zur rechtlichen Entscheidung des provisorischen Bundes-Schiedsgerichts zu Erfurt verstellt da beide Mecklenburg dem am 26, Mai 1849 zwischen den Königlichen Re- gierungen von Preußen, Sachsen und Hannover abgeschlossenen Bündnisse durch welches jenes Gericht eingeseßt is, beigetreten sind. Schon vor An- stellung dieser Klage ließ die hiesige Landesregierung dur ihren Bevoll- mächtigten in L A Us des Verwaltungsrathes der verbündeten Re- gierungen ein Jnhibitorium dahin beantragen, da die Großherzogli - lenburg - s{werinsche Regierung bis zur L ea Sah d deilen uicht einseitig und faktisch weiter in dex mecklenburgischen Verfassungsange- legenheit prozedire, Der Verwaltungsrath aber hat ‘in seiner 48sten Sipung unterm 8. Oktober 1849 ausgesprochen : : E

die Erlassung von Juhibitorien liege niht in den Befugnissen des Ver-

waltungsraths, sondern stehe lediglich der richterlihen Behörde, zu deren

Kompetenz die streitige Hauptsache gehöre, zu. i

Ju der anliegenden Klageschrift ward daher dieser Antrag auf Schut des status quo erneuert, Allein das provisorische Bundes - Schiedsgerid! bat mittelst des in Anlage B abschriftlih angeschlossenen Erlasses vom 3. November 1849, wodurch die Klage zur Beantwortung binnen vier Wo- chen mitgetheilt is, den zugleih gestellten Antrag wegen Erlassung eines Jnhibitoriums nicht für statthaft erachtet, E E

da das provisorische Bundes-Schiedsgericht durch die in den §§. 4 und 4 der Uebereinkunft über seine Einseßung enthaltenen Bestimmungen nur zur Ertheilung shhiedsrichterlicher Entscheidungen und zur Fällung von Urtheilen berufen, cine zur Erlassung inhibitorisher Anorduungen erfor- derliche, in der Natur eines Schiedsgerichts an sich nicht begründete obrigfeitlihe Gewalt aber ihm nicht beigelegt worden ist,

Gegen die Richtigkeit der Gründe, aus denen der Antrag auf Erlas- sung eines Jnhibitoriums abgelehnt wurde, dürste im Wesentlichen nichts zu erinnern sein z sie folgt mit Nothwendigkeit aus der nur einzelne deutsche Staaten berührenden, rechilichen Beschaffenheit des Bündnisses vom 26, Mai 1849, nach „welcher die Annahme unzulässig erscheint, als könnte auf die durch das Bündniß begründete gemeinsame öffentliche Gewalt und auf ein durch diese Gewalt eingeseztes Schiedsgericht diejenige reichsobrigkeitliche Gewalt übergegangen sein, welche dur die frühere deutsche Reichs-Verfas- sung begründet war, dann in die für alle deutshe Staaten gemeinsame Bundes-Verfassung übergegangen und in den positiven Bestimmungen der

sei dahin interpretirt worden, daß derartige Konzessionen | Bundes-Geseßgebung näher festgestellt is.

War es somit dem Großherzoglich mecklenburg- strelipschen Bouverne- ment nicht gelungen, eine den status quo \chüßende Verfügung einer hô=