Anhalt-Deßau. Deßau, 20. Febr. (D. A. Z.)
nehmen.
Rath und Mann, wesenden enthielten sich
den erhielten 6 Stimme! der Geh, Justiz-Rath Sintenis.
Abgeordneter Sintenis } der Abstimmung, von den der Ministerial-Rath Vierthaler und
nis Die zweite Wahl ergab
A x a S UR I bor Mhaon »t o Zint {6 Abgeordnete Franke zog das Loos und der Abgeordnete Sintenis ging aus der Urne hervor. Derselbe nahm sofort die Wahl an
) N, T
Lippe-Schaumburg. Bückeburg, das an die Mitglieder des bleibenden Landtags d | rihtete Schreiben det Regierung vom 30sten d. M. (S. Nr. des Preuß. St.-A nz),
Landtagsaus schusses erklärte, lassen:
„An fürstlibe Regierung.““
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111 C anl
20, Feb )
hat dieser die nahstehende Antwort
glaubt, sih nicht ferner als ein beständiger Ausschuß zu betrachten.
„Wie nun der unterzeihnete Ausschuß sih nicht berechtigt halten kann, ein Mandat, welches ihm vom Landtage geworden is, anders als in die Hände dieses Landtages toieder nieder zu legen, oder durch das Aufgeben seinex Existenz einen Beschluß dieses Landtages umzustoßen, so sieht er si, der dahin zielenden Aufforderung Fürstlihher Regierung nachzukommen, im
f
vorliegenden Falle noch um so weniger im Stande, als nach seiner wohl- ganz un-
geprüften Ueberzeugung die Verfassungsmäßigkeit seines Bestehen zweifelhaft ist.
„Sine unbefangene Auslegung der von dem auf Grund des Geseßzes
vom 17, März 1848 gewählten Landtage
zeit von einem beendigten bis
den H. fannten staatsrechtlihen Grundsäßen auch nur auf
neuen Wahlgesepes in seiner rechtlichen Existenz affizirt werden, „Es fomnmt
nicht bestritten , soudern denselben ausdrücklich anerkannt hat
zur
Regierung gerichtete Ersuchen um Auswirkung einer Audienz für eine © g ( ô
putation des Landtags - Ausschusses bei Sr, Durchlaucht dem Fürsten von j dem genannten Herrn Regierungs-Direktor erwiedert wordert ist, „daß Se. | Durchlaucht einer von dem Landtags - Ausschusse gewählten Deputation die |
erbetene Audienz geru bewillige.“
Bei solhem Stande der Sache wird Fürstliche Regierung selbst ermes- sen, daß es bei der Frage über die Rehtmäßigkeit der Existenz des Aus- schusses darauf überhaupt niht ankommen kann, ob nah Ansicht Fúürstlicher
Regierung das Bestehen eines solchen mit den rihtigen Grundsäyen einer constitutionellen Repräsentativ-Verfassung unvereinbar sei, unterzeichnete Ausshuß nicht unterlassen, anzudeuten, daß dem Ausschuß zufolge seiner Justruction nicht die Ausübung, sondern nur die Wahrung der der Volksvertretung zustehenden Rechte übertragen, ihm mithin nur dasjenige zur besonderen Pflicht gemacht ist, was als ein Recht jedem Staatsbürger zusteht. Jn dieser Auffassung hat man auch in azaderen deutschen Ländern, z, B, in Weimar, Kurhessen, Oldenburg, so wenig eine Gefahr für die unveräußerlichen Volkörechte in dem Bestehen eines Land- tagsausshusses erblickt, daß man denselben vielmehr für eine fräftige Schußz- mauer gegen Verfassungsverlezungen hält.
Aus den vorstehend entwickelten Gründen sieht si der unterzeichnete Ausschuß außer Stande, der Aufforderung Fürstlicher Regierung gemäß seine eigene Existenz aufzugeben z derselbe muß vielmehr Veranlassung nehmen, eingedenk der ihm durch seine Instruction auferlegten Pflichten , wiederholt die Bestimmung eines nahen Termins für die Wiedereinberufung der zur Verfassungs - Vereinbarung gewählten Landesvertretung zu beantragen , in- dem nach seiner Ansicht weder das Eintreten unvorhergesehener politischer Creignisse, welches vielmehr Fürstlicher Regierung die verdoppelte Pflicht auferlegen sollte, sich mit der Volksvertretung zu umgeben, noch auch die jeßt doch gewiß beendigten Vorbereitungen zu den Wahlen sür den näch- sten deutshen Reichstag eine längere Verzögerung der Einberufung rechtfer- tigen dürften, :
„Daß derselbe sih hiernah auch nicht veranlaßt sehen kaun, seinen Händen befindlihe Landtagsarchiv Fürstliher Regierung auszuantworten, vorstehend dargelegten Ansicht,
Bückeburg, den 7, Februar 1850,
Der bleibende Landtagsausschuß.
(gez.) W. Knodt, Sander. C, Mever. Wippermann. attagW Mtres der fehlenden Unterschrift des Ausschußmitgliedes König Audschubmit Merzeinele fraft spezieller Ermächtigung, daß das genannte fertigun glied zwar wegen zeitiger Abwesenheit bei Abfassung und Aus-
7 Zung vorstehenden Schreibens nicht habe mitwirken können, daß jedoch
dessen Juhalt in den darü ] y 4 a attae s Pon Vel selben genehmigt worden (F stattgehabten Ausschußberathungen von dem
5 Büdeburg, den 12. Februar 1850,
(i das in v dem Landtagspräsidenten oder ist eine einfache Konsequenz seiner
(gez) W, Kno dit,“
In pa haofurt. Frankfu rt a, M,, 22, Febr. (O. P. A, Z,) zunächst das Ver eichnig 3 der geseßgebenden Versammlung wurde verlesen ; derselbe beseht e itglieder des Verfassungs Ausschusses ewählt: Schsf us folgenden Personen: 1) Vom Senat
7 und S y j Ir, v, Schweizer, Senator Che Dr, SHarnier, Dr. Neuburg,
ständischen Bürger-Repräsentatig L Wülker des Raths; 2) von der I. C. Debary, Z.F, Hammeran, He, Bieblenschlager, T Meyer, gebenden Versammlung : die gewählten 11 Mit ils von der geseh- reits namentlich angegeben, Die zum ersten nie wurden be- Mitglieder G, F, Schäfer und Dr, Jeanrengud ien Va N
Nach- dem vor aht Tagen der hiesige Sonderlandtag ohne weitere Förm- lichkeit und ohne Eröffnungsrede des Ministeriums eröffnet worden war, trat derjelbe heute nah achttägiger Vertagung zusammen, um die von dem Ministerium gemachten Vorlagen in Berathung zu
Auf der Tagesordnung stand ein Antrag des Staats Ministeriums, „die Wahl eines Abgeordneten zum Staatenhause des deutschen Reichstags“ betreffend. Es wurden von Seiten der Staats- regierung vorgeschlagen: Ministerialrath Vierthaler, Geh. Justiz=- 1 l ) und Appellationsgerichts-Rath Von 22 Abgeordneten verließen 7 den Saal, von 15 An- i 12 Stimmen-
dasselbe Resultat, so daß das Loos entscheiden mußte. Der Schriftsühre1
worin dieselbe die Nichtanerkennung des
„Fürstliche Regierung hat durch Schreiben vom 30sten v. M, den Mitgliedern des unterzeichneten Landtagsausschusses eröffnet, daß dieselbe einen bleibenden Ausschuß der zur Vereinbarung der Verfassung durch das Wahlgeseß vom 6. Dezember 1848 berufenen Ver sammlung niemals genehmigt habe und auch jeßt nicht genehmigen könne, und hat demnach die Mitglieder dieses Ausschusses veranlassen zu müssen ge-
über die Bildung eines blei- benden Landtags-Ausschusses in Gegenwart des landesherrlichen Kommis- sars gepflogenen Verhandlungen, so wie der in Folge jener Verhandlungen an Fürstlihe Negierung gelangten und von dieser pure genehmigten Anträge läßt es nämlich nicht zweifelhaft, daß von Regierung und Landtage die Schaf fung des bleibenden Landtags-Ausschusses als cines bleibenden Jnstituts beab- sichtigtund in verfassungsmäßigem Wege beschlossen worden sei; wenigstens is es dem unterzeichneten Ausschusse nicht möglich gewesen, mit der Annahme des Gegentheils diejenigen Bestimmungen der Jnstruction für den Ausschuß zu reimen , welche, um nur Einiges anzuführen, demselben auferlegen, alle Ge- schäfte, welche demselben noch durch tünstige Gesetze übertragen werden möchten, zu besorgen, resp. ihn ermächtigen, sich nöthigenfalls aus der Zahl der Mitglieder der leyten Ständeversammlung zu ergänzen, wie denn über- baupt zufolge des dem fraglichen ständishen Beschlusse zu Grund liegenden Kommissionsberichtes der Zweck des Aus\schu}ses der ist, „in der Zwischen- zu einem wiederversammelten Landtage“ thätig zu sein, eine Zweckbestimmung, welche, fast mit denselben Worten, in 1 der vereinbarten Jnstruction für den Ausschuß übergegangen ist. „War nun hiernach das Znstitut eines bleibenden Landtagsausschusses einmal verfassungsmäßig begründet, so konnte dasselbe nach allgemein aner- verfassungs8mäßigem Wege wieder beseitigt, am allerwenigsten aber durch die Einführung eines
endlich} noch hinzu, daß Fürstliche Negierung denselben Landtags-Ausschuß., welchem jezt von derselben die staatsrechtlihe Grund- lage abgesprochen werden soll, damals, als dessen geschehene Konstituirung o1d- nungsmäßig vom Landtage angezeigt wurde, dessen Nehtmäßigkeit nicht nur indem dem Ausschusse auf das in Veranlassung des von dem damaligen Herrn Regie- Riga Diner Langersolb gegengezeihneten ferneren Vertagungs-Dekretes der
erfassungs-Vereinbarung berufenen randes-Versammlung¡vom 2¿7,Oktober v, J. an diesen, als damaliges einziges Mitglied der verfassungsmäßigen
| fussion, wenn
Jndeß will der
vom 22, Februar. Sipung beginnt mit einem Zwischenfall in Bezug auf die Eisen bahn von Paris nach Avignon. gehrt, daß, wenn nicht die Dringlichkeit für das Projekt ausge \sprochen werden sollte, doch die Versammlung mindestens den Tag bestimmen möge, an welchem sie die Debatte beginnen werde. Zwei Systeme existiren gegenwärtig in Bezug auf dieses Eisenbahn-Pro- jeft, Die Einen glauben, man müsse
den Systeme daß die Debatte nah dem Votum über das Unterrichtsgeseh begin- nen möge. ten erklärt sich damit einverstanden, den Kommissions - Antrag an.
344
| 1849,
| Senat gelangen lassen.“
behalten sei.“
ausgesprochenen Ergebniß gekommen, Kommissionsbericht aus, b) l Kommission bedurft, und was diese vorschlage, der Absicht des ursprünglichen Antragstellers, Die niht in die Hauptfrage eingetreten und lege hierin dem einen moralishenu Zwang auf, denn dieser wisse Ansicht der geseygebenden Versammlung in der Sache sei,
Komniission
| sih nicht darüber anssprehe. Di
bedingt ,
der Versammlung, welche die habe, zu schließen sei. Dr, Deabves Neut den antrag: daß über die Mehrheits- und dert abgestimmt werde, Di Binding:
Kommission in freier Wahl
Vertrag zu veraulassen, Dz
missionsSantrag, wie er vorliegt.
fih lediglih davon, ob der Donnersche Antrag zulässig sei oder
nat eine Nückäußerung zu begehren. unmöglich sei, J. C \{midt, so wie gegen jede längere Verschiebung der Diskussion, Dr, wünscht , Dr, Mappes möchte seinen Antrag zurücßziehen , lehnt, weil derselbe zweckmäßig und nothwendig sei. Dr, im Gegentheil für überflüssig. Das Recht des Senats taats -
/
Geseßze zu machen, denz jene bleiben bis zu ihrer Ablaufszeit in Kraft
Lur
»
Kommissions-Anixag,, den PD1
Debary besteht nochmals auf Eröffnung der Debatte und D-
Í | [chmidt auf sofortiger Abstimmung. Dr. Ju | per zu sipen, und ist daher auch mit den Gebräuchen desselben nicht so ver | ô
l f A R, die Ansichten der Mitglieder nicht anhören sollte, und glaubt, daß die Dis ste begehrt werde, nicht abgeschnitten werden dürfe Dr, VBarrentrapp hâlt eíne Disfussion für nothwendig, um die vollfommen flar und deutlih zu machen. Pz, E nohmals ausführltch, daß nur die Zulässigkeit des Antrages in ¿Frage stehe Ér begreift nicht, wie man über Dinge sprechen könne,
werden, Zwistigkeit und Unfrieden zu erregen, wo man des Friedens und der
Esntracht so sehr bedarf; daher dringt er nochmals auf Abstimmung über
den Kommissions - Antrag. PY1
| Souchavy verlangt nun vor Allem Ab- stimmung über die Frage: ol
cine Diskussion eröffnet werden soll oder
niht?# Auch er is für den Frieden, aber nicht für den Frieden um jeden
Preis. És wird nah mehrfältigen Erörterungen über die Fragestellung zu erst abgestimmt; ob eine Diskussion eröffnet weiden soll 2 Diese Frage wird verneint, Danu wird der Kommissions - Autrag zur Abstimmung ge bracht. Für denselben ergeben sich bei dem Namensaufruf 83 Stimmen, gegen denselben 3 enthielt sich Einer (Varrentrapp), Hiermit sind die übrigen Anträge erledigt, Der zwe te Gegenstand der Tagesordnung is der Antrag des Abgeord- neten Þr, Mappes, die Strafgeseygebung, das öffentlihe und mündliche Berfahren in Strafsachen und Geseße über die Standesbuchführung und über die Civilehe betreffend. Der Antragsteller hebt hervor, wie seit gerau- mer Zeit die diesfallsigen Geseßze auf Antrag des Senats berathen und be- schlossen, die erforderlihen Räumlichkeiten eingerichtet und ein Oberstaats- anwalt berufen sei; dennoch seien diese wichtigen, von der Zeit gebotenen, von den geseylich gültigen Grundrechten des deutschen Volkes ausdrücklich vergeschriebenen Geseße niht verkündigt, Auf Unfrage habe er die Aut- wort erbalten, daß sie dem Oberstaatsanwalte zur Prüfung übergeben wor- den scien und später die Zusicherung, daß sie die erste Arbeit der geseßge- bendenBersa mmlung sein würden. Vier Wochen seien nun seit ihrem Zu- sammentritt verslossen, ohne daß etwas geschehin, und er halte den Autrag
gerechtfertigt: „die geseßgebende Versammlung möge den Senat um unver- weilte Mittheilung über den Stand dieser Angelegenheiten ser Antrag wird ohue Gegenbemerkung angenommen und damit die Zißung um 65 Uhr Abends geschlossen
rsuchen,‘“’ Die-
Ausland.
Gesepgebende Versammlung, Vorsibender: Bedeau,
Frankreich. Sihung
Vice-Präsident Die
Herr Bitet (Berichterstatter) be
so schnell als möglich die
Arbeiten hierzu beginnen, die Anderen wollen die Aus- führung verschieben, bis größere Garantieen für dieselbe ge boten seien. Die Versammlung werde si{ch über diese bei-
ausgesprochen haben. Die Kommission bitte, Der Minister der öffentlichen Arbei Die Versammlung nimmt Herr Latrade fordert die Zuweti-
(Lárm.)
sung des Projekts an den Staatsrath. Präsident: „Zahlreiche Präcedentien beweisen , daß diese Zuweisung nicht unbedingt noth
An der Tagesordnung is der Kommisfionsbericht über den Antrag des | Abgeordneten Ph, Donner wegen Anschluß an das Bündniß vom 26, Bai j Der Berichterstatter Dr, Soucha v entwidelt den Gang der Ver-
handlungen der Kommission und empfiehlt deren Antrag, welcher lautet :
„Die geseßgebende Versammlung wolle, unter _abschristlicher Mittheilung
dieses Berichts, den Antrag des Herrn Philipp Donner in Gemäßheit Ar- | tifel 16 der Constitutions-ÉErgänzungsakte für zulässig erklären und an den | Diesem Antrag war dic Bemerkung vorangeschickt : | „Von selbst versteht sich jedoch die Nothwendigkeit, daß für den abzuschlie- | genden Vertrag die Genehmigung der verfassungsmäßigen Behörden vorzu- | Auf solhe Weise seien sämmtliche Mitglieder der Kom- mission, wiewohl von verschiedener Ansicht ansgehend, zu gleichem, oben Dr. Lorey spricht sich gegen den Eines solchen Antrages wegen hätte es keiner liege gewiß nicht in
Senat niht, was die
Dr, Mappes tbeilt weder die Ansicht des Borredners, noch die der Kommission, und will dem Kommissionsantrag noch das Begehren um Rückäußerung des Senats beigefügt, oder die Hauptfrage einläßlich behandelt wissen, J, C. Debarv erflärt sich ebenfalls für vorgängige Erörterung des Donnerschen Antrags, bevor es dem Senat überwiesen werde, damit dieser Kenntniß von der Ge- sinnung der geseßgebenden Versammlung erhalte, da der Kommissionsbericht Souchay tritt in eine ausführliche Er- | orterung des Kommissionsgantrags ein, der nach Artikel 16 der Confstitutions- | Ergänzungsakte, die hierin allein maßgebend sei, sih allein auf die Frage der Zulässigkeit oder Unzulässigkeit des Donnerschen Antrags auszusprechen hatte, Jn der Kommission habe eine Mehrheit von 5 Mitgliedern sich un- und die Minderheit von 2 Mitgliedern unter aufschiebenden Be- merkungen für die Zulässigkeit des Antrags erklärt, woraus auf die Ansicht bestellt Abänderungs- Minderheits - Meinung geson- ( Von dem Standpunkte der An- sicht der Mehrheit der Kommission betrachtet, sei allerdings eine Diskussion über die Hauptsache überflüsfig, dur die gestellten Anträge werde \ie jedoch unvermeidlih, Er sei als Mitglied der Kommission nicht mit ihrem An- trage einverstanden gewesen; da derselbe keine Klarheit über die Meinung der Versammlung gebe, #0 sei eine Erörterung nicht zu umgehen, Hz Souchay stellt auf den Fall, daß Dr. Mappes seinen Antrag nicht zurü ziehe, den Gegenantrag: den Senat zur Rückäußerung nah geschlossenem Spieß erklärt sih unbedingt für den Kom Dem Senat stehe das Recht zu, unter Ratificationsvorbehalt Staatsverträge abzuschließen; heute aber handele es nicht ? Dr. Goldschmidt giebt die Geschichte der Kommissionsverhandlungen Die Minderheit habe dem Gutachten der Mehrheit aus dem Grunde nicht beigestimmt, weil sie die Sache nicht für hinlänglich reif erachte ; sie habe fich aber auch der Mehrheit niht wiederseßt, Eine Diskussion sei nicht nothwendig,
1 wendig sei. “ | Geschäftsordnung. Zuweisung.
crtheilen oder Gesichtspunkt
ben. „Wird man eine Konzession besteht das Gesez, Unter diesem Staats - Ratl) zugewieseii werden.“ ie Zuweisung. Links: wenig.“ (Sehr gut.) Das Skrutinium giebt d e7 p ) G 9 Try 5 00 Votirende 550; für die uwetijung 12/7, gegen 423. \{lägt eine Artikel 39
neue Fassung des bezieht sich auf die Gehaltsbezüg Lehrer und enthält die Bestimmung, daß das ben niht unter 200 Franken betragen 1 Hierauf wird der Artikel 41, welcher gestern wiesen worden war, wieder aufgenommen Bestimmung, daß die Schullehrer - Besoldungen in
A » 17 »ckyr f » "7 “ 9 TTY Siv of R »9 t 9 tragen erhoben und ganz wie direkte Steuern gezak \
sen. Die Versammlung sett gestern beim Artikel chene Debatte fort. Der/ rift dic austragt den Staats -Rath mit der Abfassung eines
dieselben. Angenommen Artikel 60, 61, 62 transitorische Maßregeln und werden angencmme1 steyrie bemerkt in Bezug auf den Titel j Unterriht in den Gymnuaslen für K sehr un! müsse, und bekämpft denselben. Barthelemy kämpft den Antrag Lasteyrie?s, iesen Unt
will. Herr Baze verlangt im N sung des Antrags an die H | Sensation links.) Der Präsident melde!
mission mehreren Repräsentanten, die Mitglieder seils sind und von diesen habe, woruber sich diese
(G A G G Snlschelbung dei
Urlaubs-Kommifssi
Großbritanien und Jrlaud, Pa Sibung vom 18, Febr. Als Lord Stanley die Vorl über die T
olly-Brae's=Angelegenheil
des Grafen vou Clarendon, in diese: Jm vorigen Sommer war cs bei einer Prozession der Ersteren bei mehrere Personen ums
Gerichts-Session in Castlewellan g
wie hon erwähnt, das Verfahren des
zwischen Yrang
da nur die Frage aufgestellt werden könne: ist der Donnersche Antrag zulässig oder nicht? Der Redner beantragt, einfach über den Kommissions - Antrag abzustimmen, und dann über den Zusaß von Dr, Mappes, von dem Se- Dr, Binding widerseßt sich dem lezten Theile des Antrags, da eine Abstimmung ohne vorherige Erörterung Debary is ebenfalls gegen den Antrag von Golt- Souchay was dieser ab Blum hält ibn
F Berträge zu schließen, sei ein ungleih wichtigeres, als das Recht der Versammlung, Diese können in jeder Woche wieder aufgehoben wer- jer handle es sich um einen Staats - Vertrag nnd daher stimme er ohue Vorbehalt für den Souchay wiederholt vertheidigt. Donner wünscht, dem Senatin diese Angelegenheit vollkommene Freiheit zu lassen. J. C [ G old- ch o hat zwar uicht die Ehre wie einige seiner Kollegen, seit zwanzig Jahren in dem geseßgebenden Kör-
traut; er ist aber nit der Meinung, daß man in einer so wichtigen Frage Auch Sache
Goldschmidt entwidelt
die keinen eigeutli- chen Gegenstand haben, und traut seinen Mitbürgern zu, daf sie vermeiden
Bolongaro, Mappes und Neuburg); der Abstimmung
sung und aus reiner Ueberzeugung zu diesem Es sei ihm (Lord Clarendon) zwa1 Roden also
gehalten habe.
4 Le N (4, N o o v A orangistiscbhen Mitglieder des Gerid
C ic Herren W. Und F. Beers, \ch auf den Prozeß in Folg dieses Schrittes wurden sie auf Lord Cl 11 ( einem Berichte des Herrn Berwick, dem die Untersuchung Konsfliktes übertragen war, durch den Lord-Kanzler richterlihen Amtes [ Ui Mad ley die Schuld des blutige gs Brae von den Orangisten l emuúl er, die Richter in Castlewellan en ki gistische Pr fü \sebwidxr u ter aus einer Korrespondenz des obersten B der Negierung fin land herzuleite1 ; ri des Herrn Berwicdk an, der mehrere Thatsachen hett gemäß dargestellt habe. 2Z10ar wurd Lord, klüger gehandelt h l nicht Theil genommen hät! seine Gegenwa 1jel feine Rechtfertigung für seine Abfsetzun Prozesses sah Lord Stanley für einen B den Urtheils der Richter an Her Lord =-= Kanzler fun
habe inconstitutionell gehandelt durcl) barer Beamten, auf das bloß( Verfahren, welches unter den Be( fen habe, daß
hauptes des Tages abhängig \ei nicht ein Mißtrauens-Votum beantragt, we große constitutionelle Frage von jedem politischen
Lord Clarendon
fern gehalten werde,
Cr l regel der Exekutiv-Regierung zu i ( das Geseß über die Partei-Prozessionen bekannt, un blutigen Katastrophe habe die Neg erung Tie Warnung
daß jeder Bersuch von Seiten einer orangistischenPro
Braezu passiren, einen Friedensbrucch nach sich ziehen wer Lord Roden recht gut gewußt, denuoch aber babe et an die Theilnehmer jener Prozession in Tollymor
nicht den Nath ertheilt, einen anderen Weg einzuscdl
Beamte Prozessionen arrangirlien, die Oefahren drobt( die Gesahren aufmerksam gemacht, nichts ben thäâten, so sci es Den. A OTO
höchst unbillig gestüßt, worauf man ih in Niemand unter den ausgezeichnetsten Rechtsgelehrten befähigter gewesen, tiese Untersuchung zu leiten Nach der sorgfältigsten Ueberlegung habe der Bericht, die Nothwendigkeit der Amtsentseßung mehrerer Perso gestellt, die Zustimmung der Regierung crhalten Len sei niht der Befehl zugegangen, gewisse B
nur gerecht, wenn sie vom Ant
und auf dic
Darstellung desselben
diejer
me von 19
d / D R y ï 4 Wmerzilid
zU versahren, da er mit ihm
ckclli eist L G ven Rorlage Schließlich erklärte er, daß er gegen Bi rlage Hierauf naÿn
hervor H welches Ie
1llster ihre ganze beginnende “Znhurrection verhängnißvolle Prozession
Eintreten Lord Clarendon,
1848 seßte, aus
Au Tee daß vor ihrem
wenn sle niht auf eine feige und brutale Weise angegriffen worden wären. Der Redner {loß mit der Betheuerung, daß er als Beam tèr nah Kräften sich stets bestrebt habe,
Rechte zu verhelfen,
ricarde aber
Herr Charras: Es handle sich hier nit um die Herr Chasseloup Laubat spricht gegen d
ißung vom 419, Februar. ( Haus in einer Comité-Sißung eine Re 'ijion der Armengesebe des Vereinigten Königreichs ( i, die Noth der ackerbauenden Klassen zu Seine und seiner Freunde Ansicht sei es, Jevung der Korngeseße das Elend verursacht habe, Wiederherstellung derselben
ent sein würde
sich gegen die Besibungen des Fürsten Ottajano wälzten und von da nah drei Richtungen dahinströmten , ohne jedo groß
Die Besorgnisse und die Furcht vor der Heute sieht man wieder große
Nicolo Ganzisli
Giuseppe Garo aolo Deluca, sämmtlich lution dem wil atte sich unter e Stv. Majest ugenblide na
Herr Mathieu de la Drôme: Das Projekt ci dur
Nosario Asillo die Veränderungen der Kommission klein bloßes Finanzgeset geblic
welche während der R angehört hatten; einer vo : genen befunden, welche die Gn zurückgesandt hatte. Irtheile wurden E des Ereignisses, au
fals, Viceuzo
in Erwägung | den verursacht zu haben, Gefahr waren jedoch sehr verbreitet. Rauchsäulen, die einen neuen Ausbruch anzudeuten cheinen. heitere Frühlingsluft und der helle Sonueuschein zeigen uns den Berg in seiner ganzen imponirenden Majestät. von Neugierigen auch die Behörden sind niht müßig, um di ten nah Möglichkeit zu hüten.
haben heute ausgcb ört.
orps der Pensionisti abro-sicilischen Gefan- Ende Juli in die Heimat vollzogenem standretlichen Siciliens mit der Nachricht
daß die Auf und daß eine das sicherste Mittel zur Abhülfe dieses ein An eine Wiedereinseßung der alten Korn= Jejeße lasse sich aber bei der Zusammenseßung des Parlaments fürs Die Veränderung, welche die Auf- Be hervorgerufen, mache nun lassen ein verändertes System der Besteue | seien die Mei
Herr Berryer spricht gegen „Man sieht wohl, daß Sie dabei interessirt sind.“ (Lärm,) Herr Berryer: „Der Unterbrecher kennt mich sehr folgendes Resultat Hierauf wirî die Unterrichts-Debatte fortgeseßt. Der Unterrichts
Unzählige Massen
strómen nach der Umgegend des
die Behörden je das gerichtliche Verf nehmen und die Tapferk j j elche den Patrouillen _Majestät zwei Tagesbefeh iese Tapferen enthalten, und
Mie den früheren Umwälzungen Gedanken aufgeben werden, } wir einen hartnädckigen,
geflüchteten Nebellen, n ¡ch kann das B Soldaten nur loben, wm
Verfolgung der
anliegenden (D A ahren eingeleitet wer-
le wemgstens uicht denken
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tf
zu Hülfe kamen, i Belobungen und lebe der Ueberzeugung, daß orzugswweise thäti die legitime Mach ì ununterbrohenen Kamvf zu Negierung Ew, Majestät, eingedenk ihre orausficht und Vertreter in der Sache g der großen Mehrheit der j werden über die erheben wird, D ç
Grundbesitzes
Kommunal
behaupteten
n Besonnenheit
3rundbesitz nicht dieselben Prinzipien an, wie guf
Zufluhtshäuser un? Beziehungen
1, durch so viele die glorreichen Waffen Ew,
Finfünften, alle Gott möge Ew,
omimien jenseits Dei
nagyarische Flücht»
ast betrifst, h
Ruinen eines
ploßlichem Gli
noch um einige Punkte lch sich bis jeßt noch nicht die einzige Ursache der Zögerung plomatischen Beziehungen gelegen. ifferenzen von uf befriedigende Weise ausgeglichen freundnachbarlichen
vereiniaten ,
zu einem ehrlichen quemen wollten
Nachdem das unrechtlih Erw: welche in Folge der traurige! )etriebsamfkeit 1
R ee
ver)chwören, welhe nebst dem Wegen diese Menschen, Idee oder von feinen en Bedürfnissen geleitet werden, Stadt seit neun Monaten lihe Komplotte zu vereiteln. hte unaufhörlich ih dieser der Gewähr
usteren Anschläge unter ckhwures stehen,
\ f y lejelben rea!tlich 2u
Nuhe dieser z
Wefahren unm;
Bachsamkeit unt
Handhabung ausständische
zu gehöriger ;
Die WVahruug ge
Zuflucht nehmen
einen Nufstand 2u
Danbstreiches
ja man nenut auch schon einig«
ottomanischen Regierung
Y r t e y 1 Q ,
Cretgnisse vou ? herbeizuführen Berfügungen Wachsamkeit tvurde verdoppelt und ohne einen unz
ckOmpPagnicen Bewaffnete1
i deren Sympathie und Unterstüßung ache der Magyaren während ih mmpathicen
volutionairen ungarischen Flüchtlina f.
hinausgesandt,
gricechischen Küsten von
auch durchaus:
Sotanley's Urtheil über Herrn Berwick'c
¿unciionen zu entfernen, vielmehr habe sich derselbe nach reiflicch
acwejen,
in freundschaftlichc1 hältnissen gestanden; allein die Pflicht, das Gesel in Zrlanl einer Wahrheit zu machen, gelte ihm mehr, als alle | ruhle, den Papiere nichts einzuwenden habe, den das Wort und bestand darauf, daf ihm umgegangen sei. l / entnehme man dem einseitigen Gutachten des Y ren C hob sodann das loyale Benehmen der LWrange - Yann im Jahre Stand : auszuziehen, um dle Jn Bezug uicht, t / [ einen Monat vorher zu sprechen Gelegenheit gehabt, sie für illegal Ér sei der Meiuung, daß die braven Leute, die an der Prozession sih betheiligt, ruhig nah Hause gegangen wären,
gungen y1ingege
die Regierung
Die gegen ihn geltend gemachten
großartiger. ih crhabenen imposanten großem Ungestüme eine große Feuermasse wälzte und thürmie
einzuslößen, ihre ungeschwächte Kraft zu ¿Frevels gleihkommende Strenge ! allein die mit Füßen getretenen Geseße unt
bestrafen waren
4 s A UWEA B T o! Y D I Av i H Unverbvare Yiaturermwemnung NHeglerung Y A E enug
Militairmacht
cherheit forderte
G&ürsten Ottajano. ) ein dumpfes
Besißungen
donnerähnliches Gerolle, enden Nacht, wo der Ausbruch den Gestern hörte der wenn auch mit Die obere Hälfte des Ber- ¡es war mit einem dichten Nebel bedeckt und erst gegen Abend brach auf mehreren Stellen eine röthliche Helle hervor, die jedod) Grad des Ausbruches iellen Berichten ersehen wir endlih, daß am 5ten die Lavaströme
acht Uhr Vormittags ein Kriegsrath versammelt, um die standrechtlichen Verfahrens l die Rebellen auf der That ergriffen worden gen Berathung, sie wurden dahe1 zwei Stunden welcher Play vels bestimmt ward, ecrschosseu, : M Gassen entlang, durch welche dex traurige Zug sich bewegte, und keine der Gerechtigkeit , sechs Unglücklichen ,
Ranonengieperei ist in
eine aroße angefertigt , es scheint sih in Serbien ein allein Nutben
( y N Ç » c zwichen den Ruf
es keiner lan des Erschießens verurtheilt, dem Platze des alten Zühnungsorte des verübten Fre- und betaubt,
5turm einige Stunden auf, begann jedoch später ,
twas minderer Heftigkeit, aus der Rußlc von Belg ad,
allen Parteien zu ihren Nachdem noch der Graf von Winchelsea ge- gen Lord Clarendon, Lord Brougham und der Marquis von Clan- sr denselben gesprochen hatten, wurde der Antrag auf Vorlage der genannten Papiere angenommen
für diesmal zum j Auch schreibt man
sen und Magyaren das herzlichste Einvernehmen bestehe Nachrichten Regelung del
ents{cheiden ließ.
bäuerlichen Verhältnisse eingeseßte Kommi}-