1850 / 86 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Naturphilosophie : die allgemeinen Geseße der Natur nicht blos darstellett, auf per n Gott zu begreifen sucht.

sondern auch beweisen zu wollen, daß gerade ren fönnen, als ein Wagestück erscheinen, tasten den Muth haben, und unsere Religionsphilo mit genügen läßt, das Dase sen erklären, dje tiefsinnigsten Mysterien des der Dreieinigkeit, die Erlösung des Menschen tig begreifen will, macht den sophie, die über Dinge grübelt, welch gänzlih aus dem Kopf shlagen muß. das Ansehen mystischer Orakelsprüche, Der Redner wies nun rch das Wesen

zu dem nur

in Gottes zu beweisen, sto

Eindruck einer unfru e man entweder 9

Kunz, die deu

weit diese Vorwürfe be- | von D M A l bèving werdenz | Kategoriee nit ehrlich zahlen will, erläutern, gab er etne wie sie ihre Terminologie ollstädt oder Albertus | nd scholastische Philo- eine Vermittelung der

{sche Philosophie hat

ch, daß der deutschen Ph erfommenen S l se Behauptung zU hie und zeigte,

gründet sind, sie du daß sie sich, bankerott erklären muß. furze Geschi von ihrem er Magnus empfangen soph des dreizeh Aristotelischen L Kirche, die sich nete, und ihre dieses Beginnen n ft mit der grie st die Ueberwindung des Das weltlihe Wesen der Erscheinung des Juden und, vor ristliche Geist so t Land als eroberte

wenn sie die üb

hte der deut

sten Stammvat rofe Theolog u

der erste, der

rhunderts, wa ( ahrd hum ín Deut}

t dem Christent ne rechte Erkfeunung 1 früh und nie zu sp

E ad 4 Zeitgeistes auszeih- |

d forderte sogar \

ischen Philosephie. Das Grundprinzip des Christen-

denn sein Reich ist nicht von durch diejenigen Elemente re- Christenthums vorangingen , d. h. also aber sagen, daß die deutschen Allen, von den Griechen verbreitete Bil- | entrückt, nur in einer gelräumten veit fam, um den Feind im eigenen | auch noch die Autorität Göthe?s Provinz zu behandeln, mußte | Dingen zu von der Welt, erstarken, und eine gewisse Festig- „Ueber des Lebens grune kirchlichen Lehrer, die Apostel und die Kirchen- | Mephistopheles, dem perso óllíige Verachtung der griechishen Weltweisheit ; die Sammlung ihres Gemüths durch das | Fische haben es bis auf den heutigen Tag den Kaßen nicht glauben wol- Wie aber im eilsten und zwölften [en, daß man im Wasser nicht leben könne. Als Newton einst eine tationen si verbanden, die vom Jslam beherrschten | \chlechte Parlamentsrede hiclt, so erfen, so unternahm im zwölften und drei- i

stliche Geist jenen großen Kreuzzug im Reich der Philosophie der Kirche erobert werden sollte, Es ist | kunst zu vertauschen, wie Albért der Große die Wahrheiten des Chri- rzheiden Aristoteles, welche ihm durch nämlich die latei- | zusiel, Noch bemeiken wir, daß Herr Professor Erdmann, wie stets in sei- nen Kollegien, auch hier ganz frei sprach, wodurch der Reiz des Vor-

präsentirt, die

Ehe aber der ch ist fen und jein

Gebiet anzugreifen zurückgezogen

er erst in sich,

digen daher eine v e Gläubigen davor, 1 der Welt zerstreuer ndert die christlichen 9 dem Christenthum ahrhundert der ri ch den die griechische cine merkwürdige Erscheinung, durch Aussprüche des C uden und Muhamedaner, idisher Gelehrten aus der arabischen Ueber- en Philosophen zugänglih gemacht wurden, zu be- t derselben Pietät bald eine Bibelstelle, bald die schen Kommentators anführt. Albert iner der Hauptgründer der \colastischen Weise zu philosophiren, Mau vLersteht nämlich unter rmittelung des Christenthums mit den 2) das Bestreben, durch die feinsten welches durch die Natur der Aufgabe Albert unterscheidet

nische Uebertragung ju j des grie is ch und wie er mi stoteles, bald diedes jüdi

Bedeutung des Wortes. sophie: 1) die Ve schen Philosophie ; n und Begriffsspaltereien, de, jeden

ín der dreifachen Lehren der griechi

glichen Widerspruch zu lösen. Diesheit und Washeitz er wirft die Frage auf:

Ob das Feuer noch dur etwas Anderes, oder blos durch seine

, ein Problem, 5ten Jahrhundert die P ob, wenn ein Kopf nicht durch ein Loch s Loches oder an der Beide Arten zu philoso fommen, aber eine dritte Eigenthümlich die Masse der Terminitechnici , land aus verschiedenen Gründen bis schrieb bei uns län als das Deutsch allgemeine wörter in die deutschen Uebersezungen, und, Genius der deutschen Sprach Das phantastishe Wesen , welch t dieselbe von ihrem Begründer,

Größe des Kopfes liege, kaum übertroffen | diese Darstellungen zu unterscheiden : phiren sind jeyt längst aus der Mode ge-

die sie in Cours seyte,

ger lateinisch als in a Schriftsprach

e gestattet willig die h es der Naturphilosophie zum Vorwurf | sie der Kunst den edelsten Stoff darboten und von den größten Meistern, | wie Phidias und Polgklet, gebildet sind, Später traten an deren Stelle us den Schriften der naturtrunkenen | vie Genien der Jahreszeiten, die nur noch eine Naturbedeutung haben, durch die Dogmatik des Mittel- | guf Sarkophagen aber, wo sie häufig erscheinen, am Ende des irdischen | redigirten , | Lebens an dessen Blüthen und Früchte gedenken lassen, Dieselben Genien Sachse legte ) i : HEN j Herr Cichler mehrere Portraitmedaillen vorz die Gropius-

gemacht wird ,- ha dem Theophrastus

aracelsus überkommen, der a Griechen eine warme Begeisterung für die, alters arg gemißhandelte Natur schöpfste. P daß der Mensch das Herz daher ein Naturphilosoph, schlag auf die Krankheit c diesen Pulsschlag der menschlihe phantastischer ,

n zu konstruiren, hie thut Necht daran, ft ihrer Untersuchungen zu Megaterion auf das W

aracelsus stellte den Say auf, M ikroko§mus sei, und daß | sicht man auf dem Sarkophage des Junius Bassus v. J, 359 in den vati- | Schadow, r 0 : he Kunsthandlung hatte die neuesten Lieferungen von Wv erbeck'’s bzbli-

des Weltalls, der fanishen Grotien (namentlich hat einer der Genien des Frühlings eine

ähnlih wie ei licße, aus dexr

n tüchtiger Arzt aus dem Puls- Beschaffenheit des Menschen, als

Thieres den ganzen Es is ein großer Gedanke, und ihn nicht aufzugeben, den Men-

vorsündfluthlichen

Organismus desselbe unsere Naturphilosop hen zum Mittelpun Bruchstück des großen

E Ee rve C E

ihkeit der deutshen Philosophie, die

Die dritte Eigenthüml gen ihr von Jakob Böhm überliefert, der zuerst | dert, zuerst

Religions - Philosophie ist

Bekann

tmachungen. Bekanntmachung. Domainen-Rent-Amts Neu- mainen-Vorwerk Lonkorrek emäß mit der dazu gehöri- so wie der Fischerei-Nußung ín vem Lonkorreker, Glowin und Pawlower See, von Johannis dieses Jahres ab anderweit auf 18 Jahre i ion verpachtet werden,

dachten Vorwerke gehörige Areal

Das im Kreise Löbau, mark, belegene soll höherer Bestimmung g

en Brau- und Brennerei-,

Königliche Do

im Wege der Licitat Das zu dem ge

41 M. 174 R, Hof- und Baustellen, Baum- und Gemüsegärten, Aer Klassenland, einge-

158 M, 27 (R. zur Kl, 7

sechsjähriges) Roggenland, neunjähriges

Streu, Unland u, Wege 2c,

überhaupt 1454 M. 75 C]1R, Preuß,

Der Boden isst vorzugsweise zum Erbau von Roggen und Hafer, theilweise auch zum Weizenbau geeignet ; g der Wiesen is in günstigen Jahren meist

rf hat eine angenehme Lage, Unmittel- fShause belegenen Baumgar- reker See, welcher theilweise ‘Die nächsten Sitten, Lonkorszer Forst begränzt wird, Löbau und Strasby 2 S n en as auf dem ventar , bestehend R H traide verschiedener Gattun IRuthen einfuhrig bestelltem u übernehmendes Geld acht - Anschlag, \o wie allgemeinen Bedingungen der Very 2, April b. J. an jederzeit in der tur der unterzeichneten Königlichen Re

bar hinter dem am Vorwer

findet ich der Lonkor

dte sind Bischofswerder , Neumark, p, 1, 2 und 3 Meilen

handene Königliche Jn- esel 8 Megen Sari-Vee g und 1399 Morgen 141 der, wird in ein vom -Inventar verwandelt. speziellen und die ahtung, sind vom omainen-Registra- gierung einzusehen,

rg, welche re ifernt ack, |

556

(ve Weise das Göttliche Urspru träumerische Phan- |

die sich nit da- | pan ; igen Religions-Philosophi

; w ten Hauptartifkel unserer heutigen Neligi p o ophie. , sondern e (pf s Dex Redner, der mit dieser kurzen Entwickelungsgeschichte der deutschen Ehrich cis vernünf- | Philosophie zugleich eine höchst charafkteristishe, durch Wih und heitere durch den Ga Laune glänzende Schilderung der

im Menschen und den menschlihen Sein Ausspruch : „daß jeder Mensch,

diese und keine andere existi- ber (zt Gott radizire, gleichsam ein fleines 25 Götterlein ““ sei,“ der mit

mentlich des Januar in Gestalt des ztveiköpfigen Janus, der auf Vergangenheit und Zukunft hinblickt, an Portalen der Kathedralen zu Char- i } l ; tres , Straßburg , Amiens, so wie in den Miniaturen einer Handschrift der teistisher Weltanshauung nihts gemein hat, bildet noch immer den er- | Königlichen Bibliothek zu Berlin vom Ende des 12ten Jahrhunderts (Cogd.

theol, lat, in Fol. n. 192, inwendig auf dem Deckel aufgeklebt) und zweier Psalterien zu Paris und Kopenhagen aus dem 13ten Jahrhnndert, scit dem Vainicklben Ledetbifale, :: de d Jahrhundert aber L Holzschnitten zu des E M Ka- en Theo- | | id/, r ender des Johannes de Gamundia im Königlichen Kupsferstih-Kabinet zu chtbaren, nebelhaft e drei genannten Philosophen verbunden hatte, wandte sich schließlich dazu, | Berlin. D ist im lateinischen Mittelalter das Rabp Tami in

lauben, oder |! B , i: ( Z s h von dem Verhältniß eines heutigen Philosophen zum Leben ein Bild zu | Jahreszeiten, Monaten, Tageszeiten, sämmtlih in menschliher Ge-

entwerfen.

wel : lehrten Not an Studirenden aufgesuht, díe

trags nicht wenig erhöht wurde,

umgekehrt, aus Forderung ist

¿e Der Licitations-Termin is auf den 4. Mai d. J,, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Regierungs-Konferenz-Zimmer anberaumt, Pachtliebhaber werden dazu mit dem Bemerken ein- geladen, daß dieselben si in diesem Termine über ihre Qualification und das erforderliche Vermögen auszu- weisen haben und daß dem Königlichen Finanz- Ministe- ríum unter den drei Bestbietenden die Auswahl vorbe- halten bleibt, Marienwerder, den 23, Februar 1850, Königliche Negierung,. : Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten, Bossar t.

[140] Bekanntmachung,

Im Verfolg unserer Bekannimachungen vom 25. Au- gust und 9. Oktober v, J, wird hierdurch zur öffentli- hen Kenntniß gebracht, daß die im Kreise Calbe a, d, S, belegene Königliche Domaine Payeß mit dem Vorwerk Breitenhagen, zu welcher nah der leßten Vermessung überhaupt: /

1339 Morg. 145 (33R, Aer, 020 » (2 » Wiesen, 948 - » 155 » Anger und (theilweise in Wiese verwandelt) C » 36 » Gärten,

L a E E

Summa 2851 Morg. 885 CLIR. an nuybarer Fläche gehören, nunmehr auf vie 13 Jahre von Johannis d. J. bis dahin 1863 anderweit öffent-

lich meistbietend verpachtet werden soll,

Zu diesem Behufe haben wir einen Termin auf den 1 7sten fünftigen Monats, Vormittags 9 Uhr, ín unserem Sessions - Lokale vor dem Regierungs - Rath Fleishmann anberaumt, zu tvelchem wir Pachtlustige hierdurch mit dem Bemerken einladen, daß die dem- nächst im Termine noch besonders bekannt zu machen- den Verpachtungs-Bedingungen sowohl hier in unserer Registratur, als auch in Pagey bei dem zeitigen Pächter der Domaine, Amtmann Dill, zur Einsicht bereit liegen.

Magdeburg, den 7, März 1850, Königliche Regierung, Abtheilung für vie Verwaltung

der direkten Steuern, Domainen und Forsten, von Werder,

Noch immer wird die Gesellschaft eines Philosophen nur i Einzigen, die sich für logische n begeistern fönnen. Albert der Große hatte zwar viele Freunde | unter den Ang-sehcnen der Welt, und Fürsten und Edelleute seiner Zeit ka- | men oft in die einsame Zelle des Gelehrten; ihre Bewunderung galt aber

nich seiner Philosophie, sondern einem, von ihm in Mußestunten augefer-

tigten höchst kunstvollen Automaten, nämlich einem Kopf, der sprad, Will

deshalb ein Philosoph in guter Gesellschaft geduldet werden, so muß er noch : heutigen Tages einen Kopf mitbringen, der zu sprechen versteht, Schlimmer chland versuchte, Die ist es, daß Albert ein alter Celibataire war und daß der Widerwille der Damen der erblihe Fluch is, den die deutschen Philosophen noch jeyt zu ät machte, duldete zu- | tragen haben, Die Naturphilosophen haben noch immer das Schicksal ih- er von ihren Theologen die Be- | res Ahnherrn, des Paracelsus: von den Naturforschern verachtet und ver- | hält: „all? Ding spottet zu werden, und die heutige Religionsphilosophie wird von den Theo- | sie denn in logen noch mit derselben Heftigkeit verfolgt, als einst die „Aurora“ des Jakob Böhm von dem Stadtpfarrer in Görlizg, Wollte man nun

Au! und die dürre Haide der Speculation‘“ dem nifizirten Geist [der Lüge in den Mund legtz

lebte er nit, denn er war in diesem Augenblick nicht er selbs, und Plato lebte, indem er seine Republik dich- tete und träumte, so wie er es versäumte, die Philosophie mit der Staats- Der Philosoph lebt recht eigentlich in seiner Phi- losophie; ihm is dasselbe Loos, das gleich weldes nah Schillers Lied: „Den Lieblingen der Götter, den Dichtern

Berlin, Ju der Sizung des wissenschafilihen Kunsivereins vom licher 13ten d. M. hielt Professor Piper einen Vortrag über die Darstellung bildern,

Das Thema, bemerkte derselbe, | Aten Jahrhunderts, : j können, wurden Monatbilder vorgelegt aus dem {ten Jahrhundert in den

Kupferstichen bei Kollar (Anal, Vindob, 1.), aus dem 12ten Jahrhundert Durchzeihnung aus der erwähnten stuttgarter Hand- rist, und aus dem Anfang des 16ten Jahrhunderts in einem schr zierli-

2 | der Zeitkreise in der christlihen Kunst, res, oder bl rch Feuerheit | scheint dem künstlerishen Jnteresse fern zu liegen, sofern ein so abstrakter das durch die Subtilität des Sltrcite®, über den | Gegenstand der Kunst keinen angemessenen Stoff darbietet; doch ist es von hilosophen die Köpfe zerbrachen und oft zer- | großem Juteresse, zu schen, wie dieselbe des spröden Stoffes Herr wird und | in einer

fönne, die Schuld an der Klein- | den abstrakten Formen Leben einhaucht. L die altchristliche Zeit, worin noch antife chen Kalender von : Bilder der Jahreszeiten bei Bottari (Roma sotteran I) und Das

der Zeit in einer Ausgabe des Petrarca, Dr. Förster machle, als Beî- trag zur Lösung der, von dem Herrn Minister von Ladenberg gestellten Preisaufgabe: die an Künstler zu verschiedenen Zeiten gezahlten

/ I / e- | Motive fortwirken, das Mittelalter und die neuere Zeit, Jm christlichen keit der scholastischen Philosophie, | Alterthum sind es nur die Jahreszeiten, späterhin die Tageszeiten, die per- j hat sich in Deutsch- | sönlich vorgestellt warden, Die ersteren sind direkt aus dem klassischen Al- auf den heutigen Tag erhalten, Man | terthum entlehnt, Hier aber hatten die Gottheiten der Jahreszeiten nderen Ländern , und sehte, selbst | ursprünglih eine religiós - sittliche e wurde, die lateinishen Schlag- | Töchter des Zeus und der Themis, vertreten in dem Wechsel der Zeit, dem was das Wichtigste ist, der | sie vorstehen, die göttliche Ordnung und das unwandelbare Gese, wie auch | dortigen Kirche

Aufnahme fremder Wörter. | ihre Namen, Gerechtigkeit, Geseplichkeit und Ordnung, andeuten , daher | geschichte berühmten i Jehan Goujon und an Pierre de St, Quintin, maistre tailleur de pier-

res Und ihre Gehülfen in den Jahren 1542 bis 1544 bezahlten Nechnun- (Ein ausführlicher Bericht hierüber wird in dem, von Dr, Eggers deutschen Kunstblatte mitgetheilt werden.) Herr Kunsthändler

die Zeichnungen von den Werken des verstorbenen Direktors

| Biene und einen Pfau in der Hand, wovon Winkelmann spricht, 11,

| 587) 0 wie in Wandgemälden römischer Begräbnißstätten (Cömeterien).

| An diesem christlichen Ort erinnern sie daran, daß auf den Winter ein

gelöste Aufgabe, | Frühling, auf das Ende ein neuer Anfang folgt, und geben mithin ein

| Bild der Unsterblichkeit und Auferstehung, Nicht minder anziehend is die

| Vorstellung der Nacht, eine hehre wciblihe Figur, und des Morgens zu

D | beiden Seiten des Jesaias, als Erläuterung zu der Stelle Jes. 26, 9. :

machen, und aus diesem | „meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht“‘, in Miniaturen zu Paris

esen des Weltalls zurück- | nnd Nom aus dem 10ten Jahrhundert, offenbar nah älteren Vor-

bildern, Zweitens dem Mittelalter cigenthümlih erscheint die

Mystik der | Darstellung der Monate (nahweislich seit dem 40ten Jahrhun- in einer Handschrift des britischen Museums), na-

stalt, vorgestellt in Miniaturen, die ihrer ganzen Anwendung nach auf Vor- bilder des griechishen Mittelalters zurückweisen: da aber is în dersel- ben Umgebung die Welt oder die Zeit in Poesie vorgestellt, mit Hindeu- tung auf den Kreislauf des menschlihen Lebens, um die Flüchtigkeit desselben vor Augen zu stellen, Diese Beziehung fehlt in den lateinischen Bildern, wie sie sich in einer stuttgarter Handschrist des 12ten Jahrhunderts (bei dem Chronicon núnus von Zweifallen) unv in der erwähnten berliner Handschrift finden, Analogie des Januar , aber mit drei Gesichtern, da sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umfaßt. Uebrigens hat vornehmlich die neucre Kunst mannichfache Bilder der „Zeit“ hervorgebracht, zum Theil aus Ver- anlassung der Triumphe U dessen fünfter den Grundgedanken ent-

Die Zeit endli is im Miltelalter vorgestellt nach

auf Erden muß der Zeit erliegen. “So i}

den Ausgaben Petrarca’s vorgestellt, theils (nah An- leitung des Dichters) wie sie dem Sonnengott folgt , theils selbstständig, wie sie einen Menschen verschlingt, oder wie sie, selbst zwar ein Greis Philosophen dem wirklihen Leben | auf Krüden gestüßt, pfeilschnell dahin sährt, von Hicschen gezogen, Cin Welt sich bewegten und dafür | anderes Motiv findet sich in der Folge der Triumphe, welche Tizian und

anführen, so is vor allen | andere Meister gearbeitet haben, Eine zweite Reihe von Bildern der Zeít

bedenken, daß der große Dichter de bekannten Wortes | stellt sie dar in Gestalt eines geflügelten Greises, wie sie die enthüllte Wahrheit gen Himmel hebt: so sicht man sie in den Gemälden dex

Maria von Medici von Nubens im Louvre, und danach in einem eben- | dann aber au, daß die Weise des Lebens nicht sür Alle dieselbe is, Die | daselbst befindlichen Gemälde von Nic. Poussinz von dem auch ein Ge- mälde im Königl, Museum zu Berlin (Nr. 478) isst, die Zeit in Gestalt

des Saturn, geflügelt, von den Jahreszciten umgeben, bei dum Helios, dem Phaeton seine Bitte vortcägt, Auch die anderen Zeitkreise sind in der neuen Kunst und gerade von den größten Meistern dargestellt: die Jahres- zeiten in Gestalt der Horen mehrmals vo1 Raphael, namenilich in den Tapeten wie Christus dem Petrus die Schlüssel übergiebt, wo sie mit je Gebiet des Lebens beschieden, | den Parcen das Blühen und Verschwinden des menschlihen Lebens, gegen- über der unwandelbaren Grundlegung der Kirche, bezeichnen, Von Michel An- gelo sind die Tageszeiten sogar in Stein auf dem Grabmal des Julius und Lorenzo von Medici zu Florenz, Gegenüber diesem antiken Gedanken sind land- schaftliche Bilder, wie der Morgen und Abend von Claude Lorrain inder Samm- lung des Grafen Radnor, vorzüglich geeignet, das Eigenthümliche der moder=

15, nen Kunstideen, den Uebergang von der repräsentativen Auffassung dexr

so wie

Es sind aber drei Perioden für

Natur zur Darstellung der Naturwahrheit, ins Licht zu seßen. Anderer- seits bieten vornebmlich die Bilder der Monate, die seit den van Eycs IVisenschaftlicher Kunfst:Verein. in_ lieblihster landschaftlichher Ausbildung vortommen, eine Un

} schaf j ) fassende Vergleihung der mit den ersten Versuchen landschast- Darstellung

in den zahlreihen mittelalterlihen Monat-

mit einer antiken Darstellung in Miniaturen des

Um diesen Vergleih sofort vornehmen zu

Glocfendon. Außerdem lagen vor die altchristlichen Bild

Arbeits-

Bedeutung : die Horen, als löhne betreffend, ausme:ksam auf eine, türzlich in Paris von Leon de La=

gen.

S

[106] Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Culm,

Das hierselbsst| sub Nr. 24 belegene, den Färber Ephraim und Johanna Nosenbergschen Eheleuten ge- hörige Grundstück, bestehend aus einem massiven Wohn- hause, einem Färberei-Gebäude, Holzschauer , Mangel- haus, Stall und 15 Morgen 217 []R=#then Eloca- tionsländereien, abgeshägt auf 5751 Thlr, 8 Sgr. 9 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Büreau Il]. einzusehenden Taxe, soll

am 9, September 1856, Vorm, 11 Uhr,» an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,

[104] Po cl A a.

Auf Ansuchen des Kaufmanns Jacob Eppenstein zu Alt-Rüdnit werden alle diejenigen, welche an das an- geblich verloren gegangene, unter dem 7. Januar 1845 von dem Büdner Martin Genzmer zu Alt-Rüdniß aus- gestellte, über die auf sciner Büdnernahrung daselbst Volumen III. No. 224. Rubrica Ill. No. 3. eingetra- genen 200 Thlr, lautende Hypotheken - Dokument als Eigenthümer , Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefs - Inhaber Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufge- fordert, sih in dem auf

den 1, August d. J., Vormittags 11 Uhr, angeseßten Termine in unserem Gerichts-Lokale zu mel- den, ihre Ansprüche anzuzeigen und zu bescheinigen, widrigenfalls ihnen ein ewiges Stillshweigen auferlegt, das gedachte Dokument für mortifizirt ecklärt und statt desselben ein neues ausgefertigt werden wird,

Zehden, den 20. Februar 1850.

Gerichts - Kommission 11. des Königlichen Kreisgerichts zu Küstrin,

[37 b] Fr O Ta a F Von dem Waisengerichte der Kaiserlihen Stadt Riga werden hiermit Alle und Jede, welche an nachstehende Nachlässe: 5 1) des im Jahre 1799 verstorbenen Johann Friedrich Ulrichsohn, so wie dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Maria Dorothea, geb, Roemer; 2) ver im Jahre 1794 verstorbenen Frau Jnspektorin Anna Catharina Kunckel, geb, Gottschalck; 3) des im Jahre 1845 verstorbenen immer hre Gottlieb Friedrich Bahrdt und dessen im Jahre

1848 verstorbenen Ehefrau Catharina Elisabeth Bahrdt, geb, Hempel,

borde gemachte Entdeckung der, für die Holzsculpturen an dem Chor der St. Germain l'Auxerrois dem, in der Kunst-

Holzbildhauer ( maistre tailleur des 1mages )

cen Darstellungen eingesendet.

R A T E U E A T

irgend welche Ansprüche als Erben zu macheu gesonnen sein sollten, hiermit aufgefordert, im Laufe der perem- torischen Frist von Sechs Monaten a dato dieses asfi- girten Proklams, und spätestens den 6. September 1850 sub poena praeclusÌi bei dem Waisengerichte oder dessen Kanzlei entweder persönlich oder durch ge- seglih legitimirte Bevollmächtigte sich zu melden und daselbst ihre etwanigen Erb-Ansprüche zu dokumentiren, widrigenfalls selbige, nach Exspirirung sothanen termini praefixi, mit ihren Angaben nicht weiter gehört, noch admittirt, sondern ipso facto präkludirt sein follen

Riga, den 6, März 1850. S) C Ce

Imp Civ. Reg. Jud. pupill. Secrs

26 Cotta Cra o

Demnach bei Einem Wohledien Rathe der Kaiser- lichen Stadt Riga um die Erlassung ciner Cdiktal-Ci- tation des abwesenden Adam Wilhelm Gadilhe, welcher im Jahre 1810 als Freiwilliger beim Polnischen Ula- nen-Regiment angeblich unter dem Namen Adam Uhr- mann in Dienst getreten, nachgesucht, diesem petito auch deferict und die Ausfertigung und Cffektuirung solcher Edictal-Citation dem hiesigen Stadtwaisengerichte überwiesen worden, als citirt das Waisengericht dieser Stadt ihn, den Adam Wilhelm Gadilhe alias Adam Uhrmann, oder im Falle des ctwanigen Ablebens des- selben dessen eheliche Descendenten oder etwanige Erben und Erbnehmer hiermit und dergestalt, daß dieselben in Zeit von achtzehn Monaten a dato, und spätestens den 6. September 1851 entweder in Person oder durch ge- nugsam instruirte Bevollmächtigte vor besagtem Waisen- gericht erscheinen und sich gehörig ad causa legitimi- ren mögen, unter der Verwarnung, daß im Nichterschei- nungsfalle er, Adam Wilhelm Gadilhe alias Adam Uhrmaunn, für todt erklärt und das hierselbst zu seinem Besten asservirte Vermöget!, enen Erben, sofern diesel- ben als solche sich zu legitimiren im Stande sein wner- den, ausgeantwortet werden solle, leßtere aber, wenn sie in der anberaumten peremtorischen Frist sich nicht

emeldet haben würden, mit allen Ansprüchen an dieses Bermögen für präkludirt erachtet werden sollen, worauf sodann mit solchem Vermögen den Geseßen gemäß ver- fahren werden wird,

Riga, den 6. März 1850,

(L. S.) C, A, T rey; Imp. Civ, Reg. Jud. pupill, Secrs

Preußischer

Staafs-Anzei

7

Das Abonnement beträgt:

8 Rthlr. :

in allen Theilen der Monarchie _ Ohne Preis- Bei einzelnen der Bogen mit 24 Sgr. berechnet.

Erhöhung. Kummern wird

A7 A f G l ———-- S L O. Verlin, Freitag den 29, März

Alle Post-Anstalten des Jn- uud Auslandes nehmen Benciling anf ieses Blatt an, für Berlin die Expedition des Preuß. Staats- Anzeigers: § Behren-Straße Ur. 57,

R E E E R e H i A VMEZ L 2 BSZ E Aub Z i B Lk ul: z E N E e S n I A

Inh alf wünschen, wird auf die §8. 35 36 d )rü ben, ivi i §. 30 und 36 des Pruüfungs-Regleme vom 4. Juni 1834 verwiesen. E Berlin, den 28, März 1850. Die Jmmatriculations-Kommission

Amitlicher Theil.

Deutschland.

Deutsche Angelegenheiten, hauses, Vermischtes, Desterreich. Ehrenbürgerrecht von Ministers Gyulai, Wiesbaden. Dldenburg. Anhalt - Deßau. Frankfurt.

Verhandlungen des Volks- |

Dankschreiben des Mini äf f

L Minister-Präsidenten für das sen Und Pesth, Zweck der Neise des | i ag. Reise des Herzogs von Nassau, Prinz Moriß von Nassau Landtags-Verhanktlungen,

Verordnung,

Verhandlungen der geseßgebenden

Die Kunst-Ausstellung im Königlichen Akademie-Gebáude un- ter den Linden wird, vom 31sten d. M. beginnend, täglich, und zwar an Sonn- und Festtagen von 11 bis 5 n Wochen von 10 bis 5 Ul 1 öffnet sein.

Oldenburg. , an den Wochentagen / »r den Besuchen des tunstliebenden Publikums ge= Außer in den bemerkten öffentlichen Stunden dar 2 nd ohne Vorwissen und Genehmigung der Ausste ommission die Ausstellungssäle betreten. i

ait März 1850,

&lreltorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste.

Professor Herbig. Vice = Direktor.

Der Minister - Präsident Graf von Bran =-

‘an! Frantfurt a .M, Versammlung. Truppenwechsel,

A u sland. 2 Verhinderung von D strati rufung Montecucculi's nach Wien. A E o nsirglionens T E Geseßgebenve Versammlun Qs —- Pensions-Geseßentwürfe. Die Geseßvorschläge über Die Kommissionen für diese Geseßentwür D gen in SRE Proudhon. Neue Dramen, Vermischtes, Großbritanien und Frland. S zu Ehren Lord Gough's. Vandeweyer. Polítishe Spannung. Gerüchte von bevor Die Forderungen Englands Truppenmarsch an die päpstliche Gränze. Die Kriegsmarin lision zwischen Militair und Behörden, Die spanischen Tru, Frühlingswetter, / Spanien. Madrid. Ver Das portugiesishe Ministerium. Griechenland.

Desterreich. Fraukreich. amn Bericht über Wah- Fortseßung der Budget- Diskussion, Presse n L IONAENen, —- würfe, ilitairische Disziplinar- as National - Eskomtirungs - Cormtvis, Angekomm en:

denburg, von Erfur

Uichtamtlicher Theil.

Dentschlaud.

Berlin, 28.

Hofnachrichten, Bankett

stehendem Ministerwechsel. ?

Der neue Militair-Gouverneur von Madrid, Preußenm. Allergnädigst '

G t igt geruht : vom Kriegs - Ministerium, die Sr. Hoheit dem Herzo mandeur-Kreuzes vom Herzoglihen Gesammth des Bären; so wie dem Oberst - Lieutenant von Kesse mandeur des 29sten Infanterie - Regiments, zur Anlegung des von Sv. Königl, Hoheit dem Großherzog von Baden ihm verliehenen Commandeur - Kreuzes des Ordens vom zähuinger Löwen, d dem Play - Major von Saarlouis, i ( aggregirt dem 10ten Husaren - Regiment, zur Anlegung des von Sr. Hoheit dem ältestregierenden h ih | Herzoglichen Albrecht?'s des Bären, zu ertheilen.

Freigebung aufgegriffener Lal dor König

N « £ Griesheim Anlegung des von ihm verliehenen Com- aus-Orden

Erlaubniß zur

Börsen- und Handels - Nachrichten. g zu Anhalt - Defau

Amtlicher Theil.

König haben Allergnädigst geruht: srathe und Ober - Baumeister urg den Rothen Adler-Orden

Rittmeister von Barfus,

erzog von Anhalt ihm verliehe-

Se, Majestät der Gesammthaus = Orden

Dem Kaiserlich russishen Staat von Montferrand in St, Petersb zweiter Klasse zu verlethen, be und öffentliche Arbeiten,

Voigtel in Berlin is zum owraclaw ernannt worden,

rium für Handel, Gewer Der Baumeister Karl Ma Königlichen Wege-Baumeister in Zn

Deutsche Angelegenheiten. C (Erf. Ztg.) Sg S Volkshauses. ) gen Sitzung verlesen und genehmigt war und t fi

n Sißunç l ( gt war ur Práâfsi geschritten werden sollte, erhielt der Abg O zur Geschäftsordnung. i heute vorzunehmenden Wahlen legt worden, splendid gedruckt, Vorschläge.

Bt Nachtrag zur fünften Nachdem das Protokoll der vori-

ic Dreyse zu Söinme is , Nicolaus Dreyse zu Sömmerda ist identenwahl

Dem Kommisjionsrathe dem 23, März 1850 ein Patent mehrere dur vorgelegte V

besserungen in der L den Zündnadelgewehrs auf funfzehn Jahre, von Umfang des preußischen Staats

Dettel mit Vorschlägen für die „aus die Sive der Abgeordneten ge- hâtten feine Unterschrift und seien sie enthielten offizielle N heilt worden fün olche Vorschläge c „Wir sind allerdings sehr Me R ; Geschäft des Denkens erleichtert oder gar (große Heiterkeit) aber wir wissen \o gut, was wir wollen, daß wir niemals einen Willen unterstüßen werden der d unsrigen entgegen ist,“ S N

todelle nachgewiesene Ver=-

onstruction des von hinten zu laden-=

Diese Zettel it, daß man glauben könnte Borsch : Sollten sie jedoch von einer Partei vert sein, jo möge man künftig nicht vergessen \o unterzeichnen. aller : ner fort, „wenn uns das erlassen wird

an gerechnet, und für den erthcilt worden

jenem Tage

Walder zu Blaffertsberg bei Ronsdorf, 5. März 1850 ein Patent

nachgewiesene, für neu und eigen- Thuüren-Stechschlosses an gerechnet und für den Umfang heilt worden. 5

Dem Schlossermeister im Kreise Lennep, auf eine durch Modell thümlich erfannte C Jahre, von jenem Tage des preußischen Staats ert

ist unter dem

e C onIitrucilo ne te Construction eines G (Beifall zur Linken.)

„Vice-Präsident von Schenk spra )dem er Vice Präsidenten proklamirt war: E bea i Erfahrung in der geistlichen 2c, Angelegenheiten, Ihr lation für das bevorstehende Sommer=Semiester

1 15. April c., dem vorschrifts- veimal, Mittwochs Saale statt,

Ministerium Die Immatricu 1850 findet bis at Tage nach den mäßigen Anfange der v und Sonnabends, um 12 Uhr, im S enats- Behufs derselben haben

1) die Studirenden, welwe von men, ein vollst 2) diejenigen, welche die Un sie Inländer sind, ein vor\Gristsmäßiges falls sie Ausländer sind, einen Yaß oder sonstige ausreichende Legitimations-Papiere vorzulegen

Unter väterlicher außerdem die \{ | zum Besuch der hiesigen Unver Jn Betreff derjenigen Juländer, w mäßige Zeugniß der Reife zu besißen,

iht.“ (Beifall)

‘Prásidenten sprach der Vice- Die hohe Achtung vor dem Jedem fördernd zur gelingen möge, das. n wird es nicht feh- welches Sie

rt das Haus die Wahlen der Abg. Dr. J sident \{lägt vor:

Vorlesungen, wöchentlich zi Präsident Rüder: Geseße, die in diesem Hause herrscht , Seite stehen. Jh wünsche, daß es mir stets Geseß richtig zu handhabe | len, Nehmen Sie meinen Dank für das Vert mir bewiesen hab Hierauf: erklä U e von Auerswald | inen Ausschuß zur tional-Akte uud Ver l 14 Mitgliedern für die Prüfun den Hoch- und Landesve zur Prüfung des das

einer anderen Universität kom-= ändiges Abgangszeugniß von dieser Universität ; \ver\itäts-Studien beginnen, insofern Schulzeugniß, und

n; am guten Wille

vaftliher Gewalt Stehende riftliche Zustimmung ihres Vate1s oder Vor- ät beizubringen.

ele, chne das vorschrifts= die Vwiversität zu besuchen

Prúfung des Verfassungs- Denkschrift 2c, von 21 Mitgliedern:

ß-Entwurfes einen Aus\{huß von 14 M Reichsgericht betreffenden Entwur

oder vormund\

g des Gese

Die verehrlichen ch 1G S . i é : rlihen Abonnenten des Preuß. Staats-Anzeigers werden ergebenst ¡ersucht, ihre resp. Bestellungen für das mit dem (1 April d. J. b efâlligst rechtzeitig # wi S R A - ; E J. Vegi : g! 1 E g so bewirken zu wollen, daß die regelmäßige Zusendung feine Unterbrechung erleide und die Stärke dsr Auflage gleich zu A ias E vierteljährliche Pránumerations- Preis beträgt # Nthlr. E 1 SONARO, VRIA M E E

ö

Ueber die Verband lu G Le | ngen des deutschen S ck10 - : e : t Ha s, : g eutschen Staaten: und Volks-Hauses zu Erfurt wird der Staats-Anzeiger genaue, fortlaufende, übersichtli t sern, auch einzelne bedeuteudere Verhandlungen und Reden ausführlicher mittheilen / i TeRD s MRNE R I A Di » 4 90 e D 5 Le 5 : i f h Ea stenographischen Berichte über die Verhandlungen der beiden am rath reiht, noch für den Abonnemeutspreis von 2 R thlr vierteljährlich geliefert werden

Dq Pr S Ï E D j 26, Februar geschlossenen Kammern können, so weit der vorhandene Vor-

dem Preuß. Staats - Anzeiger für die Jal E - nzeiger für die Jahre 1848 und 1849 besti S : air i : S Ad 9 bestimmten Sach: und erí 8 : a bischen Berichte verzbaer Personen: e Le D A phischen Berichte verzögert wurde, werden nun in Kurzem ausgegeben werden i Verzeichnisse, deren Druck bisher durch den [der stenogra-

, endlich einen Auss{huß von 7 Mitgliedern zur Prüfung der Ge-

s{häftêordnung zu wählen.

| Der Abg. von Vincke-Hagen bemerkt, daß das Haus be- reits beschlossen habe, feinen Ausshuß für. die Geschäftsordnung niederzuseßen.

sident den leßten Theil seines Vorschlages zurück, Das Haus beschließt, die Wahl zu den drei anderen Kommis- sionen noch heute vorzunehmen.

Erfurt, 26. März. (Erfurt. Ztg.) Sechste Sibßung des Volksh auses. Der Präsident Simson eröffnet in Ge- genwart ter Kommissarien des Verwaltungs8-Rathes, von Radowibß, von Carlowit , Dr. Liebe, Vollpracht und von Lepel vie Sizung um 41414 Uhr; das Protokoll der vorigen Sißung wird verlesen und ohne Erinnerung genehmigt. Der Präsident macht das Er- gebniß der gestern stattgehabten Wahl der Schristführer bekannt. Gewählt wurden die Abgeordneten von Bismark-Schönh ausen mit 168, Groddeck mit 158, Geßler und Urlichs mit 106, Selkmann und Sprengel mit 100, Compes mit 98 und Pfeiffer mit 97 Stimmen. Außerdem erhielten die Abgeordneten von Malschißki 71, von Fleck 69 Hasselba ch 68, von Nebelthau 66 und Pieper Stimmen. : Ferner zeigt der Präsident an, daß der Abgeordnete Máäbke die Quásturgeschäfte übernehmen werde, und daß sich die gewählten drei Kommissionen bereits konstituirt haben. Der Ab= geordnete Winkelmann (für Bremen) is der Versammlung zu- getreten; Herr Titus Dzialinsky hat sein Mandat. niedergelegt und ein Schreiben folgenden Inhalts an den Präsidenten gerichtet :

S Meine Herren!

Die wiener Verträge übergaben das unter dem Namen des

: ( s e Sxoßberzogthums Posen bekannte polnishe Territorium an S S S e Eidesformel, durch welche wir ihm hul igten, ‘te : erfenne den König von J | j lte Ven gj MUEMAEN SAUpe tas dieses Landes E L 2 olen, welcher dur den Kongreß von Wien d ónigli preußischen Hanse wieder zugefallen ist, al n B das ih gegen jede Macht ur M Sea E EIIRS ) ge _Uund gegen Jedermann 4 E A e E und Verhältnissen t ogin l zu vertheidigen verpflichtet und bereit bin i i der Treue haben wir geleistet im guten Glauben, daß bbs E e E L 0s wie dur die Verheißungen dieses Mo- archen selbst zugesiherten Rechte in ihrer Ganheit. : I zuge/s echte in ihrer Ganzhcit aufrecht erhal-

Jn Erwägung nun, daß ich d iesen Ei E ‘wagung nun, ) durch diesen Eid verpfli i an Bon gegen dieses mein Vaterland gegen S M er er auch sei, unter allen Umstä 1d Verhältniss, îid- A ( Umständen und Verháltnisscn zurüd-

In Erwägung, daß unsere traktatli | N vagung, atlich garantirten Recht f willkürliche Einverleibung unseres Vat andes ) Ls S seres erlandes in Deutschland we-

In Erwägung, daß eine solche Einverleibung i it

S § ( E Y ] U » r o ausgesprohen werden würde, wo wir der Möglichkeit beraubt D von dem uns ursprünglich zustehenden Rechte der Uebersiedelung in einen anderen Theil Polens Gebrau zu machen ; N

In Erwägung, daß das uns traktatenmäßig zugesicherte Recht

| | Da sich hiergegen kein Widerspruch erhebt, so zieht der Pr

des unumschränktesten Umlaufs für Alles, was der Boden und die Ms - C6

Betriebsamkeit der seit 1772 an Rußland und Preußen gefallenen polnischen Provinzen erzeugen, so wie der freien Swifffabrt auf glüssen und Kanälen in dem ganzen Umfange des ften olme in Folge einer Einverleibung in Deutshland für vie “oa Ab

Mächte aufhören würde, bindende Kraft zu haben; E In Erwägung, daß durch Kabinets - Ordre Sr. Majestät des

Dae U e | Jebt regierenden Königs von Preußen es den gußerdeuschen Be- den parlamentarishen Formen und es befindet id unter Jhnen eine so große Anzahl bewährter Talente, daß ih Ihr Wahl faum eine gelungene nennen kann. Jh werde Zhr N E zu verdienen suchen und bitte Sie um Nachsich V Nach der Wahl des zweiten Vice-Präs „Meine Herren!

sißungen dieser Krone im April 1848 zur freie s gen d Krone in [i eien Wahl gestellt wurde dem deuten Bunde sich anzuschließen oder nicht, Das E S als Ar ours jein ge}jepliches Organ , den Provinzial- xandtag, in jeiner Majorität sich entschieden ge } ß ausgesprochen hat ; 1A E E In Erwägung, daß Gewalt - Maßrec i i D vägung, | J geln nimmer Nationin freundlich mit einander verbinden, noch die erwün{ i “p # : I n ch rwüns{hten Resultate E e G Jn Erwägung, daß ih als Pole kein Recht hab i : un } t habe, mich a Berathungen eines Reichstages über rein deutsche L Ei zu betheiligen : f E so erkläre ich Jhnen, meine Herren ü i i 1 huen, estübt au - chen A moralishen Gründe : E B EIE N daß, so wie wir gegen die dur den ehemali , 0 wie wir ge ) aligen deuts{hen Bun- destag, das frankfurter Parlament und die An Dn, ausgesprochene Einverleibung eines Theils des Großherzogthums Posen in den deutschen Bund, als gegen einen Aft der Willkür an einen Bruch der durch die Großmächte Europa's garantirten erträge protestirt haben, mithin die für diesen, wie für jeden